1902 / 148 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 26 Jun 1902 18:00:01 GMT) scan diff

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.

Portugal.

Das Königlich portugiesische Ministerium des Innern hat durch Verfügung vom 18. d. M. die Häfen des britischen Schutz⸗ gebiets in Ost⸗Afrika für pestfrei erklärt. (Vergl. „R.⸗Anz.“ vom 22. v. M., Nr. 117.)

zungsorte genau festgesetzt. Der Spediteur zahlt 75 % des vorläufig vereinbarten Gesammtwerthes bei Uebergabe der Konnossamente und der Versicherungspolice. Bei der Ankunft im Bestimmungshafen werden von dem Käufer und einem Beauftragten des Verkäufers Proben entnommen. Das Ergebniß der Analyse dient als Grundlage für die endgültige Preisfestsetzung und Abrechnung. Der Bergwerksbetrieb könnte längs der Eisenbahnen Kleinasiens bedeutend weiter entwickelt werden, wenn die hierzu unerläßlichen aus⸗ ländischen Kapitalien leichter zu erlangen wären. (Nach L'Echo des Mines et de la Métallurgie.) 88 v

Spitzen und Tüll von Baumwolle. 8 Herkunfts bezw. Verschiffungsland b 83 851 36 299 17 423 14 776 1 265 e“ Zusammen 154 188 58 8 Spitzen und Tüll von Seide. I ““ Großbritannien. 699 Italien.. b 153 Deutschland 135 W 86

Der Wechselkurs auf London, welcher Ende 1900 17 d notierte, ist bis 14 d Ende Dezember zurückgegangen, und im neuen Jahre hat bereits ein weiterer Rückgang bis 13 ¾ d stattgefunden. 8

Der Staatshaushalts⸗Voranschlag für das laufende Jahr sieht folgende Ausgaben vor: 11“ 1

solchem Umfange zur Wahrheit geworden, daß die gehegten Be⸗ fürchtungen weit übertroffen worden seien. In der Zementwaaren⸗ industrie verminderten sich infolge des bedeutend billiger gewordenen Rohmaterials die Herstellungskosten. Der Absatz war ein 8 recht flotter sowohl in Zementplatten als auch in Dach⸗ Pesos steinen und Röhren. Im Ziegeleigewerbe wurde in der ersten Hälfte

12 174 884,78 des Jahres noch bei vollbesetzten Betrieben gearbeitet. In der zweiten Hälfte des Berichtsjahres trat jedoch ein starker und empfindlicher

Rückschlag ein. Die Geschäftslage der Mälzereien gestaltete sich für die kleineren Malzfabrikanten sehr ungünstig, während die größeren noch einen leidlichen Gewinn zu verzeichnen hatten. Insbesondere machte sich die österreichische Konkurrenz recht unangenehm fühlbar. Die Lage der Brauereien im Berichtsjahre konnte als eine befriedigende bezeichnet werden. Die Brennereien hatten durchgehends an Ueber⸗ produktion zu leiden. Die Rohzuckerfabrikation blickt trotz des seit 1. Juni 1900 in Kraft getretenen Deutschen Zuckerkartells auf ein

Paris, 25. Juni. (Schluß.) (W. T. B.) 3 % Franz. R. 101,72, Suezkanal⸗Aktien 4050. 1 Madrid, 25. Juni. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 37,05

Lissabon, 25. Juni. (W. T. B.) Goldagio 26.

New York, 25. Juni. (Schluß.) (W. T. B.) Die Spekulation, die gestern als Abgeber aufgetreten war, schritt heute zu Deckungen, sodaß sich der Markt erholte. Größere Kauflust zeigte sich jedoch nicht, da der bedenkliche Zustand des Königs von England und Befürchtungen bevorstehender Goldexporte verstimmten. Die Börse schloß bei trägem Verkehr zu stetigen Kursen. Aktienumsatz 270 000 Stück. Geld auf 24 Stund. Durchschn.⸗Zinsrate 3, do. Zinsrate für letztes Darlehn d. Tages 2 ¾, Wechsel auf London (60 Tage) 4,85 1, Cable Transfers 4,88 1, Silber Commercial Bars 52 ¾. Tendenz für Geld: Leicht.

Rio de Janeiro, 25. Juni. (W. T. B.) Wechsel auf

Ministerium des Innern..

Ministerium des Aeußern, Kultus und Kolonisation:

Abtheilung des Aeußern 1

Abtheilung des Kultus.

Abtheilung der Kolonisation

Ministerium der Justiz . . . . ... Kinisterium der öffentlichen Instruktion

Ministerium der Finanzen 8

Ministerium des Krieges . . . .

Ministerium der Marine ...

Belgien. 8v Spanien Der internationale Gesundheitsrath in Konstantinopel hat ange⸗ ordnet, daß die sich in Beirut in Quarantäne befindenden Schiffe die für diesen Hafen bestimmten, nicht giftfangenden Waaren löschen

dürfen, worauf diese alsbald ausgeliefert werden sollen. Marmorgewinnung in Griechenland. 8 Griechenland ist sehr reich an Marmor aller Art, Größe und Farbe, der sich zur Verwendung bei Bauten und für die Plastik vor⸗

An Bord des am Dienstag mit 700 Passagieren von Buenos

züglich eignet. Berühmt ist der pentelische Marmor, besonders der Aires in Genua angekommenen Dampfers „Duca de Galliera“ weiße und graublaue. Die beiden Städte Athen und Piräus setzen find nach

1 515 653,34 1 034 100,— 942 810,—

5 066 904,47 10 259 948,12 19 672 700,06 13 445 406,49 11 984 468,65

London 11 216.

verdächtige

8 Fälle Quarantäne.

.“

8

Handel und Gewerbe.

konstatiert worden. Schiff

Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 23. Juni

betrug (+ und im Vergleich zur Vorwoche):

Aktiva: 3 1902 1901 Metallbestand (der Bestand an kurs⸗

fähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren od. aus⸗ ländischen Münzen) das kg fein zu 2784 berechnet

