Johann Neve und der Helene Henriette Christina, geb. Meese, zuletzt wohnhaft in Flensburg,
4) Hufnerssohn Hans Peter Hansen, geb. 10. Januar 1834 in Wallsbüll als Sohn des Bohl⸗ manns Hans Jessen Hansen und der Maria Christina, geb. Jensen, zuletzt wohnhaft in Wallsbüll,
5) Seemann Louis Nikolaus Dodt, geb. 28. Juli 1839 in Flensburg als Sohn des Gastwirths Claus Hansen Dodt und der Louise Henriette, geb. Jür⸗ gensen, zuletzt wohnhaft in Flensburg,
6) Jürgen Sören Fischer, geb. 4. Juni 1854 in Flensburg als Sohn des Zimmermanns Jürgen Johann Fischer und der Margaretha Maria, geb. Leiding, zuletzt wohnhaft in Flensburg,
7) Seemann Peter Matthiesen, geb. 6. Januar 1816 zu Alnor als Sohn des Niels Peter Matthiesen und der Anna Margaretha, geb. Petersen, zuletzt wohnhaft in Alnor,
8) Dienstknecht Hans Jensen, geb. 15.
1851 als Sohn des Käthners Detlev Jacob zu Hörreberg und der Christina Margaretha, geb. Jürgensen, zuletzt wohnhaft in Langballigholz,
9) Christian Heinrich Thaysen, geb. den 14. Mai 1856 in Flensburg als Sohn des Steuermanns Andreas Möller Thaysen und der Christina Catha⸗ rina, geb. Jepsen, zuletzt wohnhaft in Flensburg,
10) Friedrich Ferdinand August Süßmilch, geb. den 20. Dezember 1842 in Glücksburg als Sohn des Tischlers Friedrich Hans Süßmilch und der Dorathea Sophia Louise, geb. Gramm, zuletzt wohn⸗ haft in Glücksburg,
sollen ad 1, 4, 7, 8, 9 und 10 auf Antrag ihrer Abwesenheitspfleger, ad 2 des Schwagers des Ver⸗ schollenen, des Invaliden Johann Ludwig Lassen hier, ad 3 auf Antrag der Schwester, Ehefrau Klüt⸗ mann, geb. Neve, in Hadersleben, ad 5 auf Antrag der Schwestern, Wittwe Marie Christina Benthien, geb. Dodt, aus Schlate, und der Ehefrau Sophie Stein, geb. Dodt, in Hamburg, ad 6 auf Antrag der Schwester, Ehefrau Dorothea Jensen, geb. Fischer, in Flensburg für todt erklärt werden. Die⸗ selben werden daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 21. Juni 1902, Zimmer 20, des hiesigen Gerichtsgebäudes an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, die Aus⸗ kunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Flensburg, den 2. November 1901. Königliches Amtsgericht. V. Amtsgericht Hamburg.
Aufgebot. . 1
Auf Antrag der Schwester des verschollenen Matrosen Franz Adolph Peters, nämlich der Frau Doris Fock, geb. Peters, wohnhaft hierselbst, Kraien⸗ kamp 22, Haus 4, Part., wird ein Aufgebot dahin erlassen:
1) Es wird der am 31. Oktober 1848 in Finkenwerder
(bamburg. Theil) als Sohn des Schauermanns Curd Peters und dessen Ehefrau Mathilde
Sophie Gertrude Regine, geb. Becker, geborene
Matrose Franz Adolph Peters, welcher im
Jahre 1866 oder 67 nach San Francisco
gefahren ist, von dort aus zuletzt am 16. Mai 1870 an seine Eltern geschrieben hat, im Jahre
65330]
1873 oder 74 in Portland (Oregon) angetroffen worden und seitdem verschollen ist, hiermit auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 28. Mai 1902, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, hierselbst, Pof
straße 19, Erdgeschoß links, Zimmer Nr. 1, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er⸗ folgen wird. 1
Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver⸗ mögen, hiermit aufgefordert, dem unterzeichneten Gerichte spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.
Hamburg, den 30. Oktober 1901.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Luf eboissalhen. (gez) Völckers, Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber. K. Württ. Amtsgericht Rottenburg.
[65333] Aufgebot. 22 1
Thadäus Biesinger. Gemeinderath in Oberndorf, hat als gesetzlicher Vertreter des Eduard Theoma, geb. 18. April 1840 in Wendelsheim und zuletzt dort wohnhaft, Sohnes des verschollenen Joh. Georg Thoma in Wendelsheim, dessen Todeserklärung beantragt. Eduard Thoma wird nun aufgefordert, sich spatestens in dem auf Dienstag, den 3. Juni 1902, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über dessen Leben oder Tod zu ertbeilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen.
K. Amtsgericht. Sullzer.
[65329] Aufgebot.
Der Landwirth Johann Friedrich Schneider in Rohr hat als Abwesenbeitspfleger des nachbenannten Webers Amtber beantragt, den verschollenen Weber Adam Friedrich Amthor, geboren am 29. Juni 1810 zu Robr, zulet wohnbaft daselbst, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aukgefor dert, sich spätestens in dem auf den 31. Mai 1902, Bormittages 11 Uhr, ver dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumt Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergebt die Auf⸗ forderung, spätestens im Ause einterbeine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Tuhl, den 12. Nevember 1901.
Königliches Amtsgericht.
[65335] Aufgebot.
