guten dummen Toni, sondern auch dem Publikum eine Tugend vor, die sie nicht besitzt. Darum rührt ihr Geschick auch kaum, weil der Zuschauer nur noch mit halben Gefühlen an der Auseinandersetzung zwischen ihr und ihrem Toni, in der ihre Vergangenheit ihr erträumtes Zukunfts⸗ glück tödtet, theil nimmt. Es liegt dagegen wieder ein feiner Zug von Menschenkenntniß in der anschließenden Scene, in der dieses Mädchen in wildem Trotz die verschleierte Niedrigkeit ihrer jungen Seele selbst enthüllt. Tragisch wirkt viel eher der frische, unver⸗ dorbene Junge, der Toni, der aus dem reinen Frieden eines stillen Hauses in diese zuchtlose Gesellschaft geräth, um dort sein thörichtes, zwanzigjähriges Herz zu verlieren, und der zum Schluß seiner guten Mutter gestehen muß: „Ich schäme mich.“ Die Inscenierung und Darstellung konnte in jeder Hinsicht zufriedenstellen. Eine bedeutende Leistung, bot Herr Arnold Korff vom Wiener Hofburg⸗Theater. Er gebot uͤber rührende Töne in den Augenblicken schüchternen Werbens; und in der Scene zwischen ihm und seiner Mutter flehte seine Stimme so kindlich zärtlich für die Geliebte und jauchzte so glückselig auf, daß die Zuschauer mit unmittelbarer Gewalt zum Beifall hingerissen wurden.
Im Königlichen Opernhause geht morgen, Mittwoch, C. M. von Weber's Oper „Der Freischütz“ unter Kapellmeister von Strauß' Leitung in folgender Besetzung in Scene: Agathe: Frau Herzog; Aennchen: Fräulein Dietrich; Ottokar: Herr Berger; Kuno: Herr Nebe; Caspar: Herr Mödlinger; Max: Herr Grüning; Kilian: Herr Krasa; Eremit: Herr Bachmann; Brautjungfern: die Damen Weitz, Parbs, von Bibow und Laaß.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen „Der Kaufmann von Venedig“ von Shakespeare, übersetzt von Schlegel, gegeben. Die Besetzung lautet: Shylock: Herr Pohl; Antonio: Herr Ludwig; Bassanio: Herr Christians; Graziano: Herr Boettcher; Lorenzo: Herr R. Arndt; der alte Gobbo: Herr Eichholz; Prinzen von Marokko und Arragon: die Herren Molenar und Arndt: Porzia: Fräulein Poppe; Nerissa: Frau von Mayburg; Jessika: Frau von Hochenburger; Lanzelot Gobbo: Fräulein Hausner.
Im Neuen Königlichen Opern⸗Theater findet morgen eine Wiederholung von „Hoffmanns Erzählungen“ durch das Personal der Stuttgarter Hofoper in der bekannten Besetzung statt.
Das Deutsche Theater hat am Sonnabend sim Gastspiel in Wien und Budapest beschlossen. Die bei demselben beschäftigt ge⸗ wesenen Mitglieder sind gestern zurückgekehrt und treten morgen wieder in das hiesige Ensemble ein.
Im Schiller⸗Theater schließt die diesjährige Spielzeit am Freitag, den 20. d. M.; es finden also nur noch drei Vorstellungen statt. Morgen und am Donnerstag werden die „Mottenburger“, am Freitag die vier Einakter „Unter blonden Bestien“ von Max Drever, „Der Thor und der Tod“ von Hugo von Hofmannsthal, „Paracelsus“ von Arthur Schnitzler und „Post festum“ von Ernst Wichert wiederholt.
Das Gastspiel des französischen Tenoristen Henry Prevost im Theater des Westens beginnt am nächsten Sonnabend in der zu volksthümlichen Preisen stattfindenden Aufführung „Der Troubadour“. Morgen gelangt die Strauß'sche Operette „Die Fledermaus“ zur Wiederholung.
Das Thalia⸗Theater beschließt am 19. Juni seine dies⸗ jährige Saison.
„Tolle Mitbürger“, Posse von Alfred Schmasow, Musik von Curt Goldmann, gelangt am Anfang nächster Woche im Zentral⸗ Theater zum ersten Male zur Aufführung.
