1901 / 196 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 19 Aug 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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Handel und Gewerbe.

Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.)

Oesterrreich⸗Ungarn.

Die Befugnisse ausländischer Handlungsreisender. Ein Erlaß des Ministeriums des Innern im Einvernehmen mit dem

ndels⸗Ministerium vom 11. Juni 1901, Z. 19 370, lautet: Aus den Berichten vom 13. und 21. Mai d. J. wurde entnommen, daß in einzelnen Bezirken Böhmens im Dienste reichsdeutscher irmen stehende Handlungsreisende Bestellungen nicht nur bei aufleuten, Fabrikanten und Gewerbsleuten, sondern, von Haus zu Haus gehend, direkt beim Publikum aufzusuchen pflegen, ohne zierbei beanstandet zu werden, und daß dieser letztere Umstand zum theil auf die Auffassung zurückzuführen ist, es könne derartigen andlungsreisenden die Ausübung der bezeichneten Thätigkeit im inblick auf die hierlands geltenden Normen und die Bestimmungen des Handels⸗ und Zollvertrags mit dem Deutschen Reiche nicht ver⸗ wehrt werden.

Die K. K. Statthalterei wird aus diesem Anlaß im Ein⸗ vernehmen mit dem K. K. Handels⸗Ministerium auf die Bestimmungen der Ministerial⸗Verordnung vom 16. September 1884 aufmerksam ge⸗ macht, nach welcher für ausländische Handlungsreisende jeder Kategorie die mit dieser Verordnung republizierten Bestimmungen der §§ 9 und 10 der Ministerial⸗Verordnung vom 3. November 1852 auch weiterhin Anwendung zu finden haben.

Demgemäß sind Vertreter ausländischer Gewerbeunternehmungen zwar berechtigt, mit Kaufleuten, Fabrikanten und Gewerbsleuten in

egenständen beiderseitigen Geschäftsbetriebs Geschäfte anzuknüpfen und von denselben Bestellungen auf Waaren ihrer Vollmachtgeber entgegenzunehmen; es ist ihnen aber nicht gestattet, mit Personen einer als der obenbezeichneten Kategorie in Agenturgeschäfte u treten. Mit dem im hierortlichen Einvernehmen an die K. K. Statt⸗ halterei ergangenen Erlasse des K. K. Handels⸗Ministeriums vom 1. August 1886 ist ferner wohl für die im unmittelbaren Dienst inländischer Gewerbeunternehmungen stehenden Handelsreisenden, nicht aber für ausländische Handelsreisende dieser Art das direkte Aufsuchen von Bestellungen bei dem Publikum als zulässig bezeichnet worden.

Hiermit stehen die Bestimmungen des Handels⸗ und Zollvertrags mit dem Deutschen Reiche vom 6. Dezember 1891 nicht im Wider⸗ spruche, da die im Artikel 19 Absatz 2 dieses Handels⸗ und Zoll⸗ vertrags enthaltene Bestimmung eine differierende Behandlung der beiderseitigen Reichsangehörigen in der angedeuteten Beziehung zulässig erscheinen läßt.

Die K. K. Statthalterei wird eingeladen, die politischen Bezirks⸗ behörden im Sinne vorstehender Eröffnung zu belehren und Vorsorge dafür zu treffen, daß Handlungsreisende ausländischer Gewerbs⸗ unternehmungen hinsichtlich der Einhaltung der ihnen zustehenden Befugnisse entsprechend überwacht und im Falle von Ueberschreitungen dieser Befugnisse strengstens zur Verantwortung gezogen werden. Oesterreichisches Verordnungsblatt des K. K. Ministeriums des

nnern Nr. 11 vom 10. Juli 1901.)

Winke für die Ausfuhr von Kerzen und Seife.

