1901 / 266 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 08 Nov 1901 18:00:01 GMT) scan diff

VIII. Krausgrill, Jakob, geb. den 25. Juni 1843 in Nieder⸗Weisel, Sohn der Johann Georg Krausgrill Eheleute daselbst. Antragsteller: Ambrosius Krausgrill von Nieder⸗Weisel, Bruder des Ver⸗ schollenen.

IX. Wetzel, Anna Marie, geb. 21. August 1826 in Nieder⸗Weisel, uneheliche Tochter der Anna Juliane Wetzel von dort. Antragsteller: Pfleger Konrad Bill 18ter von Nieder⸗Weisel.

Ferner werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der vorgenannten Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht 1. zu machen.

1 31. Oktober Butzbach, den EEET 1901. Großherzoglich Hessisches Amtgericht. Aufgebpt. 1 Diener Heinrich Radder in Bülow hat beantragt, den verschollenen Knecht Joachim Dietrich Christian Radder, geboren zu Hastorf am 22. Januar 1834 als unehelicher Sohn der Büdnertochter Catharine Luise Radder zu Hastorf, zuletzt, soweit ermittelt, wohnhaft zu Hastorf, bekannten. Auf⸗ enthalts zuletzt zu Zibühl, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Mai 1902, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Doberan, den 5. Nopember 1901. Großherzogliches Amtsgericht. [62473] Aufgebot.

Der Landwirth Oskar Zierfuß in Werningshausen hat als vom Herzoglichen Amtsgericht Tonna bestellter Pfleger beantragt, die verschollene Brigitte Marie Kirchhoff, geb. Schneidewind, aus Werningshausen, Tochter des Bernhard Christian Schneidewind und dessen Ehefrau, geb. Thormann, Ehefrau des Dienst⸗ knechts Johann Ludwig Kirchhoff, früher in Strauß⸗ furt, zuletzt wohnhaft in Allmenhausen, für todt zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefor⸗ dert, sich spätestens in dem auf den 4. Juni 1902, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird.⸗ An alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. ““

Ebeleben, den 6. November 1901.

Fürstliches Amtsgericht. Abth. II.

[62166] Kgl. Amtsgericht Ellwangen. Aufgebot von Verschollenen.

I. Der am 10. Dezember 1829 in Neuler ge⸗ borene, zuletzt in Neuler, O.⸗A. Ellwangen, wohn⸗ hafte Joseph Betz, Sohn des ¼ Schreiners Joseph Betz von Neuler ist vor vielen Jahren nach Amerika ausgewandert und seit mehr als 10 Jahren ver⸗ schollen. Für den Verschollenen wird seit 24. August 1876 in Neuler ein Vermögen pflegschaftlich ver⸗ waltet, das nunmehr ca. 30 beträgt. Joseph Merker, Schuhmacher daselbst, als Abwesenheits⸗ pfleger des Verschollenen, hat das Aufgebotsverfahren Zwecke der Todeserklärung in zulässiger Weise eantragt.

II. Der am 27. Juni 1831 in Westerhofen, Gde. Westhausen, O.⸗A. Ellwangen, geborene, zuletzt in Westerhofen wohnhafte Johann Georg Minder, Sohn des verstorbenen Taglöhners Johann Georg Minder und der verstorbenen Maria Theresia, geb. Baumgärtner, daselbst, ist im Jahre 1853 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen. Für den Verschollenen wird seit 28. August 1889 in Westerhofen ein Vermögen pflegschaftlich verwaltet, das nun etwa 1200 beträgt. Maria Hölz, ge⸗ borene Fischer, Bildhauersehefrau in Berazabern, als Erbin des Verschollenen, hat das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Todererklärung in zu⸗ lässiger Weise beantragt.

Es ergeht daher die Aufforderung:

1) an die Verschollenen, sich spätestens in dem auf Samstag, den 114. Juni 1902, Vormittags 9 Uhr, vor dem Kgl. Amtsgericht Ellwangen an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen würde,

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 2. November 1901.

Oberamtzsrichter Wider. Ausgefertigt: Gerichtsschreiber Karpfe

[62164] 1 Aufgebot.

Der Kaufmann C. V. Engelhard in Hannover hat als Abwesenheitspfleger beantragt, den ver⸗ schollenen Louis Karl Strüver, auch Schmidt ge⸗ nannt, geboren am 1. September 1854 in Alsfeld als vorehelicher Sohn des Karl Strüver aus Fürstenberg. Herzogthum Braunschweig, später Bau⸗ aufseher in Friedewald und dessen Ehefrau Ernestine, 8- Schmirt, der seinen letzten inländischen Wohn⸗

in in Friedewald gehabt hat, für todt zu erklären. er —2„* Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. Mai 1902, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen werd. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ chollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht

dewald, den 31. Oktober 1901 1

Königliches Amtsgericht..

[62475] Aufgebot.

