1901 / 194 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 16 Aug 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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1— Rußland. 1

Schließung des Uferlandes der Küstenprovinzen sowie der zugehörigen Inseln für privaten Gold⸗ und Naphtha⸗Industriebetrieb. Ein Kaiserlicher Befehl vom 17. Juli d. J. verfügt auf Antrag des Ministers für Landwirthschaft und Domänen die Schließung des gesammten Uferlandes des Küsten⸗ gebietes auf einhundert Werst landeinwärts von der koreanischen Grenze an, sowie auch der Insel Sachalin und aller anderen um⸗ liegenden Inseln für privaten Gold⸗ und Naphtha⸗Industriebetrieb. Die Erlasse des Ministers für Landwirthschaft und Domänen, wonach Privatpersonen Montanbetrieb, Gold⸗ und Naphthagewinnung im Bereiche der 100 Werst Uferland im Küstengebiete sowie auch auf der Insel Sachalin und auf allen anderen umliegenden Inseln untersagt wird, haben Gesetzeskraft vom Tage ihrer Veröffentlichung in den lokalen Amtsblättern. Die Folgen dieser Verfügungen er⸗ strecken sich nicht auf Fundmeldungen und Gesuche um Ausgabe von Erlaubnißscheinen zu Schürfungsarbeiten, die bis zum 1. Oktober d. J. gemacht werden von Kundschaftertrupps, die vor Veröffent⸗ lichung der vorerwähnten ministeriellen Verfügungen in die Bezirke Anadyr, Petropawlowsk, Gishiginsk und Ochotsk abgefertigt worden sind. Dem General⸗Gouverneur des Küstengebietes ist das Recht ein⸗ geräumt, von sich aus oder in Fällen, wo dieses von ihm für nöthig erachtet werden sollte, im Einverständniß mit dem Landwirthschafts⸗ Minister etwa eingehende einzelne Gesuche um die Gestattung des Montanbetriebs, der Gold⸗ und Naphthaausbeute im Bereich des für den privaten Betrieb gesperrten Landstriches zu genehmigen, wofern diese Gesuche von völlig verläßlichen russischen Unternehmern oder Firmen ausgehen. (St. Petersburger Zeitung vom 20. Juli

[2. August] 1901.)

Serbien —Türkei. andelskonvention zwischen beiden Ländern. Die serbische Regierung ist von der türkischen Gesandtschaft in Belgrad amtlich verständigt worden, daß die am 1. Juli d. J. verlängerte provisorische serbisch⸗türkische Handelskonvention für die Dauer von

noch zwei Monaten, d. i. bis 1. September d. J., in Kraft bleiben wird.

Serbien. 8

Einfuhr⸗Deklaration von Getränken, welche der Troscharina unterliegen. Ein Erlaß des serbischen Finanz⸗ Ministers an sämmtliche Zollämter lautet: 9

Durch Erlaß vom 12. Juni 1897, 3. Nr. 8031, ist verordnet worden, daß für Getränke, welche der Troscharina unterliegen, eine Analvse nicht vorgenommen werden soll, wenn der Deklarant das betreffende Getränk als Troscharinawaare anmeldet. Wenn ein folches Getränk jedoch als eine der Troscharina nicht unterliegende Waare, als ein gewöhnliches Getränk, angemeldet wird, so ist die Analyvse desselben von Amtswegen zu bewerkstelligen und der Dekla⸗ rant in Strafe zu nehmen, falls es sich nicht bestätigt, daß das be⸗ treffende Getränk ein gewöhnliches, der Troscharina nicht unter⸗ liegendes, ist. C

Obgleich diese Vorschrift klar war, haben einige Importeure dieselbe zu umgehen versucht, indem sie sich auf den Artikel 3 des Ausführungsreglements zum Gesetze, betreffend die staatliche Troscharina, berufen, dessen alinea 6 zufolge mir das Recht zusteht, in strittigen Fällen zu entscheiden, ob ein Getränk ein gewöhnliches oder ein Troscharinagetränk ist, und ob es danach Troscharina zu zahlen hat. Unter Berufung auf diese Bestimmung haben die be⸗ treffenden Importeure in den Fällen, wo dieselben eine Analyse nicht verlangt haben, von Amtswegen aber durch die Analvse festgestellt wurde, daß es sich um Troscharinawein handelt, mich ersucht, ihnen die Wässerung des Weines zu gestatten, um dadurch einer Bestrafung zu x68, 6 I.

Damit die Importeure nicht auch in Zukunft eine Befreiung von der Strafe erhoffen können, welche ihnen deswegen aufgelegt wird, weil sie nicht eine Analyse verlangt haben, erachte ich es für an⸗ gezeigt, den Zollämtern von neuem aufzutragen, von jedem Importeur, welcher kein Zertifikat, betreffend die Analpse, einreichen sollte, zu verlangen, in der Deklaration zu erklären, ob eine Analvse beantragt wird oder nicht. Auch ist jeder Importeur auf die Folgen auf⸗ merksam zu machen, welche ein solches Unterlassen nach sich zieht. Wird durch die von Amtswegen vorgenommene Analpse festgestellt, daß es sich um ein Troscharinagetränk handelt, so ist dem betreffen⸗ den Importeur das Wässern solcher Getränke absolut nicht zu ge⸗ statten. Ebenso darf ein Zurücksenden solcher Getränke ins Aus⸗ land nicht zugestanden werden, da ein solches Verfahren dem Zoll⸗ gesetze zuwider ist. Es ist vielmehr der betreffende Importeur in Strafe zu nehmen. Um jede Möglichkeit einer Bestrafung zu ver⸗ meiden, ist daher seitens des Zollamtes jedem Deklaranten die Be⸗ antragung der Analyse zu empfehlen. In Fällen, wo nichtsdesto⸗ weniger eine Analvse nicht beantragt und durch die amtliche Analvse festgestellt wird, daß es sich um Wein handelt, der mit Rücksicht auf feinen Alkohol⸗ oder Extraktgehalt der Troscharina unterliegt, kann eine Beschwerde nur gegen die Analpse stattfinden, von deren Ausfall die Verurtheilung oder Befreiung abhängt. Eine Wässerung des Weines ist keinesfalls zu gestatten, wenn die Analvse, gegen welche eine Beschwerde erhoben wurde, in Kraft bleibt. Nur in den Fällen ist dies zuzulassen, wenn die Deklaranten, die ein Getränk nicht als Troscharinawaare einführen und verkaufen wollen, eine Analpse beantragt haben, und wenn durch dieselbe festgestellt wurde, daß das

betreffende Getränk der Troscharina unterliegt. („Scpske Novine“ vom 14. (27.) Juni 1901, Nr. 130) Bulgarien.

