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.Untersuchungs⸗Sachen
.Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
.Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. . Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
.Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. . Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaftt. „Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Bank⸗Ausweise.
.Verschiedene Bekanntmachungen.
—
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[66097] Steckbriefs⸗Erledigung. Der gegen den früheren Heilgehilfen Heinrich Paul Johann Mank wegen wiederholten Betrugs unter dem 1. Oktober 1890 in den Akten U. R. II. 210 1887 erlassene — und unter dem 19. April 1895 erneuerte — Steckbrief wird zurückgenommen.
Berlin, den 18. November 1901.
1e Der Untersuchungsrichter
beim Königlichen Landgericht. I.
[66126] Bekanntmachung. In der Strafsache gegen . 1) den Holzarbeiter Johann Niemann zu West⸗
bevern,
2) den Kolonssohn Josef Bispinck zu Vadrup, wird, da gegen den Mitangeschuldigten Bispinck,
welcher im Sinne des § 318 der Strafprozeß⸗
Ordnung als abwesend anzusehen ist, die öffentliche Klage wegen Verbrechens gegen §§ 223, 223 a., 226
R.⸗St.⸗G.⸗Bchs. erhoben ist,
und da dringende Verdachtsgründe gegen ihn vor⸗ handen sind, welche die Erlassung eines Haftbefehls rechtfertigen, 1“ und da die Untersuchung gegen ihn eröffnet ist — in Gemäßheit des § 332 der Strafprozeß⸗Ordnung das im Deutschen Reich befindliche Vermögen des Mitangeschuldigten Bispinck mit Beschlag belegt. Münster i. W., den 8. November 1901. Königliches Landgericht. Strafkammer III. Brüning. Alffers. Kiesekamp. [66128] 1 8 8 8 In der Untersuchungssache gegen den Infanterist 2. Klasse Johann Baptist Gottschall der 9.720. Inf.⸗ Regts., wegen Fahnenflucht u. a., wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗Strafgesetzbuchs der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Augsburg, den 20. November 1901. Gericht der K. Bayer. 2. Division [66127] 3 1 8 In der Untersuchungssache gegen den Infanterist Josef Ullmann der 9.,20. Inf.⸗Rgts., wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ Strafgesetzbuchs der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Augsburg, 20. November 1901. Gericht der K. Baypr. 2. Division. [66125] 1 1 In der Untersuchungssache gegen den Ulan Hein⸗ rich Karl Rößling der 1. Eskadron Westfälischen Ulanenregiments Nr. 5, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗Strafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militär Straf⸗ gerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ üchtig erklärt. Düsseldorf, den 19. November 1901. Königliches Gericht der 14. Division.
[66124⁴] Bekanntmachung.
Die gegen den Schneider Karl Schlatter, geb. am 1. September 1879 zu Kinzheim, zuletzt in Kinzheim, wegen Verletzung der Wehrpflicht durch Beschluß der hiesigen Strafkammer vom 31. Oktober 1900 angeordnete Vermögensbeschlagnahme in Höhe von 1000 ℳ ist durch Beschluß der Ferienkammer vom 28. Juli 1901 aufgehoben worden.
Colmar, den 2. November 1901.
Der Kaiserl. Erste Staatsanwalt. [66096] K. W. Staatsanwaltschaft Tübingen.
Die gegen den Kuno Stahl aus Leonberg wegen Verletzung der Wehrpflicht am 30. Juli 1892 ver⸗ hängte Vermögensbeschlagnahme wurde durch Beschluß der K. Strafkammer dahier vom 13. d. M. auf⸗
— gehoben.
Den 16. November 1901. Fetzer, Ober⸗Staatsanwalt.
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2 Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[66048] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, in der Klosterstraße 3 belegene, im Grundbuche von Berlin Band 24 Blatt Nr. 1472 verzeichnete, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maurermeisters Franz Androck eingetragene Grundstück am 23. Januar 1902, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete
zericht, Jüdenstraße Nr. 60, Erdgeschoß, Zimmer
tr. 8, versteigert werden. Das Grundstück ist in der Grundsteuermutterrolle unter Nr. 20 116, Karten⸗ blatt 40, Parzelle Nr. 2007, 172 mit einem Flächeninhalt von 3 a 52 qm nachgewiesen und zur Gebäudesteuer noch nicht veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 21. Oktober 1901 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 8. November 1901.
Kobnigliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.
166049] Bekanntmachung.
Das K. Amtsgericht Nürnberg erläßt auf Antrag folgende Zahlungssperre: Dem Schneidermeister Hermann ZJoͤller und der Näherin Emma Zöller,
ide in Reistenhausen wohnhaft, wurden im Oktoher 1900 von ihrem Bruder, dem Maurter und Tün Ludwig Zöller in Faulenbach, wie geltend gemacht, nachstebende, ihnen gehörige 3 ½☛ % Obligationen der Vereinsbank Nürnberg gestohlen und sind hierdurch
Verlust gegangen: Nr. 62 301 zu 100 ℳ 8. XVIII Litt. E. mit Kupons vom 1. Juli 1900 bis 1. Januar 1907 und Talon, Nr. 62 302 zu 100 ℳ S. XVIII Litt. E. mit gleichen Kupons und Talon. Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Elbert in Aschaffenburg namens des Schneiders Hermann Zöller und der Näherin Emma Zöller in — — en 8 — bezüglich 21— Wertbpapiere un verfügt und demgem an den Auossteller, e weitere im
te hene 89 Nn. —— seer v.— — irken, n.
[65326] Aufgebot.