In der Heilig⸗Kreuz⸗Kirche findet das letzte Konzert des Organisten Bernhard Irrgang am Donnerstag, den 19. d. M., Abends von 7 bis 8 Uhr, statt. Die Konzerte fallen dann bis zum 21. August aus.
Mannigfaltiges. Berlin, den 17. Juni 1902.
Betreffs der Hilfsaktion für Martinique ist dem Zentral⸗ Comité vom Rothen Kreuz von der französischen Botschaft in Berlin mitgetheilt worden, daß für alle Hilfeleistungen eine zentrale Stelle in Paris geschaffen worden sei, welche für Sammlung und Vertheilung der ein⸗ ehenden Geldmittel und Gaben Sorge trägt. Die Ent⸗ sendung von Lebensmitteln, Kleidungsstücken, Verbandgegenständen, Medikamenten, Desinfektionsmitteln ꝛc. ist organisiert. Für die Auswanderung solcher Personen, welche die schwer betroffene Insel verlassen wollen, wird seitens des Hilfscomités durch Berxeit⸗ stellung der erforderlichen Transportgelegenheiten gesorgt. Die Zahl der Opfer beträgt allein auf Martinique etwa 30 000. Die auf Wunsch Ihrer Majestät der Kaiserin vom Zentral⸗Comité des Rothen Kreuzes 23908⁷ Sammlung wird am 1. Juli geschlossen und das Ergebniß alsbald nachher veröffentlicht werden.
Ueber die Witterung im Monat Mai 1902 berichtet das
Königliche Meteorologische Institut auf Grund der angestellten Beobachtungen Folgendes: Selten hat ein Maimonat seinem sprich⸗
Theater.
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wörtlichen Namen als
“ “ Wonnemonat so wenig entsprochen als in diesem Jahre; denn den größten Theil hindurch herrschte bei trübem, regnerischen Wetter eine sehr niedrige Temperatur, der in den letzten Tagen hochsommerliche Hitze folgte. Diese heißen Tage konnten den vorangegangenen Wärmemangel nicht mehr ausgleichen, und so blieb das Monatsmittel überall beträchtlich hinter dem Durchschnitt zurück: am meisten (bis zu 5 °) in den südlichen und west⸗ lichen Landestheilen, am wenigsten (etwa 1 ½ ) im Nordosten. Zu dem unfreundlichen Eindruck des Wetters trugen auch die häufigen tieder⸗ schläge bei, zumal den heftigen Regenschauern öfter als gewöhnlich Hagel und Graupel beigemischt war. In den ersten Tagen ist noch in der Ebene — besonders in Südwesten — wiederholt Schnee beobachtet worden, der aber nirgends liegen blieb, während im Harz um die Monatsmitte noch eine Schneedecke von 30 cm und im Riesengebirge eine solche bis zu 160 -cm Höhe vorhanden war, die sich hier bis in den Juni hinein hielt. Die Gesammtsumme der Niederschläge überschritt im größten Theile Norddeutschlands den Normalwerth und erreichte im Nordwesten sogar den doppelten Betrag, wogegen der Osten es stellenweise etwas zu trocken hatte. Das kühle Wetter, mit dem der April geschlossen hatte, setzte sich zunächst im Mai fort, da auch jetzt wiederholt Depressionen die Küsten ostwärts entlang zogen und trübes regnerisches Wetter mit lebhaften westlichen und nordwestlichen Winden brachten. Vom 6. ab herrschte im Westen hoher, im Osten niedriger Luftdruck, wodurch eine kalte nörd⸗ liche Luftströmung einsetzte und gleichfalls Regenschauer mit Hagel⸗ und Graupelfällen veranlaßte. Die Temperatur bewegte sich infolge dessen seit Beginn des Monats stets weit unter dem Durchschnitt. Sie blieb auch weiterhin unternormal, da vom 12. ab wieder De⸗ pressionen maßgebend wurden, welche das Küstengebiet in westöstlicher Richtung durchwanderten und unter Gewittererscheinungen Trübung und Niederschläge bedingten. Erst als am 21. ein Hochdruck⸗ gebiet von Westen nachrückte und sich langsam nach Deutsch⸗ land vorschob, erfolgte ganz allmählich Abnahme der Bewölkung, Zunahme der Sonnenscheindauer und Temperaturerhöhung. Am 27. lag der Kern hohen Luftdrucks über dem südlichen Zentral⸗Europa, wäͤhrend im Norden Schottlands ein neues Minimum erschien; jetzt wehten bei heiterem Wetter südliche Winde, wodurch eine außer⸗ ordentliche Erwärmung verursacht wurde. Schon am 28. war die Temperatur normal und stieg reißend an, da in den nächsten Tagen die Anticyklone sich nach Südrußland verlagert hatte und der Wind nach Südosten drehte. Am Monatsschlusse herrschte solche Hitze, daß z. B. in Berlin die höchsten für diese Zeit bekannten Tagesmittel noch übertroffen wurden.
