Handel und Gewerbe.
Zwangsversteigerungen. “
Beim Königlichen Amtsgericht I Berlin stand das Grundstück Stralsunderstraße 64, dem Kaufmann Hermann Rehfeld gehörig, zur Versteigerung. 7,4 a. Nutzungswerth 6650 ℳ Mit dem Gebot von 120 000 ℳ baar blieb Buchdr. Alfred Siggelkow, Wienerstraße 30, Meistbietender. 8
Beim Königlichen Amtsgericht II Berlin stand das Grundstück Motzstraße 71 in Schöneberg, der Handelsgesellschaft in Firma F. W. & M. Müller gehörig, zur Versteigerung. 7,46 a. Nutzungswerth nicht vermerkt. Mit dem Gebot von 81 500 ℳ baar
und 220 000 ℳ Hvypotheken blieb die Handelsgesellschaft in Firma
George & Nicolas zu Friedrichsberg Meistbietende
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. 8. An der Ruhr sind am 15. d. M. gestellt 15 906, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 15. d. M. gestellt 5784, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.
Von dem im Reichsamt des Innern herausgegebenen „Deutschen Handels⸗Archiv“ (Zeitschrift für Handel und Gewerbe, Verlag der Königlichen Hofbuchhandlung von E. S. Mittler u. Sohn, Berlin SW-. 12, Kochstraße 68—71) ist das Juniheft erschienen. In seinem Gesetzgebungstheil enthält es u. a. den Freudschafts⸗, Handels⸗ und Schiffahrtsvertrag zwischen Belgien und Korea, die Zollordnung und den Zolltarif für Eritrea, die Ausführungsbestimmungen zu den italienischen Gesetzen, betreffend das Salz⸗ und Tabackmonopol, außerdem zahlreiche zollgesetzliche u. s. w. Be⸗ stimmungen im Deutschen Reich und in fremden Staaten. Der
statistische Theil bringt Cubas Außenhandel im Fiskaljahre 1900/01,“
die Hauptergebnisse des Außenhandels im Jahre 1901 in Dänemark, Japan, Norwegen, Portugal, Rußland und anderes mehr. Aus dem zweiten Theil, in welchem die Berichte der Deutschen Konsuln im Auslande veröffentlicht werden, wird auf die Jahresberichte der Kaiserlichen Konsuln in Baltimore, Calais, Cincinnati, Madrid, Marseille, Messina, Middlesborough, Montevideo und Pinang hin⸗ gewiesen.
Der „Westnik Finanssow“ veröffentlicht einen längeren Artikel mit der Ueberschrift „Die internationale Bedeutung der Syndikate und die Note des Finanz⸗Ministeriums“. Der Artikel weist zunächst auf die den Signatarmächten der Brüsseler Konvention übermittelte Note des Finanz⸗Ministeriums hin, worin u. a. die Frage der künstlichen Herabdrückung der internationalen Preise als Ergebniß von Maßregeln zur Beseitigung der Konkurrenz auf den ausländischen Märkten oder zur Hebung der Preise auf den inländischen Märkten behandelt wird; sodann wi die Frage der Exportprämien und die der Syndikate überhaupt beleuchtet, deren nachtheilige Wirkung der Artikel zu rweisen sucht. Das Blatt schreibt u. a.: Die Syndikate stellen sich zur Aufgabe, die Schwankungen der Preise zu 435 welche für die Produzenten und, wie sie behaupten, auch für die Konsumenten unvortheilhaft sind; diese Aufgabe lösen die Syndikate aber nicht durch die Regulierung der Produktion, sondern dadurch, daß sie zu niedrigen Preisen, bei denen kaeine auf reeller Grundlage beruhende Export⸗
