8 “ Spanien. ““ 5. Juni, 11 Uhr, gleichzeitig bei der General⸗Post⸗ und Tele⸗ raphen⸗Direktion in Madrid und den Zivilgouvernements in Zaragoza, Jordoba, Burgos, Salamanca, Léon und Cuenca: Lieferung von 10 000 Telegraphenstangen aus Roßkastanien, Sevenbaum, Schwarz⸗ pappel und Fichtenholz und zwar 6000 von 7 m, 3000 von 8 m und 1000 von 9 m Länge. Höchste zulässige Preise 1 Peseta für das Meter Roßkastanien⸗ und Sevenbaumholz, 90 Cts. für das Meter Schwarzpappelholz und 70 Cts. für das Meter Fichtenholz. Ange⸗ bote auf spanischem Stempelpapier Klasse 11 bis zum 31. Mai. Sicherheitsleistung vorläufig 5 % der höchsten zulässigen Preise, end⸗ ültig 10 % der Zuschlagssumme. Näheres in spanischer Sprache im „Reichs⸗Anzeiger“.
Verkehrs⸗Anstalten.
Der FsHeneFteheg der Königlichen Eisenbahn⸗ Direktion Magdeburg enthält, abgesehen von den alljährlich zum Sommer eintretenden Aenderungen, folgende wesentlichen Ab⸗ weichungen von dem bis zum 30. April gültigen Fahrplan: a. Neue Züge: Zug 135, ab Hannover 6,22, ab Braunschweig 7,24, an Halle 10,45, an Leipzig 11,22. Zug 136, ab Leipzig 6,00, ab Halle 6,32, an Braunschweig 9,31, an Hannover 10,34. Zug 977, ab Goslar 8,22, an Vienenburg 8,2 ¾, Zug 978, ab Vienenburg 8,22, an Goslar 8,22, anschließend an den oben erwähnten Zug 135. Jee 505, ab Wolfenbüttel 1,45, an Braunschweig 2,04. Die Züge 937 und 940 werden bis und von Aschersleben durchgeführt. Jug 940 erhält Anschluß an Zug 574 von Magdeburg. Zug 556, ab Goslar 4,22, an Seesen 4,50. Zug 557, ab Seesen 1,00, an Goslar 1,35. Zug 980, ab Goslar 12,36, von Clausthal 1,55, Zug 979, ab Clausthal 9,22, an Goslar 10,22, vom 1. Juni ab. Sämmtliche Züge der Strecke Clausthal — Langelsheim werden nach und von Goslar durchgeführt. — d. Sonstige Aenderungen: Zug 151 wird beschleunigt, trifft 6 Min. früher in Halle ein, erhält dort Anschluß an einen Schnell⸗ zug nach Erfurt⸗Stuttgart, verliert dagegen in Magdeburg den An⸗ schluß von Oebisfelde. Zug 466 erhält in Wieren Anschluß an Zug 771 nach Wittingen. Zug 415 erhält in Magdeburg⸗Neustadt Anschluß an Zug 452 nach Stendal. Zug 144 verliert in Helmstedt den Anschluß von Oebisfelde. Zug 498 erhält in Braunschweig An⸗ chluß an einen Schnellzug von Hannover. Zug 84 erhält in Magde⸗ burg Anschluß nach Halberstadt. Zug 905 erhält in Grizehne An⸗ chluß an Zug 435 nach Halle. — Sonntags⸗Sonderzüge nach
dem Harz. An Sonn⸗ und Festtagen werden in der Zeit vom
11. Mai bis 14. September Sonderzüge zwischen Magdeburg H⸗B., Magdeburg⸗Buckau, Oschersleben und Halberstadt einerseits und ver⸗
schiedenen Harzstationen andererseits befördert. Die Fahrpläne sind n den Abtheilungen 19 und 29 (Strecken Magdeburg —Thale und Halberstadt — Harzburg) enthalten. Zur Ausgabe kommen Sonntags⸗ karten, die in der Zeit, in welcher die Sonderzüge verkehren, zu anderen Zügen keine Gültigkeit haben, soweit nicht etwa noch einzelne Aus⸗ nahmen zugelassen sind. Die Fahrkarten des gewöhnlichen Verkehrs gelten ebenfalls zu den Sonderzügen. Ferner werden noch folgende Sonntags⸗Sonderzüge nach dem Harz befördert: a. von Magdeburg H.⸗B. über Staßzurt⸗Ballenstedt nach Suderode und zurück am