Der Rathsschreiber Klalber in Hall, hat beantragt, ie verschollene, am 30. Juni 1830 geborene riederike Kuhn, Tochter des verstorbenen Friedrich uhn. Schuhmachers in Hall, zuletzt wohnbaft da⸗ eelbst, todt zu erklären. Die bezeichnete Ver⸗ chollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 16. Juni 1902. Vormittage 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, anberaumten —2 zu IIS 1—— *

erklä en wird. alle, wel usku Iher Lehen oder Tod der Verschollenen zu ertheilen ver die Aufforderun, im

K. Amtsgericht Neuenbürg. 8 Aufgebot.

Luise Elisabethe Reister, Ehefrau des Goldarbeiters Gottlieb Reister in Ottenhausen, hat die Todes⸗ erklärung ihrer Geschwister, nämlich:

e. des Michael Jäck, geb. am 5. September

3) der Friederike Philippine Jäck, geb am 17. Juli

3) des Wilhelm Friedrich Jäck, geb. am 18. No⸗ vember 1837,

4) des Johann Philipp Jäck, geb. am 31. Ja⸗ nuar 1842,

97 des Johann Christian Jäck, geb. am 18. Juli C 2

6) des Johann Friedrich Jäck, geb. am 2. De⸗ zember 1848,

zu 1 1852, zu 2 in den 1850 er Jahren, zu 3 1856, zu 4 1861, zu 5 1866, zu 6 1863 nach Amerika ausgewandert und seit 1878 verschollen, sämmtlich Kinder des Rechenmachers Philipp Jäck und der Elisabethe, geb. Kraft, in Con⸗ weiler,

im Wege des Aufgebotsverfahrens beantragt; der Antrag ist zugelassen. Es ergeht nun die Auf⸗ forderung:

1) an die Verschollenen, sich spätestens in dem auf Montag, den 12. Mai 1902, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklaͤrung erfolgen würde;

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 26. Oktober 1901.

Amtsrichter Sandberger

Veröffentlicht durch: Hilfsgerichtsschreiber Baur.

[62480]

[62477]

K. Amtsgericht Nürtingen. Aufgebot.

Gegen Johannes Wenzelburger, Steinbrecher, geboren am 30. Januar 1833 zu Großbettlingen, O.⸗A. Nürtingen, Sohn des verstorbenen Johann Wendel Wenzelburger, Bauers von dort, und der verstorbenen Marie Agnes, geb. W nzelburger, zuletzt wohnhaft in Großbettlingen, im Jahre 1882 nach Amerika gereist und seither verschollen, ist auf An⸗ trag des Abwesenheitspflegers Georg Gras, Gemeinde⸗ raths in Großbettlingen, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung eingeleitet. Aufgebots⸗ termin ist auf Dienstag, den 27. Mai 1902, Vorm. 9 Uhr, bestimmt. Es ergeht die Aufforde⸗ rung:

1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen würde,

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Nürtingen, den 1. November 1901.

[62481] Aufgebot.

Der Dienstknecht Franz Karl Plitschke, geb. am 13. Januar 1847 und zuletzt im Jahre 1866 bei dem Mühlenbesitzer Patting in Willenberg in Diensten, wird aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 2. Juni 1902, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche über Leben und Tod des Ver⸗ schollenen Auskunft zu ertheilen vermögen, aufge⸗ fordert, spätestens im Aufgebotstermin Anzeige zu machen. Antragsteller: Speisewirth Heinrich Plitschke in Löwenberg, vertreten durch den Prozeßagenten Traugott Scholz in Schönau a. K.

Amtsgericht Schönau, 1. November 1901.

[62470] Aufgebot.

Auf Antrag des Johann Michael Bauswein von Hainstadt wird der Philipp Bauswein, geboren am 12. Oktober 1845 zu Hainstadt, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin: Montag, den 2. Juni 1902, Vormittags 9 Uhr, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle diejenigen, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Etwaige Leibeserben des Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, ihre Ansprüche an das im hiesigen Gerichtsbezirk befindliche Vermögen desselben bis spätestens im Aufgebotstermin bei hiesigem Gericht geltend zu machen, widrigenfalls dasselbe an die bekannten Erben ausgehändigt wird.

Großherzoglich Hess. Amtsgericht Seligenstadt.

[62221] K. Amtsgericht Stuttgart Amt. Aufgebot.

Auf Antrag des Bauers Friedrich Wintter in Möhringen wurde das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des Heinrich Wintter, geboren am 1. August 1810, im Jahre 1854 nach Amerika aukgewandert und seit 14 Jahren ver⸗ schollen, eingeleitet. Aufgebotstermin ist auf Sams⸗ tag, den 31. Mgi 1902, Vormittags 10 Uhr, bestimmt. Der Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen würde. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ 2—2* im Aufgebotstermin dem t Anzeige zu machen. 6

2. November 1901. Landgerichtsrath (gez.) Lobmiller. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Wagner.

[621531 Oeffentliche Aufforderung.

In der Nachlaßsache der am 6. Juni 1900 dahier verstorbenen ledigen Wilbelmine Graff werden alle diejenigen, welche erbberechtigt sind, aufgefordert, ihr Grbrecht binnen der Frist von 6 Wochen von dieser Einrückung an bei dem unterzeichneten Gericht Eüerenden, widrigenfalls ihr Erbrecht unberücksichtigt

eibt. 8

Fraukfurt a. M., den 2. November 1901.

