1901 / 285 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 02 Dec 1901 18:00:01 GMT) scan diff

hier (sog. alte Pfandbriefe) Litt. F. Nr. 34 761 und 36 760 über je 1000 ℳ,

7) des Rentiers Isidor Luft in Freiberg-i. S., vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Carl Müller in Berlin, wegen der gestohlenen Mäntel zu den 3 ½ % igen Pfandbriefen der deutschen Hypotheken⸗ bank hier Litt. E. Nr. 18 104 über 2000 ℳ, Litt. G. Nr. 52 021, 52 022, 52 023 über je 500 ℳ, Litt. H. Nr. 49 271, 52 891, 54 598, 15 501 über je 300 ℳ, Litt. J. Nr. 12 913, 36 802, 35 943 über je 100 ℳ,

8) der Fanny Heim in Mainz, vertreten durch den Justizrath Hofmann hier, wegen der gestohlenen S.⸗Meiningischen 7 Fl.⸗Prämienloose Serie 95 Nr. 6, Serie 6523 Nr. 6, 7, 8 und 9.

Die etwaigen Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 4. Februar 1902, Vormittags 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermin ihre Rechte bei dem Amtsgericht Meiningen anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigeffalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Meiningen, den 8. Juli 1901.

Herzogl. Amtsgericht. Abth. I.

[68864] Zahlungssperre.

Auf Antrag der Firma Ephraim Meyer & Sohn in Hannover wird mit Rücksicht auf die bevor⸗ stehende Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Kraftloserklärung des 4 % Kreditbriefs des Landwirthschaftlichen Creditvereins im Königreiche Sachsen Serie XX Litt. C. Nr. 2178 über 500

dem Aussteller verboten, an den Inhaber des Papiers

eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zins⸗

scheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Die

Einlösung der bereits ausgegebenen Zinsscheine wird

von dem Verbote nicht betroffen.

Dresden, den 26. November 1901. Königliches Amtsgericht. Abth. Ic.

In Unterabtheilung 6 der heutigen Nummer dieses Blattes (Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien

und Aktien⸗Gesellsch.) befindet sich eine Bekannt⸗

machung der Communal⸗Bank des Königreichs

Sachsen, betreffend Verloosung, an deren Schluß

Werthpapiere als im gerichtlichen Aufgebotsverfahren

befindlich angezeigt werden. [56578] b 8G

Das Amtsgericht Bremen hat am 16. Oktober 1901 das folgende Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Kunststeinmachers Johann Ansel⸗

ment in Mannheim wird der unbekannte Inhaber der über die Militärdienst⸗Versicherung des Eugen 1 Frmann Anselment am 15. März 1886 ausge⸗

tellten Police Nr. 54 356 der Bremer Lebens⸗

versicherungs⸗Bank in Bremen hiermit aufgefordert, die bezeichnete Police unter Anmeldung seiner Rechte

168858]

auf dieselbe spätestens in dem hiermit auf Donners⸗ tag, den 1. Mai 1902, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause hierselbst, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 65, anberaumten Auf⸗ gebotstermine dem Gerichte vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden soll. Bremen, den 17. Oktober 1901. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Stede, Sekretär.

Aufgebot.

Die Frau Agnes Stutz zu Berlin, Emdenerstr. 11, vertreten durch den Justizrath Dr. Dienstag zu Berlin, hat das Aufgebot des am 17. August 1901

vpon H. Kettlitz ausgestellten, auf die Herren F. W.

und M. Mueller in Berlin W., Winterfeldstr. 25 a., eezogenen, von diesen acceptierten und von dem Aus⸗ steller H. Kettlitz in blanco indossierten Wechsels über 4500 ℳ, zahlbar drei Monate de dato, bean⸗ tragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Juli 1902, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Klosterstraße 77/78, III- eas heseen 6/7, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des Wechsels erfolgen wird.

Berlin, den 27. November 1901.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[39561] Aufgebot.

Der Jalousiefabrikant Hermann Löbel in Dresden

hat das Aufgebot beantragt wegen folgender ihm

abhanden gekommener sel und Blanko⸗Aeccepte 1) vom 16. März 1901 über 510 ℳ, fällig ge⸗

wesen am 16. Juni 1901, angenommen von dem

Hermann Müller

Baumeister Wilhelm Küstermann in Trachau,

2) vom 24. März 1901 über 500 ℳ, fällig ge⸗ wesen am 24. Juni 1901, angenommen von dem Privatus Wilhelm Köhler in Dresden,

3) vom 5. April 1901 über 500 ℳ, fällig ge⸗ wesen am 5. Juli 1901, angenommen von dem Bau⸗ gewerken Franz Engel in Dresden,

4) vom 26. April 1901 über 488 ℳ, fällig gewesen

am 26. Juli 1901, angenommen von dem tus

Hermann Haselbach in Dresden,

5) a. vom 22. April 1901 über 200 ℳ, fällig ge⸗ wesen am 22. Juli 1901,

b. über 250 ℳ, fällig am 8. August 1901, beide angenommen von dem Fleischermeister Robert Leit⸗ hold in Dresden,

6) vom 14. Juni 1901 über 246 ℳ, fällig am 14. September 1901, angenommen von dem Bau⸗ gewerken Albin Micklich in Dresden,