25. Mai, 15. Juni, 13 Juli, 3. und 24. August. Abfahrt Magde⸗ burg H. B. Vorm. 6,30, Magdeburg⸗Buckau 6,36, Schönebeck 6,53, Staßfurt 7,27, Güsten 7,38, Aschersleben 8,01, Ankunft Ballenstedt (Stadtbhf.) 8,50, Schloß Ballenstedt 8,59, Gernrode 9,13, Suderode 9,20. Rückfahrt Suderode Abends 7,12, Gernrode 7,41, Schloß
Ballenstedt 7,14, Ballenstedt (Stadtbhf.) 7,44, Rückkunft Aschers⸗ leben 8,22, Güsten 8,44, Staßfurt 8,22, Schönebeck 9,24, Magdeburg⸗ Buckau 9,4 ½, Magdeburg H.⸗B. 9,52. b. von Braunschweig nach Thale und zurück am 1. und 22. Juni, am 20. Juli und 17. August. Abfahrt Braunschweig Vorm. 6,40, Wolfenbüttel 6,57, in Quedlin⸗
8 „Neinstedt 8,59, Thale 9,10. Rückfahrt Thale Abds. 9,14,
22, Quedlinburg 9,24, in Wolfenbüttel 11,24, Braun⸗ schweig 11,22. Zu diesen Zügen werden Sonderzugskarten oder, so⸗
weit solche vorhanden sind, Sonntagskarten verausgabt. 8
Der Sommer⸗Fahrplan der Königlichen Eisenbahn⸗ Direktion Frankfurt a. M. enthält folgende wichtigeren Aenderungen, welche, abgesehen von den regelmäßig im Sommer stattfindenden Zugvermehrunßen und Zugverschiebungen, am 1. Mai d. J. in Kraft treten. I. Neue Zöge. Schnellzug 171 Frankzurt H. B. ab 4,45, Aschaffenburg an 5,36 und Schnellzug 172 Aschaffen⸗ burg ab 12,35, Frankfurt H.⸗B. an L16. Die Züge bilden Theile einer neuen Schnelliugsverbindung wischen Vlissingen bezw. Hoek von Helland und München und zurück mit direktem Wagendurchgang. 171 hat in Frankfurt Anschluß von den Zügen 110/47 von
in (linkerb.), 68 von Cöln (rechtsrh), 8 von Basel und 726 von Homburg. Schnellzug 172 hat in Frankfurt Anschluß an die Züge 46/109 nach GCöln (Uinksrh.). 313 und 61 nach Wiesbaden, 7 nach Basel (rechterh.) und 31 nach Homburg. Die Wieshadener Theile der Züge 301 und 302 werden ron bezw. nach Frankfurt besonders durchgeführt, und zwar 301 a. Frankfurt ab 11,22, Wicsbaden an 12, und 302 a Wiesbaden ab 5,22, Frankfurt an 6,10. — Personenzug 321 Frankfurt ab 7,25, Wicsbaden an 8,35. Schnellzug 29 Frankfurt ab 11,55, Homburg an 12,23; an Sielle des bieher im Sommer he⸗
förderten rsonenzugs 711. — Schnellzug 35 Frankfurt ab 6,22, an 6,14. — Personenzug “ ab 4,à2 — 5,11; der Zug wird eingelegt zur He ung einer Frn en bindung nach Homburg und Friedherg. — Sonntagezug 732 2 ab 7,42, Frankfurt an 8,22 Personenzug a Frank⸗ ab 9,24. Eppstein an 10,12, und zwar zwischen Frankfurt st täglich und ab Höchst bis Eprstein Sonn⸗ und Feiertags ittwm verkehrend. — Personenzug 598a Eppstein ab 10 H⸗B. an 1 und zwar zwischen Expflein und Höchst d Feiertags sowie Mittwechs und ab Hochst bis Frank⸗ „B. käglich verkehrend. — Perf b99 Frankfurt H.⸗B. b 11,20. Höchst an 11,à1. Peeee⸗ ab 8.14. Frankfurt B. an 9,14. onenzug 915 Friedberg ab 9,22, Bad Naubeim — pe 2*2₰ 916 Bad Naubeim ab 8,11, Friedberg an Personenzug 807, welcher bither im nur ab Wlbel ahren wurde, wird auch auf der Strecke Frie — Vilbel bei⸗ ten. 654 werden wrischen rgendorf und orf an Soenn⸗ und Friertagen befördert. Gemischter Iung 1131 85 7,10 F22 7,82 28* eeh Seergg. 10, au 7,4 mischter Zug 12 bissen 8 Gemischter 39 1270 Merebach ab b,41, Wissen an 625. 1522, 1527, 1551, 1597, 1522, 1526, 1530 und 1596 der Sachsenba Oßenbach, melche nut verkehrten, werden säalich gefahren. werden len an 8n. an
6004 und 16905 nur Senn⸗ und — Gemischter 12872 t ur ab Stockheim 7945 verkehrt
1 129,2 b 3,35,
88 12 82—2. 4,20. scnenzug G n wird ab Bütdingen hren. chemn.
