1902 / 103 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 02 May 1902 18:00:01 GMT) scan diff

Meßsystem besondere Hervorhebung. Entsprechend der engen Verbindung zwischen Verbrecherthum und Prostitution gehört auch die Sittenpolizei zum Geschäftskreise der vierten Abtheilung. Das Gleiche gilt von der allgemeinen Sicherheitspolizei (Korrektions⸗ sachen, Zwangserziehung, Auslieferungen, Gefangenentransport und Aehnliches), dem Peichen⸗Kommissariat und den Blättern zu Fahndungs⸗ zwecken. . Die Zuständigkeit der fünften Abtheilung erstreckt sich im wesent⸗ lichen auf die Fremden⸗Polizei, das Gesindewesen und die Fundsachen, die der sechsten Abtheilung auf den Erlaß polizeilicher Strafver⸗ fügungen bei Uebertretungen. Aus dem Bericht der fünften Abtheilung dürften die Ausführungen über den Einfluß des Bürgerlichen Gesetz⸗ buchs auf das Gesinde⸗ und das Fundrecht weitergehendes Interesse anspruchen. G Die Jahrhundertwende, mit welcher der dritte zehnjährige Ver⸗ waltungsbericht des Polizei⸗Präsidiums abschließt, erinnert daran, daß am Beginn des abgelaufenen Jahrhunderts durch die Stein⸗Harden⸗ berg'sche Gesetzgebung eine bedeutsame Wandlung in der Auffassung von dem Träger der Polizeigewalt in den Stadtgemeinden eintrat. Während das Allgemeine Landrecht im § 128 II, 8 bestimmte: „Dem Magistrat gebührt, als Vorsteher der Bürgerschaft, vermöge seines mtes die Stadtpolizei“, ist in der Städteordnung vom 19. November 1808 der Gedanke lebendig geworden, daß die Ausübung der Polizei ebenso wie die Gerichtsbarkeit ein Ausfluß der Staatshoheit ist, und daß deswegen, wie es im § 166 der Städteordnung von 1808 heißt, dem Staate vorbehalten bleibt, in den Städten eigene Polizeibehörden anzuordnen oder die Ausübung der Polizei dem Magistrat zu über⸗ tragen, welcher sie sodann vermöge Auftrags ausübt“. Eine Folge dieser grundsätzlichen Aenderung in der Auffassung von dem Wesen und dem Träger der Polizeigewalt war es, daß durch Allerhöchste Kabinets⸗Ordre vom 25. März 1809 die Stellung eines Polizei⸗ Präsidenten in Berlin geschaffen wurde. Das Jahr 1809 ist mithin als das eigentliche Geburtsjahr des Königlichen Polizei⸗Präsidiums in Berlin zu bezeichnen. Denn wenn auch das Polizei⸗Präsidium in seiner gegenwärtigen Verfassung erst durch das Polizei⸗ reglement vom Jahre 1822 und die Allerhöchste Kabinets⸗Ordre vom 16. Mai 1830 konstituiert ist, so war doch der wesentliche Schritt einer Trennung der örtlichen Polizeiverwaltung von der Gemeinde⸗ verwaltung im Jahre 1809 im unmittelbaren Anschluß an den Erlaß er Städteordnung vom 19. November 1808 gethan. Die Erinnerung an die Begründung des Polizei⸗Präsidiums im Anfange des abgelaufenen Jahrhunderts hat die Veranlassung dazu ge⸗ geben, im letzten Abschnitt des Verwaltungsberichts einen Abriß der Geschichte der Organisation des Polizei⸗Präsidiums zugleich mit einer sypstematischen Darstellung seiner Zuständigkeiten zu geben. Dieser Theil des Werks dürfte von dauerndem Werthe sein nicht nur für das Polizei⸗Präsidium selbst, sondern für alle, welche mit ihm in Verkehr zu treten berufen sind. Am Schluß der Organisationsgeschichte wird die Hoffnung ausgesprochen, daß das Polizei⸗Präsidium sich den ihm in Zukunft gestellten Aufgaben in gleicher Weise gewachsen zeigen möge, wie es bisher trotz des un⸗ eheuren Aufschwungs Berlins in den letzten 30 Jahren seinen Pfltchten gerecht geworden ist.

