— “ 111“ 1““ “ 5 Mädchenschule und dem Lehrerinnen⸗Seminar der Francke'schen Stiftungen in Halle a. S. Friedrich Brandt ist das Prädikat „Professor“ beigelegt worden.
1
Ministerium für Handel und Gewerbe. Die Staats⸗Medaille mit der Inschrift „Für ge⸗ werbliche Leistungen“ in Silber ist verliehen worden: der Firma Konstruktionswerke elektrischer Apparate, System Bertram, G. m. b. H. in Frank⸗ urt a. M., — der Maschinen- und Armatur⸗Fabrik vorm. Klein, Schanzlin und Becker in Frankenthal und der Deutschen Continental⸗Gas⸗Gesellschaft in Dessau. Dieselbe Medaille in Bronze ist verliehen worden: b der Maschinenfabrik Richard Raupach in Görlitz, der Fabrik explosionssicherer Gefäße, G. m. b. H. in Salzkotten, der Firma Richard Goll in Biberach und 88 der Firma Rosenzweig und Baumann in Cassel.
Seine Excellenz der Staats⸗Minister und Minister der geist— lichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten Dr. Studt, aus der Rheinprovinz.
Nichtamtliches. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 29. Zuni.
Seine Majestät König Albert von Sachsen ist am 19. Juni Abends in Schloß Sibyllenort sanft entschlafen. Seit einer Reihe von Tagen mußte das Eintreffen dieser tiefschmerzlichen Trauerkunde erwartet werden. Dennoch wirkt sie erschütternd im ganzen Reich, wo die Nach⸗ richten von dem Krankenlager des allverehrten Bundes⸗ fürsten überall mit sorgenvoller Theilnahme und mit innigen Wünschen für seine Genesung begleitet wurden. Aus der Herzlichkeit der Empfindungen, mit denen in allen Gauen unseres Vaterlands die nationalen Verdienste des heim⸗ gegangenen Herrschers geehrt werden, möge die so schwer ge⸗ tfroffene edle Königin, die Sächsische Königsfamilie und das Sächsische Volk in diesen leidvollen Tagen Trost und Erhebung schöpfen. König Albert gehört für immer zu den heroischen Ge⸗ stalten, die am Eingang der durch ihr Wirken heraufgeführten neuen Epoche des deutschen Lebens stehen. Ebenbürtig den berühmtesten Führern des großen Krieges, hat der Königliche General⸗Feldmarschall seinen Namen mit Erfolgen verknüpft, die zu den schönsten Waffenthaten des einigen Deutschlands gehören. 8 8 Nicht minder hat er im Frieden als weiser, gerechter Landesherr sein Königreich zu hoher Blüthe gebracht. Reich
esegnet war sein Alter, und allen Patrioten galt es als eine — ses ewordene Vorstellung, daß diesem Könige die gleiche Lebensdauer beschleden sein möchte, wie seinem Waffen⸗ bruder, Kaiser Wilhelm dem Großen. Bewegten Herzens trauert Seine Majestät der Kaiser und König um den väter⸗ lichen Freund, die Nation um einen Helden und König, in dem rI Erinnerungen ihrer Geschichte verkörperten.
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Die vereinigten Auesschüsse des Bundesraths für Eisenbahnen, Post und Telegraphen und für Rechnungswesen hielten heute Sitzung.
Die im Reiche⸗Eisenbahnamt aufgestellte Uebersicht der Betriebs⸗Ergebnisse vehrfcher Eisendahnen in Monat Mai 1902 ergiebt für 76 Bahnen, Mai 1901 im Betriebe waren, Folgendes: 8 Gesammtlänge: 45 115,35 km
die schon im
im gen auf ahen Ganzen das Vorjahr 1 km. das Vorjahr ℳ ℳ6 ℳ; 2ℳ6 für alle Bahnen im Mai 1902
aus dem Per⸗ sonenverkehr 1 102 — 204—
Einnahme
’ 80 — 3,77
für die Bahnen mit dem Rechnungsjahre 1. April — 31. Marz in der Zeit vom 1. April bis Ende Mai 1902
sonenverkehr 75 414 935— 4 421 5754 2003— 166— 7,0
48 669 755 — 2 254 007 aus dem Güter⸗ verkehr 91 836 368 — 1 430 561
aus dem Güter⸗ verkehr 161 386 172 + 1 146 4 212 — 59 —- 1,38
für die Bahnen mit dem Rechnungsjahre 1. Januar — 31. Dezemder in der Zeit vom 1. Januar bis Ende Mai 1902
8376—
Eröffnet wurden: am 1. Mai Schwebda — Treffurt. 1670 km, und Nutnl teinbelle, 7,73 km (Direkrionsbezirk Gassel), S. „ Diccknone⸗
Rath öcst bewilligten kurzen Urlaub angetreten. de des Gesandten wirkt der etatsmäßige Legations⸗ Gesandtschaft von Eckardt als
Die Regierungs⸗Assessoren Fleischer in Bunzlau und Dr. Kleinau in Trier sind der Königlichen Regierung zu Gumbinnen, der Regierung 5 1 der Königlichen Regierung zu Stralsund, der Regierungs⸗ in Königsberg (Polizei⸗Präsidium) der eswig 2 run Königlichen Polizei⸗Präsidium
Sekretär der
Assessor Stei Königlichen Regierung zu Schl Assessor Kloubert in Bonn dem zu Königsberg i. Pr. zur weiteren dienstlichen Verwendung überwiesen worden. 8
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Posen, 19. Juni.
