1901 / 177 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 29 Jul 1901 18:00:01 GMT) scan diff

Qualität

gering

mittel Verkaufte

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner Menge

niedrigster

höchster niedrigster höchster niedrigster höchster Doppelzentner

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1)

Am vorigen

Durchschnitts⸗ Markttage

Verkaufs⸗ preis

für . nach überschläglicke

werth 1 Duc. b verkauft f oppelzentne

5. (Preis unbekannt)

11A“ 11,45 Insterburg. . Lyck

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Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf vo

Hafer. 11,85 12,25 12,25 12,65 317 12,80 12,80 3 12,25 12,25 12,60 12,60 10,00 14,00 15,20 15,20 15,80 15,80 17,00 17,00 14,00 15 80

15,40 15,40 15,60 15,60 13,00 13,00 14,00 14,00 13,20 13,20 13,40 14,20 14,00 14,00 14,40 14,40 12,80 13,20 13,60 14,00 hes 88 14,00 14,00 15,20 15,40 15,40 15,60 14,30 14,40 14,40 14,50 14,10 14,10 14,60 14,60 14,00 14,50 15,00 15,20 14,80 14.80 15,60 15,60 14,40 14,60 14,80 15,00 e 16,40 16,40 18 14,40 14,40 8 16,00 16,00 14,30 14,30 14,60 14,60 14,50 14,50 15,00 15,00 1— a 16,00 15,00 14,20 14,40 14,60 14,80 8 14,00 14,40 15,30 15,65 15,65 16,00 16,00 16,90 16,25 16,25 15,40 15,50 15,80 16,00 he dr 15,50 15,50 15,60 16,50 16,60 17,00 14,25 14,25 14,50 14,50 15,50 15,50 16,00 16,00 14,50 14,50 15,00 15,00 1is es 13,00 14,00 16,80 127,60 17,80 18,60 14,61 14,79 14,96 15,13 17,20 18,00 19,00 19,00 15,60 15,80 15,80 16,10 15,70 15,70 16,20 16,20 ü— 1 16,00 16,60 15,10 15,10 15,60 15,60 14,25 14,96 15,25 16,00 15,20 15,80 16,00 16,20 89 16,00 16,00 15,00 15,00 16,00 16,00 13,60 13,60 13,80 13,80 13,20 13,60 13,70 14,00 15 20 15.20 15,40 15,40 15,80 15,80 16,50 16,50 . d8s 16,00 16,00 16

3 809 11,96 38 12,80

14,00 16,20

13,60 13,50 14,00

13,83 13,72

13,90 14,20 15,20

16,10 14,40

14,50 16,00 13,80

14,25 15,19

13,50 18,04 15,15 17,55

1 674 16,84 927 15,00 3 075 15,86 3 940 15,52 48 15,60

3 617 13,63

256 16,00 16,00 20. 7. .

lle Mark abgerundet mitgetheilt. Der Dersshg ttepers wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.

Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

E1113“

Handel und Gewerbee.

111“

(Aus den im Reichsamt des Innern Bfeellten

„Nachrichten für Handel und Industrie“

6 Außenhandel Großbritanniens in dem ersten Halbjahr 1901.

Die Einfuhr nach Großbritannien belief sich in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres auf 262 506 790 Pfd. Sterl. gegen 255 656 999 Pfd. Sterl. im ersten Halbjahr 1900, hat also Wum 6 849 791 Pfd. Sterl. oder um 2,7 % zugenommen. Der Import von Nahrungsmitteln wies eine Zunahme um 8 300 000 Pfd. Sterl. auf, wovon 2 660, 000 Pfd. Sterl. auf Getreide entfielen. Weizen zeigte im Vergleich zum Vorjahr eine nur unbedeutend größere Einfuhrmenge, dagegen hat sich der Import erheblich vermehrt bei Mehl, Hafer und Mais. Der Eingang an Schlachtfleisch erreichte 9 369 401 cwts im Werthe von 19 870 383 Pfd. Sterl. gegen 8 874 011 cwts im Werthe von 17 538 935

.Sterl. in den Monaten Januar bis Juni 1900. Eine beträcht⸗ iche Steigerung machte sich auch beim Zuckerimport bemerkbar, der kurz vor der Einführung des Zuckerzolls einen besonders großen Um⸗ ang annahm. Bei Thee weist die Statistik im Vergleich zum Vor⸗ aahr eine größere Einfuhrmenge, dagegen einen geringeren Einfuhr⸗ werth nach. Es ist dieses auf die niedrigen Theepreise zurückzuführen.

Was die Metalleinfuhr anbetrifft, so ist diese um etwa 1 100000 18 Sterl. zurückgegangen, namentlich in unbearbeitetem Kupfer und

isenerz. Bemerkenswerth gestiegen ist der Import von Chemikalien und Fes ser hauptsächlich von Calciumcarbid, Indigo und Valonea. An

extilstoffen sind um 2 750 000 Pfd. Sterl. mehr vom Ausland bezogen worden. Der höhere Einfuhrwerth dieser Waarengattung ist insbesondere der stärkeren Einfuhr und den höheren Preisen von Rohbaumwolle zuzuschreiben. Obwohl Wolle im vergangenen Halbjahr in be⸗ deutend größeren Mengen als in der ersten Hälfte des Vorjahres zur Einfuhr gelangte, ist ihr Einfuhrwerth um 1 200 000 Pfd. Sterl. ülenxe Bei Häuten ist. die Einfuhr sowohl der Menge, als auch

Werthe nach zurückgegangen. Trotz der noch bedeutenden Nach⸗ frage nach Kautschuk selteng der Fahrrad⸗, otor⸗ und elektro⸗ technischen Industrie hat der Kautschukimport um 57 000 cçcwts. und um 1 240 000 Pfd. Sterl. abgenommen. Der Eingang von beschlagenem Bau⸗ und Nutzholz hat sich um 1 100 000 Pfd. Sterl. gehoben. Nament⸗ lich haben Rußland, Schweden und Norwegen sowie Canada größere Mengen ö im Vergleich zum Vorjahre eingeführt. Die Einfuhr von Fabrikaten zeigte einen Rückgang um etwa 800 000 Pfd. Sterl. Hauptsächlich sind Leder, Leinengarn, Papier und Seidenwaaren in ge⸗ ringeren Mengen vom Auslande bezogen worden. b