Königl. Amtsgericht. 142

[44712] „Der verschollene Kellner Joachim (Jochen) Heinrich Christoph Clement (richtiger Pommerencke) ist für todt erklart. Sein Nachlaß betragt ungefäht fünfbundert Mark. Unter Bezugnahme auf die aus⸗ Bekanntmachung in den Amtlichen Mecklen⸗ urgis Anzeigen werden alle diejen welche ein naberes oder gleich nahes Erbrecht wie die un⸗ verebelichte Marie Pommerencke hieselbst. Halb⸗ des Erblassers, zu haben vermeinen, auf⸗ solches Er spätestens in dem vor dem den A schte am 25. November

gefor unter

J., Vormit gs 11 ½ Uhr, stattfindenden

ermine geltend zu machen und gehörig nachzuweisen. Schwerin, den 2. September 19001. b Das Waisengericht. Weltzien. [62478] Aufgebot. Die verwittwete Kaufmann Malwine Baer, geb. Fiegel, in Berlin hat als Erbin des am 24. Januar 1901 in Berlin verstorbenen Kaufmanns Julius Baer das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachkaßglüubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Baerspätestens in dem auf den 15. Februar 1902, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Kloster⸗ straße 77/78, III Treppen, Zimmer 5, anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gerichte anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Die Nge läubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger nac ein Ueberschuß ergiebt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlich⸗ keit. Für die Glaͤubiger aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachtheil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit haftet. Berlin, den 31. Oktober 1901. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 84.

[62206]

Die Verschollenen

1) Johann Jakob Schmidt, geboren am 3. Fe⸗ bruar 1810 zu Katzenelnbogen,

2) Heinrich Wilhelm Schmidt, 28. November 1822 zu Katzenelnbogen, sind durch diesseitiges Urtheil vom 25. Oktober 1901 für todt erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes wird bezüglich des Johann Jakob Schmidt der 31. De⸗ zember 1871 und bezüglich des Heinrich Wilhelm Schmidt der 31. Dezember 1891 festgestellt.

Katzenelnbogen, den 30. Oktober 1901.

Königl. Amtsgericht. II. 8

geboren am

[62476]

Durch die Eröffnung des Konkurses zum Nachlasse des Holzhändlers und Gutsbesitzers Karl Gottlieb Christoph in Möhrsdorf ist das eingeleitete Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beendet worden. Die Anmeldungen im Aufgebotsverfahren sind zum Konkursverfahren zu wiederholen.

Kamenz, am 6. November 1901.

Königliches Amtsgericht. [62173] Bekanntmachung. S

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist der 4 % ige Hypotheken⸗Pfandbrief V. Emission Litt. C. Nr. 0206 der Pommerschen Hypotheken⸗Aktien⸗Bank zu Berlin über 2000 für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 28. Oktober 1901. 1u““

Königliches Amtsgericht I. Abth. 88. [62485] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind folgende Sparbücher der Altenburger Sparbank zu Altenburg: Nr. 55 230, 55 842, 59 396, 70 647, 71 049, 77 603, 79 952 für kraftlos erklärt worden.

Altenburg, den 1. November 1901.

Herzogliches Amtsgericht. Abth. 5. [62483]

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 6. November 1901 werden die Einlege⸗ bücher Nr. 43 567, Nr. 99 994. Nr. 21 513 der Frankfurter Sparkasse (Sparkasse der Gesellschaft zur Beförderung nützlicher Künste und deren Hilfs⸗ wissenschaften) (Polvtechnische Gesellschaft) für kraftlos erklärt.

Frankfurt a. M., den 6. November 1901.

Königl. Amtsgericht. 15. [62486] Bekanntmachung.

In der Aufgebotssache der Wittwe Maria Wilhelmine Henriette Pauline Schultz, früher ver⸗ wittweten Heuer, geb. Graf, in Gaarden hat das Königliche Amtsgericht, Abth. 5, zu Kiel am 1. No⸗ vember 1901 für Recht erkannt:

Der am 29. März 1895 auf den Namen der Wittwe Maria Wilhelmine Henriette Pauline Schultz, früher verwittweten Heuer, geb. Graf, in Gaarden im Grundbuche von Gaarden (Pl.) Band 4 Blatt 179 in Abtheilung III unter Nr. 1 cingetragene Hvyvothekenbrief nebst Schuldurkunde vom 29. De⸗ zember 1894 über 6900. ℳ, Sechstausendneunbhundert Mark, ausgestellt von dem Arbeiter Friedrich Jürgen Hansen in rden an sie, welcher angeblich ver⸗ loren gegangen ist, wird für kraftlos erklärt.

Von ts Wegen.

Kiel, den 1. November 1901.

Königliches Amtsgericht. Abth. 5. [62171]

In der Aufgebotssache

1) der Ebefrau des Tischlermeisters Carl Löloff, Auguste, geb. Schönian, 8

2) der Ehefrau des Schlachtermeisters Carl Linne, Mathilde, geb. Schönian,

3) der unverehelichten Anna oönian, 6 sämmtlich von hier, hat das Herzogliche Amts⸗ gericht zu Wolsenbüttel in dem Aufgebotstermin am 15. Oktober cr. durch den Gerichts⸗Assessor Loh⸗ mann für Recht erkannt:

Auf Antrag der sub 1—3 aufgeführten Personen wird der 22— Eigenthümer des in der hiesigen Stadt in der Auguststadt belegenen Grundstücks No. asg. 873, jetzt No. aas. 7. Grundbuch von Wolfenbüttel Band X Bl. 49, der Chirurges Ehristoph Friedrich Ludwig Lange., mit allen seinen Ansprüchen an dem gedachten Grundstück ausgeschlessen.

