1901 / 271 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 14 Nov 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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in Unsehu

163957]

: x Bublitz ein

.“

.Untersuchungs⸗Sachen.

Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. . Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

8

Oeffentlicher

IEnzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften , u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗ 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise. 66 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

enossenschaften.

8 1) Untersuchungs⸗Sachen.

[64295] Steckbriefs⸗Erneuerung.

Der unter dem 30. Dezember 1899 seitens des Herrn Untersuchungsrichters beim Königlichen Land⸗ gericht I zu Berlin in den Akten U. R. I 355/99 hinter den Buchhalter Adolf Dittmann, geboren am 14. Juli 1867 zu Berlin, wegen Unterschlagung erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert.

Berlin, den 9. November 1901.

Königliche Staatsanwaltschaft I. [64296] Steckbriefs⸗Erneuerung.

Der unter dem 30. Dezember 1899 seitens des Herrn Untersuchungsrichters beim Königlichen Land⸗ gericht I zu Berlin in den Akten U. R. 1 355/99 hinter den Geschäftsführer Max Dittmann, ge⸗ boren am 12. September 1870 zu Berlin, wegen Unterschlagung erlassene Steckbrief wird hiermit er⸗ neuert. 8 1

Berlin, den 9. November 1901. 18

Königliche Staatsanwaltschaft I. [63375] Ladung.

Der Zimmergeselle Heinrich Martens in Zeven, geboren am 29. März 1849 zu Altona, dessen Auf⸗ enthalt unbekannt ist, und welchem zur Last gelegt wird, am 20. Oktober 1901 in Zeven durch lautes Singen und Lärmen auf der Straße in angetrunke⸗ nem Zustande ungebührlicher Weise ruhestörenden Lärm und groben Unfug verübt zu haben, Ueber⸗ tretung gegen § 360 1j Str.⸗Ges.⸗Buchs, wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 25. Januar 1902, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Zeven zur Haupt⸗ verhandlung geladen. Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden.

Zeven, den 8. November 1901.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [63365]

Die gegen Alfred Böll, geboren am 15. De⸗ zember 1876 zu Mülhausen, Tagner daselbst, wegen Verletzung der Wehrpflicht durch Beschluß der Strafkammer des Kaiserl. Landgerichts Mülhausen vom 27. April 1900 angeordnete Vermögensbeschlag⸗ nahme ist durch Beschluß der gleichen Stelle vom 31. Oktober 1901 aufgehoben worden.

Mülhausen, den 7. November 1901. 8

Der Kaiserl. Erste Staatsanwalt: 8 Schaefer. [64294] Bekanntmachung. 8

Der Zustand der Fahnenflucht des Infanteristen Georg sfischer K. 21. Infanterie⸗Regiments (vergl. Reichs⸗Anzeiger Nr. 213/1901) hat aufgehört.

Nüruberg, 13. November 1901.

Gericht der K. Baver. 5. Division. K. W. Staatsanwaltschaft Tübingen.

Die gegen den Johann Christof Hahn aus Dettingen, Oberamts Urach, wegen Verletzung der Wehrpflicht am 30. Juli 1892 verhängte Vermögens⸗ beschlagnahme wurde durch Beschluß der K. Straf⸗ kammer dahier vom 7. d. M. aufgehoben. Den 9. November 1901. b . Fetzer, Ober⸗Staatsanwalt.

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗

sachen, Zustellungen u. dergl.

Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Hussitenstraße 73/74, belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Band 86 Blatt Nr. 4371 ver⸗ zeichnete, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Rentiers Carl Alt⸗ mann zu Bernau i. M. eingetragene Grundstück am 20. Januar 1902, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Jüdenstraße 60, Erd⸗

eeschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das

rundstück, bestehend aus: .

a. Vorderwohnhaus mit abgesondertem Abtritt und Hof unterkellert,

b. Querwohnhaus,

c. Vorderwohnhaus mit unterkellertem Hof,

6d. Remisengebäude, ist bei einem Flächeninhalt von 5 a 69 qm in der indsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Berlin unter Artikel 7959 und unter Nr. 31 276 in der Gebäudesteuerrolle nachgewiesen und bei einem jähr⸗ lichen Nutzungswerth von 10 730 zu 416 70 Gebäudesteuer veranlagt. Das Grundstück hat in der Gemarkung Berlin die Kartennummer 18 und die Parzellennummer 932/49 und 933/49.

Der 2— ist am 23. Oktober 1901 in das Grund eingetragen.

Berlin, den 6. November 1901.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87. [6400⁴] Zwangsversteigerung.

Zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinschaft, die der in der Gemarkung Bublitz bel b im Grundbuche von Bublitz Häuser Band 11 Blatt Nr. 67, zur heit der EI— Versteigerun vermerkes auf den Namen des Maurers Karl genen Grundstücke besteht, sollen

diese Grundstücke am 4. April 1902, Vormittags

10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der

Gerichtsstelle stehen aus

ngetragen in it 240.ℳ

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mit au am naber 8 A. 88 und Acker in der Gemarkung von 4 a 60 qm mit 0,12 Thalern Reinertr 1 et in der dsteuermutterrolle uter A Nr. 499. Der erk am 19. Oktober 1901 , 2 ufforderung 3

sie zur Zeit der Ein des Ver erks aus dem

waren, spätestens im

nicht er⸗ termine von Geboten teller .

be⸗ des 1 . etzt werden.

* 1

Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegen⸗ stehendes Recht haben⸗ werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuschlags die Aufhebung oder einst⸗ weilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt.

Bublitz, den 27. Oktober 1901.

Königliches Amtsgericht. [32132] Aufgebot.

Der Schultheiß Johann Georg Schubert in Großwalbur hat das Aufgebot der angeblich beim vorjährigen Brand in Großwalbur abhanden ge⸗ kommenen oder vernichteten Coburger Staatsschuld⸗ scheine Serie B. Nr. 1003 über 1000 und Serie E. Nr. 2523 über 100 beantragt.

Desgleichen hat der Landwirth Friedrich Dehler in Unterlauter das Aufgebot des verlorenen Hypotheken⸗ briefs vom 23. Mai 1881 über das im Grundbuch für Köhlholz Band I Blatt 154 Nr. III 74 = 201 auf 8/768 ideellen Antheilen an Haupt⸗Nr. 9 vom Köhlholz Abtheilung III Nr. 1/I bezw. 3 zu 1 für Frau Konzertmeister Marie Eichhorn, geb. Donauer, in Coburg eingetragene, mit 5 % vom 14. Mai 1881 verzinsliche Darlehen von 350 beantragt.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 22. Januar 1902, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.

Rodach (Herzogthum Coburg), 9. Juli 1901.

Herzoglich S. Amtsgericht. Thomas. [63357] Bekanntmachung.

Nachdem das Aufgebotsverfahren des Edmund Rodrian auf dem Hof Scharau, Post Bobenheim, vertreten durch seinen Vater Karl Rodrian, Guts⸗ pächter auf dem Hühnerhof bei Gelnhausen, durch Vorlage des in Verlust gekommenen Papieres er⸗ ledigt ist und der Antragsteller von der vorgelegten Urkunde Einsicht genommen hat, wird die Zahlungs⸗ sperre vom 30. September 1897 hiermit gemäß § 1022 Z.⸗P.⸗O. aufgehoben.

Darmstadt, 6. November 1901.

Gr. Hess Amtsgericht Darmstadt I. [64278] Bekanntmachung.

Am 14. Januar d. Js. in Sr. gestohlen:

Alte Italienische 5 % Rente Nr. 249 309 zu 200 Lire ad. 7735 IV. 24. 01.

Berlin, den 14. November 1901. Der Polizei⸗Präsident. IV. E. D.

[62482] Aufgebot. 832 Der Lokomotivführer a. D. Johann Gottlieb Kühn in Bielefeld hat das Aufgebot der Police Nr. 39 817 der Hannoverschen Lebens⸗Versicherungs⸗ Anstalt in Hannover über 2000 ℳ, auf den Inhaber lautend, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Juni 1902, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Am Cleverthore Nr. 2, Zimmer Nr. 26, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hannover, den 2. November 1901. Königliches Amtsgericht. 2C. [63951] Aufgebot. Auf Antrag der Dienstmagd Catharina Seelbach

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1

von Siegen soll das auf den Namen derselben lautende Sparkassenbuch Nr. 15 178 der Sparkasse des Amtes idenau über 571 37 ner Zinsen, das angeblich verloren gegangen ist, auf⸗ gehoten werden. Der Inhaber der Ürkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. März 1902, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ eichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten ufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. 82 Siegen, den 1. November 1901. 98

Königliches Amtsgericht. [63641] Aufgebot.

Das Wechselaufgebot des unterzeichneten Amts⸗ 15. November 1900 A gerichts vom 24. April 1901 wird auf den An⸗ trag des Fleischermeisters Julius Frohnert in Allen⸗ stein dahin abgeändert, daß die Summe des am 5. Oktober 1900 fällig senen Wechsels auf einen Betrag zwischen 450 bis 556 gelautet hat. Der auf den 4. April 1902, Vorm. 11 ¼ Uhr, anbe⸗ raumte Aufgebotstermin wird aufgehoben und ein neuer Termin vor dem Königlichen Amtsgericht zu Allenstein auf den 20. Juni 1902, Vorm. 11 Uhr, bestimmt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in diesem Termin seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls seine Kraftloserklärung erfolgen wird. Allenstein, den 2. November 1901. .

