1901 / 182 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 03 Aug 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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Literatur.

In der Guttentag'schen Sammlung deutscher

Reichsgesetze (Verlagsbuchhandlung J. Guttentag, Berlin) sind während der letzten Monate die folgenden Ausgaben er⸗ schienen, die, wie alle früheren dieser Sammlung, den Gesetzes⸗ tert genau wiedergeben, in Einleitungen einen Ueberblick über die Entstehungsgeschichte und den Inhalt der Gesetze gewähren, in An⸗ merkungen zu den letzteren kurze, aber den Bedürfnissen des Laien ge⸗ nügende, die Gesetzesmaterialien und die noch maßgebenden Entschei⸗ dungen der obersten Gerichte verwerthende Erläuterungen und am Schluß ausführliche, den Gebrauch erleichternde Sachregister enthalten:

Reichsgesetz über die Beurkundung des Personen⸗ standes und die Eheschließung vom 6. Februar 1875 in der vom 1. Januar 1900 an geltenden Fassung nebst den Ausführungs⸗ bestimmungen des Reichs und den preußischen Ergänzungsvorschriften. Von Dr. F. Fidler, Amtsgerichtsrath. Geb. 1,80

Das Recht der unehelichen Kinder. Von Hermann Jastrow, Amtsgerichtsrath in Berlin. Geb. 1,80 Diese Ausgabe enthält alle einschlägigen Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuchs und des Einführungsgesetzes zu demselben, sowie die Vor⸗ schriften der Prozeßgesetze über die Verfolgung des Unterhaltungs⸗ anspruchs und einen Auszug aus den preußischen Ausführungsbestim⸗ mungen zum B. G.⸗B. mit Erläuterungen.

Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Werken der Literatur und der Tonkunst, vom 19. Juni 1901 nebst einem Anhang, enthaltend die Berner Uebereinkunft vom 9. September 1886 und das Pariser Zusatzabkommen vom 4. Mai 1896. Von Otto Lindemann, Gerichts⸗Assessor. Geb. 1,50

S über das Verlagsrecht vom 19. Juni 1901. Feneg rnst Heinitz, Rechtsanwalt und Notar in Berlin.

eb. 1,50

Handelsgesetzbuch vom 10. Mai 1897 unter Ausschluß des Seerechts, mit den ergänzenden Vorschriften des Bürgerlichen zesetz⸗ buchs. Von Justizrath F. Litthauer, Rechtsanwalt beim Kammer⸗ gericht und Notar. Zwölfte (der neuen Fassung dritte) Auflage. Geb. 2,80 Die neue Auflage berücksichtigt alle seit dem Er⸗ scheinen der elften erlassenen Gesetze handelsrechtlichen Inhalts und die seitdem veröffentlichten Entscheidungen des Reichsgerichts. Es ist die letzte, welche Litthauer mit geschickter Hand redigieren sollte.

Reichsgesetz, betreffend die Abzahlungsgeschäfte, vom 16. Mai 1894. Von J. Hoffmann, Oberverwaltungsgerichtsrath. Zweite, vermehrte und verbesserte Auflage, besorgt von Dr. Ernst Wilke, Landgerichtsrath in Berlin. Geb. 1,20

Reichsstempelgesetz (Börsensteuergesetz) vom 14. Juni 1900 mit den Ausführungs⸗Bestimmungen, einem Auszug aus den Gesetzes⸗Materialien und den Entscheidungen der Verwaltungsbehörden und des Reichsgerichts. Achte Auflage. Von P. Loeck, Regierungs⸗ rath, Mitglied der Provinzial⸗Steuerdirektion und Vorstand des Stempelsteueramts in Berlin. Geb. 3,30 In einem Anhang sind dem Kommentar auch Tabellen zur Berechnung der Abgabe nach den verschiedenen Tarifnummern beigefügt. *

Strafprozeßordnung und Gerichtsverfassungsgesetz nebst dem Gesetz, betreffend die Entschädigung der im Wiederaufnahme⸗ verfahren freigesprochenen Personen. Von A. Hellweg, Reichs⸗ gerichtsrath. Elfte Auflage. Geb. 2

Die Reichsgesetzgebung über den Verkehr mit Nahrungsmitteln, Genußmitteln und Gebrauchsgegen⸗ ständen. Von Dr. Georg Lebbin, approbiertem Nahrungsmittel⸗ Chemiker und gerichtlich vereidigtem Sachverständigen am Land⸗ gericht I zu Berlin. Geb. 2,25 Außer dem Nahrungsmittel⸗ Plet von 1879 und den späteren Zusätzen enthält die Ausgabe die

esetze und Verordnungen über blei⸗ und zinkhaltige Gegenstände, gesundheitsschädliche Farben, Wein, Margarine, kunstliche Süßstoffe, Schlachtvieh⸗ und Fleischbeschau mit Erläuterungen und behandelt in einem Schlußkapitel noch einige nicht durch Spezialg esetze geordnete Materien (Getreidepreßhefe, Vker⸗ künstliche Minerafwisser Milch, Mehl, Kakao und Kaffee, Früchte, Honig). Die neueste Weingesetz⸗ gebung hat natürlich noch nicht berücksichtigt werden können.

See⸗Unfallversicherungsgesetz vom 30. Juni 1900 in der Fassung der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 5. Juli 1900 mit ergänzenden Vorschriften. Von Dr. Max Mittelstein, Ober⸗ landesgerichtsrath in Hamburg. Geb. 2

Die Reichs⸗Gesetzgebung über Münz⸗ und Noten⸗ bankwesen, Papiergeld, Prämienpapiere und Reichs⸗ schulden. Von Dr. R. Koch, Präsidenten des Reichsbank⸗ Direktoriums. Vierte Auflage. Geb. 3 Auch in dieser Aus⸗ abe ist die fortschreitende Entwickelung sorgfältig berücksichtigt.

u den schon in der dritten Auflage erläuterten Gesetzen ꝛc. sind namentlich die Banknovelle vom 7. Juni 1899, die Münznovelle vom 1. Juni 1900, die Reichsschuldenordnung vom 19. März 1900 und die Verordnung wegen Abänderung des Reichsbankstatuts vom 3. Sep⸗ tember 1900 hinzugetreten.

Ferner erschien in dem genannten Verlage eine amtliche Ausgabe des velegee8eg* eeges vom 18. Dezember 1899 nebst den von dem Reichskanzler erlassenen Ausführungsbestimmungen vom 26. Januar 1900 und den Erläuterungen und Ausführungsanweisungen des Reichs⸗Postamts (geb. 1 ℳ).

Die Guttentag'sche Sammlung preußischer Gesetze wurde durch folgende neue Textausgaben mit Einleitungen, erläuternden Anmerkungen und Sachregistern vermehrt:

ü; über die Fürsorgeerziehung Minderjähriger vom 2. Juli 1900 nebst den Ausführungsbestimmungen. Von Dr. P. F. Aschrott, Landgerichtsrath in Berlin. Geb. 2,80 Die Erläuterung dieses Gesetzes ist sehr eingehend; alle Fragen, welche bei der praktischen dnahen des Gesetzes entstehen können, sind behandelt. In einer der zahlreichen Anlagen, die dem Kommentar angefügt sind, hat der Verfasser im Anschluß an Fälle der Praris eine Anzahl Beispiele zur Anwendung des Gesetzes Pfeben, welche geeignet sind, das Gesetz dem allgemeinen Verständniß näher zu rücken.

