Allerdings kann sie nicht selbst Domänen gründen, aber sie kann einen
8 n 1 it Diese kleinen Domänenpächter könnten auch das Genossenschaftswesen fördern.
Theil der Ansiedelungsgüter dem Domänenfiskus überlassen. Ich bitte den Minister, diesen Gesichtspunkt zu berücksichtigen.
Abg. von Arnim (kons.): Der Minister hat vollkommen recht
— 1 6 — seines Amtsvorgängers. Keine Provinz hat so viele Domänenpächter und so viele Domänenvorwerke
mit seinen Ausführungen über das Ziel
wie gerade die Provin; Sachsen; der Betrieb geht dort vielfach auf Er⸗ zielung von Spezialitäten hinaus, wie Gartensämereien und dergleichen und es ist erklärlich, daß die Püchter durch Ankäufe sich das Land dauernd sichern möchten. Es ist daher richtig, daß der Staat dort Domänen verkauft, um 18 in anderen Landestheilen Domänen an⸗ Aber nichts läßt darauf schließen, daß die Regierung in hiem Programm für den Domänenankauf eine Aenderung eintreten lassen will. Die Aufrechterhaltung der Ausfuhrvergütung für Zucker in der bisherigen Höhe liegt auch im Interesse unserer Domänen. Daß der Rückgang der Domänenpachten ein Beweis für die Lage der Landwirthschaft im allgemeinen ist, darüber sind wir alle einig. Die Zunahme der Einkommensteuer ist im Osten geringer als im Westen und auf dem Lande geringer als in den Städten. „Abg. von Staudy (kons.): Die Vermehrung der Domänen⸗
pächter in den Ansiedelungsprovinzen ist von hoher Bedeutung, wie auch das ganze Haus und der Minister anerkennen. Trotz mancher schweren Krisen in Westpreußen und Posen, die auch jetzt unter den Folgen schwerer Jahre leiden, hat sich die Landwirthschaft doch auf⸗ recht erhalten, hauptsächlich dank dem Großgrundbesitz. Wir müssen ein neues Bauernelement in diese Provinzen hineinziehen. Die in den Etat eingestellten Mittel reichen aber nicht aus, dieses Ziel energisch zu verfolgen. Ueberlassung von Restgütern der Ansiedelungs kommission an den Domänenfiskus ist im Prinzip allerdings gerecht⸗ fertigt, aber die Hauptsache ist die Vermehrung und Schaffung leistungsfähiger Bauern. Gesetzlich ist die Bildung von Restgütern auch nur in Ausnahmefällen zugelassen, aber man wird vielleicht gut thun, das Gesetz in dieser Richtung bei Gelegenheit zu ändern. Manche Güter können nicht angekauft werden, weil die Bildung einer Gemeinde nicht angebracht ist, in anderen Fällen sind so große Komplexe von Gebäuden auf den Gütern vorhanden, daß eine Zer⸗ störung nicht zu empfehlen ist. 8 Der Titel für den Erwerb von Domänen wird bewilligt. Bei den Ausgaben für die Landgewinnungs⸗ arbeiten an der ostfriesischen Küste, für welche als 5. Rate 66 000 ℳ ausgeworfen sind, bittet
Abg. Menge (freikons.) um Beschleunigung der Arbeiten.
Ministerial⸗Direktor Dr. Thiel bemerkt, daß die Arbeiten einen erfreulichen Fortgang nähmen und, wenn kein Naturereigniß hindernd in den Weg trete, hoffentlich bald beendigt werden könnten.
Der Rest des Etats der Domänenverwaltung wird ohne Debatte bewilligt. .
K folgt der 88 der Forstverwaltung. 888 ie Einnahmen aus Holzverkäufen sind 75 000 000 ℳ veranschlagt. 8 h
Berichterstatter Abg. von Pappenheim bemerkt, da di 1 2 . . 8 ie K 0 2 mission ihre Bedenken gegen die Höhe dieses Ansatzes 15 üaen
lassen, da die Verwaltung erklärt habe, daß die H. ise letzter Zeit wieder gehoben hätten. daß die Holzpreise sich in
er⸗Landforstmeister Wesener giebt einige Erläuterungen üb — . *. 8 en en des Holzgeschäfts. Die Weltpolitik spiele vaben eine 8 0 7 die Beendigung des südafrikanischen Krieges werde auch von influß sein. In der letzten Zeit hätten sich die Holzpreise wieder
gehoben, und es sei zu hoffen, daß der Tiefp . f Seee he wee 3Z der Tiefpunkt bald ganz über⸗
Abg. von Christen (freikons.) tritt fü S Schã . . für den Schutz des Schäl⸗ waldes ein, bleibt aber im Einzelnen unverständlich. 8 Ober Landforstmeister Wesener entgegnet, daß von den vor⸗ handenen 323 000 ha Schälwald nur 10 000 ha dem Staat gehörten,
und daß den Wünschen des Vorredners s Möglichkei gegengekommen werde. is schon nach Möglichkeit ent⸗
bg. Pohl (fr. Vgg.) bespricht verschiedene Mißstänn b f ünich Mißstände bei den in Ostpreußen. ch Verbesserungen der Waldwege
