Ihre Königliche Hoheit die Kronprinzessin von Schweden wegen,
8
statt.
Weltausstellungen in Chicago urnd Perß von der Jurv mit Diplom und Medaille ausgezeichnet wurden. Millionen von Perlen haben dazu dienen müssen, dem Ganzen Form und Farbe zu leihen. Oft mußte die Erzeugerin, welche drei Jahre an den Kunstwerken arbeitete, die Arbeit von 14 Tagen wieder vernichten, um Besseres zu schaffen.
ihr Fleiß und ihre Ausdauer brachten nach mübevoller Arbeit das Ganze in schönster Farbenharmonie zur Vollendung.
gesetzt. „Demetrius“ von Schiller ein.
Schwanks Dienstag, den 6. Mai, angesetzt.
Auf dem Spielplan des dieser Spielzeit noch eine leben wir“ und ist ein S
Die „Schlierseer⸗, jähriges Gastspiel im Thalia bis
ericiana“ gestern, wie Festakt statt, Großherzog, die Groß⸗ die Erbgroßherzogin, Ihre Marx und Karl von Baden, G und Nor⸗ sowie Vertreter der staatlichen und städtischen Behörden und der beiden Kammern des Landtags beiwohnten. Nach einem ein⸗ leitenden Gesang und einer Begrüßungsansprache des Rektors, Geheimen Hofraths Haid bielt der Dber⸗Baudirektor Homen die Festrede.
eine Königliche Hoheit der Großherzog dankte mit kurzen Worten und schloß mit einem Hoch auf Seine Majestät den Deutschen Kaiser.
Aus Anlaß der Verleihung des Ehrennamens „Fri an die Technische Hochschule zu Karlsruhe fand „W. T. B.“ meldet, in der Aula derselben ein welchem Ihre Königlichen Hoheiten der berzogin, der Erbgroßherzog, Großherzoglichen Hoheiten die Prinzen
„Der Herrgottschnitzer
Dienstag eine . stattfindet. Billets für die
In der gestrigen Sitzu
8 zunächst der Skadtkämmerer Maaß auf eine Anfrage der Stadtvv.
Theater und Musik.
Königliches Opernhaus.
In der gestrigen Aufführung von Meverbeer's Oper „Die m — Sparts Hugenotten“ stellten sich zwei Gäste vor, deren dauernde Ver⸗ dbei sehr vielen Sparkassen pflichtung für die Königliche Bühne in Aussicht genommen ist. Fräulein etwas zu finden, was die von der Osten aus Dresden, eine Tochter des bekannten Künstlerpaares bisher sichern von der Osten⸗Rosa Hildebrandt, stand als Page Urbain wohl zum 2 ersten Mal auf den Brettern, die die Welt bedeuten, in einer Rolle, die für eine Novize schon um deswillen ungünstig ist, weil sie mii nicht
etzt und ein sehr sicheres
Sparkasse. Beamter 24 000 ℳ veruntreut.
as Kuratorium der Svparkasse Berathung darüber eingetreten, unerheblichen gesanglichen Schwierigkeiten eins gezeigt sei, die Buchhalter und gewandtes Auftreten erfordert. Der Anfängerin ist hier keine Zeit ver⸗ derselben Stelle zu belassen, gönnt, sich vorher auf der Bühne umzuthun und sich an das Fremdartige der zu dirigieren. Mit Umgebung zu gewöhnen, die ganze Aufmerksamkeit ist sofort auf sis sammlung einverstanden; gerichtet, und sie allein hat das Wort. Es ist daher nicht zu ver⸗ den gegebenen 1 wundern, wenn der Muth, mit dem gestern Fräulein von der Osten svater noch einmal, wenn es zuerst die Scene betrat allmählich einer erklärlichen Befangenheit wich, die eine gewisse Unfreiheit in Spiel und Gesang zur Folge hatte. Immerhin aber waren ihre Koloraturen recht sauber und die
der
Restauration auf dem
Fnsemble Gastwirth wurde genehmigt. “ Magistratsvorlage, betreffend der Stadtgemeinde Berlin Verbesserung der eines Darlehns von 500 000 ℳ),
