1901 / 292 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 10 Dec 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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[71040] Kgl. Amtsgericht Ellwangen. Aufgebot von Verschollenen.

1) Der am 15. Juni 1846 in Zirtheim, Bayr.

Bezirksamt Lauingen, geborene Anton Karl, 2) der am 30. Mai 1862 ebendaselbst geborene⸗ Heinrich Karl, beide zuletzt in Ellwangen wohnhaft und Söhne des Forstwarts Max Ferdinand und der Marie Karl, sind im Jahre 1869 bzw. 1879 nach Amerika ausgewandert und seit mehr als 10 Jahren verschollen. Für die Verschollenen wird seit 1889 in Neresheim ein Vermögen pflegschaftlich verwaltet, das nunmehr ca. 159 beträgt. Josef Schürle, Wegknecht von Schloß Neresheim, als Ab⸗ wesenheitspfleger der Verschollenen, hat das Aufgebots⸗ verfahren zum Zweck der Todeserklärung in zulässiger Weise beantragt. Es ergeht daher die Aufforderung:

1) an die Verschollenen, sich spätestens in dem auf Montag, den 7. Juli 1902, Vorm. 9 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Ellwangen anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird,

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens in diesem Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu erstatten.

Den 4. Dezember 1901.

Oberamtsrichter Wider. Ausgefertigt: Gerichtsschreiber K

[71362] Aufgebot.

1) der Hüttner Ignaz Merz, 8* ““

2) die Barbara Wiegand, geb. Schnell,

Giesel haben beantragt, die verschollenen Personen:

1) Fölikula Schnell, geb. am 12. Juni 1850,

2) Heinrich Schnell, geb. am 23. Februar 1853,

3) Theresia Schnell, geb. am 10. September 1856, zuletzt wohnhaft in Giesel, für todt zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. Juli 1902, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Flulda, den 5. Dezember 1901. 8

Königliches Amtsgericht. Abth. 4.

[709722 K. Amtsgericht Kirchheim. Aufgebot. 8

Gegen nachstehende Personen ist in zulässiger Weise des Aufgebotsverfahren zum Zweck der Todes⸗ erklärung beantragt worden:

1) gegen Johann Leonhard Bühler, Schuhmacher von Sulpach, Gde. Roßwälden, geb. den 7. August 1849, im Jahre 1869 förmlich nach Amerika aus⸗ gewandert und seit 1887 verschollen. Antragstellerin die Schwester Katharine Allmendinger, geb. Bühler.

2) gegen Johann Georg Maier, Weber von Bissingen, geboren den 5. Juli 183i, im Jahre 1852 nach Amerika ausgewandert und seit 1858 verschollen. Antragstellerin die Schwester Friedricke Nägele, geb. Maier.

Es ergeht die Aufforderung:

1) an die Verschollenen, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 10. Juli 1902, Vormitt. 10 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklarung erfolgen wird;

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Den 5 Dezember 1901.

Oberamtsrichter Daser Veröffentlicht durch Gerichtsschrciber Gölz.

171363] Auszug.

Aufgebot.

Auf Antrag:

1) der Bergmannseheleute Michael Zapf und Gertraud, geb. Schenk, in Stockheim als Erbinter⸗ essenten, 2

2) der großjährigen Köchin Grebner, Agnes, in Frankfurt a. M., sowie der Feldwebelsebegattin Rosina Stöcker, geb. Grebner, in Baypreuth unter Zustimmung ihres Ehemannes Johann als Erb⸗ interessenten, b

3) des Schneidermeisters Stefan Porzelt in Kronach als Abwesenbeitskurator,

4) dee Holzbhändlers Heinrich Geiger in Friesen als Erbbetheiligten, sollen

al 1) Peter Rauh, geb. am 6. November 1839, edig, früher in Neukenroth wohnhaft, dann in Alt⸗

bayern, unbekannt wo, verschollen, sowie Agnes

rell, geb. Ranb, geb. am 20. Februar 1819, mannswittwe ven Stockheim, in Amerika ver⸗ en, 8 ad 2) Johann Grebner, geb. am 24. De⸗

1840, Taglöhner von Kronach, z. Zt. un⸗

iuten Aufenthalts, in Amerika verschollen, ad 3) Katharina Schuberth, geb. am 17. Fe⸗ bruar 1829, ledig, von Kronach, in Amerika ver⸗

schollen, 826l 4) Georg Geiger, geb. am 11. Dezember 1858 Friesen, in Amerika verschollen, bezüglich welch tlicher Personen seit mindestens 10 Jahren lei Nachricht über deren Leben eingegangen ist, todt erklärt werden. Es ergeht daber an vor⸗ stebend aufgeführte Verschollene die Auff g

s botstermine, als welcher

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mittages d Uhr, biemit bestimmt wird, bei Gericht zu melden, ,22,I Todeserfl erfolgen e

wird, ferner an di theiligten die rderung, Iuteressen im Ansorbotecetsabren wahrzunehmen,

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eenh. 16. Revemter 1901. Kal. Amtsgericht

171380] A. e Neuenbürg.

ufgebot. 8 Ruff aglöbner in Dobel. bat

ärung seiner Christine, 1b 16. „r 880 Fremiss 8 seit 1879 en, in Dobel

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der Antrag ist zugelassen. En ergebt

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11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen würde;

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 4. Dezember 1901.

