8
April 1898 ab gilt der Lombardzinsfuß der Reichsbank, der sich im Etatsjahr 1898 durchschnittlich auf 5,57 1899 auf 6,24, 1900 auf 6,10 und 1901 auf 4,73 stellte.
Verbandskassen berechnete die
Im Wechselverkehr mit den b P. Z.⸗G.⸗K. 1896 bis 1898 den Diskontsatz der Reichsbank, durch⸗
schnittlich 3,79 bezw. 3,74 und 4,57 %, diesen auch noch für 1899,
jedoch vom 19. Dezember 1899 bis 11. Januar 1900 nur 6 %, wenigstens für die Verbandskassen, die ihren ganzen Geldverkehr ausschließlich mit der P. Z.⸗G.⸗K. abwickelten; 1899 war auf diese Weise der Wechselzinssatz im Durchschnitt 5,18 %. Im Etatsjahre 1900 und 1901 war dieser Durchschnittssatz 4,85 bezw. 3,59, und betrug im Einzelnen ½¼ % unter dem Diskontsatze der Reichsbank, war bei 3 ½ % und darunter jedoch der Diskontsatz der Reichsbank selbst, wobei aber für nicht auf Haftsummen beruhende Diskontkredite immer der Reichsbank⸗Diskontsatz, jedoch nicht unter 3 %, berechnet wurde. Dazu bemerkt die „Stat. Korr.“, daß mit der durch vor⸗ stehende Angaben über die Zinssätze gekennzeichneten Fee die P. Z.⸗G.⸗K. unter den zeitweilig schwieriasten Verhältnissen des Geldmarktes den Genossenschaften den Rücken freigehalten habe. Da⸗ neben sei es ihr in den letzten beiden Geschäftsjahren gelungen, neben den Handlungsunkosten (1901 268 867 ℳ) und der gesetzlich erforderten Dotierung des Rücklagefonds (1901: 891 944 ℳ, in früheren Jahren 1 220 900 ℳ, zusammen bis jetzt 2 112 844 ℳ), auch die im Gesetze vorgesehene dreiprozentige Verzinsung des staatlicherseits hergegebenen Grundkapitals (50 Millionen Mark) mit 1 ½ Millionen Mark zuarbeiten, was auch in den Vorjahren annähernd erreicht worden wäre, wenn nicht infolge des bekannten starken Rückganges der Kurse unserer erstklassigen Werthpapiere in den Jahren 1896, 1898 und 1899 ungewöhnlich hohe Abschreibungen von Kursverlusten den ver⸗ fügbaren Gewinn gemindert hätten.
Zur Arbeiterbewegung.
Ueber die Entstehung und den Verlauf der gewerb⸗ lichen Arbeitseinstellungen in Italien 1895—99 macht die „Statistische Korrespondenz“ folgende Mittheilungen: 3
Die hauptsächlichste Veranlassung zur Arbeitseinstellung bestand a. für Hunderttheile aller Ausstände,
. „ Ausständigen 1895 1896 1897 1898 1899 35,71 52,86 48,85 44,14 43,63 44,09 81,96 79,09 46,99 45,24 7114 2,86 7,37 4,69 6 56 6,12 1,02 4,64 2,50 8,41 17,46 12,38 12,44 17,19 10,81 16,02 5,96 5,78 19,33 10,01 — 095 0,668 68 199 zeitverlängerung.. 5 1 2,54 55 xG 30,95 30,88 31,25 ,07 sonstigen Gründen... b 33,47 10,78 10,19 2 14 3083. Bemerkenswerth ist hierbei der seit 1896 eingetretene anhaltende Rückgang des Antheils der eine Lohnerhöhung bezweckenden Arbeits⸗ einstellungen, sowohl was deren Zahl wie die Arbeiterbetheiligung betrifft. Immerhin bildet aber das Streben nach höheren Löhnen noch die bei weitem am häufigsten vorkommende Strikursache. Im Ganzen zielten im Jahre 1895 43, i. J. 1896 56, i. J. 1897 56, i. J. 1898 49, i. J. 1899 50 v. H. der Ausstände auf eine Verbesserung der Arbeiterverhältnisse ab, während 17 bezw. 13, 13, 20 und 13 v. H. eine Verschlechterung der letzteren verhindern sollten und mit 40 bezw. 31, 31, 31 und 37 v. H. anderweitige Absichten verfolgt wurden. Was die Dauer der Arbeitseinstellungen anlangt, so währten vom Hundert aller Strikes 1 1895 