industrie konkurrieren kann, den Ueberschuß ihrer Erzeugnisse auf den ausländischen Markt werfen, um hierdurch auf dem inneren Markt das für das Syndikat wünschenswerthe Preisniveau zu sichern. Somit geht die Entwicklung des Außenhandels auf Kosten des inneren Konsumenten vor sich. — — Das einzige Mittel zur Bekämpfung des erwähnten Vorgehens der Syndikate ist gegenwärtig — der Schutz der eigenen Industrie durch die Erhöhung der Zollsätze. Dieses Mittel aber, zu dem auch die russische Regierung zu greifen ge⸗ nöthigt worden ist, schließt für die eigene Industrie Nachtheile und Gefahren in sich, welche mit dem häufigen Wechsel der Tarifsätze und jenem Uebermaße an Schutz zusammenhängen, das unver⸗ meidlich ist, wenn die Höbe der Zölle nicht nach den natürlichen Produktionsbedingungen der verschiedenen Länder herechnet wird, sondern auf Grund einer zufälligen Erscheinung — nämlich des nicht selten veränderlichen Niveaus der Preise, zu denen die Syndikate ihre Waaren auf den ausländischen Markt werfen. Außerdem ist aber eine solche Erhöhung der Zölle eine Ungerechtigkeit; sie wird durch die Thätigkeit der Sondikate einzelner Länder hervorgerufen, erstreckt ssiich aber auf die Erzeugnisse aller Länder, da diese unter einander durch Handelsverträge gebunden sind, und die Rechte der Meistbegünsti⸗ gung die Einführung von Ausnahmetarifen nicht zulassen. — — — Gegenwärtig, so schließt der Artikel, liegt der Schwerpunkt der Frage der Prämijerung von Ausfuhrwaaren und der durch sie hervorgerufenen Heräaäbdrückung der internationalen Preise ausschließlich in der Ausfuhr⸗ thätigkeit der Syndikate, Trusts und Kartelle. Es scheint, daß es gerade jetzt emäß ist, sich mit der Frage dieser vom internationalen Gesichtspunkte aus schädlichen Thätigkeit zu beschäftigen, umsomehr, als der Zeitpunkt des Ablaufs der Handelsverträge herannaht und die außerordentlich ernste Frage ihrer Erneuerung ersteht. Wird cs klug sein, wenn man diese der vaterländischen Industrie schädliche Seite der Thätigkeit der Syndikate vor Augen hat und weiß, daß infolge ihrer Macht schen jetzt die Frage ihrer Gefährlichkeit als „eines Staats im Staate“ auf⸗ geworfen wird, wird es unter solchen Umständen klu ein, auf lange Zeit hinaus Zollsätze festzulegen, sich dadu
Bezug auf die Anwendung des einzigen wirksamen Ver⸗ theidigungemittels gegen den gewissenlosen Konkurrenzkampf der Syndikate die Hände zu binden und die vpaterländische Industrie den Sch derselben preiszugeben? Ucberhaupt widerspricht die Thätigkeit der Syndikate den Tendenzen der modernen Handels⸗ verträge, die auf dem Prinzip der Solidarität der Kulturvölker begründet sind. Die Handelsverträge vom Anfang und die vom Ende des 19. Jabrhunderts sind ihrem Geiste nach sehr ver⸗ schieden. enthalten eine ganze von Paragrapben, welche ersteren unbekannt waren, und den 5 Schutz der Industrie zum Zweck haben. Selbst Zugest ahfe se den rc⸗ atzen, die auf dem Prinzip des „do ut des“ beruhen, erschein wenn man genauer auf sie eingeht, als G Abereszung a — -82 ——1 8— auf —— ehr aufmerksames Studium edingungen der Produktion — des * Die zuletzt —— venaen enkahe n cinen für die gegenwärtige Entwickelung der rtra chenfalls w Renne. nämlich die Abmachung Fns schiederichterliche Entscheidung bei Meinungkverschiedenbeiten über die Anwendung der Handelsvdert Das Finanz⸗Mimisterium bewegt sich, indem es sich mit er Note an die Ei⸗ 3 der Brüsseler Ke wendet, auf dem der Ceolidaritaäat der Völker, welche eine der besten chaften unserer Kultur bildet. —7ö —.,—
diele Staaten tienale Vercinbarungen gele re des
ssen „q& st werden. See ereen die Net — auf kkenemtschem Gebiete die 1—1be gipien. — * die Beschlaßse der Haager die die G
welche Inittatide des Kaiserz berufen wurde. — Laut Meltung des „W. T. B.“
bctrugen de Italienischen ittelmeerbahn in der 1. vee. EETTT b 1.—11. Jan 2 ½ r⸗ 8e Fhere t
(69
8 B). — Agsweis der Deste 2
taatsbahn (6st 4 Lerr7c8.Aeles
Kronen (82 698 Krenen als t. B). — Die Brutte Einnahmen t Drientbahnen vem 25. .
