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8* 6 1 8 8 8 ⸗* 8 F⸗ E 88 1 8 * 2 * 8 — 2 5 *
1 Todesfall in Pernambuco, am 28.
derg 46, Hamburg 237, Budapest 76, Edinburg 54, Kopenhagen 48,
Gesundheitswesen, Thierkrankhei Maßregeln.
Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.
(Aus den „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“, Nr. 32 vom 7. August 1901.)
Pest. 3 8
Großbritannien. Bei den in Plymouth vom Dampfer „Ormuz“ abgesonderten beiden Kranken hat sich der Verdacht auf Pest dem Ergebniß der bakteriologischen Untersuchung nicht be⸗ stätigt. 1
Britisch⸗Ostindien. In der Präsidentschaft Bombay wurden in der am 5. Juni abgelaufenen 1391 Pesterkran⸗ kungen und 981 Pesttodesfälle gemeldet, also 425 bezw. 314 mehr als in der Vorwoche. In der Stadt Bombay zählte man vom 30. Juni bis 6. Juli 84 Erkrankungen und 65 Pesttodesfälle; außer⸗ dem wurden 170 Sterbefälle als pestverdächtig bezeichnet; gestorben sind insgesammt 647 Personen.
Türkei. In Konstantinopel sind in der Zeit vom 23. bis 24. Juli 6 weitere Pestfälle, darunter 4 in Haidar Pascha und 1 in Kaszimpascha festgestellt worden. Bis zum 27. Juli wurde alsdann in den Vororten Calamisch und Pancali je eine Er⸗ krankung angezeigt. 1
Egypten. Vom 19. bis 26. Juli wurden in Zagazig 2 Pesterkrankungen (1 Todesfall), in Alexandrien 4 (1), in Port Said 1 (1) festgestellt.
Philippinen. In Manila war die pest zufolge einer Mit⸗ theilung vom 12. Juni im Zunehmen begriffen. In den Monaten Februar bis Mai betrug die Zahl der Pestfälle (Pesttodesfälle) 27 0) — 63 (51) — 111 (91) — 137 (124). Im ersten Drittel des Juni sind 22 (15) Fälle angezeigt worden. Die Krankheit befällt fast ausschließlich Chinesen und Eingeborene. “ Japan. Auf dem britischen Dampfer „Empreß of China“, welcher am 9. Juni von Hongkong über Schanghai in Nagasaki einlief, zeigten bei der Ankunft zwei chinesische Passagiere pest⸗ verdächtige Krankheitserscheinungen. Die Kranken wurden gelandet und in das Hospital der Quarantänestation geschafft; einer von ihnen jst am 14. Juni nachgewiesenermaßen an Pest gestorben. Von dem Hampfer war bereits in Schanghai ein Passagier gelandet, welcher daselbst an Pest verstorben ist. . b Kapland. In der am 6. Juli abgelaufenen Woche wurden in der ganzen Kolonie 8 Erkrankungen (davon in Port Elizabeth 5) angezeigt; gestorben sind 4 (0) Kranke, einschließlich 3 (0) auf⸗ “ Leichen. Es befanden sich am 6. Juli noch 59 (12) ranke in Behandlung und als pestverdächtig unter Be⸗ obachtung 12 (0), nachdem bei 1 (0) Kranken im Laufe der Woche Pest festgestellt worden war. In den contact camps wurden am 6. Juli noch 291 ersonen beobachtet. Die in der Kolonie bis zum 6. Juli angezeigten estfälle (Pesttodesfälle) beliefen sich auf 760 (361), davon kamen auf die Kaphalbinsel 727 (350), auf Port Elizabeth 23 (9), auf die Orte ermon, Imvani, Mafeking, Somerset West, Somerset West Strand, tellenbosch zusammen 10 (2). “ Queensland. In den beiden Wochen vom 25. Mai bis 8. Juni sind nach den amtlichen Ausweisen 3 Erkrankungen (2 Todes⸗ fälle), 1 (1) angezeigt worden.
Pest und Cholera.
Britisch Ostindien. In Kalkutta sind in der Zeit vom 23. bis 29. Juni 23 Personen an der Cholera gestorben; an Pest er⸗ krankten 15 und starben 14 Personen.
Cholera. Niederländisch⸗Indien. In Batavia sind in der Zeit vom 28. Mai bis 24. Juni 140 Choleratodesfälle gemeldet worden. Viele Todesfälle werden von den Eingeborenen verheimlicht aus Furcht vor den Desinfektionsmaßregeln und den damit verbundenen Verlusten an ihrer Habe. Die Seuche greift in der weiteren Umgebung Batavias nach Westen zu mehr und mehr um sich.
Gelbfieber. Es gelangten zur Anzeige: in der Zeit vom 17. bis 31. Mai sal 8* 8 Juni 1 Erkrankung in Havanna, in der Zeit vom 14. bis 27. Juni 5 Erkrankungen und 2 Todesfälle in Merida, vom 23. bis 29. Juni 7 Erkrankungen und 3 Todesfälle in Vera Cruz. Pocken.
Italien. Es betrug die Zahl der Erkrankungen im Monat
Juni in der Stadt Neapel 552, d. s. 134 Fälle weniger als im Mai; Pockentodesfälle wurden 162 gezählt. Von den in der Umgebung auf⸗ ettretenen Erkrankungen (Todesfällen) entfielen auf die Landkreise Neapel 109 (49), Caseria 118 (14), Castellamare 113 (34), Puzzuoli 45 (8). Im allgemeinen scheint die Seuche an Verbreitung ein wenig abgenommen zu haben.
