Publikum zeichnete namentlich wieder die Herren Ander, öwe und Albes, sowie die Damen Werber, Augustin und Wildner verdientermaßen durch lebhafte Beifallskundgebungen aus. b
Die günstige Aufnahme, deren sich die satirischen Märchen des
Lucian in der Sonder⸗Vorstellung des Berliner Theaters zu er⸗ euen hatten, hat die Direktion veranlaßt, diese Aufführung morgen bend zu wiederholen. 8 “
Frau Agnes Sorma wird in der nächsten Woche im Lessing⸗ Theater fünfmal auftreten, und zwar am den 11., Freitag, den 14., und Sonntag, den 16. d. M., als Charlotte Lanier in „Glück“, Komödie von Alfred Capus, am Mittwoch, den 12. d. M., in der Titelrolle des Schauspiels „Nora“ und am Sonnabend, den 15. d. M., als Giuditta in Fulda's Lustspiel „Die Zwillingsschwester“.
Im Belle⸗Alliance⸗Theater debütierte am Sonntag in einer volksthümlichen Nachmittags⸗Vorstellung Fräulein Betty Worm als Anna⸗Lise in Hermann Hersch'’s gleichnamigem historischen Schauspiel. Die junge Dame zeigte anerkennenswerthe Bühnensicherheit und fand für ihre zwar dankbare, aber durch ihre Vielseitigkeit schwierige Rolle stets den rechten Ton. Bald neckisch, bald gefühlvoll ernst, stets aber mit lebenswarmer Frische wußte sie die Jugendliebe des „Alten Dessauers“ zu verkörpern, wie man sich diese holde Gestalt nicht anders hätte vorstellen können. Der Beifall des zahlreichen Publikums war ein lebhafter und galt auch der sonstigen wohlgelungenen Aufführung.
Im fünften Abonnements⸗Konzert des Berliner Ton⸗ künstler⸗Orchesters, das am 10. Februar 1902 im Neuen König⸗ lichen Opern⸗Theater unter Leitung des Kapellmeisters Richard Strauß stattfindet, wird das Klavierkonzert 88 26 von Otto Neitzel gespielt und der Solopart vom Komponisten selbst ausgeführt werden.
Hermann Wolff, der Leiter der nach ihm benannten hiesigen Konzert⸗Direktion, ist in der vergangenen Nacht gestorben. In den dreißig Jahren, in welchen er sich dem Konzertwesen widmete, hat er sich als Organisator großer Konzert⸗Arrangements, besonders aber als Begründer der Philharmonischen Konzerte unter Hans von Bülow's (jetzt Arthur Nikisch's) Leitung, hervorgethan. E
Aus der im Berliner Königlichen Opernhause vor kurzem mit Erfolg aufgeführten Oper „Heilmar“ von W. Kienzl sind im Verlag von Ries u. Erler hierselbst gesn dem vollständigen Klavier⸗Auszug mit Text folgende inzelausgaben für Pianoforte erschienen: „Melodien“ (3 ℳ), „Hahnentanz“ (zweihändig 1 ½ ℳ, vierhändig 2 ℳ 40 ₰), „Lied der Brautjungfern“ (vierhändig
8
Mannigfaltiges. 6 Berlin, den 4. Februar 1902.
Der nächste Vortrags⸗Abend des Vereins „Berliner resse“ wird am Freitag, den 7. Februar, im Architekten hause Wilhelmstraße 92/93) stattfinden. Das Programm wird eine Gegen⸗ überstellung Wiener und Berliner Humors bieten. Den Wiener umor wird Vincenz Chiavacci, den Berliner Humor werden Julius tettenheim und Ernst Georgi vertreten. Eintrittskarten (numerierter Platz 3 ℳ, unnumerierter Platz 1,50 ℳ) sind in den Buchhandlungen von Amelang (Potsdamerstraße 126), Lazarus (Friedrichstraße 66), Speyer u. Peters (Unter den Linden 48, Woyte 9 otsdamerstraße 13) und im „Berliner Presseklub“ (Charlottenstraße 37) zu haben.
Wetterbericht vom 4. Februar 1902, 8 Uhr Vormittags.
