1901 / 258 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 30 Oct 1901 18:00:01 GMT) scan diff

. ————

lande und Ihre Königliche Ho

Oldenburg sind, wie die

Bekanntmachung.

Gemäß § 46 des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli 1893 (G⸗S. S. 152) wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß ebracht, daß der im laufenden Steuerjahre zu den Kommunal⸗ abgaben einschätzbare Reinertrag aus dem Betriebsjahre 1900/01

bei der Neuhaldensleber Eisenbahn auf 88 875,00

festgestellt worden ist. . Magdeburg, den 29. Oktober 1901. Der Königliche Eisenbahn⸗Kommissar.

Taeger, Präsident der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion.

1 Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 32 der „Gesetz⸗Sammlung“ enthält unter

Nr. 10 302 den Staatsvertrag, betreffend den Bau und Betrieb einer Eisenbahn von Vilbel nach Stockheim in Hessen, vom 15./19. April 1899; unter b 1“ 8 Nr. 10 303 die Verfügung des Justiz⸗Ministers, betreffend

die Anlegung des Grundbuchs für einen Theil des Bezirks

des Amtsgerichts Frankfurt a. M., vom 14 Oktober 1901;

und unter

Nr. 10 304 die Verfügung des Justiz⸗Ministers, betreffend

1 die Anlegung des Grundbuchs für die Insel Helgoland, vom

15. Oktober 1901. Berlin W., den 30. Oktober 1901. Koönigliches Gesetz⸗Sammlungs⸗Amt. 8 Weberstedt.

bE1616“

bgereist:

Seine Excellenz der Staats⸗Minister und Minister für Handel und Gewerbe Möller, nach Ruhrort.

Nichtamtliches. DHveutsches Reich.

Preußen. Berlin, 30. Oktober.

Seine Majestät der Kaiser und König trafen, von Liebenberg zurückkehrend, gestern Abend 10 ¾ Uhr auf der Station Wildpark ein und begaben Sich nach dem Neuen Palais. ¹ 8 P Heute Morgen von 9 Uhr an hörten Seine Majestät die Vorträge des Ministers der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten Dr. Studt und des Chefs des Zivilkabinets, Wirklichen Ge⸗ heimen Raths Dr. von Lucanus. 1

Am 29. d. M. früh verschied zu Wiesbaden im 63. Lebens⸗ jahre der Kaiserliche Gesandte z. D., Wirkliche Geheime Rath Werner von Bergen.

Geboren zu Königsberg in Preußen am 20. Januar 1839, studierte er von 1855 bis 1857 Rechtswissenschaft, trat sodann in den Militärdienst und nahm als Leutnant im 44. In⸗

fanterie⸗Regiment an dem Feldzuge 1866 gegen Oesterreich theil, nach dessen Beendigung 1 vor dem Feinde eine Allerhöchste Belobigung zu theil wurde.

dem ihm zum Zwecke seiner Verwendung im auswärtigen Pehne 8 mährjähtiger ileng aus dem Militärdienst be⸗ willigt worden war, erhielt er im August 1868 die Ver⸗ ung der Sekretärstelle bei dem damaligen Generalkonsulat in Caräaͤcas, dessen Geschäfte er von Oktober 1869 bis November Nachdem er im April 1871 unter Be⸗ uptmann aus dem Militärdienst verabschiedet worden war, erfolgte im August desselben Jahres seine Ernennung zum Konsul in Bangkok und im August 1874, unter gleichzeitiger Fful, um Konsul in

waltun

1870 interimistisch führte. förderung zum

Beilegung des Charakters als General⸗Kor Im April 1876 auf den Posten des

er im Mär 1888 zum

ezeichnet und im i den . entsandt. Hier wirkte Herr von Bergen noch mehr als zwe

Jahre, bis sein leidender Gesundheilszustand ihn im 1897 1 u en, leihung des Wharntiers

1897 nöthigte, wiederum seine 7 tionstellung die ihm im Dezember 1897, unter . als Wirklicher Geheimer Rath mit dem Prädikat „Excellenz

gewährt wurde.

Der Dahingeschiedene hat sich in allen ihm übertragenen Stellungen durch Pflichttreue und anerkennenswerthe Leistungen Ihm wird im Auswärtigen Amt steis ein

freues und ehrendes Andenken bewahrt bleiben.

hervorgethan.

äten der König und die Königin haben resdner Journal“ meldet, zu längerem

ee ich gestern, wie das 24 harchang von Dresden nach Sibyllenort begeben.

Mecklenburg⸗Tchwerin.

t die Gro

Königlichen Hoheit der Großherzogi .ea nn eld bei Schwerin ng.

Kaiserli und Königliche Hoheit die roßherzogi⸗ Anastafia ist gestern von Ludwigslust nach Canncs abgerei

achsen⸗Weimar Eisenach.

G og ist, der 8. 21220 8 12e cderlan

5 ig.“ zufolge, am . ... eingetroffen.

