1901 / 304 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 24 Dec 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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legenheit als Meliorations⸗Bauinspektoren angestellt oder anderweit mit kulturtechnischen Aufgaben betraut zu werden wünschen, die Möglichkeit gewährt, sich neben ihrer Fachbildung auch noch genügende Kenntniß der praktischen und theoretischen Grundlagen der eigentlichen Kulturtechnik zu erwerben, ist vom 1. April 1902 ab auf ein Jahr zu vergeben. Dem Bewerber steht es frei, den ulturtechnischen Lehrgang nach seiner Wahl entweder bei der

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8- andwirthschaftlichen Akademie in Bonn⸗Poppelsdorf

zurückzulegen. Die Höhe des mit unentgeltlichen Vorlesungen verbundenen Stip diums beträgt 2500 ℳ, deren Zahlung in vierteljährlichen Theilbeträgen im voraus erfolgt. Der Empfäͤnger des Stipendiums hat sich zu verpflichten, am Schlusse des einjährigen Lehrgangs sich einer Prüfung aus dem Bereiche der von ihm gehörten Vorlesungen zu unterziehen.

Ueber den Umfang dieser Vorlesungen bleibt weitere Be⸗ stimmung vorbehalten.

Geeignete Bewerber haben ihre Meldung unter Beifügung ihrer Zeugnisse, aus denen die bisher erlangte Ausbildung ersichtlich ist, bis zum 15. Februar 1902 an mich einzureichen und dabei anzugenen, welche der beiden vorgenannten Lehr⸗ anstalten von ihnen gewählt wird.

Berlin, den 19. Dezember 1901. Der Minister G“ Arbeiten. v1111“ Schulz. Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizknal⸗Angelegenheiten.

Dem Dirigenten der Brieger Sing⸗Akademie, Kantor und

Organisten Paul Hielscher in Brieg und den Chor⸗

dirigenten Karl Hopfe und Richard Stronck in Barmen ist, das Prädikat „Königlicher Musik⸗Direktor“ beigelegt worden.

Tagesordnung für die 41. Sitzung des Bezirks⸗Eisenbahnraths für die Eisenbahn⸗Direktionsbezirke Hannover und Münster am 9. Januar 1902, Morgens 10 Uhr,

8 in Hannover (imöstlichen Flügel des Empfangsgebäudes).

1) Feststellung der Anwesenden und Bildung des Bureaus.

2.) Aenderung in der Zusammensetzung des Bezirks⸗Eisenbahnraths.

3) Mittheilungen der Königlichen Eisenbahn⸗Direktionen: 2 8 Mittheilung, betreffend Annahme der Wahl für den ständigen Ausschuß. b. Frittheilung, betreffend Annahme der Wahl für den Landes⸗ Eisenbahnrath.

c. Mittheilung, betreffend Aenderung in den Bezirken.

d. Mittheilung, betreffend Berufung des ständigen Ausschusses. „7 e. Mittheilung, betreffend die wesentlichsten, seit der letzten Sitzung im Bezirk der Königlichen Eisenbahn⸗Direktionen zu Han⸗ nover und Münster i. W in Kraft getretenen Aenderungen und Er⸗ leichterungen im Personen⸗ und Güterverkehr.

f. Mittheilung, betreffend das infolge der letzten Beschlüsse des

Bezirks⸗Eisenbahnraths eisenbahnseitig Geschehene.

Berathung des Sommer⸗Fahrplans für 1902. 5) Beibehaltung der Sommerzüge 231 und 232 als ständige Züge. 6) Durchführung des Zuges 221 bis Herford. 7) Einlegung eines Morgen⸗Schnellzuges über die Harzlinie nach Leipzig, den böhmischen Bädern und München. 8) Herstellung einer Schnellzugs⸗Verbindung Erfurt —Nordhausen Northeim.

9) Festsetzung der Zeit und des Orts für die nächste Sitzung.

Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 24. Dezember.

Ihre Majestät die Kaiserin und Königin haben der Frau Jeanneite Grumbacher de Jong in Charlottenburg das silberne Frauen⸗Verdienstkreuz am weißen Bande Aller⸗ gnädigst zu verleihen geruhht.

Diejenigen Personen, welche Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin ihre Glüdwünsche zum Neu⸗ jahrstage eeeie beabsichtigen, werden gedeten, ihre Karten im Laufe deß 31. Dezember bei Ihrer Excellenz der Frau Ober⸗Hofmeisterin Gräfin von Brockdorff im Einschreibe⸗ zimmer unter Portal IV des Königlichen Salosses hierselbst, vom Lustgarten aus links, und in Potsdam am 1. Januar 1902 in der Zeit von 10 bis 2 Uhr im Königlichen Stadt⸗ schlosse in der beim Lustgarten, am Aufgange zur früheren Wohnung Ihrer Majestäten, abzugeben. 8

Der Prösident der Königlichen Eisenbahn Direkrion Berlin, Wirkliche ime Ober⸗Regierungsrath Kranold ist mit kurzem Urlaub nach Schlesien abgereist.

