K. Amtsgericht Nürtingen. Alufgebot. Rosine Katharine Hiller, geborene Veit,
1628631
Gegen 1) Ehefrau des von Großbettlingen, O.⸗A. Nürtingen, geboren am 28. April 1827 zu Großbettlingen,
2) Gottlob Veit, geboren am 21. Juni 1838 zu Großbettlingen,
beide Kinder des verstorbenen Jakob Veit, Bauers in Großbettlingen, und der verstorbenen Rosine Katharine, geb. Müller, beide zuletzt wohnhaft in Großbettlingen, die erstere im Jahre 1862/63 und der letztere im Jahre 1866 nach Amerika gereist und seither verschollen, ist auf Antrag des Abwesenheits⸗ pflegers August Stoll, Gemeinderaths in Groß⸗ bettlingen, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung eingeleitet. Aufgebotstermin ist auf Dienstag, den 27. Mai 1902, Vorm. 9 Uhr, bestimmt. Es ergeht die Aufforderung:
1) an die Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen würde,
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Nürtingen, den 5. November 1901.
[62861] Aufforderung.
Die unbekannten Erben der am 17. April 1901. dahier verstorbenen ledigen Obsthändlerin Justine Feller, geboren 12. Januar 1830, werden auf⸗ gefordert, bis spätestens 20. Januar 1902 ihr Erbrecht unter Vorlage von Nachweisen beim K. Amtsgericht Augsburg, Zimmer Nr. 12, anzumelden.
Augsburg, den 6. November 1901.
Kgl. Amtsgericht. 8 Hösl, K. Oberamtsrichter. [62874] Gerichtliche Aufforderung. “
Die unbekannten Erben des am 16. Oktober 1901 zu Fraustadt verstorbenen Fräuleins Ottilie Barth werden aufgefordert, ihre Erbrechte spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht auf den 3. Februar 1902, Vorm. 10 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin bei diesem Gericht anzumelden. Ein Erb⸗ recht bleibt unberücksichtigt, wenn nicht dem Nachlaß⸗ gericht binnen 3 Monaten nach dem Ablauf der An⸗ meldungsfrist nachgewiesen wird, daß das Erbrecht besteht, oder daß es gegen den Fiskus im Wege der Klage geltend gemacht ist. 3 5
Fraustadt, den 5. November 1901.
Königliches Amtsgericht.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Häuslers Karl Kalbaß zu Oedernitz werden die unbekannten Rechtsnachfolger des Karussellbesitzers Gottlieb Leh⸗ mann aus Oedennitz, welcher am 17. November 1898 zu Neuhof verstorben ist, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf dessen Nachlaß spätestens im Auf⸗ gebotstermin vom 31. Oktober 1902, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzu⸗ melden, widrigenfalls der Nachlaß dem Königlich Preußischen Fiskus zugesprochen werden wird. Niesky, den 5. November 1901. [62866] Königliches Amtsgericht.
[62871] Aufgebot.
Der Lehrer Heinrich Pieper zu Huckarde hat als Erbe des am 22. August 1901 in Huckarde ver⸗ storbenen Kaufmanns Friedrich Pieper das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Friedrich Pieper spätestens in dem auf den 21. Januar 1902, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 33, anberaumten Auf⸗ ebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen ücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Die Gläu⸗ biger aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen, sowie die Gläubiger, denen der Erbe un, . haftet, werden durch das Aufgebot nicht etroffen
Dortmund, den 4. November 1901.
Königliches Amtsgericht. [62873] Aufgebot.
Die verwittwete Wiribhschafterin Pauline Steif, —— Weigel in Heidersdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Kruppe in Nimptsch, als Erbin des am 12. Juli 1901 in Heidersdorf verstorbenen Guts⸗ besitzers August Berndt, hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen 2 den Nachlaß des verstorbenen August Berndt spätestens in dem auf den 5. Februar 1902. Vormittage 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gerichte anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und
Grundez der erung zu enthalten. Ur⸗ 8 rift beizu . Die Nachlaßgläube sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedi ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der t aus⸗ E genen Gläubiger noch ein Uebe bt. läubiger aus Pflichttheilsrecht cht⸗ lissen und Auflagen, sowie die Fsäahhee denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Auf⸗ gebot nicht betroffen. Königliches Amtsgericht. “ 162860ö0) vLadung. Zur Eroffnung des Testaments des am 9. Februar 1822 in der Theusen, Gemeinde Isenhügel, wohnhaft gewesenen Wilhelm Dornenburg ist Termin auf den 30. Januar 1902. Vormittags 10 Uhr, vpor dem Königlichen Amtsgericht in Velbert — Zimmer Nr. 7 — bestimmt. Auf Anerdnung des Keniglichen Amtsgerichts werden die unhekannten Grben zu diesem Termin hiermit Erscheinen die öLr.- nicht, so wird die Er⸗ oeffnung des 18 gleichwobl. erfolgen. Belbert, den 4. November 1901. ömgens, Altuar, des Königlichen Amtsgerichts
Wilhelm Heinrich Hiller,Tuchmachers
[62886] “
Durch Ausschlußurtheil des Herzoglichen Amts⸗ gerichts zu Cöthen vom 5. November 1901 ist die 3 ½ % ige Obligation des Kreises Cöthen Nr. 0479 über 300 (dreihundert) Mark vom Jahre 1872 für kraftlos erklärt worden.