1 —m Fh meht
Br
8* v I 2 V.). — Nova⸗Zagora. 80 km. 1975 Fr. (mehr 89), t 1. Januar 81 032 Fr. (mehr 3456 Fr.). — Macedonische isenbahn (Salonique — Monastir) vom 25. Juni bis 1. Juli 1902 tammlinie 219 km) 30 682 Fr. (weniger 233), seit 1. Januar 04 081 Fr. (mehr 48 757 Fr.). 1 2 Wien, 16. Juli. (W. T. B.) Hiesigen Blättern zufolge richtete der Morgan'sche Schiffahrtstrust an denb österreichischen Industrierath eine Zuschrift, worin er sich erbietet, Schiffe für den österreichischen Handel zu bauen und den Betrieb dieser Schiffe zu übernehmen. . u“ Paris, 16. Juli. (W. T. B.) Nach der amtliches Statistik betrug der Werth der Einfuhr im ersten Halbjahr 1902 2 251 824 000 Fr. gegen 2 224 110 000 Fr. im gleichen Zeitraum des Vorjahres, der Werth der Ausfuhr 2083 205 000 Fr. gegen 2 014 697 000 Fr. im ersten Halbjahre 1901. 8 Madrid, 16. Juli. (W. T. B.) Die Bank von Spanien hat beschlossen, die Vorschläge des Finanz⸗Ministers bezüglich des Abkommens mit dem Schatzamt anzunehmen. Der Finanz⸗ Minister sagt, das Abkommen sei endgültig. Nur zur Erledigung gewisser Einzelfragen seien neue Verhandlungen zwischen der Bank und der Regierung im Gange. Ueber die Errichtung einer Agentur in Paris ist noch nichts bekannt. “ Newark, 15. Juli. (W. T. B.) Auf die von mehreren Per⸗ sonen gegen die United States Steel Corporation ein⸗ gebrachte Klage, durch welche die Korporation gehindert werden sollte, ihre Vorzugs⸗Aktien in Bonds umzuwandeln, hat die Kor⸗ poratien heute geantwortet. Die Klage war mit der Behaup⸗ tung begründet worden, daß die Aktiva nicht dem Betrage der Vor⸗ zugs⸗Aktien gleich seien. Die Antwort, welche durch ein Affidavit Schwab's, des Präsidenten der Korporation unterstützt wird, besagt, der Werth der Aktiva sei höher als der gesammte Betrag der Aktien und Bonds, gewöhnliche und bevorzugte, und die Einnahmen der Korporation betrügen mehr als 10 % auf das gesammte Kapital. Auch andere Affidavits sind zur Bekräftigung desjenigen Schwab's ein⸗ gereicht worden. New York, 15. Juli. (W. T. B.) Der Werth der in der vergangenen Woche ausgeführten Produkte betrug 8 890 725 Doll. gegen 6 560 345 Doll. in der Vorwoche. 1 Johannesburg, 15. Juli. (Meldung des „Reuter'schen Bureaus“.) Die Bewegung unter den weißen Arbeitern ist im Wachsen begriffen, unterstützt durch die Vereinigung der Bergarbeiter, welche vor kurzem gegründet wurde, hauptsächlich zu dem Zweck, das Vorgehen der Kapitalisten zu überwachen. Die Vereinigung will ferner den weißen Bergarbeitern eine Vertretung im Parlament sichern und erstrebt eine Besse⸗ rung der Zustände in den Bergwerken bezüglich der Ventilation und Schutzvorrichtungen gegen Unfälle, sowie der Behandlung in den Krankenhausern und Regelung der Lohnverhältnisse. — Die Mehrheit des Ausführenden Ausschusses der Minenkammer empfiehlt, daß die Verwaltung von Transvaal einen Küstenzoll von 5 bis 7 ½ Schil⸗ ling für die Kiste Dynamit erhebe. Dadurch soll die in Trans⸗ vaal befindliche Fabrik des Dynamit⸗Trust geschützt und die Schaffung neuer industrieller Etablissements in Süd⸗Afrika gefördert werden. George Albu ist entschieden gegen diesen Vorschlag, der seiner Ansicht nach dazu führen würde, den Wettbewerb des Auslands auszuschließen und den ganzen Handel in die Hände der Debeers⸗Gesellschaft zu legen. Ueberdies wuürde die Maßnahme keine Erhöhung der Einnahmen nach sich ziehen, während noch die Gefahr dazu komme, daß der Nobel⸗ Trust und die Debeers Gesellschaft sich bei Gelegenheit vereinigten.
12
Kursberichte von den Fondsmärkten.
Hamburg, 15. Juli. (W. T. B.) Gold in Barren pr.
Kilogr. 2788 Br., 2784 Gd. Silber in Barren pr. Kilogr. 72,50 Br., 72,00 Gd. .
Wien, 16. Juli, 10 Uhr 50 Min. Vorm. (W. T. B.) Ungar. Kredit⸗Aktien 713,00, Oesterr. Kredit⸗Aktien 681,75, Franzosen 699,00, Lombarden 68,00, Elbethalbahn 450,00, Oesterr. Papierrente 101,70, 4 % ungar. Goldrente 121,45, Oesterr. Kronen⸗Anleihe 99,65, Ungar. Kronen⸗Anleihe 97,90, Marknoten 117,21, Bankverein 454,00, Länderbank 418,00, Buschtierader Litt. B. Aktien 982,00, Türkische Loose 111,75, Brüxer 705, Straßenbahn Litt. A. —,—, do. Litt. B. —,—, Alpine Montan 402,50.
London, 15. Juli. (Schluß.) (W. T. B.) 2 ¾ % Eg. Kons. 96 ½1½. Platzdiskont 2 ¼, Silber 24 ⁄6.
Paris, 15. Juli. (Schluß.) (W. T. B.) 3 % Franz. R. Lissabon, 15. Juli. (W. T. B.) Goldagio 27.