Die Ausfuhr von britischen Erzeugnissen und Fabrilaten be⸗ werthete sich im ersten Halbjahr 1901 auf 138 796 398 Pfd. Sterl. gegen 144 376 764 Pfd. Sterl. in derselben Periode des Vorjahres, hat dem⸗ nach um 5 580 366 Pfd. Sterl. oder um 3,8 % abgenommen. Zu dieser Abnahme hat in erster Linie die geringere Steinkohlen⸗ ausfuhr beigetragen, die um 1 100 000 t (4,9 %) oder um 2 325 000 Pfd. Sterl. (13,3 %) gesunken ist. Der Kohlen⸗ export ist besonders nach dem Kontinent, Rußland, Schweden und Frankreich zurückgegangen. Bei Terxtilwaaren ergab sich ein Niedergang des Ausfuhrwerths um 1,4 %. Die x3e S von Baumwollengarn nach dem Auslande, hauptsächlich nach Deutsch⸗ land und Japan, haben um 100 000 Pfd. Sterl. nachgelassen. In der Ausfuhr von Baumwollwaaren und Leinenwaaren machte sich im allgemeinen ein unbedeutender Rückgang bemerkbar. Der Export von Kammgarn ist gegen das erste Haltjahe 1900 um 660 000 Pfd. Sterl. geringer gewesen. Auch die Ausfuhr von Wollwaaren ist der Menge und dem eihe nach gesunken.

1 Die Abnahme der Ausfuhr von Metallen und Metallwaaren belief sich auf 4 240 000 Pfd. Sterl. Der Roheisenexport allein hat 18 um 372 000 t (45,4 %) oder um 2 Millionen Pfd. Sterl.

(59,1 %) vermindert. Der Rückgang zeigte sich besonders in Liefe⸗ rungen nach Deutschland, Belgien und den Niederlanden. In ziem⸗ lich bedeutendem Maße gesunken ist ferner die Ausfuhr von Stab⸗ und

11“

Winkeleisen, verzinktem Eisenblech, Zinnplatten, Guß⸗ und Schmiede⸗

eisen sowie von rohem Stahl. Dagegen hat die Ausfuhr von Stahl⸗ schienen erheblich zugenommen, insbesondere nach Indien und Argen⸗ tinien. Unbedeutend gewachsen ist der Export von Rohkupfer nach Deutschland, Holland und Frankreich. Die Ausfuhr von Maschinen zeigte im allgemeinen einen Niedergang um 800000 Pfd. Sterl. Dampfmaschinen erreichten in der Ausfuhr einen größeren Werth in⸗ folge der Lieferungen von Lokomotiven nach Süd⸗Amerika, Süd⸗Afrika, Australien u. s. w. Auch bei Nähmaschinen weist die Statistik einen größeren Export nach den europäischen Ländern nach. Die Ausfuhr von landwirthschaftlichen Maschinen hat sich namentlich nach Rußland vermindert. Während Textilmaschinen von Groß⸗ britannien nach Rußland, Deutschland und dem übrigen Kontineut in größeren Mengen ausgeführt worden sind, ist die Ausfuhr dieses Artikels nach Indien nur um ein Geringes zurückgegangen. Zugenommen hat die Ausfuhr von Kleidungsstücken, Leder, Posamentierwaaren, Waffen, Munition, rollendem Eisenbahnmaterial und Schreibwaaren, ein Rückgang der Ausfuhr machte sich bei Fahrrädern, Chemikalien, chemischen Düngemitteln und Kautschukwaaren bemerkbar. (The Economist.)

Der Absatz von Baumwollenstoffen aus Großbritannien und den Vere inigten Staaten im lateinischen Amerika im Jahre 1900.

Nach einem Bericht des Konsuls der Vereinigten Staaten in Manchester führte Send in den drei Jahren 1898, 1899 und 1900 nach dem lateinischen Amerika 1 784 500 000 YPards Baumwollenstoffe aus, während die Ausfuhr solcher Waaren aus den Vereinigten Staaten dorthin in derselben Zeit sich nur auf 198 814 759. Harcdes belief. Von den englischen Baumwollenstoffen waren 214 346 700 Yards grau oder ungebleicht zu einem Durchschnittspreise von 3 ½ Cent für 1 Pern;, 547 665 400 Yards gebleicht, im Werthe von durch⸗ schnittlich Cent für 1 Yard, 646 636 900 Yards bedruckt und 375 880 600 Yards gefärbt mit Durchschnittspreisen von 4 ½ Cent und 5 ½ Cent für 1 Pard. In den Jahren 1898 und 1899 war Brasilien der Hauptkäufer der englischen Baumwollenstoffe im lateinischen Amerika. Sein Bedarf belief sich im Jahre 1898 auf 208 450 700 Yards und 1899 auf 132 561 600 Pards. Im Jahre 1900 jedoch trat Brasilien den ersten Platz an Argentinien ab, welches seine Einfuhr von 124 174 800 Pards im Jahre 1898 auf 131 285 300 YPards im Jahre 1900 erhöhte, während Brasiliens Käufe auf 104 937 600 YPards herabgingen. Chiles Einfuhr von Baumwollenstoffen aus England hat sich gleichfalls vermehrt. Während dieses Land im Jahre 1898 53 459 700 Yards und 1899 74 883 900 Yards bezog, stieg seine Einfuhr im Jahre 1900 auf 98 025 800 Pards. entral⸗Amerika führte im Jahre 1898 aus England 33 042 700 Pards und 1900 58 866 800 YPards Baum⸗ wostenleuge ein. Die Einfuhr Venezuelas, die 1899 42 806 000 gegen 33 872 100 Yards im Jahre 1898 betrug, bezifferte sich für 1900 nur auf 42 596 800 Pards.

