“ 1m1umqmqmmM “ 8* 8 8
11“ 8 “
den Bericht des die Untersuchung führenden Offiziers und alle auf die Angelegenheit bezüglichen Aktenstücke, Briefe und anderen Papiere vorlegen.
Aus Willemstad (Curacçao) wird gemeldet, daß ein neuer, von der columbischen Regierung unterstützter Einbruch von Revolutionären über die venezolanische Grenze vorbereitet sei; 4000 Mann ständen marschbereit in Cücuta. Die Depesche meldet ferner, daß der General Castro die Beschießung von Carüpanu auf heute verschoben habe. Alus Santiago de Chile wird berichtet, der Vertrag
mit Argentinien sei gestern unterzeichnet worden und werde in beiden Ländern am 1. Juni veröffentlicht werden. Für etwa enstehende Streitfragen zwischen den beiden Staaten sei die englische Regierung zum Schiedsrichter erwählt [vorden. In Valparaiso sei ein Ausschuß hervorragender Zürger Hl worden, um die festliche Begehung des Er⸗
aeͤ4“
In der Kammer der Abgeordneten wurde heute, wie „W. T. B. berichtet, mit großer Mehrheit ein Antrag angenommen, welcher angesichts des Arbeitermangels auf dem Lande eine möglichst weitgehende Beurlaubung von Soldaten während der Ernte und eine thunlichste Ver⸗ meidung der Einberufung von Mannschaften des Beurlaubtenstandes während der Erntezeit verlangt.
Hessen.
Der Ausschuß der Zweiten Kammer hat, nach einer Meldung des „W. T. B.“, den Bericht über die Berathung des Vertrages zwischen Preußen, Hessen und Baden, betreffend die Vereinfachung der Verwaltung der Main⸗ Neckarbahn, erstattet. Die Mehrheit des Ausschusses sei zu der Ueberzeugung gelangt, heißt es in dem Berichte, daß der Vertrag seinen Zweck, die unzeitgemäße und kost⸗ spielige Verwaltungsorganisation der Main⸗Neckarbahn im allgemeinen wirthschaftlichen wie im Interesse der Verkehrs⸗ interessenten zu beseitigen, erfülle, und zwar in einer Weise, welche den hessischen Interessen nicht zuwiderlaufe, sondern im Gegentheil nicht nur dem Staat direkte und in⸗ direkte finanzielle wie sonstige Vortheile bringe, sondern auch dem hessischen Verkehr auf der Main⸗Neckarbahn diene und von Nutzen sei. Die Minderheit des Aus⸗ schusses — die Abgg. Molthan (Zentr.) und Ulrich (Soz.) — verkenne die wirthschaftlichen Vortheile der Verein⸗ fachung der Verwaltung nicht, sie könne sich jedoch hin⸗ sichtlich der Selbständigkeit Hessens auf dem Gebiete des Eisenbahnwesens auch mit dem vorliegenden Vertrage nicht einverstanden erklären, ebensowenig wie sie die Auffassung über die Vortheile des Vertrags von 1896 zu theilen in der Lage sei. Ein Mitglied (der Abg. Weidner von der freien wirthschaftlichen Vereinigung) sei zwar für Annahme des Vertrages, doch erscheine ihm die Verherrlichung des Vertrages von 1896 auf Grund mancherlei trüber Erfahrungen als ver⸗ früht. Die Ausschußmehrheit beantrage hiernach, die Kammer wole dem vorliegenden Staatsvertrage die Genehmigung er⸗ theilen.
8
Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 18 der „Gesetz⸗Sammlung“ enthält unter
Nr. 10 347 den Allerhöchsten Erlaß vom 23. Dezember 1901, betreffend die Aufhebung der Eienbahn⸗Telegraphen⸗ Inspektionen und Abänderung der Verwaltungsordnung für die Staatseisenbahnen, und unter 8
Nr. 10 348 die Verfügung des Ministers der öffentlichen Arbeiten, betreffend anderweite Festsetzung der Verwaltungs⸗ ordnung für die Staatseisenbahnen und Aufhebung der Eisenbahn⸗Telegraphen⸗Inspektionen, vom 17. Mai 1902.
Berlin W., den 28. Mai 1902. Königliches Gesetz⸗Sammlungs⸗Amt.