7) über 350 ℳ, fällig gewesen am 5. August 1901, angenommen von dem Baugewerken Karl Scheibe in Dresden und ausgestellt von dem Schlossermeister Dresden, mit dem Blankogiro

des letzteren versehen,

vven dem Baugewerken

8) über 1000 ℳ, angenommen von dem Bau⸗ gewerken August Schneider in Dresden,

9) über 815 ℳ, angenommen von dem Bau⸗ gewerken Karl Opitz in Dresden,

10) vom 3. Juni 1901 über 880 ℳ, fällig am 3. September 1001, angenommen von dem Bau⸗ gewerken Hermann Opitz in Dresden,

11) ohne Angabe einer Wechselsumme, angenommen zustav Schütze in Dresden, ausgestellt von dem tus Moritz Bever in Dresden, mit Blankogiro des letzteren bersehen,

92 vom 18. Mai 1901 über 330 ℳ, fällig am 18. August 1901, angenommen von dem Privatus Hermann Körnert in

13) vom 6. Juni 1901 über 708 ℳ, fällig am 6. 1o. an 12 2* von Abcken 2—

len Conr ettrich in ar bei der r⸗ und zu Dresden,

14) vom 3. Juni 1901 über 972 ℳ, fällig am E’

zul 8. 1 rna, za 9

Bankverein zu Dresden, .

5) über 104 50 ₰, fällig gewesen am 20. oder 21. Juli 1901, angenommen von dem Steinmetz⸗ meister Frans Marr in Dresden,

16) über 250 ℳ, fällig gewesen am 20 Juni 1901, ausgestellt von dem Rentner Heinrich Schmidt jun. in Dresden und angenommen von der Werkzeu fabrik Hoyer & Berger in Dresden,

zu 1 bis 6, 10, 12 bis 15: von dem Jalousie⸗ fabrikanten Hermann Löbel in Dresden ausgestellt,

zu 8 und 9: ohne Aussteller,

zu 8, 9, 11: ohne Ausstellungs⸗ und Fälligkeitstag,

zu 5 b., 7, 15, 16: mit ungewissem Ausstellungstag.

Der Inhaber der bezeichneten Wechsel und Blanko⸗ Aeccepte wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. März 1902, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Lothringerstr. 1, I, Zimmer 69, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei Gericht anzumelden und die bezeichneten Wechsel und Blanko⸗Aeccepte vorzulegen, andernfalls diese für kraftlos erklärt werden würden.

Dresden, am 7. August 1901.

Königliches Amtsgericht. Abth. Ic.

[68226] Aufgebot. 8

Auf Antrag des Kaufmanns Georg Nagengast in Forchheim wird der unbekannte Inhaber eines ab⸗ handen gekommenen, von dem Mineralwasserfabri⸗ kanten Leonhard Kaiser zu Forchheim acceptierten Wechsels d. d. Forchheim, den 6. Mai 1901, über 240 ℳ, zahlbar am 6. August 1901 an den Antrag⸗ steller, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin vom Samstag, den 26. Juli 1902, Vorm. 9 Uhr, beim K. Amtsgerichte Forchheim seine Ansprüche und Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden würde.

Forchheim, 25. November 1901.

Kgl. Amtsgericht.

(L. S.) Grobe.

Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: (Unterschrift), K. Ober⸗Sekretär.

[68227] Bekanntmachung.

Der Gutsbesitzer Adolf Moslehner zu Brandweten hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, von demselben ausgestellten und von dem Kaufmann Eduard Eichert zu Budwethen acceptierten Wechsels vom 4. April 1901 über 3000 ℳ, zahlbar am 4. Juli 1901, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 6. Juni 1902, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben er⸗ folgen wird. 8

Ragnit, den 11. November 1901. 8

Königliches Amtsgericht. Abth. 3.

[42216]

Der Hypothekenbrief vom 23. Dezember 1868 über die im Grundbuch von Unterlauter Bd. I, Hpt.⸗Nr. 76 in Abth. III Nr. III, und zwar seit 1884 zu Gunsten des Kaufmanns Friedrich Titus Langguth in Coburg eingetragenen 200 ist nach der glaubhaften An⸗ gabe des Grundstückseigenthümers abhanden gekommen. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am Freitag, den 7. März 1902, Vormittags 9 Uhr, seine Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 89 Coburg, den 13. August 1901.

Herrzogl. S. Amtsgericht. IV.

. Moritz.

[68849] Aufgebot. Der Wirth Joseph Wolniewicz zu Bolechöwko hat das Aufgebot der unbekannten Hypothekengläubiger der im Grundbuche von Bolechowko, Kreis Posen, Band I Blatt Nr. 5 in Abtheilung III für den Gutsbesitzer Otto von Treskow zu Owinsk, und zwar: a. unter Nr. 21 eingetragenen Forderung von 104 Thlr. 4 Sgr. = 312,40 nebst 5 % Zinsen von 98 Thlr. 6 Sgr. 6 Pf. und den Kosten der Eintragung aus dem Zahlungsbefehl vom 10. Ja⸗ nuar 1850, b. unter Nr. 22 eingetragenen Forderung von 32 Thlr. 9 Sgr. 7 Pf. = 96,97 ℳ, rückständiger Rente und Zinsen, aus der Schuld⸗ und Pfandver⸗ schreibung vom 17. Mai 1854, zum Zwecke der Aus⸗ schließung derselben beantragt. Die unbekannten Hypothekengläubiger dieser Forderungen werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 15. Februar 1902, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Sapiehaplatz Nr. 9, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls bei unterbleibender An⸗ meldung ihre Ausschließung mit ihren Rechten er⸗ folgen wird.

Posen, den 27. November 190b1b1b.