Cöthen, den 6. November 1901.
Herzoglich Anhalt. Amtsgericht. 3.
[62891] Bekanntmachung. “ Im Namen des Königs!
hat das Königliche Amtsgericht Abth. 2 in Hohen⸗
stein, Ostpr., auf die mündliche Verhandlung vom
31. Oktober 1901 durch den Amtsrichter Frenzel für
Recht erkannt:
Der Hypothekenbrief über die 1200 ℳ, die auf Januschkau Grundbuchblatt Nr. 2 und Nr. 44 in der dritten Abtheilung unter Nr. 8 und Nr. 4 für Wilhelm Dembkowski eingetragen stehen, wird für kraftlos erklärt.
Hohenstein, Ostpr., 1. November 1901.
Königl. Amtsgericht. Abth. 2.
[62894] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 30. Oktober 1901 sind folgende Hypo⸗ thekenbriefe für kraftlos erklärt worden:
1) über die im Grundbuche von Rosdzin Blatt Nr. 229 Abtheilung III Nr. 3 auf Grund der Schuldurkunde vom 26. Januar 1877 für den Gast⸗ wirth Johann Weißenberg zu Rosdzin am 27. Ja⸗ nuar 1877 eingetragene, am 8. November 1892 an den Fleischermeister Johann Jelen zu Rosdzin, Kolonie Borken, abgetretene Post von 1800 ℳ Darlehn,
2) über die auf den Grundstücken Blatt Nr. 37 bezw. 70 Passietzka in Abtheilung III. Nr. 22. bezw. 1 ²2 für den Grubenwächter Wawrzin Wieczorek zu Piossek auf Grund der Schuldurkunde vom 23. am 28. Juli 1883 eingetragenen Post von 1500 ℳ
Darlehn, 1
3) über die auf dem Grundstücke Blatt Nr. 131 Imielin in Abtheilung III Nr. 14 auf Grund der Verhandlung vom 22. Dezember 1881 am 24. De⸗ zember 1881 für die Antonie verehelichte Gastwirth Simon Hecht, geborene Mager, zu Imielin ein⸗ getragene Illaten⸗Restforderung von 5400 ℳ
Myslowitz, den 30. Oktober 1901. 8
Königliches Amtsgericht.
[62885] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 24. Oktober 1901. sind die unbekannten Inhaber der nachstehend be⸗ zeichneten Hypothekenforderungen mit ihren Ansprüchen darauf ausgeschlossen worden:
1) die bei Striesow Band I. Blatt Nr. 35 in Abtheilung III Nr. 2 für den Dienstknecht Matthes Kunzag zu Striesow eingetragene Hypothek von 600 ℳ, 8
2) die ebenda in Abtheilung III Nr. 3 für Martin Balzo eingetragene Hypothek von 750 ℳ, 1
3) die ebenda in Abtheilung III Nr. 4 für die verwittwete Viertelhüfner Elisabeth Kieschke, geb. Mrosk, zu Striesow eingetragene Hypothek von 300 ℳ,
4) die bei Eichow Band I Blatt Nr. 15, Band 3 Blatt Nr. 109 und 110 in Abtheilung III Nr. 4, 1 und 1 für den Häusler Georg Tilka zu Limberg ein⸗ getragene Hypothek von 49 Thlr. 25 Slbgr,
5) die bei Burg⸗Dorf Band I Blatt Nr. 73 in Abtheilung III Nr. 2 für die verehelichte Häusler Christiane Lehmann, geb. Miethe, zu Tauer einge⸗ getragene Hypothek von 11 Thlr. 11 Slbgr.,
6) die bei Wintdorf Band 1 Blatt Nr. 3 in Ab⸗ theilung III. Nr. 2 für die Geschwister Anna, Jo⸗
ann, Marie und Christiane Lucas eingetragene vnng her von 44 Thlr. 24 Slbgr.,
7) die bei Kahren Band 2 Blatt Nr. 4 in Ab⸗ theilung III Nr. 7 für Anna und Katharine Jacobitz sowie für den Dienstknecht Friedrich Rinza zu Kottbus eingetragenen Hypotheken von 22 Thlr., 22 Thlr. und 30 Thlr.
Kottbus, den 27. Oktober 1901.
Königliches Amtsgericht. [62849] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Möbelpolier Agnes Emilie Hammer, eb. Düring, zu Pasewalk, Ueckerstraße, beim Bürsten⸗ abrikanten Düring, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Franc zu Berlin, Kaiser Wilhelmstraße 47, klagt gegen den Möbelpolier Carl Paul Hammer, früher zu Rirdorf, 1- 74, seht. un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1 des Bürgerlichen Gesetzbuches in den Akten 1. R. 246. 01, mit dem Antrage:
1) das zwischen den Parteien bestehende Band der
Ehe zu trennen, 1 für den allein schuldigen Theil
2) den Beklagten zu erklären,
3) dem Beklagten die Kosten des Rechtosstreits aufzuerlegen. 4
Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landserichts II zu Verlin, SW. 46, Hallesches Ufer 29731, 1 Treppe, Zimmer 33, auf den 1. Februar 1902, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekaännt gemacht.
