1902 / 126 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 31 May 1902 18:00:01 GMT) scan diff

Altenburg der General⸗Superintendent,

Suvperintendent und Ober⸗Konsistorialrath D. Bahnsen

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zwei Jahre in . deutscher 8nes wurde am 29. ai

Die alle Konferenz rungen

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von Sachsen zur Berfügung welchem der Ober⸗Konsistorialrat Predigt hielt, eröffnet. Der Predigt salm 118, Vers 16—17, zu Grunde. Die Verhandlungen nden auch diesmal wieder in einem Saale des Groß⸗ herzoglichen Schlosses statt. An Stelle des in den Ruhestand getretenen Ersten Vorsitzenden, Prälaten D. Burk in Stuttgart, warf in der ersten Sitzung der stellvertretende Vorsitzende, Wirklicher Ober⸗Konsistorialrath D. Braun, zuerst einen Rückblick auf die Thätigkeit der nun seit 50 Jahren bestehenden Konferenz und widmete denseit der letzten Tagung verstorbenen Mit⸗ gliedern Ober⸗Konsistorialrath, Abt D. Uhlhorn und Prälat D. Habicht einen ehrenden Nachruf. Hierauf gab derselbe das Verzeichniß der Deputirten bekannt. Es sind folgende Herren erschienen: aus Preußen für die alten Provinzen der Präsident des Evangelischen Ober⸗Kirchenraths, Wirkliche Geheime Rath D. Dr. Barkhausen, der Vize⸗Präsident dieser Behörde, Wirkliche Ober⸗Konsistorialrath D. Freiherr von der Goltz, der Wirkliche Ober⸗Konsistorialrath D. Braun in Berlin und der General⸗Superintendent D. Vieregge in Magdeburg, für die neuen Provinzen der Ministerial⸗Direktor im Ministerium der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten D. Schwartzkopff, der Präsident des Landeskonsistoriums in Hannover Voigts und der Konsistorial⸗ Präsident D. Dr. Chalybaeus in Kiel, aus Bayern der Präsident des Protestantischen Ober⸗Konsistoriums von Schnei⸗ der in München, der Ober⸗-⸗Konsistorialrath D. Kelber in München und der Konsistorialrath Ney in Speyer, aus dem Königreich Sachsen der Präsident des Ervangelisch⸗ lutherischen Landeskonsistoriums von Zahn in Dresden und der Vize⸗Präsident dieser Behörde, Ober⸗Hofprediger D. Dr. Ackermann in Dresden, aus Württemberg der Präsident des Evangelischen Konsistoriums in Stuttgart D. Freiherr von Gemmingen und der General⸗Superintendent, Prälat von Sand⸗ berger in Stuttgart, aus Baden der Präsident des Evangelischen Ober⸗Kirchenraths, Wirkliche Geheime Rath Dr. Wielandt in Karlsruhe und der Prälat D. Helbing in Karlsruhe, aus Hessen der Ober⸗Konsistorial⸗Präsident D. Buchner in Darm⸗ stadt, aus Mecklenburg⸗Schwerin der Präsident des Ober⸗Kirchenraths Giese in Schwerin und der Ober⸗Kirchen⸗ rath D. Bard in Schwerin, aus Sachsen⸗Weimar⸗Eise⸗ nach der Staats⸗Minister und Chef des Großherzoglichen Staats⸗Ministeriums Departement des Kultus Rothe, der Geheime Staatsrath Dr. Kuhn in Weimar und der Geheime Kirchenrath D. Nicolai in Allstedt, aus Mecklenburg⸗Strelitz der Konsistorialrath Praefcke in Neustrelitz, aus Oldenburg der Geheime Ober-⸗Kirchenrath D. Hansen in Oldenburg, aus Braunschweig der Kon⸗ sistorial⸗Präsident Spies in Wolfenbüttel und der Kon⸗ sistorialrath, General⸗Superintendent Moldenhauer daselbst, aus Sachsen⸗Meiningen der Geheime Kirchenrath und vortragende Rath im Herzoglichen Staats⸗Ministerium und im Ober⸗Kirchenrath Dr. Füßlein in Meiningen und der Kirchenrath Dr. Hoffmann in Meiningen, aus Sachsen⸗ Konsistorialrath Dc. Lohof in Altenburg, aus Sachsen⸗Cobur General⸗ Fhveg.