Es haben beantragt:
1) die Wittwe des Gastwirths Friedrich Brüdern, Alwine, geborene Harms, in Beddingen, vertreten durch die Rechtsanwälte Eyferth I. u. II. in Wolfenbüttel, das Aufgebot eines verloren gegangenen für die ge⸗ dachte ittwe Brüdern ausgestellten Hypotheken⸗ briefes über 400 ℳ Wolfenbüttel d. d. d. 25. Mai 1901, eingetragen im Grundbuche von Beddingen Bd. IV Bl. 103 nebst dazu gehöriger notarieller
Schuldurkunde Wolfenbüttel d. d. d. 23. Mai 1901,
2) der Amtsrath v. Schwarz zu Hessen in seiner
8 Eigenschaft als Beistand des minderjährigen stud. jur.
Freiherrn Fritz v. Veltheim das Aufgebot zweier verloren gegangener Schuldverschreibungen des Ritter⸗ schaftlichen Kreditvereins für das Herzogthum Braun⸗ schweig d. d. Wolfenbüttel, d. 30. Dezember 1892 Litt. A. Nr. 14 036 über 300 ℳ und Litt. A. Nr. 14 037 über 300 ℳ,
3) der Kothsaß Tobias Bötel aus Hedeper als Eigenthümer des Kothhofs No. ass. 47 daselbst, vertreten durch die Rechtsanwälte Eyferth I. u. II. hier, das Aufgebot des im Grundbuche von Hedeper Band I Blatt 305 für die Gevatter Bötel auf Grund des Rezesses vom 3. Juli 1839 eingetragenen Lehnablösungskapitals im Betrage von 458 ℳ 47 ₰ zum Zwecke der Ausschließung der unbekannten Be⸗ rechtigten und Kraftloserklärung des etwa darüber ausgestellten Hypothekenbriefes.
Die Inhaber der bezeichneten Urkunden bezw. die⸗ jenigen, die ein Recht auf das gedachte Ablösungs⸗ kapital zu haben glauben, werden damit aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Juni 1902, 10 Uhr Vormittags, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls Kraft⸗ loserklärung jener Urkunden erfolgen wird, bezw. die Lehnsablösungskapitalsgläubiger mit ihrem Rechte ausgeschlossen werden.
Wolfenbüttel, den 13. November 1901.
8. Herzogliches Amtsgericht. Lohmann.
[47688] Aufgebot.
Der Betriebs⸗Sekretär Robert Pfeiffer in Kaisers⸗ werth, früher in Düsseldorf, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrath Dr. Friedleben und Dr. Neumann in Frankfurt a. M., hat das Aufgebot eines Legescheins, ausgestellt am 6. August 1892 von der „Providentia“ Frankfurter Versicherungsgesellschaft in Frankfurt a. M., in welchem letztere erklärt, die auf den Namen des genannten Robert Pfeiffer aus⸗ gestellte Versicherungspolice Nr. 26 310 als Pfand für ein Darlehen erhalten zu haben, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Mai 1902, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Heilig⸗ kreuzstraße 32, III. l., Zimmer Nr. 30, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. An die Aktien⸗ gesellschaft Providentia Frankfurter Versicherungs⸗ gesellschaft ergeht gemäß § 1023 i. V. mit § 1019 Z.⸗P.⸗O. das Verbot, an den Inhaber der Urkunde eine Leistung zu bewirken.
Frankfurt a. M., den 6. September 1901.
Königliches Amtsgericht. 15.
[66029] Aufgebot.
Auf den Antrag des Hausbesitzers Michael Jaworski und des Tischlermeisters Kilian Widynski, beide zu Crone a. Br., vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Justizrath Thiel zu Crone a. Br., werden alle bekannten und unbekannten Inhaber der auf dem Grundstück Crone a. Br. Bl. Nr. 390 in Abthei⸗ lung III unter Nr. 4, und zwar unter a. für den Kaufmann Ferdinand Zahn zu Stettin eingetragenen 10 Thaler, unter b. für die Handlung Kaeber und Lorenz zu Stettin eingetragenen 10 Thaler, unter c. für den Kaufmann Wiese zu Bromberg ein⸗ getragenen 5 Thaler, welche nach Crone a. B. Bl. Nr. 952 in Abtheilung III unter Nr. 1¼ zur Mit⸗ haft übertragen sind, aufgefordert, ihre Anrechte auf diese Posten spätestens im Aufgebotstermin am 30. Januar 1902, Vormittags 11 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten aus⸗ geschlossen werden
Erone a. Br., den 12. November 1901.
Königliches Amtsgericht. 1 [660333 Sammelaufgebot.
1. Der Händler Fritz Otto Hinsch in Glashütte
at das Aufgebot des über eine im Grundbuch von
lashütte Band II Blatt 62 in Abth. III Nr. 5 eingetragene Hypothek von 98,75 ℳ acht und neunzig Mark 75 ₰ gebildeten Hvpothekenbriefs beantragt.
II. Der Carl Kadeler in Berlin, Triftstr. 1a., hat das Aufgebot des von der Spar⸗ und Darlehnskasse Altrahlstedt (E. G. m. beschr. Haftpfl.) ihm aus⸗ gestellten Sparkassenbuchs Nr. 264, lautend auf 55. ℳ (fünf und fünfzig Mark), beantragt.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 4. Februar 1902, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, en s Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
III. Die unverehelichte Schneiderin Minna Mar⸗
aretha Luise Stapelfeldt in Tonndorf Lohe hat
cantragt, den verschollenen Musiker Hans Hinrich Stapelfeldt, gehoren am 13. Juni 1847 in Klein⸗
Hansdorf, ihren Vater, zuletzt wohnhaft in Ahrens⸗
urg, für todt zu erklären. bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 17. Juni 1902, Vormittages 10 Uhr, anberaumten Termin dem unter⸗ zeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls die Todet⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen —x ergeht die Aufforderung, spätestens im
Auf in dem Westphal
1v Privatier in Hamdurg. Peerse res.