(gez.) Lohmann.

Wolfenbüttel, den 2. November 1901.

Der Gerichtsschreiber; ichen Amtsgerichts v. c. Lorenz, schr.⸗Asp. 1300- Oeffentliche Zustellung.

eenbahnbote Karl Stollwerk zu Barmen, zsderscnne 11, ter: Rechts⸗ anwalt, Justizrath Dörpinghaus in „klagt gegen seine Ehefrau Karoline, geborene Wiesenborn,

früher zu Elberfeld, jetzt ohne bekannten und Aufenthaltsort, auf Grund der Beha * daß bald nach der Eheschließung Beklagte den Klä 2 verlassen und sich der gewerbsmäßigen Unzucht 8 geben hat; daß Beklagte seit Mai 1901 Sittenkontrole steht und auch schon vor dieser Ze mit fremden Männern geschlechtlich verkehrt hat, 8 dem Antrage: die zwischen den Parteien am 7. Mai 1899 vor dem Standesbeamten in Barmen 8 schlossene Ehe zu scheiden. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts. streits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 30. Januar 1902, Vormittags 9 Uhr. mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Elberfeld, den 2. November 1901. (Unterschrift), Afsft.,.,H Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62143 Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Artist Eugenie Bertha Juliane Klara Löttel, geb. Lorenz, in Breslau, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Lewin in Guben klagt gegen den Artisten Wilhelm Löttel, früher in Triebel, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Guben auf den 20. Ja⸗ nuar 1902, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Auf⸗

forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3 Guben, den 5. November 1901. Hübner, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62141] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bertha Schubert, geb. Raab, zu Eisenach, Feldstraße 14, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Döring in Kiel, klagt gegen den Batker Benjamin Marx Schubert, früher zu Kiel, jett unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr Ehemann, der Beklagte, sie im Jahre 189 böslich verlassen habe, mit dem Antrage, die unter Parteien bestehende Ehe zu scheiden und den Be⸗ klagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel zum Termin am Sonnabend, den 1. Februar 1902, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 31. Oktober 1901.

[62144] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Marie Dahlke, geb. Kschiewan se Klein⸗Räschen beim Bauführer Tietze, Prozei bevollmächtigter: Rechtsanwalt Schulz hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Paul Hellmut Reinhold Dahlke, zuletzt zu Klein⸗Räschen, jer unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Ve⸗ lassung, mit dem Antrage, „die Ehe der Parteie u trennen, den Beklagten für den allein schuldige Theil zu erklären, demselben auch die Kosten de Verfahrens aufzuerlegen“. Die Klägerin ladet de Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechte streits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Land gerichts zu Kottbus auf den 13. Dezember 1901 Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellun wird dieser Auszug der Klage bekannt gemach

Kottbus, den 4. November 1901.

Werne, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62151] Oeffentliche Zustellung.

Sebastian Berger, Guͤtler in Innerthann, hat ag Vormund über Anna, illeg. der Katharina Deir hbofner, Gütlerstochter von Bepharting, namens de selben Klage gegen Faver Wagenstaller, Dienf tnecht von Zweckstätt, Gem. Tattenhausen, nun un bekannten Aufenthalts, gestellt und verlangt von den selben, als Vater der Anna Deinhofner, Zabhlun von jährlich 90 Unterhalt für 4 Jahre, ven 15. Oktober 1901 an zurückgerechnet. Beklagter zu dem auf Dienstag, 17. Dezember 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem K. Amtsgerich Aibling anberaumten Termin zur mündlichen Ve⸗ handlung des Rechtsstreits geladen, in welchem Klagt⸗ partei beantragen wird, den Beklagten durch vo läufig vollstreckbar erklärtes Urtheil zur Zahlung veo 360 und zur Kostentragung zu verurtheilen Veröffentlicht behufs öffentlicher Zustellung an Kare⸗ Wagenstaller.

Bad Aibling, 5. November 1.

Gerichtsschieiberei des Am chts Aibling. Meggl.

[61228

In Laben der minderjährigen Hedwig Behnc zu Bobzin, Vormunds Arheitbömann Dreyper dar vertreten durch den Referendar Bartholdi Zarrentin, wider den Eisenbahnarbeiter Hermann Boeck zu Bobzin, jet unbekannten Aufenthaltt wegen Alimente, ladet die Klägerin den Be⸗

von neuem zu dem am 14. Dezember d. J⸗ Vorm. 11 Uhr, stattfindenden Termine zur leistung des in dem bedingten Endurtheil vom 5. D.

5 fest ente⸗ eee eer mt t Witten i. M.

der dies bekannt gemach Wittenburg, den 27. September 1901.

Rohr, Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichte.