Land⸗ und Forstwirthschaft

Die Jury der Berliner Mastvieh⸗Ausstellung hat nun⸗ mehr auch die Preise für das geschlachtete Mastvieh und Mastgeflügel vertheilt. Für geschlachtete Schweine erhielten die drei Ehrenpreise der Stadt Berlin: Peters⸗Quilow für die besten Schweine für den Frischverkauf, Bremer⸗Jethausen für die besten Schweine zur Bereitung von Dauerwaaren und von Lossow⸗ Grabonog für die besten Schweine für Frischverkauf und Wurstfabrikation. Preise erhielten außerdem: für gute Ladenschweine Stich⸗Kaisershof, Springer⸗Bockhorn und Bremer⸗Jethausen, für gute Schweine für Frischverkauf und Wurstfabrikation von Hertzberg⸗Lottin, Kruse⸗Fünfeichen und der schon genannte von Lossow, für gute Schweine zur Bereitung von Dauerwaaren Bremer und Stich. Der b Ehrenpreis der Vereinigung deutscher Schweinezüchter wurde dem Züchter und Mäster der Thiere Klaus der Abtheilung der geschlachteten Schafe wurden Preise zuerkannt. für das beste Verhältniß zwischen Lebend⸗ und Schlachtgewicht und für die größte Feinheit des Fleisches und beste Entwickelung der werthvolleren Fleischvartien. Für die beste Erfüllung der ersten Forderung erhielten erste Preise Nonne ⸗Groß⸗Heidau und Sattig⸗Würchwitz, für die der zweiten Forderung wurden mit ersten Preisen auksgezeichnet von Kramsta⸗Frankenthal und Pogge⸗Roggow. Unter den älteren Schafen fand sich kein Thier, das der zweiten Forderung derartig entsprach, daß dem Maäüster ein erster Preis hätte zuerkannt werden können. Von den Ausstellern, die Mastgeflügel angemeldet hatten, waren die Geflügel⸗ uchtanstalt der pommerschen Landwirthschaftekammer und Vogeler dik nicht vertreten, den übrigen fünf Ausstellern hatte sich aber noch der im Katalog nicht verzeichnete Kahle⸗Winsen angeschlossen, der eine silberne Medaille und einen Ehrenpreis errang. Auch der Rittergutsbesitzer von Mocki⸗Schöneich und sein Geflügelzüchter und Mäster Ehricht erhielten eine silberne Medaille und einen Ehrenpreis. Es wurde ferner eine silberne Medaille der Landwirthschaftskammer für den Regierungsbezirk Wiesbaden und eine bronzene Medaille den Gebrüdern Gley⸗Alt⸗Ruppin zuerkannt. Die Zentral Geflügelzuchtanstalt der Landwirthschaftskammer der Provinz Sachsen hatte sehr gut außer Konkurrenz ausgestellt.

Die Weizenvorräthe der Welt am 1. April 1902.

Die verfügbaren Vorräthe von Weizen beliefen sich in den Ver⸗ einigten Staaten von Amerika und in Canada am 1. April 1902, wie die „Nachrichten für Handel und Industrie“ „Brad⸗ street' t⸗ mittheilen, auf 81 026 000 Busbel gegen 89 857 000 Busbel am 1. März d. J. Die Abnahme derselben im März betrug demnach 3 831 000 Bushel, während im Februar 5 464 000 und im Januar 6 765 000 Bushel aus dem Markt entnommen waren. Der Rück⸗

-14— war nicht nur bedeutender als in Monat

Erntejahres, sondern auch um 2 und 3 Millionen Busbel ärz 1901 und 1900

Fer als im gleichen Tage der drei Feege gegenüber stellten sich die vorhandenen Mengen am I. April 1902 folgendermaßen:

Vorrath Oestlich der e Staaten am 1. April Rockv Mountains

81 026 81 826 79600 86 897 51 223 4 321 55 559. In den Jahren 1893 bis 1896 waren die Vorräthe am 1. April erbeblich vn 1897 und 1898 sehr viel kleiner als 1902. Die räthe und unterwegs befindlichen Zufuhren Europas an Weizen stellten sich am 1. April 1902 auf 720, am 1. März 1902

22 24. am 1. April 1801 auf 79,5 und am gleichen Tage von 1900 Au

75 598 75 501

74,7 Millionen Busbel.

Stellt man die Weizenvorräthe Nord⸗Amerikas, Europas, straliens und Argentiniens, also der Hauptweizengebicte der Welt, den 1. März und 1. April 1902 sewie den 1. April der Jabhre 1898 zusammen, so erdalt man folgendes Bild: 1 Mär) 1. April 1902

1902 1901 1900 1899 Millionen Bushel⸗

86,9

Staaten und mit schwimmender Australten. . rae

99,8

F.

Ul⸗Kurzenmoor zuerkannt. II

und 41 Millionen Bushel größer als 1899 und 1898.

Ausfuhr von Getreide aus Argentinien und die P desselben für die Zeit vom 1. bis 15. März 1902.

Der Weizenvorrath der Welt war also am 1. April 1902 um 12 Millionen Bushel kleiner als 1901 und 1900, dagegen um 28,7

schon am 4. März beschlossen, jedes von Canton ankommende Dampf⸗ boot polizeilich untersuchen zu lassen.

Niederländisch⸗Indien. Im Bezirk Soerabaya wurden vom 9. bis 22. März insgesammt 10 Erkrankungen und 7 Todesfälle an der Cholera festgestellt.

reise Gelbfieber.

In der Woche vom 10. bis 16. Februar sind in Rio de Ja⸗

Mengen in Säcken (bolsas)

Getreideart Verschiffungsziel

Gesammt⸗ meng

neiro 17 Todesfälle an Gelbfieber, 9 mehr als in der Vorwoche, zur Anzeige gelangt; in Port Roval auf Jamaika kamen vom 15. Fe⸗ 8 2 bruar bis zum 1. März 3 Erkrankungen zur Anzeige. 1““

g 8

in 1000 Mais Italien Deutschland

zusammen

Pocken.

Westindien. Zufolge einer Mittheilung vom 11. Axril waren auf der Insel Barbados seit Ende März einige Pockenfälle vorge⸗

Belgien England Brasilien Niederlande Süd⸗Afrika Italien beutschland Ordre

zusammen

266 725 796 853

kommen, sodaß die dortigen Behörden unreine Gesundheitspässe aus⸗ stellten. Die Erkrankten wurden auf der Quarantäne⸗Insel abge⸗ sondert. 8 1

Verschiedene Krankheiten.

