8 18
11“
Reise nach Potsdam an.
an der Norderau und der Rjärmühlenau sowie betreffend den Entwurf von Bestimmungen über die Beschäftigung von Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeitern in Rohzuckerfabriken, ee effimnabe⸗ und Melasseentzucke ungsanstalten, den zu⸗ tändigen Ausschüssen überwiesen. Den Ausschußanträgen zu den Vorlagen, betreffend den Entwurf einer Verordnung wegen Festsetzung der Gebühren der Rechtsanwälte im Ver⸗ fahren vor den Schiedsgerichten und dem Reichs⸗Versicherungs⸗ amt, betreffend die statistischen Erhebungen über die Morbidität in den Heilanstalten, betreffend eine fort⸗ laufende Statistik der Taubstummen, sowie betreffend die Verleihung der im § 104 g der Gewerbeordnung be⸗ “ Rechte an den Maler⸗ und Anstreichermeister⸗Innungs⸗ verband von Rheinland und Westfalen, endlich den Beschlüssen des Reichstags zu dem Entwurf eines Gesetzes zur Abänderung der Strandungsordnung wurde die Fö ertheilt. Der Entwurf einer Verordnung, betreffend das Verfahren und den Geschäftsgang des Kaiserlichen Aufsichtsamts für Privat⸗ versicherung, und der Entwurf des Besoldungs⸗ und Pensions⸗ Etats der Reichsbankbeamten mit Ausnahme der Mitglieder des Reichsbank⸗Direktoriums für 1902 wurden genehmigt. Außerd rde über verschiedene Eingaben Beschluß vesaßr
Breslau, 12. Dezember. Im Hofe der Kaserne des Leib⸗Kürassier⸗Regiments Großer Kurfürst (Schlesisches) Nr. 1. fand, wie „W. T. B.“ meldet, heute Mittag in Gegenwart Seiner Majestät des Kaisers die feierliche Enthüllung des Denkmals des Großen Kurfürsten statt. Seine Majestät schritt die Front des im Hofe aufgestellten Regiments ab und hielt eine kurze Ansprache an dasselbe. Nachdem alsdann auf Befehl Seiner Majestät die Hülle des Denk⸗ mals gefallen war, wurde die Nationalhymne gespielt. Der Regiments⸗Kommandeur, Major von Vollard⸗Bockelberg sprach
den Dank des Regiments aus und brachte ein Hoch auf
Seine Majestät den Kaiser aus. Ein Parademarsch be⸗ endete die Feier, an die sich ein Frühstück im Offizierkasino anschloß. Nach demselben fuhr Seine Majestät zum Bahnhof und trat nach herzlicher Verabschiedung von Seiner ..29 dem Erbprinzen und Ihrer Königlichen Hoheit der Erbprinzessin von Sachsen⸗Meiningen um 4 Uhr die
Seachsen⸗Coburg⸗Gotha. Der Landtag des Herzogthums Gotha ist gestern bis zum 6. Januar vertagt worden.
en 6
Oesterreich⸗Ungarn. In der gestrigen Sitzung des österreichischen Ab⸗
geordneten hauses befand sich, wie „W. T. B.“ meldet, im
Einlaufe eine Interpellation des Abg. Breiter, in welcher
der Minister⸗Präsident gefragt wird, ob es wahr sei, daß der Minister des Aeußern wegen der Lemberger Demonstrationen der preußischen Regierung sein Bedauern zum Ausdruck ge bracht habe. Im weiteren Verlaufe der Sitzung erklärte der Unterrichts⸗Minister Dr. von Hartel in Beantwortung einer Interpellation des Abg. Romanczuk, betreffend die jüngsten Vorgänge an der Lemberger Univer⸗ sität, daß die akademischen Behörden geneigt seien, den Studierenden, soweit es die Wahrung der Auto⸗ rität und Würde gestatte, entgegenzukommen. Sie koönnten den ruthenischen Studierenbven nur rathen, die in leidenschaftlicher Aufregung gethanen Schritte wieder rück⸗ gängig zu machen und die Wiederaufnahme in die Lemberger Universität anzustreben; seiner (des Ministers) wohlwollenden —ööÜ sie versichert sein, sobald sie auf gesetzlichen Bahnen wandelten. Das Haus setztesodann die Generaldebatte über die Regierungsvorlage, betreffend die landwirthschaft⸗ lichen Berufsgenossenschaften, fort.
Bei den Landtagswahlen der Städte und Handels⸗ kammern Dalmatiens sind 7 kroatischenationale, 2 An⸗ gehörige der kroatischen Rechtspartei und 2 Jtaliener gewählt worden.