Der hiesige Königl 1424— Gesandte Freiherr von Varnbüler hat Berlin mit kurzem Urlaub verlassen.

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Falke“, Kommandant: Korvetten⸗Kapitän Musculus, am of Spain nach Puerto Cabello in See

n. M. S. —. es Kapitän zur S c Tage ingston (2 ein⸗ 2. Januar von zu g 8 icht“, Kommandant: Korvetten⸗Kapitän in Swakopmund an⸗ von

S. M. S. „Jaguar“, Kommandant: Korvetten⸗Kapitän Berger, ist am 20. Fe in Tschifu eingetroffen.

Die Ablösung für die Stamm⸗Batterie desIII. See⸗ Bataillons, Transportführer: Leutnant Hedicke, ist am 20. Dezember in Aden angekommen und hat an demselben Tage die Ausreise fortgesetzt.

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In der Ersten Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staats⸗Anzeigers“ wird eine im Kaiserlichen Statistischen Amt zusammengestellte Uebersicht der Ernte der wichtigsten Feldfrüchte im Deutschen Reiche im Jahre 1901 ver⸗

Cöln, 23. Dezember. Der Erzbischof Simar empfing gestern, wie die „Kölnische Volkszeitung“ meldet, die Pro⸗ fessoren der katholischen theologischen Fakultät der Universität Bonn, um ihnen mitzutheilen, daß auf seinen Antrag der Papst der genannten Fakultät das Recht der Doktorpromotion ertheilt habe.

Württemberg.

Die Finanzkommission der Zweiten Kammer hat, wie „W. T. B.“ berichtet, trotz des Widerspruches des Minister⸗Präsidenten mit 8 gegen 6 Stimmen einen Antrag angenommen, in welchem die Vorlegung des Vertrages mit der Reichs⸗Postverwaltung, betreffend die Einführung einheitlicher Postwerthzeichen, zur nachträglichen Zu⸗ stimmung der Stände verlangt wird.

Der Wiederzusammentritt der Ständeversamm⸗ lung ist durch ein Allerhöchstes Dekret auf den 15. Januar angesetzt worden.

1 88

Frankreich.

Im Senat legte gestern, wie „W. T. B.“ berichtet, der Senator Rolland im Namen der Armee⸗Kommission den Bericht der letzteren vor, welcher die Annahme des An⸗ trags auf Einführung der zweijährigen Dienstzeit empfiehlt.

Die Deputirtenkammer hat mit 453 gegen 100 Stimmen die Vorlage, betreffkendd Bewilligung von zwei provi⸗ sorischen Budgetzwölfteln, angenommen.

In der Marine⸗Kommission der Deputirtenkammer erklärten der Marine⸗Minister Lanessan und der General⸗ stabs⸗Chef der Marine, Vize⸗Admiral Bienaimé, daß die Erbauung eines Kanals vom Atlantischen Ozean nach dem Mittelmeer besonders dann wünschenswerth sei, wenn der⸗ selbe auch von Schiffen mit großem Tonnengehalt benutzt werden könne.

Der türkische Botschafter Munir Bey hat, dem „Gaulois“ ufolge, erklärt, eine tripolitanische Frage gebe es über⸗

aupt nicht. Die durchweg mohamedanische Bevölkerung sei dem Sultan treu ergeben. Die jüngst verbreitete Meldung über einen angeblich zwischen den Eingeborenen und Behörden wegen Einführung der Militärpflicht ausgebrochenen Konflikt sei vollständig erfunden. Die Bevölkerung habe selbst schon lange verlangt, sich in der Handhabung der Waffen zu üben, diese Uebungen fänden jetzt täglich Morgens und Abends unter der Leitung von Offizieren der regulären Armee statt.

Italien.

Der Finanz⸗Minister Carcona legte gestern, wie „W. T. B.“ meldet, dem Senat den vorgestern von der Deputirtenkammer genehmigten Gesetzentwurf, betreffend die Finan maßnahmen, vor. Die Vorlage wurde der Finanz⸗ ommission überwiesen.

Der Papst empfing gestern das Heilige Kollegium der Kardinäle, welches ihm Glückwünsche zum Weihnachtsfeste darbrachte. Auf eine Ansprache des Dekans des Kollegiums, welcher die Wünsche desselben zum Ausdruck brachte, erwiderte der Papst: die Kirche habe gegenwärtig eine schwere durchzumachen, ähnlich noch schlimmeren Zeiten der

rgangenheit. Man suche die Massen des Volkes zu Feinden der Kirche zu machen, man lege den religiösen Orden 2* auf und püchte —— man mache E

etze, die in offenem Widersoruch mit den ewigen Gottes ständen. Der Papst berührte sodann die in Mlehen zur Berathung stehende Frage der Ehescheidung und den Sozialismug,; welcher die soziale Ordnung bedrohe, und betonte, daß zur wirksamen Bekämpfung desselben alle Katholiken den Lehren der Kirche gemäß gehorsam und einig sein müßten, um da unteren Volksschichten zu helfen.

