————, .
—
Einnahme.
An Nachzahlung sse. der zu begebenden Einsatz. Vortlassen Ein der Freiloose.
Stamm⸗ V Freiloose. ℳ
loose.
auf die 2ö
ommen.
ℳ
7410000 7039500 6961500 6864000
ste V 190000 2. te 180500 9500 te 178500 11500 te 176000 14000
370500 897000 1638000
7410000 7410000 7858500 8502000
In Einnahme u. Ausgabedurchlaufend. Betrag d. Freilooses 1365000
Ueberhaupt 32545500
Ausgabe.
—
1 Betrag Klasse. der baaren hee der Freiloose. ℳ
ℳ ℳ
Gesammt⸗Betrag.
676600
1488960
. 2670320 26344620
370500 448500 546000
10471 19374 32163 263446
00 60 20 20
Ueberhaupt 325455
00
Vorstehender Plan der 206ten Königlich preußischen
Klassen⸗Lotterie, von welchem vollständige, mit den näheren
Erläuterungen versehene Druckexemplare bei
sämmtlichen
Königlichen Lotterie⸗Einnehmern unentgeltlich zu haben sind,
g
wird zur ö gebracht, und es wird mit der Ziehung
der ersten Anfang gemacht werden.
lasse dieser Lotterie am 9. Januar 1902 der Die Ausgabe der Loose erster Klasse
dieser Lotterie wird seitens der gedachten Einnehmer nicht vor dem ersten Tage nach beendigter Ziehung der vierten Klasse
205ter Lotterie erfolgen.
Berlin, den 31. Oktober 1901. neral⸗Lotterie⸗Direktion.
Ministerium für Landwirthschaft, Domä
und Forsten.
Der Förster Edelmann in Weißensee,
9
9 nen
Fee
Oberförsterei
Leipen, Regierungsbezirk Königsberg, ist zum Revierförster er⸗
nannt worden.
Der Titel „Hegemeister“ ist verliehen worden den Förstern: Neuendorff in Breitebruch, Oberförsterei Kladow Ost,
Regierungsbezirk Frankfurt a. O.,
Werk in Mückenburg, Oberförsterei Lübbesee, Regierungs⸗
bezirk Frankfurt a. O.,
Appel in Briesenhorst, Oberförsterei Hohenwalde, Re⸗
gierungsbezirk Frankfurt a. O.,
Schuchardt in v-Sh s Oberförsterei Grünhaus, n
Regierungsbezirk Frankfurt a. O., Seifert in Waldhaus, Oberförsterei Neumühl, gierungsbezirk Frankfurt a. O.,
Regie⸗
Dammin Buchberg, Oberförsterei Regenthin, Regierungs⸗
bezirk Frankfurt a. O.,
Andreas in Gartow, Oberförsterei Limmritz, Regierungs⸗
bezirk Frankfurt a. O.
Ministerium für Handel und Gewerbe.
Der kommissarische Gewerbe⸗Inspektor Dr. Serda in Oppeln ist unter Verleihung der etatsmäßigen Stelle eines
Gewerbe⸗Inspektors in dieser Stadt zum Königlichen G EEEq1“
Inspektor ernannt worden. 8
Bekanntmachung.
Für die Provinz Sachsen wird die nächste lehrer⸗P
ewerbe⸗
Turn⸗
rüfung zu a. S. vom 6. März 1902 ab
und die nächste Turnlehrerinnen⸗Prüfung zu Magde⸗
burg vom 9. Mai 1902 ab stattfinden.
Das Nähere über diese Prüfungen enthalten unsere sett
und im Januar 1902 erscheinenden Bekanntmachungen Amtsblättern der Königlichen Merseburg und Erfurt. Magdeburg, den 22. Oktober 1901. Königliches Provinzial⸗Schul⸗Kollegiu FEre
in den
Regierungen zu Magdeburg,
Preußen. Berlin, 2. November.
Seine Majestät der Kaiser und König hörten, wie
38 T. B.“ meldet, im Neuen Palais heute Voörmittag von
hr ab die Vorträge des Staatssekretärs des Reichs⸗
arine⸗
amte, Staats⸗Ministers, Vize⸗Admirals von Tirpitz und des
Chefs des Marinekadimnets, Vize⸗Admirals Frei Senden⸗Bibran. 88 8
1 der am 31. v. M. unter dem Vorsitz des sekret des Innern, Staats⸗Ministers Dr. von Posadowsly⸗Wehner a schaltenen Bundesraths wurde Vorlage, bet
die Wahl eines Mitgliedes der Kommission für vorgenommen und verschiedene
Uschaft in Brüsse er⸗ und Salzge
89 „H.,XH“ K S. M. S. „Moltke⸗ Fenr af Svam (Jasel Trandas) d⸗
von
Staats⸗
lenarsit des G deehber nigstuͤcke aus Silber, die Zustimmung Ausschüssen wurden überwiesen die
udlung der Betriebsmittel
— die lt der der seit
, wurde rbeiterstatisti aden Beschluß
S. M. S. „Geier“ ist an demselben Tage von Wusung nach Hongkong in See gegangen.
Der Ablösungstransport für die Schiffe in Ost⸗Asien (2. Theil) ist mit dem Dampfer „Prinzeß Irene“ am 31. Oktober in Antwerpen eingetroffen und seht am 3. November die Reise nach Southampton fort.