aus Sachsen⸗Gotha der Ober⸗Hofprediger, Ober⸗Konsistorial⸗ rath und General⸗Superintendent D. Kretschmar in Gotha, aus Anhalt der Ober⸗Konsistorialrath Werner in Dessau, aus Schwarzburg⸗Sondershausen der Ober⸗Konsistorialrath, Ober⸗Hofprediger Zahn in Sondershausen, aus Schwarz⸗ burg⸗Rudolstadt der Gencral⸗ Superintendent und Hofprediger Dr. Braune in Rudolstadt, aus Waldeck der Konsistorial⸗Präsident Freiherr von Hadeln in Arolsen, aus Reuß j. L. der Geheime Kirchenrath, Super⸗ intendent und ofprediger D. Lotze in Untermhaus bei Gera, aus Schaumburg⸗Lippe der Landes⸗Super⸗ intendent, Konsistorialratwh Dr. Kuhlgatz in Bückeburg, aus Bremen der Senator, Vorsitzende der Senats⸗Kommission für die kirchlichen Angelegenheiten Dr. Ehmck in Bremen, aus Hamburg der Senior Rev. Min., Haupipastor D. Behr⸗ mann in Hamburg und aus legsene. der Ge⸗ Regierungsrath Freiherr von der Solh itglied des 2 x der Kirche Augsburgischer Kon ession in Straß⸗

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Mit ehrfurchtevollem Danke hob der stellvertretende Vor⸗

itzende die von seiten des verstorbenen Großherzogs seit einer Reihe von Jahren erwiesene Huld vor. Zum Zei ihrer Zustimmung erhoben sich die Anwesenden von den Sitzen. r Staats⸗Minister Rothe begrüßte sodann die Konfe im Auftrag Seiner Königlichen it des regierenden Großherzogs und ——— daß Höchstderselbe der evangelischen Kirche und der Konferenz das gleiche Interesse wie verstorbene Gr ent . Zum Vor⸗ sitzenden der Konferenz e schließlich Ober⸗Hof⸗ prediger D. Ackermann aus Drcoden 2— stellvertreien⸗

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den Vorsitzenden der Wirkliche Ober⸗Konsi rath D. Braun aus Berlin, beide einstimmig, gewählt.

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Der Archi⸗ Dr. phil. Albert Eggers ist von Wiesbaden an rchiv in Schleswig versetzt worden.

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Laut Meldung des „W. T. B.“ ist der Ablösungs transport für die Schifse des Kreuzer⸗Geschwaders, Transportführer: Kapitänleutnant Memminger, mit dem Dampfer „Main“ am 28. Mai in Colombo 4 lon) ein⸗ —” und hat am 29. Mai die Reise na ore 825

k. „M. S. „Habicht“ . 29. Mai in Sierra Leone

reafer 1bv mi von dort nach Cap Mount ( a) in

* berichtet, die de über die Lnisenevenhen Trupzen statt. 32“ über

hrte der Generalleutnant von Moltke. eine der Kaiser und Köni⸗ vom Neuen IEe ear

Prinzen einrich zu nach dem S

Majestät der chah von Persien kam im pänner dorthin. Auf

Eisenach stattfindende Kirchenregie⸗ 1 einem Gottes⸗ dienst in der von Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog estellten Wartburgkapelle, bei

D. Kelber aus München die als Text

5. . 11““ dem Schloßhofverließ Allerhöchstderselbe den Wagen und begab sch auf die Rampe. Seine Majestät der Kaiser und König lie darauf die Truppen, welche ein dreifaches Se ausbrachten, präsentieren, ritt die Front der Truppen ab und nahm dann gegenüber vom Denkmal König Friedrich Wilhelm’s I. Auf⸗ stellung, um den Vorbeimarsch der Truppen abzunehmen. Der erste Vorbeimarsch fand in Zügen, der zweite in front statt. Die Kavallerie führte den Vorbeimarsch beide Male im Schritt aus. Die Garde⸗Maschinengewehr⸗Abtheilung war dem Garde⸗Jäger⸗Bataillon angeschlossen. Seine Majestät der Kaiser und König führte beide Male das Regiment der Gardes du Corps vor. Seine Königliche Hoheit der Prinz Heinrich kotoyierte das Erste Garde⸗Regiment. Nach der Parade begab Sich Seine Majestät der Kaiser und König zu Pferde nach dem Neuen Palais, Seine Majestät der Schah von Persien kehrte nach dem Orangeriegebäude zurück.