kräftig genug. Später, die junße Künstlerin eine erfreuliche musikalische Sicherheit. Ein ab⸗ schließendes Urtheil über Stimme und Fähigkeiten wird sich indeß erst nach weiteren Proben ihrer Kunst gewinnen lassen. Letzterer Vorbehalt gilt auch in Bezug auf die Leistung des zweiten Gastes, des Baritonisten Herrn Kruse in der Partie des Nevers. Er verfügt über eine stattliche Bühnenerscheinung und eine svmpathische Stimme, wird sich aber mit den akustischen Verhältnissen des Opernhauses besser vertraut zu machen haben; im Spiel wäre etwas mehr Tempe⸗ rament zu wünschen. Im übrigen verlief die Auffuhrung glatt, wenn auch nicht in allen Theilen besonders anregend. Hervorragendes boten Frau Herzog (Königin), Herr Sommer (Raoul) und Fräulein Reinl “ (Valentine). Herr Mödlinger (Marcell) hatte gegen eine störende I Indisposition zu kämpfen. In Gegenwart Heinrich in Vertretung fand heute Vormittag in Akademie ländischen
zeigte
beschloß in diesem Sinne. — wurden 300 ℳ zur Vertheilung als
d. J. stattfindenden
Im Königlichen Opernhause gebt morgen, Meverbeer's romantische Oper studierung zum dritten
Rolle der Alice, die
Sonnabend, „Rebert der Teufel“ in der neuen Ein⸗ Mal in Scene. Fräulein Destinn singt die Besetzung der übrigen Rollen ist dieselbe wie bei der Erstaufführung. Kavpellmeister Rich ard Strauß dirigiert. Im Königlichen Schauspielbause wird morgen „Torquato Tasso“, Schauspiel in fünf Aufzügen von W. von Goethe, gegeben. Morgen, Sonnabend, findet die Generalprobe zur Oper „Un ballo in maschera“ statt, mit welcher am Sonntag, den 4. Mai, die Verdi⸗ Festspiele im Neuen Königlichen Opern⸗Theater ihren An⸗ fang nehmen. Die italienische Künstlergemeinde — Soli und Chor — is vollzählig eingetroffen. Das Berliner Publikum wird daher Ge⸗ legenbeit haben, die Primadonna Maria de Macchi (Aurelia), die Ko⸗ loratursängerin Luisa Tetrazzini (Page Oskar), die Altistin Aurelia Arimondi (Ulrita), den Tenoristen Emilio de Marchi (Riccardo), den Baritonisten Mario Sanmarco (Renato) und die Bassisten Vittorio Arimondi und Alessandro Silbvestri (Tom und Sam), sowie den Dirigenten Arturo Vigna kennen zu lernen. Die Verdi⸗ stspiele finden insgesammt im Neuen Königlichen Operntheater Der Beginn der Eroöffnungs Vorstellung ist auf 7 ½ Uhr fest⸗
—
Frauenvereins
Gebeime grüßung; die verewigte der Schriftführer rath von Roux. schreibens, welches Ihre Königin anläßlich der zu
Rath
Dr. Hasse
des
Ausdehnung des Vereinsn währten Schöpfung der ausspricht und für dieselbe erbittet, der ihre Erfolge gedachte sodann des Gef Kreuzes gesichert, und erinnerte der Kaiser dem Verein dadurch
Wetterbericht vom 2. Mai 1902,
. das Wetter, außer im 8 Uhr Vormittags.
änderlich. Wetter mit
stern ist überall Regen egenfällen wahrsche nlich. Deutsche Seewarte.
erst a.00 u. Meeres
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Theater.
Aönigliche Schauspiele. bau 1— f Robert
18 öp 8 Vorstellung.
5 Akten von G. M.
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Romantische Oper in Nach dem Fran übertragen don —
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Ballet von Emil G vom Regisseur Droescher.
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Schaufpiel in 5 Aufzügen von 7 ½ Uhr.
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ts. rielhaus. 109. Verß Schausvi te
der Vierte. (Erster 1.) gen von William Shakespeare, chlegel⸗Tieck schen Uebe
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Ansang 7 ½ Uhr.
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Montag Die versunkene Glockr.
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““ 8 Schiller⸗Thrater. 8 :
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Die Romantischen. n ven Ermond
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Gefangnis.