Mexiko, Peru, Urugay und Columbia sind Länder, deren Ein⸗ fuhr an englischen Baumwollenstoffen seit 1898 im Abnehmen begriffen ist. Mexiko fuührte im Jahre 1900 14 233 800, Peru 10 380 800, Urugay 14 617 500 und Columbia 22 757 400 Pards weniger ein als im Jahre 1898.

Die anderen südamerikanischen Staaten führten im Jahre 1898 zusammen 170 488 200, 1899 196 724 700 und 1900 198 780 700 Vards aus England ein.

Nur ein Theil der Staaten des lateinischen Amerika hat zur Deckung des Bedarfs an Baumwollenstoffen auch die Vereinigten Staaten herangezogen. Dorther bezog Zentral⸗Amerika im Jahre 1893 11 290 813, 1899 15 389 949 und 1900 14 870 608 Yards. Brasilien kaufte aus den Vereinigten Staaten im Jahre 1898 10 446 148 Pards Baumwollenstoffe aller Art; im Jahre 1899 aber nur 7 631 384 Hards und im ] nur noch 4 350 873 Pards. Die Ausfuhr von Bauzzwollenstoffen aus den Vereinigten Staaten nach Merxiko, Colüuhbia, Argentinien und den anderen südamerikanischen Staaten

bezifferte sich im Jahre 1898 auf 49 893 946 Yards gegen 44 410 986 Yards im Jahre 1900. Der Durchschnittspreis für Baumwollenstoffe aus den Vereinigten Staaten stellte sich auf 5 Cent für 1 Vard, während er für solche aus England 4 ½ Cents betrug. (Nach Bradstreet'’s.)

Außenhandel Belgiens im ersten Halbjahr 1901.“*) Die Einfuhr nach Belgien bewerthete sich in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres auf 1 043 665 000 Franken gegen 1 074 233 000 Franken im gleichen Abschnitt des vergangenen Jahres. Die belgische Ausfuhr erreichte einen Werth von 841 308 000 Franken gegen 867 458 000 Franken im ersten Halbjahr 1900. Die Betheiligung der wichtigsten Länder an dieser Handels⸗ bewegung gestaltete sich, wie folgt: Herkunfts⸗ und öö WE1 Bestimmungsländer Werth in tausend Franken Deutschland. 125 061 113 424 174 163 175 987 Großbritannien . 122 430 100 349 164 305 171 737 rankreich.. 164 577 149 735 108 9h21 1668 568 tiederlandea.. 84 808 2 105 101 065 90 240.

Eine erhebliche Abnahme zeigte die Einfuhr von Wolle, die von 94,68 Millionen Franken auf 82,77 Millionen Franken gesunken ist. Zurückgegangen ist auch der Einfuhrwerth (in Millionen Franken von rohem Gußeisen (von 15,41 auf 6,50), von ungefärbtem, unge⸗ zwirntem Leinengarn (von 14,11 auf 7,54), von Steinkohlen (von 30,99 auf 240% von Theer, Pech, Asphalt u. dergl. (von 35,00 auf 31,67), von rohem Kupfer und Nickel (von 14,93 auf 10,33), von Eisenerz (von 12,10 auf 8,00) und von altem Eisen (von 3,47 auf 1,51). Dagegen ist der Eingang folgender Waaren bemerkenswer gestiegen: Weizen und Spelz (von 80,90 auf 105,30), Oelsämeren (von 14,84 auf 20,71), E.s (von 14,45 auf 20,12) u Chilisalpeter (von 20,67 auf 24,89). . 1

Einen bedeutenden Rückgang wies die Ausfuhr bei nachstehenden Waaren auf: Fensterglas (von 21,75 auf 12,91 Millionen Franken), Seeee (von 14,17 auf 12,16), Steinkohlen (von 45,67 auf 38,̃91), Eisenbahnwagen (von 31,36 auf 24,23), Leinengarn, ungezwirnt, ungefärbt (von 33,42 auf 29,89), Kupfer und Nickel, roh (von 8,80 auf 5,62), Koks (von 13,88 auf 10,49) und Pferde (von 18,53 auf 16,21). Eine erhebliche Steigerung ist dagegen bei folgenden Waaren zu verzeichnen: Wolle (von 25,89 auf 37,55), rohe Felle (von 22,69 auf 29,80), roher Kautschuk (von 19,31 auf 25,21), Weizen und Spelz⸗ (von 18,66 auf 23,42), vegetabilische Oele, nicht zum Genuß (von 6,63 auf 8,98) und Stahlschienen (von 3,57 auf 7,55 Mill. Franken). (Nach Bulletin Mensuel du Commerce Spécial de la Belgiqu

1

RE 78..éq gZementhandel in Californien. Kalklager, welche zur Zementfabrikation geeignetes Material ent halten, sind in Californien selten, und es wird dort nur eine unl deutende minderwerthigen Zements erzeugt. Die Einfuhr Zement nach San Francisco erreichte folgende Mengen: im Jahre 1894 311 569 Fässer, 1““ 1895 186 000 1896 311 830 1897 199 770 8 1898 273 141 * 1 300 102

2 ABVI 1

An der Einfuhr des Jahres 1900 betheiligten sich Belgien 1 305 455 Fülem⸗ England mit 173 605 Fässern, Deutschland 88 531 Fässern, und 9863 Fässer stammten aus anderen Ländern.

ꝗꝙ́——

*) Das „Bulletin Mensuel“, dem die Ziffern dieses Artik entnommen sind, umfaßt nur die Handelsbewegung in den wichtigfe

Waaren.

““

Am meisten gekauft werden die Marken: „Gillin ham“ (en Herkunft „North“, „White“, „K. B. & S.“ wegen ihrer Billigkeit. Mittlerer Preis: 2 Dollar 50 Cent bis 2 Dollar 60 Cent für das Faß von 440 bis 460 englischen Pfund.