In der Ersten Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staats⸗Anzeigers“ wird eine Nachweisung der end⸗ gültigen Ergebnisse der Volkszählung vom 1. De⸗
ber 1900 in Preußen veröffentlicht.
—8 1 8 Bayern. 8
Das Namensfest Seiner Königlichen Hoheit des Prinz⸗Regenten wurde gestern in der üblichen Weise be⸗ gangen. In München fanden Festgottesdienste im Dom, in der St. Michaelskirche, in der protestantischen Matthäuskirche, in der griechischen 88 und in der Synagoge statt. Seine Königliche Foheit der Prinz⸗Regent wohnte dem Hochamt in der Allerheiligen⸗Hofkirche bei.
Mecklenburg⸗Schwerin. Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin von Olden⸗ burg hat sich, wie die „Meckl. Nachr.“ melden, gestern von Schwerin nach Schloß Lensahn im Fürstenthum Lübeck
begeben. Deutsche Kolonien.
Nach einer aus Busa eingetroffenen telegraphischen Meldung des Kaiserlichen Gouverneurs von Kamerun hat, wie das „Deutsche Kolonialblatt“ mittheilt, die Expedition des Oberleutnants Dominik am 12. Oktober den Marsch in das Innere angetreten. 8—
Großbritanuien und Irland. .
g und die Königin begaben sich gestern Nach⸗ mittag, wie „W. T. B.“ meldet, mit den Kindern des Herzogs von Cornwall und York auf der Königlichen Nacht zu dem im Solent liegenden Dampfer „Ophir“, um den 2,eer. und die Herzogin von Cornwall und York zu begrüßen. Der „Ophir“ ging dann, von einer großen An⸗ zahl von Kriegsschiffen geleitet, nach Portsmouth, wo bei seinem Eintreffen die an Land aufgestellten Truppen prä⸗ sentierten, während die Batterien Salut feuerten und die Mannschaften der im Hafen liegenden Schiffe paradierten. Der Herzog und die Herzogin von Cornwall und York standen auf dem Deck des „Ophir“ und erwiderten freundlich die Willkommengrüße der Menge. 1
In England und Wales haben gestern die Gemeinde⸗ rathswahlen stattgefunden. Bisher liegen 8e aus 130 Wahlorten vor. In vielen Orten krugen die Wahlen keinen politischen Charakter. In den Orten dagegen, wo politische Interessen in Frage kamen, gewannen die Liberalen 54, die Konservativen 28 und die Arbeiterpartei 11 Sitze.
Niederlande.
Dem „W. T. B.“ wird berichtet, daß Dr. Leyds, welcher sich am Donnerstag nach Utrecht begeben habe, gestern wieder im Haag ein ercgfer sei und eine neue Besprechung mit den Mitgliedern der Burendeputation gehabt habe.
Das Wiener „Telegr.⸗Korresp.⸗Bureau“ meldet aus Konstantinopel vom gestrigen Tage, in amtlichen Kreisen werde versichert, daß die Angelegenheit Lorando ge⸗ regelt sei und der französisch⸗türkische Konflikt als beigelegt betrachtet werden könne.
Aus Yemen in Konstantinopel eingetroffene Nachrichten besagen, demselben Bureau zufolge: die Lage in den Küsten⸗ strichen zwischen dem türtischen Gebiet und dem britischen Protektoratsgebiet, wo es jüngst zu Zusammenstößen ,— türkischen und britischen Truppen gekommen, sei noch immer sehr ernst; es sei zu neuen Zwischenfällen gekommen, welche einen Konflikt zwischen der Pforte und den britischen Behörden in Aden befürchten ließen. 1
Asien. 3
Aus Peking meldet das „Reuter'sche Bureau“, daß die europäischen Aerzte vern Abend den Zustand Li⸗Hung⸗ Tschang’s als ernst bezeichnet hätten. elbe leide seit ben Tagen an Lungenbluten. Es sei möglich, daß die Ver⸗
ndlungen wegen der Mandschurei, die er mit dem russischen andten führe, durch seine Erkrankung gestört würden. anderen binesischen imten seien gegen die Gewährung von —, een an Rußland, da sie fürchteten, daß, wenn ein Vertra esschlossen werde, auch andere E sich Rußland zu widersetzen, entsprechende Vortheile sich in anderen Provinzen verlangen würden. Nach einem Telegramm des „Standard“ aus Schanghai vom rigen e wäre Nunglu bemüht, den Ein⸗ flu die Stellung der Vize⸗Könige im glse⸗ ihal zu untergraben. Es verlaute in „ baß infolge des energischen dieser Könige gegen das Mandschure Abkommnen die Kaiserin⸗Wittwe beiehen habe, von dem vöF2⸗ dieses Abkommens Abstand zu nehmen, und Li⸗Hung⸗Tschang hiervon aag ; grmacht babe. mir von Afghanistan hat, wie „W. T. B.“* aus Simla erfährt, ve eeüzmeuen erlassen, in welcher alle Afghanen, die aus istan geflohen sind, weil von den Gouverneuren Erpressungen und Unterdrückungen gegen oder weil sie eine fiung auf befürchteten, richtigt nach Afghanistan zurückkehren
des ter schen Bureaus“ aus Manil⸗ zufolge Jrbe rrmmemmm; en G. em onen, die sich des
ths hen- — ee. bnhensg
sie verübt wurden,
Verra werden sollen. Ferner 1 Füembe halten oder den brechen, mit einer Geldstrafe von 2000 Dollars
öe
anwendbar sein.
