Theater und Muftk.
MNeues Königliches Opern⸗Theater. Zum ersten Mal seit Beginn seines hiesigen Gastspiels hat das französische Opern⸗Ensemble gestern einen starken und wohl⸗ verdienten künstlerischen Erfolg errungen. Die bisherigen Vor⸗ stellungen hatten trotz mancher achtbaren Leistungen doch etwas so Eintöniges, daß das zuerst rege Interesse für die französischen Gäste fast zu erlöschen drohte. Auch gestern fing der Abend in wenig anregender Weise mit einer Aufführung der hier bisher unbekannten Oper „Galathée“ von Victor Massé an, eines zweiaktigen Werks, das den gleichen Stoff behandelt, den Suppé in seiner gleichnamigen Operette knapper und auch musikalisch viel wirksamer gestaltet hat. Für die Bedeutungslosigkeit der Oper selbst konnten nur die Leistungen zweier Mitwirkenden einigermaßen entschädigen: der junge Bassist Herr de Ryck fiel durch seine schöne Stimme auf, die zwar noch in der Entwickelung begriffen ist, aber für die Zukunft außerordentlich Gutes verspricht, und Fräulein Courtenay durch gewandte Darstellung fowie durch die treff⸗ liche Art, wie sie ihr in der Mittellage zwar nicht ganz einwandfreies Organ im Kopfton zu behandeln versteht. Nach dieser matten Einleitung versprach man sich auch von der zweiten Gabe des Abends, der hier ebenfalls noch nicht aufgeführten Oper in zwei Akten „La Navarraise“ von Massenet, nicht eben viel. Um so angenehmer war man überrascht, ein theatralisch und musikalisch gleich wirksames Werk in vorzüglicher Wiedergabe kennen zu lernen. Es ist eine Arbeit im veristischen Stil, zuweilen zwar recht lärmend, aber voll Leben und Bewegung. Der darin behandelte Vorgan ist eine Kriegsepisode; die Navarreserin, ein armes Mädchen, Fberß um ihren Geliebten heirathen zu können, einer Mitgift; in den Besitz einer solchen gelangt sie, indem sie den Preis, der auf den Kopf eines eindlichen Anführers ausgesetzt ist, durch eine heimlich ausgeführte dlutige That erringt. Aber des auf so verwerfliche Weise erworbenen Geldes läßt das Schicksal sie nicht froh werden; ihr Bräutigam wird verwundet und stirbt, während sie bei dem Anblick seiner Leiche dem Wahnsinn verfällt. Massenet's Musik charakterisiert diese Kriegsscenen zwar in etwas brutaler, aber doch nicht “ Weise, auch wenn er dabei vor den krassesten Effektmitteln nicht zurückschreckt. Zum mindesten muß man ihm zuerkennen, daß er die Anforderungen der Bühne kennt und seine Zuhörer für den Augenblick in seinen Bann zwingt. Diese Antheilnahme der Anwesenden wurde gestern durch die in allen Theilen einwandfreie Aufführung noch bedeutend erhöht. In Madame de Nuovina, welche die Titelpartie sang, lernte man eine Künstlerin kennen, wie es deren nur wenige giebt. Ihre Stimme ist weich und doch ausgiebig und dabei von einer Ausdrucksfähigkeit, die Bewunderung erwecken muß. Nicht minder bedeutend ist ihre Darstellungskunst, die frei von aller Konvention ihre eigenen Wege geht und die Rolle nicht wie Theaterspiel, sondern wie ein Erlebniß erscheinen läßt. Ihr Partner, Herr Levprestre, welcher den Tenorpart sang, ist zwar in Bezug auf seine künstlerischen Mittel nicht so verschwenderisch ausgestattet, fiel aber durch angenehme, gut gebildete Stimme, geschmackvollen, belebten Vortrag und gewandtes Spiel auf. Die anderen, minder ins Gewicht fallenden Aufgaben wurden von den übrigen Mitwirkenden angemessen gelöst, und auch Chor und Orchester behaupteten sich unter Herrn Koderic's Leitung wacker. Das Publikum zeichnete am Schlusse namentlich Madame de Nuovina durch anhaltenden begeisterten Beifall uünd Hervorruf aus.