an 9,f2: der Zug
82 bain Crainteld . 1392 Lau⸗ ab qn nde Züge. an an
Wireraden 3,40,
12
iese Züg durch die neu eingelegten Züge 599 und 598 a setzt. Gemischte Züge 1276 und 1277 Grenzau — Höhr —Grenzhausen und zurück; an Stelle dieser sind die Züge 1286a und 1287 a eingelegt. — III. Sonstige wichtige Zugänderungen, insbesondere Früherlegungen. Personenzug 233 Frankfurt H.⸗B. ab 8,42 bbisher 8,2⁰2), Hanau Ost an 9,25 (bisher 9,44); später gelegt zur Gewinnung der Anschlüsse in Frankfurt von den D⸗Zügen 12 und 75 von Basel. Personenzug 466 (alte Nr. 392) Hanau Ost ab 4,55 (bisher 5,05), Frankfurt Ost an 5,32 (bisher 5,44). Personenzug 347 Kastel ab 12,20 (bisher 12,00), Wiesbaden an 12,37 (bisher 12,17). Personenzug 350 Wiesbaden ab 3,20 (bisher 3,35), Kastel an 3,35 (bisher 3,50); die Früherlegung erfolgt zur Gewinnung des Anschlusses in Kastel an den Schnellzug 68 nach Frankfurt. Schnellzug 28 Homburg ab 7,20, Frankfurt an 7,46, der Zug hat zur Erreichung des Anschlusses in Frankfurt an den D 41 näach Berlin gegen den vorigen Sommer⸗Fahrplan eine 10 Minuten frühere Lage er⸗ halten. — Schnellzug 27 Frankfurt ab 8,25 (bisher 8,30), Homburg an 8,53 (bisher 9,01); der Aufenthalt des Zuges in Rödelheim fällt weg und wird ersetzt durch den einige Minuten später fahrenden Cronberger Zug 667. Personenzug 287 Frankfurt ab 9,22 (bisher 11,2²2), Soden an 10,25 (bisher 11,42); früher gelegt, wegen Ein⸗ legung des später fahrenden Zuges 289. Sonntagszug 583 Frankfurt H.⸗B. ab 2,10 (bisber 1,50), Niedernhausen an 3,20 (bisher 3,00). — Personenzug 593 Frankfurt Fahrthor ab 8,22 (bisher 8,42), Höchst an 8,22 (bisher 8,22). — Personenzug 594 Griesheim ab 8,22 (bisher 8,22), Frankfurt Ost an 8,45 (bisher 8,22). — Zug 595 Frankfurt Ost ab 10,1 (bisher 11,42), Gries heim an 10,4 (bisher 11,44). — Zug 598 Griesheim ab 10,24 (bisher 10,42), Frankfurt Ost an 11,24 (bisher 11,45). — Sonntagszug 592 Niedernhausen ab 7,42 (bisher 7,4 ), Frankfurt H.⸗B. an 8,22 (bisher 8,42). Zug 609 fährt 5 Minuten früher in Frankfurt ab und kommt 12 Minuten früher in Limburg an. — Zug 611 Frankfurt ab 6,24 (bisher 6,22), Ankunft in Limburg wie bisher; der Zug erhält in Höchst Anschluß an den Zug 317 nach Wiesbaden und Niederlahnstein. Personenzug 652 erhält die Nummer 1213 und fährt in folgendem Fahrplan: Trois⸗ dorf ab 9,44 (bisher 8,42), Siegburg an 9,24 (bisher 8,24). Ge⸗ mischter Zug 411 Weilburg ab 8,22 (bisher 8,4½), Gießen an 9,³4 (bisher 9,22). — Gemischter Zug 410 Wetzlar ab 7,à (bisher 7,49), Weilburg an 8,42 (bisher 8,24); der Zug erhält in Wetzlar Anschluß vom Zuge 638 von B. Personenzug 532 Fulda ab 10,4 (bis⸗ her 9,42), Alsfeld an 11,44 (bisher 11,14). Personenzug 511 Geln⸗ hausen ab 10,23 (bisher 11,22), Stockheim an 11,3à (bisher 11,42). Ge⸗ mischter Zug 910 Friedberg ab 1 08 (bisher 1,10), Homburg an 1,56 (bisher 2,07); der Zug erhält in Friedrichsdorf Anschluß an den Zug 759 nach Usingen. Gemischter Zug 912 Friedberg ab 4,12 (bisher 4,30), Homburg an 5,12 (bisher 5,27).
Bremen, 25. April. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Dampfer „Stuttgart“ 24. April v. Penang n. Bremen abgeg. „Lahn“ 24. April v. Neapel n. New York abgeg. „Prinz Regent Luitpold“ 24. April v. Penang n. Ost⸗Asien abgeg. „Prinzeß Irene“ 25. April v. Bremen in Yokohama angek. „Cassel“ 24. April v. New York n. Bremen abgegangen.
— 26. April. (W. T. B.) Dampfer York kommend, 24. April Scilly passiert. kommend, 25. April in Singapore angek. „Wittenberg“ 23. April v. Funchal n. Brasilien abgeg. „Halle“, n. Brasilien best., 25. April Ouessant pass. „Bayern“, v. Ost⸗Asien kommend, 25. April in Suez angek. „Kiautschou“ 25. April v. Antwerpen n. Bremen abgeg. „Roland“, v. Brasilien kommend, 25. April auf der Weser ange⸗ kommen. B
Hamburg, 25. April. (W. T. B.) Hamburg⸗Amerika⸗ Linie. Dampfer „Deutschland“ 25. April auf der Elbe angek. „Graf Waldersee“ 24 April auf der Elbe angek. „Columbia“, v. Hamburg n. New York, 25.April Doverpassiert. „Batavia“, v. New York n. Bremerhaven, 24. April Scilly passiert. „Pretoria“ 24. April in New York angek. „Galicia“ 23. April v. Hayre (Heimreise) abgeg. „Nauplia“, v. New Orleans n. Hamburg, 24. April in Havre angek. „Dortmund“, v. New Orleans n. Hamburg, 24. April v. Nemwport News abgeg. „Allemannia“, v. Hamburg n. Westindien, 2:¹¼. April Cuxhaven passiert. „Sparta“ 24. April auf der Elbe angek. „Serbia“ 24. April in Singapore (Ausreise) angek. „Sambia“, v. Hamburg n. Ost⸗Asien, 24. April Dover passiert.
