Salvador. golltarifänderungen. Zylindrische hölzerne Salben⸗ vn S8S8h. ilazxalhen der Drehbank hergestellte, unlackierte, die bisher nach Nr. 86 des Tarifs einem Einfuhrzoll von 25 Centavos für 1 kg unterlagen, sind in Zukunft mit 15 Centavos zu verzollen. (Verordnung vom 8. Januar 1902. — Diario oficial vom 9. Ja⸗ ar 1902. — 1 6 Die Regierung hat einem Gesuche der Firma Daniel Dominguez um zoll⸗ und abgabenfreie Einfuhr von Maschinen zur Einrich⸗ tung einer Hemden⸗, Socken⸗ und Strickstrumpffabrik unter der Bedingung, daß die genannte Firma die für die eingeführten Maschinen nöthige Zahl von Handwerkern des Landes darin unter⸗ richtet und 828 vorzugsweise im Betriebe anstellt, für ein einziges al stattgegeben. . X“ — FeeFaha hat sich die Regierung verpflichtet, soweit diese Kon⸗ zession in Frage steht, für den Zeitraum von fünf Jahren den gegen⸗ wärtig für farbiges Baumwollengarn zum Weben geltenden Zollsatz von 5 Centavos nicht zu ändern und desgleichen keinerlei Belastung während des gleichen Zeitraums dem zu gleichen Gebrauch bestimmten, gegenwärtig zoll⸗ und abgabenfreien Rohgarn aufzuerlegen. (Dekret vom 9. Januar d. J. — Diario oficial vom 10. Januar d. J.) Steuer auf denaturierten Spiritus. Die Steuer von dem mit Naphtalin denaturierten Spiritus zu Industriezwecken ist vom 1. Februar d. J. ab auf 25 Centavos für jede Flasche dieser Flüssigkeit, die aus den staatlichen Vorrathshäusern ausgegeben wird, festgesetzt worden. (Dekret vom 20. Januar d. J. — Diario oficial vom 20. Januar d. J.)
Der Einfuhrhandel Bombays im Jahre 1901.
Die Lage des Bombayer Importmarkts war im Jahre 1901 im allgemeinen eine wenig befriedigende. Die Importeure, durch lang⸗ fristige Abschlüsse gebunden, behielten wegen der andauernd geringen Kauflust große Vorräthe an Waaren zurück, die Preise fielen be⸗
deutend, und die Folge davon waren große Verluste, sodaß manche Firmen fallierten. 2 g.g, n
Am schwersten hatte unter dieser ungünstigen Konjunktur das Zeugwaarengeschäft zu leiden. Der Import der einzelnen Arten von Webewaaren zeigte fast überall die gleiche Erscheinung, nämlich eine bedeutende Zunahme gegenüber dem Vorjahre und infolge der geringen Kaufkraft der Konsumenten sowie des Anwachsens der inländischen Fabrikation einen großen Restbestand unverkauft gebliebener Waare am Jahresschluß. “
An rohen, ungebleichten Zeugen (Madapolam Shirting, Mull, Drillich ꝛc.) blieben 31 600 Packen am Schlusse des Jahres 1901 un⸗ verkauft, während der Bestand zu Anfang des Jahres bloß 24 600 Packen betragen hatte. Abgesetzt wurden insgesammt 106 200 Packen gegenüber 90 100 im Vorjahre und 106 700 im Jahre 1899. Nur dem Umstande, daß gerade in den letzten beiden Monaten des Jahres einige größere Aufträge effektuiert wurden, ist es zuzuschreiben, daß der Absatz diese Höhe überhaupt erreicht hat.
An gebleichten Zeugen verblieb ein Vorrath von 39 600 Packen gegenüber einem solchen von 25 400 Packen am Schlusse des Jahres 1900. Der Absatz erreichte die Höhe von 135 200 Packen gegenüber 110 600 (127 400) Packen im Jahre 1900 (1899) und war daher besonders im letzten Monat, wo sich überhaupt eine kleine Besserung
der Geschäfslage bemerkbar machte — im Verhältniß zu dem Absatz deer übrigen Zeugwaaren ein relativ günstiger zu nennen.
Besonders flau war das Geschäft in gefärbten und bedruckten Zeugen, die trotz geringer Nachfrage in so großen Mengen importiert wurden, daß der Preis schließlich unter dem Produktionswerth blieb. Die Hauptschuld hieran trägt die große Armuth der Landbevölkerung, die sonst zu den besten Abnehmern der bunten Stoffe zählt. Außer⸗ dem setzten sich die Manchesterfirmen neuerdings mit den Geschäfts⸗
usern im Innern des Landes direkt in Verbindung, sodaß für den ndel in Bombay ein guter Theil in Fortfall kommt. 1
Auch der Absatz der eingeführten Garne war infolge hoher Preise sowie der Konkurrenz des inländischen Fabrikats sehr gering: derselbe betrug nur 17 700 Packen gegenüber 18 100 Packen im Jahre 1900 und 32 200 Packen im Jahre 1899. Die Vorräthe, welche sich am Anfang 1901 auf etwa 2000 Packen beliefen, stiegen am Schlusse 1901 auf 3700 Packen.