Verschiedene Krankheiten.
Pocken: New York 33, Peris 3 Todesfälle; Antwerpen (Krankenhäuser) 4, London (Krankenhäuser) 2, New York 66, Odessa 3, aris 33, St. Petersburg 21 Erkrankungen; Flecktyphus: Odessa 3, t. Petersburg 4, Warschau (Krantenhäuser) 11 Erkrankungen; Genickstarre: Kopenhagen 2 rankungen; Rotz (Wurm); Reg.⸗Bez. Arnsberg 2 Erkrankungen; Brechdurchfall: Nürn⸗ berg 90, Hamburg 129 Erkrankungen; Rothlauf: Wien 30 Er⸗ krankungen; nfluenza: London, St. Petersburg je 3, Warschau 4 desfälle; Keuchbhusten: London 24 Todes⸗ fälle; Reg.⸗Bez. Schleswig 75, Budapest 22, Kopen⸗ hagen 58 Erkrankungen; Lungenentzündung: Warschau (Krankenhäuser) 24 Erkrankungen; Hitzschlag: New York 132 Todesfälle. — Mehr als Perne aller Gestorbenen starb an Diphtherie und Croup rchschnitt aller deutschen Berichtsorte 1886,95: 4,27 %): in Bamberg — Erkrankungen kamen zur Meldung in Berlin, Hamburg je 40, Kopenhagen 20, London Krankenhäuser) 214, New Pork 155, Paris 103, St. Petersburg 84, Stockholm 25, Wien 36; ser wurden Erkrankungen an Masern angezeigt in Breslau 98, in den Regierungsbezirken Arn 275, urt 252, Schleswig 99, Wicsbaden 145, in München 28, Nürn⸗
New Pork 219, St. Petersburg 121, Wien 123 — I. an Scharlach in Berlin 24, Hamburg 46, Budapest 29, London (Krankenhäuser) 374, New York 148, 73, St. Petersburg 60, ien 72 — desgl. an Unterleibstyphus in London (Kranken⸗ user) 29, New Pork 24, Paris 34, St. Petersburg 103.
J— Im Monat Juni (für die deutschen Orte) sind nachstehende Todesfälle gemeldet worden: Pocken: Berlin 2, Göttingen, Ham⸗ burg, Athen se 1. Barcelona 16. Genua 2, Krakau 3. Madrid 12, Malaga arseille 6. Teschen 1, Toulon 15, Alerandrien 25, Kairo, New Orleans, St. Louis je 2, Mexiko 1, Buenos Aires 247, Rio de Janeiro 10; Flecktyphus: Madrid, Maloßa, 1 se 1, Kairo 25, Bal⸗ imore 1. Meriko 79; Rückfallfieber (einschl. biliösen Topbolds): Alerandrien 1, Kairo 20; Genickstarre: Athen . Baltimore 5, Buffalo 2, Indianapolis 1; Tollwuth: Atben 1: ilzbrand: Mailand 1, Rio de Janeiro 2; HüBemseen Ham je 2, Erfurt, Ha raun ig
Aires. Rio de Janeiro, anna je 1. Im üb war
an cinzelnen beiten im Vergleich zur Gesammtsterbl
aff I Bersin Leipzig 72 eut⸗ — schwe 8 ½ celona 16, Genua 2. Madrse Malaga 6,
16, Baltimore 8, Cincinnati 25, Indianapolis 3. Minneapolis 1, New Orleans 3, St. Louis 4, Menitko 88, Buenges Atres 5, Rio de Janeiro 16, Havana 2; Lepra: Bukarest. New Orleans, Buenos
nachstebenden Orten die Sterblichkeit eit eine asern
(1886/95: 0,91 % in allen deutschen Orten): in Buer, Köslin, Schneidemühl, Wilhelmshaven, Zaborze; an 6 4,27 % in allen Groß⸗Lichterfelde, Ohligs;
Croup (1886/95:
0,75 % in polis. — Mehr als
sucht (1886
Rummelsburg, Forst,
Kaiserslautern, Landshut, haven, Aussig, Brünn,
allen deutschen Orten):
Hameln, Hanau,
Prenzlau, Saarbrücken, Sorau, Ansbach, Bayreuth,
deutschen
in Le Havre,
ein Fünftel aller
Graz, Innsbruck, Linz; 1 9
Le Havre, Lille, Alexandrien, Kairo, Havanna.
Von den 279 deutschen Orten hatten 2 im Berichtsmonate eine Sterblichkeit (über 35,0 auf je Passau
verhältnißmäßig hohe 1000 Einwohner und (1886/95: 26,6), Vormonat
Nieder⸗Oesterreich
Ober⸗Oesterreich Steiermark. Kärnten.
Krain
Küstenland.
EI18“ Vorarlberg.
Böhmen. Mähren. Schlesien Galizien.
Bukowina . Dalmatien.
Rothlauf der Schweine
ovinzen: Gemeinden: Pr 9 100
“
Seeland
d... Groningen
. 2*
1 18
stindien.