Aus Lemberg meldet die „Neue Freie Presse“, daß zum Schutze des dortigen deutschen Konsulats demselben gegen⸗ über in der Mochnacki⸗Gasse im Laufe der nächsten Tige eine Polizeiwache werde errichtet werden. “
Großbritannien und Irland. 1
Der fruüͤhere Solicitor⸗General Sir Edward Clarke hielt estern in einer politischen Versammlung in London eine Rede ber den Anarchismus, in welcher er, dem „W. T. B.“, zu⸗
seise erklärte, daß die britische Gesetzgebung über diesen Gegen⸗ and sehr befriedigend sei. Die einzige Klage von Be⸗ deutung dieselbe liege in der Thatsache begründet, daß Grobellammen keine Personen ausliefere, welchen olitische Verbrechen zur Last gelegt würden. Er sei der An⸗ fa 88 dieser Bestimmung in zu weitem 52— w „ und rathe dazu, ein internationales Abkommen zu treffen über die Auslieferung solcher politischen Verbrecher, deren Verbrechen die Form des politischen Mordes ange⸗ nommen 1 82 PSe 1— — enae ast 14—— olizeigericht vorgeführt, aber haft bis Minwoch igelassen. An diesem Tage so dann gegen ihn wegen der Be⸗ chuldigung verhandelt werden, daß er den vor kurzem erschossenen rüheren Staatsanwalt von Transvaal Brocksma aufge⸗
ordert habe, den R des Lord Roberts, Douglas orster, zu ermorden.
Frankreich.
Im Senat standen gestern, wie „W. T. B.“ berichtet, Vorschläge zur Berathung, we die Bestimmungen über
ie zeitweilige zollfreie Zulassung von Getreide Uten wollen. Der Senator Prevet bekämpfte ese ige und 122 nachzuweisen, daß sie die Land⸗ n. ie Dedutirtenkammer
E die Berathun bes Budgets fort & illevoye deamvftt
122]
die Unterdrückung des See und b.
— vor dem Konkordat.
wuͤrde
eine Nevolution sein nicht nur in t. sondern auch in polltischer und T cs * dies ein Akt 42 Gewalt und ein —17 Lemire betonte t ₰ emire do
die Verhäͤltnisse
gestrigen Tage verursa Chile und Argentinen in Peru ernste Befürchtungen, weil
der Geistlichkeit geregelt werden. Er fürchte eine Trennung von Staat und Kirche nicht, glaube aber, daß die Auf⸗
hebung des Kultusbudgets in ganz Frankreich einen Kampf hervorrufen würde.
Rußland.
Die „Finlandskaja Gaseta“ meldet, wie dem „W. T. B.“ aus Helsingfors berichtet wird, der General⸗Gouverneur habe den Prokurator des Senats auf⸗ gefordert, gegen diejenigen lutherischen Geistlichen ein Straf⸗ verfahren zu veranlassen, welche sich geweigert hätten, in den Kirchen das Gesetz über die Mlitärpflicht zu vertündigen.
Spanien.
Wie dem „W. T. B.“ aus Ceuta berichtet wird, ge⸗ staltete sich der Empfang des deutschen Schulschiffes „Stosch“ sehr herzlich. Die deutschen Offiziere begaben sich alsbald an Land und wurden überall freundlich begrüßt. Gestern Abend veranstalteten die Offiziere der dortigen Garnison zu Ehren der deutschen Gäste einen Ball.
Türkei.
Einige Botschafter haben, wie „W. T. B.“ aus Kon⸗ stantinopel erfährt, der Pforte Noten überreicht, in denen sie formellen Einspruch erheben gegen die Anwendung der Quaitaxen auf Waaren, welche in Saloniki gelandet sind, und zwar vom 15. d. M ab, und worin sie den im letzten Fnnh gemachten Vorbehalt erneuern, daß der Tarif für diese Taxen nur im Einvernehmen zwischen der Pforte und den interessierten Botschaften in Kraft treten könne.
11“ Rumänien. 88
Eine Abordnung des Senats überreichte gestern, wie „W. T. B.“ me det, dem König die Adresse, in welcher die Thronrede beantwortet wird. Allerhöchstderselbe nahm die Adresse dankend entgegen und sagte, er erblicke in den zum Ausdruck gebrachten Gefühlen der Liebe und Ergebenheit für den Thron und die Dynastie eine hohe Belohnung dafür, daß er sein ganzes Leben dem öffentlichen Wohle gewidmet habe. Er hoffe, die wohl begonnene Besserung der Finanzen werde fortgesetzt werden und die Armee sich der von dem Lande gebrachten Opfer würdig erweisen.
Schweden und Norwegen.
Wie dem „W. T. B.“ aus Christiania gemeldet wird,
übersandte Seine Königliche Hoheit der Prinz Heinrich von Preußen gestern dem Ober⸗Bürgermeister ein Schreiben, in welchem Höchstderselbe seinen herzlichen Dank für die dem Geschwader seitens aller Bevölkerungsklassen erwiesene Gast⸗ freundschaft ausspricht und hinzufügt, die altgerühmte
norwegische Gastfreiheit habe sich auch dieses Mal glänzend bewährt. “ W“
1 Amerika.
8 b u““ “ “ Nach einer Meldung des „Reuter'schen Bureaus aus
Washington vom gestrigen Tage hat der Staatssekretär
Hay von den Gesandten der Vereinigten Staaten in
Buenos Aires und Santiago Telegramme erhalten, wonach die Lage dort thatsächlich äußerst ernst sei. Man hege jedoch die beste Hoffnung, daß es nicht zum Kriege kommen werde.