[62147] Oeffentliche Zustellung. 4

Die Emilie verw. Lipvold, geb. Sche 8 Altenburg, vertreten durch Rechtsanwalt Lots dase klagt gegen den Glaser Kurt Winkler, bisher in Altenburg, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, in zw

Klagen, und zwar: . dr. einer mit Winkler getroffenen Vereinbamm , dieser zur 524& 2. 1 gegebenen un von t allein n Über 275 ℳ, zahlbar am 5. Oktober 1901, beizutragen verpflichtet babe, lem am Juni 1901 dem

gegebenen und von ihr eingelösten

Accepte über 200 ℳ, zahlbar am 30. September

1901, zu dessen Deckung sich Winkler verpflichtet habe,

mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten durch vorläufig vollstreckbares Ürtheil zur Zahlung von 8 11.“

zu 1: 105 nebst 6 % Zinsen seit dem 5. Ok⸗ tober 1901, 8

zu 2: 200 nebst 6 % Zinsen seit dem 30. Sep⸗ tember 1901,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Altenburg, Abtheilung 7, auf den 17. Januar 1902, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altenburg, am 1. November 1901.

Aktuar Hasenohr, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. Abth. 7.

[621500 SOeffentliche Zustellung. .“

Der Schuhmachermeister Georg Philipp zu Berlin, Magdeburgerstr. 30, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Fränkel zu Berlin, Niederwallstr. 24, klagt gegen den Leutnant Heßlöhl, früher zu London, Cäcil Hötel, jetzt unbekannten Aufenthalts, für dem Beklagten vom Kläger im Dezember 1899, Januar, Februar, Juni, Juli 1900 käuflich gelieferte bezw. auf vorherige Bestellung gelieferte Schuhwaaren, mit dem Antrage, 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 117,85 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit der Klagezustellung zu zahlen, 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Jüdenstraße 59, 1 Tr., Zimmer 82, auf den 23. Dezember 1901, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Berlin, den 1. November 1901.

3 8 John, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts I. Abth. 26.

[62152] Oeffentliche Zustellung.

Der Möbelhändler Alex Reimann hier, Andreas⸗ straße 42, Prozeßbevollmächtigter: Buchhalter Hugo Jüber hier, Andreasstraße 50, klagt gegen die Frau Amalie Schäfer, früher zu Berlin, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund des Leihvertrags vom 31. März 1901, mit dem Antrage, Beklagte kostenpflichtig zur Zahlung von 38 oder Heraus⸗ gabe von: 1

1 nußbaum halbechtes Kleiderspind,

1 Federboden,

1 Handtuchhalter

zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig voll⸗

streckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1 zu Berlin, Ab⸗ theilung 57, auf den A4. Januar 1902, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, III Treppen, Zimmer 151. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 2. November 1901.

Fischer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 57.

[62142] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Georg Wildelau in Berlin, York⸗ straße 77, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bonk in Berlin, klagt gegen den Fabrikanten Johann Rodler, früher in Berlin, Jasmunder⸗ straße 20 II, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einer Darlehnsforderung, mit dem Antrage:

1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 1986,60 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen.

2) Das Urtheil, evtl. gegen Sicherheitsleistung, für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 25. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 33, auf den 15. Januar 1902, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. Berlin, den 6. November 1901.

Jachmann, Gerichtsschreiber des Königlichen 8 Landgerichts I. Zivilkammer 25. [62139] Oeffentliche Zustellung. 9

Der Kaufmann Josef Wolff zu Elberfeld, Prozeß⸗ bevollmächtigter; Rechtsanwalt Contze daselbst, klagt gegen den Wirth Friedrich Hesselbein, früher zu Elberfeld, jetzt angeblich in Antwerpen, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte für kauflich ge⸗ lieferte Waaren 932 22 verschulde, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah· lung von 932 22 nebst 5 % Zinsen seit dem denKan 1900; ferner das Urtheil, event. gegen Sicher⸗ heitsleistung, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für

ndelssachen des Königlichen Landgerichts zu Elber⸗ eld auf den 15. Januar 1902, Vormittages 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese

uszug der Klage bekannt gemacht.

Elberfeld, den 2. November 1901.

Böddinghaus als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62148] Oeffentliche Zustellung.

Nr 42562. Der Franz Mappes, Fahrradhandlung in Karlerube, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Mar Oppenheimer in Karlsruhe, flagt gegen den 8 Resf von Waltersweier bei Offenburg, zur Zeit un⸗ bekannt wo, aus Kauf eines Fahrrades vom 20. Mai 1900 mit dem Antrage, den Beklagten durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urtheil zu verurtheilen, an den Kläger oder zu Händen des zum bevoll · mächtigten Rechtsanwalts Mar Oppenheimer in Karlsruhe 225 nebst 5 % Zins vom Klag⸗ RerUnnoszage an zu bezahlen und die Kosten des

sechtsstreits zu tragen. Der klägerische Vertreter ladet den zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Karsoruhe, Akademiestr. 2, II. Stock, Zimmer 13, dessen Zuständigkeit durch Vertrag vereinbart ist, auf Dienstag, den 17. Tezember 1901. Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zufte wird dieser Auszug der Klage bekannt gem

Karisruhe, 4. November 1901.

Thum, Gerichtsschreiber des Großh. Amtegerichts.

in Mittweida,

[62149] SOeffentliche Zustellung.