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Stiftungsfest abgelehnt. Wahl von Mitgliedern und Ste Hilfskasse, für die Provinzial⸗Re Königliche Rentenbank vor. Breslau, 20. Juni.
die
König Nr. 11 unter dem Befehl des Korff gen. Schmising⸗K ort ab, um das Schlo die erforderlichen Posten zu ste Offiziere vom Leib⸗Kürassier⸗ fürst (Schlesischen) Nr. 1 nach
Kiel, 19. Juni. 1 berichtet, auf der Germaniawer glücklich von Stapel gelaufen.
Aachen, 19. Juni. Ihre Kaiserlichen und König⸗ lichen Majestäten und Seine Kaiserliche und azniglich nz trafen heute Nachmittag, kurz nach Narschierthor⸗Bahnhof ein, wo kleiner Empfang stattfand. Zu demselben waren, wie „W. T. B.“ meldet, Seine Königliche Hoheit der Erbgroßherzog von Baden, der ow, der General⸗Feldmarschall Graf
npri
2 Uhr, hier auf dem
Reichskanzler Graf von Bülow von Waldersee, der Ober⸗Präsident von Hartmann erschienen. — stiegen Seine Majestät der Kaiser und König und S Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz zu Pferde, während Ihre Majestät Wagen
eläute
Marschierthor, olgte, Zu beiden Seiten denen 200 weißgekleidete, gestellt waren, die Ihren M n den gruß entboten und Blumensträuße überreichten. 1 öͤffneten der Ober⸗Präsident Nasse, der Regierungs⸗Präsident von Hartmann und der Polizei⸗Präsident. Hierauf folgte ein Zug des Kürassier⸗Regiments Graf Geßler (Rheinischen) Nr. Sund dann kam der Wagen Ihrer Majestät dem zwei Spitzenreiter vorauf zur Seite ritten. Majestät der Kaiser und König und Königliche Hoheit fortwährend mit ni Zug bewegte sich
ell
habe. Secit 1870 sei Münsterkirche allmählich zu neuem dieses Kunstwerko
en Förderung
thatkräftigen Kaiserlich zu danken.
des Kaisers n Dank, welchen dae Kollegialstiftekapitel n schulde. Zum Schluß flehte der Redner den Segen auf Ihre Majestäten herab und
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Der Kaiserliche Gesandte in Belgrad, Wirkliche Freiherr von Waecker⸗Gotter hat einen ihm Aller⸗
die Berathung und Feststellung des des Gesetzes vom 22. April 1892, d gefallene Thiere, ausgefüllt. Regle⸗ wurde endgültig angenommen, bedarf aber noch der ministeriellen Außerdem wurden zwei im Laufe von Abgeordneten gestellte Anträge erledigt und ein in letzter Stunde eingegangenes Gesuch des um Gewährung
Wie
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Friedri
sich Major Freiherr Raitz von Frentz vom Kommando des VI. Armee⸗Korps nach Sibyllenort.
Heute Nachmittag ist, wie „W. T. B.“ ft das Torpedoboot „G 111“
ertönte
der Kronprinz. 1 1 cht endenwollenden Zurufen begrüßt. Der am Theaterplatz vorbei, wo Ihre Majestäten ndbild Kaiser Wilhelm'’s I. verweilten, nach dem Münster: dort wurden Allerhöchstdies b Der Prälat Dr. Bellesheim hielt eine Ansprache tät, in welcher er an Karl den Großen er⸗ Mäünster als Heiligthum der Religion und als der Wissenschaft und Kunst ins Dasein gerufen der musivische Schmuck im Achteck der
kommenden
Erfüllung
Majestät der Kaiser und König erwidert
besichtigten Ibre
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den
unter Stadtvertretung
Bellesheim
welche der Professor
Doms t. Münsters ben 24. 15 zum
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8-Assessor
1 Die heutige, vierte Landtages wurde zum größten Theil durch
betreffend die Entschädigung
Posener Provinzial⸗Sänger⸗ einer Beihilfe Endlich nahm die llvertretern für die Provinzial⸗ chnungskommission und für die
7. Kompag nie
Hauptmanns Grafen von erssenbrock nach und den Park zu besetzen und llen.
Sibyllenort. Auf Befehl Seiner Majestät des Kaisers und Königs sollen am Sarge immer vier Offiziere, je zwei zu Häupten und d Mit den Kürassier⸗Offizieren zugleich begiebt
22 Kaiserin la Daumont von durch wurden Salutschüsse Thores waren blumenbekränzte Schulmädchen auf⸗ Majestäten den ersten Willkommens⸗
und der Ober⸗Stallmeister
g Buͤrgermeister ö1 d. 9 böochstwelche unter
5 e Gesandtschaft Seiner
Wirkliche Geheime Während der Geschäftsträger.
