1902 / 41 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 17 Feb 1902 18:00:01 GMT) scan diff

8

.

8 Arbeitnehmer nach einem achtftündigen Normalarbeitstag

industriellen (vergl. Nr. 40 d. Bl.) haben, der

aufgenommen werden. er Efel Nr. 39 d. Bl.) wollen ihren Strike beendigen. (S. unter

auch in diesem Jahre, der Deut⸗

11“

““ 1“ 11“ Seteatistik und Volkswirthschaft. Die Haushaltungen im Reich nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1900.

(Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt.)

der

Ge⸗ sammt⸗

zahl

Haushaltungen Zahl

% Personen

(orts⸗ der anwesende

Bevölkerung)

Von den Personen der gewöhnlichen Haus⸗ . haltungen Ziffer 2 der Vorspalte sind

Ge⸗ sammt⸗ zahl

Familien⸗ ange⸗ % hörige

Dienst⸗

andere boten 7

Personen 7%

272 742 2,2 597 859 4,9

11 308 081 81 330 0,7

männl.] Einzeln⸗ 1) Haushaltungen (mäͤac lebender

2) Gewöhnliche Haushaltungen (mit 2 und mehr Personen) 3) Andere Haushaltungen (Anstalten ꝛc.)

53 866 405

272 742 0, 597 859 . 1

7

95,6 47 979 041 4 550 043 1 630 172 2,9 1 3

Haushaltungen im Ganzen 12 260 012 100

56 367 178

Von den gewöhnlichen Haushaltungen und ihren Personen (Ziffer 2) entfallen auf 1 794 046 5,

solche m üs 2 Personen 3 2 062 342 9

4 ö2 043 850 18, 5 . 1 766 442 5, 6 . .1 363 416 2, 7 und 8 .1 549 926 3, 9 und 10 528 582 4, 11 und mehr 199 477 1,8

11“““

den gewöhnli „Anstalten Ei zelnl b

ur Arbeiterbewegung.

Die soeben in Berlin abgehaltene 12. Konferenz der Ver trauensmänner⸗Zentralisation der Maurer Deutschlands war, wie die „Volks⸗Ztg.“ mittheilt, u. A. von 26 Delegirten besucht, welche 23 Orte vertraten. Es wurde hauptsächlich gegen die Accord⸗ arbeit in dem Gewerbe Stellung genommen und dieselbe mit allen gesetzlichen Mitteln zu bekämpfen beschlossen. a

Die vereinigten Vorstände der Verbände der Berliner Holz⸗

„Voss. Ztg“ zu⸗ olge, beschlossen, in jedem Falle bei eintretendem Arbeitsmangel den Berufegenossen zu empfehlen, überzählige Arbeiter zu entlassen, niemals aber die Arbeitszeit zu verkürzen, um dadurch nicht der Bestrebung der Vorschub zu leisten.

Wie „W. T. B.“ aus Triest unter dem 15. d. M. meldet, hat

das Schiedsgericht die Forderungen der ausständigen Lloyd⸗Heizer

(vergl. Nr. 40 d. Bl.), daß die Arbeitszeit in den Häfen zehnstündig,

während der Fahrt achtstündig mit zweistündiger Ruhepause sein soll, daß

Ueberstunden besonders vergütet werden und daß der Wachtdienst für die

izer auf das Nothwendigste zu beschränken ist, anerkannt. Die Arbeit oll daher im Lloyd⸗Arsenal, sowie im „Stabilimento tecnico wieder Auch die gleichfalls ausständigen Schriftsetzer

sterreich.) In Barcelona dauert, nach Mittheilung desselben Bureaus,

der Ausstand der Metallarbeiter (vergl. Nr. 17 d. Bl.) fort und

hat zu Ruhestörungen geführt.

8 rthschaft. 8 4 A. F. Die zweite Februar⸗Woche gehörte, wie alljährlich, so en 8,bere. , eneehe schaft einschließlich ihren Zweig⸗Gesellschaften, aus deren wachsender Zahl bervorzubeben sind der „Verein der Spiritus⸗Fabrikanten“, der Werein zur Förderung der Moorkultur im Deutschen Reiche“, der Deutsche milchwirthschaftliche Verein“, die „Vereinigung deutscher Schweinezüchter“, die „Genossenschaft für Viehverwerthung“, endlich der Leescuß fͤr Wohlfahrtspflege auf dem Landes. Alle diese Vereine und Vereinigungen hatten ihre Jahresversammlungen; außer⸗ dem fanden im Institut für Gährungsgewerbe vier Ausstellungen statt,

von denen die für „Spiritus⸗Industrie und technische Verwendung des Spiritus“ sich eines außerordentlich großen Besuches erfreute.