Königliches Amtsgericht 1

[68231]

Bei dem 3 der Kothsaß Tobias Bötel versehentlich bezeichnet als Eigenthümer des Kothhofes No. ass. 47 zu Hedeper, es muß heißen: als Eigenthümer des Koth⸗ ofes No. ass. 43 daselbst.

Wolfenbüttel, den 27. November 1901.

Herzogliches Amtsgericht.

Lohmann.

[68533] Aufgebot.

Von dem unterzeichneten Amtsgerichte wird zum Zwecke der Todeserklärung des am 10. April 1830 in Sachsendorf geborenen, vor etwa 30 bis 40 Jahren in Schmölen bei Wurzen wohnhaften und seitdem von dort verschwundenen Schneiders Karl 2 Umlauft, über dessen Leben und Aufenthalt seit vorerwähntem Zeitpunkte keine Nachricht vorhanden ist, auf Antrag des für den Verschollenen bestellten Abwesenheitspflegers, des Gemeindevorstands Köhler in Schmölen und des Privatmanns Karl Friedrich Töpfer in Blasewitz, das Aufgebotsverfahren er⸗ öffnet und der Aufgebotstermin auf den 14. Juni 1902, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Königlichen Amtsgerichte bestimmt. Es ergeht daher die Aufforderung:

a. an den Verschollenen, flh spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen werde

b. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Wurzen, den 22. November 190bbl.

Königliches Amtsgericht.

68852]

wird.

Aufgebot.

Die nachbenannten Personen:

1) der Pfleger, Bäckermeister Alfred Holdorf zu Altona, 8

2) der Abmwesenheitspfleger Friedrich Bründel zu Hamburg,

3) die Frau Georgine Wedemeyer, geb. Bohardt, zu Altona, 1

9 der Pfleger, Justizrath Jungclaußen zu Altona,

der Pfleger, Bäckermeister Otto Löfler daselbst,

bwesenheitspfleger, Justizrath Daus hier⸗

Heinrich Johann

selzstn, Abwesenheitspfleger, Justizrath Schmidt his e Bäckermeister James William Franz zu Altona, vertreten durch den Justizrath Sieveking Abwesenheitspfleger, Justizrath Sieveking Seeh Wittwe Caroline Dorothea Juliane Hatop,

geb. Schröder, zu Altona, vertreten durch den Justiz⸗

rath Sieveking daselbst, und

11) der Vormund Jacob Bufe zu Helgoland haben beantragt, die nachstehend aufgeführten Verschollenen:

zu 1 Otto Carl Theodor Stielow, geboren am 8. April 1866 zu Stettin,

zu 2 Georg Conrad Adolph Fromm, am 27. Mai 1857 zu Altona,

zu 3 Peter Wilhelm Wedemeyer, geboren am 15. August 1858 zu Aalborg in Dänemark,

zu 4a. Johann Martin Joseph Brüns, geboren am 13. September 1827 zu Hamburg⸗St. Pauli,

b. Martin Wilhelm Daniel Dietz, geboren am 1. November 1848, Johannes Heinrich Philipp Dietz, geboren am 19. April 1851, und Johann Heinrich Wilhelm Dietz, geboren am 9. April 1854,

Söhne des Faebrikarbeiters Heinrich Johann

geboren

Christian Dietz und der Catharina, geb. Thielemann,

c. Johann August Adolph Köppen, geboren am

20. November 1833 zu Altona,

d. Hermann Karl Schlüter, geboren am 29. No⸗

vember 1848 zu Pinnow,

zu 5a. Friedrich von Lienau, geboren am 21. Juni 1831 zu Altona, Sohn des Jacob von Lienau und der Henriette, geb. Cahnbley,

b. Peter Cahnbley, angeblich 1817 in Ottensen geboren, Sohn des Hermann Philipp Martin Cahnbley und der Margaretha, geb. Pordell,

zu 6 John Ludolph Friedrich Pahl, geboren am 20. Juli 1860 zu Altona,

zu 7 Olof (Oluf) Heinrich Grön (Grönn), ge⸗ boren am 4. Oktober 1844 zu Frederiksvaeren in Norwegen,

zu 8 Paul Lassen Frauz, geboren am 17. Fe⸗

bruar 1845 auf Helgoland,

zu 9 John Ernst Andreas Wrenz (Frens), angeblich geboren am 24. Januar 1852, Sohn der Anna Catharina Christophine Magdalena, geb. Föhrtmann, von dem Peter Heinrich Tewes in Einkindschaft angenommen,

zu 10 Wilhelm Julius Friedrich Hatop, geboren am 21. März 1857 zu Hamburg,

zu 11 Andreas Paul Bufe, geboren am 16. No⸗ vember 1833 zu Helgoland,

sämmtlich zuletzt wohnhaft in Altona, für todt zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. Juni 1902, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Helenenstraße 21 p., Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Altona, den 16. November 1901.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Z3.

[68722 Aufgebot.

Es ist die Todeserklärung folgender, seit länger als 10 Jahren verschollener Personen beantragt worden:

1) des am 28. Juni 1827 in Ziegenhain (Reg.⸗Bez. Cassel) geborenen Carl Friedrich Wilhelm Christian Georg Wohlgemuth, 269 wohnhaft in Berlin, beantragt von dem Müller Gabriel Daube in Frankenberg;

2) des am 19. Februar 1841 zu Dt.⸗Cekzyn (bei Konitz) geborenen August Mathias Scheffler, zuletzt wohnhaft in Berlin, Linienstraße 7, bei Kunze, be⸗ antragt vom Rechtsanwalt Appelbaum in Konitz;

3) des am 23. September 1860 zu Zielenzig ge⸗ borenen Schlossers Carl Treunies, ohne in⸗ ländischen Wohnsitz, beantragt von dem Schlosser meister W. Treunies in Zielenzig;

4) des in Amerika geborenen Johannes Volz, zuletzt dort zu Fremon Steuben County, Staat New York, wohnhaft, beantragt vom Portier Andreas

JNeu zu Ottweile

8.