Freunde und Gönner des Freiwilligen Erziehungsbeiraths für schulentlassene Waisen seien auf das morgen, Mittwoch, in dem reizend gelegenen Schloßpark Wilhelminenhof an der Oberspree (Stadtbahnstation Niederschöneweide) stattfindende Sommerfest aufmerksam gemacht, das nach den beabsichtigten Veranstaltungen viel des Unterhaltenden bieten wird. Außer anderen Ueberraschungen finden Dampfer⸗Rundfahrten sowie ein Elitefeuerwerk statt. Mehrere erste Künstler Berlins haben ihr Erscheinen als Gäste bereits zugesagt, und es steht zu hoffen, daß auch sie dazu beitragen werden, das Fest zu verschönen. Als Vortragende sind bisher gewonnen der Königliche Opernsänger Frank, der Opernsänger Groß und der Deklamator Pukatsch⸗
ie gesangliche Vereinigung des Vereins unter Leitung ihres Diri⸗ genten Schmidt hat gleichfalls ihre Mitwirkung zugesagt. Wie bekannt, sind die alljährlichen Sommerfeste des Frei⸗ willigen Erziehungsbeiraths keine gewinnbringenden Unternehmungen, sondern bilden einzig und allein eine gesellige Vereinigung der Pfleger und Pflegerinnen des Vereins, sowie des Vorstandes. Außerdem nehmen stets eine Anzahl Pfleglinge, diesmal etwa 30, auf Kosten des Vereins an dem Feste theil. Karten zu 50 ₰ (für Kinder bis zu 14 Jahren die Hälfte) sind vorher bei J. C. F. Schwartze, Leipzigerstraße 112 (Ecke Mauerstraße), Gebr. Demmler, Hackescher Markt 4, im Vereinsbureau, Alte Jakobstraße 18/19, und Abends an der Kasse im Schloßpark Wilhelminenhof erhältlich.
Tilsit, 17. Juni. (W. T. B.) Wie die biesigen Blätter melden, traf den Divisions⸗Kommandeur, Generalleutnant von Bock und Polach bei der Besichtigung des Dragoner⸗Regiments Prinz Albrecht von Preußen (Litthauisches Nr. 1) ein schwerer Unfall. Als bei einer Attacke „Kehrt“ geblasen wurde, befand sich der General unmittelbar hinter der Front und wurde bei der Ausführung des Kommandos von der Lanze cines Dragoners an der Backe und dem Halse verwundet. Von dem Garnison⸗Lazareth, wohin der General zuerst gebracht worden war, wurde er nach einer Privatklinik geschafft.
Cöln, 16.
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Necklenburg, heute Nachmittag
uni. (W. T. B.) Zu Ehren ihres hier anwesenden er Hoheit des Herzogs Johann Albrecht zu hielt die Deutsche Kolonialgesellschaft
im großen Saale der Bürgergesellschaft
b 8 1“ eine Versammlung ab,
verneur von Samoa Dr. Solf theilnahm. Der Oberlandes⸗ gerichts⸗Präsident Dr. Hamm begrüßte den Herzog und die übrigen Erschienenen, worauf der Herzog Johann Albrecht dankend erwiderte. Es folgten dann Vorträge, darunter einer des Gouverneurz Dr. Solf über die Landarbeiterfrage auf Samoa. Dr. Solf erwähnte unter anderem, daß, um die Kolonie ausnützen zu können wegen der unüberwindlichen Trägheit der samoanischen Eingeborenen beabsichtigt werde, ausländische Arbeiter einzuführen, wofür namentlich chinesische Kulis in Betracht kämen.