Zollfreibeit für Leinen⸗ und Baumwollengarne von Nr. I14 aufwärts. Der bulgarische Ministerrath hat beschlossen, im Laufe dieses Jahres für Baumwollen, und Leinengarne von Nr. 14 aufwärts die zollfreie Einfuhr zu bewilligen, von Industriellen Gebrauch machen dürfen, die unter den Schutz de Besetzes, betreffend die Be ees he einheimischen Industrie, fallen. —₰ die Zukunft soll die rung zollfreier Einfuhr von

en

industriellen Rohprodukten auf sefeben imn Wege gelöst werden. (Konstantincplet Handelsblatt Nr. 12 Ful b. P)

Petroleumproduktion der Welt und der Vereinigten Staaten von Amerika im Jahre 1900.

Die Petrolcumproduktion der Welt keläuft sich wärtig auf

ungefähr 138 000 000 Barxrels im Jahre, das sind 378 000 Barrels

an cinem Tage. Auf Rußland entfallen von der roduktion

68 000 000, auf die Vereinigten Staaten 58 000 000, Niederländisch

Indien 3 000 000, gerzacr⸗ arn 2 500 000 und auf Rumänien

000 000 Barrels. Die übr 000 000 werden in acht

üändern gewonnen und zum Theil in den

felbst verbraucht, üten allo auf den Weltmarkt

22 . Die japanischen Oelfelder lenken . die

Aufmerkf auf sich, hauptsächlich ihrer zukün

wegen, da sie zur Zeit noch weniger als 1 000 000 Barrele

Vereinigten Staaten produzieren 53 000 000, d. i. 92 % die

Dhio, West⸗Virginien, Pennsvylvanien, Indiang und New

alifornien licfert 4 000 000. Corsicana (Teras) fast 1 000 000

t wird in Colorado, Kansat, Kentuckyv und W. .

Die Gesammtproduktion der Staaten seit 8

wo der erste Schacht erbohrt wurde, erreicht S im H

oduktion ist und 1 gestiegen. betrug

r 500 000 Barrels, 1870 schon 5 260 745 Barrels,

123 Barrels, 1890 auf 45 823 572 Barrels und

liche Gebieten Menge verbraucht enes rn 2f03 c wenten aosee

Betheiligung Deutschlands an der Einfuhr nach Japan im Jahre 1900. Die wichtigsten Einfuhrartikel aus Deutschland nach Japan er⸗ reichten im Jahre 1900 nachstehende Werthe in Yen: Stand⸗ und Wanduhren 149 320, elektrische Beleuchtun 71 216, Feuerlöschmaschinen, Pumpen u. s. w. 72 937, Musikinstru⸗ mente 47 099, chemisch 6 51 927, andere wissenschaftliche Instrumente 61 993, Maschinen für Bierbrauereien 140 467, Maschinen für Wollweberei 58 414, ande nicht besonders genannte Maschinen 718 536, Wassermesser 52 8 Mikroskope 85 648, Nähmaschinen 170 450, Shawls 174 306, Essi Salicilsäure 167 318, Alkohol 67 235, Antipyrin 51 286, Bismuth, Subnitrat 235,081, Cocain, Hydrochlorat 72 625, opfen 108 349, Pottasche, Bromide 97 036, desgl., Chlorat 142 015 Alizarinfarben 130 845, Indigo, trocken, 111 390, Blauholzertrakt 89 656, Leder 131 631, Roheisen und Ingots 329 531, Stab⸗ und Stangeneisen 758 019, Schienen 562 235, Eisenplatten und ⸗Bleche 60 711, Eisennägel 623 513, Draht und feines Stabeisen 258 396, Telegraphendraht 324 889, Brückenmaterial und Baueisen 309 901, Stahl in Stangen, Stäben, Platten und Blechen 82 847, Drahtschirmgestelle 66 069, Bronzepulver 85 950, Zinnplatten 53 308, Zink in Blöcken inkbleche 441 118, Büͤcher 72 464, glasiertes Luxuspapier 216 997, treichholzpapier 178 488, Packpapier 329 860, Druckpapier Bleistifte 169 920, raffinierter Zucker A 11 137, B wollenflanell

Die Ausfuhr von Rückständen und Heizöl ist von 3300 Barrels im Jahre 1895 auf 513 000 Barrels im Jahre 1899 gestiegen. der Gesammtproduktion der östlichen Oil Company 60 000 Barrels täglich, d. - jährlich, hervor, deren Werth 24 000 000 Doll. beträgt, zum durchschnittlichen Preise v schaft kauft von den unabhängi duktion derselben auf, sodaß sie

chen Gebiete bringt die Standard i 22 000 000 Barrels das Barrel on 1,10 Doll. berechnet. Die Gesell⸗ en Produzenten über 85 % der Pro⸗

Pro r Pr 42 845, chirurgische ereits über 48 000 000 Barrels jährlich

Instrumente

der überseeischen Verkehrsmittel in den reinigten Staaten von Amerika.

Die Atchison⸗, Topeka⸗ und Santa im Begriff, mit der 1 schließen, wonach letztere halbmonatli in Kalifornien und den Philippinen, inkkteen in Asie. Die Southern Pacific⸗Eisenbahngesellschaft will die schiffe im überseeischen Verkehr vergrößern und die Great Northern⸗Eisenbahngesellschaft der Vereinigten Amerika baut vier große Dampfschiffe, welche für den Verkehr n China und Japan bestimmt sind. (Nach Engineering.)

Erweiterngg 9 e

säure 60 867, 6⸗Eisenbahngesellschaft ist Hamburg⸗Amerika⸗Linie einen Vertrag abzu⸗ e Fahrten zwischen San Diego

Anilinfarben Punkten in Asien

owie anderen einrichten soll. D Zahl ihrer Dampf taaten von

Lage der Zucker⸗Industrie in Brasilien. Obpbgleich die brasilianische Zuckerausfuhr nach den Vereinigten Jahre recht umfangreich war und auch in den ersten Monaten des laufenden Jahres die vorjährige Ausfuhr er⸗ heblich übertraf, waren die Zuckerpreise doch niedrig, was um so größere Enttäuschung verursachte, als man allgemein wegen der be⸗ deutenden Ausfuhr auf eine Besserung der Preise auch für den aus⸗ hergestellten Krystall⸗ und ehrfach ist denn auch die

850, Baum⸗ baumwollener Sammet 152 308, 1 258 651, Wollen⸗ und Kammgarn 1 601 154, Wollflanell 846 076, Wollmusselin 1 020 002, wollenes Tuch 965 945, halbwollenes Tuch 304 210, Reisedecken 71 539, Celluloid 183 093, Zement 58 310, Malz 576 156, Zellulose (Pulp) 334 213, Kautschukwaaren 172 254, Karton⸗ papier 91 797, Korkstopfen 179 792, Dynamit 112 224, Dampfschiffe (Nach einem Bericht des Kaiserlichen General⸗Konsuls in Bokohama.)