Nach einem englischen Konsulatsbericht sind Frankreich und Deutschland hauptsächlich an der Seifeneinfuhr Italiens betheiligt, während nur ein kleiner Theil dem englischen Geschäfte zufällt. Der Import aus England geht auch stetig zurück, während jener aus Deutschland, Frankreich und Belgigh steigt. Die Ursache ist, daß der englische Artikel zu theuer ist. Die Kundschaft in Italien verlangt in erster Linie billige, wenn auch derwerthige Artikel.

In Tanger sind im Jahré 1900 3576 cwts Kerzen importiert worden, wovon 3390 aus Engländ stammten. Deutschland lieferte einige Kisten Stearinkerzen 8 ändischer Provenienz. Anscheinend werden in Tanger bloß Paraffinkerzen verwendet. Der Markt scheint lohnend zu sein. . 8

Auf den Canarischen Inseln beherrscht England ausschließlich das Seifengeschäft. Dasselbe hat sich, einem englischen Konsulats⸗ berichte zufolge, in letzter Zeit wesentlich ausgedehnt. Der Versuch, die Konkurrenz aufzunehmen, wäre vielleicht lohnend. 8

Wie der molische Konsul in Bassora berichtet, ist dort im letzten Jahre ein sehr gutes Geschäft in Kerzen gemacht worden, zumal der Preis für Brennöl in die Fer⸗ gegangen ist. Kerzen werden in den bemittelten Kreisen der Bevölkerung immer beliebter und finden auch bei religiösen Feierlichkeiten starke Verwendung. Große Mengen gehen 82 nach dem Innern, wo weniger Oel ge⸗ brannt wird.

8. Nicaragua werden vorzugsweise Kerzen aus Belgien und den Niederlanden eingeführt. England kann dort weßen der höheren

ise seiner Erzeugnisse nicht konkurrieren. Die Preise stellen sich in

elgien oder den Niederlanden auf 80 bis 90 sh. für 1 dz.

Kerzen werden in Pfundpacketen emballiert und je 25 Packete in eine

Kiste gepackt. (Handels⸗Museum.)

Die Eisenerz⸗Produktion der & Staaten von Amerika im Jahre 190 .

Das geologische Bundesamt hat einen Ausweis über die Eisenerz⸗

Produktion der Vereinigten Staaten von Amerika für das Jahr 1900 veroffentlicht. Darnach stellte sich dieselbe auf 27 500 000 Tonnen.

Damit überflügeln die Vereinigten Staaten von Amerika als Eisenerz⸗ roduzenten sowohl Großbritannien, als auch Deutschland. Da in den

iden vorhergehenden Jahren sich die Ausbeute der Vereinigten Staaten auf 24 683 173 Tonnen im Jahre 1899 und 19 433 716 Tonnen im Jahrr 1898 stellte, so zeigt sich innerhalb zweier Jahre eine

Zunahme von nahezu 50 Prozent. An der letztjährigen Produktion waren 24 Staaten und 2 Territorien betheiligt von Pennsylvania, Virginia, New York und

roduzenten waren mit 9 926 000 und 9 834 000 Tonnen. Sodann folgt in weitem Abstande Alabama mit 2 750 000 Tonnen. Die Gesammt⸗Produktion

letzten Jahres an Eisenerz repräsentierte einen h von

66 590 604 oll., entsprechend einem Durchschnittswerthe- von 2,42 Doll. pro Tonne. Im vepbeas um Vorjahr, in welchem 1,42 Doll. pro Tonne stellte, ist

ein Mehrerlös von einem Dollar pro Tonne. Der Durchschnitts⸗

werth schwankte 3,71 Doll. in Colorado und 82 Cents in Teras, woselbst Gefangenenarbeit zur Ver⸗ ng kommt. (New 8

der Durchschnittswerth nur au

Die Rohrzucker⸗Industrie in Mexiko.