Ober⸗Landforstmeister Wesener erwidert daß die Fors 2 esene vidert, Forstverwaltun 8 Wünschen der Käufer möglichst entgegenkomme; im letzten 8 Ser grgse —2 zur n von Wegen und Kiesstraßen in verwendet worden, die äss v — vworden, die Entwässerung sei aber vielfach Nach einigen weiteren Bemerkun S 2 i- L gen der Abgg. Seer inl. — Funck (fr. Volkop.), welcher letztere den Wünschen 22 bg. von Christen entgegentritt, wird die Einnahme bewilligt. Bei den Einnahmen aus der Jagd wiederholt Abg. Freiherr von Wangenheim (kons) seinen vorjährigen Wunsch, daß den Förstern Prämien für den Abschuß von Raubvögeln
seitigung der Raubvogel. ätten selbft sonst kein Interesse an der Bei den Einnahmen T aberei berichtet Torfgräbereien
Berichterstatter Abg. von Pappenheim über ein n. 1 92 32 8 8 fahren, mit Hilfe der r honuc den Torf zu “
enn daraus zu machen. Die Untersuchung darüber
Abg. Kretb (kons.) beklagt, daß es
Brennmaterial fehle, und empfiehlt daber die *
Wald müsse aber Schutz vor den Winden in Nrählenr 9— ,8 Landwirthschaft Wc. von Podbielski:
eine en! Ich möchte auf die verschiedenen Punkte des Herrn Verredners eingehen. Zunächst allgemein habe ich Ie⸗ Gelegenbeit gebabt. in der Budgetkommission auszuführen, daß Ost⸗ preußen eine derjenigen Provinzen ist, in der am wenigsten Wald vor⸗ handen ist, daß besonders der Privatwald aufgehört hat und daß der Fiskalische Wald meistens im Süͤden und Osten gelegen ist. Ich habe auch weiter ausgeführt, daß sch es als eine Aufgabe der staatlichen Ferstverwaltung ansehe, in erhöhtem Umfange mit der Anlegung von auf den schlechteren Böden der Provinz vorzugehen. Ich kann bier vor dem Hause nur kenstatieren, daß die Kommission cinmüthig diesen meinen Auesführungen beigetreten ist, und ich hoffe, daß nach auch in Ostpreußen in der Zukunft Wandel geschaffen
Meine Herren, Sie wollen auch nicht vergessen, was in frük
Jahren unausgesetzt von der Ferstverwaltung dem hoben 1* en geführt worden ist, daß die Abgabe der hekalischen Wälder in Ost⸗ prrußen in Gestalt von Brennhelz an Schulen ganz cnorm ist und nahezu den ganzen Einschlag überhaupt verzehrt. (Sehr richtig! — „ Mement, welches Sie nicht vergessen wollen.
det Verrtedner Schutz di Rußland kemmen, verlangt * g. M wenn wir erhéhten GEinschlag vornehmen,
auf
aus den
in Ostpreußen an billigem
se ist eben überhaupt gegen die Witt bal 22 ehe serungeverhältnisse gar kein
Ich verstehe es schr wohl, wenn der Herr Vorredner es anführt,
dem Herrn Vorredner erwidern, daß doch auch in der Provinz Brandenburg im letzten Winter der Zentner Steinkohlen 1 ℳ und 1,05 ℳ gekostet hat. Ein wesentlicher Unterschied ist das nicht, ob⸗ wohl ich zugebe, daß für kleine Beamte und Handwerker die Ver⸗ theuerung der Kohle um ein Sechstel ihres Werthes immerhin schon eine bedeutende ist; das stelle ich nicht in Abrede. Nun komme ich zu der Frage, die sowohl der Herr Referent wie der Herr Vorredner angeregt hat, der Frage der Torfstiche. Zunächst hat die Forstverwaltung, soweit es möglich gewesen ist, zum Selbstabstich den Torf ausgeboten und ihn zu ganz billigen Preisen den Betreffenden überlassen. Aber, meine Herren, die Anforderung anlangend, die auch öfter in der Presse mit erhoben worden ist, daß die Forstverwaltung selbst den Torf herstellen möge, so bin ich zunächst kein Anhänger solcher Staatsbetriebe; aber ich komme zu der zweiten Frage, meine Herren. An dem Tage, wo die Forstverwaltung dieses auf meine An⸗ weisung hin thäte, würde die ganze ostpreußische Landwirthschaft auf⸗ stehen und sagen: Du nimmst uns ja gerade im Sommer die Arbeiter weg! Ja, meine Herren, das sind die zweischneidigen Schwerter. Ich glaube, meine Herren, Sie würden sich alle auf Seite der länd⸗ lichen Arbeitgeber stellen und sagen: Forstverwaltung Finger da⸗ von! Laß die Herstellung des Torfes andere Leute ausüben, aber zieh' nicht etwa die Arbeiter aus den anderen Betrieben! Also, meine Herren, so liegen die Verhältnisse, und darauf bauend habe ich eine Menge von Bestrebungen vorgefunden, eine Ver⸗ besserung des Torfes durch technische Anlagen herbeizuführen. Wir haben sowohl nach der einen Richtung hin — der Verkokung des Torfes — als nach der anderen Richtung hin — der Herstellung der Briquets — verschiedene Versuche anstellen lassen, und ich kann wohl sagen, ich hege die Hoffnung, daß das eine oder das andere Verfahren sich als praktikabel erweisen wird. Wir haben die Hoffnung, daß im nächsten Jahre derartige Anlagen von Privaten geschaffen werden. Aber dafür Mittel in den Etat einzustellen, meine Herren, ich glaube, das würde auch nicht Ihre Zustimmung finden — ganz abgesehen von den staatsrechtlichen Bedenken sondern, ich meine, das