Eine ähnliche Flauheit und eine ausgeprägt abwärts gehende Tendenz machte sich im Verlaufe det Jahres 1901 auch auf dem Metallmarkt mehr oder weniger bemerkbar. So ging infolge über⸗ großen Angebots bei geringer Nachfrage der Preis für Stangeneisen und basischen Stahl im Laute des Jahres um 10 sh für 1 Ton her⸗ unter; Kupfer, welches im Januoar mit 83 Pfd. Sterl. für 1 Ton ge⸗ handelt wurde, kostete am Schlusse des Jahres nur 67 Pfd. Sterl.
Die Zuckereinfuhr aus Europa, hauptsächlich über Triest, be⸗ zifferte sich auf insgesammt 556 000 cwt gegenüber 158 000 cwt im Vorjahre. Besonders lebhaft war der Import zu inn des Jahres. Da aber die Nachfrage wider Erwarten noch hinter dem gewöhnlichen Durchschnitt zurückblieb, so sammelten sich bald in den Niederlagen Tausende Sack Zucker an. Nach der Regenperiode fanden sedoch die vorhandenen Vorräthe., wenn auch zu Mittel⸗ preisen. schnellen Abs⸗ Das Zurückgehen der Zuckerpreise ver⸗ anlaßte die Triester teure, die Verschiffungen auf das noth⸗ wendigste Maß zu beschränken, sodaß der europäische Imvort am Schlusse des Jabres fast vollständig abgesetzt war. Der Preis für 21— 2 Anfang 1901 12 sh, de 1901 dagegen nur
sh 3 d.
Die Einfuhr treckener Anilinfarben übertraf die des Vorjahres um 50 %.
Der Handel mit 971 zeigte insofern eine Veränderung dem Vorjahre gegenüber, als Einfuhr — bedeutend — genommen und es den Anschein hat, als ob Japan diese Positioen auch fernerhin behaupten wird, weil die jaranischen Streschbölzer 82 aus anderen Ländern importierten im Preise erheblich n en. Impert an Bier in größeren Gebinden hat im Jahre so merklich lassen, daß ecs zeitweil Eerdeesüe machte, die gegebenen Aufträge zu eiledigen. Auch wurde
in nur übrt. ammt 3 536 662 Kisten Kisten im Verzahre. In 1 des Burma Oels ke⸗ Indiens in steigender Menge
Agr 1900 berbeutend ¹ der uhr desn Jabhres 5 2 im Vergleich zum Jahre 1900, wie 1 nfuhr vͤͤͤ1I1“
e“ 8 5 C“ th ⸗. h 2
741 47
291 der
23 . . in erelücher Kobl desn, Jahres . der heben 2— S.. eens 22 2* uß desselben infelge does Zanück tb-üer
t sepanischer
auch weiter se zu bleiben. Die 97
bot 8* des Nerzalr rakerpelt. Gine Heen deae. ee gee., he à melche vielc in⸗
5. en. tech im 22 ., 9 r.I.XS
Tägliche Wage stellung für Kohlen und Koks 8 1 12 der Ruhr und in Oberschlesien.
An der Ruhr sind am 10. d. M. gestellt 15 473, nicht recht⸗
zeitig gestellt keine Wagen. 8 In Oberschlesien sind am 10. d. M. gestellt 5954, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. “ — “ “ 1“ 8
Aus Geschäftsberichten von Aktiengesellschaften über das Jahr SS Die asce A. G. für Bergbau und Hüttenbetrieb, Essen, förderte im Jahre 1901 insgesammt 1 290 264 t (gegen das Vorjahr 1 457 866 t also 167 602 t = rund 11,5 % weniger). Die durchschnittliche Arbeiterzahl belief sich aus⸗ schließlich der Beamten auf 5152 Mann. Der Jahresarbeitsverdienst des einzelnen Arbeiters ist infolge der geringen Schichtenzahl gegen 1900 entsprechend gesunken, der Durchschnitts⸗Nettolohn pro Arbeiter und Schicht betrug 4,15 ℳ gegen 4,22 ℳ i. V. An Koks wurden hergestellt: 149 127 t (gegen 196 027 t in 1900). Die Produktion an Thonschiefersteinen betrug: 8 812 425 Stück (gegen 10 149 865 Stück in 1900). Von dem Ueberschuß von 3 623 475,91 ℳ werden 2,7 Millionen zur Zahlung einer Dividende von 45 % auf das 6 Millionen Mark betragende Aktienkapital vorgeschlagen. — Die „Eintracht“ Braunkohlenwerke und Briquetfabriken zu Berlin verzeichnet einen Betriebsüberschuß von 2 020 436,19 ℳ (1617 820,80 ℳ i. V.). Das Briquetgeschäft, welches für die meisten Werke der Niederlausitz von ausschlaggebender Bedeutung ist, stand im Berichtsjahr unter der Nachwirkung der im Jahre 1900 erfolgten Preissteigerung, welche für die Produzenten, die, als die Preis⸗ steigerung einsetzte, ihre Produktion größtentheils bereits verschlossen hatten, erst mit dem 1. April 1901 begann. Die höheren Verkaufs⸗ preise des abgelaufenen Jahres waren es in der Hauptsache auch, welche das erhöhte Erträgniß berbeigeführt haben. An der auf 18 % vorgeschlagenen Dividende soll bereits das