Türkei.

Das Wiener „Telegr⸗Corresp.⸗Bureau“ meldet aus Konstantinopel, der bulgarische diplomatische Agent Geschow habe, da er auf seine erste Note noch keine Antwort erhalten, dem Großpezir neucrlich eine Note überreicht, in weicher er seine Beschwerde in der r. des von

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türkischen Soldaten und Baschibozuks enthaupteten Bulgaren E vanow wiederhole.

Der amerikanische Missionar Peet und der Dragoman der Gesandtschaft der Vereintgten Staaten Gargiulo, welche sich gegenwärtig in Salonili befinden, haben an den Raäuber der Miß Stone einen Boten gesandt, welcher die Verhand⸗ lungen beginnen soll.

Die Behörden von Beirut weigern sich mit Be⸗

auf das türkische Gesetz, die Naturalisierung otto⸗ manischer Unterthanen als Amerikaner erkennen,

und fordern die Betreffenden unter Andr der Auswei auf, binnen 14 7 auf die Natural verzi Der amerikanische Eddy ha Uungen 2— Pforte erhoben und die dieser

verla

der Nachricht aus Bassora, der Kom⸗ mandant eines K* 11.S 84 die tür⸗

n kische Fahne von Residenz des Scheiks Mabaruk in Koweit habe entfernen lassen, wird in 2 aus⸗ ländischen, an der interessierten sen erklärt, habe sich vor * Zeit bei den „daß einflu

Behörden ge⸗

Konstantinopel

Ausdruck

Erfolg erzielt zu haben, zurückziehen müssen. Der britische

Botschafter habe darauf die Aufmer samkeit der Pforte auf die Angelegenheit gelenkt. Die Pforte habe den Scheik aus Bassora desavouiert und neuerlich die Versicherung abgegeben daß die türkische Regierung durchaus nicht die Absicht habe, der zwischen der Türkei und Großbritannien abge⸗ schlossenen Entente und der Aufrechterhaltung des status quo entgegenzuhandeln. Gegenwärtig Heesche in Koweit uhe. Bulgarien. Die gestrige Sitzung der Sobranje hat, dem „W. T B.“ zufolge, noch keine Entscheidung in der Anleihe⸗Frage gebracht. An der Debatte betheiligten sich Geschow und Teodorow; letzterer sprach in vierstündiger Rede gegen die Anleihe. Heute soll die Berathung fortgesetzt werden.

Schweden und Norwegen.

In dem gestern in Christiania abgehaltenen nor⸗ wegischen Ministerrath wurde das Mitglied der Staats⸗ rathsabtheilung in Stockholm Sparre zum Vize⸗Admiral der norwegischen Flotte und das Mitglied des Storthings Ingenieur Gunnar Knudsen zum Mitglied der norwegischen Staats⸗ rathsabtheilung in Stockholm ernannt.

Amerika.

Aus Washington meldet das „Reuter'’sche Bureau“ der Gouverneur von Massachusetts Crane habe aus persön⸗ lichen Gründen die Uebernahme des ihm angebotenen Porte⸗ feuilles des Schatzamts abgelehnt.

Nach einem in New York eingetroffenen Telegramm aus Buenos Aires hatte der dortige britische Gesandte Barrington am Sonntag eine längere Besprechung mit dem Präsidenten Roca.

Die argentinische Deputirtenkammer hat, der „Agence Havas“ zufolge, die Ausfuhr von Pferden und Maulthieren untersagt. 6 ““

Asten. 8

Der Kaiserliche Hof ist in Thsutschou, welches schon in der Provinz Tschili liegt, eingetroffen.

Das „Reuter'sche Bureau“ berichtet aus Peking vom gestrigen Tage, der russische Gesandte Lessar habe die chinesischen Bevollmächtigten ersucht, ihre Einwände gegen das Mandschurei⸗Abkommen ihm schriftlich mitzutheilen, damit er sie nach St. Petersburg weitergeben könne. Man halte dies für ein Anzeichen dafür, daß Rußland willens sei, seine Forderungen abzuändern.

Am Sonntag wurde ein griechischer Kaufmann vor seinem Laden im Gesandtschaftsviertel zu Peking ermordet aufgefunden.