Schmidt in Schleswig
und der Regierungs⸗
Plenarsitzung des eglements zur Ausführung Das Reglement
der Session
Wum 50 jährigen ersammlung die
die „Schlesische Zeitung“ des Grenadier⸗ III. (2. Schlesischen)
Sibyllen⸗
Außerdem fahren zehn Regiment Großer Kur⸗
am Fußende stehend,
General⸗
Nasse und der Regierungs⸗ Nach der Begrüßung Seine
im offenen vier⸗ Platz nahm. Feier⸗ allen Thürmen der welches der Einzug abgefeuert. Tribünen errichtet, auf
Den Zug er⸗
der Kaiserin und Königin, Dann folgten Seine Seine Kaiserliche und Die Majestäten wurden
eelben von dem Stiftskapitel
nze erstanden. Die insbesondere der und dem idealen Unauslöschlich sei der Seiner Majestät Gottes der Hoffnung Ausdruck, ünsche durch die Vorsehung gewinnen Seine
c.
Majestaten unter Führung die 1-— am Schaper ecerläuterte, Nach der Besichtigung
Majestäten über den Nathhause, ,Ab. der Be⸗
hecr ce. J⸗ Maz cr⸗ das be⸗ l erwarteten —
elgier. 24.—— n stellung: ster Beltman eine g. den Dank der Stadt
Besuche aus⸗
Stol palast und die Pfal Zeugen der alten die alte Pracht, g.
brauche innerungen, Stelle und deutschen Städten einnehmen. dem Gelöbniß unwandelbarer Bürger zu Seiner Majestät Willkommentrunk geistert aufgenommenes Hoch auf und König aus.
dann
entgegen.
nach schweren, durch Alter und wiedererstanden sei, verkörperten sich in deutscher Nation und Liebe bewahre S r. Karl's des Großen als lebende
nicht
unter
einen Seine Majestät
alsdann
Essen erfolgte.
träger und die Spitz des Mahles brachte ein Hoch
König aus, heiten Dr.
der
schloß mit einem H Belgier. 2 Seine Majestät der
erobert habe. Ihre Majestät di
Villa Hügel 7 ½
Geheimen worden.
Rath Kr.
Vormittags, wie , Majestät schritt die Begruͤßung durch der Grafschaft, der
des
Schwadron eskortiert.
Düsseldorf,
des Königs von
Anrecht, man
den Das besten serer noch
und e.
orbenen Kön eien Alle in Die Kammer
Albert wird der wurden
der Krank
Die
Aus Albert haden
und das neue
un eblieben aber die alte Liebe zu Kaiser und Reich. Unter dem glücklichen und segensreichen Scepter Seiner Majestät sei die Stadt zu neuem, mehr zu sondern den
Den Schluß des heutigen Tages bildete ein K Kurhause, an welchem die belgischen Abgesandten, der Minister der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten Dr. Studt, Stallmeister Graf von Wedel,
auf Seine
b Studt lichen Beziehungen zwischen
Mörs, 20. Juni. lichen Majestäten trafen heute um 9 Uhr 12ba.
Nach dem hüllung des Denkmals Köni 10 ½ Uhr reisten die Majestäten na
und König hat wegen des
abgesagt und zugleich die Hoffnung ausgedrückt, daß er Befuch 9— August werde 1229 8
In der heutigen eord neten widmete, wie „W. T. B.“ berichtet, vor Eintritt in die Tagesordnung der Präsident Dr. Orterer Seiner Majestät dem König Albert von Sachsen einen Fbr herzlichen Nachruf, in welchem er sagte: am gestrigen be⸗ —,— Nachbarlande das Leben eines
Alle in Sympathie zugethan seien. — habe ⸗ verstorbene König ein
des inn und —
rie die Worte des Präsidenten
Ueber die letzten
der Auf Veranlass
Ibre —2 — Prinzessinnen Johann Georg und Mathilde sowie der Beichtvater des Köni
ng
aller dcs
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Feuer erlittenen Schäden die neue Weihe. In diesen drei Werken Aachen das römische Kaiserreich Deutsche Reich. Mit und erhalte Aachen den Kaiser⸗ herrlichen
Zeit. Geschwunden sei zwar
regem Leben erstarkt; sie
von den alten Er⸗ mit Genugthuung ihre aufstrebenden rheinischen
Der Redner schloß mit Treue und Liebe der Aachener dem Kaiser und König, bot als⸗ an und brachte ein be⸗
g
Seine Majestät den Kaiser
zehren könne mächtig
antwortete in längerer Rede und schloß
mit einem Hurrah auf die Stadt Aachen. Ihre Majestäten trugen Sich Beim Erscheinen auf dem Marktplatze klang den Maje⸗ stäten der nicht enden wollende Jubel der Menge wiederum Seine Majestät der Kalser und König sowie Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz bestiegen als⸗ dann die Pferde wieder, Ihre Majestät die Kaiserin und Königin den Wagen und begaben 9 1
nach dem Pontthor, von wo um 4 ½ Uhr die Abreise nach
in das Goldene Buch ein.