Pocken: London 42, Moskau 5, New York 4, Paris 6, Warschau 2, Kalkutta 11 Todesfälle; Antwerpen (Krankenhäuser) 9, London (desgl.) 328, New York 69, Paris 19, St. Petersburg 27, Warschau (Krankenhäuser) 3 Erkrankungen; Varizellen: Budapest 24, New York 68, Wien 91 Erkrankungen; Fleckfieber: Moskau 15, Warschau 2 Todesfälle; St. Petersburg 4, Warschau (Kranken⸗ häuser) 13 Erkrankungen; Genickstarre: Reg.⸗Bez. Münster 2 Er⸗

Deutschland Frankreich

Feslinn gien Italien zusammen

3 671 1 424 1 387

26 082

krankungen;: Milzbrand: Reg.⸗Bez. Schleswig 2 Erkrankungen; Rothlauf: Wien 47 Erkrankungen; epidemische Ohrspeichel⸗ drüsen⸗Entzündung: Kopenhagen 31, Wien 25 Erkrankungen; Influenza: Berlin 8, Bremen, Cöln, Leipzig, Amster⸗ dam je 2, Kopenhagen 4, London 26, Moskau 4, New York 5, Paris 13, St. Petersburg 5 Todesfälle; Kopen

hagen 72, Stockholm 18 Erkrankungen; Keuchhusten: London

Niederlande Belgien

St. v. Nord⸗Am. Deutschland England Frankreich Italien

Ordre

48 Todesfälle; Reg.⸗Bez. Schleswig 36, München 22, Nürnberg 32, Hamburg 44, Budapest 22, Kopenhagen 47, Wien 80 Erkrankungen; Lungenentzündung: Reg.⸗Bez. Schleswig 84, Nürnberg 23, Kopenhagen 22. Stockholm 15, Warschau (Krankenhäuser) 46 Er⸗ krankungen; akuter Gelenkrheumatismus: München 19 Er⸗ krankungen. Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen starb an Masern (Durchschnitt aller deutschen Berichtsorte 1886/95: 1,15 %): in Bamberg, Rom Erkrankungen kamen zur Meldung in Berlin 28, Breslau 53, in den Reg.⸗Bez. Königsberg 123, Posen 177,

zusammen 609 938

40 658

Schleswig 130, Wiesbaden 99, in München 41, Hamburg 19, Buda⸗ pest 369, Kopenhagen 37, New York 687, Paris 36, St. Petersburg

““ Gegenwerth der Großhandel

höchsten und niedrigsten Preise in Mark nach dem Durchschnittskurse von § mIn 1 = 1,70

84, Prag 30, Wien 395; desgl. an Scharlach (1886/95: 0,91 %): in Krakau Erkrankungen wurden angezeigt in Breslau 24, Ham⸗ burg 42, Budapest 30, London (Krankenhäuser) 269, New York 328, Paris 77, St. Petersburg 47, Wien 112; ferner kamen Erkrankungen an Diphtherie und Croup zur Anzeige in Berlin 28, Ham⸗ burg 37, Budapest 27, Kopenhagen 20, London (Krankenhäuser 156),

Mais, und zwar: gelber. weißer 8 Weizen, und zwar: uter und feiner TCandeal. Hafer.

Leinsaat

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperru

Maßregeln. Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.

Nr. 18 vom 30. April 1902.)

Pest. zwei rankungen in Alexandrien nachgewiesen: in De Distrikt Tala der Provinz Menufieh 9 (4), im Distrikt 2 (1) und im Distrikt Mina el⸗Gamh zu Scheblanga 1 (1).

sei. Das Schiff so unterworfen werden.

Britisch⸗Ostindien. In der Präsidentschaft Bomb

Vorwoche. In der Stadt Todesfälle an der Pest ☚—2 Die die odtgebo erheblich

est gezählt, außerdem ammtzahl der Gestorbenen renen) war hier während der höher als in jeder der drei

8 Wochen (durchschnittlich 1682 Sterbefälle).

und 8 Todesfälle infolge der starben 165 Personen an der Pest.

vorgekommen.

Japan. Zufolge einer Drahtnachricht vom 24. April wurde

Kobe am 22. d. M. ein .n amtlich festgestellt. Britisch⸗Ostafrika. Nach einer Drahtnachricht

19 Tedesfälle an der Pest beobachtet

Argentinien. Einer Drabtnachricht vom 15. April zufolge

in e⸗ Aires einige pestverdächtige Krankheitsfälle be⸗ worden.

.

handensein der Pest in P

die Krankbeitsfälle bis dahin nur vereinzelt aufgetreten. Queensland. Vom 9. bis 22. März 13 neue Erkranku und 2 Todesfälle an

Ausweise vem 1.

W;- Pest und Cholera.

Britisch Ostindien. In Kalkutta sind in der 16. bis 22. März an Pest 445 Pers⸗

An Cbolera sta Personen.

Cholera. Egypten. Der Leiter der Quarantänestation zu 18. bekannt, daß daselbst von

seien und 13 sich noch in bandlung befänden. ue z wurde am 18. A

ge obe über bgnes und Bangkol 2öä 8— r erkrankt neun 91 r Schiff wurde Sö.SE * bina. Zufolge einer Mittheilung vom 17.

