1901 / 291 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 09 Dec 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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von Berlin und unterschied sich von den meisten Ballonfahrten da⸗ durch, daß öfters ausgestiegen und gerastet, der nicht eben große Ballon an einem Baum oder Zaun festgebunden oder sonstwie festgemacht wurde und von der Fahrtdauer somit 13 Stun⸗ den auf solche Unterbrechungen abgehen. Diese anscheinend seltsame Fahrt, unternommen an Tagen von sehr geringer Luftbewegung, wie sie an sich nicht häufig sind, hatte einen ernsten wissenschaftlichen Hirechrma. Es handelte sich dabei um die Erprobung eines neuen ee für die Temperaturen im Innern des Ballons. Diese Aufgabe, so wichtig die Feststellung der Temperaturschwankungen des Gases und ihrer Beziehungen zur Lusttemperatur ist, hatte bis⸗ her eine enügende Lösung nicht gefunden. Es scheint indessen, daß das neue, bei jener Dauerfahrt erprobte, von Professor Klingenberg erfundene Instrument die gesuchte Lösung bringt. Dasselbe beruht auf der Verschiedenheit der elektrischen Leitungsfähigkeit seiner Metalldrähte in verschiedenen Temperaturen, ist also ein elektrischer Wärmemesser und von großer Genauigkeit der Angaben. Schon im Juni d. J. hatten Messungen mit dem In⸗ strument stattgefunden, deren Ergebnisse befremdlich große Differenzen der Temperaturen von Gas und Außenluft zu Tage gefördert haben sollen. Es galt jetzt, das Instrument auch im Winter zu erproben. Zu diesem Zweck mußte die Fahrt von vornherein auf eine lange Dauer berechnet werden. Sie begann am Sonnabend, den 2. November, von der Halle des Luftschiffer⸗Bataillons in Tegel aus und nahm ihre Richtung bei schwachem Winde zunächst nach dem Grunewald. Ueber dem Walde hörte der Wind fast ganz auf, sodaß man beim Jagdhaus Stern hinunterging und den Ballon anband Da nach einiger Zeit der Himmel sich bewölkte und besseren Wind erhoffen ließ, ging man langsam wieder in die Höhe, hielt sich aber unterhalb der etwa bei 700 m befindlichen Wolkendecke. Inzwischen war der Ballon bis in die Nähe von Potsdam gelangt, und es war dunkel geworden. Da der Mond⸗Aufgang erst um 511 Uhr bevorstand, wurde ein zweiter Abstieg bewirkt und die Pause dazu benutzt, in Potsdam für die Nacht⸗ fahrt elektrisches Licht zu besorgen, um auch während der Nacht die Ablesungen am Instrument mit voller Sicherheit wahrnehmen zu können. Während der Nachtfahrt hatte sich der Wind jedoch voll⸗ ständig gedreht, sodaß man am Morgen des Sonntag sich zur großen Ueberraschung der Luftschiffer auf der Heimfahrt in der Richtung nach Tegel befand. In den ersten Vormittagsstunden landete der Ballon 200 m vom Schießplatz des Luftschiffer⸗Bataillons. Nach mehrstündiger Ruhe, während deren die Windrichtung sich wieder geändert hatte, wurde die Fahrt aufs Neue aufgenommen. Sie ging diesmal zunächst in der Richtung auf Charlottenburg. Nachher nahm der Ballon beinahe denselben Weg wie am Tage vorher. Bei Anbruch der Nacht war man in der Nähe von Nedlitz und nahm hier mit einiger Umständlichkeit neuen Ballast ein, worauf der Ballon für einige Stunden an einen Baum gebunden und, damit er nicht entfliehe, noch mit Steinen beschwert wurde. Um 10 Uhr Nachts wurde die Fahrt fortgesetzt, die sich unter dem Einfluß des Nacht⸗ windes wiederum nach Berlin richtete. Beim Ueberfliegen des Waldes hatten die Luftschiffer Noth, den Ballon wenigstens 2—3 m über den Wipfeln zu erhalten; es mußte zu dem Zweck viel Ballast ge⸗ opfert werden. Hier wurde auch die merkwürdige Thatsache registriert, daß die Temperatur im Innern des Ballons 13° niedriger als die Luft⸗ temperatur war. Es war gleichzeitig sehr neblig. Im Mondschein tauchten in Potsdam nur die Krchtbuͤrme aus dem Nebelmeer auf. Am Morgen befand sich der Ballon über Wannsee und trieb von da nach Osten ab; die Landung erfolgte bald darauf auf Bahnhof Teltow. Die Temperatur⸗Registrierungen gaben sehr interessante Resultate, namentlich ein fast ganz übereinstimmendes Verhalten der Kurven von beiden Tagen. Gegen 3 Uhr Nachmittags besteht danach keine Diffe⸗