Die Hauptversammlung der Deutschen Landwirthschafts⸗Hesel. schaft war, wie üblich, ganz ans Ende der Verhandlungen in den einzelnen Aktbeilungen 22 In außerdem in neun Sonder Aasschassen onzentriert sich die eigentliche Arbeit des landwirthschaftlichen Kongressez. Beider Zabhl ist im men be⸗ ffen. So lagten in diesem Jahr zum ersten Mal eine Obsi⸗ und Wein⸗

Abtbeilung, beschäftigt mit den Verwert des Obstes im —2— wie im genossenschaftlichen Betriebe, und nach ihr allezeit den bis auf den letzten Platz füllende Abtheilungen: für u. für Düngung und für Abierzucht, denen als be⸗Abtbeilung anschloß. Die Sonder⸗Ausschüsse beschäftigten mit Bodenbakteriologie, Fᷓee-.. Tbier⸗ abbildungen, lachtbeobacht futtermitteln, Molkerei⸗Aus.⸗ stellungen, landwirtbschaftlicher ührung, Buchführungsaufträgen und ländlichem

en. der Ackerbau⸗Abtheilung fesselten zwei Verhandl ände merksamkeit. Auf Anregung des Kammerberrn war die Frage zur gestellt cht am sichersten nach Mebla ie und

Als - tter hierüber äußerte fessor Dr. 2 im 1 bei Getreide nicht ei

den letzteren und

ob bigkeit

üͤber die 3 —bee toffbaltige Stoffe, ramentlich em oder geringerem it im Korn die größere te ist an der ms nicht . Auch kann man ist. Kleber durch Aus⸗

Aprara en seine Forhienan

der

abi. und Backver⸗

Mittel anzuerkennen. Getre des zu

11 449 108

Auf eine Haushaltung kommen Personen überhaupt bei sämmtlichen 4, en Haushaltungen 8.

72 576 145 544 182 884 199 926 185 496 264 229 137 856 148 810

101 445 321 785 498 442 605 079 626 202

1 042 361 631 587 723 142 %

U 00 d” 00

3 588 092 3 414 071 6 187 026 5 719 697 8 175 400 1 7 494 074 8 832 210 8 027 205 8 180 496 7 368 798 10 142 518

4 171 514

1 641 164

SSSb0

SgS 00,—

4 940 957 2 513 116

0 900 9⁰0

7

11 W 8— 8

in lohnender Weise verbacken werden könne. Allgemein als richtig anerkannt wurde deshalb die Einrich⸗ tung einer Versuchsmüllerei und einer Versuchsbäckerei. Die erstere Einrichtung wurde vom Rittergutsbesitzer von

Petkus auch unter dem Gesichtspunkt empfohlen,

die Züchtung daraus Direktiven gewinnen werde, in welcher Richtung die Qualität der Sorten zu verbessekn sei; die letztere befürwortete Oekonomierath Horts gienosarsen aufs wärmste, weil darin eine Kontrole der nach seinen Erfahrungen zu hohen Bäckergewinne ge⸗ boten werde. Die Versammlung genehmigte folgenden Antrag: Die Ackerbau⸗Abtheilun möge Schritte thun zur baldigen Einrichtung eines für die Erfüllung der Pne eüen Aufgaben geeigneten Versuchs⸗ kornhauses, einer Versuchsmüllere und Versuchsbäckerei.

Der zweite Punkt der Verhandlungen betraf die Vertilgung des als schlimmes Unkraut, besonders im Weizen und Hafer gefürchteten Hederichs durch Bespritzung mit 15 % iger Eisenvitriollösung in einer Menge von 400 bis 500 1 auf 1 ha. Die Versuche damit datieren von 1897, die Entdeckung der besonderen Empfindlichkeit der Blatt⸗ und Stengel⸗Oberhaut des Ackerhanfes (Sinapis arvens) und des Hederichs (Raphanus rapbhanistrum) gegen gewisse Salzlösungen ist von dem französischen Weinbauer Bonnet gemacht worden. Seitdem ist, wie der Bexichterstatter, Direktor der landwirthschaftlichen Winter⸗ schule G. Schultz⸗Soest, ausführlich darlegte, das Verfahren bei