Um 1 Uhr fand im Muschelsaale und in der Jaspis⸗Galerie des Neuen Palais das große Parade⸗ diner statt. Hierbei stellte das 1. Garde⸗Regiment z. F. die Musik. Zu Tisch führte Seine Majestät der Schah Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Friedrich Leopold von Preußen, Seine Majestät der Kaiser und Ihre Kaiserliche und Königliche Hoheit die Prinzessin Friedrich August von Sachsen, Seine Königliche Hoheit der Großherzog von Mecklen⸗ burg⸗Schwerin Ihre Königliche Hoheit die Herzogin von Albany, Seine Königliche Hoheit der Kronprinz von Siam Ihre Königliche Hoheit die Erbprinzessin von Hohenzollern und Seine Königliche Hoheit der Prinz Friedrich August von Sachsen Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Alice von Großbritannien und Irland. Bei der Tafel hatte Seine Majestät der Kaiser und Köni Seiner Majestät dem Schah Platz genommen. 1“ 8

8 8 1 Kiel, 30. Mai. Das Torpedoboot „Sleipner“ ist heute früh 5 Uhr, wie die „Nord⸗Ostsee⸗Ztg.“ meldet, von hier nach Rotterdam abgegangen, um von dort nach Düsseldorf weiter zu gehen. 5

Oesterreich⸗Ungarn. 1Ae“ ische Herrenhaus begann gestern die zweite Lesung des e für 1902. Sämmtliche Redner sprachen, wie „W. T. B.“ berichtet, ihre Genugthuung über die parlamentarische Verhandlung des Budgets aus, was der rastlosen und zuversichtlichen Politik der Regierung zu danken sei. Der Minister⸗Präsident Dr. von Körber erklärte:

Erst durch die parlamentarische Budgeterledigung habe er die Zuwversicht auf die Rückkehr zu geordneten parlamentarischen Ver⸗ Hältnissen gewonnen. Nunmehr lebten neben den gemeinsamen kultu⸗ rellen und wirthschaftlichen Gedanken aller Volksstämme die besonderen Ansprüche der einzelnen Nationen auf. Die Re⸗ gierung wünsche die gegenseitige Ausgleichung dieser Ansprüche, wobei jedem übertriebenen Verlangen die im innerstaatlichem Inter⸗ esse gebotenen Grenzen gezogen werden müßten. Die Regierung wolle nicht gegenüber den nationalen Fragen eine Vogelstrauß⸗ politik spielen; sie sei entschlossen, die wichtigsten und deshalb schwierigsten Fragen der Lösung zuzuführen, um einen sicheren Boden für die großen der Legislative harrenden Aufgaben zu finden. Hierbei werde es sich als nöthig erweisen, von der bisherigen Verhandlungs⸗ weise der legislativen Maßnahmen abzugehen, um nicht die Zeit zwecklos zu verbrauchen.

Der Minister⸗Präsident besprach nunmehr die Aus⸗ gleichsfrage und konstatierte: Oesterreich sei der großartigen wirthschaftlichen Entwickelung Ungarns niemals hinderlich entgegengetreten. Man müsse zugestehen, daß Oesterreich zu Ungarn gehalten habe, weil es dort ein Absatzgebiet für seine Industrie gefunden. Man dürfe aber anderseits nicht außer Be⸗ tracht lassen, daß Oesterreich der nächste zugängliche Markt für die ungarische Landwirthschaft sei. Aus diesem sei logi⸗ scher Weise zu folgern, daß die wirthschaftliche Gemeinschaft heider taatsgebiete einer Gefährdung nicht v.esest sein könne. Leider se dem nicht so! Nicht eine Ausgleichdiskordanz der Interessen,

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Das österrei

wordenen Auesgleich der beiderseitigen Ansprüche im Zoll⸗ und 2 bündniß wie im neuen Zolltarif so sehr, daß er, der Minister⸗ Präsident, dem se seine Besorgniß über den Ausgleich der nun schon so lange schwebenden Verhandlun nicht ver⸗ beblen dürfe. Er könne versichern, daß Oesterreich in keinem Punkte dem Besitzstande Ungarns zu nahe treten, ihm nichts nehmen wolle, aber es sei unerläßlich, die bestehenden Unfiarheiten, zu beseitigen, da⸗ mit eine fernere Deutung zu Ungunsten Oesterreichs unmöglich sei. „Ebenso ist im Tarif eine E. Rücksichtnahme auf die Bedingungen unserer wirthschaftlichen Existenz nöthig. Das ist alles, was wir und die Regierung wird nicht davon abgehen. Wir müssen aber auf einen raschen Abschluß der ndlungen bedacht sein, damit nicht eine Z age ffen wird, die unbeilvoll und mit den Be⸗ 889 I’ Aeguöö wolle bis an die eerste G möglichen En om um eime einschaft in dschaft aufrechtzuerhalten, es jedoch die d zu ciner schaft, welche es zu keiner Ruhe kommen lasse, nicht bieten.

Der Minister⸗Präsident schloß: Das Haus werde durch sein Botum zu entscheiden ecb es eine verfehlte sei, die alten Grun der M. er⸗ nationalen vorurt

halten, den vorzubereiten lerung bis zu der Höbe

üxn und materiellen Fortschritt der st entwickelten Staaten zu erheben. nx Laufe der Debatte dat ied des ses Dr. b- Plener an, die e. n00, 88, e rhtüen füaa ne nchees 8 ranzösischen Zuckers mit Strafzöllen seitens der britisch⸗i

Regierung durch Retorsionszölle auf britisch⸗indis

artikel zu beantworten.