Der „Times“ wird aus Valparaiso vom gestrigen Tage gemeldet, das erste bei der gegenwärtigen Lage agnee Symptom eines möglichen Erwachens kriegerischer Erregung unter der chilenischen Bevölkerung sei in der Ankündigung einer e nächsten Sonntag angesetzten Massenversammlung der arbeitenden Klassen in Santiago zu verzeichnen, in welcher die Billigung des Vorgehens der Regierung in der Behand⸗ lung der argentinischen Frage ausgesprochen werden solle. Doch sei selbst die Einberufung deeser Versammlung theil⸗ weise nur ein Gegenzug gegen eine andere, welche die Be⸗ fürworter des Friedens um jeden Preis veranstaltet hätten. Der Ankauf von Schiffen zum Ersatz für andere von zweifel⸗ haftem Werthe, die Mobilisierung der Flotte zu Manövern und die Stärkung der Beziehungen zu Nachbarstaaten wie Columbien und Ecuador würden nicht als Anzeichen eines aggressiven Vor⸗ gehens Chiles angesehen, sondern als natürliche Vorsichts⸗ maßnahme, welche durch das unerwartete drohende Verhalten Argentiniens hervorgerufen sei.
Das „Neuter’'sche Bureau“ berichtet aus Buenos Aires es seien durch ein Regierungsdekret zum 1. Januar 60 000 Mann Reserven zu den Fahnen einberufen worden.
Die Pariser Ausgabe des „New York Herald“ ver⸗ öffentlicht eine dem Blatte von dem Pariser Bureau des in Buenos Aires erscheinenden Blattes „La Prensa“ mitgetheilte Depesche aus Buenos Aires vom 12. d M, in welcher es heißt: In Chile sei, infolge von Meinungs⸗ verschiedenheiten zwischen dem Präsidenten und dem Minister des Acußern, eine Ministerkriste aus⸗ gebrochen. Der Minister solle eine friedliche Erled Fung der schwebenden Fragen wünschen. Die militärischen Rüstungen würden auf deiden Sciten fortgesetzt. In Argentinien sei die Begeisterung der Bevölkerung im Zunchinen begriffen. Große Schaaren von relnigen träfen, namentlich aus Provinzen, ein. Jedoch seien die Diplomaten im allgemeinen der Ansiche, daß es zu keinem Konflikt kommen werde.
Nach einem Telegramm der „Times“ aus Lima vom
— die gespannten Bezichungen zwischen
Peru, Bolivien und Ecuador, wenn Friede gestört werden sollte, wahrscheinlich in den Krieg würden verwickelt
Asien.
Das „Neuter'sche Burcau“ meldet aus Tientsin vom 12. d. M., ein gemeinsamer amtlicher Bericht der Generale Creagh und von Rohrscheidt über den Vorfall vom 9. d. M. stelle fest, daß die deutschen Truppen frei von j licher Schuld seien. er sei konstatiert worden, daß die deu Mannsch zun nur den rasenden Afridi zu tödten hätten s dann die ihrem Kameraden
veck der R uf die deu g aenae en h. Ee 1
—
einem Telegramm des „Standard“ aus Schanghai ist Sir Nobert Hart der Titel eines ee in verli worden. Die „Times“ meldet, daß vor
vr — 1. *2e e324.5 uanschikai und rscheng⸗
Nach einer gestern in Pretoria erlassenen P mation sollen, dem ö— Bureau“ zeoige totle⸗ jenigen Eingeborenen, welche eine gewisse Bildung haben
ie Paßvorschriften und die Verordnungen, welche die Verabfolgung von berauschenden Getränken an Eingeborene mit schweren Strafen belegen und die eingeborenen Arbeiter unter Aufsicht stellen, nicht mehr gelten.
Am Mittwoch Abend versuchte, demselben Bureau zufolge eine größere Burenabtheilung vergevlich, die Bahn westlich von Wonderfontein zu überschreiten. 8
Der Kommandant Viljoen machte, wie aus Zeerust vom 8. d. M. gemeldet wird, mit 200 Buren am vergangenen Sonnabend einen Angriff auf die mit Eingeborenen besetzte Station Linokana, wurde aber mit einem Verlust von 7 Todten und Verwundeten zurückgeschlagen.
Aus Bonny (Guinea) erfährt „W. T. B.“, daß jett vier britische Kolonnen, jede 21 Offiziere und 400 Mamn stark, zusammen gegen die Aro⸗Stämme im Gebiete des Croß⸗Flusses operierten. Am 28. v. M. habe der Feind das Lager einer Kolonne angegriffen, welche in einem Kanonen⸗ boot einen kleinen Fluß hinaufgefahren sei. Die Boote des Feindes seien mit einer Art Panzerung versehen gewesen jedoch zurückgeworfen worden, da die Geschütze des Kanonen⸗ bootes erfolgreich gewirkt hätten. Eine andere Kolonne habe am 21. November Obeku, 50 Meilen nördlich von Opobo genommen, wobei 80 Schwarze getödtet worden seien.