5) des am 13. September 1819 zu Kaimen, Kreis Labiau, geborenen, seit 1853 verschollenen Friedrich August Weinstein, ohne inländischen Ses. beantragt von dem Mühlenbesitzer Hermann Nax zu Kl. Stanau bei Christburg, vertreten durch den Justizrath Gall zu Danzig; 1

6) des am 23. Februar 1862 zu Eilpe geborenen

Kaufmanns Carl Gustay Schaberg, zuletzt wohn⸗ hbaft in Berlin, Spenerstraße 48, beantragt von dem

vn mil Schaberg in Hagen i. Westf., Selbeckstr. 8

7) des am 23. Dezember 1841 geborenen Erich Otto Stoldt, ehelichen Sohnes des Otto Rickmer Stoldt, ohne inländis Wohnsitz, beantragt von dem Schiffer Michel Bohn in Helgoland;

8) des nach Ort und Zeit seiner Geburt nicht näher - bezeichnenden, jedenfalls aber vor dem Jahre 1811 geborenen Christian Rothert, Bruder folgender bereits verstorbener Geschwister Rothert:

a. Marie Elisabeth Supke, geb. Rothert, geb. 1790 zu Posen, gestorben am 24. Februar 1857 zu

Posen,

b. Therese Scholz, geb. Rothert, geb. 1796 zu Posen, gestorben 18. Februar 1870 sh Cammelitz,

c. Gottfried August, geb. am 5. November 1807, gestorben am 6. August 1885,

d. Johann Gottfried August, geb. 1811, ge⸗ storben 1892,

e. Karl August, 8 ehelichen Sohnes der verstorbenen Ebeleute, beantragt von dem Pfleger des Ver⸗ schollenen, dem Bankbeamten Bruno Ambrosius zu Posen vertreten durch den Rechtsanwalt, Justizrath

Viseur zu 9) des im Jahre 1853 oder 1854 in Rußland geborenen Gottlieb Vieck (Fick), Sohn des Jacob

Rothert'schen

ländischen Wohnsitz, beantragt von seiner Ehefrau Juliane Vieck (Fick), geborene Köpke;

10) der am 27. Kavember 1831 zu St. Peters⸗ burg geborenen, seit 1853 verschollenen Catharina Johanna, unehelichen Tochter der ledigen Amalie Friederike Johanna Merkel aus Holstein⸗Oldenburg und des Nikolaus Wirsing, Tabacksfabrikanten aus Hamburg, ohne inländischen Wohnsitz, beantragt von ihrem Abwesenheitspfleger, dem Gastwirth Carl Rahlf aus Oldenburg in Holstein;

11) des am 15. Juni 1809 zu Reichenbach in Schlesien geborenen, seit 1858 verschollenen Gürtlers und Mechanikers Johann Friedrich Gotthelf 5 zuletzt wohnhaft in Berlin gewesen, Neue Jacob⸗ straße 12, beantragt von dessen Sohn, dem Maler⸗ meister Bernhard Münch, hier, Zionskirchstr. 22, vertreten durch den Justizrath Kleinholz, Berlin; M12) des am 2. Juli 1864 zu Hamburg geborenen, seit 1887 verschollenen Kaufmanns Carl bis Ende 1886 in Berlin wohnhaft ge⸗ wesen, beantragt von dessen Mutter, der Wittwe Anna Marie Catharine Schmohl, geb. Holst, zu Hamburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Festersen zu Hamburg;

13) der am 2. März 1831 in Hirschberg a. Saale geborenen, seit Ende 1866 verschollenen, zuletzt in Berlin wohnhaft gewesenen Sabine Karoline Henriette Beyer, später angeblich verehelichten Ufer, sowie deren am 24. März 1860 zu Brandenburg geborenen unehelichen Tochter namens Pauline Henriette Minna Beyer, zusammen mit ihrer Mutter verschoöllen, beantragt von Gustav Bever in Altenburg, Carlstr. 3;

14) des am 18. November 1830 zu Elsdorf, Kreis Rendsburg, geborenen, seit 1850 verschollenen Arbeiters Johann Mumm, beantragt von dem Pfleger, Käthner Claus Seehusen in Hohenheide;

15) der am 12. März 1837 zu Stüdenitz ge⸗ borenen verehelichten Droschkenkuscher Charlotte Wilhelmine Friederike Rettschlag, geborenen Rabe, beantragt von dem Abwesenheitspfleger Rechtsanwalt Höfinghof in Berlin, Kommandantenstr. 57;

16) des am 10. s aen 1835 in Königsförde 8

geborenen Andreas Friedrich Stender, im Jahre 1859 von Kattbek bei Rendsburg nach Amerika au gewandert, beantragt von dessen Bruder und Pfleger Otto Friedrich Stender zu Krummwisch bei Kiel;

17) des am 4. November 1844 zu Berlin als Sohn des Hofpostsekretärs Carl Gottlieb Voigt und seiner Ehefrau Caroline Wilhelmine Amalie, geb. Gutzeit, geborenen Postelepen Carl Hermann Otto Voigt, zuletzt 1864 zu Berlin bei der Mutter, Blumenstr. 76, wohnhaft und von dort nach Amerika ausgewandert, beantragt von der Frau Schlosser⸗ meister Gaulke, Ida, geb. Winbeet, zu Kolberg, ver⸗ treten durch ihren Ehemann, den Schlossermeister Theodor Gaulke zu Kolberg, Schlieffenstr. 13;