Hinterlegungsordnung vom 14. März 1879 in der Fassung des preußischen 58 zum Bürgerlichen Gesetzbuch vom 20. September 1899 nebst ührungsbestimmungen. Von Ir. Feorg Bartels, Regierungs⸗Assessor. Geb. 1,50 In den Anmerkungen zum Geseßestext hat der Verfasser zur Erläuterung auch die Erlasse und Entscheidungen des Finanz⸗Ministers in Hinterlegungs⸗ sachen sowie andere Verfügungen der Beschwerde⸗Instanz verwerthet⸗

38 che Kommunalbeamten⸗Gesetzgebung. Von Dr. Franz Kremski, Magistrats⸗Assessor in Berlin. Geb. 3. Diese enthält nicht nur das Gesetz, betreffend die An⸗ stellung und Versorgung der Kommunalbeamten, vom 30. Juli 1899 nebst Ausführungsanweisung, sondern sämmtliche, das Recht der Kommunalbeamten und zwar der hesoldeten Beamten von ommunal⸗ verbänden aller Art betreffenden und heute noch gültigen Bestimmungen snin I-—e. Zusammenstellung mit kurzen erläuternden An⸗ merkungen Gesetz, betreffend die ärztlichen Ehrengerichte, das Umlagerécht und die Kassen der Aerztekammern, vom 25. November 1899, mit Einleitung, Anmerkungen und Mustern für die geschäftliche Behandlung, von Dr. F. Fidler, h übem Mitgliede des 2258 E rengerichts für die Provinz Westfalen. Geb. 1,50 Ziel der langjährigen Bestrebungen des ärztlichen Standes nach einer ständischen Vertretung, insbesondere nach einem ärztlichen Ehrengericht, ist, nachdem mit der Verordnung vom 25. Mai 1887 ein Schritt dazu gethan war, durch das Gese 1 622erer 889 89* üve. und

Verständn ieser Bestimmungen n nur r die zu ihrer habung berufenen Mitglieder der Aerztekammern und ꝓ5 unerläßlich, ondern dürfte auch für

jeden Arzt Bedü sein. In der vorliegenden wird das

Gesetz durch eine kurze, aber ausreichende Erläut Verständ⸗ niß nicht juristisch UIdeten Arztes —— während

sene Ver vom 20. Mai 1887 mit ihren späteren Abände Ie a dens bas süm i. eraß wan i dercn Fechee n.

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stimmungen über die Standesvertretung und die Ehrengerichte der Aerzte vereinigt findet.

In vierter, gänzlich umgearbeiteter und verbesserter Auflage ließ in derselben . Professor Dr. Adolf Arndt seine Ausgabe der Verfassungs⸗Urkunde at ben preußischen Staat erscheinen (geb. 2,50 ℳ). Ursprünglich eine Textausgabe, ist das Buch inhalt⸗ lich zu einem nd⸗ Kommentar angewachsen. Die neueste Judikatur und auch das Bürgerliche Gesetzbuch sind sorgfältig berück⸗ sichtigt. In zwei Anlagen sind die Verordnungen über die Bildung der Ersten Kammer und über die Ausführung der Wahl der Abgeord⸗ neten zur Zweiten Kammer beigefügt und erläutert.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Der Butterhandel Rußlands in den ersten drei Monaten des Jahres 1901.

Auf dem inneren Verbrauchsmarkte Rußlands, den in der Haupt⸗ sache die Residenzen bilden, waren, wie in den „Nachrichten für Handel und Industrie“ nach dem „Wjestnik sinansow“ mitgetheilt wird, die Preise für Butter am Ende des Vorjahres bei ziemlich mäßiger Nachfrage verhältnißmäßig niedrig; die theuerste Sorte, die „Pariser ungesalzene“, erzielte nur ausnahmsweise mehr als 14 Rbl. pro Pud, während sie im November v. J. häufiger über 15 und so⸗ gar 16 Rbl. kostete.

Dieser verhältnißmäßig niedrige Preis rief bei wachsendem Ver⸗ brauch eine recht starke Nachfrage nach dieser Buttersorte in den Hauptstädten hervor. Daher gingen die Preise auch nach den Weih⸗ nachtsfeiertagen im Gegensatz zu dem Vorjahre fast garnicht zurück, und noch im Januar zahlte Moskau für Pariser Butter erster Sorte gerne 13 bis 14 Rbl., während Ende Januar 1900 der Preis dafür bis auf 12 Rbl. 50 Kop. sank. Im Februar gingen die Moskauer

reise ebenfalls nur langsam zurück, und nur gegen Ende dieses Monats fielen sie für die erste Sorte im Durchschnitt auf 12 bis 13 Rbl.; dafür machte sich aber zur Zeit des Osterfestes fast gar keine Preissteigernng bemerkbar, und Ende März standen die Preise für bessere Sorten Pariser Butter wiederum auf 13 bis 13 ½ Rbl. Dennoch wurden in diesem Jahre schon vor Ostern Klagen über die nach Moskau gelieferte Pariser Butter laut, ein untrügliches Zeichen dafür, daß der Markt reichlich versorgt ist.

Ueber die Butterpreise im südlichen Theile Rußlands liegt nur eine Nachricht aus Tambow vor, wonach der Preis für füße Sahnen⸗ butter Ende März auf 15 Rbl. gefallen war; hieraus ist zu schließen, daß sie Anfang März höher gestanden hat.

Aus den westlichen Gouvernements, und zwar aus Witebsk wird berichtet, daß die Butterpreise nach den Weihnachtsfeiertagen zu fallen begannen, und daß süße Sahnenbutter für 13 15 Rbl., gesalzene bessere für 12 13 Rbl. und gewöhnliche, aus saurer Sahne be⸗ reitete, für 9—10 Rbl. zu haben sei.

In Riga, woher regelmäßige Nachrichten über die Butterpreise kommen, waren dieselben in allen drei Monaten ziemlich gleichmäßig; für Exportbutter erster Sorte zahlte man in der ersten Wo he des Januar 38— 42 Kop. pro Pfund; doch schon in der zweiten Januarwoche ging der Preis auf 38 40 Kop. herunter. Auf dieser Höhe hielt er sich bis Anfang März; um diese Zeit trat ein Preis⸗ rückgang von 2 Kop. ein, der sich in der letzten Woche vor stern mit 3 Kop, für das Pfund fortsetzte. Die Exportbutter zweiter und dritter Sorte hielt sich die ganzen drei Monate hindurch auf 34 36 und 28 32 Kop. pro Pfund, und nur in den letzten Tagen des März fielen die Preise auf 30 33 und 27 29 Kop. pro Pfund.

Der Preis für Pariser Butter in Pfundstücken hielt sich ebenfalls ohne jede Veränderung auf 38 45 Kop. pro Pfund bis zur letzten Woche vor Ostern, wo derselbe auf 38 40 Kop. sank.

Auf den ausländischen Märkten West⸗Europas, wohin in den letzten Jahren die russische Exportbutter ausgeführt wird, machte sich in diesem Jahre eine sehr feste Stimmung bemerkbar, und im Vergleich zum Vorjahre sind die Preise für russische Exportbutter 8 zu nennen. Die Hauptbestimmungsplätze sind Kopenhagen und London.