1 hat als Bevoll⸗ mächtigter der
r. 23, und
„ geb. Kruse, in
1) Johann H Kruse, Fischhändler in Staßfurt,
des am 21. Oktober 1901 in Hamburg verstorbenen Gastwirths Hans Heinrich Wilhelm Kruse das Auf⸗ ebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Rachlaßglänbigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß spätestens in dem auf Dienstag, den 4. Februar 1902, Vormittags 10 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. Die Gläu⸗ biger aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen, sowie die Gläubiger, denen der Erbe un⸗ beschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. ““
Ahrensburg, den 13. November 1901
Königliches Amtsgericht. Veröffentlicht: Koch, Aktuar.
[66028] 8
Es stehen eingetragen im Grundbuche 1) des der Häuslerfrau Marie Pawlik, geborenen Filla, zu Poppelau gehörigen Grundstücks Grundbuchblatt 230. Poppelau Abtheilung III Nr. 3 für die Geschwister Johann, Thomas, Valentin, Hedwig und Rosalie Sluga aus Poppelau gleichantheilig 153 Thaler 1 Silbergroschen 9 Pfennige zu 5 Prozent verzinsliches 8 19. Januar Muttererbe aus dem Erbrezesse vom 23 März 1849 zufolge Verfügung vom 6. November 1849, über⸗ tragen von Grundbuchblatt 53 Poppelau zufolge Verfügung vom 8. November 1866, 2) des dem Gärtner Johann Langner zu Alt⸗Budkowitz gehörigen Grundstücks Grundbuchblatt 46 Alt⸗Budkowitz Ab⸗ theilung III Nr. 3 für die Maria Segieth, Tochter des Pbilipp Segieth, aus Alt⸗Budkowitz 7 Thaler 14 Silbergroschen 10 Pfennige Muttererbe aus der gerichtlichen Auseinandersetzungsverhandlung vom 1. Oktober 1836 zufolge Verfügung vom 25. Juli 1837, 3) des dem Bauer Peter Pogrzeba und dessen Ehefrau Marie, geborenen Gritz, zu Brinnitz ge⸗ hörigen Grundstücks Grundbuchblatt 12 Brinnitz Ab⸗ theilung III Nr. 4a für die Bauertochter Susanna Pogrzeba, später verehelichte Gatzka, aus Brinnitz eine Hochzeitsausstattung oder dafür 60 Thaler aus § 7 des gerichtlichen Kaufvertrags vom 23. Oktober 1856 zufolge Verfügung vom 27. Oktober 1856. Die Gläubiger dieser Hypotheken sind unbekannt und sollen auf Grund des § 1170 des Bürgerlichen Gesetzbuchs mit ihren Rechten ausgeschlossen werden. Auf Antrag der Grundstückseigenthümer, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Anhuth zu Kupp, werden deshalb die unbekannten Gläubiger aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermin am 24. März 1902, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung der Gläubiger mit ihren Rechten erfolgen wird. Amtsgericht Kupp, 11. November 1901.
[65323] Aufgebot.
Im Grundbuch von Agilla Nr. 2 stehen in Abth. III. unter Nr. 10 24 Thaler Vatererbtheil der minorennen Sophie Wilhelmine, Ernestine Amalie, Johanne Charlotte und Florentine Emilie: Geschwister Jans, und zwar für jede mit 6 Thalern zu 5 % verzinslich aus dem Erbrezeß vom 22. Mai 1855 auf Grund Verfügung vom 29. Juni 1855 eingetragen. Die Post ist angeblich längst getilgt, der Aufenthalt der Berechtigten ist unbekannt und es sind Ansprüche auf die Post innerhalb der letzten 10 Jahre angeblich nichf erhoben. Auf den Antrag des Grundstücks⸗ eigenthümers, Gemeinde⸗Vorstehers Carl Leopold Girnus aus Agilla, wird die bezeichnete Post hier⸗ durch gemäß 8 982 ff. Z.⸗P.⸗O., 1170 B. G.⸗Bs. aufgeboten. Die unbekannten Interessenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche auf die Post spätestens im Aufgebotstermin, den 8. Februar 1902, B.⸗M. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anzumelden, widrigenfalls die Aus⸗ schließung der Gläubiger auf ihre Rechte erfolgen wird.
Labiau, den 1. November 1901.
Königliches Amtsgericht. [66030 Aufgebot.
Der Arbeiter und Hausbesitzer Valentin Brzemiüski in Posen hat das Aufgebot der unbekannten Hypo⸗ thetengläubiger der im Grundbuche von Schwersenz Band V Blatt 123 in Abtheilung I1I Nr. 6 für den Wirth Bartholomaeus Jasicki zu Siekierki auf Grund des Wechsels vom 3. Dezember 1854, des rechtskräftigen Zahlungsbefehls vom 22. Januar 1856 und der Requisition des Prozeßrichters vom 10. März 1856 eingetragenen Forderung von 37 Thlr. 28 Sgr. ⸗= 113,80 ℳ nebst 5 % Zinsen von 36 Thlr. und den Kosten der Eintragung zum Zwecke der Aus⸗ schließung derselben beantragt. Die unbekannten Hvpothekengläubiger dieser Forderung werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 11. Februar 1902, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Sapiehaplatz Nr. 9, Zimmer Nr. 19, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls bei unterbleibender Anmeldung ihre Ausschließung mit ihren Rechten erfolgen wird.
Posen, den 16. November 1901.
Königliches Amtsgericht.
[66026] Aufgebot. Der Schuhmachermeister Heinrich Theodor Iserloh u Herten, vertreten durch den Rechtsanwalt Markers hier, hat das Ausgebot der in der Steuergemeinde Herten belegenen Grundstücke Flur 1 Nr. 297,31 und Flur 1 Nr. zu 314/68 ꝛc., als deren Eigenthümer im — von Herten Bd. II Bl. 78 die Ehe⸗ leute Tagelöhner Johann Bors 2 Stumk einge⸗ tragen sind, zum Zwecke der Ausschließung der Grundeigenthümer beantragt. Die Grundstücke sind sortgeschrieben aus Flur 1 Nr. 31. Alle Personen, welche das Eigenthum an den vor ten Parzellen in Anspruch nehmen, werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens Aufgebotstermin am 25. Januar 1902, Vorm. 9 Uhr, anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung erfolgen wird. Recklinghausen. 13. ber 1 Königliches Amtsgericht
[66032] K. Württ. Amtsgericht Neresheim. Aufgebot.
