8 11 8 Oesterr Sch bh,zan. Im österreichischen Abgeordnetenhause ist gestern, wie „W. T. B.“ berichtet, eine Interpellation des Abg. Horica eingebracht worden, in welcher unter Berufung auf die Zeitungsnachricht, daß die hessische Regierung für die 8 e des alldeutschen Schulvereins in Oesterreich⸗Ungarn 200 000 ℳ gewidmet habe, gefragt wird, ob die Regierung geneigt sei, alle nöthigen Schritte vorzunehmen, damit der agitatorischen Thätigkeit des durch deutsche Regierungen sub⸗ ventionierten alldeusschen Schulvereins ein Ziel gesetzt werde. Das Haus setzte alsdann die Berathung des Budgets fort. Die Wahlprüfungskommission des ungarischen Unterhauses hat gestern, infolge genauer Feststellungen, ihren Beschluß vom 7. März, durch welchen die Wahl des Abg. Gabanyi für ungültig erklärt wurde, aufgehoben und die Wahl des genannten Ahgeordneten für gültig erklärt.
Großbritannien und Irland.
In London ist gestern ein Ministerrath abgebalten worden, welchem, wie „W. T. B.“ meldet, auch Wyndham der Chef⸗Sekretär des Lord⸗Lieute ants und General⸗Gouverneurs
von Irland, ohne Mitglied des Kabinets zu sein, beiwohnte. Der Staatssekretär des Auswärtigen Marquis of Lansdowne empfing gestern eine Abordnung verschiedener britischer Handelskammern. Es heißt, die Abordnung habe auf den ungünstigen Einfluß hingewiesen, welchen der Reziprozitätsvertrag zwischen den Vereinigten Staaten und Cuba auf den europaͤischen Handel mit dieser Insel haben würde, und vorgeschlagen, daß von den durch diesen Vertrag beuroffenen europäischen Staaten gemeinsam
Widerspruch dagegen erhoben werden möge. 8
Im Unterhause fragte gestern Lambert an, ob die Regierung beabsichtige, infolge der Niederlage Lord Methuen’'s neue Verstärkungen nach Süd⸗Afrika zu schicken. Der Staats⸗ ekretär des Kriegsamts Brodrick erwiderte, Lord Kitchener erhalte immer noch Verstärkungen; 6000 Mann YNeomanry wuüͤrden sich im Laufe des nächsten Monats einschiffen, be⸗ deutende Abtheilungen von Infanterie und Karvallerie seien gleichfalls bereit, adzugehen. Lord Kitchener werde jede Ver⸗ stärkung erhalten, die er verlange, er — der Staatssekretär — glaube indessen nicht, daß außer den bereits in Aussicht ge⸗ nommenen Verstärkungen noch andere nothwendig sein wuüͤrden. Lord Rosebery hielt gestern in Glasgow eine Rede, in welcher er sagte, eine Frage beherrsche jetzt alle Gemüther. Es sei herzbrechend, daß jetzt, wo man innig gehofft habe, daß das Ende des Krieges in Sicht sei, ein so schwerer Schlag habe erfolgen können. Ohne Zweife! werde er die Feinde glands ermuthigen, die Freunde verzagt machen. England aber werde er nicht entmuthigen. England müsse die Schläge, die das Schicksal ihm austheile, mit Gleichmuth ertragen, der beweise, daß es eines besseren Schicksals in den kommenden Tagen nerth sei. Später hielt Lord Rosebery in der Börse eine zweite Rede, in welcher er bemerkte, es würde lächerlich von einem Geschäftsmann sein, die Bedeutung der Nachrichten aus Suüd⸗Afrika oder den Einfluß, den sie auf das Geschick und die Dauer des Krieges ausüben könnten. zu nuiedrig zu veranschlagen, aber sie würden auf die Polilik CESInglands keinerlei Einfluß ausüben. .
ist gestern in
Der Herzog von Sachsen⸗Meiningen Ajaccio cingetroffen. —
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Im Senat theilte gestern, einer Meldung des „W. T. B.“ FiF. der — — Zanardelli mit, daß der önig das Entlass des Ministeriums nicht ange⸗ habe und daß letteres daher eine Pflicht erfülle, dem ihm durch ras Vertrauen des Souvcräns
8 verharre In der Deputirterkammer M 5429 1eeenn, 8⸗ der König ungsgesuch mnisteriums nicht angenommen werde daher auf seimem Posten bleiden und
der Deputirtenkammer mit Ruhe entgegen.
die Erklärung der Regierung wurde hierauf
Der Deputirte Quirini sprach für die Polinik Die Deputirꝛen Donati und Gavazzi
eselbe. Die Sitzung wurde sodann
Deputirtenkammer verlas g.
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ng, durch welche die Kemmern vertagt werden. Urzarz erklärte gestern, wie dem
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Rumänien.
Die Session des Parlaments ist gestern mit einer vom Minister⸗Präsidenten Sturdza verlesenen Königlichen Botschaft geschlossen worden. Der König spricht darin, dem „W. T. B.“ zufolge, dem Parlament seinen Dank dafür aus, daß es durch die Sanierung der Finanzen und des Staatskredits ein Werk vollbracht habe, dessen Er⸗ gebniß sich noch in ferner Zukunft fühlbar machen werde.