Bestand an Reichs⸗ kassenscheinen

1 004 277 000 88 (+ 1 322 000) (+2

1 107 338 000 (+ 17 019 000)

30 715 000 (+ 187 000)

10 431 000

9 000

29 246 000 25 846 000

Bestand an Noten anderer Banken

Bestand an Wechseln

8 651 000 (+ 1 042 000) (3 835 000) (—4 042 000) 709 996 000 770 986 000 754 013 000

(s— 3 644 000) (+ 21 613 000) (+ 11 060 000) 64 619 000 57 668 000 68 096 000 (+ 1 141 000) (—5 274 000) (—8 208 000) 51 881 000 22 529 000 7 873 000 (+ 13 101 000) (—9 395 000) (—879 000) 83 115 000 97 698 000 113 204 000 (+4 4 809 000) (+ 20 581 000) (+. 14 553 000)

11 120 000

Lombardforderungen Bestand an Effekten Sonstige Aktiva. .

Passiva: Grundkapital.. . 150 000 000 (unverändert)

44 639 000

150 000 000 (unverändert)

120 000 000 (unverändert) 40 500 000 30 000 000 (unverändert) (unverändert). (unverändert) 1 146 420 000 1 093 440 000) 1 074 153 000 (+ 16 973 000) (+¼ 16 648 000 (+ 28 377 000)

697 617 000 683 307 000 615 968 000 (+ 16 812 000) (+. 19 334 000) (+h3 250 000) 19 419 000 23 808 000 28 170 000

V (— 130 000) (+499 000) (+= 962 000) Nach vorliegender Uebersicht ist die Zunahme des Metallbestandes

der Reichsbank etwas größer als im Vorjahr. Ebenso ist der Zuwachs an Effekten höher als in den beiden Vorjahren. Die Veranderung des Notenumlaufs ist fast dieselbe wie im Vorjahr, der Rückgang der Giroverbindlichkeiten ist um rund 2 ½ Mill. Mark kleiner als im Vorjahr. Der Notenumlauf deckt den Metallbestand zu etwa 96 ½ %.

Notenumlauf .. .

Sonstige tägl. fällige Verbindlichkeiten.

Sonstige Passiva .

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.)

Sonnenblumenöl⸗Industrie am Kaukasus.

In den letzten drei bis vier Jahren hat die Sonnenblumenzucht am Nordwestende des Kaukasus im Bezirk von Noworossijsk erbeblich zugenommen. Man stellt dort neben dem Oele besonders Oelkuchen aus den Samen dieser Pflanze her, die einen guten Absatz finden und der Industrie einen reichlichen Gewinn sichern; der Anbau von Sonnenblumen kommt deshalb bei den Landleuten der Gegend in immer größerer Ausdehnung in Aufnahme. Der Erlös aus den DOel⸗ kuchen deckt allein reichlich die Betriebskosten der Oelmühlen. Die Stengel der Pflanze werden zur Feuerung der Maschinenkessel benutzt, und aus deren Asche werden noch 25 bis 30 % ihres Gewichts an Pottasche gewonnen. (Foreign Office, Annual Series 2782.)

einer Meldung des „W. T. B.“ gestern zwei pest⸗ liegt in

8

8 13 0 591 000)

(— 429 000) (— 486 000)

noch im Steigen.

nennen. Marmor.

Die Inseln Naxos und Tinos liefern Marmor, Skyros schwarz und blau gesprenkelten, wie der

und Trikeri weißen. außerdem. noch Monolithen, die nach England verschickt wurden. Attika, auf Euböa, Thessalien wird gleichfalls Marmor angetroffen.

Nur zwei Gesellschaften, eine englische und eine griechische, be⸗ treiben die Ausbeutung des Marmors. Eine genaue Statistik über die Ausbeute aus den einzelnen Brüchen ist nicht vorhanden; man weiß nur, daß der aus den pentelischen Brüchen gewonnene Marmor jährlich 2500 bis 3000 chm beträgt, wovon ein Drittel weißer im Werthe von 140 bis 160 Drachmen pro Kubikmeter, die beiden anderen Drittel graublauer Marmor im Werthe von 120 bis 140 Drachmen pro Kubikmeter waren. Der Gesammtwerth des in diesen Brüchen gewonnenen Marmors stellt sich hiernach auf rund 400 000 Drachmen im Jahre. Die Ausbeute der englischen Gesell⸗ schaft betrug im Jahre 1900 1500 cbm. (Nach Revue Commerciale et Coloniale.)

in Thessalien hellgrauen und Karatsair bei

In

Gelegenheit zum Absatz von Eismaschinen nach Rumänien.

Der verflossene milde Winter gestattete die Einführung von Natureis nach Rumänien nicht, sodaß die meisten Eisgruben leer blieben. In Crajova hat man, wie dem Maibericht des dortigen K. K. österr.⸗ungar. Konsulats zu entnehmen ist, infolge dessen zwei Eismaschinen angeschafft. Das Bürgermeisteramt hat eine Eis⸗ maschine in Zürich bestellt, welche zur Versorgung von 26 kleinen Kühlräumen für Fleisch circa 4000 kg Eis in 24 Stunden erzeugen soll. Eine zweite Maschine mit einer Leistungsfähigkeit von circa 2000 kg Eis pro Tag wurde aus Villebroek (Belgien) bezogen. An⸗ läßlich dieser Bestellungen wurde eine Anzahl Offerten nach Crajova gerichtet, darunter auch viele aus Oesterreich⸗Ungarn. Unter anderem fand eine kombinierte Anlage einer Eisfabrik, verbunden mit einer Dampfwaschanstalt Anklang. Das K. K. Vize⸗Konsulat in Crajova empfiehlt Eismaschinenfabrikanten, den verschiedenen Bürgermeister⸗ ämtern der größeren Städte mündliche und schriftliche Offerten zu machen. Von einem einfachen Einsenden von Preislisten ꝛc. darf man keinen praktischen Erfolg erhoffen. (Bosnische Post.)

saaiti. Erhebung der Einfuhrzölle. Der Erlaß des haitianischen Finanz⸗Ministers vom 11 April d. J, nach welchem der 20 prozentige Werthzoll auf die Einfuhrwaaren in Zukunft vom Preise der Waare unter Aufschlag der Tagesprämie erhoben werden sollte, ist durch Erlaß vom 29. April d. J. wiederaufgehoben worden. (Moniteur Nr. 30 u. 35 vom 12. bezw. 30. April d. J)

Konzession neuer Eisenbahnlinien und eines Eisenpiers in Salvador.

