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Pseudonym La Mara bekannte
Literatur.
Katechismus der Religionsphilosophie. Von Pro⸗ fessor D. Dr. Sser⸗ Runze. Verlag von J. J. Weber in Leipzig. In Originalleinenband Pr. 4 % — Religion und Philosophie sind im letzten Grunde wesensverwandt: beide befriedigen das Unendlichkeits⸗ streben des menschlichen Geistes, beide vergegenwärtigen den Sinn des Lebens und lehren, seiner Wahrheit und seines Werthes inne zu werden. Die Aufgabe der Religionsphilosophie ist nun die philofophbische Be⸗ lehrung und Verständigung über die Religion im allgemeinen, d. h. ohne grundsätzliche Bevorzugung irgend einer besonderen Religionsform. Der vorliegende Katechismus erörtert nach einer einleitenden Orientierung über die nothwendigen Voraussetzungen zuerst den Ursprung der Religionen er. Kulte, Dogmen) sowie der subjektiven Religion (Frömmig⸗ eit, Glaube), sodann das Wesen der Religion, namentlich in ihrem Verhältniß zur Moral, zur Vernunfterkenntniß und zur Kunst und wirft schließlich einen Blick auf die Religion in der Geschichte und das Gesetz ihrer Entwickelung. 1
— Abriß der griechischen und römischen Mythologie mit besonderer Berücksichtigung der Kunst und Literatur. Von Professor Dr. Adolf Hemme, Direktor der Ober⸗Realschule zu e Norddeutsche Verlagsanstalt (O. Goedel) in Hannover.
r. geb. 60 ₰. — Da die Gestalten und Vorstellungen der griechisch⸗ römischen Mythologie in der Literatur und Kunst bis auf den heutigen Tag eine aeseeee Verwendung finden, wird ein Hilfsmittel wie das vorliegende für Viele willkommen sein, um sich rasch zuverlässige Auskunft zu verschaffen und die angewandte Mythologie, wie antike und moderne Kunstwerke in Museen und Kunstsammlungen sie dar⸗ bieten, verstehen zu lernen.
— Die fünf Sinne des Menschen. Ein Cyklus volksthüm⸗ licher Universitäts⸗Vorlesungen von Dr. Josef Clemens Kreibig, Privatdozent in Wien. Mit 30 ö im Text. (27. Bändchen der Sammlung wissenschaftlich⸗gemeinverständlicher Darstellungen aus allen Gebieten des Wissens „Aus Natur und Geisteswelt“.) Verlag von B. G. Teubner in Leipzig. Pr. geh. 1 ℳ, geb. 1 ℳ 25 ₰. — Der Verfasser sucht die Fragen uͤber die Bedeutung, Anzahl, Be⸗ nennung und Leistungen der Sinne in gemeinfaßlicher Weise zu beant⸗ worten. Am ausführlichsten behandelt er den Gehör⸗ und Gesichtssinn, insbesondere die Gebiete der Töne und Farben. Ueberall verwerthet er maßvoll und selbständig die neuesten Ergebnisse der Wissenschaft. Manche Kapitel, wie jene über den statischen und den Muskel⸗ empfindungssinn, die Erörterungen über die neueren Farbentheorien und die mannigfaltigen Täuschungen des Sehsinnes, werden auch dem bereits kundigen Leser nicht unerwünscht sein. Der Text ist durch eine Anzahl guter Abbildungen anschaulich erläutert. 1 8
— Samoanische Eindrücke und Betrachtungen. Skizzen aus unserer jüngsten deutschen Kolonie von Troost, Oberleutnant à la suite der vn Schutztruppe für Südwest⸗Afrika. Mit vielen Abbildungen im Text nach Original⸗Photographien und einer Karte der Samoainseln. Pr. eleg. geh. 1,20 ℳ Verlag von A. W Hayn’s Erben, Berlin SW. 12. — Der durch seine Thätigkeit in den deutschen Kolonien und seine erst kürzlich beendete Welt⸗ reise bekannte Verfasser schildert die jüngste deutsche Kolonie aus eigener Anschauung. Mit scharfem Blick beobachtete er Land und Leute und beschreibt sie in seinem Buche anschaulich und klar. Eine große Anzahl von Illustrationen nach von ihm an Ort und Stelle aufgenommenen Original⸗Photographien, sowie eine Karte der Insel dienen zur Erläuterung der kleinen Schrift. — Ein größeres Werk des Verfassers über die gesammten deutschen Kolonien soll noch in diesem Winter im gleichen Verlage zu erscheinen beginnen.