9 “
„Batavia“, v. New „Paknam“, v. Sydney
Theater und Musik.
Schiller⸗Theater. Edmond Rostand’s anmuthiges Verslustspiel „Die Roman⸗
tischen“, welches in der formvollendeten Verdeutschung von Ludwig
Fulda auf anderen hiesigen Bühnen bereits in Scene ging, wurde seaen zum ersten Male im Schiller⸗Theater aufgeführt. Viel Hand⸗ ung ist in dem Werkchen nicht enthalten, aher es wird darin alles in so Uiebenswürdiger Weise gethan und gesagt, daß man dem etwas breit auseinandergezogenen Vorgang doch ohne Ungeduld bis zum Schlusse folgt. t der Perzenswunsch zweier benachbarten Väter, daß ihre Kinder Percinet und Sylvette sich ehelich verbinden; aber die jungen Leute haben romantische Ideen um Kopf. sie wollen einen Liebesroman erleben und so ganz ohne Schwierigkeiten ihr Glück nicht erringen. So wird denn von den Vätern auf Anrathen eines -1ö Helfers, Straforel annt, der nach Gelingen ecs Planes auf lüngenden Lohn hofft, zur List gegriffen, um die „Romantischen“ zu dem erstrebten Ziele zu führen. Schließlich endet alles, wie es soll, und der Dichter entläßt seine Zuhörer mit einer kleirnen Dosis moralischer Spruchweisbeit. Gespielt wurde mit der erforderlichen Leichtigkeit und Schelmerei und mit Bedacht darauf, der schillernden Veresprache ihrem Rechte zu verbelfen. Allen voran ist Herr Lettinger als aforel zu nennen, den er mit ciner Gewandtbeit darstellte, die ihm mebh⸗ Applaus bei offener Scene eintrug. Die beiden Väter fan den in den Herren Rickelt und Kirschner, das Liebespaar in Fräulein Brock und Herrn Paeschke vortreffliche Vertreter. Den Abend beschleoß Hans von Hopfen'’s wirksamer Einakter „Herensang“, über dessen fesselnde vor kurzem berichtet worden ist.
——
Das Deutsche Theater br. in de Woche Wieder⸗ 1 — (gasn Eeiplen 22 E Stücken außer morgen Abend noch am
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nächsten Sonntag in Scene. Am Montag und Sonnabend wird Ludwig Fulda's Lustspiel „Die Zwillingsschwester“ wiederholt, für Mittwoch ist Otto Ernst's Komödie „Flachsmann als Erzieher“ und 8 Freitag Hermann Sudermann’'s Schauspiel „Johannisfeuer“ an⸗ esetzt.
8 3 Neuen Theater bringt das französische Ensemble am Montag, Dienstag und Sonnabend „M'amour“ zur Darstellung. Am Mittwoch geht erstmalig „Chéri“ von Paul Gavault in Scene und wird am Donnerstag, Freitag und nächsten Sonntag Abend wiederholt.
Im Friedrich⸗Wilhelmstädtischen Theater wurde am Donnerstag Abend die Posse „Berlin, wie es weint und lacht“ durch J. B. von Schweitzer's Schwank „Epidemisch“ abgelöst, der ebenfalls vor nahezu dreißig Jahren ein beliebtes Repertoirestück des alten Wallner⸗Theaters war. Obwohl die Aufführung noch einen unfertigen Eindruck machte, als seien ihr nicht genügende Proben vorangegangen, blieb doch die Wirkung des Stückes selbst auf die dankbare Zuhörerschaft nicht aus. Recht gute schauspielerische ds boten Frau Möller⸗Schedel und die Herren Hahn, Schlegel und Weil.
Im Residenz⸗Theater findet morgen Nachmittag eine Auf⸗ führung des Lustspiels „Cyprienne“ statt. An allen Abenden der nächsten Woche geht der Schwank „Einquartierung“ in Scene.
Im Thalia⸗Theater beginnen am 1. Mai die Schlierseer mit einer Aufführung des Schauspiels „Der Herrgottschnitzer von Ammergau“ ihr Gastspiel.
Ernst von Wolzogen ist mit einer Anzahl von Mitgliedern seines Bunten Theaters von einem Gastspiel in den östlichen Provinzen und in Rußland, wo ihm vornehmlich in Riga eine glänzende Aufnahme bereitet wurde, wieder nach Berlin zurückgekehrt. Es werden also in den letzten Tagen des Monats einmal wieder sämmt⸗ liche Mitglieder des Bunten Theaters hier anwesend sein, freilich nicht zu langer Rast, denn ein anders zusammengesetzter Theil der Gesel⸗ schaft wird sich alsbald auf die Reise begeben und zunächst in Bremen ein Gastspiel eröffnen.