Berlin, den 4. November 1901.
Prillwitz, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts 11. Zivflkammer 1. 81 Oeffentliche Zustellung. 1ö- 2— 7,— 8etse
ozeßbevollmächtigter: tsanwalt Dr. Ernst
Auerbach zu Frankfurt a. Main, klagt gegen ihren Ehemann Wilhelm Breimer, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, früber in Frankfurt a. Main, unter der Behauptung, daß der Beklagte durch schwere Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten,
sowie durch ga Verhalten eine so tiefe Zer⸗ rüttung der . denschgiden habe, daß der Klägerin
könne, § 1568 B., mit dem Landgericht wolle die Ehe der Parteien dem de nach trennen und den ——32 für den schuldigen Theil ecrklären. Die Klägerin ladet den Beklagten 28— mündlichen Verhandl des R eits vor Erste Zivilkammer des iglichen Landgerichts in Frankfurt a. Main auf den 21. Januar 1902, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung c lassenen
die Senn 82 Ehe nicht 2 2—
bei dem gedachten 2- Anwalt zu
bestellen. Zwecke fenicge Zustellung
wird dieser 2 der 2 gemacht. Fraukfurt „ den 6. November 1901.
Der Reaes S.edter des Königlichen Landgerichts.
[62837 Oeffentliche Zustellung. 8 Nr. 15 485. Die Coiffeur Albert Bruder Ehe⸗ frau, Lisette, geb. Bernhard, in Basel, Bahnhof⸗ straße 63, vertreten durch Rechtsanwalt Schmitt in Lörrach, klagt gegen ihren an unbekannten Orten abwesenden Ehemann auf Grund der §§ 1567 Abs. 2, 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Scheidung
ihrer am 18. Oktober 1897 in Basel geschlossenen
Ehe wegen Verschuldens des Beklagten und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg i. Br. auf Freitag, den 10. Januar 1902, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Freiburg, den 7. November 1901. Baader, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[62839] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 15 446. Die Bahnarbeiter Augustin Hamm Ehefrau, Karoline, geb. Dilli, in Straßburg⸗Neu⸗ dorf, Schragenfeldweg 5, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Fischer in Freiburg, klagt gegen ihren an unbekannten Orten abwesenden Ehemann auf Grund des § 1567 Abs. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Scheidung der am 19. August 1872 in Friesenheim geschlossenen Ehe aus Verschulden des Beklagten, und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Freiburg i. Br. auf Freitag, den 10. Januar 1902, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Freiburg, den 7. November 1901.
Baader, 1 Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[62846] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Amalie Wilhelmine Gerlach, geb. Beister, zu Hamburg, Ritterstraße 21 pt., vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Ahrens & Lappenberg, klagt gegen ihren Ehemann Jacob Eduard Gerlach, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien be⸗ stehende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (altes Rathhaus), Admiralitätstraße 56, auf den 14. Januar 1902, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der
vöffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht.
Hamburg, 7. November 1901.
Diederichs, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [62847] Landgericht Hamburg. 8 Oeffentliche Zustellung. 2
Die Ehefrau Bertha Emilie Catharina Hollmann, geb. Arriens, zu Hamburg, Bellealliancestr. 19 III, vertreten durch Rechtsanwälte A. M. Jacobsen, Edm. Jacobsen u. Dr. J. Bendixen, klagt gegen ihren Ehemann, den Steward Heinrich Friedrich Simon Hollmann, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien Ulstebende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Landgerichts u Hamburg (altes Rathhaus), Admiralitätstraße 56, auf den 14. Januar 1902, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, 7. November 1901.
Diederichs, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[62944] Oeffentliche Zustellung einer Klage. Nr. 22 00 1. Die Anna Würthwein, geborene Knoll, in Seckenheim, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Bassermann hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Agenten Johann Philippv Würthwein, z. Zt. an unbekannten Orten, wegen böswilliger Verlassung (§ 1567 B. G.⸗B.), mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Streittheilen am 3. Juli 1886 ge⸗ schlossenen Ehe wegen Verschuldens des Ehemannes, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf Dienstag, den 17. Dezember 1901, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Mannheim, den 2. November 1901. 2
Gerichtsschreiber des Grußberzoglichen Landgerichts
[62836] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 17 632. Die Ebefrau des Franz Anton — Hermine, geb. Laux, in Pforzheim. Prozeß⸗ vollmächtigter: Rechtsanwalt Katz in Offenbu klagte gegen ihren genannten Ehemann. früher in
pelrodeck, jetzt an unbekannten Orten, auf idung der zwischen den Streittheilen vom 25. Januar 1896 zu Pforzheim geschlossenen Ehe auf Wrund Verschuldens des Beklagten. Der kl. Vertreter beantragte mit Schriftsatz vom 2. No⸗ vember I. Js. die Bestimmung eines Termins zur Abnahme des der Klägerin durch Urtheil Gr. Land⸗ gerichts bierselbst vom 7. Mai I. Js. auferlegten richterlichen Eides. Die Klägerin ladet den Beklagten zum Eidestermin vor die Erste Zipilkammer des Großherzoglichen Lan ts zu Offen auf Dienstag, den 21. Dezember 1901, Vor. mittags 9 „ mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum † der öffentlichen Zustellung wird diese Terminsbestimmung bekannt Ofsenburg, den 8. November 1901. I. *. Neuer,
) Gerichteschreiber des Großberzoglichen Landgerichts.
