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11“
sechsstufigen Anstalten; es hätten sich aber dabei Uebelstände gezeigt. Die Provinzial⸗Schulkollegien seien aufgefordert worden, bis zum Juni über die Erfahrungen bei der ersten derartigen Abschlußprüfung zu berichten. 1 1 nech Dr. Hauptmann (Venür unterstützt den Wunsch, daß die Schulbücher an den gleichartigen Anstalten dieselben seien. Abg. Gamp I(fr. kons.) lenkt die Aufmerksamkeit der Regierung rnent auf die Nothwendigkeit eines Neubaues für das Gymnasium Rastenburg und bittet dringend, in den nächsten Etat die Mittel afür einzustellen. Dem Abg. Beumer erwidert er, daß die Leitung von Doppelanstalten, wenn diese nicht gerade sehr groß seien, in einer Hand bleiben müsse. In die Gymnasien der kleinen Landstädte müßten viele Schüler hineinkommen, welche garnicht die Absicht haben, die Anstalt ganz durchzumachen, sondern nur das Einjährigen⸗Zeugniß er⸗ werben wollen; für diese sei die realistische Bildung viel vortheilhafter. Ob damit aber in größerem Umfange Gymnasien in Realanstalten umzuwandeln vnz sei ihm zweifelhaft. Das Bedürfniß müsse tatistisch festgestellt werden. 1 LIeeA Dr. Schmidt giebt Aufschluß über die Verhandlungen mit dem Magistrat von Rastenburg über den Neubau. Abg. Henning lkons.) wünscht vor allem, daß wieder Ruhe ein⸗ kehre in der ganzen Schulreformfrage, und verwirft dem Abg. Beumer gegenüber alle Versuche, das Niveau des Studiums der evangelischen Theologie herabzudrücken; die Höhe unserer Wissenschaft beruhe gerade auf dem humanistischen Gymnasium. Für die Aeußerung des Ministers in Bezug auf die Rechtschreibung seien seine Freunde sehr dankbar. Die Puttkamer'sche Rechtschreibung sei nichts Vollkommenes gewesen, und das um so weniger, als selbst verschiedene Behörden dieser Orthographie widerstrebten. Etwas Vollkommenes sei überhaupt nicht zu erreichen, man müsse nach dem Erreichbaren streben, und wenn auch die österreichische Regierung und die deutsch⸗ sprechende Schweiz unserer Rechtschreibung zustimmten, so könne man der Regierung für diese Erfolge nur danken. Wenn eine einheitliche Regelung erfolge, werde man sich aus Patriotismus in die neue Orthographie hineinarbeiten, und die Alten würden an diesem neuen Elementarunterricht wieder jung werden. 88 Abg. von Knapp (nl.) fragt an, wie sich die Realabiturienten, welche zum juristischen Studium übergehen wollen, zu verhalten haben. Ministerial⸗Direktor Dr. Althoff erwidert, daß es lediglich darauf ankomme, daß diese Realabiturienten genügende Kenntnisse des Lateinischen nachweisen; zu diesem Zwecke sollten exegetische Uebungen in den römischen Rechtsquellen stattfinden. Die Frage der allgemeinen Bildung komme deabei nicht in Betracht, diese sei erledigt durch die Gleichwerthigkeit der drei Anstaltsarten; es handele sich also nur um die für das Fachstudium erforderlichen Kenntnisse im Lateinischen. Abg. Wetekamp legt weniger Werth auf eine einheitliche als auf eine einfache Orthographie. Wenn die Vereinfachung erzielt sei, werde die Einheitlichkeit von selbst kommen. Die neue Regelung böte nur eine geringe Vereinfachung, man solle auch die großen An⸗ fangsbuchstaben beseitigen. 1 b Abg. Schmidt⸗Warburg (Zentr.) meint, daß man sich der Orthographie des B. G.⸗B. anschließen solle, dann hätte man immer einen sichern Anhalt in diesem Werk. Der Redner bemängelt ferner, daß die Religion als ein so minderwerthiger Faktor in den höheren Schulen angesehen werde. 8 b Damit schließt die allgemeine Debatte über das Kapitel der höheren Lehranstalten. 1 Abg Kittler⸗Thorn (fr. Volksp.) bittet um Uebernahme der Realschule in Briesen in Westpr. auf den Staat zum 1. April d. J. Gebeimer Ober⸗Regierungsrath Dr. Schmidt tbeilt mit, daß darüber Verhandlungen schwebten, aber durch die Frage, ob die Real⸗ schule in ein Progymnasium umzuwandeln sei, die Sache verzögert sei, sodaß die Uebernahme erst zum 1. April n. J. erfolgen könne; bis dahin solle aber ein Zuschuß gegeben werden. Abg. Schmeißer (freikons.) bittet um den Neubau des Gym⸗ nasiums in Zellerfeld. “ Geheimer Ober⸗Regierungsrath Dr. Schmidt theilt mit, daß ein Bauplatz für diesen Neubau bereits gesichert sei. HAF Nach weiterer kurzer Debatte werden die Zuschüsse für die einzelnen höheren Lehranstalten bewilligt. Mit den Zuschüssen zur Verbesserung der Lehrerbesoldungen wird zugleich der fünfte Nachtrag zum Normal⸗Etat berathen. Berichterstatter Abg. Winckler berichtet über die einzelnen Ver⸗ besserungen, welche dieser Nachtrag bringt, nach denen das Höchstgehalt schon nach 21 Dienstjahren — wird und namentlich die jüngeren Dienstaltersstufen ein höberes Gehalt haben. Zur Deckung des für sei die Erhöhung des Schulgeldes um 10 ℳ in
Abg. Dr. Gocbel (Zentr. begrüßt diese Verbesserung der Gehaltsverhältnisse mit großer Freude und spricht dem Finanz⸗ Minister seinen Dank dafür aus, hält aber die Erhöbung des Schul⸗
Ides für bedenklich, weil die böheren Lehranstalten nicht eine omäne der wohlhabenden Klassen sein dürften. Noch immer bleibe serner die ungerechte Bevorzugung der Richter vor den Lehrern
besteben. daß die Er⸗
im t Dittrich (Zentr) bedauert glei b25e;. — cine eA.. er⸗ ü Immerhin sei anzuerkennen, daß nunmehr die — einen gewissen Abschluß erhalte.