Die „Morning Post“ meldet aus Tanger vom gestrigen Tage, daß der Sultan von Marokko am Montag in Rabatangekommen ser; der dortige Gouverneur habe bekannt ge⸗ macht, er werde all Mauren streng bestrafen, welche Europaer belästigen würden. Der britische Gesandte werde am 21. d. M. nach Rabat abreisen. Die Truppen des Sultans rüsteten sich zum Kampf gegen die aufrührerischen Kabylen welche zwei Kinder von Spaniern entführt hatten.
Parlamentarische Nachrichten.
Der Bericht über die gestrige Sitzung des Reichstages befindet sich in der Ersten und Zweiten Beilage.
iees L“ 8 Kunst und Wissenschaft. 98* fe. *
In der Gesammtsitzung der Akademie der Wissen⸗ schaften vom 5. Dezember (vorsitzender Sekretar: Herr Vahlen) las *ꝙ Frobenius eine vierte Mittheilung „Ueber auflösbare Gruppen“. Je zwei konjugierte Elemente einer Gruppe der Ordnung gn, die einer Untergruppe der Ordnung g =rm “ seien schon in dieser konjugiert. Die Kommutatorgruppe der letzteren habe die Ordnunger und den Inder m. Sind m und n theilerfremd, so er⸗ zeugen die Kommutatoren der ganzen Gruppe und die ihrer Elemente, deren Ordnungen in n aufgehen, eine charakteristische Untergruppe, deren Ordnung durch r und n. und deren Inder durch m theilbar ist. Enthält eine transitive Gruppe keine Substitution, die zwei Symbole ungeändert läßt, außer der identischen, so bilden die Substitutionen, die alle Symbole versetzen, mit der identischen eine charakteristische Untergruppe. — Vorgelegt wurde die von der Gesellschaft der Wissenschaften in Göttingen zur frics ihres 150 jährigen Bestehens herausgegebene, dreibändige Fest⸗ schrift. — Durch den Tod verloren hat die Akademie am 30. November das ordentliche Mitglied der philosophisch⸗historischen Klasse Herm Albrecht Weber.
Im Verxein für deutsches Kunstgewerbe setzte am Mitt, woch Abend Herr Walter Elkan seinen Vortrag „Bilder aut dem Kunsthandwerk der Japaner“’ fort. Er legte dar, wie insbesondere die Bronzetechnik von Alters her in Japan für Kult⸗ geräthe, Götterfiguren, Gefäße und Hausgeräthe mancher Art mit unper⸗ leichlicher Meisterschaft geübt wurde, und wies auf eine Reihe von Ver⸗ fabren hin, die auch dem europäischen Techniker zur praktischen Anreg dienen können. Wie zahlreiche Lichtbilder von japanischen Künstlern: Naturaufnahmen und Zeichnungen veranschaulichten, bieten auch die übrigen Gewerke, die Korbflechterei, die Tischlerei, das Zimmermannt⸗ gewerbe, die Keramik, die Papierkunst ꝛc., mancherlei Handgriffe, die nicht nur die eigenthümliche Feinheit japanischer Arbeiten begreiflich machen, sondern auch für uns nicht ohne Nutzen sein könnten. der reichhaltigen Sammlung R. Wagner wär eine Auswahl heryer⸗ ragender japanischer Originalarbeiten zur Erläuterung des Ver⸗ trags ausgestellt.
v. A. Im Hebezherkein⸗nnseverbehanle (Leipziger⸗ straße 9 hat die SeeIsez für Kunstgewerbe und beazer eit“ ihre zweite Ausstellung eröffnet. nteresse nehmen diesmal die „Reformkleider“ in Anspruch, de fast alle von Helene Schwartz entworfen sind. Vo veise es Gesellschaftstoiletten und sogenannte Thee⸗Kleider. bn Stra toiletten eignet sich keines der ausgestellten Kostüme. Die Wahl der Farten ist nicht sehr geschmackvoll, die gewagten Zusammen machen cinen ertrabvaganten und wenig harmonif Eind 2r: den Gesellschaftskleidern fehlt, im Grunde genommen, die Leichtigkeit der retolletten, an die sie sich doch unmittelbar an⸗ öee ebenfalls von ren, so ner wie auch leichter im Schnitt. Das durchbr Gerd⸗ von Hermine Bartesch, das für den gleichfar toff h ck und Besatz bestimmt ist, wirkt geschmackvoll. Die Arbata der anderen Damen, zumeist gestickte Kissen und zeigen bubiche und zum theil sehr eigenartige Muster. Ernteergebnisse und Handel mit landwirthschaftlichen Produkten in Egypten für das Jahr 190011901. iche ul in Alexandrien berichtet t öen die Nilschwelle des Jahres 1899 ☛ -2 so konnte * mer 1. elben n. er „ we im 1222 becinflußt hat, bielt sich ufzeichnungen 2 berver 7 der 2 scht gej . nicht gest Prüͤfu 2— i: 1 † der A 1 ras³
1) abari⸗ und Schami⸗
Tabelle 1.
sammenstellung des in Unter. Egypten, dem Favum bestellten Landes für die Zeiträume 1. Sep⸗ 899 bis 31. August 1900 und 1. September 1900 bis 8 31. August 1901
(in Feddan und Kirat; 1 F. = 24 Kirat = 4200 8 qm). 1e“ 1899/1900
Feddan K.] Feddan K. I
leich 2nJg.