Serbien.
Die Skupschtina hat, dem „W. T. W.“ zufolge, gestern mit großer Mehrheit die Vorlage angenommen, wonach durch Erhebung eines Steuerzuschlags von 7 Proz., unter gleich⸗ zeitiger Herabsetzung anderer bestehender Steuerzuschläge um 6 Proz., ein neuer Eisenbahnfonds gegründet werden soll. G Montenegro.
Alus Cetinje berichtet „W. T. B.“, daß dort gestern die Verlobung des Prinzen Mirko mit der Tochter des Obersten Konstantinowitsch, eines Verwandten des Königs von Serbien von mütterlicher Seite, amtlich bekannt gemacht worden sei.
Dänemark.
Das Folkething hat gestern, wie dem „W. T. B.“ be⸗ richtet wird, mit großer Mehrheit beschlossen, den Vertrag, betreffend den Verkauf der dänisch⸗ westindischen Inseln an die Vereinigten Staaten, unverändert zu genehmigen. Acht Abgeordnete hatten die Ablehnung des Ver⸗ trages verlangt, während neunzehn ein vorheriges Plebiszit der Bewohner der Inseln wünschten. Ein förm licher Antrag in dieser Beziehung war jedoch nicht eingebracht worden.
Amerika.
Seine Königliche Hoheit der Prinz Heinrich verbrachte den gestrigen Vormitktag, wie „W. T. B.“ meldet, an Bord der „Deutschland“. Dort empfing der Prinz die Vertreter des Präsidenten Roosevelt, welche Höchstdenselben während seines ganzen Aufenthaltes in Amcrika begleitet hatten. Dieselben nahmen alsdann an einem Abschiedsmahl theil, welches Seine Königliche Hoheit den Theilnehmern an seiner Rund⸗ reise, im Ganzen 28 Personen, gab. Nach demselben nahmen die Vertreter des Präsidenten Roosevelt von Seiner König⸗ lichen Hoheit Abschied. Der Admiral Evans schüttelte dem Prinzen die Hand und sagte:
„Ich habe dem Ptinzen Heinrich und meinen Brüdern von der deuischen Fleotte nur Folgendes zu sagen: wir sreuen uns, daß Sie gekommen sind, wir bedauern, daß Sie fortgehen, und wir hoffen, daß Sie wiederkommen werden. Es macht mir große Freude als Vertreter der amerikanischen Flotte, die Hand der Freundschaft zu ergreifen, welche Sie so gütig über den Atlantischen Ozean herüber ausstreckten.“
Der Generalmajor Corbin sagte:
„Die Erinnerung an diese Reise wird für immer in mir wohnen.“
Der Unter⸗Staat lichen Hoheit: 2
„Die Erinnerung en 2 n wird — in unserem Herzen und in den Herzen des amersanischen Volkes fortleben.“
Um 2 Uhr sandte Seine Königliche Hoheit der Prinz Heinrich ein Telegramm an den Präsidenten Roosevelt, welches in deutscher Uecbersetzung, efolgt, lautele:
An den Präsidenten der Wrreinigten Staaten.
Am Tage meiner Abreise möchte ich sowohl Ihnen persönlich, wie auch der Nation, deren Gast sch gewesen bin. dahken für all die Freundlichkert, Aufmerksamkeit und berzliche Gesinnung, die mir während meines Besuchs in Ihrem interessanten Lande entgegengebracht worden sind. Ich hoffe, daß mein Besuch die Gefühle der Freund⸗ schaft zwischen dem Lande, dessen Vertreter ich bin, und den Vereinigten Stoaten gestärkt hat. Indem ich Ihnen Lebewohl sage, wünsche ich Ihnen jeden möglichen Erfelg und bitte Sie, mich Frau Roosevelt und Fräulein Roosevelt zu empfehlen, die in so bezaubern⸗ der und so herzhafter Weise ihre Aufgabe beim Stapellauf Seiner Majestät Pacht „Meteor“ erfüllte. Neochmals herzlichsten Dank.
Heinrich, Prinz von Preußen.
vn es 441a—;87ö.—
eißes Haus n den zen rich ven Preußen.
Dampfer „Deutschland Hamhurg⸗Deck, 12— 3 Nicht allem persenlich dabe ich mich über Ihren Besuch gefreut, sendern auch für meine Landsleute Es drängt mich, Ihnen meine — darüber auszudrücken, daß ich Sie gesehen habe, und über das thatsächlich Gute, das, wie sch denfe, Ihr Besuch bewirkt hat, indem
betär Hill sagte zu Seiner König⸗
er ein Gefühl der Freundschaft zwischen Teunscgland und den Vereinigten
Stoater fürderte
Es ist mein ernstester Wunsch, daß dies Gesühl sänt
stärker werden möge. Meine Frau sendet ihre berzlichen eklangen, und meine Tochter nürde dasselbe thun, wenn sie nicht atweiend wäre. Ich bitte Sie, meine herzlichsten Grüße Seiner Maigftit dem Deutschen Kaiser zu üöͤbermitteln. Nochmals danke sch Ibven ,g— Ibren und wöünsche Ihnen allctz Gute, wo immer Sie sein mögen
Theodore Roosevelt. Der von New Yeork Seth Low entbet gegen Seiner Königli den Abschiersgru Darauf ersuchte der
rinz Heinrich, den New
Herkern folgende Botschaft zu überbringen:
„2ch denke den Nem Perkern für alle Freundlichkeit — ich mw vfünigen enn ich Amertta zuröckkehen sellte, ich. sckald Uch Mem Perk erreiche, das Eefüll kaben, daß ich ene dabeim ben* Um 8 Ubr 0 Mmuten mot der Tampfer „Deutschland“, t Sgner Königl Heheit dem Prinzen Heinrich an Bord, galre noch Her burg an. Ein von Heboken te er Pbfe hre den „Grr
A27ö an. Der „Hohenzollern“ „ 6 ImEnA
„Deutschland“ zu ermarten.