Der Mühlenbesitzer Richard Schmaltz in Ringe⸗ thal, vertreten durch die Rechtsanwälte, Justizrath Schneider in Mittweida und Oskar Voigt in Chem⸗ nitz, klagt gegen .1]) die Restaurateurswittwe Ernestine Anna Grunert in Mittweida,

2) den Kellner Karl Richard Grunert 8 unbekannten

3) den Fleischer Karl Ernst Aufenthalts, Grunert

4) die Anna Lina, verehel Günther, geb. Grunert,

5) Anna Martha Grunert

6) Anna Elsa Grunert

7) Karl Max Grunert

8) Anna Marie Grunert b

9) Anna Frieda Grunert zu 5 bis 9 gesetzlich vertreten durch ihre Mutter zu 1, und

10) den Ehemann der unter 4 Genannten, Schneidermeister Günther in Mittweida,

wegen 120 Zinsenforderung aus Hypothek bez. Geschehenlassen der Zwangsvollstreckung in das ein⸗ gebrachte Gut, mit dem Antrage, die Beklagten unter 1—9 zu verurtheilen, aus dem auf den Namen Carl Sigismund Grunert in Mittweida im Grund⸗ buche für Mittweida Blatt 1291 eingetragenen Grundstück und dessen Nutzungen und Früchten dem Kläger 120 ℳ, und zwar die Beklagte unter 1 zu †¼, die Beklagten unter 2 —9 zu je ⁄2, unter Haftung als Gesammtschuldner zu zahlen, und den Beklagten zu 10 wegen des von der Beklagten unter 4 zu zahlenden Betrags die Zwangsvollstreckung in deren eingebrachtes Gut geschehen zu lassen, die Kosten des Rechtsstreits den Beklagten aufzuerlegen, sowie das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Mitt⸗ weida auf den 20. Dezember 1901, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .

Mittweida, am 1. November 1901.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [62146] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Ww. Jos. Albertz zu M.⸗Gladbach, Waldhausenerstraße, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Schmitz in M.⸗Gladbach, klagt gegen den Bäcker Elias Cohen, früher zu M.⸗Gladbach, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß durch Nichterfüllung des zwischen Parteien abgeschlossenen Miethvertrages durch Beklagten der Klägerin ein Schaden von 125 entstanden ist, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 125

Einhundert fünf und zwanzig Mark nebst fünf Prozent Zinsen seit dem Klagezustellungstage und Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu M.⸗Gladbach auf Montag, den 3. Fe⸗ bruar 1902, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 19. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

M.⸗Gladbach, den 4. November 1901

Ley,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [62145] Oeffentliche Zustellung.

Der Gottfried Levy, Handelsmann in Straßburg, vertreten durch Rechtskonsulent Leiser in Straßburg, klagt gegen den Oskar Stein, Reisender, früher in Straßburg, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus Waarenlieferungen, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 180,50 nebst 4 % Zinsen vom Klagezustellungstage an zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Straßburg, Saal 49, auf den 7. Januar 1902, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. S.) Ewert,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [6220⁴] Oeffentliche Zustellung.

Heinrich Bode, Kantinenwirth des 1 Batl. Inf.⸗ Regt. 97, zu Saarburg i. L., vertreten durch Rechts anwalt Stieve in Zabern, klagt gegen Alfons Louis Emil Götting, Leutnant a. D, früher zu Saar⸗ burg, L., jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, wegen Forderung, mit dem Antrage auf kosten⸗ fällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 600,00 ℳ, nebst Zinsen zu 5 % seit 27. Juni 1899. Er ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Lagndgerichts zu Zabern auf den 13. Januar 1902, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Zabern, 4. November 1901.

Der Landger.⸗Sekretär: (1. S.) Berger.

3) Unfall⸗ und Juvaliditäts⸗ꝛc. Versicherung. Uorddeutsche Edel⸗-

und Unedelmetall- Indnustrie-Herufsgenossenschaft.

Auf Grund des § 1 des „Neuen Statuts“ führt unsere Berufsgenossenschaft vom 1. Januar 1902 ab den Namen „Norddeutsche Metall⸗Berufsgenossenschaft“.

Vorstehendes wird gemäß § 40 des Gewerbe⸗ Unfallversicherungsgesetzes hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. . g.

Berlin, im November 1901.

Der Genossenschaftsvorstand.

———.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Keine. *

8

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗

[237911 Bekanntmachugg. Bei der am 1. Juni⸗d. J. stattgefundenen zwei⸗ undzwanzigsten Ausloosung der in des Allerhöchsten Privilegiums vom 17. November 1879 ausgegebenen, von 4 ½ % vom 1. Juli 1885 auf 4 % und vom 1. Januar 1896 auf 3 ½ % herabgesetzten Eberswalder Stadt⸗Obligationen sind folgende Stücke gezogen worden: ee* Litt. B. Nr. 84 130 über je AU3ZZ1“ Litt. C. Nr. 18 61 92 93 97 107 115 149 150 164 178 191 über je L“ Litt. D. Nr. 24 47 149 176 202 206 310 313 321 322 331 459 460 über 90 ab“ ““

2 000

6 000

2 600

Zusammen . 12 600

Die Inhaber dieser Obligationen werden hierdurch aufgefordert, diese nebst den dazu gehörigen Zins⸗ scheinen und Zinsschein⸗Anweisungen bei unserer Stadt⸗Hauptkasse oder bei der Deutschen Bank in Berlin am 2. Januar 1902 einzureichen und den Kapitalswerth in Empfang zu nehmen.