Josef Fasser in Aufhausen hat als Eigenthümer der auf dortiger Markung gelegenen Parz. Nr. 14 (Wohnhaus, Scheuer, Hofraum in der Rubengasse) vergl. Grundbuchheft Nr. 41 Abth. 1 Nr. 1 im Wege des Aufgebotsverfahrens beantragt, daß der unbekannte Gläubiger aus der Unterpfandsbestellung vom 18. November 1835 seines Besitzvorgängers Michael Diemer gegen dessen Sohn I. Ehe Matthia⸗ Diemer für das mütterliche Vermögen des Letzteren im Betrag von 66 Fl. 15 Kr. mit seinem Rechte ausgeschlossen werde. Es ergeht die Aufforderung an Matthias Diemer, sein Recht spätestens im Auf⸗ gebotstermin, der auf Montag, den 3. Februar 1902, Vormitt. 8 ½ Uhr, auf den Gerichtstag in Bopfingen bestimmt wird, anzumelden, widrigen⸗ falls er mit demselben ausgeschlossen wird.
Den 2. November 1901.
(gez.) Seifriz, A.⸗R.
Veröffentlicht: Amtsgerichtsschreiber Wanner. [65627] Aufgebot.
Landwirth Karl Roth alt in Pfohren, vertreten durch Rechtagent M. Metzger in Donaueschingen, hat beantragt, seinen verschollenen Sohn Anton Roth, geboren den 25. März 1850 zu Pfohren, woselbst er das Bürgerrecht besitzt, zuletzt Expeditions⸗ gehilfe in Basel, für todt zu erklären. Der bezeich⸗ nete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 17. Juni 1902, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richte Anzeige zu machen. 1—“
Donaueschingen, den 12. November 1901. “
Großh. Amtsgericht. (gez.): Dr. Bodenheimer. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts: Ph. Bauschlicher. [65682) K. Amtsgericht Eßlingen. Aufgebot.
Die am 9. Dezember 1857 in Denkendorf, O.⸗A Eßlingen, geborene, zuletzt im Inland zu Denkendorf wohnhaft gewesene Luise Schopper und der am 25. Juni 1862 daselbst geborene und im Inland dort zuletzt wohnhaft gewesene Ernst Gottlieb Schopper, Kinder des verschollenen Gottlieb Schopper, Stein⸗ hauers von Denkendorf, sind im Jahre 1868 förmlich ausgewandert und längst verschollen. Auf Antrag des Abwesenheitspflegers derselben, Wilh. Friedrich Keller, Gemeinderath in Denkendorf, ergeht andie Verschollenen die Aufforderung, sich spätestens in dem auf Freitag, den 4. Juli 1902, Vormittags 11 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung mit Wirkung für diejenigen Rechtsverhältnisse, welche sich nach den deutschen Gesetzen bestimmen, sowie mit Wirkung für das im Inland befindliche Vermögen erfolgen wird. Zu⸗ gleich werden alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen geben können, aufgefordert,
spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige
zu machen. Den 14. November 1901. Amtsrichter Fromm. [65629] Aufgebot. 82
Der Privatmann Ferdinand Blumenstein und dessen Ehefrau Bertha, geb. Grünthal, in Langendembach, haben beantragt, den verschollenen Tischler Julius Hermann Blumenstein, zuletzt wohnhaft in Halle a. S., für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Juni 1902, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, kleine Steinstraße 7 1I, Zimmer Nr. 31, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Halle a. S., den 14. November 1901.
Königliches Amtsgericht. Abth. 7. [65622 Aufgebot.
Der Altsitzer Ernst Christke in Abbau Garnsee und die Schuhmacherfrau Therese Hellwig, geb. Christke, in Graudenz haben beantragt, die ver⸗ schollenen Eheleute Schmiedemeister Johann Kactz und Florentine, geb. Gede, zuletzt wohnhaft in Neu⸗ mühlbach, Kreis Marienwerder, für todt zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Juni 1902, Vormittags 10 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 7, anberaumten Aufgeboistermine zu melden, widrigenfalls die Todeterklärung erfol wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen
Marienwerder, den 9. November 190b1b.
Königliches Amtsgericht.
[65616] Aufgebot.
Der Eisenbahn⸗Betriebssekretär * in Irlich hat als Abwesenheitspfleger der am 29. Jum 1806 zu 2n⸗ als Tochter der Ebheleute Jacob Hartung und .eerfahe geborene Ackerschott, aus Irlich, geborenen Marie Margarethe Hartu späͤteren E zu Hennig, welche ctwa im Jahre 1 sich von Irlich entfernt hat und seitdem verschollen ist, beantragt, die Verschollene für kodt zu erklären. Die Vrrschohlene wird aufgefordert, sich spätestens in dem ü2 n8 F Juni —à Vor⸗ mittags 12 r, vor dem unterzeichneten Zimmer Nr. 10. anberaumten Aufgebotstermine
zu mel eenfalls die To är 22— * An aüle. welche Auskunft be .ben Tod der Verschollenen zu ertheilen verm er⸗ geht die A 7 estens im
termine dem zu Neuwied, den 1. November 1901. Königliches
Aufgebot. befrau des Komtorboten Emil 1
beheee Eeatwe edene
erkenhagen —
in Grabow a. O. — beantragt. Derselbe ist am 9. Oktober 1843 als ehelicher Sohn des Bäckers Samuel Martin Gottlieb Berkenhagen und seiner Ehefrau Henriette Albertine, geb. Voigt, in Bredow geboren, war Seemann und hat sich im Jahre 1860 mit dem deutschen Barkschiffe „Malwine Wendt“ pon hier auf See begeben. In England soll er von
em Schiffe entlaufen und später in demselben Jahre auf einer englischen Bark gesehen sein. Seitdem ist er verschollen. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 7. Juli 1902, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Elisabethstraße Nr. 42, 1 Treppe, Zimmer Nr. 60, anberaumten Aufgebotstermine zu melden,
pidrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
An alle, die über Leben und Tod des Verschollenen Auskunft zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens in dem Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Stettin, den 14. November 1901.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6. [65615] Aufgebot.