Kranfbeit in Cäͤnton evpidemisch aufgetreten: s Ten n 3

ungünstige die

mdbeitbamt in

rungs⸗ (Aus den „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“,

Vom 11. bis einschließlich 17. April wurden außer

cheneh 12 neue Erkrankungen (und 7 Todesfälle), in Tantah 1 (—), im

Mit Sammanud der Provinz Dakalieh 4 (1), im Distrikt Mit Gamr Aus Suez wurde amtlich gemeldet, daß an Bord eines deutschen Dampfers, welcher am 23. März Kalkutta verlassen und am 29. März in Colombo angelegt hatte, bei seiner Ankunft am 17. April ein unter ,5 Erscheinungen erkrankter Matrose vorgefunden

te der vorgeschriebenen Desinfektion und Quarantäne

kamen vom 22. bis 28. März 5173 Erkrankungen und 3933 Todes⸗ fälle an der Pest zur Anzeige, d. s. 679 bezw. 461 weniger als in der Bombay wurden während der am 1. Axril abgelaufenen Woche 1076 neue Erkrankungen und 909 276 pestverdächtige (1902 obne letzten Woche vorher

H der Hafenstadt Verawal, wo am 12. und 13. März laut amtlicher Mittheilung 11 Erkrankungen

1 est vorgekommen waren, erkrankten während der am 21. und 28. März beendeten Berichtswoche 270 und

in de Im Hafen von Chittagong waren laut amtlicher Mittheilung vom 21. März Pestfalle nicht mehr

1 8 vom 21. April waren im Schutzgebiet inégesammt 57 Erkrankungen und

Brasilien. Laut Mittheilung vom 6. April wurde das Vor⸗ ernambuco amtlich bestätigt, doch waren

in Brisbane

Nach dem amtliche waren damals 8 Pestkranke in ärztlicher Behandlung und 100 Personen sondert; unter den Abgesonderten waren Ian der

vom onen erkrankt und 420 gestorben.

45 Cholerakranken 32 ge⸗

New York 339, Paris 126, St. Petersburg, Wien je 77; desgl. an Unterleibstyphus in St. Petersburg 86.

Egypten. Der internationale Gesundheitsrath in Alexandrien hat die bei der Abfahrt der Schiffe aus dem Hafen von Alexandrien ange⸗ ordneten Vorsichtsmaßregeln (ärztliche Untersuchung und Desinfektion der schmutzigen Wäsche) wieder aufgehoben. (Vergl. „R.⸗Anz.“ vom 26. v. M., Nr. 98.) P E 1 2. 1“ hö1“ Verkehrs⸗Anstalten.

Schiffsverkehr der Marshall⸗Inseln. I Im Jahre 1901 sind im Hafen von Jaluit 84 Kauffahrtei⸗ schiffe von zusammen 13 937 Netto⸗Registertonnen eingelaufen: 71 Segelschiffe von zusammen 7985 Netto⸗Registertonnen und 13 Dampfer von zusammen 5952 Netto⸗Registertonnen, außerdem ein deutsches Kriegsschiff und zwei amerikanische Missionsschiffe. Sämmtliche Segelschiffe, 58 deutsche, 7 amerikanische, 1 dänisches, 1 englisches und 4 norwegische, sowie 8 deutsche Dampfer haben dem deutschen edient, 5 englische Dampfer dem englischen Handel. Im hatten 77 Segelschiffe und 22

Jahre 1 1b und 2 Dampfer von zusammen 7193 Netto⸗Registertonnen in Jaluit einklarie 19

Die Landungsverhältnisse in Swakopmund (Deutsch⸗ Südwest⸗Afrika).

Nach den neuesten Berichten aus Swakopmund scheint die durch die dortige Hafenanlage herbeigeführte Verbesserung der Landungsver hältnisse, wie das „Deutsche Kolonialbl.“ mittheilt, den gebegten Er⸗ wartungen zu entsprechen. Der für den Hafen beschaffte, auf der av Werft von L. Mever in Papenburg erbaute kleine Schleppdampfer

„Pionier“ hat sich gut hrt. Die ersten Versuche, eine Verbindung wischen dem Lande und dem auf der Rhede liegenden Schiffe herzu⸗ tellen, wurden am 22. und 26. Februar bei schlechtestem Wetter und schwerster See unternommen. An letzterem Tage, an welchem der bhisber bewerkstelligte Verkehr an der alten Landungsstelle mit Brandungeshooten nicht mehr aufrecht erhalten werden konnte, wurden hereits Post und Passagiere von dem Ozeandampfer abgeholt und im Hafen an der Molentreppe gelandet. Die Bewegungen des „Pionier’ waren ruhig und sicher und ließen ein Gefühl der Be⸗ sorgniß nicht aufkommen. Da die Mole zur Zeit noch nicht die zu⸗ nächst projektierte Länge erreicht hat, so steht zu erwarten, daß künftig im Hafen noch ruhigeres Wasser und damit eine weitere Ver⸗ besserung der Landungsverhältnisse eintritt.

in d LAeg 12 he T. B. Seiwtn a

ampfer „Hamburg“ v. ua n. st⸗Asien abgeg.

„Bapern“ Fen v. Neapel n. Hamburg ahgeg. Utefin-

30. April v. Antwerpen n. d. La Plata abgeg. „Wlebas- 50. April

v. Baltimore n. Bremen abgeg. Pfalz 30. April v. 8—2 n.

nnd] Bremen abgeg. Dresden“, v. Baltimore kommend, 1. Mai in et B ven ommen.

2. Mai. (W. T. B) Dampfer „Aachen“, v. La Plata kommend, 1. Mai auf der Weser angekommen.

Hamburg, 1. Mai. (W. T. B.) Hamburg⸗Amerika⸗ Zlanet denerfer gnene a. Pceieh Tüwa . Mr

Vict 4 rient 30. April d. ’1 abge Föer. v. Hamburg n. New Pork u. Baltimore, 30. hrrnl v. Halifax a „Hisvania“, v. St. Thomaßz n. Ham⸗ burg, 30. April in Iar baecg

1. Mai.

„Ithaka“ 30. April in Antwerpen 2 4 12— d Pbe April erm cand angek. e Westin 30. u

dien. April v. tg n. 1.

——

1 . Varonta⸗“ 2 8 bama den Bremer Asten, 30. April 2 30. geborvone (eaacthe)

Berlin, Freitag, den 2. Mai

Handel und Gewerbe.

s ten Reichsamt des Innern zusammengestell der en für Handel und Industrie“.)