Die Stimmung des Kopenhagener Buttermarktes zeigte während der ersten drei Monate dieses Jahres eine gleichmäßige Festigkeit bei guten Preisen.

Nach den amtlichen Notierungen der Kopenhageyer Börse für dänische Butter fielen die Preise im Jahre 1900 von 97 Kronen per 50 kg zu Anfang Januar allmählich auf 88 Kronen zu Ende Februar, auf welchem Stande sie bis Anfang Mai verblieben.

In diesem Jahre aber wurden in der ersten Januar⸗Woche 103 Kronen gezahlt, und erst in der letzten Januar⸗Woche ging der Preis auf 99 und Mitte Februar auf 96 Kronen herunter, auf welcher Höhe er sich bis zur letzten März⸗Woche hielt, die dann einen weiteren Niedergang auf 93 Kronen brachte.

Die Preise für russische Erportbutter erster Sorte betrugen in Kopenhagen vlafang Januar 1900 13 Rbl. 65 Kop. bis 14 Rbl. 50 Kop. per Pud; Anfang Februar wurden 12,80 13,65 Rbl. notiert; Mitte Februar aber stieg der Preis auf 14,84, ja sogar 15,53 Rbl., um dann Anfang März auf 12,80 13,65 Rbl. zu sinken.

In diesem Jahre erzielte russische Exportbutter erster Sorte in Kopenhagen Anfang Januar 14,67 16,38 Rbl. Dann trat ein all⸗ mählicher Preisrückgang ein; Anfang Februar wurden gezahlt 14,54 16,21 Rbl., Anfang März 14,33 15,36 Rbl., Ende März 13,99 14,67 Rbl. 1

„Der Londoner Markt zeigte für russische Exportbutter eine noch bessere Stimmung als der Kopenhagener. Ende Januar 1900 notierte die erste Sorte 13,72 14,64 Rbl. per Pud, Anfang März 13,11 bis 14,64 Rbl.⸗„Mitte März 13,11 13,72 Rbl. und in der letzten Woche des März 12,81. 14,64 Rbl.

In diesem Jahre daochen wurden in London für dieselbe Waare

folgende Preise gezahlt: Anfang Januar 12,81 15,55 Rbl., Ende Januar 13.11— 15,35 Rbl., in der zweiten Woche des Februar 12,81. bis 15,25 Rhl., Ende Febrnar und Ankang März 12,81 14,64 Rbl. und Ende März 12,81 14,33 Rbl. Der Hochstpreis für die ab⸗ 5282 drei Monate fiel in London also nur um 1,22 Rbl. per Pud. „Wie aus V endem ersichtlich ist, waren die Preise auf den inneren Märkten Januar mäßig; erst im Februar und März ingen sie bei außergewöhnlicher Festigkeit im Vergleich zu den Präsen des Vorjahres in die Höhe. Im Auslande dagegen waren die Preise für russische Exportbutter gerade im Januar und Anfang Febrzar sehr 629 und gingen erst gegen den März auf die Preislage des Vorjahrs zursick. 8 8

Diese Erscheinung mag eine sufällige sein, doch weist sie jedenfalls darauf hin, daß die Zeit naht, in der es für alle russischen Butter⸗ produzenten vortheilhaft sein wird, bereits von Mitte Januar ab mit der Herstellung der Exportbutter zu beginnen und, ohne die inneren Märkte mit großem Angebote ungesalzener Butter zu sehr zu belasten, die mit jedem Jahre wachsende Nachfrage der Westmärkte nach russischer Butter auszunutzen.

In wieweit die russischen Butterproduzenten diese Lage der inneren und außeren Märkte im Laufe der ersten drei Monate dieses Jahres in Rechnung gezogen haben, läßt sich schwer beurtheilen.

den amtlichen Berichten im „Board of Trade Returna“ stellte sich die Buttereinfuhr Großbritanniens in den ersten drei Mo⸗

naten dieses Jahres 8. 8 Vorjahr eexermaßn.; Chngcfadrn ttermenge Länder in —₰

Arßland 1029 1809, ese:; We Deutschland ..

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den Vereinigten Staaten 3 733 den Koloni⸗

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Hiernach sind in den ersten drei 8801 Zentner mehr russische Butter nach Er als in dem gleichen Zeitraum des vergangen

Aus den Angaben des dänischen geht hervor, daß die Butterausfuhr Rußlands nach ersten drei Monaten dieses Jahres betragen hat:

in Zentnern Januar Februar

Monaten dieses Jahres ngland eingeführt worden, en Jahres.

„Smor Tidende“ Dänemark in den

Zusammen

Zusammen „In dem gleichen Zeitraum des Vor Dänemark 20 873 Zentner, sodaß die das Vorjahr 10 265 Zentner betrug. ausfuhr Rußlands nach England und die ersten drei Monate gegen Berechnet man di per Zentner, was j land in den drei e England für 700 000 Dies erklärt lande und die verhä auf den russischen M der Butterproduktio sächlich in Sibirien, und man kann Zeit viele russische Mo und die Bereitung ungesalzener werden, deren tägliche Milchzufuh Exportbutter

jahres lieferte Rußland nach Zunahme dieses Jahres gegen Die Steigerung der Butter⸗ Dänemark zusammen macht für 20 000 Zentner ans. e Menge exportierter Butter mit 35 Rbl. edenfalls nicht hoch ist, so ergiebt sich, daß Monaten dieses Jahres nach Rbl. mehr

Dänemark und 1 nehr Butter ausgeführt hat als im vorigen sich nicht nur durch die hohen Preise im Aus⸗ ltnißmäßig niedrigen Preise der Pariser Butter ärkten, sondern auch durch die starke Stei n sowohl im Innern Rußlands als auch annehmen, daß in nicht allzuferner lkereien ununterbrochen Exportbutter herstellen Sorten den Molkereien überlassen t r im Winter zur erster Sorte nicht ausreicht. Bemerkt mag noch werden, daß die ru im Jahre 1900 auf und em Jahre leicht 20 Mill. Rbl. erreicht wer

Herstellung von

ssische Butterausfuhr sich bewerthete, und daß in den können.

efähr 14 Mill. Rbl.

Handel und Gewerbe.

Bei den Abrechnungsstellen der Reich im Monat Juli 1901 abgerechnet: 2 397 794 500

2 479 753 400

sbank wurden 2 623 431 800 gegen im Juni d. J., 2 580 961 900 im 2 684 123 400 im Juli 2 008 763 400 1 959 246 700 im Juli 1895 und 1 531 996 it dem 1. Januar 1901 bis Ende Juli d. J. gerechnet gegen 17 689 000 000 chnitt 1900, 18 015 779 700 1899

2 186 828 500

Juli 1894. Se wurden 17 in demselben Zeitabs und 16 262 v903 300 1898.