Tue PBuren⸗Telegirun Wessels und Wolmarans
ern w. Washington dem Präsihenten Roosevelt Duieselben mwerden und emna em 20. b. M. wieder
Asten. Invalide“ berichtet, wie dem „W. 1. B* Ibet airnd, 9f beßs über in der Mandschurei: Am ten Cterlen 21 rontamomn
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2 ½,+ G 1 Tungusen ange⸗ im, Tunsschen bnd am 0) J nuer ant, bet me em bie ketzteren etma betten. Im Sbhwehzen von ufhen n ber wongolilchen Grenze ch chen⸗ B ven 409) bis 1740 Meann Sibheße ge⸗ bort rautten und plünbernten. In metnelen
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Gefechten gelang es dem Generalmajor Mischtschenko, d
Gebiet zu säubern und am 24. Februar die Befestigungen zu nehmen, in welche sich die Tungusen zurückgezogen hatten Die Tungusen verloren dabei insgesammt 133 Mann, die Russen 13 Mann. Die Verfolgung der Tungusen wird fort⸗
gesetzt. Afrika.
Wie das britische Kriegsamt bekannt macht, befand sich Lord Methuen, als er von den Buren angegriffen wurde nicht auf dem Marsche von Wynburg nach Lichtenburg, sondern auf dem Marsche von Vryburg nach Lichtenburg.
Puarlamentarische Nachrichten.
Die Berichte über die gestrigen E des Reichs⸗ tages und des Hauses der Abgeordneten befinden sich in der Ersten und Zweiten Beilage.
Dem Landtag ist der Entwurf eines Gesetzes zu⸗ gegangen, das die Auflösung des kommunalsändischen erbandes der Kurmark herbeiführen soll. Diesem Ver⸗ bande sind nur noch einzelne Befugnisse verblieben, nachdem
die ihm früher zuständig gewesenen Rechte und Pflichten seit dem
1. Januar 1900 im wesentlichen auf den Kommunalverband der Provinz Brandenburg übertragen worden sind. Der Entwurf löst den kommunalständischen Verband auf und regelt seine Rechts⸗ nachfolge. Er ordnet die zukünftigen Rechtsbeziehungen, in welchen die bisher im ritterschaftlichen Konvente des kurmärkischen Kommunal⸗Landtages vertretenen Rittergutsbesitzer der Kurmark zur Ritter⸗Akademie in Brandenburg und zu dem für diese Anstalt von der Ritterschaft des kommunalständischen Verbandes be⸗ gründeten Zuschußfonds stehen. An Stelle des fortfallenden ritter⸗ chaftlichen Konvents soll als neues Vertretungsorgan der Rittergutsbesitzer der Kurmark ein Kollegium treten, das aus den der Kurmark angehörenden Mitgliedern der Generalver⸗ sammlung des kur⸗ und neumärkischen ritterschaftlichen Kredit⸗ instituts, aus dem Kurator der Ritter⸗Akademie zu Branden⸗ burg und aus dem Vorsitzenden der kur⸗ und neumärkischen Hauptritterschafts⸗Direktion gebildet wird. Ferner trifft der Entwurf aee Bestimmungen über Vertheilung und Ver⸗ wendung der auf die Städte und das platte Land entfallenden Antheile an dem Kriegsschulden⸗Steuerüberschußfonds des zweiten und dritten kurmaͤrkischen Kriegsschulden⸗Steuerver⸗ bandes. Das Gesetz soll am 1. April d. J. in Kraft treten.
Bei der am 8. d. M. im 1. schleswig-⸗holsteinischen Wahlkreise (Hadersleben, Sonderburg) vorgenommenen Ersatzwahl zum Reichstag wurden nach der amtlichen Feststellung im Ganzen 15 119 Stimmen abgegeben. Davon entfielen auf den Redakteur Jessen⸗Flensburg (Däne 10 058 Stimmen, auf den Pastor Jacobsen⸗Scherrebek 8 4539 Stimmen. Jessen ist somit gewählt.
E
Statistik und Volkswirthschaft.
Zur sozialen CHehane der Besatzung der deutschen andelsflotte.