I “
*
Der „Agence Hasas“ wird aus Djibuti B auf
Befehl der italienischen Behörden in Assab sei den Danakils ein Theil ihres Viehes geraubt worden. Raheita sei verlassen, der Sultan habe sich auf französisches Gebiet S⸗ und weigere sich, nach Raheita zurückzukehren, trotz⸗ em das Vieh zurückerstattet worden sei.
Eine Depesche Lord Kitchener’s aus Pretoria vom gestrigen Tage besagt: Der Oberst Kekewich melde, daß er nach zwei Röchtmärschen van Alberts Lager in Beestekraal in der Nähe von Rustenberg überrascht und 79 Gefangene gemacht habe, darunter den Kommandanten Klöpper.
In einer weiteren Depesche Lord Kitchener's vom gestrigen Tage heißt es: „Soeben erfahre ich, daß ein heftiger Angriff auf die Nachhut des Obersten Benson stattgefunden hat, dessen Truppen etwa 20 Meilen nordwestlich von Bethel in der Nähe von Berkenlaagte standen. Es herrschte dichter Nebel. Der Feind soll etwa 1000 Mann stark gewesen sein und sich auf die beiden Geschütze geworfen haben, welche sich bei der Nachhut befanden. Ich weiß noch nicht, ob man im stande war, sie zu retten. Ich fürchte, die Verluste sind schwer. Der Oberst Benson selbst ist seinen Verletzungen erlegen. Entsatzmannschaften sollten heute früh bei seiner Truppe ein⸗ treffen.“ — Ein zweites Telegramm Lord Kitchener'’s lautet, wie folgt: Der Oberst Barter ist heute früh bei Benson's Truppen⸗ eingetroffen, ohne auf Widerstand zu stoßen. Er berichtet, daß außer dem Obersten Benson 8 Offiziere gefallen und 13 ver⸗ wundet seien, und hic. fast alle schver. Von den Mann⸗ seien 58 todt und 156 verwundet. Ich nehme an,
aß die beiden Geschütze wiedererlangt sind und daß der Feind sich zurückgezogen hat. Der Oberst Barter meldet noch, daß
er Kampf fast Mann gegen Mann geführt und daß 8 8.
uch der
Seiten mit großer Energie gekämpft worden sei. 6 östliche
Feind habe schwere Verluste gehabt und sich in Richtung zurückgezogen.
Anstralien. “ “
Wie dem „W. T. B.“ aus Melbourne berichtet wird,
hat die gesetzgebende Versammlung nach 27stündiger
ununterbrochener Berathung den Antrag des Führers der
Opposition Reid abgelehnt, in welchem der Regierung wegen
Einbringung des neuen Zolltarif⸗Entwurfs ein Mißtrauens⸗
—₰
votum ausgesprochen werden sollte. 1
Statiftik und Volkswirthschaft.
Die im Seeschiffahrtsverkehre aus den ezußischen Häfen im Jahre 1900 abgegangenen Schiffe.
Im Anschluß an die Mittheilungen über die während des verflossene Jahres von der See her in preußischen Plätzen eingelaufenen Schiffe“) läßt die „Stat. Korr.“ jetzt einige Angaben über die im Jahre 1900 von diesen Häfen in See gegangenen Fahrzeuge folgen. Die Zahl der letzteren betrug 1900 überhaupt 72 073 mit einer Tragfähigkeit von 8 517 686 Registertons netto und mit einer Besatzung vo 512 868 Mann einschließlich der Kapitäne, Aerzte, sowie des verschieden zugehörigen Personals. Es überragte also der Ein⸗ den Ausgang um 2179 Schiffe, 279 648 Registertons und 13 446 Köpfe. Dieser Unter⸗ schied, welcher in den 8- Jahren beträchtlich gestiegen ist, hängt Pügenschetalich mit der seither erfolgten Eröffnung neuer wichtiger Kanalverbindungen zusammen. Von den zuerst genannten Gesammt⸗ zahlen dienten weder der Beförderung von Passagieren, noch von Gütern, noch der großen Seefischerei nebst dem Heringsfange 1814 oder 2,52 % der ScAife mit 140 179 Registertons oder 1,65 % und 10 667 Seeleuten oder 2,08 % Demnach ist diese an sich dem Handel nicht nützende Art des Seeverkehrs bei auslaufenden Fahrzeugen verhältnißmäßig noch etwas mehr vertreten als bei den anlangenden.