Amtsrichter Henning, H.⸗R.

Veröffentlicht durch Hilfsgerichtsschreiber: Baur. [7091828 Aufgebot.

Das Kgl. Amtsgericht Waldmohr hat unterm heutigen Tage folgendes Aufgebot erlassen: Der Ackerer und Bürgermeister Valentin Seel, in Kirkel wohnhaft, hat beantragt, seinen am 15. November 1833 zu Kirkel geborenen und allda wohnhaft ge⸗ wesenen Bruder Ludwig Seel, welcher Anfang der 1850er Jahre nach Amerika ausgewandert und seit mehr als 10 Jahren verschollen ist, für todt zu er⸗ klären. Indem dieser Antrag zugelassen wird, ergeht die Aufforderung

1) an den vorgenannten Ludwig Seel, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 16. Juli 1902, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts Waldmohr festgesetzten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird,

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen.

Waldmohr, den 28. November 1901.

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts:

Hudlett, K. Sekretär. [71375] Aufgebot.

Der Bauer Joseph Maucher in Aulendorf als Ab⸗ wesenheitspfleger hat beantragt, den verschollenen, am 26. Februar 1853 zu Aulendorf geborenen, zuletzt dort wohnhaft gewesenen Joseph Frick für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 28. Juni 1902, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Waldsee, den 4. Dezember 190bb.

Königliches Amtsgericht. Stv. Amtsrichter Schwarz.

[71373] Aufgebot.

Die unbekannten Erben des durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 21. Dezember 1900 für todt erklärten Zahntechnikers Paul Faudel aus Berlin werden auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalts Eugéne d'Hargues in Berlin, auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 11. Oktober 1902, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Klosterstraße 77/78, III Treppen, Zimmer 5, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich legitimie⸗ renden Erben zur freien Disposition verabfolgt werden wird, und der nach erfolgter Präklusion sich etwa erst meldende nähere oder gleich nahe Erbe alle Handlungen und Dispositionen jenes Erben anzu⸗ erkennen und zu übernehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern 5 sondern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden sein wird, zu begnügen verbunden sein soll.

Berlin, den 26. November 1901.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 84.

[71382] K. Nachlaßgericht Dürrmenz.

Am 3. Juli 1901 ist der 19 Jahre alte Bier⸗ brauer Wilhelm Schodrowsky dahier gestorben. Als gesetzliche Erben kämen in Betracht: der Vater Otto Schodrowsky, Glaser und Maler von Dirschau, seit dem Jahre 1882 mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, und, wenn er gestorben wäre, seine Eltern beziehungsweise deren Abkömmlinge. An diese Personen ergeht nun die Aufforderung, ihr Erbrecht binnen dreißig Tagen vom Erscheinen dieses Blattes an gerechnet hierher anzumelden und zu erweisen, widrigenfalls sie bei der Nachlaßauseinandersetzung des obenbezeichneten Erblassers unberücksichtigt bleiben würden.

Den 6. Dezember 1901.

Der Vorsitzende: Bezirksnotar Lang. E“ Aufgebot.

Die Ausstellung eines gemeinschaftlichen Erbscheins nach der am 1. Mai 1901 verstorbenen Josephine Lademacher in Gronau ist beantragt. Als gesep⸗ liche Erben sind bisher ermittelt:

22 die Wittwe Sophie Poock, geb. Caspar, in ze,

2) die Ehefrau Klementine Meritz, geb. Caspary, in Hannover,

3 1 Ehefrau Marie Peters, geb. Caspary, in Coöthen,

4) Ehefrau Agnes Buchhelz, geb. Casparw, in Holte,

* Ehefrau Marie Möller, geb. Caspard, in

endorf,

6) der Thierarzt Franz Caspary in Wismar,

7) der Chemiker Wilhelm Caspary in Gerlit, 89. der Handlungsgehilfe Norbert Caspary in

Andere Personen werden aufgeferdert, die ihnen zustehenden gesetzlichen Erbrechte spätestens in dem auf Mittwoch, 10. März 1902, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine den, widrigenfalls die Ausstellung des ohne Rücksicht auf sie erfolgen wird.

Elze, den 5. Dezember 1901.

Königliches Amtsgericht. I. Erbach. Amtogerichtobezirke Ehingen.

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Bei der Vertheilung des 2 vopen⸗ des auf

ef Buhl von

11 ½ 1900 für todt aklärten Erdach, geboren den 23. Juli 1832,

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storbener . Anna, geborenen Romann,

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konnten bis 88 weder ein c

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1825, ilian Buhl,

1834, oder von Abkémmlingen derselben, i endere

——1 am 10. Neovember 1849 82 Jobann rtin Buhl, Sehnes der Theresie 1, immt⸗

lich scit mehr als 40 Jahren nach Amerika, ermittelt

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Diese meldung ibrer in obiger

binnen 45 Tagen aufgefordert mit dem Anfügen, daß nach fruchtlosem Ablauf dieser Frist das etwa 400 betragende Vermögen an die Erben der III. Ordnung ausgeschüttet wird. Den 4. Dezember 1901. 1“ Vorsitzender des K. Nachlaßgericht:⸗: Gerichtsnotar Hieber in Ehingen. [71366] Seffentliche Aufforderung.