8 Im Lande der Sehnsucht. Ein Cicerone durch italische Kunst und Natur in Versen von La Mara. Verlag von Hermann Seemann, Nachfolger, in Leipzig. 12⁰. Pr. geh. 2,50 ℳ, geb. 4 ℳ — Ein Cicerone in Versen, der den Leser durch die Kunst⸗ und Naturwunder Italiens, durch seine Vergangenheit und Gegen⸗ wart führt und sich als Reisebegleiter bequem in der Tasche läßt, das ist eine ganz neue Idee, welche die unter dem iger Musikschriftstellerin Marie Livsius, die Freundin Liszt's und gner's, hiermit zu glücklicher Ausführung gebracht hat. Wir folgen ihr von der Riviera zur ewigen Stadt, der mehr denn ein Drittel der Gedichte gewidmet ist, von der verlassenen Blumenstadt Ninfa zum Golf von Neapel und dann weiter bis nach der Insel Sicilien mit ihren Zauberreizen. Auf dem Rückwege geleitet sie uns von Monte Cassino nach rerns Ravenna und den Lagunen von Venedig. Was das Land der Sehnsucht für den Deutschen Schönstes und Eigenartigstes hat, sehen wir mit dem schwärmerischen Auge der Dichterin und doch in voller Lebenswahrheit erfaßt vor uns. Allen Italienreisenden darf dieses poetische Tagebuch sowohl als anregendes Vademecum wie als stimmungsvoller Ricordo warm empfohlen werden. 1 — Gedenkblätter. Dichtungen von Konrad Gustav Steller. Dresden, E. son’'s . Preis 2,50 ℳ — Aus diesen spricht abgeklärte ltanschauung eines reifen Ma der von der Höhe der gewonnenen Erfahrung auf des Lebens Wirrnisse n und die Eindrücke aus der Jugendzeit und den späteren ren in diesen „Gedenkblättern“ niedergelegt hat. ’ eelt darin ab mit Liedern des Sturms und Drangs, mit mehr v“ Dichtungen, die seiner art ganz besonders cheinen. Namentlich in der dichterischen Verwerthung von aus Sage und Geschichte besitzt der Autor Gewandtheit, wie die Gedichte „Cäsars Germanen“, „Weleda“, „Burg Trausnitz“ ꝛc. beweisen. — Gedichte von Emil Roland (Emmi Lewald). Neue Folge. Verlag der schen Hofbuchhand (A. rtz) in
Oldenburg. 1,60 ℳ, in Original⸗ nd 2,50 ℳ üen vece der tittstellerin c
rzähler. Novellen eidel und Julius Stinde. Berlin,
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Schall, Königliche “
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Leute
— Aus dem Leben. 1e Pn. g 848. 7. — Tie am 7.
fasserin, welche vornehmlich als Jugendschriftstellerin bekannt ist, hat in dem vorliegenden Buche fünf anmuthige Geschichten hinterlassen, die um so mehr Werth haben, als es Erzählungen aus ihrem eigenen Leben sind und sie ihren Hinterbliebenen die Herausgabe sonstigen Materials zu einer Lebensgeschichte untersagt hat. Es sind Kinder⸗ und Jugenderinnerungen, die sie in herzgewinnender Weise erzählt.
Der Türmer. Monatsschrift für Gemüth und Geist. Herausgeber: J. E. Freiherr von Grotthuß. III. Jahrgang, 11. und 12. Heft; IV. Jahrgang, 1. Heft. Verlag von Greiner u. Pfeiffer, Stuttgart. Preis vierteljährlich (3 Hefte) 4 ℳ — Aus dem reichen Inhalt des August⸗ und des Septemberheftes, die den dritten Jahrgang der trefflichen, durch ihr frisches, kerniges Deutsch⸗ und Christenthum, ihre gesunde, tief innerliche Auffassung der wichtigsten Fragen des geistigen und öffentlichen Lebens des deutschen Volkes das Interesse des Lesers in hohem Grade fesselnden Zeitschrift ab⸗ schließen, seien die folgenden Beiträge hervorgehoben: „Fünfund⸗ zwanzig Jahre Bayreuth“, ein Erinnerungsbild von Hans von Wolzogen, in dem geschildert wird, was Bayreuth in diesem Zeit⸗ raum der Kunst und dem deutschen Volke gewesen und geworden ist; „Féönelon“ von Professor Franz Funck⸗Brentano; „Die Kämpfe des Christenthums“ von Professor Dr. Hermann Schell, der in diesem bemerkenswerthen Aufsatze besonders die Kämpfe des Christenthums mit dem Hellenismus, dem Islam und der Renaissance behandelt und auch für den Kampf zwischen Christenthum und Monismus dem ersteren den Sieg in Aussicht stellt; „Ein Berliner Alchymist“ von Max Hoffmann; „Einiges von John Ruskin“ von Fritz Lienhard; „Der dritte Kanzler“ von Richard Bahr; „Ein Stückchen Kulturgeschichte“ nach S Dr. Moritz Heyne; „Der Urzustand der Menschheit“ nach