Die deutschen und belgischen Zemente werden zu wichtigeren Ar⸗

beiten verwendet. In Betracht kommen die Marken „Josson“,

„Alsen“, „Germania“, „Dyckerhoff“. Mittlerer Preis: 65 Cent bis 2 Dollar 80 Cent für das Faß. ö““

Unter der Bezeichnung „Tour Eiffel“ wird gegenwärtig ein belgischer Zement auf den Markt gebracht, von welchem das Faß zu 2 Dollar 45 Cent bis zu 2 Dollar 50 Cent verkauft wird.

Etwas französischer Zement ist zeitweilig eingeführt worden.

Um Verkäufe abzuschließen, ist die Anwesenheit eines guten Ver⸗ neters am Platze chitek

Die Ingenieure und Architekten verlangen eine durch Unter⸗ suchungen Sachverständiger und chemische Analysen deftcanehgGennter. für die Brauchbarkeit der Waare. Nach den für die Zusammensetzun des Zements bestehenden Normalsätzen sollen die Marken Dyckerhoß und Gillingham die besten sein, da sich ihre Zusammensetzung den Normalsätzen am meisten nähert.

Der Vertreter eines ausländischen Hauses in San Francisco muß sich wegen der Unterbringung von Zement über alle vom Staate, von den Stadtverwaltungen, den großen Gesellschaften und von Privaten geplanten Arbeiten auf dem Laufenden erhalten; er muß den Termin ihrer Inangriffnahme kennen, ebenso den Umfang der Marktvorräthe; sein Haus muß ihn über die fremden Zementsendungen unterrichten, welche nach Californien unterwegs sind, oder in Hamburg, Antwerpen oder London nach Californien verladen werden.

Mit solchen Informationen versehen, muß der Agent sein Haus benachrichtigen, ob es angezeigt ist, eine oder mehrere Sendungen ab⸗ zulassen und wann festanf in San Francisco einzutreffen haben. Er muß mit einem Bankhause in San Francisco in Geschäftsbeziehungen

i werden; letzteres hätte den Zoll, die Fracht ꝛc. zu bezahlen

owie für die liefernde Firma Zahlungen entgegenzunehmen und Gelder

„Bei der Ankunft eines mit Zement befrachteten Schiffes ist d

nicht n9g 1“ Ln nach 81’ Zalgg der

zu verbringen. Die Lagergebühr beträgt, je nach d 5

20 bis 25 Cent pro Faß und Monal 1 .““ Der Wettbewerb unter den Agenten der englischen, deutschen und

belgischen Häuser ist in San Francisco sehr ernst. (Nach Infor-

mations et Renseignements de l'Office national du commerce extérieur.)

11““ 1““

1 11“ 1“ s6 Errichtung e isen⸗ und Stahlwerks in Mexiko. Das erste mexikanische Unternehmen von internationaler Be⸗ deutung auf dem Gebiete der Eisen⸗ und Stahlindustrie ist die Anlage der Compania Fundidora de Iliero y Acero bei Monterey in Nuevo Leon, die mit einem Kapital von 2 000 000 Pfd. Sterl. ausge⸗ stattet ist. Der Bau macht, wie berichtet wird, gute Fortschritte und die Fabrikation wird bald mit einer Produktion von 1000 Tons täglich und einer Steigerungsfähigkeit bis zu 2000 Tons beginnen. Um die Verfrachtung für dieses Unternehmen, die auf 700 000 Tons jährlich eschätzt wird, zu bewältigen, verbessert die mexikanische National⸗ isenbahn ihre Bahnanlage, verstärkt ihre Linie, schwächt die Steigungen der Bahn ab und beschafft sich weiteres rollendes Material in Gestalt von Erz⸗ und Kohlenwagen. Die Erzeugnisse des Werks werden in Roheisen, Stahlschienen, Trägern, Röhren, Winkeleisen, Platten und Stabeisen bestehen; den Unternehmern ist von Ver⸗ rauchern aus allen Theilen des Landes Unterstützung zugesagt worden. Die Werke liegen nicht an der See, sondern ungefähr 100 Meilen landeinwärts von Matamoros, nahe der Grenze von Texas; aber sie sind für die Zufuhr von Erz aus den Eisenbergwerken und für die Verbindung mit dem inländischen Markte durch Bahnanlagen günstig egen. „Es wird nicht becbschtgt. für die Erzeugnisse der Gesellschaft Absatz im Auslande zu suchen; auch ist der inländische Bedarf an Eisen und Stahl jetzt nicht von großer Bedeutung. Es ist aber zu bedenken, das Land gute Aussichten für Landwirthschaft und Bergbau bietet; hat sich einer langen Zeit des Friedens erfreut, und sein Handel t große Fortschritte gemacht; seine Bevölkerung wächst an Zahl nd Wohlhabenheit. Die Fabrikation dehnt sich aus; der Berg⸗ bau beschränkt sich nicht mehr auf die Silbergewinnung, sondern rstreckt sich auf Gold, Kupfer, Blei und andere Metalle. Diese Ent⸗ kelung macht die Verwendung von Maschinen nothwendig, und t der Erneuerung und dem Wachsen der Bahnanlagen werden Schienen und das zugehörige Material nothwendig. egenwärtig rden solche vom Auslande eingeführt, aber es ist anzunehmen, daß eine einheimische Industrie, die finanziell gut ausgestattet ist, mit den Jahren ihre Herstellung im Lande ermöglichen wird. Der Umfang des britischen Handels mit Mexiko in Eisen⸗ und Stahl⸗ aren läßt die Bedeutung des Bedarfs an Erzeugnissen der Eisen⸗ zustrie in Mexiko erkennen. Nachstehend werden die Hauptzahlen er 2 Einfuhr britischer Eisen⸗ und Stahlwaaren nach Mexiko fgeführt.