Am 27. Januar 1901 ist zu Hamburg im Schmilinsky⸗ stifte die Wittwe Margaretha Elise Fischer, geb. Lieungh, gebürtig aus Skien in Norwegen, gestorben. Alle diejenigen Personen, welche an dem Nachlasse der Verstorbenen irgend welche Erbrechte zu haben glauben, werden hiermit aufgefordert, solche spätestens bis zu dem unten festgesetzten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte, Strafjustizgebäude vor dem Holstenthor, Zimmer 27, anzumelden, widrigen⸗ falls festgestellt werden wird, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vorhanden ist. Der Aufgebots⸗ termin wird anberaumt auf den 3. März 1902, 11 Uhr Vormittags.

Hamburg, den 3. Dezember 1901. Das Amtsgericht, Abtheilung I für Testaments⸗ und Nachlaßsachen. (gez.) Goslich. Veröffentlicht: H. Müller, Gerichtsschreiber.

71376]

(Aufgebot.) Wie vorgestellt, ist am 21. Juni 1884 zu Oberstein der Graveur Jacob Barth da⸗ selbst, Sohn des Schusters, später Rentners Jacob Barth daselbst, gestorben und ist beerbt worden zur einen Hälfte von seinem Vater, während zur anderen Hälfte seine Verwandten von mütterlicher Seite als Erben berufen sind. Die Mutter des Erblassers, welche vor ihm verstorben ist, war geboren als ein uneheliches Kind der Marie Margarethe Kellermann zu Niederwörresbach am 2. März 1824, aber bei deren Eheschließung mit Michel Reichard aus Hopp⸗ städten legitimiert worden; die Eheleute Michel Reichard haben später in Mundo nuove bei St. Leopoldo. Provinz Rio Grande do Sul, in Bra⸗ silien gewohnt. Da sich zu der vorgedachten Nachlaß⸗ hälfte kein Erbe gemeldet hat, so werden hiermit auf Antrag des bestellten Nachlaßpflegers, Mandatars Raber zu Oberstein, alle, welche ein Erbrecht zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte mündlich oder schriftlich bei dem unterzeich⸗ neten Amtsgerichte spätestens in dem auf den 9. Mai 1902, Vormittags 9 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine anzumelden. Wenn sich niemand meldet und als Erbe legitimiert, so soll die betreffende Nachlaßhälfte für erbloses Gut erklärt, beziehungs⸗ weise als dem Vater des Erblassers angewachsen an⸗ gesehen werden, im entgegengesetzten Falle aber dem sich als Erbe Legitimierenden eingehändigt werden; der nach dem Ausschlusse sich meldende und legiti⸗ mierende Erbberechtigte muß alle nach dem Aus⸗ schlusse bis zur Anmeldung in Betreff der Erbschaft Verfügungen anerkennen und kann keine Rechnungsablage fordern, sondern sein Anspruch soll sich auf die Bereicherung der aufgetretenen Erb⸗ berechtigten unter Ausschluß der erhohenen Nutzungen beschränken

Oberstein, den 16. November 1901. Großherzogliches Amtsgericht. Abth. I.

[71384] Seffentliche Aufforderung. 8

Am 1. September 1901 ist die ledige Susanna Zipfler von Ibach, Amt St. Blasien, gestorben. An ihrem Nachlaß sind zunächst die Nachkommen ihrer Geschwister Franz Anton Zipfler und der Marie, geb. Zipfler, Ehefrau des Hermann Baum⸗ artner von Engelschwand, erbberechtigt. Falls solche Nachkommen vorhanden sind, werden dieselhen auf⸗ gefordert, bei Ausschlußvermeiden ihre Erbschafts⸗ nsprüche biunen 6 Wochen von der Ver⸗ öffentlichung dieser Verfügung im Deutschen Reichs⸗ Anzeiger an gerechnet, beim hiesigen Notariat an⸗ zumelden.

St. Blasien, den 4. Dezember 1901.

Großh. Notariat. Harrer. [71378] Aufforderung.

Am 17. März 1901 ist in Straubing der Kretinen⸗ pflegling verwittw. Franz Heitzer, Sohn der Bauerseheleute Heitzer ven Schambach gestorben. Mehrere gesetzliche Erben, Geschwister und Ge⸗ schwisterkinder des Erblassers, haben die Ertheilung eines gemeinschaftlichen Erbscheines beantragt.

Da aber noch andere gesetzliche Erben vorhanden sein sollen, so werden dieselben aufgefordert, ihre Erbrechte bis spatestens am 1. Februar 1902 bei dem 752v— Gerichte zu melden. Der reine Nachlaß ägt ungefähr 2500

Straubing, den 4. Dezember 19001.

Kgl. Amtsgericht. 1 [71376] Aufgebot. 8 8

Der Rechtsanwalt Dr. jur. Kohlsaat in Altona hat als Pfleger des Nachlasses der am 13. Juli 1901 in Altona verstorbenen Wittwe Anna Ilsabe Vollmer, verwittwet gewesene Möller, 3 das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschlie von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde rungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Vollmer svätestens in dem auf den 15. Februar 1902, Vormittags 10 Uhr, ver dem unterzeichneten Gericht (Helenenstraße 21 p., Zimmer Nr. 11) an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an⸗ mumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Ge ndes und des Grundetz ee e enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Ursch oder in Abschrift Die laßgläubiger. welche sich nicht koͤnnen, det des 28. q1“ aus ü.

ten nissen un agen btigt zu werden, den den Erben —2 8eeen. als sich nach gh enen n

uch haftet ihnen Er Nachlasses nur für den seinem Erbtheil den Theil der Verhindlichkeit.