1899 für argentinischen wie folgt, nregt.
abgabe
von 10 ntavos
E. .. d. 1I8 819 9gb aneemae. Mesaer von in sam 2 Peretece Frcsrchen Essen. Geestemünde, Ham⸗
en, b Landöberg a. W., Passau, Met; an Scharlach
born, Herne,
Langenbielau 40,4 betrug das Die Säuglingssterblichkeit war in
1 Rothlauf der Schweine — Rothlauf der Schweine . .
Rothlauf der Schweine
— Maul⸗ und Klauenseuche.
- Rothlauf der Schweine
X“
Schweineseuche...
Oaudel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern „Nachrichten für Handel und
Großbritannien.
Zollzus 148 16 argentinischen 82 in Britisch⸗ Bekanntmachung vom W. indische Regierung in Abänderung der Bekanntm
Zucker den Zollzuschlag 21
ührt wird), entsp für 1 kg 3 Annas 10 Pie für den cwt.
berechnet): (1889/98: Sterblichkeitsmaximum
aufs Jahr 35,0).
Orte:
[Maul⸗ und Klauenseuche .. — Rothlauf der Schweine. Schweinepest (Schweineseuche)
Schweinepest (S gweineseuche)
Schweinepest (Schweineseuche) Rothlauf der Schweine Schweinepest (Schweineseuche) Rothlauf der Schweine Schweinepest (Schweineseuche)
Schweinepest (Schweineseuche) Schweinepest (Schweineseuche) Maul⸗ und Klauenseuche ...
Rothlauf der Schweine . . Schweinepest (Schweineseuche) Rothlauf der Schweine 8 Schweinepest (Schweineseuche) Rothlauf der Schweine .. Schweinepest (Schweineseuche) Rothlauf der Schweine. . Schweinepest (Schweineseuche)
—— (Schweines Luce Schweinepest (Schweineseuche 5. Juni.
“ Komitate: Orte:
Diphtherie und Orten): in an Unterleibstyphus (1886/95: allen deutschen Orten): Minnea⸗ r. Gestorbenen ist ferner ““ Krankheiten erlegen: der Lungenschwind⸗ —: 12,38 % in allen deutschen Orten): in Borhagen⸗ Kreuznach, Nordhausen, Frankenthal, Straubing, Baden⸗Baden, Apolda, Bremer⸗ akuten krankungen der Athmungsorgane (1886/95: 11,98 % in allen deutschen Orten): in 37 deutschen O 1 . ein Drittel in Bielefeld, Gleiwitz, Herne, ferner in Murcia, Mexiko; akuten Darmkrankheiten
rten — darunter sogar mehr als.
(1886,95: 11,72 % in in 34 deutschen Orten, darunter so⸗ gar mehr als ein Drittel in Weißensee, Bocholt, Burg, Stettin,
Jena, sogar mehr als die Hälfte in Speyer und Döbeln; ferner in
38,1 % o. — 21 Orten eine be⸗
IZ1“
7. Juni.
in 57 Orten.
Speyer 466 (26,7), r Meerane 521 (31,2), Passau 523 (35,9), Küstrin 548 (22,0), Stettin 609 (33,9), Ludwigsburg 640 (21,1). Die Gesammtsterblichkeit war während des Berichtsmonats geringer als 15,0 (auf je 1000 Einwohner und aufs Jahr berechnet) Unter 12,0 %o blieb dieselbe in Sta
(1886/95: 24,5), Weimar 11,7 (18,6), Lüdenscheid, Rems (21,9 bezw. 20,0),
11“
Nachrichten über die Verbreitung von Thierkran heiten im Auslande. Oesterreich.
. Juni.
2t. Junl.
Zahl der verseuchten Höfe: Orte:
Höfe:
— cotodoeo UœSebodesS odoSSboEx
—ꝙ.l S0o
Ungarn.
Zahl der verseuch
12. Juni
Koomitate: Orte: Höfe:
28 143 42 186 1“
hl der verseuchten — tälle: Provinzen: Gemeinden: 228 9 87 Niederlande.
Juni.
Maul⸗ und Klauenseuche. Stückzahl des Vi 3
8
I““; 41 ꝙ 8
*
88
JS,2—nne
ndustrie“.
zuni d. J.
205
usammengestellten
vom 20. März Juli d. J. ab,
ver Art (mit Ausnahme von Zucker, der aus der Argentinischen Republik ohne Entrichtung der inneren Verbrauchs⸗ der gewährten Ausfuhrprämie Zollzuschlag von 15 Rupien (The Gazette of India.)
Schweiz.
Ställe:
hat die
657
10.— 16. Juni.
47
60
111u“
Komitate: Orte:
224 624
Maul⸗ und Klauenseuche. ahl der verseuchten und verdächtigen Orte: Stäͤlle:
30 35
Orte:
W“
Stäbchenrothlauf n Schweineseuche. Zahl der verseuchten Orte: Ställe:
Kantone: Orte: Ställe: 10 28 32 7 27
17.— 23. Juni.