Betrachtet man jetzt nur die iffe zu Handelszwecken näher, so waren von ihnen Dampfer 40 887 oder 56,73 % mit einer Größe von im Ganzen 7 058 659 stertons oder 82,87 % und einer Besatzung von 420 7900 Mann oder 82,05 % Während mithin diese Sätze für die Abfahrt mit denen für die Ankunft sonst fast übereinstimmen, weichen die Antheile beider für die Befrachtung sehr von einander ab, weil die versandten Waaren weniger Raum einzunehmen pflegen. als die empfangenen. Von den Schiffen über⸗ haupt entfielen nämlich auf solche mit Ladung 53 009 gleich 75,45 %, auf solche in Ballast 17 250 gleich 24,55 %, auf die belarenen Dampfer 34 793 lic 85,10 %, auf die leeren 6094 gleich 14,90 ° auf die Segelfa ge 18 216 62,02 % bezw. 111 gleich 37,98 %. aber für die riheilung des Standes der Seeschiffahrt von größerer Bedeutung die Trag⸗ fähigkeit ist, so sei bemerkt, daß ige aller rzeuge in Ladung auf 5 864 727 Registertons oder 70,01 %, in Ba⸗ 2 512 780 oder 29,990 %. die der beladenen Dampfer auf 5 075 71.
71,91 %, die der leeren auf 1 982 943 Tons oder 28,09 %, die der
er auf 789 011 Tons oder 59,82 % bezw. 529 837 Tons oder 40,18 %
ef. Im Gegensatze zu der entsprechenden rnehmung bei den ein⸗ — iffen traten hinsichtlich der chtung für den onnengehalt erheblich un ndere Verhältnisse 22 die Zahl der Schiffe hervor. erner wird der verfüg⸗ Laderaum neuerdings bei den rn bei den D. lich hatte
v111“
tons Umfang. Auf — *X.
16,68, bei Dampfern 16,78, bei den 16,2 ns. be Uge es Pent eaben ssich sehr eaz
man die Grunderge n neben
des Vorjahres, se verminderte sich die der
die Raile . — Ae im der tertons 2
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guar Arbeiterbewegung. Bläͤtter
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weil 1 er wurde f eigenen die —2 über die ö o scharf 2 handhabt werde. ( Nr. 15 d. Bt.)
Zu der A der Bergarbeiter in Frank⸗ reich Nr. 281 d. „W. IX. B.“ aus Paries vem
à — * 6 . i E „ ; „. 8 de.ere. Pen ,2 2 G scht und in
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*) S. Nr. 198 des „R.⸗ u. St.⸗Anz“ vom 21. Angust d. J.
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f 1
an den Redner
Kunst und Wissenschaft.
In der Gefammtsitzung der Akademie der Wissen⸗ schaften vom 24. Oktober (vorsitzender Sekretar: Herr Vahlen) las zunächst Herr E. Schmidt „über die der Königlichen Bibliothek in Berlin von Karl Weinhold vermachten Lenziana“. Er ging von Dumpe's alten B-mühungen um Jakob M. R. Lenz aus und besprach dann, auch halbverschollener Drucke gedenkend, sowohl Aufsätze der elässischen Zeit, als briefliche Urkunden zur Lebensgeschichte. — Herr Kohlrausch legte eine mit Herrn Dr. Dolezalek gemeinschaftlich aus⸗ geführte Untersuchung „über die Löslichkeit des Bromsilbers und Jodsilbers im Wasser“ vor. Unter den einfach kon⸗ stituierten Salzen zeichnen sich Bromsilber und Jodsilber durch ihre Schwerlöslichkeit im Wasser aus. Die Bestimmung dieser Größe nach der schon früher angewandten Methode (Sitzungsberichte 1893, S. 453), aus dem elektrischen Fücvesmien. welches diese Körper dem Wasser ertheilen, erforderte besondere Vorsichtsmaßregeln, mit denen gefunden wurde, daß in einem Liter Wasser bei 21 ° nahezu ⅛ mg Bromsilber bez. ⁄10% mg Jodsilber löslich ist. — Herr Schmoller übergab im Namen des korrespondierenden Mitglieds, Herrn Ernest Levasseur in Paris die zwei Bände der „Histoire des classes ouvrières et de l'industrie en France avant 1789, deuxième 6dition, entisrement refondue 1900 * (8°715 und 938 S.). Die erste Auflage (1859 erschienen) hat den wissenschaftlichen Namen Levasseur's begründet, aber sie verhält sich zu der neuen Auflage fast wie eine Vorarbeit oder Skizze. In der neuen Auflage ist ein weit⸗
schichtiger, seither neu publizierter und aus den Archiven geschöpfter Stoff mit Unparteilichkeit und Sachkenntniß zu einer objektiven Ge⸗ sammtdarstellung der französischen Gewerbe⸗Entwickelung und ihrer Ar⸗ beiter verwendet. Auf diesem viel breiteren und sichereren gelehrten Fun⸗ dament ist ein ganz neues Werk entstanden, das seinem Verfasser zu hoher Ehre gereicht. — Herr Sachau legte den vierten Jahrgang der „Wissen⸗ schaftlichen Mittheilungen des Seminars für Orientalische Sprachen zu Berlin (Ostasiatische, Westasiatische und Afrikanische Studien)“ vor, außerdem auf Veranlassung des Herzogs von Loubat in Paris: „Codex Fejérvaàry-Mayer, Manuscrit Mexicain Précolombien. publié par Le Duc de Loubat, Paris 1901“. — Herr Harnack überreichte ein Exemplar der mit Genehmigung der Akademie von ihm bearbeiteten „Geschichte der Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Ausgabe in einem Bande. Berlin c. Stilke) 1901“.— Ferner wurde die von dem Minister der öffent⸗ ichen Arbeiten der Akademie übersandte, von dem Wirklichen Geheimen Ober⸗Regierungsrath Schweckendieck bearbeitete „Festschrift zur Eröffnung des neuen Emder Seehafens“ vorgelegt.