Altona. 2. Deumber 1901.

[71374]

it zur An⸗ J0 beilungssache in

verschollenen und nunmehr für todt erklärten S 2 den am 25. Juni 1856 in Oberreichenbach geboreai Kaufmann Carl Heyne letztwillig nen einem Vermächtnisse bedacht und zu Nacherben dint Vermächtnisses seine etwaigen ehelichen Abkömmli 2 ernannt. Die hier unbekannten etwaigen ehelich Abkömmlinge Heyne's werden aufgefordert, sich dn zum 15. Februar 1902, e mit gehörz 8 Ausweisen, bei dem unterzeichneten Gerichte zu und dieses Vermächtniß in Empfang zu nehmen.

Pegau, den 5. Dezember 1901. Königliches Amtsgericht.

[71393] 5 Durch Ausschlußurtbeil des unterzeichneten Gericht vom 4. Dezember 1901 ist der am 4. April 18 1 in Lomnitz geborene Dienstknecht Christian Ehren fried (Johann) Schwarzer alias Klein für tor erklärt. Als Todestag ist der 1. Januar 1883 fest gestellt. 1 8 Friedland (Breslau), den 4. Dezember 1901] Königliches Amtsgericht. 8

[71390] Bekanntmachung.

Durch Urtheil von heute ist der zu Woorke a. N. am 26. März 1850 geborene Matrose Edmund Friedrich Johannes Muswieck (Muswick) fir todt erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist da 31. Dezember 1884 festgestellt.

Greifswald, den 5. Dezember 1901.

Königliches Amtsgericht. [71392] Bekanntmachung. 6

Durch Ausschlußurtheil vom 28. November 1901 hat das Königliche Amtsgericht zu Glogau Recht erkannt:

Der verschollene Einwohner Friedrich Baumam aus Gramschütz, Kreis Glogau, wird für todt klärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. De⸗ zember 1900, Nachts 12 Uhr, festgestellt. T Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Laf [71474] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerich vom heutigen Tage ist der am 20 Dezember 18 zu Staßfurt geborene Postsekretär Karl N Rautmann, Sohn des Sekretärs Johann Heinrich Rautmann und dessen Ehefrau Alwine, geb. Hatt mann, zuletzt in Berlin wohnhaft gewesen für erklärt worden.

Berlin, den 29. November 1901.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82. [71395] Im Namen des Königs! Verkündet am 2. Dezember 1901. Hempel, Referendar, als Gerichtsschreiber.

In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Tol erklärung der verschollenen unverehelichten C Schwetke hier hat das Königliche Amtsgericht Freystadt in der mündlichen Verhandlung p 2. Dezember 1901 durch den Amtsgerichtsr Scheibel für Recht erkannt: Die verschollene verehelichte Elise Schwetke hier wird für todt klärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31.2 zember 1892, Mittags 12 Uhr, festgestellt. 2. Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur? [71387] Bekanutmachung.

Der am 21. August 1833 zu Ritzebüttel gebed Jasper Diedrich Schnackeuberg ist durch Urt⸗ des Amtsgerichts Bremerhaven vom 27. Noven 1901 für todt erklärt worden.

Bremerhaven, den 7. Dezember 1901.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Trumpf. Sekretär.

—2 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichte vom heutigen Tage ist die Schuldverschreibung der 3 ½ vormals 4 %igen konsolidierten Preußischen Staats⸗Anleihe von 1885 Litt. E. Nr. 1060782 über 300 für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 2. Dezember 1901.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[71391] 1 Die für den Redakteur Carl Friedrich Wilbeln

gollnitz zu Wittstock ausgestellte, auf den Inhaber

lautende Police Nr. 22 460 der Deutschen Lehent⸗ versicherungsgesellschaft zu Lübeck ist durch Art⸗ schlußurtbeil unterzeichneten Amtsgerichts vom 5. De⸗ zember d J. für kraftlos erklärt worden. Lübeck, 1901 Dezember 6. Das Amtegericht. Abth. V.

[71388] Bekanntmachung.

Auf Antrag der minderjährigen Kinder des rar⸗ storbenen Seemanns Peter Zielke in Bohnsack. der⸗ treten durch ihren Vormund Eduard Görtz daselht ist das Einlegebuch der Städtischen Sparkasse a Bremerhaven Nr. 6607 mit einer Einlage von 780.4 durch Ausschlußurtheil des Amtsgerichts Bremg⸗. haven vom 4. Dezember 1901 für kraftlos erkläet worden

Bremerhaven, den 7. Dezember 1901.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Trumpf. Sekretär.

[7193860 Im Namen des Königo!

In der Aufgebotssache der Königlichen Regien iu Düsseldorf, vertreten durch den K.

Ragicrungs⸗Präsidenten daselbst, betreffend das Pden ven N seechen und Rechten unbekanzter Dritter an der Kaution 25,— Auktionators Fricd elbaum zu

das Amtsgericht am 22. November 191 für Recht erkannt.