Sich durch die Pontstraße
Festmahl im
der Ober⸗ andere auswärtige Würden⸗ en der Behörden theilnahmen. Während der belgische Generalleumaant Chapelié Majestät den Kaiser und Minister der geistlichen ꝛc. Angelegen wies auf die freundnachbar⸗ Belgien und Deutschland hin und Seine Majestät den König der
och auf
Der Ober⸗Bürgermeister Veltman betonte, daß
Kaiser und König Sich anerkennend über
das Verhalten der Bürgerschaft ausgesprochen habe, und ge⸗ dachte sodann Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin, Allerhöchstwelche durch Ihre Liebenswürdigkeit die Herzen Aller Die Rede schloß
mit einem dreifachen Hoch auf e Kaiserin und Königin.
bei Essen, 19. Juni. Ihre Kaiser⸗
lichen und Königlichen Majestäten sind heute gegen Uhr Abends hier eingetroffen und von dem Wirklichen
upp und dessen Gemahlin empfange
Ihre Kaiserlichen und König⸗ 20 Minuten meldet, hier ein. Seine nr der Ehren⸗Kompagnie ab. Bei der ie Stadtvertretung und Deputationen
— —
Stadt⸗ und Landgemeinden lobte Seine
Majestät der Kaiser und König wiederholt die Grafschaft wegen ihrer Treue zu Kaiser und Reich. ruüßung wurde ein Ehrentrunk angenommen. Fahrt zum Bismarckplatz wurde der
Nach der Be⸗ Auf der Wagen von einer Westfälischen Ulanen⸗Regiments Nr 5 Eintreffen daselbst erfolgte die Ent⸗ Friedrich’s I. Um Krefeld ab.
Seine r e der 8ee. Ablebens Seiner Majestät Sachsen den Besuch in Düsseldorf
20. Juni.
nnen.
Bayern.
Sitzung der Kammer der Abgeord⸗
bend sei in
Fuͤrsten erloschen, ls Sohn einer
— onderes
hier seiner gedenke. Als stiller Dulder
sei er hingegangen, der einst ein heldenmüthiger Hrerführer
een; ihm danke das deu nigung und Stärke des deutschen Volkes viel gethan, von Tagen seiner Jugend an bis zu seinem L. deutsche Volk
che Volk viel, denn er habe zur
gende. age den Heimgang eines der Fürsten. Der Präsident gedachte indschaftsbandes zwischen dem ver⸗ ittelebachern und beionte, in Bayern der Trauer mit dem treuen N. ke. an.
Tachsen. icke Sciner Majeßät des Könige 2.rc,—0, 1n⸗n-0,18e 10 ein, we⸗ 9 Seiner Maj erwarten Majestät Königin der Prinz Georg, die
Au cip
und sämmtliche Damen und Herren Dieselden versammelten sich am sel theils im anstoßenden
ont knicte an der linken
Anlaß des Dahinscheidens Seiner 24 86 an. Seiner des Rönige
RNaih und die Stadtverordneten von
* 8 Dresden an Ihre Majestät die Königin Carola und Seine Majestät den König Georg nachfolgende Telegramme gerichtet: 1 „Ihrer Majestät der e.. von Sachsen, Schloß Sibyllenort, Schlesien.
CEure Königliche Majestät bitten des städtischen gachle 48 Köͤniglichen Haupt⸗ und Residenzstadt Dresden allerunterthänigst, die Versicherung innigster, herzlichster Theixlnahme an dem Verlust entgegennehmen zu wollen, den Eure Königliche Majestät durch den Tod des erlauchten Gemahls erlitten haben. Mit Eurer Königlichen Majestät trauert nicht nur das gesammte Königliche Haus, sondern das ganze Vaterland und vor allem die Haupt⸗ und Residenzstadt um den hochselig entschlafenen König, den ruhmreichen Feldherrn, den weisen e der uns zugleich ein gütiger Vater war. Zu seiner Gerechtigkeit und Weisheit blickten wir voll unbegrenzten Vertrauens auf.