alcott Williams; ein scharfumrissenes Lebensbild des englischen Dichters und Parlamentsredners Richard Brinsley Sheridan von einem ungenannten Verfasser; Ausführungen über den „Religions⸗ unterricht in unseren Volksschulen“, in denen mehrere Geistliche und Lehrer dieses viel umstrittene Thema erörtern; „Neue Blüthen und morsche Zweige“ von Christian Rogge; „Konstitution und Disposition“ von Dr. med. Georg Korn; „Die Berliner Sommerausstellungen“ von J. Norden; „Kunst sühnt den Tod der Natur“ von Lothar von Kunowski; „Ver⸗ geistigung“ von Maurice Maceterlinck. Eingehende kritische Be⸗ sprechungen von Emile Zola's neuestem Roman „Arbeit“, von philo⸗ sophischen, Geschichtswerken und sonstiger Literatur, der Schluß der Erzählung aus dem Künstlerleben „Feuer“ von A. Rantzau, anziehende Skizzen, Gedichte von Hieronymus Lorm u. A. und „Türmers 8255 vollenden den Inhalt der beiden Hefte. Als Kunstbeilagen enthalten dieselben schöne, auf Kupferdruckpapier in der Kunst⸗ anstalt von Bruckmann in Mügchen gedruckte Photogravüren von einer der bedeutendsten Schöpfungen 82 Hendrich's, „Siegfried's Tod“, und von der „büolländischen schaft“ des Harlemer Meisters Salomon van uysdael. — Mit dem Eintritt in das vierte Jahr ihres Erscheinens hat die Nitschrift eine neue, vornehme Ausstattung mit Buchschmuck von eorg Barlösius erhalten, auch ist der Umfang des Monatsheftes um 16 Seiten vermehrt worden. Das erste Heft des neuen Jahrgangs eröffnet eine Abhandlung von Professor F. Heman, betitelt „Auch eine Jubilarin“. In derselben wird daran erinnert, daß die Philosophie, deren Anfänge im Occident in die Zeit um 600 v. Chr. fallen, in der an den Gestaden des IJonischen Meeres Thales, der tiefsinnige Denker und Astronom, „sie gleichsam von den Sternen zur Erde lockte“, ungefähr im Jahre 1901 das Jubiläum ihres fünfundzwanzigsten Jahrhundertstages feiert; es wird daher ein Ueberblick über die Geschichte der Philosophie in diesen 2500 Jahren gegeben und ihre Bedeutung für das moderne Geistes⸗ leben gewürdigt. Dann folgen ein Aufsatz vom Herausgeber über Wil⸗ helm Raabe, „Glossen eines Sonderlings“ von Dagobert von Gerhardt⸗ Amyntor, ein Nachruf für den verstorbenen Vize⸗Präsidenten des Staats⸗Ministeriums und Finanz⸗Minister Dr. von Miquel von Richard Bahr, Aufsätze von Dr. Friedrich Knauer über das „Leben in Meerestiefen“, W. von Oettingen über „alte und neue Städte“, Dr. Karl Storck über „die Moderne in der Musik“, Karl Busse über „Literatenkunst“, Regine Busch über „Neues für und wider die Frauen“, A. von Ende in New York über den „Neger im amerikanischen Schriftthum“. An belletristischen Beiträgen enthält das Heft den ersten Theil einer Dedeegehen Novelle von Paul Bergenroth: „Die arme Maria“, eine Erzählung von W. Popper: „Die Gold⸗ braut“ und Gedichte von dem Prinzen Emil zu Schönaich⸗Carolath, Maurice von Stern u. A. Geschmückt ist das erste Heft des neuen Jahrgangs mit einem Bildniß Wilhelm Raabe's nach dem Gemälde von Hans Fechner und einer ——22—— nach Tintoretto's an⸗ muthigem Herbstbild „Bacchus und Ariadne von Venus gekrönt“. — Unter dem Titel „Natur und Schule“ wird vom Januar nächsten Jahres an im Verlage von B. G. Teuhner in Leipzig eine von B. eg O. Schmeil und B. Schmid herausgegebene naturwissenschaftliche Zeitschrift erscheinen, die dem natur⸗ kundlichen Unterricht in den Schulen dienen und den Schulbetrieb der naturwissenschaftlichen Fächer behandeln will. 8
- Forstwirthschaft. “
Ernteergebnisse, Sesziezteseen und Saatenstand “ in Rußland. Der Kaiserliche Vize⸗Konsul in Nicolajew berichtet unterm
12. d. M. wie fo gt:
Die Erntearbeiten sind jetzt mehr oder weniger beendet, und auch der Ausdrusch ist dank dem dazu 9 Wetter ziemlich weit vor⸗ S Das Ergebniß der diesjä⸗ Ernte wird, wie folgt, ge⸗
Im allgemeinen Winterweizen im westlichen Chersoner Gouvernement mit ve unserer allernä wo das 2882 ein schlechtes war, im Durchschn ve-— Pud pro Desjatine.
Der Anbau war aber ein sehr geringer und kommt kaum in Be⸗
tracht. den weiter nördli⸗ Gouvernements Kiew, Polt Am besten scheint das Kiewsche — wo bereits
m intensivere Pr ft ird — 3 ich die Dnalttät des E rübreif gelitten n —2 schwere Sorten von frischer Farbe selten sin
d. 88 —,— ergab prise 100 — 150 Pud tat
vent und weiter
— , — mer schlechter und bleibt schließlich Sommerweizen bat fast überall in unserem über ben. Als werden für die b-eeers erce sn haazens treervernede
genommen. Gs die den 182ℳ: —ön— von
findet neben Feldern, —7 veeier are⸗ haben, auch folche, wo nicht über 822 . — — hat tlich ggene Umgebung der Ge⸗ wiedet vielen 4 Man rechnet mit einem von 40 — 50 vro ct
7II xür.;
bier
is — u (—;—) 8 2*ꝙ1 2 3ö beiw. zu Ungunsten
Die Qualität des Weizens ist fasl durchgehends gut und trockae
und wiegt ca. 9,20 — 9,30 pro Tschetwert.