mfrüchten ohne Beeinträchtigung dieses ja selbst ohne ernstliche

fährdung eingesäeten Klees mit vollem Erfolg durch Vernichtung des genannten Unkrautes vielfach an sewendet worden. Um so gründ⸗ licher gelang die Vertilgung sets, je jünger das Unkraut war, am zweckmäßigsten ist der Zeitpunkt zu wählen, wo die Pflanzen erst drei bis vier Blätter haben. Im einzelnen bedarf es noch der Erprobung der geeigneten Apparate und Verfahrensweisen, 889 die Ausschreibung eines Wettbewerbs gute Dienste leisten wird. In der Diskussion wurde es als wünschenswerth. bezeichnet, das Prinziy des Verfahrens womöglich auf Salzloͤsungen zu übertragen, die nächst der Vertiloaeg des Unkrauts für den Acker noch posit Nutzen stifte. In Sachsen will man mit Chili⸗ falveter. und Kalisalz⸗Losungen gute Ergebnisse erreicht haben, sec Behanxtunʒ wurde indessen wirersprochen, im Frübjahr 1901

8 e

deutschen Weizen

eine 30 %ige Chilisalpeter⸗Lösung in ihrer das Unkraut fer⸗ öͤrenden Wirkung ve⸗ 6 versagt. Ueber den Erfolg weiterer Ver⸗ 5 wird in den „Mittheilungen der Deutschen LandwirthschaftsGe⸗ ellschaft“ regelmäßig berichtet werden.

Die Dünger⸗Abtheilung wurde mit dem Spezialbericht über diese Geschäftsbranche der Gesellschaft 3,— wonach letztere im Jahre 1901 den Bezug von 3 288 000 dz Düngemittel unter nicht weniger als 3017 Kontrol⸗Analysen vermittelt hat, d. i. 243 000 dz mehr als 1900. Ueber 2 Millionen Doppelzentner entfallen allein auf Kalisalze, 688 700 dz auf Thomasphosphatmehl. Ausgeschlossen war hisher von der Verwittelung der Cbilisalxeter. Eoe wird aber die se näherer Untersuchung i werden, ob die Gesellschaft den

nkauf von Chilisalpeter ihre Mitglieder selbst in 422 nehmen solle. Die beständige böhung dieses wichtigen ge⸗ mittels wurde vor einem anwesenden Vertreier der chen ter⸗ Delegation auf die ungewöhnliche —2 der Arbeitslohne und andauernde Arbeiterstrikes den füdamerikanischen Salpeter⸗ distrikten zurückgeführt.

Ueher die Verwendung des Luftstückstoffetz durch die landwirth⸗ schaftlichen - sete darauf Ur. lach⸗Posen. Anknürsend an die nte Thatsache, daß die anzen stande sind, den Luftstickstoff unmittelbar aus der tmosphäre zu xI,— x ihn umzumandeln,

Ei daß vielmehr der Knoëö kierien von den In der die stick⸗

se b“ 1 m. zblütbler, scbpfer⸗ warf der die Frage üeeJ. diese ung denn alle des Sticksteffba⸗ zutre dann die ÜÜbPE im letzten Jahre noch 11 d⸗ Körper ven icUh t 2 e e. R —222 22 3— 1 doffdanaen noch mit einem Ertrage von 16,5 42 Kornern un e oh om Henar⸗ Wober kam beiden Fällen der „der im zweiten der angeführten mit jährlich 25 30 kg dem Acker ohne Ersas war? Erklärung Uegt nach neueren For bandensein kleinster Lebewesen im die ohne mit anderen Pflanzen den