Der Schatz der Liebe aber, den er in den Herzen seines Volks gesammelt, wird als unzerstörbares Erbtheil vornehmlich auf Eure Königliche Majestät übergehen. Möge Gott der Allmächtige Eurer Königlichen Majestät Trost und Kraft schenken, den unersetzlichen Verlust zu ertragen, und möge er Eure Königliche Majestät noch lange unserem Volk und unserer Stadt erhalten.“
„Seiner Majestät dem König Georg von Sachsen,
“ 1 Schloß Sibyllenort, Schlesien. Eure Königliche Majestät wollen Allergnädigst geruhen, bei dem Hinscheiden Seiner Majestät des Königs Albert die Versicherung innigster und herzlichster Theilnahme von den städtischen Kollegien der Haupt⸗ und Residenzstadt entgegenzunehmen. Der hochselig Entschlafene hat in einer langen, überaus gesegneten Regierung die Herzen seines Volks gewonnen wie nie ein Herrscher zuvor, und unsere Bürgerschaft zumal hat ihm allezeit unbegrenzte Liebe und Verehrung gewidmet. Die Treue aber und die Ergebenheit, die wir dem unvergeßlichen König bewahrt haben, wollen wir nun auch auf Eure Königliche Majestät übertragen, und indem wir Eurer Königlichen Majestät zu der Be⸗ steigung des sächsischen Königsthrons die ehrfurchtsvollsten und ergebensten Glückwünsche allerunterthänigst unterbreiten, bitten wir Eure Königliche Majestät zugleich, Sich Allerhöchstihrer Haupt⸗ und Residenzstadt, wie Eurer Königlichen Majestät erlauchte Ahnen, huld⸗ voll und gnädig zu erweisen.“
Die Ueberführung der Leiche Seiner Majestät des Königs Albert von Sibyllenort nach Dresden wird am Sonnabend, den 21. d. M., erfolgen, und zwar so, daß die Leiche Abends 9 Uhr im Hauptbahnhof zu Dresden ein⸗ trifft. Im direkten Anschluß hieran erfolgt die Ueber⸗ führung nach der katholischen Hofkirche; die Beisetzung wird am Montag, den 23. d. M., Abends 9 Uhr, in der katholischen Hofkirche stattfinden. Heute, Vormittags 10 Uhr, fand aus Anlaß des Ablebens Seiner Majestät in allen Kirchen Dresdens Trauergeläute statt. In der Kreuzkirche ist für Abends 7 Uhr ein Trauergottesdienst angesett.
Württemberg.
In der Kammer der Abgeordneten erklärte gestern bei der Berathung der Anträge der Tarifkommission der Verkehrs⸗Minister Freiherr von Soden im Auftrage der Staatsregierung, daß, was die Selbständigkeit der württem⸗ bergischen Eisenbahnverwaltung betreffe, die Staatsregierung den von dem Landtage seiner Zeit dargelegten Stand⸗ punkt durchweg theile; ebenso sei die Regierung bereit, auf Durchführung des Artikels 42 der Reichsverfassung der deutschen Eisenbahnen) hinzuwirken. Die Regierung sei dagegen nicht in der Lage, auf das weiter ge⸗ stellte Gesuch, darauf hinzuwirken, daß dem Reichs⸗Eisenbahnamt, welches dementsprechend auszubauen sei, ein erhöhter Einfluß auf die einzelnen Verwaltungen behufs Beseitigung der schwebenden Mißstände eingeräumt werde, weitere Folge zu geben, da hierzu eine Aenderung der Reichsverfassung nothwendig sei. —
Elsaß⸗Lothringen.
Der kommandierende General des XVI. Armee⸗Korps, Generaloberst Graf von Häseler ist heute Morgen auf dem Ererzierplatze von Sen mit dem Pferde gestürzt und hat hierbei einen einfachen Bruch des linken Unterschenkels erlitten.
Deutsche Kolonien.
Aus dem Bezirk Pangani in Deutsch⸗Ostafrika hat der Kaiserliche Bezirksamtmann Dr. Neuhaus über eine an die Süd⸗ und Westgrenze des Bezirks und zu den Hauptwohn⸗ plätzen der Waseguha und Wangun unternemmene Reise einen Bericht erstattet, aus dem das „Deutsche Kolonialblatt“ den nachstehenden Auspug wiedergiebt:
In Mkwaja wurde das alte Fort, welches jetzt als Nebenzollamt besichtigt und dann der Gemeindeschule cin Besuch abgestattet. Lehrer, ein Sohn des ben, führte etwa 30 im Schreiben,
Lesen und Rechnen vortrefflich unterrichtete Knaben vor, welche die Bildungsfäbigkeit der Was in einem recht günstigen Licht er⸗ veinen ließen. Einige flott gesungene Lieder mit deutschem bezw. Suabeli⸗ Tert und eine Prämiterung der Schüler in klingenden E bildeten den Schluß der Vorführung. Nach zweieinhalbstü itermarsch wurde der Akama durchwatet. Das nunmehr auft Buvunimkun des Jumben Mtungasi ist interessant wegen seiner Baureste aus ver⸗ ☛898 Es muß bier chemalt eine stattliche Araberansiedelung
gewesen Darauf hin weisen die Ruinen von Be⸗ festigungen und Moscheen mit zum theil noch erhaltenen Ornamenten
Das eines gewifs bin
chriften. Grab id e 2ꝙ8 nach der Flucht 8.n, ist somit re In Homfureta, in der Landse Kwa ir be Jumben 85 * erxan 1888
Maser Freiberrn von Manteuffel, brern Leue und 12 im Sturme le Mü
serasn — attli
Ebren⸗ viel Taback gebaut.