101,27. Suezkanal⸗Aktien 3992.
New York, 15. Juli. (Schluß.) (W. T. B.) Da auch heute günstige Nachrichten über die Ernteaussichten vorlagen, nahm die Aufwärtsbewegung der Getreidebahn⸗Aktien ihren Fortgang. Die neuen In engruxpen, welche sich für die zwei pacifischen und sfüd⸗ westlichen Babhnen gebildet haben, treten mit Nachfrage für diese Papiere bervor. Da aber gleichzeitig von anderer Seite umfangreiche Gewinnrealisierungen vorgenommen wurden, konnte sich die eingetretene Kurssteigerung nicht behaupten und die Kurse gingen wieder zurück. Der Fall des Chicagoer Maispreises für den Julitermin rief einige Besorgniß bervor hirsichtlich einer ng des Ringes und eines Zwangeverkaufs in Aktien. Aktienumsaß 760 000 Stück. Geld auf 24 Stund. Durchschn.⸗Zinsrate 3 ½, do. Zinsrate für Ietztes Darlehn d. Tagcs 3, Wechsel auf London (60 Tage) 4.852¾, Cäble n,. Silder Commercial 53. Tendenz für
d: t.
Rio de Janeiro, 15. Juli. (W. T. B.) Wechsel auf
12. Buenos Aires, 15. Juli. (W. T. B.) Goldagio 130,70.
Kursberichte von den Waarenmärkten.
Berlin, 15. Juli. Marktpreise Ermittel
öniglichen Polizei⸗Prasidinms. (Höchste und niedrigste P errel⸗Ztr. für: Weizen, Sorte —,— ℳ; —,—
Cöln, 15. Juli. (W. T. B.) Rüböl loko 58,00, pr. Oktober 56,00. Bremen, 15. Juli. (W. T. B.) (Schlußbericht.) Schmalz fest. Tubs und Firkins 55 ¼ ₰, Doppel⸗Eimer 56 ½¾½ ₰4. — Speck fest. Short loko — ₰, Short clear —, Juni⸗Abladung —, extra lang —. Kaffee sehr fest. Baumwolle ruhig. Uppland
middl. loko 48 ₰. (W. T. B.) Petroleum stetig, Standard
Hamburg, 15. Juli. white loko 6,70. 8
Hamburg, 16. Juli. (W. T. B.) Kaffee. (Vormittags⸗ bericht.) Good average Santos per Juli 27 ¼, per Septbr. 28 ¼, per Dezember 29, per März 29 ¾. Ruhig. — Zuckermarkt. (Vor⸗ mittagsbericht.) Rüben⸗Rohzucker I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg per Juli 5,95, per August 6,02 ½, per Oktober 6,45, per Dezember 6,57 ½, per März 6,82 ½, per Mai 6,95. Ruhig..
London, 15. Juli. (W. T. B.) 96 % 2 nominell. Rüben⸗Rohzucker loko 5 sh. 11 d. Ruhig.
London, 15. Juli. (W. T. B.) (Schluß.) Chile⸗Kupfer
52 ¾H, per 3 Monat 53. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz:
ucker loko 7 ½
Liverpool, 15. Juli.
10 000 B., davon für Spekulation und Export 1000 B. Tendenz: tetig. Amerikan. good ordinary Lieferungen: Ruhig. Juli 457 ⁄1. is 45¾6. Verkäuferpreis, Juli⸗August 45 ⁄63, do., August⸗September 4½ ⁄%63, Käuferpreis, September⸗Oktober 4 ³2 ½6, do., Oktober⸗November 4²¼. — 42 ¼4 do., November⸗Dezember 42 % Verkäuferpreis, Dezember⸗ Januar 418 ⁄, Käuferpreis, Januar⸗Februar 4 8½, Verkäuferpreis, Februar⸗März 41 ¾, — 41883 do., März⸗April 41 ¼. — 41¾½, d. Werth⸗ Manchester, 15. Juli. (W. T. B.) 12r Water Taylor 5 ½, 20r Water courante Qualität 6 ¾, 30r Water courante Qualität
7 , 30r Water bessere Qualität 8 ½⅛, 32r Mock courante Qualität 7 ⁄1, 40r Mule Mayal 7 ⁄1, 40r Medio Wilkinson 8 ¾, 32r Warpcops
Lees 72 8, 85 31 32r 116 vards 6 %✕ 16 grey printers aus 321/46r 190. Glasgow, 15. Juli. (W. T. (Schluß.) Mired numbers warrants 56 sb. 1 ½ d. Middelb. 50 sh. 10 ½ d. Paris, 15. Juli. (W. T. B.) (Schluß.) 88 % neue Konditionen 15 ¾ à 16. 100 kg pr. Juli 21 ¼, pr. August 21 ½⅛, pr. Januar⸗April 23 ½. Amsterdam, 15. Juli. Java⸗Kaffee good ordinary 33 ½. Antwerpen, 15. Juli. (W. T. ericht.)