Roggen hat ebenfalls in allen Gegenden, wo der Sommer⸗ weizen ein gutes Resultat lieferte, günstigen Erdrusch gegeben. Der Durchschnitt in der Umgegend von Nikolajew dürfte 40 Pud, der weiter nördlich und nach Westen zu ca. 50 Pud pro Desjatine aus⸗ machen, nach Osten dagegen immer geringer werden, und in der Gegend von Ekaterinoslaw und im Taurischen Gouvernement dürfte kaum die Aussaat eingebracht worden sein.
Die Qualität ist meistens gute, schwere Waare, bis jetzt kann unter 9 Pud pro Tschetwert nicht geliefert werden. Für später dürfte aber auch wohl leichtere Waare zu erwarten sein.
Gerste ist ebenfalls in diesen selben Distrikten gut gerathen 888 8 auch westlich von Nikolajew durch Regen an der Farbe ver⸗ oren hat.
Man rechnet mit einem Durchschnitt von ca. 60 Pud pro Desjatine.
Fast überall dagegen hat Leinsaat ein sehr bedauernswerthes Resultat gegeben: 9—15 Pud pro Desjatine scheint hier der Durch⸗ schnitt sein zu sollen. 8
Zufuhren. Die Zufuhren von allen Getreidesorten waren bereits ziemlich stark, beschränkten sich aber in der Hauptsache auf Gerste und Roggen und erst jest fängt man auch mit dem Weizen an. Es ist aber wohl anzunehmen, daß später das Angebot nicht mehr so dringend sein wird, weil die meisten Landleute, denen Pacht und andere Zahlungen pro Anfang Oktober bevorstehen, gezwungen sind, sich durch Verkauf von Getreide Geld zu verschaffen. Viele beginnen jetzt schon ihre Waare hier in Magazine, bei den Banken und in den Staatselevator einzulagern, Vorschuß darauf zu nehmen und auf bessere Preise zu warten.
Sollte sich die Wintersaat weiter entwickeln und den Winter gut überstehen, sowie für die Aussaat im Frühjahr günstige Witte⸗ rung folgen, so dürften wir noch ganz bedeutende Zufuhr erwarten.
Die Landschaftsverwaltung hat folgenden Bericht über die Ernte⸗ ergebnisse der einzelnen Kreise veröffentlicht: Laut letztem Bericht der Landschaft muß der Ernteertrag laufenden Jahres für das Chersoner Gouvernement im allgemeinen als ein genügender bezeichnet werden, obwohl derselbe in territorialer Hinsicht nicht gleichmäßig vertheilt werden kann, da er in einzelnen Rayons nach der einen oder anderen Seite von einem Normalertrage abweicht. Die Ernteertragsziffern, nach Kreisen betrachtet, geben das Resultat, daß in der günstigften Lage die nördlichen Kreise, der Alexandrier und der Elisabethgrader und in der am begünstigten der Chersoner Kreis sich befanden; im letzteren hatten die Gebiete Kasatzkaja, Tjaginskaja, Nikolskaja und Bjelskaja bei weitem keinen Normalertrag aufzuweisen.
Das Ernteresultat von den Bauerländereien der einzelnen Kreise 9 im Durchschnitt durch folgende Ziffern pro Desjatine ausgedrückt werden:
1 Winterweizen Sommerweizen Roggen Gerste Alexandrier Kreis.. 1“ V““ 48 51 Elisabethgrad. Kreis. ZI1“ 111“ Ananjewer Kreis .. Tiraspoler Kreis .. Odessaer Kreis.. Chersoner Kreis .. 28 28.
Zur Bestellung der neuen Saaten sind die Bauern größtentheils schon im September geschritten, und zwar, dank den Augustregenfällen, unter günstigen Bedingungen. 8 2
Die aufgegangene Wintersaat ist dicht und frisch. Der Regen⸗ mangel in der ersten Septemberhälfte hemmte jedoch den Wuchs und die Entwickelung der Wintersaaten dort, wo sie bereits gesäet waren.
“ Exportiert wurden: 8 8 8 1 2 8 2 9 29 8. 88 3 . im. Laufe des Juli 2 366 000 Pud,
1m Laufe des August 7 589 000 H C öu 83
1 zusammen 9 955 000 Pud verschiedenes Getreide wovon gut 75 — 80 % auf Roggen und Gerste entfallen. 8
Zugeführt wurden: Mit Fuhren ver Bahn per Leichter 13 390 000 2 389 850 1 498 075 2 278 000 4 371 800 4 145 6 Pud verschiedenen Getreides.
Ernteergebnisse in den Vexeinigten Staaten von Amerika. 8
Nach einem Bericht des landwirthschaftlichen Sachverständigen ie n New Pork.) us Der am 10. v. M. peröffentlichte Erntebericht des Dopartmest of Agriculture in r 1.,2p stellt folbene Heehatenes auf:
g „ o
1 Fere, 52.
öö.“ Dagegen sen die am 10. August und 10. öffentlichten te folgende Ziffern nach:
8 Kartoffeln
— ist — 12 Zahlen:
Kartoffeln
* 8 8 . 2*
1900 1899 8— — 289 — 828,5
1 3 1 a — 108 — 1 1l + i —- 252 — 278 — 34.