Bei der morgen Abend um 6 Uhr stattfindenden Vesper in der Neuen evangelischen Garnison⸗Kirche wirken die Damen Margarethe Habrecht (Sopran) und Else Wunschmann (Alt) mit. Die Orgel spielt der Organist Walther Fischer.
„Der Heerohme“, ein neues Schauspiel von Josef Lauff, das soeben im Königlichen Theater in Wiesbaden mit Erfolg zur ersten Aufführung gelangte, ist im Verlag von Albert Ahn in Cöln⸗ erschienen und an die deutschen Bühnen versandt worden. Der Autor hat dem Bühnenwerk seinen Roman „Kärrekiek“ zu Grunde gelegt, der im gleichen Verlage erschienen ist.
„Enoch Arden“, eine Oper von Robert Erben, dem be⸗ kannten Kapellmeister und Begleiter in biesigen Konzerten, ist von dem Direktor Angelo Neumann zur Aufführung am Königlichen Deutschen Landestheater in Prag angenommen worden. Das Werk, dessen Text Vittorio di Dio verfaßt hat, ist im Verlage von Karl Köhler in Charlottenburg erschienen.
Mannigfaltiges. Berlin, den 26. April 1902.
Am Freitag, den 2. Mai, 8 Uhr Abends, veranstaltet der Haupt⸗ Ausschuß für Berlin und die Mark Brandenburg des Deutschen Flotten⸗Vereins ceinen Vortrags⸗Abend im Beethoven Saale der Philharmonie (Eingang Köthenerstraße). Professor Flamm von der Königlichen Technischen Hochschule in Charlotten burg wird über das Thema „Werth der Funkentelegraphie für die moderne Schiffahrt“ sprechen. Hierauf wird Obern Ingenieur Arldt von der Allgemeinen Elektrizitäts⸗Gesellschaft unter Vorführung von zahlreichen Experimenten einen Vortrag übe die Erzeugung und Verwendung der elektrischen Welle und ihre Anwendung auf die Funkentelegraphie halten Es wird eine vollständige funkentelegraphische Station 221 der System Slabvy ⸗Arco der Allgemeinen Elektrizitäts „Gesellschaft zur Vorführung kommen und bierauf eine Anzahl de wichtigsten ausgeführten Anlagen, hauptsächlich derjenigen 2 Bord von Schiffen der Kriegs⸗ und Handelsmarine wie an Küsten, Leuchtthürmen u. s. w., näher besprochen werden. D. Eintritt zu diesem Vortrag ist für Mitglieder und den Angehörige gegen Vorzeigung der Mitgliedskarte frei, Nichtmitglied zahlen 25 ₰; reservierte Plätze kosten für Mitglieder 50 ₰, f. Nichtmitglieder 75 ₰o. Billets sind schon jetzt im Bureau des Haud Ausschusses (Berlin W., Wilbelmstraße 91 1) erhältlich.
Der Verein zur Speisung armer Kinder und Notl leidender hielt gestern Abend im Rathhause unter dem Vorsitz d Frau Polizei⸗Direktor Maurer seine Generalversammlung e Dem in derselben erstatteten Jahresbericht zfolge hat der auch im letzten Jahre eine riche Thätigkeit entfaltet. Insgesammt 4000 Familien unterstützt und für dieselben 13 191 ℳ zum von Lebensmitteln, 3340 ℳ zum Ankauf von Volksküchenmarken n 1748. ℳ zu sonstigen Unterstützungen aufgewandt worden. In 200 B. liner Gemeindeschulen hat der Verein außerdem in der üblichen We eine Frühstücksvertheilung vorgenommen und dafür 11 807 ℳ au Enrlich hat der Verein noch in den Volkelindergärten für Mülcch vertheilt. Im Interesse der Armen sind somit 33 532 direkt verwendet worden. Die Verwaltung erforderte 1545 Vereinnahmt wurden 40 607 ℳ Magistrat 3000 ℳ und außerdem 4000 ℳ aus der Hauptstiftun kasse durch das Kuratorium des Vcreins zur Beschaffung wohlfeiler: guter Nahrungsmittel, 5000,ℳ fielen dem Verein aus der Plautz Stitftung zu, 1000 ℳ vermachte die verstorbene Frau Wilbelm Lehmann, 2230 . I9„ sonst an Geschenken cin; an trah wurden 422 zahlt, Bazar, br 8513 ℳ, die Ueckte 8000 ℳ, und für die verka Milch wurden 1022 ⸗-Endlich wurden noch ℳ aus dem Verkauf von dafür aber 3021 ℳ zum Ankauf neuer Effeklen Baarbestand erhoöbte ü80- von 426 auf 2035 ℳ., außerdem Berein 18 000 ℳ in Ihre Majestäten Kaiser Kaiscrin bekundeten im Jabre Allerhochni für den Verein durch ufe N
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der General⸗Konsul Schlesinger Joset Hüͤhner
Alwine Wiecke und die G. A. Walter haben für den am Mentag zum Verliner Ferien⸗Kolonien im aal des Rathharz
stattfindenden musikalisch⸗deklamatorischen Vortrags⸗At⸗ ibre — 2 2₰ sin 12 2 der 6 musikalenban ung von e u. 2 ir
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Im wissenschaftlichen Theater der „Uranta“ traße) wird e der
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Pewsenen (vergl. Nr. N d. 80) brei gestorben: vn Fesen—n ertttten schmere Verketzungen. b
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zum No. 98. 8
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, 1
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
erlust⸗ und efes Zustellungen u. dergl.