Wind⸗
stärke,
Wind⸗ richtung
,2 Windstille bedeckt
9 ONO. 3 bedeckt
0 güuin bersct. 3
1 SO 2bedert
3 bedeckt
8 voctig Schnee wo⸗
3 Dunst
2 bedeckt
2 wolkig
4 wolkig
4 wolkenlos
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Name der seobachtungs⸗ station
Isius.
Wetter
niveau reduz.
Oper in 3 Kienzl.
X a. 0 u. Meeres⸗
Stornoway. Blacksod... Shields ... Scilly... Isle d'Aix .
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Windstille wolkenlos 1 wolkenlos
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Loge 10 ℳ, Erster Rang 8 ℳ, Parquet 8 ℳ, Zweiter Rang 6 ℳ, Dritter Rang 4 ℳ, d’e 2 ℳ 50 ₰, Vierter Rang Stehplatz 1 ℳ
Schauspielhaus. 31. Vorstellung. Miss Hobbs. Lustspiel in 4 Aufzügen von Jerome K. Jerome. Deutsch von Wilhelm Wolters. vom Regisseur Keßler. 1 Uhr.
261— 35 Vorstellung. Heilmar.
ufzügen und 1 Vorspiel von Wilhelm E. Tanz von Emil Graeb. Schauspielhaus. cht. Schauspiel in 4 Aufzügen von Felix Philippi. dlung gehörende Musik von Ferdinand Anfang 7 ½ Uhr.
Deutsches Theater. das Leben. Anfang 7 ½ Uhr.
Donnerstag: Es lebe das Leben.
Freitag: Lebendige Stunden.
Berliner Theater. Mittwoch: Timon. — Die Fahrt über den Styx. Donnerstag: Alt⸗Heidelberg.
Freitag: Alt⸗Heidelberg.
Schiller⸗Theater. (Wallner⸗Theater) Mitt⸗ e,eg. ugier, aus dem Französischen übersetzt von Donnerttag, Abends 8 Uhr: Familie Fourcham⸗ Freitag, Abends 8 Uhr: Einsame Menschen.
Theater des Westens. Mittwoch: Wiener Blut. Ovperette Die Fledermaug.
Abonnements⸗Vorstellung): Wiener
Sonnabend: Volkethümliche V len: Die weiße Dame.
isch — mRan
Pere Mittwoch schwarze
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in 3 von bis Go.
Die Freie photographische Vereinigung veranstaltet am e Hörsaal der „Urania“ (Taubenstraße 48/49) eine außer⸗ ordentliche Sitzung, in welcher Herr Dr. R⸗Neuhauß überden gegenwärtigen Stand der Photographie in natürlichen Farben unter Bezugnahme auf die von ihm gewonnenen neuesten Resultaie der direkten Farben⸗ photographie durch Körperfarben sprechen wird. Der Vortrag findet vor geladenen Gästen statt und wird am Freitag, den 7. Februar, im Hörsaal der „Urania“ öffentlich wiederholt werden.
Die zweite Subskriptions⸗Redoute in Ernst von Wol⸗ zogen’s Buntem Theater“, für die allerlei Fastnachtsscherze vorbereitet werden, findet am Dienstag, den 11. Februar d. J., statt. Eintrittskarten auf Namen lautend zu 10 ℳ, elangen täglich zwischen 11 und 2 Uhr
im Löpenickerstraße 68, 1 Treppe, zur Ausgabe.
Forst i. L., 3. Februar. (W. T. B.) In der „Konrads⸗ grube“ zu Döbern stürzte eine Förderschale mit drei Gruben⸗ arbeitern, welche die Schale unberufener Weise betreten hatten, in die Tiefe; alle drei Arbeiter waren sofort todt.
Ruhrort, 4. Februar. (W. T. B.) Bei den hiesigen Rhei⸗ nischen Stahlwerken erlitten gestern sechs Personen am Hoch⸗ ofen schwere Brandwunden, denen der Meister Feller und der Arbeiter Barkowiak bereits erlegen sind.
München, 3. Februar. (W. T. B.) Die durch ihre humani⸗ tären Bestrebungen bekannte Gräfin Buttler⸗Haimhausen ist im Alter von 91 Jahren gestorben.