Die Arbeiterin Marie Bönicke, geb. Matthias, zu Domersleben hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Wilbelm Bönicke. zuletzt wohnbaft in Demerslehen
ihren Ehemann —, für kodt zu erklaren. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. Junt 1902, Vor⸗ mittags 10 Uhr, ver dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeberklärung ecrfolgen wird. An alle, äIS über Leben oder Tod des Ver⸗
s ertheilen vermogen, gebt die Auf⸗ — atestens im Aufgebotetermin dem Gericht
nzeige zu
Wanzleben, den 12. November 1901.
Königliches Amtsgericht. Abth. II.
[65343]
Aufgebot.
Nr. 18 532. Bauer Jacob Dürr von Vilchband hat beantragt, seinen Bruder, den am 13. Juli 1837 in Vilchband geborenen und etwa im Jahre 1873 nach Nord⸗Amerika ausgewanderten Bauern Georg Dürr von Vilchband für todt zu erklären. Der Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 7. Juni 1902, Vorm. 9 ½ Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. Auch werden alle, die über Dürr's Leben oder Tod Auskunft zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin dem Amtsgericht Tauberbischofsheim Anzeige zu machen.
Tauberbischofsheim, den 12. November 1901. .““ Wagner, .“ Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.
32] Aufgebot.
Der Schreiner Karl Weinheimer und dessen Ehe⸗ frau Elisabetha, geborene Maus, beide in Wallert⸗ heim wohnhaft, haben der Bruder der Ehefrau Weinheimer, Heinrich Maus, geboren am 22. April 1848 zu Wallertheim, daselbst wohnhaft gewesen, im Jahre 1866 aus⸗ gewandert und daß die letzte Nachricht von ihm im Jahre 1867 aus Böhmen eingegangen sei, die Todes⸗ erklärung desselben beantragt. Aufgebotstermin wird bestimmt auf Donnerstag, den 10. Juli 1902, Vormittags 9 Uhr. Es ergeht Aufforderung:
1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird,
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen.
Wörrstadt, den 11. November 1901.
Großh. Amtsgericht.
[65327] Aufgebot.
Die Erben des am 29. Juli 1901 zu Bergneu⸗ stadt (Rheinprovinz) verstorbenen, am 22. Juni 1825 zu Kemnitz (Oberlausitz) geborenen Rentenempfängers Friedrich Wilhelm Thomas, Sohn des Bauers Karl Gottlieb Thomas und dessen Ehefrau Johanne Christiane, geborene Mauke, werden aufgefordert, ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gericht bis zum 1. April 1902 anzumelden.
Gummersbach, den 12. November 1901.
Königl. Amtsgericht. 2.
Aufgebot.
Die am 28. Februar 1844 zu Unterschönau ge⸗ borene Friedericke Christiane Darr, Georg Wil helms Tochter, ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts hier vom 13. Dezemher 1900 für todt erklärt worden. Sie hat keine bekannten Erben hinterlassen. Es werden deshalb die unbekannten Erben hiermit aufgefordert, ihre Erbansprüche bis spätestens zum 1. Februar 1902, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzu⸗ melden, widrigenfalls der preußische Fiskus für den Erben der Darr erklärt werden wird. Die Anmel⸗ dung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen.
Steinbach⸗Hallenberg, 19. Oktober 1901. Königliches Amtsgericht.
[65372] Oeffentliches Aufgebot.
Der Schneider Hermann Heinrich Karl Hupp aus Rathsdamnitz, geboren daselbst am 12. April 1867, Sohn des Arbeiters Ewald Hupp und seiner Ehe⸗ frau Louise, gebornen Hischke, seit 1884 verschollen. ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts in Stolp vom 8. November 1899 für todt erklärt worden. Seine Erben sind unbekannt. Alle die⸗ jenigen, welche Erbansprüche auf den Nachlaß des Hermann Hupp erheben, werden aufgefordert, sich spätestens bis zum 16. September 1902 bei
[65338]
uns zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls der
Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aßer dem Fiskus ver⸗ abfolgt werden wird, der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers an⸗ zuerkennen schuldig sein und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen wird fordern dürfen. Stolp, den 8. November 1901. Königliches Amtsgericht. 2.
[65352] Aufgebotswiderruf.
Der in Sachen Maria. Skribentenswittwe in Eichstätt, gegen Gatterer, Mar Josef, Säckler von da, wegen Aufgebots auf Samostag, den 29. März 1902. Vormittags 10 Uhr, anberaumte Aufgebotstermin wurde wegen Zurücknahme des Antrags aufgehoben.
Eichstätt, den 14. November 1901.
Königl. Amtsgericht. Miebler. 05350] Oeffentliche Bekanntmachung.
Der ATischlermeister Julius Schäfer und dessen am 23. August 1901 in Grünau verstorbene Ebefrau Auguste, geb. Heese, baben in ihrem am 5. No⸗ vember 1901 cröffneten Testamente — T. 48 480 1901 — ihren Sohn Johannes Schaefer, angeblich in New Pork, bedacht.
Berlin, den 5. November 1901.
Königliches Amtsgericht 1. Abtbeilung 95.
[65349] Bekauntmachung.
Der am 14.71. Juli d. J. zu St. Petersburg ver⸗ storbene preußische Staatsangebhörige Friedrich Zilian hat durch Testament vom 21. Juni d. J. die Kinder seiner Schwester Careline Kraufe, ach. Zilian, — Auguste Trause, früher in Berlin, und den Arbeiter Herrmann Krause, früber in Kiel — aut je i seines Nachlasses zu Erben gesetzt.