8 Berlin,
11“ e Sira,e “ Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Sonnabend, den 26. April
I Oeffentlicher Anzeiger.
“
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch .Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. .Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
8
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[9632] Beschlagnahme⸗Verfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Oekonomie⸗ handwerker Friedrich Kremer des Inf.⸗Regts. Nr. 92 wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗Strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360. der Militär⸗Strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Hannover, 23. April 1902.
Gericht der 20. Division. [9631] Beschlagnahme⸗Verfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Arbeitssoldaten
J. Klasse Franz Schuhmann der K. Arbeiter⸗Abtheilung
voegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff.
es Militär Strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 Militär⸗Strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Ingolstadt, den 23. April 1902. 5 4,8 B. Gouvernementsgericht. Der Gerichtsherr: Wagenknecht,
v. Landmann, 8ℳ8g 5. Generalleutnant. Kriegsgerichtsrath.
In der Untersuchungssache gegen den Arbeits⸗ oldaten Michael Biallas von der Arbeiter⸗Abthei⸗ lung Königsberg, geboren am 8. März 1878 zu Peitschendorf, Kreis Sensburg, wegen Fahnenflucht ꝛc., wird der Beschuldigte auf Grund der §S§ 69 ff. M.⸗St⸗G. B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. [7734]
Königsberg i. Pr., den 15. April 1902.
Königliches Kommandanturgericht. [7735]
In der Untersuchungssache gegen die Kanoniere Emil Kirsch und Ernst Kassigkeit — ersterer geboren am 6. Mai 1881 zu Krotoschin, letzterer am 22. Sep tember 1879 zu Riga der 2. bezw. 1. Kompagnie Fuß⸗Artillerie⸗Regiments von Linger wegen Fahnen⸗ flucht werden die Beschuldigten auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St⸗G.⸗O. hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Königsberg i. Pr., den 15. April 1902.
Königliches Kommandanturgericht [9630] Verfügung. 1 8 In der Untersuchungssache gegen den Feuerwerker Georg Paul Waldemar Lehmann vom Artillerie⸗ Depot Straßburg“. E, geb am 10. September 1879 zu Berlin, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der
5 69 ff. des Militär⸗Strafgesetzbuchs sowie der
356, 360 der Militär⸗Strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Straßburg, den 22. April 1902.
Kaiserliches Gouvernementsgericht.
2) Aufgebote, Verlust⸗n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[96586] Amtogericht Hamburg. Aufgebot.
Der Testamentsvollstrecker der verstorbenen Frau Wilhelmine Pauline, geb. Meisener, des verstorbenen Maklers Johann Heinrich Christian Ewald Wittwe, nämlich der hiesige Rechtsanwalt Dr. jur. ann Bauer, hat das Aufgebot beantragt zur tlos- erklärung der Obligation der dreiprozentigen Ham⸗ burgischen Prämien⸗Anleihe von 1866 über 50 Thaler, Serie 3983. Nr. 12
Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf Mittwoch, den 12. November 1902, Vormittage 11 Uhr, an⸗ beraumten 539— bierselbst, Poststraße 19, Erdgeschoß lints, Jimmer Nr. 1, anzumelden und die Urkunde vorzulcgen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
den 18. Jannar 1902. Am t Hambur Aufgebotssache Völckers Dr. bht: Ude.
Tüddeutsche Bodencreditbank. Der Verlust des nachstehenden 4 % igen Pfand⸗ breis unseres Insiütts wurte Kei uns angemeldet⸗ Serie Litr. I. Nr. 24 069 à München, den 25. April 1902. Die Direkrion. 11” Hentit Aufgebot. b,ͤ Seeeee Leben des Maschinisten Maurus in
ilhelma in Magdeburg. Angemeine — — G.senthche 8 er BVertmtaung:.. De. antmann
[94985] Aulufgebot. „Es ist das Aufgebot der nachverzeichneten, angeb⸗ lich verloren gegangenen Urkunden beantragt:
a. ein am 28. September 1893 ausgestelltes Schuldbuch der Creditcasse des Spar⸗ und Hülfe⸗ vereins zu Coburg Nr. 11 219 a. über ursprünglich 4500 ℳ, auf den Namen des Wagners Georg Friedrich Schultheiß in Untermerzbach lautend,
b. ein von derselben Kasse unterm 4. Oktober 1899 über 2200 ℳ Einzahlung für Frau Dorothea Popp zu Coburg ausgestelltes Schuldbuch Nr. 16567a.,
„c. ein von der städtischen Sparkasse zu Coburg für Fräulein Rosa Paulus zu Coburg ausgestelltes Schuldbuch Nr. 7327 mit einem eingetragenen Be⸗ stand von 100 ℳ,
d. ein vom Herzogl. Amtsgericht I zu Coburg ausgefertigter Hypothekenbrief vom 27. Juli 1897 über 6000 ℳ Kaufgeldrestforderung, eingetragen für die Wittwe Marie Rose, geb. Angermüller, in Grub a. F., im Grundbuch von Grub a. F. Haupt⸗Nr. 17 Band I Blatt 76 Abth. III Nr. J.