Die Regierung von Salvador hat einem Unternehmer in Costa Rica die Konzession ertheilt zum Bau zweier neuer Eisenbahnlinien. nämlich von La Union nach San Miguel und von San Miguel nach San Salvador, sowie auch zur Anlage eines Eisen⸗ und Stahl⸗Piers im Hasen von La Union.

Die Stadt La Union liegt an der gleichnamigen Bucht, einer rweiterung des Golfs von Fonseca, an der östlichen Grenze der Republik. Von der etwa 655 km langen Eisenbahnstrecke La Union

1 Spanien.

Ursprungszeugnisse. Nach einer Königlichen be (Real orden) vom 24. Mai d. J. sind für die Waaren der Pesition 1 des Zolltarifs (Oleonaphta, mineralische Schmieröle, Vaselin und die Gemische dieser Erzeugnisse mit tbierischen oder pflanzlichen Oelen oder Fetten) in Zukunft Ursprungszeugnisse zu verlangen, falls für diese Waaren bei der Einfuhr nach Spanien der Zollsatz des zweiten

Tarifs (50 Pesetas für 100 g Nettegewicht) beansptucht werden sollte. (Gaceta de Madrid vem 4. Juni 1902.)

Gelegenheit zum Absatz von Messerwaaren nach Armenien.

Wie der englische Konsul in Van berichtet, finden in Armenien eserwaaren fortlaufend steigenden Absatz; doch werden Klagen über die schlechte Qualität der lieher imporkierten Artilel laut. Für bessere Artikel, scwohl Messer wie auch und landwirth⸗

schaftliche Geräthe, dürste sich Armenien 5—2 Abs . erweisen. (Oesterr. Handels Muscum. ob atgebiet

—ᷣ-

8 Bergbau Kleinasiens. 8 einem Berichte der Handelskammer in Smorna ist Gegen stand des Bergwerksbetriebes in Kleinasien die Gewinn 2— Chrom, Schmirgel, Galmei und füberbaltigem Blei. Es gelangen lührlich ungefähr 20 Millioren Tonpen jedes dieser Mineralien zur Ausfuhr, urd mat aus Smorna: Schmirgel, Ehrom, Galmei: aus

Kuluk und Um Schmirgel, glanz: : gel, Cbrom, Bleiglanz; aus Adramfti:

met. Die Verschriften für den Be den in Eurepa geltenden nachg * 8 gletessea ült auf Antrag einen fur zwei Jahre gültigen Schürs⸗Erlaubniß⸗ n. die 4—— . 12AX rgebnisse geliefert, so kann Ber Berg⸗ ums brantragt werden. 8 ane Ae dee Ver. ee. aneetee ensgeden 2 serkafe bas keert item ern . be ist, unterliegen 22. t gelangen wird, ihrem von 5 bis 20 % 8, n⸗ . eteme einen Ausfohrzol von 1 Bon selhe t der walturg von dem 685— Verkauferechnung

Aufschwung nehmen, wenn trichter u. f. w.

echter Spitzen keine Daten geben, da die tl aene t der Au deutendert

San Miguel hat die Regierung selbst in den Jahren 1895 bis 1897 etwa bis Miraflores gehaut; seitdem ist der Weiterbau unter⸗ bliehen. Die projektierte Linie von San Miguel nach San Salvador

beträgt 167 km. (Nach Monthly Bulletin of ihe Bureau of American Republics.)

jährlich 2500 bis 3000 Kubikmeter Marmor um, und der Vertrieb ist

Auch der parische Marmor ist als einer der schönsten Arten zu In einigen Brüchen auf Paros findet man auch weißen

weißen und grünen von Carrara, außerdem gelben, Dimaristika auf dem Peloponnes weißen und roth, schwarz oder grün geaderten, Kastri rothen, Demetriados Larissa In den alten Marmorbrüchen am letzteren Ort fand man

den übrigen Inseln, im Peloponnes und in

Zusammen

Großbritannien.

Vereinigte Staaten von

Belgien.

Amerika

4 381

Spitzen und Tüll von Halbseide.

1 268 195 141

59 26

Zusammen

Italien Spanien Frankreich .. Deutschland Belgien Großbritannien.

1750

Andere Arten von Spitzen.

2 196

Zusammen

weißen Garn grob gearbeitete Spitze. Spitzen könnten in

anpassen.

Ueberwachung der Geschäfte werden zum größeren waarenhändlern, vertrieben,

in Theile Weißkrämern, welche, behufs

von

und in Europa zu kaufen suchen.

2

Damenhüte.

nicht angeführt werden. Spitzen von 2,

Kragen, Fichus, Tüll⸗Kravatten

Spanien.

werden nicht begehrt.

seine Konkurrenz bereiten.

Absatzgelegenbeit für verschiedene Waaren nach der Republik Columbien.