Heilsberg, den 6. November 1901.
Königliches Amtsgericht. Abth. 3 b.
04952] K. Würn. Amtsgericht Ehingen.
In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung der verschollenen Krescentia. geb. Konrad, Ehefraun des Pbilivp Albrecht, — meisters, zulctzt wobnbaft in Oberdischingen. O. A Ebingen, wurde heute folgendes Ausschlußurtheil verkündet: .
Die Krescentia Albrecht wird für todt erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 19. Fehruar 1887
stacsiellt. Die Kosten des Verfahrend fallen dem
sje zur Last. 1 12. Novpember 1901. Gerichtsschreiber Naber.
„ ggr Kner⸗
unter der Behauptung, daß
[64947] Bekanntmachung. Durch Urtheil des unterzeichneten 5. dieses Monats sind
1) Adam Bausch, geboren am 28. Oktober 1824, 89 Georg Heinrich Bausch, geboren am 25. Juli 827,
3) Johann Michael Bausch, geboren am 13. Juli 1830,
sämmtlich Kinder des Mathäus Bausch und seiner Ehefrau, Anna Margaretha, geb. Seltzer, beide ver⸗ storben und zuletzt wohnhaft in Kleestadt, für todt erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes der 3 Genannten ist der 1. Januar 19901 festgestellt. Groß⸗Umstadt, den 12. November 1901.
Großherzoglich Hess. Amtsgericht.
Gerichts vom
[64951] Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 14. November 1901 ist der am 17. März 1829 zu Gardelegen geborene, zuletzt in Warsleben auf⸗ hältlich gewesene Arbeiter Georg Heinrich Wellner für todt erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1889 festgestellt. Hötensleben, den 14. November 1901. Königliches Amtsgericht. [64953] Bekanntmachung. In der Rosenbaum’schen Todeserklärungssache wird das Urtheil vom 19. Juni 1901, da die An⸗ gabe des Todestages „19. Juni 1901“ offenbar un⸗ richtig ist, auf Grund des § 319 Z.⸗P.⸗O., § 14, 18 B. G.⸗B. von Amtswegen dahin berichtigt: Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1888 festgestellt. Memel, den 13. November 1901. Königliches Amtsgericht. Abth. 1. [64948] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 8. November 1901 ist der am 3. März 1842 zu Lockweiler geborene Peter Kläser für todt erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1890. festgestellt. Wadern, den 9. November 1901. Königliches Amtsgericht. [65354] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 13. November 1901 ist der Pfandbrief der
National⸗Hypotheken⸗Creditgesellschaft, eingetragene
Genossenschaft, Serie D. Nr. 1551 über 300 ℳ für kraftlos erklärt Stettin, den 13. November 1901.
Königliches Amtsgericht. Abth. 5. [64949] G“
Durch Ausschlußurtheil des Kaiserlichen Amts⸗ gerichts Straßburg im Elsaß vom 29. Oktober 1901 sind auf Antrag der Wittwe Julie Finikel, geb. Wendling, in Schiltigheim, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwalt Alfred Meyer und 1)r. Schmoll in Straßburg im Elsaß, die 3 ½ prozentigen Pfandbriefe der Aktiengesellschaft für Boden⸗ und Kommunal⸗ kredit in Elsaß⸗Lothringen zu Straßburg: Serie IV. Litt. B. Nr. 4346 und Nr. 4347 über je 1000 ℳ fuͤr kraftlos erklärt worden.
Straßburg im Elsaß, den 14. November 1901.
Der Gerichtsschreiber: Kneip.
[649500) Durch Ausschlußurtheil des Kaiserlichen Amts⸗ gerichts Straßburg im Elsaß vom 6. November 1901 sind auf Antrag des Gärtners Alois Kunz zu Rup⸗ rechtsau, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Lennig in Straßburg im Elsaß, folgende Pfand⸗ briefe der Aktiengesellschaft für Boden⸗ und Com⸗ munalkredit in Elsaß⸗Lothringen, und zwar: Serie III Litt. A. Nr. 10 761, 10 762, 1999, 4772, 4775 über je 500 ℳ für kraftlos erklärt worden.
Straßburg im Elsaß, den 14. November 1901.
Der Gerichtsschreiber: Kneip. [649461] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 5. November 1901 das für die Wittwe Louise Tiedau, geb. Glahe, in Hemmendorf ausge stellte, über 530 ℳ 7 ₰ lautende Quittungsbuch der Spartasse der Stadt Elze Nr. 6318 und das für den minderjährigen Otto Sievers in Hemmen⸗ dorf ausgestellte, über 50 ℳ lautende Quittungsbuch derselben Sparkasse Nr. 6979 auf den Antrag der Genannten für kraftlos erklärt. “
Elze, den 8. November 1901.
Im Namcen des Königs!
Verkündet am 2. November 1901.