Hamburg, 3. Februar. Für die Verleihung einer Fahne aus Anlaß des 25 jährigen Bestehens des „Deutschen Marine⸗Vereins von 1877 zu Hamburg“ sandte der Bürger⸗ meister Dr. Burchard am Sonnabend im Namen des Vereins, dem Hamb. Corr.“ zufolge, nachstehendes Dank⸗Telegramm an Seine Majestät den Kaiser:
„Der „Deutsche Marine⸗Verein von 1877 zu Hamburg“, dem ich soeben die freudige Kunde mittheilte, daß Eure Kaiserliche Majestät dem Verein aus Anlaß seines fünfundzwanzigjährigen Bestehens eine Fahne Allergnädigst zu verleihen geruht haben, hat mich ersucht, Furer Majestät für die ihm gewordene Allerhöchste Gnadenerweisung seinen ehrerbietigsten, tief und warm empfundenen Dank auszusprechen. Zugleich möchte der Verein, in bewundernder Dankbarkeit für Eurer Kaiserlichen Majestät persönlichstes Werk, die werdende starke deutsche Fgt⸗ das Gelöbniß unwandelbarer Treue ehrfurchtsvoll erneuern
ürfen. Bürgermeister Burchard.“
Am Sonntag, den 2. Februar, ist folgende Antwort Seiner Majestät des Kaisers eingetroffen: .
„An den Bürgermeister Burchard, Hamburg.
Ich habe dem dortigen Deutschen Marine⸗Verein von 1877 an⸗ läßlich seines 25 jährigen Bestehens gern Meine Anerkennung seines patriotischen Wirkens durch Verleihung einer Fahne zum Ausdruck gebracht und Mich gefreut, durch Ihre Vermittelung das erneute Gelöbniß des Vereins, Kaiser und Reich allzeit die Treue zu halten, entgegennehmen zu können. Ihnen und dem Verein dafür Meinen wärmsten Dank. Wilhelm, I. R.“
Groß⸗Wardein, 3. Februar. (W. T. B.) Vierzehn Baptisten aus dem Orte Feketeté wollten in einem Kahn über
stellung. Sonntag, wagen⸗Controleur.
Vierter Rang
„In Scene gesetzt Anfang?7 Direktion: Wünsche. Lindau.
7 ½ Uhr.
J. Fritzsche. Anfang 7 ½ Uhr.
32. Vorstellung. Das große Anfang 7 ½ Uhr.
Die Fledermaus.
Thalia-Theater.
Mittwoch: Es lebe
“ Ausstattungsposse mit Gesa † (Paula Worm, als Gast.)
Zentral⸗-Theater.
martre en stellung 7 ½ Uhr.
Ballade.
Dame aus Trouville. Tanz in 3 Akten.
als Gast.) Anfang 7 ½ Uhr. Trouville. Hierauf: Er. von Johann Strauß.
Bahnhof F Universitätsstraße).
stra
von Strau
in halben
F zu 20 ℳ)
die Körös nach einem am andern Ufer befindlichen Bethaus hinüber⸗ sehen. 1 Der Kahn schlug hierbei um Sechs Personen ertranken.
London, 3. Februar. (W. T. B.) Die italienische Bark „Lafaro“ ist auf der Fahrt von Hamburg nach Cardiff gestern mit der gesammten Bemannung bei Seilly untergegangen.
„Rom, 3. Februar. (W. T. B.) Infolge von Schneefällen gingen bei Peveragno (Provinz Cuneo) Lawinen nieder, wodurch ein Haus niedergerissen wurde und mehrere Menschen ver⸗ unglückten. Auch aus anderen Theilen von Piemont und aus Venetien werden seit mehreren Tagen Schneestürme gemeldet. Villach, 3. Februar. (W. T. B.) Nach amtlicher Fest⸗ stellung wurden durch die in Bleiberg niedergegangene Lawine (pgl. Nr. 29 d. Bl.) ein Gasthaus und zwei Fen en beschädigt;
enschen sind nicht zu Schaden gekommen.