1896 1897 1898 1899 bis 3 Tage 48,41 43,33 48,15 59,77 62,16 L“ 34,92 33,33 25,93 22,27 27,03 1-29b „ .1898 20,00 17,13 12,89 8,88 ZZEIIE— 3,33 8 80 5,08 1,93. Die höchstens 3 Tage dauernden Ausstände sind hiernach in starker Zunahme begriffen und machten in den beiden letzten Berichts⸗ jahren schon weit mehr als die Hälfte sämmtlicher Strikes aus. Es hatten a. Hunderttheile der Ausstände b. 8 „ Ausständigen 1895 1896 1897 189 3832,54 37,82 32,26 27,34 .38,930 70,58 10,57 28,51 30,95 24.29 27,65 26,56 99,51 17,81 74,65 31,45 38,10 40,09 46,09 42,47 11,06 14,78 42,04 28,81. b 8 oder theilweise erfolgreichen Aus⸗ stände erscheint nach vorstehender Uebersicht für die Strikenden nicht ungünstig, wennschon die ohne Erfolg unternommenen Arbeitsein⸗ stellungen eine steigende Bewegung zeigen. Insbesondere von den 113 eine Lohnerhöhung bezweckenden Strikes des letztten Berichtsjahres hatten 25 mit 3660 Betheiligten vollen, 39 mit 9355 Betheiligten theilweisen und 49 mit 6523 Betheiligten keinen Erfolg.
Der Autstand der Maurergehilfen in Arad in Ungarn (vgl. Nr. 159 d. Bl.) ist, wie „W. T. B.“ erfährt, durch die Be⸗ willigung der geforderten Lohnerhöhung seitens der Meister am Freita det worden.
us — wird dem „W. T. B.“ vom gestrigen Tage ge⸗ meldet, eine Zusammenkunft Ri den ausständigen Fracht⸗ verladern (vgl. Nr. 158 d. Bl.) und den Eisenbahn⸗Direktoren zu keinem endgültigen Er geführt. Die Frachtverlader sich die 12,— olange eine
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die Kaufleute allein beute 1 wenn eine Einigung nicht zu stande wird auf 500 000 Dollars
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Theater und Mufik.
Belle⸗Alliance⸗Theater.
„Die Dame aus Trouville“ konnte sich gestern des seltenen Vorzugs erfreuen, zum zweihundertsten Male vor dem Publikum zu er⸗ scheinen. Wenn man nach dieser Jubiläumsaufführung urtheilen darf, so ist bei den Zuschauern noch nicht die geringste Abnahme des Wohl⸗ gefallens an diesem französischen Schwank zu verspüren. Das Stück, um dessen Entstehung drei Autoren, die Herren Pericaud, Soulié und Darantisre, sich bemüht haben, unterscheidet sich in nichts von den übrigen leichten Werken französischer Herkunft; es ist nicht mehr, aber auch nicht minder leichtfertig und lustig als die Mehrzahl dieser importierten Schwänke. Sein an⸗ dauernder Erfolg liefert eben den Beweis, daß auch bei den Kindern der dramatischen Muse leichter Sinn eher zu hohen Jahren kommen läßt als gedankenschwerer Ernst. Eine besondere Zugkraft erhielt das Stück gestern durch die Mitwirkung des Herrn Sondermann als Instituts⸗Vorsteher Pipolet. Die Rolle ver⸗ führt leicht zu Uebertreibungen; daß aber der Gast in den Scenen, in welchen der alte Herr sein Herz entdeckt und in denen er unter dem Druck der Verhältnisse an seinen heimischen Herd zurückkehrt, sich von jeglicher Aufdringlichkeit fern hielt, ohne an komischer Wirkung einzubüßen, zeugt von dem guten Geschmack und der starken humoristischen Begabung des Künstlers In der Besetzung der übrigen Rollen war keine Veränderung eingetreten. Die Darstellun des derben Schwanks fand nach allen Aktschlüssen lebhaften Beifall, ebenso die des nervenaufregenden Einakters „Er“, mit dessen gleich⸗ falls zweihundertster Aufführung der Abend schloß.