ZTachsen⸗Altenburg. Der Landtag ist zum 14. November ein

ihm wegen Tapferkeit

G e“ ür Ze „Amerika mit dem Sitze in Guatemala berufen, wurde für Zerane 1s zum Minister⸗Residenten und im Dezember esandten befördert. Im Oktober 1893 auf seinen Antrag aus Gesundheitsrücksichten in den einstweiligen Ruhe⸗

and versetzt, wurde er gleichzeitig durch die Verleihung des

terns zum Königlichen Kronen⸗Orden zweiter Klasse aus⸗ Januar 1895 abermals als Gesandter mittelamerikanischen Republiken nach Guatemala

a. s in⸗Mutter der Nieder⸗ Ihre Majestät die 800. Arr. eckl. Nachr.“ gestern

Ihre

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wie „W. T. B.“ aus Budapest meldet, den Großfürsten

landete, dem „W. T. B.“ zufolge, gestern in Bremerhaven drei Feldlazarethe, das Lazarethdepot sowie 20 Offiziere und 378 Mann Rekonvaleszenten und Kranke.

Oesterreich⸗Ungarn. 8

Der Kaiser Franz Joseph empfing gestern Vormittag,

Michael Nikolajewitsch. Später gab der Großfürst bei dem Erzherzog Joseph, dem Minister⸗Präsidenten von Szell und dem Korpskommandanten Fürsten Lobkowitz seine Karte ab. Im Laufe des Nachmittags machte der Kaiser mit dem Großfürsten eine Spazierfahrt durch die Stadt. Abends 6 Uhr fand dann zu Ehren des letzteren ein Hofdiner statt, zu welchem der russische Botschafter Graf Kapnist nebst den Mitgliedern der russischen Botschaft, der Minister⸗Präsident von Szell, sämmtliche Minister, der Hofmarschall in Ungarn Graf Apponyi, sowie ver⸗ schiedene andere Würdenträger und höhere Militärs geladen waren, 1

Im österreichischen Abgeordnetenhause beant⸗ wortete bei Beginn der gestrigen Sitzung der Weis ere räschens Dr. von Körber eine Interpellation, betreffend die Maßnahmen zur Unterstützung der nothleidenden Industrie, und konstatierte, daß, in Ausführung der In⸗ vestitionsvorlage, die Staatsvoranschläge verschiedener Mi⸗ nisterien bereits umfassende Bestellungen veranlaßt hätten, bezw. im Laufe des Jahres bewirken wollten, die sich ins⸗ 55 auf 129 Millionen Kron. beliefen, daß jedoch die der Regierung nur im Falle einer rechtzeitigen Erledigung des Staatsvoranschlags für 1902 zur vollen Geltung gelangen könnten. Tie Regierung hoffe zu⸗ versichtlich, daß das Haus seine Mitwirkung zu diesem Zweck nicht versagen werde. Im Einlaufe befand sich eine Eö““ des Abg. Biankini, worin die Regierung gefragt wird, ob sie angesichts der Agitation Luzzatti's egen die Kündigung der Handelsverträge geneigt ei, namentlich zur Beruhigung der weinbautreibenden Be⸗ völkerung Dalmatiens zu erklären, daß der Handelsvertrag mit Italien ordnungsgemätz am 31. Dezember 1902 werde gekündigt werden. Im Verlauf der Debatte über das Budget erklärte sodann der Abg. Pogacnik, das slavische Zentrum bringe der gegenwärtigen Regierung weder in volkswirthschaftlicher noch in nationaler Beziehung Ver⸗ trauen entgegen. Der Abg. Lupul führte aus, daß die Rumänen Freunde einer starken Zentralregierung und eines starken Zentralparlaments seien und für das Budget stimmen würden. Der Abg. Pernerstorfer hob hervor, daß die Sozialisten der gegenwärtigen nicht mehr Ver⸗ trauen entgegenbringen könnten als den früheren; seine Partei werde bei dem Abschluß der Handelsverträge mit allen Mitteln egen die Vertheuerung der Lebensmittel für die große Phffe ankämpfen. Der Abg. Kathrein betonte, seine Partei werde stets entschieden für die Wahrung der Rechte des Parlaments und dessen Arbeitsfähigkeit ein⸗ treten. Der Abg. Derschatta erklärte hierauf, die seitens des Minister⸗Präsidenten betonte neutrale Haltung der Regierung komme nicht zum Ausdruck; sie verbleibe trotz der Auftgebung der Sprachenverordnungen bei der alten Tradition. Die deutsche Volkspartei mache 18 Haltung bei der dritten Lesung des Budgets von dem ntgegenkommen der Regierung gegenüber dem deutschen Volke abhängig, werde aber für eine rasche Erledigung des Budgets eintreten, um der Regierung den nöthigen Rückhalt in den Fragen des ungarischen Ausg eichs und der Handelsverträge zu gewähren. Der Abg. Steinwender unterzog dann das Budget einer Kritik und erlangte verschiedene Reduktionen. Der Abg. Graf Sylva Taronca erklärte, es sei Pflicht aller Oesterreicher, die Regierung zu unterstützen in dem Auge blicke, wo sie Worte von Energie gefunden habe, um den Kampf für die Staatsinteressen Oester⸗ reichs bufbunehnegn. Der Abg. Freiherr von Schwegel be⸗ tonte, daß seine Partei bereit sei, x54 ür das Budget einzutreten, und daß es im Interesse der Monarchie noth⸗ wendig sei, den Minister⸗Präsidenten zu unterstützen, um ihm den nöthigen Rückhalt in der Ausgleichsfrage und in der Frage der Handelsverträge zu bieten. Hierauf wurde die Verhandlung abgebrochen.