Waaren 8 . 4 Schienen . .. . .14 220 6 196 13 830 12 502 Schienenlager u. Schwellen 2 505 2 732 2 520 Eisenbahnmaterial, nicht be⸗ 1

sonders benannt . 1 984 712 Eisenblech, galvanisiert . 4 039 4 965 Weißblech und Platten . 1 752 2 533

2. 2

Dampfmaschinen, Loko⸗

Sgs. . . 86060 5 597

Dampfmaschinen, land⸗

wirthschaftliche. 2131 6 904 14 624 Dampfmaschinen anderer

See. 18 02 23 612 24 417

Maschinen, landwirth⸗

schaftliche 7 212 16 942 Bergbaumaschinen 20 616 18 335 19 201 Textilmaschinen. 90 110 243 987 274 358 171 623 Maschinen anderer Art 30 021 41 326 83 236 123 862. Dies sind Waaren, bei denen der auswärtige Handel Ein⸗ Fränkungen erfahren dürfte, wenn eine kräftige Roheisen⸗ und Stahl⸗ dustrie in Mexiko geschaffen wird. Bei Dampf⸗ und sonstigen kaschinen ist allerdings vorläufig kaum anzunehmen, daß die mexi⸗ nische Fabrikation eine hohe Stufe erreichen kann. Nach (The ageneering.) E“

Rumänien. Hersceu Marcovicl in Berlad.

—õ

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.

An der Ruhr sind am 27. d. M. gestellt 14 452, nicht cchtzeitig gestellt keine Wagen.

A. In Oberschlesien sind am 27. d. M. gestellt 5629, nicht teitig gestellt keine Wagen. 1— g *

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Berlin, 27. Juli. Bericht über Speisefette von 2 Gause. Ins Von den Exportplätzen lauten die Berichte

ewas besser, und hofft man auch hier bald auf einen besseren Konsum,

sowie nur das Wetter etwas kühler wird. Die Zufuhren sind noch immer größer als der Bedarf. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genossenschaftsbutter Ia. Qualität 100,00 104,00 ℳ, Hof⸗ und Genossenschaftsbutter II a. Qualität 99,00 102,00 Schmalz: Während der Platzkonsum sich noch immer nicht heben will zeigte die Provinz lebhafte Kauflust, und fanden größere Abschlüsse statt. Bei unveränderten Preisen war die Tendenz fest. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 51,00 ℳ, amerikanisches Tafelschmalz (Borussia) 51,50 ℳ, Berliner Stadtschmalz (Krone) 52,00 ℳ, Berliner Bratenschmalz (Kornblume) 53,50 55,00 Speck: Wenig Geschäft.

Berlin, 27. Juli. Wochenbericht für Stärke, Stärke⸗ fabrikate und Hülsenfrüchte von Max Saberskv, Berlin. Der Verkehr in Kartoffelfabrikaten bleibt still, bei unveränderten Preisen. Es sind zu notieren: Ia. Kartoffelstärke 17 ¼ 17 ½ ℳ, Ia. Kartoffelmehl 17 ¼ - 17 ¾ ℳ, II. Kartoffelmehl 14 15 ½ ℳ, gelber Syrup 21 21 ½ ℳ, Kap⸗Syrup 22 22 ½ ℳ, Export⸗Syrup 23 +— 23 ¾ ℳ, Kartoffelzucker gelb 21 ½ 22 ℳ, Kartoffelzucker kap. 22 bis 22 ½ ℳ, Rum⸗Kuleur 33 34 ℳ, Bier⸗Kuleur 32 33 ℳ, Dextrin gelb u. weiß Ia. 24 24 ½ ℳ, do. sekunda 21 22 ℳ, Weizen⸗ stärke (kleinst.) 35 36 ℳ, (großst.) 36 37 ℳ, Hallesche und Schlesische 39 40 ℳ, Reisstärke (Strahlen⸗) 50 51 ℳ, do. (Stücken) 49 —50 Schabestärke 30 34 ℳ, la. Maisstärke 29 33 ℳ, Vitktoria⸗ Erbsen 21 25 ℳ, Kocherbsen 19 24 ℳ, grüne Erbsen 21 26 ℳ, Futtegassen 15 ½ 16 ½ ℳ, inl. weiße Bohnen 21 —24 ℳ, flache Bohnen 25 28 ℳ, ungar. Bohnen 20 21 ℳ,

galiz.⸗russ. Bohnen 16 18 ℳ, große Linsen 28 38 ℳ, mittel

do. 20 28 ℳ, kleine do. 16 —20 ℳ, weiße Hirse 26 30 ℳ, gelber Senf 48 54 ℳ, Hanfkörner 20 ½ 23 ℳ, Winterrübsen 23 23 ½ ℳ, Winterraps 24 —24 ½ ℳ, blauer Mohn 45 —50 ℳ, weißer Mohn 48 54 ℳ, Pferdebohnen 15 16 ½ ℳ, Buchweizen 18 22 ℳ, Mais loko 114¼ 12 ½ ℳ, Wicken 18 20 ℳ, Leinsaat 30 33 ℳ, Kümmel 40 46 ℳ, la. inl. Leinkuchen 14 ½ 15 ℳ, do. russ. do. 14 ½ —9 15 ℳ, Rapskuchen 12 13 ½ ℳ, Ia. Marseill. Erdnußkuchen 13 ½ - 13 ½¾ ℳ, Ja. doppelt gesiebtes Baumwollsaatmehl 58 62 % . ℳ, helle getr. Biertreber 10 ½ 11 ½ ℳ, getr. Getreide⸗ schlempe 13 ½ 14 ½ ℳ, Maisschlempe 137½ 14 ℳ, Malzkeime 9 bis 9 ½ ℳ, Roggenkleie 93 10 ℳ, Weizenkleie 9 ½ 10 (Alles per

100 kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens 10 000 kg.)