8
Verschiftung :
10. September. 12. September. 1
Cents per Bushel Mais: 1“ per Kassäa.. 8 September. 592
Dezember 61 26 57 878 Weizen: 5
per Kaslg....
September .. 68³½ Dezember 75 ½¼ 70 w 1I1XA“ 74 Hase Eööö.“ 37 September.. 8 33 1 Dezember 375 35 1 E11ö1““ 171 37 ½.
Der Preis des Roggens, der am 14. August 60 Cents per Bushel betrug, stand am 12. September auf 53 ½ Cents.
Es sind demnach die Preise im Laufe des in Frage stehenden Monats nach und nach (wenn auch nicht erheblich) gewichen, — ein Umstand, der beim Weizen seine Erklärung findet, während er beim Mais und beim Hafer weniger natürlich erscheint. Auch hat der . wie ersichtlich, so gut wie gar keinen Einfluß gehabt.
Gegen das Vorjahr haben, den Ernteverhältnissen entsprechend, die Preise für Weizen eine fallende, für Mais und Hafer dagegen eine steigende Tendenz gehabt.
Nach dem letzten Bericht der Handelskammer in Chicago standen die Preise am 14. September (einem Börsen⸗Wochenschlußtage) per September, wie folgt:
2
14. September 12. September 1900 1901 Cents per Bushel Weizen L81111mm“*“ Mais. 1]
1 Hafer. “ . u.“ 8 „Ebpbenso zeigen auch die Zahlen für den Eingang und für die Ver⸗ schiffung von Mais und Weizen dasselbe Verhältniß, indem bei letzterem die vorjährigen Zahlen übertroffen, bei ersterem nicht erreicht wurden. Es betrugen an den 16 Haupthandelsplätzen der Vereinigten Staaten die Ausfuhr und die Verschiffung für Weizen und Mais gegenüber den gleichen Daten des Vorjahres (in Bufhels):
1111111“ Differenz
Weizen: 8 1
Anfuhr:; 12. September 9. September
8 4 d 8 8
1 631 600 + 887 473 2 388 200 +† 20 594 1 258 352 + 583 428
741 079 + 1 370 567
12. September 9. September Mais: Anfuhr: 12. September .. 880 564 — 362 726 1 9. September .. 702 056 1 020 211 — 318 155 Verschiffung: 12. September.. 305 319 373 082 — 67 763 9. September .. 777 586 654 361 + 11“
aenit und Gewerbe.
Bekanntlich ist in Spanien am 24. Juli d. J., dem
Tage der Veröffentlichung der betreffenden Verordnung,
eine erhebliche Erhöhung der Einfuhrzölle auf Kupfer⸗ kabel und Drähte für elektrische Leitungen sowie auf Schmirgel⸗ und Glasleinen in Kraft getreten.
Die spanische Regierung hat nunmehr zur Milderung der Härten, die sich aus dem sofortigen Inkrafttreten der erwähnten Verordnung ergeben haben, eine am 9. Oktober veröffentlichte Verfügung erlassen, die in ihrem bestimmenden Theile, wie folgt, lautet:
1) Die Zolltarifbestimmungen, denen Kupfer⸗Kabel und Kupfer⸗Draht für elektrische Leitungen und Glas⸗ oder Schmirgel⸗Leinwand vor den die Art ihrer Verzollung ändernden Verordnungen vom 12. Juli d. J. unterlagen, sinden auf diejenigen von den erwähnten Waaren Anwendung, welche sich am 24. Juli d. J. an Bord eines auf der Fahrt nach einem spanischen Hafen begriffenen Schiffes befanden oder vor diesem Tage mit direktem Konnossement nach Spanien abgefertigt worden sind, ferner auf solche, die in Zoll⸗ niederlagen befindlich und bis zum 24. Juli d. J. zum 2 brauch angemeldet worden sind.
2) In diesem Sinne sind alle in der Angelegenheit schwebenden Reklamationen und Mein ten zu
““
Mitit dem 15. d. M. sind in Norwegen folgende
änderungen des Zolltarifs in Kraft getreten:
Einfuhrzölle auf Taback, Zigarren und Zigaretten. ————— — — —
Maß⸗ Alter Neuer] Alter Neuer Minimaltarif- Maximaltarif
Tabackblätter, saucierte...
Schnupftaback
— und Zigaretten... auch⸗ und Kantaback und alle anderen fabrizierten Tabacke
“
Aus den im Reichtamt des Innern g nmeng ste „Nachrichten für Handel und Industrie“*.)
Die Zuckereinfuhr nach Großbritannien in den ersten rei Vierteljahren 1901. 8
onaten bis September d. J. wurden — ucker insgesammt 739 491 k 1 8 Monaten des Jahres 1900. 8 2 E; 58 (1900: 425
—
zz
2n 8 1e 8838
Vereinigte Staaten von Amerika.