Lieferung von Schienenmaterialien nach Großbritannien.

5 2. i 1902 wird von der Stadtverwaltung von Harro⸗ ate 1en 1275 I h 1c9 eine Lieferung von Schienenmaterialien 1vs ienen, Schwellen, Ausweichgleisen, Drehscheiben u. s. w.) vergeben werden, welche für den Bau einer 6000 Pards langen, für und elektrischen Betrieb eingerichteten, eingleisigen Bahn Hieg; nd. Nähere Auskunft ertheilt E. W. Dixron in Harrogate, Albe t. 14.

Bau einer Brücke in. Spanien. ““

23. Mai 1902 nimmt das Ministerium der öffentlichen Arbegen bens, n8. sowie die Zivil⸗Regierung der Provinz Angebote entgegen für den Bau einer Brücke über den Fluß Magro auf der Straße von Casas Ibanez nach Requena in der Provinz Valencia. Der des Bauwerks ist mit 66 994 Peseta 3 anschlagt. Eine Bietungskaution von 3400 Peseta ist mit dem An⸗ gebot zu hinterlegen. (Nach The Board of Trade Journal.)

ief 1 Asphaltierungs⸗ ebung von Asphaltlieferungen und As 8 arbeiten in den Niederlanden. 8 . 9 s ir 30. Juni Die Kommunalverwaltung von Amsterdam wird am 30 1 d. J. die Asphaltlieferungen und die Ausführung von Asphaltierungs⸗ arbeiten für einen Zeitraum von 10 Jahren öffentlich vergeben. (Bulletin Commercial.)

Absatz von Baumwollstrümpfen in S“ i Beschickung des chinesischen Markts mit europäischen Fabri⸗ Feg durchgängige Verschiedenheit der Lebensgewohn⸗ heiten in den beiden großen Kulturgebieten noch nicht immer genügend beachtet. Für viele der alltäglichen und hauptsächlichsten Bedarfs⸗ artikel der abendländischen Kultur giebt es in China keine andere Nachfrage als den verhältnißmäßig kleinen Kreis dort an⸗ fässiger Europäer und Amerikaner. Der Chinese selbst mit seinem sprichwörtlichen Festhalten an uraltem Herkommen ist kein Konsument europäischer Haushalts⸗ und Bekleidungsartikel, es sei denn, daß diese Fabrikate seiner volksthümlichen und landesüblichen Eigenart in Stoff, Form und Farbe ausdrücklich und wesentlich angepaßt sind. Ohne diese Voraussetzung ist auf einen nennenswerthen bsatz euro⸗ päischer Herkünfte in China überhaupt nicht zu rechnen. Wo Lanu- Bedingung aber erfüllt ist, da zeigt sich eine verhältnißmäßig willige und in weiten Kreisen der chinesischen Bevölkerung schnell um sich greifende Aufnahme fremder Manufakturen. Allerdings ist die Reihe der in China leicht verkäuflichen europäischen Fabrikate noch recht klein, aber es sind gute Aussichten auf schrittweises Anwachsen dieses Güter⸗ f 8 anden. ““ 4— 3 im degie ens die ärmeren Volksklassen Südchinas früͤher überhaupt keine Fußbekleidung trugen, finden gegenwärtig im Bezirk 920 Hongkong baumwollene Strümpfe hei den niederen und mitt Volksschichten glatten Absatz Das Angebot wird fast ausschließlich von deutschen und britischen Fabrikanten gemacht, und die Nachfrage ist in letzter Zeit so gestiegen, daß baumwollene Strümpfe schon jetzt von den Chinesen Hongkongs als Gegenstände des täglichen Lebens⸗ bedarfs angesehen werden. Die in Hongkong eingef

ührten Baumwollstrümpfe sind weiß und 2 meist zu den

billigeren Sorten. Die geringste und gang⸗ rste Waare stellt sich im Engrospreise auf 1 Dollar merikanisch . Dutzend, was für das Paar ungefähr 17 ausmacht. Pe von den mittleren Volksklassen getragenen Baumwollstrümpfe kosten im Dutzend 4 bis 5 Dollar merikanisch. Sollte sich diese neue Fußbekleidung von Hongkong aus auch in dem weiten dicht⸗ rten Hinterlande einbürgern, so würde China —,” ein fast unbegrenztes Marktgebiet für diesen Einfuhrartikel bilden. Uebrigens werden auch die aus Europa bezogenen Baumwollstrümpfe von Hongkong aus gelegentlich wieder nach San Francisco für den Bedarf. der dortigen zahlreichen Chinesenbevölkerung ausgeführt. (Nach ein Vericht des amerikanischen General⸗Konsuls in Hongkong.) 1

Streichholzfabrikation in Formosa. 3 Die Streichholzfabrikation ist in Formosa mit Erfolg auf. ommen worden. Zur existiert dort nur eine Strei holzfabrik be Lapch die monatlich 400 Tons Streichhölzer herstellt, aber nur ein Drittel des Bedarfs von Taipeh allein deckt. Die Fabrik wirft monatlich einen Gewinn von 700 Pen ab, während das An⸗ -1⸗ derselben nur 15 000 Pen beträgt. Sie beschäftigt etwa Arbeiter, die sämmtlich vom Fabrikleiter, der als gewöhnlicher Arbeiter in einer Streichbolzfabrik in Kobe seine Laufbahn begonnen und im September 1901 die Fabrik in Taipeh eingerichtet bat, selbst angelernt wurden. Vor der Errichtung der Fabrik wurde der Bedarf Formosas an Streichhölzern aus Hongkong ; jetzt werden dort nur solche aus Kobe importiert. Die neue rik in wird wohl ihr Abs t bald erheblich ausdehnen können. The Japan Times.