Alle Ansprüche und Rechte unbekannter Dritter a die von dem früheren au tlichen Auktienater Friedrich Eickelbaum zu Styrum bei der Resem

sse zu Dusselderf hinterlegte Kaution.,

n rkassenbuch Nr. 1040 der Sparkasse Storm über 900 ℳ, werden schlossen.

Duüsseldorf, den

[71389 Du ußurtbeil des u 8 1— 24 ist der m 2* 64 Abtbeilung 2 227 eingetragenen 200 Thlr. noleben, den 6. 1901. ei 1- Iöö

171844 Oeffentliche Justellung.

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kannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung;

ie Klägerin den Beklagten zur mündlichen Phet ablung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts Bautzen auf den 20. Januar 1902, Vormittags 210 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung gemacht. Bautzen, am 6. Dezember 1901. . Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [71343] Oeffentliche Zustellunggg. Die verehelichte Schlosser Caroline Auguste Heym, geb. Dreek, zu Spandau, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Stubenrauch, Berlin, Charlotten⸗ straße 84, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Bernhard Mar Richard Wilhelm Heym, früher zu Spandau, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 15672 des Bürgerlichen Gesetz⸗ buches in den Akten 1. R. 277. 01 mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreites aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil⸗ fammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin SW. 46, Hallesches Ufer 29/31, 1 Treppe, Zimmer 33, auf den 8. März 1902, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 4. Dezember 1901. Prillwitz, erichtsschreiber des Königlichen Land⸗ gerichts II. Zivilkammer 1.

[71335] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schuhmachers Sebastian Fried⸗ rich Jost in Bremen, Spichernstraße Nr. 4, Klä⸗ gerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Sauer II. in Cöln, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Cöln, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagten, wegen böslicher Ver⸗ lassung auf Grund des⸗§ 1567 Abs. 2 B. G.⸗Bs. mnit dem Antrage: die zwischen den Parteien am 26. Januar 1889 vor dem Standesbeamten zu Adrimont in Belgien geschlossene Ehe zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zw erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Föln auf den 17. Februar 1902, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser luszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 5. Dezember 1901.

Krehl, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

71339] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Schlossers August Böttcher in Hannover, jetzt in Linden, Ricklingerstr. 21, I, Klägers, hrozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Cohen in Hannover, gegen die Ehefrau Marie Böttcher, geborene Friedrichs, früher in Hannover, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, adet der Kläger die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die sechste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf Montag, den 3. Februar 1902, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieses bekannt gemacht.

Hannover, den 7. Dezember 1901.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 71338] Oeffentliche Zustellung.

Die Katharine Birk, geb. Neipp Ebefran des vor⸗ 5 Schlößlewirths Christian Birk in Trossingen, O.⸗A. Tuttlingen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Schiele in Rottweil, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Christian Birk, vormaligen Schlößlewirth in Trossingen, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, zu erkennen: die zwischen den Parteien am 10. Juni 1896 in Trossingen geschlossene Ehe wird dem Bande

escchieden; der Beklagte, welcher zugleich für den schuldigen Theil erkannt wird, hat die Kosten des Rechtestreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ itrits vor die Zivilkammer des K. Landgerichts zu oitweil auf Freitag, den 21. März 1902, Ieee⸗ 8 Uße⸗ —*₰, 4—7 einen dei dem Prozeßgerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung rird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rottweil, den 7. Dezember 1901.

Gerbchesschee K. Landgerichts. Müller. 8 e DOeßentliche Zustellung. 1

Der Rechtsanwalt Dr. Polbein in Apolda, als bertreter der verehel. Ida Kogel, geb. Baum, aselbst, erbebt Klage gegen deren. Ehemann, den bemarzeiter Chbristian Karl Friedrich Nogel, zuletzt auf Ehe⸗

wegen böslicher lassung, mit dem An⸗ esenen hcnge zenn n an

3 allein gen Theil zu erklären

laret den Beklagten zur mündlichen rhandlung

vor die I. Zivilkammer Großherzogl büereer. Weimar zu dem auf Tonnerstag,

.alda. jetzt unbekannten Aufenthalts

iden und den

den 6 r 1902, Vormittags 9 Uhr,

tbmamten Verbandlungstermin, mit der Auf⸗ h em cinen bei dem unten Gericht zuge⸗ 52 ee, iogten vffenal. Fv.zcenee 1 offen Klage biermit bek den 4. Dezember 1901. Der eegcenbn Landgerichts: 8818

Ceffentliche Zusellung. Saübee , , 3, vertreten durch ibren Kellner Gustav Heinzel in n,

Röhrig in den Kautmann n Streich. Eseee. Cn grne. * 1 Aufenthalts Kläger, von ..* ectwa

mnrennk hat und scit dieser Jeit bies . elbe Sae; ”;.öü gezablt. keiner e 89b de Ekse⸗ und der Kinder aus⸗

reichte, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, den Klägern den gesetzlichen Unterhalt zu gewähren und an die Kläger zu Händen ihres Pflcgers je 15 monatliche Alimente vom 1. November 1901 ab, die rückständigen sofort, die laufenden monatlich im voraus, zu zahlen und das Urtheil ohne Sicherheitsleistung für vorläufig poll⸗ streckbar zu erklären. Die Kläger laden den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 23. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ Füscse I zu Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer, 33 auf den 21. Februar 1902, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 4. Dezember 1901.