eststebende dbh che 8. 6 0 et Jabre bintereinander 42 Iugabe

ebniß 36 jähriger Parallelversuche im Einklang, bei denen auf einem

Felde alljährlich Weizen, auf einem Nachbarfelde Weizen mit Brache abwechselnd gebaut wurde. Der Erfolg war, daß im ersten Falle im Durchschnitt jährlich 8,5 dz Körner und 13 dz Stroh, im zweiten im Durchschnitt der 18 Ertragsjahre 11,5 dz Körner und 18,5 dz Stroh geerntet, wurden. Es hätte im zweiten Falle aber das Doppelte wie im ersten geerntet werden müssen, um mindestens zu dem gleichen Gesammtresultat zu gelangen. Durch die Mehrernte im ersten Falle waren dem Boden ohne Brache 250 kg Stickstoff mehr entzogen als dem zweiten Felde. Das scheint nicht für eine besonders rege Thätigkeit der Bodenbakterien im Brachfelde zu sprechen. Anscheinend wird ihr etwaiger Effekt ausgeglichen durch die bessere und häufigere Bearbeitung des nicht der Brache unter⸗ worfenen Bodens. Was die Brache an Nutzen bringen kann durch günstige Beeinflussung und Steigerung der Thätigkeit der Boden⸗ bakterien, ist somit durch fleißige Podenbearbeitung, tieferes Pflügen, gutes Hacken, sofortiges Umbrechen des Stoppels nach der Ernte und Liegenlassen des Bodens im Winter in rauher Furche zu ersetzen. Ueber die Vortheile von Beschattung und Bedeckung des Bodens für die Stickstoffansammlung ist man 8 nicht im Klaren. Alles in allem, stehen somit der Bakteriologie noch große Aufgaben bevor; denn außer den vorstehend angegebenen Mitteln kennen wir bis jetzt keinen Weg, etwa durch Zuführung geeigneter Nährstoffe, die Thätigkeit der stickstoffsammelnden Bodenbakterien an⸗ zuspornen, und gegebenen Falles würde man immer besorgen müssen, zugleich auch schaͤdliche Organismen zu fördern. Das Ideal der Bodenpflege in diesem Sinne würde sein, nur die ersteren Lebewesen im Boden zu züchten, die anderen aber zu vernichten. Es dürfte sich aber wohl nie ganz verwirklichen lassen, ihm nahe kommen werden wir nur durch fortgesetztes Studium und genaueste Er⸗ forschung der biologischen Vorgänge. Billig, das muß gesagt werden, ist der von den Bakterien gelieferte Stickstoff nicht gerade. Kostet der von Chilisalpeter gelieferte assimilierbare Stickstoff auch 2,80 pro Kilogramm, während Gründüngung das gleiche Quantum für 1,71 liefert, so übertrifft einstweilen die Stallmist. Düngung beide Stickstofflieferanten noch um ein Bedeutendes an Billigkeit, nämlich mit einem Preise von 0,53 für das Kilo. Da liegt somit noch eine große Preisdifferenz vor, die helle Köpfe anspornen muß, den werthvollen, über jedem Felde in überreichlicher Menge vor⸗ handenen Stoff uns für die Pflanzenwelt billiger anzueignen. Ver⸗ sagt die Bakteriologie, so muß die Chemie helfen.

Ueber die Deckung des phosphorsauren Bedarfs sprach hierauf Geheimer Hofrath, Professor Dr. Wagner⸗Darmstadt. Die Eisen⸗ Industrie kann, seitdem sie so darniederliegt, wie es seit Jahr und Tag der Fall ist, dem Bedarf der deutschen Landwirthschaft an Thomasmehl uicht mehr genügen, sie blieb mit ihrer Lieferung im Jahre 1901 etwa um 1 Million Doppelzentner hinter der Nach⸗ frage zurück, die sich von 0,] auf 10 Millionen Doppelzentner von 1885 - 1901 vermehrt hat. Mineralische Phosphate, wie das Algier⸗ Phosphat und das belgische Kreidephosphat, finden auf sauren Moor⸗ böden als Ersatz für Thomasmehl gute Verwendung. Sie wirken aber auf gewöhnlichem Ackerboden garnicht. Knochenmehl hat schon jeßzt reichlich Verwendung gefunden, seine Erzeugung kann aber nicht willkürlich esteigert werden. Es bleibt somit nur das Superphosphat als Ersatz für Thomasmehl; denn seine Erzeugung kann beliebig vermehrt werden, weil es an Rohphoephaten nicht fehlt. Der Rath, an Phosphorsäun zu sparen und die Düngung damit auf ein Jahr aueszusetzen, kann unter Umständen ein sehr gefährlicher sein. Ohne Schaden aueführbar ist er nur, nachdem man sich durch genaueste Prüfung überzeugt hat, daß durch vorangehende langjährige Ueberschußdünagung mit Phoenhor säure die Düngung damit für ein Jahr auszusetzen ist. Doch über⸗ führe man sich in allen Fällen durch einen Düngeversuch. Sebr auf der Hut aber möge man vor gefälschten oder minderwerthigen Phosphaten sein, die gegenwärtig viel in den Kleinhandel kommen.