Staaten im vergangenen

inländischen Verbrau weißen Staubzucker gerechnet hatte. 9 8 1 Frage aufgeworfen worden, ob es nicht besser gewesen wäre, Kapitalien, welche zur Verbesserung der Fabrikeinrichtungen und Ausstattung mit den neuesten Maschinen ausgegeben wurden, mehr unmittelbar zur Besserung des Zuckerrohrbaues zu verwenden, und so mehr die landwirthschaftlichen an Stelle der technischen Ein⸗ richtungen der Zuckerindustrie zu vervollkommnen. . Während verschiedener Jahre, eigentlich noch bis 1899/1900, waren die Preise für die Zuckerfabriken recht günstig, und man sollte adurch die Lage der Fabriken eine blühende hätte Doch keineswegs war das der Fall, vielmehr nahm die Produktion fortwährend ab, und in den letzten drei Jahren be⸗ zifferte sie sich nur noch auf 125 000 Tons gegen 146 927 Tons im Jahre 1893 und 164 884 Tons im Jahre 1894. N. b Nur recht wenige Fabriken waren im stande, die Schulden, mit denen sie bei der Errichtung r f meisten geriethen in eine sehr schlechte finanzielle Lage, sodaß den gegenwärtigen niedrigen Preisen keine von diesen Fabriken der Aussicht auf Gewinn die Verarbeitung des Zuckerrohrs ginnen kann. Selbst die wenigen Fabriken, welche zur Zeit frei Schulden sind, können kaum no aahre den Betrieb aufrecht erhalten. nie in der außergewöhnli Brasilien zur Nicht allein die

Der Schnittwaarenhandel Egyptens.

Im Jahresbericht der englischen Handelskammer in Egypten für das Jahr 1900 wird bemerkt, daß in dem Einfuhrhandel Egyptens während des letzten Jahres eine Verminderung der Einfuhr von ge⸗ färbtem Baumwollengarn sammenhang damit steht die Thatsache, daß das Färben des Garnes guten Theil von den eingeborenen Egyptern selbst bewirkt Es ist dies ein neuer Gewerbezweig, der von armenischen Flüchtlingen während der letzten zwei Jahre eingeführt und auch von den Eingeborenen aufgenommen wurde.

Die Entwickelung der Egyptischen Baumwollfabrik⸗Aktiengesell schaft in Kairo und der Anglo⸗Egyptischen Spinnerei⸗ und Weberei Aktiengesellschaft in Alexandrien wird von allen an der Spinn⸗ und Webindustrie betheiligten, insbesondere von den Baumwollwaaren⸗ importeuren, wie auch von dem allgemeinen Publikum in Egypten mit lebhaftem Interesse verfolgt; industriellen Unternehmungen in Egypten wird nothwendijger Weise von dem Ergebniß abhängen, Fabriken haben werden.

Bei Beurtheilung

bemerkbar gemacht hat. annehmen, daß d

werden müssen.

abzustoßen, die

8 die weitere Entwickelung solcher mit der Hoffnung auf be

Der Grund dafür ist in erster chen Höhe der Kapitalien zu suchen, die in und zum Betrieb einer Fabrik erforderlich inrichtung einer Fabrik selbst verschlingt ein ansehnliches Kapital, auch der Bau von ausgedehnten Schmalspur⸗ bahnen, die angelegt werden müssen, wenn die Fabrik auf geregelte Zufuhr von Zuckerrohr rechnen will, ist außerordentlich In dieser Beziehung sind die kleinen Fabriken, wenn sie auch weniger gut eingerichtet sind, in einer viel günstigeren Lage. Mit ihrer einfachen Einrichtung erzielen sie zwar nicht die hohe Aus⸗ beute wie die gut eingerichteten Fabriken mit Hilfe von Zentrifugen, Vakuumpfannen und dergl., dafür erreicht aber das Anlagekapital solcher Fabriken noch nicht den zwanzigsten Theil der in großen Fabriken festgelegten Summen, zumal bei der geringen Leistungs⸗ fähigkeit die Verarbeitung des Zuckerrohrs aus der unmittelbaren ewährt und kostspielige Es besteht daher auch die ß lichkeit, daß das alte System der kleinen Fabriken das neue der großen, technisch vollkommen eingerichteten Fabriken überleben wird. uch die geringe Arbeitslust der Arbeiter, die kaum drei Tage in der Woche arbeiten wollen, ist für größere Fabriken ein großes Hinderniß. 8 8 Große Summen sind zur Beschaffung neuer Maschinen veraus⸗ aber noch kein einziger Versuch ist gemacht worden, um die alität des Rohrs zu verbessern oder eine bessere Kulturmethode einzuführen. Auch Bestrebungen, die Fruchtbarkeit des Landes, die sehr zurückgegangen ist, wieder auf die frühere Höhe zu bringen, finden nur wenig Beifall. 1 Unter solchen Umständen geht die brasilianische Zuckerindustrie einer Krisis entgegen, wie sie Britisch Guavana und Britisch West⸗ und der Uebelstand schlimmert durch das Wiederaufleben der wodurch Brasilien in seinem besten Absa (De Indische Mercuur.)

das die ersten Betriebsjahre dieser vorjährigen Baumwollwaarenhandels dürfte in erster Linie der vollständige Erfolg hervorzuheben sein, der das Bewässerungs⸗Departement gegenüber der Gefahr errang, die zu einer gewissen Zeit alle Geschäftszwe Man befürchtete sehr, daß die den menge nicht zur Befriedigun des Landes genügen und daß an Ernteerträgen die Folge sein werde. unzulängliche Wassermenge wurde aber mit solcher Sorgfalt und Sachkunde vertheilt, daß die Baumwollernte gerettet wurde.

Das Jahr begann mit geringen Vorräthen, und die Zufuhr bliek etwas hinter dem Durchschnitt zurück, weil die hohen Preise in Manchester die Ankäufe in dem gewohnten Umfange verhinderten Aber durch günstige Nachfrage in Egypten angeregt, wuchs Zufuhren stiegen, sodaß die Gesammteinfuh für das Jahr 940 Ballen mehr betrug als im Jahre 1899. Ab Zeitraum haben sich die Preise gut ge alten, und das Jahr kann im Ganzen als ein befriedigendes für di Importeure angesehen werden.

Die folgende Uebersicht in den letzten fünf Jahren:

e gleichmäßig zu bedrohen schien luß abwärts kommende Wasser der landwirthschaftlichen Bedürfniss ürre mit einem allgemeinen Ausfall Die verfügbare, wenngleich

volle Beschäftigung

größte Wahrsch trauen wieder und

esehen von einem kurzen

zeigt die Einfuhr von Manchester⸗

der Ballen.

ünf Jahre 1886,1890 betrug 16 Bela.

1891/1895 4

Diese Zahlen, welche sich auf Waaren englisch ziehen, zeigen den

Der Durchschnitt f

znuckerindustrie auf Cuba, enstliche Konkurrenz en Ursprungs b. 1“ 8 Fortschritt, der in den letzten fünfzehn Jahre emacht worden ist. Auch die Einfuhr italienischer Baumwollgan at eine bemerkenswerthe Zunahme erfahren. Zahlen lassen ersehen, daß die Einfuhr von Baumwollengarn a diesem Lande gegen die Baumwollgarne aus Großbritannien de Wettbewerb mit Erfo

Weltausstellung in St. Louis.