Königliches Amtsgericht. Abth 2. [63950] Aufgebot. Die Fixma Bochumer Bierbrauarei Moritz Scharpenseel in

in Bochum, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Wulff in Recklinghaufen, hat das Aufgebot des über die im Grundbuche von Stadt Reckling⸗ hausen Bd. 54 Bl. 23 in Abth. III unter Nr. für sie eingetragene Grundschuld von 20 000 ge⸗ bildeten Grundschuldbriefes zum seiner Kraftlos⸗ erklärung beantragt. Der Juhaber des Briefes wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, den 14. Juni 1902, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte bei dem unterzeichneten icht anzumelden und den Brief vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des Briefes erfolgen wird. Necklinghausen, den 8. November 1901. Amtsgericht. 8991, e ger Ha EEzihe bat rbeiter n zu beantragt, den schollenen Tageloöhner osef —,ö——— aus Neuenahr für kodt zu erklären. Der ete Vers wird aufgefordert, sich spätestens in dem den 8. Juli 1902, Vor⸗ vor dem unterzeichneten Gericht melden,

des zu ertheilen vermögen, ergeht die Auff

v1X.“

spätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige Ahrweiler, den 2. November 1901. Königliches Amtsgericht. . [64001]

K. Amtsgericht Ellwangen. ufgebot. 3

Gegen den am 12. Mai 1853 zu Dankoltsweiler, O.⸗A. Ellwangen, geborenen, seit Jahren nach Amerika ausgewanderten und seither verschollenen Wilhelm Mack ist auf Antrag des Pflegers, Josef Hald, Amtsdieners in Jagstzell, das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Todeserklärung angeordnet worden. Aufgebotstermin wird festgesetzt auf Freitag, den 27. Juni 1902, Vorm. 11 Uhr. Es ergeht die Aufforderung:

1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird,

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Ellwangen, den 11. November 1901.

K. Amtsgericht. Beaun, stv. Amtsrichter. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Karpf. [63942] Aufgebot.

Der Bäcker Heinrich Wilhelm in Frankenberg hat beantragt, die verschollenen Kinder des Riemers Justus Born von Frankenberg,

1) Justus David Born, geboren am 15. No⸗ vember 1836, 1 188 Anna Katharina Born, geboren am 17. März

7 18 Anna Maria Born, geboren am 29. Oktober

43,

zuletzt wohnhaft in Frankenberg, für todt zu er⸗ klären. Die bezeichneten Verschollenen werden auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 18. Juni 1902, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen

wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Frankenberg in Hessen, den 5. November 1901. Königliches Amtsgericht. Abth. II. [63948] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Dr. Hermann Günther in Frankfurt a M. hat als Abwesenheitspfleger bean⸗ tragt, den verschollenen Johann Peter Stumpf, ge⸗ boren am 5. Mai 1845 hierselbst, Sohn der ver⸗ storbenen Eheleute Matthäus Franz Stumpf und Anna, geb. Schneider, von hier, zuletzt wohnhaft in Frankfurt a. M., für todt zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. Juli 1902, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ 85 spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht nzeige zu machen. Frankfurt a. M., den 8. November 1901. Königliches Amtsgericht. 13. [63982] K. Amtsgericht Freudenstadt. Aufgebot. 1 In den verbundenen Aufgebotssachen, betr. die Todeserklärung 8 1) des am 8. März 1838 in Freudenstadt geborenen Karl David Habisrittinger (Sohn des verst. Glasermeisters Jakob Friedrich Habisrittinger in Freudenstadt und der verst. Katharine Margarethe, eb. Schwarz), anfangs der 1850er Jahre nach Amerika a idert und seitdem verschollen, 2) der 3 Geschwister des Johann Michael Glaser, geb. am Juni 1846, b

b. 8 be Friedrich Glaser, geb. am 12. De⸗

c. der Rosine Glaser, geb. am 30. April 1852,

sämmtlich von Mittelthal, Gemeinde Baiersbronn, O.⸗A. Freudenstadt (Eltern: der verstorb. Zimmer⸗ mann Jakob Friedrich Glaser und die .Eva, eb. Möhrle, von Mittelthal), vor mehr als 8 Jahren nach Amerika ausgewandert und seit mehr als 10 Jahren verschollen, ist Aufgebotetermin auf Donnerstag, den 5. Juni 1902, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumt, und ergeht gemäß § 961 Z.⸗P.⸗O. die Aufforderung

1) an die Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen würde,

2) an alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 11. November 1901.