Die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen hört mit dem 31. Dezember 1901 auf. Ferner sind noch uneingelöst:

Litt. C. Nr. 75 über 500 ℳ,

Litt. D. Nr. 329 und 380 über je 200 ℳ, ausgeloost am 1. Juni 1900, fällig gewesen 2. Ja⸗ nuar 1901.

Eberswalde, den 6. Juni 1901.

Der Magistrat. Wulff. [62187] Bekanntmachung.

Von der mittels Allerhöchsten Privilegiums vom 3. Mai 1897 ausgegebenen Obligations⸗Anleihe der Stadt Mülheim a. d. Ruhr sind heute folgende Anleihescheine ausgeloost worden:

Buchstabe A. zu 500

Nr. 18 19 39 48 49 58 69 74 100 113 126 145 156 161 215 224 225 239 255 267 276 286 301 303 308 312 336 337 338 342 346 363 370 371 372 404 410 419 420 423 424 431 442 444 446 450 451 466 469 470.

Buchstabe B. zu 1000

Nr. 169 693.

Die Einlösung dieser Anleihescheine und die Aus⸗ zahlung der Beträge erfolgt vom 1. April 1902 an bei der Kasse der Rheinischen Bank hier⸗ selbst, der Breslauer Discontobank in Berlin, den Geschäftsstellen des A. Schaaffhausen’schen Bankvereins zu Berlin und Cöln und der hiesigen Stadtkasse.

Von den früher ausgeloosten Anleihescheinen dieser Anleihe sind bis jetzt nicht zur Einlösung gekommen die Stücke Buchstabe A. zu 500

Nr. 140 143 170 und 364.

Ferner sind von den ausgeloosten Scheinen der 1889er Anleihe noch nicht eingelöst die Stücke Buchstabe B. zu 500 Nr. 860 865 869 und 896.

Mülheim a. d. Ruhr, den 31. Oktober 1901.

Der E628* von Bock.

[62188] Bekanntmachung.

Von der mittels Allerhöchsten Privilegiums vom 1. November 1899 ausgegebenen Obligations⸗Anleihe der Stadt Mülheim a. d. Ruhr sind heute tolgende Anleihescheine ausgeloost worden:

Buchstabe B. a 1000 5

Nr. 65 342 412 431 527.

Buchstabe C. à 500

Nr. 20 28 40 46 60 81 92 98 101 103 108 122 132 136 137 138 141 154 155 159 166 180 191 192 198 199 206 221 232 236 238 241 245 246 249 272 273 275 277 282 295 311 312 322 323 328 333 338 359 362 380 387 389 403 419 424 430 451 454 460 470 478 481.

Die Einlösung dieser Anleihescheine und die Aus⸗ zahlung der Betrage erfolgt vom 1. April 1902 an bei der hiesigen Stadtkasse, der Rheinischen Bank hierselbst, der Nationalbank für Deutschland in Berlin, der Breslauer Discontobant in Berlin, den Herren Delbrück, Leo & Comp. in Berlin und den Geschäftsstellen des Schaaff hausen’'schen Bankvereins in Berlin und Cöln.

Von den früher ausgeloosten Anleihescheinen dieser Anleihe sind bis jetzt nicht zur Einlösung gekommen die Scheine:

Buchstabe C. zu 500

Nr. 36 67 151 169 195 267 288 388 410 423 450 und 453.

Mülheim a. d. Nuhr, den 31. Oktober 1901.

Der Ober IIn von Bock.

6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

[61283] Gemeinnützige Bangesellschaft. A. G. Nachdem die Aktionäre der Gemeinnützigen Bau⸗ gesellschaft in der am 4. Mai d. J. stattgehabten Generalversammlung die Auflösung der Gesellschaft beschlossen und die Herren Hermann Landsberg, Geb. Kommerzienrath Ed. Oehler und Geh. Kommerzien⸗ rath Fz. Weintraud zu Liquidatoren bestellt haben, fordern nunmehr die Gläubiger der Gesellschaft auf, ihre Ansprüche bei dem mitunterzeichneten Herrn Hermann Landsberg, hier, geltend zu machen. Osfsenbach a. M. den I. November 1901. H. Landésberg. Ed. Oebhler. F ½. Weintraud.

62203 In m am 30. Oktober cr. stattgefundenen ordentlichen Generalversammlung wurde das nach dem Turnus ausscheidende Aufsichtorathsmitglied, 25 Eugen Protzen. Berlin, als 0 wiedergewählt.

erner wurde unser bisheriger General⸗Direktor, Herr Ferdinand Tiemann, Zittau, in den Aufsichts⸗ rath berufen 8

STtenlau, 6. November 1901

Berliner Nute⸗Spinnerei & Weberei.

[62195]1 Ahktiengesellschaft für Metallindustrie, Armaturen und Apparatebau,

vormals F. J. Bergmann, Ueheim-Ruhr.