Als letzter Redner sprach Dr. Schneidewind⸗Halle a. S. über die Schlußergebnisse der seit mehreren Jahren an⸗ gestellten, vergleichenden Düngungsversuche mit Kainit einerseitz und konzentrierten 40 %igen Kalisalzen andererseits. Es cc⸗

aben sich folgende Erfa rungssätze: Je schwerer ein Boden 85 um so besser verträgt er das 40 %ige Salz; je leichter, um so besser Kainit, das eine mechanische Verschlechterung des Bodens hewor⸗ bringt, welche bei schwerem Boden schädlich ist. Für viele Kultur⸗ pflanzen ist die Form, in der ihnen die 2 eeboten werden ohne Erbeblichkeit. Dankbar für ein Mehr an Neben alzen, nament lich für Chlornatrium, sind die Getreidearten; die Qualität der mit Kainit gedüngten Gerste war eher etwas besser, als bei Anwendung deh konzentrierten Salzes (2 Ztr. Kainit pro Morgen gegen ¼ Ztr. 40 %

Salzcs). Ganz im Gegensatz zu den Getreidearten sind die Kartoffeln sehr empfindlich gegen Chlor. Dementsprechend hat nächst dem 40 0

Salz das schwefelsaure Kali oder die schwefelsaure Kali⸗M arf den Stärkemehlgehalt der Kartoffeln die beste —. ist bei Kainit, Frübjahrsdüngung bei konzent hertem Sal⸗ düngaencbaft d gerrüben verbalten sich im ehezeg aa ane ziemlich gleichgültig zu den verschiedenen Lalisald Düesengm: erweist sich Kainit dem konzentrierten Salz überlegen, ba umgekcdut

Sehr günstig wirken beide Arten Salz auf Futterrüben; doch 9” 85 2 geckanischen Verschlechterung des Bodens dem 40 saen 8 In der Versammlung der Thierzucht-Abtheilung stand ½ auf der 5v Bieten die neuerlichen Kochschen nl gegen die Rinde⸗ tuberkulose? Nach einem ausführlichen Vortrag des Gebrinas Regierungs⸗ und Medizinalrathe, Professors lr. Dammann ⸗Panncder se 3 L. 4— 2 ter d en te er dabin n or ma 5,— Mrha⸗ seinerlei Aenderung und Abschwächung eintreten dürfe. warhl die Ansichten werbeilt über die Anwendharkeit und (. empfohlenen Maßnahme, die Mitglieder der Zucht nöthigen, ihre Thiere mit Tuberkulose zu ni Werichterstatter. Mit Aufmerksamkeit wurde Oekonomierath Oetken⸗ erstatteter Reise 8 Förderung der Best 8 in zucht in

der Vorzug einzuräumen. tungen A u einer Aenderung in dem Vorgehen benc⸗ in der Debatte alle R richt zuüchken einer Tuberkolose Uebertragung von Thier auf der von der ostyreußischen und pommerschen Landwirt würde zu weitgehenden Verlusten an Vieh führen, befürch 1 dezucht“ bört. Die ü büevweeme dic auf die Diese

gt

iu rpläge eine dr ter Fafiche, das sch die bereezeiern Prase ecct ban werden. Immerbin werkwürdig ist die Abatsache, daß laut ebne, g7 Statiftik die Ginfudr an frembem Getreide im II. 91 1hi ertetlich stärker war als im -Ten Kenseno, en 22,192 daher, daß das Gesa der lettten italfentschen Geate

mmt G nicht so guünftiz ausg fallen ist, man erwartet hatte.

G2 wurden gebandelt: Neworossisk P 100 Januar Män f.

2 8 ae Oreessa P. 1 We Cg 7⸗ x

6. IvNo

Am 31. Januar d. J. stellten sich in Genua die Getreidevorräthe

und die Preise für den Doppelzentner folgendermaßen: unverzollt inländisch Weichweizen 22 000 dz 16,25 17,50 Goldfranken artweizen.. 6 000 17,25 17,50 k axe S Heris .. . . . 6000 12,25 - 1,50 vggen 1000 12,75 13,50 öi“ üͤber die Ein⸗ und Ausfuhr von Getreide und Kartoffeln in Antwerpen im Januar 1902. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen General⸗Konsuls in Antwerpen.) Eingeführt wurden (einschl. der Durchfuhr): Roggen: aus F....8 den Vereinigten Staaten von Amerika . . . . 2. . . 8 290 b 33 770 dz.

577 980 dz

23 760 dz 8 730

1121563 dden Vereinigten Staaten von Amerika

Bulgarien. ““ . Rußland

Argentinien

der Türkei

2 82 8

g 5

aus Deutschland .. 111666*] den Vereinigten Staaten von Amerika Rußland ““ Rumänien. Bulgarien .