8
Johanna Paul, geborene
62840]0 Oeffentliche Zustellung. l 1 effentliche Zu —272u 0C
Peaselecien Kechheneh, Seee
Zinsen seit dem 2.
amts Kaufbeuren, zuletzt in Zweibrücken wohnha jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort abwesend, Klag⸗ wegen Ehescheidung zum K. Landgericht Zweibrücee mit dem Antrag erhoben, die Scheidung der von 8 Parteien am 8. August 1899 abgeschlossenen Ehe auszusprechen, den Beklagten für allein schuldig zu erklären und demselben die Prozeßkosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten in die zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bestimmte Sitzung der I. Zivilkammer des genannten Gerichts vom 17. Ja⸗ nuar 1902, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalt zum Anwalt zu bestellen. Behufs Zu⸗ stellung der Klage an den abwesenden Beklagten wird dieser Auszug veröffentlicht. E. 830/1901.
Zweibrücken, den 8. November 1901.
Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts: Neumayer, Kgl. Ober⸗Sekretär.
[62857] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Erich Otto Heinrich Körner zu Berlin, Landwehrstraße 16 bei Engel, vertreten durch den Vormund Klempnermeister Eduard Illguth zu Berlin, Memelerstr. 58, klagt gegen den Schrift⸗ setzer Carl Pietschmann, zuletzt in Berlin, Alexandrinenstraße 79, wohnhaft gewesen, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ansprüchen aus außerehelicher Schwängerung auf Zahlung von Alimenten, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurtheilen an den Kläger eine in vierteljährlichen Raten zu ent⸗ richtende Rente, nämlich: 60 ℳ für das erste Lebens⸗ jahr, 54 ℳ für das zweite und dritte Jahr, 45 ℳ für das vierte bis sechste Jahr und 54 ℳ für das siebente bis 16. Jahr, und zwar die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1 zu Berlin, Ab⸗ theilung 51, auf den 22. Januar 1902, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, Jüdenstraße 59, 2 Treppen Zimmer 136. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 4. November 1901.
(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 51.
[62859] Oeffentliche Zustellung.
Der Buchhändler A. Seydel in Berlin, Mohren⸗ Straße 9, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwalte B. Bonk und Zeitschel in Berlin, Unter den Linden 14, klagt gegen den Ingenieur Albert Ahle⸗ mann, früher zu Friedrichsberg. Frankfurter Chaussee 119, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter am 14 März 1901 vom Kläger 3 Bücher zum vereinbarten Preise von zusammen 68,50 ℳ gekauft und empfangen und sich verpflichtet habe, die Schuld in monatlichen Raten von je 15 ℳ, beginnend am 1. April 1901, zu be⸗ gleichen, bisher jedoch nur 10 ℳ Anzahlung geleistet habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 58,50 ℳ nebst 4 % Juli 1901 zu zahlen und das Ürtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münüchen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht II zu Berlin, Hallesches Ufer 29—31, Zimmer 4, auf den 16. Januar 1902, Vor⸗ mittags 10 Uuhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Berlin, den 5. November 1901.
des Königlichen Amtsgerichts II. Abth. 6.
[62844] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Gerh. Richter, in Firma Con⸗ stantin Ziemssen’'s Buch⸗ und Musikalienhandlung, Pianoforte⸗Magazin und Musikalien⸗Leihanstalt w Danzig, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Biele⸗ wicz zu Danzig, klagt gegen den Ingenieur Franz Doinet, früher zu Danzig, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß er ihm das im Klageantrage näher bezeichnete Pianino gegen einen monatlichen Miethszins von 25 ℳ mit dem Kö einer dreitägigen Kündigung vermiethet habe, klagter 100 ℳ. Miethszins verschulde und Kündigung erfolgt sei, mit dem Antrage, zu erkennen, a der Beklagte hat dem Kläger das 8 polierte, aus der Pianofortefabrik von Spaethe in Gera stammende, ihm vermiethete Pianino herauszugeben und zu diesen Zwecke dessen Herausgabe seitens des Sypediteurt beinch Helsen Danzig, Lastadie, zu gestatten, b. der agte hat, falls er dem Urtheile zu a. nicht nachkommt, den Werth des Pianinoz mit 625 ℳ dem Is zu erstatten, c. der Beklagte hat an Kläger 100 ℳ nebst 4 % Zinsen von se 25 ℳ seit dem 14. Juli 1901, 14. August 1901, 14. Septemher 1901 und 14. Sktober 1901 zu zahlen. d. der Be⸗ klagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu e. das Urtheil wird opn Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar ärt. Der Kläger ladet den Welagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zwilkammer des ½ lichen degerh⸗ iu Danzig. Pfefferstadt 38 Hintergebäude, 1 Treppe, Zimmer Nr. 20, auf den 1. Februar 1902, Vormittags 10 Uhr. nit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ger
lassenen Anwalt zu bestellen. e der entlichen Zustellung wird dieser Alage bekannt
Danzlg, den 2. November 1901.