Zur Feier des 100jährigen Besitzes der „Kölnischen Zeitung“, die am 9. Juni 1802 in den Besitz der Erben Schau⸗ berg's überging, versammelten sich vorgestern Vormittag die Be⸗ sitzer, Leiter und Mitarbeiter der Zeitung in einem der großen Säͤle der Druckerei zu einem Festags bei welchem der Kommerzien⸗ rath Dr. Joseph Neven⸗Dumont eeinen historisch kritischen Rückblich gab und in weiteren Ausführungen die unverbrüchliche Treue zum Hause Hohenzollern betonte sowie das treue Zusammenhalten aller Angestellten und Arbeiter pries. Der Redner theilte dann die aus Anlaß des Jubiläums erfolgten Stiftungen mit.⸗ Funschst soll von jetzt an jedem Arbeiter, der fünf Jahre ununterbrochen dem Hause angehört, ein Urlaub von 8 Tagen ge⸗ währt werden, ohne daß seine Bezüge gekürzt werden. Des weiteren habe die Firma beschlossen, einen Betrag von 100 000 ℳ zum Andenken an die Hundertjahrfeier den verschiedenen Kassen zu überweisen. Es sollen davon erhalten: die Haus⸗Invaliden⸗ kasse 10 000 ℳ, die Wittwen⸗ und Waisenkasse des Personalzs 40 000 ℳ; der Rest von 50 000 ℳ soll in die Versorgungskasse für Angestellte der Firma fließen. Der Regierungs⸗Präsident von Balan sprach seine Glückwünsche aus und hob hervor, es liege dem Staat in der jetzigen bewegten Zeit unendlich viel an einem so guten Verhältniß zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern. Er gab sodann eine Reihe von Ordensauszeichnungen bekannt, welche Angestellten zu theil ge⸗ worden, die 40 und 30 Jahre bei der Firma thätig gewesen sirnd, und betonte, Seine Majestät der Kaiser und König 8. anläßlich der bedeutsamen Feier den sonst üblichen Rahmen überschritten und auch Angestellte mit nur 30jähriger Dienstzeit ausgezeichnet. Der Regie⸗ rungs⸗Präsident schloß mit einem Hoch auf Seine Majestät, in welches die Anwesenden lebhaft einstimmten. Der Chefredakteur Posse dankte im Namen des Personals für die Stiftung, gelobte Treue um Treue und brachte ein Hoch auf das Haus Neven⸗Dumont aus.
Grimma, 16. Juni. (W. T. B.) In Pragewitz bei Mutzschen brannten gestern Nachmittag der Förderschacht und der massive Förderthurm des Schippan'schen Kohlenbergwerks aus. Heute früh gegen 4 Uhr geriethen ein Obersteiger und drei⸗ Bergarbeiter, als sie in das Werk eindrangen, durch Brandgase in Erstickungsgefahr. Die drei Arbeiter vermochten sich zu retten. Der Obersteiger wurde im Laufe des Vormittags als Leiche zu Tage gefördert. Ein anderer Arbeiter, der heute Vormittag einstieg, fand gleichfalls seinen Tod.
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Grosnyj. (Kaukasus), 17. Juni. (W. T. B.) gestern Abend eine Erderschütterung wahrgenommen.
Frederikssund (Dänemark), 17. Juni. (W. T. B.) Eine große Feuersbrunst vernichtete in der vergangenen Nacht mehrere Häuser in Draaby. Drei Personen verbrannten, zwei wurden schwer verletzt.
Hier wurde
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Nürnberg, 17. Juni. (W. T. B.) In der heutigen Magistratssitzung theilte der Bürgermeister Dr. von Schuh. mit, daß Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin sowie die übrigen Furstlichkeiten wiederholt Ihrer Freude und Ihrem Dank für die warme festliche Aufnahme und die muster⸗ hafte Haltung der Bevölkerung Ausdruck gegeben und ihn beauftragt hätten, diesen Dank der Einwohnerschaft zur Kenntniß zu bringen.
Wie der „Fränkische Kurier“ hört, sind Seiner Majestät dem Kaiser und Seiner Königlichen Hoheit dem Prinz⸗ Regenten als Willkommengabe der Stadt plastische Na bildungen der Burg in edlem Metalle gestern überreicht worden. Ihrer Majestät der Kaiserin wurde eine Sammlung von Nürnberger Ansichten, von hiesigen Künstlern gemalt.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)
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