Der „Times“ wird aus Tokio vom 23. d. M gemeldet, das japanische Budget weise in den ordentlichen Ein⸗ nahmen 225 Millionen Yen, in den ordentlichen Ausgaben 177 ½ Millionen Yen auf. Die Regierung schlage vor, den Ueberschuß zur Herabsetzung der Staatsschuld, zum Bau von Bahn⸗ und Telegraphenlinien und zur Wiederherstellung des Fonds für die Erhaltung der Flotte zu verwenden. Die größte politische Partei des Landes sei gegen die Aufnahme der ganzen von China zu zahlenden Entschädigungssumme in die Einnahmen eines einzigen Jahres. .

Afrika.

Lord Kitchener meldet aus Johannesburg vom

21. d. M., de Wet habe mit etwa Mann am 18. d. M. den General Dartnell bei Landberg im Bethlehem⸗ Distrikt angegriffen; der Feind sei bis auf 150 Yards heran⸗ gekommen, aber nach mehrstündigem Kampfe zurückgetrieben worden. Derselbe habe etwa 20 Mann verloren; auf britisch Seite sei 1 Mann getödtet, 2 Offiziere und 10 Mann 22 verwundet worden. Der General Spens berichte, 200 Mann berittener Infanterie, die in getrennten Abtheilungen Farmen im Beginderlyn⸗Distrikt in Transvaal abgesucht hätten, seien von 300 Buren und 40 bewaffneten Eingeborenen unter Britz angegriffen worden; ein Theil sei überwälngt worden, bevor der General Spens ihnen habe Beistand leisten können. Die Verluste seien schwer, Einzelheiten fehlten noch:; zwei Offiziere seien schwer verwundet. In der Oranje⸗Kolomie hätten die Obersten Damant und Rimington, die parallel marschierten, Tafelkop erreicht. Bei Tagesanbruch am M. d. M. hätten plötzlich 800 Buren unter M. Botha die Vorhut des Obersten Damant üÜberfallen und troz tapferen Widerstandes ein Kopje besetzt, welches die

uptmacht und die Geschütze beherrscht habe. Sie

tten den Punkt jedoch nur kurze Sein besetzt gehalten; der Oberst Damant habe sie aus der Stellung vertrieben, bevor der Oberst Rimington hinzugekommen sei; die Verluste seien jedoch schwer. Der Oberst Damant sei schwer verwundet worden, 2 Offiziere und 20 Mann seien todt, 3 Offiziere und 17 Mann verwundet. Der Oberst Nimington habe die Verfol⸗ der Buren mit Nachdruck aufgenommen und sie über Wilge⸗Fluß zurückgeirieben. Die Buren hätten 6 Todte werücselefen Der Oberst Rimingtoen habe den Lommandanten Keyter und 4 Mann gefangen genommen. Spter sei ein Bur unter dem Schutz der Pariamentäeflagge gekommen und habe um die Erla gebeten, die To mitzunehmen; dies sei gestattet worden.

Eine e dehce Lord Kitchener’e aus Johannes⸗

—21 vom 22. d. M. meldet, der Oberst Macdenzie habe das Kommando von Barend Smits im Distrikt Carolina am 19. Dezember angegriffen: 6 Buren seien getödtet und 16 Ferse genommen worden. Die Kolonne des Obersten

arks sei im Nylstroom⸗Distrikt in der N vom 19. Dezember von Mülter Trichaardt, der ein

Der Ges 8 sich 8 vabe. angegriffen worden 8.4

und habe 2152— Auf bri Seite seien 7 Mann getödtet, 6 Offiziere und 18 Mann ver⸗ wundet worden. Die ,— 22 e aus 8 ad 222 1 asor Macmicking, der befunden