Oesterreich.

6 E England.

—2 8

2T770 aus Schweden . 42 220

aus Deutschland

. Rußland 4“ Bulgarienln ä 36 240 den Vereinigten Staaten von Amerika 6 790 der Türkei. 8 2 400 250

Kartoffeln: nichts. 1“ W“ 8 Ausgeführt wurden (eins Roggen: nach den Niederlanden

Weizen: nach Deutschland 11I“ Niederlanden

A E 31ee“

5 670 43 770 32 340 1 76 110

: nach Deutschland .. 6 070 den Niederlanden LW1ö1ö“ 10 490 ee——; 50

16 610

15 660 5 900 220

nach Deutschland . 5S 4 den Niederlanden. England.

Kartoffeln: nach den Vereinigten Staaten von Amerika vatgusn. . . .... .. eeen.“]; Bhhhg. er . . . 2 420 dem Congo. . . . . . hhh e 1u mmmhtlzsx. 1Xmp“ T11ö1““”“; b 10

32 740 3 080 2 800

Saatenstand und Getreidehandel in Bulgarien.

Der Kaiserliche Konsul in Varna berichtet unterm 6. d. M.: Die ungewöhrlich milde Witterung, welche auch im Monat x anbielt, förderte in allen Bezürken bei wiederholt starken schlägen Entwickelung der Wintersaaten auf das günstigste; das westere Gedeiben bleibt nur gleichmäßiger Schneefall der

vorigen Monat gänglich fehlte +—ö;— carsen rostes zu 1⸗ noch vor etwalgem Eintritt

Di se Jahreszeit und die genügende Boden . S. den Bezleken ee

nbe gheen ech edn M Fereer, gfernen ona —0 5 t. 81 Zufuhren von 2 ** See mer % des Gesammtertrages.

der Ausfuhrhandel noch immer ent⸗ ualitäten den Arfor des ndes

rihe und Spekulanten die ver⸗ ckhalten.

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552a2822588 H“

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S 24—

Ausfuhr von Getreide aus Argentinien und die Prei desselben für die Zeit vom 16. bis 31. Dezember 18süe

Getreideart

Verschiffungsziel Fex. in Säcken Gesammt⸗

England Italien Süd⸗Afrika Deutschland rasilien Order zusammen

England Deutschland Fela Brasilien Order zusammen

at Frankreich Deutschland England Brasilien Order

zusammen

106 407 45 406 9 143

69 116 8 253 267 16 883

105 913 202 680

13 511

5 038

Gegenwerth der höchsten und niedrigsten Preise in Mark nach dem Durchschnittskurse von §5 msn 1 = 1,72

roß andel für 1 dz

Mais, und zwar: § m/n bis S m/n gelbex. 0 weißer Weizen, und zwar: uter und feiner . 6,— Tandeal. Leinsaat

2 7

65,30 7510 8 9,— 11,— 12,50 bolsa“ zu 66,66 kg.

n

8,60

10,32

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.)

Die Ausnutzung der Wasserkraft zu industriellen Unter⸗ nehmungen in Nord⸗Amerika.

Bei der jetzigen Entwickelung der Industrie ist der Nutzbar⸗ machung der Ie. wieder besondere Aufmerksamkeit zugewendet worden. In früherer Zeit spielte die Wasserkraft wohl eine wichtige Rolle, doch ging ihre Bedeutung mit der Entdeckung der Kohlenlager und der Verbesserung der Dampfmaschine allmählich zurück. Wenn auch die bereits in Gebrauch genommenen Wasserkräfte weiter ausge⸗ nutzt wurden, so wurden doch sehr wenig neue Wasserkraftanlagen in Betrieb gesetzt. Daher konzentrierte sich die Industrie auf Punkte, wo billiges Feuerungsmaterial und geeignete Transportgelegenheit vor⸗ handen waren.

Das Wiederaufleben des Interesses an der Wasserkraft während der letztvergangenen Jahre war die Folge der Entwickelung der Elektrizität. Als nach dem Gelingen der Versuche mit Kraftüber⸗ ehes e weite Strecken kein Gebäude außer einem kleinen Motoren⸗ hause bei dem Wasserfall nöthig war und die Fabrik irgendwo in einem Umkreise von 100 und noch mehr Meilen stehen konnte, wurde der Werth, der Wasserkräfte ein ganz anderer. Die Ent⸗ wickelung der verschiedenen Arten von Wasserrädern machte es möglich, kleine Wassermassen mit hohem Gefälle zu benutzen. Auf diese Weise wurden Wasserläufe werthvoll, die vorher gar nicht beachtet

worden waren. 2 3 rüünde waren es, die zur Ausnutzung der Wasser⸗

88 3 8

Dieselben Be⸗ kraft in Nord⸗Amerika führten.