1900/1901
Zeite⸗der Nilschwelle angebaute Erzeugnisse:
1) Sefi⸗*) und Nili Reis..
2 Nabari⸗ und Schami⸗Mais
zusammen.
eecesh tE I. Zur
119 77609 64 324 16 1 184 479,08] 1 227 7281 11
307255 [7202 100 03
II. Sommerbestellung: 1 — 4
. 28 55 385, — 60 483 22 85 531 09 1 178 528 21] 1 187 391 22
3 585/21 3 973 19 76 489 08 49 48 02 1 319 088 — 1 381 762 04
700 744 22 725 364 16 243 778 21 ß236 305/13 361 18911 368 252 21 958 938 02 969 382/19 2 264 651 08] 2 299 305/21 11 480 05 12 942 22
....ö811 304 255 17 1 292 106 03 II.. . . . . . . 1 319 088 — 1 381 762 04 III.. . . . . . . 2 255 651 08 2 299 305 21 IV.. . . . . . . 11 480 05 12 942 22 1890 775 08 985 17 02
Baumwolle Zuckervohr .. 9 Andere Feldfrüchte zusammen .. III. Winterbestellung: 1) Weizen “ 29) 185 z) Gerste 4) Andere Feldfrüchte
zusammen. 1 Gartenerzeugnisse 3 Also zusammen: IJ.
Vergleichende “ des in Egypten mit den verschiedenen
Bodenerzeugnissen bestellten Landes für die Zeiträume vom 1. Sep⸗
jember 1897 bis 31. August 1898, 1. September 1898 bis 31. August 1899 und 1. September 1900 bis 31. August 1901.
(in Feddan und Kirat; 1 F. = 24 Kirat = 4200,8 qm).
1900/1901
1897/1898 1898/1899 Feddan K.] Feddan K.
Feddan K.
1 Zur Zeit der Nil⸗ 8 schwelle angebaute Er⸗ 16“
zeugnisse: V ¹ Sefi⸗*) und Nili⸗Reis. 214 506 08 Mais . [1 323 789 15
zusammen 538 295 23 II Sommerbestellung: 1) Sefi⸗Reis Sef⸗Mais 9) Baumwolle.. vummnbneö. 5) Andere Feldfrüchte .. zusammen ... III. Winterbestellung: 1) Weizen — Bohnen z) Gerste 9 Andere Feldfrüchte
1 zusammen ... W. Gartenerzeugnisse
vnle zusammen:
55 385. 217 422 21 1 249 883/17 80 132 06 86 529 04 84 058 19 41 232 20 90 709 04 69 440 02 1 434 786,21] 1 559 978,181 676 190/11
192 160 05 1 121 261/14
1 191 238/ 18]1 241 052 121 295 515/01 622 806 031 637 754 031 659 779 07 506 889 033 536 415 07 567 661 17
1 537 656 1 491 078 11] 1 507 430 01
3 858 590 ‧†3 906 300 09 4 030 386 02
16 722 21 18 783,1 19 714 01
.1 538 295 231 1 547 648 01] 1 564 974 10 E1“ 1 434 786, 211 1 559 978 18 1 676 190 11 Eö1ö11“ .683 858 590 3 906 300 09 4 030 386 02 16 722 21 18 783 10°. 19 7140¹ 6 848 395 17 7 032 710 141 7 291 2659.
Hiewon ab die doppelt be⸗ stellten Ländereien.. Hrbt als Fläche der be⸗ bauten Länder 5 087 885 03] 5 185 834 06ʃ 5 267 392 03
Die gesammte Anbaufläche für 1899 1900 war schätzungsweise enf 5063 218 F. 10 K. berechnet worden, während Tabelle 11 als
üchen nachweist: für 1897,98 5 087 885 F. 03 K, 1 5 185 834 „06 „
1760 510 14]11 846 876 08 12022 87321
¹“*““; Unter den denkbar ungünstigsten Verhältnissen hat also im Berichts⸗ r eine nicht unerhebliche Zunahme gegen frühere ganz normale stattgefunden. Natürlich haben die von der Regierung zur 8 vornehmlich der Baumwollernte getroffenen Maßnahmen der Bewässerung an denjeni übrigens nicht zahl⸗ Stellen. Unzufriedenheit erregt, denen dadurch die nitten wurde; im Ganzen erkennt man bezüglichen Anordnungen praktisch waren gerechten und intelligenten Weise durchgeführt Wenn schon durch diese be in schwerer die Zuversicht auf eine fortschreitende wirthschaftliche Ent⸗ ung — sehr gehoben worden ist, so bietet das im nächsten Zenutzung kommende serreservoir bei Assuan eine Gewähr dafür, daß Egpyten in Zukunft stets eine 48 tten der Höbe der Nilschwelle so gut wie unab⸗ binehs sserversorgung haben wird. Der Ackerbau Egyptens ist 4 in Aabetracht des fast unveränderlichen Klimas auf eine nech . k iche, durchaus ge⸗
isse ist zu beachten,
Eu se Aussaat⸗ und eine
Jahr hindurch abwechselnd die
bezw. geerntet wird, und daß die⸗
wei Monate vor Unter⸗
1— ülsenfrüchte in den Mo⸗
gesät und r bis April des nächsten
lee in der Zeit vom Juli bis Mat auf
geschnitten werden kann. Reis und rübjahr gesät und in den Monaten
— rend Mais und Kaffernkorn im
aAe; rs . ar
aur zum Theil den
Mengen den
—
üveeer..igres nan⸗ de
4— dee.n. von! — *
Snr 1900,1901 beßindet sich der Seß⸗Reis unter Abtheiluna II.