Antwerpen, 3. Februar. (W. T. B.) Der Bruder des ver⸗ unglückten Hauptmanns Bartsch von Sigsfeld (vgl. Nr. 29 d. Bl.), Oberstleutnant Bartsch von Sigsfeld, ist heute früh hier eingetroffen. Er hat bereits alle Vorbereitungen für die Ueberführung der Leiche nach Berlin getroffen, welche morgen früh 6 ½ Uhr erfolgen soll Die Leiche ist in einem leerstehenden Hause im Vorort Saint⸗Anne aufgebahrt und wird auf einem Fährboot über die Schelde nach Antwerpen werden. Sämmtliche deutschen Vereine werden bei der Ueberführung zum Zentralbahnhof zugegen sein, auch werden militärische Ehren erwiesen werden. Heute 68 an der Unglücksstelle eine Lokalbesichtigung durch die Staatsanwaltschaft statt.
New York, 3. Februar. (W. T. B.) Wegen starken Sturmes, der in dem Gebiet zwischen den großen Seen und dem Atlantischen Ozean wüthete, ist der Eisenbahn⸗, Tele⸗ graphen⸗ und Telephon⸗Verkehr gestört. Im westlichen Theil
s Staates New York stecken die Eisenbahnen und die Straßen⸗ bahnen im Schnee fest. Der Sturm erreichte eine Geschwindigkeit von 65 Meilen in der Stunde und verursachte einen sehr hohen Seegang; es werden mehrere Strandungen und andere Seeunfälle gemeldet. — Der Kommandant des Nordatlantischen Geschwaders, das sich gegenwärtig in Westindien befindet, meldet, daß eines der fuͤnfzölligen Geschütze auf dem Schlachtschiff „Kearsarge“ bei Schießübungen nach der Scheibe geplatzt ist. — Im Geschäftsviertel der Stadt Waterbury in Connecticut brach gestern Abend Feuer aus, das sich bei dem herrschenden Sturme bald über ein Dutzend Häuserblocks ausdehnte. Um 10 ½ Uhr Abends war das Feuer zum großen Theil gelöscht, es brach aber heute früh von neuem aus. Der Schaden beträgt mehrere Millionen Dollars.
Montreal, 3. Februar. (W. T. B.) Ein furchtbarer Schnee⸗ sturm und Orkan wüthet im Osten von Canada. Jeder Ver⸗ kehr auf den Straßen und mittels der Eisenbahn ist unter⸗ brochen, die Zufuhr von Lebensmitteln nach Montreal ist bedeutend eingeschränkt, da es den Farmern unmöglich ist, ihre Erzeugnisse auf den Markt zu bringen. Seit 24 Stunden gehen keine Füge mehr; Sturm ist der stärkste, der seit vielen Jahren in Canada er⸗ ebt wurde.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und
Donnerstag und folgende Tage: Nachmittags 3 Uhr:
Friedrich⸗Wilhelmstädtisches Theater. Mittwoch: Operette in 3 Akten 32₰ L. Krenn und Musik von C. M. Ziehrer. Anfang
Donnerstag und folgende Tage: Die drei Wünsche. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen:
Mittwoch: Mit vollständig neuer Ausstattung: Seine Kleine. Große Berliner 1— und Tanz in 3 Akten. InE nfang 7 ½ Uhr. Donnerstag und folgende Tage: Seine Kleine.
Mittwoch: Gastspiel von Pvette Guilbert mit ihrer Gesellschaft. Mont- Beginn der Vor⸗
Belle-Allianre⸗Theater. Mittwoch: Die
Schwank mit d Se weent heehe Hierauf: Er. Lebensbild in 1 Akt. (Carl Wallner,
Donnerstag und folgende Tage: Die Da
Trianon⸗Theater. Georgen
(nvischen Charlotten⸗ und ttweoch: Lebende Lieder und Nleine Tpiele. Neucs Programm. Anfang
Zweiten Beilage.)