Lieferung von Gasleuchtfeuern, Leuchttonnen, und Ketten nach Egypten.

8 Ibureau der en⸗ und Leuchtt in bins sum 2. Juni d. te e au Lief von —2— einer Einrschtung zur 2 ö.

ifeuers, serner don zwei Ankern und

Die Feertwes cvecfäe in dem Arsenal der obenge⸗ lt werden. 4 ; —-21 Stempelpapier zu schreiben und versiegelt

mit der Aufschrift: „Adjudication pour la fourniture de fanaux

à gSelairage au gan etc. senden. (Journal Offlciel du Gouvernement Egyptien.)

Ankern

1 d Laschen nach der britischen Lieferung von 80eren n eLja⸗ ch

Konkurse im Auslande. Galizien.

8 288.2; Feiree wact göaeaae.

itiven 8 smasseverwalters) 6. Mai 1902, Vormittags 10 Uhr. Pir I“ bis zum 2. Juni 1902 bei dem genannten Gericht anzumelden; in der Anmeldung ist ein in Tarnow wohn⸗ hafter Zustellungsbevollmächtigter namhaft zu. machen. „Liquidierungs⸗ tagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 27. Juni 1902, Vormittags 10 Uhr. 1“

8

ägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks 88 der Radr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 1. d. M. gestellt 15 190, nicht recht⸗ iti llt keine Wagen. 1j 1 zeitig gestellt keime Wage sind am 1. d. M. gestellt 4756, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.

D inister für Handel und Gewerbe hat auf Grund des

2 Der Afegihtes die Handelskammern vom 24. Februar 1870 19. August 1897 die Errichtung einer Handelskammer für den Stadtkreis Berlin genehmigt. Die Konstituierung der Kammer ist am 14. April d. J. erfolgt.

88 Aus Geschäftsberichten von Aktiengesellschaften über das 2ne, haft Tie A.⸗G. für Asphaltirung und Dach⸗ bedeckung vorm. Joh. Jeserich, Berlin, hatte ebenfalls unter dem Drucke des allgemeinen Niederganges in Handel und Industrie zu leiden, insbesondere im Stampfasphaltgeschäft was zum theil auch dadurch Erklärung findet, daß in Deutschland, entgegen den Er⸗ wartungen, Straßenasphaltierungen nicht in dem Umfange vorge. nommen wurden wie im Vorjahre. Wesentlich beeinträchtigte das geschäftliche Resultat ein am 1. Juli a. P. entstandenes größeres Schaden⸗ feuer auf dem Fabrikgrundstück in Charlottenburg. Der Wiederaufbau der zerstörten Gebäude wurde sofort in Angriff genommen. Seit Mitte November a. p. ist die Gesellschaft wieder in vollem 2 etriebe Zur Beseitigung der schwebenden Schuld beschloß die Verwaltung, der Generalversammlung die inzwischen genehmigte Erhöhung des Aktienkapitals durch Ausgabe von 1 000 000 5 % Vorzugs⸗Aktien vorzuschlagen. Von dem Reingewinn von 143 785,86 sollen 4 ½ % Dividende vertheilt werden. Die Mülheimer Bank in Mülheim a. d. Ruhr war im ab⸗ gelaufenen Jahr gleichfalls genöthigt, sich Zurückhaltung aufzuerlegen, was in dem Rückgange der Umsätze von 230,8 Mill. Mark auf 214,6 Mill. Mark ihren Ausdruck gefunden hat. Für Abschreibungen sind 60 000 ab⸗ zusetzen. Von dem verbleibenden Betrag von 268 787 sollen u. a. 6 % Dividende auf 3 750 000 Aktienkapital vertheilt werden. Die Rheinische Hypothekenbank Mannheim kann eine Dividende von 9 % auf ein A.⸗K. von 16 580 400 (darunter 1 250 100 für ein halbes Jahr) vertheilen. Die Hypotheken⸗ darlehen der Bank betrugen Ende 1901: 326 Mill. Mark (303,3 Mill. Mark i. V.). Von den Deckungshyvpotheken entfallen: 9,6 Mill. Mark