Der Handel mit der Republik Columbien ist wegen des Krieges und der damit verbundenen gedrückten Frwrulag, zeitweilig schwierig

und für manche Artikel sogar unmöglich; dennoch dürften nachstehende Ausfübrungen des britischen Vize⸗Konsuls in 8.A. Interesse bdean gacen, llch fraazzfüscer Artik

in ausschließlich französischer el ist Nähseide, deren 1 trieb f anzosische (schanereisente mit gutem Erfolge besorgen. . französische Näbseide kommt aufgewickelt auf doppeltem Kartonpapier oder auf runden, meist 50 m das Stück haltenden Rollen aus Kartenpapier, die zugleich als Spule dienen, gebrauchsfertig für die Nähmaschine in den Handel. Das Kartenpapier bedeutet eine wesent⸗ liche Ersparniß an Gewicht gegenüber der hölzernen Spule, welche beide demselben Zoll unterliegen wie die Seide. cidenfabriken, welche in der Lage sind, billigeie Sorten Nähseide als die franzesischen berzustellen, konnten sich unter sendung von Mustern der oben beschriehenen Art mit Kommissionsgeschäften, welche Reisende nach Columbien senden, in Verbindung setzen und diese Weise ein

8bes,

Kepeen ist wrar infolge der

e Nach Hüten olge der erwähnten ten Finanzlage geringer geworden, 1.gohe⸗ finden weiche und d sag büte, seidene und Strobhüte, letztere besonders an der Küfte, Ak⸗ nehmer. Der Handel mit würde einen weit bedeutenderen eschäftereisenden statt der illustriecrten wichnisse Muster bei sich führen würden. Dasselbe trifft auch verschiedene andere Artikel zu, die mehr dem Kleinhandel ören, deren Eigfuhr indessen nicht minder wichtig ist.

riikel sind . B. Sonnenschirme, Stecknadeln, Näbn orten seinener Tücher, Messer, Knöpfe, Sattlerleder, T

(Nach Tho Doard of Trade

Der Spitzenhandel in Argentinien. Ueber den Import nach acnauen

l don Zellkentrol

vorzalegen ISäIE 1016 UI:

wähtend

2,8.n er

Ausland nehmen

Die Staate im 8 nanzen haben im Laufe des verflossenen

u. a. folgende Häuser:

Solimano, A.⸗G. Louis Courthieux. Barbhagelata p Var ata v Garcia, Elias Romero v Cia,

webe, Teppiche u. s. w.).

rsnle. (Magazin Olivier, für Weiß⸗ und Schnittwaaren);

Kurzwaaren!:

(Nach einem icht

ein neucs Ges

gerkehr b

die

Wenn auch der direkte Verkauf an die argentinischen Hz⸗ vortheilhaft und praktisch erscheint, so bietet er doch in er Linie wegen der zu bewilligenden langen Kredite derartige No theile, daß man den Fabrikanten das Beschreiten dieses Weges: empfehlen kann, wenn sie am Platze einen besonderen Agenten

und der Kundschaft

4 004

Argentinien vielleicht in Menge abgesetzt werden, wenn die Fabrikanten unmittelbar mit Konsumenten in Verbindung treten würden, anstatt sich an die ge missionäre in Hamburg und Paris zu wenden. die Magazine in Buenos Aires verkaufen zu können, ist es unerläsl daß die Fabrikanten sich den Gebräuchen und Bedingungen des Plan

Kleinhändlern,

Modisten, 2 8 Erzielung winnes, sich thunlichst von den Vermittlern unabhängig zu mac nd in En Es ist indessen fast zwecklos, diesen Händlern den Verkauf gegen Baarzahlung zu versuchen, wei im allgemeinen nicht über genügende finanzielle Mittel verfügen.

„In Bezug auf Gangbarkeit der einzelnen Sorten kann man gänzlich nach der in Paris befolgten Mode richten, denn letzten für den argentinischen Geschmack bestimmend.

In Buenos Aires erfreuen sich einer größeren N.

Auch

Sujets.

haben.

v8

Was insbesondere die echten Spitzen anlangt, so ist der g brauch an solchen in Buenos Aires, wo der Luxus in der Kled⸗ im allgemeinen sehr groß ist, verhältnißmäßig bedeutend. ringe Einfuhr ist auf den hohen Preis derselben zurückzuführen. Ir Spitzen und besonders Valenciennes⸗Spitzen werden viel begehrt. . galizische (Nordspanien) Spitze ist unter den mit der geringeren Artikeln am meisten gefragt; es ist dies eine aus stant

Die

Hand geferti

bedeutende

Um jedoch direkt

L Sp

wie Sch.

Kleidermachern u. s

eines

die

seidenen

höheren

„In Buenos n rgrößeren Nachfrage Spik für Wäsche, Spitzen⸗Volants für Unterröcke, Spitzen für Kleider

Eine Spitze von 4 bis 5 cm Breite würde etwa zu 3 bis 4 Fra das Meter gehandelt werden, solche von 40 bis 45 cm Breite 10 oder 12 Franken. Für die besseren Sorten können bestimmte Pr

3, 4 und 5 cm Breite sind die gesuchtesten. Unter den marktgängigen fertigen Artikeln sind zu erwäh mit Spitzenenden, Mantillen, Schleier, Brautschleier, Applikationen, Boleros, für Stores u. s. w. Die Mantillen kommen aus Spanien; sie stehen aus schwarzer oder weißer Seide. kragen, sowie die sonstigen Seidenartikel kommen hauptsächlich b . Eine erhebliche Nachfrage besteht nach Applikationen; zeigen die verschiedensten Muster und Schmetterlinge, Rosen, Blumengewinde u. s. w. am meisten bel Seidenspitzen, die mit Gold⸗ ode

Vol

Spi Sri

Unter diesen

r Silberfäden durchzogen

r Weiß⸗ und

der

Januar 1905, hinausgeschoben worden. da Staatsschatz die Baarmittel sehl⸗ noten zu schreiten, sondern in der des Landes überbaupt sowie in —, 11 APes 2* der Goldwäh t seinen mwürde.

NMI41

—ö4*

Bueno v Zaldivar. Victoria, 1043, (Wäschehändler); Hnos., Artes, 493. (Spitzenhändler); lorida, (Wäschehändler); ia, Saavedra, 1062, (Geschäft für Ausstattung

iedad, 1499, ( ienda „San Migucl“, (Tavpisserien,

v Bernardo, Chacabuco, 150, (Spitzenbändler): Besüern Cangallo. 903. (Damenfriseur, Parfümerien Diez Castro v Sanchez, —99 ˙* (Spvitzenhändler).

n⸗ Sn Gesandtscha

finanzielle Lage Chiles. Januar 1902 gesetzlich festgesetzte Wiedereinfübr apiergeldes in Goldpescs 12 18 d ist im eetz auf weitere drei Jahre, alse Der Grund dafür

tres.)