gemessen sein
würde, das Budget zu berathen, während ander inge in der 4
Schwebe seien. *8
Frankreich. 9. Das französische Geschwader, mit welchem der Präsident Loubet aus Rußland zurückkehrte, traf gestern Vormittag 11 Uhr auf der Rhede von Dünkirchen ein. Der Präsident, dem die Minister Waldeck⸗Rousseau und Lanessan entgegengefahren waren, ging um 12 ½ Uhr an Land, wo ihn der Bürgermeister namens der Stadt willkommen hieß, während eine große Menschen⸗ menge ihn lebhaft begrüßte. Der Präsident Loubet empfing sodann im Gebäude der Handelskammer die Spitzen der Be⸗ hörden und nahm später an einem in der Halle der Dampfer⸗ gesellschaft veranstalteten Festmahl zu 1500 Gedecken theil. Bei demselben hielt der Präsident Loubet eine Rede, in welcher er, dem „W. T. B.“ zufolge, sagte:
Der Empfang, der ihm von dem Kaiser von Rußland, der ganzen eignisses urch eine öffentliche Kundgebung vorzubereiten. Kaiserlichen Familie und dem russischen Volke bereitet sei, habe durch
seine Herzlichkeit und sein Entgegenkommen alle seine Wünsche über⸗ “ “ Asien. troffen. Das Verdienst und die Ehre dafür gebühre nicht ihm, Der „Times“ wird aus Tokio vom 23. d. M. gemeldet, sondern Frankreich. Es sei ihm ganz besonders angenehm ge⸗ der japanische Anwaltsverein habe sich in der Frage der wesen, dem französischen Heere und der Marine Beifall Heranziehung der Ausländer zu der neuen Haus⸗ spenden zu hören. Seine Reise werde nicht nur den Erfolg teuer einstimmig dahin ausgesprochen, daß die Verträge nicht haben, die Bande der Zuneigung, welche die beiden mächtigen so ausgelegt werden könnten, als ob sich aus ihnen ein Befreit⸗
sin von dieser Steuer ergäbe; die Befreiung sei streng auf solchen
und loyalen vereine, 8 18 knüpfen, sondern sie mwerde auch einen wohlthuenden Widerhall im Herzen ganz Frankreichs g.ge hatC 2 ig sei 1 Herzen g. Besitz beschränkt, welchen der auf Grund eines Landpacht⸗ vertrags innehabe, was mit Gebäuden nichts zu thun habe.
erwecken. Sie werde Frankreich dazu bestimmen, seine inneren
Streitigkeiten, die mehr in die Augen fallend als tiefgehend . 1
seien, beizulegen oder wenigstens zu mäßigen. „Wir müssen unseren Ueberdies werde in dem mit großer Sorgfalt abgefaßten
Eifer und unsere Thätigkeit der Prüfung der Angelegenheiten Vertrag mit Deutschland der Ausdruck „Grundstück“ ge⸗ braucht, wo in den vorher abgeschlossenen Verträgen property“ gesagt sei; die Absicht Japans bei den Vertrags⸗
unseres Landes widmen, dem eingehenden Studium der finanziellen,
wirthschaftlichen und sozialen Das Land lebt nicht von
persönlichem Streit, sondern besonders von der Industrie, dem verhandlungen gehe daher g de N.
Ackerbau und dem Handel. Wir müssen sunagst sein⸗ vervor 8 98 her aus dem deutschen Vertrage klar
Vohlfahrt sichern, die Bedingung seines intellektuellen Aufschwungs anact8 805 1 1
8* seh⸗ Bedeng b S neeennc Dem ‚Reuter'schen Bureau“ wird aus Peschawur vom getrigen Tage gemeldet, der Emir von Afghanistan habe, nach einem Berichte aus Kabul, seinen Bruder Mirza
und seiner Moralität. Hierzu ist die Einigung aller guten Bürger
nothwendig.“ Er fordere alle Parteien zur Einigkeit auf und er habe Nohamed Umar Khan, seinen Hausverwalter, und Mirza Nohamed Seddig Khan Kotwal vegen einer mit der
die große Genugthuung, sie mehr als je sich verwirklichen zu sehen. Der Präsident trank schließlich auf die Einigkeit aller Franzosen der Republik. Enthusiastischer Beifall folgte der — Rede. Nach dem Festmahl verließ der Präsident Dünkirchen Mutter Mohamed Umar Khan'’s angesponnenen Intrigue verhaften und ins Gefängniß bringen lassen. Er beabsichtige, senen Bruder und dessen Familie an die Grenze von Tur⸗ ketan zu verbannen.
Ludwig Passini's an, der mit seinen beiden auf intimste Be⸗ trachtung berechneten, wenngleich ihr nicht immer standhaltenden Kabinet⸗Porträts in dem riesigen Ehrensaal den denkbar unglücklichsten Platz gefunden hat. Eher schon passen an diese Stelle eine stimmungs⸗ volle Abendlandschaft von Ludwig Dettmann (193) und die beiden 8 diskreter Farbenstellung monumental wirkenden Bilder des Belgiers Henry Luyten, sowie die vornehme, aber etwas lang⸗ weilige Thallandschaft von Brown (137) und die Abenddämmerung des Venezianers Sartorelli (1111). Verletzend tritt der mangelnde Sinn für Licht⸗ und Luftwirkung in den beiden Fridericianischen Schlachtenbildern von Carl Röchling zu Tage, die den Eingang zum Saal 3 flankieren.