Im Königlichen Opernhause geht morgen, Donnerstag, Nicolai's komisch⸗phantastische Oper „Die lustigen Weiber von Windsor“ in der bekannten Besetzung in Scene. Die Neuein⸗ studierung von „Robert der Teufel? wird am kommenden Sonnabend in folgender Besetzung gegeben: Robert: Herr Grüning; Bertram: ver Wittekopf; Isabella: — Herzogß Alice: Fräulein Hiedler;
aimbaud: * Pbhilipp; Helene: Fräulein Dell⸗Era. Kapellmeister Richard Strauß dirigiet. Das Werk ist vom Regisseur Droescher in Scene gesetzt, die dekorative Einrichtung hat der Ober⸗Inspektor Brandt besorgt. Die neuen Dekorationen — von dem Professor Brückner in Coburg gemalt. — In
r Operette Die Fledermaus“, we am Sonntag zur Aufführung gelangt, wird Herr Siegmund Bollmann vom Hof Theater in Hannover die Rolle des Gefängniß⸗Direktors Frank singen, die er seiner Zeit für Berlin kreiert hat.
Wetterbericht vom 23. April 1902, — 8 Uhr Vormittags.
baus . Wind⸗
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Wetter
Lustspiel Anfang 7 ½ Uhr
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Koöonigliche 106. Vorstellung. von Windsor. 3 Akten von Otto Nicolai. William Shakespeare 8 Tanz von Emil Gracb. Anfang 7 ½ Uhr Schauspielhaus. 9 5 Aufzügen ffenschmied. Komische O 3 affen ’ ver in Lortzing.
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7 ½ u 15. 2
Deutsches Theater. Donnerttag: Liebelei.
auf Der gruüͤne Kakadu. Anfang 7 8 . n⸗ dae aisati vebendige Ttunden.
Berliner Theater. Deonnerstag Alt⸗Heidel⸗
PDer bestrafte Brudermord, ober: let aus Tannemark. Seünabent Jam 100. Male Alt⸗Heidelberg.
Schiller⸗Theater. (Wallner⸗Theater.) Donners⸗ Abendes 8 Uhr
Im K aig Klaus“, Lusspiel von A. L Arronge gegeben. — Die ufnahme⸗ prüfung fir die „Marie Seebach⸗Schule“ des Königlichen Schauspielhahses ist auf Montag, den 28. d. M., 2 Uhr Nachmittags, verschoben.
Die Säuntags⸗Vorstellungen zu volksthümlichen Preisen, die das Königli Scauspiel während des Winters im Neuen König⸗ lichen Open⸗Theater veranstaltet, werden in diesem Jahre einen eigenarigen Abschluß finden. Wie bereits kurz gemeldet wurde, soll an nächsten Sonntage die ganze „Wallenstein“⸗Trilogie in Scene gehen. Das ist für Berlin kein Novum; Ludwig Barnay hat schon vor 25 Jahren im ehemaligen National⸗Theater in einer Nach⸗ mittags⸗ und einer Abend⸗Vorstellung „Wallenstein's Lager“, „Die Piccolomini“ ind „Wallenstein's Tod“ zur Darstellung gebracht. Dennoch wird sich die geplante Aufführung von allen bisherigen wesentlich untescheiden. Das gewaltige Werk wird diesmal in seinem innersten und klarsten Zusammenhang zur Anschauung gelangen. Die Anregung zu dieser dramaturgischen That, die der eigensten Ini⸗ tiative des Genzral⸗Intendanten Grafen von Hochberg entspringt, gab der gfoß⸗ Aesthetiker? -- Karl Werder in der Einleitung zu seinen „Vorlesungen iber Schiller'’s Wallenstein“ gegeben. Demnach wird die Trilogie in folgender Eintheilung zur Darstellung gelangen: von 2 ½ bis 3 Uhr „Wallenstein's Lager“, von 3 bis 6 ½ Uhr folgen dann „Die Pixeolomini“, d. h. die bisher unter diesem Namen zu⸗ sammengefaßten fünf Akte, und der erste Akt von „Wallenstein’'s Tod“. Dieser erste Theil der mächtigen Tragödie schließt dann nicht mit dem Zwiegespräch zweier Figuren, die trotz aller Bedeutung doch eigentlich nur der Nebenhandlung angehören, sondern mit den Worten des Helden selbst: „Frohlocke nicht! Denn eifersüchtig sind des Schichsals Mächte, Voreilig Jauchzen greift in ihre Rechte. Den Samen lägen wir in ihre Füher Ob Glück — ob Unglück auf⸗ geht, lehrt das Ende!“ Dann folgen die noch übrig bleibenden vier Akte von „Wallenstein's Tod“ um 7 ½ Uhr. Der Schluß dieses „Wallenstein“⸗Tages des Königlichen Schauspiels wird also schon gegen 10 ¾ Uhr eintreten können.