Ueber die Geschäftslage im Bezirk der Handels⸗ kammer zu Thorn im Jahre 1 900 wird seitens der letzteren berichtet: Der eingetretene allgemeine wirthschaftliche Rückgang ist auch im Kammerbezirk nicht ohne wnnftuß geblieben. Die Theuerung der Rohmaterialien und des Geldes lähmte die Unternehmungslust; die Bauthätigkeit wurde ein slchränth zum Schaden der Schneide⸗ mühlen und Fieveie em Auch noch andere, besondere Mißstände kamen hinzu, so vor allen Dingen die recht mäßige Ernte an Rüben und Rauhfutter. Die Zuckerfabriken vermochten infolgedessen ihre Produktionsfähigkeit nicht voll auszunutzen, da die Kampagne sehr kurz war die Verarbeitungskosten für den Zentner Rüben sich verhältnißmäßig hoch beliefen und dies auch durch den außerordentlich großen Zuckergehalt nicht ganz wieder gut gemacht werden konnte. Auch die Kaufkraft der Landwirthe hatte was sich namentlich bei dem Verkauf land⸗ wirthschaftlicher Maschinen und dem Umsatz in Manufaktur⸗ waaren bemerklich machte. Sehr nachtheilig für den Verkehr war außerdem der den ganzen Sommer hindurch anhaltende niedrige Wasserstand der Weichsel, der die Weichselschiffahrt unlohnend machte und auch das Speditionsgewerbe, welches noch dazu durch die Industriekrise in Lodz in Mitleidenschaft gezogen war, schädigte. So blicken Industrie, Handel und Landwirthschaft des Bezirks auf ein ungünstiges Jahr zurück, und dürfte letztere, infolge der Auswinterung der Saaten und des Klees, auch für 1901 einer schlechten Ernte entgegensehen. Es wird Sache des Handels sein, das fehlende Saatgetreide und die benöthigten Futtermittel möglichst billig herfeitwichaffen und für die, wohl haupt⸗ san als Ersatzfrucht angebaute Gerste, welche im Bezirk ekanntlich in vorzüglicher Qualität wächst, ein günstiges Absatzgebiet zu finden. Die beschlossene Umwandlung der Weichselstädtebahn in eine Vollbahn bedeutet in dieser Beziehung einen wesentlichen Fort⸗ schritt, aber auch noch anderweitige Verkehrsverbesserungen dürften zur Erleichterung der Handelsbeziehungen unerläßlich sein. In der Spiritusproduktion war die allgemeine Lage durch die Grün⸗ dung der Zentrale für Spiritusverwerthung ruhiger, solider und gleichmäßiger geworden. Die in der Kampagne 1899/1900 mit 366 Millionen Liter zweitgrößte Produktion der letzten 10 Jahre wurde vollständig von dem Verbrauch aufgenommen. Durch Ver⸗ kauf des Produkts zu verschiedenen Preisen, je nach dem Ver⸗ wendungszwecke, erreichte die Zentrale, daß dies noch zu einigermaßen lohnenden Notierungen geschehen konnte. Die Lage der Getreide⸗ Müllerei hat sich, infolge der Zollverhältnisse, Seehafenausnahme⸗ tarife und die den Lokalabsatz erschwerende Konkurrenz, noch weiter verschlechtert. Die Bierbrauereien haben im Berichtsjahre hin⸗ gegen einen guten Absatz gehabt, jedoch wurde auch hier aus ähnlichen Gründen der Gewinn geschmälert. Der Afa an Thorner Honigkuchen hat sich in den letzten Jahren ständig gehoben, und da auch die Mehlpreise mäßig waren und man den inländischen Honig um 8 billiger als den ausländi⸗ schen beschaffen konnte, so hätte das Berichtsjahr einen recht uten Ertrag abwerfen müssen, wenn dieser nicht durch die ohen Preise für Kohlen, Zucker, Mandeln und Gewürze beeinträchtigt worden wäre. Die Schuhfabriken waren zwar bis zum Herbst gut beschäftigt, doch war der Betrieb nicht recht lohnend, da au ier die Materialpreise bedeutend gestiegen waren. Im Herbst fie es schwer, neue Aufträge zu besseren Preisen zu erhalten, denn die Arbeitseinschränkungen in den Hauptabsatzgebieten Rheinland und Westfalen erschwerten den Verkauf. Auch die Maschinenfabriken waren in der ersten Hälfte des Berichtsjahres recht gut beschäftigt, doch ließen die Aufträge in der zweiten nach, wodurch auch die Preise zurückgingen. Als zu⸗ friedenstellend bezeichnen die Seifenfabriken das verflossene Jahr, denn es war durch die Einigung der Seifenfabrikanten der Ostprovinzen gelungen, die Preise den gestiegenen Materialpreisen ent⸗ sprechend zu erhöhen, ohne daß dadurch der Absatz verringert wurde. Während der Wollhandel im vorjäahrigen Berichte als gewinn⸗ bringend bezeichnet werden konnte, ist für 1900 ein vollständiger Miß⸗ erfolg zu konstatieren, der für alle Betheiligten im höchsten Grade überraschend war. Die aufsteigende Preisbewegung im Holzhandel kam endlich zum Stillstand und schlug sogar am Schlusse des Berichts⸗ jahres in eine absteigende Bewegung um.

Nach dem Bericht der Elektrizitäts⸗Aktien⸗Gesell⸗ schaft von W. Lahmeyer u. Co. in Frankfurt a. M. für 1900/1901 wird die Thätigkeit und Entwickelung der letzteren im ab⸗ gelaufenen Geschäftsjahr, ebenso wie deren augenblickliche Lage, trotz des inzwischen eingetretenen Rückgangs in allen geschäftlichen Ver⸗ hältnissen, als befriedigend bezeichnet. Dieser günstigen Entwickelung entspricht auch die Zunahme der Arbeiter und Angestellten, welche insgesammt (1. April 1901) auf 2726 (gegen 2264) an⸗ gegeben werden, wobei freilich die erzielten Preise, dem Bericht zufolge, keineswegs stets in Uebereinstimmung mit der Beschäftigung standen. Die Bilanz weist einen eingewinn von 1 400 607 nach und es wird vorgeschlagen, hiervon u. a. 10 % Gesammtdividende auf 10 Millionen Aktienkapital zu zahlen und 50 172 auf neue Rechnung vorzutragen. Ferner wird beantragt, das erwähnte Kapital bis zu dem Betrage von 20 ½ Millionen Mark, also um 10 ½ Millionen, zu dem Zwecke zu erhöhen, den Aktionären der Deutschen Gesellschaft für elektrische Unternehmungen zu Frank⸗ furt a. Main anzubieten, ihre Aktien gegen solche der oben genannten Aktiengesellschaft im Verhältniß von 10:7 umzutauschen.