trächtliche, d. h. höher als ein Drittel aller Lebendgeborenen, je 1000 derselben starben 400 und mehr in folgenden Graudenz 416 (Gesammtsterblichkeit 26,5), Straubing 420 Sorau 472 (26,1), Neuruppin 484
Orte: 1
33 69 6 11 5
10 — 12=2æ2SSSeeSCeeS
2;2 ScOCcoOSCrdoe
Komitate:
Ställe:
Langenbielau 540 (
—21
qoEGESbz
8 Orte: 8 2 1.
en, vo⸗ Orten; (29,9), (34,0), 40,4 8
ßfurt 11,9 cheid je 115 Wald 11,4 (1896/98: 14,8), Osnabrück 1143 Er⸗ (1886/95: 19,9), Jena 11,3 (1896/98: 14,7), Bottrop 11,2 (1895/99: 23,4), Bocholt 11,1 (1896/99: 24,4), Rotthausen 11,1, Schwerin 11,0 (1886/95: 18,6), Schöneberg 10,8 (1888/97: 15,4), Hagenau 10 (1895/99: 15,6), Wilhelmshaven 10,3 (1890/99: 13,5), Langendreer 9, ¼ (1897/99: 17,0), Wittenberg 9,1 (1896/98: 18,3), Deutsch⸗Wilmerz⸗ dorf 8,1. — Die Säuglingssterblichkeit betrug in 20 Orte weniger als ein Zehntel der Lebendgeborenen. derselben blieb sie außerdem in 53, unter einem Fünftel in 76 Orta. Im Ganzen scheint sich der Gesundheitszustand der Säug. linge gegenüber dem Vormonat verschlechtert zu haben, während die Gesammtsterblichkeit sich etwas gebessert hat. Eine höhere Sterblich⸗ 35,9 keit als 35,0 %0 hatten 2 Orte gegen 4 im Mai, eine geringere als Im 15,0 % 57 gegen 45. Mehr Säuglinge als 333,3 auf je 1000 Lebend⸗ geborene starben in 21 Orten gegen 11, weniger als 200,0 in 149 gegen 178 im Vormonat.
Unter einem Siebentel
Sen
Kantone: Orte: Stäl
32.
Ausfuhs von Getreide, Vieh, Fleisch und Molkere Erzeugnissen aus den Vereinigten Staaten von Ameri im Fiskaljahre 1901.
Die Ausfuhr von Getreide und Mehl aus den Vereinigt Staaten von Amerika erreichte im Fiskaljahre 1901 einen Werth p 267 487 239 Doll. gegen 253 454703 Doll. im vorhergehenden Fiskaljah hat also im Ganzen um rund 14 Millionen Doll. zugenommen.
Die Ausfuhr von Weizen zeigt eine noch viel bedeutendere 2
nahme, die Ausfuhr von Gerste da Im einzelnen gestaltete sich die Aus
Weizenmehl.
Ausfuhrmen
1000 Bushels
ist erhebli ückh FXE.⸗-Aench
Werth in 1000 Doll.
1900 1901 1900
23 612 2777 207 989 41 352
82 015 11 731
11 202 84 664 12 485
2 372 1 310 1 442
131 498
101 715
1000 Barrels
18 534
18 455
68 997
73 063 66 916.
Die Ausfuhr von lebendem Vieh, Fleisch und Molkerriene
nissen bezifferte sich im übertrifft damit die si
iskaljahre 1901 auf 216 412 312 Dell. auf 197 928 854 Doll. belaufende Ausf
des vorhergehenden Fiskaljahres um rund 18,5 Millionen Dol
Am meisten zu
ommen hat die
Ausfuhr von lebendem
owie die Ausfuhr von Schmalz, während nur bei der peck und Käse ein Ausfall zu verzeichnen ist, wie
b in 1000 D Werth in 8
1000 Rindfleisch in Büchsen. 52 884
Frisches Rindfleisch,. ’ Rindfleisch.
“ Sühelen eich . 1 chmall.. e „ D5585
rgarine
21
„. C8
E8
53 648
76 701 452 460 211 555 .154 057 .594 569 . 22 652 . 39 114 .161 522 . 4 9529
. .350 123
1901
ck 331 761 36 363 26 900 174
55 01 8 5234
31 720 3 057
Kohlenversorgung Berlins im Juni 1901. a. Zufuhr an den Eisenbahnstationen und Häfen innerhalb des Weichbildes von Berlin. — Mithin Im Juni Zufuhr blieben 1900 blieben in Berlin in Berlin 1
Versand
S einkohlen, Koks b Briquets: englische Rejgaliche 8 8 eE1“ 32 . secstegice. ““ niederschlesische. 17 412 zusammen . 150 666 Braunkohlen und — Briquets: h--2 preuß. — Briquets 67 646 312 69 082 u. sächf. ¹¶ Kohlen . 467 42 130 zusammen 639 635 333 59 505 08. b. Zufuhr an den Eisenbahnstationen und Häfen
außerhalb des Weichbildes von Berlin (abzüglich des Ver⸗ sandes).
1“ SSIWII Steinkohlen, Koks und Briquets: englische ... 47 570 westfälische ... . 55 104 e““ 208 oberschlesische —. 292 801 niederschlesische 53 061
“ zusammen.. Braunkohlen und Briquets: böhmische ... 11 197 preußische Briquets 123 288 und sächsische ⸗ Kohlen. 7115
zusammen 141 600
Außenhandel Oesterreich⸗Ungarns im ersten Halbjahr 1901. “ Ausfuhr 1* 1900 1901 1900 1901 “ Werth in tausend Kronen
505 790 505 034 377 173 379 027
118 295 131 562
114 735 149 855 232 621 222 786 394 772 383 669 856 706 842 555 921 800 894 258 18 999 26 428
Münzen .. 189 16 766 39 527 Ueberhaupt 75 705 859 321 961 327 920 686.