Dieselbe Vor⸗
Der Schlaf⸗
Flammen. Neu: Monsieur Edouard Sosmann mit seinem vollständig neuen Akt. Direktor Alb. Schumann’s anerkannt unerreicht da⸗ stehende Original⸗Dressuren. Zum Schluß: Die große Ausstattungs⸗Pantomime Mephisto. Eine romantisch⸗phantastische Handlung in 3 Ab⸗ theilungen vom Hof⸗Balletmeister A. Siems. Be⸗ sonders hervorzuheben: Neu: Das Hexen⸗Tram⸗ polin, ausgeführt von den 20 besten Sprin⸗ gern der Gesellschaft. In dieser Höhe noch nie⸗ mals gezeigt worden. Der feenhafte Akt: Im Reiche der Liebe.
Montag, den 10. d. M.: Anläßlich des Militär⸗Dienst⸗Jubiläums Seiner Majestät des Kaisers und Königs: Große Wohlthätig⸗ keits⸗Vorstellung zum Besten der freiwilligen Krankenpflege der Armee im Felde.
Die drei
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Johanna Zimmermann mit Hrn. Oberleutnant Günther von Froreich (Stuttgart — Heilbronn). — Frl. Lotte May mit Gerichts⸗Assessor Dr. jur. Willy Erdmann (B ). Verehelicht: Hr. Goltz mit Frl. Elconorr von Humbert (Hobenkränig). — Max Ritter und Edler von Oetinger mit Emely Blanck (Erbach, Rheingau — Berlin). Ein Sohn: Hrn. Majer C 1582 — Hrn. Oberleutnant von K ( N 8* ae. von Gustav Müller (Berlin). — Hrn. Pohl (Schweidnitz).
storben: Hr. M — 9srde, ee e ee, nee t. z. D. und Bezirks⸗ — Hr. Am
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e. bnb. Prehegs. ver eener Blut. Operrtie “ 1.
— Mitt⸗ Goralie 4&
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Schumann. (Ren⸗Gebäude, 2) Mittweoch, Abende se 7. Grande neuen Februar — —1 U. a.
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Saal ein. Mittwoch, Anfang 75 ubr: icher Redakteur:
Seeceem. agl. —— Anfang 8 * 1. der⸗ imund Maali⸗ Am —— neker. e
J. B.: von Bojanowski in Berlin. Berlag der Gwedition (Scholz) in Berlin.
Pe—. ea Bence e. Bkrkafase ek.“
sowie die Inhaltséangabe Nr. 6 de* Z lichen Anzeigers (einschlieblich der unter Nr. 2 veröffentlichten Bekanntmachungen), bet
auf Aktien und
Karl- folg der und
vnecsszer h z.eccn, 128.9
zum D rutse
No. 30.
1902
8
Qualität
eilage
Anzeiger und Königlich Preußi
gering
mittel
gut
Verkaufte
Februar
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
Menge
niedrigster
Tag
höchster niedrigster, höchster ℳ ℳ ℳ
niedrigster
höchster ℳ
Doppelzentner
Verkaufs⸗
Durchschnitts⸗ preis
für 1 Doppel⸗ zentner
ℳ
Am vorigen Markttage
Durch⸗ schnitts⸗ preis
Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1 nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
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17,00 16,20 15,90 18,00
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15,25 16,80 17,00 16,20 15,90 18,00
16,00 15,80 17,20 16,90
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Gerste. 12,30 14,20
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14,30 15,00 14,00 14,20 14,80 16,20 15,60 14 50 15,40
13,60 13,80 15,60 15,84 14,10 14,30 1190 14,90
— Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufewerth auf volle Mark hüin den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgeko
ei zen.
18,00 17,00 17,60 17,40 17,40 16,40 16,40
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12 50 14,20 14,60 13,60
1420
14,80
14,50 15,00 14,00 14,20 15 80 16 20 16,00 14,70 15,40
897
18,00 15,00
16,20 16,16 18,00 17,13
17,20 16,90
14,63 14,00
13,80 13,54 14,23 14,65
abgerundet mitgetheilt. Der Durchschnittspreis wird aus mmen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, d
ℳ
18,60 15,00
16,25 16,15 17,00
16,95 16,89
14,56 14,00
13,80 13,56 14,28 14,52
14,40
12,16 12,00
13,20 16,10 15,79
14,44 13,00
13,67 15,20 15,29 15,0e7
14,90
den unabgerundeten Zahlen berechnet. aß entsprechender Bericht fehlt.