f irthschaftliche und 313,6 Mill. Mark auf andere Grundstücke. Die arlehen der Bank betrugen 3,1 Mill. Mark. An Flne. briefen und Kommunal⸗Obligationen verblieben Ende 1901 313,1 Mill. Mark (Pfandbriefe) und 2,97 Mill. Mark (Kommunal⸗Obligationen). Die Zwickauer Bank, Zwickau, wurde insofern von der Krisis des Vorjahres berührt, als die Depositen, Kreditoren und Außenstände zurückgingen, sodaß die Erträgnisse des Zinsen⸗ und Wechsel⸗Kontos, welche auch durch den niedrigeren Zinsfuß beeinträchtigt wurden. nicht die Höhe des Vorjahres erreichten. Auch der Gewinn aus Effekten⸗ Konio blieb hinter dem vorzährigen zurück. Die Bilanz zeigt ein Eigenkapital (A.⸗K. und Reserven) von 1,9 Mill. Mark, Verbindlich⸗ keiten in Höhe von 2,9 Mill. Mark. Unter den Aktiven weisen Kasse und Wechsel 1,6 Mill. Mark.é Debitoren 2,33 Mill. Mark, Effekten und Lombard 0,67 Mill. Mark auf. Die Dividende beträgt 6 % auf ein Aktien⸗Kapital von 1,6 Mill. Mark. Die Landauer Eisengießerei, Landau (Pf.), betont den ungünstigen Einfluß der allgemeinen Geschäftslage: Verminderter Absatz, gedrückte Preise, theilweise noch theures Rohmaterial mußten ein ungünstiges Ergebniß herbeiführen. Die Dividende beträgt 4 % auf ein A.⸗K. von 0,3 Mill. Mark. Bei der Terrain⸗A.⸗G. München Schwabing in Mänchen soll der im Vorjahr entstandene Betriebsverlust von 4 412,84 auf neue Rechnung übertragen werden, wodurch sich der Vortrag dieses Kontos auf 46 193,51 erhöht. Die Gesellschaft weist bei einem Attienkapital von 1,2 Mill. Mark eine Hypothekenschuld von 0.83 Mill. Markauf. Das Immobilien⸗Konto stand mit 1,81 Mill. Mark zu Buch. Bei der Sächsischen Tüllfabrik A.⸗G., Chemnitz⸗Kappel, kamen zu den Anfang 1901 vorhandenen 43 Tüllmaschinen im Laufe des Vorjahres weitere 21 hinzu. Die im letzten Bericht erwähnte ungünstige Lage des Tüllgeschäfts verschärfte sich im vorigen voh * besonders infolge der englischen Konkurrenz, die sich das Geschäft nicht entreißen lassen wollte. Die Gesellschaft suchte soweit als möglich Schritt zu halten, bäufig waren jedoch die Preise derart.

von dem Geschäft abgesehen werden mußte. Infolgedessen war es nicht möglich, die Produktion voll abzusetzen, obwohl der Umsatz peße war als im Vorjalte; seit Juni v. J. mußte überall der Betrieb ein⸗ geschränkt werden. Die Tüllvorrätbe sind auf 334 774,10 ange⸗ wachsen und der diesjährige Verlust beziffert sich, einschließlich der rareerree in Höhe von 58 778,68 ℳ, auf 92 942,11 Gesellschaft war genothigt, zur Betriebemitteln zwe dvvottekarische Darlehen von zusammen 350 000,— .ℳ, aufzunehmen. Ueher die Aussichten des Geschäfte in diesem Jahre läßt sich noch nichts Bestimmtes sagen. Zur Herheiführung normaler Zustände im Tüllgeschäft und von Preisen, welche den Alnländischen Tüllfabriken einen Verdienst lass lädiert der Bericht für die Einführung cines Zells .2 ür mittlere und feine Qualitäten.

Aufsichterath der Juckerfahrik Körbisdorf, A.⸗G., schlägt laut Meldung des „W. T. B.“ die Vertheilung einer Dividende

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derart in stand e. nblasen derselben jeden Augenblick erfolgen kann, so⸗ erforderlich ist.

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Staats⸗Anzeiger.

1902.