Geld

owte des Landheeres

im 2 Tne na

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von 7 % 8 deutschen un⸗ ortatn

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Applikationen werden auch in Buenos Aires auf Bestel gefertigt. Auch Spitzen selbst werden im Lande bergestellt, beson von den Italienern. Die einheimischen Erzeugnisse sind jedoch grober Art und können der Importwaare in Bezug auf Qualb

Mit dem Verkauf von Spitzen befassen sich in Bue

chehändler):;

Sociedad anonima de los Establecimientos del Progreso, Tiende

- . und Schnittwaaren); Ib. v Cia, Tienda de la „Ciudad de Merico“*, (Mag

ten, um

Unsiche

1

IFnceaes

vveres

Ministerium der Industrie und öffentlichen Arbeiten: Abtheiltgeag der Indute·n Abtheilung der öffentlichen Arbei Abtheilung der Eisenbahnen

1 393 250,08 2 207 908,87 1 20 669 872,58 Zusammen. . 100 367 907,44. Ein neuer Kabinetsbeschluß nimmt größere Ersparnisse im Aus⸗ gabe⸗Etat in Aussicht, welche auf 10 Millionen Pesos veranschlagt

werden. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen General⸗Konsulats in Valparaiso.)

ten

Zementbedarf in Paraguay. Der Bedarf an Portlandzement in Paraguay und besonders in

der Hauptstadt Asuncion ist auch in diesem Jahre ziemlich bedeutend.

Da Fachwerkhäuser dort zu Lande nicht beliebt sind, weil die Ritzen zwischen Holzgerüst und Füllung die Schlupfwinkel von Ungeziefer aller Art bilden, so kommen fast ausschließlich Backsteinbauten zur Ausführung, und zwar mit ungewöhnlich starken Wänden, weil diese am besten gegen Hitze und Kälte schützen. Alle diese Ziegelbauten werden außen mit Zement abgeputzt.

Die hauptsächlichsten in Asuncion auf den Markt kommenden Zementsorten stellen sich ab Buenos Aires im Preise, wie folgt:

Marke pro Faß zu Preis in Gold Aguila 120 kg 1,50 1,60 § Cardinal 100 1,70 Leon. 100 1,65 Pato. 0““ 1,50 1,60

Die zuletzt aufgeführte Marke ist wegen ihrer anscheinend ge⸗ ringeren Qualität in Paraguay weniger beliebt als die anderen Sorten. Ueberhaupt empfiehlt es sich, nur gediegenes Material dorthin zu schicken, und zwar in folgender Weise: Man läßt die Seefracht bis Buenos Aires gehen und die Konnossemente an die Ordre einer dortigen Flußschiffahrtsgesellschaft ausstellen. Der letzteren avisiert man in einem vorausgehenden Briefe in spanischer Sprache den Namen und den vermuthlichen Abgangs⸗ oder Ankunftstag des Ozeandampfers mit der betreffenden Zementladung, sodaß für dessen Ankunft die genügende Zahl von Leichterschiffen bereit gehalten werden kann. Die letzteren müssen oft sechs bis acht Tage auf den Abgang des Schleppdampfers nach Asuncion warten. Auf solchen Lastbooten stellt sich die Fracht dorthin um 2 Dollar billiger als auf den Passagierdampfern. Einige New Yorker Dampferlinien sollen mit der Mihanowich⸗Dampfboot⸗Gesellschaft behufs Ueberführung ihrer Seefrachten auf einem Flußdampfer von Buenos Aires nach Asuncion ein Abkommen getroffen haben, nach welchem sich die Frachtkosten ebenso billig stellen, als wenn sie auf einen durchgehenden Fracht⸗ brief von New York aus berechnet wären. Die gewöhnliche Frist für Wechselkredit ist sechs Monate. (Nach einem Bericht des amerikanische Konsuls in Asuncion.)

Konkurse im Auslande. Rumänien.

Anmeldung

1 der Name des Falliten Forderungen

Handelsgericht

Bukarest G. Rubin & S. Gavrilescu Strada Smärdan 24 Leopold Feldblum, Strada Lipscani 46

Tägliche Wagen estellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 25. d. M. gestellt 16 005, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.

In Oberschlesien sind am 25. d. M. gestellt 5059, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.

22. Juni

5. Juli 1902

26. Juni 9. Juli 1902

Nach dem chäftsbericht der Deutschland, Lebens⸗ Versicherungs⸗Aktiengesellschaft zu Berlin wurden aus⸗ gefertigt 12 969 Policen mit 12 983 776 Versicherungssumme (9 734 933 in 1900). Der Versicherungsbestand stieg auf 101 782 Holicen mit 78 694 349,12 Versicherungesumme und 37 225,72 bresrente; der an Versicherungssumme beträgt 424 567,81 (1900: 3 275 125,48 ℳ). Die Gesammt⸗Prämien⸗ und Zinseneinnahme beträgt rund 3 800 000 (2 386 519,09 —ℳ), der Reingewinn nach Vornahme der Abschrei 220 000 (183 616,44 ℳ). Die Aktionäre erhalten 5 % Dividende. Aus dem —,2 der Gewinnreserve werden den Versicherten 82 917 zu⸗ gewiesen.