Zollbehandlung der Liqueure. Aus einer kürzlich mit⸗ Senn Entscheidung der General⸗Appraiser, betreffend die Zoll⸗ ehandlung von Boonekamp⸗Bitter, konnte entnommen werden, daß Deutschland in den Vereinigten Staaten gegenüber Frankreich un⸗ ünstiger behandelt werde. Dies trifft jedoch nicht zu. Allerdings eansprucht Frankreich unter Berufung auf sein Abkommen für Liqueure einen ermäßigten Jollfatz. das Schatzamt der Vereinigten Staaten läßt dieselben jedoch, gemäß der den Zollstellen ertheilten Weisung,
sher ebenso wie die deutschen nur zu dem tarifmäßigen Zollsatz ein.
Konkurse im Auslande. Rumänien.
Anmeldung
Handelsgericht V n 1.“ Verifizierung
Bukarest Jon G. Pogonaru, 30. Oktober’/ 13./26. Novbr. Strada 13. Sep⸗ 12. November 1901. 8 tembrie V 1901 M. Cantäreanu, 2./15. Novbr. 20. November, Strada Colter 43 1901 3. Dezbr. 1901. Duüunmineseu, 20. Oktober/ Gemeinde Udadesus 2. Novbr. 1901. St. Popescu, 13./26. Oktbr. mmeinde Cohinesti
8 1“ Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 24. d. M. gestellt 16 144, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.
In Oberschlesien sind am 24. d. M. gestellt 6051, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.
Nach der vergleichenden Uebersicht über die Ergebnisse des Stein⸗ und Braunkohlen⸗Bergbaues im Ober⸗Bergamts⸗ bezirk Halle a. S. im 1. bis 3. Vierteljahr 1901, gegenüber demselben Zeitabschnitt des Vorjahres, wurden an Steinkohle in jedem der betreffenden Vierteljahre gefördert 3123 t (gegen 2695 im gleichen Viertel des Jahres 1900), bezw. 2274 (gegen 2661), bezw. 2668 (gegen 3687) t und abgesetzt 2454 (gegen 1882), 1408 (gegen 3032), bezw. 2322 (gegen 3412) t. Die Förderung von Sraeehee belief sich auf 7 425 023 (gegen 6 644 937), 6 822 947 (gegen 6 253 373), bezw. 7 467 083 (gegen 6 754 882) t und der Absatz auf 5 675 731 (gegen 5 146 836), 5 431 693 (gegen 5 524 842), bezw. 5 928 415 (gegen 5 388 706) t. Die Belegschaft hat in dem einen Steinkohlenwerk, bezw. in den 274, 275, bezw. 275 Braunkohlenwerken in dem 1. bis 3. Viertel des Jahres 1901 zugenommen um 5,2, bezw. 6 und um 5816, 6137, bezw. 5191 Mann.
— Vom E Eisenmarkt berichtet die „Köln. Ztg.“ u. a. Folgendes: Das hervorstechende Zeichen des Marktes ist immer noch der Unterschied zwischen der starken Be⸗ wegung der Ausfuhr und dem äußerst schwachen Bedarf des Landes selbst. Schon die Ziffern der ersten acht Monate ergeben, ungerechnet den verstärkten Export auf Roheisen und in Berücksichtigung der Ver⸗ minderung der Einfuhr, sowie derjenigen der Produktion, eine Ver⸗ schiebung um volle 1 700 000 t im Jahre. Das Erzgeschäft steht zunächst noch fast vollständig still. In Minette ist einiges Geschäft zu billigeren Preisen als vordem zu stande gekommen; außerdem bleibt den verbrauchenden Werken die ganze Frachtermäßigung, sodaß die Selbstkosten günstiger werden; die volle Wirkung dürfte aher erst nach Jahresschluß eintreten. Puddelschlacken bleiben weiter ruüͤckgängig und erzielen kaum mehr 13 ℳ frei verbrauchendem Werk. In Roheisen hat sich eine kleine Belebung gezeigt, mitangeregt durch neuerliche Aus⸗ fuhrgeschäfte. Auch in Hämatit⸗Bessemereisen sind einige Ab⸗ schlüsse nach Schottland gemacht worden, selbstverständlich ebenfalls zu billigen Sätzen; desgleichen wird neuerdings, sowohl in westfäli⸗ schem als luremburger Gießereieisen, die Unterstützung des Kohlen⸗ syndikats benutzt, um eine gewisse Ausfuhr zu erzwingen. Der, wenn auch nur in kleinen Posten, herauskommende neue Verarf deckt sich zu 60 bis 62 ℳ, je nach Qualität, für Puddeleisen ab Siegen; zu 63 — 65 ℳ für Stahleisen. Der ammtabruf hat
der letzten Zeit eine kleine Aufbesserung erfahren. Immerhin nehmen die Vorräthe auf den reinen Hochofenwerken noch zu; weitere Ausfuhr⸗ Kücatte. die in Unterhandlung snnd, könnten das allerdings zum Steben ringen. Auf den großen Stahlhütten dagegen nehmen im allgemeinen die Robeisenvorräthe jetzt ab und 21 ubetrieb ist bereits —
ie
weg entsprechend eingeschränkt. Für ereieisen sind die Durch⸗ schnittsgeschäfte mit billigen Zukaufen bis Ende 1 sowohl mit den
ken wie den Händlern, durchweg gethätigt und weitere Geschäfte mit den letzteren auf entfernte Termine zu ähnlichen sen abgelehnt worden. kommt dagegen zur alsbaldi⸗ g fortgesetzt weiterer Bedarf heraus, der, je nach Fra 65 — 68 ℳ für Nr. I und Hämatit, 61 —64.ℳ für Nr. III kann; der Abruf ist, den Verhältnissen nach, stellend, fremde, das ist fast ausschließlich die engl r, wird dauernd in weitgehendem Maße zu halten. Lurem ddel⸗ und Gießereicisen Nr. III sobt zu 43 — 44 ℳ ab dort, der ör in letzterem wird ebenfalls charf na ngen. Altzeu andauernd überreichlich boten, tr auch hier eine des Marktes durch Ausfuhr
den Küstenplätzen aus sta nden namentlich nach Canada.
