1901 / 280 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 26 Nov 1901 18:00:01 GMT) scan diff

Statistik und Volkswirthschaft. Die Bodenbenutzungs⸗Arten in Preußen.

(Stat. Korr.) Erhebungen über die landwirthschaftliche Boden⸗ benutzung haben bisher 1878, 1883, 1893 und 1900 in allen deutschen Bundesstaaten stattgefunden. Als Flächeninhalt des preußischen Staats⸗ gebiets ergaben sich entsprechend den katasteramtlichen Hauptübersichten üͤber den Stand der Liegenschaften 1878 34 823 421 ha, 1883 34 833 067, 1893 34 854 542 und 1900 34 864 866 ha. Dieses von Er⸗ hebung zur Erhebung steigende Mehr der Staats äche, von 1878 bis 1900 41445 ha, ist weniger veranlaßt durch eine wir iche Vergrößerung, auf welche nur 2149 ha infolge der Einverleibung der Insel Helgoland, der Grenzregulierungen und Staatsverträge mit dem Fürstenthum Schaum⸗ burg⸗Lippe und dem Herzogthum Braunschweig entfallen, beruht viel⸗ mehr in der Hauptsache auf Katasterberichtigungen und Aufnahme früher nicht katastrierter Flächen. Von Bedeutung bei einer Untersuchung der Kulturveränderungen sind jedoch nur die durch Aufnahme der Ab⸗ und Wesermündungen, von bisher gemeindefreien Binnengewässern im Kreise Hadersleben sowie durch Eingemeindung ker Flensburger Föhrde in den Stadt⸗ und Landkreis Flensburg entstandenen Flächen⸗ zunahmen von 5550 bezw. 9250 und 6100, zusammen 20 900 ha, da sie ausschließlich die eine der unterschiedenen Bodenbenutzun 8⸗Arten, das Wegeland nebst Gewässern ꝛc., betreffen. Durch die eben auf⸗ geführten 5550 ha ist die 1883 festgestellte Fläche des Wegelandes, der Gewässer u. s. w. der Provinz Hannover, durch die übrigen 15 350 ha die gleichartige 1893 er Fläche der Provinz Schleswig⸗ Holstein vergrößert worden. 8

Weiter muß erwähnt werden, daß 1878 die unter einem Morgen roßen Hausgärten den Haus⸗ und Hofräumen, bei den übrigen Er⸗ ebungen dem Acker⸗ und Gartenlande zugerechnet wurden. Vergleichs⸗ fähig ist daher weder die 1878er Fläche des Acker⸗ und Gartenlandes noch die der Haus⸗ und Hofräume mit den entsprechenden späteren Ermittelungsergebnissen, wohl aber die Summe beider Bodenbenutzungs⸗

rten. 8

Betrachtet man nun die Zahlen der unten stehenden Tabelle, so wird man eine Zunahme des Acker⸗ und Gartenlandes, der Weinberge, der Forsten und Holzungen sowie der Haus⸗ und Hofräume, dagegen eine Abnahme von Weiden und Hutungen, Oed⸗ und Unland und auch im großen Ganzen der Wiesen bemerken, ein zweifelloser Beweis des

Die wichtigsten Bodenbenutzungs⸗Arten des Staates und der Provinzen 1878, 1883, 1893 und 1900 in Hektar.

Weiden Acker⸗ und

und Wiesen 5 Gartenland 8 1

2

einen Zugang erfahren:

das Acker⸗ und Gartenland einschließlich .. desgl. ausschließlich ..

die Forsten und Holzungen 8

die Haus⸗ und Hofräume

dagegen haben sich vermindert die Flä Weiden und Hutungen, Oed⸗ und]

Unland

Die Fläche des Acker⸗ und Gartenlandes einsch Hofräume hat also seit 1878 um 23 1144, die der Forsten und Holzungen wogegen Weiden und Hutungen, Oed⸗ Auch die Wiesen, 731 ha gewonnen haben, waren bis 1878 1883 um 42 362, 1883 1893 um 1 bis 1900 um insgesammt 61 124 ha. beim Wegeland ꝛc. die 20 900 ha ab, um w vorher erwähnt, durch Zuschreibunge 78 ein aller t gerade le⸗ verlässigkeit zuzusprechen, da die Er Hebungsbehör Gutsvorstände) trocken gelegte Wasserstücke wohl ab⸗ lande zugesetzt haben, dagegen die bahnen, Chausseen, Kanäle gewöhn

gebüßt haben.

sich auch hierfür seit 187 von 12 791 ha. Jedoch is

benutzungsarten ergänzten.

——nõnq—;O

Weinberge V Forsten (auch

gärten) Holzungen

8 Hofräume die Weinberge (auch Weingärten).

Haus⸗ Wein⸗ und und V Hofräume

8 749 ha,

in vergr

Flächen für neu lich als aus dem Gemeindeverband ausgeschieden betrachteten und das an der nachzuweisenden Gesammt⸗ fläche dann Fehlende durch Vertheilung auf die übrigen Boden⸗ Daß die Erhebung nicht auf Messungen, fondern auf Schätzungen beruht, erklärt diese Unsicherheit genügend.

steten LW in der Kulturentwickelung des Bodens.

1883 1893

der , g 1878 bis 1883 um 61 562 ha . 1893 1900

1878 1883 1893 1878 1883 1893 1883 1893

1883 1893 1900 1883 1893 1900 1893 1900

chen von 1 von 1878 bis 1883 um 42 628 ha 1883 1893 116 994 1893 1900 131 460

ließlich der Haus⸗ und die der Weinberge um um 145 649 ha zugenommen, und Unland 291 082 ha ein⸗ welche 1893 1900 allerdings dahin ständig zurückgegangen, 9 493 ha, also von 1878

Setzt man schließlich elche es sich nur, wie ößert hat, so ergiebt dings unbedeutendes Weniger teren Zahlen am wenigsten Zu⸗ den (Gemeinde⸗ und und dem Kultur⸗ angelegte Eisen⸗

Wegeland, Friedhöfe, öffentliche

Parkanlagen,

Gewässer u. s. w.