zum Zweck der Er⸗ richtung der neuen Briquetfabrik von drei auf vier Millionen Mark erhöhte Aktienkapital theilnehmen. Die im letzten Geschäftsbericht geäußerte Befürchtung, daß die übermäßig hohen Preise, angesichts der Frobut . sich als eine Gefahr für den Absatz, beson⸗ ders der Industrie⸗Briquets, erweisen würden, findet der Bericht be⸗ stätigt. Besonders habe die böhmische Braunkohle mit ihren fort⸗ währenden Preisherabsetzungen den Absatz einheimischer Briquets wieder zurückgedrängt. Die Gesammtförderung betrug 1901. hl 16 590 903 (15 626 964 i. V.). Die Gesammtbriquet⸗ produktion betrug 1901 Ztr. 6 747 291 (6 441 008 i. V.). * Die Bilanz der Communalständischen Bank in Görlitz er⸗ giebt einen Ueberschuß von 333 961,87 ℳ = 7,42 % des Stamm⸗ kapitals, d. i. gegen das vorangegangene Jahr 1,16 %, weniger, obwohl der ziffermäßige Gesammtumsatz nicht unwesentlich größer, und zwar 623,47 Mill. Mark (gegen 540,1 Mill. Mark i. V.), gewesen ist. Wenn auch, wie der Bericht bemerkt, das Institut an den betrübenden Ausschreitungen bei einer Anzahl. Hypothekenbanken und großen industriellen Unternehmungen, sowie großen Banken direkt nicht betheiligt gewesen ist, so habe es indirekt unter den traurigen Folgen mit zu leiden gehabt. Eigene Verluste der Kundschaft baben einem Theile Beschränkungen auferlegt, ein Theil halte sich von der Betheiligung an Gewinn verheißenden Unternehmungen zurück.
— Nach einer in verschiedenen Blättern enthaltenen Mittheilung fand gestern Nachmittag hier eine Versammlung von Vertretern deut⸗ scher Stabeisenwalzwerke statt, die von 36 Personen, General⸗ Direktoren, bezw. ersten Direktoren der größten Werke Deutschlands besucht war. Nach mehrstündiger Debatte wurde festgestellt, daß in allen Revieren eine starke Beschäftigung vorliege und daß die in der letzten Zusammenkunft in Cöln festgesetzten Mindestpreise beim Ver⸗ kauf erheblich überschritten worden seien. Die in Aussicht genommene Bildung eines Allgemeinen Deutschen Stabeisensyndikats wurde, wie die Mittheilung besagt, von allen Seiten freudig begrüßt und die er⸗ forderlichen Vorarbeiten an die einzelnen Gruppen verwiesen.
— Bei dem Rheinisch⸗Westfälischen Koblensyndikat Essen betrug, laut „Rhein.⸗Westf. 82* bei insgesammt 73 ½ Arbeits⸗ tagen im I. Quartal 1902 742% rbeitstage im I. Quartal und 75¼ Arbeitstage im IV. Quartal 1901) die rechnungsmäßige Be⸗ theiligung 14 340 934 t, der eine Förderung von 11 310 528 t gegen⸗ überstand, sodaß sich die Minderförderung auf 3 030 406 t = 21,13 % (8,60 % im I. Quartal 1901 und 14,57 % im IV. Quartal 1901) bezifferte. Es sei dies die größte Minderförderung, die seit Bestehen des Kohlensyndikats gegenüber der Betheiligung in einem Quartal zu verzeichnen gewesen ist. . 1 —— Die ordentliche Generalversammlung der A. G. Pongs Spinnereien u. Webereien, Odenkirchen, vem 10. Avril genehmigte, laut telegr. Mittheilurg, sämmtliche Anträge der Ver⸗ waltung. 8 8
— Der Aussichtsrath der A. G. für Glasindustrie vorm. Friedr. Siemens in Dresden beschloß, die Dividende mit 18 % (18 % 1900) der auf den 7. Mai d. J. anberaumten General⸗ versammlung vorzuschlagen. Die Auesichten für das laufende Geschafts⸗ jahr wurden wiederum als günstig bezeichnet.
— Laut Meldung des „W. T. B.“ betrug die Brutto⸗Ein⸗ nahme der Orientbahnen vom 19. bis 25. März 1902 162 589 Fr. (13 450 Fr. weniger als i. V), vom 1. Januar bis 25. März 1902 betrug die Brutto⸗Einnahme 2 078 410 Fr. (mehr 74 843 Fr.). Skobelevo⸗Neva⸗Zagora 80 km. 2388 Fr. (weniger 316 , sceit 1. Januar 39 071 Fr. (weniger 5417 Fr.) R1e.eve7 Gisenbahn. (Salonique- Monastir) 12. Woche vom 19.
25. März 1902 (Stammlinie 219 km) 20 839 Fr (weniger 4592). Seit 1. Januar 312 327 Fr. (mehr 38 558). — Die Einnahmen der Canada⸗Pacific⸗Bahn rr in der Zeit vom 1. bis 10. April 729 000 Doll (mehr 81 000 Doll als ti. VB.)
Nach dem „Iron Age“ haben sich, wie „W. T. B.“ meldet. die Hauptinteressenten des ngkarmegren rofdandels der Ver⸗ einigten Staaten zusammengeschlossen. Die Vereinigung repräsenttert ein Kapital von 120 Millionen Pollarz.