von Bredefort durch das de eesem hbche

A. F. „Ueber die künstlerische Ausstattung der Innen⸗ aͤume deutscher Burgen“ sprach in der letzten Versammlung der gereinigung zur Erhaltung deutscher Burgen, im Hör⸗ ul des Museums für Völkerkunde, Professor Georg Voß, r der Kunstdenkmäler der thüringischen Staaten. Bis Koden Tagen Karl's des Großen, so etwa führte der Vortragende n mag von 8e ünng künstlerischen Schmucks in den Schlössern und Burgen diesseits der Alpen wenig die Rede gewesen sein. Dieser giegsgewaltige Mann aber war auch ein Schützer der schönen Künste, tie Anwendung auf die Ausschmückung von Domen und Palästen üm von Italien her bekannt war. Die heitere Schönheit und die Fracht des von der Langobardenkönigin Theodelinde erbauten Schlosses nMonza mag Karl vorgeschwebt haben, als er seine Kaiserpfalzen n Aachen und Ingelheim mit Wandgemälden zu schmücken unter⸗ nabm. Die Gegenstände dieser von vorzüglichen Künstlern uuch den edelsten Vorbildern von Mosaiken in Ravenna aus⸗ gführten Wandgemälde waren zumeist Karl's Kriegsthaten. Frhalten ist davon nichts mehr; aber einige Reste ähnlicher Mosaiken in Aachener Dom lassen auf die Art der Ausführung schließen. Auch Karls erster Nachfolger, Ludwig der Fromme, ließ im Sinne des Vaters den Pallas der Burg von Ingelheim durch Wandgemälde weiter ausschmücken. Hier waren es die Feldzüge gegen die Sachsen, inder Aachener Pfalz die Ruhmesthaten Karl’s und seiner Paladine vnen die Ungläubigen, welche nach zeitgenössischen Berichten ur Darstellung gelangten. Es vergeht dann eine lange Zeit, in der kinstlerisches Schaffen offenbar in Deutschland keinen Boden fand. Erst von Otto dem Großen wird berichtet, daß er die Kaiserpfalz in Magdeburg mit Darstellungen seiner Kämpfe gegen die Ungarn iirte. Wiederum verging geraume Zeit, in der sich eine Technik des zimmerschmucks vornehmer Häuser auch in Deutschland entwickelte, we fortan und bis auf unsere Tage eine wichtige Stellung in Kunstgewerbe behauptete: die Gobelinweberei, zugleich iie einfachste und kunstvollste aller Textiltechniken. Das älteste uns ehaltene Kunstwerk dieser Art ist die berühmte Stickerei von Baveurx, lm lang, die Kriegsthaten Wilhelm's des Eroberers darstellend und von dessen Gemahlin und ihren Hofdamen angefertigt. Sie giebt zu⸗ lleich das 11. Jahrhundert als die Zeit an, in der diese künstlerische geestaltungsweise ihren Anfang nahm, und bezeichnet die Frauen als ie Trägerinnen der neuen Kunstübung. Es konnte nicht fülen, daß die Kreuzzüge dieser Richtung auf Prachtentfaltung iden Palästen und Burgen große Förderung brachten. So sehen vir denn, beginnend mit der zweiten Hälfte des 12. und während des anzen 13. Jahrhunderts Gobelins und Wandmalerei, letztere zumeist m der einfacheren Ferm des al fresco in großem Umfange zur lusschmückung der Prunkräume der Großen angewandt. Eine der itesten uns in gutem Erhaltungszustande überlieferten Kunst⸗ shöpfungen dieser Zeit ist der Hessenhof in Schmalkalden nit seinem durch drei Wandgemälde gezierten Trinkzimmer. der Gegenstand dieser von der verdeckenden Tünche, die eine unfrohe gitere Zeit darüber gebreitet, ohne erheblichen Schaden befreiten zider laßt zugleich einen namhaften Fortschrit erkennen. Es sind icht mehr Kampf⸗ und Greuelscenen, sondern die bekannten Gestalten us mittelalterlichen Epos, im gegebenen Fall des Epos von Iwein, wlche die Künstler für ihre Darstellungen wählen. Daß dies keine rereinzelte Erscheinung, sondern ein allgemeiner Zug war, beweisen geichzeitige Gobelins, die sich Tristan und Isolde und andere hestalten der Dichtung zum Vorwurf nehmen. Es sind uns solche

lins erhalten im Frfurter Dom, im Kloster Fischhausen bei Celle

in Langensalza. Auch allegorische und Darstellungen aus der sschen Mythologie finden 189 vor. Ganz allgemein war es in bmen Häusern, daß solche Gobelins bei festlichen Anlässen als Wand⸗ üch dienten und bei Turnieren die Tribünen der Damen schmückten, deren Händen die Sieger den Kampfpreis empfingen. Außer diesem ndschmuck gehörte auch der Fußteppich nothwendig zur Einrichtung vornehmen Hauses. Er war fast immer orientalischen Ur⸗ ags, denn mit ihm hatten die Kreuzzüge bekannt gemacht; seiner den Unverwüstlichkeit halber war er mit Recht geschätzt. Möbeln aus dem Mittelalter sind unsere Museen gie vie unsere mehr oder weniger wohlerhaltenen Burgen, deren ein⸗ saisch Deutsch⸗Oesterreichs immerhin gegen 100 noch vorhanden sind, te zrrade überreich. Die Mitte des 12. Jahrhunderts bezeichnet einn der Gothik im Baustil; Kunstbauten der vorhergehenden ebören dem romanischen Stil an. Dieselbe Unterscheidung ist de Möbeln zu machen, nur ist die Grenze zwischen der einen und anderen Stilart hier in etwas jüngere Zeit zu verlegen. dnginal Möbel aus der romanischen Zeit sind sehr selten ge⸗ den, ihrer sind im Ganzen noch ein Dutzend vorhanden. ältesten Schränke waren sehr schwerfällig, aus dicken Bohlen her⸗ elt, mit zahlreichen eisernen Beschlägen zusammengehalten und, eit das Holz sichtbar blieb, überall reich bemalt, meist mit Scenen der beiligen Geschichte. In Anlehnung an die gleichzeitigen Bau⸗ te waren sacche Schränke meist mit schrägen in versehen. der gothischen Jeit nimmt diese Nachahmung der Architektur 6 den Schreiner eher n