731 469 900 ab

MNiach der Wochenübersi betrug der gesammte Kassen 871 287 000) ℳ,

27 385 000 Metallbestand von 835 381 000)

28 123 000, 1899:

an Wechseln 806 579 000) 19 068 000, Lombardforderungen 77 829 000) eine Zunahme um 9 770 1899: +† 9 287 000)

ist also eine Zunahme um + 6 338 000) erfolgt. eine Abnahme von Betrag der (1900: 1 122 357 über eine Zunahme um + 7 667 000 (Giroguthab

t der Reichsbank vom 31. Juli 1901 eftand 994 544 000 (1900: 898 602 000, d. i. der Vorwoche (1900: 25 152 000, 958 201 000

30 314 000) abgenommen. 957 708 000

2 949 000) und der 70 214 000

gegenüber weniger 1899: 28 477 000) Der 860 269 000, 28 127 000 Der Bestand 737 798 000,

31 902 000 (1900: Bestand an 71 113 000, n 9 779 000 (1900: + 3754 000, Auf diesen beiden Anlagekonten zusammen

41 681 000 (1900: + 22 822 000, 1899:

Die Position „Sonstige Aktiva“ weist Auf passiver Seite

mit 1 230 285 000

10 166 000 umlaufenden Noten 1899: 1 117 972 000) der Vorwoche gegen⸗ 26 352 000 (1900: + 26 070 000, 1899: ) ℳ, und die sonstigen täglich fälligen Verbindlichkeiten en) erscheinen mit 664 586 000 (1900: 1899: 539 495 000) um 22 50 768 000) niedriger.

486 068 000, 87 600 (1900:

(Aus den im Reichsamt des Innern „Nachrichten für Handel und

Se

sammengestellten ndustrie“.)

ng der wichtigsten Länder am Außenhandel rankreichs im ersten Halbjahr 1901.

An dem Außenhandel Frankrei (und 1900) waren die wichtigsten ranken betheiligt (E. = Einfuhr, A. = Ausfuhr): and E. 102 660 (114 108) A. 19 269 (16 772) Groß⸗ britannien E. 340 255 (350 929) A. 668 091 (589 505)

E. 196 142 (203 838 52 474) A. 107 102 (99 984) Italien E. 83 661 (80 342) A. 79 806

768 (123 451) A. 65459 (68 935) Oesterreich⸗Ungarn E. 43 835 (43 829) A. 9445 (7421) Türkei E. 53 635 (55 044) A. 23 030 (24 218) Vereinigte Staaten von Amerika E. 281 913 (308 087) A. 118 603 (128 408) Brasilien E. 34 346 (43 004) A. 15 726 (16 471) Argentinien E. 220 668 (224 435) A. 24 825 (23 763). (Moniteur des Intéréts Matériels.)

in dem ersten Halbjahr 1901 änder mit folgenden Werthen in

Deutsch⸗

203 051) A. A. 298 218 (319 058) Schweiz E. 49 987

75 696) Spanien „E.

Finland. 1 Paßvorschriften. Die für Finland im Jahre 1888 erlassenen d nach dem „Hufvudstadshlad“ vom 31. M uverneuren (in Finland) im vorigen Jahre

haßvorschriften eitens des Senats den Go udem Schreiben mitgetheilt worden:

mfolge besonderen Anlasses hat der Kaiserliche Senat für gut daß, bevor einem Schiff, welches auf der estattet wird, von dem eine Zollkammer befindet, auszu⸗ laufen, die betreffenden Zollbeamten den Passagieren ihre Pässe ab⸗ fordern sollen, um sie der Polizeibeh welche dieselben zu prüfen, versehen und, falls sie als hat, damit sie (vom Schiffe gehalten werden; daß jedem Ausländer, we eewege ins Land kommt

unden zu verordnen, 1 dem Auslande ffen ist, letzten finischen Hafen, wo

örde des Ortes vorzuzeigen, mit einem Visum zu

unmittelbar beim Anlaufen des ischen Hafens durch das Schiff von den Zollbeamten der efordert werden soll, behufs Ablieferung an die betreffende und gebührenfreien Visierung, worauf heben ist; sowie daß die dellch eh führen nicht Landwegee über die Re⸗ Königreiche Schweden und Norwegen schen Pässen versehen zu sein, und da darauf achten 27. Juni 1888, r betreffs Reisen nach dem Aus⸗ und aus Finland gehörig befolgt werden. Zu⸗

gorstehenden Nothwendigkeit inland nicht an Per⸗

olizeibehörde oll⸗ und Pol 324

ur Prüfun ¹

sieren, ohne mit ordentl erwähnten Behörden auch Vorschriften der Verordnun ohl für finische Staat für Ausländer bei Reisen diesem Lande

r orschriften Schi

Billette zur Reise nach und aus verkaufen, welche laut der vorerwähnten Vero Paß zu haben, aber

ollen, daß die

a sowie beim eich hat der

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Fitchtek sind, einen ö Jkonnen. .

Textilindustrie in Russisch⸗Polen.

einem Bericht des englischen General⸗Konsuls in Warschau Textilindustrie des Bezirks waren von den zahlreichen Maschinen zur Anfertigung von Spitzen im Jahre 1900 nur sehr wenige voll beschäftigt, und der Nutzen, der gerade in dieser Branche sonst größer war als in irgend einem anderen Zweige der Textil⸗ industrie, war unbedeutend im Vergleich zu dem der letzten zehn Jahre. Um die Maschinen im Betriebe zu halten, begannen die Fabrikanten, bessere Waaren zu produzieren, die bisher fast sämmtlich eingeführt wurden, sodaß in Zukunft nur noch erstklassige Spezialitäten ein⸗ eführt werden können, die die einheimischen Fabrikanten nicht herzu⸗ ögen. . 8 sellen ver ann Spitzenfabrik in Warschau brannte im Frühjahr ab, soll jedoch in diesem Jahre wieder aufgebaut werden; eine andere größere befindet sich in finanziellen Schwierigkeiten. Eine große Spitzenfabrik wird gegenwärtig von einer britischen Firma in Warschau ebaut; es ist dies das zweite britische Unternehmen in jenem Distrikt. g Die Zahl 8 8 befändlichen Ftnde 8 Webstühle soweit die dreißig hauptsächlich in Frage kommenden Firmen seht saumwollen⸗ Jute⸗ und Leinengeschäft des Warschauer Distrikts in Frage kommen, aus folgender Tabelle hervor: ₰½ Zahl der Spindeln Stühle Baumwolle . . . . . . 1 032 600 Nicht genau anzugeben Gemischtes Garn, Baumwolle und ˙˙- . 11 706 712 ͤ111121611II“ Während des Jahres 1900 wurden nur sehr wenig Textil⸗ maschinen eingeführt, abgesehen von einigen Spinn⸗ und Axpretur⸗ maschinen. Die Baumwollenspinnmaschinen wurden aus England, die Spinnmaschinen für Wolle unde die Appreturmaschinen aus Deutschland bezogen. Die Fabrikanten für Textilmaschinen hatten in Polen ein sehr schlechtes Jahr, da sehr wenig neue Maschinen dieser Art in Warschau in Auftrag gegeben wurden. Infolge dessen schlossen einzelne Fabrikanten ihren Betrieb ganz, andere arbeiteten nur kurze Zeit, fast alle verringerten ihre Arbeiterzahl. 1 Seit langen Jahren ist der Eisen⸗ und Maschinenhandel nicht

so schlecht gewesen. Anzeichen einer Besserung liegen bisher nicht vor;

die meisten Fabrikanten haben ihre Anlagen in den Jahren 1898 und 1899 derartig vergrößert, daß zum mindesten ein oder zwei Jahre ver⸗ gehen müssen, ehe sie daran denken können, ihren Betrieb wiederum zu erweiter. 8 , 8