8 renz zwischen Gas⸗ und Lufttemperatur, von da ab sinken die Gas⸗ temperaturen erheblich stärker als die Lufttemperaturen. Professor Hergesell bezeichnete in einem Schlußwort diese Ballonfahrt als für die Technik der Luftschiffahrt hervorragend interessant; die angestellten gehörten zu den wichtigsten, die überhaupt gemacht werden nnen.

Am Mittwoch, den 11. Dezember, wird innerhalb des von dem Verein Berliner Kaufleute und Industrieller veranstalteten Vortragscyclus Herr Dr. Spies über das Thema „Eine Reise nach Brasilien⸗ sprechen. Seine Ausführungen werden durch Projektionsbilder erläutert werden. Der Vortrag findet im großen Saale des „Kaiserhofes“ (Eingang: Mauerstraße) vor Damen und Herren statt. Beginn: pünktlich 8 Uhr Abends.

Am Freitag wird Professor Dr. G. Voß in der „Vereinigung für die Erhaltung deutscher Burgen“ über das Thema „Die künstlerische Ausstattung der Innenräume deutscher Burgen“ sprechen. Der Vortrag, welcher Abends 8 Uhr im Hörsaal des Museums für Völkerkunde stattfindet, wird durch zahl⸗ reiche Lichtbilder erläutert werden. Der Eintrittspreis beträgt 1

Dem Maler Arnold Boecklin ist der dritte Charlotten⸗ burger Volkskunst⸗Abend am Sonntag, den 15. Dezember, im Kaiser Friedrich⸗Festsaal des Reform⸗Gymnasiums am Savigny „Plaß gewidmet. Die Veranstalter, der Verein zur Förderung der Kunst und eine eigens eingesetzte Charlotten⸗ burger Kunst⸗Kommission, haben für diesen Abend Herrn Dr. Alfred Koeppen gewonnen, welchem als dem Einzigen von dem verstorbenen Meister das Recht zur Vorführung farbiger Projektions⸗ bilder seiner Gemälde eingeräumt wurde.

Das Ballfest des Vereins „Berliner Presse“ wird am. 25. Januar n. J. in den Gesammträumen der Philharmonie stattfinden. ““

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Hannover. In Rücksicht auf das am 1. April d. J. in Kraft getretene Fürsorge⸗Erziehungsgesetz hat das Stephansstift bei Hannover ein neues Gebäude (Schule, Speiseanstalt ꝛc.) zur Aufnahme von 80 bis 90 Zöglingen errichtet.

Leipzig, 7. Dezember. (W. T. B.) Wie dem „Leipziger Tageblatt“ aus Dresden gemeldet wird, verlieh Seine Majestät der e von Sachsen dem Sergeanten Mühlberg vom Pionier⸗ Bataillon Nr. 12, der bei der Rettung des verschüttet gewesenen Brunnenbauers Thiele in Grimma (vgl. Nr. 247 d. Bl.) wesent⸗ lich mitbetheiligt war, die silberne Rettungs⸗Medaille.

Budapest, 7. Dezember. (W. T. B.) Im Petrosenyer Kohlenwerk fand durch Entzündung von Grubenluft eine Ex⸗ plosion statt; fünf Arbeiter fanden dabei den Tod, sie wurden verwundet. 8

Cherbourg, 8. Dezember. (W. T. B.) Das Unterseeboot „Triton“ machte auf seiner Fahrt zwischen Cherbourg und Cap de la Hève während 24 Stunden interessante Versuche. Das Boot fuhr auf der Oberfläche, tauchte unter und lud unterwegs seine Accumulatoren wieder. Alles ging sehr gut von statten trotz

Mitau, 8. Dezember. (W. T. B.) gla Fener brngs . störte das 50 Werst von hier gelegene prächtige Schloß des Staatz⸗ sekretärs Grafen Pahlen.