„Hoppe,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 62841] Oessentliche stell 2 2. — Schreinermeister T ee Lies übl Duisburg, Prozeßbevollmächtigter: tba Fetbeuu Dulsburg. Kagt rnne. —
ilbelm Müller, fr u emn. Dar burgerstr. 448, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte die Wechsel vom 13. April 1899 über 21458ℳ und vom 2. Dktober 1899 über 150 ℳ acrert
habe, mit dem Antrage auf Jahlung von 4 nebst 6 % Zinsen von 214,53 ℳ 8 2 82
und von 150 ℳ sent 2. — : 8eSn Wechsel ten. Der Kläger
Lerkehes deehaghs ichts zu Feen auf den 7. Januar 190*. id dieser der Klage bekannt gemacht
4 „mit der A order üncn 5. November 1901.
berger in Zweibrücken, ihren Ehemann Rupert Paul. Bäckergehilfe — ofte f. Bezürke
ur Verhandl ver 8 Kammer für enbifaces des Königlichen Land⸗ bei dem ichte * . Zweche der Peelhns Tuisbur 1 M.n0 eche sch iter der Aentalichen Landverchte
Osten, Gerichtsschreiber H
rrenlieferung aus dem Jahre 1901, mit dem Feanx. arf kostenpflichtige und vorläufig bollstreck⸗ 1 ung
be 4 nest 5 % Zinsen sest dem 8.
uchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fnd sauben 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. erfi erung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
ustellungen u. dergl.
— Deffentlicher Anzeiger.
Unzeiger und Königlich Preußisch
Berlin, Montag, den 11. November
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[62842] Oeffentliche Zustellung. Das Fräulein Marie Oetker zu Marburg, ver⸗ treten durch Justizrath Israel, klagt gegen b 1) Minna Hattenbach, 2) Lina Hattenbach, 8 Kinder des verstorbenen Handelsmanns Nathan Hattenbach zu Cassel, jetzt unbekannt wo abwesend, unter der Behauptung, daß die Großeltern der Be⸗ klagten, Handelsmann Moses Hattenbach und dessen Ehefrau Regina, geb. Löwenberg, zu Cassel, Eigen⸗ thümer des im Grundbuch von Cassel Bd. 104 Artikel Nr. 2586 Abth. I unter Nr. 1 verzeichneten Grundeigenthums: M. III 247/151 Weg nach den Bleichen Nr. 1, a. Wohnhaus 6 a 41 gm mit Anbau A. und Anbau B., Hofraum und Hausgarten, b. Hinterhaus C. mit Anbau D., 1 c. Schlachthaus G., d. Stallgebäude F., seien und auf diesem Grundeigenthum zu Gunsten der Klägerin in Abth. III unter Nr. 1 = 6000 ℳ (sechstausend Mark) Kaufgeldrest mit 5 % verzinslich aus Vertrag vom 7. September 1870 und Zession vom 18. April 1889 und daselbst unter Nr. 2. 10 500 ℳ (zehntausend fünfhundert Mark) Dar⸗ lehn mit 5 % verzinslich laut Obligation vom 2. Oktober 1872 und Zession vom 18. April 1889 hafteten, daß sich die vorgenannten Großeltern der Beklagten durch notarielle Urkunde vom 20. No⸗ vember 1872 verpflichtet hätten, die erwähnten beiden Kapitalien im Gesammtbetrag von 16 500 ℳ (sechs zehntausend fünfhundert Mark) sofort ohne Kündigung zurückzuzahlen, falls sie mit einer Zinszahlung, die in vierteljährlichen, je am 1. April, 1. Juli, 1. Oktober, 1. Januar eines jeden Jahres fälligen Raten zu erfolgen habe, ganz oder theilweise im Rückstande bleiben würden, daß die Großeltern — Moses Hattenbach — am 19. Fe⸗ bruar 1888 und dessen Ehefrau im Jahre 1900 — verstorben, von den Beklagten, den Kindern ihres verstorbenen einzigen Sohnes Nathan Hattenbach von gesetzeswegen beerbt worden seien und diese auch die Erbschaft ausdrücklich und durch Einmischung angetreten hätten und daß von beiden Kapitalien die Zinsen seit dem 1. Oktober 1900 rückständig und diese somit ohne vorherige Kündigung sofort rück⸗ zahlbar seien, mit dem Antrage, die Beklagten kosten⸗ fällig zur Zahlung von a. 6000 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1900 und b. 10 500 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Ok⸗ tober 1900, sowie weiter zu verurtheilen, sich den Zwangs⸗ verkauf des im Grundbuch von Cassel Artikel Nr. 2586 in Abtb. I Nr. 1 verzeichneten Grund⸗ M. III 247/151 nach den Bleichen Nr. 1,
2 v*&%ꝙ* 6 a 41 qm mit Anbau A. und Anbau B., um und Hausgarten,
b. Hinterhaus C. mit Anbau L)., —
Schlachthaus G., 8
d. Stallgebäude F., 8 gefallen zu lassen, falls sie nicht vorziehen sollten, die b een Hauptgeldes, Zinsen und Kosten an zu iedigen, und ladet Beklagten zur mündlichen Ver⸗ bandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cassel auf den 20. Januar 1902, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ Fefschen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der
entlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cassel, den 2. November 1901.