Raeder, als Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache der Frau Gutsbesitzer Adeline Geschwendt, geb. Aaron, in Jeworken, hat das Königliche Amtsgericht Abtb. 5 in Marggrabowa durch den Amtsrichter von Tresckow für Recht er⸗ kannt: v]
1) das Hyvpothekendokument über die im Grund⸗ buche von Mühle Jeworken in Abtb. II! unter Nr.1 cingetragene Post von 3664 Thalern rückständige, mit 5 % verzinsliche Kaufgelder, welche Reinhold Gott⸗ lieb Fischer seinen Eltern, den Gottlieb Benjamin und Friederile Regine, geb. Lippke, Fischer'schen Ebe⸗ leuten, verschuldet aus dem Vertrage vom 5. Februar 1851 — gebildet aus dem Eintragungsvermerke, dem Vertrage vom 5. Februar 1851 und dem Hypotheken⸗ schein — wird für kraftlos erklärt.,
2) die Berechtigten zu der vorstebenden Pest werden mit ihren Ansprüchen auf dieselbe ausge⸗ schlossen, E
3) die Antragstellerin trägt die Kosten.
†
„„ ind
[64954]
Marggrabowa, den 11. November 1901. Königliches Amtsgericht.
[65305] Oeffenttiche Zustellung. s
Die Ebefrau des A Gustav Kaiser. Therese, geborene Gaede, in Stralsund, Prezoß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Scharff in Greifs⸗ wald, klagt gegen ihren Ehemann, unbekannten Aufenthalte, auf Grund bödlicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Tbeil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Köntglichen Landgerichts in Greifs⸗ wald auf den 17. Februar 1902. Vor. mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt 1-1
Greifewald, den 13. November 1901.
„r Nernie.
— —
Laudgericht Hamburg. DSDeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Franziske« Bartoszet, geb. Szeff
[65297]
zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt ü Wetschkyv, welche gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Stanislaus Bartoszek, unbekannten Aufenthalts, auf Grund §§ 1566, 1568 auf Ehe⸗ scheidung klagt, ladet den Beklagten zur mündli Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ kammer des Landgerichts zu Hamburg (Altes Rath⸗ haus, Admiralitätstraße 56) auf den 31. Januar 1902, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Hamburg, den 15. November 1901.
W. Clauss, Gerichtsschreiber des Landg [65308] Bekanntmachung.
In Sachen Haberzagl, Georg, Metzger, in München lagetheil, vertreten durch Rechtsanwalt K. Advokaten üstizrath Keyl, hier, gegen Haberzagl, Crescenz,
f in Rosenheim, nun unbe⸗
Metzgersehefrau, zuletz kannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage unter Ent⸗ behrlichkeitserklärung des Sühneversuchs die öffent⸗ liche Sitzung der I. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts München 1 vom Freitag, den 17. Januar 1902, Vorm. 9 Uhr, bestimmt. Hiezu wird Be klagte durch den klägerischen Vertreter mit der Auf⸗ forderung geladen, rechtzeitig einen bei diesseitigem Kgl. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ stellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen:
I. Die Ehe der Streitstheile wird aus Ver⸗ schulden der Beklagten geschieden.
II. Der verklagte Theil hat die sämmtlichen Kosten des Rechtsstreits zu tragen beziehungsweise er Klagepartei zu erstatten.
München, am 15. November 1901. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München I.
Hartmann, Kgl. Ober⸗Sekretär.
[65306] Bekanntmachung.
In Sachen Kefer, Therese, Jagdaufsehersehefrau in München, Klagetheil, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Johann Hübner hier, gegen Kefer, Georg, Jagd⸗ aufseher, zuletzt in München, nun unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage unter . keitserklärung des Sühneversuchs die öffentli Sitzung der Ersten Zivilkammer des K. Landgerichts Muüͤnchen I vom Mittwoch, den 15. Januar 1902, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Hiezu wird Beklagter durch den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei dies⸗ seitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen:
1) Die Ehe der Streitstheile wird schulden des Ehemanns geschieden.
2) Der Beklagte hat die Kosten zu tr⸗ München, den 16. November 1901. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München I. Hartmann, K. Ober⸗Sekretär.
[65311] Oessentliche Zustellung.
Die Frau Wilhelmine Preuß, geborene Tornow, in Brüssow, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ulrich, klagt gegen den Steinschläger August Preuß, früher in Joachimsthal, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter seit dem Jahre 1894¼ sich in unbekannter Abwesenheit befindet und sich um die Klägerin nicht gekümmert hat, mit dem Antrage auf Treunung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Prenzlau auf do 21. Februar 1902, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Prenzlau, den 15. November 1901.
Meyer, Aktuar, 1 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[65301] Oeffentliche —7 8 b Anna Maria Schöttle, geb Schwarz, in Ebhausen. O. A. Nagold, vertreten durch Rechtsanwalt Wetek in Tübingen, klagt gegen ihren Ehemann, den Dienst knecht Karl Schöttle von Ebhausen, derzeit mit un⸗ bekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ebescheidung auf Grund § 1568 B. G⸗B. mit dem dem Be klagten bereits zugestellten Antrage. Dieselbe ladch den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Ziwilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tübingen auf Montag, den 20. Januar 1902, Vormittags 9 Uhr, mi der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent lichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht Tübingen, den 14. November 1901. Gerichtsschreiber des K. Landgerichts: Schmobl.
6529¹) SOeffentliche Justellung. 28
Der Oberheizer August Louis Chrtstian Rusa 1 Geestemünde, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. D. Mever in Verden. klagt gegen seine Ehefrau Cbristinc Katharine Rufack, geb. Rockus, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf Ebescheidung wegen Ghebruchs und boslichen Verlassens, mit dem Antrage, die zwisch⸗ den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und die Be⸗ klagte für den schuldigen Tbeil zu erklären unter Verurtheilung in die Prozeßkosten, und ladet die Beflagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtt⸗ strehts ver die Ziviltammer UI des Köntglichen Land⸗ gerichts Verden (Aller) auf Tonnerstag, den 27. Februar 1902, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufferderung, einen bei dem gedachten zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der Fentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klase bekannt gemacht.