ist Sache der Privaten. Ich kann nach jeder Richtung die Sache nur fördern indem ich den Betreffenden Moore zur Verfügung stelle und nach Möglichkeit die Bestrebungen unterstütze; aber zunächst kann es nicht Aufgabe des Staates sein, solche Betriebe selbst einzurichten, sondern das muß der Privatindustrie überlassen werden, und ich habe die Hoffnung, daß sich irgend ein praktisches Verfahren entwickeln wird das für die Provinz Ostpreußen geeignet ist. Ich kann nur anführen, meine Herren, daß es ebenso gut für den Westen, für die Gegend an der Ems, für Schleswig⸗Holstein, aber auch selbst hier für die Mark ven der höchsten Bedeutung wäre wenn es gelänge, aus unserem doch sehr großen Torf⸗ und Moor⸗ besitz wirklich gutes Brennmaterial zu schaffen. Und auch im weiteren sehe ich einen sehr großen Erfolg in der Zukunft darin, wenn cs gelingt, den Torf selbst direkt zu Elektrizität, also zu Kraft um zusetzen und diese Kraft der Landwirthschaft dienstbar zu machen. Meine Herren, ich habe diese Hoffnungen, aber vielleicht sind es auch nur Truggebilde. Ich habe nur die Aufgabe, nach Möglichkeit diese Bestrebungen zu unterstützen; ich habe den Herren auch gesagt ich bin bereit, derartige Vorführungen, wie sie Seine Majestät der Kaiser und König, der Sich sehr für diese Sache interessierte, in einem Vortrage bei mir gehört hat, mit diesem Vortrag auch dem hohen Hause vorzuführen, damit die Herren sich selbst ein Bild davon machen können, was auf diesem Felde geschehen ist, und die Ueberzeugung ge⸗ winnen, daß seitens meiner Verwaltung alles geschehen ist und ge⸗ schieht, um die Herstellung von guten Brennmaterialien aus den T orf⸗ mooren zu fördern und zu begünstigen. (Bravo!) „Im übrigen werden die Einnahmen ohne Debatte be⸗ willigt. Bei den dauernden Ausgaben Besoldungen der berförster, vekhun” “ Berichterstatter Abg. von Pappenheim über die Verhandlun gen der Kommission über die Anstellungeverbältnisse der Oberförster, die überaus traurige seien, weil früher eine unbeschränkte Zahl von An⸗ wärtern zugelassen worden sei. Deshalb sei jetzt die Zulassung der Anwärter beschränkt; von 75 Meldungen seien im letzten Jahre nur 20 berücksichtigt worden. Die Kommission sei nicht mit dem Vor⸗ schlag einverstanden gewesen, eine Anzahl Oberförster anzustellen, ohne ie in ctatsmäßige Stellen zu bringen, also seien neue Zwischenstufen zu schaffen. Hoffentlich stimme auch die Regierung jenem Vorschlag
nicht nn.
b Hofmann (ul.) tritt für eine Verbesserun . stellungsverhälinisse der Oberförster ein und empfiehlt gerechtere Vertheilung der Stellenzulagen, die jetzt mehr nach der bistorischen Entwickelung als nach einem gerechten Maßstabe gewährt
würden. Abg. Jorns (nl.) wünscht Anrechnung der Nebenbezüge der onierung. Die Forstverwaltung habe in den
Aen. 8 bei der Pensi etzten Jahren eine crhöhte Einnahme gehabt; diese dürfe nicht b
dem Staat, sondern müsse auch den Beamten zu gute 5 Anstellungeverhältnisse der Oberförster bedürsten bringend der Ver⸗
serung.
Feimer Ober Finanzrath Beliagn macht darau aufmerks daß über die gegenwärtigen Verhältnisse der Lennaen vot In per Jahren ausführliche Erörterungen stattgefunden hätten. Gs sei ven angebrocht, diese ganze Frage von neuem aufzurollen. Die Tienstzeit der Diätare könne nicht angerechnet werden, wenn die Beamten wegen Ueberfüllung des Berufs auf Anstellung warten müßten. Es sei freie Entschließzung jedermanng, sich diesem Berufe zu widmen. Nachdem die Annahmedingungen verschärft seien, werde sich der An ver⸗
die Anstellungsverhältnisse würden sich mit der Zeit ven
k; Abg. l)r. Göschen (nl.) bittet um eine freigebt —+ Dum die Uebelstände in aeöne
Nach einigen meiteren Bemerkungen des A
und des Geheimen O der Fimanzrache Belk an F22 Ferenn bewilligt.
Bei den Besoldungen der übrigenForstbeamten theilt Berichterstatter Abg. von Pappen eIn mit, daß in der
Kemmifsien Verhandlu
nisse der Forstaufseher — 8 2— anerkannt worden scien. Regierung eine Verbesse in Aussicht gestellt, dadurch crreicht die — — Lehrlingen beschränkt und eine neue K. von Feorstunter⸗ — geschaffen werde. Ferner sollten die bobeie
erhalten.
Abg. Kaute (Zentr.) erkennt an daß die Regierung sü zeserbeenk ae. ban habe, halt EevT der und empfiehlt, *.n 1.-nne, Jende, Fleloce in ge⸗
0ß der Hentner Kehlen dort 1,26 ℳ ockestet hat. Ich machte aber
Verhandlungen mit dem Ministerium schwebten.
sterben zu lassen; rücken lassen.