Von besonderem Interesse ist die Wasserkraft für die Bergbau⸗ Industrie. Die Lage vieler Bergwerke in gebirgigen Gegenden oder an entlegenen rten, nach welchen Feuerungsmaterial nur mit großen Kosten gebracht werden kann, giebt einer anderen, billigeren Kraft⸗ quelle große Bedeutung. Ein bemerkenswerthes Beispiel dafür findet man in den alten Minen des Comstock Lode, wo die Elektrizität, die man aus entfernten Wasserwerken zugeführt hat, die Betriebs⸗ kosten so berabseen soll, daß das Bearbeiten der tiesen Erzschichten, welche bisher nicht abgebaut oder mit Vortheil ausgenutzt werden

konnten, g wird.

Es ist rlich, besondere Aufmerksamkeit der Wasserkraft in Californien zu werden mußte, wo die hohen Feuerungs⸗ kosten die ndustrie und besonders der 5*

2- haben. halb der letzten oder drei Jahre ist in dieser k ng sehr viel gethan worden, sodaß der öͤßere Theil der Bergwerköanlagen Californiens jetzt mit El ität betrieben wird.

Viele neu entstandene oder verg Industrien wollen ihre Fabrilken durch die elektrische Kraft der ra⸗Fälle betreiben. Die Niagara Falls Power Gompany beeilt sich. ihre zweite Kraftstation

vollenden. Der v1— des großen Motor ees ist beinahe

zer erhebt sich 100 über die tiefe! be. e soll 11 Turbinen und jede eine 41—

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der in der Erzeugung von Aedeatron und Lehan ver⸗ eer hat die N Electro-Chemical Company eben ihre

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Natural Food Com dort entstanden. eehel Fen seadacamn eefheiat 78 pabt⸗ die Niagara Falls Power Compa 11— en 2,8 des zmeiten Tunnels, für welchen 8 die m 8 1rn enes negeh, Fege des Flusses. bat des Schachtes Kraf eicee.. t 8 2 Bestellung der intn 8 auch bald er

Engi ournal und

Asphaltierung und Wasseranlage in Meriko. Millionen Dollar.

.,. der Straßen sowie den Ankauf weiterer Trinkwasserbecken energischer zu betreiben. Bei der Vergebung weiterer Straßen behufs Asphaltierung ist eine Konkurrenz neben der Neuchatel⸗ Asphalt Co. Limited und neben der Barber Asphalt Paving Co. in New Vork, welche bereits mit Aufträgen versehen sind, seitens anderer nicht ausgeschlossen. Die bisherigen Kontrakte waren für 50 Straßen an die erstgenannte Kompagnie in 2 Klassifikationen zu 10,95 und 9,95 Doll. pro Quadratmeter und für 75 Straßen an die letzte Kompagnie in 3 Klassifikationen zu 11,10 und 9 Doll. pro Quadratmeter vergeben und sollen annähernd einen Werth von 2 000 000 Doll. repräsentieren. Die Preise schließen die kostenfreie 8 Instandhaltung für zehn Jahre ein; für weitere fünf Jahre haben 8 die beiden Kompagnien die Instandhaltung zum Preise von 25 Cents pro Quadratmeter auf Kosten der Regierung zu besorgen.

Neben diesen Pflasterarbeiten wird eine reichliche Versorgung der Stadt mit Trinkwasser wahrscheinlich nicht allein eine Zuführung des neu erworbenen Wassers an die Stadt, sondern auch eine Aenderung in der Wasserleitung in der Stadt selbst mit sich bringen. Der Gegenstand wird von der Stadtverwaltung im Verein mit dem Finanz⸗ 1 Ministerium eifrig studiert; die neue Wasseranlage dürfte ein Objekt ven viehferen e ggh 199 für die auswärtigen

fabrikanten ein reiches Absatzfeld eröffnen. (Na einem Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Mexiko.) 1 8

Lage des Großhandels mit Textilwaaren in Canada am Ende des Jahres 1901.