Im Neuen Königlichen Opern⸗Theater geht morgen die neue Operette „The Silver Slipper“ in der bekannten Besetzung in Scene. — Im Garten des Etablissements findet täglich großes Militär⸗Konzert statt.
Im Liederspielhaus geht im Offenbach⸗Cyclus morgen nach längerer Pause „Paimpol und Perinette“ mit Fräulein Irma Untsch und Herrn Ralph Ker in den Hauptrollen wieder in Scene. Ferner gelangen an diesem Abend „Der Regimentszauberer“ und „Dorothea“ zur Aufführung.
In der morgen im Theater des Westens stattfindenden Auf⸗ führung von Weber's Oper „Der Freischütz“ debütiert Fräulein Amanda Vierheller als „Agathe“. — Die Sängerin ist schon früher als Schülerin des Stern'schen Konservatoriums hier aufgetreten und hat seitdem an auswärtigen Bühnen künstlerisch gewirkt.
Die „Moderne Bühne“, die vom Herbst d. J. ab im Lessing⸗Theater eine Reihe von Sondervorstellungen zu ver⸗ anstalten gedenkt, wird neben einigen Werken anerkannter Bühnen⸗ dichter, die bisher nicht den Weg zur Bühne gefunden hatten, sich besonders das Suchen nach neuen Talenten zur Aufgabe machen. Von Stücken bereits gewürdigter Verfasser sind für diese Aufführungen angenommen worden: Hermann Bahr's Komödie „Der Krampus“, Frank Wedekind's neueste Arbeit „So ist das Leben“, Strindberg's Spiel „Schwanenweiß“, ein Einakter von Rainer Maria Rilke „Die weiße Fürstin“ und das Jugendwerk von Hugo von Hoffmannsthal „Gestern“. Ferner sind bereits drei Stücke von noch unbekannten Autoren zur Aufführung erworben worden. Alle diese Werke werden unter der Regie von Dr. Martin Zickel von den Mitgliedern des Lessing⸗Theaters unter Zuziehung anderer erster Kräfte aufgeführt werden.
In seiner Vaterstadt Liegnitz ist, wie „W. T. B.“ meldet, der bekannte Orchesterdirigent, Hofmusikdirektor Benjamin Bilse gestern gestorben. Er war am 17. August 1816 geboren und wurde früh für die Musik erzogen. Nach einer vorbereitenden Lehrzeit bei dem Stadt⸗Musikus in Liegnitz ging er zu seiner weiteren Ausbildung nach Wien, von wo aus er aber bald in die Heimath zurückberufen und zum Stadt⸗Musik⸗ direktor von Liegnitz ernannt wurde. Seiner unermüdlichen Thätigkeit gelang es hier, sein zuerst bescheidenes Orchester so zu organisieren und zu schulen, daß er mit ihm bald weitere Konzertreisen unternehmen konnte. Im Jahre 1867 führte er dasselbe nach Paris zur Weltausstellung und fand auch dort enthusiastischen Beifall. Im Jahre 1868 siedelte er nach Berlin über, wo er mit seinen Symphonie⸗ und Virtuosenkonzerten fast wanzig Jahre hindurch, bis er sich ins Privatleben zurückzog, einer der
deutsamsten Faktoren des hiesigen Musiklebens wurde. Bilse ist auch als Komponist von Tänzen, Märschen und anderen Werken für Orchester hervorgetreten, die sich einer weiten Verbreitung und allge⸗ meinen Beliebtheit erfreuen.
Mannigfaltiges. Berlin, den 14. Juli 1902.