7

8

s

Es haben

78 540 ‧„ 55 259 ‧„

252 ‧„

132 ‧„

760 29 428 38 592 77 629 21 365 „„ 22 023

a 9 5 98bn61616

Gesammt⸗ fläͤche

17 415 596 17 527 750 17 606 290 17 661 549

9

00 boSoöZ= SEZ GSS8

28

—8 S

297 315 302 555 285 762 268 140

288SS

2 900

28SS8

SEESESES SS=2ES

404 285 402 847 406 252 411 655 308 592 307 406 307 459 310 269 235 626 232 040 233 197 229 472 347 130 344 856 347 528 353 593 214 829 210 479 209 289 211 149 205 792 204 083

199 481 188 208 182 115 279 988 277 663 268 316 257 602 151 066 149 433 143 474

88* 8 SS=B-

28

S

mtbens

28 8&

88

S

2888 —82 &‚nen

2 88888

1 315 669 1 281 224 8 8 351 356 853 527 3502 855 644 862 476 620 847 623 171 625 208 625 928 1 240 841 1 250 076 1 241 230 1 233 650 52 387 11 992 52 469 52 607

181 600 181 696 206 378 207 403 209 721

263 197 261 703

1

8I“

v1““ 8 C 8 S 8 Die Bevölkerung Schwedens im Jahre 1900.

A1övöerune. 121.— 2. öüem An 8

1900 *) entnimmt die „Stat. Korr.“ belene Die Gesammtbevölkerung des zählte 5 136 441 Per⸗ von denen g männlichen und 2 60 005 weiblichen Ge⸗ waren. Der bedeutend größere Tbeil hiervon Land · bevölkerung, die aus 4 032 490 Köpfen und asrees: und 2033 834 weiblichen Personen best d der Rest von 507 780 ammen also 1 103 951 onen

und 171 tädten lebte. Es somit 21,49 % der t.

auf die und 78,51 % auf das Vand. * U m à folkmängden inom hvarje kommun, härnd, e S.ne g. auad och län den 31. ebember 1900 Till ing vid den riksdagsmün och landstingsmän samt Umün för f landstingaman offenthggjord af Kungl.

Stockholm, 1901

v“

647 663 644 475 539 757 534 848 543 280 554 648 282 218 294 660 317 917 331 667 592 395 594 834 606 704 619 175

1 1 1 1

1 163 028 1 164 628 1 161 366 1 161 893 507 968 516 450 525 800 535 635 115 167 119 690 124 531 126 314 605 027 620 161

Bon den 98 in der am

von täct ammten stadti

denjenigen,

hatten 82 weniger und 10 mehr

371 173 320 581 341 946 363 969

30 563 29 034 30 164 31 621 19 192 18 088 19 076 20 433 1 664 1 814 2 179 3 276 32 328

29 454 32 600

der Mailänder G

79 d. 821 meldet „W. T. B. Direktien der betressenden Gasgesells zssentlicht hat, in welcher den 85b. 1 S

215 595 221 208 218 822 210 805 132 322 133 285 135 077 128 809 1 391 1 875 2 184 1 751 218 559

216 989 214 399 215 260 146 593

als

145 313 144 074 142 582 116 070 114 871 113 951

2 327

]

3 ½

1“ chung aufgeführten dten 1 Einwo n der wurde über die Hälfte, und zwar Bevölkerung des Reichs ermittelt. hatten nur zwei Städte,

3 2 n Geiede 18 .., 2 60 897), p 1999h.2vene9 See. 109), Verebto

barbeiter (vergl⸗ Tage

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. daß die

chaft eine ver⸗

igen 81 9— 8 ven

angenommen werdem werde, daß sie ibre Ceshunn

3 697 678 3 698 006 3 698 803 3 699 273 2 548 566 2 550 533 2 551 773 2 553 277 5 925 6 326 6 339 6 333 3 983 816 3 983 509 3 983 749 3 983 749 3 012 239 3 010 944 4011 296 3 011 955 2 895 238 2 895 654 2 896 425 2 896 984 4 028 997 4 030 021 4 031 063 4 031 851 2 524 165 2 524 979 2 524 348 2 525 386 1 884 169 1 884 186 1 899 747 1 900 384 3 842 272 3 848 203 3 847 516 3 851 094 2 019 935 2 019 549 2 020 736 2 021 029 1 568 176 1 568 306 1 569 379 1 569 821 2 697 962 2 698 768 2 699 140 2 699 504 114:

nämlich Stock⸗ dann, Malmoö (24 670‧„,

1“

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Anbauflächen und Viehbestände Großbritanniens im Jahre 1901.

Nach der vom britischen landwirthschaftlichen Ministerium ver⸗ öffentlichten vorläufigen Uebersicht gestaltet sich ein Vergleich der Anbauflächen für die wichtigsten landwirthschaftlichen Erzeugnisse sowie ee Viehbestände des laufenden und des vergangenen Jahres, wie folgt: 8 8

Anbauflächen 19⁰0 Acres

1 845 042 1 990 265 3 026 088

561 361 1 688 606 2 201 781

Weizen

Gerste

Hafer

Kartoffeln

Rüben

Klee⸗ und E Grasfelder nicht für Heu .. Wiesen⸗ u. für Heu . . .. Weideland nicht für Heu . . Gesammte Anbaufläche, einschl. Wiesen und Weiden . . . . 33 437 386 32 417 445

1900

1 700 965 1 972 448 2 996 902 577 260 1 664 525 2 356 415 2 557 377 2 499 972 4 373 099 4 350 459 12 355 936 12 476 790

282 980

80.2 α☛2*

S0

—₰

+ ITII.