Arras, 9. Dezember. (W. T. B.) In Camblain wurden in einer Lehmgrube durch einen Einsturz zwei Arbeiter ge⸗ tödtet und zwei verletzt.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene b Depeschen. 1

Neudeck, 9. Dezember. (W. T. B.) Seine Majestät der Kaiser wohnte gestern Vormittag dem Gottesdienst in der Schloßkirche bei. Des schlechten Wetters wegen verblieh Allerhöchstderselbe den Tag über im Schlosse.

Christiania, 9. Dezember. (W. T. B.) Die Staats⸗ Minister Steen und Blehr sowie der Kriegs⸗Minister Stang statteten gestern Seiner Königlichen Hoheit dem Prinzen Heinrich an Bord des Admiralschiffs einen Besuch ab. Morgen Vormittag wird Seine Majestät der König Oscar das deutsche Geschwader besuchen.

London, 9. Dezember. (W. T. B.) Die „Times“ meldet vom 7. d. M. aus Pretoria: Die Kom⸗ mandos Botha's sind nach dem Nordosten und Süden ver⸗ sprengt. Es wurden häufig Angriffe auf die Eisenbahn ge⸗ macht. Die Buren zeigen das Bestreben, sich nordwärts zu ziehen, da ihr Operationsfeld durch die konsequente Erweiterung des Blockhaussystems beschränkt ist; es wird nothwendig sein, alle 600 oder 700. e Blockhäuser zu bauen und sie miteinander durch Drahtgeflechte zu ver⸗ binden, um die Distrikte zu säubern; Blockyhäuser, die eine Meile von einander getrennt liegen, sind machtlos. Die Buren nördlich der Delagoalinie werden von den Engländern nicht belästigt und sind mit allem Nöthigen versehen. De Wet befehligt 1000 Mann im Süden von Heilbronn.

Paris, 9. Dezember. (W. T. B.) Unter Hinweis auf eine von dem Universitäts⸗Dozenten Lapique an alle Pro⸗ fessoren gerichtete Aufforderung, ein Prozent ihres Gehalts dem abgesetzten Mittelschul⸗Professor Hervé zu überlassen, verlangen die konservativen Blätter, daß der Unterrichts⸗ Minister gegen Lapique einschreiten solle, da eine derartige Aufforderung ungesetzlich sei und eine Auflehnung gegen das Urtheil des Ober⸗Disziplinarraths bedeute.

Chicago, 9. Dezember. (W. T. B.) Gestern fand hier eine Versammlung zum Protest gegen die britische Kriegführung in Süd⸗Afrika statt; es wurde beschlossen, an den Präsidenten Roosevelt die Bitte zu richten, die Bestimmungen des Washingtoner Vertrags von 1871 durchzufüͤhren und die Verschiffung von Kriegsmaterial nach

Afrika zu verbieten.

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er Ausprägungen von Reichsmünzeni

Berlin, Montag, den 9. Dezember

Deutsches Reich

1) Im Monat November 1901 sind geprägt

worden in:

Goldmünzen

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Silbermünzen

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Staats⸗Anzeiger.

1901.

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3 766 091 405 .») Vergl. den „Reichs⸗Anzeiger“ vom 11. Berlin, den 7. Dezember 1901.

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Wetterbericht vom 9. Dezember 1901, 8 Uhr Vormittags.

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V Prolog. Musik und Dichtung von R. Leoncavallo,

deutsch von Ludwig Hartmann. Aschenbrödel. Ballet in 3 Aufzügen (nach einem Vorwurf des A. Kollmann) von H. Regel. Musik von Johann Strauß. Choreographischer Theil von Emil Graeb. Feefiteische Einrichtung von J. Bayer. Anfang 4 br.

Schauspielhaus. 276. Vorstellung. Der kommende Mann. Komödie in 4 Aufzügen von Carry Brach⸗ vogel und Oskar Mysing. Anfang 7 ½ Uhr.