Wir machen hiermit bekannt, daß der Aufsichts⸗ rath unserer Gesellschaft fernerhin aus folgenden Herren besteht: ““

Kaufmann Julius Brand, Dortmund, Fahrtsant. Flaltus Cronenberg, Sophienhammer .Hüsten, Rechtsanwalt Urban de Weldige, Kaufmann Ludwig Proppe, Paderborn, Prokurist Franz de Roi, Bochum i. W. Der Vorstand. F. J. Bergmann. F. Goeke. [62196]

Laut Seeglu der Generalversammlung vom 28. September 1901 wurden in den Aufsichtsrath neu gewählt die Herren

Fritz Francke, Bremen, Bürgermeister Grulich, Dramburg, Otto Hollatz, Dramburg,

Dr. Witthoff, Bremen.

Herr Dr. Kleinschmidt, Berlin, ist aus dem Auf⸗ sichtsrath ausgeschieden.

Bremen, den 5. November 1901.

Gas- und Elektricitüts-Werke Dramburg Ahtiengesellschaft.

62197

1 c Beschluß der Generalversammlung vom

15. Oktober 1901 ist Herr C. von Hütschler aus

dem Aufsichtsrath unserer Gesellschaft ausgetreten

und an dessen Stelle Herr Dr. Witthoff, Bremen,

gewählt worden. Bremen, den 5. November 1901.

Gas-, Wasser- und Electricitäts-Werke Mürchingen A. G. [62198] 11.““

Durch Beschluß der Generalversammlung von 28. September 1901 ist Herr Dr. Kleinschmidt, Berlin, aus dem Aufsichtsrath unserer Gesell⸗ schaft ausgetreten und an dessen Stelle Herr Dr. Witthoff, Bremen, gewählt worden.

Bremen, den 5. November 1901.

Gaswerk Nordhorn A.-G.

62199

Iaeh Beschluß der Generalversammlung von

28. September 1901 ist Herr Dr. Kleinschmidt,

Berlin, aus dem Aufsichtsrath unserer Gesellschaft

ausgetreten und an dessen Stelle Herr Dr. Witthoff,

Bremen, gewählt worden. 8 Bremen, den 5. November 1901.

Gas- und Elektricitütswerke Cülleda Aktiengesellschaft.

62200] Durch Beschluß der Generalversammlung vom 15. Oktober 1901 ist Herr Dr. Kleinschmidt, Berlin aus dem Aufsichtsrath unserer Gesellschaft aus getreten und an dessen Stelle Herr Dr. Witthoff Bremen, gewählt worden.

Bremen, den 5. November 1901. 1 Gas- und Elehtricitüts-Werke Deutsch-Krone A.-G.

[62201] b

Durch Beschluß der Generalversammlung von 12. Oktober 1901 ist Herr Dr. Kleinschmidt, Berlin aus dem Aufsichtsrath unserer Gesellschaft aus getreten und an dessen Stelle Herr Dr. Witthoff Bremen, gewählt worden.

Bremen, den 5. November 1901. Gas- u. Elektricitüts⸗-Werke Brockau A.⸗-G.

[62252 Am 23. d. M., Nachmittags 3 Uhr, finde im Gasthof „Stadt Hamburg“ in Wismar eine außerordentliche Generalversammlung statt, wozu wir die Herren Aktionäre hierdurch einladen. Tagesordnung: 1) Weitere Berathung über die Anlage einer Schnitzel⸗Trocknung. 2 2) Notarielle Zeichnung der etwa zur Schnitzel⸗ Trocknung angemeldeten Rüben. Wismar, im November 1901.

Actien⸗Zuckerfabrik Wismar. Der Aufsichtsrath. 1

H. v. Oertzen,

der

Vorsitend el

62194 Wet machen hierdurch gemäß § 244 des A.⸗G. bekannt, daß die Herren 5 8 Gebeimer Kommerzienrath W. Spemann in Stuttgart und 1 G Direktor Ernst Weverstall in Coͤln 1 aus dem Aufsichtsrath unserer Gesellschaft aus⸗ geschieden sind 1 Düsseldorf. 6. 2

Internationaler Bergwecksverein Actiengesellschaft.

Der Vorstand. Beda Becker F. Opderbeck

[60647]

4122944

Deutsche Thermophor⸗Ahtiengesellschaft.

Aufforderung an die Gläubiger. Durch Beschluß der außerordentlichen General⸗ versammlung vom 25. Juni d. J. ist die Herab⸗

sewung des Grundkapitale der unterzeichneten

Gescllschaft von 1 000 000 auf 330 000, ,ℳ he. schlossen worden. Nach Eintragung dieses Beschlusses

fordern wir gemäß § 289 des Handelsgesetzhuchs die Gläubiger unserer Gesellschaft auf, ihre Ansprüche bei uns anzumelden Berlin, den 5. Juli 1901. 8 Der Vorstand 9

der Deutschen Thermophor⸗Aktiengesellschaft.

LTLimar

[62192] Versicherungs-Gesellschaft Hamburg. Wir bringen biermit zur Kenntniß, daß Herr Dr. GC. A. Martius in Berlin aus dem Auffches⸗ rathe unserer Gefenschaft ausgeschieden ist. Hamburg, den 6. Nevember 1l. 8 Der General Tirektor:

—————— —ö

„2