Das Ausland triumphiert auch in dem folgenden Mittelsaal mit einigen Meisterwerken. . W. Jansen's gesunde und doch distinguierte Malkunst kommt in einem vortrefflichen Kanalbilde (548) und einer nicht minder guten Innenansicht von S. Marco in Venedig zu Worte. Der Belgier Courtens schildert in ernsten violetten Tönen eime Schaar von holländischen Hospitalitinnen (171), aus der schottischen Landschaft von Archibald Kay (592) weht uns kräftige Hochlandluft entgegen, ein Studienkopf von Nicolaus van der Waay (1296) zeigt, welcher Delikatesse die holländische Feinmalerei unserer Tage fähig ist. erfreulich wirken die beidem Amerikaner Gari Melchers und George Hitchcock, deren technische Gewandtheit bei ihrem ersten Auftreten bestach, ohne doch auf die Länge der Zeit den Mange an tigferliegenden Qualitäten verdecken zu können. — Von deutschen Bildern kommen in diesem Saal Kallmorgen’'s Sonnenuntergang (571), W. Feldmann's feierlich getragene Abend⸗ danbesfangdas, Jernn 1ig,h gemalter Dünenweg (556),
99 sches Fischerdorf von Hans Herrmann (480), der sein In der Kosthall Molkereiausste di
allerdings in einem kleinen Bilde des fünften Saales giebt den Naee lengabfficher⸗ Gelenenbeit nest de Heecese Meelhan. G 827G Fenner⸗Behmer's Beguinenhof (287) und eine Schnee⸗ erzeugnisse auf ihren Geschmack zu prüfen, werden 75 Butterproben landschaft von Louis Lejeune ernstlich in Betracht. Arthur Kampfs und 55 Käseproben zum Verkauf kommen 11“*
Friedrich der Große in der Charlottenburger Schloßkapelle (574) er- . “ innert im Vorwurf an das Bild von O. Begas im Breslauer Museum, zeigt aber eine eindringlichere Kraft psychologischer Charak. teristik als dieses, ohne malerisch sonderlich zu interessieren. Graf e hat den Guten Hirten in einer Wüstenlandschaft gemalt (426) mit jener aristokratischen Zartfühligkeit, die allen seinen Arbeiten eigen ist, ein Bild, dessen fast geziert wirkende Glätte wie ein Echo aus pergangenen Zeiten wirkt, das aber bei näherem Zu⸗ sehen künstlerische Qualitäten offenbart, um die mancher Moderne den Maler beneiden dürfte. Desto leerer wirkt das weib⸗ liche Bildniß desselben Malers im folgenden Saal, in dem die Politur schließlich als Selbstzweck allein übrig bleibt. Freilich hat das Bild keine Nachbarn, die ihm besonders gefährlich werden könnten; durch schärfste, in das gegentheilige Extrem ausschlagende Kontrastwirkung thut Dettmann’s friesisches Bauernbild (189) ihm wenig Schaden. Auch das Laienauge empfindet, daß die Wahrheit in der Mitte liegt. Dettmannes breite und grobe, mit gewaltsamen Accenten arbeitende Technik erscheint gelegentlich ebenso unmotiviert wie Harrach's Glätte. Auch der „Fischerhochzeit“ (190) fehlt das Temperament, das allein ein so hastiges Zufahren rechtfertigen oder doch entschuldigen könnte, wie es dem Maler beliebte, um einen schlichten und ruhigen Vorgang zu schilbern⸗ Selbst die Schärfe der Charakter⸗ schilderung, die hier doch allein in Frage steht, leidet durch diese bei aller Heftigkeit unsichere Mache Wie klug und überlegt handhaben dagegen Edgard Farasyn (275) und Paul Graf (377), beide Belgier, die moderne Technik! Ihr Urtheil geht der Arbeit voran sie empfinden den künstlerischen Eindruck eines Naturausschnitts in reinem Genießen, bevor sie ihn wiederzugeben sich anschickten. Des⸗ halb vermitteln ihre Bilder uns au solchen Genuß weit reiner. Der deutsche Maler erprobt leicht seine Handfertigkeit an einem beliebigen Vorwurf in der Hoffnung, die Freude daran werde ihm schon bei der Arbeit kommen, und solche Erperimente führen begreiflicherweise zu sehr ungleichen Ergebnissen. Friedrich Kallmorgen steht den genannten Belgiern in — Ueberlegung, die seinem prächtigen winterlichen Hafenbild so viel Haltung (570) verleiht, weit näher als Dettmann.
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Eine umfangreiche Molkerei⸗Ausstellung wird auf der 16. Wander⸗Ausstellung der Deutschen Landwirthschafts⸗ Gesellschaft zu Mannheim, welche vom 5. bis 10. Juni d. J. stattfindet, geboten werden. Nicht nur die Abtheilung für Butter sondern auch die für Käse ist, entsprechend den Produkkions⸗Verhält⸗ nissen Süddeutschlands, reich beschickt, wenn natürlich auch die Anzahl der Butteraussteller größer ist, als die der Käseaussteller. In der Butter⸗Abtheilung wird vor allen Dingen, nämlich mit 210 Proben, frische gesalzene Butter aus saurem Rahm oder aus saurer Milch und außerdem mit 136 Proben frische ungesalzene Butter aus süßem Rahm ausgestellt werden. Ungesalzene frische Butter aus saurem Rahm oder aus saurer Milch wird durch 66 Proben, frische gesalzene Butter aus süßem Rahm durch 10 Proben vertreten sein, während eine Ausstellung von Vorbruchbutter und Butterschmalz in beachtenswerthem Umfange nicht stattfindet 2 ie Käse ⸗Ausstellung zeichnet sich vor allen Dingen durch eine reiche Beschickung von Weichkäse nach Art von Münsterkäse (Schachtelkäse) aus. Diese Sorte wird von 58 Produ⸗ zenten, außerdem wird Käse nach Limburger Art, fett und halbfett in 25 bezw. 30 Proben ausgestellt werden. Ferner perdienen von den Weichkäsearten die französischen Käse, so der Brie⸗, der Frühstücks⸗ käse, der Camembert⸗ und der Neufchateler Käfe Beachtung. Unter den Hartkäsen nimmt der Schweizer Käse, der mit 35 voll⸗ fetten und 26 halbfetten Proben vertreten ist, die erfte Stelle ein. Von anderen Hartkäsen, wie dem Tilsiter, dem Holsteiner,
dem Edamer und dem Käse nach Gouda⸗ bee Famer und dem Kasen ouda⸗Art werden nur einige we Proben zu sehen sein. 8 ge wenige
1“
Abgereist: 8
Seine Excellenz der Präsident des Evangelischen Ober⸗ Kirchenraths, Wirkliche Geheime Rath D. Dr. Barkhausen, nach Eisenach. 8
MNichtamtliches. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 28. Mai.