BVerden (Aller), 15. Nevember 1901.
(Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. 8
65295] Oeffentliche Zustellung. Der Arbeiter Carl August Hauf zu 2 vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Krimke in
klagt gegen seine Ebefrau Catharina, geb 52 manv, z. It. unbekannten Aufenthalts, auf — scheidung wegen böslichen Verlassens auf n e § 1567 Nr. 2 des Bärgerlichen Gesephuchs mit xR Antrage, die zwischen den Parteien bestebende.
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aus Ver⸗
gen.
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Rabe, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
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n schesten, und ladet die Beklagte zur mündlichen
8
Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer 2 des Königlichen Landgerichts zu Verden (Aller) auf Donnerstag, den 27. Februar 1902, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Verden (Aller), den 15. November 1901.
Gerichtsschreiberei des Könialichen Landgerichts. [64584] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Justizrath Dr. Zeiß in Jena als Vertreter des Heizers August Müller daselbst, klagt gegen dessen Ehefrau Therese Wilhelmine Caroline Louise, geb. Pfaff, daher, zur Zeit unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. resp. wegen Ehebruchs auf Scheidung der Ehe, mit dem Antrage, die Ehe der Streittheile zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Theil zu er⸗ klären. Er ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer Großherzogl. Landgerichts zu Weimar zu dem auf Freitag, den 31. Januar 1902, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Verhandlungs⸗ termin, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ nannten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zur Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. “
Weimar, den 14. November 1901.
Der Gerichtsschreiber des Großherzoglich Saͤchsischen Landgerichts. [65296] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Malersehefrau Helene Günther, geb. Schäfer, von Luckenwalde, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Werner in Schweinfurt, gegen den Maler Traugott Günther in Bad⸗Kissingen, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Her⸗ stellung der ehelichen Lebensgemeinschaft wird der
eklagte in die öffentliche Sitzung der II. Zivil⸗ kammer des K. Landgerichts Schweinfurt vom Montag, den 3. Februar 1902, Vorm. 9 Uhr, zur mündlichen Verhandlung der Sache hiemit geladen unter der Aufforderung, einen am Sitze des Prozeßgerichts zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Vertreter wird be⸗ antragen zu erkennen:
I. Der Beklagte ist schuldig, die eheliche Gemein⸗ schaft mit der Klägerin herzustellen.
II. Derselbe hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung, welche durch Gerichtsbeschluß vom 11. d. M. bewilligt wurde, wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schweinfurt, den 15. November 1901.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Keith, K. Ober⸗Sekretär.
[65319] Oeffentliche Zustellung.
Die Magdalena Groß, Fabrikarbeiterin in Bisch⸗ weiler, als Vormünderin ihres minderjährigen Kindes Felir Alfred Groß, vertreten durch Rechtsanwalt Fleischer in Straßburg, klagt gegen den Ernst Wally, Kaminbauer, zuletzt in Straßburg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Unterhaltsbeiträgen, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechszehnten Lebensjahres als Unterhalt eine vierteljährlich im voraus fällige Geldrente von vierteljährlich 45,00 ℳ zu bezahlen, demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Straßburg, 49 f den 7. Januar 1902, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
wert, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[65321] Oeffentliche Ladung.
Der Bergmann Bernard Schwering zu Schonedeck b. Borbeck, vertreten durch den Justizrath Junge⸗ blodt zu Dorsten, klagt gegen den —V—ü Schwering aus Schonebeck, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts in Amerika, wegen Einwilligung mit dem An⸗ trage, den Beklaaten zu verurtheilen, darin zu willigen, daß der Kläger als Eigenthümer der Grund⸗ stücke Flur 4 Nr. 233/118 und 234 118 der Ge⸗ meinde Großreken im Grundkuche eingetragen werde, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Borken i. den 21. Januar 1902, Vormittazs 10 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Borken i. W., den 12. November 1901.
Müting,
Gerichtsschreiber des Koniglichen Amtsgerichts. [65317] Oeffentliche Zustellung.
Die Aktiengesellschaft Kondor⸗Fahrrad⸗Werke vorm. A. L. Liepe & Breest zu Brandenburg a. H., Prozeßbevollmächtigte:Rechtsanwälte F. & E. Kirschner dier, klagt gegen den Kassierer Knud Age Mortensen, zuletzt in a. H., zur Zeit unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte ihm in seiner Eigenschaft als Kassierer der
lagerin anvertraute Gelder in Höhe von etwa 3000 ℳ an die Klägerin nicht abgeführt und sich rechtswidrig angeeignet habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 300 ℳ nebst 5 %
insen selt dem 1. September 1901. Die Klägerin adet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 2 Brandenburg a. H. auf den 29. Januar 1902, Vormittags 10 Uhr. Zum Zrecke der öffent⸗ — 2mgen wird dieser Auszug der Klage be⸗ 1 gemacht.
Brandenburg a. H., den 8. November 1901.