— Der Aufsichterath der Bank für Chile und Deutsch⸗ land bes laut „Hamb. Borsenhalle“, der auf den 9. Mai cin⸗ zuberufenden ralversammlung die Vertheilung einer Dividende von 7 % (wie im Vorzahre) 1 London, 10. Arril. A.) Bankaulweis. — reserrve 23 637 000 (Akn. 308 000) Sierl. umlauf 29 382 000 (Zun. 272 000) Pfr. Sterl., Baarvorrath 35 245 000 (Akn. nle 28 808 000
in se-Umsatz 193 sprechende
in + (Abn.
11
467 str.,
baben des terl., 428 8 der Reserde zu den Jabhres 69 mehr. & 2 5 2 Eoatdctratb 2 222 000 04 379 000 (Abn 819 000) Fnedech. 455 739 000 (Zun 36 820 000) 9, t r 8. 1615 1. 8 n. Diskout⸗ 1 n, . & 1 erernieseen” iache, wütkleren E1u“ wIF die Ferers hen veatageene
London 11² ⁄2.
Kursberichte en öö“ Hamburg, 10. April. (W. T. B.) Gold in Barren pr. Kilogr 8 2784 Gd. Silber in Barren pr. Kilogr. 73,25 Br. Wien, 11. April, 10 Uhr 50 Min. Vorm. (W. T. B.) Ungar. Kredit⸗Aktien 683,00, Oesterr. Kredit⸗Aktien 672,25, Franzosen 665,00, Lombarden 66,50, Elbethalbahn 466,00, Oesterr. Papierrente 101,62 4 % ungar. Goldrente —,—, Oesterr. Kronen⸗Anleihe —,— Ungar. Kronen⸗Anleihe 97,52 ½, Marknoten 117,41, Bankverein 455,00 Länderbank 418,50, Buschtierader Litt. B. Aktien —,—, Türkische Loose 107,00, Brüxer —,—, Straßenbahn⸗Aktien Litt. A. —,— doh Litt. B. —,—, Alpine Montan 392,50, Böhmische Nord⸗ —,—. London, 10. April. (Schluß.) (W. T. B.) 2 ¾ % Eg. Konf 94 , Platzdiskont 2 ¾. Silber 24 ¼. Paris, 10. April. (Schluß.) (W. T. B.) 3 % Franz. R. 100,90,
Suezkanal⸗Aktien 4000. Madrid, 10. April. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 35,82 Lissabon, 10. April. (W. T. B.) Goldagio 27.
New York, 10. April. S.-] (W. T. B.) Die wilde Steigerung in Louisville and Nashville⸗Aktien erweckte die Befürch⸗ tung, daß eine Schwänze erfolgen würde undmöglicherweise die Panik vom Mai vorigen Jahres sich wiederholen könnte. Nur vorübergehend vermochten die Kurserhöhungen anderer Werthe eine Erholung des ge⸗ sammten Marktes herbeizuführen, während die auf dem Geldmarkte herrschende Beunruhigung die Neigung zum Verkaufen steigerte und so zum Anlaß eines scharfen Rückschlags wurde. Die berufsmäßigen Baissespekulanten benutzten die Abschwächung zu Deckungskäufen. Schluß unregelmäßig. Aktienumsatz 1 200 000 Stück. Geld auf 24 Stund. Durchschn.⸗Zinsrate 6, do. Zinsrate für letztes Darleh. d. Tages 4, Wechsel auf London (60 Tage) 4,85, Cable Trans⸗ fers 4,8751, Silber, Commercial Bars 53 ¾. Tendenz für Geld fest.
Rio de Janeiro, 10. April. (W. T. B.)
Buenos Aires, 10. April. (W. T. B.) Goldagio 145,40.
Kursberichte von den Waarenmärkten.
Magdeburg, 11. April. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ zucker 88 % o. S. 7,30 — 7,70. Nachprodukte 75 % ohne Sack 5,30 bis 5,55. Stimmung: Ruhig. Krystallzucker I. m. S. 27,95. Brot⸗ raffinade I. o. Faß 28,20. Gemahlene Raffinade m. Sack 27,95. Gemahlene Melis mit Sack 27,45. Stimmung: Rohzucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. April 6,42 ½ Gd., 6,50 Br., pr. Mai 6,50 bez., 6,47 ½ Gd., pr. August 6,75 bez, 6,75 Gd., pr. Oktober⸗Dezember 7,10 Gd., 7,15 Br., pr. Januar⸗ März 7,35 bez., 7,32 ½ Gd. Ruhig. — Wochenumsatz im Rohzucker⸗ geschäft 90 000 Ztr.
Cöln, 10. April. (W. T. B.) Rüböl loko 58,50, pr. Mai 57,50.
Bremen, 10. April. (W. T. B.) (Schlußbericht.) Schmalz fest. Tubs und Firkins 48 ½ ₰, Doppel⸗Eimer 49 ½ ₰. — Speck fest, Short loko — ₰, Short clear —, März⸗Abladung 46 ¾ ₰. Kaffee ruhig. — Baumwolle stetig. Uppland middl. loko 47 ₰.