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Die Meisterspiele setzen am Dienstag, den 6. Mai, mit einer Aufführung der Fragmente
Im Schiller⸗Theater ist die erste Aufführung des vieraktigen „Zwei Wappen“ von Blumenthal und Kadelburg auf
essing⸗Theaters wird vor Schluß Novität erscheinen. scchauspiel in vier Akten von L. Leipziger. die gestern
einschließlich Sonntag Ganghofer s und Neuert's Volksschauspiel von Ammergau“ zur Aufführung. Am Montag und Mittwoch wird „Liserl von Schliersee“ Aufführung von Raucheneggers B. angekündigten Vorstellungen sind bereits von heute ab an der Kasse des Thalia⸗Theaters zu haben.
8 Mannigfaltiges. Berlin, den 2. Mai 1902.
Fricke und Genossen Auskunft über die Unterschlagungen in der städtischen Der Buchhalter Werkmeister
rung in der Sparkassenverwaltung eine ausgezeichnet Nachahmung gefunden habe. und die Sparkasse vor
mehr als bisher verhindern könne; u.
dieser Auskunft
Mittheilungen begnügen. sich um die sammlung herantreten müsse. — Stadtv. Wallach über die Vorlage, Zentral⸗
Stimme von angenehmem Klang, wenn auch in der Auftrittsarie nicht für eine Jahresmiethe von 66 000 ℳ an den vom Ausschuß vorgeschlagenen
den Abschluß eines Vertrages und der Aktiengesellschaft kleinen Wobnungen in Berlin“ (über die Gewährung hervor. Alle Redner plaidierten für die Vorberathung der Vorlage in einem Ausschusse, und die Versammlung
dem Verein für Aauarien⸗ und Terrarienkunde Ehrenpreise auf Ausstellung, des im September hier stattfindenden
Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Ihrer Maxestät de — dem festlich geschmückten Saale der Sing⸗ die 36. Mitgliederversammlung des Gesang den feierlichen Akt eröffnet hatte
hieran schloß er Worte Kaiserin Friedrich. Vereins, Derselbe begann mit der
3 r zu Allerhöchstihrem Geburtstage dargebrachten Glückwünsche an den Hauptvorstand bohe unter Ausdruck der Freude
aiserin Augusta“ Ihre
eßes, das den Schu
bereitet, daß 1 Taufe des neuen Kreuzers „Frauenlob“ haben vollziehen dürfen.
Nordosten, kalt und ver⸗ Kaltes
☛————— — —
Sonnabend: Ovpern⸗ der Teufel. everbeer. ‿ Scribe und Delavigne,
8 raeb. Diri⸗ Idmund von Strauß. Dekorativde
Brandt.
108. Verstellung. Torquato
Bä
in 5 Auf.
mit Benutzung der deutsche
Deutsches Thrater. Sennabend: Die Hoff. Der Biber⸗ Der
Berliner Theater. Sennabend: Alt⸗Heldel⸗
„Esther“ von Grillparzer und
Sie betitelt sich „So
mit großem Erfolg ihr dies⸗ Theater begonnen haben, bringen
gegeben, während am Volksstück „Jägerblut“
ng der Stadtverordneten gab
habe 25 000 ℳ, ein anderer Der Kämmerer betonte, daß die Buch⸗ ute sei und Es sei kaum Buchführung noch mehr als Veruntreuungen schützen könnte. sei aber trotzdem sofort in eingehende wie man solche Vorkommnisse noch a. sei erwogen, ob es nicht an⸗ allzu lange an einer und sie hierhin und dorthin erklärte sich die Ver⸗ Kämmerer hatte gebeten, sich mit zu wollen, da der Magistrat Deckung handle, an die Ver⸗ Es folgte die Berichterstattung des
betreffend die Vermiethung der Viehhofe. Die Vergebung derselben
nicht sondern
Eine lebhafte Debatte rief sodann die zwischen „Verein zur
Im weiteren Verlauf der Sitzung 1— „Triton“ einer im Sepkember ℳ für den Empfang Juristentages bewilligt.
sowie 10 000
Lajestät der Kaiserin und Königin
Vater⸗ Nachdem der Domchor mit nahm der Königlich sächsische I1⸗Dresden das Wort zur Be⸗ ehrfurchtsvollen Gedenkens an Den Jahresbericht erstattete Geheimer Ober⸗Regierungs⸗ Verlesung eines Hand⸗ die Kaiserin und
statt.