Die Inhaber dieser Urkunden werden hiermit auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 24. September 1902, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte geltend zu machen und die Urkunden vor⸗
zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben
erfolgen wird. Coburg, den 11. Februar 1902.
Herzogl. S. Amtsgericht. 4.
[6140] Aufgebot.
Der Kanzleigehilfe Heinrich End, Pfleger des ab⸗ wesenden Zinngießers Eduard de Giuli aus Ott⸗ weiler, hat das Aufgebot des Sparkassenbuches Nr. 16 838 der Kreis⸗Sparkasse Ottweiler, lautend auf den Namen: Eduard de Giuli, Zinngießer in Ottweiler, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. No⸗ vember 1902, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht zu Ottweiler, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Zah⸗ lungssperre bezüglich des betreffenden Sparkassen⸗ buchs ist angeordnet. 1qqp“
Ottweiler, den 9. April 1902.
Königliches Amtsgericht.
Amtsgericht Hambüurg. Aufgebot. v Wilhelm Walter, Adresse: Heinrich Tscheuschner, in Kunersdorf bei Hirschberg in Schlesien, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. Gold⸗ feld und Traugott, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des am 20. Juni 1900 von S. Wolff jr. in Hamburg ausgestellten, an die Ordre des Antragstellers lautenden, 30 Tage nach dato bei der Second National Bank in Pittsburgh (Pennsyplvanien) zahlbaren Verpflichtungsscheines über § 400. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf Mittwoch, den 5. November 1902, Vormittags 11 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin hierselbst, Poststraße 19, Erdgeschoß linke, Zimmer Nr. 1, anzum und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗
der —2 — wird.
amburg, den 18. Februar 19029. Das Amtsgericht Hamburg. 88 Abtheilung für Aufgebotss 1. (gez.) Völckers Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber. [9557]
Die oberrheinische Bank in Mannheim, vertreten durch den Rechtsanwalt Lewin in Wittenberg, hat das Aufgebot des angeblich verloren am 30. Juli 1901 fällig gewesenen Wechsels d. d. Palle, den 25. April 1901, über 107,05 ℳ, der von F. O. Beschke auf Carl Kraufe jr. in Jauer und von diesem angenommen ist, beantragt. des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Novem 1902, Vormittags 10 Uhr, ver dem unterzeichneten Gerichte raumten Aufgebotstermine seine Rechte ang und den Wechsel vorzulegen, wid Kraftlocerklärung igen wird.
Jauer, den 19. April 1902.
Konigliches Amtsgericht.
bot.
Die Fürstliche Kommisston in Det⸗ mold hat dasd Aufgchot angehlich verloren ge. —2 ,7, vom 30. April 1878, aus in
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ic 1I1IG — Nt - Grundbuche in Abeb. 111 8—-— 1 cin Darlehn von ℳ eingetragen ist. tragt. Der Inbaber der Urkunde wird biermit 1 dem auf DPienstag. 10. mber 1902,
ören üse⸗ vot dem unterzeichneten Ge⸗ richte bestimmten Arn seine — 4
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[9551]
den verschollenen am Beon 185
haft im Inland zu erklären.
gefordert, 494 spätestens in dem auf den B. Februar 0
neten melden, widrigenfalls die 1 äru wird. An alle, welche Auskunst dder Leben
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und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wirre. Barmen, den 14. April 1902. 8 Königliches Amtsgericht.
[9159] Aufgebot. -““
Die Eheleute Mathias Rhein, Bäckermeister, und Josefine, geb. Heller, zu Mülheim a. Rhein haben das Aufgebot des abhanden gekommenen Hypotheken⸗ briefs über die im Grundbuch von Mülheim a. Rhein Band XX Artikel 980 Abtheilung III Nr. 4 auf Grundstücke der Antragsteller für Simon Neffgen zu Mülheim a. Rhein aus dem Kaufvertrage vom 5. Mai 1896 eingetragene Post von 1000 ℳ Kauf⸗ preisrest, verzinslich mit 4 ½¼ % jährlich seit dem 1. Mai 1896, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. De⸗ zember 1902, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Sitzungssaal, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Mülheim, Rhein, den 10. April 1902.
Königliches Amtsgericht.
[9554] Aufgebot.
Der Kaufmann Fabisch Rothholz in Schwersenz hat das Aufgebot der unbekannten Hypothekengläu⸗ biger der im Grundbuche seines Grundstücks Schwersenz Stadt Bd. XIV Bl. Nr. 330 Abth. III Nr. 4 für die durch Testament vom 2. Februar 1859 legitimierten Erben des Vorbesitzers Abraham Rosen⸗ feld, nämlich:
Nanny Rosenfeld,
Hannchen Bernstein,
Minna Rosenfeld,
Malchen Rosenfeld und „Lehnchen Rosenfeld, v““ sämmtlich zu Schwersenz, auf Grund des Kaufs vom 24. April 1861 zufolge Verfügung vom 20. August 1861 eingetragenen 500 Thlr. nebst Zinsen Kauf⸗ gelderrückstand, und zwar bezüglich der Antheile der Hannchen Bernstein und Malchen Rosenfeld, sowie der Antheile beider an dem Antheile der Nanny Rosenfeld an dieser Hypothek zum Zweck der Aus⸗ schließung derselben beantragt. Die unbekannten Hypothekengläubiger dieser vorgenannten Antheile werden aufgefordert. spätestens in dem auf den 3. Juli 1902, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Sapiehaplatz 8 Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls bei unterbliebener Anmel⸗ dung ihre Ausschließung mit ihren Rechten er⸗ folgen wird.
osen, den 22. April 1902. Königliches Amtsgericht.