Danzig, 29. Juli. (W. T. B.) Rohzucker. Oktober⸗

Dezember 8,62 ½ Gd., 8,67 ½ Br., Januar⸗März 8,80 be 8 v1“ c““ v.“

Breslau, 27. Juli. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Schles. 3 ½ % L.⸗Pfdbr. Litt. A. 98,95, Breslauer Diskontobank 75,40, Breslauer Wechslerbank 101,20, Kreditaktien —,—, Schlesischer Bankverein 143,25, Breslauer Spritfabrik —,—, Donnersmark 178,25, Katto⸗ witzer 177,75, Oberschles. Eis. 98,00, Caro Hegenscheidt Akt. 99,00, Oberschles. Koks 122,50, Oberschles. B 3 95,50, Opp. 93,50, Giesel Zement 93,00, L.⸗Ind. Kramsta 140,25, Schles. Zemen 149,50, Schles. Zinkh.⸗A. —,—, Laurahütte 178,00, Bresl. Oelfabr 68,00, Koks⸗Obligat. 94,50, Niederschles. elektr. und Kleinbahn⸗ esellschaft 50,00, Cellulose Feldmühle Kosel 143,25, Oberschles. Bank⸗Aktien 113,50, Emaillierwerke „Silesia“ —,—, Schlesische Elektrizitäts⸗ und Gasgesellschaft Litt. A. —,—, bo. do. Lite. 103,25 bez. 8

Magdeburg, 27. Juli. (W. T. B.) Zuckerbericht Kornzucker 88 % ohne Sack 10,05 10,15. Nachprodukte 75 % o. S 7,60 7,80. Stimmung: Ruhig. Krystallzucker I. mit Sack 28,95 Brotraffinade J. o. Faß 29,20. Gemahlene Raffinade mit Sack 28,95. Gemahlene Melis mit Sack 28,45. Stimmung: —. Roh⸗ zucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Juli 9,32 ½ Gd., 9,40 Br., pr. August 9,35 bez., 9,37 ½ Gd., pr. Septbr. 9,12 ½ Gd. 9,17 ½ Br., pr. Okt.⸗Dezbr. 8,67 ½ Gd., 8,72 ½ Br., pr. Januar⸗Mär 8,82 ½ Gd., 8,87 Br. Ruhig.

Hannopver, 27. Juli. (W. T. B.) 3 ½ % Hannov. Pro⸗ vinzial⸗Anleihe 98,70, 4 % Hannov. Provinzial⸗Anleihe 3 ½ % Hannov. Stadtanleihe 97,70, 4 % Hannov. Stadtanleihe 102,50, 4 % unkündb. Hannov. Landes⸗Kredit⸗Oblig. 102,40, 4 % kündb. Celler Kredit⸗Oblig. 103,60, 4 % Hannov. Straßenbahn⸗Oblig. 94,20 4 ½ % Hannov. Straßenbahn⸗Oblig. 94,50, Continental Caoutchouc Komp.⸗Aktien 487,00, Hannov. Gummi⸗Kamm⸗Komp.⸗Aktien 187,00 Hannov. Baumwollspinnerei⸗Vorzugs⸗Aktien 38,00, Döhrener Woll⸗ wäscherei⸗ und Kämmerei⸗Aktien 144,00, Hannov. 1“ Aktien 114,00, Höxrtersche (Eichwald) Zementfabrik⸗Aktien 64,00, Lüneburger Zementfabrik⸗Aktien 120,00, Ilseder Hütte⸗Aktien 720,00, Hannov. Straßenbahn⸗Aktien 63,00, Zuckerfabrik Bennigsen⸗Aktien 1u“.“] Neuwerk⸗Aktien 80,00, Zuckerraffinerie Brunonia⸗

ien 106,20.

Frankfurt a. M., 27. Juli. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Lond. Wechsel 20,42, Pariser do. 81,10, Wiener do. 85,083 3 % Reichs⸗A. 90,70, 3 % Hessen v. 96 88,50, Italiener 97,10 3 % port. Anl. 25,60, 5 % amort. Rum. —,—, 4 % russ. Kons. 99,20, 4 % Russ. 1894 95,80, 4 % Spanier 70,60, Konv. Türk. 24,20, Unif. Egvpter 107,20, 5 % Mexikaner v. 1899 97,45, Reichsbank 152,50, Darmstädter 123,40, Diskonto⸗Komm. 171,70, Dresdner Bank 127,40, Mitteld. Kreditb. 106,50, Nationalb. f. D. 104,00, Oest.⸗ ung. Bank 116,80, Oest. Kreditakt. 197,80, Adler Fahrrad 135,00, A 8 Elektrizität 174,00, Schuckert 100,00, Höchster Farbw. 312,00 Bochum Gußst. 162,50, Westeregeln 205,30, Laurahütte 178,30, Lombarden 21,90, Gotthardhahn 152,00, Mittelmeerb. 100,10, Bres⸗ lauer Diskontobank 74,50, Anatolier 82,10, Privatdiskont 21216.

öln, 27. Juli. (W. T. B.) Rüböl loko 60,00, pr. Oktober 57,00.

In der heutigen Sitzung des Aufsichtsraths des Hörder Berg werks⸗ und Hüttenvereins wurde der Abschluß für das Ge⸗ schäftsjahr 1900701 vorgelegt. Darin wird ein Bruttogewinn von 5 377 594 nachgewiesen (nach Abschreibung von 500 000 für Verluste auf Bezugsverbindlichkeiten), gegen 7 722 397 im vorigen Jahre, aus welchem 2 208 432 ℳ, gegen 3 062 096 im vorigen Jahre, zu Abschreibungen verwendet werden. Hierbe wird bemerkt, daß die Abschreibungen dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre entsprechen, und daß die Vorräthe von Roheisen u. s. w. zu den heutigen niedrigen Preisen berechnet sind Der Generalversammlung der Attionäre wird vorgeschlagen werden nach Dotierung des gesetzlichen Reservefonds, nach Deckung de statuten⸗ und vertragsmäßigen Tantibmen und nach einer Dividende von 10 % auf die Prioritäts⸗Aktien Litt. A und einer solchen von 5 % auf die Stamm⸗Aktien, 54 735 auf neue Rechnung vor⸗ zutragen. Die Summe der am 1. Juli noch unerledigten Aufträge beziffert sich auf 101 464 Tons. Die Generalversammlung soll am 9. November, Vormittags 11 Uhr, in Cöln stattfinden. 5

Krefeld, 27. Juli. (W. T. B.) Die Verhandlungen mit der Bergisch⸗Märkischen Bank wegen Liquidation der Firma von Beckerath⸗Heilmann sind heute im Sinne baldiger Durch führung der Liquidation zum Abschluß gelangt.