Majestät gerichtet hatte und in dem die über die fortschreitende in Krieg und Frieren be⸗ Anerkennung den göttlichen Segen begleitet. Redner des Abzeichens des Rothen an die E die Seine Majestät itglieder desselben die
„der
auch ferner bisber
thümliche Vorstellung zu halben Zige
eunerbaron. Troubadour. — Königlichen
d Andrade. Mentag:
Dienstag: Konservatoriums der fessor Gustav Hollaender.)
Kammers Don J Der
uan. Wundersteg.
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Musik.
S enntag Die hohe Schule.
Residenz-Theater. —⸗2 d
de nt.) Schwank —— Keroul. In von
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Theater des Westens. Sonnabend: Velks
ag: Spern⸗Aufführung des Stern'’schen
peam Sonnabend: Die ehe;
Montage Flachemann als Erzieher.
deutscher in Scene gesetzt und — ör, ʒ x — Ferms Ferxsase 3 Ukr: Bei bis über die Hälfte Prei
Friedrich-Wilhelms-ädtisches Thrater.
Berlin, wie es weint und
TThali Cherier —
ees⸗werüschen Art dekortert.
Sonmntag: Der Herrgottschnitzer von Ammer⸗
„ Perne. „„ Liferl von Schlierfee. Jagerblut.
wandte sich der Redner dem Ueberhlich über die letztiäh Ent⸗
wickelung des Vereins selbst zu. Die Zahl der Zweig⸗ und Hilfs⸗
vereine ist um 71 von 979 auf 1050, die Gesammtzahl der Mitglieder um 20 615 auf 234 741 gestiegen. 5108 der neuen Mitglieder entfallen allein auf Schlesien, selbst in der so mancherlei Schwierig⸗ keiten bietenden Provinz Posen sind 1140 neue Mitglieder geworben
Ueber 1000 Mitglieder haben 3. Z. 33 Vereine, 7529 zählt der Verein Schweidnitz⸗Land, 6365 der Verein Gelsenkirchen, 4017 der Verein Breslau⸗Land. 78 Vereine haben die Rechte einer juristischen Person erworben. Die Mitgliederbeiträge haben sich um 28687 ℳ auf 561 440 ℳ erhöht, die gesammten Einnahmen aller Vereine betrugen 4221 412 ℳ, die Ausgaben 3 702 422 ℳ An Kassen⸗ und Kapitalbeständen waren 6 957 376 ℳ vorhanden, der Werth der Grundstücke und Einrichtungen
betrug nach Abzug der darauf haftenden Schulden 6 164 284 ℳ, so ũ 13 121 660 ℳ, d. h. 1 764 001 ℳ
daß die Vereine insgesammt über 13 121.650 „h. Die Thätigkeit der Vereine war wieder
mehr als im Vorjahr, verfügen. 1 e i
eine sehr vielgestaltige. Neben der Vorbereitung künftiger Kriegsthätig⸗ keit galt es, die Hilfsaktion für die Chinakrieger zu Ende zu führen und Hilfsaktionen gelegentlich der Typhusepidemien in Gelsenkirchen und des Wolkenbruchs in Berlin einzuleiten. Auch der Bekämpfung der Granulose im Osten wurde fortgesetzt Aufmerksamkeit zugewendet. Eine Hauptthätigkeit war, wie immer, die Ausübung der Kranken⸗ pflege; eigene Krankenhäuser besitzen 57 Vereine, 12 dieser Anstalten sind zugleich Mutterhäuser. Weitere Gebiete erfolgreicher Thätigkeit waren die Gemeindepflege, die Wöchnerinnenpflege, die Fürsorge für Sieche und Rekonvaleszenten, vor allem durch Einrichtung und Unterhaltung von Erholungsstätten, die Armenpflege, die Sorge für Kinder und Krippen, Unterricht in Haushaltungs⸗ und Kochschulen, Arbeits⸗ vermittelung, Förderung und Verwerthung des Hausfleißes, Unterbaltung von Volksküchen, Suppenküchen und Kaffeeküchen. Der Verein verfügt zur Zeit über 2166 Pflegerinnen, und zwar über 981 Rothe⸗Kreuzschwestern, 859 evangelische Diakonissen, 78. katho⸗ lische Schwestern und 268 Pflegerinnen ohne Mutterhaus; 1679 sind Krankenpflegerinnen, 507 andere Pflegerinnen. Nach der Bericht⸗ erstattung schloß abermaliger Gesang des Domchors die Feier.