Justizanwärter Geißel, als Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer 4.
1623630 Oeffeutliche Zustellung. Der Fabrikant Josef Wilkes zu Mörs. Prozeß⸗ mächtigter: ÄIA zu Mörs, klagt den Richard Regelmann, Stein. und Bildhauer,
8.2p jeizt unbekannten Aufenthalts, auf
tbeilung des zur Zahlung von ugust 1901. r ladet den Beklagten zur mündlichen des Rechtsstreits vor das Königliche mef8 in Bochum auf den 20. Dezember 901. Vormittage 9 Uhr, Zimmer 31. ns ffentlichen Zustellung wird dieser 8” E 2e. C. 1594 — 01. 411.2.2 artmeyver, är, erichteschttiber des Königlichen Amtsgerichts.
eet, SOeffentliche ler Al öögn Mandatar A. Höltermann zu
den Maurermeister ¹ unbekannten wegen Fo mit dem Antrage, en ichtig zu verurtheilen, 70 ℳ t 4 % 2 t „ * Januar 1901 ladet Beklagten zur 5ö8
auf 10 Uhr. ung wird 42 28—
[62852]
Die
Oeffentliche Zustellung.
1900 aus 117 ℳ 30 ₰. Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Frank⸗ furt a. M. auf den 9. Januar 1902, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer 128. öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 4. November 1901. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 3. Kaiserliches Amtsgericht Saarburg i. L. [62851] Oeffentliche Zustellung. „Der Franz Josef Bumüller, Kaufmann in Hars⸗ kirchen i. E., klagt gegen den Georg Remen, Holz⸗ schuhmacher in Walscheid i. L., zur Zeit ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagten, wegen Forderung, mit dem Antrage, Beklagten kostenfaäblig zur Zahlung von 31,12 ℳ nebst 4 % Zinsen vom Klagetage an zu verurtheilen und das Ürtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Saarburg i. L. auf den 8. Januar 1902, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saarburg i. L., den 7. November 1901. Der Gerichtsschreiber: Gielsdorf, Kaiserlicher Amtsgerichts⸗Sekretär. [62855]2 SOeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Martha Klara Anna Brüning, z. Zt. Dienstmädchen in Gurwitz a. Rg., vertreten durch ihren Vormund Arbeiter Friedrich Manfraß, hier, vertreten durch Rechtsanwalt Hagemeister zu Stralsund, klagt gegen den Arbeiter Wilhelm Steinfurth, früher in Stralsund, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung auf Herausgabe von Sachen, mit dem Antrage, den Beklagten kostenlästig zu verurtheilen, an Klägerin 1 Paar Ohrringe, 1 Unterbett, 1 Pfühl, 2 Kopfkissen, ½ Oberbett herauszugeben oder ihren Werth mit 30 ℳ zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stralsund auf den 7. Januar 1902, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Goetzke,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [62858] Oeffentliche Zustellung. Der Baumaterialienhändler Conrad Meyer in Tostedt — Prozeßbevollmächtigte: Anwälte Palm und Dr. Regula in Harburg a. E. — klagt gegen den Bäcker Rudolph Müller, früher in Tostedt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung C. 96,01, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 132 ℳ zu verurtheilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Tostedt auf Dienstag, den 14. Januar 1902, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Tostedt, 1. Nopember 1901. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
˙˙˙,. 3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c. ]
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ct.
8 sollen nachstehende im Betriebe der unter⸗ c en Direktion nicht mehr verwendbaren Ma⸗ chinen ꝛc. und zwar: 7 Abfräsmaschinen, 16 Bohrmaschinen fuͤr d⸗ offnungen, dazu 4 verschiedene Tische. 16 Kalibrier⸗ maschinen, 1 Spültrommel. 9 Stanzmaschinen, 2 Maschinen zum Berichtigen des Geschoßraumes, — Ayparate zum Markieren d teehes gen 4 für richtung zum Schwenken ’. rahmen. 1 Elektromotor, 85 Schlagmaschinen, 3 Kreis⸗ 2 Handpapvpenscheren, 6 Ketten⸗ chbänke. 80 Handhe en, 22 Blechklammer⸗ heren, 32 Klebeklemmen, 8 Trittpressen, 3 Klebe⸗ ufe mit 4 Bronzeschlitten, 6 cinfache Dreh⸗ bänke, 3 Deoppeldrehbänke, 2 1 Schleif⸗ dazu je 1 Apparat rer, 24 indelkasten, dazu 1