nach England ausgeführt 1
8 11414*“ 2 * E1I1I1I1I
rohr und wenden sich daher von dem Getreidebau ab. Außerdem hat infolge des Steigens der Zahl der Bevölkerung und der Zunahme ihrer Kaufkraft der innere Verbrauch so zugenommen, daß selbst durch eine Vergrößerung der Anbauflächen, wie sie die Statistik in be⸗ scheidenen Grenzen nachweist, der Bedarf an Brotgetreide im Lande selbst nicht mehr gedeckt wird.
Gerste: Die Anbaufläche hat sich nur sehr wenig gegen die Vorjahre vergrößert. Die Ausfuhr belief sich bis zum 31. März d. J. auf 1200 t nach England bei 1350 t Anfuhr. In dem Halbjahr bis 5 vincüst wurden herangeführt 3500 t, wovon 2700 t zum Export gelangten
Bohnen: Dies ist die einzige Hülsenfrucht, die in größeren Mengen ausgeführt wird. In der Saison bis zum 31. März wurden in Alexandrien 9
angeführt . . . 58 000 t 22 000 t nach Frankreich ausgeführt 9 000 t Der Rest wurde am Platz verbraucht. Im Sommer wurden alsdann vhsefahht ö--—ö—6-6869990-88 nach England und Frankreich verladen 39 000 t, während in dem gleichen Zeitraum im Vorjahre nur 27 000 t an⸗ geführt und 18 000 t exportiert worden sind.
Linsen: Bis zum 31. März sind ungefähr 2000 t nach England ausgeführt worden, seitdem wurden angeführt. “ 4500 t und
16161616161616166668 gegen 1800 und resp. 1300 t in dem gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Zwiebeln: Die Ernte dieses Gewächses fängt im März an und die diesjährige Saison begann schon 8 Tage früͤßer als sonst, da die erste Zufuhr schon am 6. März eintraf. Es wurden angeführt
Im März . .. 43468 987 Sacke 14*“ A1A6“ “ zusammen: 1 231 152 Sacke -bböööeh˙e iim Vohehre, dessen Zwiebelernte ausnahmsweise groß war.
Zwiebeln werden per Kantar von 108 Oka = 135 Kilo ge⸗ handelt, dagegen in Säcken zu etwa 50 Kilo ausgeführt. Da auf den europäischen Märkten noch ein größerer Vorrath vorhanden, die Nachfrage daher schwach, und andererseits in Egypten die Ernte reich⸗ licher als im Vorjahr ausgefallen war, so gingen die Preise schnell herab. Während zu Anfang der Saison 50 und 30 P. T. für den Kantar gefordert wurden, hielten sich die Preise schließlich zwischen 15 und 25 P. T. Es ist unter diesen Umständen anzunehmen, daß die Fellachen, die mit diesen Preisen sehr unzufrieden waren, da sie theilweise unter ihren eigenen Gestehungskosten bleiben, sich von dem Zwiebelbau mehr und mehr abwenden werden.
Ausgeführt wurden:
““ nach englischen Häfen 726 682 Säcke Genua und Venedig 12 896 ww716 Paulirchen. 3 820 Hamburg. VB668 eeeeee1] 8 811
Fiume und Triest 269 891 8 * der Türkei und Odessa 66 624
1“ im Ganzen 1 169 473 Säacke
gegen 1 391 038 Säcke im Vorjahre.
Reis: Der Ertrag belief sich in diesem Jahr noch nicht auf die Hälfte einer Durchschnittsernte. In Rosetta und dessen Umgebung wurde sehr wenig Reis angebaut, während im Favum eine Durch⸗ schnittsernte und in der Provinz Dakalieh eine mäßige erzielt wurde. Die ganze Ernte wird auf nur 100 000 Ardeb') geschätzt, das niedrigste Ergebniß, was mit Ausnahme von 1900 je erzielt worden ist. Die Ursache ist darin zu suchen, daß wenig Reis angebaut wurde, weil die Pflanzer nur wenig Wasser von der Regierung erwarten konnten. Die Reiskultur, die sehr viel Wasser erfordert, leidet unter einem niedrigen Nilstande am ersten und wird daher von der Regierung den werthvolleren Gewächsen nachgestellt.
Zucker: Die Zuckerrohr⸗Ernte hat trotz des vorjährigen niedrigen Nilstandes so gut wie garnicht gelitten, wie die erzielte Menge, 508 200 Sack (gegen 519 000 Sack im Jahre 1900) beweist.