Der Zahl und Zusammensetzung der auf den deutschen See⸗ schiffen thätigen Mannschaften 85 neuerdings von fhuuscsce, und privater Seite große Aufmerksamkeit zugewandt. Die große Organisation für staatswissenschaftliche Arbeit in Peurtschland, der Verein für Sozialpolitik, ist dabei, den Lebens⸗ und Arbeitsbedingungen auf deutschen Schiffen eine besondere Enquête und eine ausführliche Ver⸗ öffentlichung zu widmen. Die Wichtigkeit der Seeschiffahrt für das gesammte wirthschaftliche Leben der Nation und ihr Charakter als ein Hauptrekrutierungsgebiet für unsere Kriegsmarine recht⸗ fertigen diese Aufmerhamkeit, und die Thatsache, daß nicht nur die Küsten, sondern auch das ganze Binnenland jeßzt seine Söhre auf See schickt, daß bei der Berufswahl die Liebe zum blauen Wasser eine immer re Rolle spielt, läßt eine Uebersicht über die mannigfache Erwerbsthät die in der Seeschiffahrt erfordert wird, um so wünschens⸗ werther erscheinen. Wir theilen daher im Folgenden für einen beträcht⸗ lichen Theil der deutschen otte — annähernd 9000 Mann, welche die Hamburg⸗Amerika⸗Linie beschäftigt, — die genaue Zusammen⸗ se der Besatzung nach Stellung und Beruf am Anfang des laufenden Jahres mit. Aus der Zusammenstellung crgiebt sich, welche Vielheit von thecretischen Kenntnissen, praltischen Fäbigkeiten und
2— Fachbildung in der modernen Dampfschiffahrt Verwerthung
nden kann.
Die —8 Amerika⸗Linie hatte am Anfang dieses Jahres 119 auf See mende Dampfer und auf ihnen eine Besatzung von 8044 Getzt sind es wieder ca 300 mehr). Davon ge⸗ Personen, unter denen auch befinden. Auf den Schi sind
ffiztere, 131 zmweite, 68 dritte und 16 pierte dazu 29 pritte Offiziere und Verwalter, 16 Zabl⸗ meister, 38 ter, 47 Zahlmeister⸗Afsistenten den Schiffe⸗ cfftzieren zählen auch bic 54 erzte, denen 26 Arz fen beigegeben „ —An der Spie 12.4½ 8. X. ,E . — atrosen, * matrosen T geee Den feuten an 8 Sene 1g 1 2
die üreigi; 47 24 Schl raͤchtlicher ist die Zahl der Stewardt.
Unter 7. Gepäckmeiftern und 18 Obersteward⸗ Alfistenten arbeiten 7 . tewards, 10 Bakestrwarde,
schen ermähnten 91 Stewardessen, antrostemardes, 116 M. —3 ’— arte unt 146 g dece·
928 Stemwarde, 22 Tele stewarts. Zu den verz Handwerken, die an Verd per⸗ rucker faugleich Stemarts), 17 rihe
eee ge. 18 0 8 7 hüre Zimmerleute, 7 Tischler, 7 Alempner, 104 Mu
dieser Grurr 110 Aufwä⸗ d steben — 829 minder e. Fear. 107 . ure, 1⸗
4 12 dmite und 42 pierte Maschinisten triter und Aifisftenten. Unter 1 r Oben ter, 104 — ber Norzätbe), 1102 SEd mieter. 22722 A½ TIrim mer —,— unt 60 In vrn der
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öffentlichen Arbeiten von
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ichtern 205, auf 25 Flußleichtern 141, auf 8 amerikanischen 5 en auf 5 Kastenschuten 6, auf 3 Ln, n.gen 39 und auf 5 Fahrzeugen 19 Mann. Nach Berufsgruppen wurden 126 Kapitäne und Steuerleute, 67 Boots⸗ oder Bestleute, 4 Zimmer⸗ leute, 236 Matrosen, 4 Leichtmatrosen, 65 Köche, 43 Maschinisten
nebst 1 Assistenten, 33 Meister, 43 Heizer und 1 Trimmer gezählt.
achtet man, daß die Schiffsmannschaft der Hamburg⸗Amerika⸗ os . Ganzen 8667 Köpfe zählte, auch im laufenden Jahre durch die Einstellung mehrerer stark bemannter großer Passagier⸗ dampfer wieder um viele hundert Mann zunehmen wird, daß die Ge⸗ sellschaft an Land noch eine annäaͤhernd gleiche Zahl von Beamten, Arbeitern und festen Agenten beschäftigt, so liegt die Bedeutung der Rhederei schon vom Standpunkt des Arbeitsmarkts aus zutage. Für den Heimathshafen und das ganze Land ist es von Wichtigkeit, daß eine solche Gesellschaft unter deutscher Flagge fährt und ihr Personal in Deutschland anwirbt und ergänzt. gs 1
Die Zentralstelle für Arbeiter⸗Wohlfahrts⸗ einrichtungen jetzt einen Bericht über ihre zehnjährige Thätigkeit veröffentlicht. Derselbe ist von dem Minister für Handel und Gewerbe auch Seiner Majestät dem Kaiser und König überreicht worden, worauf in einem Allerhöchsten Erlaß an den Minister den Bestrebungen der Zentralstelle eine besonders warme Anerkennung aus⸗ gesprochen worden ist. Im Jahre 1891 wurde die Zentralstelle unter Be⸗ theiligung der preußischen Ministerien für Handel und Gewerbe und der einer Anzahl gemeinnütziger Vereine beider Konfessionen gegründet. Seitdem sind ihr fast sämmtlih⸗ Königlich preußischen Zentralbehörden und Reichsämter sowie die meisten übrigen deutschen Bundesstaaten beigetreten. Auch eine größere Anzahl von deutschen Stadtverwaltungen, ferner die Landes⸗Direktion der Rheinprovinz, die Gewerbekammer in Hamburg und einige Landes⸗ haben die Mitgliedschaft