Hamburg, 10. April. (W. T. B.) Kaffee. (Nachmittags⸗ bericht) Good average Santos pr. Mai 30 Gd., pr. Sept. 31 Gd., pr. Dezbr. 31 ¾ Gd., pr. März 32 ½ Gd. Ruhig, aber behauptet. — Zucker⸗ markt. (Schlußbericht.) Rüben⸗Rohzucker 1. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance frei an Bord Hamburg pr. April 6,42½, pr. Mai 6,47 ½, pr. August 6,72 ½, pr. Oktober 7,05, pr. Dezember 7,15, pr. März 7,40. Behauptet.
(W. T. B.) Petroleum
Hamburg, 10. Avpril. Standard white loko 6,50. .
Budapest, 10. April. (W. T. B.) Kohlraps pr. August 11,75 Gd., 11,85 Br. Morgen Nationalfeiertag.
London, 10. April. (W. T. B.) 96 % Javazucker loko 8 nominell, Rüben⸗Rohzucker loko 6 sh. 5 d. Träge.
London, 10. April. (W. T. B.) (Schluß.) Chile⸗Kupfer. 53, pr. 3 Monat 53 ü
Liverpool, 10. Axril. (W. T. B.) Baumwolle. 18 000 B., davon für Spekulation und Export 2000 B. Tendenz: Stetig. Amerikan. good ordinary Lieferungen: Ruhig. April 4 % Werth. April⸗Mai 4 22 Verkäuferpreis, Mai⸗Juni 47¾4 do., Junt⸗ Juli 4 % do., Juli⸗August 47¾ do., August⸗September 4² %. do,
tember Oktober 4 % — 4¼¼, do., Oktober⸗November 4 ¾¼. Käufer⸗ preis, November⸗Dezember 42¾ Verkäuferpreis, Dezember⸗Januar 4 ½ do., Januar⸗Februar 42 ¼4 d. do. — Offizielle Notierungen. American good ordin. 41 2, do. low middling 4²*2, do. middling 5 ½1, do. goed middling 5 ½. do. middling fair 5 2, Pernam fair 5 ⁄16½, de. ood fair 5 , Ceara fatr 5, do. good fair 5 ½2. Egyptian broma air 5 ¾, do. brown good fair 6 ½½. do. brown good 6 %4½. Smyrna gocd fatr 4½¼, Peru rough fair —, do. rough good fair 6 %, do. rough goocd 7. do rougbh fine 7 ¾, do. moder. rough fair 5 ⅜, do. moder. good sain 6. do. moder. good 6 ½, do. smooth 5 ½2, do. smooth good fair 52 ½. M. G. Broach good 4 ½2½. do. fine 41 ½6, Bhownugge good 30⁄1., do. fully good 4 ½, do. fine 4½., Domra good 370„,
do. fully good 4 ⁄½2. do. fine 4 ⁄½2. de fully good 39⁄„ do. Fie Ser. Kena fullv 3* 8 * fine 31. inncvekr goo
ruhig.
Umsatz:
adras
d 41⁄. I. Glatzgow. 10. April. (Schluß.) (W. T. B.) Robeiser. Mired num warrankts 53 sb. 5 d., Middelb. 47 sh. 6 d.
Paris, 10. April. (Schluß) (W. T. B.) Robzucker behaupttt, 88 % neue Kondit. 17 ½ à 18 Nr. 3, ftr
Zucker e 100 kg pr. April 21 ½, pr. Mai 21 , pr. Mai⸗Augusft 22, n.
e,e e „ Arril. (W. T. B.) Bancazinn 75 msterdam, vii 1 — Jara Kaffer good ordinary 34.
Antwerpen, 10. April. (W. I. B) Petroleum. ( bericht.) iertes Type weiß loko 17 ½ Br., do. pr. Se do. pr. Mat 17 ¾ Br., do. pr. Juni 17¾ Br. Fek. Schmalz pr. April 119.50. 8
. 7, 10 il. (Schl . .ee 1. 9⸗ ,8,9 *. 8488)
do. für pr. August 8,85, 9. mbite in New 7,15, do.
1,15. E.
Wechsel auf
Der Gerichtsherr:
1. sF.sben
2. vafgfbote erlust⸗ und — u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. ersicherung.
4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
Litt. B. Nr. 33 545, 49 613, 49 614, 54 270, 60 691, 61 373, 107 553, 107 554, 212 193 und 217 368 = 10 Stück à 2000 ℳ, zusammen 20 000 ℳ
Litt. C. Nr. 43 799, 203 519, 263 743, 402 778 = 4 Stück à 1000 ℳ, zusammen 4000 ℳ
Litt. D. Nr. 192 968, 523 883 = 2 Stück à 500 ℳ, zusammen 1000 ℳ
Litt. E. Nr. 1360, 576 034, 619 575 = 3 Stück à 300 ℳ, zusammen 900 ℳ
Litt. F. Nr. 87 852 zu 200 ℳ Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. September 1902, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, in der Kaiser⸗Wilhelmstraße 12, Zimmer Nr. 8, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. “
Düsseldorf, den 29. März 1902. 8
Königliches Amtsgericht.