Im Jutegeschäft war das Jahr 1900 nicht besser als das vorher⸗ gehende, da die neuen Fabriken, welche im Jahre 1899 eingerichtet waren, den älteren Konkurrenz machten und die Preise infolge dessen heruntergingen, während der Preis für Jute selbst den hohen Stand des vergangenen Jahres festhielt. 18

Im August 1900 wurde der Zoll für eingeführte Jute um 20 %

erhöht, d. h. von 5 Shilling 9 Pence auf 6 Sbiling 10 Pence ho

pro cwt., ein Umstand, der im Verein mit dem an sich hohen Jute⸗ preis und dem niedrigen Preis für die daraus hergestellte Waare es den Werken kaum ermöglichte, die Selbstkosten zu decken. Einige

verringerten ihre Produktion, da sie es vorzogen, ihre

Maschinen ruhen zu lassen, als weiterhin zu unlohnenden Preisen zu arbeiten. Ueberdies bestand infolge der schlechten Ernte im Süden nur eine beschränkte Nachfrage 16 Getreide⸗ und Mehlsäcken für die Mühlen in Elisabethgrad, Poltawa und Kremenczug. 2

Die Aussichten für das laufende Jahr sind einigermaßen besser, und man erwantet, daß das Geschäft im Juli sich günstiger gestalten wird als in irgend einem anderen Zweige der Textilindustrie. Am Schlusse des Jahres 1900 bildeten die Jutefabrikanten ein Syndikat, um die Preise hoch zu halten, und beschlossen, den Preis von Jute⸗ säcken um 1 sh. pro 12 Pfund zu erhöhen. Als Gründe hierfür werden der gestiegene Preis für das Rohmaterial und der erhöhte Zoll angegeben. Im übrigen erwartet man auch, daß die Nachfrage eine lebhafte sein wird, da eine große Zahl von Säcken für den im letzten Jahr auf diesjährige Lieferung verkauften Zucker erforderlich werden dürfte.

Eine neue Jutefabrik wurde im vorigen Jahre im Gouvernement

Kharkoff eingerichtet. Da diese in dem Mittelpunkt eines Gebietes liegt, welches einen beträchtlichen Bedarf an Zuͤcker⸗, Mehl⸗ und Salzsäcken hat, so wird sie ein ernster Konkurrent für die polnischen Fabriken werden, welche viel höhere Frachten zu zahlen haben. Die roßen Jutewerke zu Czenstochau, die der Zvycardow⸗Gesellschaft ge⸗ hörten, sind an eine französische Gesellschaft verkauft worden, welche noch eine große Baumwollenfabrik auf den neben der Jutefabrik liegenden freien Grundstücken baut. .

Der Zoll für Jutefabrikate ist so hoch, daß er völlig wie ein Prohibitivzoll wirkt. Daher hat die Einfuhr von Jutefabrikaten auf⸗ gehört, abgesehen von schwarzem Tuch für Linoleum, welches aus

undee kommt. Indessen stellt eine Firma aus Riga gegenwärtig Maschinen auf, um auch dieses Tuch im Lande selbst herzustellen.

(Nach einem Bericht des großbritannischen General⸗Konsuls in Warschau.) 3

Die Goldproduktion in Britisch⸗Indien im Monat Juni 1901.

Die Goldproduktion in Britisch⸗Indien belief sich im Monat ni 1901 auf 41 829 Unzen gegenüber 39 872 Unzen in demselben Ronat des Vorjahres. Die Ausbeute ist seit 1897 von Jahr zu

Zahr bedeutend gestiegen; in dem abgelaufenen halben Jahre 1901 hat sie schon 252 297 Unzen erreicht, das ist weit über die Hälfte des im vorigen Jahre erzielten Gewinns. Im vorigen Jahre wurden 446 323 Unzen gewonnen gegen 415 147, 389 779 und 321 880 Unzen in den Jahren 1899, 1898 und 1897. (Nach The Mining Journal, Railway and Commerclial Gazette.) 6 8

Die Goldproduktion in den Kolonien Neu⸗Seeland, Queensland und Victoria im Juni und während des halben Jahres Januar Juni 1901.

Ueber die Goldausbeute in den Kolonien Neu⸗Seeland, Queens⸗ land und Victoria liegen für den Monat Juni und das erste halbe Jahr 1901 folgende Daten vor: In Neu⸗Seeland wurden im Juni 1901 43 067 Unzen im Werthe von 167 926 Pfd. Sterl. gewonnen egenüber kinem Extrage von 33 833 Unzen im Werthe von 132 897 Pfd. Sterl. im gleichen Monat des Vorjahres. Für den Zeitraum Jannar—Juni 190 1 ergiebt sich hiernach eine Menge von 217 987 Unzen im Werthe von 844 886 Pfd. Sterl., womit der in demselben Zeitraum des Vor⸗ jahres erzielte Gewinn um 38 183 Unzen im Werthe von 150 027 Pfd. Sterl. überschritten ist. Die Produktion in Qucensland belief sich auf 69 600 Unzen im Juni und 383 600 8 in den sechs Monaten bis Juni 1901. In Dictoria lieferte die Ausbeute im ersten halben Jahre 1901 357 796 Unzen Gold. (Nach The British Australasian.)

8 Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks

8 an der Ruhr und in Oberschlesien. 8

Eö⸗ am 2. d. M. gestellt 15 263, nicht rechtzeitig gestellt keine I.

In Oberschlesi am 2. d. M. Ut 5647, t rechtzeitig geftcl 8 Raen 8 g

* 8

Berlin, 2. August. (W. T. B.) Ein Konsortiu bend aus der Diskonto⸗Gesellschaft. Mendelssohn u. Co, Bengeclrüere der Mitteldeutschen Kreditbank⸗Berlin, dem Schlesischen Bankverein⸗ Breßlau, Balser u. Co.⸗Brüssel, sowie Lippmann, Rosenthal u. Co.⸗ Amsterdam, hat von der Warschau⸗Wiener Eisenba ngesell⸗ caft vierprozentige Oöbligationen in Gold der 10. und 11. e

Ges trage von 55 Millionen Mark übernommen und wird

eeselben demnächst zur Subskription stellen.