18) des am 24. August 1813 zu Bovenau geborenen Johann Friedrich August Tank, seit etwa 1860 nach Brasilien ausgewandert, beantragt von dem A wesenheitspfleger Gärtner Andreas Zeidler zu Rendsburg;

19) der am 4. September 1831 zu Tuttendorf

geborenen Magdalena Katharina Hedwig Thomsen,

geb. Clement, Tochter des Hufners Hans Jürgen Clement und der Sophia Hedwig, geb. Bock, Ekh

frau des Webers Christian Thomsen, nach Amerika

mit dem Ehemann im Jahre 1862 etwa aus⸗

gewandert, beantragt von dem Pfleger Zimmermann

Johann Heinrich Schütt in Schinkel, Amtsgericht bezirk Gettorf;

20) der Kinder des am 28. November 1838 zu

New Harmonie (Staat Indiana, Nord⸗Amerika) ver⸗ storbenen Carl Friedrich Veit, früher Weingärtner zu Wenisberg (Königr. Württemberg),

a. Elisabeth Veit, zuletzt in Platteville, Graf⸗ schaft Grant, Wisconsin, wohnhaft gewesen,

b. Jacob Veit, zuletzt in Freney Gulcy, Californien, wohnhaft gewesen,

c. Daniel Veit, zuletzt in Platteville, Grafschaft Grant, Wisconsin, wohnhaft gewesen,

beantragt von dem Werkmeister Christian Gottlieb Friedrich Veit zu Nürnberg, Wöhrd⸗Rahm 35, ver⸗ treten durch den Justizrath Merzbacher zu Nürnberg;

21) des Friedrich Wilhelm Suhr, geb. den 11. November 1851 zu Holtsee als Sohn von Friedrich Christian Suhr und seiner Ehefrau Anna Margarethe, geb. Johannsen, beantragt von dem Pfleger Maurermeister Sacht zu Gettorf;

22) des am 5. Oktober 1844 zu Berlin geborenen Kaufmanns August Ludwig Alwin Strauß, zuletzt in Berlin, Borsigstraße 7, wohnhaft gewesen bei seinen Eltern, beantragt von dem Kaufmann Franz Arndt in Berlin, Schulstr. 24. 5

Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. Juni 1902, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Klosterstr. 77/78, III Tr., Zimmer 67/7, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, svatestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Berlin, den 20. November 1901.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82

[689341 K. Amtsgericht Gaildorf.

Aufgebot. . Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung ist be⸗ antragt und zugelassen gegen:

1) Stecher, Georg, genannt Friedrich, geb. den 29. April 1858 in Gschwend, Sohn der ledigen Christine Karoline Stecher, nachmaligen Ehefrau des Friedrich Laun in eheen seit 1891 verschollen. 2 8 die Ehefrau Christine Stecher, geb. Munz

2) Munz, Rosine, geb. am 17. Mai 1838 in Eutendorf, Kochter des Johann Gottlieb Munz und der Barbara, geb. Baumann, in Eutendorf, seit 1873

chollen. Antragsteller: der Abwesenheitspfleger Gottfried Wolf, Schreiner und Krämer in Eutendorf.

Aufgebotstermin: 20. Juni 1902, Vormittags 8 ½ Uhr. Es ergeht die Aufforderung: .

n. an die Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen werde,

b. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen verm spätestens im 8 tstermin dem Gerichte An zu machen.

Den 20. November 1901.

ilfsricht Spitznagel. Versffentsaul lae erdhreschrecer (Unterschrift).

Vieck, verehelicht mit Juliane, geb. Köpke, ohne in⸗

ss⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Montag, den 2. Dezember

1. Uutersacits⸗ achen. 2. Aufgebote, V 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Oeffentlicher Anzeiger.

.Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktie

. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. „Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. . Bank⸗Ausweise.

.Verschiedene Bekanntmachungen.

8

[68857]

2) Aufgebote, Verlust⸗ . Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

Aufgebot. Der Stellenbesitzer Otte in . hat beantragt, den verschollenen Tischlergesellen Constantin Klose, zuletzt in Baitzen wohnhaft, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. Juli 1902, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Frankenstein, den 27. November 1901. Königliches Amtsgericht. [68851] Aufgebot.

Der Kaufmann Oscar Sittenfeld in Namslau hat beantragt, den verschollenen Destillateur Ludwig Sittenfeld, geboren am 1. April 1862, zuletzt wohnhaft in Glatz, für todt zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. November 1902, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 21, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht

eige zu machen. .

Glatz, den 27. November 1901. Königliches Amtsgericht. [68940] Aufgebot.

Der Heinrich Baß, Maurer in Nattheim, hat beantragt, den verschollenen Metzger Johann Georg Illenberger, zuletzt wohnhaft in Nattheim, 1854 nach Amerika gereist, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spaͤtestens in dem auf Samstag, den 14. Juni 1902, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todese ärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Heidenheim, den 29. November 1901.

Königliches Amtsgericht.. Oberamtsrichter Wie st. [68853] Aufgebot.

Die Ehefrau Dorothea Villmer in Königstein hat beantragt, ihren verschollenen Ehemann Karl Villmer, zuletzt wohnhaft in Königstein, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. Juli 1902, 12 Uhr Mittags, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ soeberung. spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu

achen.