Für die im Jahre 1903 in St. Louis stattfindende Weltausstellung ist nunmehr auch schon der Platz bestimmt. sichtigung sämmtlicher in Betracht kommenden Plätze und Prüfung des Exekutiv⸗Comités auf den ark Platz im Westen der Stadt (1100 Acres, wovon 686 Ac⸗ arklandschaft) gefallen, die Wahl ist von der Nationallommission auch bestätigt worden. 1 Ents 2— insbesondere die folgenden Er⸗

d en sein:

Forest⸗Park bildet die größte und schatte somit wenigstens einigen S unerträglichen

Nach eingehender Be⸗ 1

Italienisches umwollgarn Ballen

aller Verhältnisse ist die

in Textilwaaren setzte die im Vorjahre gezeig Entwickelung auch im Jahr 1900 in Kairo fort; nur Jahres traten Anzeichen enige te Zeit ein. Wenn man berücksichtigt. . 88 begreifli be lechte Zeiten und

Das Geschäft

ste Anlage dieser utz vor der in zürer liegt im Reize bietenden Stadt, deren ssen, ist von allen hröstraßen leicht er⸗ berührt, was für den

eines weniger

eine entschiedene Abn⸗ vorher zu decken, 12 —₰ 8„. 2— Na te Aussi haben.

gen ser Preise der meisten Webwaaren ließ ig ung war gleichbedeutend mit dem

anelle wc. dürften ni nicht entsprochen

en Theile der im üb Wasserverhältnisse noch viel zu Punkten aus durch zahl teichbar und wird von vier Transvort der Ausst

Aenn ss

gueme Verke b2a, 2e g S Verdienstes für den Importeur

Der Wettbewerb von e ptet zu b bedruckte Stoffe, Waaren den Exwar Nach Yorkshire⸗Stoffen, mischt, zu „Abavbs“ (die langen Röcke der

Meltons mit 8

der Stätten von Sererese und Welle

Eingcbocra⸗ für Fische und

Geschichte, für a Kaiserlichen Konsuls in

serden und Kolonia Johannesburg.

p; Amm and Sons, Market ftrert

sgquate Brown AneE1

JOfhce national da Commerece

Trinidad und Tabag Importfirmen

19,10, Oest. aft. 202,80, Adler Fahrrad 138,00, ität 174, ert 28* Hache Farbw. 334,90, 168,00, teregeln 209,00, Laurahütte 183,50, 10, Gotthardbahn 153,00, Mittelmeerb. 100,70, Bres⸗ G 4 Bier und Ma Junt d. J. tritt

Iigetränke. Zufolge ies ab Kolonialwaaren

ordnung dem Tage von einem

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks e. 8

An der Ruhr sind am 15. d. M. gestellt 16 333, nicht

tzeitig gestellt keine Wagen. rech Pnis Zverschlesien sind am 15. d. M. gestellt 5954, nicht reötzeitig gestellt keine Wagen.

Der Bericht der Handelskammer für den Stadt⸗ kreis Duisburg stellt, nach einleitenden Erörterungen über den inzwischen eingetretenen Rückschlag in der bisherigen Hochkonjunktur, die geschäftlichen Verhältnisse im Jahre 1900 folgendermaßen dar: Der Verkehr in den Duishurger Häfen, in welchem sich die Ent⸗ wickelung des Ene Industriebezirks widerspiegelt, ergab in dem städtischen 4 745 864 t (gegen 4 130 399 t in 1899), sowie im staat⸗ lichen (Hochfelder) Hafen und am Rheinufer in Zu⸗ und Abfuhr 1747 945,9 t; es bezifferte sich somit der Gesammtverkehr auf 6 493 809,9 (gegen 5 765 817,93) t. Im Ruhrorter Hafen stieg der Verkehr von 5 996 457 auf 6701 386,20 t. Die Nach⸗ frage nach Roheisen war in den ersten zwei Dritteln des Berichtsjahres recht rege und die Preise erschienen ohnend; im Verlaufe ließ dieselbe jedoch erheblich nach. Der Brücken⸗ und Wagenbau war durchgehends zwar gut beschäftigt; meue Aufträge für den ersteren sind aber nur in ganz unzuläng⸗ lichem Maße und nur mit großen Opfern zu erhalten gewesen. Die Eisenwalzwerke hatten anfänglich gleichfalls gute Beschäftigung, später waren die Aufträge jedoch so gering, daß überall Feierschichten eingelegt werden mußten. In den Preisen haben die Verbände Nach⸗ lässe bewilligen müssen. In der Industrie der feuerfesten Steine folgte der Geschäftsgang den Absatzverhältnissen der Eisen⸗ industrie. Die Maschinen⸗Branche war während des ganzen Jahres gut beschäftigt; neue Aufträge gingen in den letzten Monaten freilich in wesentlich geringerem Umfange ein. Werkzeug⸗ gußstahl wͤrde in der ersten Hälfte 1900 gut gefragt, in der zweiten aber ging die Nachfrage bedeutend zurück. Der Absatz in Waschmaschinen und Dampf⸗Desinfektionsapparaten hatte sich wiederum ausgedehnt. Für Gartenmöbel liefen zahl⸗ reiche und große Aufträge ein. Der Absatz in eisernen Bett⸗ stellen ging jedoch, infolge zu hoher Preise der Rohmaterialien, zurück; auch die Aufträge in Ketten ließen gegen Ende 1900 außer⸗ ordentlich nach. Der Absatz in Kupfer war schleppend, die Be⸗ schäftigung in der Kupfer⸗ und Messingindustrie hingegen be⸗ friedigend, das geschäftliche Erträgniß der letzteren jedoch gering. Das Kabelwerk war durchweg gut beschäftigt, aber zu unlohnenden Preisen. Der chinesische Krieg brachte der Sodaindustrie einen großen Ausfall im Absatz an die Farbenfabriken und Färbereien. In Ultramarin war der Verbrauch etwas größer als im vorhergegangenen Jahre. Ebenso hat sich der Absatz in schwefelsaurer Thonerde und in Alaun vergrößert. Der Geschäftsgong in Theerprodukten war befriedigend; derjenige in der Baumwollindustrie hingegen wiederum ungünstig. Seidengaze hatte einen im allgemeinen befriedigenden Geschäfts⸗ gang zu verzeichnen. In Zigarren war derselbe während des ganzen Jahres sehr flott, jedoch blieb der Nutzen ein nur beschränkter. Der Bedarf an Rauch, und Schnupftaback trat immer mehr zurück, derjenige an Kautaback nahm hingegen zu. Die Lage der rheinisch⸗ westfälischen Mühlenindustrie während des verflossenen Jahres war im Ganzen ungünstig. Das gleiche gilt für die Buch⸗ weizenmüllerei. Die Brauindustrie wurde von der Witterung zwar nicht besonders begünstigt, hatte aber dennoch einen verhältniß⸗ mäßig guten Absatz. Die Geschäftslage der Leinölmüllerei war, wie schon seit Jahren, schlecht. Auch der Geschäftsgang der Seifenindustrie ist wenig rentabel gewesen. Margarine fand seit Eintritt des Herbstes geringeren Absatz. Die stürmische Nachfrage nach Kohlen machte, se mehr das Jahr seinem Ende zuging, einer erheblichen Verflauung Platz. Wenn nicht die Preise des Rheinisch⸗Westfälischen Kohlen⸗ sondikats einen gewissen Rückhalt geboten hätten, würde ein großer beicsehmn eingetreten sein. In der Holzindustrie war der