Im Jahre 1900 wurden in Mexiko 80 000 Tong raffinierter

esttellt und vollstä⸗ im Lande selbst verbraucht. Die 12— Zucker aus —1 Ländern 19 achasenthe und nimmt infolge der der ein

von Würfel⸗ und von r ab. Im 900 wurde Zucker im 1, nvrche; 000 Doll. der Einfuhr unterliegt ders⸗ Zolle von

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*, und Sta mer mehr zu. Die M der bei der Zucker⸗ bürtation Melasse 2 -—22 Vervollkommnung 3 Er Handelsarti die Melasse nicht, sie

„Anstalten des Landes von

und mit Ausnahme Fennesser zeigt sich in Fall eine 427 gegen das Vorjahr. Die größten Eisenerz⸗ letzten Jahre Michigan und Minnesota

Pfors. Man schätzt allgemein die Ausbeute an Zucker anischen Zuckerrohr auf 140 bis 150 Pfund von einer Tonne. Gegen⸗ wärtig stellt sich der Verkaufspreis für die beste Qualität weißen Zuckers auf 8 Cents (Silber) für das Pfund. Melasse wird zu 25 Doll. für die Tonne verkauft und der beste Branntwein erzielt einen Preis von 50 bis 70 Cents für die Gallone.

Der Anbau von Zuckerrohr, sowohl zum Zwecke der Zucker⸗ fabrikation als auch zur Branntweinbereitung, war bis zur neuesten Felt. fast ausschließlich in Händen der eingeborenen Pflanzer. Erst kürzlich haben auch amerikanische und französische Kapitalisten, um sich die Vortheile, welche der Zuckerrohrbau in Mexiko bietet, zu Nutzen zu machen, große Anlagen am Meerbusen von Tehuantepec und in der Umgebung von Tampico erworben. Viele von den älteren Anlagen streben auch, ihre Leistungsfähigkeit durch Anschaffung neuer Zentrifugalmaschinen zu steigern. Zuckerrohrland ist verhältnißmäßig billig und reichlich vorhanden, und das Rohr gedeiht gut und erfordert nicht so häufig Neupflanzungen wie in den Vereinigten Staaten. Die Ernte ist im Verhältniß zur Anbaufläche umfangreicher und daher einträglicher.

Nach der Schätzung Sachverständiger kann man in den Staaten Morelos, Puebla, Michoacan und Colima auf eine Ernte von 45 Tonnen Zuckerrohr von einem Acre rechnen. In den Staaten Veracruz, Oaxaca (Golf von Tehuantepec) und Thiapas werden etwa 60 Tonnen Im nördlichen Theile von Veracruz, in Tamaulipas und Nuevo Leon beträgt die Durchschnittsernte im all⸗ emeinen 40 Tons. Die Preise, welche an die Zuckerrohr⸗Pflanzer bei der Ablieferung des Zuckerrohres von den Fabriken gezahlt werden, schwanken zwischen 3,60 und 6 Doll. mexikanischer Wahrung für die Tonne von 1000 kg. (Monthly Bulletin of the Bureau of Ame- rican Repuͤblies.)

Eisenbahn⸗ und Straßenbauten in Peru.

Der englische Konsul in Callao weist auf die Nothwendigkeit hin, die Verkehrswege in Peru zu verbessern, da die weitere Erschließung nur möglich ist, wenn neue Eisenbahnlinien und Straßen gebaut so⸗ wie die bestehenden Wege erweitert und verbessert werden. Außer den Schienenwegen giebt es dort nur wenig gute Straßen. Auch die Straße, welche Iquitos bis in den nächsten Bereich der Hauptstadt gebaut hat, ist noch in einem sehr mangelhaften Zustande.