Königstein i. T., den 28. November 1901. 1 Königliches Amtsgericht. Abth. II. [68856] Aufgebot.

Die Häuslerwittwe Monika Musiol, geb. Hurnak, aus Schillersdorf hat beantragt, ihren verschollenen Ehemann, Häusler Franz Musiol, geboren am 3. Oktober 1835 zu Schillersdorf und zuletzt wohn⸗ haft in Schillersdorf, für todt zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. Juli 1902, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Zimmer Nr. 1 anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklarung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richte Anzeige zu machen.

Hultschin, den 23. November 190b0b.

Königliches Amtsgericht. 8 [68855] Aufgebot.

Der Landwirth Gustav Schüly in Zunsweier hat beantragt, die verschollene Gustavine Schüly von Zunsweier, zuletzt wohnhaft daselbst, für todt zu erklären; ebenso hat der Landwirth Augustin Leh⸗ mann in Zunsweier heantragt, die verschollenen Josef und Karl Wilhelm Walter von Zuneweier, zuletzt wohnhaft daselbst, für todt zu erklären. Die be⸗ heichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich pätestens in dem auf: Montag, den 14. Jul 1902, Vorm. 9 ne. vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgehotstermine zu melden, widrigenfalls die Tod ärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Offenburg, den 22. November 1901. Gr. Amtsgericht.

1 2 Merkel. Dies veröffentlicht der Gerichtsschreiber: (IL. S.). C. Beller. 8 [68848] Aufgebot.

Auf Antrag des Samuel Rosenthal in Mieblen wird der mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesende Hermann gen. Max Markus von Miehlen, welcher seit dem 19. Juli 1882 perschollen ist, hiermit auf⸗

ordert, sich spätestens in dem auf 8. Juli 1902,

orm. 10 Uhr, anberaumten ufge⸗ termin bei dem hiesigen Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeberklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskun über Leben —n oder Tod des Verschollenen b 1“

g 8 8

zu ertheilen vermögen, aufgefordert, dem Gericht spätestens im Aufgebotstermin Mittheilung zu machen.

Nastätten, den 22. November 1901.

Königliches Amtsgericht. II. [68859] Aufgebot.

Der Käthner Johann Roclawski aus Walddorf hat beantragt, den am 18. März 1829 in Klein⸗ Ottlau geborenen Carl Ludwig Wilhelm Holke, zuletzt wohnhaft in Walddorf, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Juli 1902, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Pr. Stargard, den 20. November 1901.

Königliches Amtsgericht.

Kgl. Amtsgericht Rottweil. Aufgebot.

Eugen Weißer, Bauer in Neufra, hat den Antrag auf Todeserklärung der

1) Marie Weißer, geboren am 29. Juni 1827,

2) Augustine Weißer, geboren am 24. August 1830,

3) Martha Weißer, geboren am 29. Juli 1849,

) Agathe Weißer, geb Kern, Wittwe des Bern⸗ hard Weißer, geb. am 24. Mai 1804,

sämmtlich von Neufra. gestellt. Dieser Antrag ist für zuläfsig erklärt und Aufgebotstermin vor dem diesseitigen Amtsgericht auf Donnerstag, den 10. Juli 1902, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumt worden. Es ergeht nun die Aufforderung an die Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle Se welche über Leben oder Tod der Verschollenen Auskunft zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen.

Den 25. November 1901.

Amtsrichter Hailer.

K. Amtsgericht Welzheim. Aufgebot.

Gegen Nachgenannte ist Aufgebotsantrag zwecks ihrer Toderklärung gestellt und dieser Antrag zu⸗ gelassen worden:

1) Hinderer, Johannes, geboren zu Brend, Gde. Pfahlbronn, am 6. August 1839 (Eltern: Bauers⸗ eheleute Johann Georg Hinderer und Katharine, geb. Knödler, in Brend), 1864 von Brend aus förm⸗ lich nach Amerika ausgewandert und dort zuletzt an⸗ sässig gewesen in Richland Grove Meroer County, Illinois; seit mehr als 10 Jahren verschollen,

2) Nagel, Jakob, geboren zu Großdeinbach am 20. Februar 1836 (Eltern: Bauerseheleute Georg Nagel genannt Knaus und Anna Maria, geb. Hieber, in Großdeinbach), am 10. April 1854 von da aus förmlich nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen,

3) Koch, Johann Ludwig, geboren zu Welzheim am 23. September 1833 (Eltern: Gottfried Koch, Buchbinder, und Anna Maria, geb. Bauer, in Welz⸗ heim), 1852 von da aus nach Amerika ausgewandert und seit mehr als 10 Jahren verschollen,

4) Greiner, Michael, geboren zu Welzheim am 16. Dezember 1833,

5) Greiner, Johann Jakob, gebocen zu Welz⸗ heim am 30. Mai 1842 (Eltern: Bäckerseheleute Johann Jakob Greiner und Anna Katharina, geb. Plapp, in Welzheim), beide vor langer Zeit von Welzheim aus nach Amerika abgereist und seit mehr als 10 Jahren verschollen,

6) Wahl, Anna Maria, genannt Gaßmann, ge⸗ boren zu Welzheim am 25. Januar 1830 (Tochter der Dorothea Barbara Wahl von Welzheim), 1852 von da aus nach Amerika abgereist und seitdem verschollen,

7) Rapp, Jakob Friedrich, geboren zu Lindenthal, Gde. Unterschlechtbach, am 25. März 1841,