36r Warpcops Rowland 8 ½, 36r Warpcops Wellington
B.) B.
(W. T. B.)
8 3. T. B.) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 18 bez. Br.,
bez. Br. Fest. — Schmalz pr. Juli 136,00.
New York, 15. Juli. (W. T. B.) (Schluß.) wolle⸗Preis in New York 9 ⁄6, do. für Lieferung pr. Nov. 7,76, Baumwollen⸗Preis in New Orleans 9, Petroleum
Baum
Oil City 1,22, Schmalz Western steam 11,60, do. Rohe u. Brothers
11,80, Getreidefracht nach Liverpool 1 ½, Kaffee fair Rio Nr. 7 5 2,
do. Rio Nr. 7 pr. August 5,10, do. do. pr. Oktober 5,10, Zucker 2 ¹2⁄16,
Zinn 28,77 ½, Kupfer 11,87 ½ — 12,12 ʃ.
1
Wetterberi
Name der Beobachtungs⸗
stärke, station
Wind⸗ richtung
Wetter
nivcau reduz.
a.0o u. Meeres⸗
““ Stornoway. Blacksod. . Valentia. Schields. olvhead. ortland Bill oche Point E“ ele d'Air. herbourg. arig. Vlissingen. lbder .. bristiansund Bodoe. SEkagen.. Kopenbagen Karlstad. . Stockholm. , . . Haparanda orkum. . Gelnmmn. „ Hamb 1uf
O2O. 8
NvW 1 halb bedeckt 1 bedeckt SW 4 bedeckt Windstille bedeckt 3 wolkig 1 wolkig 1 beiter 1 bedeckt Sͤ heiter 3 bedeckt 1 wolkenlos 2 heiter 3 wolkenlos 2 bedeckt 1 wollig 2 beiter 2 wolkig 1 Dunst 2 wolkig
— 298 —
222222ö=2 Ba rometerst.
Sge
UNO WNW WNW NO
NNO
. 2
*½88 2 9
020—; 68 0
80 —2
86,G 28 alerene
2 wolkenlos 4 wolkenlos 1 wolkenlod 1 beiter 2 wolkenlos 2 beiter 1 beiter 2 wolkenlos b wolkenlos
3 wolkig
1 Regen
1 bciter
2 wolkig
1 wolkenlos
1 balb bedeckt 1 balb bedeckt 3 beiter
1 welki
3 balb
4 indstille dübkn Windstille
e emen,öeeö l wolkenlos Regen
ν 06,,2 (Hcets 8 9
888Lecs.
8
S*
5G 8 88
SSS”
BhmnmanSnner
] — — — S8
0600 “
0t.s 5 5
Deutsche Seewart c.
40r Double Weston 8 5 ⅞, 60r Double courante Qualität 11 ¾,
(Schluß.) Rohzucker fest. Weißer Zucker fest, Nr. 3, für pr. Oktober⸗Januar 22 ½,
Bancazinn 76 ½¾. — (Schluß⸗
b ¹ 1 9. do. pr. Juli 18 bez. Br., do. pr. August 18 ¼ bez. Br., do. pr. September⸗Dezember 18 8
— Grundstück, bestehend aus: do. für Lieferung pr. Sept. 8,06,
roleum Stand. white in New York 7,40, do. do. in Phi⸗ ladelphia 7,35, do. Refined (in Cases) 8,50, do. Credit Balances at
. Untersu Sachen.
Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
“
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 2 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. E en 1 .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c.
Anzeiger.
4 8 Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗G . Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaft .Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
Bank⸗Ausweise.
.Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[34538] Verfüguüung. 1
Die über das Vermögen des fahnenflüchtigen Grenadiers 7/101 Max Richard Glaser verhängte Vermögensbeschlagnahme wird aufgehoben. Dresden, am 9. Juli 1902.
Gericht der 1. Division Nr. 23.
Der Beschluß des Gerichts der 39. Division vom
„Juni 1902, betreffend die Fahnenfluchts⸗Erklärung des Landwehrmanns Karl Emil Leromain aus dem Landwehrbezirk Colmar ist zufolge Gestellung des⸗ selben erledigt. 134577]
Colmar i. Els., 14. Juli 1902. 8 Gericht der 39. Division. [34537] Verfügung.
Die gegen den Kanonier der 4. Komp. Fuß⸗Art.⸗ Regts. Nr. 13 Karl Wilhelm Heinold unter dem 4. März 1902 erlassene Fahnenfluchtserklärung, be⸗ kannt gemacht im Reichs⸗Anzeiger am 8. März in Nr. 58, im Els.⸗Lothr. Poliz.⸗Anz. am 12. März in Nr. 20, wird als erledigt zurückgezogen.