Prinz,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [69304] Oeffentliche Zustellung. „Der Karl Domke in Berlin, vertreten durch den Aechtsanwalt. Justizrath Dr. Witting in Braun⸗
geig klagt im selprozesse gegen den Ritt⸗ meistet Andreas von Treutler, fruͤher in Braun⸗ . jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem öre ii vom 26. Feb uar 1901 über 6000 ℳ, der
ctesturkunde vom 21. Juni und der Rückrechnung unß 25. Juni 1901, mit dem An auf Ver⸗
beilung des Beklagten zur Zablung von 6000 ℳ
t 6 % Zinsen seit dem 21. Juni 1901 und 28. ℳ
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AI1.244 2895 West 2—
8 — I
90 ₰ Wechselunkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Herzoglichen Land⸗ gerichts zu Braunschweig auf den 7. Januar 1902, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
Braunschweig, den 13. Novpember 1901. 8
I2. Bosse, Reglstrator, als Gerichtsschreiber des Herzoalichen Landgerichts. [65318] Deffentliche Zustellung.
Der Hotelbesitzer Carl Hegelich zu Burgsteinfurt, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Gansz zu Burg⸗ steinfurt, klagt gegen den Brennereibesitzer Georg Bösch, früher zu Burgsteinfurt, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für ein am 26. Juli 1900 kauflich geliefertes Faß Wein zum Preise von 91,04 ℳ, abzüglich einer Gegenforderung von 34 ℳ, den Betrag von 57,04 ℳ verschulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 57,04 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 26. Juli 1900. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Burgsteinfurt auf den 22. Januar 1902, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Burgsteinfurt, den 13. November 1901.
1 Overtheil,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [65322]) SOeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Bernhard Schindhelm in Dresden, Sophienstraße 1, III, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Jänichen in Dresden, klagt gegen den Kaufmann J. A. Heinhold, früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit der Begründung, daß er seit Anfang des Jahres 1901 gegen den vereinbarten Monatsgehalt von 100 ℳ als Verkäufer beim Be⸗ klagten in Stellung gestanden, daß dieser ihm den Gehalt für Monat August 1901 schulde und daß er zur Sicherung seiner Forderung einen Arrestbefehl nach Höhe von 150 ℳ beim K. Amtsgericht Dresden gegen den Beklagten erwirkt habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurtheilen, an den Kläger 100 ℳ nebst 4 % Zinsen davon seit Klagerhebung zu bezahlen, ihm auch die Kosten des Arrestverfahrens C. Ar. 661/01 aufzuerlegen,
liche Amtsgericht zu Dresden, Lothringerstr. 1, II,
Zimmer 203, den 21. Dezember 1901,
Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗
lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗
kannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber beim Königlichen Amtsgericht Dresden, am 11. November 1901.
auf
[65293] Oeffentliche Zustellung.
Die Kasa pozyczkowa w Gnieinie eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Gnesen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Karpiöski in Gnesen, klagt gegen
1) den Fleischermeister Michael Elbanowski, früher in Inowrazlaw. jetzt unbekannten Aufenthalts,
2) den Ziegeleibesitzer Theodor Gruszezynski in Kawiary,
3) den Wirth Michael Dobrogowski in Komorowo aus einem am 16. April 1901 ausgestellten, am 15. Juli 1901 fälligen, vom Beklagten zu 1 accep⸗ tierten, vom Beklagten zu 2 ausgestellten und von dem Beklagten zu 3 girierten Prima⸗Wechsel über
600 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten zu 1 soli .8 —2 (04907]
darisch mit den bereits verurtheilten Beklagten zu 2 und 3 zu verurtheilen, an die Klägerin 487 ℳ 50 ₰ nebst 6 Prozent Zinsen seit dem 17. Juli 1901 und 9 ℳ 5 ₰ Wechselunkosten zu zahlen und das Ur theil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zu 1 zur mündlichen — des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ kammer Königlichen Landgerichts zu esen auf den 21. Februar 1902, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gnesen, den 14. November 1901
Der Gerichtsschreiber des Koniglichen Landgerichts.
[65299]
(Vnesen
Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
August Schacht zu Hamburg. Fruchtallce 132. vertreien durch die Rechtsanwälte Dres. Semler, Bitter u. Sieveking, klagt gegen den Grundeigen⸗ thümer Johann Friedrich Heinrich Schütt, unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen der am 1. Juli 1900, am 1. Januar und am 1. Juli 1901 fällig gewesenen Zinsen aus einem ihm im beklagtischen Grundstück. Woltmannstraße (Grundbuch von St⸗G. Sud, Bd. XIV Blatt 652), versichert stehenden Hopothek⸗ posten groß ℳ 25 000, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurtbeilen, dem Kläger ℳ 1559,37 ₰o zu bezahlen und wegen dieser Forde⸗ rung die 2—⸗ in das perbezeichnete Grundstück zu dulden, und ladet den Peklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VIII. Zivilkammer des Landgerichts Hamburg (Altes Rathhaus, Admiralitätstraße auf den 11. Januar 1902. Vormittages 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zu Zwecke der ösfentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage nebst Ladung bekannt gemacht.
Hamburg, den 15. November 1901.
Fenze, 1 Gerichtsschreiber des Landgerichts vandgericht Hamburg.
Oeffentliche Justellung.