Vom Berliner Pfandbrief⸗Institut sind bis Ende Juli 1901 18 966 900 3 ½ % ige, 21 674 400 4 0 % ige, 45 789 900 4 ½ % ige, 9 739 800 5 % ige alte Pfand⸗ briefe und 16 246 300 3 % ige, 49 272 000 3 ½ -% ige, 19 360 900 4 % ige Neue, zusammen 181 050 200 Pfandbriefe ausgegeben worden, wovon noch 8 532 600 3 ½ % ige, 7 387 500 4 % ige, 6 797 400 4 ½ % ige, 1 290 600 5 %ige alte Pfand⸗ briefe und 14 370 100 3 % ige, 46 294 400 3 ½ %o ige, 19 360 900 4 % ige Neue, zusammen 104 033 500 Pfandbriefe von den Grundstückseigenthümern zu verzinsen sind. Es sind in der Zeit vom 1. August 1899 bis Ende Juli d. J. 195 Grundstücke mit einem Feuerkassenwerth von 40 527 850 zur Beleihung mit Neuen Berliner Pfandbriefen angemeldet worden. Von den darauf erfolgten Zusicherungen sind noch nicht abgehoben worden 13 928 800

Vom oberschlesischen Eisenmarkt berichtet die „Schles. Ztg.“: Die vorliegende Beschäftigung ist auf einzelnen Be⸗ triebsstrecken derart angewachsen, daß die Werke sechs bis acht Wochen Lieferfrist verlangen müssen; namentlich ist dies für die Fein⸗ und Bandeisenstraßen der Fall, sowie für einige Strecken, welche in Klein⸗ eisenzeugmaterial arbeiten. Bei dem befriedigenden Zufluß an neuen Spezifikationen ist das unangenehme Charakteristikum der gegen⸗ wärtigen Situation die ungleichmäßige Vertheilung der Arbeit auf die einzelnen Walzenstraßen. Andauernd sind Feinstrecken bezw. Bandeisenwalzstrecken recht gut besetzt. In zweiter Reihe sind die Mitteleisenstrecken durch reichlichere Ueberschreibungen seitens der Kleineisenzeugfabriken und dann auch durch beginnende bessere Beorderungen aus den Handelskreisen mit zureichender Arbeit versehen; als Normalfristen gelten für dieses Sortiment drei bis vier Wochen. Dagegen laufen die Bestellungen bei den Grobeisenwerken nicht in dem Umfange ein, um allseits einen vollen Betrieb durchführen zu können. Das angebahnte lebhafte Ausfuhrgeschäft hielt weiterhin, besonders in Feineisen, an. Nicht nur nach dem Balkan, Dänemark und Orient sind die Abladungen reichliche, sondern auch der russische Export hält sich andauernd auf befriedigender Höhe. Ein Nach⸗ lassen der russischen Konventionspreise hat nicht stattgefunden. Der Feineifengrundpreis von 1,66 Rbl. p. Pud frachtfrei russische Grenz⸗ station einschließlich des russischen Eingangszolls für die. Binnenplätze und 1,60 Rbl. für die Hafenplätze findet schlanke Durchführung. Der Trägermarkt zeigt einen ziemlich normalen Geschäftsverlauf; die Bestellungen werden auf die laufenden Abschlüsse flott ertheilt, nur mit der Erneuerung der Abschlüsse über September hinaus wartet man in den Händlerkreisen in der Hoffnung, für die Winterschlüsse billiger anzukommen. Das Syvndikat sucht jedoch dieser Nothwendigkeit durch umfangreichere Abgaben nach dem Auslande vorzubeugen und hält an dem Grundpreise von 112,50 pro Tonne ab Werk bezw. Basis Burbach bei 50 % Ueberpreis⸗ rabatt fest. Im Schienengeschäft ist der Verkehr in günstiger Richtung verblieben. Die Beschäftigung der Schienenwerke ist auf einige Monate ausreichend gedeckt. Der Grundpreis bewegt sich zwischen 115 und 120 pro Tonne ab Werk, je nach Absatz⸗ gebiet. Auf dem Walzröhrenmarkt brachte die erfolgte Verständi⸗ gung zwischen dem Röhrensyndikat und den Mannesmannwerken einen erfreulichen Umschwung dadurch, daß die Rabattsätze um 7 ½ % herab⸗ gesetzt wurden; diese lauten nunmehr: für bis 1½˙* starke Rohre 6597%, für 1 bis 1 ¾* 67 ½ %, für 2 bis 4 70 %. Verzinkte Rohre um 7 ½ % niedrigere Rabattsätze. Die Beschäftigung ist zulänglich, sowohl in Gas⸗ wie in Siederohren. In Grobblechen ist der Abruf fortgesetzt gut, und die günstigen Verhältnisse auf dem eng⸗ lischen Eisenplattenmarkte lassen erwarten, daß auch das Herbst⸗ geschäft ungestört verläuft. Der Feinblechmarkt zeigt einen durchweg lebhaften Geschäftsverkehr; allmählich treten die in⸗ ländischen Händler mit ihren Herbstbestellungen hervor und bewilligen Preise an welche mancher Konsument im Vormonat nicht beran wollte. Drahtwerke erfreuen sich nach wie vor eines be⸗ friedigenden Eingangs von Spezifikationen von der inländischen, sowie von der ausländischen Kundschaft; auch hier sind jetzt sünssenea fiefer. fristen auf der Tagesordnung. Es werden die Exportabschlüsse für den Herbst schon reichlich gebucht. Die Preise sind unverändert fest. Auf dem Roheisenmarkt sind Veränderungen nicht eingetreten; die schwächere Beschäft gung der Grobeisen, und Universal⸗Walzwerke kommt hier sehr zum Ausdruck. Die Produzenten zeigen zu Preis⸗ konzessionen Geneigtheit.

Die nächste Versammlung der Börse für die Stadt Essen findet am 5. d. M., Nachmittags von 4 bis 5 Uhr, im „Berliner Hof“ statt.

Breslau, 2. August. (W. T. B.), Schluß⸗Kurse. Schles. 3 ½ % 8.Pfdbr. Litt. A. 98,85, Breslauer Diskontobank 69,50, Breslauer Wechslerbank 100,75, Kreditaktien —,—, Schlesischer Bankverein 143,00, Breslauer en ehooc. Donnersmark 177,00, Katto⸗ witzer 176,65, Oberschles. Eis. 5, Caro Hegenscheidt Akt. 98,75, Oberschles. Koks 121,00, Oberschles. P.⸗Z. 95,00, Opp. —,—, Giesel Zement 94,00, L.⸗Ind. Kramsta 140,00, Schles. Zement 148,50, Schles. Zinkh.⸗A. 318,00, Laurahütte 176,00, Bresl. Oelfabr. 65,00, Koks⸗Obligat. 94,00, Niederschles. elektr. und Kleinbahn⸗ esellschaft 50,25, Cellulose Feldmühle Kosel 143,25, Oberschles. Pank Attien 113,50, Emaillierwerke „Silesia“ 122,00, Schlesische Elektrizitäts⸗ und Gasgesellschaft Litt. A. —,—, do. do. Litt. B. 104,00 Br.

Magdeburg, 2. August. (W. T. B.) uckerbericht. Kornzucker 88 % ohne Sack —,—. Nachprodukte 75 % o. S. 7,30 7,70. Stimmung: Schwach. Krrvstallzucker I. mit Sack 28,95. Brotraffinade J. o. Faß 29,20. Gemahlene Raffinade mit Sack 28,95. Gemahlene Melis mit Sack 28,45. Stimmung: —. Roh⸗ zucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. August 8⁄% bez., 9,15 Gd., pr. Septbr. 8,95 Gd., 9,05 Br., pr. Oktober 8,57 i Gd., 8,62 ½ Br., pr. Okt.⸗Dez. 8,57 ½ Gd. 8,62 ½ Br., pr. Januar⸗März 872 Gd., 8,77 ½ Br. Ruhig. Der Wochenumsatz im Rohzucker⸗ geschaft betrug 63 000 Ztr.