Auf Antrag des Färbers A. L Focke in Bassum als Pflegers über den Nachlaß des am 18. Januar 1887 in Bassum⸗Freudenberg verstorbenen Acker⸗ bürgers Johann Friedrich Garde werden die unbe⸗ kannten Erben gemäß § 501 der Hann. Bürgerl. Prozeßordnung und Artikel 213 des Einf.⸗Ges. zum B. G.⸗B. aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß spätestens in dem auf den 6. Ja⸗ nuar 1902, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte angesetzten Termine anzu⸗ melden und nachzuweisen. Der Nachlaß wird, falls sich kein Erbe melden und legitimieren sollte, für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender Anmeldung aber den sich legitimierenden Erben ausgeantwortet werden. Die nach dem Ausschlusse sich etwa meldenden Erbberechtigten haben alle bis dahin über den Nachlaß erlassenen Verfügungen anzuerkennen, können weder Rechnungsablage noch Ersatz der er⸗ hobenen Nutzungen fordern, sondern ihre Ansprüche haben sich auf das zu beschränken, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden sein wird.
Bassum, den 11. November 1901.
Königliches Amtsgericht. I. [66031] Aufforderung.
Am 24. Juli 1900 ist in Merzdorf, seinem Wohn⸗ sitze, der Hausbesitzer Johann Joseph Ehrenfried Wirbel — auch Würbel genannt — gestorben. Er war am 13. Juni 1818 als der Sohn des Gerichts⸗ kretschmers Georg Friedrich Wirbel und seiner Ehe⸗ frau Maria Johanna, geb. Lemberg, in Wiesau, Kreis Bolkenhain, geboren. Die Ehefrau des Erb⸗ lassers, Johanne Würbel, geb. Güttler, hat mit der Behauptung, daß Erben der ersten und zweiten Ordnung, sowie Großeltern des Erblassers nicht vor⸗ handen seien, und daß sie sonach die alleinige gesetz⸗ liche Erbin sei, die Ertheilung eines Erbscheins be⸗ antragt. Alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Erbrechte auf den Nachlaß des Erblassers zustehen, werden aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf den 7. Januar 1902, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 12, an⸗ beraumten Termine anzumelden. Der reine Nachlaß soll 600 ℳ betragen. 8—
Bolkenhain, den 15. November 1901.
Königliches Amtsgericht.
(66022] K. Nachlaßgericht Eutingen.
Aufforderung zur Anmeldung ihres Erbrechts an dem Nachlaß der am 7. Mai 1900 kinderlos ver⸗ storbenen Crescentia Gfrörer, geb. Krespach, Ebefrau des Martin Gfrörer, Schreiners in Eutingen, binnen der Frist von sechs Wochen ergeht an:
1) den Neffen Ignaz Raible, geb. den 24. Ok⸗ tober 1851, Sohn des † Lukas Raible und der † Rosa, geb. Krespach, angeblich vor ca. 20 Jahren in Philadelphia gestorben, und dessen Abkömmlinge;
2) die Nichte Theresia Plaz, Tochter des † Anton Plaz und der † Johanna Nepomucena, geb. Krespach, angeblich im Jahre 1887 in Philadelphia gestorben, und deren Abkömmlinge. 1
Wird von den Aufgerufenen die oben bestimmte Frist versäumt, so wird antragsgemäß der Erbschein ohne Berücksichtigung ihres Erbrechts ertheilt werden.
Den 18. November 1901.
Vorsitzender:
Bezirkenotar zu Eutingen: Weißhardt, A.⸗V. [66027 Aufforderung zur Anmeldung von Erbrechten.
Der am 6. März 1825 in Astrupskov im Kirch sviel Bjert in Dänemark geborene, zuletzt in Schnabek im Sundewitt wohnhafte und nach Verbüßung einer vom vormaligen Königlichen Kreisgericht in Flens⸗ burg im Jahre 1878 wegen Diebstahls gegen ihn erkannten 1 ½ jährigen Zuchthausstrafe seit dem Jahre 1882 verschollene dänische Unterthan Dienstknecht Hans Peter Friedrichsen ist Ai Len Lace⸗
8
des Königlichen Amtsgerichts, Abth. 1, in Sonder⸗ g vom 2. Juli 1901 für todt erklärt. Erben d nicht ermittelt. Im Bezirk des unterzeichneten ichts wird für ihn ein Sparkassenkapital don setzt rund 500 ℳ verwaltet. Auf Antrag des flegers werden alle, welche an den im Be⸗ des Amtsgerichts Flensburg befindlichen Nach⸗ insbesondere an das vorgenannte Sparkassen⸗ kapital des Hans Peter Friedrichsen, Erbrechte geitend machen wollen, aufgefordert, diese spätestens dem auf Freitag, den 7. Februar 1902, vormittags 10 Uhr, im Amtsgericht, Zimmer 6 unberaumten Anmeldungs⸗Termin anzumelden und n begründen. Falls keine Anmeldungen erfolgen, nird der hier vorhandene Nachlaß unter B der Vorschriften der §§ 1964 und 1965 des B. dem Fiskus zugesprochen werden.
Flensburg, den 13. November 1901. Königliches Amtsgericht. Abth. 2. Uufsorderung zur Anmeldung von Erbrechten.