Der Werth der Waaren⸗Einfuhr ist im ersten Halbjahr des laufenden Jahres um 14 151 376 Kronen geringer gewesen als in demselben Halbjahr des Jahres 1900. Die Einfuhr von Erzeugnissen der Landwirthschaft, Forstwirthschaft und Fischerei ist im Werthe von 412 158 696 auf 409 115 266 Kronen heruntergegangen, diejenige von Erzeugnissen des Bergbaues und Hüttenbetriebes von 114 821 504 auf 109 012 844 Kronen und die von Industrie⸗Erzeugnissen von 329 725 854 Kronen auf 324 426 568 Kronen.
Die Waaren⸗Ausfuhr der ersten sechs Monate 1901 weist im Vergleich zu der in denselben Monaten des —— eine Abnahme um 27 541 626 Kronen auf. Der Ausfuhrwerth der Erzeugnisse der Land⸗, Forstwirthschaft und Fischerei ist von 323 443 474 auf 313 501 497 Kronen und derjenige der Industrie⸗Erzeugnisse von 535 416 822 auf 505 451 098 Kronen eessunken. Die erhebliche Steigerung des Ausfuhrwerths der Bergbau⸗ und Hüttenerzeugnisse von 62 939 547 auf 75 305 622 Kronen ist hauptsächlich auf die Zu⸗ nahme des Braunkohlenexports zurückzuführen, der von 26 705 511 Kronen auf 39 918 940 Kronen angewachsen ist. (Statistische Ueber⸗ sichten über den auswärtigen Handel des österreichisch⸗ ungarischen Zollgebiets.)
“ L“ Zolltarifänderungen. Durch Irade vom 17. Juni dieses Jahres sind für Schmucksachen, Goldwaaren, Taschenuhren ꝛc., anstatt
— SFeerellen Werthzolles folgende spezifische Zölle eingeführt orden:
Rohstoffe... albfabrikate. nzfabrikate.
Zusammen.. Edle Metalle und
Zollbetrag Einheit in Gold⸗ 3
piastern
Benennung der Waare
Taschennhfehn mit goldenem Gehälfe.. „ vergoldetem Silbergehäuse Edelsteine, rohe, ge⸗ schliffene: Diamanten, Smaragde, Opale Rubinen, Rosenrubinen.. hire. Türkis
1 Stück 10 4 4
ten und andere
benannte Ebelsteine..
ohne Fassung
aus Gold, aus Platina
oder aus Silber in Ver⸗
bindung mit Diamanten,
Aen, Korallen oder anderen
n Waaren ganz aus Silber, selbst
—,₰ b zer pi 1* Fässer 20 %, en aus Gold o atina Kö 0
Echtes Blattgold und Blatt⸗ — b.
ülber, in Büchelchen, das naxics 4
t des Büchelchens mit “
Kisten und
Fäden oder Flittern aus Gold oder aus Silber: echte oder vergoldete, die Rollen mit einbegriffken. Metalldraht auf Seiden⸗, Baumwollen⸗oder an⸗ derem Garn:
echtes Gold oder Silber, ver⸗ Silber 4
1qupp“
.“ 8 ]
Die Einfuhr von Leder und Häuten nach Egypten. Die Einfuhr von Leder nach pten hat schon während der Jahre 1898 und 1899 stark zu 1L.— aber das Jahr 1900 wies einen bedeutenderen Fortschritt auf, denn die Einfuhr wahrend stieg auf 83 375 L. E. Daneben erhöhen auch die egppti⸗ alljährlich ihre Thätigkeit und bringen jetzt be⸗ Quantitäten auf den Markt. geht daraus hervor, daß der Konsum in — erbeblich und die lokale Er⸗ von Schu 5 immer . dutung t. Ee
bessere
2
erzeugung von gewöhnlichem Schuhwe früher existierte, aber in der heutigen Bedeutung durch armenische Schuhmacher begründet wurde, welche anläßlich der Le Ver⸗ folgungen aus Konstantinopel nach Egypten flüchteten. Wenn trotz der großen einheimischen Produktion auch die Einfuhr von Schuhwaaren im Zunehmen begriffen ist, so ist dies ein Beweis dafür, daß das Tragen von Fußbekleidung im allgemeinen, von europäischen Schuhwaaren im besonderen in den letzten Jahren unter der einheimischen Bevölkerung zahlreiche neue Anhänger ge⸗ wonnen hat.
Die Betheiligung der einzelnen Länder an der Einfuhr von Leder
und Häuten nach Egypten während der Jahre 1894 bis 1899 ist aus folgender Tabelle ersichtlich:
Herkunft 1899 1898 1897 1896 1895 1894
dea Werth in egyptischen Pfunden England 8794 20 756 10 354 11 642 10 386 13 597 Deutschland b1be 18 1286 26053 Oesterreich⸗Ungarn 7 750 11 472 8 593 10 189 7 697 7 918 Whetika.. 19042 622 574 532 505 546 222 961 1 194 499 539 603 Frankreich —. 22 285 19 640 19 361 15 784 14 968 18 359 bbööö1579 18680 1173 1798 IVVZ11 474 734 113 236 1121 Türket.. .19 670 17 594 19 782 19 443 11 889 13 638 Zusammen einschl.
aus anderen Län⸗
77 685 63 841 61 262 49 575 59 838.