Die Interessenten an dem Zustandekommen eines öster⸗ reichisch⸗ungarischen Eisenkartells hielten, laut Meldung des „W. T. B.“ aus Budapest, in den Räumlichkeiten der Rima⸗ Muranyer Eisenwerke eine Sitzung ab, an der auch die gestern Abend hier eingetroffenen österreichischen Kartellinteressenten theilnahmen. Die Konferenz wird heute fortgesetzt werden. Forst i. d. L., 2. Mai. (W. T. B.) Die neunzehnte Woll⸗ auktion fand unter lebhafter Betheiligung statt. Vertreten waren Tuchfabrikanten aus Forst und den umliegenden Fabrikstädten sowie aus Sachsen und Schlesien; ferner Kämmer, Händler und Wäscher. Die ausgestellten 6853 Ztr. deutsche Schweißwollen wurden bis auf ca. 1000 Ztr. verkauft. Die Preise stellten sich gegen das Vorjahr theilweise bis 10 % höher. Unverändert blieben schlecht behandelte und verkreuzte Wollen. Für den Kamm wurden ca. 1000 Ztr. ent⸗ nommen. Es wurden bezahlt für Merinos und feine Kreuzzuchten 40 bis 61, für Lammwollen 40 bis 72, für grobe Kreuzungswollen 35 bis 45 Die nächste Wollauktion findet am 13. Juni statt. München, 1. Mai. (W. T. B.) Gewinnziehung der vier⸗ prozentigen bayerischen Prämien⸗Anleihe von 1866: 300 000 Nr. 89 559. 48 000 Nr. 82 006. 18 000 Nr. 118 505. 4800 Nr. 158 168. Je 2400 Nr. 31. 4870 49 343, 134 145. Je 600 Nr. 301, 304, 337, 2329, 3232, 4868 4884, 7942, 14 607, 20 307, 20 310, 20 350, 21 307, 21 318, 21 319 22 456, 22 465, 22 496, 25 519, 32 820, 36 387, 47 575 50 411, 50 413, 51 040, 57 033, 58 065, 65 762, 67 208 67 235, 76 887, 77 453, 77 514, 77 994, 77 997, 79 654, 81 327 82 021, 82 764, 89 567, 90 190, 100 355, 100 385, 105 215, 108 806 108 844, 109 119, 109 148, 109 468, 109 476, 110 469, 110 471 110 476, 114 470, 118 140, 123 718, 124 617, 127 516, 127 5 128 559, 128 574, 128 919, 128 937, 134 115, 134 149, 134 150 137 217, 148 157, 148 359, 148 379, 150 633, 153 561, 153 590 155 306, 155 897, 158 169. Braunschweig, 1. Mai. Serienziehung der Braunschweiger 20 Thaler⸗Loose: 55 214 511 541 951 1198 1271 1290 1326 1381 1454 1564 1772 2333 2666 2863 2985 3000 3012 3015 3339 3411 3573 3634 3737 3969 4053 4113 4352 4512 4630 5590 5979 6568 6776 6849 6862 7023 7068 7206 7627 7667 7748 7999 8033 8178 8188 8199 8268 8456 8587 8742 8808 8834 8844 9022 9048 9147 9802 9864 9954. 1b Wien, 1. Mai. Prämienziehung der österreichischen 1860er Loose: 600 000 Kronen Serie 15 343 Nr. 14. 100 000 Kronen Serie 1134 Nr. 20. 50 000 Kronen Serie 4757 Nr. 10. Je 20 000 Kronen Serie 1592 Nr. 7, Serie 11 013 Nr. 18. Je 10 000 Kronen Serie 165 Nr. 17, Serie 462 Nr. 13, Serie 4645 Nr. 18, Serie 6161 Nr. 5, Serie 6976 Nr. 5, Serie 8251. Nr. 9, Serie 8333 Nr. 4, Serie 9187 Nr. 9, Serie 10 421 Nr. 19, Serie 13 032 Nr. 12, Serie 13 907 Nr. 19, Serie 15 104 Nr. 16, Serie 17 309 Nr. 18, Serie 17 574 Nr. 5, Serie 17 774 Nr. 8. Je 2600 Kronen Serie 10 Nr. 15, Serie 2051 Nr. 4, Serie 3470 Nr. 19, Serie 4012 Nr. 16, Serie 4461 Nr. 17, Serie 4645 Nr. 14, ie 4645 Nr. 15, Serie 5543 Nr. 3, Serie 6561 Nr. 4, Serie 8667 Nr. 20, Serie 10 075 Nr. 4, Serie 11 377 Nr. 16, Serie 13 953 Nr. 12, Serie 13 967 Nr. 8, Serie 14 510 Nr. 8, Serie 14 683 Nr. 11, Serie 14 842 Nr. 4, Serie 15 225 Nr. 10, Serie 15 286 Nr. 18, Serie 16,058 Nr. 15, Serie 16 567 Nr. 2, Serie 17 361 Nr. 17, Serie 17 615 Nr. 1, Serie 17 615 Nr. 9, Serie 17 647 Nr. 8, Serie 17 647 Nr. 18, Serie 18 213 Nr. 3, Serie 18 301 Nr. 12, Serie 18 474 Nr. 11, Serie 8 Nr. 3. 9 v 2 1. Mai. (W. T. B.) Bankausweis. Total⸗ reserve 24 234 000 (Abn. 969 000) Pfd. Sterl., Noten⸗ umlauf 29 467 000 (Zun. 540 000) Pfd. Sterl., Baarvorratb 35 926 000 (Abn. 429 000) Pfd. Sterl., Portefeuille 32 676 000 (Zun. 4 369 000) Pfd. Sterl., Guthaben der Privaten 43 382 000 (Zun. 4 015 000) Pfd. Sterl., Guthaben des Staats 10 419 000 (Abn. 598 000) Pfd. Sterl., Notenreserve 21 766 000 (Abn. 972 000) fd. Sterl., Regierungssicherheit 14 804 000 (unverändert) Pfd. Sterl., Prohenwerhältniß der Reserve zu den Passiven 44 % gegen 49 ¾ in der Vorwoche. Clearinghouse⸗Umsatz 219 Mill., gegen die ent⸗ sprechende Woche des vorigen Jahres 3 Mill. weniger.

Paris, 1. Mai. (W. T. B.) Bankausweis. Baarvorrath in Gold 2 571 025 000 (Abn. 4 (58 000) Fr. do. in Silber 1 108 707 000 (Zun 237 000) Fr., Portefeuille der Haupthank u. d. Fil. 556 822 000 (Zun. 102 838 000)/ Fr., Notenumlauf 4 225 263 000 104 246 000) Fr., Rechnung d. Priv. 476 046 000 (Abn. 52 674 000) Fr., Guthahen d. Staatsschatzes 108 386 000 (Zun. 5 002 000) Fr., ammt⸗Vorschüsse 446 568 000 (Abn. 2 176 000) Fr.

ins⸗ u. Diskont⸗Erträgnisse 7 866 000 (Zun. 536 000) Fr. erhältniß des zum Baawortatb 87,03. grita

St. Petersburg, 2. Mai. (W. T. B.) Die Russische Discontobank von Persien giebt bekannt, sie in Meschhed eine Filiale cröffnet hat. Die Bank befi sich in Teheran und besittt bereits in Täbris und Kescht Filialen; ihr Haupt zweck ist, den Absatz russischer Waaren in Persien zu fördern.

Washington, 1. 1* ...5.2 -. Steste. schuld hat im vergangenen Monat um? 112 der Baarbestand 8 Fiaatzschatzes beträgt 1 243 942 003 Dell.

Verm. (W. T. B.) Ungar

32 2998 Mies⸗ 673,50, Fra 666,00. 700, Elbeibalbahn 28,0 Oestet. pareneene 101,55,

8. . Geoldrente —,— esterr. Kronen ——, * enen⸗Aelelke 97,90. Marknoten 117,30, Bankverein 982

/2 b ticrader Litt. B. Aktien 1002. T e 8eö8082 roßenbabn Litt. A. —,—, do. Iäts. B. —,—, Alpine Montan 396,00.

Mai. (Schluß) (. T. B. % Gg. Kons. 6. 1. Mat. (Schluß) (B. T. B.) 3 % Franz. R. 101,05, 8 Akrien 3973. Frrch Ee, . 8,) &. 8

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