Aus Anlaß des Ablebens Ihrer Majestät der Kaiserin Friedrich eine Beileidsadresse an Seine Majestät den Kaiser gerichtet.
Vorgelegt wurde ein Exemplar der von dem Bildhauer Bruno Kruse ausgeführten Plaquette mit dem Bildniß des Herrn Virchow und der Inschrift Rudolfo Virchow octogenario XIII Oct. MCMI Academia Scientiaram Borussica, welche die Akademie ihrem Mitgliede zur Feier seines achtzigsten Geburtstags am 12. Oktober durch den vorsitzenden Sekretar hatte überreichen F92
1;-g. wissenschaftliche Unternehmungen wurden bewilligt: von der
hvsikalisch⸗mathematischen Klasse: Herrn Branco zur Förtsetung einer geologischen Untersuchungen im Nördlinger Ries 3 ℳ und Herrn Professor Dr. Theodor Poveti in Würzburg zu Untersuchungen über Befruchtung und erste Entwickelung des thierischen Eies 1500 ℳ; von der philosophisch historischen Klasse: zur Herstellung eines Katalogs der Handschriften der antiken Medizin eine erste Rate von 3000 ℳ und Herrn Bibliothekar Dr. Oskar Mann in Berlin zur Ausführung einer Reise nach Vorder⸗Asien zum Zwecke des Studiums der kurdisch⸗ neupersis Dialekte als erste Jahresrate 3000 ℳ
Durch den Top verloren hat die Akademie die ordentlichen Mit⸗ glieder der philosobhischehistorischen Klasse Herrn Karl Weinhold (am 15. August) und Herrn Alfred Pernice (am 23. September), das aus⸗ wärtige Mitglied derselben Klasse Herrn Rudolf Haym in Halle a. S. (am 27. August), das korrespondierende Mitglied der physikalisch⸗ mathematischen Klasse Herrn Adolf Fick in Würzburg (am 21. August) und das korrespondierende Mitglied der philosophisch⸗historischen Klasse
Herrn Georg Kaibel in Göttingen (am 12. Oktober).
A. F. Die Berliner g ersgeft für Anthropologie begann am Sonnabend v. W. ihr Winter⸗Semester mit einer be⸗ sonderen Aufmerksamkeit für ihren 8 den Geheimen — Professor Dr. Virchow an äßlich der Feier seines 80. Geburtstages. Das Podium hinter dem Tische des Vorstands war in dieser Absicht mit »lumen und Grün reich ge⸗ scchmückt und mit einigen dekorativ wirkenden Stücken aus
eeen Museums für Völkerkunde besetzt worden. Als
heimer Rath Virchow erschien, ergriff der stellvertretende Vorsitzende, Professor von den Steinen ort zu einer kurzen, aber ein⸗ dringlichen Rede, welche den Anspruch der anthropologischen Wissen⸗ chaft an den Gefeierten als einen ihrer großen Meister betonte. In einer Erwiderung erkannte Geheimer Rath Virchow an, daß ihm die
thropologie und die erfrischende Vereinsthäligkeit ans Herz ge⸗ wachsen seien. So hoffe er, daß es ihm noch beschieden sein möge, einer Einladung des K. für Weihnachten 1902 zur Einweihung eines großen egyptischen Museums für Anthropologie und Ethnologie
Den ersten Vortrag des Abends hielt Sanitätsrath Dr. Lissauer; das Thema lautete: „Jur Anthropologie der I llebes und Duke of York⸗Inseln.“ Die ersteren dieser Südsee⸗Inseln
„wie der tragende ausführte, obgleich im melanesischen Gebiet
legen, von einer Bevölkerung bewohnt, die sich ganz als polvnesische Stammezperwandte erweist. Ihre Haare sind nch wellig, sondern — ihre Hautfarbe ist so dunkel wie die der Papuas, von sie sich auch durch die Form der Nase, die zumeist dem drpus
durch Um des vunteren Endes des Nasen⸗ unten entsp durch die nicht so dicken und auf⸗
rdisess. ippen ch unterscheiden. Dagegen besizen sie
ten; denn die Männer lieben es, den Nasen⸗ ren und einen Ring hindurchzuziehen, während die Obrläppchen aufschlitzen und nach Verhbeilung der Wunde
Ringe von Schildpatt in die Deß t n zuletzt die Ohrla
ldung der
1. die Mitte zwischen -en.