Seine Majestät der Kaiser und König hörten gestern während der Reise den Vortrag des Gesandten von Tschirschky und Bögendorff und nahmen gestern Abend von 6 ³¾ Uhr an im Neuen Palais den Vortrag des Chefs des Marinekabinets, Vize⸗Admirals Freiherrn von Senden⸗ Bibran entgegen.
“
Bedeutun g der Eiererzeugung für Dänemark.
Die Eierausfuhr ist für die Landwirthschaft Dänemarks eine der wichtigsten Einnahmequellen, deren Ergiebigkeit noch von Jahr zu Jahr steigt. Nach der amtlichen Statistik sind, wie der dadin ent⸗ sandte deutsche landwirthschaftliche Sachverständige an das Auswärtige Amt berichtet, im Jahre 1900 nicht weniger als 16,6 Millionen Stiegen (= 20 Stück) Eier — also 332 Millionen Stück — mit einem Werth von über 18 Millionen Kronen (20 Millionen Mark) ausgeführt. 1898 betrug die Ausfuhr 13,2 Millionen Stiegen mit einem Werth von 13,5 Millionen Kronen. 1870 dagegen stellte die Eierausfuhr erst einen Werth von 20 000 Kronen dar.
8 1. rasche Steigerung sowohl der Eiererzeugung als auch der im Auslande erzielten Preise ist der „Dänischen Eier⸗Exvortgenossen⸗ schaft“ (Dansk Andels Aegexport) zu verdanken. Diese Gesell⸗ schaft wurde 1895 gegründet und besitzt jetzt über 26 000 Mitglieder mit einer Ausfuhr von über 3 Millionen Stiegen Eier. Ihr wichtigster Geschäftsgrundsatz ist die Ausfuhr von verbürgt frischen Eiern Jedes zur Ausfuhr abgelieferte Ei ist mit der Mitglieds⸗ nummer und dem Datum des Legetages bezeichnet. Wer sich Fälschungen zu Schulden kommen läaßt, wird hart beftraft. Dur diese Grundsätze ist es der dänischen Eier.Exportgenossenschaft ge⸗ lungen, ihren Erzeugnissen, insbesondere auf dem englischen Markte en er Ansehen zu verschaffen, sodaß die dänischen ier zeitweise höher als die englis auf is Märkten be g 4d englischen auf den englischen Märkten be⸗
d. M. unter dem Vorsitz des Staats⸗ sekretärs des Innern, Staats⸗Ministers Dr. Grafen von Posadowsky⸗Wehner abgehaltenen Plenarsitzung des Bundesraths wurde den Beschlüssen des Reichstages zu dem Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Kaiserlichen
Schutztruppen in den afrikanischen Schutzgebieten und die
Wehrpflicht daselbst, sowie den Beschlüssen des Reichs⸗ tages zu dem Entwurf einer Seemannsordnung und zu den Entwürfen der dazu gehörigen Nebengesetze — die Feee ertheilt. Die Vorlage, betreffend den Aufruf und die Einziehung der Noten der Bank für Süddeutschland in Darmstadt, wurde den zuständigen Ausschüssen überwiesen. Von der Mittheilung, betreffend die Verhandlungen der Kommission für Arbeiterstatistik, wurde Kenntniß genommen. Den Ausschußanträgen, betreffend den Ent⸗ wurf eines Gesetzes für Elsaß⸗Lothringen über die gemeinschaftliche Ausführung von Wasserleitungen, Ent⸗
wässerungen und Bewässerungen durch mehrere Gemeinden, über die Resolution des Reichstages, betreffend die Abänderung der Vorschriften über die Einrichtung und den Betrieb der Zinkhütten, über die Resolution des Reichstages, betreffend reichsgesetzliche Regelung des Irrenwesens, über
In der am 27.