Abg. Freiherr von Wangen heim (kons.) erkennt an, deo die Erklärung der Regierung Verbesserungen d) Arenat Dmdaß dunch und tritt dafür ein, daß die Förster ihr Dienstland behalten. In sehr vielen Fällen könnten die Förster ohne Dienstland überhaupt nicht existieren. Der Redner wünscht ferner, daß, wie im Westen auch in Pommern in den Privatforsten Königliche Förster angestellt werden, und befürwortet eine Erhöhung des Maximalgehalts und des TTEö“ E 8 Ober Landforstmeister Wesener erwidert, daß es sich bei de Waldwärter um Einzelgehälter handle, eine Erdehne afsch get “ und daß der Wohnungsgeldzuschuß auf 120 ℳ nor⸗ err el. Abg. Werner (Antisemit) befürwortet ebenfalls die des Dienstlandes für die Förster. . 8
die älteren Waldwärter wolle sie zu Förstern auf⸗
Erhaltung
888 88 Ober⸗Landforstmeisters Wesener wird der Titel hewilligt. 1 Bei dem Fonds zu Forstkulturen, zur Erziehut F 1 Erziehung von zum Verkauf ꝛc. berichtet 1 “ „Abg. von Pappenheim, daß die Forstverwaltung den Ge⸗ meinden zur Aufforstung Pflanzen zur Verfügung stellen ree. 88
Abg. Lüders⸗Gronau (fr. kons.) bemerkt zunächst, daß seine Partei mit allem einverstanden sei, was von den einzelnen Rednern über die Verbesserung der Lage der Forstbeamten gesagt worden sei und tritt dann lebhaft für die Aufforstung ein. Die Gemeinden sollten von der Verwaltung Pflanzen zur Aufforstung ihrer Waldungen entnehmen, da mit den Pflanzen aus privaten Baum⸗ schulen schlechte Erfahrungen gemacht worden seien. Die Gelder der Seehandlung sollten für die Aufforstung von Gemeindewaldungen nutzbar gemacht werden. In der Provinz Hannover hätten sie Gen seinschaften zur, Aafforstung gebildet. Der Redner bittet schließli⸗ en Minister, in diesem Jahre die Entnahme von S s den Wäldern zu gestatten. 1“ Bei den Ausgaben für die Forst⸗Akademien be⸗ mängelt
Abg. Henning (kons.), daß der Direktor an der Akademie i
He s.), nie in Eberswalde 800 ℳ an Gehalt mehr beziehe als der in Münden, be⸗ spricht den Studiengang an den Forst⸗Akademien, legt den Haupt⸗ werth auf die praktische Ausbildung und wünscht eine Verlängerung des Studiums von vier auf sechs Semester, empfiehlt dagegen, die Versuchsstationen nicht in Verbindung mit den Forst⸗Akademien be⸗ stehen zu lassen. 8 „, Ober⸗Landforstmeister Wesener erklärt, daß der Minister die Sneee des Studiums an den Forst⸗Akademien anerkennt und daß diese Frage in einer Konferenz von Sachverständi üft 88 Jcdle z hverständigen geprüft
Zu dem Titel über die Ausgaben für die Kranken⸗ versicherung liegt eine statistische Nachweisung der Arbeiter⸗ erkrankungen und Betriebsunfälle innerhalb der Forstver⸗ waltung vor.
Abg. Kreitling (fr. Volksp.) wünscht für die Zukunft in dies B . ieser Statistik auch eine Angabe über die Arbeitszeit. 3 —
Die übrigen dauernden Ausgaben werden gemäß den An⸗ trägen des Berichterstatters von Pappenheim ohne Debatte unverändert bewilligt.
Unter den einmaligen Ausgaben sind 100 000 ℳ zur Herstellung von Fernsprechanlagen ausgeworfen; zum Zwecke des Feuerschutzes 1 die Oberförstereien und Förstereien ꝛc. unter sich und mit den Ortschaften telephoni⸗ verbunden werden. baf ean
Abg. von Wernsdorff (kons.) spricht seine Freude Absicht der Forstverwaltung aus, wünscht aber noch dieses Fonds im nächsten Jahre.
Die einmaligen Ausgaben werden ebenfalls bewilligt.
Schluß 4 ¼ Uhr. Nächste Sitzung Dienstag, 11 Uhr. (Etut der landwirthschaftlichen Verwaltung.)
ide über diese eine Erhöhung
8
Statistik und Volkswirthschaft.
Zur Arbeiterbewegung. Ein in Genua entstandener Ausstand der Straßenbahn⸗ Angestellten ist, wie „W. T. B.“ unter dem 25. d. M. meldet, beendigt und die Thätigkeit sollte gestern wieder aufgenommen werden.
“ W
Land⸗ und Forstwirthschaft. 8 ““
Der Weinhandel zwischen Italien und Deutschland. Ueber die Entwickelung des Weingeschäfts zwis tali 8 Deutschland, auf dessen Gedeihen die Vialtener 92⸗ vertrags von 1892 große Hoffnungen setzten, berichtet der nach Italien entsandte deutsche Weinbau⸗Sachverständige, Dekonomierath Dahlen 8 ob Amt 982 8 —552 Veröffentlichung „Mi⸗ ungen andwirtbschafts⸗Gesellschaft“,
daß die Auefuhr von Wein in Fässern betrug in hl: nebeni
bei einer Gesammt⸗ nach Deutschland ansfubr von 1 675 0252 1 609 070 2 339 164
D “ eI11ö16; 8 Die Ausfuhr von Wein in
2 386 964 100 178 1 820 537. Flaschen war nicht unbedeutend,
nämlich in der ee;,e h von 1895 an: 62 700, 75 100,
212 700, 40 000, 45 200, Stüch
Dem Einfuhr aus Drutschland seit 1895 nn] In Filer. 250, 418, 2066, 345, 320 hl. In Flaschen: 18 100, 21 600, 28 600, 28 8900, 36 800, 298 Stuck. Der Röckgang im Bezuge stalienischer Weine vom Jahre 1900 ab ist auf das deutsch⸗ Handelsabkommen kzuführen, welches in mehreren Punkten die Ginfuhr spanischer ünstigt. Ueber die Entwickelung unseres Handels mit Italien in Italie⸗ nischen Verschnittweinen entnehmen wir dem Ockonomieralhs! 12— Angaben. Es betrug
chlands daven teinfuhr —
stellt sich die
der denke die tung mit der Zeit aus⸗
wah 9n,ee enhe v.1.20. bemerkt, daß über die 18. müne. ing für die meu zu ende Kl
unerhebliche Abnahme geltend. folge des deutsch⸗spanischen Handelsabkommens von 1899 durch die spanischen ein besonders großer Wettbewerb erwachsen. Zollkriegs nahm die Einfuhr nach Deutschland von spanischen zu den höheren Zollsätzen in folgender Weise zu: 1896 = 52 950, 1897 = 73 477, 1898 = 1b Spaniens Einfuhr an Verschnittweinen setzte 1889 mit 5343 dz ein und stieg 1900 auf 34 782 dz. des deutsch⸗spanischen Abkommens G . Deutschland einlaufenden Bestellungen ein, und der spanische Wett⸗ bewerb wird sich in Deutschland wegen der größeren Brauchbarkeit der spanischen Weine, der billigeren Preise, des ganz erheblich weit größeren Goldagios und der billigeren Transportsätze für Unteritalien stets mehr bemerkbar machen.