Mitlwoch: Opernhaus. 264. Vorstellung. Der Ring des Nibelungen. Bühnenfestspiel von Richard Wagner. Dritter Abend: Siegfried in 3 Akten. (Brünnhilde: Fräulein Thila Plaichinger, als Gaft.) Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 277. Vorstellung. Die Ver⸗ chwörung des giesie zu Genua. Ein republi⸗ lanisches Trauerspiel imh Aufzügen von Friedrich von Schiller. Anfang 7 ½ Uhr.

Deutsches Theater. Dienstag: Der rothe Hahn. Anfang 7 ½ Uhr.

Mittwoch: Der Biberpelz.

Donnerstag: Der rothe Hahn.

Berliner Theater. Dienstag: Alt⸗Heidel⸗

Residenz-Thenter. (Direktion: Sigmund Lauten⸗ burg.) Dienstag: Zum 75. Male: Sein Doppel⸗ gänger. Schwank in 3 Akten von Maurice Henneqguin und Georges Duval. Vorher: Im Coupé. Ein Eisenbahnerlebniß in 4 Stationen von Benno Jacobson.

Mittwoch: Sein Doppelgänger. Vorher: Zum ersten Male: English spoken.

Donnerstag und folgende Tage: Dieselbe Vor⸗ stellung.

Friedrich⸗Wilhelmstädtisches Theater. Direktion: J. Fritzsche. Dienstag: Offenbach⸗ Cyeclus. Pariser Leben. Komische Operette in 4 Akten (5 Bildern) 7† dem Französischen des Meilhac und Halévy von Carl Treumann. Musik

8 n Iens. On ittw und folgende Tage: enbach⸗ Euclus. Pariser Leben. Mittwoch, den 18. Dezember, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Der Bettelstudent. Sonnabend, den 21. Dezember: Zum ersten Male: Der rothe Kosak. Operette in 3 Akten von

Lonig⸗ Herrmann und Herrmann Hirschel. Musik Mir von Victor Holländer. BIu

Philharmonie (Oberlichtsan!). Dienst

Anfang 8 Uhr: Konzert von Leo Paul Schramm (Klavier).

Saal Bechstein. Dienstag, Anfang 7 ½ Ul Klavier⸗Abend von Ida Suske aus Wien

Beethoven-Saal. Dienstag, Anfang 8 U Lieder⸗Abend von Selma Nicklaß⸗Kempner Mitwirkung: die Herren Professoren Fr. Gernsheim und Gustav Hollaender.

Zirhus Schumann. (Renz⸗Gebäude, Ke straße.) Dienstag, Abends präzise 7 ½ Uhr: Große außerordentliche Gala⸗Vorstellung. Neu: 11. Louisiana Amnazon -Guard. S Damen aus dem Staat Louisiana, darunter; 2 schwarze Patti. m ersten Male auf Kontinent. J. Bild: Baumwollen⸗Plantage II. B Banjo⸗Serenade. III. Bild: Kuchen⸗Tanz. IV. B Rough Riders. Die neuesten DOrigin Dressuren des Direktors Alb. Schuma sowie fämmtliche neuen Tpezialitäten. 2 Thompson’s einzig dastehenden, wunder dressierten Elephanten. Zum Schluf

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Einfuhr auf Niederlagen und Freibezirke

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29 097

896 18 898

710 507 14 709 858 294 211 52 311 499 404 6 675 520 242 078 9 054 741 27 442

83 1s 2230 110 49 294 964 461 158 527] 1 882 094 24 271] 374 687 150 104 415 8 295 333 15 462 512 012

5 711 915 3 336 517

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2) Niederlage⸗ und Veredelungsverkehr.

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und Freibezirken

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bis 30.

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seit Nov. 1. Januar 2.

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Weizenmehl:

9 1. Klasse (1—30 %)

2. Klasse (über 819,8 3. Klasse (ber 70 75 % 4. Klasse

1 70 %) Roggenmehl:

1. Flasse (S.8800 2. Klasse Roggenschrotmehl1) . . . . .

über 60 65 %) w ¹) Das Ausbeuteverhältniß

sonders festgesetzt.

Ausfuhr

gegen Zollnachlaß

Jan. bis 30.