Amtsrichter Wieland. ¹ Aufgebot. 1

Der Weißgerbergeselle Hermann Gottlieb Paul Wiedelmann, gehb, den 22 April 1834 zu Hübeck, der sich zuletzt in Lübeck aufgehalten hatte, ist seit etwa 40 bis 45 Jahren schollen. Er soll um diese Zeit ins Ausland gegangen sein, um in einem Kriege als Soldat anwerben zu lassen. Auf den Antrag der Wittwe des Schmiedegehilfen Daniel Flad, Anna Margaretha Dorothea, Wiedel⸗ mann, zu Lübeck, ergeht hierdurch an den chollenen die Aufforderung, sich spätestens im Aufgebotstermin, dem 9. Juni 1902, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 20, zu melden, falls er für todt erklärt werden wird. Alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen können, werden Feanee spätestens im dem

t 8 2 [63946]

GE in Genholland, Gemeinde!

wird aufgefordert, sich in den 7. Jull 1902 vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden,

falls die Todeserklärung erfolgen wird.

welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Rheydt, den 6. November 1901. 8 Königliches Amtsgericht. [63945] 1 Aufgebot.

Der Arbeiter Friedrich Malinowski in Riesenkirch, als gerichtlich bestellter Pfleger der am 19. Januar 1863 in Riesenkirch geborenen Auguste Kowalski, zuletzt aufhaltsam in Riesenkirch, seit mehr als 10 Jahren nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen, hat das Aufgebot zum Zwecke der Todes⸗ erklärung der Verschollenen beantragt. Die oben bezeichnete Auguste Kowalski wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Juni 1902, Vor⸗ mittags 9 ¼ Uhr, anberaumten Aufgebotstermin vor dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu geben vermögen, geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. (F. 2/01.)

Riesenburg, den 26. September 1901.

Königl. Amtsgericht. [63943]

Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Otto Faull in Schwerin als Abwesenheitspfleger des verschollenen Joachim Heinrich Wilhelm Ketelhohn (Kaetelhohn) aus Dalberg hat beantragt, den verschollenen Joachim Heinrich Wilhelm Ketelhohn (Kaetelhohn), geboren am 11. Sep⸗ tember 1833 als Sohn des Arbeitsmannes Johann Kaetelhohn zu Dalberg und dessen Ehefrau Louise (Friederike), geb. Dettmann (Dittmer), daselbst, zu⸗ letzt wohnhaft in Dalberg bei Schwerin i. Mecklbg., für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Juli 1902, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen Fenöpan ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Schwerin (Mecklb.), den 9. November 1901.

Großherzogliches Amtsgericht. [63983] K. Amtsgericht Urach.

Matthäus Fauser, Taglöhner in Glems, hat be⸗ antragt: den Johann Michael Seitz, geb in Glems den 11. Januar 1845, Sohn der am 27. März 1864 verstorbenen Sophie Dorothea Seitz, ledig in Glems, welcher von Glems aus im Jahre 1864, nach Nord⸗ Amerika gereist ist und 1881 zu Buffalo. Nr. 40 Buray Str., Staat New York, wohnhaft war, seither jedoch verschollen blieb, für todt zu er⸗ klären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 26. Mai 1902, Vorm. 8 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An⸗ alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ e-.. spaͤtestens im Aufgebotstermine dem Gericht

nzeige zu machen.

Den 11. November 1901.

Landgerichtsrath Seckendorff. [63947] K. W. Amtsgericht Waiblinge Aufgebot. 1

In Sachen der Todeserklärun 1) des am 9. Juni 1836 in Winnenden geborenen, seit mehr als 40 Jahren verschollenen Johannes Heinrich Benz,

2) des am 6. Februar 1829 in Neckarrems ge⸗ borenen, 1848 nach Amerika ausgewanderten und seither verschollenen Johbs. Neuffer,

3) der am gleichen Tage das. geborenen, im Jahre 1852 nach Amerika ausgewanderten und seither ver⸗ schollenen Sofie Christiane Neuffer,

4) des im Jahre 1811 geborenen Abraham Neuffer, 1

5) der im Jahre 1814 geborenen Eva Elisabethe Neuffer, E.

6) der im Jahre 1820 geborenen Philippine, geb. Neuffer, Ehefrau des Jakob NRommel, Fuhrmanns in Steinreinach, Gemeinde Korb

8 g 22—

e vermit die Aufforderung:

8— an die Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird

b. 8.0 - welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestene im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Aufgebotstermin ist bestimmt auf: Freita 16. Mai 1902, Vormittags 11 Uhr.

Den 29. Oktober 1901.