Der Pastor Jobannes Robtlicb zu Hamburg, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Alexander & Dr. Wer flagt gegen den Grundeigenthümer Jehann Friedrich Heinrich Schütt, unbekannten Aufenthalts, aus einem dem jedesmaligen Archidiakonns der biesigen Kirche St. Jaccbi — dem Kläger — in dem beklagtischen Grundstück pag. 4861 der chemaligen Vorstadt St. Georg, nunmehr St. Georg Süd, Band XIV. Bl. Nr. versichert stehenden und auf den 1. Juli 1901 zur Auszahlung gekündigten thekposten
roß ℳ4 9750,— und nachdem die Erekutoren von Fhristian Daniel Benecke Testament ihr Einverständ⸗ niß mit der Kündigung und Auszahlung des Kavpitals an Kläger erklärt baben, mit dem Antrag
[67298]
(Altes Rathhaus), Admiralitätstraße 14. Januar 1902, Vormittags 9 Uhr, mit
. und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗
Heidelberg kl Bürkel zu Heidelberg, jetzt an unbekannten Orten
8 ₰ 8* — Beklagten zu verurtheilen zur Zahlung von nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Juli 1901 unter Be⸗ schränkung der Zwangsvollstreckung auf das vor⸗ bezeichnete Grundstück und zur Tragung der Kosten einschließlich der durch das Versäumnißurtheil vom 8. Oktober 1901 entstandenen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VIII. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg 56, auf den der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zust llung wird dieser Auszug der Klage nebst Ladung bekannt gemacht.
Hamburg, den 15. November 1901.
Henze, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[65309] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Beckey & Miehe zu Hannover, Fer⸗ dinandstraße 31, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Heiliger II. zu Hannover, klagt gegen den Kaufmann Georg Beinsen, früher zu Hannover, Burgstraße 14, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte aus Waarenlieferungen während der Zeit von Dezember 1900 bis Sep⸗ tember 1901 noch den Betrag von 385 ℳ 53 ₰ schulde, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle den Beklagten schuldig verurtheilen, der Klägerin 385 ℳ 53 ₰ nebst 5 % Zinsen auf 34,77 ℳ seit 9. Juni 1901, auf 30,46 ℳ seit 11. Juni 1901, auf 4,92 ℳ seit 13. Juli 1901, auf 44,15 ℳ seit 15. Juli 1901, auf 9,60 ℳ seit 22 Juli 1901, auf 55,21 ℳ seit 29. Juli 1901, auf 8,20 ℳ seit 6. August 1901, auf 8,50 ℳ seit 6. August 1901, auf 32 ℳ seit 24. August 1901, auf 4 ℳ sei 3. September 1901, auf 14,.60 ℳ seit 17. Sep⸗ tember 1901, auf 3,90 ℳ seit 1. Oktober 1901, auf 42,24 ℳ seit 8. Oktober 1901, auf 18,75 ℳ seit 13. Oktober 1901, auf 23,52 ℳ seit 22 Oktober 1901, auf 16,68 ℳ seit 7. November 1901, auf 9,60 ℳ seit 2. Dezember 1901 und auf 23,38 ℳ seit 9. Dezember 1901 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urtheil für gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den 22. Januar 1902, Vormit⸗ tags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hannover, den 15. November 1901.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[65315]2 SDSeffentliche Zustellung. Nr. 70 865. Die Firma August
Mappes zu klagt den Reisenden
gegen Friedrich sich aufhaltend, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte in seiner Eigenschaft als Reisender der Klägerin Kundengelder eingenommen, solche aber nicht ab⸗ geliefert habe, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 ℳ nebst 5 % Zinsen vom 1. Dezember 1897 sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des ergehenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amts⸗ gericht zu Heidelberg auf Dienstag, den 11. Ja⸗ nuar 1902. Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 7, 1I. Stock. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Heidelberg, den 16. November 1901. Der Gerichtsschreiber es Großherzoglichen Amtsgerichts: Fabian, Großh. Amtsgerichts⸗Sekretar.
Oeffentliche Zustellung einer Klage.
Nr. 15 450. Der Sonnenwirth Johann Schmidt in Sinzheim, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Eckert in Baden, klagt gegen den Schreiner Stefan Hildenbrand, zur Zeit an unbekannten Orten, früber zu Sinzheim, unter der Behauptung, daß er dem⸗ selben am 27. August 1900 ℳ 50, am 1. Oktober 1900 ℳ 60, am 4. Februar 1901 ℳ 240 und am 12. September 1901 ℳ 30 als Darleben unter der Vereinbarung verabfolgt habe, daß die einzelnen Summen jeweils vom Darlehenstage zu 4 % zu verzinsen und auf Kündigung sofort zurückzuzahlen seien und daß der Beklagte trotz Aufforderung
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ten keinerlei Zahlung an Kavital und Zinsen geleistet habe, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Bezahlung der einzelnen Darlehen nebst den angeforderten Zinsen und zur Tragung der Kosten des Rechtsstrekts, ferner auf vorläufige Vollstreckbart keitserklärung des Urtheils gegen Sicherheitsleistung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Großberzoglichen Landgerichts zu Karls⸗ rabe auf Tonnerstag, den 23. Januar 1902, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Karlsruhe, den 11. Nopember 1901.
E Koelbling, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[65313] OCeffeutliche Justellung.
Die Firma Emil Jäger in Neustadt a. Orla, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Heimbach in Saalfeld, klagt gegen den Schlosser und Maschinenbauer Anton Dietzel zu Tauschwitz, wegen Forderung, mit dem Antrage den Beklagten zur Zahlung von 157 ℳ 20 ₰ nebst 5 % Zinsen aus 82 ℳ 91 sfeit 22. Februar 1900, aus 4 ℳ 20 ₰ scit 14. März 1900, aus 64. ℳ 84 ₰ı seit 15. Mai 1900 und aus 5 ℳ 25 ℳ seit 10. Juni 1900 sowie zu den Keosten des Rechtsstreits zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Fürstliche Amtsgericht zu Leutenberg auf den 8. Januar 1902, Vormittage
11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung vird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leutenberg, den 14. November 1901.