Das Comité der Deutschen Berlin 1902, dessen Präsident der diesen Tagen eine Sitzung ab, in welcher von dem günstigen Stande der bisher eingelaufenen Anmeldungen, sowie von der finanziellen Ent⸗ wickelung der Veranstaltung Kenntniß gegeben wurde. Es konnte mit Befriedigung festgestellt werden, daß die Erwartungen hinsichtlich der Beschickung und der Gestaltung dieses gemeinnützigen Unternehmens allgemein übertroffen werden. Infolge der überaus zahlreichen An⸗ meldungen haben die Ausstellungsräume durch Zelthallen erweitert werden müssen, während gleichzeitig für einen Restaurationsbetrieb in größerem Umfange Sorge getragen wird. r eigentlichen Eröffnung am 15. Mai wird eine offizielle Feier vor ggadenem Publikum bereits am 14. Mai Nachmittags vorangehen. 1“
Automobil⸗Ausstellung Herzog von Ratibor ist, hielt in
Dem unter dem Ehrenvorsitz der Prinzessin zu Hohenlohe stehenden Zentral⸗Comité der Berliner Unfallstationen vom Rothen Kreuz, welchem u. A. der Staatssekretär des Innern, Staats⸗Minister Dr. Graf von Posadowskv⸗Wehner, rau eral von Funck der Finanz⸗Minister Freiherr von Rheinbaben und der Vize⸗Ober⸗Zeremonienmeister, Kammerherr von dem Knesebeck ange⸗ hören, ist neuerdings auch Ihre Hoheit die Prinzessin Heinrich VII. Reuß beigetreten. Die Jahresversammlung dieses Comités wird am Mittwoch, den 21. Mai, Abends 6 Uhr, im „Kaiserhof“ stattfinden und insbesondere sich auch mit der Berathung weiterer Maßnahmen auf dem Gebiete der freiwilligen Kriegskrankenpflege beschäftigen.
St. Petersburg, 2. Mai. (W. T. B.) Wie Wremja“ zus Sebastopol gemeldet wird, herrscht in der Krim seit sechs Tagen kaltes, regnerisches Wetter. Am 29. April
wüthete im Süden der Krim ein Schneesturm 23
Sonntag und folgende Tage, Abends 7 ½ Uhr: Das süße Mädel.
Preisen: Der SConntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben reisen Abends r Uhr:
b (erste Besetzung): Boccaccio. — Leunerdefochattoas: Zu halben Preisen: Der Tas g
Abends: 1.,7 Das füße Mädel.
ängers Herrn
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Francesco 2 s. b8 8 Zelle-Alliance⸗Theater. Seonnabend: Die Volksoper in
Dame aus Trouville. Schwank mit 2 n n Tanz in 3 Akten. (Emil Sondermann als Gast.) Hierauf: Er. Pariser Lebensbild in 1 Akt. Anfang
(Direktor: Pro⸗ 7 1 . Die Dame aus Trouville.
1 Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Fil. Erna von Wostrowskv mit Hru. tnant von Groeling (Rankau —
— ). Martha Hrn
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E“ L). — Ur ever
Paul Bruch — Eege. be.Vör von ).
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(Berlin). Geboren: Ein Sohn: Stade). —
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Frhrn. don — —₰ Tochter: Dem Fürstl. a. D. Carl Gestorben: Hr. (Guterslob Gastfpiel der
von Ammer⸗ ist in
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“
chs⸗Anzeiger und Königlich Preuß
Berlin, Freitag, den 2. Mai
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
— ennne
Qualität
mittel gut Verkaufte
Gezabhlter Preis für 1 Doppelzentner
Menge
niedrigster ℳ
höchster niedrigster höchster niedrigster ˖höchster
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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1)
Durchschnitts⸗ Am vortgen 82 Markttage 3 1 Doppel⸗ zentner
Verkaufs⸗
werth Lg. 3 Schätzung verkauft Doppelzentner
8 (Preis unbekannt)
nach überschläglicher
Ostrowo. Breslau . Hirschberg i. S Ratibor Göttingen Geldern. wZE1“ Döbeln.. Chateau⸗Salins Bielefeld.