1. Amtsrichter: Gerok.

6399909 Auspebot. WII.“

ae Leopold Retzlaff in Gützkow und der Oberlehrer Otto Retzlaff in Prrig haben bean⸗ tragt, den 818 in 1 wohnhaft gewesenen, im Jahre 1 nach Australien ausgewanderten Kaufmann Eduard Retzlaff für todt zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert. sich spätestens in dem auf den 25. September 1902, Mittages 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗

beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls

die Todeserklä erfolgen wird. Wolgast, den 8. November 1901. Königliches Amtsgericht. 82 [64002]

rben⸗Aufruf. Der am 15. März 1862 hier verstorbenen fob Keller Maurers⸗Wittwe von Denkenderf, arie Edristine, geborene Silber, fielen an einem fuͤr die nun als todt erklärte e Silber von Denkendorf vorsorglich verwalteten theil zu 1124 abzüglich der Kosten an Erben der K. zu vetb⸗hes 1 X¾2 892 von ihgen

wird der Gesedan

88. den

binnen zwei Monaten geltend zu machen, widrigen⸗ falls der Erbtheil dem Sauter für seinen Anspruch zugewiesen würde.

Den 9. November 1901. 8

Vorsitzender K. Nachlaßgerichts: Krauß, Gerichtsnotar. .

[63585] 8 Aufgebot.

Der Sekretär a. D. Hermann Paul in Sonders⸗ hausen hat als Nachlaßpfleger der am 26. Januar 1901 in Sondershausen verstorbenen Wittwe Emilie Wiedling, geb. Wiedling, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der vasschchang von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Wittwe Emilie Wiedling, geb. Wiedling, spätestens in dem auf den 20. Februar 1902, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der zu enthalten. Urkund⸗ liche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichttheilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachtheil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Ver⸗ bindlichkeit haftet.

Sondershausen, den 6. November. 1901.

Fürstliches Amtsgericht. Abth. 1.

Aalen. Testaments⸗Verkündung.

Die am 18. Oktober 1901 verstorbene Johannes Bauer Maurermeisters⸗Wittwe hier, Christiane, geb. Walch, hat in ihrem hinterlassenen Testament die Kinder ihres Stiefsohnes Heinrich Bauer, Zugführers in Frankfurt am Main, als Erben eingesetzt und außerdem mehrere Vermächtnisse bestimmt, dagegen ihren vollbürtigen Bruder Johann Michael David Christian Walch von Oehringen, geb. den 7. April 1830, welcher gesetzlicher Erbe derselben wäre, über⸗ gangen. Hievon werden dieser Bruder und, falls er nicht mehr leben würde, seine Abkömmlinge mit dem Anfügen in Kenntniß gesetzt, daß ihr Aufenthalt hier unbekannt ist und ihnen die Anfechtung der letzt⸗ willigen Verfügung freisteht. ““

Den 12. November 1901. b

Der Vorsitzende K. Nachlaßgerichts: Krauß, Gerichtsnotar. [63958] Beschluß.

Der Bauunternehmer Friedrich Wilhelm Grieme, 50 Jahre alt, evangelisch, wohnhaft dahier, Bäcker⸗ weg 13, wird wegen Trunksucht entmündigt. Die

Kosten des Verfahrens fallen ihm zur Last. Frankfurt a. M., den 9. November 1901.

Kgl. Amtsgericht. 14 a. [63956] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 4. November 1901 ist der seit dem Jahre 1873 verschollene großjährige Tischler Ludwig Unger aus Friedrichsbruch für todt erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1883 festgestellt.

Kulm, den 7. November 1901. 1.“

Königliches Amtsgerichht. [63952] Bekanntmachung. 8 b

Der Arbeiter Sylvester Clemens August Vernaleken, geboren am 2. Januar 1830 zu Volkmarsen, ist durch Ausschlußurtheil des unter⸗ zeichneten Gerichts für todt erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1899 festgestellt

Volkmarsen, den 8. November 1901.

Königliches Amtsgericht. [63954) Im Namen des Königs! 1“

In der Rieland'’schen Aufgebotssache F. 2/01 er⸗ kennt das Königl. Amtsgericht zu Warburg durch den Amtsrichter Rempe im Aufgebotstermine den 5. November 1901 für Recht:

1) Der Lorenz Rieland aus Scherfede wird für todt erklärt;

2) die Kosten des Verfahrens fallen dessen Nachlaß

zur Last. (63953 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 7. November 1901 sind auf Anstehen der Wittwe des Müllers und Gastwirths Johann Friedrich Holthaus, Wilhelmine, geborene Kauer⸗ mann, zu Herbringhaufen die Sparkassenbücher der Stadtischen Sparkasse zu Lüttringhausen: 1 1) Buch Nr. 3257 über 3785 ℳ, lautend auf die vorgenannte Wittwe Holthaus, 2) Buch Nr. 3261 über 1010,42 ℳ, lautend auf mil Holthaus, für kraftlos erklärt worden. Lennep, 8. November 1901. Königliches Amtsgericht.