und s und von der Bevölkerung lebhaft begrüßt wurde. Italien. “ Der König und die Königin eröffneten gestern, wie „W. T. B.“ meldet, die Ackerbau⸗Ausstellung in Palerm o. Die Bevölkerung bereitete Allerhöchstdenselben einen überaus warmen Empfang; auch der Minister⸗Präsident Zanardelli wurde mit herzlichen Kundgebungen begrüßt. Das englische M ittelmeer⸗Geschwader, bestehend aus den Linienschiffen „Ramillies“ und „Canopus“ und den Kreuzern „Andromeda“ und „Diana“, welches unter dem Befehl des Kontre⸗Admirals Burges Watsonsteht, ist, von Malta kommend, estern in Palermo eingetroffen. Das Geschwader ging auf er Rhede hinter den italienischen Schiffen vor Anker. Die englischen und italienischen Schiffe und das Fort gaben den üblichen Salut ab. Der Admiral ging alsbald an Land und begab sich in das Königliche Schloß, um dem Könige im Namen des Königs Eduard und der englischen Nation seine Ehrfurcht zu bezeugen. 8
setzte die Reise nach Paris fort, wo er um 6 Uhr eintraf
Oesterreich⸗Ungarn.
Der Kaiser ist, wie „W. T. B.“ meldet, heute früh von Budapest wieder in Wien eingetroffen. Gestern Nachmittag bat in Budapest zwischen den Minister⸗ Präsidenten von Szell und von Körber, sowie den be⸗ theiligten Ressort⸗Ministern eine Ausgleichskonferenz statt⸗ gefunden. Die Verhandlungen werden demnächst fortgesetzt werden.
Die österreichische Delegation setzte gestern die Be⸗ rathung des Budgets des Auswärtigen fort. Ueber den Verlauf der Sitzung liegt der nachstehende Bericht des „W. T. B.“ vor: — , Bei Beginn der Sitzung rügte der Präsident Baernreither die Art in welcher der Delegirte Groß am Tage vorher die Person des Kaisers von Rußland in die Debatte gezogen habe, und ersuchte die Delegirten, die Regeln der internationalen Höflichkeit zu befolgen. Der Delegirte Kramarc besprach eingehend die „Los von Rom⸗ Bewegung und führte Broschüren und Reden an, aus denen hervor⸗ gehe, daß diese Bewegung keineswegs eine religiöse, sondern eine
Afrika. Nach einer Depesche der „Times“ aus Pretoria hat sich gstern bei Balmoral die gesammte Mannschaft von Hindon’'s Kommando, 81 an der Zahl, ergeben.
“ 16
Parlamentarische Nachrichten. B
„Der Bericht über die gestrige Sitzung des Hauses der eeee befindet sich in der Ersten 88 Zweiten
1..“
Die diesjährige Rübenzucker⸗Produktion der Vereinigten 8 Staaten von Amerika.
„ Der, Spezial. Sachverständige für Rübenzuckerbau im Ackerbauamt
in Wafbingten, Mr. Saylor, schätzt die diesjährige Produktion von
Rübenzucker in den Vereinigten Staaten auf etwa 185,000 Tons.
Spanien. Kunst und Wissenschaft.
die Entwürfe von Prüfungsvorschriften für die Fleisch⸗ beschauer sowie einer gemeinfaßlichen Belehrung für die Fleischbeschauer, über den Entwurf von Bestimmungen, betreffend die Beschäftigung von Arbeiterinnen und jugend⸗ lichen Arbeitern in Walz⸗ und Hammerwerken, ferner betreffend die allgemeine Rechnung über den Landes⸗ haushalt von Elsaß⸗Lothringen für 1897/98 sowie be⸗ treffend die Uebersicht der Auegaben und Einnahmen der Landesverwaltung von Elsaß⸗Lothringen für 1900, — wurde die Zustimmung ertheilt. Endlich wurde über Anträge, betreffend die Feststellung des Ruhegehalts von Reichsbeamten, betreffend den zollfreien Einlaß der von der diesjährigen internationalen Fischerei⸗Ausstellung in Wien zurückgelangenden Güter, über ie Besetzung einer Reichsgerichtsrathsstelle, über die Wahl von Mitgliedern des Kuratoriums der Reichsbank sowie über verschiedene Eingaben Beschluß gefaßt.
“
Am 29. d. M. und an den bücebn Tagen findet in Eisenach die seit 50 Jahren bdestehende Konferenz der evangelischen Kirchenregierungen Hentsc. lands statt. Auf die Tagesordnung ist neuerdings ein Antrag von Sachsen⸗Coburg⸗Gotha gesetzt, der die am 26. Dezember v. J. bei der Feier des 300 jährigen Geburtstags Ernst des Frommen auf dem Schlosse Friedenstein wieder angeregte Frage einer engeren Verbindung der Landeskirchen auf begrenzten Gebiet gemeinschaftlicher Behandlung bestimmter äußerer Kirchenangelegenheiten in den Kolonien, Schutzgebieten u. s. w. zum enstande hat. Mit dem Referat über diese Frage ist der Gen uperintendent D. Kretschmar betraut. 8 “
“
Laut Meldung des „W. T. B.“ sind S. M. S. „Kaiserin Augusta“, S. M. Torpedoboote „S 91“ und 8 92“ am 283. Mai in Nieuwediep eingetroffen und beab⸗ chün, am 3. Juni nach Wilhelmshaven in Sce zu gehen. M. S. „Tiger“ ist am B. Mai in Canton ange⸗ kommen und geht am 31. Mai von dort wieder in See. Der Ablösungstransport für S. M. S. „Vineta“, Transportführer: Oberleutmant zur See Wirth ist mit dem Dampfer „Prinz Eitel⸗Friedrich“ am 28. Mai von St. Thomas nach Newport News in Sce gegangen.