Die in Alnor bei Gravenstein in den Jahren 1839 und 1843 n und seit mindestens 25 Jahren derschollenen der und Seceleute Andreas Lutjen Boysen und Nicolat Peter Boysen, ibren
bekannten inländischen Wohnsitz in haben, sind durch Ausschlußurtheil des . vom 22. Junt
„Abtbeil 5, in ur für todt In dem bler steten
tend machen wollen, namentlich auch eheliche Leibes⸗
erben der Erblasser, hierdurch auf Grund des § 2358 des B. G.⸗B. aufgefordert, ihre Erbrechte spätestens in dem auf Freitag, den 7. Februar 1902, Vormittags 10 ½ Uhr, im Amtsgericht, Zimmer 6, anberaumten Anmeldungstermine anzumelden und zu begründen, widrigenfalls der Erbschein denjenigen Erben, welche ihr Erbrecht angemeldet und nach⸗ gewiesen haben ertheilt werden wird.
Fleunsburg, den 14. November 1901.
Königliches Amtsgericht. Abth. 2. [66036]
Der Rechtsanwalt Justizrath Grabower zu Berlin, als Nachlaßpfleger, hat das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger des in Berlin, Flensburgerstr. 9, wohnhaft gewesenen, am 13. Februar 1898 verstorbenen Schrift⸗ stellees John Folkmann beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Januar 1902, Vormittags 11 Uhr, an Gerichhtsstelle, Klosterstraße 77/78, III Treppen, Zimmer 5, an⸗ beraumten Aufgebotstermin ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Beneftzialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Be⸗ friedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichts⸗ schreiberei von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.
Berlin, den 11. November 1901.
Königliches Amtsgerichts I. Abth. 84. [66034] Amtsgericht Hamburg. Aufgebot.
Auf Antrag des Testamentsvollstreckers, nämlich des hiesigen Rechtsanwalts Dris. jur. Julius Levy, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. Schmeisser und Levy, werden alle Nachlaßgläubiger des in Oldenburg geborenen und hierselbst am 20. August 1901 verstorbenen Klempners und Mechanikers August Georg Greve aufgefordert, ihre Forderungen spätestens in dem auf Mittwoch, den 8. Januar 1902, Vormittags 11 Uhr, an⸗
beraumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten
Gerichte, Poststraße 19, Erdgeschoß links, Zimmer Nr. 1, auzumelden. Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergiebt; auch haftet jeder Erbe nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbind⸗ lichkeit.
Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung
zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Ur⸗
schrift oder in Abschrift beizufügen. 8 Hamburg, den 9. November 1901. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufcedotssachen. (gez.) Völckers Dr.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber. 8 8
[66047]) Freie und Hansestadt Hamburg. Amtsgericht.
In Nachlaßsachen des am 15. Juli 1901 zu Ham⸗ burg verstorbenen Arbeiters Hermann Grube beschließt das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung 1 für Testa⸗ ments⸗ und Nachlaßsachen:
Der am 26. August 1901 ertheilte Erbschein, durch welchen Maria Dorothea Elisabeth, geborene Grube, des Wilhelm Robert Fehrmann Ehefrau, und Anna Marie Friederike Grube je zur Hälfte des Nachlasses als gesetzliche Erben ausgewiesen sind, wird hiermit für kraftlos erklärt.
(gez.) Goslich.
Veröffentlicht: H. Müller, Gerichtsschreiber. [65635] Bekanntmachung.
Der von dem Schriftgießerei⸗Besitzer Ferd. Thein⸗ hardt in Berlin SW. auf die Firma C. V. Engel⸗ hardt & Co, Buchdruckerei in Hannoper, gezogene, durch fortlaufende Indossamente auf die Firma
Hinrichs Söhne in Altona⸗Ottensen über⸗ gegangene Wechsel vom 29. Juni 1900 über 112 ℳ, zahlbar am 20. Oktober 1900, ist für kraftlos erklärt.
Hannover, 13. November 1901. .
Königliches Amtsgericht. 2. [65634] — In der Aufgebotssache der Besitzer Josef Klopocilix b ranz Klopocki) in Zellgosch, „ Zosef Gapski “ sämmtkich vertreten durch Justizrath Rechts⸗ anwalt Tomaschte hier, hat das Königliche Amts⸗ gericht Pr. Stargard im Termine am I1. No⸗ vember 1901 für Recht erkannt: 8
Das Hvpothekendokument, welches über die im Grundbuche von Zellgosch Blatt 15 Abtheilung III Nr. 12 auf den Besitzer Jacob Frost in Zellgosch umgeschriebene Hyvolhekenvost von 240 Thalem ausgestellt ist und aus dem Erbrezesse vom 17. Sep⸗ tember 1856, dem Hvpothekenbuchauszuge und den Ingrossationsvermerken betreffend die Ab⸗ bellung III Nr. 12 vom 29. Juni 1861, Juni 1gs und 5. April 1873 besteht, wird für kraftlos
lärt.
Pr. Stargard, den 11. November 1901.
Königliches Snsegmct ,— Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 29. Okrober 1901 ist der Hopothekenbrief vom 19. August 1829 über die Abtbeilung III Nr. 2 auf Gottken Nr. 8 — der Anna Masuch, geb. Bauch, in Jadden jesenen Erbgelder im Betrage von 42 Thaler 1 r. für kraftlos erklärt. G
Allenstein, den 31. Oktober 1901. .
Königliches Amtsgericht. Abth. 2.