Minister der geistlichen, Unterrichto⸗ und Medizinal⸗An⸗ gelegenheiten Dr. Studt:
Meine Herren! Die von dem Herrn Abg. Dr. Dittrich am Schlusse seiner Rede ausgesprochene Erwartung, daß in dem Stande der Oberlehrer der höheren Unterrichtsanstalten Beruhigung eintreten
sobald die Besoldungsfrage in der von der Staatöregierung gekommen sein wird, kann
an der Unterhaltung derselben in erster Reihe Interessierten heran⸗ zuziehen. Ihre Kommission hat diesen Standpunkt auch schließlich acceptiert, und ich begrüße es dankbar, daß dem Plenum dieses hohen Hauses ein Vorschlag unterbreitet worden ist, von dem ich voraussetze, daß er von Ihnen als ein angemessener Ausweg betrachtet werden wird.
Ich habe dabei aber noch einen Irrthum zu berichtigen, den der Herr Abg. Dr. Goebel vorhin durch die Behauptung begangen hat, daß der Staat bei der in Aussicht genommenen Regelung noch erhebliche Ersparnisse mache. Meine Herren, die Schulgelderhöhung erbringt bei den Staatsanstalten rund 500 000 ℳ mehr; der Mehraufwand, welcher durch die Besoldungsverbesserung bei diesen Anstalten entsteht, beträgt 460 000 ℳ Die Differenz von 40 000 ℳ soll aber nicht den allgemeinen Staatsfonds zugeführt werden. Sie wird vielmehr in Höhe von 15 000 ℳ für Zuschüsse an nichtstaatliche Anstalten behufs Durchführung des fünften Nachtrags des Normal⸗Etats verwandt, und soll in Höhe von 25 000 ℳ zur Förderung der wissenschaftlichen Bestrebungen der Oberlehrer dienen. Das Nähere ist aus den Vermerken zu Kap. 120 Tit. 5 und 6 des Staatshaus⸗ halts⸗Etats zu entnehmen.
Meine Herren, Sie werden sich hieraus überzeugen, daß der Staat aus dieser Art der Schulgelderhöhung keinerlei Gewinn zieht. Meinem Ressort hat auch die Absicht vollständig fern gelegen, auf diesem Wege Ersparnisse zu machen.
Meine Herren, wie ich schon hervorhob, hat Ihre Kommission die Vorschläge der Staatsregierung acceptiert. Ich gebe mich der Hoffnung hin, daß dies auch Ihrerseits erfolgen wird. Ich spreche aber zugleich mit vollem Nachdruck die Erwartung aus, daß mit der nunmehr abgeschlossenen Regelung auch die Beunruhigung endlich in Fortfall kommen möge, die, wahrlich nicht zum Vortheil der Inter⸗ essen des höheren Lehrerstandes, seit einer Reihe von Jahren in weite Kreise der Bevölkerung hineingetragen worden ist. (Bravol rechts.) Abg. Dr. Irmer (konsf.) will die ganze Frage der Lehrerbesol⸗ dung nicht von neuem aufrollen, weil dies zur Beruhigung nicht bei⸗ tragen würde. Erfreulich sei es, daß die Regierung mit dem 5. Nach⸗ trag zum Normal⸗Etat die Wünsche des Hauses erfüllt habe. Das Schulgeld habe immer den Charakter einer Gebühr gehabt, die als Gegenleistung für eine Leistung gegeben werde. Dethalb köͤnne man gegen eine Erhöhung des Schulgeldes nichts einwenden. Die Berufs⸗ freudigkeit unserer Lehrer hänge von der Regelung der Gehaltsfrage nicht gt. al-Direktor Dr. Germar sucht die Ansicht zu wider⸗ legen, daß der Finanz⸗Minister von Miquel die ünsche der Sherlebrer mit minderem Wohlwollen betrachtet habe. Seit 1894 seien die Aufwendungen des Staats für das höhere Schul⸗ wesen um 14 Millionen gestiegen. Wenn in den kleinen Städten eine Steigerung der Lehrerbesoldung herbeigeführt werde, so müsse auch an die Einnahme dafür gedacht werden. 8
Abg. Oeser (fr. Volksp.) empfiehlt eine Besserstellung der Zeichenlehrer an den höheren Lehranstalten mit Rücksicht auf ihre akademische Vorbildung und mißbilligt, daß die seminaristisch gebildeten Lehrer an den höheren Schulen nur zu einem geringeren Gehalt auf⸗ rücken könnten als die Lehrer an den Volksschulen. 8 Kae
Geheimer Ober⸗Regierungsrath Dr. Schmidt erklärt, daß die Gehaltsregelung der Zeichenlehrer als abgeschlossen anzusehen sei und keine Veranlassung vorliege, von neuem eine Aenderung vorzunehmen.