schäftsgang ungünstig. Der Holzhandel litt in 1900 unter stark gedrückten Verkaufspreisen. Die Duisburger Lackfabrik war im all⸗ gemeinen mit ihrem Geschäftsgange zufrieden. Die Bauthätigkeit sieß in der zweiten Hälfte des Berichtsjahres nach. Die Laden⸗ geschäfte und der Kleinhandel litten unter erheblicher Zunahme des Wettbewerbes und allgemeiner Vertheuerung der Betriebskosten.

Breslau, 15. August. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Schles. 3 ½ % 2.⸗Pfdbr. Litt. A. 99,10, Breslauer Diskontobank 75,40, Breslauer Wechslerbank 100,00, Kreditaktien —,—, Schlesischer Bankperein 142,00, Breslauer Spritfabrik 172,00, Donnersmark 182,00, Katto⸗ wiger 179,50, Oberschles. Eis. 97,90, Caro nscheidt Akt. 101,00, Oberschlef. Koks 123,00, Oberschles. P.⸗Z. 95,00, Opp. Zement 94,50, Giesel eent 95,00, L.⸗Ind. Kramsta 150,00, Schles. Zement 149,00, Schles. Zinkh.⸗A. 315,00, Laurahütte 183,00, Bresl. Oelfabr. 66,00, Koks⸗Obligat. 93,00, Niederschles. elektr. und Kleinbahn⸗ Felschaf 56,00, Cellulose Feldmühle Kosel 143,00, Oberschles.

ank⸗Aktien 114,00, Emaillierwerke „Silesia’“ —,—, Schlesische Elektrizitäts⸗ und esellschaft Litt. A. —,—, do. do. Litt. B. 104,00 Br.

Magdeburg, 15. August. (W. T. B.) uckerbericht. Kornzucker 88 % ohne Sack —,—. Nachprodukte 75 % o. S. 700 7,35. Stimmung: Ruhig. Krrvstallzucker I. mit 28,95. Brotraffinade I. o. 85* 29,20. Gemahlene Raffinade mit Sach 28,95. Gemahlene Melitz mit Sack 28,4195. Stimmung: —. Roh⸗ zucker I. Produkt Transith f. a. B. Hamburg pr. August 8,70 bez., 8,7 ½ Gd., pr. Septbr. 8,67 ½ Gd., 8,75 Br., pr. Oktober 8,50 Gd., 8,55 % Br., pr. Okt.⸗Dezbr. 8,50 Gd., 8,55 ½ Br., pr. Januar⸗März

Hannoper, 15. August. (W. T. B.) 3 ½ % Hannov. Pro⸗

wal. Anleibe 59,60, 4 t Hennev. Prcvigal⸗uneite ——,

o Hannov. Stadtanleihe 99,00, 4 % nov. Stadtanleihe 103,25, —2 n ee Kredit⸗ 8108,0, Obce Ir.

er Kredit „4 % Hannov. Straßen ig. 93,50, % Hannov. Straßenbahn 94,50, Continental Caoutchouc⸗ Komp. Aktien 480,00, Kamm⸗Komp. Aktien 195,00,

nov. Baumwollspinnerei⸗Vorzugs⸗Aktien 34,00, Döhrener Woll⸗

cherei, und Kämmerei⸗Aktien 145,00, Hannov. Zementfabrik⸗ 115,00, Hörtersche (Eichwald) tfabrik⸗Aktien 63,00, deeerdabenen ha60 glesshri Wemmser Nühe . n⸗ ,00, erfa en⸗Akt 27 75 abrik Neuwerk⸗Aktien —ö—

Frankfurt a. M., 15. August. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse.

Lond. Wechsel 20,422, 82 do. 81,033, Wiener do. 89 268 A. 91,60, 3 % een v. 89,00, Italiener

4 % Russ. 1894 95,00, 4 % Spanier 70,00, Konv. Türk. —,—

Unif. 4— 1 5 % Mertkaner v. 1 97,40,

153,00, städter 120,10, Diskonto⸗Komm. 174,40, Dresdner Bank

190 70., Mitteld. Kreditb. 104,50, Nationalb. †. D. 99,00, Oest.⸗

sk. k 75,00, Anatolier 83,60, kont 27 fekten⸗So ietät. (Schluß.) S.Enegealr n 00 en Lenbe den uUj Go

12 Fe

r Idrente —,— dbahn B —,— onto⸗Kommandil

174,50, Dresdner⸗ liner Handelegesellschaft 13810, cssne Gußstahl 8e. Be Union —,—, Gelsenkirchen ¹ Harpener 1 03, Hibernia 150,50, Laurahütte —,—, Hertagiesen —,—, Itallen, Mittelmcerb. —,—, Schweizer Zentralb. —, Nordostbahn —,—, Union —, ien. —,—, Schmeiher mplonb. —,—, 5 % q 9 Reichs⸗Anleibe —,—, 108,70. 83,80, Nallona iik für Deutschland 99,29,

40, 80, Breslauer Diskontohbank 77,50. rankfurt a. M., 15. August. etreibdemarktbericht von Strauß. Weizen ab unserer d nominell 16 ½ 17, de.