Die vielbesprochene Frage, wie der beste Weg nach der Amazonas⸗ region herzustellen ist, ist noch unentschieden. Einige Reisende halten den Plan für den ausführbarsten, die Eisenbahnlinie von Payta bis zu einem Punkte des Amazonenstromes zu verlängern, welcher von Ozeandampfern erreicht werden kann. Die große Einsenkung der Anden in jener Gegend würde die Verwirklichung eines solchen Plans sehr erleichtern, während die nächste Nähe der Linie zur Nachbar⸗ republik Ecuador dem Unternehmen einen kommerziellen Werth ver⸗ leihen würde. (Nach The Board of TPrade Journal.)

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.

An der Ruhr sind am 17. d. M. gestellt 15 740, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.

In Oberschlesien sind am 17. d. M. gestellt 5381, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. 1“ 8

198 ““ Berlin, 17. August. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Das Geschäft ist ruhig und die Käufer verhalten sich abwartend. Die Zufuhren feinster Butter sind klein und konnten zu unveränderten Preisen geräumt werden. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Ia. Qualität 116,00 120,00 ℳ, Hof⸗ und Genossenschaftsbutter IIa. Qualität 108,00 117,00 Schmalz: Für spätere Monate besteht andauernd gute Kauflust. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 51,50 ℳ, amerikanisches Tafelschmalz (Borussia) 52,00 ℳ, Berliner Stadtschmalz (Krone) 53,00 ℳ, Berliner Bratenschmalz (Kornblume) 54,00 56,00 Speck: Die Nachfrage ist gut bei festen Preisen.

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Berlin, 17. August. Wochenbericht 8 Stärke, Stärke⸗ Heeen und Hülsenfrüchte von Mar Saberskv, Berlin. n dieser waren die Umsätze in Kartoffelfabrikaten etwas besser, ohne daß die Preise eine Aenderung erlitten. Es sind zu notieren: Ia. Kartoffelstärke 17 17 ½¼ ℳ, lIa. Kartoffelmehl 17 bis 17 1 ℳ. II. Kartoffelmehl 14 15 ½ ℳ, gelber Syrup 20 ½ 21 ℳ, Kap.⸗Syvrup. 21 ½ 22 ℳ, Export⸗Syrup 23 23 ½ ℳ, Kartoffel⸗ zucker gelb 21 21 ½ ℳ, Kartoffelzucker kap. 21 ½ —22 ℳ, Rum⸗ Kuleur 33 34 ℳ, Bier⸗Kuleur 32 33 ℳ, rtrin gelb und weiß Ia. 23 ½ 24 ℳ, do. sekunda 21 21 ½ ℳ, Weizenstärke kleinst. Reisstärke (Strahlen⸗) 50 51 ℳ, do. (Stücken⸗) 49 50 ℳ, 857 stärke 29 32 ℳ, la. Maisstärke 29 33 ‧„ Viktoria⸗ Erbsen 21 25 ℳ, Kocherbsen 19 24 ℳ, ne Erbsen 21 24 ℳ, Futtererbsen 15 ½ 16 ½ ℳ, inl. weiße Bohnen 20 22 ℳ, flache Bohnen 24 26 ungar. Bohnen 19 20 ℳ, galiz.⸗russ. Bohnen 17—18 ℳ, große Linsen 26 38 ℳ, mittel do. 22 —26 ℳ, kleine do. 16 20 ℳ, weiße Hirse 24—28 ℳ, gelber Senf! 0.ℳ, Hanfkörner 20 ½ 23. ℳ, Winterrübsen 23 23 ½ ℳ, Winterraps 24— blauer Mohn 45 —50 ℳ, weißer Mohn 48 54 ℳ, ohnen 14 ½ 15 ½ ℳ, 17 18 ℳ, Mais loko 12 ½ 13 ½ ℳ, Wicken 16 18 ℳ, nsaat 29 32 ℳ, Kümmel 43—48 la. inl. Leinkuchen 15 16 ½ 4 do. russ. do. 15 15 ½ ℳ, Raps b ℳ, la. Marseill. Erdnußkuchen 13 ½ —- 11 ℳ, Ia. doppelt gesiebtes Baumwollsaatmehl 58 62 % 13 14 ℳ, helle getr. Biertreber 10 ½ —11 ℳ, getr. Getreide⸗ schlempe 13 ½ -— 14 ½ ℳ, Maitssch 135.15 ℳ, Malzkeime 9 bis b* Ro eie 19 19% ,ℳ., izenkleie 9 ½ 10 per 100 kg ab Berlin bei Partien von min 10 kg.)