Im Theater des Westens wird Frau Lilli Lehmann sich am Freitag in einer Partie hören lassen, welche sie in Berlin bisher noch nicht gesungen hat, und zwar als Gräfin in Mozart'’s Oper „Figaro's Hochzeit“, in welcher auch Herr Paul Knüpfer vom König⸗ lichen Opernhause als Gast in der Rolle des „Figaro“ mitwirkt. Eine Wiederholung der Aufführung in dieser Besetzung dürfte nicht
stattfinden.
Morgen, Donnerstag, Abends 7 bis 8 Uhr, veranstaltet der Organist Bernhard Irrgang in der Heilig⸗Kreuzkirche das 250. Kirchenkonzert bei freiem Eintritt. Mitwirkende sind Frau Pro⸗
Frau Dr. Antonie Stern (Alt)
fessor Marie Blanck⸗Peters 8. und der Königliche Kammermusiker Herr Adalbert Gülzow (Violine).
(Der Konzertbericht befindet sich in der Zweiten Beilage.)
Mannigfaltiges. Berlin, den 23. April 1902.
Für den verstorhenen Abgeordneten Dr. Lieber fand heute Vor⸗ mittag auf Veranlassung der Zentrums⸗Fraktion des Reichstages und des Hauses der Abgeordneten in der St. Hedwigs⸗Kirche ein feierliches Requiem statt, welchem au der Reichs⸗ kanzler Graf von Bülow beiwohnte. Das uswärtige Amt vertrat der Staatssekretär Freiherr von Richthofen, das Reichs⸗ amt des Innern der Steaatssekretär, Staats⸗Minister Dr. Graf von Posadowsky⸗Wehner; der Staatssekretär des Reichs ⸗Marineamts wurde durch den Kontre ⸗Admiral Diederichsen vertreten. erner waren u. A. die Staats⸗ Minister von Thielen, Freiherr von Rheinbaben, Dr. Studt und von Podbielski zugegen. Die Mitglieder des Zentrums waren mit dem Reichstags Präsidenten Grafen von Ballestrem nahezu vollzählig zur Stelle; auch der frühere langjährige Hersthent des Reichstages ₰ 4, und Mitglieder anderer Fraktionen wohnten der
eier bei.
Am Donnerxztag, den 1. Mai, findet in den Focfenshader wieder eine internationale wissenschaftliche Ballonfahrt statt.
ichen Schauspielhause wird mergen „Doktor
Es steigen bemannte und unbemannte Ballons auf in Trappes, Paris, Straßburg, München, Wien, Krakau, Berlin, S Petersburg, Moska
— 2
Theater.
chauspiele. Donnerstag: Opern⸗ Die 3 Weiber Komisch⸗phantastis in Tert von Mosenthal, leichnamigem Lustspiele.
diern., media n un atto: Farsa in un atto. Freitag: Abschieds⸗Vorstellung. da Rimini. (Gleonora e. Sonnabend: Zum ersten Schule. Komödse in 5 Akten 99. Vorstellung. Doctor Klaus. Wolzoßen. von Adolf L Arronge.
107. Vorstell 82
. E Seeme Comédie en trois actes de M. Hennequin. Anfang 7 ½ Uhr
Freitag und folgende
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Vorstellung. Sonder⸗
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de Martz und von
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und folgende 81 22— Leben.
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Ton Carlos.
Lessing⸗Theater. Donnerstag: La Locan- I1 Giuramento d'orazio, Tragedin e Husica, (Eleonora Duse.)
ale: Die hohe
Neues Theater. Schiffbauerdamm 410 Donners⸗ ser Ensembles vom Théhtre
ersten 4 Mamour. Hamour. Residenz-Theater. (Direktion: Sigmund Lauten ⸗
Donnerstag: Ei rtierung. (Lo billet — ömat de 3 Akten 8
7½ Ubr. nbr. Cyprienne. ehe ʃ☛ ilhelmstädtisches Chent ner Donnerttag, Abends 7. 8 8 in Seonntag. Abende Ubr. Je halben Prethen:
und Blue Hill Observatory bei, Boston U. St. A. Der
eines jeden wenn er den Ballon
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jedesmal von dem
unbemannten jedem und die Instrumente die angegebene Adresse sofort telegraphisch Nachri vorsichtige “ der Ballons und Instrumente wird bes emacht.