Deutscher Reichstag.
133 Situng vom 1 Uhr. G
3. Februar 1902. 8 Am Tische des Bundesraths: Staatosekretär des Innern, Staato⸗Minister Dr. Graf von Posadowsky⸗Wehner.
Die zweite Berathung des Reichshaushalts⸗Etats für 1902 wird bei dem Etat des Reichsamts des Innern, und zwar bei den Ausgaben für das Kaiserliche Gesundheitsamt fortgesetzt.
Abg. Dr. Müller⸗Meiningen (fr. Vollsp.) bemangelt das kunter⸗ kunte Durcheinander der Polizeiverordnungen bezüglich der Gebheim⸗ mittel, welches san⸗ besonders für die Presse ein Uebelstand sei. Kein Redaktcur koͤnne sich in diesem Labvrinth zurecht finden, und manche Jeitungen hätten schon am ersten Tage über sechzig verschiedene Strafbefehle in diesem Punkte aufznweisen. Ulrich’s Kräuterweine und äͤhnliche Präparate würden doch übrigens vom Publikum nicht 21 Geheimmsttel angesehen. Eine zuverlässige Definition des Begrifss beimmittel gebe es überhaupt nicht. Feꝛabemn widersinnig sei, dauf diesem von der gro presse verlangt werde; egroße Zeitung bedürfe eigentl Mitarbeiters, der sbemiker und Arzt sei. Die Burcaukratie s dar keine Ahnung der Redaktionstechnik in solchen Organen zu 4242 Ge wäre standepflicht, die betreffenden Redaktenre darauf ven Polizeiwegen am zu machen, was letztere als Gehcimmittel ansehe. Es sci eine neue gr-I Aber auch in dieser rordnung solle nicht das k sondern die Pelizeiwillkuür sein. Auch nach dieser neuen Nerordnung müßte der Rerafteur s das Arzneibuch zur Hand haben und studicren, wie solle der Redakteur erdem wissen, welche Mittel „in der medizinischen Wissenschaft und Praris allgemeine Anerkennung IFenmn haben“? Die deutsche Presse lange mit Recht, daß der Redaklent nur dann bestraft werden e, wenn ihn irgend eine Schuld treffe, nicht aber, wenn die Schuld den Inseienten trefse. Theilweise in Widerspruch mit diesem twurf habe eine Konfcrenz im Kaiserlichen Gesundheitsamt nach eine anderweile in — A wieder die Polizeiverwal Hauptrelle spiele. Gs Klinke der in die genemmen mit Hilfe 5vE Presse lasse sich dem Geheim⸗ „dürse auch nicht gegen unschuldige pillen u. s. w., sondern nur gegen ie oönne
t; aber
recht; diczen 888., len *& Flettmwellstraße 4. pharmazeutische deutsche dustrie habe mit deeser
ö und —N— n r sbun.
die 2 Thatigkeit zu bnhen denchen walce Eie .enh ,34, 1.
ikemmen. ofe Mittel, wie E.
I
kundigt und erfahren,
einem solchen Unfug zu steuern ist. 41 ist gesagt
des Gesetzes und den modernen 0.
Remedur geschaffen werden.
ärzte in
endlich cinen kräftigen Druck ausüben. bg. Stoecker (b. k. F.):
und noch schlechtere Theologie.
iöLreaf ienemen e ruck ma
so würde damit n 1
sehr stark ist. In Amerika ist m
wenn dert Kranke sich . ibrem er
N . Diese Erz
—92— und
mit dem Auftr. werd
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Geld zu verdienen, sollte unter
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von spiritistischen M welche damit ein
gestürzt werden. 8 Antrick.
bren Vorfall im Gi .