Es giebt da ränke Zinnenbekrönung und 8.—

Schießscharten. Im u aris wird ein rank 1182 der 8hnb Kirche im kleinen gleicht. Erst im 13. 8 undert t Schreinerei zu frelerer Tbhlgeng. ur ndung ., ch a eFcher werzen Elücen vie bensseczickenn au nehmmen .Ausbildung des Rahmens. nend für alle mittelalterlichen ist eine braune Beize. als hohen Alters an⸗ tina darüber 1ö2. echt. Sehr schöne und che Stücke mittelalterlicher von zweifelloser Echt⸗ atbalten die Veste Coburg und die Wartburg. Der Vortragende gab nunmehr, zum Schluß durch überaus zahl⸗ und 82 belegt. 2— von unsere Schäven m 8 eee.aür. dem Schmuck der Burgen war. viele der Zuböͤrer und 6 4 V— 14— . Mascum in 8

Troftbu uch das la „. vünrisheatere bnens und mittelalter⸗

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vertreten war. Als ein sehr unbequemes Möbel erscheint zumeist die

Bettstelle, als Himmelbett mit Vorhängen ausgerüstet.

Schärfer als auf anderen Gebieten der Geschichte und Kultur⸗ geschichte vollzog sich auf dem hier behandelten Gebiet mit dem Be⸗ ginn des 16. Jahrhunderts eine Wandlung, die der ganzen mittelalter⸗ lichen Herrlichkeit ein jähes Ende bereitete. Es war die Renaissance, welche diesen radikalen Umschwung herbeiführte. Die nachfolgende Zeit hat uns zwar noch eine Reihe edelster Schloßbauten gebracht, wie die Heldburg in Thüringen, das Heidelberger Schloß u. a.; aber sie hat auch in ihrer Abneigung gegen die Farbe zu einem Vandalismus gegenüber den Schöpfungen des Mittelalters durch das viel an⸗ gewandte Uebertünchen geführt, dessen Spuren wir noch immer, aber nicht immer mit Erfolg, bemüht sind zu tilgen. Unserem zur Freude an der Farbe neu erweckten Sinn ist es ganz unbegreiflich, wie im 17. und 18. Jahrhundert dieser kunst⸗puritanische Fanatismus so arg, wie es geschehen, jedes Gefühl der Pietät gegen die Schöpfungen der Vorzeit zurückdrängen konnte.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Aussaat und Getreidehandel in Rumänien.

Das Kaiserliche Konsulat in Galatz berichtet unterm 16. d. M.:

Das Wetter im November war schön, aber trocken. Der Stand der Winterfelder ist ungleich; die Saaten stehen um so besser, je früher der Anbau vorgenommen wurde. Auf manchen Feldern, wo derselbe nicht rechtzeitig geschah, sind die Saaten bei dem anhaltend trockenen Wetter noch nicht aufgegangen.

Die Maisernte ist überall beendet und eingebracht worden.

Von der Donau fand eine lebhafte Ausfuhr seewärts statt; in Braila trafen allein per Bahn täglich gegen 5—6000 t ein, darunter auch viel neuer Mais, dessen Beschaffenheit im allgemeinen befriedigt und auf alle Fälle erheblich besser ist als im Vorjahre.

Die Ausfuhr via Sulina betrug:

Iöö1181ee Roggen .146 315 t,

Gerte. .37 720 , qPPP111I11

Haset. . 16 240 t, Diverse 26 045 t. in 102 Dampfern (darunter 6 nach deutschen Häfen).

Der lebhafte Verkehr kam auch den Frachten zu gute, die sich auf

16 17 / per Tonne gehoben haben. Die Preise stellten sich um die Monatswende (p. 1000 kg cif.): Weizen . 115 130,— Voggen 111“ 102 105,— -ee 8688. ö1388,—. Die Vorräthe werden, wie folgt, angegeben: in Galatz: in Braila: Fs mh . . 55 000 t Roggen Gerste Mais

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten Maßregeln.

Belgien.