29 Spitelkaitn 24 Reibftöcke und 1 risc theilige bis 115, cm 5 Fveeserder . chmiedeer lbei em 0,.
in 1.22 Lerser ezerscher Nereaa 8. den Meistbictenden verkauft werden, wozu auf Rovember d. J., Rach⸗
irma A. Sauer⸗Cronberger zu Frankfurt M
a. M., Bergerstraße 19, klagt gegen nn Keufmeemn 1 Emanuel Haberer, früher zu Frankfurt a. M., Moselstraße 30, jetzt unbekannt abwesend, aus Zession der Firma Leisten & Rehle in Frankfurt a. M., für käuflich gelieferte Waaren und Portoauslagen, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung zur Zahlung von 118 ℳ 30 ₰, einhundertachtzehn Mark 30 Pfennig, nebst 4 % Zinsen seit dem 29. November Die Klägerin ladet den
Zum Zwecke der Be
Zeichnungen und Beschreibungen der vorgenannten
chinen ꝛc. werden nicht abgegeben, jedoch können letztere an Ort und Stelle an den Wochentagen bis zum 16. November d. J. während der Dienststunden von 9 Uhr Vorm. bis 3 Uhr Nachm. besichtigt werden. Gleichzeitig liegen die Verkaufsbedingungen hier zur Einsicht aus, können jedoch auch gegen Er⸗ stattung der Schreibgebühren von 50 ₰ abschriftlich bezogen werden.
Für die einzureichenden Angebote ist das jedem Exemplar Bedingungen beiliegende Angebotsformular zu benutzen.
Spandau, den 24. Oktober 1901.
Königliche Direktion der Munitionsfabrik.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.
Die bisher hier veröffentlichten Bekanntmachungen über den Verlust von Werthpapieren befinden sich ausschließlich in Unterabtheilung 2.
[22811 Bekanntmachung. Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 14. August 1882 ausgefertigten Anleihe⸗ scheinen der Stadt Zossen sind nach Vorschrift des Tilgungsplanes zur Einziehung im Jahre 1902 ausgeloost worden: a. Von dem Buchstaben A. über je 500 ℳ die Nummern 89 96 106 138 145 177 187 220 229 317 351 378. b. Von dem Buchstaben B. über je 200 ℳ die Nummern 72 124 219 240 244 265 306 309. Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgeloosten Stadt⸗Anleihescheine nebst den noch nicht fällig ge⸗ wordenen Zinsscheinen und den hierzu gehörigen Zinsschein⸗Anweisungen vom 1. Januar 1902 ab an unsere Kämmerei⸗Kasse einzureichen und den Nennwerth der Anleihescheine dafür in Empfang zu nehmen. Mit dem 1. Januar 1902 ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine auf. Für fehlende Zinsscheine wird deren Werthbetrag vom Kapital abgezogen. Bereits ausgeloost und noch nicht eingelöst sind: Litt. A. Nr. 247 über 500 ℳ Litt. B. Nr. 221 und 243 über je 2 Zossen, den 3. Juni 1901. 8 Der Magistrat. Dr. Wirth.
6) Kommandit⸗ Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
Die bisher hier veröffentlichten Bekanntmachungen über den Verlust von Werthpapieren befinden c ausschließlich in Unterabtheilung 2.
[62994] Spinnerei Deutschland.
Die Herr Aktionäre werden hierdurch zur Generalversammlung auf Dienstag, den 3. De⸗ zember 1901, Nachmittags 32 Uhr, im Hotel Kaiserhof zu Münster i. W. eingeladen. 8 Tagevordnung: 1) Geschäftsbericht. 2) Rechnungslage und Bilanz. 3) Bericht der Revisoren. 4) Decharge. Zur Theilnahme an der Generalyersammlung ist erforderlich (§ 15 des Statuts), daß Aktionär über die Einreichung seiner Aktien der Gesell⸗ schaftskasse, bei einem Notar, einer Bank oder einer dem Aufsichtorathe bekaunten (nicht eigenen) Firma eine Bescheinigung beibringt, in welcher die Zahl der Aktien a ben ist. Diese Bescheinigung muß spätestens zum 2. De⸗ zember cr., Abends 6 Uhr, dem Vorstande eingesandt werden, wogegen derselbe einen Depotschein ausfertigt, welcher Einlaßkarte zur General⸗ versammlung dient. 8 Gronau i. W., 11. November 1901. 1 Der Aufsichtgrath. Fr. Kistemaker, Vorsitzender.
menmss
Bruchsaler Brauerei Act. Ges.
Unsere brige ordentliche Generalver⸗ sammlung findet Tienstag, den 10. Dezember, Nachmittags 2 Uhr, im Gartensaale der Neuen onne in Bruchs statt, wozu unsere Aktionäre eingeladen werden. Tagesordnung: 1. Bericht der Direktion und des Aufsichtgrathe äber das abgelaufene zweite Geschäftssahr. I1. Genehmigung der anz und Ertbheilung der an Direktion und A 1II. Beschl 1p über die Vert des
Diejenigen Aktionäre, welche an der Versamml lbeikacEmen wollen. weßden ersucht. 8s 7. Dezember ihre Akrien oder die Hinter⸗ nngsscheine eines deutschen Notarz bei der Ober⸗ r Bank Filtale Bruchsal oder an der Kasse der Bruchsaler Braueret Act. 8 unter ten
[63001]
versammlung sind welche spätestens 2”;— unmittelbar Tagen ihre Akti
in Könige 8. Dr. Jur.
munalbehörden Notaren uüber die bei
Die bheim der
den 4. Dezember d.
[61283]
Gemeinnützige Baugesellschaft. A. G.