der Mit
5
Zwecks Behebung einer Grenzschwierigkeit, deren Gegenstand einige vom Nachbarbezirk Bagamoyo beanspruchte Hütten bildeten wurde nunmehr ein zweitägiger Rundmarsch über den Mziha nach Mgambo, zur Mziha⸗Lukiguramündung durch die Landschaft Konje und zurück unternommen. In westlicher Richtung führt die Straße uns weiter an der Südseite des langgestreckten Gebirgsstocks Wam⸗ bala. Nach Ueberschreitung des Msarabachs kündigen ausgedehnte Korn⸗, Bohnen⸗, Bananen⸗, Mais“⸗ und Tabackfelder die Nähe des Dorfes Usentiro des Jumben Mwechaga an. So herzlich der Empfang hier, so kühl ist er anfangs im nächsten Dorfe Mahazi kwa Ngage, dem Ziel unserer Tagereise. Jumbe Zungwa hat sich mit sämmtlichen zwei⸗ und vierbeinigen Dorfinsassen in den Busch zurückgezogen. Erst am Spätnachmittag getraut er sich, offenbar auf Zureden seines auf⸗ geklärten Nachbarn, aus dem Versteck heraus und gesteht verlegen ein, seit Jahren keinen Europäer mehr bei sich gesehen zu haben. Am Abend ist die Freundschaft bereits so weit gediehen, daß wir, ohne Widerspruch zu finden, die Pallisadenpfähle der Dorfbefestigung ausheben und im Lager als Brennholz verwenden können. Der rothe Boden Mahazis ist ziemlich fruchtbar. In seiner Nähe fand sich wilde oder verwilderte Baumwolle von guter Qualität. Am nächsten Tage wird via Maniata der Binda erreicht und daselbst festgestellt, daß der bisher als Grenze gegen den Nachbarbezirk Bagamovo angenommene Kikoo nicht in den Mjonga mündet, viel⸗ mehr nur ein Quellbach des Binda ist. An der Mündung des letzteren in den Mjonga liegt auf einer Anhöhe das Dorf Mabinda. Die Straße führt in westlicher Richtung hoch am Rande des Thales entlang, in welchem der Mionga dahinrauscht, nach Kidundi. An den Abhängen sindet sich vielfach eine Agavenart, Konge genannt, aus welcher die Eingeborenen eine haltbare Faser gewinnen und zu Stricken verarbeiten. 8. Kidundi liegt am Fuße des gleichnamigen Berges am linken Mjongaufer. Der Fluß wie die ihn einfassenden Gesteinsmassen weisen Spuren von Glimmer auf. Neben Korn, Taback und Bananen werden hübsche Bambusbüsche sichtbar. Die Straße hält, am Fuße des langgestreckten Viseraka vorbeiführend, noch die Richtung Süd — Nord ein, um dann mit dem Fußlauf in großem Bogen gen Westen sich zu wenden. Gelegenheit zur Rast bietet das Dorf Mandera, welches mit der bekannten Missions⸗ station im südlichen Useguha nur den Namen gemein hat. Auf die unpraktische Art, verschiedene Dörfer mit ein und demselben Namen zu benennen, habe ich die Jumben wiederholt hingewiesen.
Am Lufukiro hebt sich vor uns der Sagasa scharf vom Horizont ab. Ebenda steigen dichte Rauchwolken auf, deren Ent⸗ fernung wie wir bald merken, erheblich von uns überschätzt ist. Schon nach einer halben Stunde befinden wir uns mitten zwischen zwei Steppenbränden, die sich mit unheim⸗ lichem Krachen und Zischen unserm selbstgetretenen Fußpfade auf wenige Schritte nähern. Die Reitthiere stürmen mit erhobenen Nüstern davon, und es entsteht ein allgemeines Wettrennen in der Karawane, an dem sich nur die Träger mit ihren Lasten nicht be⸗ theiligen. Sie warten das Vorüberziehen des Feuers in der Wind⸗ richtung ab und folgen uns. Der Jumbe Kimweri erklärt uns, daß die Eingeborenen solche Feuer 1we. Gewinnung des Honigs wilder Bienen anzuzünden pflegen. Von der Richtigkeit dieser Behauptung konnten wir uns im Verlauf der Reise wiederholt über⸗ zeugen. Ich benutzte diese Gelegenheit, die Eingeborenen auf die Ge⸗ winnung von Wachs hinzuweisen, dessen Werth ihnen noch unbekannt war. Gleichzeitig habe ich den Jumben es zur Pflicht gemacht, gegen das Wildbrennen, zu welchem Zwecke auch immer es geschehe, streng einzuschreiten.