Großbritannien und Irland. 5n Wie dem „Daily Chronicle“ aus Washington geme wird, hat die britische Regierung ihrem Botschafter Lord Pauncefote 2 —2 den Vertrag über i/ Nicaragua⸗Kanal zu unterzeichnen. 8 Bmaatssekretär für die Kolonten Chamberlain hielt gestern in Cupar Fife (Schottland) eine Rede, in welcher er, dem „W. 8 B.“ zufoige, sagte, der Präsident Krüger habe, als er die Rathschläge Lord Milner’8 verworfen, die Macht des Vereinigten Königreichs, welche über alle Zweifel erhaben sei, nicht begriffen; das brigsche Volk und die Buren müßten die Folgen tragen. Der Krieg würde längst beendet sein, wenn nicht mißleitete Personen in Eng and durch vühe Vorgehen bei den Buren den Glauben erweckt hätten, sie durch in ihrem Widerstande die Briten kampfesmfide machen könnten.“ Was für Opfer auch noch nöthig sein wuͤrden, das Volk werde in keiner Weise von seinem Entschluß aba pen⸗ bis der Kampf ausgefochten . und ces darüber kein daß in Zukunft Süd⸗Afrika! britische Flagge wehen werd.. Frankreich. In dem gestern abgehaltenen Ministerrath wurde, wie „W. X. B.“ meldet, der Finanz⸗Minister Caillaux ermachtigt, Vorlagen ein „durch welche dem Staatsschatz nöthigen Mitte hrt werden sollen, um die Kosten der China⸗Expedition zu decken und die aus Veranlassung derselben an Privatpersonen zu erstattenden Entschädi ——

büere odann 8 der Ministerraih die Berathun g. arbeller, fort.

Altersversicherung der oden erwaͤhnten B. ermächtigen den Finanz⸗ Mi ge zu der Fensfan 1222,ꝗ— amortisierbaren Anleihhe von Millionen Francs dreipr Rente. Gleichzeitig

oll der Fina ininer denselden ag an Rente im Staats⸗ chuldendu en, aus der (

c der von China erstatten.

8

sahlen und die den französischen Staatsangehörigen zustehenden ntschädigungen zu leisten. Von den 265 Millionen soll der Staat 190 erhalten, während 75 Millionen als Entschädi ung für die durch die Unruhen in China geschädigten französischen Kaufleute, Industriellen und Missionen verwandt werden sollen. Wenn das Parlament die Vorlagen genehmigt, wird die Emission der neuen Rente in kürzester Zeit erfolgen. Um

Budget⸗Kommission wird heute bereits die geplante An⸗ leihe berathen. 8 b

Die Deputirtenkammer setzte gestern die Berathung des Gesetzentwurfs, betreffend die Handelsmarine, fort. Der Handels⸗Minister Millerand trat unter dem Beifall des Hauses für die Annahme der Vorlage ein. Die Berathung wird am Montag fortgesetzt werden.

88 Italien.

Der Papst empfing, dem „W. T. B.“ zufolge, gestern den preußischen Gesandten Freiherrn von Rotenhan, welcher den ersten Band des Werkes von Dr. Steinmann über die Sixtinische Kapelle überreichte. Dr. Steinmann wurde alsdann dem Papst vorgestellt.

Spanien. 8 Die Regierung hat, wie „W. T. B.“ berichtet, der Deputirtenkammer einen Gesetzentwurf, betreffend die Ausstände, vorgelegt. Der Entwurf behandelt diejenigen Ausstände, deren Zulässigkeit anerkannt werden müsse, ferner das Verhältniß von Arbeitgebern zu Arbeitern und die Schaffung von Schiedsgerichten. 5 Niederlande. Bei der allgemeinen Berathung der Politik des Ka⸗ binets in den Bureaux der Zweiten Kammer vertheidigte die ministerielle Partei die Haltung des Ministeriums Kuyper in der südafrikanischen Frage und legte dar, wie es nach den Erklärungen des Minister⸗Präsidenten Kuyper nicht ausgeschlossen sei, daß die gegenwärtige Regierung bei dem jetzigen Stande der Dinge alles in ihrer Macht Stehende zu Gunsten der südafrikanischen Republiken thuie.

Serbien. 1 1 Der Senat hat gestern, wie „W. 2 meldet, die von dem Ausschuß ausgearbeitete Adresse an den König angenommen. Amerika.