Die Ankünfte vertheilen sich, wie folgt:
vom 1. Januar bis 28. September d. J. “ in Alerandrien . 444 000 Sack in Suez. 64 200 „ 508 200 Sack.
Exportiert wurden während des gleichen Zeitraums (vom 1. Ja⸗
nuar bis 28. September d. J.) ig, 1000
England b 30 651 Sack Vereinigte Staaten 281 073 430 120 vinhthh . — vnhhgeseeeöö 1 200 1 800 u 2497 ehhhh . „ . 3 583 8 066 loxecen 70⁰ 100 Indien und Rothe
Meer⸗Häfen 63 212 „ 40 750
— n Ead 22 Der vorhandene Vorrath beträgt ca. 66 000 Sack, wovon noch weitere ca. 50 000 Sack Erdvstal nach Amerika zur Verschiffung ge⸗
langen dürften.
Für den Pl. rauch verblicben ca. 18 045 Sack Rohzucker, in welcher Ziffer indeß nicht — Mengen i ind, welche von den Raffinerien in raffiniertem Zustande dem Lokalkonsum zu⸗ geführt wurden.
Die Preise hielten sich der Jhee fomme boch, und
1
32 568 Sack
zu Anfan die ersten Abschlüsse mit der Dofra Lenüe⸗ em Haupt⸗Zucker⸗Pro⸗ d —, welche auesschließlich Rohzu 13. Verkauf — zu 82¾ 49, pree 8n * 117. — t. Während der on gi die Preise infolge ausgezeichneten Ernten und des sarsen Volaneslene der Produktion dem Verbrauch stetig zurück, sodaß die Daltra im Frühjahr ihr Restauantum nur noch zu P. T. 45,— placieren konnte französische Konsorti die Zuckerfabriken in Nag⸗Hamadi, Enee. odl·Hawa
besipt 1 keinen Robzucker zum Verkauf, sondern verarbeitet öö* Raffincrie zu Hawandieh
Gewöhnlich wurden im November ahres seiteng der Zucker⸗ re mit der Dalra schon Geschäfte auf Lieferung geschl kein Schluß zu
les Jabr ist 3 Daira zu den F niebrigen Preisen, die
nicht einmal die Kosten der nicht verkaufen Dalra bat sogar bsicht k ion
n en
sein. Egyvtischer r.
stark gefragt, da infolge
der 2. ge a.⸗ cker⸗
Tens betrug, fast gang
künfte von Baumwolle in beiden Ländern die niedrigen Ernte⸗ schätzungen zu bestätigen. Außerdem zeigte es sich beim Hereinkommen der neuen Waare, daß die egyptische Ernte eben infolge des Wasser⸗ mangels qualitativ schlechter als irgend eine ihrer Vor⸗ gängerinnen ausgefallen war, und so fanden sich selbst zu den damals herrschenden hohen Preisen noch spekulative Käufer, während andererseits die Baumwoll⸗Pflanzer ihre Waare in Er⸗ wartung noch höherer Märkte zurückhielten. So kam es, daß Preise, welche Mitte September 1900 15 Doll. notierten und diesen Stand nach einem vorübergehenden Rückgang gegen Ende November wieder erreichten, sich bis Ende Januar über 14 Doll. behaupten konnten. Um diese Zeit stellte es sich aber allmählich heraus, daß man in Egypten und Amerika die Ernte unterschätzt hatte, denn die fortdauernd ungemein starken Zufuhren zeigten deutlich, daß die Baumwolle von den Pflanzern bis dahin nur künstlich zurückgehalten worden war. Außerdem hatten viele Spinner egyptischer Baumwolle sich infolge der stark getriebenen Preise von dieser abgewendet und sich mit anderen “ (lang⸗ stapeligen Amerikanern ꝛc.) beholfen, was die Nachfrage für egyptische Baumwolle stark verminderte. Aus diesem Grunde machte sich seit Ende Januar ein stetiger Rückgang der egyptischen Preise bemerkbar, welche von 14 Doll. (Ende Januar) unter einigen Schwankungen schließlich bis auf 9 ¾ Doll. (Anfang August) sanken. Dieser starke Preissturz hat den egyptischen Markt beträchtlich mitgenommen und Fallissements resp. Liquidationen verschiedener größerer und kleinerer vane im Gefolge gehabt.
Das Ernteergebniß betrug trotz des Wassermangels noch 5 400 000 Kantars oder ca. 720 000 Ballen (ein Ballen egyptischer Baumwolle wiegt im Durchschnitt C. 7,65 oder 750 Pfd. englisch).
Exportiert wurden im Ganzen ca. 710 000 Ballen, und zwar nach:
England. 11“” 1 Frankreich und Spanien Deutschland⸗Oesterreich 75 760 Italien⸗Schweiz . . . 61 812 Sapan Iieee 9 845
diversen Plätzen.... 7 286 zusammen 710 210 Ballen.