der Zentral⸗ stelle erworben. Der Kreis der der Zentralstelle an⸗ geschlossenen Vereine hat sich gleichfalls wesentlich erweitert. Ebenso gehören ihr Industrielle und Industriefirmen in großer Zahl als außerordentliche Mitglieder an. Den Vorsitz führt der Wirkliche Geheime Rath Dr. Herzog, Erster stellvertretender Vorsitzender ist der Wirkliche Geheime Rath Dr. von Jacobi; die Geschäfte leitet der Geheime Ober⸗Regierungsrath und vortragende Rath im preußischen Ministerium str Handel und Gewerbe Dr. Post Die Aufgabe der entralstelle ist laut Statut die Sammlung, Ordnung und Katalogi⸗ 88 von Material, die Auskunftsertheilung auf Anfragen und die Mittheilung über bemerkenswerthe Erscheinungen auf dem Gebiet der Wohlfahrtseinrichtungen. Sie erfüllt diese Aufgabe durch die Heraus⸗ gabe von Zeitschriften und Monographien, durch die Veranstaltung von Konferenzen und Informationsreisen und durch schriftliche und ersönliche Auskunftsertheilung. Namentlich auf dem Gebiete des rbeiterwohnungswesens hat sie sich durch reiche Erfahrungen und ein⸗ gehendes Studium zu einer maßgebenden Stelle entwickelt. Sie ist gewisser⸗ maßen der Mittelpunkt der gesammten Beftreh gen auf diesem Gebiete in Peutschland geworden und vielfach auch von Behörden um ausführ⸗ liche Begutachtungen hierher gehöriger Fragen angegangen. Auch als Geschäftsführerin des Verbandes für volksthümliche Kurse von Hoch⸗ schullehrern des Deutschen Reichs erstreckt sich ihre Thätigkeit über anz Deutschland, während sie mit der Geschäftsführung des Vereins fär volksthümliche Kurse von Berliner Hochschullehrern, mit der An⸗ regung der bekannten populären Konzerte, Museumsführungen u. s. w. auf Berlin beschränkt bleibt. Durch die Erfolge ihrer lokalen Thätig⸗ keit hofft sie auch nach auswärts Anregung zu gleichen Unternehmungen zu geben, werden die genannten Konzerte doch von 20 000 und die Museumsführungen von 2000 Arbeitern in jedem Winter besucht. Die Nachfrage nach Karten zu diesen Veranstaltungen ist sogar doppelt so groß, es kann ihr aber leider nicht Pnüg werden. Der Zentralstelle angegliedert sind der Ausschuß für Lohlfahrtspflege auf dem Lande und die Abtheilung für Armenpflege und Wohlthätigkeit.
in Berlin hat
Ausdehnung der Kranken⸗Versicherungspflicht auf die Hausgewerbetreibenden.
Die Stettiner Gruppe des Gewerkvereins der Heim⸗ arbeiterinnen hat an den Ober⸗Bürgermeister von Stettin eine Eingabe um Autsdehnung der Kranken⸗Versicherungspflicht auf die Hausgewerbetreibenden gerichtet. Der Ober⸗Bürgermeister theilte in antwortung dieser Ei der Vorsitzenden mit, daß diese Ausdehnung für den 1. ober dieses Jahres in Aussicht genommen worden ist. Am 13. März beräth bereits die Stadt⸗ verordneten⸗Versammlung über den Entwurf. Gewerkverein der Heimarbeiterinnen, der auch in Berlin das Inkrafttreten der Kranken⸗ versicherung für die Hausgewerbetreibenden zum 1. Januar d. J. ver⸗ anlaßt hat, gehört zum Gesammtverband christlicher werkschaften und
hat vier Gruppen in Berlin und Ortegruppen in Breslau, Düsseldorf und Stuttgart. 8
Bevölkerungs verhältnisse in Queensland.
Gelegentlich der vorjährigen Zensus sind auch Erhebungen über die Pbl und Herkunft der in Qucensland ansässigen Farbigen an⸗ gestellt worden, deren Resultat jetzt bekannt gegeben ist. Danach gab ch, wie die „Nachrichten für 1 und Industrie“ der Zeit⸗ schrift „The British Australasian“ entnehmen, unter den inszesammt gezählten 503 266 Bewohnern der Kolonie 9313 Chinesen einschließlich von 530 Frauen, ferner 9327 Südsee⸗ insulaner mit 671 Frauen, 2269 Japaner mit 154 Frauen, 939 Inder mit 12 Frauen, 1787 Einwohner anderer fremder Rassen mit 250 Frauen und nur 79 Urbewohner mit 32 Frauen. Besonders
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viel Fremde ;—25 in der Stadt Cairns, 11 013 Ginwohnern 2078 Cbinesen und 2300 andere farbige Fremde
zählt worden sind. Während in dem b von 8 1901 die bn. der fremden öI auf 23 635 ist, und zwar h ächlich durch den — von Japancin und anderen Asiaten, ist Verbältniß der far
Fremden zur Gesammtbevölkerung in derselben Periode von 5,05 % auf 4,70 % zu
Groüen Ee man in QOneensland auf die
—¹ 1202 Elemente aus den N. aaten zu leogen. So bat die Reg als sie von dem Wunsche deutscher Farmer in Süd⸗Australien, in Qucensland anzusiedeln, Kenntniß ahielt, sofort eine entgegenkommende Stellung dazu men. bat sich zu t erboten, Farmern aus Süd Australien freze brt und Ersatz aller Aublagen zu ren, wenn
Besichtigung des 2—2 unchmen — Stellen lassn aus5 cht ₰ trali scheint 1e de,gschen Farwa Uershes⸗ vnee ge. denlieren 1n welen.