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3) Einfuhr in den

verzollte Menge“*)

Nov. 29

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197 513 35 863 27 986

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freien Verkehr nach Verzollung. Davon verzollt

bei der Einfuhr

beim unmittel⸗

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Ein von über 765 mm liegt über Südfrankre ein Minimum von 730 mm über nördlichen Nordsee und dem Rigais Don Juan.

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Schiller⸗Theater. (Wallner⸗Theater.) Diens⸗ tag, Abends 8 Uhr see feindlichen Brüder. (Ein Trauerf

ören von Friedrich von Schiller.

Mittwoch, Abends 38 Uhr: Zum ersten Male: Die schöne Melustne.

Abends S Uhr: Die schöne Melusine.

Theater des Westens. Dienstag (15. Abonne⸗

ments⸗Vorstellung)“ Letztes Gastspiel von Omnilie Metzger. Mit 1—

Abends: Abs Auftreten des bei Kammersängers Francekco

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Dornröochen.

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Coralie A Co. Schmank in Fer t : K. .. )

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Die Braut von Messt anhenn 7 ½ Uhr. ttwoch: 4 Uhr: 8 ein Kind sieben Zwergen. von 32 Kindern. Zum 11. Bild. Einlage: Die und Kaye, 7 ½ Uhr: Terkadett. bonnerstag: Der Scekadett. Tie P

lichen Schaufpiele. Carmen. 3 Ubr: Preisen: den sieben

Zwergen. Die Geisha.

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Das süße Madel.

Lessing⸗Theater. Dienstag Die Fee Caprice. E 8 Belle-Alliance⸗Thrater. (Gastfpiel⸗Tdearer.)

Dienstag: Die Bade⸗ mit Gesang und

Mittwoch und folgende Tage: Die Badepuppe.

Zentral⸗-Thenter. Dienstag:

Vorstellungen. Nachmittags Preisen (jeder Erwachsene kann einführen: Schneewittchen bei den hnachtsmärchen in 5 Akten. Im 2. Akt: Lebendes Schachspiecl, auegeführt

hton. Tenferge grenn, Feens üeeebeeeeüe

nd. Na —2 4 Uhr Schneewittchen Abends 7 ½ Uhr:

Sonntag. 3 Uhr: Zu halben Preisen ein 3 uppe. e cen ae. Seee. vie d.

2 2 2 Anfang 8 Uhr.

Neues Theater. 42. Dien⸗.

Fsshr⸗ und glänzendste Manégen⸗ Akten: Quer durch Paris. (A Trar Paris.) Schlußakt: Nordseebad Scheveninge

Die Geisha. F Familien⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Elisabeth von mit Harald von Abhblefeld ckebu 2— Slabech, geees. von 8 egierun or o von K. ). v M Elisabeth von? Stabsarzt Dr. Zöller (Wiem ¼ Zt. Wismar). PFrl. Cora M chtsratb drich Ee⸗ 9. Frl. . 8 eermeister Georg Voigt 1 Verebelicht: Hr. Bechtold Graf von Bern⸗ it Frl. a Stollwerck (Neu. 2 1. 2 Sehe. Hr. Berg⸗A Stähler rl. Gertrud Geboren: Eine; mann t i. 8⁷ Gestorben: Sanitätsrath Liehr T. h.

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Die Kobl

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Dezember: Zum ersten Male: e,. zui mencn

in 3 Verantwortlicher Redakteur Direktor Siemenroth in Berlin.

Verlag der Erpedition (Scholz) in Berlir

En Konzerte.

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ving. habemir Dn809. A an 8 Uhe

Diaf der Nonbeutschen Buchhruckgei und Verlane Aatalt, Berlin 8W., Wilbelmftraße Nr. 52

Zehn Beilagen (einschließlich Börfen⸗Beilage), L2,

290 442 6 378 997 68 076, 1 757 687 19 272 1 160 968 100 908 1 248 884 33 275 2 469

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dz = 100 kg

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*) Roh verzollte Mengen sind hier mit 4) Bestand an Getreide und Mehl in Zolllagern am 320. November 1901.

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*) Die als Freilager

1 0851

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im Zollgebiet

1 558 126 120 461 98 037

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462 581 104⁴ 941 241 311 62 0 94 26

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