Nachdem die Aktionäre der Gemeinnützigen Bau⸗ gesellschaft in der am 4. Mai d. J. stattgehabten Generalversammlung die Auflösung der Gesellschaft beschlossen und die Herren Hermann Landsberg, Geh. Kommerzienrath Ed. Oehler und Geh. Kommerzien⸗ rath Fz. Weintraud zu Liquidatoren bestellt haben, fordern wir nunmehr die Gläubiger der Gesellschaft auf, ihre Ansprüche bei dem mitunterzeichneten Herrn Hermann Landsberg, hier, geltend zu machen. Offenbach a. M. den 1. November 1901. H. Lan dsberg. Ed. Oehler. Fz. Weintraud. [62999] „Die Herren Aktionäre werden auf Grund der §§ 12 und 13 des Statuts zu der am Donners⸗ tag, den 28. November cr., Nachmittags 2 ½⅛ Uhr, im Hotel zur Sonne zu Artern statt⸗
ordentlichen Generalversammlung ein⸗ geladen.
1 Tagesordnung:
1) Vorlegung der Bilanz, der Gewinn⸗ und Verlustrechnung, sowie Geschäftsbericht über das Baujahr 1900/1901.
2) Beschlußfassung über Punkt 1 und Ertheilung der Entlastung.
3) Neuwahlen von Aufsichtsrathsmitgliedern Die Ausübung des Stimmrechts ist davon ab⸗ hängig, daß die Aktien mindestens 3 Tage vor der Generalversammlung bei der Gesellschaft oder bei dem Bankhause A. Stürcke, Erfurt, oder bei dem Bankverein Artern, Spröngerts, Büchner & Co. Com. Ges. auf Aktien, Artern, hinterlegt werden.
Artern, den 7. November 1901. 8
Der Aufsichtsrath des 1““
„Louisenwerhks“, Thonindustrie, A. G.
zu Uoigtstedt.
Büchner, Vorsitzender.
DI) Bekanntmachung. Die diesjährige ordentliche Generalversamm⸗ lung der Pillkaller⸗Kleinbahn⸗Aectien⸗Gesellschaft findet am Dienstag, den 17. Dezember 1901, Vormittags 11 Uhr, im Landeshause zu Königs⸗ berg i. Pr. statt.
b Tagesordnung:
1) Bericht des Vorstands und des Aufsichtsraths über den Vermögensstand der Gesellschaft nehst der Bilanz für das verflossene Ge schäftsjahr.
Genehmigung der Bilanz. Ertheilung der Entlastung an den Vorstand und den Aufsichtsrath Aufhebung des von der Generalversammlung am 14. Dezember 1900 gefaßten Beschlusses, durch welchen die Zahl der Aufsichtsraths⸗ mitglieder von 5 auf 6 erhöht wurde. Aufnahme einer Bestimmung in das Statut der Pillkaller Kleinbahn⸗Actien⸗Gesellschaft, betreffend die Wahl von Stellvertretern für die Aufsichtsrathsmitglieder. Wahl der Aufsichtsrathsmitglieder, auch ihrer Stellvertreter. Aenderung des § 24 Abs. 2 des Statuts, be- treffend die Beschlußfähigkeit des Aufsichts⸗ raths, behufs Herbeiführung der Ueber⸗ einstimmung mit dem § 27 a. a. O. — Berathung und chlußfassung über etwa noocch zur Vorlage gelangende Angelegenheiten. Die Bilanz und der Rechenschaftsbericht für das
eventl.
verflossene Geschäftsjahr (vergleiche Nr. 1 und 2 der
Tagevord nung)
dieser Beh
im Geschäftslokale der Gesellschaft, d. i. bei dem
Vorstande der Pillkaller Kleinbahn⸗Actien⸗Gesellschaft
in eeb aus. u
liegen vom Tage der Herausgabe er Bekanntmachung bis zum 14. Dezember d. Js.
Zur Ausübung des Stimmrechts in der General⸗ nur diejenigen Aktionäre berechtigt, in den 2 der General⸗ vorangehenden der Ostdeutschen Bank Pr. oder bei dem Notar Selig ebenda binterlegen. einigungen von Staats ⸗ und Kom⸗ und Kommunalkassen oder denselben K.21 Akrien ten ale hinreichende Ausweise für die erfolgte nenegar⸗ 8 geberg 9 (Pillkallen), den 2. November 1901.
Der Aufsichtsrath der IEEEE itsch⸗Schroener, Landrath und Vorsitzender.
gen bei
5
Amtliche
Uelzener Bierbrauerei Gesell⸗ ft in Uelzen werden zu der 25. ordentlichen eralversammlung, welche am Mittwoch⸗ J⸗., Nachmittags 2 Uhr. der Braucrei in Uelzen stattfinden soll, ein⸗
den. Die Eintritts⸗ und Stimmkarten Ver⸗ 2 der Aktien am D. J. Komtor der Brauerei in Uelzen in Empfang
Tag
g der im §½ der Statuten heichneten Geschafte. I
nisses zu deponteren und dagegen die Eintri
in Empfang zu n “
Bruchfal, den 9. Nevember 190b0t. Die Tirektion.
8—
Ueizen, den 9. Nevamber 1901. Der Aufsichtorath der
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