Durch schönen Hochwald, welcher Haine von Matambwe, einer der Bananenstaude ähnlichen Pflanze, hirgt, erreichen wir Kwa Rombo, auf dem Gipfel des gleichnamigen, etwa 2000 m hohen Berges ge⸗ legen. Korn, Mais und Taback werden hier noch mit Erfolg gebaut. In nordöstlicher Richtung führt unz der Weg weiter zur Mündung des Msango in den Kombe. Nach steilem Abstieg, von den mit dichtem Hochwald bestandenen Kifundo haben wir die Wasserscheide wischen Lubica und Lukigurg überschritten. Ihm fließen eine Menge wasserreiche Bäche sämmilich Arme des Pogora, zu. Wir passieren schließlich auch diesen und schlagen in Kilwa kwa Bungire, am Fuße des Luve, unser Lager auf. Kilwa gehört zu den größeren Ansiede⸗ lungen der Wangun, die hier neben den üblichen Eingeborenenkulturen den Anbau zweier Ngwara und Maharagwe genannten Bohnenarten betreiben.
In Mlembule kwa Mcharumbi war der Andrang zur Gerichtssitzung, derdichten Bevölkerungentsprechend, ein großer. Groß ist hierdie Nachfrage nach Reiseerlaubnißscheinen zum Zweck des Einkaufs von Vieh in JIramba, wo solches angeblich für Tauschwaaren erhältlich ist. Die Straße führt durch eine gut angebaute Gegend an zahlreichen Ort⸗ schaften vorüber nach Mairanga. dem alten, und in einer weiteren Stunde nach Mbwego, dem neuen Sitz des Jumben Mlinde. Mlinde ist einer der ältesten Jumben Useguhas und stand lange Zeit mit seinen Nachbarn, dem Senvo und der Sultanin Mandaro, nicht auf dem besten Fuße. Die Verhältnisse haben sich indessen mit der definitiven Abgrenzung der dort benachbarten Jumhen⸗ distrikte und der Ersetzung Mandaros durch einen that⸗ kräftigen Akida erheblich bessert. Auch bhei Mlinde haben sich viele Wakwavi angesiedelt und leben friedlich neben den Landeseingesessenen. Die vorgehrachten Klagen betrafen fast aus. schließlich Stlaven und Vich. Die Ernte war gut ausgefallen, nur Mais infolge zu reichlichen Regens viel verdorben.
In Muhena (Landschaft Kwa 2 überschritten wir den Kwemumbubach und crreichten die erste An⸗ der Friedrich
Hoffmann ⸗Pflanzung. ach Passierung des olw abachs und der — Kaffer, und öffneten sich uns die tlichen Räume des Eurcväerwohnhausch der Plantage. ser war man mit ersten Ramie⸗ ernte mittels Handentfase maschinen beschäfti Das an Regen rür Jahr hat den jungen Fne in den Fluß zwar er⸗ beblich Flbes. da der Thonboden dort nicht durchlässig ist. Die nach Hause gesandte Probe hat indessen eine tnißmäßig stige Benrsbeilung erfahren. Gelobt wird die bis 1 ½ m de Länge der . die mangel⸗ bafte derselben, die durch netere der Maschinen oben werden soll. N. Ramie scheint . zu versr besiten ein pre roma. Rotb· Gis gut. Danehen find vereinzelt
In sorgsam Fere edern Kartoffeln. Rettige, Kepyffelrsalat und andere
die ttlich bervortagende Fnung ren Theilftrecke der Uß dem rns naͤber gerückkt. Von
— 8 den — ab zurück Keise bet — 1 veabene bae. *
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1 Großbritannien und Irland.
Der Premier-⸗Minister Lord Salisbury nahm gestern, wie „W. T. B.“ meldet, an einem Ministerrath theil, welcher in seinem Hause zu einer Sitzung zusammentrat.
Im Laufe der gestrigen Berathung des Unterhauses er⸗
Entschädigung für die während des Einfalls der Buren in Natal und in die Kapkolonie entstandenen Verluste werde von den für Transvaal bestimmten Geldern aus der ersten Anleihe gedeckt werden. Die Höhe der für Natal und die Kapkolonie zu gewährenden Entschädigung wurde auf über zwei Millionen Pfund Sterling geschätzt. — Das Haus setzte einen Ausschuß zur Unter⸗ suchung des Falles des Nationalisten M'Hugh ein,
act“ angeklagt war, zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt worden ist.
Lord Brassey, welcher für eine Autorität in Schiffahrts⸗ angelegenheiten gilt, legte vor einer gewählten Kommission des Unterhauses die Nothwendigkeit dar, Dampf⸗ schiffahrtsgesellschaften führte aus: dem Schiffahrtstrust müsse durch Subventio⸗ nierung der britischen Handelsflotte begegnet werden. Als Gegenleistung müsse die Regierung das Recht haben, Mit⸗ glieder für die Direktionen der subventionierten Gesellschaften zu ernennen. 8 schiffe würden die Augen der Kriegsflotte im Kriege sein und zu Aufklärungszwecken Verwendung finden; sie würd den Handel an allen Punkten der Welt schützen.
Frankreich.