Die Export⸗Ziffer nach England schließt Verschiffungen mit Um⸗ ladung nach Amerika, Belgien, Deutschland und Rußland ein. So sind nach Amerika allein ca. 60 000 Ballen via Liverpool exportiert worden. Für Deutschland ist die genaue Ziffer des an egyptischer Baumwolle dorthin exportierten Quantums schwer festzustellen, da nur nach einem einzigen deutschen Hafen, Hamburg, Baumwolle von hier direkt verschifft wird. Das Rheinland bezieht größtentheils über Antwerpen, das Elsaß und Süddeutschland lassen via Genua, Venedig, theilweise auch über Marseille verschiffen, und Mittel⸗ deutschland bezieht über Triest, sodaß die über diese Häfen exportierten Mengen in den für die betreffenden Länder angegebenen Export⸗Ziffern verschwinden. Nach Hamburg direkt wurden während der verflossenen Saison 15 760 Ballen verschifft.
Die Aussichten für die diesjährige Saison sind weit bessere. Der Wasserstand des Nils war, wenn auch nicht ein besonders günstiger, so doch zufriedenstellend, und da das Wetter während des ganzen Sommers der Ernte ungemein günstig war, so wurden im Monat August / September schon Stimmen laut, welche prophezeiten, daß die Ernte die größte bis jetzt in Egypten dagewesene sein und etwa 7 Millionen Kantars erreichen würde. Seither ist man in der Schätzung etwas vorsichtiger geworden, da Nebel und Regen der Ernie Schaden gethan haben sollen, und es dürfte sich als End⸗ Resultat der Ernte eine Menge von etwa 6 ½ Millionen Kantars er⸗ geben, welche Ziffer als Marimum zu betrachten ist. Die Qualität der diesjährigen Ernte ist zufriedenstellend, die Preise halten sich bis jetzt auf einer normalen Höhe, zuletzt etwa auf 10 ½ Doll. I“
384 370 Ballen 93 493 77 644
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln. . Türkei. Der internationale Gesundheitsrath in Konstantinopel hat, da seit mehr als zehn Tagen ebenda neue Pestfälle nicht vorgekommen sind, beschlossen, den vom 7. d. M. ab von Konstantinopel und Kawak ausgehenden Schiffen reine Gesundheitspässe zu ertheilen. (Vgl. „R.⸗Anz.“ vom 6. d. M., Nr. 289.) Rumänien. “
Die rumänische Regierung hat die gegen Herkünfte von Kon⸗
stantinopel angeordneten Quarantänemaßregeln wieder auf⸗
ehoben und an deren Stelle eine ärztliche Untersuchung und Desinfektion verfügt. (Vgl. „R.⸗Anz.“ vom 6. d. M., Nr. 289.)
— Bulgarien. Die bulgarische Regierung hat Batum für pestfrei erklärt und die für Herkünfte von dort angeordneten Quarantäne⸗ maßregeln wieder aufgehoben. (Vgl. „R.⸗Anz“ vom 1. d. M.,
Nr. 287.) Schweden.
Nach einer Bekanntmachung des Königlich schwedischen Kommerz⸗ kollegiums vom 5. d. M. ist die preußische Provinz Hannover für frei von bösartiger Lungenkrankheit und das Herzogthum Anhalt für frei von Rotz oder Springwurm erklärt worden (Vgl. „R.⸗Anz.“ vom 11. August und vom 24. Dezember v. J., Nrn. 180 und “
Budapest, 12. Dezember. (W. T. B.) In der Infanterie⸗ Kaserne in Kassa ist der Typhus eebrochen; bisher sind -v- — Zur 1* 1 ——⸗ vE. um · assendsten Vorkehrungen getroffen und die S ten in gesonderten
untergebrachi worden. .“
Verkehrs⸗Anstalten.
Goch, 12. Dezember. Die erste englische Post über Blissingen ist wegen Sturms ausgeblieben.
Nach einer Mittheilung der Direktion der Schantung⸗Eisen⸗ bahn⸗Gesellschaft in Wriln ist durch (en oe a9f der .H2a0⸗. Eisenbahn gegenwärtig der Weiho, 143 km von Isingtau, er⸗ reicht worden. t der am . —— erfolgten Betriebs⸗ eröffnung der Kaumi Tens enn sich nunmehr 128 hm der deutschen Eisenbahn in China im Betriebe; der Personen⸗ und Guterverkehr der letzten Monate weisen nicht unerbebliche Steige⸗ rungen auf. b “ “
amburg, 12. Dezember. B) uf der Schifobhr letoenserca⸗ ist. der „Hamb. Corresp. erfolgteich über eine Vereinbarung zwischen deutschen, eng⸗ lischen und amerikanischen Rhedereien verhandelt weorden,
5 der Betrich der —— 2 sten nach 9ö——
sichteèpunkten geregelt. ein maͤßi am rbei⸗ übrt die bessere Ausnuhung des ematertals crreicht
werden ᷓ ker. (W. T1. B.) Die Telegrapben⸗
London, 12. 8 Berbindungen mit Glasgen, Liverpoel und Bradford sind
gestört
„12 Deumber. T. B) Nerddeutscher Llopd. VBremen xr. (W. — eutt 98.
Dampfer „Ma *11. De Sinzavore v. Neapel g. C. “ Beennes⸗ v. „Weimar“ 42 Aalkt *