der schädel. Merkwürdig und von ihm vor⸗ nen Schraͤ
Füsers und mehrerer kleinerer Inseln — ecte Papvas, wie dies bei der e der pe gegenüber von Neu⸗Mecklenburg und der nicht allzu großen Entfernung von der Gazellenhalbinsel Neu⸗Pommerns ziemlich erklärlich ist. Ein Schädel von diesen Inseln, den der Redner vor⸗ zeigte, weist eine künstliche Deformation auf, die in geradem Gegensatz zu den auf den nicht allzu entfernten „Neuen Hebriden“ häufig geübten absichtlichen Umbildungen jugendlicher Schädel steht. Während nämlich die Vorbilder von den Hebriden Deformationen im Sinne der Er⸗ niedrigung und Verbreiterung des Schädels ergeben, ist an dem Schädel von den Duke of York⸗Inseln eine starke, willkürliche Er⸗ höhung und Verlängerung bemerkbar. 8
Sodann sprach Professor Dr. Olshausen über „Bernstein in Italien“. Das häufige Vorkommen von Bernsteinschmuck in Gräbern Italiens hat neuerdings zur Aufwerfung der hhng⸗ geführt, ob denn all dieser Bernstein nordischen Ursprunges ei. Einen Schein von Berechtigung schöpfte dieser Zweifel aus dem Umstande, daß sich hin und wieder an den Gestaden des Mittelmeers fossile, dem Bernstein ähnliche Harze vorfanden. Jetzt hat die Frage eine anscheinend genügend beweiskräftige Entscheidung erfahren durch die Entdeckung, daß jene bernsteinähnlichen Harze keine Spur von Bernsteinsäure enthalten, der Bernstein dagegen stets 3 ½ —8 %. Man hat daraufhin in Italien die zahlreichen Vernslein⸗ funde der vorgedachten Art chemisch untersucht und darunter nur in einzelnen prähistorischen Gräbern der Sikuler, der Urbewohner Siziliens, an der Nordseite des Aetna solche, aus fossilem, bernsteinsäurefreiem Harz bestehend, gefunden. An allen anderen handelt es sich um richtigen Bernstein, der isher nirgends anders als an den bekannten nordischen Küsten gegraben oder vom Meer ausgespült worden ist. Das gilt im Besondern von den Gräbern bei Catanzaro an der Ostküste von Calabrien, von Grabfunden bei Agilla am Adriatischen Meer, bei Ancona, bei Bologna und neuerdings bei Verona, wo in vier Skelett⸗ gräbern Bernstein gefunden worden ist. Da sich in vielen dieser Gräber auch Gold, Silber und Elfenbein vorfinden, mithin Luxus⸗ 5 enstände nicht italienischen Ursprungs, so erscheint es nicht befremd⸗ ich daß man unter den Gräberfunden auch dem aus dem Norden und wahrscheinlich auf dem Umwege über Griechenland importierten Bernstein begegnet. Der Redner knüpfte an diese Mittheilungen noch interessante Einzelheiten über die Verbreitung des Bernsteins im Osten des Mittelländischen Meeres. In Cypern scheint er nicht be⸗ kannt gewesen zu sein, in Kleinasien kaum früher als 1200 — 1000 v. Chr. Bemerkenswerth ist die massenhafte Auffindung von Bern⸗ stein in Babylonien; doch sind die Fundstätten, zu denen namentlich gewisse kostbare Steinsärge gehören, nicht von hohem Alter. Sie weisen übereinstimmend böchstens auf 300 — 400 v. Chr.
Zum Schluß stellte Professor von den Steinen noch zwei neue Erwerbungen des Museums für Völkerkunde von hohem Interesse vor. Es sind zwei, unsern sogenannten Gesichts⸗ urnen entfernt ähnliche Grabgefäße, in denen sich, sorgfältig gepackt, menschliche Knochenreste vorgefunden haben, die aus Brasilien stammen, und zwar von Fundstätten in der Nähe der Mündung des Amazonen⸗ stromes, von Cunani nördlich und Marajo, das zwischen den Mündungs⸗ armen des Stromes gelegen ist. Als dritter Fundort gesellt sich no Rio Maraca hinzu, woher charakteristische Thierurnen, z. B. solche, die einen vapa vorstellen, stammen. Die beiden vom Museum erworbenen Urnen sind etwa 40 cm hoch und seltsam geformt. Beide stellen ganze menschliche Figuren vor, der Kopf bildet den Deckel. Deckelgefäße sind an sich höchst selten in Amerika. Diese Funde, denen sich noch einige an andere Sammlungen übergegangene ähnliche anschließen, sind bei ihrer Eigenart und kunstvollen Herstellung Unika. Während die eine Urne vüße dem Kopf die Gestalt nur an⸗ deutet, gleich als sei sie durch ein weites Gewand verhüllt, zeigt die andere Arme und Beine der dargestellten menschlichen Gestalt etwa so, als stütze eine sitzende nackte Person ihre Ellbogen mit erhobenen Unterarmen auf die Kniee. Die Darstellung der menschlichen Figur hat sich um Naturtreue bemüht, denn man bemerkt Brustwarzen und Nabel, sogar die Wirbelsäule ist markiert und das Geschlecht angedeutet. Jedenfalls ist die Entdeckung dieser „Skeletturnen“ auf einem Terrain, das wohl eine uralte Wohnstätte des Menschen ist, eine höchst merk⸗ würdige Thatsache. Der Redner stellte im Bilde auch noch eine Anzahl der oben erwähnten anderen Funde aus demselben Gebiet vor, die anscheinend in keramischer Eigenart und verhältnißmäßiger Kunst⸗ fertigkeit ihrer Herstellung gegen die im Original vorgezeigten nicht zurückstehen. Nur wird man große Vorsicht anwenden müssen, um nicht durch kecke Nachahmer betrogen zu werden. Der Erhaltungs⸗ zustand der Urnen ist ein ausgezeichneter. 8 E1 ZI. “
Aus Arnsberg wird berichtet: Mit der Ausführung der Thalsperre bei Haspe und derjenigen im Hennethale ist be⸗ onnen worden. Zwecks Erbauung einer Thalsperre im
unepethale, welche 10 Millionen Kubikmeter fassen soll,
sich im Juli eine Genossenschaft gebildet. Die Gründung
einer Genossenschaft für den Bau einer Thalsperre an der Verse mit 1 ¼ Millionen Kubikmeter Inhalt steht unmittelbar bevor. 2*
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗
Masßzregeln.