kann Schmelzeisen zu 31 ,„ *☛☚ Martin⸗Kernschrott
in 41 — 42 ℳ, frische schwere 5 Schweißeisen⸗Kernschrott
I 8899 i, 19 ens ₰4 — sind ver⸗
tn 2 — 63 ℳ, a verbr dem Werk des Be rts
im Halbzeug ist falls
ü-. g sich 1a der AöaAbAESEAIEeö a
Marinberken sowie durch Aufnahme der in den 2
menden Mengen. Der Versan KSraes auf bere Zisfer, wie le da war, ie se stehen Rohblöcke und schwere Brammen in 2 als Martin⸗ auf 75 ℳ, vorgewalzte Blöcke auf 80 „ℳ, Knüxppel sind auf stehen Platinen. Dabei
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verhältnißmäßig langsamer; dem Ausfuhrgeschäft wird auch seitens der Röhrenwalzwerke sehr lebhaft nachgegangen. Das Träger⸗ geschäft leidet nach wie vor unter dem Umstand, daß ein verhältniß⸗ mäßig zu großer Theil der neu einlaufenden Arbeit noch nach Luxemburg⸗Lothringen fließt. Außerdem hat das immer weitere Nachgeben der Preise für Walzeisen und leichteres Formeisen eine zu große Spannung zwischen diesen und dem Träger⸗ preise hervorgerufen und damit die Gefahr einer verminderten Ver⸗ wendung bei den Eisenbaukonstruktionen. Man hat deshalb den Preis für alsbaldige Abnahme unter gewissen Bedingungen um 10 ℳ ermäßigt, sodaß den Werken bei mittlerer Frachtlage jetzt 107,50 bis 112,50 ℳ bleiben. Neue Arbeit ist, angesichts der vorgeschrittenen Jahreszeit, natürlich überhaupt ziemlich geringfügig und die Ausfuhr wird deshalb um so lebhafter betrieben zu Preisen von höchstens 90 ℳ, frei Seehafen. Für Konstruktionseisen kommt verhältnißmäßig besser Arbeit zu 105 — 110 ℳ bei den gewöhnlich verlangten Sorten⸗ zusammenstellungen herein. Der Grobblechmarkt liegt ebenfalls zwiespältig; namentlich Kesselmaterial kommt sehr ungenügend herein und die Beschäftigung ist obendrein noch ungleichmäßig, sodaß ein Theil der Werke bedeutend klagt; auch hier wird Auslandsarbeit zu sehr billigen immer stärker hereingeholt. In ge⸗ wöhnlichen Blechen und Schiffsblechen ist unverhältnißmäßig mehr zu thun. Für den heimischen Schiffsbau ist an⸗ dauernd befriedigend Arbeit vorhanden; die Preise sind nicht verändert worden, Siemens⸗Martin⸗Flußeisen⸗Kesselblech steht auf etwa 180 ℳ Für gewöhnliches Flußeisenblech kommt meistens, wie beim Schiffsbau, die Frage des außenstehenden und ausländischen Wettbewerbs zur Geltung, sodaß der Richtpreis von 140 ℳ nur noch nennweise ist; noch billiger sind natürlich die bei der Ausfuhr erzielten Sätze, wobei die Werke sich gegenseitig unterbieten. Für Feinblech ist das Verhältniß wie seither geblieben, es liegt reichlich Arbeit vor, namentlich auch für Auslandslieferung, aber die Werke unterbieten sich gleichfalls gegenseitig. Die Preise sind auch im ersteren Falle unter 130 ℳ zurückgegangen, und die für die Ausfuhrarbeit erhältlichen stehen natürlich außer Verhältniß zu Platinen, die 95 ℳ frei Werk kosten, selbst wenn man die Ausfuhrvergütung in Rücksicht zieht. Die für das Inland verfügbaren Walzdrahtmengen sind bis zum Jahresschluß zum Richtpreise von 125 — 127,50 ℳ für gewöhnlichen Flußeisenwalzdraht so ziemlich genommen worden. Das Geschäft in den verschiedenen Sorten gezogener Drähte ist ziemlich lebhaft, und es ist Arbeit genug zu haben, wenn man auf die entsprechenden Preise eingehen will; namentlich sind die Werke mit Fenes Halbzeug durchgehends gut besetzt. Gewöhnlicher gezogener Flußeisendraht steht im Inlande auf 135 — 140 ℳ, Schweißeisenwalz⸗ draht auf dem gänzlich unlohnenden Preise von 125 ℳ Das Inland⸗ geschäft in Stiften ist, nach erfolgter Preisermäßigung, auf 145 bis 150 ℳ recht lebhaft geworden. Auch zur Ausfuhr ist Arbeit reichlicher zu haben; Amerika drückt nicht mehr so sehr auf den Markt wie früher. Im Eisenbahnbedarf hat sich auf dem Inlandmarkt vor der Hand nicht viel verändert. Gruben⸗ und leichte Feldbahn⸗ schienen gehen zu 97,50 — 100 ℳ, leichte Kleinbahnschienen zu 107,50 — 112,50 ℳ, schwere zu 117,50 — 120 ℳ, Rillenschienen für Straßenbahnen zu 140 — 145 ℳ; für letztere hat der Inlandabsatz, angesichts der Schwierigkeit der Finanzierung neuer Unternehmungen, bedeutend nachgelassen. In rollendem