Im Abgeordnetenhause brachten gestern die

Choc und Genossen und Daszynski und Genossen terpellationen, betreffend die fortgesetzten Auswei⸗

Sungen von österreichischen taatsangehörigen

aus Preußen, ein. Die Uanten „mit Bezug

darauf, seitens des Mi zums des Aeu keine ernste

Aktion in dieser eit unternommen worden sei, ob

der Minister⸗Präfident von Körber den des Aecu

ers wolle, gegen solche Ausweisungen auf das reiten.

In der Sit der ungarischen Delega⸗ tion ergriff Ver über das Budget bes —72ꝙ der Minister⸗Präsident von Szell das um auf erkungen des Delegirten Hollo (Unabhanhige ei)

antworten, und 8: * sei und dc⸗ writ Räften und

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ondern Gesichtspunkte anderer Art erschwerten den nothwendig 8 els⸗

gegen den Dreibund angeführt werden könne, da diese einen Landes⸗ verrath provozierenden Tendenzen nur auf Anregung vom In⸗ lande nach Ungarn drängten. Die deutschen Regierungen und leitenden Staatsmänner dürfe man mit dieser Bewegung nicht identifizieren, wie dies der Minister des Auswärtigen bereits in der österreichischen Delegation erklärt habe. Alles, was er über diese Bewegung in Er⸗ fahrung gebracht, bestärke ihn in der Ueberzeugung, daß die deutsche Regierung und deutsche Staatsmänner ihr nicht nur fern ständen, sondern daß dieselbe ihnen ungelegen und unangenehm sei, wie dies auch von kompetenter Stelle ausgesprochen worden sei.

Bei der Spezialdebatte über das Budget des Aeußern entspann sich über die alldeutsche Bewegung eine lebhafte Er⸗ örterung. Der Delegirte Rakovsky verlas zahlreiche heftige, gegen die österreichisch⸗ungarische Monarchie und die Dymastie gerichtete Stellen aus alldeutschen Flugschriften, darunter auch die Behauptung eines, wie er sagte, ernst zu nehmenden Blattes, daß das Budapester deutsche Ge⸗ neral⸗Konsulat die alldeutsche Bewegung unterstütze. Der Reichs⸗Finanz⸗Minister Baron von Källay erklärte namens des Ministers des Auswärtigen, von deutscher amtlicher Stelle seien betreffs der alldeutschen Bewegung spontan loyale Erklärungen abgegeben worden, welche dahin gingen, daß die Regierung dieser Bewegung nicht nur durchaus fernstehe, sondern dieselbe mißbillige. Ueber die alldeutsche Frage herrschten in der Gesellschaft Deutschlands verschiedene Auf⸗ fassungen, für welche die Regierung nicht verantwortlich gemacht werden könne. Der Minister⸗Präsident von Szell erklärte, was der Delegirte Rakovsky bezüglich des deutschen General⸗Konsulats behaupte, sei, soweit es sich auf den gegen⸗ wärtigen General⸗Konsul beziehe (Zwischenruf Rakovsky’s: „Nicht von dem jetzigen ist die Rede“), baare Unmög⸗ lichkeit. „So lange ich im Amt bin“, fügte der Minister⸗Präsident Fha⸗ „habe ich nichts bemerkt, was die Beschuldigung des Delegirten Rakovsky rechtfertigen könne. Ich weiß sogar, daß der General⸗Konsul derartige Tendenzen mißbilligt und auf an ihn gerichtete Anfragen die korrekteste Antwort ertheilt. Der Redner möge über⸗ zeugt sein, daß ich vor niemandes Schwelle Halt machen würde, wenn von dort eine gegen die Integrität des Staats gerichtete Bewegung unterstützt würde.“ Der Delegirte Rakovskgy erklärte, von der Aeußerung des Ministers Barons von Källay nicht befriedigt zu sein, da die auf Zertheilung der Monarchie gerichtete Bewegung von Vereinen ausgehe, welche die deutsche Regierung genehmige und welcher hervor⸗ ragende Politiker angehörten. Der Redner wünschte, daß der Minister des Auswärtigen in Berlin Vorstellungen erhebe. Sollte das nicht geschehen, so könne er die Anschauung des Referenten über das Selbstgefühl der auswärtigen Aolitik Oesterreich⸗Ungarns nicht theilen. Der Delegirte Graf Stephan Tisza wandte sich gegen die Auslassungen des Delegirten Rakovsky und erklärte, Ungarn sei stark genug, um die Quertreibereien und Agitationen der Alldeutschen mit Geringschätzung behandeln zu dürfen, Insofern diese Bestrebungen im Innern zu Tage träten, müsse man mit 5565ö vorgehen. Eine Reklamation bei der deutschen Regierung würde nicht zum Ziele führen, da gegenüber Aeußerungen der Presse und gesell⸗ schaftlichen Tendenzen die Anwendung von Machtmitteln nicht gefordert werden könne. Der Reichs⸗Finanz⸗Minister Baron von Källay erklärte, der Minister des Auswärtigen habe in kon⸗ kreten Fällen bei der deutschen Regierung bezüglich der all⸗ deutschen Bewegung reklamiert und das größte Entgeg 2 kommen gefunden. Er werde in Zukunft bei konkreten An⸗ lässen in gleicher Weise vorgehen. Der Delegirte Graf Stephan Tisza billigte es, daß bei der deutschen Regierung bei geeignetem Anlaß reklamiert werde. Die Zitate und An⸗ gaben des Delegirten Rakovsky hätten ihn jedoch nicht über⸗ zeugt, daß sie eine entsprechende Grundlage für eine Reklamation bilden würden. Darauf wurde das Budget des Ministeriums des Aeußern angenommen.