Für die Einfuhr von Leder nach Egypten steht wie bisher auch heute noch Frankreich an der Spitze; es hat zwar in vielen Sorten, welche es früher allein lieferte, einen Theil des Absatzes an die billigere Konkurrenz .5 müssen, aber für andere wieder erhält die fran⸗ zösische Produktion noch immer seitens der egyptischen Kundschaft den ausschließlichen Vorzug.
Am meisten hat die Konkurrenz Frankreich in den Lieferungen von Sohlleder geschadet. Schon vor sechs Jahren begann Italien diesen Artikel zu importieren und heute findet es hierfür einen be⸗ deutenden Absatz. Es handelt sich hierbei gewöhnlich um Felle aus Buenos Aires, welche in gesalzenem Zustande sowohl in Frankreich, als auch in Italien eingeführt und daselbst gegerbt werden. Diese Arbeit wird in Italien zwar nicht so sorgfältig vorgenommen wie in 5 aber dadurch, daß die italienische Waare billiger angeboten wird, gelang es, einen größeren Theil der Kundschaft dafür zu gewinnen. Das italienische Sohlleder „Buenos Aires“ wird in Egypten zu 2,60 bis 2,70 Frcs. per Kilo, das französische zu 2,90 bis 3,50 Frcs. verkauft. Es ist zu erwähnen, daß die egyptische Kundschaft das Leder vom weiblichen Thiere jenem des männlichen bei weitem vorzieht und ferner, daß das Gewicht verhältnißmäßig nicht zu groß sein soll; gewöhnlich sollen zehn Häute nur 70 bis 75 Kilo wiegen.
Seit ungefähr einem Jahre wird auch Sohlleder ungarischer “ sehr vortheilhaft eingeführt; sein Preis ist ungefähr 3,30 Frcs. per Kilo.
Abgesehen von der Einfuhr, findet der egyptische Bedarf an Sohlleder auch in der bedeutenden lokalen Erzeugung Deckung. Die der egyptischen Schlachtbank entstammenden Felle, welche zum theil von aus Syrien importiertem, zum theil von einheimischem Vieh herrühren, werden von arabischen Gerbern mittels eines ziemlich ein⸗ fachen Verfahrens bearbeitet. Das so hergestellte Leder hat kein schönes Aussehen und zeigt an vielen Stellen Messerspuren; aber es kommt sehr billig zum Verkauf und findet eine zahlreiche Kundschaft unter jenen Schuhmachern, welche große Mengen gewöhnlicher Schuhe erzeugen, wovon jedes Paar im Kleinverkauf nicht mehr als 3 bis 4 Frcs. kosten darf. Das inländische Sohlleder wird gewöhnlich zu 1,50 bis 2 Frcs. per Kilo verkauft.
An den Lieferungen von O berleder betheiligen sich hauptsächlich Frankreich, Deutschland, England und Italien und im geringen Maße auch Oesterreich⸗Ungarn und Amerika. Die im Folgenden angeführten Sorten finden in Egypten den bedeutendsten Absatz.
Kalbwichsleder wird fast ausschließlich von rhe ge⸗ liefert. Deutschland und Italien haben schon wiederholt in diesem Artikel Versuche gemacht, aber sie können den Fabrikanten von Chambéry, Millau und Nantes nicht mit Füeh Konkurrenz bieten. Bemerkenswerth ist, daß die egyptische Kunds f nur leichte Häute verlangt und das Dutzend nur 10 bis 14 kg wiegen darf. Was die Preise anbelangt, so ist das französische Fabrikat zwar theuer, aber es ist sehr sorfaltig. gearbeitet; es kostet 9,50 bis 10,50 Frcs. per Kilo. Der Absatz des Kalbwichsleders ist jedoch in den letzten Jahren im Abnehmen begriffen.
Weißgegerbtes Kalbleder wird zum größten theil von Frankreich, und zwar aus Paris, bezogen, doch hat darin auch Deutschland einige Erfolge aufzuweisen. Dieses Leder wird nur im Winter getragen, findet aber keinen großen Absatz, da es durch die
tze und Feuchtigkeit leicht beschädigt wird. Die Preise schwanken se nach der Stärke und Größe zwischen 40 und 90 Fres. per Dutzend; am begehrtesten sind die Häute von 85 bis 95 cm. Diese Sorte wird vielfach durch mattgegerbtes Ziegenleder ersetzt; dasselbe wird hauptsächlich von Marseille geliefert. Das verlangte Gewicht schwankt zwischen 5 und 8 kg per Dutzend und der Preis zwischen 6,50 und 10 Frcs. per Kilo. b
Gewichstes Spaltleder wird von Frankreich, in den letzten Jahren aber auch in bedeutenderen Mengen von und Amerika bezogen. Demselben Zwecke dienend wie das Kalbwichsleder, ist es bedeutend billiger und findet dahber eine größere Verwendung als 12₰ F 4,25 bis 5 Frcs. per Kilo, das verlangte Gewicht ist
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Satiniertes Kuhleder wird in Egppten erst seit einigen Jahren verwendet und größtentheils von England importiert, aber auch im Lande selbst erzeugt. Das englische Leder wird zu Preisen von 4 bis 6 Fres. per Kilo verkauft; auch Amerika erzielt mit billigeren allerdings für eine geringere Qualität einen gewissen Absatz.