Wichmann, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I. Zivikammer 23. [71346838 Oeffentliche Zustellung. Die minderjährigen Geschwister Herzog, 1) Willi, 2) Hedwig, 3) Frida, zu Booßen, vertreten durch ihren Pfleger, den Auszügler Wilhelm Schmidt in Booßen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schink zu Frankfurt a. O., klagen gegen den früheren Karoussel⸗ besitzer, späteren Kutscher Wilhelm Herzog, fruͤher in Booßen, dann in Charlottenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Zahlung von Alimenten mit dem Antrage: I. den Beklagten zu verurtheilen, an jeden der drei Kläger zu Händen ihres Pflegers vom l1. Februar 1902 ab bis zur Großjährigkeit eine monatliche Rente von je 18 in vierteljährlichen Vorauszahlungen zu zahlen,

II. das Urtheil, soweit gesetzlich zulässig, für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären,

III. dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, 1

und laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. O. auf den 15. März 1902, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. O., den 4. Dezember 1901.

1 Gröschke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[71353] K. Württb. Amtsgericht Riedlingen. Oeffentliche Zustellung.

1) Auguste Enderle, led., vollj.,

2) die Pflegschaft ihres am 14. März 1900 un⸗ ehelich geborenen Kindes Georg Enderle, vertreten durch den Vormund Wilhelm Enderle, Schuhmacher, beide in Binzwangen,

klagen gegen den ledigen, mit unbekanntem Aufent⸗ halte in der Schweiz abwesenden Wagner Joseph Birkhofer von Binzwangen, Ansprüche aus unehe⸗ licher Schwängerung betr., mit dem Antrag, durch ein für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil zu erkennen: daß der Beklagte als Vater des Georg Enderle schuldig sei, neben Anerkennung der Vater⸗ schaft zu bezahlen:

1) der Vormundschaft des Kindes Ernährungs⸗ kosten vom Geburtstage an bis sich dasselbe selbst ernähren kann, jedenfalls bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres, in vierteljährlichen Raten voraus⸗ zahlbar fällig je am 1. eines Kalendervierteljahres

jährlich: 120 ℳ,

2) der Kindsmutter Ersatz der Kosten der Ent⸗ bindung und des Unterhalts für die ersten 6 Wochen nach der Entbindung: 50 ℳ,

3) sämmtliche Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das hiesige Amts⸗

ericht auf Freitag, den 17. Januar 1902, orm. 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 6. Dezember 1901.

Gerichtsschreiber Fick.

[71336] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Marse Tomczok zu Podlesie, Prozefbevollmächtigter: Rechtsanwalt Brieger zu Gleiwitz. klaat gegen den Grubenarbeiter Paul früher Podlesie, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen hrung von Unterhalt, mit dem Antrage:

1) den Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin vom 1. April 1901 ab als Unterbhalt eine im vor⸗ aus am Ersten jeden Kalenderquartals fällige Rente von einvierteljählich 18. zu zahlen und die Kosten

des Rechtsftreits zu .

2) das Urtheil. mmeff e Alimente für die Zeit nach Erhebung der Klage und für das der E ng der Klage vorausgehende letzte Vierteljahr zu ent⸗ richten sind, für vorläufig vollstreckhar zu erklären

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die Zweite Zwil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Gleiwitz g

ormittage 9 8 e

den 7. Februar 1902, B der Aufforderung, einen bei dem gedachten —,— Anwalt zu bestellen. Zwecke der süentlichen Zustellung wird dieser der Klage bekannt gemacht.

Gleiwitz. den 7. Dezember 1901.

Müller, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

71350 ,— Zustellung. 18201 chauers enies eer in Epe ö igter Rechtsanwalt Zustizrath randis in . 1 und Oekonomen Gerhard . in Epe, jett dem Aufenthalte nach unkekannt, unter der Be. 2921 2 Sn n; ne 37 Kirchsp ver 1 m t „mit —1 ₰‿ Kläger das Grun Flur 9 Nr. 1407,37 üee— Kläager a mer wird. Kläger ladet den Beklagten x—₰ mündlichen Ver⸗ bandlung des Rechtsstreits vor Königliche Amts gericht Abaus auf den 20. nuar 1902,.

E““ Ahaues, den 19. N 1921b. „.

L. 1 aun

[7135636656 Auszug.

Mit Klageschrift vom 4. Dezember 1901 ladet Konrad Hammell, Weingutsbesitzer in Neustadt a. H., als Kläger, den Weinhändler Wilhelm Wacker, früher in Klingen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort in Amerika abwesend, als Beklagten, vor das K. Amtsgericht Bergzabern zu dem auf Montag, den 20. Januar 1902, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal daselbst zur mündlichen Verhandlung anberaumten Termin mit dem Antrage: „Es gefalle dem K. Amtsgericht Bergzabern, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger den Betrag von 297 98 für im Jahre 1899 gelieferte Weine und 3 nicht zurückgelieferte Fässer nebst 4 % Zinsen hieraus vom Tage der Klagezustellung an zu be⸗ zahlen, ihm die Kosten zur Last zu legen und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären.“ Diese Klageschrift mit Terminsbestimmung wird dem abwesenden Beklagten Wilhelm Wacker im Wege der bewilligten öffentlichen Zustellung auf gesetzlich vorgeschriebene Weise hiermit zugestellt.

ergzabern, den 6. Dezember 1901. Kgl. Amtsgerichtsschreiberci.