Das Staatsdepartement hat, wie dem „W. T. B.“

aus Washington berichtet wird, aus Sofia und Kon⸗

stantinopel die daß eine Verbindung mit Stone hergestellt worden sei. 28 Der Morder des Präsidenten Me Kinley Czolgosz ist gestern in Auburn (New York) hingerichtet worden. Dem venezolanischen General⸗Konsul in New York ist eine vom 28. d. M. datierte Depesche aus Caräcas zuge⸗ gangen, wonach der Präsident Castro im Innern des Landes den Friedenszustand proklamiert hat. Das „Reuter'sche Bureau“ meldet aus Valparaiso, daß die Kammern von Chile und Brasilien den allgemeinen chilenisch⸗brasilianischen Schiedsgerichtsvertrag ge⸗ billigt hätten. der chilenische Finanz⸗Minister habe im Senat erklaͤrt, daß das Budget für 1902 ein Gleichgewicht aufweise, und versprochen, neue Einnahmegquellen zu schaffen. Die Zölle auf alkoholhaltige Getränke und Taback würden die Einnahmen um 1 ½ Millionen Piaster erhöhen.

Asien.

Die Londoner Blatter veröffentlichen eine Depesche aus Peking vom gestrigen Tage, wonach es in der Octroi⸗Frage 8 einer neuen Verwicklung gekommen sei. Die chinesischen

ollbeamten hätten nach Kalgan und Tientsin bestimmte deutsche Waaren mit Beschlag belegt. In Abwesenheit des deutschen Gesandten habe dessen Vertreter dei dem chinesischen Auswärtigen Amt die ge der Freigabe der beschlag⸗ nahmten Güter gestellt. an erwarte, daß die Regelung der Angelegenheit noch in dieser Woche erfolgen werde.

Nach einem Telegramm des „Standard“ aus Schanghai vom 29. d. M. haben sich alle Mitglieder der Familie des Prinzen Tsching von Peking nach Kaifeng begeben. Man erwarte, daß sie sich dort dauernd niederlassen wuͤrden.

Das „Reuter'sche Bureau“ meldet aus Manila vom 29. Oktober, der Filipino⸗Führer General Malvar habe eine neue Proklamation erlassen, durch welche er sich zum General⸗Kapitän ernenne sowie die Absicht kundgebe, die Armee u reorganisieren und zwei Generalleutnanis und vier

ivisionsgenerale zu ernennen.

Afrika.

Ein Telegramm Lord Kitchener’s aus Pretoria besagt, daß eine von Osten her auf dem Marsche nach Zeerust be⸗ findliche britische Kolonne am 24. d. M. in der Nähe des Großen Marico⸗Flusses von den Kommandos Delarey 8 und Kemp’' angen worden sei, welche mit einem heftigen Vorstoß durch den dicken Busch hindurchgebrochen, nach heißem Kampfe aber zurü worden seien. Die Buren hätten

auf britischer Scite seien 2 Offiziere und 26 Mann 5 Offiziere und 50 8. theilt weiter mit, daß die Buren acht Wagen erbeutet hätten. Alle britischen Truppen —4 BVon den

Northumberland⸗Füfilieren, welche als Bedeckung gedient und 20 Mann gezählt hätten, seien 37 getödtet oder verwun worden.

Dem „Reuter'schen . meldet, .— Louis Botha sei der durch den Obersten Remington mit knapper No Die hätten sein L cht. Bocha nur hundert Yards Vorsprung entkommen und habe

eingchüßt, welche in die Hände der Engländer

Zehn Buren seien s worden.

be nur noch cinen kleinen vor kurzem Natal bedroht hätten, die übrigen seien worden. gn St den tha: Der em 8 ₰22 eiren langen Marsch

oer östlich von Ermelo untemmommen, wo mit 300 Mann

2

Schuld zu erhöhen und dom Staateschat

die Zeichnung auch der bescheidensten Beträge zu erleichtern, wird der Finanz⸗Minister für die Einzahlung der gezeichneten Beträge eine Frist von mehreren Monaten gewaͤhren. Die

40 Todte verloren, darunter den kommandanten Onisterh 8 88 8 ann verwundet worden. Lord Kitchener

le bätten mit größter Tapferkeit genführern und den Kanonicren,

che An den Kampf verwickelt gewesen, und ferner von den

reau“ wird aus A ge⸗ H —— 1 8

sich befinden sollie. Aber eine Stunde vor der Ankunft der Engländer gachene S-Hw. Lg.

Morgen des 24. nach 8 beutete mehrere Schriftstücke,

Botha selbst . Lord Kit

habe die im Bau befind

Nähe von Badfontei

mit leichter Mühe

darunter einige Leute Koorn, welche Dynamit bei sich gehabt hätten. Aus Middelburg Bureau“ berichtet, der Venters, mit 21. Oktober ein Gef im Zentrum und

britischen Abtheilungen mit Erfolg ausgewichen seien. M yburg,

Fouché und Wessels

Karmelspruit und streiften in den Eingeborenen⸗Bezirken

umher. Pyper, Bouw Bewegung gehalten.

ener beri

zurückgetrieben theilungen Williams und Fortescue seien in der Nähe der De Wagen⸗Drift von den Buren angegriffen worden, hätten den Feind aber nach Nordosten zurückgeworfen, wobei die Buren 6 Todte und 17 Gefangene verloren hätten,

daß mit Ausnahme des Kommandos van

Der Oberst Remington er⸗ darunter einige, welche Louis 5 ferner, der General Viljoen liche Linie der Blockhäuser in der n am 24. angegriffen, sei aber worden. Die Ab⸗

der Staats⸗Artillerie mit Kapitän zum Zerstören von Eisenbahnzügen

(Kapkolonie) wird dem „Reuter'schen welchem der Oberst Lukin am echt gehabt habe, alle Buren Nordosten der Kapkolonie den befänden sich noch in der Nähe von

ers und Smuts würden in ständiger 7

Parlamentarische Nachrichten.