E. Dressel. Amtegerichts⸗Sekretär,
Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts.
[65316] Oeffentliche Justellung.
Die Firma Emil Jäger in Neustadt a Orla. per⸗ treten durch Rechtsanwalt Heimbach in Saalfeld, flagt gegen den Schlosser und Maschinenhauer Anton Dietzel aus — wegen Wechsel⸗ forderung, mit dem Antrage Verurtheilung des
ℳ 9750
Zinsen daraus seit 26. Juli 1900 und 6 8 Wechselunkosten, sowie zu den Kosten des Rechts⸗ streits, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amtsgericht zu Leutenberg auf den 8. Januar 1902, Vormittags 11 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Leutenberg, den 14. November E. Denssel, Amtsgerichts Gerichtsschreiber des Fürstlichen
[65314] Oeffentliche Zustellung.
Der Maler und Anstreicher Staus zu Metz, Marchandstraße 33, klagt gegen den Maler und An⸗ streicher Reckinger, früher zu Metz, z Zt. in Luxemburg, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort aus einem Darlehn, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung zur Zahlung von achtundsechzig Mark nebst 4 % Zinsen vom Klagezustellungstage ab und zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Metz, Saal 39, auf den 29. Januar 1902, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗
macht. Melchior,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [65302]) SDeffentliche Zustellung.
Der Gustav Koch zu Charlottenburg, Krumme⸗ straße 62, Prozeßbevollmächtigter: Justizrath Lehr in Posen, klagt gegen den Oberleutnant a. D. Hans Graf Schweinitz, früher zu Posen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm 1000 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1901, 5,70 ℳ Protestkosten, einschließlich Nach⸗ nahme, und ½ % = 3,30 ℳ Provision als Acceptant des Wechsels de dato Ohlau, den 9. Juni 1901 ver⸗ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten pflichtig zu verurtheilen, an Kläger 1000 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1901, sowie 9 ℳ Wechselunkosten zu zahlen und das Urtheil für vor läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Posen auf den 24. Ja⸗ nuar 1902, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Posen, den 15. November 1991.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[65307] Oeffentliche Zustellung.
Der W. Holzapfel in Berlin N., Schönhauser⸗ Allee 35, Prozeßbevollmächtigter: Justizrath Lehr in Posen, klagt
1) gegen Schweinitz, enthalts,
2) den Gustav von Beringe in Charlottenburg, Pestalozzistr. 9,
unter der Behauptung, daß die Beklagten ihm 1000 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1901, 5,60 ℳ Protestkosten, einschließlich Nachnahme und
% = 3,33 ℳ Provision zu 1 als Acceptant, zu 2 als Aussteller bezw. Girant des Wechsels de dato Ohlau, den 17. Juni 1901 verschulden, mit dem Antrage die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, solidarisch an Kläger die Summe von 1000 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1901, sowie 8,93 ℳ Wechselunkosten zu zahlen und das Urtheil für vor läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zu 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Koniglichen Landgeri n Posen auf den 21ü. Ja⸗ nuar 1902, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Posen, den 15. November 1901.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [65303] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Dr. Jahn in Prenzlau, klagt gegen den Schiffer Nusch, unbekannten Aufenthalts, früͤher in Berlin. Stralauer Allee 17 b., unter der Behauptung, daß er den Beklagten in der Prozeß⸗ sache Rädnitz c. u. Rusch vertreten habe, wofuͤr ihm, Kläger, 32,45 ℳ Gebühren zustehen, mit dem An trage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 32,45 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklaären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil kammer des Königlichen Landgerichts in Prenzlau auf den 11. Januar 1902, Vormittags 9 Uhr, mit t Aufforde einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. G
Prenzlau, den 16. November 1901.
Meyer. Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [65312] Oeffentliche Zustellung. Der Ortsarmenverband der Stadt Rbeine, ver⸗ treten durch den Bürgermeister daselbst, klagt gegen den Fabrikarbeiter Gerhard Lindemann, gebelen am JI9. September 1878 zu Rbheine, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung 1) daß Beklagter, welcher seinen Unterstützungs⸗ wohnsitz in Rheine habe, wegen Krankbeit in der Zeit vom 20. März bis 29. April d. Je. im Krankenhause zu Münster verpflegt worden sei und daß hierdurch dem Kl. vierzig Mark Kosten er⸗ wachsen seien, 22) daß das in Händen des Klägers befindliche Sparkassenbuch Nr 11 967 der städtischen Sparkasse iu Rbeine über 23 ℳ auf den Namen des Be⸗ klagten laute. Kläger beantragt, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurtheilen, an den Kläger vierzig Mark zablen und fe theil. weiser Deckung das ö S enbuch Zahlungsstatt zu überweisen Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Koönigliche Amtegericht zu noe auf den 30. Januar 1902, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der 7 lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
ℳ 94 ₰
1901. Sekretär, Amtsgerichts.
YVer⸗
den Oberleutnant a. D. Hans Graf früher in Posen, jetzt unbekannten Auf
zta in Woson auf 18 3
an
lagten zur Zahlung von 188.ℳ 74 ℳ nebst 6 %
heine, den 12. November 1901. 8