mannten Ballons werden besondere Vergütungen gezahlt, dere
Ballons
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beigegebenen Instruktion s Inxfäctig. —2
un endet. 8
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Für Hilfeleistungen beim
Ballonführer festgesetzt wird. “
Bei der Matinsée, welche die Berliner Rettungsgese
schaft am komm
wird folgendes Programm zur Ausführung gelangen: Quintett; 2)
Stavordale Kammersänger (G Edea Santori directoire);
Robert Philipp;
meister Wanda). —
Wintergartens in
bei der Zentrale
Plätze sind folgen und Parquet⸗Faut Entrée 2 ℳ
Düsseldorf
und 5) Herr Marcell „Buntem Theater?), humoristischer Vortrag; Destinn vom Königlichen Opernhause (Gesang); Königlich bayerischer Kammersänger (Gesang); de Vry vom Wintergarten der Thür“, Operette von Offenbach (Mitwirkende: Rothauser, Fräulein Marie Dietrich,
enden Sonntag im Wintergarten vereaeselh
1) Herr Gudehus, Königlich sace 8) Mister Hertz, Illusionist; 4) Frfich räulein Härtel vom Wintergarten „ Salzer (von E. von Wolz 7) Herr Bertran 8) Herr Henn 9) „Der Ehemann vor Fräulein Thercs 4 Herr Paul Knüpfer, Hen Regisseur: Herr Braunschweig, Dirigent: Kapel⸗ Billets zur Matinée sind täglich an der Kasse de den Mittagsstunden und auf schriftliche Bestellun der Rettungsgesellschaft erhältlich. Die Preise der de: Terrassen und Logen 10 ℳ, Seiten⸗Ternse euil 6 ℳ, Fauteuil 4 ℳ, Reservierter Platz 3 4
esang);
(lebende Bilder);
„22. April. (W. T. B.) Während der Mittags
b sich eine Anzahl Arbeiter in einem Boote auf der
asserrut schöpfte, sprangen
ertranken.
222
London,
ist während der ver der City ausgebrochen.
welche sehr leicht Das Feuer entstan dadur⸗ gegen die Fenster lassen.
geweckt wurden, daß große Stücke
Das Feuer qualmt noch
chbahn der Ausstellung; als das Boot Wassen
mehrere Arbeiter heraus, wobei vier von ihnen
April. (W. T. B.) Ein äußerst heftiges Fun
angenen Nacht in dem Stadttheil Var icen Verschiedene große Waarenhäuser, entzündliche Waaren enthielten, brannten nieder id gegenüber dem Manchester⸗Hotel, dessen Bewohne brennenden Materialt Die Hotelgäste konnten das Hotel ver⸗ immer. Der Schaden wird au
schlugen.
etwa zwei Millionen Pfund Sterling geschätzt.
New York,
New York Herald“ aus Guatemala zufolge setzten sich d
stöße (vgl. Nr. atzum und M reitag waren vo
zahlreiche Feuersbrün
22. April. (W. T. B.) Einer Devesc. des
e Erd⸗ 93 d. Bl.) am Sonnabend fort. Die Staäht⸗ Kazatenango sind zerstört. Die Erdstöße am n 55 Gewitterstürmen begleitet und riefen
te hervor.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene
Dresden, der Kaiser ist
Station Strehlen eingetroffen und von König und der Königin deaselbst
worden.
Depeschen.
23. April. (W. T. B.) Seine Majestäat heute Vormittag bald nach 11 Uhr auf der Ihren Majestäten dem aufs herzlichste begrüßt
Zum Empfange waren ferner der preußische Gesandt
Graf von Dönhoff, der Kommandant von Dresden, General
major Freiherr
von Stralenheim und Andere anwesend. Ihre
Majestäten begaben Sich alsbald nach der Villa Strehlen, n ein Frühstück im engsten Kreise stattfand. 8*
— v“
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten
Com- Francesca
von Ernst von
Dilhaud et
von Antond gesetzt von Sig⸗
bis über die
7 ½ Uhr:
und Zweiten Beilage.)
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preise Der Bettelstudent. — Abends 7 ½ Uhr Das süße Mädel.
Belle-Alliance⸗Theater. Donnerttag Tue
Dame aus Trouville. Schwank mit un Janz in 3 Akten. (Emil Seeerwemnede Hierauf: Er. jer Lebensbild in 1 Akt. Anfanzg
7 ½ Ub Die Dame aus Trouville.
r. r. zhecetmon ut⸗ Elfriede. (Asche
Hierauf: Er brödel.)