Nach dem Jahreöbericht der Handelskammer für den Regierungsbezirk Oppeln über das Jahr 1901 ist für das ober⸗ schlesische Kohlengeschäft das Geschäft bis zum Jahresschlusse noch

mer im Großen und Ganzen recht befriedigend verlaufen, wenn auch gegen Ende desselben sich eine gewisse Abschwöchung geltend machte Betbeiligung Bierschkestens an der Versorgung des Berliner Marktes mit Kohlen betrug im Berichtsjahre 56,41 % gegen 57,41 % im Vorjahre. Der Verlust an der Betheiligung beträgt somit 1 % gegen das Jahr 1898 4 % und das Jahr 1890 16 % ac dem Kolbmarkte machte der schwere Niedergang der Eiseninduftrie scharf geltend. Bereitz im ersten Quartal zeigten sich erhebliche die sich bis Spätberbst weiter verschärften und zur Ansammlung don Be⸗ tänden und zu Betriebzeinschränkungen führten. Mübrend sonst Hochofenwerke, die selbst Koksanstalten betreiben, x] waren, noch erhebliche Quantitäten zuzukaufen, bewirkte das Ausblasen ciner Reibe von Hochöͤfen den F dieser Auch der Versand nach dem Auesland wies einen erheblichen Rückgang auf. da sich auch dort dieselben Verbältnisse geltend machten wie im c. Ein etzen den Verkaufspreisen war nur in sehr beschränktem möglich, da soweohl die Arbeiterlöhne und Betriebskosten, wie vor allem die Preise der Kokskohlen sich lich auf gleicher bielten. Ende des Ja sich eine erung der tnisse. Auf dem kie schränkten die ihre Preoduktion durch Aushlasen mehrerer Hochöten ein ärmeren oberschlesischen Lage des ober⸗ und Stabhlmarkich wieh tejahre cinen

staltende . ganes

recht wenig erfreuliches Geschäftsjahr zurück. In der chemischen Industrie und den verwandten Industrien lagen die Ver⸗ hältnisse im allgemeinen nicht ungünstiger als im voraus⸗ gegangenen Jahre. Die Oelfabrikation bewegte sich in ziemlich günstigen Bahnen. In der oberschlesischen Elektrizitätsindustrie er⸗ folgten die Bestellungen auf elektrische Anlagen von seiten der Eisen erzeugenden und verarbeitenden Industrien nur in äußerst geringem Maße, sodaß die Werke allein auf die Montanindustrie angewiesen waren, der es infolge der guten Beschäftigung möglich gewesen ist, ihre Werke mit großen Neuanlagen von elektrischen Zentralen für Beleuchtung und Kraftübertragung zu versehen bezw. belangreiche Erweiterungen bestehender Anlagen vorzunehmen. Infolge dieses allgemein verminderten Bedarfs war unter den elektrotechnischen Firmen die Konkurrenz in dem räumlich ziemlich beschränkten Industriebezirke außerordentlich rege und die Werke konnten nur mit äußerster Anstrengung und durch sehr erheb⸗ liche Preisnachlässe Aufträge hereinbekommen. Der Privatkonsum zu Beleuchtungszwecken bewegte sich in steigender Weiterentwickelung und war von der allgemeinen schlechten Geschäftslage wenig beeinflußt. Das Geschäftsjahr der Leinenindustrie bezeichnet der Bericht als ein recht unerfreuliches. Die Flachsernte des Jahres 1900 war gleich der des Vorjahres keineswegs befriedigend. Die Flachspreise stiegen infolgedessen scharf. Der Rückgang des Absatzes in fertiger Waare im Inlande zwang zu sehr umfangreichen Betriebseinschränkungen, wodurch aber trotzdem eine Ueberproduktion nicht vermieden werden konnte. Allgemein zeigten die Käufer in der Erwartung, daß die Preise noch weiter zurückgehen würden, eine ausgesprochene Zurück⸗ haltung. In der Woll⸗, Baumwoll⸗ und Seidenwaarenindustrie brachte das Berichtsjahr für die einzelnen Fabriken verschiedenartige Geschäfts⸗ ergebnisse Während es den Firmen, die ihr Hauptaugenmerk auf die der Mode entsprechenden Spezialitäten richteten, gelang, trotz der allgemeinen Ungunst der Verhältnisse noch ein annähernd befriedigendes Gewinnergebniß zu erzielen, war der Absatz in den sogenannten Stapelartikeln, wie Socken, Strümpfe u. s. w., ein äußerst schwieriger und schlechter, sodaß erhebliche Arbeitseinschränkungen und Arbeiter⸗ entlassungen vorgenommen werden mußten. Die Preise er⸗ fuhren infolge der sich verschärfenden Konkurrenz und des im Berichtsjahre geringen Konsums einen weiteren Rückgang. Der Holzhandel hatte unter der während des ganzen Berichts⸗ sahers andauernden wirthschaftlichen Krisis außerordentlich zu eiden. Das Baugewerbe sieht auf ein recht schweres Jahr zurück. Der Großhandel blieb von dem allgemeinen Rückgang in der In⸗ dustrie nicht unberührt. Die Lage des Kleinhandels hat sich nicht sehr verändert. Klagen über geringen Absatz und kleinen Gewinn seien zwar auch hier nicht ausgeblieben, doch sei in den mehr länd⸗ lichen Bezirken die Ursache des nicht immer befriedigenden Geschäftsganges weniger in der Aufnahmefähigkeit der Bevölkerung, als vielmehr in der Zunahme der Konkurrenz zu suchen. In erster Linie seien es die Waarenhäuser, die immer mehr Ausbreitung erfahren und durch geschickte Reklame, durch billige Preise und durch große Ausstattung ihrer Waaren den kleineren Handeltreibenden ihre Kundschaft ent⸗ ziehen. Der Eisenbahnversand aus dem Bezirk der Kammer betrug nach den amtlichen Veröffentlichungen 1900: 16 218 304 t (davon 10 415 373 t auf das Inland und 5 802 931 auf das Ausland).