Großbritannien und Irland.

Aus Anlaß der Feier des Geburtstages des Königs, welche in England auf den 30. Mai festgesetzt ist, fand gestern, wie „W. T. B.“ meldet, auf der Parade der eguards die als „trooping of the colours“ bekannte Zeremonie statt. Derselben wohnten der König und die Königin, der Prinz und die Prinzessin von Wales, der Herzog von Cambridge, der Herzog und die gEé von Connaught, der Prinz und die Prinzessin Karl von Dänemark, die Prinzessin Heinrich von Battenberg, der Feldmarschall Lord Roberts und die fremden Militär⸗ Attachés bei.

Lord Rosebery hielt gestern Abend in Leeds eine Rede, in welcher er ausführte, das Land stehe vor drei Fragen, deren erste die des Friedens sei. Er glaube, daß der Friede binnen wenigen Tagen werde erklärt werden, und hoffe, man werde die Regierung allgemein in einer Politik der Beruhi⸗

ung unterstüten England schließe nicht Frieden mit

8 eerten Feinde, sondern müsse sich bemühen, seinen tapferen in einen n Freund zu verwandeln. Das Einhalt liberaler Gr geschehen, nicht

nach den Ideen, die Lord Salisbury entwickelt habe, als er gesagt, daß eine entschlossene kerun in Süd⸗Afrita noch auf Gencrationen hinaus rderlich sein duürfe. Die zweite Preg. und der dringli⸗ Auf⸗

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. Frankreich.

Der Präsident Loubet hat, wie „W. T. B.“ erfährt, ge⸗ legentlich seiner Reise nach Rußland 220 wegen Verbrechen oder Vergehen gegen das gemeine Recht verurtheilte Personen theils völlig begnadigt, theils die Strafen derselben er⸗ mäßigt oder umgewandelt.

Die vier republikanischen Gruppen der Kammer haben beschlossen, Bourgeois die Kandidatur des Präsidiums der Kammer anzubieten.

Méline fuͤhrte gestern Abend in einer Versammlung von progressistischen Deputirten und Senatoren den Vorsitz und hielt eine Rede, in welcher er betonte, daß sich die progressistische Gruppe nach den Wahlen nicht vermindert habe und ein inniges Band zwischen allen Franzosen auf dem Gebiet der Republik bleiben werde. Die Gruppe begrüße freudig die Rede des Präsidenten Loubet in Dünkirchen, in welcher derselbe die Nothwendigkeit einer Politik der Einigung und Beruhigung betont habe. 1

Italien.

Der König und die Königin haben, nach einer Meldung

des „W. T. B.“, gestern Nachmittag die Rückreise von Palermo nach Neapel und Rom angetreten.

Spanien.

Die „Gaceta de Madrid“ hat gestern ein Königliches Dekret veröffentlicht, durch welches die gegenwärtige Session der Cortes vertagt wird. . B

In Barcelona ist, wie „W. T. B.“ berichtet, gestern eine große Anzahl von Carlisten verhaftet worden.