HS

+ E8 28 E

901

8 Stückzahl Pferde (ausschließlich für die Landwirthschaft bestimmt) . . Noch nicht zugerittene oder ein⸗ gefahrene Pferde Kühe, frischmelkend oder mit Kalb Anderes Rindvieh: zweijährig und darüber ein⸗ und zweijährig . . . . unter einem Jahr. Mutterschafe zur Zucht. Andere Schafe

1 078 371

421 772 2 620 901

1 372 532

1 099 418

422 013 2 602 294

1 427 983 1 460 808 1 407 653 1 350 929 1 325 964

10 350 326 10 161 830

16 241 900 16 215 370

Zuchtschweine 332 521 319 724

Andere Schweine 2 049 411 1 860 201

(Agriculture Returns of Great Britain,

Handel und Gewerbe.

Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 23. November 1901

betrug der gesammte Kassenbestand 982 820 000 (1900: 860 927 000, 1899: 782 763 000) ℳ, d. i. der Vorwoche gegenüber mehr 24 048 000 (1900: + 31 562 000, 1899: + 15 969 000) Der Metallbestand von 948 304 000 (1900: 825 847 000, 1899: 749 403 000) allein hat zugenommen um 24 358 000 (1900: + 35 968000, 1899: + 18 359 000) Der Bestand an Wechseln von 844 465 000 (1900: 815 594 000, 1899: 949 098 000) zeigt eine Verminderung um 12 127 000 (1900: 5 981 000, 1899: 5 501 000) und der Bestand an Lombardforderungen mit 59 635 000 (1900: 66 729 000, 1899: 68 567 000) eine solche um 7 601 000 (1900: 7 375 000, 1899: 3 888 000) Auf diesen beiden Anlagekonten zusammen ist also ein Rückgang um 19 728 000 (1900: 13 356 000, 1899: 9 389 000) erfolgt. Die osition „Sonsti Aktiva“ weist eine Zunahme von 1 408 000 nach. Auf passiver Seite ist der Betrag der umlaufenden Noten mit 1 179 187 000 (1900: 1139 973 000, 1899: 1 128 557 000) der Vorwoche gegen⸗ über geringer geworden um 38 078 000 (1900: 37 712 000, 1899: 32 820 000) ℳ, und die sonstigen täglich fälligen Verbindlichkeiten (Giroguthaben) erscheinen mit 659 153 000 (1900: 521 733 000, 1899: 555 307 000) höher um 134 767 000 (1900: + 36 392 000, 1899: 36 476 000)

5 111““

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten Nachrichten für Handel und Industrier.)

8 Frankreich.

Geplante Einfaheung. des petroleum ⸗onopols Nach dem den französischen Kammern vorliegenden Entwurf des Finanzgesetzes auf das Jahr 1902 war es de den Zollschutz.

den die französischen Petroleumraffinerien genießen, von 3 50 Franken auf 2 Franken für den Doppel⸗Zentner herabzusetzen und der genannten dustrie eine Raffinierungsgebühr von 1,50 Franken für den Doppel⸗ entner aufzuerlegen. Die Zollkommission hat indessen die Einführung des Petroleum⸗Monopols vom 1. Januar 1902 ab vorgeschlagen (Docùments Parlementaires.) 1“ .

8-. Die Kohlenfelder in? Rußland bezieht schon seit langer Zeit englische Kohle in großeꝛ Umfang. Im letzten Jahre, wo der B darf ein sehr Füober war herrschte geradezu Kohlenmangel; es wurden deshalb nicht nur 8' Einfuhrzölle aufgehoben, sondern auch andere Erleichterungen für d. Einfuhr von Koble geschaffen. Dieser Kohlenmangel erscheint sel sam, wenn man erwägt, daß die Kohlenfelder Rußlands ihren Umfange nach gleich hinter denen Chinas und der Vereinigte Stgaten kommen und alle Sorten Kohlen aufweisen. Obwohl aUh⸗ Fohle thatjöchlich on sehr vielen Punkten des Reichs gefunden wir baut man sie in großerem Maßstabe doch nur in zwei Gebieten a nämlich in Südrußland, das von der Gesammtmenge der russisch. Kohlenproduktion im Jahre 1900 im Betrage von 985 200 O allein 691 500 000 Pud lieferte, und in Polen, g 700 000 Pud entfallen;, im Ural wurden außerdem 22 0 Pud gefördert, und das Becken von Moskau lieferte 16 700 000 P. der Kautasus aber 3 800 000 Pud. Aus dem Umstande, daß Lodz und Warschau in Polen mit den Gebicten gebören, denen die zollfreie Einfuhr von Kohle 85* 1 8† Sclnh 8 82 8, pel den nicht de dann; die Produktion von 2 Tonnen kann in der That in einem so induftriereich⸗ zirk nicht weit n 1 8 Das Donezbecken in Südrußland wäre im stande, viel medr zu produzieren als gegenwärtig; aber es ist zu a und wenig von seiner Kohle geht nach Norden, weil d dean pafttens trotz mancher 2 auf der Eisenbahn sebr 8 pesen kann die Koblen er aus Preußen bezieben, und die nörd⸗ lichen Theile des Landes erhalten sie bequemer aus Großbritannien; englische Kohle dat jetzt viel von ihrem Absatz dem Schwarzcn her verloren., da ezkohlen bis über den sandt werden; aber im Gebiet des haltischen Fübehe sche der englischen Kohle keinen Abbruch im Abs die Donezkoblenfelder noch weiter ausgebeutet werden, Wettdewerb der Donenkohle mit der englischen im Niczelmecraede mehr in Erscheinung ireten; denn die Produktion dieser Minan steigt den Bedarf der Eisenwerke und anderer Öinduftriellen Anl in K— letzten and gegründet Kohlenfelder im Donezbesken umfassen 20 000 Quadrat⸗Werst: daß sie Uerne Koblemsene Uiefern, weiche sowohl w benn. in der Gewinnung letzterem hat sch 1.—2 eine starke Abnahme acht. An noöͤser enthält dieser T-nahrae⸗ bedeutenden Reichthum. Gouvernement st das e.ven von 45 eand.es Flbrg⸗ ner z Kohlenvorrath derselben wird auf 419, Milliarden Pud