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*

frei hier nominell 17 ½, do. La Plata und Kansas (kleberreicher

Weizen) 17 ½¼ ½, do. Redwinter und russ. Sorten (kleberreicher Weizen) 17 ½ ½; Roggen, hiesiger neuer 14; Braugerste, tterauer (gelb und unegal) neue, 16— ½, gethan, do. Franken (Ochsenfurter Gau), Pfälzer und Ried neue, 16 ½ 18 geford.; Hafer (je nach Qual,, exquis. 25 50 über Notiz) 14½— 15; Mais (gesunder La Plata), nominell 12 ½; Weizenkleie 9; Roggenkleie 10; Malzkeime 9 ½ - 10; Raps 27 ½ —28; Weizenmehl (autom.) 0 25 ½, I 23 ½, III 21 ½, do. exquis. Qual. pr. Sack 1 ½ —2 über Notiz; Roggenmehl 0 22 23, 0/1 1 ½ darunter; die Preise verstehen sich per 100 kg ab hier, häufig auch loko aus⸗ wärtiger Stationen bei mindestens 10000 kg. Im Getreide⸗ handel macht sich entschieden größere Festigkeit bemerkbar. Auf dem Weizenmarkt herrscht ein fester Ton; die auswärtigen Forderungen waren erhöht, ohne daß die Kauflust bedeutend gewesen wäre. Das Roggengeschäft war unbelebt, aber die Tendenz eine festere; in Gerste erschien letztere behauptet; die Neigung der Händler zur Be⸗ willigung höherer Preise war im Ganzen aber nicht groß und Brauerei⸗ besitzer zum Kaufen nicht zu bewegen. Hinsichtlich Hafer ist die Frage etwas geringer geworden und einzelne Abgeber zeigen sich nach⸗ giebiger. Der Maismarkt hat feste Haltung beibehalten. In Weizen⸗ und Roggenkleie, sowie Malzkeimen ist das Geschäft matt bei nach wie vor beschränkter Nachfrage. Der Mehl handel ging flott; es besteht hierfür gute Frage, die nur zu anziehenden Preisen Befriedigung finden kann.

Cöln, 15. August. (W. T. B.) Rüböl loko 61,50, pr. Oktober 58,50. 1 6

Dresden, 15. August. (W. T. B.) 3 % Sächs. Rente 89,35, 3 ½ % do. Staatsanl. 100,20, Dresd. Stadtanl. v. 93 99,25, Allg. deutsche Kred. 165,25, Berliner Bank —,—, Dresd. Kreditanstalt 10,00, Dresdner Bank 129,50, do. Bankverein 104,50, Leipziger do. 5200, Sächsische do. 119,00, Deutsche Straßenb. 157,00, Dresd. Straßenbahn 175,00, Dampfschiffahrts⸗Ges. ver. Elbe⸗ und Saalesch. 136,00, Sächs.⸗Böhm. Dampfschiffahrts⸗Ges. —,—, Dresdener Bau⸗ gesellschaft 151,00.

„Leipzig, 15. August. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Oester⸗ reichische Banknoten 85,40, 3 % Sächsische Rente 89,50, 3 ½ % do. Anleihe 100,25, Leipziger Kreditanstalt⸗Aktien 165,00, Kredit⸗ und Sparbank zu Leipzig —,—, Leipziger Bank⸗Aktien 4,70, Leipziger Hypothekenbank —,—, Sächsische Bank⸗Aktien 119,90, Sächsische Boden⸗Kredit⸗Anstalt, 114,50, Casseler Jute⸗Spinnerei und ⸗Weberei 150,00, Deutsche Spitzen⸗Fabrik 202,00, Leipziger Baumwollspinnerei⸗ Aktien 156,00, Leipziger Kammgarnipinnerei⸗Aktien 138,00, Leipziger Wollkämmerei —,—, Stöhr u. Co. Kammgarnspinnerei 135,00, Tittel u. Krüger Wollgarnfabrik 118,00, Wernshausener Kammgarn⸗ spinnerei —,—, Altenburger Aktien⸗Brauerei —,—, Hallesche Zucker⸗ raffinerie 170,00, Leipziger Elektrizitätswerke 109,00, Polyphon Musikwerke —,—, Portland⸗Zementfabrik Halle —,—, Thüringische Gas⸗Gesellschafts⸗Aktien 222,00, Mansfelder Kuxe 925, Zeitzer

araffin⸗ und Solaröl⸗Fabrik 132,50, „Kette“ Deutsche Elbschiff⸗ ahrts⸗Aktien 82,50, Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier 71,00, F Straßenbahn 142,50, Leipziger Flektrische Straßen⸗

bahn 75,75. Bremen, 15. August. (W. T. B.) Börsen⸗Schlußbericht. Schmalz stetig. Wilcoxr in Tubs 8 ₰, Armour shield in Tubs 44 ½ ₰, andere Marken in Doppeleimern 45 ½ 4. Speck fest. Short clear middl. loko 43 ¼ ₰, August⸗Abladung ₰. Kaffee ruhig. Baumwolle stetig. Upland middl. loko 42 ¼ ₰.

Kurse des Effekten⸗Makler⸗Vereins. Deutsche Dampfschiffahrts⸗Gesellschaft Hansa“ 135 ¼ Gd., Norddeutsche Lloyd⸗ Aktien 114 Gd., Bremer Vulkan 153 Br., Bremer Wollkämmerei 169 ½ Gd., Delmenhorster Linoleumfabrik 162 Br., Hoffmanns Stärkefabriken 171 ½ Br., Norddeutsche Wollkämmerei und Kamm⸗ garnspinnerei⸗Aktien 135 Gd.

Hamburg, 15. August. 8 T. B.) Schluß⸗Kurse. Hamburg. Kommerzb. 107,90, Bras. Bk. f. D. 150,00, Lübeck⸗Büchen 136,25, A.⸗C. Guano⸗W. 80,00, Privatdiskont 2 1, Hamb. Packetf. 118,75, Nordd. Lloyd 114,75, Trust Dynam. 152,00, 3 % Hamb. Staats⸗ Anl. 89,80, 3 ¼ % do. Staatsr. 100,85, Vereinsbank 160,00, 6 % Chin. Gold⸗Anl. 101,00, Schuckert —,—, 3 ½ % Pfandbriefe der finländischen Vereinsbank —, nburger Wechslerbank 97,00, Bres⸗ lauer Diskontobank —,—, Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 79,60 Br., 79,10 Gd. Wechselnotierungen: London lang 3 Monat 20,32 Br., 20,28 Gd., 20,30 bez., London kurz 20,43 ½ Br., 20,39 ½ Gd., 20,41 bez., London Sicht 20,45 ½ Br., 20,41 ½ Gd., 20,42 ½ Amsterdam 3 Monat 167,20 Br., 166,70 Gd., 166,90 bez., Oesterr. u. Ung. Bkpl. 3 Monat 84,35 Br., 83,85 Gd., 84,20 bc. is Sicht 81,15 Br., 80,85 Gd., 81,00 bez., St. Petersburg 3 Monat 213 ½ Br., 212 ½ Gd., 212 ¾l bez., New Pork Sicht 4,20 ¼ Br., 4,17 ¼ Gd., 4,19 ¼ bez., New York 60 Tage Sicht 4,16 ½ Br., 4,13 ½ Gd., 4 18598 bez. 1

etreidemarkt. Weizen abgeschwächt, holsteinischer 1070 165 170, La 131,00. Roggen ruhig, südrussischer ruhig, cif.

mburg 105 108, do. loko 106 109, mecklenburgischer 186 142. Mais fest, 124. La Plata 101. Hafer fest. Gerste fest. Rüböl ruhig, loko 56. Spiritus still, pr. zwgu 14 13 ½, pr. August⸗September 14¼ —- 13 ¾, pr. September⸗Oktober —,— pr. Oktober⸗November 14 ½ 13 ¼. Kaffee ruhig. Umsatz 1500 Sack. air I. 2 Pög. 1. * 6 n

affee. achmittagsbericht. ood average Santos pr. tember 27 ¾ Gd., pr. Vrage⸗ 28 ½ 8 pr. März 29 ¼ Gd., pr. Mai 29 Gd. Behauptet. Zuckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben⸗ Rohzucker I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. August 8,57 ½, pr. September 8,60, pr. Dhpber ae, ve. Dezember 9,17 1, pr. März 8,67 ½, pr. Mai ,75. att.