Abg. Daub (nl.) spricht namens seiner Freunde seine An⸗ erkennung für den neuen Normal Etat aus.
Abg. Wetekamp drückt ebenfalls seine Befriedigung über die Neuregelung der Gehaltsfrage aus und erkennt an, daß durch dieselbe ein bestimmiter Abschluß gegeben sei. An der Beunruhigung der Ober. lehrer hätten auch noch andere Faktoren mitgewirkt als die ins Werk gesetzte Agitation derselben.
Nach einigen weiteren Bemerkungen des Berichterstatters Abg. Winckler wird der Titel bewilligt. Die zum Normal⸗Etat vorliegenden Petitionen werden für erledigt erklärt. 8
Der Rest des Kapitels sowie die einmaligen Ausgaben für das höhere Schulwesen werden nach unerheblicher Debatte bewilligt. .“ 88
Schluß ½ 6 Uhr. Nächste Sitzung Freitag, 11 Uhr (Wahlprüfungen, Kultus⸗Etat.)
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.
Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankdeiten.
den „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundbeitsamts“, hr Nr. 11 vom 12. März 1902.)
st. .
Egypten. Vom 21. bis F ar kamen zur 2— in Tantes 7 Erkrankungen (3 1, in Abussir, Komeel⸗ Nur und Mit Ghamr je 1 (—), in Ziftah 1 (1), in Nahtai
bei Pes 2 (2) in Mehallet Abu Alp 1 (1). ritisch⸗Ostindien. In der Präsidentschaft . kamen vom 1. bis 7. Februar Erkrankungen und 5224 fälle an der Pest zur Anzeige, d. b. 1021 8 mehr als während Verwoche; als eucht wurden 740 Ortschaften gegen 683 ichnet. In der Stadt 524 2—— 5 Woche Pest⸗
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ila wurden vom 1. bie Ende vhtense end 18 Erucee der Pest — dazu ermuntert dem
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Pocken. 1 Großbritannien. In London und Vorstädten wurde 18. bis einschl. 24. Februar 70, 72, 87, 54, 44, 36, 58, d. i. Winsge⸗ sammt 421, neue Pockenfälle gezählt; am 24. Februar befanden sich in den Blattern⸗Hospitälern 1320 Kranke. Gestorben sind in diesen Krankenhäusern vom 26. Januar bis 22. Februar 221 Pockenkranke; Ganzen sind von den seit dem 10. August v. J. daselbst eingelieferten 3711 Pockenkranken der Stadt London bis zum 22. Februar 602 der Krankheit erlegen, 2102 als geheilt entlassen. Außerdem aber sind von 356 aus der Umgebung Londons eingelieferten Pockenkranken 45 ge⸗ storben, sodaß die Gesammtzahl der in den Pockenspitälern Londonzz innerhalb eines halben Jahres gestorbenen Pockenkranken 647 beträgt. Mehr als der dritte Theil dieser Pockentodesfälle entfiel auf die letzten
vier Wochen. Uruguagy. Nach einer amtlichen Bekanntmachung vom 30. Ja⸗ nuar sind seit dem März v. J. im Departement Montevideo
1642 Personen an den Pocken erkrankt und 154 daran gestorben.
Fleckfieber. 1 Niederlande. Zufolge amtlicher Erklärung herrschte Ende Februar in Zaandam die Seuche in epidemischer Verbreitung. Bis zum 27. Februar hatten von 22 Krankheitsfällen 5 tödtlich geendet, die Erkrankten waren, soweit möglich, abgesondert.
Verschiedene Krankheiten.
Pocken: Antwerpen 4 (einschl. Varizellen), Glasgow 10, London 75, Moskau 3, New York 15, Paris 5 Todesfälle; Ant⸗ werpen (Krankenhäuser) 16, London (desgl.) 379, New Pork 42, Paris 19, St. Petersburg 24, Warschau (Krankenhäuser) 3 Erkrankungen; Varizellen: Budapest 38, Wien 159 Erkrankungen; Fleckfiebern Moskau 4, St. Petersburg 2 Todesfälle; St. Petersburg 13%, Warschau (Krankenhäuser) 7 Erkrankungen; Rothlauf: Wien 46 Erkrankungen; epidemiscehe Obrspeicheldrüsen ⸗Entzün⸗ dung: Reg⸗Bez. Marienwerder 16, Prag 26, Wien 21 Erkrankungen; Influenza: Berlin 5, Hamburg 3, Breslau 2, London 103, Moskau, New BYork je 8, Paris 14, St. Petersburg 11 Todesfälle; Nürnberg 35, Stockholm 70 Erkrankungen; Keuchhusten: London 46, Paris 22 Todesfälle; Reg.⸗Bezirk Schleswig 66, Nürnberg 30, Hamburg 37, Wien 61 Erkrankungen; Lungenentzündung: Reg.⸗Bez. Schleswig 94, Warschau (Krankenhäuser) 45 Erkrankungen.
Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen starb an Masern (Durch⸗ schnitt aller deutschen Berichtsorte 1886/95;: 1,15 %): in Bochum, Darmstadt — Erkrankungen kamen zur Meldung in Berlin A, Breslau 25, in den Reg.⸗Bezirken Düsseldorf 97, Lüneburg 25l, Marienwerder 102, Schleswig 107, in München 70, Nünm⸗ berg 25, Budapest 212, New York 706, Petersburg 87, Prag 64, Wien 346 desgl. an Scharlach (1886/95: 0,91 %): in Gleiwitz ErKankungen wurden angezeigt in Berlin 2, in den Regierungs⸗Bezirken Arnsberg 115, Düsseldorf 1140, Posen 274, in Hamburg 48, Budapest 39, London (Krankenhäuser) 215, New York 351, Paris 75, St. Peteröburg, Wien je 77 — desgl. an Diphtherie und Croup (1886/95: 4,27 %): in Bromberg — Erkrankungen wurden gemeldet in Berlin 42, im Reg.⸗Bez. Dussel⸗ dorf 124, in Hamburg 39, Budapest 21, London (Krankenhäuser) 145, New York 346, Paris 149, St. Petersburg 83, Stockholm N, Wien 81; ferner kamen Erkrankungen an U nterleibstyphus zur Anzeige in London (Krankenhäuser) 24, New York 33, Paris 57, St. Petersburg 75.
n vom
Im Monat Januar (für die deutschen Orte) sind nachstehende Todesfälle gemeldet worden: Pocken: Gmünd 1, Barcelona 17, Genua 14, Lille 1, Madrid 6, Mailand 2, Malaga 24. Marseille 9, Murcia, Nancy, Rotterdam je 1, Toulon 3, Buffalo, New Orleans, St. Louis je 1, Buenos Aires 36; Fleckfieber: Frankfurt a. O. 1, Herne 2. Linden, Przemysl, Strvj je 1, Alexandrien 3, Kairo 8, Mexiko 99; Rückfallfieber (einschl. biliösen Typholds): Alexandrien ², Kairo 11; Genickstarre: Baltimore 1, Buffalo, San Fran cisco je 2,. St. Louis 1; Tollwuth: Athen 2, Minne⸗ apolis 1; Milzbrand: Mailand, New Orleans je 1, Buenes Aires 2; Influenza: Berlin 29, Cöln 8, Braunschweig 6, Han⸗ burg 5, Leipzig 4, Fronkfurt a. M. 3, Barmen, Breslau, Halle je? 12 deutsche Orte je 1. Athen 9, Barcelora 52, Bordeaux 9, Havre 6, Madrid 60, Malaga 15, Marseille 22, Murcia 2, Nancy⸗ Toulon 4, Alexandrien, Kairo je 1, Baltimore 4, Detroit 5, Indiane⸗ volis 2, New Orleans, San Francisco je 1, St. Louis 3, Havann. Mexiko je 2.
8, übrigen war in nachstehenden Orten die Sterblichkeit an einzelnen Krankheiten im Vergleich zur Gesammtsterblichket eine besonders große, nämlich höher als ein Zehntel an Masern (1886/,95 erlagen denselben 1915 von je 100 in sämmt lichen deutschen Berichtsorten Gestorbenén): in Bochum, Briez Fulda, Grünberg i. Schl., Inowrazlaw, Solingen; an Scharlas
1886/95: 0,91 % in allen deutschen Orten): in Bung, Rott usen, Wald, Zaborze; an Diphtherie und Crond (1886,95: 4,27 % m allen deutschen Orten): in Bromber Burg, Eisleben, Lüdenscheid, Velbert, Wattenscheid, Eisenac b2 Rebr als ein Fünftel aller Gestorbenen ist ferner nah stehenden Krankheiten erlegen: der Lungenschwindsucht (1886,95 12,38 % in allen deutschen Orten): in Boxhagen⸗Rummelsburg, For M.⸗Gladbach, Glogau, Ieerlohn, Küstrin, Liegnitz, Luckenwalde, münster, Odenkirchen, Schweidnitz, Schwelm, Unna, Waldenbm i. Schl., Wilbelmsbaven. Bayreuth, Landau, Döbeln, Wunas n, Hagenau, 8.isn. Graz, Innsbruck, Le Havre; akuten Erkrankungen der Athmungsorgane (1886/95: 11,98 % b. allen deutschen Orten): in 59 deutschen Orten, darunter seßse met als ein Drittel in Borhagen⸗Rummelsburg, Weißensee, Bielefel —* Herford, Lipine, Wald, ferner in Bukarest, Barcelona adrid; akuten Harmkrankbeiten (1886,95: 11,72 % in alß deutschen Orten) in Dtsch⸗Wilmersdorf, Reinickendorf, Höchst a. N. Saarbrücken, Schalke, Haag, Rotterdam, Alerande