1u“

von 112 Fuß festgest Das Doneꝛgebiet ist nech reicher. 21 Ffeearege der —— Seeeeseee.

erst erschl. und nicht nur die En

maßen betheiligt: 1

in S a öglich macht, sondern auch die Ausfuhr der Kohle nach den Mittelmeerländern ermöglicht und entwickelt. Die Koslow Woronez— Rostow Eisenbahn verbindet die Anthracitberg⸗ werke von Zisichousk im östlichen Theile des Beckens mit dem Haupt⸗ eisenbahnnetz Rußlands, und beträchtliche Mengen gehen auf diesem Wege in das Innere. Durch die Charkow⸗ Nikolajew⸗ und die Losowaja Sebastopol Bahnlinien sind die Häfen des Schwarzen Meeres mit dem Kohlenbecken in Verbindung gebracht, und endlich hat die Verbindung der Kohlenfelder mit den Eisenerzlagern des Kriwoi —Rog durch die Jekaterinoslaw⸗Eisenbahn die besten Aus⸗ sichten, die Interessen des Kohlen⸗ wie des Erzgebietes weiter zu fördern. Die Eisenbahnen selbst sind gute Abnehmer von Kohle; ven e beziehen nicht viel weniger als z der ganzen Förderung ür sich.

f Das Moskauer Kohlengebiet ist über 400 englische Meilen lang und über 270 Meilen breit; es erstreckt sich über die Gouverne⸗ ments Twer, Moskau, Kaluga, Tula und über Theile der Gouverne⸗ ments Nowgorod, Smolensk, Rjasan, Wladimir und Tambow. Nur wenig Bergwerke arbeiten jetzt in diesem Gebiet; denn die Qualität der Kohle ist keine gute, und die Unkosten sind hoch.

Das sogenannte polnische Becken liegt in der südwestlichen Ecke Polens und umschließt einen Theil vom Bendiner Distrikt des Gouvernements Petrokow und vom Okkuschkdistrikt; es ist die Fort⸗ setzung des polnisch schlesischen Beckens Kohlenbeckens, in weschem Kohle gefördert wird, beträgt etwa 900 Quadratmeilen; hiervon kommen 400 auf Preußen, 300 auf Oesterreich und 200 auf Polen. Die Flöze und die Qualität der Kohle find nicht gleichmäßig.

Kohle findet sich endlich auf beiden Seiten des Ural, auf der Westseite in fast ununterbrochenem Zuge längs des Gebirges, auf der Ostseite häufig durchbrochen und eingezwängt zwischen krvstalli⸗ nischem Gestein. In der Art der Lagerung zeigen die Kohle⸗ vorkommen auf der westlichen Uralseite große Aehnlichkeit mit denen des Moskauer Bezirks. Die Kohle ist mager. Auf der Ostseite er⸗ streckt sich das bedeutendste Kohlevorkommen etwa 70 Meilen nach Süden; die nördlicheren Theile enthalten magere, weiche Kohle und etwas Anthracit, die südlichen Kokskohle. Die besten Abnehmer für diesen Bezirk sind die Eisenbahnen, Eisen⸗ und Salzwerke; eine ge⸗ ringe Menge der Kohle wird auf dem Kamafluß verschifft.

In Westsibirien kommt als einziger Distrikt, in dem in aus⸗ gedehntem Maße Kohlenbergwerke betrieben werden, der Kusnezk⸗ distrikt in Betracht; er liegt in der südöstlichen Ecke des Gouverne⸗ ments Tomsk. Das Gebiet wird durch den Fluß Tom in zwei Theile getheilt; es hat etwa 280 Meilen Breite, eine Länge von 70 Meilen und umfaßt eine Fläche von 19 600 Quadratmeilen. Dieses Kohlevorkommen trägt nicht viel dazu bei, die Bedürfnisse des Landes nach Kohle zu befriedigen. Von den großen Verbrauchs⸗

8 Futrag liegt es zu entfernt, und die örtliche Nachfrage ist zu gering.

in Abnehmer von einiger Bedeutung dürfte die sibirische Eisenbahn

8 werden, doch ist die Qualität der Kohle keine sehr gute.

Für die Entwickelung der Kohleproduktion in Sibirien kann die große sibirische Eisenbahn in der That von großer Bedeutung

vwerden; schon beim Bau der Bahn wandte man den Kohlenlagern

große Aufmerksamkeit zu.

In Westsibirien zwischen den Gebirgsketten des Ural und des Altai findet sich längs der Eisenbahnlinie keine Kohle oder Petroleum; Holz ist wenig vorhanden. Die seiner Zeit zur Untersuchung der eologischen Verhältnisse der Landstrecken längs der Eisenbahn ein⸗ esetzte Kommission stellte Nachforschungen in großem Umfang an, die sich bis an das Ochotskische Meer erstreckten. In den Kirgisen⸗ Steppen wurde gute Kohle zu Djaman⸗Tau und zu Taldv⸗Skul ge⸗ funden. Die Kohle dieser Bezirke kann auf dem Irtisch⸗ und dem Ischimfluß nach Omsk und Petropawlowsk, bedeutenden Stationen der sibirischen Bahn, geschafft werden.