[9555] Aufgebot.
Die Ehefrau Auguste Aßmuth, geb. Beutel, in Frankfurt a. Main, Haidestraße 67, hat beantragt, den verschollenen Schlosser Gustav Adolf Beutel⸗ leb. am 8. Dezember 1846, zuletzt wohnhaft in
rmen bis zum Jahre 1877, für lodt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. Dezember 1902, Vor mittages 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 16, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht An zu machen.
Barmen, den 14. April 1902.
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot. Der Karl Zehmer in Aspisheim hat beantragt. bilipp Jakoh Zehmer, geboren in Aspisheim, Sohn der ver⸗ orbenen Eheleute Heinrich Zehmer I. und frau Bamberger, zuletzt wohn⸗ svisheim. Rheinhessen, für todt Der bezeichnete Verschollene wird
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1902. rmittags 9 Uhr, vor dem un
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Kaiserliches Amtsgericht
2) die Ehefrau des Heinrich Bartholmai, Marie, geborene Kohlhase, geboren am 5. April 1834 zu Gurhagen, zuletzt wohnhaft gewesen in Guxhagen,
für todt zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Januar 1903, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Melsungen, den 17. März 1902.
Königliches Amtsgericht. [9558] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot.
Der Maler Josef Albert Jäger von Stuttgart, geboren am 29. Juli 1848, Sohn der † Schuh⸗ machers⸗Eheleute Johann Friedrich David Jäger und Wilhelmine Katharine, geb. Schwarz, in Stutt⸗ gart, welcher im Jahre 1886 sich wieder vorüber⸗ gehend in Stuttgart aufhielt und seither verschollen ist, wird zufolge Aufgebotsantrags seines Abwesen⸗ heitspflegers Karl Gottwein, Maschinenmeisters in Stuttgart, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 31. Dezember 1902, Vor mittags 11 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Stutt⸗ gart Stadt, Saal 55, bestimmten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er⸗ folgt. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 22. April 1902.
. Landgerichtsrath Landauer. [950] Aufforderung. 8
In der Rawalska'’schen Nachlaß⸗Pflegschaftssache werden auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Rechts⸗ anwalts Behr in Posen, etwaige Erben der am 30. September 1901 zu Posen verstorbenen unver⸗ ehelichten Wirthschafterin Marie Rawalska auf gefordert, ihre Erbrechte bis zum 18. September 1902 bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzu⸗ melden.
Posen, den 19. April 1902. “
Königliches Amtsgericht. Abth. 7. [8429] Aufgebot.
1) Die verehelichte Frau Schlesinger, zu Breslau,
2) die verwittwete Olga Streit, geb. Schlesinger, zu Breslau, 3) der Oberlehrer Dr. Otto Schlesinger zu Seesen, 4) der Amtsrichter Isidor Graetzer zu Beuthen,
5) die perehelichte Dr. Rosa Freudenthal geb. Graetzer, zu Breslau,
6) der Maler Alfred Graetzer zu Dresden
7) die verehelichte Kaufmann Helene Bielschowstd, geb. Graetzer, zu Breslau,
8. unverehelichte Elise Graetzer zu Gr.⸗ Strelitz,
9) der Geheime Sanitätsrath Dr. Hirsch (Her⸗ mann) Schlesinger zu Berlin,
10) der Kaufmang Lippmann (Louis) Schlesinger zu Breslau,
sämmtlich vertreten durch den zu 9 genannten Geh. Sanitätsrath Dr. Hirsch (Hermann) Schlesinger zu Berlin, Chausscestr. 4, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. W. Loewenfeld, Berlin, Rathenowerstr. Nr. 78, haben als Erben des am 14. mber 1901 in Berlin verstorbenen, Berlin, Mauerstraße 28, wohnhaft gewesenen risten Ernst nger das Aufgeboteverfahren zum Zwecke der daeh ch von Nachlaßgläub beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Preokuristen Ernit Schlesinger spätestens dem auf den 1. Jult 1902, Vormittages 11 Uhr, ver dem unterzeichneten Gericht, Klosterstraße 77,/78, III Tr., Zimmer 6/7, ten Aufgebotstermine bei diesem Gericht melden. Die Anmeldung hat die An⸗ — des Gegenstandes und des Grundes der F
ng zu enthalten. Urkundliche Nach⸗
Eq1u“X“ aßgla 1. n „nun⸗ — Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pn echten. issen und Aufl be. in werden, von Erben nur insemweit als sich nach Gläubiger noch cin ihnen nur für der Nerbind!
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Anna Freyhan, geb.
haßtet. Berlin, den 14. April 1902. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[8123] Müt Beschlutz det Amt aiRA. — 2 ’1