Zahlreiche 4— des Vaterländischen Frauenvereing Charlotten⸗ burg, darunter die Damen Frau Konsul Fränkel, Frau Oberst Hasse, Frau Burdo⸗Nothomb und Freifrau von Rosenberg, sowie die Herren Direktoren im deens bne rungsamt Pfarrius und Dr. Sarrazin, Fabrikbesitzer Heinzelmann, Dr. Jakob u. s. w. hatten sich am letzten Freitag aus nnia der Fertigstellung des Vorstandspavillons auf dem neuen Feld für Arbeitergärten vom Rothen Kreuz an der Osnabrückerstraße in Charlottenburg eingefunden. Das ins⸗
sammt 53 Gärten umfassende Feld machte mit seinen wohlbestellten rtenbeeten, den schmucken Lauben ꝛc. einen anmuthigen Eindruck auf den Beschauer, ebenso fand die von der Vorsitzenden, Frau Konsul Fränkel persönlich geleitete Einrichtung und Auss ückung des
Pavillons und seiner Umgebung auf dem Vorstands⸗Grundstück all⸗ gemeinen Beifall.
Für das vierte Waisenhaus des Deutschen Krieger⸗ bundes hat der Vorstand am d Wittlich a. d. Mosel bestimmt. Das neue wird das zweite katholische Waisenhaus des Deutschen Kri sein und 65 Waisen Unterkunft und
8 gewähren. Der Bau wird sofort in Angriff genommen und soll so beschleunigt werden, daß das im Herbst 1903 be⸗ zogen werden kann. Der Deutsche Krieger unterhält dann (vangelische Waisenhäuser, in Römbild (Thüringen) und in Oe
ittli el) für je inder. E. t, isen⸗ pflege noch weiter auszudehnen, sobald die Mittel ch 22
Male: Die Braut⸗
in 3 Akten von Andrs Anfang 8 Uhr.
3. Akren von A. Valabregue und M. Hennequin.
84
8 8 Swinemünde, 14. Juli. (W. T. B.) Bei der gestern vom Stettiner YPachtklub veranstalteten Regatta wurden folgende Resultate erzielt: in der Rennklasse III erhielt „Polly“ den ersten und damit den von Seiner Majestät dem Kaiser ge⸗ stifteten Preis; in der Kreuzerklasse III erhielt „Gerda“ den ersten und gleichzeitig den Ehrenpreis der Stadt Stettin, „Lotte“ den zweiten Preis; in der Rennklasse 1Y erhielt „Ellida“ den ersten reis, in der Kreuzerklasse V „Stella“ den Damenpreis und hrenpreis der Stadt Swinemünde.
Cöln, 12. Juli. (W. T. B.) 1 folge hat der verstorbene Rentner von 700000 ℳ für wohlthätige Zwecke vermacht, besondere für Krankenhäuser und Diakonissen⸗Anstalten, de 240 000 ℳ für das evangelische Krankenhaus („Huyssen⸗Stiftung“) 110 000 ℳ für das evangelische Waisenhaus in Essen und 60 000 ℳ für die Stadtgemeinde Essen zur Errichtung einer evangelischen un katholischen Kinderbewahranstalt.
Düsseldorf, 13. Juli. (W. T. B.) Gestern Abend 8 ½ Uhr W der millionste Besucher den Eingang der Aus⸗ stellung.
Hamburg, 12. Juli. (W. T. B.) Bei der heutigen Ruder Regatta gewann den von Seiner Majestät dem Kaiser ge⸗ stifteten Ehren⸗Wanderpreis der Vertheidiger vom Vorjahre: der Ruderklub „Germania“⸗Hamburg mit einer knappen Viertellänge vor der Berliner Rudergesellschaft „Victoria“; Dritter wurde der „Berliner Ruderverein“. Im Einer siegte Haffner vom Verein „Wiking“⸗Berlin überlegen, nachdem ein neuer Start infolge von Kollision zwischen „Brema“⸗Bremen und „Germania“⸗Königsberg angeordnet war, wobei „Brema“ ausgeschlossen wurde. Im zweiten beschränkten Vierer ging der „Oberweser Ruderverein“ in Bremen mit schönem ruhigen Schlage mit 1 ¼ Längen vor dem „Hamburger Ruderklub“ durchs Ziel. Im Junior⸗Viererrennen gewann überlegen der Berliner Verein „Sport⸗Borussia“ vor dem „Berliner Ruderverein“. Den Hammonia⸗ preis im Viererrennen ohne Steuermann errang der Berliner Verein „Hellas“ mit 1 ½ Längen vor dem Verein „Germania“, Hamburg. Im Einer um die Meisterschaft von Hamburg ging Franckvon der „Allemannia“ allein über die Bahn. Der Jubiläumspreis im Zweier ohne Steuermann ging auf die Rudergesellschaft „Victoria“⸗Berlin über, die sicher mit zwei Längen vor dem Ver⸗ theidiger des Preises, dem Berliner Verein „Hellas“, ankam. Den letzten Achter gewann mit ¾ Längen der Berliner Verein „Sport⸗ Borussia“ vor dem Hamburger Verein „Allemannia“, nachdem wegen einer Kollision bei 1500 m ein neuer Start nothwendig geworden war.