Vom oberschlesischen Eisenmarkt berichtet die „Schles. tg.“: Spezifikationseingang hat in der abgelaufenen Aenderungen von Bela t uweisen gehabt. Obwohl

es den größeren Werkstätten, in Anbetracht der überall noch sehr geringen Bauthäatigkeit, an —— Arbeitsaufträgen fehlt, so ist

boch wenn man die verminderten Ansprüche der Walzwerke in

Berücksichti ieht die Ertheilung von Ausführungsaufträgen

auf grobe Eisensorten derartig gewesen, daß die schweren Walz⸗

strecken im hen Betriebe gehalten werden konnten. Diejenigen

Grohwalzwerke, welche ein vielscitiges Walgprogramm haben, brau

über Arbeit weniger zu klagen, da die Lücken durch ver⸗

m pfileisenordres aus dem Ausland ergänzen lassen. Den itteisenstrecken kommen die jetzt mit einer größeren Regel⸗

mäßigkeit einlaufenden Bestellungen der sehr zu

statten, um so mehr, als die 124—— auf dieses Sortiment

sehr späͤrlich sind. der Abgang nach dem Ausland

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8 8e. E11121 11“ kleineren Profile zu 115 bis 120 für die Tonne ab Werk, je nach

dem Absatzgebiet, notiert. Das Trägergeschäft blieb unverändert, die einlaufenden Bestellungen reichen immer noch zur Erhaltung eines normalen Betriebes aus. Auch in diesen Zweigen sucht man durch Forcierung des Exports den Ausfall der inländischen Bau⸗