Im Jenisseibecken sind zahlreiche Kohlenlager vorhanden; be⸗ sonders im Thal des Jenissei nicht weit von Krasnojarsk, wo sich Lignitvorkommen in den Tertiärformationen finden; eine bessere Kohle wurde an den Ufern und der Mündung der unteren Tunguska ent⸗ deckt. Große Lignitlager finden sich in Flözen von 6 ½ Fuß Mächtig⸗ keit an den Ufern der Oka, eines Nebenflusses der Angara, besonders nahe dem Zusammenfluß mit der Zima.

Kohle wird endlich an mehreren Punkten auf beiden Abhängen der Baikalkette gefunden, namentlich im Angarathale; Kohlenfloze kommen auch an der Südwestküste des Baikalsees vor. Das Amur⸗ thal und die Thäler mehrerer seiner Nebenflüsse sind reich an Kohle. (Nach Engineering.)

Der Außenhandel Bulgariens in den letzten

b fünf Jahren.

Die Einfuhr nach Bulgarien bewerthete sich im Jahre 1896 auf 76,5 Millionen Franken, stieg in dem darauf folgenden Jahre auf 83,9 Millionen Franken und war in den nächsten Jahren in steter Abnahme begriffen; sie betrug dem Werthe nach im Jahre 1898 72,7, 1899 60,1 und 1900 sogar nur 46,3 Millionen Franken. Die bulgarische Ausfuhr sank von 108,7 Millionen Franken im Jahre 1896 auf 50,7 Millionen Franken im Jahre 1897 herab; in dem folgenden Jahre erreichte sie wieder einen Werth von 66,5 Millionen, dann aber ging sie auf 53,4 und 53,9 Millionen Franken in den Jahren 1899 und 1900 zurück.

Für den Zeitraum 1891 —1900 stellt sich der jährliche Durch. schnittswerkb bei der Einfuhr auf 75,7 und bei der Ausfuhr auf 73,0 Milllioonen Franken; für die Jahre 18911895 wird er bei der Einfuhr auf 83,5 und bei der Ausjuhr auf 77,5 Millionen Franken angegeben, während er für die Jahre 1896—1 bei der ersteren 67,9 und bei der letzteren 68,0 Millionen Franken beträgt.

An der Einfuhr war Oesterreich Ungarn im Jahre 1896 mit 29,26 % des Gesammtimports betheiligt, 1897 mit 25,73 %, 1898 mit 28,12 %. 1899 mit 30,64 % und 1900 mit 27,28 %. Der Import aus Großbritannien belief sich im Jahre 1896 auf 23,79 % der ge⸗ sammten Einfuhr, 1897 auf 27,48 %. 1898 auf 23,90 %, 1899 auf 20,51 % und 1900 auf 16,25 %. Der Antheil Belgiens ist von 291 % im Jahre 1896 auf 5,10 % im Jahre 1900 gestiegen, der⸗ senige von Deutschland von 11,22 % auf 12,12 %, von Frankreich von 4 39 % auf 6,08 %, von Italien von 3,45 % auf 6,42 % und von Rumänien von 2,94 % auf 3,97 %. Rußland war im Jahre 1896 mit 5,62 % beibeiligt, 1897 mit 5,01 % 1898 mit 4 35 % 1899 mit 3,892 % und 1 mit 8,16 % Der Antheil der Türkei ist von 12,96 % im Jahre 1896 auf 10,55 % im Jahre 1900 zurück⸗

gegangen. Sde Ausfuhr waren die Hauptbestimmungsländer folgender⸗

1896 1897 1898 1899 1900 in Prozenten der Gesammtausfuhr Oesterreich⸗Ungarn 2,50 6,02 14,596 77 10,61 oßbritannien 30,19 28.94 15,54 18,47 11,10 iajen 783 8,58 13,02 601 12,21 eutschland 18,81 13,02 10,79 6 10,68 bbbbbb 3,75 nmgeeebIböö 33,35

Fran 1422 10,75 9,19 9 25.

n Demnach nimmt jetzt die Türkei den ersten Platz unter den Be⸗

lündern cin. (Nach der Bulgarischen Handelszeitung.)

DOie Mais⸗ und Roggenproduktion der Welt.

Vereinigten Staaten von Amerika erzeugen ge⸗ drei Biertel der Maisproduktion der Welt. In den letzten 1895 bis 1900 wurden dort jährlich 242 Millionen

ind) durchschnittlich geerntet, von we⸗

oder 9 % 1 von Amerika selbst ungefähr 220 Millionen illionen Quarter zur Vieh⸗ M. te Amerikas

Das Gebiet dieses großen

wird 160 Millionen Quarter kaum übersteigen, also 60 Millionen weniger betragen, als in den letzten sechs Jahren im Lande selbst ge⸗ braucht wurden, sodaß nur wenig Mais zu hohem Preise aus Amerika ausgeführt werden kann. Von der alten Ernte ist jedoch anscheinend eine ansehnliche Menge auf Lager behalten worden, denn während der Monate Juli bis Sept mber d. J. sind nur 1 500 000 Quarter im Vergleich zu 4 750 000 Quarter in der entsprechenden Zeit des Jahres 1900 und 6 600 000 Quarter des Jahres 1899 nach Europa ausgeführt worden.