Niederlande. In Gegenwart der Königin⸗Mutter fand gestern, wie „W. T. B.“ meldet, in Hellendoorn (Provinz Over⸗ yssel) die Einweihung einer Lungenheilstätte statt; die Königin⸗Mutter äußerte sich dahin, daß der Gesundheits⸗ zustand der Königin sich bedeutend gebessert habe, und dankte in ihrer Eröffnungsrede dem niederländischen Volke für die während der Krankheit der Königin bewiesene Theilnahme. Die Zweite Kammer setzte gestern die Berathung des Gesetzentwurfs, betreffend die Disziplin im Heere und in der Marine, fort und nahm mit 40 Fo9. Stimmen einen von dem Deputirten Dewaal Malefyt gestellten Antrag an, die Vollstreckung einer über einen Soldaten ver⸗ hängten Strafe, falls der Betreffende seinerseits Beschwerde 2s auszusetzen, bis auf diese Beschwerde ein Urtheil erster Instanz ergangen sei. Der Kriegs⸗Minister richtete darauf an die Kammer das Ersuchen, die weitere Berathung über das Gesetz zu vertagen. Die Kammer kam diesem Ersuchen nach.

Türkei. 8 Der deutsche Botschafter Freiherr Marschall von

Bieberstein wurde, dem „W. T. B.“ zufolge, gestern nach dem Selamlik von dem Sultan in Audienz empfangen.

Rumänien.

Bei dem am 28. d. M. von Artillerie⸗Offizieren ver⸗ anstalteten Bankette beantwortete, dem „W. T. B.“ zufolge, der König den Toast des Kommandanten des II. Armee⸗Korps mit etwa . genden Worten:

„Ich lebhafte Freude, mich inmitten von Artillerie⸗ Offizieren zu befinden, um mit ihnen den denkwürdigen Tag von Calafat zu feiern. Ich habe mit tiefer Rührung die im Namen der gesammten Artillerie gehaltene patriotische Ansprache angehört, in welcher in so 8 Worten die große Epoche unseres Krieges eschi[ldert wird. Ich danke wärmstens für diesen neuerlichen Peweis der Treue sowie schöne Nachbildung der Batterie rol⸗, welche ein meinem Herzen sehr theures schenk und als ein Andenken an den ersten Kampf der Artillerie annehme. Ein Vierteljahrhundert ist seither verstrichen; unvergeßlich ist mir der Tag, an welchem der mächtige Donner unserer Kanonen an den Ufern der Donau wider⸗ hallte und jenseits der Grenze des Landes verkündete, daß die Stunde der Unabhängigkeit geschlagen habe. Die Artiillerie⸗Regimenter kämpften mit swerthem Eifer auf den bulgarischen Schlachtfeldern und bahnten den Weg zum du die zerstörten Be⸗

zungen von Plewna, Grahowo und Widdin. den en dieser mit dem Blut unserer tapferen Soldaten getränkten Festungen ist Rumänien stark geworden und als autonomer Staat entstanden, umgeben von einer Aureole, welche in der Geschichte ewig gen wird. Die Artillerie kann mit Recht stolz sein auf ihre große gangenbeit, und das Land und ich können uns vertrauenbvoll auf diese Waffe stützen, welche sich in der Armee einen markanten Platz erobert hat. Die Offiziere der Artillerie müssen auf diese hohe Stellung

imme üchtig sein und, d von Pflicht und ihrer Fernersgcee ne Fbere 2 schtige Rolle im Auge behalten, . sie

für die ich als

führen berufen werden können.

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een, das erste lrs llacth Udeovees. welches den ersten Kanonen⸗ *† vUess e und

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auf dem ausamkeiten auf den Feind

schaft und gemeinsamer Interessen verknüpft sein sollten, bis sie den Nachweis der Fähigteit für eine vollständige Freiheit mit Selbstregierung erbracht hätten. 8

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In der Pekinger Zeitung wird, wie „W. T. B.“ meldet, bekannt gemacht, daß schang⸗jen⸗tschun, der Gouverneur von Schantung, in der gleichen Eigenschaft nach Honan ver⸗ setzt wird. Der bisherige Gouverneur von Honan, Hsi⸗liang, wird als Militär⸗Gouverneur nach Je hol geschickt. Gouverneur von Schantungwird Tsch ow⸗fuh. Derselbe ist aus Anhigebürtig, war zuletzt Provinzial⸗Schatzmeister in Tschili, vordem Schatz⸗ meister der Provinz Sz'tschwan und im Anfang seiner Lauf⸗ bahn Zolltaotai in Tientsin. Während der Friedensverhand⸗ lungen war er finanzieller Beirath Li⸗Hung⸗Tschang's, den er auch während seiner Krankheit vertrat.