Trauben in Deutschland wird berichtet, daß die Erfahrung gezeigt hat, daß hiermit die deutschen Käufer ein gro önnen. bn höherer Temperatur starke Gärung ein, und diese ist mitunter bis zur Ankunft nicht nur beendet, sondern der Rothwein war auch zu lange mit den Trestern in Berührung verblieben. hatten die Weine zu viele Stoffe aufgenommen, welche sich nachher wieder ausschieden; dem Weine wurde Farbstoff entzogen, und hier durch wurden oft recht farbstoffarme und auch sonst nachtheilig ver änderte Weine erzielt.
Nach einigen weiteren Bemerkungen des Abg. Hofmann
sache oft viel zu herbe und schwer auszubauende Weine. Verlief die Beförderung dagegen etwas schneller und bei kühlerer Temperatur, so traten beide Uebelstände nicht ein.
auch bei guten Bezugsquellen eintreten und führen oft zu unangenehmen deutsche Weingesetz werde die Einfuhr von zermaischten Trauben ver⸗ ringern, weil das Verbot der Herstellung von Tresterweinen zu Ver⸗ kaufszwecken sie weniger rentabel mache.
gepreßten Trauben war es möglich, zwei bis drei gelungene Abzüge von Tresterwein herzustellen.
1“
Durch eine im „Moniteur Belge“ vom 22. d. M. veröffentlichte
29,7,⸗ und 249⁄1½ d pro
Den italienischen Weinen ist in⸗ Trotz des einen
83 507, 1899 = 89 192, 1900 = 98 909 dz.
In Italien trat mit der Einführung sofort ein Nachlassen der aus
Ueber die Verwerthung von zermaischten italienischen
hes Risiko laufen Durch die mitunter recht lange Dauer der Beförderung tritt
Infolge dessen
Die zerstampften Weißweintrauben ergaben aus der gleichen Ur
Die sie verursachenden Verhält⸗ nisse sind schwer abzustellen; so können denn die erwähnten Nachtheile
Weiterungen. In sachverständigen Kreisen nimmt man an, das neue⸗
Aus italienischen, nicht stark
Ueber die Verwendung deutschen Sprits n hgchee Ehnc italienischer kleiner Weine berichtet der genannte Weinbau⸗Sach⸗ verständige: Ein Alkoholzusatz findet bei der Ausfuhr der Weine häufig statt, und dieser ist für den inländischen Konsum der kleinen Weine wegen des geringen Zuckergehalts des Mostes der Trauben ge⸗ wisser Gegenden auch erforderlich. Erfolgt derselbe unter Zollkontrole und findet der Versand nach dem Auslande unter solcher statt, so besteht Zollfreiheit für den aus dem Auslande eingeführten Wein⸗ sprit, der vorzugsweise deutscher Herkunft ist. Die Preise des letzteren stellen sich in Süditalien bei 96 bis 97 %, Alkohol un⸗ verzollt auf 57 bis 60 Lire für 1 dz. Der Zoll beträgt für jedes Hektoliter 100 gradigen Sprits 194 Lire in Gold, und dieser Satz wird bei Berechnungen zu Grunde gelegt. Der inländische Sprit ist wegen seiner Qualität und des fast chenso hoch kommenden Preises als Weinzusatzmitel nicht geeignet. Diese Umstände und die für Zucker bestehenden hohen Preise verbieten die sogenannte Weinfabrikation in Italien von selbst.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.
Belgien.
Verfügung des Belgischen Ministeriums für Landwirthschaft vom 21. d. M. sind die Bestimmungen der Artikel 1 bis 4 der Königlich belgischen Verordnung vom 5. April 1897, betreffend Maßnahmen zur Verhütung der Einschleppung der Beulenpest in Belgien, vom 23. d. M. ab für Herkünfte aus Smyrna in Wirksamkeit gesetzt worden. Svese 1b Solche Herkünfte von See sollen in den Quarantänestationen in
der Schelde, in den Häfen von Ostende und Nieuport sowie in Selzaete nach den Vorschriften der Kapitel 11, III und 1v des der Venediger mnternationalen Sanitätskonvention vom 19. März 1897 beigefügten Uigemeinen Sanitätsreglements behandelt werden. (Vergl. „St.⸗Anz.“ vom 27. April 1897, Nr. 98.) 1
Handel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.)
Zuckerimport nach Großbritannien im Jahre 1901.
Die Einfuhr von raffiniertem und Kandiszucker noch Großbritannien bezifferte sich im Jahre 1901 auf 21 591 051 cwis gegen 19 248 187 cwts im vorhergehenden Jahre Davon gingen ein aus Deutschland 13 349 238 cwts (1890: 11 868 651), aus Frankreich
zeitweise beschränkte Mengen für Paris und Deutschland verkauft. Der Goldpreis am Ende des Jahres war 77 sh 10 ¼ d.
und der 20 700 000 2 oder 6 000 000 £ weniger als im Vorjahre.
erreichte folgenden Umfang:
zeigt im Vergleich zum vorhergehenden Jahre eine Abnahme des Werthes der Einfuhr um 836 177 Pfd. Sterl. oder 0,2 % des Werthes der Ausfuhr britischer Erzeugnisse um 10 693 107 Pfd. Sterl. oder 3,7 %, während der Werth der Ausfuhr fremder Waaren um 4 665 085 Pfod. Sterl. oder 7,4 % zugenommen hat, wie folgende Uebersicht ersehe
Infolge des Burenkrieges ging aus Transvaal wenig Gold ein Gesammtimport des Metalles im Jahre belief sich auf
Die Einfuhr und Ausfuhr von Gold in den letzten fünf Jahren
1 1““ 8 1 in 1000 Pfd. Sterl. .29 200 29 300 .44 000 4 31 500
21 000
. 26 700 18 800
11I1I1X 13 500. (Nach Moniteur des Intérets Matériels.)