Ddie beiden hauptsächlichsten Mais erzeugenden Länder Europas sind Un garn und Rumänien, wo auch bedeutende Mengen zum menschlichen Genuß gebraucht werden. Ungarn erzeugt durch⸗ schnittlich 15 bis 16 Millionen Quarter und führt nur wenig Mais aus. Rumäniens Ernte schwankte in den letzten zehn Jahren be⸗ deutend; sie betrug z. B. 3 ½ Millionen Quarter im Jahre 1899 und 12 ½ Millionen Quarter im Jahre 1898. Der Verbrauch im Lande selbst wird auf ungefähr sieben Millionen Quarter angegeben. Die Fece h Maisernte Rumäniens ist ungewöhnlich groß und wird nach halbamtlichen Berichten auf 14 bis 15 Millionen Quarter geschätzt, sodaß ein Ueberschuß von sieben bis acht Millionen Quarter für den Export vorhanden wäre.

Argentiniens diesjährige Maisernte war sehr günstig und betrug neun Millionen Quarter, welche eine Ausfuhr von ungefähr fünf Millionen Quarter zulassen, eine Summe, welche bisher erst einmal erreicht worden ist.

Die Maisproduktion der Welt in den letzten drei Jahren nach Tausenden von Quarter geht aus der folgenden Uebersicht hervor:

1901 1900 1899 Quarter 235 000 3 500

Quarter Quarter

160 000 3 000 10 000 1 250

Vereinigte Staaten von Amerika

Argentinien Uruguay Frankreich Spanien Portugal

2 Italien Oesterreich Ungarn Rumänien Bulgarien und Rumelien Serbien Rußland Türkei

0ρ‿ 88 2 —₰½

to Eᷣeœœ - vbo S bo vboʒ 888888888888

Zusammen 252 750 . 322 250.

„Roggen ist als Anbaufrucht für Rußland und Deutschland von größter Bedeutung, wo man reichlich doppelt so viel Roggen als Weizen baut. In den letzten drei Jahren gestaltete sich die Roggen⸗ ernte der Welt, nach tausend Quarter gerechnet, folgendermaßen, wobei die Zahlen für 1901 zumeist auf Schätzung beruhen:

1901 1900 1899

Quarter Quarter 107 000

39 200

3 Quarter Rußland 85 000 Deutschland*)

Oesterreich

Ungarn

Bulgarien und Rumelien Rumänien

Frankreich

Spanien

Belgien

Holland

Dänemark

Schweden und Norwegen Vereinigte Staaten von Amerika. Canada

2 Zusammen .160 785 183 375 184 475. *) Für Deutschland stimmen die Ziffern für 1899 und 1900 mit der amtlichen Statistik sehr annähernd überein; für 1901 liegen amtliche Angaben noch nicht vor. (Nach The Statist.)

Einfuhr von Leder und Lederwaaren nach Cuba im Fiskaljahre 1900 /01.

Während des Fiskaljahres 1900,01 bewerthete sich der Import von Leder und Lederwaaren (außer Schuhwerk) nach Cuba auf 215 271 Doll. gegen 234 794 Doll. in dem vorhergehenden Fiskaljahr und zeigte demnach eine Abnahme um 8 %. Die Einfuhr aus den Vereinigten Staaten hat zugenommen; sie ist von 70 720 Doll. auf 100 196 Doll. gestiegen. e fun die Bezüge aus Spanien von 82 484 Doll. auf 35 474 Doll., also um 47 010 Doll. urückgegangen. Eine leichte Abnahme eite sich im Import aus Großbritannien, der im Jahre 1900 25 090 Doll. und 1901 nur 21 651 Doll. erreichte. Die Lieferungen aus Deutschland bewertheten sich auf 17 104 Doll. gegen 17 128 und aus rankreich auf 33 935 Doll. gegen 36 067 Doll. im Fiskaljahr 1899/1900.

Die Einfuhr von Schuhen und Stiefeln nach Cuba hat aus allen Herkunftsländern nachgelassen. Der Gesammtwerth stellte sich im Fiskaljahr 1900/1901 auf 1 638 084 Doll. gegen 2 291 362 Doll. in dem Vorjahr, d. i. eine Abnahme um 28 %. Spanien, das in diesem Ariikel zur Zeit noch den Markt beberrscht, importierte für 1 226 691 Doll., während die spanische Schuheinfuhr im Fiskaljahr 1899,1900 sich auf 1 767 870 Doll. stellte. Die Vereinigten Staaten waren an der Einfuhr dieses Artikels mit 405 682 Doll (1900: 474 249 Doll) betheiligt, Frankreich mit 1977 Doll. (1900: 37 730 Doll.) und die anderen Länder mit 3734 Doll. (1900: 11 513 Doll.). (Nach Monthly Bulletin of the Bureau of American Republics.)

18

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Kols 8 an der Ruhr und in Oberschlesien. Anb der Ruhr am 25. d. M. gestellt 16 501, nicht recht⸗ jeiti Ult keine n. Oberschlesien sind am 25. d. M. gestellt 6374, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.

——Nach dem Bericht des Vorstandes der Sssdeszserg- Brauerei (vorm. C. Bechmann, Aktien⸗Geselll X. erlin für 1900/1901 belief sich der Bierabsatz im abgelaufenen Betriebs. jahr auf 101 228 t = 126,064 hl 96 653 t = 120 816 hl in 1899 1900). Die sfinanzielle Lage EPeerne gebessert. Die Vorschüsse an die Kundschaft um ekwa 24 und die Kreditoren um etwa 12 000 ermäßigt, während das Banqu haben um etwa 114 000 höher an iu wird. Nach Gesammtabschreibungen in der Höhe von 122 306 (gegen 117 492) ℳ., verbleiht vertheilbarer Gewinn von 367 962 (gegen 291 032) Hiervon sollen, vorbehaltlich der migung der Generalversammlung, u. a. 8 % Dividende auf 4 Millionen Aktien⸗Kapital gezahlt und 1708 auf neue Rechnung übertragen werden. In der Bilanz vom 30. ber d. J. stehen u. a. die Reserve⸗Konten mit 500 000