In der Sitzung der Armee⸗Kommission des vom 17. d. M., in welcher über die Einführung de jährigen Dienstzeit berathen wurde, legte, wie „W. T. B. erfährt, der Kriegs⸗Minister, General André ausführlich dar, in welcher Weise welcher durch Aufhebung eines Jahrganges verursacht werde, gedeckt werden könne. Danach sollen Hilfsmannschaften etwa 6000 Mann liefern; ferner sollen durch Umgestaltung obJDlö durch Aufhebung der Musikschulen der Artillerie und des Geniekorps, des französischen Kontingents der Spahi⸗Regimenter und andere derartige Maßnahmen noch 8000 Mann gewonnen werden. Schließlich sollen 7000 Unter⸗ offiziere, 10 000 Korporale und 20 000 Mann neu verpflichtet werden. M über die Verwirklichung des Gesetzes, betreffend die zweijährige Dienstzeit.
Der Senat begann gestern die Berathung des Antrags des Senators Rolland über die zweijährige Militärdienst⸗ zeit. Der Senator Gourlaine bekämpfte den Antrag als für die nationale Vertheidigung gefährlich. Der Senator Mezières hielt die zweijährige Dienstzeit für möglich, wenn sie auch nicht leicht sei. Es müsse eine Reihe vorbereitender Maßnahmen üeer werden.
verfüge.
eine verlorene Schlacht. Der militärische Geist, der so nöthig Der Kriegs⸗Minister, General André erklärte, die französischen Gesetze seien ebenso gut wie die deutschen, und der französische
beendete dann seine Rede und sagte, Frankreich könne die
der Qualität haben. Hierauf wurde die Weiterverhandlung auf heute vertagt.
In der Deputirtenkammer crwiderte gestern auf eine Anfrage des Deputirten Gerault bezüglich der wirthschaft⸗ lichen Lage auf Martinique der Kolonial⸗Minister Doumergue: 1 Massen und Asche auswerfe, könnten nach dem Norden der Insel Arbeiter noch nicht zurückgebracht werden. Im Süden der Insel werde gearbeitet und allen Flüchtlingen werde Arbeit verschafft oder Unterstützung bewilligt. Die Vorarbeiten für die Reorganisation der Bank von Martinique und der verschiedenen Verwaltungszweige seien im Gange. Der Minister äußerte sich schließlich anerkennend über die von den Beamten bewiesene Haltung und sprach Allen, welche sich an den Sammlungen für die Opfer der Katastrophe betheiligt hätten, seinen Dank aus. — Das Haus wählte so⸗ dann mit 199 von 298 abgegebenen Stimmen Lockroy zum Vize⸗Präsidenten.
Niederlande. Der Minister des Aeußern hat, wie „W. beauftragt, bei der englischen Regierung Schritte zu thun, damit IS Ee Staate⸗ angehörigen, welche ren Krieges in Süd⸗Afrika in erscan gerathen seien, in die Wege geleitet werde Griechenland.
Unter den in Athen als Agenten des macedonischen Comités in Sofia verhafteten Personen befindet sich, wie dem „W. T. B.“ mitgetheilt wird, ein gewisser Roukas welcher von verschiedenen Aug hen als derjenige erkann wurde, welcher bei den Unruhen im vorigen November auf den
Bulgarien. 8 Bei der Bera des Budgets in der Sobranje veranschlagte, dem „W. T. B.“ zufolge, der Finanz⸗ Minister das Defizit aus dem Budget des Vorja⸗ au 9 ½ Millionen Lei, die diesjährigen Auogabep auf 97,9 die Einnahmen auf 95,9, das Kriegsbudget — 20 Millionen Lel. Der Minister t „ daß noch in
Amerika.
In Paterson (New Jersey) wurden am Mi. 28. )
T. B.“ aus New —
dem ork gemeldet wird, nach einer
Faärbereiarbelter beschlossen wurde, mehrere Fabrike von einer B angegriffen, die weiterarbeitende Leute herausgetrieben die Gebäude zerstört.
Bei den Unruhen kamen 9 ums Leben. wurde,
Die die mit ei 2 üüee narchisten die bei den Ruhestörungen
klärte der Staatssekretär für die Kolonien Chamberlain, die
welcher, wie gestern gemeldet, wegen Beleidigung eines irischen Gerichtshofs, vor dem er wegen Vergehens gegen die „Coercion
zu subventionieren, und
Die von der Handelsflotte zu stellenden Hilfs⸗
der Abgang von 50 000 Mann,
Der Minister gab sodann befriedigende Erklärungen
Deutschland habe die zweijährige Dienstzeit ür die Infanterie, weil es über eine sehr große Anzahl Leute Der Senator Lamarzelle meinte, die Einführung der zweijährigen Dienstzeit würde verhängnißvoller sein, als
sei, werde durch die zweijährige Dienstzeit vernichtet werden.
Soldat sei besser als der deutsche. Der Senator Lamarzelle
Ueberlegenheit der Zahl nicht haben, es müsse deshalb die
da der Vulkan fortwährend noch feurige
r. B.“ erfährt, den niederländischen Gesandten in London
Minister⸗Präsidenten geschossen hat. 2
dieser Session ein betr die G i 8 einer Ab werden. “
Bersammlung, in welcher der Generalausstand der
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