Nach einer Bekanntmachung in Nr. 340 des „Moniteur Belge“ vom 6. d. M. ist unter Aufhebung der Verordnung des belgischen Ministeriums für Landwirthschaft vom 3. September d. J. (vgl. „R.⸗Anz.“ vom 14 v. M., Nr. 271) seit dem 15. d. M. die Ein⸗ fuhr und Durchfuhr von Hühnern nicht nur auf dem Wasser⸗ und Eisenbahnwege, sondern auch auf dem Landwege, und zwar über die für die Einfuhr und Durchfuhr von Pferden, Milchkühen, Schlacht⸗ rindvieh, Schafen, Ziegen und Schlachtfleisch geöffneten Zollabfertigungs⸗ stellen und an den hierfür festgesetzten Tagen und Tageszeiten, gestantet. Außerdem kann die Einfuhr und Durchfuhr von Hühnern über die Zoll⸗ abfertigungsstellen zu La Clinge (Station) und Abeele (Station) an jedem Werktage nach 24 Stunden vorher erfolgter Anmeldung bei der gesundheitspolizeilichen Kontrole beauftragten Thierarzt stattfinden.

Bei der Ankunft an der Grenzzollabfertigungsstelle werden die Hühner auf Kosten der Importeure einer thierärztlichen Untersuchung unterzogen.

Die Kosten der thierärztlichen Untersuchung sind auf 2 Centimes ür jedes Stück Geflügel festgesetzt, können jedoch im Falle der Ein.⸗ uhr nach 24 Stunden vorber erfolgter Anmeldung um den Belauf der Reisekosten des mit der gesundheitspolizeilichen Kontrole beauf⸗ tragten Thierarztes, die aber den Betrag von 10 Fres. nicht über⸗ steigen dürfen, erhöht werden. 2

Rumänien.

Die rumänische Regierung hat die gegen Herkünfte von Kon⸗ stankinopel angeordnete ärztliche Untersuchung nebst Des⸗ infektion wieder aufgehoben. (Vergl. „R.⸗Anz.“ vom 13. d. M., Nr. 295.)

Uruguav.

Der National⸗Gesundheitsrath in Montevideo hat die gegen Herkünfte von Neapel angeordneten Quarantäne⸗ hebesgfl⸗ wieder aufgehoben. (Vergl. „R.⸗Anz.“ vom 15. v. M., r. 27

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mher. (W. T. B.) Der „Hamburgische in Bord des der Levante⸗Linie gehörigen wurde I . die an wu desinfiziert gestellt. Personen sind nicht erkrankt

2 lee. war. Der Da c 1 und unter Aufsicht des Hafena

Egypten. 8

13. J.e. Senneüfh der isect . Tla ü E“

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auf dem Gebiete des lokalen Humors, vielfach schon schaffend bethätigt. Ebenso erfreut sich der Komponist Viktor Holländer bereits als solcher eines bekannten Namens. Derselbe, ein jüngerer Bruder des Professors Gustav Holländer, hat hier auch seine musikalische Ausbildung, u. a. bei dem jüngst verstorbenen Professor Urban, genossen und ist dann verschiedentlich als Theaterkapellmeister außerhalb thätig gewesen. Seine neueste Tonschöpfung zeigt daher auch den nach dieser Richtung hin besonders erfahrenen Mussiker, der es verstanden hat, die erstere mit viel Erfindungsgabe dem Text geschickt anzupassen und in flotten, gefälligen Rhythmen aus⸗ zugestalten. Bald liebenswürdig einschmeichelnd, bald dra⸗ matisch belebt, dringt seine Musik zu Gehör, meist eigene Wexe einschlagend und öfters voll überraschender Motive. Außer ver⸗ schiedenen wirkungsvollen Lied⸗ und Kouplet⸗Kompositionen seien das Liebesduett des zweiten und das Sextett des dritten Aktes hervorgehoben, deren künstlerischer Werth erheblich über dem Niveau vieler unserer heutigen Operetten steht. Ein weiterer Vorzug des neuen Stücks ist die erfreuliche Gleichwerthigkeit der Musik und der Textdichtung. Die letztere behandelt eine Episode aus der Zeit des Einmarsches der Russen in Rumänien um das Jahr 1853. Sie macht die Liebe zwischen Mariola, der Tochter eines russen⸗ feindlichen rumänischen Fürsten, und einem Offizier vom rothen Garde Kosaken⸗Regiment zum Gegenstand einer Reihe folgerichtig aneinander gefügter, spannender Scenen, welche, mit Witz und frischem Humo ausgestattet, in ihrer mannigfach verwickelten Handlung stete Ab⸗ werhfeiung bieten. Die Neuheit erzielte daher in der trefflichen Inscenie⸗ rung, sorgsamen Einstudierung und sicheren musikalischen Leitung durch die Herren Direktor Fritzsche, bezw. Kapellmeister Federmann einen durchschlagenden und wohlverdienten Erfolg. Stürmischer Applaus des vollbesetzten Hauses rief sowohl den Komponisten wie den Dichter Louis Herrmann immer von neuem auf die Bühne und wurde auch den Mit⸗ wirkenden nach jedem Aktschluß, sowie wiederholt bei offener Scene gespendet, sodaß einzelne Gesangsnummern verschiedentlich wiederholt werden mußten. Die Titelpartie vertrat Herr Steiner, stimmlich gut disponiert, mit gewohnter musikalischer Sicherheit und sehr gewandt. Er hatte in Fräulein Reichsberg eine würdige Partnerin, welche die Rolle der Mariola gesanglich äußerst ansprechend und darstellerisch mit feiner Charakterisierung durchführte. Fräulein Huemer (Mariola's Amme), sowie die Herren Hanno (Fürst Lupasco), Becker (Fürstlicher Gärtner) und Kaitan (Fürstlicher Sekretär) thaten als Vertreter der komischen Hauptrollen das ihrige, um das Publikum in heiterster Stimmung zu erhalten. Auch Fräulein Calice war als munteres, kokettes Zöfchen durchaus am rechten Platz. Ebenso wurden die kleineren Aufgaben befriedigend gelöst, und auch der Chor that, bis auf einige kleine Schwankungen, seine Schuldigkeit. 1—“