„trägerordres zu decken bei unbedingter Aufrechterhaltung des Inlands⸗

preises von 112 ½ %ℳ Grundpreis für die Tonne ab Werk, bezw. Frachtbasis Burbach bei 50 % Ueberpreisrabatt. Auf dem Walz⸗ röhrenmarkte macht sich ein lebhafterer Geschäftsverkehr seit der erfolgten Befestigung des Syndikats, sowohl in Siederöhren, wie in Gasröhren, bemerkbar, die Ordres werden nach und nach zahlreicher. Die Rabattsätze betragen für unfixe Längen 65 %, für ⁄¶⸗ bis kzöllige Rohre; 67 ½ % für †⸗ bis 1 ¾ zöllige und 70 % für 2⸗ bis 4 ͤzöllige (fire Längen mit 5 % weniger Rabatt). Der Grobblechmarkt hat seine feste Tendenz bewahrt; nennenswerthe Neuabschlüsse sind zwar nicht erfolgt, do bleiben die Zugänge von Spezifikationen auf Grund der früheren Kontrakte, sammt den Arbeitsüberweisungen seitens der Schiffswerften und Waggonfabriken, noch so belangreich, daß überall eine zulängliche Beschäftigung vorliegt. Auch die Ausfuhr läßt sich besser an. Der Inlandsgrundpreis blieb unverändert auf 140 per Tonne ab Werk. In Feinblechen ist die flotte Abladung im Fortgang. Die be⸗ langreichen Ordres auf Dachbleche für Rußland und Rumänien und auf Qualitätsbleche zu Fabrikationszwecken, besonders für Emalllierwerke, stehen bei den oberschlesischen Feinblechwerken obenan. Die Handelsblechaufträage aus dem Inlande nehmen jedoch eben⸗ falls wieder an Umfang zu. Der Grundpreis schwankt zwischen 125 und 130 per Tonne ab Werk. Der Geschäftsverkehr auf dem Drahtmarkt, ebenso der Drahtstiftmarkt ist außergewöhnlich lebhaft, sodaß die Werke nicht prompt 82 zu liefern vermögen. Walzdraht notiert 135 per Tonne ab Werk Grundpreis. Auf dem Roheisenmarkt wäre ein besserer Abruf erwünscht, damit die Ab⸗ stoßung der nicht unbedeutenden Bestände endlich vor sich gehen könnte. Das Ausland und das externe Inlandsgebiet erweisen sich auch bei den herabgesetzten Notierungen wenig aufnahmefähig, weil überall noch alte Abnahmeverpflichtungen vorliegen. Auf dem Alt⸗ eisenmarkt sinken die Preise bei dem lebhaften Angebot immer mehr: bezeichnend dürfte sein, daß in Westfalen Ia Kernschrott be⸗ reits zu 42 per Tonne frei verbrauchendem Werk verkauft wird. Der von der Handelskammer zu Seseehe über den Geschäftsgang von Handel, Industrie und Schiffahrt im Jahre 1900 veröffentlichte Bericht äußert sich, wie folgt: Während die Industrie wenigstens noch in der ersten Hälfte des Berichtsjahres mit Erfolg thätig war, läßt sich das Gleiche vom Handel und be⸗ sonders vom Getreidehandel nicht sagen. Der Nutzen, nament⸗ lich an inländischem Korn, stand in gar keinem Verhältniß zu dem Wagniß, das mit dem Getreidegeschäft verbunden war; aber auch bei den großen Bezügen von ausländischem Getreide im Herbst v. wurde, infolge der hohen Wasser⸗ frachten, der erhoffte Nutzen oft in das Gegentheil verwandelt. In der Handelsgärtnerei bewegten sich Produktion, Umsatz und Preise in den 219 Grenzen wie in den vorhergehenden Jahren. Die vom „Verein selbständiger Handelsgärtner von Magdeburg und Umgegend“ im Frühjahr und Herbst veranstalteten Blumenbörsen haben jedoch sehr zur Belebung des Geschäfts beigetragen Wund fanden in den betheiligten Kreisen allgemein An⸗ erkennung, sodaß eine alljährliche Wiederholung beschlossen wurde. Die Ernten in Sämereien (Gemüse⸗ und Blumensamen) konnten im allgemeinen gute genannt werden. Diejenige in Rübenkernen war geringer als man anfänglich erwartete, und bei den hier vorhandenen wenigen Vorräthen haben die Züchter gute Preise erzielt. Die Lage des Mühlengewerbes war ebensowenig günstig wie in 1899. Es fehlte dem Geschäfte jedes Leben, und nur wenige Mühlen werden es ermöglicht haben, noch einen Reinverdienst zu erübrigen. Der Versand von Kartoffeln gestaltete sich, begünstigt durch gute Ernteerträge, während