Kairo iko. 1 293 deutschen Orten wurde während des Berich monats eine verhältnißmä boße Sterblichkeit (über 35,0 g⸗ 1000 Ginwohner und Jahr berechnet) ni tct. As war die Sterblichkeit in Waldenburg 1. Schl. mit 3 nate betrug das Sterblichkeitemarimum 33,1 ⁄. — 1 aäuglingesterblichkeit war in 3 Orten eine beträch liche, d. b. böber als ein Drittel aller Leben 2 ing 30479 (Gesammtsterblichkeit 31,5), Guben 375 (29
576 (23,1). 1 S keit war während des Berichtemo 5 Jabt berech dieselbe in: Wiesmat
*8 2 Nv Ginwohner und aufs 824 en. nter 2 (1886,95b, 20,3), Kepenick 9,4 (1892 , 1), Disch Wilmereder 1898,1900: 170), Biebrich e. 8,6 (1888/97: 1 8,5, Wilbel: een 8,1 0 . 17,5) Heczst a M. 7 Sauglingesterblichkeit in 42 Ocien —7 ter Lebendgeborenen. Unter einem Stektentel derselben
unter einem Fünftel in 121 Orten. sich 1se. den.,egn-n geaen
1 zu ba b be 1achen Oa⸗ 4 89
vera gie eer seile in 3 232 gegen 212 im Vormonakt.
Argeatinten.
124 des Peröswventen grais err Ferren en enbe- Uerbot ter Ginfahr von Riahoie U.
nuh agnderen Thieren, maeche fiak, die Maal. wad
bolera. vom 12. b48 25. Jannar n 18 starken nut noch 2 und 3. 1 Fcrlakaeeennnne
Nieberländisch Jahten Bezirk Soecrabapg mwarden 2. 8 aremartbe
E1“ und vom 10. v. J., Nr. 292)
P1“
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Getreidemarkt Genuas.
Der Kaiserliche General⸗Konsul in Genua berichtet unterm d. M.: Der Markt verkehrte im Vormonat in flauer, lustloser Haltung bei beschränkten Umsätzen und einer ausgesprochenen Tendenz à la baisse. Trotzdem sind die Preise für füdrußsische Provenienzen ziemlich stabil geblieben. 1
Die Preise für Donau⸗ und südamerikanischen Weizen sind da⸗ egen um 75 Cts. bis 1 Fr. gewichen. Leinsaat ist um ca. 2 Fr. im Preise gestiegen.
Es werden gezahlt:
Dur Novorossisk P. 10 °% Februar / März f. 8 38 8 p. Eröffnung „
Ghirka Ulka Nicolaieff P. 9 % prompt „
Azyma Nicolaieff (Krim) Odessa †
P. 10 — P. 10 . †¼ 3 Mais65 5 „ 42 ö1“ Am 28. Februar d. J. stellten sich in Genua die Getreide⸗ vorräthe und die Preise für den Doppelzentner folgendermaßen:
unverzollt inländisch Weichweizen 27 000 dz. 15,75 — 17 Gold⸗Fr. 25,50 — 26 L. Hartweizen . 15 000 „ 8
15,75 — 17,25 Mais 4 500 „ 11,25 — 13 Hafer 4 000 „ 15,75 — 16
17,25 — 17 16,50
1650 %0
17 — 17,25
„
Saatenstand in der Türkei.
Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsuls in Smyrna vom z. d. M. haben sich die Saaten bei günstigem Regenfall gut ent⸗ wickelt) und man rechnet auf eine gute Ernte.
Saatenstand und Getreidehandel in Bulgarien.
Der Kaiserliche Konsul in Rustschuk berichtet unterm 6. d. M.:
Der gegenwärtige Stand der Wintersaaten (Weizen, Roggen und Raps) ist, dank der milden Witterung der verflossenen Monate, die nur einmal, und auch dann nur nach vorhergehendem Schneefall, für kurze Zeit von schärferem Frost unterbrochen wurde, sehr zufriedenstellend. Der Boden ist infolge wiederholter ausgiebiger Niederschläge bis zu genügender Tiefe duschfeuchtet, um für die kommenden Wochen eine gedeihliche Weiterentwickelung zu verbürgen, sofern nicht etwa unerwarteter Weise scharfe Märzfröste schädigend einwirken. Die Frühjahrsbestellung der Felder hat begonnen und begegnet bei günstiger Beschaffenheit der obersten Bodenschicht und mäßig feuchter Witterung keinerlei Schwierigkeiten.