Eine Meldung der „Daily Mail“ aus Schanghai vom gestrigen Tage besagt, daß in der Provinz Sz'tschwan Boxer thätig aufträten. Sie hätten den Beamten in Yanghsien die Warnung zugehen lassen, daß sie alle Fremden umbringen wollten. Bereits seien katholische und protestantische Kirchen von diesen Aufständischen zerstört, sowie viele Personen getödtet und beraubt worden; aus allen Dörfern würden Anhänger herbeigezogen. Truppen zur Unterdrückung des Aufruhrs 8 abgegangen. N1“““

Afrika. Aus Kapstadt, vom 29. d. M., meldet das „Reuter'sche Bureau“, der Rücktritt des Ministers für öffentliche Arbeiten Smartt sei auf Zwistigkeiten mit dem Premier⸗Minister Sprigge bezüglich der Frage der Suspension der Verfassung zurückzuführen.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Bericht über die gestrige Sitzung des Hauses der Abgeordneten befindet sich in der Ersten Beilage. 98

Statistik und Volkswirthschaft.

Arbeitgeber und Bauvereine.

Man hat das Problem, die kapitalkräftigen Kreise an den ge⸗ meinnützigen Bauvereinen zu interessieren, auf die mannigfachste Weise zu lösen gesucht; besonders wünschenswerth und erfolg⸗ versprechend erscheint es, die großen Arbeitgeber heranzuziehen, da deren Arbeiter in großen Städten mehr oder weniger alle unter dem Mangel an kleinen Wohnungen zu leiden haben. Ueber die Patronatsrecht⸗Gewährung des Dresdener Bau⸗ und Spar⸗ vereins ist an dieser Stelle schon berichtet worden. Andere Baugenossenschaften haben die Einrichtung getroffen, daß die Arbeitgeber für ihre Gelder Geschäftsantheile übernehmen, bei der Verloosung der Wohnungen für jeden Geschäftsantheil ein Loos erhalten und dann diejenigen Wohnungen, welche auf ihre Loose kommen, an ihre Arbeiter abtreten können, die dann natürlich gleichzeitig Mitglieder der Genossenschaft werden müssen. Einen weitergehenden Einfluß haben die Pfitseber nicht, sie können also nicht verlangen, daß bei Auflösung des Arbeits⸗ verhältnisses die betreffenden Arbeiter die Wohnungen räumen. Eine ganz ähnliche Stellung räumt die große gemeinnützige Aktien⸗ gefellschaft zur Erbauung kleiner Wohnungen in Frankfurt a. M. den Gelddarleihern ein. Die Gesellschaft hatte sich nämlich erboten, bei Vermiethung der Wohnungen die Arbeiter derjenigen Firmen vorzugsweise zu berücksichtigen, welche Aktien zeichnen würden. Daraufhin haben Private für 75 000 und die Stadt Frankfurt für 200 000 Aktien gekauft. Die Stadt hat also ebenfalls ein Recht dorauf, daß ihr für ihre 200 000 eine entsprechende Anzahl von Wohnungen für ihre eigenen Arbeiter zur Verfügung gestellt werde.

I. Versammlung des Verbandes bayerischer— Arbeitsnachweise.

Der letzte*) Referent, Raths⸗Assessor Wander⸗Rosenheim, be handelte vncs ,Jan⸗ en des Staates auf dem Gebiete der gemeindlichen Arbeitevermittelung unter Betonung dessen, was seitens der Kreise und Distriktsgemeinden bisher hierfür geschehen sei und was in Zuku 8.-9 werden könnte und sollte. Hierbei wurde

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uch die luxembu Einrichtung des Arbeitsnachweises durch dis pest berübrt. rath „Straubing brachte mehrfache Wünsche der Arbeitsämter rache. Seitens des —. Vertreters des Königlichen Staats⸗Ministeriums des Innern wurde 8q geäußerten Anregungen wohlwollende Würdigung durch die Staats⸗ va Feran wurde auf Vorschlag des Rechtgraths Stoer⸗Nürnberg eine Febarn das Er der „—

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leute eingetreten; andere Bauhandwerker wollen sich dem Ausstand anschließen. 1b 6b—

Aus Paris wird dem „W. T. B.“ berichtet: Da in einer Zu⸗ sammenkunft zwischen der Abordnung des Bundes der Taback⸗ arbeiter und dem Minister Caillaux letzterer die Forderungen der Arbeiter nicht befriedigen konnte, forderte die Abordnung die Arbeiter aller Tabackfabriken des Staates in der Provinz auf, die Arbeit heute, Sonnabend, oder am Montag einzustellen. 1A“

Kunst und Wissenschaft.