die Prinzessin . ven
Kiel, 28. Mai. mit den
einrich ist
8 oö1G “ 8 Seine Königliche eit der Prinz⸗Regent ist te von Wien wieder in chen ei v tee gestern, wie
Daos
Vie Kammer der Reichsräthe erl — T. B.“ berichtet, den Ach * ., Prchee
bweg a gegen neun Stimmen an⸗
nationale
mehr.
Groß schon
des Delegi
Grafen bekannt
für
wer
zum Range eines bezeichnete die Bewegung als aus Deut „Wir haben das Recht zu verlangen, daß diese Bewegung von Körpers haben, bei uns unterstützt werde.“ bemerkte der Redner, br. Europa geober Bismarckära, 1— Deutsche Reich zu bilden, bedauerten dies schon. Vergrößerung Deutschlands werde keine Macht nicht, zulassen. Die Czechen bekämp nur den Götzendienst, d den offenen Pangermanismus. nur erhalten, wenn es der f Redner olltrennung von Ungarn aus, we⸗ einer Zollunion zwischen Oesterreich und deshalb, weil Programmes bilde. Er hoffe, de werde, für einen gerechten und bill der Staat sich endlich an seine t gegen alle Nationalitäten zu üben. ( rten Kramarc kam es wiederholt zu Zwis — Delegirten Stein, welcher den Redner Der Delegirte Conci verlangte, die Weinzollklausel ausgeschieden klärte, die Alldeutschen würden
strebungen fördere. Der ürwortete
gleiches Rech
fübrung unter ib
di beim Srein 2242——
und politis
stehe
—
und die
sei,
nicht m
letztere
luchowski kein
Darum traue man in
d babe nur ein
Wertb. Rußland mißtraue dem sein polnisch⸗nationales Volkzthum Redner fragte den Kriege zu intervenjeren, und besprach
“ der
saeecseng des
Der
er, ob er
r Förderung
chen veseein zabe in beiden „ wei er weder
und werde. Der der der Dreibund troß entgegenbrächten, Kch. wie
2 ¶ e.
auferlege. sich intimer gestalte venheimer war
E
**2*
keiner
Redner
2 8 atbung
mit deutschen Bundesstaates herabzudrücken. Der Redner schland importiert, und sagte: chaften, die einen 1 Auf die äußere der Dreibund verdiene
Staaten,
Hort aller
een A Htocis
dem
daß Deutschland nicht
ehr
welche geholfen
Die
beutschland
einen nkt
Pflicht erinnern
t Benlschand
dann abfällig die englise
ien gegen den König von
Baernreither an die Mahnung, Delegirie Oesterrei
Minister
„erinnerte. Der sonalunion zwischen
I&r 149— dem us fü des
rte der Redner aus,
welches die 2 und
5
1 - Cncchen
Großbritannien und Irland.
8eeöesne 8. 8
Eine ministerielle Erklär verhandlungen wurde,
Unter ord des tat
ecs ni amts Balsour
u wel lich
Ihneer. h . doch Erklärung, es nicht
offiziellen Charakter Politik übergehend, kein Echauffement unter der Suggestion der
r, auch Oesterreich sten nicht den Dreibund, sondern er mit ihm getrieben werde; sie fürchteten nicht Oesterreich konne seine innere Völker sei und kulturelle Be⸗ sprach sich gegen die von dem Delegirten e die Bildung ichtern würde, alldeutschen man es den Czechen ermöglichen eich zu stimmen, und daß
Kufig unterbrach.) daß bei den neuen Handelsverträgen E. Delegirte 88 1 u er⸗
udget stimmen, weil sie zum dessen Deutschenhaf dem Bündniß nicht;
mit dem deutschen O. eich afen Goluchowski. debersae köͤnne. Der
t verl ..
duldet,
hätten, weitere
Kraft
werde, ede
ngland,
weiterer irten
chen dcs uko⸗
en och
ft n D.
diese
Endzweck, Oesterreich . 8 Wie dem „W. T. B.“ aus Madrid mitgetheilt wird, etonte der —
veeeeen Canalejas in dem gestern ab⸗ inisterrath nachdrücklich die Nothwendigkeit, ie Cortes einzuberufen, um die schwebenden Fragen, die religiöse, die soziale und die des Regionalismus, zu berathen.
Da derselbe aber dem Minister⸗Präsidenten Sagasta und den übrigen Ministern
egenüber mit seiner Ansicht nicht durchdrang, so reichte er seine Entlassung ein. Darauf stellten auch alle anderen Minister ihre Portefeuilles zur Verfuͤgung, um die Lösung der Krisis zu erleichtern.
Schweiz. Der Schah von Persien ist gestern Nachmittag in Luzern eingetroffen.
Niederlande.