Straßburg i. E., den 8. Juli 1902. Gericht der 31. Division.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[34493] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Weberstr. 2, nach dem Kataster, nach dem Grundbuch 1/2 daselbst belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 23 Nr. 1667 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Malers Andreas Fricke hier eingetragene
a. Vorderwohhhaus mit Zwischenbau, linkem
Seitenflügel, Abtrittsgebäude und theilweise unter⸗
kellertem Hof, b. Stall und Remisengebäude links,
am 23. September 1902, Vormittags 10 Uhr,
durch das unterzeichnete Gericht, Jüdenstr. 60, Erd⸗
geschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das
Grundstück ist in der Grundsteuerrolle nicht nach⸗ gewiesen und zur Grundsteuer nicht, dagegen nach Nr. 30 080 der Gebäudesteuerrolle mit einem jähr⸗ lichen Nutzungswerth von 6550 ℳ zu einem Jahres⸗ betrage von 249 ℳ 60 ₰ Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 5. Juni 1902 in das Grundbuch eingetragen. “
Berlin, den 26. Juni 1902.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85. [6470] Aufgebot.
Die Kothsassenwittwe Söchtig, Karoline Sophie, seb. Pape, zu Hohenassel, vertreten durch Justizrath A. Kuhn zu Braunschweig, hat das Aufgebot der 4 %igen Pfandbriefe der Preußischen Hypotheken⸗ Aktienbank zu Berlin Serie XV Nr. 4895 über 1000 ℳ, Serie XV Nr. 3923 über 300 ℳ, Serie XV. Nr. 3924 über 300 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefor spätestens in dem auf den 13. Januar 1902, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Klosterstraße 77/78, 3 Treppen, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urtunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 4. April 1902.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82. [34482] Zahlungosperre.
Auf Antrag des Kaufmanns Paul Gutzke in Mann⸗ heim wird bezüglich folgender zwei 4 % igen Schuld⸗ verschreibungen der früͤheren Pommers — theken⸗Aktien⸗Bank, jetzt Berliner Hypothek k Akriengesellschaft, nämlich VIII Litt. E. Nr. 5763 —* 9 ℳ 8 n 8 Nr. 28*zgfr 90 ℳ
aß §§ 1019, 1020 C.⸗P.⸗O. Flungssperre —, Es wird deshalb der genannten Akrien⸗
en — an den 2,.— verschreibungen eine Leistung zu 1 ondere neue Zinsscheine oder Erneuerungsscheine auszugeben. Berlin, den 8. Juli 1902.
Kohnigliches Amtsgericht I. Abtheilung 84. [34001] Aufgebot.
Der Maurer Wilhelm Lambrecht in Alfeld bat das Aufgebet der folgenden, a ch am 26. Juli 1896 verbrannten 3 ¼ %igen Obligationen der Kreis⸗Sparkasse des Kreises Alfeld in Alfeld L.itt. K. Nr. 2565 — 2570 über je 450 ℳ und Lite. J. Nr. 2455 über 300 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird sorbdert, spätestens in dem auf Minwoch, den 1. April 1902. 11 Ubr, vor dem unterzceichneten
IIöö raftl arung . erfolgen wird. Alfeld, den 9. Juli 1902. Königliches Amtsgericht. 1. Aufgebot. ti Germeréeheim hat Peetgsr s Zeärae eehgisn ¹ d baft. hat burch seinen L 3 anwalt Riffel allda, deo von der e. 12 m. u. H. mit dem
,242 mit 2 lsankbeil anttagt. Der
4, Kornt
dort dert
wird guf⸗ gütestenz in dem aut Freitag. den 6. Fe⸗ ruar 1902. Vormittage 9 Uhr, im Sipag
——
Amukfgebot. es * begsuchen
lautent auf den Namen deod
und
Butter, auch zur Verfügung des Herrn F. C. Fischer, enthaltend 1) zwei 4 % ungarische Gold⸗ rente Litt. C. Nr. 323 700 (à 1000 Fl.), Litt. B. Nr. 66 845 (à 500 Fl.), 2) 3 % Oestr. Staats⸗ bahn⸗Prioritäten Nr. 191 566/7, 191 821/2, 715 066 (2500 Fl.) beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätes in dem auf den 7. Januar 1903, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Homburg v. d. Höhe, den 1. Ju
Königliches Amtsgericht. [34094] Aufgebot.
Die Firma Bodenheim & Cie. zu Mannbeim hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 15. April 1902 fälligen Wechsels über 73,10 ℳ, welcher von ihr auf den J. H. Wessel zu Kalden⸗ kirchen gezogen, von diesem acceptiert und bei Rektor a. D. Willmen zu Obercassel⸗Düsseldorf, Chaussee 16, zahlbar war, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Januar 1903, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 20, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Neuß, den 2. Juli 1902.
Königl. Amtsgericht (gez.) Thywissen. Beglaubigt: (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. [34467] Aufgebot.