des ganzen Jahres außerordentlich lebhaft. In der ersten Hälfte kam als Absatzgebiet besonders das Königreich Sachsen in Frage, und nebenher machte sich in den Monaten März und April noch eine mäßige Ausfuhr nach England bemerkbar. Be⸗ zahlt wurden, nach Maßgabe der Sorten und der Beschaffenheit, 1,50 2 für 50 kg. Von Sauerkohl war die 1899er Waare bereits im April v. J. vollständig ausverkanft. In Anbetracht dessen, daß wieder viel Weißkohl angebaut war, wurden bereits in demselben Monat größere Vorvperkäufe zum Preise von 14,50 für das Orhoft für die Oktober Lieferung gemacht. Hinsichtlich des Zuckerhandels stand das Betriebsjahr 1899/1900 unter dem Eindruck, daß die Erzeugung an Rüben⸗ und Rohr⸗ zucker nicht ausreichen würde, den zunehmenden Bedarf 8. decken, sodaß namentlich in den letzten Wochen der alten Campagne eine sehr fühlbare Knappheit an Waare entstand, die in den bewilligten höheren Preisen ihren Ausdruck fand. Wesent⸗ lich verschärft wurde noch das Mißverhältniß zwischen Ver⸗ sorgung und Bedarf durch die Gründung des deutschen Zucker⸗ kartells, das am 1. Juni 1900 seine Thätigkeit begann. Der Verkehr am Magdeburger Rohzuckermarkte war jedoch sehr lebhaft. Die Umsätze in greifbarer Waare aus erster Hand (Kornzucker und Nach⸗ rodukte) erreichten die Höhe von 5 289 000 dz (gegen 4 442 500 dz m Vorjahre), waren also um 846 500 dz höher; da⸗ gegen blieben die Vorausverkäufe für 1900/01 gegen die vorjährigen Umsätze etwas zurück; sie betrugen 2 505 000 (gegen 2 714 000) dz; insgesammt sind also in 1900 7 894 000 (gegen 7 156 500) dz Rohzucker gehandelt worden. Für die neue Betrie zeit 1901/702 waren Vorverkäufe bis zum Sch 11 des Berichtsjahres nur in ganz geringer Höhe bekannt geworden. Inländische Braun⸗ koblen war, dem Bericht des Magdeburger Braunkohlen⸗ Berghau⸗Vexeins zufolge, der Verlauf des Jahres 1900 für die dazu tehörigen Werke ein günstiger, und die Erzeugung konnte sich auf ast allen Gebieten vermehren. Die Erhöhung der Förderung er⸗ e sich gleichmäßig fast auf alle Quartale des Berichtsjahres, nur vierte wies eine kleine Abschwächung auf, welche auf die nicht allzu große Rübenernte zurückzuführen war. Das Mehr in der 2. der Vereinswerke betrug gegen das Vorjahr 20,3 %. Die im Bezi des obengenannten T vorhanden senen 11 Briquet⸗ fabriken, welche sich auf 10 Gruben befanden, stellten 7 789 349 sen 6 053 985) Zentner = + 28,6 % E Naßpreßstein⸗ abriken bestanden auf 4 Werken. ie Fabrikation be⸗ rug 28 268 500 (g 30 794 492) Stück = 8,9 % Auf dem Papiermarkt war bis zum Ende des Jahres 1899 8 selbst im Anfang 1900 von einer bevorstehenden Bewegung, wie sie dann in kurzer e eintrat, kaum etwas zu bemerken. Die Fabri⸗ kanten dürften kaum ausnahmslos ein gutes Jahr hinter sich haben, da die meisten noch unter alten Abschlüssen standen und die wenigsten wohl seither in den 58 ausreichender Preise gelangt lein werden. In Kartoffelspiritus ten die ersten onate des neuen Betriebsjahres eine n. unerhebliche Minderer unf welche ,27 in den Monaten Januar bis April durch die wesentlich verstärkten Abli i der Brennereien einigen fand, doch erwiet das at. 3 654 549 (gegen 3 823 296) bl, immerhin eine apen das Vorsahr um 168 747 hl. kleinere Spiritusproduktion. trale hielt den ihren —— zu 2— Aengh⸗ 21 89,9291e 39 ℳ, w 50ℳ echnungs⸗ cℳ gewäh insichtlich der Schiffahrt ichtsjahr auf 311 Tage, und Berwaltung b 17 (en 9h mit 6 647 169 0 . Die selbst mit der Eisen⸗ 1 üter erreichten 5 431 247 5 692 588) da. 1 rachtgeschäfts in 1 wird als ein im allgemeinen zufriedenste SIIIIS Due nächste Verfammlung der Börse für die Stadt t am 19. d. M., Nachmittags von 4 bis 5 Uhr, im „Berliner Hof“ statt.

12 der venestrioe⸗ des der Dort⸗ ü ü.Ann. das Geschästsjahr