Das Geschäft des Großhandels mit Textilwaaren in Canada war am Ende des Jahres 1901 sehr gut, überhaupt war es im ganzen abgelaufenen Jahre beträchtlich besser, als im vorhergehenden.

In einzelnen Abtheilungen sind Frühjahrsaufträge bis 8 De zember 1901 schon in einem Umfange eingelaufen, wie er nur für die anze Saison 190] erreicht wurde; die 2 ussichten für das kommend

rühjahrsgeschäft sind also sehr ermuthigend. Die Preise halten sich auf der Höhe; kürzlich war allerdings in Baumwollwaaren eine Ab schwächung einge reten, doch wurde sie durch ein nachheriges Anziehe der Preise wieder vollständig ausgeglichen.

Deerr Seidenmarkt ist fester als vor einiger Zeit, was im wesent⸗ lichen der starken Nachfrage nach Bändern und seidenen Putzwaaren zuzuschreiben ist. Seidene Blusen werden immer noch viel getragen.

„Die Nachfrage nach bedruckten Baumwollwaaren wird sicherlich größer werden, als am Ende der letzten Saison erwartet wurde. Diese Stoffe, ebenso wie Musselin und Seide, werden in der kom⸗ menden Saison bevorzugt werden. Es kann dies dazu beitragen, da die Nachfrage nach leichten und hellfarbigen Stoffen abnimmt; daß werden tiefschwarze leichte Gewebe in dem Handel mit Kleiderstoffen nach wie vor einen hervorragenden Platz einnehmen.

„Die bessere wirthschaftliche Lage der verbrauchenden Klassen zeigt sich unter anderem darin, daß nach reicheren Hausausstattungen, nach Teppichen u. s. w. starke Nachfrage besteht und auf Luxus mehr gesehen wird als früher.

Von Teppichen werden solche aus Velvet sehr beliebt; es sind schöne Muster in dunklen Farben auf den Markt gebracht; die rothe Farbe wird bevorzugt.

Alles in Allem kann gesagt werden, daß der starke Wettbewerb, der sich durch rücksichtslose Preisdrückerei auszeichnete und früher den Gesammthandel so sehr schädigte, nicht mehr vorhanden ist. Es rührt dies daher, daß nur wenig Ausverkaufswaare auf den Markt gebracht wird. 1 „Die Fabrikanten sind in allen Geschäftszweigen mit Arbeiten für die kommende Saison gut beschäftigt; von den Preisen wird erwartet,

daß sie hoch bleiben. (Nach The Monetary Times, Toronto.)

Molybdän⸗Funde in Canada.

Nach einer Notiz der „Britisch Columbia Review“ sind in den Distrikten von West⸗Kootenav, Roßland und Nelson Nr. auch in der Nähe von Pitt Lake am unteren Fräser⸗Flusse Molybdänlager aufgedeckt worden. Dieses Metall findet als Zusatzmittel bei der Stahlfabrikation Verwendung; es hat einen Werth von etwa 5 sh pro 1b. In nächster Zeit soll im Kootenay⸗Distrikte mit der Ge⸗ winnung desselben begonnen werden.

Absatzgelegenheit für Margarine⸗Butter nach der Insel Martinique. 8 Dem Vernehmen nach soll Margarine⸗Butter in Saint, Pierre auf der Insel Martinique einen guten Absatz finden. muß ; von guter Qualität sein und eine etwas gelb haben. Die weiße Qualität wird von der dortigen Kun verlangt. (Nach Informations et Renseignements de PO national du Commerce extérieur.) 1“

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Das Königliche Poli ei⸗Präsidium bhierselbst tbeilt mit, daß die Krankenkasse „Heliotz⸗ eingeschriebene Hilfskasse Nr. 136, nachdem gegen sie die Klage auf Schlieuns erhoben worden, weil sie mit der fälliger, 8 streitiger Unterstü troß einer ihr ‿— 22* im de war, durch Beschluß der ordentli Generalversam vom 30. Jannat 1902 sich aufgeloͤst hat. Liquidator ist der

Kasse Oito Bahlke. Das Kassenlok 1 .Pdn 3 K. 0 a . ola u; N. 24, Linienstraße 126 part. 4 as Ant

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Rumänien. allite Firma: Kaufmann in 9g. Anmesdung

osef der Forderun bis 1 Februar 1902. Termin E“ Se

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An 28 eb sind am 15. d. M. gestellt 14 273, uicht mcht⸗

Berlin, 15. Gebr. Gause. Butter: räumen schlank. Da die duürfte

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