Der nächste Novitäten⸗Abend des Deutschen Theaters wird einen Einakter⸗Cyclus von Arthur Schnitzler bringen, dem der Dichter den Gesammttitel „Lebendige Stunden“ gegeben hat. Die erste Auf⸗ führung soll am Sonnabend, den 4. Januar, stattfinden.

Im Lessing⸗Theater bleibt das Lustspiel von Adolph L Arronge, „Die Wohlthäter“, welches, vom Verfasser selbst insceniert, morgen zum ersten Male gegeben wird, infolge der zahlreichen Vor bestellungen, während der ganzen Weihnachtswoche auf dem Repertoire Diese neueste Arbeit des genannten Autors, die in ihrem Titel, abe auch nur hierin, an sein früheres Lustspiel „Wohlthätige Fraue erinnert, hat vor kurzem bei der Erstaufführung am Hamburge Thalia⸗Theater vielen Beifall gefunden. .

Sowohl Maurice Donnay, der Verfasser von „Der Gieß⸗ bach’ Le Torrent), als auch Alfred Capus, der Autor von „Das Glück“ (La Veine), haben ihrem deutschen Verleger Albert Ahn in Cöln mitgetheilt, daß sie der Erst⸗Aufführung ihrer Werke am Lessing⸗Theater beiwohnen werden, wo die Novitäten im Februar mit Frau Agnes Sorma in der Hauptrolle in Seene gehen.

Im Belle⸗Alliance⸗Theater mußte die für gestern angesetzte Eröffnungsvorstellung wegen plötlicher Erkrankung einer Haupt⸗ darstellerin ausfallen. Die angekündigte Première findet nunmehr morgen statt. Die bereits gelösten Eintrittskarten behalten ihre Göltigkeit.

In Ernst von Wolzogen’s „Buntem Theater“ wird am morgigen ersten Weihnachtsfeiertage die Pantomime „Die beiden

ierrots“ von C. von Levetzow, Musik von W. Wendland, erstmalig i Scene gehen. Von Donnerstag, dem zweiten Feiertage, an wird das Programm ein vorwiegend heiteres Gepräge tragen. An diesem Tage (Donnerstag) findet auch eine Nachmittagsvorstellung zu halben Preisen statt, die um 3 Uhr beginnt und bei welcher u. A. Miß Loie Fuller ihre neuesten Serpentin⸗Tänze und Farbenspiele vor⸗ führen wird.

Die Eröffnung des Trianon⸗Theaters (Ecke Georgen⸗ und Prinz Friedrich Carlstraße) ist nun endgültig auf Sonnabend, den 28. Dezember, festgesetzt worden.

Das nächste Kirchen⸗Konzert des Herrn Bernhard Irrgang in der Heilig⸗Kreuzkirche findet am Freitag, den N. Vezenüber, Abends 7 Uhr, statt. Mitwirken werden Frau Gertrud Labauve und Fräulein Martha Ramme (Gesang), sowie H ltber Kratz (Violine). Der Eintritt ist fre

In der bekannten Sammlung „Musikführer“ (Verlag von rmann Scemann, Nachfolger, in Leipzig) erschien eine von dem usikpädagogen Josef Pembaur in München verfaßte „Anlei⸗

sfung zum gründlichen Studieren und Analvsieren der 84 Klavier⸗Etuden von & B. Cramer“ (Nr. 252 253). Diese Anleitung bietet vollen Ersatz für instruktipe Ausgaben des Notentextes und dürfte sich mit ihrem cbenso reichhaltigen wie an⸗ regenden Inbalt für Lehrer wie ler als ein willkommenes Hilfs⸗ 222 jeder * —,, „Mufik. führer“, die bekan⸗ gemeinverständl rläuterungen aller hewvor⸗

Werke aus den Gebieten der Instrumental⸗ und Vokalmufik

8 Mannigfaltiges. Berlin, den 214. Dezember 1901.

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