2
t nur der — an
Hier schreiten, ist eine —— Redner menbes
straße getriebenen Unfug aufmertsam gemacht haben. Ich habe mich er⸗
daß daselbst Leute mit Namen von sehr gutem Klang vorgesprochen haben; für 2 ℳ die Stunde wird das „Gesund⸗ beten“ prompt hesorgt. Wenn man dann aber hört, daß sich Schwer⸗ kranle dabin haben bringen lassen, . B. eine Tumc mit einem Carcinom des Kehlkopfes, so liegt es doch nahe, zu fragen, ob und wie denn In dem Reichs⸗Scuchengesetz, Ausführung des Viehseuchengesetz,
§ 4 zt, daß das Reichsamt des Innern die Gesetzes zu überwachen hat, alnlich wie es beim beim Rinderpestgesetz u. s. w. vorgeschrieben ist. Entgegen dem Geiste
rfahrungen weist das Kreis⸗Kranken⸗ haus in Lichterfelde, das unter Lettung des Professors Schweninger steht, grundsäplich die Bebenang mit Heilserum zurück. 3 RG 8 Die Bekämpfung der Wiehscuchen ist den Einzelstaaten überlassen; der Kangler aber hat auch bier die Aus⸗ führung zu übe rwachen. Die Bekaͤmpfungsmaßregeln müssen wirksam vorbercitet werden; dafür aber sind die Gehalter der beamteten Thier⸗ . Preußen ganz unzureichend. Das Reich sollte auf die Einzel⸗ staaten in der Richtung der Gewährung eines auskömmlichen Gehalts
an die bramteten Thierärzte, unabhängig ven seder Privatpraris,
Bei der „christlichen ssenschaft“ kann von wirklichem christlichen Wissen nicht die 8* bandelt sich um eine von Amerika importierte schlechte Pbilosophic Aber es ist nicht zu leugnen, daß die ungen auf Ungebildete und Gebildete allzu scharf vorgehen. übrt, der schon jetzt —— —18— 1 een verschlimmert torben sind, mit schweren Strafen vorgegangen. Dag wäre nungen hängen mit den okkulten Dü dus zusammen. Es sollte eine Kommission uchen, was an diesen diesen Dingen, um damit Strafe gestellt werden. Unser
wäährend andererscits Tausende in cine wilde
u edig cien, so den aeee
nae ben deese ,A
leider Der Resolution stuummt Redner bet.
Hier muß
sein. Gs
das shgen, dem
lin schaͤft
des
Aufgabe des den Kranken⸗
die Aps.
—
schenke den Krankenhäufern auch der Schwesternpflege. Auf Grund dieser
worsen.
angenommen, und infolge dessen Der Ton dieser ge er (Redner) ihn nicht schildem
angegriffen.
die größte Aufmerksamkeit, namentlich
Diese sei genauen Reg
zulativen unter⸗
5 gesctzgeberischen und Verwalt schriften habe die Echweftermpfiege ie Hamburg einen EE —
hätten jene Broschüren die Schwestern hässigen Broschüren sei derartig, daß wolle; in agitatorischer Weise ver⸗
folgten sie die Tendenz, die männliche Krankenpflege zu befürwort und dem Ganzen werde ein religiéses und 1 —
gehängt. Die angestellten Untersuchungen
der dort erhobenen Anklagen begründet sei.
Betrichen Unregelmäßigkeiten. Ueberschreit
kämen, sei natürlich. männliche Pflege lieber
Die selbstlose Thä nerkennung der Aerzte
Abg. Antrick (Sor): Gr und deren 29
2 Ane in 8 Iüe⸗ un te nichte; aber 55 etes⸗er
Marchen die ichsten Arbeiten
sei 2 * i als weibliche. Beschwerde bei der Verwaltun
die Glaubwürdigkeit der e miße
börigen der Kranken, die dagegen ber
—2 Mäntelchen um⸗ ätten ergeben, B Daß in 42—₰
der
erboben. Mehr noch spreche gegen die greße Zahl der Proteste der 2 27 422— . 8
der Schwestern habe die
den.
zu beseitigen.
die Schwesternvelege ündlich, wenn 18. 17 ssen,
verrt
sen sind. Sie müssen bei dieser † 88 rbe die Broschüren gerve preis. Cs
16,, 17
a. lihem Eermecern
müssen.
auch svohiliti die S
stern cinsach, tretz ibrer den
cdwe ste ertlärt.
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Kranke
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