Das Hypothekendokument über die im Grundbuch von Stendal Bd. VII Bl. 341 Abth. III Nr. 1 für den Rentier Theodor Spracher eingetragene Hypothek von 400 Thalern Gold, verzinslich zu 4 vom Hundert seit 19. Dezember 1878 ist verloren
egangen und soll für kraftlos erklärt werden. Der Inhaber des Briefes wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 14. Oktober 1902, 10 Uhr Vormittags, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 20, seine Ansprüche und Rechte geltend zu machen und das Hypothekendokument vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Stendal, den 5. Juli 1902.
Königliches Amtsgericht. [34093] Beschluß. 1
Auf Antrag des Handelsmanns Moses Barth zu Illingen wird hiermit das Aufgebotsverfahren zwecks Kraftloserklärung des über die im Grundbuche von Holz Artikel 434 Abtheilung III Nr. 4 eingetragene Hvpothek von 148,78 ℳ (Eigenthümer: Eheleute Friedrich Wonn in Holz) gebildeten Hypothekenbriefs vom 28. März 1896 eingeleitet. Aufgebotstermin wird bestimmt auf den 25. Oktober 1902, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte (Sitzungssaal). Der Inhaber des Hypo⸗ thekenbriefs wird hiermit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterzeich⸗ neten Gericht anzumelden und den Hvpothekenbrief vorzulegen, widrigenfalls der Brief für kraftlos er⸗ klärt werden wird. “
Sulzbach, den 3. Juli 1902.
Königl. Amtsgericht. 2
1844600
Der Bäcker Roman Labinski aus Polnisch⸗Wilke, vertreten durch seine Generalbevollmächtigte, die Wittwe Monika Labinska daselbst, und der Häusler Franz Witkiewich in Borek haben das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung von unhekannten Rechtonachfolgern der auf den Grundbuchblättern der ihnen gehörigen Grundstücke Kluczewo Blatt Nr. 211 und Blatt Nr. 240 Abth. 1II Nr. 1 aus dem Erbrezesse vom 17. Januar 1856 als Gläubigerin einer Erbtheils⸗ forderung von Thlr. 20 Sgr. ragenen Magdalena Bl. k gemäß § 1170 B. G.⸗B. be⸗ antragt. Die Rechtsnachfolger der eingetragenen Gläubigerin werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. ZTeptember 1902. Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichnegen Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin ihre Rebcte anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird
Schmiegel, den 7. Juli 1902.
Konigliches Am
[34484] Aufgebot.
1) Die Wittwe Landgraf, Caroline, geb. Grau⸗ mann, in Aschersleben hat beantragt. den verschellenen Albrecht Landgras, ihren STtiefsohn, Oeboren am
11. März 186 7, zuletzt wohnhaft in Aschersleben, für todt zu erklären. Arno Kröber in
2) Der Gutsbes —2 bat — beantt den 2 am 4. — 8* zulept schereleben — ausgewandert n. e für todt zu bexcichneten Verschellenen werden aufgeferdert. 8— päteitens in dem aut den 19. Februar 1902, gGormittage 10 Uhr, do Im unterh ten Gericht anderaumten Auf widrigenfalls die Tor alle. Auekunft
toens lenns
— „ 28 PLerunn 8 1481192
Cmma Pfaankuche, 1t imn 121
Frau Kellermeister Selma Cäcilie Koch, geb. Tech, hier, Landsbergerallee 11/12, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrath Friedländer und Dr. Loewy zu Berlin, Holzmarktstr. 68:
98 der am 27. April 1788 zu Breslau geborenen Friederike Karoline Machowitz, geb. Birnbach, zuletzt im Jahre 1843 in Lemberg wohnhaft (§ 9 E.⸗G. z. B. G⸗B.), beantragt von dem Kaufmann Martin Köhler zu Strausberg, als Abwesenheits⸗ pfleger der Verschollenen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt M. Fraenkel, Berlin, Müllerstr. 180;
5) des zu Wien in der Leopoldstadt vor eiwa 60 Jahren geborenen Georg Wilhelm Schmitt, Sohnes des im Jahre 1850 zu Wien in der Leopold⸗ stadt verstorbenen Schuhmachers Georg Wilhelm Schmitt, seit dem Jahre 1867 verschollen, ohne in⸗ ländischen Wohnsitz, beantragt von dem Käsefabri⸗ kanten Michael Huß II. zu Gr.⸗Gerau (Hessen), als Abwesenheitspfleger des Verschollenen;