Ir F orenz hat kürzlich die längst erhoffte festere Be gründung des Deutschen Kunsthistorischen Instituts stattgefunden, nachdem jahrelange vorbereitende Thätigkeit vorausgegangen war. Die Möglichkeit dazu wurde durch das Vertrauen geschaffen, welches das Reich dem jungen Unternehmen angedeihen läßt, und das sich in der Einstellung eines Postens in den laufenden Etat des Jahres ausspricht. Zur konstituierenden Sitzung des Vereins, dem die Erhaltung des Instituts obliegt, kamen zu Pfingsten einige der Vorstandsmitglieder weit herbeigereist: Geheimer Rath Wach aus Leipzig, der seit dem Tode von F. X. Kraus die Ge⸗ schäfte des Vorsitzenden führte, der Direktor der Pinakothek, Ge⸗ heime Rath von Reber aus München, der bayerische Gesandte Frei⸗ herr von Tucher und Professor Freiherr von Hertling aus Rom, während andere Vorstandsmitglieder, Freiherr von Stumm, Dr. von Fabriczy, Herr von Marcuard und Pro⸗ fessor Brockhaus, sie an Ort und Stelle erwarteten. Unter dem neuen Vorsitz des früheren Kaiserlichen Botschafters in Madrid, des im Winter in sich aufhaltenden Frei⸗ herrn von Stumm, sehen ders erein und das Institut gedeihlichster Zukunft entgegen. Direktor des In⸗ stituts ist wie bisher Professor Brockhaus aus Leipzig. Auf der neu gewonnenen Grundlage wird cs nun möglich sein, mehr zu leisten, die Kunstforschung an dem wichtigsten Zentrum der Renaissancekunst stärker zu fördern und auch kunstfreundlichen Besuchern aus weiteren Kreisen mehr an Literatur und Abbildungen zur Verfügung zu stellen als bisher. Waͤhrend der Sommermonate bleibt das Institut geschlossen, von Ende September an wird es von neuem denen, die es benutzen wollen, offen stehen. 1164“

Fünfte Kunstausstellung der Berliner Sezession. II. Die Supranaturalisten.*)

L. K. Goethe meint, der Nachahmer schadet der Kunst nie, weil er sie mühsam auf eine Stufe bringt, wo sie ihm der echte Künstler abnehmen kann und muß; der „Imaginant“ dagegen schadet der Kunst unendlich, weil er sie über alle ihre Grenzen hinausjagt. Die ein⸗ seitige Betonung des Naturalismus hat nun am Ende des vergangenen Jahrhunderts eine Reaktion hervorgerufen, welche als „Imaginanten⸗ thum“ im Goethe'schen Sinne bezeichnet werden kann. Inwieweit diese neuromantische Strömung der Kunst schadet, das zu entscheiden, wird ein Zeitalter, das, aller Sestematik abhold, auch in der Kunstentwicklung eine naturnothwendige Pendelbewegung zwischen Gegensätzen zu sehen sich gewöhnt hat, wenig geneigt sein. Der Thatsache aber als solcher trägt die diesjährige Kunstausstellung der Berliner Sezession dadurch Rechnung, deß auch entschiedenen Supranaturalisten Einlaß ge⸗ währt hat. ohl am extremsten vertritt den Standpunkt, daß das von unseren Sinnen wahrgenommene Bild der Natur schlechthin niemals Gegenstand der Kunst sein kann, der Norweger Edvard Munch, der seine Laufbahn als fanatischer Pleinairist begonnen hat, heute aber bei einer Auffassung angelangt ist, die nur wenige Kunst⸗ freunde mit ihm theilen werden. Freilich in Paris, wo er längere Zeit gearbeitet hat und wo eine jede künstlerische 2 auf einen

sonders 5 Boden fällt, zählt er bereits mehrere Gesinnungs⸗ enossen, wie Maurice Denis, Senpin⸗ Paul Hérau, auch in Holland, Velgien und Dänemark lassen sich ähnliche Spuren entdecken, und

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unlängst erst trafen wir den talentvollen Karlsruher Maler Emil Rädoßf Weiß auf den gleichen Pfaden. Alle diese Künstler streben eine Vereinfachung und Ferdäuns des in der Natur Geschauten in seine nach ihrer Ueberzeugung wesentlichen Elemente an. gehen allen konventionellen Ausdrucksformen aus dem „sie glauben die Seele der Natur und des Menschen künstlerisch bloßlegen zu können, indem ihre Visionen in einer eigenen, in kindl Lallen und Stammeln sich fallenden Spr 22—— So hat Munch im Eingangssaal der Rastellung in einem Bilderfries eine Reihe von zweiundzwanzig Lebensbildern“ geschaffen, die er unter folgende Gruppentitel gliedert: Feimen der Liebe, Blüͤden und Vergehen der Liebe, Lebensangst, Tod. Wunderlich 1 te Formen und Farben, zum theil 85

ohne dekorativen die aber dem normalsichtigen Auge, se⸗ wenn es seine Fen an den abenteuerlichsten Pbantomen künstlerif kraft erprobt hat, nur wenig sagen. Sie 211 * Feledee 12 durch ondern durch eine spiritisti⸗ regung führt, deren sind. wäre ehenso unbesonnen wie hequem,

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