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A. Das veir rasste Museum, in dem jetzt all⸗ Hübrlich pret Uungen statkfinden, bat . eine sehr m te Tertii⸗Anestellung net.
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8 8 1“ eeA’e Vergleiche und Anregungen ermöglicht, besonders bedürftig, da noch mancherlei zu klaren und umzuwerthen ist. Die ge⸗ nannte Ausstellung, die Kunststickerei, Bildwirkerei und Spitzen umfaßt, hat den Zweck, das Wirken der verschiedenen Künstler, ihren Einfluß auf die Industrie, soweit dieselbe modernen An⸗ regungen zugänglich ist, und den Einfluß der Kunstschulen, die jetzt allenthalben 228 und deren Thätigkeit eine sehr bedeutende ist, zu zeigen. Die modernen Arbeiten sind bevorzugt, doch sind auch solche, die sich noch in alten Gleisen bewegen, aufgenommen, soweit ihre technische Ausführung, auf die, wie billig, von seiten der Museumsverwaltung der Hauptwerth gelegt wird, eine tadellose ist.
Die Kunststickerei ist vor allem gut vertreten. An Nadelmalerei, die für moderne Cereiasse noch unzugaͤnglich geblieben ist, sind nur von Frau Mankiewicz Arbeiten zu finden, als Hauptstück jenes große Wand⸗ panorama, das sich auch auf der Pariser Weltausstellun büene er⸗ staunlich als technische Leistung, künstlerisch minder werthvoll. Sehr bedeutend ist die 4988 von gestickten Kissen, Decken und Wand⸗ behängen. Eine Menge von bekannten Künstlern bethätigen sich auf diesem Gebiet. Großer Reichthum an Erfindung, Geschmack, Sanftheit und Kraft der Farben, freie, schön geführte Orna⸗ mente, Korrektheit der Ausführung sind fast durchweg diesen Stücken eigen. Besonders zahlreich sind die Applikationsarbeiten, deren breite Flächen, die ein ruhiges Zusammenstimmen der Farben ermöglichen, von außerordentlich dekorativer Wirkung sind. Auch die Versuche in Knüpfstickerei interessieren. Den einzelnen Künstlern und. Künst⸗ lerinnen hier gerecht zu werden und die Art ihrer Bethätigung zu kennzeichnen, 1” unmöglich. Es muß genügen, einzelne Namen hervorzuheben und auf einige Schulen, wie die Handarbetets⸗ Vänner, die Wiener Fachschule und den Lette⸗Verein, hinzu⸗ weisen. An Damen seien Else Kirsten, Margarethe von Brauchitsch, Fia Wille, die Schwestern Brinckmann, Ida Seliger und Lotte Wind⸗ scheid, an Künstlern Magnussen, Dreßler, Rentsch und Gußmann genannt.
In der Bildwirkerei findet man einige kleinere Stücke, von Künstlerinnen entworfen und ausgeführt, wie die stimmungsvollen Arbeiten von Anna Fincke; mit einer größeren Anzahl von Gobelins sind jedoch nur Scherrebek und die Handarbetets⸗Vänner vertreten. Beide zeichnen sich durch die ungebrochene Kraft 5 aus, die jedoch, lesongen bei den Scherrebeker Arbeiten, mitunter schon zu derb und übertrieben erscheint Einzelne Stücke se nur bei gedämpftem Lichte noch von harmonischer Wirkung. Wohl entspricht eine kräftige Farben⸗
ebung dem derben Material, den breiten, scharf nebeneinander stehenden Flächen, dech giebt es auch hier Grenzen, die eingehalten werden müssen. Der schönste von den Scherrebeker Teppichen ist wohl Eckmann'’s „Rückkehr des Frühlings“, der seiner Zeit auf der Pariser Weltausstellung war. Die Gobelins des Handarbetets⸗Vänner sind in Heih sämmtlich durch die Ausstellung im Kunstgewerbe⸗Museum bekannt.