[4498] Aufgebot. Die von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesell⸗ schaft in Lübeck am 22. November 1867 auf das Leben des Distrikts Schullehrers Hans Joachim Tonn in Hummelsbüttel ausgestellte, auf Inhaber lautende Police Nr. 43 391 ist abhanden gekommen. Auf Antrag des Versicherten ergeht hierdurch an den unbekannten Inhaber der Police die Aufforderung, sseine Ansprüche auf dieselbe spätestens in dem Auf⸗ 520] sggebotstermin vom 23. Januar 1903, Vorm. In der Untersuchungssache gegen den früheren 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzu⸗ Leutnant Wilhelm Zowe, z. Z. in Freiburg im melden, auch die Urkunde vvorzulegen 8 widrigenfalls Breisgau in Untersuchungshaft, wegen Fahnenflucht, dieselbe für kraftlos erklärt werden wird 1 wird die Beschlagnahme⸗Verfügung vom 21. Sep: Lübeck, den 26. März 1902. “ Fih der Fahnenfluchtserklärung Das Amtsgericht Abth. VIV. 9 8 8
Königsberg i. Pr., den 25. März 1902. [13900 Aufgebot. . Königliches Gericht der 1. Division. „Der Häusler Friedrich Bogott aus Kamminchen 14554] Verfügung⸗ als Vormund des Friedrich Paul Pöschke hat das Die am 24. März 1902 gegen den Infanteristen Aufgebot des auf den Namen des Pöschke aus⸗ . cehne gefertigten Sparkassenbuches A. 41 135 der Stän⸗ Karl Mittelhammer der 4. Komp. K. 13. Inf.⸗ dischen Nebensparkass in Lübben be t, das Regts., wegen Fahnenflucht u. a., erlassene Beschlag⸗ Fics en zen Pe 82 8 8 Ir S 8 fe. nahmeverfügung wird hiermit N.n, e 8 ( ꝓ ka 5 auf 536, ℳ belies. d. M.⸗St 8. ) 8 Das Sparkassenbuch, welches sich in Verwahrung des Regeusburg, 8. April 1902. 5 Vormundes befand, ist angeblich am 9. September 4 ericht der 6. Division 1901, als sein Gehöft abbrannte, in einem Glas⸗ G schranke mitverbrannt. Der Inhaber der Urkunde v. Horn Eheberg, 8 wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Ok⸗ Geverbllentlant Kriegsgerichtsrath. tober 1902, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ aönigl. Württ Fericht der 26. Division zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 6, anberaumten Auf⸗ [4555] Beschluß.
eeen, seine — — die Ur⸗ . 1— “ 1 unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärun Die durch Kontumazialurtheil eines Kriegsrechts dneg 8 9 vom 30. Juni 1881 wegen Fahnenflucht über das
der Urkunde erfolgen wird. 8. Juli
Lübben, den 27. März 1902. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. * 1858 geb. Iobann [1389] ——+₰
aul aus aldböckelheim, eis Kreuzna⸗ 20* 5 vge rn, en r Preuß. Reg.⸗Bezirk Koblenz, verhängte 58 Fr. — 8 88 zu beschlagnahme wird hiermit aufgehoben, nachdem die Halberstadt ha 88e Zusd⸗bet er ‿— eis 8— Strafverfolgung der Fahnenflucht am 31. März gegangenen, am 26. Dezember l. ezw. am 10. Ja⸗ d. Ihrs. verjährt ist. nuar 1902 fällig gewesenen Wechsel, d. d. Halber⸗ 8 Stuttgart stadt, den 23. Oktober 1901 über je 100 ℳ, die von 5 — 2. April 1902. ihr auf den Herrn W. Schulz in Lübben, N.⸗L, ge⸗ Ludwigsburg, zogen und von diesem angenommen sind, beantragt. Der Gerichtsberr: Der Inhaber einer oder beider Urkunden wird auf⸗ Herzg. Albrecht von Württemberg. gefordert, spätestens in dem auf den 10. Oktober t 1902, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu⸗ legen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen
211) Untersuchungs⸗Sachen.
[4552] Steckbrief.
Gegen den am 4. Juni 1883 zu Westhausen, O.⸗A Ellwangen, gehorenen Hausknecht Anton Häußler, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungs⸗ haft wegen Unterschlagung verhängt. Es wird ersucht, denselben festzunehmen und in das Amts⸗ gerichts⸗Gefängniß zu Heilbronn abzuliefern.
Heilbronn, den 8. April 1902.
K. Amtsgericht. Stv. A.⸗R. Dr. Haering.
Der gegen den Schmiedemeister Konrad Kaissand von Fechenheim am 9. September 1882 und am 4. Juli 1898 von dem Untersuchungsrichter erlassene Steckbrief wird zurückgezogen.
Hanau, den 7. April 1902.
Der Erste Staatsanwalt.
[4556] Beschluß. “ Die gegen den Musketier Franz Friedrich Karl Gottfried Rieseberg der 10. Kompagnie Infanterie⸗ Regiments Nr. 21, wegen Fahnenflucht, unter dem 10. September 1901 erlassene Fahnenfluchts⸗Erklä⸗ rung — Reichs⸗Anzeiger Nr. 223, Zweite Beilage — ist erledigt. Graudenz, den 9. April 1902. Gericht der 35. Division.
[4553]
Kallee, Kriegs⸗
norichtäratb
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[4619] Erledigung.