[65692 vBerR zmians Amtsgericht zu Neustadt O.⸗S. hat am 15. —2 1901 für Recht erkannt:
Die Hvpothekenbriefe über die Forde von 4500 ℳ, lich mit 5 %, eingetragen für den Rentier Eduard Diebitsch, vertreten durch Rechts. anwalt Kriese zu Neustadt O.⸗S. Fehc., 1g Nr. 4 7 4 der Grundstücke Lr Fiasse Blatt 87 E⸗ — 1 is, viu
Königliches Amtsgericht. [6598 Die
1] Oeffentliche Zustellung. 85 8e. —— 8. Mar geborene er, zu
(Klägerin ladet hierdurch den Beklagten zur münd⸗
den Zuschläger Conrad Lipski, ohne bekannten Wohnort, früher in Cöln⸗Ehrenfeld, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage: Königliches Landgericht, 3. Zivilkammer zu Cöln, wolle die zwischen den Parteien am 29. Mai 1898 zu Duisburg abgeschlossene Ehe auf Antrag der Klägerin trennen, den Verklagten für den allein schuldigen Theil erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 20. Februar 1902, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Z1 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Au der Klage bekannt gemacht 8
Cöln, den 16. November 190
Goethling, 1
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [63961] SDOeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Friedrich Rudolph (auch Rudolfs), Ida, geborene Winkelmann, zu Barmen, Bezirk Westen 27, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Alfermann in Barmen, klagt gegen ihren vor⸗ genannten Ehemann, früher in Barmen, jetzt in Amerika mit unbekanntem Aufenthaltsort, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter die Klägerin vier Monate nach der Heirath verlassen, sie auch während dieser Zeit auf das gröblichste beleidigt und miß⸗ handelt habe, mit dem Antrage: die zwischen den “ am 24. September 1885 vor dem Standes⸗ eamten in Barmen geschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 1. Februar 1902, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Elberfeld, den 8. November 1901.
Eiden, Assist.,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [65984]
Oeffentliche Zustellung mit Vorladung.
Zum K. Landgericht Frankenthal, II. Zivilkammer, hat Franziska Fischer, geb. Blum, Ehefrau von Alois Josef Fischer, zuletzt in Freinsheim wohnhaft, nun⸗ mehr ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, sie z. Zt. in Worms wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Paul Merckle in Frankenthal, gegen ihren vorgenannten Ehemann, Beklagten, Klage auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung u. a. erhoben mit Antrage: „Es gefalle dem K. Landgerichte, II. Zivilkammer, den Beklagten als den allein schuldigen Theil zu erklären, die Ehe⸗ scheidung zwischen den Parteien auszusprechen und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen.“
lichen Verhandlung vorstehenden Rechtsstreits in die hiezu anberaumte Sitzung des oben erwähnten Ge richts vom 22. Januar 1902, Vormittags 9 Uhr, vor, mit der Aufforderung, im Falle der Bestreitung der Klage einen beim K. Landgerichte Frankenthal zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten aufzustellen. In Ausführung der bewilligten öffentlichen Zustellung an den abwesenden Beklagten und zur Vorladung desselben wird Vor⸗ stehendes bekannt gegeben. Frankenthal, den 16. November 1901. Kgl. Landgerichtsschreiberei. Hoechstetter, K. Sekretär.
[65987] Bekanntmachung.
In Sachen der Presserin Margaretha Ringler dahier, Klagspartei, vertreten durch Rechtsanwalt Lenhart hier, gegen den Beorstenzurichter Peter Ringler, früher dahier, nun unbekannten Aufent⸗ halts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung bewilligt und ist zur Ver⸗ handlung über die eingereichte Klage die öffentliche Sitzung der III. Zivilkammer des Kgal. Landgerichts Nürnberg vom Samstag, den 25. Januar 1902, Vormittags 8!v Uhr, Sitzungssaal Nr. 62, bestimmt, wozu Klagspartei den Beklagten geladen hat mit der Aufforderung, rechtzeitig einen beim K. Landgerichte Nürnberg zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. Klägerischer Anwalt wird bean⸗ tragen, zu erkennen:
1. Die Ehe der Streitstheile wird geschieden und trägt der Beklagte allein die Schuld an der Schei⸗ dung.
II. Derselbe hat die sämmtlichen Kosten des Streits zu tragen, beziehungsweise der Klagspartei zu ersetzen.
Nürnberg, den 16 November 1901.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. (L. S) Reitz, K. Ober⸗Sekretär.
[65 n 1ebg der Ehefrau des Arbeiters, zuletzt Schiffers Reinhard Friedrich Müller, Johanne Catharine Marie, geb. Pophanken, verwittwet . wesene Haase, zu Eversten, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Ramsauer in Oldenburg, Klägerin, gegen ihren genannten Ehemann, unbekannten ufenthalts, Beklagten, wegen Herstellung der häuslichen Gemein⸗ schaft, ist der auf den 27. Januar 1902, Vormittags 10 Uhr, angesetzte Verhandlungstermin auf Montag, den 17. Februar 1902, Vormittags 10 Uhr, verlegt worden. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ —— 2 b Beklagten wird diese Termins⸗ verlegung bekannt gem
Cidenburg⸗ den 14. November 1901.
Kühle, Sekretär, Gerichtsschrriber Großb. Landgerichts.
65996 Oeffentliche Zustellung. 0 2* humn Christine Fuchs hier,
enbacherlandstr
) der minderjährigen Helene Fuchs hier, vertreten
durch ihre vorcgenannte Mutter als Vormünderin,
ozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt !)r. bier, a den — Robert Wetzel zu Frank⸗ r a. M. bet mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesend, auf Grund der Be der Be⸗
g, da kla mit d 71 zu in vom A.nn e 19 bis 27. Januar 1901 wieder⸗ holt den Beischlaf vollzogen und am 27. Juli 1901 erzeu
die Klägerin zu 2 rden sei; ferner, daß der agte mit der n
wo zu 1 verlobt gewesen und von dem Verlöbnisse ohne Grund zurückgetreten
seit Klagezustellung, und zwar an Entbindungskosten, Kosten des Unterhalts für die ersten 6 Wochen nach der Entbindung und Defloration,
b. an die Klägerin zu 2 von ihrer am 27. Juli 1901 erfolgten Geburt bis zu ihrem vollendeten sechzehnten Lebensjahre ℳ 20 monatlicher Unterhalts⸗ gelder vierteljährlich im Voraus zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 7 zu Frankfurt a. M. auf den 10. Januar 1902, Vormittags 9 ¾ Uhr, Zimmer Nr. 129. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 9. Oktober 1901.