Wien, 15. Augyuyst. (W. T. B.) Keine Börse.

16. August, 10 Uhr 50 Minuten Vormi (W. T. B.) Ungar. Kreditaktien v cNebens Kreditaktien ,00, Franzosen 640,50, Lombarden 91,00, Ibahn 480,00, Oesterr. Papierrente 99,00, 4 % ungar. Goldrente —,—, Oesterr. Kronen⸗Anleihe —,—,

r. Kronen⸗Anl. 93,25, Marknoten 117,23, Bankverein 444,50, Länderbank 40 chtiehrader Litt. B. Aklien 10384, Türkische Loose 100,00, —,— traßenbahn⸗Aktien Litt. A. —,—, do. Litt. B. —,— ne Montan 424,00.

Budapest, 15. ugust. (W. T. B.) Keine Börse.

London, 15. August. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Englische 2 ¾ % Kons. 9427½, 3 % Reichs⸗Anl. 90 . 3 ½ % Kons. 3 % Wr. gond. A.981, al auß Nrn. 3., 18 * dre A. 96 %, Brasil. 89er Anl. 66 ½, 5 % Chinesen 97, 8478,8G pter 100 ½, 4 % unif. do. 107, 3% % R. 64 ¾, 5 % 96 ½, 5 % kons. Mer. 97 ¼, 4 % z9 er assen 2. .100, 4 % Spanier 69 ¼, Konv. Türk. 24 ¾, 4 % Trib.⸗Anl. 98, Ottomanb. 11 ½, Anaconda

9 ½, De Beers neue 34 ⁄%2, andeocent 2 17, Rio Tinto neue 51 ¾ Platzdiscont 2 %, Iber 26 ½, 1 er Chinesen 84 †. elnotierungen: Deutsche 20,50, Wien 1225,

St. Petersburg 2417⁄⁄2. 1

ankausweis. Totalreserve 25 360 000 Zun. 1 688 000 Pfd. Sterl., Notenumlauf 30 136 000 Abn. 498 000 Sterl., Baaworrath 37 721 000 Zun. 1 191 000 Sterl., feuille 26 012 000 Abn. 318 82 d. Privaten 39 187 000 Abn. 1 438 000 erl., des Staato 10 432 000 3 056 000 Sterl., Notenreserve 23 284 000 1 1 633 000 rheit 16 500 000, Zun. 299000 Pfd.

Sterl., Prozentverhältniß der Reserpe zu den Pa LO. gegen 45

2— 99 . erexn.h 12 ill., gegen eie ent⸗ 2 nde d . weniger. ö In die Bank en e. 8—

An der Küste eizenladungen Sgr. 1616““

96 % Javazucker loeko 11 nomin Rüben⸗Robzucker loko 8 sb. d. rubig. Chile⸗Kupter 65 pr. 3 Monat 65 %.

Liverpool, 15. Angust. (W. T. B. aumwolle. Umsagp: 10 000 davon für Spekulatton und 500 B. Tendenz: Steti amerikantiche Liecferungen: Stetig. August⸗September

a. ““ 4b

4 7%¾. Verkäuferpreis, September 4 ¾, do., Oktober 4 ¾8. 4 1¼. do., Oktober⸗November 4 ¼34 do., November⸗Dezember 4 2 ¼. 4 ¾ do., Dezember⸗Januar 4 1.— 4 4 do., Januar⸗Februar 4 26,— 4221 do., Februar⸗März 4 ¾3 do., März⸗April 4 ¾. 4 12 do., April⸗Mai d.

Offizielle Notierungen. American good ordin. 321 ⁄2, do. low middling 4 ½2, do. middling 4 ¾16, do. good middling 4*⁄22, do. middling fair 4²12, Pernam fair 4 ⅞, do. good fair 4 516, Ceara fair 4 ½, do. good fair 4 ⅞, Egyptian brown fair 45½16, do. brown good fair 5 ½1 6, do. brown good 6 ½⁄ 6, Smyrna good fair 4 ½, Peru fair —, do. rough good fair 6 ¾, do. rough good 7, do. rough fine 7 ⅞, do. moder. rough fair 5 ¾, do. moder. good fair 6 ⅛8, do. moder. good 6 ½, do. smooth fair 4 ⅞, do. smooth good fair 4 %, M. G. Broach good 3 ¼¾, do. fine 4 ⅛6, Bhownuggar good 3551s, do. fully good 3 7⁄16, do. fine 3 ⅜, Oomra good 351s, do. fully good 3 ½, do. fine 311⁄6, Scinde fully good 3 ½2, do. fine x fully good 3 ¾2, do. fine 35 16, Madras Tinnevelly good 4 —.

Glasgow, 15. August. (W. T. B.) Roheisen. Mirxed numbers warrants stetig, sh. d. per Kasse, 53 sh. 5 d. per laufenden Monat. (Schluß.) Mixed numbers warrants 53 sh. 7 ½ d. Middlesborough 46 sh. 2 ½ d

Bradford, 15. August. (W. T. B.) Wolle fest, Garne ruhig, Tücher ruhig, jedoch hoffnungsvoller.

aris, 15. August. (W. T. B.) Keine Börse.

Am 15., 16. und 17. d. M. kein Produktenmarkt.

St. Petersburg, 15. August. (W. T. B.) Wechsel au London 94,00, do. Amsterdam —,—, do. Berlin 46,02 ½, Schecks au Berlin 46,30, Wechsel auf Paris 37,32 ½, 4 % Staatsrente von 1894 96,12, 4 % kons. Eisenbahn⸗Anl. von 1880 —, do. do. von 1889/90, —, 3 ½ Gold⸗Anl. von 1894 —, 38⁄1% % Bodenkredit⸗

fandbriefe 87,50, Asow Don Commerzbank —, Petersburger Dis⸗ onto⸗Bank —, Petersburger internationale I. Em. —, Russische Bank für auswärtigen Handel —, Warschauer Kommerz⸗Bank —.

Mailand, 15. August. (W. T. B.) Keine Börse.

Madrid, 15. August. (W. T. B.) Keine Börse.

Lissabon, 15. August. (W. T. B.) Keine Börse.