Die in Nr. 82 gesperrten 3 ½ % Berliner Stadt⸗ Anleiben von 1886, L. Nr. 62 683 à 1000 ℳ, N. Nr. 41 562 à 200 ℳ sind ermittelt und werden dem Verkehr 2—— 1V. 1 90oC.
Berlin, den 10. April 1902. Der Polizei⸗Präsident.
4 Aufgebot. “ 8ede, ebessen al1 ehe deser ne Ke dese ber dem Grunstich des Teinhändlert Zensd das Verm des Restaurateurs Herrn Karl Friedrich Forum Schmidt in Flensburg im Grundb von Feorg Bachert in Antonsthal, früber in Dresden, Egesegan nt Fe se2 Frenn
u autend au zuf die bat ung angeteigt, daß die von uns auf das Leben des burger Privatbank in Flenshurg, von dieser ab⸗
rern 0ec peüte poliee gr. 100208 über germeten an die Fleneburzer Spar. und derbiasße in kommen sei, und deren Aufgebot beantraat. Flens +₰. , 8 21 en g. lge wird ann Johann Lauritz Lassen in Flensburg, tethalb aufgefordert, sich innerhalb 6 Monate —-—11. 42,— * d. — be uns zu melden, widrigenfalls dseselbe für kraftlos damaligen sbümer de⸗ ebbereichneten erklärt werden wird. “ 3 Geriia, den 8. Npnl 1902 üee 2 8 Victoria zu Berlin wird aufge pätestens in dem auf Sonnabend Augemeine Versicherungs⸗Actien. den 18. Rovember 1902., Vorm. ü8 Uhr.
Gesellschaft. O. Gerstenberg, General⸗Direktor.
wird Lübben, den 27. März 1902. Königliches Amtsgericht. Abth. .
[4493] Aufgebot.
Die Testamentsvollstrecker nach dem am 2. Mai 1901 verstorbenen Kaufmann Johann +—₰ Lassen zu Flensburg, als der Kaufmann Johann Gottfried Lassen, der Bankdirektor Gottfried Lohse und der Agent C. F. Voigt, sämmtlich zu Flensburg, haben das Aufgebot eines Hopotbekenbriefs vom 30. No⸗ vember 1888 über restlich 40 000 ℳ. s auf
I. IͤN. [4495] Der
2
2 8 h et
ie Kraftloserklärung IFlensburg, den 1. April 1902. En: Amtsgericht
*
6. e auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗ G 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
zssenschaften.
I. Der Königliche Regierungspräsident zu Merse⸗ burg hat das Aufgebot des im Eigenbesitz des Königlich Preußischen Schloßbau⸗Fiskus befindlichen Grundstücks Parzelle Nr. 283/53 Kartenblatt 15 Hofraum 54 qm groß in der Gemarkung Merseburg II. Der Landwirth Theodor Klappach in Atzen⸗ dorf, vertreten durch Rechtsanwalt Scholtz in Merse⸗ burg, hat das Aufgebot des in seinem Eigenbesitz befindlichen Grundstücks Flächenabschnitt 194/95 Kartenblatt 1 vom Plan Nr. 53 Hofraum 50 qm grgß. in der Gemarkung Atzendorf beantragt.
ie Personen, welche das Eigenthum an den auf⸗ gebotenen Grundstücken in Anspruch nehmen, werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens im Aufgebots⸗ termin vor dem hiesigen Amtsgericht Zimmer Nr. 19 am 5. Juni 1902, Vormittags 9 Uhr, anzu⸗ melden, widrigenfalls ihre Ausschließung erfolgen
wird. g, den 7. April 1902. Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung.
8 Aufgebot.
Auf Antrag des Oekonomen Johann Räder in Schonungen ist zum Zwecke der Todeserklärung des am 22. Oktober 1862 zu Mechenried geborenen, vor mehr als 12 Jahren nach Amerika ausgewanderten und seitdem verschollenen Bauernsohnes Georg Josef Seufert von Mechenried das Aufgebotsverfahren eingeleitet und wird Aufgebotstermin auf Mittwoch, den 17. Dezember 1902, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal des Amtsgerichts bestimmt. Es ergeht die Aufforderung:
1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird,
2) an alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Haßfurt, 8. April 1902. 111“
Kgl. Amtsgericht. 8 J. V.: Klühspies. “ Zur Beglaubigung: Der K. Sekretär: (L. S.) Tröger.
(4560]
[4486]
8 “ 88
K. Amtsgericht Calw. Aufgebot.
[3224] Aufgebot einer Verschollenen.
Die am 25. Dezember 1836 zu Großeislingen ge-⸗ borene Rosine Straub, Tochter des verstorbenen Söldners Lorenz Straub daselbst, ist im Jahre 1865 nach Amerika gereist und seither verschollen. Der Ge⸗ meindepfleger Elsenhans in Großeislingen hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung der Verschollenen in zulässiger Weise beantragt. Die Ver⸗ schollene wird deshalb hiemit aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, 27. Septbr. 1902, Vorm 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigen⸗ falls ihre Todeserklärung erfolgen würde. Zugleich wird Jedermann, der Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermag, aufgefordert, spätestens in diesem Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Göppingen, den 2. April 1902.
K. Amtsgericht.
L.⸗G.⸗R. Plieninger. eröffentlicht durch Gerichtsschreiberei :. Amtsgerichts Göppingen. Hailer.