Der Fürst zu Waldeck und Pyrmont hat, nach einer Meldung des „W. T. B.“, das Schloß Schaumburg an der Lahn der Königin⸗Mutter zur Verfügung gestellt, Allerhöchstwelche von Mitte Juni an dort einige Wochen zu⸗ bringen wird. 1b
Die Regierung hat der Kommission der Zweiten Kammer zur Vorberathung des deuts Abkommens, betreffend die Kabelverbindungmit Nieder⸗ ländisch⸗Indien, auf ihren Bericht eine Antwort hen lassen, in welcher sie erklärt, das Abkommen sichere beiden Ver⸗ tragschließenden einen völlig gleichen Einfluß; eine direkte Lime von Batavia nach Manila würde zu theuer sein. Au den Vorschlag Frankreichs, end eine Linie Batavia — Saigon, habe die niederländische Regierung er⸗ widert, daß sie diese nicht suhventionieren könne, aber den Bau der Linie Batavia — Pontianak beschleunigen wolle. Die 2 ösische Regierung 8 einen neuen Vorschlag gemacht,
r kürzlich von den Umächtigten berathen worden sei. Es sei zu erwarten, daß diese Berathungen ein befriedigendes Ergebniß haben würden.
Rumänien.
Der König hat, wie dem „W. T. B.“ berichtet wird, ein Schreiben an den Minister⸗Präfidenten Sturdza gerichtet, worin Allerhöchstderselbe die zahlreichen Beweise der Liebe und —, hervor die aus allen Landestheilen bei der Jub +—2 den worden seien, und den Minister⸗
raͤsidenten ersucht, seinem geliebten Volk und
eine rkeit und — d Faten eabaeöce E““
Dänemark. Aus Kopenhagen vom gestri T. B.“, der Anic den Lercheg der
treffend die Verlängerung der Frist reE des Vertrags über die Abtretung der dänisch⸗west⸗ indischen Jaseln um ein Jahr, somit bis zum 24. Jult 1908, genehmigt habe.
Amerika. W. T. B.“ aus Washington Kepräsentantenha use
Präsident 2
cheniederländischen 56
Der bei Gelegenheit der Feier der Einweihung der Erlöser⸗ he in Jerusalem am 31. Oktober 1898 von den betheiligten Kirchenregierungen auf⸗
tretern deutscher evangelischer
ommene Gedanke der gründung eines
tituts zur Pflege der evangelischen Alterthumswissenscha
heiligen Landes hat jetzt seine Verwirklichung gefunden. ft n Juni 1900
zur deutschen evangelischen Kirchenkonferenz in Eisenach
Nachdem durch Urkunde vom 19.
sammelten Deputirten die Stiftung
selisches Institut für Alterthumswissenschaft
eiligen Landes“ mit dem Si
der
damit die Stiftung ins Leben getreten.
Große Berliner Kunstausstellung.
I. de eezche vons de ücceeh . 8 —2 11 a2 .2 als in den +—
2 geise stetz und kann
sie aber als 8₰ LE Banner der auf volle
se em Fesar
haben. keit keinen — oder besser wie sie die Trennung
b 1.ö als h.ss dedrter bnle nicht X Fnns
[2 1018 Ferdlsar⸗ eedchs,Je 8 beim Eintritt in den
erschättern, nur einen
: eine mäßigen
mit großer
Fanfsan mutdet ntonie Riz81* .
d 41 in Berlin errichtet derselben von Seiner Majestät — Kaiser und Köni landecherrliche Genehmigung durch den Allerhöchsten Erlaß 2. 23. Dezember 1901 ertheilt worden ist, hat der gewählte rhand Stiftung sich in einer am 22. Mai d. J. in iin abgehaltenen ersten Sitzung förmlich konstituiert, und
schon im Vorbericht erwähnt wurde, ist der stausstellung — wenn man derselben von einem solchen sprechen kann — en. Rückständige Kunst zweitausend Objekten noth⸗ mer Jurv ausgeschaltet werden, so⸗ Säle mit vetpendsischa Werken zu
8* ist dem Umstand zu
— Pas Uerben der
“
gemeinsamen
von
„Deutsches
v Ge · bei der
Arbeiten
gemalt und
er Wir werden ni gewaltsam zum Schauen herangezerrt, sondern wir fühlen 82 Maler die prächtige Eis⸗ und Schneestimmung, die über dem von Eisbrechern durchfurchten Strome liegt, mit; unsere Aufmerk⸗ samkeit gilt fast mehr noch der Natur, als ihrem beredten Schil⸗ derer. Solche Hingabe an den Vorwurf, die schließlich den Maler völlig hinter seinem Werk verschwinden läßt, findet sich in modernen Bildern nur selten. Wie absichtlich kokert wirkt daneben Paul Höcker's Baby, das über den Klinkerdamm eines holländischen Dorfes einhertänzelt (509). Der Humor der Situation verliert seine Kraft, wenn wir den ernüchternden Eindruck mühsamer Technik aus allen Einzelheiten verspüren. Auch das holländische Interieur von Elise Hedinger, mit aäußerster Delikatesse gemalt, vermag uns nicht darüber zu täuschen, daß das Prunken mit erklügelten Effekten und Effektchen nur beim ersten Anblick besticht. Wer die Stillleben eines Monet und Lucien Simon als äußerliche Virtuosenstücke verurtheilt, möge sie nur einmal neben solche Pand⸗ arbeiten stellen, um zu lernen, welch ein aus tiefstem Naturempfinden — Geschmack in ihnen st Wie kalt den Beschauer die cere Virtuosität der Mache läßt, empfindet man am besten vor Gussow's Frauenporträt (400) oder vor der in Ceen Penaen Stil gemalten Felsenlandschaft von Bruno Marquardt (834). Nicht sowohl das — heute übrigens bereits überholte — handwertliche Können, als vielmehr seine selbstgefällige Zurschaustellung verletzt. Die Kritik, die neuerdings so oft zur Pflicht des Wohlwollens er⸗ mahnt wird, darf darüber ihr Recht zur Zurückweisung nicht pe⸗
wo es sich um Erschein handelt, die. obiekein geseben, ihre Wirkung auf das große Publikum nur des noch ausüben, weil dessen Sinn für bildende Kunst sich langsamer entmwickelt als der voraut blick und vorwärtestrebender Künstler.