88 (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Kgl Amtsgerichts. 7. [65998] Oeffentliche Zustellung.
1) Der minderjährige Christian Friedrich Martin in Mörsch, vertreten durch seine Mutter Karoline, geb. Martin, Ehefrau des Fabrikarbeiters Wilhelm Burkart daselbst, als Vormünderin,
2) die Karoline Burkart, geborene Martin, in Mörsch, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Emil Müller in Karlsruhe,
klagen gegen den Christian Kraus, Sattler, früher zu Karlsruhe, Steinstraße 7, zur Zeit unbekannt wo, auf Grund der in §§ 1708 und 1715 B G.⸗B. be⸗ zeichneten Verpflichtungen des Beklagten, vorbehalt⸗ lich weiterer Unterhaltsansprüche, mit dem Antrage, den Beklagten unter Verfällung in die Kosten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu verurtheilen:
1) an den Vormund des Christian Friedrich Martin von dessen Geburt, d. i. 25. Januar 1901, an bis zum vollendeten 16. Lebensjahre einen Unterhalt durch Entrichtung einer monatlichen, in dreimonat⸗ lichen Raten vorauszahlbaren Geldrente von 20 ℳ zu leisten,
2) der Karoline Burkart, geb. Martin, die Kosten der Entbindung und die Kosten des Unterhalts für die ersten sechs Wochen nach der Entbindung mit 40 ℳ zu ersetzen.
Der klägerische Vertreter ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amtsgericht zu Karlsruhe, Akademiestraße 2, II. Stock, Zimmer Nr. 14, auf Donnerstag, den 9. Januar 1902, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Karlsruhe, den 18. November 1901.
Thum, Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts.
[65992] Bekanntmachung.
In Sachen Grundmüller, Anton, unehelich der Dienstmagd Maria Grundmüller von Haizing, Ge⸗ meinde Haidenhof, Kläger, gesetzlich vertreten durch den Vormund Franz Schneider, Lehrer in Passau, gegen Dedina, Anton, ledig, großjähriger Maurer von Cedargis, Post Arda in Italien, zur Zeit un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Ali⸗ mentation, wird der Beklagte Anton Dedina nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Passau vom Freitag, den 10. Januar 1902, Vor⸗ mittags 9 ÜUhr, Sitzungssaal Nr. 13/1, geladen. Klagspartei wird beantragen: Kgl. Amtsgericht Passau wolle Urtheil, wie nachsteht, erlassen:
I. Anton Dedina ist schuldig, die Vaterschaft zu dem von Maria Grundmüller am 16. September 1897 außerehelich geborenen Kinde „Anton“ anzu⸗ erkennen und von dessen Geburt bis zum zurück⸗ gelegten 14. Lebensjahre einen in Vierteljahresraten im voraus zu entrichtenden jährlichen Unterhalts⸗ betrag von 60 ℳ knkl. aller sonst üblichen Neben⸗ leistungen an den Vormund zu bezahlen.
I1I. Derselbe hat sämmtliche Kosten des Streits zu tragen und die der Klagspartei erwachsenden zu erstatten.
III. Das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt, hinsichtlich der Unterhaltsbeträge jedoch nur insoweit, als deren Entrichtung für die Zeit nach Erhebung der Klage und für das der Erhebung der Klage vorausgehende letzte Vierteljahr zu erfolgen hat Passau, den 18. November 1901. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Passau
Kümmel
[65995] Oeffentliche Zustellung.
Der Polizeidiener Wilhelm Lung in Emmendingen als Vormund von Luise Gerber daselbst, klagt gegen den August Schulz, Metzger von Berrweiler, jetzt abwesend, aus unehelicher Vaterschaft, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Be⸗ klagten, zur Ernährung des klagenden Kindes vom Tage der Geburt bis zu dessen vollendetem 16. Lebens⸗ jahre einen Beitrag von monatlich 20 ℳ zu leisten und das Urtbeil bezüglich der verfallenen Beträge für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Sulz O.⸗E. auf Donnerstag, den 30. Januar 1902, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Sulz, O.⸗E., den 18. November 1901.
(1. 8) Allwelt, 1
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts
[65997 Oeffentliche Zustellung.
1 Amand Kolbe, 2) die Ella Kolbe, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Rosenstock in Berlin, ECbarlottenstr. 50,51, zu 1) als Prozeßbhevollmächtigter, zu 2) als Vormund, klagen gegen Fräulein Milly Blank, früher zu Schöneberg, Gossowstr. 10. jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behanptung, daß die Beklagte von der verstorhenen Modistin Elconore Kolbe, deren Erben die Kläger sind, Waaren ge⸗ liefert erhalten habe, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu ver⸗ urtheilen, an die Kläger 199,05 ℳ nebst vier Prozent Zinsen seit dem 10. September 1901 zu zahlen, serner in die Auszahlung der von dem Rechtsanwalt Dr. Rosenstock zur Anor des Arrestes in
leichen Rubrums — 6 (1. 30. 01 — bei der Konig⸗ Vereinigten Konsistorial⸗Militär, und Bau⸗ se zu Berlin ten 300 ℳ nebst den auf⸗ 22 Depeositalzinsen an den Rechtsanwalt De. Rosenstock in Berlin, Charlottenstr. 50,51, zu willigen und die Kosten des Arrestverfahrene tragen. Die laden die Beklagte zur mü lichen Ver des Rechtsstreits vor Königliche A 11 2 Ues
2 sei, mit dem Ant den Bell⸗ verurtheilen, — die Kl zu 1 ℳ Er 2*8 4 % Zinsen
Usfer 29,31, Zimmer 4 den . 1902. Vormittage 10 Uhr. Zum Zwecke der
8