Amsterdam, 15. August. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) 4 % Russen v. 1894 —, 3 % holl. Anl. 95 ⅛, 5 % garant. Mex. Eisen⸗ bahn⸗Anl. 38 1, 5 % garant. Transvaal⸗Eisenb.⸗Obl. 92 ¼, Trans⸗ vaalb.⸗Akt. —,—, Marknoten 59,30, Russische Zollkupons 191 78.

Getreidemarkt. Weizen auf Termine geschäftslos, do. pr. Novbr. —,—, do. pr. März —,—, Roggen auf Termine behauptet, do. pr. Oktober 132, pr. März —. Rübsl loko —, pr. September⸗Dezember —, pr. Mai —. 8

Java⸗Kaffee good edgaeh 32. Bancazinn 69 ¼.

Brüssel, 15. August. (W. T. B.) Keine Börser.

Aüuͤtwerpen, 15. August. (W. T. B.) Keine Börse. Hypothekenbank schloß heute, wie „Morgenbladet“ meldet, eine 3 ½ % ige Anleihe im Betrage von 8 Millionen Kron. ab. Ein ausländisches Bankkonsortium, bestehend aus dem Crédit Lyonais (Paris), L. Behrens u. Söhne (Hamburg), der dänischen Landmanns⸗ bank (Kopenhagen) und Stockholms Enskildabank (Stockholm), übernahm dieselbe.

„New York, 15. August. (W. T. B.) Die Fondsbörse zeigte Anfangs eine feste aber ruhige Haltung; die Preise stiegen auf leichteres Geld, schwächeren Sterlingskurs und Nachfrage nach sudlichen Kohlen⸗ und westlichen Eisenbahnwerthen. Hauptkäufer waren die Baissiers. Der Schluß war recht fest. Der Umsatz in Aktien betrug 460 000 Stück. 2

Die Weizenpreise, anfangs, auf große Ankünfte im Nordwesten, Verkäufe des Auslandes, ungünstige europäische Marktberichte, günstige Ernteberichte, günstiges Wetter im Westen und auf Abgaben der Haussiers, nachgebend, erholten sich sodann etwas auf bedeutende Abnahme der Vorräthe an den Seeplätzen und Exportkäufe; später fielen sie jedoch im Einklang mit Mais und auf niedrigere Provinz⸗ märkte und schlossen schwach. Die Preise für Mais, auf geringe Abnahme der Vorräthe an den Seeplätzen, Abgaben der Haussiers, ungünstige Marktberichte und günstige Ernteberichte, stark fallend, befestigten sich demnächst, entsprechend der vorübergehenden Festigkeit des Weizens, gaben später wieder auf lokale Verkäufe 1 nach und schlossen gleichfalls schwach. 8

(Schluß⸗Notierungen.) Geld auf 24 Stunden Durchschn.⸗Zinsrate 2 ½¼ % do. Zinsrate für letztes Darlehen des Tages 2 ½ %, Wechsel auf London (60 Tage) 4,85, Cable Transfers 4,87 ¼, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,18 ¾, do. auf Berlin (60 Tage) 94 ⁄16, Atchison Topeka und Santa Aktien 76 ¼, do. do. Preferred 96 %., Canadian Pacific Aktien 111 , Chicago Mil⸗ waukee und St. Paul Aktien 165 ¾, Denver und Rio Grande

referred 92 ½, Illinois Central Aktien 145 ¼, Louisville u. Nashville Aktien 104 ¼, New Pork Centralbahn 154 ½, North. Pac. Preferred —, Northern Pacific Common Shares —, Northern Pacific 3 % Bonds 72, Norfolk and Western Preferred 87 ½, Southern Pacifie Aktien 56 ¼, Union Pacific Aktien 99, 4 % Vereinigte Staaten 8* Ir 137, Silber, Commercial Bars 58 ½. Tendenz für

eld: Leicht. 3

Wagrenbericht. 8-]* in New 8, m

do. für Lieferung pr. Oktober 7,27, do. für Lieferung pr.” nber 7,30, Baumwollen⸗Preis in New⸗Orleans —, Petroleum Stand white in New York 7,50, do. do. in Philadelphia 7,45, do. Refined in Cases) 8,50, do. Credit Balances at Oil City 1,25, Schmalz Zestern steam 9,05, do. Rohe u. Brothers 9,20, Mais pr. Sep⸗ tember 61 ½, do. pr. Oktober 62, do. pr. Dezember 63 ¼. Rother Winterweizen loko 82 1 Weizen pr. September 76 %, do. pr. Oktober 76 ⅛, do. pr. Dezember 78 ¼, do. pr. Mai 82. Getreide acht nach Liverpool 1, Kaffer fair Rio Nr. 7 55⁄, do. Rio dr. 7 pr. September 4,80, do. do. pr. November 4,955, Mehl, Spring⸗Wheat clears 2,80, Zucker 3 ½, Zinn 26,70, ver 16,50. Nachbörse: Weizen ¼¾ c. niedriger. b

Chicago, 15. August. (W. T. B.) Die Tendenz für Weizen war aus denselben Ursachen wie in New York veränderlich; der Schluß schwach. Hinsichtlich des Geschäfts in Mais traten die nämlichen Verhältnisse in die Erscheinung.

Weizen pr. Septbr. 71 ½, do. pr. Gktbr. 71 ½, Mais per Sep⸗ tember 57 ½, Schmalz pr. tember 8,72 ½, do. pr. 8,77 ½, Speck short clear 8,50, Pork pr. September 13,90.

Rio de Janeiro, 15. August.

““ 9 Verkehrs⸗Anstalten. vW“

Das soeben im Verlage der Buchhandlung Fgorg Reimer in Berlin erschienene „Handbuch für die deutsche Handels⸗ Marine auf das Jahr 1901“ hat folgenden Inhalt: I. Ver⸗ zeichniß der auf die chiffahrt bezüglichen Reichs⸗Gesetze, ⸗Ver ordnungen u. s. w. II. chniß der im Deutschen Reiche amtlich oder im amklichen Auftrage herausgegebenen, ausschließlich auf die Seeschiffahrt bezüglichen Buͤcher, Zeitschriften und een. III. Ver⸗ ichniß derjenigen auswärtigen Staaten, mit denen vom Deutschen

„vom früheren Norddeutschen Bunde, vom früheren der b Zoll- und Handeleverein und ven einzelnen den Hendefhnates Verträge über die Auslieserung Matr abgeschlossen sind, nebst Bezeichnung dieser IV. Die böͤrden innerhalb des Keihehebienn. Kommission für Sceschiffahrt. h. Reichskommissare

wan sen. C. Reichs. Inspektoren 82— dic chiff steuermanns⸗ und Scedampfschiffs. Ma⸗ Prüfungen. D.. missionen für die Prüfung der Sceschiffer, Scestenerleute und Sece⸗

dampfschiffs . Maschintsten. R. Untersuchungsstellen und Unter⸗

mmissionen süͤr die Unterf der Seelcut arben sadbeit⸗ v. Die bar . der

für schiffer, Seesteuerleute und nisten digen Beherden. G. See ⸗Bem

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