[713542 SOeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsgesellschaft in Firma Wolf & Schmalfuß zu Berlin, Invalidenstr. 39, Klägerin, klagt gegen den Bauarchitekten Johannes Müller, früher zu Berlin, Luisenstr. 65, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, in 46. C. 2133. 01 unter der Behauptung, daß der Schuhmachermeister Ernst Wernicke zu Berlin, Perlebergerstr. 22, dem Be⸗ klagten auf dessen Bestellung am 2. Juni 1899 ein Paar lange Stiefel und ein Paar Zugstiefel zum ortsüblichen und angemessenen Betrage von zusammen 50 geliefert und der ꝛc. Wernicke am 1. Oktober 1901 diese Forderung an sie abgetreten habe, mit dem Antrage, den Beklagten unter Kostenlast zur Zahlung von 50 (Fünfzig Mark) nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1901 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht I zu Berlin, Jüdenstraße 58, II Treppen, Zimmer 121, auf den 15. Februar 1902, Vormittags 9v Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .

Berlin, den 2. Dezember 1901. 1

(L. S.) Beuche, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 46.

[71355] Oeffentliche Zustellung.

Die Gesellschaft „Mediceum“ Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu Berlin, Karlstraße 24, Prozeßbevollmächtigter: Justizrath Woelbling hier, Luisenstraße 45, klagt gegen den praktischen Arzt Dr. Oswald Weiser, zur Zeit unbekannten Auf⸗ enthalts, früher hier, in den Akten 72. C. 2110. 01, unter der Bebauptung, daß sie als Rechtsnachfolgerin des vom D)r. Thamm unter der Firma „Medizinisches Centralbureau“ betriebenen Vermittelungsinstituts vom Beklagten für den Nachweis der von ihm über⸗ nommenen Praxis des Dr. Benedict zu Sulzburg in 9 Vergütung zu fordern habe, mit dem An. rage:

1) den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin 100 einhundert Mark nebst fünf Prozent Zinsen vom 1. Januar 1898 bis 31. Dezember 1899 und vier Prozent Zinsen vom 1. Januar 1900 zu zahlen,

2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar, sofern aber Beklagtem nachgelassen wird, die Zwangs⸗ vollstreckung durch Hinterlegung abzuwenden und diese Hinterlegung erfolgt, gegen Sicherheitsleistung seitens der Klägerin für reräufig vollstreckbar zu erklären.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Jüdenstraße 59, 111 Treppen, Zimmer 164. auf den 10. Februar 1902, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Seftesnne wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 4 Dezember 1901.

(I. S.) Tadewald, Gerichteschreiber

des Königlichen Amtsgerichts I. Abth. 72.

[71345] Oeffentliche Zustellung.

Die Landwirthschaftliche Central⸗Darlehns⸗Kasse für Deutschland, Filiale Berlin zu Berlin, vertreten durch ihren Vorstand, im Prozeß vertreten durch den Rechtsanwalt Willv Jonas in Berlin, Kaiser Wilhelm⸗ straße 27, klagt gegen den Major a. D. Freiberrn Eugen von Koenneritz, früher zu Charlottenburg. Grolmannstr. 12, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus den Wechseln vom I31. Oktober 1898 und 15. April 1899, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 10 088,10 nebst 6 % Zinsen von:

a. 4730,00 seit 3. Mai 1899,

b. 2786,20 seit 18. Juli 1899,

c. 2551,80 seit 18. Juli 1899 zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 11. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Reue Friedrichstr. 16,17, Portal 3, II. Stock⸗ werk, Zimmer 73, auf den 15. Februar 1902, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen A 81— v Anwalt zu

ellen. Zum r öffen 8 ng wird dieser Auszug der Klage bekannt

Berlin, den 6. Dewember 1901.

Thienel, Gerichtsschreiber des Königlichen

Landgerichts I., 11. Kammer für Handelssachen.

1731 4 Der Wirthschaftsinfpektor Decar zel zu Ohlau,

Rechtsan au, gegen den Landwirth früher zu mendors, zulept in Bickhusen bei Beizenburg an der Glbe. jecht unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund durch Beschluß des König⸗ lichen Am rtt vom 30. Oktober 1901 erlassenen einstweil mit dem Antrage:

1) die einstweilige . . des dece⸗ Reumarkt in S. veom 30. Okt 1901 recht zu erklären; rannnenöenönee

4

Der Kläger e zut muündlichen Verbandlung des R. reite vor die Wierte Zwil⸗ kammer des Königlichen Bandgerichts zu Ureslau auf ben n. Februar 1902. Lenegs 9 Uhr,

mit der Aufforhern einen bei dem gedachten

Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Jum

Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 4. Dezember 1901. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[71358] SDeffentliche Zustellung.