Auch die Weinstöcke haben gut überwintert und berechtigen inso⸗ fern zu besseren Erwartungen, wenngleich Enttäuschungen durch Nacht⸗ fröste im Laufe des März nicht ausgeschlossen sind. „Die Schiffahrt hat, obwohl die Donau diesmal eisfrei geblieben ist, seit Ende Oktober v. J. im Wesentlichen geruht, so daß eine Ausfuhr über die Donauhäafen nicht stattfinden konnte. Bemerkens⸗ werth ist jedoch, daß die hohen Maispreise während des Winters einen nicht unbeträchtlichen Abfluß dieser Fruchtart auch aus dem nördlichen Bulgarien per Eisenbahn nach Varna ermöglicht haben, von wo alsdann die Ausfuhr stattgefunden hat.
Die Zufuhren zu den Donauhäfen haben in Erwartung der Wiedereröffnung des Schiffsverkehrs bereits begonnen. In der Haupt⸗ sache handelt es sich dabei um Mais, der seiner vortrefflichen Qualität balber in Galatz sehr gefragt ist. Die Nachfrage nach den übrigen Getreidearten, und dem entsprechend auch die Zufuhr derselben, ist scwach, vermuthlich weil die noch vorhandene Waare geringerer ghalnat und daher auf den europäischen Märkten weniger konkurrenz⸗ übig ist.
—. Die Vorräthe der verschiedenen Getreidearten in den Donauhäfen sud 8 Zeit noch gering und zuverlässige Ziffern darüber kaum ich.
Die Preise standen am 1. März, wie folgt (frei an Bord): Weien . 10,50 — 12,00 Frcs. pro dz. Roggen 10,00 — 10,50 „ mt 9,00 — 9,5 1111A1XAX“ 9,00 — 10,
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Handel und Gewerbe.
(Aut den im Reichsamt des Innern „Nachrichten für Handel und
Lieferungsausschreibung für einen Müllverbrennungs⸗ pparat mit Nebenanlagen nach Großbritannien.
Die Stadtverwaltung von Wallsend in Northumberland nimmt Mittag des 19. März Angebote entgegen für Leeferung und lung einesz kompletten Müllverbrennungs⸗Apparates, welcher milich 300 Tons Kehricht, Haus. und müll zu vernichten stande ist. Zum Mablen der aus jenem 8 rhrennungsappatat altmen Klinker sind Mörtelmühlen zu liefern. Gine Anlage 5 Belcuchtung der Verbrennungsanlage sowie der anliegenden Stzaße und des Suaiz der Anlage, ein elektrischer Krahn mit 9 Tons vktaft, endlich cin Motor für den Aetrieb Krahnes werden otbra Pläne können eben werden beim Stadt. Inspektor Pell der auch die Bedin i mittheilt. lr. t der Bezeichnung „Rofuse tructor“ müssen len Termin an W. §8. Daglisb, Town Clark, renstle-upon- Tyne ci werden. (Nach Tho
ineer.)
Iasazwengestellten Industrie“.)
Großbritangiens Grport von landwirthschaftlichen Maschinen im Januar 1902.
de Auefuhr von landwirthschaftlichen Ma mien im Januar 1902 ist im Vergl zu der beiden vorhergehenden Jahre bedeut ette sich dem Wernbe nach auf 16 481 £ gegen 45 1901 —1 38 312 £ hn Jahre 19.,0. Per Gmwport Festlande bewerthete sich auf 10 014 4. na Hmerth im Monat Januar des Jabres nd 22 553 tic.
betr ftliche Maschinen ethe 1901 datte eaen. R; 1. — he dorthin V
Prenge Weinversand n den Monaten September 1901 ie Jannar 1902 Weinvotrathe Gate Januar⸗
G dem ZJouryal Olhetel do a k- publique Frangçgalsg-*
a1in Frankreich im der Jeit vom 1 ber lpol, tem Be⸗
Gratesabnes 1901,04. s am 1. Naaar 190h aus den
E
tlat. woben
Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeig
Die cheiweise in zwei bi dier Jad rI- 1 den
eilage
*
Berlin, Freitag, den 14. März
Am Schlusse des letztgenannten Monats belief sich der in Händen der Engroshändler befindliche Weinvorrath auf 14 434 569 hl.