Eisen bahnbedarf sind die Lokomotivfabriken durch die neuen Zutheilungen wieder auf geraume Zeit besetzt; auch sind einige stärkere
Ausfuhraufträge angenommen worden. Dagegen wird es den Waggon⸗
bau⸗Anstalten sehr bald bedeutend an Arbeit fehlen, wenn nicht auch die entsprechenden Mengen von Güterwagen zugetheilt werden. Den
Achsen⸗ und Räderwerkstätten fehlt es jetzt bereits stark an Be⸗ schäftigung, trotz der hereingeholten Ausfuhraufträge. Besonders schwierig gestaltet sich andauernd die Lage für Stahlformguß; es fehlt für die in der Zahl bedeutend vermehrten Betriebe sehr an Arbeit und die erhältliche steht außer jedem Preisverhältniß. Die
weiterverarbeitenden Zweige haben ebenfalls durchweg mit
großen Schwierigkeiten zu kämpfen und in den Kesselschmieden fehlt es besonders stark an Arbeit.
Nach dem Bericht der Direktion der Frankfurter Bierbrauerei⸗Gesellschaft vorm. Heinrich Henninger und Söhne in Frankfurt a. M. für 1900,1901 betrug der Bierabsatz 199 474 hl (gegen 191 126 in 1899 1900). Der Bruttogewinn wird auf 785 905 ℳ und, nach Vornahme von Abschreibungen, der Reingewinn auf 566 623 ℳ angegeben. Von terem sollen,
vorbehaltlich der Genehmigung der Generalversammlung, u. a. auf die Prioritäts⸗ und die Stamm⸗Aktien je 5 % Dividende, sowie auf
das gesammte Aktienkapital 3 % Superdividende gezahlt und 69114 ℳ
auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die Reserven stehen, nach den erfolgten Zuwendungen, mit 1 452 926 ℳ verzeichnet.
— Die nächste Versammlung der Börse für die Stadt Essen findet am 28. d. M., Nachmittags von 4 bis 5 Uhr, im
„Berliner Hof“ statt.
Vor kurzem ist die erste Nummer einer neuen Monatsschrift für —, Rechtsschutz. „Unlauterer Wettbewerb“ betitelt und erau n von Rechtsanwalt Dr. jur. Jul. Lubszvnski⸗Berlin, Srnd des Bundes der Industriellen, im Verlage von ann Walther bierselbst erschienen (Abonnementspreis vierteljährlich 2 ℳ). Diese neue Zeitschrift will ein Sammelpunkt für die auf Pflege der 8s von Treu und Glauben gerichteten Bestrebun im deutschen Rechts⸗ und Erwerbsleben werden, „unter Fuüͤhrun
Wissenschaft für ein junges, der Beobachtung und Entwickelung . 9.
bedü „ in das bliche Leben tief eingreifendes Rechtsgebiet cinen n Wegweiser und eine feste Stütze für die Praris des
Wettbewerbschutzes schaffen.“ worragende ter der ein⸗
Inen Gewerbszweige re Kräfte und Erfahrungen dem e zur 2 ung gestellt, und auch klangvolle Namen der uristischen Wissenschaft findet man in der Liste der — Die IIö’gn cine Anzahl werthvoller prechungen ner beson rten von unlauterem Wettbewerb. ofesser J. Kohler in Berlin die
8 — i. G. die e 88 „ utzberecht 2*, Rechtsa t. Jusftizrath Dr. in —— -F 2 8 8.
Wilbelm Direktor der A.⸗G. Schäffer u. eae. die Verleitung von Hand ellien zum Kontraktbruch, Direktor Martin Bürgel in Berlin „unlauteren Wettbewerb unter dem
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merkenswerthe Entscheidungen und sonstige der
erörtert, srdesfsesdaenn en enen „Es ist 4 der durch versehentliche Brieferöffnung —— äftogebeimnissen. In besonderen
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