Außenhandel Großbritanniens im Jahre 1901. Die Statistik des großbritannischen Außenhandels im Jahre 1901
1900. 1901
und ein Sinken
läßt: Einfuhr. 1900 1901 mehr †.
Werth in Lstrl. weniger — 9 622 319 9 400 033 — 222 286
1901
Lebende Thiere . . . . .. Eß⸗ und. Trinkwaaren, zoll⸗ 1 Jq811“ 156 090 088 Eß⸗ und Trinkwaaren, zoll⸗ pflichtige “ Taback. Metalle u“ Chemikalien, Farb⸗ Gerbstofkfee 5 560 793 h.*“ Rohe Spinnstoffe —. 77 347 363 Rohstoffe für andere In⸗ dustrien. ö 65 079 691 VWI““ 93 225 005 Verschiedene Artitel 16 771 621 Poststücke 1 119 626 —.523 075 163
Ausfuhr. 901 843
162 949 666 + 6 859 578 47 595 501 — 1 635 028
4 819 43 + 20 056 30 787 452 — 2 407 939
6 129 559 + 568 766 11 030 606 — 2 714 79 401 772 + 2 054 409
57 954 510 93 609 754 +† 17 298 198 +† 1 262 462 +
522 238 986
49 230 529
4 799 417 33 195 391 und
7 125 181 384 749 526 577 142 836 836 177
Zusammen .
Lebende Thiere.. Eß⸗ und Trinkwaaren 13 621 755 Rohstofe 41 879 009 Garn⸗ und Textil⸗Fabrikate 102 212 400 Metalle und Metallwaaren 45 346 909 Maschinen . 19 619 784 Schiffe (neue) . „„ 688B9 Kleidungsstücke und Artikel für den persönlichen Ge⸗ p“ Chemikalien, chemische und medizinische Präparate Alle anderen Artikel Poststücke. 1 Zusammen ..
742 499 — 159 344
14 884 915 + 1 263 160
33 377 644 8 501 365
103 471 561 + 1 259 161 39 413 762 5 933 147
17 855 335 1 764 449
9 159 876 + 572 166
545 860
8 942 109 320 410 38 068 759 + 1 654 692 3 642 369 + 690 569
öüuüumuömumm ummu mnmn Wiederausfuhr fremder
Waaren 63 181 758 67 846 843 + 4 665 085.
Diejenigen Handelsartikel, deren Ein⸗ oder Ausfuhr im Jahre 1901 den Werth von einer Million Pfund Sterling erreichte, waren nach der englischen Statistik die folgenden (die Zahlen geben die Werthe der Ein⸗ und Ausfuhr in 1000 Pfd. Sterl; die Zahlen für 1900 sind in Klammern beigefügt): Einfuhr: Rindvieb 8817 (9012) — Weizen 23 089 (23 346) Weizenmehl 10 341 (10 103) Gerste 6218 (5153) — Hafer 6349 (5236) — Mais 12 387 (12 328) — Frisches Rindfleisch 8907 (8163) Frisches Hammelfleisch 6598 (5842) Frisches Schweine⸗ fleisch 1716 (1495) — Speck 13 590 (11 774) — Schinken 4528 (4222) Zubereitetes Fleisch (mit Ausnahme des nur gesalzenen) 2282 (2384) Butter 19 297 (17 450) Käse 6227 (68.38) — Gier 5496 (5406) — Reis und Reismehl 2479 (2408) — Gesalzene oder sonst zubereitete Fische 2864 (2895) rische Aepfel 1183 (1225) — Apfelsinen 2120 (2121) — Schweineschmalz 4038 (3267) Mar⸗ garine 2557 (2465) — Kartoffeln 1852 (2235) Kalao, roh 1561 (1669) Kaffee 3044 (2545) — Korinthen 1068 (1820) Kon⸗ densierte Milch 1697 (1744) — Raffinierter und Kandiezucker 13 113
10 394 200
9 262 519 36 414 067 2 951 800
10 940 060 +
5 144 173 cwts (4 332 939), aus den Niederlanden 2 638 200 cwts (2 262 555) und aus Belgien 445 440 cwts (603 425). Der Import von Robhzucker nach Großbritannien stellte sich im verflossenen Jahr auf 13 419 775 cwts gegen 13 234 932 cwis im Jahre 1900. An dem Import 1901 war Deutschland mit 4 375 590 çwis (1900: 1212 deos berbrüdgt, Frankreich mit 3 832 014 cvrts (4 733 908) und Belgien mit 1 736 415 cwtn (2 072 786). (Nach The ESnomist.)
Gold⸗ und Silberhandel in Großbritannien im Jahre 1901.
Im Jahre 1901 hat der Silberpreis in London sich zwischen
Unze (31,1 ) bewegt, und en n Erwartungen war die Marktlage für dieses Metall m. 8 sberac. Der Höchstpreis von 29 21, d⁴ ist seit dem Anfang deh
anuar 1901 nicht wieder erreicht worden. In den ersten
Monaten des Jahres setzte die indische Regierung die im Jahre 1900 begonnenen gr Silberkäufe fort, doch vermochte dieser Umstand nicht das allmähliche Fallen des P bis Ende März auf 27 ⁄18½ 4 zu verhindern.
Im des April steigerten große Spekulationskäufe den uJen en d, doch am 24. April ging er —, der Realisierungen der Spekulanten um ½ zurück, und darauf sank er bis auf 262⁄½ d. In den folgenden Monaten wurde die Zufuhr nach London durch Käufe Merikos in New Pork heschrankt, und das Metall crreichte noch einmal 27 x. Während der letzten Menate schwächte der trot, zahlreicher Käufe für Indien und den ußersten Orient unaufhörlich ab und am 3. mit 240⁄1½ ,⁴ den niedrigsten Stand, von dem es sich bis zum nur auf 25 ⁄¾ d erhob. 83 k
Nach Indien und r wurde im Laufe des Jahres für neun Millionen Pfund Sterling Silber verkauft, aber die Käute des Kon⸗ tinents und der britischen Münzstätten waren exrm Umsatz merikanischer Dollars imn März und Juli eine bedeutende Rolle
lt. de,gg. . h nnbhns Ginfuhr und Ausfuhr von Silber hat sich im Jahre 1901 und in den vier wie folgt, gestaltet: Einfuhr usfuhr n 1000 Sterl.