Einen besonderen Anziehungspunkt bildet in dieser Textilausstellung die Abtheilung für Spitzen, die in ungewöhnlich reicher Weise be⸗ schickt ist. ie Industrieschule in Plauen weist Arbeiten mehr retrospektiver Art auf; nur in ganz vereinzelten Fällen, fast schüchtern zeigen sich moderne Anfänge. Doch läßt sich hoffen, daß diese mit vielem Geschmack behandelten Muster Anklang finden werden und so Anregung geben, auf diesem Wege fortzuschreiten. Dagegen ist die König⸗ liche Klöppel⸗Musterschule noch ganz in alten Anschauungen befangen Den Glanzpunkt bilden die Wiener Spitzen, die den vretisen Spezial⸗ kursen entstammen und die in so reicher Auswahl in Deutschland wehl zum ersten Mal zur Ausstellung gelangen. Hier zeigt es sich, wie entschieden Wien mit veralteten Formen gebrochen bat, mit welcher Frische und welchem Leben es das Moderne zum Austruck zu bringen versteht. An Zartheit, Originalität und ornamentalem Leben sind diese Arbeiten in Wahrheit unübertrefflich. Da ist kein vorsichtiges Ffen mehr, sondern völlig Neues ist durchaus schön geboten, und diese Arbeiten werden vorderhand für die moderne Spitzenindustrie muster⸗
ültig bleiben. Die Muster sind von Professor Hrdlicka, der den Epibenkursen vorsteht, entworfen. Auch farbige, französische Spitzen in mattrosa und mattgrün sind ausgelegt, feine, geschmackvolle Arbeiten, die jedoch vereinzelt geblieben sind und keinen lebenskräftigen Keim in sich tragen. 1 *
Zum 8. sei noch einer deutschen Hausindustrie im Vogtland
und in Naila gedacht, von der geschmackvolle Stücke, mit unendlichem
leiß und unsäglicher Mühe hergestellt, ausgelegt sind: durchbrochene einenarbeiten mit schönen, kräftigen Mustern. Die einzelnen Fäden sind ausgezogen und umgenäht, die stehengebliebenen bilden das Muster. Die Arbeit ist so mühsam, daß die Arbeiterinnen im Laufe der Jahre blind davon werden, die Bezahlung unendlich gering So schoön auch die Arbeiten brn die dabei zu stande kommen, so sollte man doch wünschen, daß auch dieser Rest von Hausindustrie nicht lange mehr bestehen möchte.
Der russische Erforscher Mittel⸗Asiens (der M Generalmajor Pewzow ist, wie „W. T. B.“ aus meldet, gestorben.
ei und Tibets), t. Petersburg
g 8
vn dem Wettbewerb, der behufs Erlangung von Ent⸗ würfen zu einem Geschäftshause für die Koblenzer Volksbank veranstaltet worden ist, erhielten, dem „Centralbl.
Bauverwaltung“ zufolge, den ersten Preis von 1500 ℳ der Architekt Friedrich Thelemann in Berlin, den zweiten Preis von 1000 ℳ die Architekten Gustav Jänicke und Mar Franzke in Berlin, den dritten von 500 ℳ der Architekt und Afsistent an der Tech⸗ nischen schule A. Lachenmeyer in Aachen. Im Ganzen waren nicht weniger als 258 Entwürfe eingegangnha.
Technik.
In der letzten Versammlung des Berliner Bezirks⸗ Vereins deutscher Ingenieure bielt der Aeeen. rath. Professor Rietschel⸗ interessanten Vortrog über Fernbdeiz⸗ werke, intbesondere über das Fernheigweik in Drebden Zum Begris cinek
ernbeizwerks gebärtdieraäum Trennung zwischen e und Wärme Abgabestelle, Trennung beider also in cicdenen Der Gedanke ist schon vor etwa 30 Jahren in der Dall⸗ r e. rnen durch 22q Rietschel u. Henneberg und — m an ver enen anderen Stellen au „nirgende a in so bedeutenden Alm und so ins übersetzt wie in Dresden. -— ganz Eeen — * tral und zugleich Fern⸗ eitung begünftigt Denn dort i ver däͤltnißm H. von 2ö2 es en,en pen deren 9 cvchtung eciver schaftl Ouelle sich so pfadl, daß vor einigen nte Firma
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Gebäuden die vorhandenen Zentralheizsysteme beihehalten und die neus Wärmequelle ist ihnen angepaßt worden. Die Leitungen von Dampf und Elektrizität liegen in bequem begehbaren, massiven Kanälen von 2 m lichter Höhe, die gegen äußere Feuchtigkeit und Wärmeverluste, auch gegen Ueberschwemmungsgefahr nach N geschützt sind⸗ Auf ver linken Seite oben liegen die Dampfrobre, auf ker rechten die elektrischen Leitungen. Alle elektrischen Kanäle könntn be ihrem Be⸗ schreiten elektrisch erleuchtet werden. Die freie Gangkaskeit ist 0,8 m, Es sind 2 Haupt⸗Dampfleitungen von je 216 mm ten; de enügt, falls die Temperatur nicht unter — 5 ° herabgeht, eine einzige Feitung. sodaß die zweite als Reseveleitung anzusehen ür d Kondenswasser, das 100 °warm in den einzelnen be 1 gesammelt und hier gemessen wird, um einen Maßstab für an jeder Verbrauchsstelle konsumierte Wärme abzugeben, ist eine ondere kupferne Rohrleitung von 65 mm Weite vorhanden, da es den eln zur Speisung wieder zugeführt wird. Allerdings 2 es vom liefsten Punkte hergepumpt werden. Für gute