Der Bierverleger Johann Haas in Düren, Karl⸗ straße, vertreten durch Rechtsanwalt Gilsdorff in Düren, klagt gegen den Karousselbesitzer Georg Behrendt junior, früher in Herford in Westf⸗ jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen eines am 7. August 1899 käuflich gelieferten Pferdes, sowie wegen Wechselunkosten und bis zum 5. Auguft 1900 berechneter Zinsen, mit dem Antrage auf Zahlung eines Restdetrages von 291 39 nebst 6 % Zinsen seit dem 5. August 1900, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Düren auf den 5. Februar 1902, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Barth, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

[71352]) SOeffentliche Zustellung. „Der Ackermann und Bürgermeister Adam Sippel in Herfa, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dahl⸗ mann in Hersfeld, klagt gegen

1) die Wittwe des Tagelöhners und Feldhüters Lorenz Mänz, Anna Katharina, geb. Faulstich, aus Herfa, jetzt in Laer b Uemmingen,

2) den Bergarbeiter Nikolaus Mänz in Langen⸗ dreer, Bahnhof, Zeche Vollmond, 8

3) die Ehefrau des Bergmanns Georg Faulstich, Margaretha Elisabeth, geb. Mänz, in Herfa, 1 4) den Musiker Georg Mänz in Werne b. Langen⸗ reer,

5) die Ehefrau des Friedrich Borkenstein, Elisabeth, geb. Mänz, in Laer b Uemmingen,

6) den Kolporteur Lorenz Mänz in Röhlinghausen, Kreis Gelsenkirchen,

7) die Ehefrau des Ernst Lösken, Marie, geb. Mänz, aus Herfa, jetzt unbekannten Aufenthalts,

unter der Behauptung, daß die Beklagten zu 2 bis 7 als Erben des verstorbenen Lorenz Mänz zur Hälfte Schuldner des von den Eheleuten Lorenz Mänz laut Schuldurkunde vom 2. Oktober 1878 erborgten Dar⸗ lehns von ursprünglich 270 ℳ, und zwar zu je ¼ der Hälfte mit je 18,05 ℳ, geworden sind, während die andere Hälfte mit 108,29 von der über⸗ lebenden Mutter, der Beklagten zu 1, zu zahlen ist, mit dem Antrage, die Beklagte zu 1 zur Zahlun von 108,29 nebst 5 % Zinsen seit dem 21. Juni 1901 kostenfällig zu verurtheilen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, die Beklagten zu 2 bis mit 7 zur Zahlung von je 18,05 nebst 5 % Zinsen seit dem 21. Juni 1901 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Der Kläger ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht in Friedewald auf den 31. Ja⸗ nuar 1902, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bezüglich der Beklagten zu 7 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Friedewald, den 4. Dezember 1901.

2 (Unterschrift), Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

[71347] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Karoline Herzog, geborene Schmidt, zu Booßen, vertreten durch Rechtsanwalt Schink zu Frankfurt a. O., klagt gegen den früheren Karoussel⸗ besitzer, späteren Kutscher Wilhelm Herzog, früber in Booßen, dann in Charlottenburg, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, mit dem Antrage, zu erkennen:

1) der Protest des Beklagten gegen die Auszahlung der der Klägerin gegen die städtische Sparkasse in

ankfurt a. O. zustehenden Sparkassenguthaben von 900 und Zinsen aus dem Sparkassenbuch Nr. 105 282 und von 1500 und Zinsen Antheil aus dem Sparkassenbuch Nr. 97 414 ist unberechtigt und Klägerin berechtigt, trotz des Protestes Zahlung zu verlangen,

2) den Beklagten zu verurtbeilen, in die Löschung des Svperrvermerks bei den vorgedachten Sparkassen⸗ büchern zu willigen,

8) die Kosten des Rechtsstreits dem Beklagten aufzuerlegen,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. O. auf den 15. März 1902, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen gedachten Gerichte zu⸗

lassenen Anwalt zu bestellen. Zum cke der

entlichen Zustellung wird dieser Klage ar12 macht. eüe m rankfurt a. O., den 4. mber 1901. Gröschke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[713371 Koslin, den 4. Dezember 1901. 4 828 des 137— Inspektors L

leinke in Zoppot, Klägers, vertreten du den Rechtsanwalt Ladewig zu Köslin,

I die Wittwe Emilie Kratzke, geb. Krueger. 2) das Fräulein Marie Frapke,

3) das Fräulein Elisaheth Kratzke,

9 den Herrn Gustav Kratzke,

5) den Burcau⸗Vorsteher Kratzke,

6) den Maler Fritz Kratke,

7) das Fräulein Elfriede Kratzke,

8) das Fräulein Magdalene Kratke,

1

die Hlag. zu 1, bep

b’e 8 zu Schöneberg bei Berlin, zu 4 unbekannten

Aufenthalts, Beklagte. Pro ellmächtigter der

—,72 bis 3 3 5 bis 8: Just Mei⸗ uer zu in Ferderung tenzcichen

3 0. 189/101 ist 1⸗ zur weiteren mündlichen

Verbandlung vor der Ersten Zivilkammer des Köndg

lichen Landgerichts in Köslin auf den 11. 2 19089, ,— 9 Uhr, anberaumt. Der Anwalt des Klägers ladet den Bekl. tav

dem Antrage: 1) cinen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt

iu . 2) den agten 4 Kratke, zu ver⸗ urtheilen, an den 420 vierhundertz

Martk nebst 56 sen seit dem 1.

zu zablen und 8 Rech zu Urtbeil wird gegen t für vorldaßc

vellftreckhar erklärt. Pomrenig,

als Gerichteschreiber des Kenllllchen Landgerichte.

iu 8 noch mindersäbhrig und durch ihre Mutter, ormundet, zu 1 bis 3 und 5

ee. zu diesem Termin mit der Nesardenn und

—e]