Dresden, 27. Juli. (W. T. 88 3 % Sächs. Rente 89,25, 3 ½ % do. Staatsanl. 100,40, Dresd. Stadtanl. v. 93 98,70, Allg. deutsche Kred. 167,50, Berliner Bank —,—, Dresd. Kreditanstalt 16,50, Dresdner Bank 127,50, do. Bankverein 105,70, Leipziger do. 8,00, Sächsische do. 120,00, Deutsche Straßenb. 157,50, Presb. Straßenbahn 180,20, Dampfschiffahrts⸗Ges. ver. Elbe⸗ und Saalesch. 139,20, nn. Dampfschiffahrts⸗Ges. —,—, Dresdener Bau⸗ gesellschaft 155,00.

Die „Sächsische Handelsbank“ theilt mit: Nachdem die Sächsische Handelsbank sich schon seit Eintritt der rückläufigen wirth⸗ schaftlichen Konjunktur eine wesentliche Beschränkung ihrer Thätigkeit auferlegt hat, glaubte die Verwaltung, hierin für die 289 Zeit eine Aenderung nicht eintreten lassen zu können, und hat deshalb die Frage einer Liquidation der Bank in Erwägung gezogen. In diesem Sinne hat denn auch der Aufsichtsrath in seiner heute sihftgeebgen Sitzung beschlossen, einer auf den 27. August dieses Jahres einzuberufenden außerordentlichen Generalversammlung die Liquidation vorzuschlagen, nachdem auch die Verhandlungen wegen Verkaufs des neuen Bankgebäudes an die Deutsche Bank zum Preise von 700 000 zum Abschluß geführt haben. Nach Lage der Ver⸗ Hennse dürfte schon in kurzer Zeit die Hälfte des Aktienkapitals in baar bereit liegen und das Gesammtergebniß der Liquidation keines⸗ falls wesentlich unter dem Nennwerthe zurückbleiben. Die Aktien der Sächsischen Handelsbank befinden sich noch ausschließlich in erster Hand.

Leipzig, 27. Juli. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Oester⸗ reichische Banknoten 85,25, ö Rente 89,40, 3 ½ % do. Anleihe 100,20. Leipziger Kreditanstalt⸗Aktien 166,80, Kredit⸗ und Sparhank zu Leipzig e Feihiger Bank⸗Aktien 6,15, Leipziger

vpothekenbank —,—, Sächsif Bank⸗Aktien 119,75, e. Boden⸗Kredit⸗Anstalt 115,00, Casseler Jute⸗Spinnerei und ⸗Weberei 150,00, Deutsche Spitzen⸗Fabrik 200,00, Leipziger Baumwollspinnerei⸗ Aktien, 152,50, Leipziger Kammgarn Pir nere Nerien 140,00, Leipziger Wollkämmerei —,—, Stöhr u. Co. Kammgarnspinnerei 133,50, Tittel u. Krüger Wollgarnfabrik 120,00, Wernshausener Kammgarn⸗ spinnerei —.—, Altenburger Aktien⸗Brauerei —,—, Halles raffinerie 176,00, Leipziger Elektrizitätswerke 109,00, vhhcscn Musikwerke —,—, Portland⸗Zementfabrik Halle —,—, Thüringische Gas⸗Gesellschafts⸗Aktien 228,00, Mansfelder Kuxe 930, Uether Paraffin, und Solaröl⸗Fabrik 135,00, „Kette“ Deutsche Elbschiff⸗ fahrts⸗Aktien 81,25, Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier 74,50, e,Inhloe Straßenbahn 144,75, Leipziger Elektrische Straßen⸗

i 77,00.

Bremen, 27. Juli. (W. T. B.) Börsen⸗Schlußbericht. Schmalz ruhig. Wilcox in Tubs 44 ₰, Armour shield in Tubs 44 ₰, andere Marken in Doppeleimern 45 ₰. Speck stetig. Short clear middl. lobo ₰, Juli⸗Abladung 43 ₰. Kaffee besser. Baumwolle ruhig. Upland middl. loko 42 ¾ ₰.

Kurse des Effekten⸗Makler; Vereins. Deutsche Dampfschiffahrts⸗Gesellschaft „Hansa“ 132 bez., Norddeutsche Aoyd⸗ Aktien 113 ½ bezz., Bremer Vulkan 155 Br., Bremer Wollkämmerei 169 Gd., Delmenhorster Linoleumfabrik 160 Gd., Hoffmann’s Stärkefabriken 171 ½ Br., Norddeutsche Wolltämmerei und Kamm⸗ garnspinnerei⸗Aktien 135 ½ Gd.

Hamburg, 27. Juli. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Hambu Kommerzb. 106,80, Bras. Bk. f. D. 150,50, Lübeck⸗Büchen 135, A.⸗C. Guano⸗W. 80,00, Pripatdiskont 2 ¾, Hamb. Packetf. 118,50, Nordd. Lloyd 113,50, Trust Dynam. —,—, 3 % Hamb. Staate⸗ Anl. 88,80, 3 ½ % do. Staatsr. 100,80, Vereinsbank 158,00 *), 6 % Chin. Gold⸗Anl. —,—, Schuckert —,—, 3 ½ % Pfandbriese der finländischen Vereinsbank —, Hamburger Wechslerbank 97,00, Bres⸗

,—, Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br.,

ee--.“] 8

8. 9.