Hannover, 2. August. (W. T. B.) 3 ½☛ % Haunov. Pro⸗ vinzial⸗Anleihe 99,00, 4 % Hannov. EE —,— 3 ½ % Hannov. Stadtanleihe 4 % Hannov. Stadtanleihe 102,70, 4 % unkündb. Hannov. Landes⸗Kredit⸗Oblig. 102,60, 4 % kündb. Celler Kredit⸗Oblig. 103,90, 4 % Hannov. Straßenbahn⸗Oblig. 94,50, 4 ½ % nov. Straßenhahn⸗ 95,50, Continental Caoutchouc⸗ Komp.⸗Aktien 487,00, Hannov. mmi⸗ Kamm⸗Komp. Atien 187,00, Hannov. Baumwollspinnerei⸗Vorzugs⸗Aktien 38,00, Döhrener Woll⸗ wäscherei, und Kämmerei⸗Aktien 145,00, Hannov. Zementfabrik⸗ Aktien 116,00, Hgneace. (Eichwald) entfabrik⸗Aktien 64,00, Lüneburger Zementfabrik⸗Aktien 123,00, Ilseder Hütte⸗Aktien 720,00,

nov. Straßenbahn⸗Aktien 60,50, Zuckerfabrik Bennigsen⸗Aktien

18,00, ö Neuwerk⸗Aktien 80,00, Zuckerraffinerie nia⸗ Aktien 100,00.

rankfurt a. M., 2. August. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Londn Wechsel 20,417, Pariser do. 81,116, Wiener do. 85,166, J % Reichs⸗A. 91,70, 3 % Hessen v. 93 88,90, Italiener 97,00, 3 % vort. Anl. 25,40, 5 % amort. Rum. 20,40, 4 % russ. Kons. 99,20, 4 % Russ. 1891 95,70, 4 % Spanier 70,50, Konp. Türk. 24,50 Unif. Egupter 107,30. 8 dner v. 1899 97,40, Reichsbank 152,50, Darmstädter 120, Diskonto⸗Komm. 170,20, Dresdner Bank 127,90. Mitteld. Kreditb. 105,70, Nationalb. f. B. 97,60, Oest.⸗ unp. Bank 119,80, Oest. Kreditakt. 198,10, ler Fahrrad 137,20,

Allg. Elektrizität 174,50, 104,80, Farbw. 316,00, Beczom Gefst 163,70, C v- 206, Laurahütte 176,70, 20, Gott 152,40, Mi verb. 100,20, Bres⸗

Diskontobank 70,00, Anatolier 82,80, diskont 227 laner ee,nn. 7n ees . Pne eaafe en,r 107,20 üöäöe d Handelsgesellschaft —,—,

—,8M—, Berliner

8,90, Harpener „5 cerb.

nion 2 den Sergen Rec⸗ ittelm eeenn No

Mexikaner —,—, Italiener —,—, 3 % Reichs⸗Anleihe —,—, VFrülrne 98,50, Anatolier 82,90, Nationalbank 97,20, Mexikaner

Cassel, 2. August. (W. T. B.) In der heutigen Gläubiger⸗ versammlung in dem Konkurse über das Vermögen des Direktors Schmidt von der Aktiengesellschaft für Trebertrocknung berichtete der Konkursverwalter, Rechtsanwalt Arnthal, daß die Aktivmasse sich auf 500 000 bis 600 000 belaufe, die Passiva nach den Büchern fünf Millionen Mark betrügen, die sich aber auf 20 Millionen erhöhen dürften. Die Gläubiger würden somit 2 ½ % erhalten.

Cöln, 2. August. (W. T. B.) Rüböl loko 61,00, pr. Oktober 58,00. 8 3

Der „Kölnischen Volkszeitung“ zufolge beschloß gestern der Vor⸗ stand des Eisenstein⸗Syndikats in Siegen, zu dem den Ab⸗ nehmern von Puddel⸗ und Stahleisen zu gewährenden Preisnachlasse von mindestens 10 pro Tonne von seiten der Vereinsgruben 3 pro Tonne beizusteuern, während der Rest vom Roheisen⸗ und Koks⸗ syndikat zu tragen wäre. Dieser Nachlaß soll gewährt werden für die Hälfte der für 1901 zu den Preisen von 90 und 92 abgeschlossenen Mengen Puddel⸗ und Stahleisen. 8

resden, 2. August. (W. T. B.) 3 % Sächs. Rente 89,75, 3 ½ % do. Staatsanl. 100,25, Dresd. Stadtanl. v. 93 98,60, Allg. deutsche Kred. 166,50, Berliner Bank —,—, Dresd. Kreditanstalt 15,20, Dresdner Bank 126,50, do. Bankverein 105,70, Leipziger do. 5,50, Sächsische do. 117,50, Deutsche Straßenb. 157,50, Dresd. Straßenbahn 180,00, Dampfschiffahrts⸗Ges. ver. Elbe⸗ und Saalesch. 139,70, Sächs.⸗Böhm. Dampfschiffahrts⸗Ges. —,—, Dresdener Bau⸗ gesellschaft 153,00.

Leipzig, 2. August. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Oester⸗ reichische Banknoten 85,25, 3 % Sächsische Rente 89,90, 3 ½ % do. Anleihe 100,10, Leipziger Kreditanstalt⸗Aktien 166,40, Kredit⸗ und Sparbank zu Leipzig —,—, Leipziger Bank⸗Aktien 5,90, Leipziger

ypothekenbank —,—, Sächsische Bank⸗Aktien 118,30, Sächsische

oden⸗Kredit⸗Anstalt 115,00, Casseler Jute⸗Spinnerei und ⸗Weberei 150,00, Deutsche Spitzen⸗Fabrik 202,00, Leipziger Baumwollspinnerei⸗ Aktien 153,00, Leipziger Kammgarnspinnerei⸗Aktien 140,00, Leipziger Wollkämmerei —,—, Stöhr u. Co. Kammgarnspinnerei 133,00, Tittel u. Krüger Wollgarnfabrik 119,50, Wernshausener Kammgarn⸗ spinnerei —,—, Altenburger Aktien⸗Brauerei —,—, Hellesch raffinerie 172,00, Leipziger Elektrizitätswerke 109,00, Polyphon Musikwerke —,—, Portland⸗Zementfabrik Halle —,—, Thüringische Gas⸗Gesellschafts⸗Aktien 228,00, Mansfelder Kuxe 910, Zeitzer

araffin, und Solaröl⸗Fabrik 134,75, „Kette“ Deutsche Elbschiff⸗ ahrts⸗Aktien 82,00, Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier 72,00, Große Leipziger Straßenbahn 145,25, Leipziger Elektrische Straßen⸗ bahn 76,50. 1

Bremen, 2. August. (W. T. B.) Börsen⸗Schlußbericht. Schmalz höher. Wilcox in Tubs 44 ½ ₰, Armour shield in Tubs 44 ½ ₰, andere Marken in Doppeleimern 45 ½ ₰. Spoeck fest. Short elear middl. lobo ₰, August⸗Abladung 43 ½ ₰. Kaffee behauptet. Baumwolle stetig. Upland middl. loko 42½ ₰.