Nach dem Bericht des Vorstandes der Klosterbrauerei Roederhof, Aktien⸗Gesellschaft, über das abgelaufene Ge⸗ schäftsjahr 1900/1901 betrug innerhalb des letteren der 70 905 hl. während der Reingewinn auf 160 347 ( in 1899, 1900) angegeben wird. Hiervon sollen, nach Abzug des säbrigen Uebertrags von 3087 ℳ, vorbehaltlich der Gene Generalversummlun

u. a. 10 % Gesammtdividende 1 Aktienkapital gezahlt und 197⁄ auf neue .

werden. Die Bilanz vom 30. September 1901 weist in den Reserve⸗ fonds insgesammt 208 074 und als Kreditoren 412 400 auf, welch letzteren 429 865 an Debitoren gegenüberstehen.

Der Aufsichtsrath der Dortmunder Union erklärte sich in seiner heutigen Sitzung grundsätzlich mit einer Veräußerung des Mengeder Steinkohlenbergwerks (Zeche Adolf v. Hansemann) an ein Konsortium unter angemessenen Bedingungen einverstanden und sette eine Kommission zur näheren Prüfung ein. Als annehm⸗ bare Bedingungen werden angesehen: Die Uebernahme der Zeche zum Buchwerth unter Anrechnung der Feneee Serhen von 7 350 000 und Belegung des restlichen Kaufpreises zu einer in Baar, zur anderen in Aktien der Union zum Nennbetrage. Den Aktionären der letzteren soll der Beitritt, nach Verhältniß ihres Aktienbesitzes, frei⸗

½

Essener Börse vom 25. November. (Amtlicher Kursbericht.) Kohlen, Koks und Briquets (Preisnotierungen der Syndikate im Ober⸗Bergamtsbezirk Dortmund für die Tonne ab Werk.) I. Gas⸗ und Flammkohle: a. Gasförderkohle 12,00 13,50 ℳ, b. Gas⸗ flammförderkohle 10,25 11,50 c. Flammförderkohle 9,50 bis 10,50 ℳ, d. Stückkohle 13,25 14,50 ℳ, e. Halbgesiebte 12,50 bis 13,255 ℳ., f. Nußkohle gew. Korn 1 und 11 12,50 14,00 ℳ, do. do. 1II 11,25 12,50 ℳ, do. do. IV 10,25 11,50 ℳ, g. Nuß⸗ . 0 20/30 mm 7,50 8,50 ℳ, do. 0 50/160 mm 8,50 is 9,50 ℳ, h. Gruskohle 5,50 750 ℳ; II. Fettkohle: a. Förderkohle 9,75 10,75 ℳ, b. Bestmelierte Kohle 10,75 11,75 ℳ, c. Stückkohle 12,75 13,75 ℳ, d. Nußkohle gew Korn I und II 12,75 13,75 ℳ, do. do. III 11,50 12,50 ℳ, do. do. IV 10,50 bis 11,50 ℳ, e. Kokskohle 10,50 11,00 ℳ; III. Maägere Kohle: a. Förderkohle 9,00 10,00 ℳ, b. do. melierte 10,00 11,00 ℳ, c. do. aufgebesserte, je nach dem Stückgehalt 11,00 12,50 ℳ, d. Stück⸗ kohle 13,00 14,50. ℳ, e. Anthracit Nuß Korn 1 17,50 19,00 ℳ. do. do. II 19,50 23,00 ℳ, f. Fördergrus 8,00 9,00 ℳ, g. Grus⸗ kohle unter 10 mm 6,50 7,00 ℳ; IV. Koks:; a. Hochofenkoks 22,00 ℳ, b. Gießereikoks 23,00 24,00 ℳ, c. Bre ooh 1 und II 24,00 25,00 ℳ; V. Briquets: Briquets je nach Qualität 12,00 bis 15,00 Marktlage etwas Die nächste Börsen⸗ versammlung in Essen findet am Montag, den 2. Dezember 1901, Nachmittags 4 Uhr, im „Berliner Hof“ Hotel Hartmann statt.

Elbing, 25. November. (W. T. B.) Die Schichauwerke in Elbing und Danzig sind, wie die „Elbinger Ztg.“ meldet, heute laut Vertrag in den alleinigen Besitz des Geheimen Kommerzien⸗ raths Ziese und dessen Ehefrau, der Tochter des Begründers der

Werke, übergegangen. - Breslau, 25. November. 8 52 Schluß⸗Kurse les. 3 ½ % L.⸗Pfdbr. Litt. A. 99,15, Breslauer Diskonto⸗Bank 74,00, Breslauer Schlesischer Bankverein

Wechslerbank 95,50, Kreditaktien —,—, 142,00, Breslauer pesrahe 159,00, Donnersmark 194,75, Katto⸗ witzer 182,60, Oberschles. Eis. 100,25, Caro Hegenscheidt Akt 96,25, Oberschles. Koks 122.,25, Oberschles. P.⸗Z. 83,50, O Pr Femeni —,—, Giesel Zement 85,50, L.⸗Ind. Kramsta 138 00, Schles. Zement 139,50, les. Zinkh.⸗A. —,—, Laurahütte 184,80, Bresl. Oelfabr. 64,50, Koks⸗Obligat. 92,60, Niederschles. elektr. und Kleinbahn⸗ esellschaft 51,50, Cellulose Feldmühle Kosel 139,00, e ,. Bank⸗ ktien 113,00, Emaillierwerke „Silesia 117,50, Schlesische Elektrizitäts⸗ und Gasgesellschaft Litt. A. 105,00 Gd., do. do. lätt. B 99,50 Gd. Magdeburg, 25. November. (W. T. B.) I Kornzucker 88 % ohne Sack 8,12 ½ 8,27 ½. Nachprodukte 75 % o. S. 6,10 6,50. Stimmung: Schwach. Krystallzucker I. mit ck 28,20. Brotraffinade I. o. Faß 28,45. Gemahlene Raffinade mit Sack 28,20. Gemahlene Melis mit Sack 27,70. Stimmung: —. Roh⸗ zucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Novbr. 7,40 Gd., 7,45 Br., pr. Dezbr. 7,42 ½ Gd., 7,47 ½ Br., pr. Januar⸗März 7,65 Gd., 7,70 Br., pr. Mai 7,82 ½ bez., 7,80 Gd., pr. August 8,05 bez., 8,02 ½ Gd. Schwächer.