In der gestrigen Hauptversammlung der A. Riebeck'schen Montanwerke, I.⸗Ge Halle, in welcher 14 Aktionäre 1589 Stimmen vertraten, wurde u. a., laut Bericht des „W. T. B.“, die Bilanz sowie die Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das abge laufene Geschäftsjahr genehmigt, die Vertheilung einer sofort zahl⸗ baren Dividende von 12 % beschlossen und Entlastung ertheitt Auf eine aus der Versammlung gestellte Anfrage wurde vom Vor⸗ stande mitgetheilt, daß sich in dem Markte für Paraffinprodukte keine Besserung bemerkbar gemacht habe oder in Aussicht sei, daß aber für Feuerungsmaterialien in der bisher zurückgelegten Periode des neuen Geschäftsjahres der Absatz, allerdings bei ermäßigten Preisen, ein außerordentlich befriedigender gewesen sei. Nach den Erfahrungen des Vorjahres wäre es aber nicht gerathen, hieraus einen Schluß auf das Herbst⸗ und Wintergeschäft zu ziehen. Immerhin lasse sich bei dem bisherigen Erfolge dem ferneren Verlaufe mit Ruhbe entgegenseben. e weitere Anfrage, die der Lebensdauer der Kohlenfelder galt, wurde durch die Erklärung erledigt, daß der Bestand von Kohlen in der Erde auf rund 1500 Millionen

ktoliter vorsichtig berechnet sei, daß also diese Menge bei der letzt⸗ ährigen Förderung noch auf länger als 40 Jahre aushalten würde.

e „Rheinisch⸗Westfälische Zeitung“ erhält Kenntniß von einem Rundschreiben des Kolssyndikats, nach welchem bei der Unsicherbeit der Lage des Roheisenmarktes eine Reihe von Werken, insbesondere die reinen Hochofenwerke mit ihren Koksabschlüssen für das 2. Semester noch zurückhhalten. Ebenso zieht es eine Anzahl von Gießereien vor, mit der Deckung ihres Koksbedarfs zu warten.

Laut Meldung des „W. T. B.“ betrug der Ausweis der Oesterr. Südbahn vom 11.—20. Juni 2 860 022 Kronen (8383 Kronen mebhr als i B.). Der Ausweis der Oesterr⸗ungar. Staatsbahn (österreichisches Netz) betrug vom 11.—20. Juni 1 418 345 Kronen (184 259 Kronen weniger als i. V).

Eine gestern haltene Generalversammlung der Neuen Wiener Tramway⸗Gesellschaft beschloß die Liquidierun der Gesellschaft und nahm das Angebot der Gemeinde Wien au Uebernahme der Gesellschaft für den Kaufpreis von 6 993 892 Kronen an.

Belgrad, 26. Juni. (W. T. B.) Ausweis der Autonomen Serbischen Monopolverwaltung für den Monat Mai 1902:

Urutto⸗Einnahmen der verpfändeten Monopole, sowie Netto⸗

rgebnisse der Zölle, Obrtsteuer, Stempelmarken 3 214 399,01 Fr.,

chen Janvar bis März 1902: 8814 471,49 Fr. zusammen

8 528 870 . Verwendung der Einnahmen: Für den Dienst der taatss 6 204 625,90 Fr. (davon den Banken à conto späterer

Verfälle überwiesen 5 717 525,90 Fr.). Für Materialankäufe, Betrichsspesen ꝛc. 3 344 699,72 Fr. Abli an den Tresor à conto der Ueberschüsse 2 280 584.86 assenbestand 128 900,02 Fr., zusammen 12 028 870,50 Fr.

Kursberichte von den Fondsmärkten—

amburg, 25. Juni. (D. T1. B.) Geld iim Barten pr. 8 ns 2784 Go. X Barren pr. Kilogr.

72,25 t. 717 28. J 10 Utr 50 Min. Verm. T. B.) Ungae. Xb LPrnaen N en 704 50, L“ 198 —,— 0 99,65,

qharfnoten

117,38, Bantverein 454,00. 8. Akiten —,—, re. wolle.

Lin. A. —,—, do. Litt.

Buenos Aires, 25. Juni. (W. T. B.) Goldagio 130,60.

Kursberichte von den Waarenmärkte

Berlin, 25. Juni. Marktpreise nach Ermittelungen des Königlichen Polizei⸗Präsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Per Doppel⸗Ztr. für: Weizen, gute Sorte —,— ℳ; —,— Weizen, Mittel⸗Sorte —,— ℳ; —,— Weizen, geringe Sorte —,— ℳ; —,— Roggen, gute Sorte —,— ℳ; —,— Roggen, Mittel⸗Sorte —,— ℳ; —,— Roggen, geringe Sorte —,— ℳ; —,— Futtergerste, gute Sorte*) 14,60 ℳ; 14,20 Futtergerste, Mittel⸗Sorte 14,10 ℳ; 13,70 Futtergerste, geringe Sorte 13,60 ℳ; 13,20 Hafer, gute Sorte*) 18,50 ℳ; 17,80 Hafer, Mittel⸗Sorte 17,70 ℳ; 17,00 Hafer, geringe Sorte 16,90 ℳ; 16,30 Richtstroh 7,50 ℳ; 7,00 Heu 8,60 ℳ; 6,60 Erbsen, gelbe, zum Kochen 40,00 ℳ; 25,00 Speisebohnen, weiße 50,00 ℳ; 25,00 Linsen 60,00 ℳ; 20,00 Kartoffeln 8,00 5,00 Rindfleisch von der Keule 1 kg 1,60 ℳ; 1,20 dito Bauchfleisch 1 kg 1,40 ℳ; 1,00 Schweinefleisch 1 k 1,60 ℳ; 1,20 Kalbfleisch l kg 1,80 ℳ; 1,10 Hammel⸗ fleisch 1 kg 1,80 ℳ; 1,20 Butter 1 kg 2,60 ℳ; 2,00 Eier 60 Stück 3,60 ℳ; 2,40 Karpfen 1 kg 2,00 ℳ; 1,00 Aale 1 kg 2,60 ℳ; 1,20 Zander 1 kg 2,80 ℳ; 1,20 Hechte 1 kg 2,20 ℳ; 1,20 Barsche 1 kg 1,80 ℳ; 0,80 Schleie 1 kg 2,00 ℳ; 1,20 Bleie 1 kg 1,40 ℳ; 0,70 Krebse 60 Stück 16,00 ℳ; 3,00

*) Frei Wagen und ab Bahn.