8 Der Redakteur Dr. Schönlank, Mitglied des Reichs⸗ tages für den 7. Breslauer Wahlkreis (Stadt Breslau,

westlicher Theil), ist, wie Leipzig gestorben.

„W. T. B.“ meldet, heute früh in

Statistik u

Zur Arbeiterbewegung.

Zu dem inzwischen beendeten Flaschenmacher⸗Ausstand in eutschland (vergl Nr. 236 d. Bl.) berichtet die „Rh.⸗Westf. Ztg.“ aus Düsseldorf, daß, nach einer Mittheilung des Glasarbeiterver⸗ bands, an den meisten Orten die Leiter des Ausstands, sowie die⸗ jenigen, welche in der Organisation Aemter bekleidet haben, noch nicht wieder eingestellt worden sind. 396 verheirathet sind und Fe⸗

sitzen; indeß ist Aussicht vorh

wieder beschäftigt werden können.

schaften im Interesse des werden auf rund 462 000

Aus Plauen i. V. wird hiesigen Blättern mitgetheilt, daß vor⸗ gestern etwa 80 Schiffchensticker die Arbeit eingestellt haben. Dieselben bilden jedoch nur einen geringen Theil der dortigen Berufs⸗ genossen (vergl. Nr. 286/1900 d. Bl.). 2

8 Land⸗ und Forstwirthsch

Ernteergebnisse Frankreichs.

Nach der im „Journal Officiel“ vom 19. d. M. veröffentlichten Schätzung des landwirthschaftlichen Ministeriums stellt sich das Er⸗ te an Gerste und Hafer in Frankreich,

Anbaufläche

Gerste. . . 788 931

gebniß der diesjährigen Ern wie folgt:

Hafer .3 866 Der Kaiserliche Konsul 22. d. M. Folgendes:

Den Voraussagungen entsprechend ergiebt sich die Ernte in beiden

Getreidearten als eine sehr stehende. In dem letzten schwächer.

ste auf 15,50 bis 16 Fra sen Franken.

5

Die Zuckerrübenernte fällt allem Anschein nach zur Zufrieden aus. Die Kartoffeln haben Ende Sommer durch Krankheit gelitten und geben, wenn auch einen mittelguten, doch keinen so guten Ertrag,

wie man früher gehofft hatte

Die Klee⸗ und Grasnachmahd ist auch, und zwar infolge längerer

Trockenheit im August und

zurückgeblieben, nachdem schon die Vormahd nur einen mittleren Er⸗ uttervorräthe für den Winter sind daher

Die dlich gefüebene welche dur hrochen worden war, macht unter schritte. Die ersten Saaten sind gut aufgelaufen.

trag gegeben hatte. Die a dentli

8 Ernteergebnisse in Rußland. Duas Kaiserliche Konfulat Der 8 schnitts⸗Ernteertrag stellt im diesseitigen Amts⸗

rk für das laufende r -L2övö eine mittl.

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Frser. cine

Korn Getreidesorten und I

Gesundheitswesen, T lerkrankhelten und Absperrungs⸗

ach sersanttätapolleillche Berordnung vom 28. d. M. hat die die für Herkünfte aus dem uarantänemaßregeln aufgehoben.

Der international dbeiterath in Konstanti Verbe der Eeane⸗ 2 us dem Neapel wieder aufgehoben. Anz.

Die rumänische Reapel erlassenen Q

Rumänien.

uaran

vom II. und 28. d. M., Nru. 242 und 255) wieder aufgeboben

Snees 8 . ntägige Quarankäne 185 die 82 von Constan zus den bezeichneten

itel IV. der

eslements e. und Keonserven derboten Briefe und Postpackete

ahrzehnt war nur die 1893 er Ernte noch

Der Hafer, welcher Ende September in Paris mit 22 Franken für 100 kg notiert war, ist indessen auf 20,25 bis 20,40 Franken heruntergegangen. Der Gerstenpreis stellt sich dort am Bahnhof oder Schiff für Braugerste auf 16,25 bis 16,75

’1 l[ und das

antza 2 ungalia 28ꝙ sewte

nd Volkswirthschaft.

8

Es betrifft dies 600 Mann, wovon amilien mit insgesammt 962 Kindern be⸗ anden, daß sämmtliche Arbeiter allmählich Die bisherigen, von den Gewerk⸗ Ausstands aufgebrachten Unterstützungen angegeben.

8

Ergebniß

2 11“ 13 702 609 8 695 412 115 75 273 599 34 940 291 in Hadvre berichtet hierzu unter dem

kleine, erheblich unter dem Durchschnitt

Franken, für Mabhl⸗ nken und für Futtergerste auf 14,75 bis

ufriedenheit

3

September, hinter den Erwartungen

eine kurze Regenperiode unter⸗ Verhaltnffsen rasche Fort⸗

in Li bau unter dem 25. d. M.:

olgendermaßen: legaendemnabee und Becren ergaben

Gerste ei Mittelern schwache . Len er

2

Italien.

afen von

Türkel.

hat das olf von

(Vergl. * vom 8. d. M,

t die gegen Herkänfte von t .XIrIX (vergl. „R.⸗Ang.“ für Herkünfte den

leistende

übe.