““
ki „W. T. B.“ übermittelten Meldung des Heidel Fasebl.“ ufolge ist Professor Adolf Kußmau ⸗ Nacht infolge eines asthmatischen Ansalle in Heidelberg verstorden. Er. war am 22. Februar 1822 in Karlerube geboren, widmete sich in eielbens em Studium der hin wurde im Jabre 1848 adischer Mil zt, wohnte dem een in stein dei⸗ praktizierte in Jahren 1850 bs 1853 Arzt in Kandern und setzte dann seine Studien in fort. Er babilitierte sich im Jahre 1855 in Heidelberg, wo er im Jahre 1857 außerordentlicher er wurde, ging dann im Jahre 1859 als or der ingeren Medizin und Dirckter der medizinischen Klinik und ik nach Erla im re 1863 als innerer Klintker nach i. Br. und 1876 in gl. Stellang nach Stratzburg. Seit .April 1889 lebte er im Rubestande zu Heidelberg. Profef
l inschaft mit
der Falfucht üherbaupt““ (srank⸗
von der bedeutend 8 eee A und d (ae Reeen eenn exites dne.
im deßz menschlichen
re üetenfenen
bgs 1 Unterf
Diese Zahl ist, wie der landwirthschaftliche Sachverständige bei der Kaiserlichen Botschaft in Washington in 2 „Mritheltungin — Deutschen Landwirthschafts⸗Gesellschaft⸗ berichtet, nicht unerheblich kleiner als die Schätzung des offiziellen Zuckerernte⸗Berichts des Ackerbauamts vom 5. Okrober v. J., welcher noch eine Rübenzucker⸗ ernte von 198 500 Tons vorsah. Gegen die Produktion des Vor⸗ jahres 1900 in Höhe von 77 000 Tons wird somit eine Steigerung von 140 % konstatiert. Diese letzteren 77 000 Tons sind in 31 Fabriken fabriziert worden, während im letzten Jahre 11 Fabriken mehr (also 42) in Thätigkeit waren. In der nächsten Campagne werden voraussichtlich weitere 9 Fabriken mit Tagesleistungen von 500 bis 1000 Tons neu in Betrieh gesetzt werden. Weiterhin sind zur Zeit, wie es beißt, 83 Gesellschaften zum Bau und zum Betriebe von Zuckerfabriken organisiert mit einem Gesammikapital don 415 900 000 Doll — 1878090 Del 40 ℳ ven 1s jäbhrliches Betriebskapital werden diese 83 ike 9080 900 Dol 38,1600ce n accetigen seabens dee Rilren einkauf nach der heutigen Preislage auf 14 700000 Doll. = 61 740 000.,ℳ im 555 eschütt wird. bbrig Ob und in wie weit es übrigens diesen Fabriken, falls sie i kurzen Zeit ins treten sollten, gelingen vdarfte das — * .e n für ihren vollen Betrieb zu erhalten, ist eine „ Zur Deckung des Zuckerkonsums in den cini S übrigens die Rübenzuckerproduktion des ö br getragen gegen 3,47 % im Jahre 1900
1 8 v- Weizenernte in Australien. 4 e. rhenbc⸗ General⸗Konsul in Sydney berichtet unterm
Nach den amtlichen statistischen Veröffentli beträ Gesammtergebniß der lettjäbrigen Weizenernte für An. rhr den hauptsächlich in Betracht kommenden Staaten des Auftralischen Bundes Neu.Süd⸗Wales., Wikroria und Süd⸗Australien 34 832 207 Busbel movon 14 705 733 Bushel auf Neu⸗Sür⸗Walch, 12 113 712 Basbel 294 Vikreria und 8012 762 Bushel auf Sud⸗Anftralten fallen. Nach Abrechn der für die saat und für den Nabhrungsbedarf der genannten Staaten erfoer Menge don dem an⸗
en Quantum noch die Hälste oder rund 43 100 t zur r 8 Verfügung. waren rund 331 000 2 bereits ausgeführt oder
sodaß damals noch rund 100 000 : für