Glasgow, 1. November. Seit der letzten Meldung (vgl Nr. 290 d. Bl.) ist hier ein neuer Pestfall — amtlichen 88. en ebracht worden. Dadurch erhöht sich die Zahl der Erkrankungen auf ünf. Ferner ist ein Schänkmädchen auf der Bahnstation Airdrie, das bis vor kurzem eine ähnliche Stellung in einem bie Gast⸗ hause bekleidete, unter pestartigen Ers erkrankt. Die Schankstelle auf der Station ist geschlossen worden.
St. Peteröͤburg, 1. November. (W. T. Kommission zur Bekämpfung der Pest giebt 2 TI ein Mann unter pestartigen Symptomen gestorben und darauf ein anderer,
der mit ihm in keiner Berührung . unter Symptomen erkrankt ist. Diefer ö8 1,85 1e, den ee. emn seine amilie wurde isoliert. 2 iden Fällen warde die ologische Untersuchung wirkliche Pest nicht lt, wobl wurden alle nothwendigen — —.,— 12 — Enne arztlicher Untersuchung unter⸗ Konstantinopel, 1. N. vember. ( Vorort Be Lcher. Fenlalh ——2 8‧2 8s, ee Berührung ☛ sind in Verdingungen im Anslande. odember, br. Monitour belge, Loudain in Beissel Lrefering don h . ep
19. November, 11 Administration bospices secours de la vilio de — 1.2 4 vene 109 5 .
Goch, 31. Oktober. Die zweite englische Post über auf Sce ieben
Blissingen ist wegen — ovember. 8en Die — e.
öln (Rhein), 1. ds an, ausgefallen.
u
Post über Dstenbe i r. 1. November. I1. B.) Das Kabel Cnben-
8b von 8 Uhr nach einer amtlichen unterbrochen
.
Theater des Westens. 2
g ero fnete der Königliche Kammersänger Herr Fragcesco d'Andrade ein Gastspiel in der Titelpartie von Rofsini's komischer Oper „Der Barbier von Sevilla“. Der stürmische Applaus, welcher v.n Sänger schon bei seinem ersten Erscheinen auf der Bühne begrübee, bewies, wie viel Freunde seiner Kunst er sich im Laufe der Jahre in Berlin er⸗ worben hat. Die hochgespannten Erwartungen sind nicht ge⸗ täuscht worden, denn es gelang Herr.n d'Andrade wiederum, den gleichen Zauber auf die Zuhörer wie früh er auszuüben Daß die Zeit auch von dieser Stimme ihren Tribut ge, ordert hat, ist natürlich, aber die meisterhafte Schulung und Tea, nik umschiffen auch die gefährlichsten Klippen mit absoluter Sia, erheit. Der Künstler lebte in seiner Rolle und stellte sie so d ar, wie sie sich deren Schöpfer nicht anders gedacht haben kann. Inn. ier wieder mußte er den anhaltenden Hervorrufen des zahlreichen üblikums nachgeben, nm Beifallsstürme und Ovationen entgegenzum ehmen. Auch in der übrigen Besetzung war von der Direktion alle.” gethan, um die Vorstellung einheitlich und abgerundet zu gestalten. Fräulein Hey⸗ mann vertrat die Partie der Rosine mit brillanter „oloratur und fröhlicher Lebendigkeit. Herr Aranvi (Graf Almaviva) w. ur stimmlich zwar sehr gut disponiert, wurde aber in schauspielerische r Hinsicht seiner Rolle nicht immer völlig gerecht: ein Umstand, der m. ben dem lebensprühenden Spiel des gefeierten Gastes um so mehr her. vortrat. Herr Steffens stattete hingegen den von ihm verkörperten B. rtolo und Herr Birkholz den Basilio mit wirksamer Komik aus, n enn beide Darsteller freilich auch dabei bisweilen etwas übertrieben. D. 18 Zusammenspiel war einwandfrei und die Inscenierung eine wohl⸗ gelungene.
(Der Konzertbericht befindet sich am Schluß der Ersten Beilage.)