Bulgarien.

„Die bulgarische Regierung hat am 19. d. M. bei Festsetzung der fünftägigen Quarantäne gegen Konstantinopel und Umgebung (vergl. „R.⸗Anz.“ vom 22. d. M., Nr. 251) die am 21. Juli d. J. erlassenen Quarantänebestimmungen (vergl. „R.⸗Anz.“ vom 31. Juli d. J., Nr. 179) mit folgenden Aenderungen wieder in Kraft gesetzt: Die Stadt Konstantinopel nebst Umgebung gilt seit 18. d. M.

als pestverseucht. Aus nicht verseuchten Orten kommenden Reisenden ist

der Uebertritt nach Bulgarien neben den früher genannten Orten auch über Golem Dervent, Konstantinovo (Tatar Keny), Kotchechli, Kardjilaré, Tchépélaré und Ladjens gestattet. Reisende, welche nach Beendigung der Quarantäne in Bulgarien

zu bleiben wünschen, unterstehen in ihrem Aufenthaltsorte der ärzt⸗ lichen Beobachtung. Die aus Serbien eintreffenden Eisenbahnzüge halten in Tzaribrod so lange, bis die ärztliche Untersuchung der etwa im Zuge befindlichen Reisenden aus der Türkei beendet ist.

111“ London, 29. Oktober. (W. T. B.) Wie amtlich bekannt ge⸗ geben wird, war bei zwei Personen, die Anfang dieses Monats in Liverpool angeblich an Influenza gestorben sind, Pest die Todes⸗ ursache; weitere drei Personen, die zu derselben Zeit erkrankt seien, und bei denen die Art der Erkrankung noch nicht festgestellt sei, würden im Krankenhause streng abgesondert gehalten, und alle

Personen, die mit ihnen in Berührung gekommen seien, würden scharf überwacht.

8 3 Oesterreich⸗Ungarn. t 11. November, 12 Uhr. Material⸗Verwaltung der K. K. priv. Südbahn⸗Gesellschaft: Lieferung von 1600 Meter⸗Zentnern prima kryst. Kupfervitriol für Schwellenimprägnierung und Telegraphen⸗ zwecke. Näheres bei der Materialverwaltung, Wien, Südbahnhof, Administrationsgebäude, IV. Stiege, Parterre, Thür 27, und beim „Reichs⸗Anzeiger“.

Theater und Musik.

Konzerte.

Das zweite Philharmonische Konzert, welches am Montag unter Leitung von Professor Arthur Nikisch im Saale der Phil⸗ harmonie stattfand, brachte ein gewähltes und zweckmäßig zu⸗ sammengestelltes Programm. Als Einleitung diente die Symphonie Nr. 1 in C-moll sop. 68) von Johannes Brahms, die erst in voriger Woche von der Meininger Hofkapelle in ihrem ersten Konzert zu Gehör gebracht worden ist. Ueber die Art und Weise, wie sie von dem Philharmonischen Orchester wiedergegeben wurde, läßt sich nur Anerkennendes berichten. Es gelang geradezu alles: das Gemüth⸗ volle wie das kräftig Aufstrebende, das Einzelne wie der große Zug des Ganzen, sodaß den Hörern die herrliche Tonschöpfung in idrer ganzen Schönheit und Frische erschlossen und ein Kunstgenuß gewährt wurde, wie er selten geboten werden dürfte. Brausender Beifall lohnte wiederholt den kunstsinnigen Dirigenten für die feine, geistvolle Auf⸗ fassung des Werkes wie auch die bewährte Künstlerschaar für die wahr⸗ haft vollendete Ausführung. Als Solist des Abends sollte nach dem Programm Herr Eugeène Psaye in Beethoven’s D-qur-Konzert für Violine (op. 61) auftreten, hatte aber wegen Unwohlseins absagen müssen. An seiner Stelle entschloß sich noch in letzter Stunde der hier bestens bekannte Violinist Herr Fritz Kreisler, welcher auch in diesen Konzerten früher schon wiederholt solistisch erfolgreich mit⸗ gewirkt hat, das unvergleichlich schöne Werk vorzutragen, und er that das mit staunenswerther Sicherheit und Schlagfertigkeit, mit großem Feuer und vollendeter Tonschönheit, mit eleganter Technik, aber auch hinreißender Innerlichkeit, sodaß der Beifall fast bis zur Begeisterung stieg, die nur durch gewaltige Eindrücke hervorgerufen werden kann.