vinzial⸗Anleihe 98,50, 4 % Hannov. Provinzial⸗Anleihe 103,75, 3 ½ % Hannoy. Stadtanleihe 98,00, 4 % Hannov. Stadtanleihe 102,50, 4 % unkündb. Hannov. Landes⸗Kredit⸗Oblig. 103,10, 4 % kündb. Celler Kredit⸗Oblig. 102,25, 4 % Hannov. Straßenbahn⸗Oblig. 92,00, 4 ½ % Hannov. Straßenb.⸗Obl. 91,00, Continental Caoutchouc-⸗Komp.⸗Aktien 471, Hannov. Gummi⸗Kamm⸗Komp.⸗Aktien 202,00, Hannov. Baumwollspinnerei⸗Vorz.⸗Akt. 31,00, Döhrener Woll⸗ wäscherei⸗ und Kämmerei⸗Aktien 155,00, Hannov. tfabrik⸗ Aktien 103,00, Hortersch⸗ (Eichwald) Zementfabrik⸗Aktien 39,50, Lüneburger entfabrik⸗Aktien 105,00, Ilseder Hütte⸗Aktien 650,00, —₰ trasenbahn. g 27,90, Zuckerfabrik Bennigsen⸗

ien 115,00, uckerfabrik Neuwerk. Aktien 73,00, Zuckerraffinerie Brunonia⸗Aktien 116,50.

Frankfurt a. M., 25. November. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse Lond. Wechsel 20,42, Pariser do. 81,166, Wiener do. 85,25, 3 % Reichs⸗A. 89,50, 3 % Hessen v. 96 87,10, Italiener —, 3 0% port. Anl. 27,10, 5 % amort. Rum. 91,20, 4 % tuss. Kons. 99,50, 4 % Russ. 1891 95,80, 4 % Spanier 71,90, Konv. Türk. 24,10 Unif. Egppter —,—, 5 % Mexstaner v. 1898 97,55, Reichsbant 151,10, Darmstäbter 122,70, Diskonto⸗Komm. 178,90, Bresdner Bank 126,80, Mitteld. Kreditb. 106,30, Nationalb. f. D. 102,50, Oest.⸗ ng. Bank 115,90, Senr Kreditakt. 200,00, Adier Fabhrrad 185,00, A 18 Elektrizität 181,00, Schuckert 101,90, Höchster Farbw. 319,90, Bochum. Gußst. 169,20, teregeln 198,00, Laurahütte 184,40, Lombarden 15,60, Gotthardhahn 158,80, ttelmeerb. 93,80, Bres⸗ lauer Diskontobank 74,00, Anatolier 83,75, Privatdiskont 2 .

Effekten⸗Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kredit⸗Akrien 199,80, Fls. —,—, Lombarden 15,70, Ungarische Goldrente —,—,

otthardhahn 161,20, Deutsche Bank —,—, konto⸗Kommandit 178,75, Dresdner Bank 126,80, Berliner Handelsgesellse 137,75, Bochumer Gußstahl —,—, Hortmunder Union —,—, Gelsenki 166,40, Harpener 164,40, Hübemnie 166,20, ütte —,—, Portugiesen 26,90, Italien. Mittelmeerb. —.—2, izer Zentralb. 22, sordostbahn 101,55, Schweiser Union —,—, Italien. Méridionaux —,—, S Simplonb. —,—, 5 % Merikaner —,—, Italiener —,— % Reichs⸗Anleibe —,—,

101,80, Türkenloose 101,00. ialionaltan 102,30. Cöln, 25. November. (W. T. B.) Rüböl loko 59,50, pr.

Mai 55,50.

München. Die Drucklegung des „Baperischen Handels⸗ und Gewerbe⸗Adreßbuchs⸗ nt, wie die Redaktion des⸗ selben mittheilt, mit dem 1. Dezember d. J. Die In werden deshalh darauf aufmerksam gemacht, daß die Aufgabe von Geschäfts Adressen und Anzeigen nunmehr möglichst d zu er⸗ folgen hat. Fr. werden du e Redaktion in 26

Fenies) uUnd auch sonstige Auskünfte von dieser Stelle aus eilt.

Dresden, 25. November. 1.8) 27* 387,40, 3 ½ % 82 Staatsanl. v. „, deutsche Kred. 165,00, ,—, ver

1

00. 1 8 100 Dde,asdee n. Se-nn 10 21. 8 s

00 184,00, Gesf. Ibe- und cissahris Gef. ver. G Sensh 82

Bank Leipzig. 25. November. T. B.) (Schl. 12) Oester⸗ mcheiche übeten A. ,

3 Bank. Akrien

Kredit⸗Anstalt 114 151,00 am

Wollkäm —,—, Stöhe u. K u. Krüger

nertet- 1 150,00. pinnerei

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Hannover, 25. November. (W. T. B.) 3 ½ %. e; nle

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