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Landsberg a. W. Kottbus Ostrowo. Wongrowitz. ZAI“ Hirschberg i. Schl. Ratibor . Göttingen Geldern
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Landsberg a. W.. Kottbus . . . . Oftrowo . Wongrowitz. Breslau * 2 Hirschberg i. Schl. Ratibor 1 Göttingen Geldern. . Chateau⸗Salins Bielefeld...
. Winnenden..
Bemerkungen. Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preis
15,60
Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet e bar die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist,
Wei 17,90 17,20
17,80 16,50 16,50
17,80 16,7
17,40 16,50 17,20 16,70 17,20 12,25
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14,70 14,60 13,70 14,00 13,50 15,63
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14,70 14,90 13,70 14,20 14 30 15,75
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H 15,60 16,40 14,00 13,90 14,60 15,00 14,40 16,10 18,00
15,90 18 00 18,10 16,20
15,60 16,40 13,90 13,70 14,40 14,90 14,30 16,10 17,50
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19 17 16,40
14,60 16,80 18,00 16,00 16,00
1833 16,30
17,83 15,80
mitgetheilt. 227
16,13 14,10
15,22 14,40
17,90
16,07
16,11
Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.
) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht feblt.
STeutscher Reichstag. 179 Sitzung vom 1. Mai 1902. 1 Uhr.
Der Präsident Graf von Ballestrem erbittet und er⸗ lt die Ermächtigung, Seiner Kaiserlichen und Königlichen oheit dem Kronprinzen zu Höchstdessen Geburtstage die uͤckwünsche des Reichstäges in geeigneter Weise darzubringen. Zur dritten Berathung stehen die von den Abgg. Rickert Vagg.) und Genossen und Gröber (Zentr.) und Ge⸗ pssen eingebrachten gleichlautenden Geseßentwürfe, be⸗ g— 82 2 g es. In eraldiskussion nimmt zunächst dae Wort Abg. Jessen (b. k. F.): Für den Misbrauch den 8.e t dem geheimen Wahlrecht in Nordschleswig treiben. sind die Briefe N. d, wesche die Behörden den Gemeindevo i bei der ten bl geschickt haben, denen Stimmzettel für den Regierungs⸗ idaten beilagen und in 1 mit Amts⸗ esetzung gedrohbt wurd aosfrevndlichem Einem a 4 dem Hinweis auf daß er so zu waͤhlen habe, wie es der Regierung tel sind theilweise durch Punkte gekenn⸗
sind dänisch be sie Tisch des Hauses nied egt.
welchen den wenn sie in Beteranen wurde
auf den Däne wurde aufgeforderk, deutsch zu wählen, widrigenfalls . ter des Landes verwiesen würde. Dieser wurde thatsächlich en, und die Matregel wurde erst auf Grund einer Beschwerde Ober⸗Präsidenten rückgä — Diese Mißbräuche nisse
die Sicherung vendig. Ich kann mich 2— fassen, da ehrbeit angenemmen
mit derselben te *
den
8
werth und nothwendig, daß wir bei diesen allgemei
Mißbräuche nicht wieder erleben. aEn Atg. Gröber⸗ Die Annahme des Antrags ist eine dringende Nothwendigkeit. Es ist auffallend, daß alle Beschlüsse des bohen Haufes nach dieser Richtung ohne jede Antwort seitens des Bundesratbs, geblicben sind, obgleich es sich um eine Sache des Reichstages handelt, bei der doch die Regierung garnicht besonders engagiert ist. Es handelt sich darum, das allgemeine Wahlrecht zur Wahrbeit zu machen und den bisher vorgekommenen Mißbrau
endlich einen Riegel vorzuschieben. Es sind ja alle Parteien über diese Nothwendigkeit einig, und nur diejenigen, welche von den jetzigen Mißbräuchen einen unrechtmäßigen Vertheil zu gewinnen hoffen, steben noch beiseite. Also ware es endlich an der Zeit, daß auch der Bundebrath diesem Antrag seine Zustimmung gäbe. In Württem⸗ berg ist cs mit der Anwendung des Isolierraums vorzüglich geg z auf diese praktische Erfabrung kénnen wir uns mit velem Nechi herufen. deßrath sollte doch endlich den berechtigten e des Rechnung tragen und ihnen seine Zustimmung
Abg. Lenzmann (fr. Volksp.): Materiell noch über die Frage zu rechten, ist wahrlich überflüssig. Bei keinem verständt Menschen und bei keiner verständizen Partet kann noch ein Zweifel daruüber he⸗ steben, daß das gebeime Wablrecht eine Phrafr ist, wenn et möglich tit Stimmzettel zu fennzeichnen. Den Widerspruch der verbündeten Regierungen kann ich mir nur dadurch erklären, daß ihnen meine lrecht verhaßt ist, und sie cs binterrücks illusorif⸗ oder doch perkümmern wollen. Was die Rechte gegen den wweiter desung eingewendet hat durch den der Herren don
iedemann und pen Levetzew, ist sachlich — ohne Bedeutung. Wir sen, welche ungebeun Kniffe anzewendet
,— — zu
F beigt.