Kurse des Effekten⸗Makler⸗Vereins. Deutsche Dampfschiffahrts⸗Gesellschaft Hansa“ 133 Gd., Norddeutsche Lloyd⸗ Aktien 113 Gd., Bremer Vulkan 155 Br., Bremer Wollkämmerei 169 ¾ Gd., Delmenhorster Linoleumfabrik 160 Gd., Hoffmann's Stärkefabriken 171 ½ Br., Norddeutsche Wollkämmerei und Kamm⸗ garnspinnerei⸗Aktien 135 ¾ Gd.

Hamburg, 2. August. (W. T. B.) eüß.ess. Hamburg. Kommerzb. 102,85, Bras. Bk. f. D. 150,00, Lübeck⸗Büchen 134,50, A.⸗C. Guano⸗W. 80,00, Privatdiskont 2 ¼, Hamb. Packetf. 119,00, Nordd. Lloyd 113,00, Trust Dynam. —,—, 3 % 1 Staats⸗ Anl. 89,95, 3 ¼ % do. Staatsr. 101,30, Vereinsbank 158,40, 6 % Chin. Gold⸗Anl. 101,00, Schuckert —,—, 3 ½ % Pfandbriefe der finländischen Vereinsbank —, Hamburger Wechslerbank 97,00, Bres⸗ lauer Diskontobank —,—, Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 79,85 Br, 9,35 Gd. Wechselnotierungen: London lang 3 Monat 20,31 Br., 20,27 Gd., 20,30 bez., 2 kurz 20,44 ½ Br., 20,40 ½ Gd., 20,43 bez., London Sicht 20,46 ½ Br., 20,42 ½ Gd., 20,44 ½ bez., Amsterdam 3 Monat 167,55 Br., 167,05 Gd., 167,45 bez., Oesterr. u. Ung. Bkpl. 3 Monat 84,15 Br., 83,65 Gd., 84,10 bez., Paris Sicht 81,30 Br., 81,00 Gd., 81,15 bez., St. Petersburg 3 Monat 213 ½ Br., 212 ½ Gd., 212 ½ bez., New York Sicht 4,20 ½¼ Br., 4,17 ¼ Gd., 4,19 bez., New York 60 Tage Sicht 4,16 Br., 4,13 Gd., 4,15 bez. 88 8

Getreidemarkt. Weizen befestigt, holsteinischer loko 162 170, La Plata 128,00. Roggen stetig, sperffüͤcher matt, eif. 101 104, do. loko 103 106, mecklenburgischer 136 144. Mais höher, . La Plata 93. „Hafer fest. Gerste fest. Rüböl fest, loko 56. Spiritus still, pr. August 14—13 ½, pr. August⸗September 14 ½ 13 ⅜, pr. September⸗Oktober —,—, pr. Oktober.November 14 ½ 13 ½. Kaffee behauptet. Umsatz 2500 Sack. Petroleum stetig, Standard white loko 6,90. 2

Kaffee. Heseenn Good average Santos pr. Sep⸗ tember 28 ¼ Gd., pr. Dezbr. 29 Gd., pr. März 29 ½ Gd., pr. Mai 30 Gd. Kaum behauptet. Zuckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben⸗ Rohzucker I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. August 9,20, pr. September 9,07 ⅛, A9 Oktober 8,62 ½, pr. Dezember 8,62 ½, pr. März 8,82 ½, pr. ai 8,92 ½. Behauptet.

Wien, 2. August. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Oester⸗ reichische 4 ¼ % Papierrente 98,95, Oesterreichische Silberrente 98,90, Oesterreichische Goldrente 118,40, Oesterreichische Kronenrente 95,70, Ungarische Goldrente 118,40, do. Kron. A. 92,90, Oesterr. 60er Loose 140,00, Länderbank 402,00, Oesterr. Kredit 628,00, Union⸗ bank 531,00, Ungar. Kreditb. 637,00, Wiener Bankverein 435,00, Böhm. Nordbahn 401,00, Buschtiehrader 1025,00, Elbethalbahn 484,00, Ferd. Nordbahn 5840, Oesterr. Staatsbahn 630,50, Lemb.⸗ Czernowiß 529,00, Lombarden 89,00, Nordwestbahn 474,00, Pardu⸗ bitzer 378,00, Alp.⸗Montan 416,00, Amsterdam 198,10, Berl. Scheck 117,30, Lond. Scheck 239,60, Pariser Scheck 95,10, Napoleons 19,02, Marknoten 117,30, Russ. Banknoten 253,00, Bulgar. (1892) 94,25, Rima Murany 440,00, Brüxer —,—, Prager Eisenindustrie 1590,00, 7. er eenfabrik —,—, Straßenbahnaktien Litt. A.

2,00, Litt. B. 228,00, Veit Magnesit —,—, Pester Vaterländ. Sparkasse Komm.⸗Oblig. 4 % 91,75, do. 4 ½ % 99,00, Wechsel auf Berlin —,—, do. auf London —,—.

Getreidemarkt. Weizen pr. bst 8,29 Gd., 8,30 Br., pr. rühjahr 8,74 Gd., 8,75 Br. oggen pr. Herbst 7,14 Gd., 115 Br., pr. Frühjahr 7,42 Gd., 7,44 Br. Mais pr. 9u. 5,54 Gd., 5,56 Br. Hafer pr. Herbst 6,77 Gd., 6,78 Br. pr. Früh⸗ jahr —,— Gd. —,— Br.

3. August, 10 Uhr 50 Minuten Vormittags. (W. T. B.) Ungar. Kreditattien 636,00, Oesterr. Kreditaktien 627,50, Franzosen 630,50, Lombarden 89,00, Elbethalbahn 484,00, Oesterr. Papierrente 98,95, 4 % ungar. Goldrente —,—, Oesterr. Kronen⸗Anleihe —,—, Ungar. Kronen⸗Anleihe 92,90, Marknoten 117,30, Bankverein 437,00, Fünderbank 402,00, Buschtiehrader litt. H. Aktien —, Türkische Loose 99,50, Brüxer —,—, Straßenbahn⸗Aktien Litt. A. —,—, Alpine Montan 416,00.

Budapest, 2. August. R T. B. Getreidemarkt. Weizen loko höher, do. pr. ber 8,11 Gd. * Br., pr. April 8,48 Gd, 8,49 Br. pr. Oktober 6,6 Gd., 6,7 Br. Hafer pr. Oktober 6,31 Gd., 6,95. Br. Mais pr. st 5,25 4 5,26 Fr. pr. Sepiember 5,35 Gd., 5,36 Br., pr. Mai 5,17 Gd., 5,18 Br. Kohlrars pr. Laguf 13,10 Gd., 13,50 Br.

London, 2. August. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Englisch 2 ¼ % Kons. 93 ½, 3 % Reichs⸗Anl. 91, Preuß. 3 ½ % Kons. —, 5 % Arg. Gold⸗Anl.† 8 4 ½4 % äuß. Arg. —, 6 % fund. Arg. A. 8% Brasil. 8S9er Anl. 66 ½, 5 % Chinesen 96 ½, 3 ½ % Ererr 100, 8 7ng. d81061, 2% Ruvpges 63 8 Ital. 5 % Rente 2- 5— kons. Mex. 97 ½, 4 % 12 2. Eer 99 ½, 4 % Spanier 1 Konv. Türk. 24 ¾½, 4 % 97, Ottomanb. 11 ½, Anaconda De Beers neue 338⁄3, Incandescent (neue) 17, Rio Tinto

261114, 1898 er sen 84 ½.

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