Konzerte. Philharmonie, Oberlichtfaal. 129. Antang 7 ½ Uhr. I1. (lethter) Populäre Munit.-Abens von Anton — (Violencellte Artur Schnabel (Klavter). Alfreb Wittenberg (Wioltnen Mitwirkung Gottfried Galston (ülarer
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Familien⸗Nachrichten. vgebeehess —
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e vrnfmermMACEIEARVVT vAR U MAAxen
zeiger und König Berlin
Gesam
nt⸗Einfuhr
1
Deutsches Reich.
Auswärtiger Handel des deutschen Zollgebiets mit Getreide und Mehl. 1) Ein⸗ und Ausfuhr.
Davon sofort verzollt oder zolfrei
April 1. Hälfte
V Januar bis 15. April
April 1. Hälfte
April
Januar bis 15. spril 1. Hälfte
1902
VE
1902
101
1 Ges ammt⸗Ausfuhr
Januar bis 15. April
Davon Ausfuhr
aus dem freien Verkehr
April 1. Hälfte V
Januar bis 15. April
1901 1902
784 241 240 683 117 547 311 895 432 805 13 232 925
Weizen vg
b. defst. Mais. . Weizenmehl Roggenmehl .
2) Mehlausfuhr.
Aus dem freien Verkehr
4 338 476 1 930 565
764 105 2 377 048 2 481 880
Gegen Zollnachlaß
74 432 6 619
3 083 246 1 616 392 993 310
1 939 569 4 439 004 75 193
2
537 234 173 429 77 300 277 228 352 576 11 550
925
3 134 963 1 430 314 535 694
1 987 254 2 078 646 61 975
6 449
2 20 510 1 13 760 698 316
1 64 538 3 32 812 6 856 639
433 085 221 614 855 699 164 175
47 562 63 408 106 265
897 607 335 440 455 498 103 294
76 123 17 315
31 903 9 100 711 10 707 135 232 14 213
9 567 49 658
3) ünfuhr in den freien Verkehr nach Verzollung.
2* April Januar Avpril 1. bis 1. Hälfte 15. April Hälfte
Januar bis 15. April
1902 1901
1902
1901
Weizenmehl: 1. Klasse (1 —30 %). 2. Klasse (über 30 — 70 %) 3. Klasse (über 70 — 75 %) 4. Klasse (1 — 70 %)
Roggenmehl: 8 3 1 — 60 %)) 8 450 47 918 1. asse (1.2090 65 %)] 8 180 2089 Roggenschrotmehl2⸗) .. — V 67
¹) Das Ausbeuteverhältniß wird in den einzelnen anstalten festgesetzt.
8 727 13 632 502 2 740 32 080 33 636 11 524 36 522
1 556
290 5 318 3 507
1041 642
Waarengattung
3 316 27 912 48 399
— 265
2698 2 394 5 461
2 862
Waaren⸗ gattung
Weizen. Roggen. EB] Gerste.. Mais..
Weizenmehl
9 660 12 096 25 129]
Betriebs⸗
Roggenmehl
*) Brutto verzoll Menge sim
1
77 391 201 199 699 776 137 760
220
52 961
68 496
641 980 297 005 287 367 61 816 195
86 675 74 486
Davon verzollt
den freien Verkehr
Januar bis 15. April
April V Hälfte
April 1. Hälfte
— —
beim unmittelbaren Eingang in
bei der Einfuhr von Niederlagen
Januar
1902
dz 100 kg
789 495 4 687 025 309 199 235 264 1 956 490 712 540 88 337 609 686. 871 559 487 976] 2 673 186 056 826 454 8911 2&ꝙ8 469,4 264 285 10 2650 54 264 77 732
537 234 173 429 77 300 277 228 352 576 8 672
535 694
43 766 *
4) Nicgerlage⸗Verthr.
Einfuhr auf
———
April 1. Hälfte
1902
Januar bis 15. Apri
Niederlagen und Freibezirke Vezollt von Nie⸗
1
3 134 983 2 200 510 1 430 314 1 133 760 693 316 1 987 254 1,647 538 2 078 646 3 321 812 51 925 128
bie mit ihrem Nettogewicht nachgewiesen.
1 511 217 500 521 73 992 683 495 347 823 9 498
40 845 25 655
derlagen und Freibezirken*)
Ausfuhr von
elweet
MNiederlaa
Aril
1. Prhte Januar bis 15. April
1902 1901
April 1. Hälfte
42½2 =— 190 kg
1 184 327
403 234 12 247 170
1 511 217
5) Veredelleverkehr (Püuhlenlager zc.).
Waarengattung
Unmittelbare Einfuhr
—,
April 1. Hälfte
1902
19
April
71 3 28 4 1
7924
30
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