ie egyptischen Gerbereien verkaufen ihr minderwerthigeres Fabrikat
2,50 bis 3,50 Frcs. per Kilo und haben damit den Absaß des
anzösischen Spaltleders, namentlich für die Herstellung von billigem schuhwerk, stark beeinträchtigt. 1
Farbiges Ziegenleder wird von Deutschland, Frankreich und auch von Oesterreich⸗Ungarn eingeführt, aber sein Absaß wird durch das farbige Kalbleder in den letzten Jahren vermindert. Die Preise
nd je nach —26 und Stärke der Häute sehr verschieden und chwanken zwischen 30 und 50 Frctz. per Dutzend. Deutschland erzielt den bedeutendsten Absatz für dieses Ziegenleder, welches namentlich für die Erzeugung von Damenschuhen verwendet wird. Dieselden Länder liefern ——— welches namentlich in der Buchbinderei und im u Verwendung findet; sein Preis schwankt zwischen 70 und 90 Frcs. per Dutend.
Gegemstes Kalbsleder (sämisch gegerbt) findet in Egvpten keine greotze Verwendung, da weiße Schuhe zwar 8en,e. e in fertigem Zustande vom Auglande eingeführt werden. Leder wird von Frankreich in besserer Qualität zu Preisen von 130 bis 170 Fres, von Deutschland zu 95 bis 125 Fres. per Dutzend geliefert.
egemstes Lammleder wird v.I und namentlich von Deutschland geliefert. Sein Absatz nicht groß; die Preise schwanken zwischen 15 und 25 Frcs. per Dutzend.
Lackiertes Spaltleder erzielt einen nicht unbedeutenden Absatz und wird namentlich von Amcrika, aber auch von Deutschland und Fran eingeführt. Seine Preise schwanken zwischen 22 und 45 Frcs. per Stück.
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ngarn und Belgien geliefert und namen 8 zeu des arabischen Schuhwerkes verwendet. Sein Preis ist 55 bis 75
.ö’ö verlangt viel höhere Preise und kann in diesem Rrnikei nicht konkurrieren.
Farbiges Kalbleder findet einen sehr starken Absatz, da es
wird. Neben d sif das ganze 7 em echten rufsischen
statt, welche zwar schon —
ist cs vor allem das 1
eugniß, welches den Markt beherrsch Namentlich zwei
deutsche Firmen haben sich bei der egyptischen Kundschaft durch die gute Qualität, Bearbeitung und Farbe ihres Fabrikats beliebt ge⸗ macht. Sie verkaufen diese Häute in der Größe von 190 bis 195 -cem zu 122 bis 150 Fres. per Dutzend. Auch England und Frankreich führen kleine Posten dieses Artikels ein, aber das Erstere fordert viel höhere Preise als Deutschland, und was das französische Fabrikat an⸗ belangt, so steht es in der Färbuug zurück, das einzelne Stück weist keine einheitliche Farbe auf.
Auch lackiertes Kalbleder wird zum größten Theil von Deutschland bezogen; seine Preise sind je nach der Größe verschieden und schwanken zwischen 60 und 150 Fres. per Dutzend. In kleinen Mengen wird auch lackiertes Ziegenleder von Frankreich und Deutschland geliefert und zur Erzeugung von Damenschuhen ver⸗ wendet. (Nach einer Veröffentlichung der österreichisch⸗ungarischen Handelskammer in Alexandrien, mitgetheilt durch das Kaiserliche Konsulat in Alexandrien.)
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Konkurse im Auslande.
Bukowina. Konkurs ist eröffnet über das Vermögen der Frau Rosa
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Gewölb in Suczawa mittels Beschlusses des K. K. Kreisgerichts,
Abtheilung IV, in Suczawa vom 31. Juli 1901 — No. S. 3/901. Provisorischer Konkursmasseverwalter Advokat Landesgerichtsrath Czechowski in Sueczawa. Wahltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmasseverwalters) 13. August 1901, Vormittags 9 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 14. September 1901 bei dem genannten Gerichte anzumelden; in der Anmeldung ist ein in Suczawa wohnhafter Zustellungsbevollmächtigter namhaft zu machen. Liquidierungstagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 3. Oktober 1901, Vormittags 9 Uhr.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 7. d. M. gestellt 15 821, nicht rechtzeitig tellt keine Wagen. In erschlesien sind am 7. gest 8 nicht
rechtzeitig gestellt keine Wagen. 8
Ueber die Lage des Erwerbslebens im verflossenen Geschäftsjahr 1900 berichtet die Handelskammer zu Osnabrück: Eine Periode wirthschaftlichen Aufschwungs, von einer Dauer, wie ähnliche Konjunkturen früherer Jahrzehnte sie nicht aufzuweisen hatten erreichte mit dem Berichtsjahr ihr Ende, wodurch naturgemäß au Handel und Industrie des Kammerbezirks mehr oder minder in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die montanindustriellen Werke waren bis gegen Ende 1900 in lebhaftem Betriebe, litten aber unter der steigenden Vertheuerung der Hilfsstoffe Koks und Kohlen, während bessere Notierungen nur für einzelne Spezialartikel durchzusetzen waren. Für die Drahtindustrie traf auch dies nicht einmal zu, da sie, zum theil auf den Weltmarkt an⸗ gewiesen, durch den ausländischen Wettbewerb stark beeinträchtigt wurde und schon sehr frühzeitig im Inlande einer Zurückhaltung der Käufer begegnete, die schließlich eine bedeutende Erschlaffung des Ge⸗ schäfts herbeiführte. Die Steinbrüche des Bezirks waren in reger Thätigkeit, da einestheils die Baulust wenig oder gar keine Einschränkungen erfuhr und andererseits das qualitativ gute Abfallmaterial des Piesberges, zu Kleinschlag verarbeitet, in größerem Umfange als Bettungsmaterial für die Eisenbahn Verwendung fand. Die Leinen⸗Industrie hat keine