16 845 17 000 E11.“; 11 400 auu 14 100 11 900. dl. vreheen hen au 77 . 99 4 Sx a ommen ngland aufgekauft.
Antangs lischen Münzen
(12 339) Rohzucker 6304 (6917) Thee 9488 (10 687) — Spirituosen 2281 (2041) Wein in Fässern 4937 (5193) — Schaumwein 1881 (2086) Rohtabad 2734 (2935) Zigarren 1683 (1561) Kupfererz 1252 (1173) Regulus und Präzipität 3669 (3518] Rohes oder theilweise bearbeitetes Kupfer 4734 (5277) Eisenerz 4551 (5639 Unbearbeiteter Stahl 1106 (1218) Blei 2844 (3322) Schwefelkiecs 1121 (1237) z 1062 (1031) — Zinn in Blöcken u. dergl. 4216 (4359) Rohes Zink 1177 (1442) Palmöl 1371 (1087) — Leuchtpetroleum 3950 (4366) Mineralschmieröl 1132 (1193) — Samenöl aller Art 1194 (1039) Rohe Baumwolle 41 985 (40 983) — Flache 2007 (2264) — Hanf 4135 (3251) Jute 4326 (4134) — Schafwolle 21 504 (21 836) — Mobhairwolle 1309 (1227) — Kautschuk 5829 (6986) — Schmuckfedern 1366 (1425) utta 1382 (1686) Hüe (mit Ausnahme der get ten) 1 (1468) 2413 (2618) — Paraffin ee. 1 — Rohe Ziegenfelle 1817 71413) — Rohe 1473 (1600) — , und Stearin 2333 (2825) Behauencs Bau⸗ und e; 545 (6463) — Gesägtes, gespaltenes, gehebeltes oder sonst Frarbeitetes Holz 16 319 (18 680) Baumwollwaaten aller Art 4778 (4773) Galanteriewaaren (Pariser Waaren) 1235 (1237) — Gisenkurz. waaren 1117 (881) — IJutewaaren 2200 (215 ¼) Leder 8319 (879 8) — Lederhandschuhe 1064 (1744) — Musikinstrumente 1405 (1222) lerfarben 1298 (1350) Unbedrucktes Papter 2966 (3113) idene Zeuge 6720 (7332) — Seidene Bänder 2158 (2304) — 682 17 (ugs 8 5— Theile von solchen 1548 (1364) Heolzwaaren 1154 0 — mit Seide gemischt 2204 (2109) — Wollene Stoffe 4876 (4313 2— eth 1096 (1350) — Oelsaatkuchen 2413 (2548) — Baumwoll⸗ samen 2706 (2824) — Leinsaat 4264 (41602). . Ausfuhr: Bier und Ale 178 (1761) ¶ 2376 — sonen, cinschl. Fleisch 1815b (1386) — Spirituosen (236 ³) — Kohlen, Koks, Zinder und 20 337 (38 620) — Baumwollengarn und Zwirn u 111 (993)— ac · bleicht 18606 (1758) — waaren, un⸗
bleicht 18 312 (16 189) — aebl 1 e97 (17 2291) atent 267 254
Baumwollencs Näb⸗ und Stickgarn 3591 (3932) utcwaaten 2213 (194 ½ — Leinene 2b Len. 299
Se,dneh aeehene *. (en, esges
8 3 — m 2 ’
— 1961 (1397) — 1440 (1500) Gerät und Werk 149 (1491) — Rebes Gisen 2812 88 — G&
und Winkelessen 1041 (154³) — xn 742 3194 (3788) —
Verzinktes c (2684) 1 und — Lokomotiven 1950 (1 — Näabmaschinen 1552 (
S aller 2401 (2408) — 1 on und Munition 2694 (2060) — Gedruckte Bücher 1554 (1469)
1961 (1123) — Paraffinöl 88 Petroleum) 1152 (1812) — Thonwaaren und Porzellan 1809 (1852) — Leder 1319 (1450) — ( und Wachstuch 1296 (1313) — Malerfarben 3010 (2054) — Schreib⸗ und Druckpapier und Briefumschläge 1096 (1124) — Felle 1349 (1358) — Schreibwaaren (außer Papier) 1223 (1170) — Gekämmte Wolle 1368 (1608).
fuhr des (un folgenden Angaben (die Zahlen Ausfuhr in tausend Pfund Sterling):
Regulus und Präzipitat 15 (73) — — 1f — Rohe Häute (mit Ausnahme der getrockneten) 243 (185) — 2 hauenes Bau⸗ und Nutzholz 699 (726) 280 (444).