163955 Bekanntmachung. Durch Auesschlußurtheil unterzeichneten Gerichts dem heutigen Tage sind die folgenden Urkunden: A. Aöls ungoreieß Nr. 3778 vom 15. März 1838 nebst Zession vom 15. Mai 1850, b. der Ablösungsrezeß Nr. 9358 vom 11. Juni 1841 nebst Fesson vom 15. Mai 1850, c. die gerichtliche Schuldverschreibung vom 4. Mai 843, conf. am 29. Juni 1843, nebst Abtretungen vom 2. Juni 1866 und 2. Mai 1870, auf Grund deren zu a. 1050 nebst 4 % Fesen. b. 2250 nebst 4 % Jinse, 3600 nebst 4 Zinsen und Kosten

[64003]

8 Fuf em —— No.

Stadtoldendorf. den 1. November 19001.

venic. 85 n.e 8 ü. iette Ku⸗ Kabl, ziu Tenn⸗ 11“ 8 . uhmacher u Künzel aus Auf

enthalts, wegen Herstellung der häuslichen Gemein⸗

sbei sich a HRechtsstreits aufzuerlegen.

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8.

schaft, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin wieder herzustellen und diese in einer geeigneten Ehewohnung ch aufzunehmen und demselben die Kosten des Die Klägerin ladet den Beklagten zur ö Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 22. Januar 1902, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 11. November 1901.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [64236] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Margaretha Catharina Elisabeth Ziegenbalg, geb. Baus, zu Marne, Prozeßbevoll⸗ mächtigter Rechtsanwalt Nickels in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, Maurer Robert Emil Ziegen⸗ balg, früher zu Marne, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Pflichtverletzung und böslicher Verlassung auf Grund der §§ 1568 und 1567 Abs. 2 Nr. 2 B. G⸗B, mit dem Antrage, die zwischen den Par⸗ teien bestehende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 21. Ja⸗ nuar 1902, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 12 November 1901.

Brose, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Z.⸗K. 4. [63928]

Oeffentliche Zustellung. R. 117. 00. Z⸗K. 20. Die Frau Elisabeth Heidrich, geb. Schneider, zu Hannover, Hildesheimerstr. 240, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Werner I. hier, klagt gegen den Buchbinder Hermann Heidrich, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten von neuem zur Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1. zu Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 1. Februar 1902, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Berlin, den 11. November 1901.

Lehmann, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20. [63929]

Oeffentliche Zustellung. R. 211. 01. Z.⸗K. 20.

Die Frau Bertha Kummer, geb. Lange, zu Berlin, Gleimstraße 15, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Steinau hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Rudolf Kummer, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe sie grob mißhandelt und Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zwanzigste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts 1 zu Berlin, Neues Gerichts⸗ gebäude, Grunerstr., II. Stockwerk, 27, auf den 25. Januar 1902, ormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 11. November 1901.

Lehmann, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20. [63930] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Schneiderin Hedwig Helene Clara Schwarz, geb. Eisenreich, in Berlin, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Saalfeld zu Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Rudolf Theodor Ernst Schwarz, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter Ehebruch getrieben und die ebelichen Pries schwer verletzt habe, mit dem Antrage auf

hescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des vor die 22. Zivilkammer des Koöniglichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, Hauptportal, II. Stock⸗ werk, Zimmer 2 4, auf den 6. Februar 1902, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 11. November 1901.

ahn, Gerichtsschreiber des Koöͤniglichen Landgerichts I, Zivillammer 22.

[63924] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Ernst Böhler, Anna, geborene Amm, u Gotha, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt zu Cöln⸗Nippes, 2 gegen ihren Ehemann, den Fabrikarbeiter Ernst Böhler, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher in Mül⸗ heim a. Rhein, unter der Behauptung, daß Beklagter durch schwere Verletzung der durch die Ehe begrün⸗ deten Pflichten, sowie durch sein ehrloses und un⸗ sittliches Verhalten eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses verschuldet habe, daß der Klägerin die Fortse der Ehe nicht zugemuthet werden könne, mit Antrage, König. Land⸗ gericht wolle die zwischen den in von dem Standesbeamten zu Gotha am 17. ust 1889 ge⸗ schlossene Ehe irennen und den klagten ver⸗

urtbeilen, die Kosten des Rechtsstreits zu s Die

ladet den Bekla mün Ver⸗ eflecaen heumne Zivilkammer dgerichts in Cöln a. Rhein auf X*½ 1902, -1I1. Uhr, it der Auffo ag, einen em g ten Ge⸗ nichte sehane Anwalt zu bestellen. der 5aeat 9nbnn dieser 2899 der Klage bekannt gemacht. Suühneversuch ist für nicht erforderlich erklärt. öln, den 12.—235 1901. 3 orbeck, Sekret t, 63921 Oessentliche Justellung. Pe11 e⸗ Anstreicher Ludwig —ö—