Im Königlichen Opernhause wird morgen Richard Wagner’s Oper „Tannhäuser“ gegeben. — Am Montag wnchafs fünfter Abend des „Lortzing⸗Cyclus“ die Oper „Der Waffenschmied“ in Scene. 1“
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen „Florio und Flavio“ in der bekannten Besetzung gegeben. — Am findet eine Aufführung von Heinrich von Klährs Schauspiel „ Friedrich von Homburg' statt
Im Neuen Königlichen Opern⸗Theater gelangt morgen zu ermäßigten Preisen „Othello“ zur Aufführung. Das Deutsche Theater hat für die nächste Woche folgenden Spielplan aufgestellt: Morgen Abend: „Der Biberpelz“; Montag: „Die versunkene Glocke“; Dienstag, neu einstudiert, zum ersten Male: „Maria Magdalene“ von Hebbel; Mittwoch: „Rosenmontag“; Donnerstag: „Die Wildente“; Freitag und nächstfolgenden Sonntag Abend: „Maria Magdalene“; Sonnabend: morgen Nachmittag: „Nora“; nächstfolgenden Sonntag Nachmittag: „Die Weber“’.
Im Berliner Theater wird das Schauspiel „Die rothe Robe⸗
von Brieux morgen und am nächsten Sonntag sowie am Montag, Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend gegeben werden. „Nacht und Morgen“ gelangt am Dienstag, „Ueber unsere Kraft“, II. Theil, mm Freitag zur Aufführung.
—Im Schiller⸗Theater wird morgen Nachmittag Sudermann's Schauspiel „Heimath“, Abends der Blumenthal⸗Kadelburg'sche Schwank „Hans Huckebein⸗ gegeben. Am Montag kommt Beaumarchais Lust⸗ spiel „Figaro's Hochzeit“ zur Aufführung. Am Dienstag und Sonnabend -
am Mittwoch und Freitag solche des Schwanks „Hans Huckebein“
9 0 %
finden Wiederholungen des Trauerspiels „Die Braut von Messinae„,
statt. Am Donnerstag geht Halbe's Liebesdrama „Jugend“ in Scevie.
Am Mittwoch Nachmiktag wird „Wilhelm Tell“ gegeben. Es ist das die erste Volksschüler⸗Vorstellung, die das Schiller⸗Theater auf Ver⸗
anla seng der städtischen Verwaltung veranstaltet. — Im Bürgersaal 8
des Rathhauses findet morgen ein „Lortzing⸗Abend“ statt.
„Im Theater des Westens geht morgen Nachmittag zu halben Preisen „Zar und — Abends mit dem Hofopernsänger Paul Knüpfer als Gast „Figaro’s Hochzeit“ in Scene. Am Montag, an welchem , SehFe⸗⸗ Gültigkeit haben, gelangt „Der Wildschütz“, am Mittwoch die Oper „Die lustigen Weiber von Windsor“,
*
am Freitag „Der Bettelsturent“ und am Sonnabend zu ermäßigten
reisen „Undine“ zur Aufführung. — Am Dienstag und Donnerstag er der Kammersänger Francesco d'Andrade in Lhern Opern — rbier von Sevilla“ und „Rigoletto“ sein Gastspiel fort. 1 Im Lessing⸗Theater geht Oscar Blumenthal's Lustspiel „Die
Fee Caprice“ morgen sowie am —— Freitag, Sonn⸗
abend und Fücsethn Sonntag in Scene. Montag ist Otto Ernst'’'s a
Komödie „ zmann als Erzieher“ a Donnerstag wi Ludwig Fulda’s Lustspiel „Die Lenenssheeheenn unn 70. Wal ge. geben, am Sonntag, den 10. d. M., findet Nachmittags eine Auf⸗ Beenn 8 Sudermann’'s Schauspiel „Johannisfeuer“ zu ermäßigten eisen . Im Neuen Theater gelangt in der nächsten Woche allabendli Das Ewig⸗Weibliche“ mit — Engels a. G. in & Rolle — Manes zur 158 Morgen Nachmit Wildenbruch’s Schauspiel „Meister Balzer“ zu Leopold Thurner in der Tlielrolle, ig i — Nachmitt 8 * von Blument m rau Aöm* 8. am 4 esidenz⸗Theater t in en lich der französische S Sem Dop ger“ von Maurice 1 der „Im Coupé“ von Benno on — in le. Morgen Nachmittag gelangt der
Friedrich⸗Wilbelmstädtischen Theater vest morgen Mal an einem S ebrer“ Ovperette ‚Die Land.
um * in Scene, am Donn E5 gekündigte „Ossenbach Eveluz“ mit den 2 und Liczchen“ und „Dorothea“ bege se Veorstellung wiederholt, und am e. die Straßensängerin“ erstmalig zur
m Thalia⸗Theater, wo die Gee tag, den 10. d. die itt Borst delus von dree Reomanen aus der “ ach. - bei statt die Nachmittags.Vorste erloͤst“ den E. Werner gewählt worden 1b 2 f Theatet Amm — en rronge LA ven Schnitzler 1-2 2 * zur
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„Einsame Menschen“;
reitag zu Für morgen Nachmittag ist „Othello“, für 1m nächsten Sonntag Nachmittag „Ueber unsere Kraft“, II. Theil, angesetzt.