8) Rapp, Georg David, geboren daselbst am 23. April 1844,

9) Napp, Johann, geboren daselbst am 17. Ok⸗ tober 1845,

9 Rapp, Anna Maria, geboren daselbst am 3. Mai 1849 (Eltern: Friedrich Rapp, Weber, und Margareta, geb. Greiner, von Lindenthal), 1852 von da aus mit den vorgenannten Eltern nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen,

11) Binkelmann, Johann Jakob, Bauer, geboren zu Plüderhausen am 20. Oktober 1857 (Eltern: Johann Jakob Binkelmann, Weingärtner, und Mar⸗ Ferete geb. König, daselbst), 1883, von da aus nach

merila abgereist und bis zum Jahre 1884 daselbst ansässig gewesen in Stigland, Ortschaft Lopd, Graf⸗ schaft Ulter, Staat New York, seitdem verschollen,

12) Lörcher, Rosine, geb. Fritz, geboren zu Mettelbach, Gde. Kirchenkirnberg am 25. Mai 1846 (Eltern: Bauerseheleute Gottfried Fritz und Ka⸗ tharine, geb. Grau, von da), 1866 mit dem Ehemann Gottlieb Lörcher von Mettelbach aus nach Amerika abgereist und seit mehr als 10 Jahren verschollen.

e letzte Nachricht kam aus der Stadt New Pork,

13) 22 Katharine, geboren u Kirchenkirnberg am 10. August 1832 (Eltern: Weberzeheleute Jo⸗ hann Adam Hahn und Rosine, geh. Dietrich, da⸗ selbst), 1849 von dort aus nach Amerika abgereist und soll den 1869 eingekommenen letzten Nachrichten ufolge in der Stadt Philadelphia, Staat Penn⸗ 5 gestorben sein, näheres war nicht zu er⸗ mitteln

1⁴) Kienzle, Sofie Barbara, zu Kirchen⸗ kirnberg am 18. März 1832 (Eltern: Johann

riedrich Kienzle, Schreiner und Glaser, und Maria

dalena, geb. Welz, daselbst), 1850 von dort aus nach Amerika abgereist und seit dem Jahre 1852

[68854]

[68530]

verschollen, letzte Nachricht aus Stadt Philadelphia, Staat Pennsylvanien,

15) Loß, Otto Heinrich, Kaufmann, geboren am 1. März 1848 zu Welzheim (Eltern: Wund⸗ arztseheleute Ludwig Friedrich Loß und Louise, geb. Abele, daselbst), 1876 von dort aus nach Amerika abgereist und seitdem verschollen,

16) Lauppe, Jakob Ludwig, geb. zu Lorch am 17. Dezember 1841 (Eltern: Waldhornwirths⸗ eheleute Jakob Lauppe und Johanne, geb. Höfer, in Lorch), 1864 von da aus nach Amerika abgereist und seither verschollen.

Antragsteller sind zu Ziffer:

1 der Bruder Matthäus Hinderer, Metzger und Ochsenwirth in Oberurbach, O.⸗A. Schorndorf,

2 der Bruder Christian Nagel, Söldner in Groß⸗ deinbach,

3 die Nichte Auguste Proß, geb. Koch, Revisors⸗ ehefrau in Stuttgart,

4 und 5 der Abwesenheitspfleger Elias Greiner, Buchbinder in Welzheim,

6 der Abwesenheitspfleger Lebrecht Hinderer, alt Adlerwirth und Gemeinderath in Welzheim,

7, 8, 9 und 10 der Neffe Johannes Schneider in Möglingen, O.⸗A. Ludwigsburg,

11 die Ehefrau Friedrike Binkelmann, geborene Rau, in Plüderhausen,

12 der Bruder Gottlieb Fritz, Bauer in Gäns⸗ hof, Gde. Kirchenkirnberg,

13 die Schwester Eva Kühnle, geborene Hahn, Holzmacherswittwe in Thäle, Gde. Kirchenkirnberg,

14 die Schwester Friedrike Kienzle, ledige Tag⸗ löhnerin in Kaisersbach,

15 die Schwester Pauline Mayer, geborene Loß, Goldarbeiters⸗Ehefrau in Ebingen, O.⸗A. Balingen,

16 der Abwesenheitspfleger Christian Scheufele, Zimmermann in Lorch.

Aufgebotstermin ist anberaumt worden vor dem Kgl. Amtsgericht Welzheim auf Montag, den 2. Juni 1902, Vormittags 9 Uhr. Es ergeht daher die Aufforderung:

I. an jeden der Verschollenen, sich spätestens in diesem Termine zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen würde,

II an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 27. November 1901.

Amtsgerichtsschreiber Eberle. [68850] Aufgebot.

Der Privatier Richard Prüfert genannt Scheer zu Bernstadt, als Pfleger der zur Zeit unbekannten Erben des am 14. August 1887 zu Bernstadt ver⸗ storbenen, daselbst wohnhaft gewesenen Fleischer⸗ gesellen Robert Riedel, hat das öffentliche Aufgebet dieser unbekannten Erben beantragt Die unbekannten Erben des Robert Riedel werden daher aufgefordert, sich mit ihren Ansprüchen und Rechten spätestens im Termine am 26. September 1902, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus würde verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschafts⸗ besitzers anzuerkennen schuldig sein würde und weder E“ noch FPlaß der Nutzungen, sondern Herausgabe des noch Vorhandenen würde fordern dürfen.

Bernstadt, den 23. November 190bu1b.

Königliches Amtsgericht.