Als Neuheit stand ferner eine symphonische Ballade „Elaine und Lancelot“ von Anton Averkamp auf dem Programm. Der holländi⸗ sche Komponist, der in seiner Arbeit mit Anlehnung an eine der Artussage angehörige Dichtung, bearbeitet von Karl Weiser, Elaine’s Leiden und Tod schildern will, hat darin doch seinen Zweck nicht völlig erreicht. Der geschickte Aufbau der einzelnen Motive, sowie die wohlklingende Setzweise flößen wohl Achtung vor dem Können des Komponisten ein, aber von einem wirklich schaffenden, ton⸗ dichterischen Geiste bleiht man beim Anhören, im Grunde genommen, unberührt. Das Stück wirkt eben fast nur durch seine farbenreiche Instrumentation. Gespielt wurde es ebenso vollendet wie das den würdigen Abschluß des Konzerts bildende Vorspiel und der Liebestod aus „Tristan und Isolde“ von Wagner.

Im Königlichen DOpernhause wird morgen als vierter Abend des „Lortzing⸗Cvelus“ die Oper „Undine“ gegeben. Fräulein Hiedler, welche wieder völlig hergestellt ist, tritt in der Titelrolle auf, den Ritter Hugo singt Herr Sommer, den Kühlehorn Herr Bach⸗ mann, den Veit Herr Liehan, die Bertalda Frau H den Hans

Herr Nebe, den Pater Herr Mödlinger. Kapellmeister Dr. Muck dirigiert.

Königlichen Schauspielhause von n⸗ und F. Koppel⸗Ellfeld s 88.gelsnge lwes * Flavio“ in der bekannten Besetzung zu Au

Madame Réjane eröffnet ihr Gast⸗ el im Lessing⸗Theater am Donnerstag, den 14. November, als Janetta in „La Roboe rouge“ voeon dene Brieux. 4 Drama wird somit in kurzer Zeit auf zwei Berliner Bühnen erscheinen, und zwar in deutscher Sprache am 2. November im Berliner, am 14. November im Originaltert im Lessing⸗Theater. Der Verfasser, Mr. Bricur. wird heiden Vorstellungen beiwohnen. Am zweiten Abend ihres Gaftipiels, am Freitag, den 15. November, tritt Madame Rasane als Cathérine Hübscher in Sardou’'s Lustspiel „Madame Sans. Gene“ und am dritten und Gastsriclabend in der Titelrolle des Sittenbildes „Zaza“ von und Simon auf.

Im Resthenz⸗Theater wird am Freitag die Secrie der Vor⸗ st des Schwanks „Sein Dopd eer“ durch eine einmalige

grung von Henrik Ibsen’'s S 1 „Die Wildente“ unter⸗ br in welchem au Betty Hennings in der Rolle der pielt Direktor

von dem Publikum verabs Den Hjalmar Lautenburg. Auch diese Vorstellung

findet zu lichen Kassenpreisen statt. 8 e für die eehaebEe. 852g⸗ von Raimund von en eethoven⸗Saal stehen 5. November singt der

Schubert und neue Lieder Der zweite Abend

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Februar stattfindet. lepten gelangt u. a. Serden Eplla (er bene ven veiere Veortrag. aEEET

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In dem am Donnerstag in der Sing⸗Akademie stattfindenden ersten Konzert des Kattowitzer Singvereins (Begründer und Dirigent: Königlicher Musikdireltor, Professor Oskar Meister) ge⸗ langen Chöre von Lotti, Schumann, Loewe, Franz, Grieg, Brahms, von Herzogenberg, sowie als Novität für Berlin „Vier Wallisische Volkslieder“, vierstimmig gesetzt von Max Bruch, zum Vortrag. Professor Joachim und Fräulein Marie Bender haben ihre Mit⸗ wirkung zugesichert und spielen gemeinsam Brahms' A-dur-Sonate, Barcarole von Spohr, Sarabande und Tambourin von Leclair. Außerdem trägt Fräulein Bender den As-dur⸗Walzer von Chopin und Chant polonais von Chopin⸗Liszt vor. Das zweite Konzert findet am 3. November ebenfalls in der Sing⸗Akademie statt. Das Programm verspricht Chöre von Stobäus, Schumann, Lachner, Jensen, Goltz, Gradener, Brahms, Rudorff, Bruch und von Herzogen⸗ berg. Der Solist des Abends, Ossip Gabrilowitsch (Klavier), spielt Variationen und Fuge über ein Thema von Händel von Brahms, das Nocturne in H-dur, den Walzer in Cis-moll und die Polonaise in As-dur von Chopin, das Nachtstück in F-dur von Schumann und den Militärmarsch von Schubert⸗Tausig.

Das Böhmische Streichquartett giebt seine dieswinterlichen vier Abonnements⸗Soiréen am 26. November d. J. und am 6. und 21. Januar sowie am 25. Februar 1902 im Beethoven⸗ Saal. Im ersten Konzert wirkt der Pianist Edouard Risler mit.