1,22

bekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Dortmund auf den 3. Februar 1902, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 50, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dortmund, den 9. November 1901. Lenniger, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[63922)] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Bäckergesellen Eduard Groß, Katharina, geb. Mührer, zu Hamm, Bänklerweg 2, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Lekebusch zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäckergesellen Eduard Groß, früher in Dellbrück, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 3. Februar 1902, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 50, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dortmund, den 9. November 1901. Lenniger, Aktuar, ö.“

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[63923] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Franz Köckmann, Katharina, geb. Kneer, zu Essen, Ringhofer⸗Chaussee Nr. 13, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Berend zu Dort⸗ mund, klagt gegen ihren Ehemann, Zimmermann Franz Köckmann, früher in Hamm, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage 8 rennung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 3. Februar 1902, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 50, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 9. November 1901.

Lenniger, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[63925] Oeffentliche Zustellung.

Die Christiane Marie verehel. Mehnert, geb. Ziener, in C hemnitz klagt gegen ihren Ehemann, den Brauereiarbeiter Franz Emil Mehnert, vormals in Hainichen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Freiberg auf den 8. Januar 1902, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. *— Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Freiberg, den 11. November 1901.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [63920]

Oeffentliche Zustellung und Ladung.

In Sachen der Ehefrau Louise Helene Caecilie Sidoni Dölitzsch, geb. Scholler, in Gera, Klägerin und Berufungsklägerin, gegen ihren Ehemann Fabian Friedrich Julius Albert Dölitzsch in Altona, Bürgerstraße 48, Haus 5 I b. Siems, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalks, Beklagten und Berufungs⸗ beklagten, wegen Ehescheidung, ist die Klägerin mit ihrem Klagantrage, „die Ehe der Hüttge unter

Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil, dem Bande nach zu scheiden“ durch Urtheil der 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona vom 3. Juli 1900 abgewiesen. Gegen dieses Urtheil hat die Klägerin Berufung eingelegt, mit dem An⸗ trage, das angefochtene Urtheil dahin abzuändern, daß nach dem Klagantrage erkannt werde. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufuag zu dem vor dem I. Zivilsenat des Königlichen Oberlandesgerichts hierselbst auf den 17. Februar 1902, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin, mit der *— bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Be⸗ lagten wird dieser Antrag hierdurch bekannt gemacht. iel, den 9. November 1901. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgerichts..

[64000] Oeffentliche Zustelluns

Die Käthnerfrau Marie Kowalewski kowski, zu Soczien, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Siebert in Lvock, klagt gegen ihren Ehemann, den Käthner Gottlieb Kowalewski, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter die Klägerin in böslicher Absicht verlassen und seit 1896 nichts mehr von sich hat hören lassen, mit dem Antrage, das Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den agten von neuem zur mündli Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Heteeabern des Königlichen Landgerichts zu Lock auf den 11. Januar 1902, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lyck, den 11. November 1901.

Mertzhaus,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

63926] Oeffentliche Zustellung. lee, A Te: Ne Hls e

—91 a. S., Pr. 1 bts klagt ihren mann, * Landwirth, späteren Näenten August ilhelm Tänzer, früher zu Naumburg a. S., auf Grund der Be n daß der Beklagte sie seit Fen 2— &☛ n ver⸗ schollen mit dem Antrage, Heben n ee er üee de Hnlenfen b Rechtsstreits vor

„geb. Rusch⸗

E mündlichen Verhandlung des

Ehefrau Margaretha, geb. Pollei, zur Zeit un⸗

Naumburg a. S. auf den 25. Januar 1902, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Naumburg a. S., den 8. November 1901. Thurm, 8 3 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [63927] Oeffentliche Zustellung. Die verw. Frau Clara John zu Berlin, Tilsiter⸗ straße 7, rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Weber in Berlin, Rosenthalerstraße 60, klagt im Wechselprozeß gegen den Kaufmann Felix Karl Martin Schewohl, früher zu Berlin. Stralauer Allee 31a. wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund

des von ihm acceptierten Wechsels vom 1. Oktober

1900 über 1000 ℳ, zahlbar am 1. Oktober 1901, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 1000 nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 1. Oktober 1901 zu verurtheilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 16. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Neue Friedrich⸗ straße 16/17, I11. Stockwerk, Zimmer 61, auf den 14. Januar 1902, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht. Berlin, den 1. November 190b1ub.ͤ Henckel, Gerichtsschreiber des Königliche

Landgerichts I, 16. Kammer für Handelssachen.