Lüftung der Kanäle ist natürlich ebenso gesorgt wie für zahlreiche Ausgänge, um für den Fall eines Robrbruchs die Arbeiter nicht gefährdet zu sehen. Im allgemeinen aber wird der Grundsatz durchgeführt, daß die Kanäle nicht als Auf⸗ enthaltsorte, geschweige denn als Werkstatt, sondern ausschließlich als Durchgänge dienen. Ein Hauptaugenmerk bei Anlage und Betrieb des Werkes war natürlich auf die möglichste Verringerung der Wärme⸗ verluste gerichtet. Hierzu hilft die 1 hohe Dampfspannung an erster Stelle, die in Dresden nicht unker 6 Atm. herunterkommt und gewöhnlich 6 — 7 ½ Atm. beträgt, dann die sorgfältige Erhaltung einer Temperatur von 50 — 40 ‧°% im Kanal und vor allem eine Ver⸗ kleidung der Dampfrohre mit tadellosem Wärmeschutzmittel. Die hohe Spannung hat den gewünschten Einfluß weil solcher Dampf leichter ist und schnelter ströomt. Mitgerissenes Wasser hat ganz erheblichen Einfluß auf Steigerung der Wärmeverluste. Um zu den besten Wärme⸗ schutzmitteln zu gelangen, sind genaue Versuche angestellt und hierbei die Fas Anvy'ichen Seidenzopf⸗Umwickelungen, auch in Kombination mit Filz und einer äußeren Asbestbekleidung, als besonders geeignet erkannt worden. Auch die Herstellung einer ruhenden Luftschicht um das zu schützende Rohr herum ist angewandt worden, indem man Weißblechstreifen, ausgestanzt wie ein Reibeisen, mit der rauhen Seite nach innen, spiralförmig um das Rohr wickelt; doch stand der Erfolg hinter anderer Einhüllung zurück, wahrscheinlich weil die Voraussetzung ceiner guten Wirkung, eine thatsächlich ruhende Luftschicht, nicht zu er⸗ reichen war. Durch alle diese Maßnahmen ist es gelungen, den Wärme⸗ verlust auf normal 4 — 4 ½ % einzuschränken; doch liegt auf der Hand, daß die Erreichung dieses Normalsatzes selten ist, da zu viele Faktoren dabei mitwirken. So ist bei milderem Wetter und minderer Be⸗ anspruchung der Prozentsatz des Verlustes höher, bis 10 % und er kann bei Wechsel des Dampfverbrauchs und unvorhergesebener Herab⸗ setzung desselben bis zur 1” vorübergehend auch 16 — 20 % erreichen. Immerhin hält er sich, verglichen mit irgend welchen anderen Feuerungen und Wärmeerzeugungsguellen, in sehr bescheidenen Erenzen. wenn auch zuzugeben ist, daß der bei einer Fernleitung eintretende Verlust wirklicher Verlust ist, bei Hausfeuerungen aber der Wärmeverlust tbeilweise der Erwärmung des Mauerwerks zu gute kommt. Eine beträcht⸗ liche Schwierigkeit bei langen Fernleitungen, wie dieser Dresdener, deren 1000 m urd darüber betragende Rohrlängen Ausdehnungen
und Zusammenziehungen auszugleichen, ohne zu große Spannungen zu erhalten. Die Erhaltung konstanter Temperatur in den Kanälen hilft dazu; immerhin unterliegen die Rohre Erwärmungen in den Grenzen von + 20 und + 175 °. Diese Schwierigkeit ist in Dretden in ebenso sinnreicher wie einfacher Art überwunden, theils intem die patentgeschweißten schmiedeeisernen Rohre (mit Flanschverbindungen mit Kupferdichtungen und — Ringen) nicht gerade,
sondern leicht bogig gestaltet sind, ls i E essenen Kupferrohre —,—
Entfernungen stärker gekrümmte wi sind. Auch ist dafür gesorgt, daß an den Unterstützungspunktem die Rohre auf Schlitten ruhen, die sich y— —, — 8 —2 in — 5 Zortrag zum Schluß üb 1 die er wegen der damit verbundenen Erf und nehmlichkeiten für sehr günstig er wenn 8 2 überans große Vortheile der Anlage, wie sie iden porliegen, nicht leich an ciner zweiten Stelle vereinigt finden werden. Aber die hier vorbildlich eschaffene Vereinigung von Fernbeizwerk und elektrischer Licht⸗ und Kraftanlage ist überall anwendhar, und in ihr liegt die Zukunft solcher Zentralen begründet. Diese Verhindung dietet die größten mwirib⸗ schaftlichen Vortheile, weil das schädliche Schwanfen in der Baan- spruchung der Betriebsanlage nicht stattndet: Früh und bis in die Nachmittagsstunden arbeiten die Kessel für die Wärme’, Abende und Nachts für die Lichterzeugung. Der Vortragende glaubt dethalb, daß der 4 in der Heiztechnik im Zeichen der Fernbeizung steht. — In der sich anknüpfenden, lebhaften Diskussion wurde dem Vortragenden in allen wesentlichen Puntten beigestimmt, der An⸗ wendung überhitzten Dampfes, das Wort geredet und nur die Be⸗ messung der Wägung des Kondenswassers als ein zu unsicherer Maßstab wasser mit ½ ₰ in
gebracht.
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Die deutschen Winzergenessenschafter Der lleine Winzerstand dat sich Jabrehnte lang in 25 befunden. Bekanntlich muß jeder 1 — rechnen. Diese 1.229221 — — sit eclehn Derr schlechten micsacd wuder
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