Die rumäͤnische Kohlenindustrie. „Rumänien ist kein kohlenarmes Land; Ablagerungen von Kohle jüngerer und älterer Formation finden sich auf einer Höhe von 150 bis 250 m über dem Meere so ziemlich in der gesammten Längs⸗ ausdehnung der rumänischen Karpathen. Die rumänischen Eisen⸗ bahnen und industriellen Etablissements verwenden das Produkt der bis jetzt eröffneten Ausbeutungen. Die schwächeren Kohlen, im Lande unter dem Namen Lignite bekannt, entstammen Fundorten, welche seit Jahren schon in lohnendem Betriebe sind. Die erste Stelle unter denselben nimmt die vom Staate eröffnete und von einer Privatgesellschaft betriebene Kohlengrube zu Margineanca bei Tirgovesti ein, wenigstens dem pro Jahr geförderten Quantum nach, welches für das Jahr 1901 wohl 100 000 t erreicht haben wird. Die Kohle von Margineanca hat 3300 Wärmeeinheiten. Die Kohlen mit größerem Heizeffekt, wie Bogdanesci mit 5415, Brancea mit 5920, Bachung mit 6175 Wärmeeinheiten, sind in den letzten Jahren erst aufgefunden und seither noch nicht in der ihrem Werthe entsprechenden Weise ausgebeutet worden, weil den betreffenden Eigenthümern und Konzessionären die Mittel zur Errichtung rationeller Betriebe und Beförderungsmittel fehlten und auch noch fehlen. Die Frage der Herstellung von Briquets unter Benutzung von Rohpetroleum oder Petroleumrückständen, sei es als bereichernder Zusatz oder als Bindemittel, hat ein hervorragendes Interesse für die rumänische Wirthschaft aus Gründen, welche sich aus folgendem ergeben. Die rumänischen Kohlen haben ausnahmslos die Ei enthümlich⸗ keit, unter dem Einfluß der Luft zu zerfallen, und geben bei der Ver⸗ feuerung in solchem Zustande Anlaß zu allen denjenigen Unzulänglichkeiten im Dampfkesselbetriebe, welche durch die stets wechselnde Konsistenz und durch einen in weiten Grenzen ungleich⸗ vg9 Feuchtigkeitsgrad bedingt sind. Seit vielen Jahren sind deshalb Versuche zur Briquetierung dieser rumänischen Kohlen gemacht worden, und zwar ohne Bindemittel, einfach mit hohem Druck der mittels Dampf vorgewärmten Masse sowie unter Verwendung von Bray oder Petroleum als Bindemittel. Englische und deutsche Fabriken, welche als Spezialität maschinelle Anlagen zur Briquetierung von Kleinkohle bauen, haben Versuche in größerem Maßstabe an⸗ gestellt. Die erzielten Resultate waren befriedigend bei den mittels eines Zusatzes von Bray hergestellten Briquets, aber der Fabrikation im Großen stellte sich als bisher unüberwindliches Hinderniß die Schwierigkeit der Beschaffung von Bray selbst entgegen in einem Lande, das, wie Rumänien, wenige Gasanstalten besitzt. Das Petroleumbriquet hatte den Nachtheil, nicht ausreichend zu erhärten, nur unter großer Rauchentwickelung zu verbrennen und dabei den Rost rasch zu verstopfen. In jüngster Zeit hat J. W. Pastor, der als Vorsteher des Heizhauses der rumanischen Eisenbahnen zu Bukarest während einer langen Reihe von Jahren die sämmtlichen Versuche dieser Anstalt mit Brennmaterial anordnete und durchführte, ein Briguet aus Lignit hergestellt, welches keinen der vorerwähnten Uebel⸗ stände zeigt und mit einem nach Angabe des Erfinders billig im Lande selbst zu beschaffenden Bindemittel berzestent werden kann. Petroleumrückstände werden von den rumänischen Eisenbahnen in Kombination mit Lignit oder Holz in der Art verwendet, daß mittels Dampfstrahl das Petroleum über das den Rost bedeckende, feste Brennmaterial als weißbrennende Flamme geblasen wird. Der so erzielte Heizeffekt ist geringer als die sich aus der Addition des Heizeffektes eines jeden der beiden Brennmaterialien ergebende Summe, und in neuerer Zeit wird die kombinierte Feuerung nur in der Art benutzt, daß auf ebener Strecke das schwächere, bei Stei⸗ ungen das gehaltvollere Brennmaterial abwechselnd zur Verwendung ommt. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Bukarest.)
Bedarf an Glimmer in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Der Bedarf an Glimmer in den Vereinigten Staaten von Amerika wird durch die heimische Produktion dieses Minerals nicht gedeckt, und eine große Menge dieser Waare wird daher aus Indien und Canada importiert. Nord⸗Carolina produziert eine gute Qualität von weißem Glimmer, welcher jedoch für elektrische nicht so — ist wie der bernsteinfarbige Glimmer, der hesonders von
nada importiert wird. New Hampfbire produziert ebenfalls große Mengen Glimmer von guter Qualitaͤt, und kleinere Mengen werden auch in den Staaten an den Rocky Mountains, besonders in Neu⸗ Meriko und in Süd Dakota gewonnen. Die Firmen Gold and Watson in Boston, Massachusetts, Eugene Munsell and Co., John⸗ street 104, New York, und die Palermo Mica Co. of Peck Slip, New PYork Citp, sind bedeutende Käufer dieses mineralischen Pro⸗ dukts, ehbenso wie die General Electric Company in S tadd (Staat New Pork) und die Westinghouse Manufacturing d in Pitteburg, Pa. (Nach The ing and Mining Journal.)
Ausbau des Eisenbahnnetzes im merikanischen Staate 1 Jalisco.
Das Eisenbahnnetz im mexrilanischen Staate Jalieco hat im
Jahre 1901 ecinen bedeutenden Jumachs aufzuweisen. Die „Ferro⸗
carril Central Mericano“, die Gesellschaft, die bie ir .n 1900 s.. Linie * Narces
Jalioco gebaut hat, verlä Westen zu bis nach San km ven ö der Rich Die Fortsetzung derselben das G and bie ist sehr kostsrielig und wurde noch nicht hat auch anschrinend r t auf einen balde⸗ als die Bahn nach dem n über Zapetlan, die —2ö2 rciche d nach dem Hafen den Jahre 1900 a wurde die letztere im die nach Turdan, 270 km ven Guadalatara, mit dem Ha „in welchem beretee bauten von der Föderalreg bei cinem Keostrnanf vdon als 5 Millionen Doll. unternommen wunden, wird vekaussichtlsch Staate Jalieco cinen Au ung geben. Der Perkehr mit der vollzieht beutigen noch auf eincug Waege, der theil⸗ n Perde auf l gcfäbrlichem durch eile vafsicren N
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Absatzgelegenheit für Buchdruckmaschinen und Papie nach Brasilien.