ver4, 14. Juli. (W. T. B.) Der Minister für die Kolonien veröffentlichte am Sonnabend folgende Mittheilung: Am 11. d. M. Vormittags fand ein neuer Ausbruch des Mont Pelé statt, der ebenso heftig war wie jener vom 9. d. M. Es erfolgten starke Deto⸗ nationen, begleitet von einem Stein⸗ und Aschenregen, der über Basse⸗Pointe, Morne⸗Rouge und Fort⸗St. Denis niederging. Die Bevölkerung blieb ruhig. Verluste an Menschenleben sind nicht zu beklagen. Die wissenschaftliche Expedition, welche, sobald die Meldung von dem Ausbruch nach Guadeloupe gelangt war, von dort nach Martinique aufbrach, ist in Fort de France eingetroffen. — Nach einem Privat⸗Telegramm des „Matin“ aus Fort de France ist ein dritter, sehr heftiger Ausbruch des Mont Pelé erfolgt. Mittheilungen aus dem Innern der Insel, besagen, daß dort eine starke Panik herrscht. Die französische Mission ist gestern nach St. Pierre ab⸗ gegangen.
„Prato (Toscana), 14. Juli. (W. T. B.) In der hiesigen Kirche zum heiligen Franciscus stürzte die Loge, in der sich der Bischof befand, während des Gottesdienstes zusammen. Der Bischof erlitt eine Verletzung; aus der Menge wurde Niemand beschädigt.
Antwerpen, 12. Juli. (W. T. B.) In Baelen in der
16“ fand in einer Dynamitfabrik eine große
rplosion statt. Ein Arbeiter und drei Arbeiterinnen wurden getödtet. Der Schaden ist beträchtlich.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
London, 14. Juli. (W. T. B.) Nach dem heutigen Krankheitsbericht macht die Besserung in dem Zustande des Königs weiter befriedigende Fortschritte. Das Allgemeinbefinden ist ausgezeichnet. Die Wunde heilt gut.
St. Petersburg, 14. Juli. (W. T. B.) Der König von Italien neaf, in Begleitung des italienischen Botschafters Grafen Morra, des 52 Ehrendienstes und des Gefolges, heute um 10 ¾ Uhr an Bord der Kaiserlichen Yacht „Alexandra“ aus Peterhof hier ein. Am des Dampfers am Newa⸗Quai bei der Nikolai⸗Brucke erwarteten der Gehilfe des Stadthauptmanns, das Stadtoberhaupt, sowie der Gouverneur und der Kommandant von St. Petersburg Seine Majestät. An dem reich mit Flaggen und Guirlanden geschmückten Newa⸗Quai, wo eine Ehrenpforte errichtet war, war eine Ehrenwache vom 147. Ssamarischen Infanterie⸗Regiment aufgestellt. Bei der Ankunft des Königs überreichte eine Abordnung des Magistrats mit dem Bürgermeister Leljanow an der Spitzee Allerhöchstdemselben auf einem silbernen Teller Salz und Brot. Seine Majestät schritt die Front der Ehren⸗ kompagnie ab, worauf ein Parademarsch eelben folgte. Alodann begab sich der König nach der Peter⸗Paulskirche.
1
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.
Geboren: Ein Sohn:
Grafen
Leutnant Kuno Montmartin
darunter
Marktort
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
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Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
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höchsters niedrigster höchster
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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
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