mgefühl noch nicht nf dort
der alten Weise des seligen „Kögigs Stumm
Der den Antrag nicht will, kann sich dem Pormwurf nicht
er Ut 1 1 da A2 durch eine unmoralische
(Prfrat G ven allestrem: ,— 12* o ctwas zu thun, Abg.
jcmand t Eb von Kardoref (Rp.): „Freund, Du haf FFüäeeruenneenenen — 12 unserem alten twurf der 2
ist sehr geworden. LIö- Abg. Bassermann (nl.): E.Ie der Belg in Saar auf die Herr Lerzmann
B8, 8n doch nur erkolgt, es uns ein Blatt bingewiesen bat. p den edesüe, Füar⸗
1
25
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dem man amt⸗ werden dem
von Staudy (d. konf.): EöEöAN
mann hat jede Mäßigung vermissen lassen. Die Verhandlungen hier im Hause haben uns gezeigt, daß die Wahlbeeinflussungen im Westen mindestens ebenso stark sind wie im Osten, und am wenigsten hat 82 — —2 e — Vorwürfen uns gehabt. Wir köoönnen seine Handlun e al angem in diesem Hause nicht — “ — Abg. Röllinger (b. k. F.) ertlärt für seine elfässif die Zustimmung zu dem Antrage. 8 „Abg. Ledebour (Soz.): Herr von konservative Partei und die Herren im Osten vertheidigen zu müssen een die Behauptung des Herrn Lenzmann, daß im Westen das ölgebeimniß mehr respekriert würde. In diesen Streit mich ein zumise babe ich keinen Anlaß; nach unseren Beobachtungen wird diessests und jenseits der Elbe von den berrschenden Parteien gleich. mäßi 22 Wenn gegen die konserative Partei der Vorwurf mit Recht erhoben wird, daß das Wabhlgeheimniß bei ihr wen sicher sei, so hat das seinen berechtigten Grund mit darin, daß — Partei sich der Gunst der Regierung erfreut. Regierungen nur durch einen s dieser Berat vertreten sind, so daß die Re gsövertreter für die sind, Dräten bezichen, auch für die Bundehraths versammelt sind. Diese d erwägen, ob nicht ihren Vertretern, wenn sig ihrer Pflicht, im Reich zu evscheinen, nicht nachkommen, die Diäten ☛ werden Diese Verrachlässigung shrer Pflichten bei wichtigen Gelegenbeiten muß doch irgend eine erlabhren, denn sie stedt in cinem auf⸗ fallenden fatz zu der pompb Ankündigung des osadowskr. die verbündeten unter dem Imperatid slicht ständen in binein nie eine solche (Präsident Graf don tuft den druck zur ) in die derbündeten
—;,— ihre Abwesenheit ze⸗ mwie
d legen, daß die Verfafsung — wird, so darin ihrer alten Praxis eu, sie b ignoriert, daß 100 000 Seelen
5 müßte cigentlich
fällt. Der von mir vertretent Abg. Dr. von Loseze ebt (Pele) Urer Ern., een en
8 von Tiedemann (Rp.): ratbs Piäten beziehen, ist eine 19 Keen — so sind das doch die dier derlangt werden.
Staudyv glaubt, die
Wenn die verbündeten
verlorenen Posten bei ich noch darauf aufmerksam, 3. daß sie bier anwesend
t, wo sie nicht im Plenum des sollten
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