Berlin, 25. Juni. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Die Lage des Marktes ist unverändert, nur feinste Qualitäten konnten sich im Preise behaupten, während von ab⸗ weichenden Sorten vieles unverkauft blieb und zu Lager genommen werden mußte. In Landbutter ist sehr schwaches Geschäft, die Zu⸗ fuhren sind jedoch groß. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genossenschaftsbutter Ia. Qualität 102,00 bis 104,00 ℳ, Hof⸗ und Genossenschaftsbutter II a. Qualität 98,00 bis 102,00 Schmalz: Die Schweinezufuhren in Amerika sind stark zurückgegangen, wodurch für Schmalz und alle Schweineprodukte eine weitere lebhafte Auf⸗ wärtsbewegung der Preise hervorgerufen wurde. Für den Herbst wird eine bedeutende Knappheit an Schweinen erwartet, wodurch die Deckung des großen Herbstkonsums Schwierigkeiten bereitet, zumal die Läger allerwärts stark reduziert sind. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 59 ½ ℳ, amerikanisches Tafelschmalz (Borussia) 60 ℳ, Berliner Stadtschmalz (Krone) 60 ½ ℳ, Berliner Braten schmalz (Kornblume) 63 bis 64 Speck: Gute Nachfrage bei sehr fester Tendenz.

Magdeburg, 26. Juni. (W. T. B.) lucker 88 % ohne Sack 7,10 7,30 Sak

Stimmung: Schwach. Krrvstallzucker I. m. S. 27,70 Brotraffinade I. o. Faß 27,95. Gemahlene Raffinade m. Sack 27,70. Gemahlene Melis mit Sack 27,20. Stimmung: —. Rohzucker

Zuckerbericht.

Korn⸗ Nochprodukte 75 % ohne

I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Juni 5,95 Gd., 6,02 ½ pr. Juli 6,00 bez., 6,02 ½ Br., pr. August 6,15 bez., 6,17 ½ Br., pr. Oktober⸗Dezember 6,52 ½ Gd., 6,57 ½ Br., pr. Januar⸗März 6,80 bez., 6,77 ½ Gd. Schwächer. Coöln, 25. Juni. (W. T. B.) Rüböl loko 58,50, pr. Oktober 56,00. Blremen, 25. Juni. (W. T. B.) (Schlußbericht.) Schmalz fest. Tubs und Firkins 2⁄ ₰, Doppel⸗Eimer 53 ½ ₰. Speck fest. Short loko ₰, Short clear —, Juni⸗Abladung —, ertra lang —. Kaffee ruhig. Baumwolle stetig. Uppland

middl. loko 48 ¼ ₰. Hamburg, 25. Juni. (W. T. B.) Kaffee. (Nachmittags⸗ bericht) Good average Santos pr. Juni 27 ¾ Gd., pr. Sept. 29 ½ Sd., Schleppend. Zucker⸗

pr. Dezbr. 29 Gd., pr. März 29 ¾ Gd. markt. (Schlußbericht.) Rüben⸗Rohzucker 1. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance frei an Bord Hamburg pr. Juni 5,97 ½¼, pr. August 6,15, pr. Oktober 6,47 ½, pr. Dezember 6,62 %, pr. März 6,87 ⁄, pr. Mat 1g2t. Rubis

Hamburg, 25. Juni. (W. T. B.) Petroleum geschäftslos, Standard white loko 6,70.

Budapest, 25. Juni. (W. T. B.) Kohlraps pr. August 11,40 Gd.,

11,50 Br. London, 25. Juni. (W. T. B.) 96 % loko 7 ½ att.

nominell, Rüben⸗Rohzucker loko 6 sh. d. W. T. B.) (Schluß.) Chile⸗Kupfer

London, 25. Juni. ( 521 6. pr. 3 Monat 53 ½.

London, 26. Juni. (W. T., B.) Infolge der Vertagung der Krönungsfeier ist die Produktenbörse (Zucker, Kaffec, Kolonial⸗ waaren) am Sonnabend, den 28. d. M., geöffnet.

Liverpool, 25. Juni. (W. T. B.) Baumwolle. Umsap: 6900 B., davon für Spekulation und Exvort 1000 B. Tendenz: Ruhig. Amerikan, good ordinarv Lieferungen: Ruhig. Juni %¼., bis 4 72¾ Käuferpreis, Juni⸗Jul’ 422⁄¼,— 4¼½ do., Jult⸗August 42 ½¼ bis 4 do., August September 4 ¼, 40 ½ do., September. Oktober 424 do., Oktober November 4 Verkäuferpreis, November⸗Dezember 4 8 bis 42% Käuferpreis, Dezember⸗Januar 42½— 42¼, Verkäuferpreis, Januar⸗Februar 420½4 d. do. Offizielle Notierungen. American good ordin. 4 ⁄3. do. low middling 45 2, do. middling 5, do. good middling 5 ½, do. middling fair 52%, am 49⁄16, do. fr fair 5 14, Ceara fair 4 ½, do. good sair 5 ½ tian brown

air 6 ½ ½1, do. brown good fair ½¼, do. brown good 7* Smyvrna good air 4 , rough fair —, do. rough 80 fair G ¼, do. rougd good 7, do. rough fine 7 ½, do. moder. rough fair 5 ¾, do. moder. good fair 6. do. moder. good 6 ½, do. smooth fair 4 0 ½1, do. smooth good fair 5 „. M. G. Broach good 4 12, do. fine 411 ½. Bhownu

39 11, do. fully good 4 ½62. do. 4 ¼, Oemra good 321729, fu 1IöIAöbn 30 88 fullv 3 ½, do. sine 311 ½, Madras Tin 8., eggo, 25. Junt. (W. T. B.) (Schluß.) Robeisen. n warrantt 54 sb. 7 ½ d. Middelb. 49 sh. 5 ½ Paris, 25.

d. Junti. (M. T. B.) ( ) Rodzucer 1 Tgn traͤ 82 8

öm 8 5 2 n 20 Okrober⸗Januar dr. 20 ½, pr Ju 1. pr. 2 vr. Frwar arat 2¼. 8

msterdam, 25. Juntk. (D. 1. B.) Bancazinn 75. Java.Kaffer good ordinam 33½.

Antwerpen, 25. Junt. T1. B.) Petroleum. (

) Raffiniertes Urnde loko 18 Br., do. pr. 18. Br., do. pre. Jull 18¾ Br, do. pr. Sexrtember 18 ½ 9. Schmalz 8 129.25