Dem Vernehmen nach bietet sich
Paulo eine günstige Gelegenheit zum
und Zubehör. Auch soll daselbst eine starke Nachfrage bestehen
zach Papiersorten und nach Luxuskartonpapier. (Le Nouveau Monde.)
SS in der Stadt Se satz für Buchdruckmaschinen
Columbien. Einfuhrzölle. Der Minister der Hacienda hat durch Erlaß vom 28. November v. J. bestimmt, daß die Zollbehörden von den mit einem besonderen Zollsatze belegten Artikeln, wie z. B. von Alkohol und anderen Liqueuren, keine durch frühere Anordnungen eingeführte Zuschläge zu erheben haben, und daß die ausgeworfene Summe als Gesammtzoll gilt. (Diario oficial vom 14. Dezember 1901.)
8
Außenhandel Japans im Jahre 1901.
Im Jahre 1901 gestaltete sich der auswärtige Handel Vergleich zum vorgehenden Jahre, wie folgt:
Einfuhr 19⁰0 1901
Werth in Yen Rohstoffe und Bee-— triebsmittel für die Industrie Fabrikate, artikel ꝛc. Sonstige Waaren .. Zusammen Edelmetall und Eq1““ Ausfuhr Rohstoffe Halbfabrikate.. Fabrikate
Zusammen
Japans
1901 mehr + weniger —
im
157 318 411
76 339 573 53 603 862 .. . 287 261 846
11 517 835
47 360 396 94 801 009 126 241 096 55 902 142 68 554 179
.198 063 547 252 169 163 54 105 616 8 Edelmetall und
Münzen 56 707 063 14 049 098 — 42 657 965.
In den wichtigsten Handelsartikeln erreichte die Ein⸗ und Aus fuhr des Jahres 1901 (und 1900) die folgenden Werthziffern in tausend Yen:
Einfuhr: Rohbaumwolle 60 632 (59 418) — 4874 (7043) — Wolle 3129 (3920) — Schienen 1615 (4753) — Stab⸗ und Stangeneisen 3516 (5243 — Anderes Eisen und Stahl 6647 (9589) — Indigo (3903) — Pavier 2261 (4445) — Leder 1347 2086) — Maschinen 11 835 (8969) — Lokomotiven und Eisenbahnwagen 2661 (2426) — Dampfschiffe 2566 (2649) — Wollmusselin 3339 (7365) — Wollenes Tuch, einschl. der Kammgarnstoffe 1318 (2970) — Schirting und be⸗ druckte Baumwollstoffe 4510 (9709) — Baumwollensatin und Velvet — 84 —8 — * — —] 33 495 (26 607) — Reis
856 (9 — Bohnen, ten und sonstige Hülsenfrüchte 5273 (4818) — Petroleum 14 943 (14 163) — e—. 9812 75696).
Ausfuhr: Steinkohlen 17 499 (13 764) — Reis 6 1 — Tintenfisch 1842 (1159) — Seetang 1418 (884) — Rohes und raffiniertes Kupfer 13 904 (12 726) Fischthran 1024 (907) Rohseide 74 667 (44 657) — Noshi und Abfallseide 4469 (4161) — Baumwollgarn 21 386 (20 589) — Strohflechten 2990 4025) — Thee 8854 (9036) — Kampher 3905 (3071) — Pflanzenleim 1217 —. — Seidene — — 23 912 (17 436) — Desgl. Kaikt 316 (878) — Seidene Taschentücher 3951 (4319) — Baumwollene Gewebe 5438 (5724) — Zündhölzer 7389 (5761) — (3310) — Porzellan und Thonwaaren 2586 (2472) — 994 (1066) — Sonnenschirme Japan Weekly Mail.)
16 972 176 — 15 338 286
777 681 31 532 781 557 087 10 013 492
31 440 087 12 652 037
140 346 235 61 001 287 54 381 543
255 729 065 10 960 748 57 373 888
Luxus⸗
— Baumwollgarne Eiserne Nägel 1365 (2181) —
Konkurse im Auslande.
Galizien. Kaufmanns Schaje Engelberg in Letajsk mittels K. K. Krriägerichts. Ahseiluna . in Rzeszöw dom 6. — No. cz. S. 1/2. Provisorischer
Dr. Viktor weki in Leuazsk. des definitiven ) — Die Forderungen find bis 8
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Vertagte Zwangsvdersteigerung.
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Aufgedodene Zwangsversteigerung.
Beim Königlichen Amtegericht 11 Berlin wurde das in Sachen Wuttke, 84. 0 in Zehlendorf, a
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