Rapp,

[68866]

Am 22. Januar 1895 starb zu Emmerich der unverehelichte Bauführer Rudolf Gerhard van der Werth gen. Teuhaeff. Er war geboren zu Mörs am 9. Dezember 1863 als Sohn der damals unver⸗ ehelichten Helenga van der Werth. Da ein Erbe des Nachlasses bisher nicht ermittelt ist, werden die⸗ jenigen, welchen Erbrechte an den Nachlaß zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 1. Februar 1902 bei dem unterzeichneten Gericht zur An⸗ meldung zu bringen, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß anderer Erbe, als der Ferrhisch⸗ Fiskus, nicht vorhanden ist. Der reine Nachlaß beträgt etwa 2300 ““

Emmerich, 28. November 1901.

Koönigliches Amtsgericht. [68941] Aufruf.

Am 15. Oktober 1901 ist zu Rastenburg die ver⸗ wittwete Rentierfrau Heinriette Großmann, geb. Puschar, 60 Jahre alt, ohne Hinterlassung einer letzt⸗ willigen Verfügung gestorben. Diejenigen Personen, welche ein gesetzli Erbrecht an dem Nachlaß der Verstorberen beanspruchen, werden aufgefordert, sich unter Do jzung des bis spätesten en 1. Februar 1902 bei dem unter⸗ zeichneter. Gericht zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem Fiskus überantwortet wird.

Rastenburg, den 19. November 1901.

Kesßhnigl. Amtsgericht.

Dr. Passauer.

[68863]. Bekanntmachung.

Der Metzgermeister Jakob Pieg. von Bingen ist durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom 12. November 1901 wegen Trunksucht entmündigt worden.

Bingen, den 27. November 1901. 8

Großherzogliches Amtsgericht. I Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind:

1) der verschollene Rentier Nepluyeff, früher in Venedig,

2) der verschollene Kaiserliche Kämmerer und Ergt Johann von Nepluyeff, früher in

t.

Petersburg, für diejenigen Rechtsverhältnisse.

mit Wirkun welche sich nach den deutschen Gesetzen bestimmen

Basilius von

sowie mit Wirkung für das im Inlande befindliche Vermögen für todt erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1889, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt worden.

Berlin, den 22. November 1901.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82. [68862] Bekanntmachung.

Durch Urtheil von heute ist der zu Greifswald am 29. Juni 1841 geborene Seemann Jaromar Friedrich Gustav Wendt, zuletzt im Inlande zu Greifswald wohnhaft, für todt erklärt.

Greifswald, 12. November 1901. [68860] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 16. November 1901 ist der am 19. Dezember 1852 zu Wesel geborene Christian Heinrich Stanislaus Wilhelm Maria Decken für todt er⸗ klärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1894 festgestellt.

Wesel, den 19. November 1901.

Königliches Amtsgericht.

[68831] Oeffentliche Zustellung.

Die verehel. Auguste Bertha Hausotte, geb. Prehl zu Wintersdorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechts anwalt Lots in Altenburg, klagt gegen ihren Ehe mann, den Schneider Franz Hausotte aus Monstab zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund von § 15672 B. G⸗B. mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Herzoglichen Land⸗ gerichts zu Altenburg auf den 5. Februar 1902, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altenburg, den 29. November 1901. 8 8

Fröhlich, Anwärter, 8 als Gerichtsschreiber des Herzogl. Landgerichts.

[68822] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau des Schuhmachers Meglin, Auguste. geb. Schulze, zu Luckau hat gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher August Meglin aus Luckau, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Klage wegen Ehe⸗ scheidung erhoben mit dem Antrage: die Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Gegen das hierauf ergangene, am 7. Januar 1901 verkündete Urtheil der 3. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts Kottbus, durch welches die Klage auf Kosten der Klägerin abge⸗ wiesen ist, hat die Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Wehlau hier, die Berufung eingelegt und beantragt: unter Abänderung des I. Urtheils nach dem Klageantrage zu erkennen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung auf den 20. Januar 1902, Vorm. 11 Uhr, vor den 12. Zivilsenat des Königlichen Kammergerichts, Lindenstraße 14, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Berufungsschrift hiermit bekannt gemacht. 8

Berlin, den 26. November 1951. .

(L. S.) Doehnert, Gerichtsschreiber 2

des Königlichen Kamergerichts, 12. Zivilsenats. [68830]

Oeffentliche Zustellung. R. 436. 01. Z.⸗K. 20.

Die Frau Anna Göhlich, geb. Müller, zu Berlin, Lübbenerstraße 27, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dorn II. hier, klagt gegen den Klempner Richard Göhlich, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die wanzigste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstr., II. Stockwert, Zimmer 27, auf den 26. Februar 1902, Vor mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 26. November 1901.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[68825] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Fabrikarbeiter Ferdinand Stein, Louise, geborene Schade, in Witten, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Köchling in Bochum, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrikarbeiter Ferdinand

tein, früher in Witten, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund des § 1508 Bürgerlichen Gesetz⸗ Buchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Thbeil zu erklären, ebentuell den Beklagten zu per⸗ urtheilen, die eheliche Gemeinschaft wieder ber⸗ zustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündli Verhandlung des Rechtsftreits vor die Dritte Zivilkammer des Koniglichen Landgerichts in Bochum, Schillerstraße, auf den 2. Februar 1902, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 39, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der ge.

bekannt gemacht. . Bochum, den 22. November 190b0b. Pantföder, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [68826] Oeffeutliche Zustellung. Die Ebefrau Inschneider Fervrdh Eiepbeeg. Selma. geborene Prange, in Dertmund, mas⸗ straße 19, Prozeßbevollmächtigter Rechte t Dr.