Morgen, Donnerstag, Abends 7—8 Uhr, veranstaltet der Organist Bernhard Irrgang in der Heilig⸗Kreuz⸗Kirche ein Konzert unter Mitwirkung eines Soloquartetts, bestehend aus den Damen Fräulein Marie Bluhm und Frau Dr. Antonie Stern, sowie den Herren Alexander Curth und A. N. Harzen⸗Müller. Zur Feier des Reformationsfestes kommt die Cantate von Bach „Ein' feste Burg“ zum Vortrag. Der Eintritt ist frei

Auch das zweite, in St. Petersburg veranstaltete Konzert des Komponisten Eugenio von Pirani aus Berlin, in welchem eigene Kompositionen desselben zum Vortrag gelangten, hatte, wie „W. T. B.“ meldet, großen Erfolg: sechs Programmnummern mußten wiederholt werden. Dem Konzertgeber, der auch als Pianist auftrat, und der Interpretin seiner Kompositionen, der amerikanischen Sängerin Alma Webster Powell wurde am Schluß des Konzerts von den Zuhörern stürmischer Beifall gespendet.

für deutsche Invaliden hielt am Donnerstag v. W. im Reichs⸗ tagsgebäude seine diesjährige Generalversammlung ab. Durch den Tod hat der Verwaltungsausschuß seinen Ersten stellvertretenden Vor⸗ sitzenden, den Fürsten Chlodwig zu Hohenlohe⸗Schillingsfürst, und der Gesammtvorstand den Leiter des Württembergischen Landesvereins, Seine Hohbeit den Prinzen Herman von Sachsen⸗Weimar, Herzog zu Sachsen, verloren. Außerdem sind verstorben von den Mit⸗ gliedern des Verwaltungs⸗Ausschusses der Major a. D. von Bredau, von den Mitgliedern des Gesammtvorstands der Geheime Sanitäts⸗ rath Dr. Brinkmann in Wiesbaden, der Geheime Legations⸗ rath z. D. Dr. Hepke, der Vize⸗Admiral z. D. Freiherr von Reibnitz und der General der Infanterie z. D. von Zvchlinsti in Berlin. Die Thätigkeit der Stiftung war, nach dem gedruckt vorliegenden 28. Jahresbericht, auch im vergangenen Jahre eine recht umfangreiche. Fortlaufende Unterstützungen erhielten 1631 Personen in Gesammthöhe von 156 520,20 Einmalig unterstützt wurden 303 Personen mit 9365,52 61 der 1954 Unterstützten, welche zusammen 165 885,72 erhielten, waren Offiziere oder Hinterbliebene solcher, die übrigen waren Mannschaften oder deren Hinterbliebene. Insgesammt beliefen sich im Berichtsjahre die direkten Unterstützungs⸗ ausgaben auf 166 125,72 ℳ, 21 249,99 erhielten die Zweigvereine an Subventionen, 4219,56 erforderten die außerordentlichen Aus⸗ gaben und anderes, die Verwaltung kostete 23 044,35.,, sodaß sich die Aus⸗ gaben im Ganzen auf 214 639,62 beliefen. Die Einnahmen haben be⸗ tragen 56 514,64,ℳ; davon waren Geschenke 3032,75.ℳ, Zinsen 51 043,95ℳ, statutenmäßige Beiträge der Zweigvereine 595,32 ℳ, zurückerstattete Auslagen 117,30 Das am 1. Juli 1899 in Betrieb genommene Invalidenheim bei Neu⸗Babelsberg gewährt gegenwärtig 33 Tbeilnehmern am Kriege von 1870,71 Aufnahme. Während der Zeit seines Bestehens haben im Ganzen 59 Kriegstheil⸗ nehmer in dem Institut Aufnahme gefunden; von diesen sind

torben 3, freiwillig (meist infolge Verbesserung ihrer pekuniären Lage) ausgeschieden 12, entlassen worden 11. Personen. Mit der Leitung des Invalidenbeims ist der Major a. D. von Strantz be⸗ Vüeat. Aerztlicher Berather ist der Geheime Sanitätsrath Dr. Volborth.

A. E. Der Deutsche Verein für Luftschiffahrt kegzann am 21. Oktober seine Winterversammlungen mit der Aufnahme von 31 neuen Mitgliedern. Den Vorsitz führte in Vertretung des von Berlin abwesenden Geheimen Regierungsraths Busley der Zweite Vorsitzende, Oberstleutnant von Pannewitz. Von den durch Hauptmann von Tschudi gemachten geschäftlichen Mittbeilungen waren von allgemeinerem Interesse der Bericht über eine Anzahl von Vereinsfahrten, darunter auch solche, die in Cöln und Bremen ihren Anfang genommen haben, und über die feit Verlegung des Luftschiffer Bataillons nach Tegel in der Füllung der Vereinsballons eingetretene Aenderung. ist jetzt, nach erfolgter Vereinbarung mit der betreffenden altung, die Char⸗ lottenhurger Gasanstalt, woraus gegenüber dem früheren Zustand für den Verein der Vortheil viel scnellerer Füllung erwächst. Es

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Ballons einer halben Stunde ausführbhar ist. Den ersten Vortrag des Abends hielt Major die Frage: „Wie unterstuͤtzt unsere Atmosphäre den Vogel⸗ slug:⸗ 2 4 Vortrag war eine Darlegung des gegenwärtigen Standes der Aviati und der lum 88% ö Anschauungen über die er 1 ügt 1b .ee Emeerper Fresgisr csühe S aaschten u. a. dur is, de ne . Fläche zwar durch Wind, der sie zentral trifft, vorwärts wird, aber die en setzte Bewegung erfährt, sobald die Winkel bildet soll biermi den neben

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