kohlen 3303 (4267)
Art 1242 (1212) — Chemische Düngemittel
Arzneien 1339 (1263) — Soda 1125 (1119) —
—Kautschukwaaren 1087 (1423) — Eisenbahnwagen und Theile davon Steinkohlenprodukte (einschl. Naphta, Paraffin,
Samenöl 1158 (1115) — Oel⸗ — Häute und Ueber die Betheiligung Deutschlands an der Ein⸗ und Aus⸗ Jahres 1901 (und 1900) enthält die englische Statistik die bedeuten den Werth der Ein⸗ und
Einfuhr aus Deutschland: Weizen 208 (600) — Weizen⸗
mehl 15 (16) — Butter 150 (191) — Eier 896 (1017) — Kartoffeln 237 (246) — Raffinierter und Kandiszucker 8050 (7581) — Rohzucke
1908 (1583) — Wein in Fässern und in Flaschen 61 (68) — Kupfe 1 88 Blei 68 (63) — Hanf 239 (202)
— Unbedrucktes Papier
Ausfuhr nach Deutschland: Kohlen, Koks, Zinder und Pre Schafwolle 34 (91) — Baumwollengarn und Zwirn, ungebleicht 1569 (1759) — Desgl. gebleicht oder gefärbt 5 (4) — Baumwollene Zeuge, ungebleicht 244 (274) — Desgl. gebleicht 191 (164) — Desgl. bedruckt 305 (213) — Desgl. gefärbt 274 (207) — Leinengarn 192 (223) — Leinene Zeugwaaren 185 (210) — Seidengarn und Zwirn 27 (52) Kammgarn 2133 (2854) — Wollene Gewebe 497 (480) — Kammgarngewebe 270 (302) Wollene Teppiche 32 (43) — Messerwaaren 18 (19) — Eisenkurz⸗ waaren 109 (120) Rohes Eisen 546 (1760) — Stab⸗ und Winkel⸗ eisen 10 (24) — Verzinktes Eisenblech 44 (36) — Weißblech 149. (277) — Unbearbeiteter Stahl 208 (405) — Schwarzblech zum Ver⸗ zinnen 71 (138) Rohes Zinn 37 (44) — Dampfmaschinen (mit Ausnahme der Lokomotiven und der landwirthschaftlichen) 55 (127) — Textilmaschinen 643 (865) — Posamentierwaaren u. dergl. 36 49) Chemische Düngemittel 387 (256) — Leere Säcke 43 (32) — Thon⸗ waaren und Fbr e Nen 82 (102) — Samenöl 161 (165). (The- Economist. Monthly Prade Supplement.) 11“
18 8 Verwendung von Mondgas zu industriellen Zwecken in England.
Eine Verwendung von Mondgas zu industriellen Zwecken in ausgedehntem Maße soll in England ins Werk gesetzt werden. Es hat sich eine Gesellschaft South Staffordshire Mond Gas, Power and Heating Company gebildet, deren Aktien schon öffentlich aus⸗ geboten werden. Die Gesellschaft verfolgt den Plan, das Gas in Röhrenleitungen durch den Kohlen⸗und Eisen⸗Distrikt von Süd⸗Stafford⸗ shire zu vertheilen und zu diesem Zwecke fünf Haupt⸗Erzeugungs⸗ stationen an verschiedenen Kohlenwerken zu errichten. Zur Her⸗ stellung des Gases wird Kohlenstaub und Schlacke verwendet, welche Materialien jetzt nur sehr geringen Handelswerth besitzen. Die Direktoren der Gesellschaft sind bedeutende Industrielle der Gegend, sodaß die Aussichten für das Unternehmen günstig sind. Schon seit Jahren hat man sich mit Problemen einer wirthschaftlich günstigeren Vertheilung von Betriebskraft von den Kohlenfeldern aus, als sie die Versendung der Kohle darstellt, lebhaft beschäftigt. Das Unternehmen der Mondeeegesellscheft bedeutet den Versuch einer ersten Verwirklichung solcher Ideen. (Nach The Engi ing and Mining Journal.) .
“ 8 8 8— “ Verkehr auf der transsibirischen Eisenbahn— 8 im Jahre 1900. 1 Trotz der ungünstigen Verhältnisse im äußersten Osten war — Verkehr auf der transsibirischen Eisenbahn im Jahre 1900 merklich höher als im Vorjahre. Es wurden 42,8 Millionen —— Waaren auf der Bahn befördert, 1899 nur 39 ½ Millionen. Unter diesen Waaren erscheint Getreide mit einer Menge von 17 ½ Millionen Pud; es wurde namentlich von den Stationen der Strecke Tscheljabinsk Petropawlowek aus versandt. Ferner wurden auf der Bahn trans portiert: 5647 Pferde, 9705 Stück Hornvieh, 565 000 Pud Fette, 320 000 Pud Häute und Leder, 665 000 Pud Butter, 2 492 000 Pud Fleisch, 1594 000 Pud Thee, 1 239 000 Pud Steinkohle.
Die Beförderung von Getreide, die eine größere Ausdehnung an⸗ zunehmen verspricht, vollzieht sich zumeist in der Richtung nach Sibirien. Die Kornpreise sind dort noch sehr hoch, und die bedeutend wachsende Bevölkerung ist auf eine große Zufuhr angewiesen. Da⸗ gegen beginnt Sibirien, erhebliche Mengen Butter nach Europa, bis nach Dänemark und England, zum Versand zu bringen. Im Gouverne⸗ ment Tomek allein zählt man gegenwärtig fast 700 Meiereien. Von der transsibirischen Bahn sind von 1891 bis 1901 durch ittlich 600 km im Jahr fertig gestellt worden. Die Abschnitte in üd⸗ und Mittelsibirien, die im Jahre 1895 dem Betrieb über. geben wurden, hatten seitdem einen bemerkenswerthen Verkebrsfortschritt aufzuweisen, wie aus folgenden Zahlen er. „
Reisente Pas 211 000
417 000
600 000 .. „
1895 (3 Monate) . .
1 Rußland. 1 er Spielwalzen und Scheiben und vüumn ciner bestät 2 onderen naer Nr. 8 — und rt. 172 Punkt 4 deh Zolldepartements vom 10. Dezember!
82
Lieferungsgelegenheit für Mustkinstrumente an die franzésische Heeresverwaltung. Am 17. Februar 1202 sell durch die Intendance militatre zu Boulevard de Latour- Man b1 bi 62 8 8 — Ip Gesuche Zulaß oolcn um Zulassung müssen bis zum D. 1902 werden. * des Intürots *— en
Außenhandel Belgtent im Jahre 1901.
—z, im Jahre 1901 & gqgen 2 146 789 m 58 869 000 7
verlangt, und die M Ge wurden
728 ase “ den 8008) — Kleider un 5883 8n 16b3 (1479) — 2 1474