[63981] Oeffentliche Zustellung.

Die Berlinische Verlagsanstalt, Inhaber Dr. Mar Bejach zu Berlin, Claudiusstr. 15, Prozeßbevoll⸗ mächtigter Rechtsanwalt Senger, ebenda, Alexander⸗ straße 45, klagt gegen die Handlung in Firma Max Rosenthal & Co., früher zu Hannover, Louisenstr. 11, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie auf im Dezember 1900 und im Februar 1901 erfolgte Bestellung der Beklagten drei Inserate in die ihr gehörigen Blätter „Zahn⸗ ärztliche und zahntechnische Rundschau“ aufgenommen habe, wofür ihr die Beklagte 821 40 inkl. Portoauslagen schuldig geworden sei, und daß Berlin

als Zahlungs⸗ und Erfüllungsort zwischen den Par⸗ Antrage, auf Ver⸗

teien vereinbart sei, mit dem urtheilung der Beklagten zur Zahlung an Klägerin von 821 40 Jnebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung und auf Erklärung des Urtheils für vor⸗ läufig vollstreckbar gegen Sicherheitsleistung. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivi

kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin Grunerstraße, Neues Gerichtsgebäude, erstes Stockwerk, Zimmer 13, auf den 14. Januar 1902, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen be dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu b

stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wir b

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 10. November 1901. Jetschmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[63933] Oeffentliche Zustellung.

Der Dr. med. Leeser, homöopathischer Arzt in Bonn, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Rosen⸗ berg in Bonn, klagt gegen den Bendix Alexander, 85. in Ahaus in Westfalen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß derselbe ihm für ärztliche Bemühungen aus dem Jahre 1896 den Betrag von 27 verschulde, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung dieses Betrages nebst 4 % Zinsen seit dem Klageerhebungstage und Vollstreckbarkeitserklärung des zu erlassenden Urtheils. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Bonn, Abth. 1, auf Montag, den 30. Dezember 1901, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 5, Amtsgerichts⸗ gebäude, Wilhelmstraße Nr. 21. 1— Zwecke der öͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 8.

Bonn, den 9. November 1901. 8

Schwind, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. 1.

639³2²2 Oeffentliche Zustellung. 2b med. Leeser, Lensaebüsche Arzt in Bonn, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Rosen⸗ berg zu Bonn, klagt gegen den Theodor Albert Rudolf Ahl, Kaufmann, zuletzt in Berlin, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufentbaltsort, unter der Be⸗ hauptung, daß Betklagter ihm für ärztliche Be⸗ mühungen im Jahre 1897 den Betrag von 36 .ℳ verschulde, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung dieses Betrages nebst 4 % —S seit dem Klageerhebungstage und Vollstreck⸗ rkeitserklärung des zu erlassenden Urtheils. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Bonn, Abtheilung I, auf den 30. De⸗ ber 1901, Vormittags 9 . Zimmer 5, mtögerichtsgebäude, Wilhelmstraße 21. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser der Klage bekannt gemacht. b onn, den 9. November 1901. 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 1. [63579 Oeffentliche Zustellung.

Die Restaurateure Johannes Sugge und Beni. Noeßler zu Berlin, Friedrichstraße 218 vertreten durch die Rechtsanwälte Leopold Mever und Zade in Berlin —, haben gegen 1) den Kunstmaler Paul Giese, 2) den Studenten der Chemie Hans Giese, beide in Leipzig. Nürnbergerstraße 43 II., jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, je ecinen auf Zahlung von 50 40 2 Sirsin 8 dem 15 L Zustellung Zahlungsbefehls für am 21. Sep⸗ sember 1900 verabfolgte Speisen und Getränke und Erstattung von je 3 30 Kosten des Verfahrens erichteten Zahlungsbefehl am 4. Marz 1900 crwirkt. ger die se am 12. März S2e b. ten Zahlungs· befehle haben die Schuldner spruch erhoben. Die Kläger beantragen daber, beide 18 Bekl olidarisch zur Zahlung 40 nebst 4 % Zinsen seit dem 1901 vorl vollftreckhar zu verurtheilen, und laden die zur mündlichen dl Recht vor das Königliche Amt Leipzig auf den 20. Dezember 1901,

mittags 9 Uhr. stellung wird —h