zu großen Schwankungen der Geschäftslage durchzumachen gehabt,
mußte jedoch mit höheren Garnpreisen rechnen, zu denen diejenigen der fertigen Gewebe nicht in Einklang zu bringen waren. Der Absa blieb aber trotzdem noch durchweg erträglich. Kritischer gestalteten sc die Verhältnisse der Baumwoll⸗Branche. Die Preise des Roh⸗ materials stiegen im Berichtsjahr in einer Weise, wie es kaum je da⸗ gewesen war, und diejenigen Spinner oder Weber, welche nicht rechtzeitig für Vorräthe gesorgt hatten, haben ein tewinnbringendes Geschäft nicht verzeichnen können. Die JZeberei lag Ende 1900 arg darnieder, da sich allzugroße Läger angesammelt hatten. Trotzdem kargten die Käufer mit Auf⸗ trägen, weil sie ein weiteres Sinken der n annehmen zu können laubten, was wiederum seitens der Weber einen selbstverständlichen Rückschlag bezüglich der Garneinkäufe hervorrief. In der Leder⸗ Industrie ist seit Jahren das Geschäft wenig befriedigend gewesen, und hierin wird auch kaum eine wesentliche Wandlung eintreten, wenn die Produzenten sich nicht über eine angemessene Einschränkung der Be⸗ triebe verständigen. Immerhin hat sich das seit langer Zeit bestehende hältniß zwischen den Rohhäute⸗ und Lederpreisen im Berichtsjahre nach einzelnen Richtungen und für einzelne Sorten in etwas, wenn auch nur mäßig, aufgebessert. Insbesondere bestand für das hauptsächlich im Bezirk hergestellte braune Rindsleder durchweg rege Nachfrage. Der Groß⸗ handel dürfte fast in allen Geschäftszweigen bedeutende Umsätze und günstige Ergebnisse zu verzeichnen gehabt haben. Für den Detail⸗ andel ist das Jahr 1900 hingegen kein gutes gewesen. Für die Banken war stets die Gelegenbeit einer günstigen Verwerthung ihrer Kapitalien vorhanden. Der Zinsfuß lag dementsprechend hoch; auch das Effektengeschäft war anfänglich ein überaus lebhaftes, erlahmte aber mit dem Konjunkturumschwung und vermochte sich bis zum Jahres⸗ schluß nicht wieder zu erholen. Für die Arbeiter gab es beinahe durchgehends in allen Betriebestätten reichliche Beschäftigung, und erst in den letzten Monaten des Berichtsjahres trat der Fall ein, daß nicht überall für abgehende Arbeiter Ersatz eingestellt wurde. Die bis dahin langsam, aber fortwährend Lühne ließen durchschnittlich eine nicht unbeträchtliche Aufbesserung gegen frühere Jahre erkennen, wenn auch frrilich mit dem Rückgange der Konjunktur diese günstige Entwickelung zum Stillstande kommen mußte.
— Der Bericht der Handels⸗ und Gewerbekammer
u Plauen beurtheilt die allgemeine Lage im verflossenen Geschäfts⸗ ahr 1900, wie folgt: Industrie und Handel haben im allgemeinen einen wenig günstigen Verlauf genommen. Allerdings herrschte zu Anfang des Berichtssahres in der für den Kammerbezirk maßgebenden Wollindustrie bei dem hohen Preisstande der Rohwolle eine rege Beschäftigung; als aber demnächst ein Umschlag in der xr und im weiteren Verlaufe ein in diesem Umfange wohl noch nicht da sener Preissturz der Rohwolle eintrat, wurde dies geradezu ver⸗ ha oll. Bei der Ausdehnung der Wollindustrie im Bezirk war der Rückschlag um so schwerwiegender, als fast alle Spezialzweige der letzteren, wie die Kammgarn⸗ und Streichgarnspinnerei, die bellung von Kammgarnwaaren, Tüchern, Tuchen und uckskins. Streichgarnwaaren, Teppichen und halb⸗ wollenen Waagren, gleichmäßig betroffen wurden, und auch die leichfalls davon abhä Appretur und Färberei unter der ngunst der P. thältnisse zu hatten. Die Baumwoll⸗ industrie des Beicks infolge der bis zu bst anhaltenden
reissteigerung e 110 lle, eine gewisse Blebung, die nament⸗ seit Jabren unter ungünstigen Verhältmnissen arbeitenden ognespinneret zu gute kam Sr ch nicht UFlensen. die
der Fabrikate mit den Rohmaterialpreisen in Ginklang, zu
und cs wurden in der zweiten Hälfte des Jahres
sogar Betriebseinschra nothwendig. Die Weißbaumwoll⸗ velere⸗ hatte, 8g von dem soeben erwähnten Mißverhältniß. einen im allgemeinen igenden Geschäftsgang, in einigen feineren Waaren war der ꝙ dem Einfluß der Mode, 88 872 unerbeblich gestiegen. chäftegang in der Kongreßstoff⸗
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