8
[3658] Aufgebot.
Der Stationsmeister Karl Betzler in Lauchheim, als Abwesenheitspfleger, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Eduard Bucher, geb. den 30. Oktober 1843, Sohn des verstorbenen Josef Bucher und der verstorbenen Cäcilia, geb. Bucher, zuletzt wohnhaft in Ellwangen, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 29. Dezember 1902, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten FCeen. anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfa die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1
Ellwangen, den 7. April 1902.
1I Königliches Amtsgericht.
Wider, O⸗⸗A.⸗R. eröffentlicht durch den Gerichtsschreiber: .S.) Sekretär Karpf.
Die hienach genannten, angeblich Verschollenen, gegen welche von den untengenannten Personen Antrag auf Todeserklärung gestellt ist, werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 7. November 1902, Vormittags 11 Uhr, vor dem K. Amtsgericht dahier bestimmten Aufgebots⸗
termin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen würde.
An alle diejenigen, welche Auskunft
über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗
gebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen.
981 Der Woliie
nen:
Antragsteller:
8 Johann Adam Nüßle, gew. Zimmermann in 7. Januar 180 in Oberjesingen, Sohn des Johann Georg 2 n manns, und der Anna Barbara, geb. Marquardt, das., im Jahre 1847 von
geb. den
Jakob Dittus, Restaurateur üßle, Zimmer⸗
in Wildberg.
Oberhaugstett aus nach Amerika ausgewandert und seitber verschollen.
Johann Friedrich Becker, gew. Graveur, geb. den 28. Mai 1840, Sohn des † Friedrich Becker und der † Luise Chriftine, geb. Gwinner, in Pforz⸗ heim, anfangs der 1860 er Jahre von Liebenzell aus auf die Wanderschaft
sich begeben und seit dem Jahre 1867 verschollen.
Johannes Kusterer, alt Fuhrmann von Unterreichenbach, geb. den 22. Januar 1832 in Dennjächt, Sohn des † Johannes Kusterer, Adlerwirths, und der † Magdalene Regine, geb. Kling, daselbst; ꝛc. Kusterer hat sich am 12. August 1894 von Unterreichenbach entfernt und ist seither verschollen. Gottlob Friedrich Baier, geb. den 31. Oktober 1825 in Liebenzell, gew. Schneiders. geb. Wacker, das., im Jahre 1848 oder 1849 von Liebenzell aus nach Nord⸗ ika gereist und seit Anfang der 1850 er Jahre verschollen. Gottloh Friedrich Bollmer, geboren den 14. Mai 1839 in Calgw, in Vollmer, Küblers, und der † Marie Christine, geb. Kettner, daselbst, im Jahre 1860 von Calw aus nach Amerika gereist
Sohn des † Cbhristian Baier,
. Fako
Sohn des Johann und seit dem Jahre 1864 verschollen
Rosine Barbara Pfeisser, geboren den 19. August 1830 in Holzbronn, Tochter des † Johannes Pfeiffer. Bauersz, und der † Christine Katharine, geb. Rothfuß, daf., im Jahre 1851 von Holzbronn aus nach Amerika gereist
und seither verschollen.
Johann Ulrich Nern, geboren den 15. Juli 1845 in Oberhaugstett, des für todt erklärten Johann Ulrich Kern, Webers von da. und der tine Katharine. † Pfeisfer, im Jahre 1847 mit seinem Vater
Obe hett aus
Amerika a 1) Jakob
Greiß. fr. soll im Jahre
20
1862 in New Park gestorhen sein,
1807, im Jahre 1847 von
3) dessen Julius Oveith, geh den 15. Fnedrich Greis.
it 1
[4483] Ge ist das
Inhaber der i l1b Monaten widrigenfalls die verlorene Peolice an deren S dem Antrag⸗ it werden
. mon der Gemeinde Wigkeln.
1 ½ 42 gm ven den Keoelen erfl Nr. 6.
cine neue Berlin, den 7
Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Ahtien⸗
Gesellschaft. O. Gerstenherg. Gene.
qdm
Nr. 49. e. Fluar 11 Nr. 66 der Gemeinde Peßelteuh. Lohen Peide, 28 a 78 Lübbert
Sgresr.
Kenpertl 2a
kurt a. M. X.
, 1887 veereegen
* Mamen der Bermundes der
die Wreandnar — en um noch nicht
2) dessen Sohn Jakob Fredrich Oreißh, Metzger in Altbhurg. am dert, soll dei der Ankunft des 81MöI Nex zen gewan gestorben sein.
mit Aö Christian Friedrich
Clara Weik, geb. Gwinner, Kaufmanns ⸗Ehefrau in Liebenzell.
Jobann Maisenbacher. Akkordant in Unter⸗ reichenbach.
Katharine Hahn, geb. Diefenbach, Müllers⸗ Ehefrau in Liebenzell.
Jakob Breitling, Kübler in Calw.
und der Sibilla,
Georg Pfeiffer, Schneider
in Holzbronn.
David . Bauer in Ober
Fan eneen
don
dert und seither verschollen. Rosenwirth in Calw, geb am 29. Sep⸗ tember 1782, im Jahre 1847 von Calw aus nach Am
herika ausgewandert.