6) des am 24. Mai 1846 zu Wieck⸗Gützkow ge⸗ borenen Wilhelm Hermann August Ringel, Sohnes
frau Marie, geborenen Lewerenz, seit 1881 ver⸗ schollen, beantragt von der Frau Karoline Buchholz, geb. Ringel, zu Stralsund, vertreten durch den Justiz⸗ rath Rechtsanwalt Otto Krey, ebenda;
7) des am 22. August 1854 zu Berlin geborenen, durch nachfolgende Ehe legitimierten Eduard Julius Rudolf Weiß, Sohnes des am 19. Mai 1901 zu Wismar verstorbenen Formermeisters Johann Carl Ferdinand Weiß und seiner Ehefrau Antonie Therese, eb. Winz, beantragt von dem Rathsschreiber Rudolf Jacobs zu Wismar i. Mecklbg., als seinem Pfleger; 8) des am 29. Juli 1841 zu Berlin geborenen, seinem Aufenthalte nach unbekannten Albert Friedrich Tietz, beantragt von dem Abwesenheitspfleger Kauf⸗ mann Berthold Slomowsky zu Berlin, Leipziger⸗ straße 115 116, vertreten durch den Rechtsanwalt Arnold Lewinsky zu Berlin, Friedrichstr. 112 b;
9) der am 3. März 1864 in Aurora, Grafschaft Kane, Staat Illinois, Vereinigte Staaten von Nord⸗ Amerika, geborenen unverebelichten Emilie Mar⸗ garethe Auguste Schies, Tochter des etwa am 26. August 1863 in Aurora verstorbenen Wilhelm Schies von Schieshof und seiner Ehefrau Julie,
eb. Lumm, beantragt von dem Steinhauer Karl Schies in Ernsbach, Königr. Württemberg;
10) des Handlungsdieners Hermann Prings⸗ heim, geboren am 19. April 1855 zu Bernstadt i. Schl., zuletzt wohnhaft in Berlin, beantragt von dem Brieftrager S. M. Kanin in Adlershof, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Schidlower zu Köpenick;
11) der Susanne Sommer, geboren in Amerika am 18. Dezember 1853 als Tochter des Messer⸗ schmieds Johann Melchior Sommer und seiner Ehe⸗ frau Marie Margarethe, geb. Votteler, beide zuletzt — 1851 — wohnhaft in Reutlingen, beantragt von dem Pfleger Kaufmann Gottlob Schleicher in Reutlingen;
12) des am 5. Juni 1856 zu Coswig i. Anhalt
geborenen, bis zum Jahre 1882 in Berlin wohnhaft gewesenen und demnächst nach Amerika ausgewanderten Dr. phil. Otto Samuel Meyer, beantragt von seinem Pfleger Paul Dahlheim hier, Lützowstr. 62;
13) des nach russischer Zeitrechnung am 5. April 1847 zu Lomsha in Rußland geborenen, bis zum Jahre 1881, in Berlin wohnhaft gewesenen und dem⸗ nächst nach Amerika ausgewanderten Schmieds Abraham Romatzki, beantragt von seiner Ehefrau Bertha Romatzki, geb. Lublin, hier, Sophienstr. 28;
14) des am 20. Juni 1849 zu Hennersdorf, Kreis Lauban, geborenen, zuletzt in Berlin wohnhaft ge⸗ wesenen und seit 1885 verschollenen Hausdieners Ferdinand Werner, Sohn des Fleischermeisters Werner und dessen Ebefrau Josepha, geborenen Arlt, aus Hennersdorf, beantragt von dem Gemeindever⸗ steher Julins Bever in Hennersdorf, Kreis Lauban;
15) der unverebelichten, am 18. Mai 1835 in Böttingen, O.⸗A. Neckarsulm, geborenen, im Jahre 1864 nach Amerika ausgewanderten Friederike Schadt, Tochter des Metzgerz Heinrich Josef Schadt und seiner Ehefrau reha. geb. Heidinger, beantragt von:
a dem Joserbh Vogt,
b. dem r Matthäus Vogt in Böttingen;
16) deg am 10 August 1891 in Valparaiso ge⸗ berenen, seit dem 11. Juni 1895 verschollenen Ankon Ueterf Seohn ded für todt erklarten Schiffs⸗ kapitänd ai Anton Petersen qus -— dessen Wilbelmine tte arie Derother, geb. Klock, ohne leßten inländischen Weohnsig, beantragt voen dem Großvater. Lebrer a. D. P. N. Petersen in Fleneburg, Karpelner⸗ strase vertreten durch den Rechtsanwalt S in UTE Ratbhbauestr. 9:
1 angeblich in Leuikville (Amerika) Mitte der Jahre geborenen Atam Wuerfel,. Sohnch ded im Jahre 1-81,— zach Amenka ausgewanderten Friedrich Wus⸗ und sein .
von seinem beitepfleger.
ob Ardam en Robrbach; ürx 1865 Fmerita gecbetenen.
1222 Belstadt chenda. Marie
M gb.
Mann in — chenda, Barbara
Gottlieb Soldat und dessen Ehefrau Luise, Conrad, zuletzt, nämlich bis 24. August 1889, Berlin wohnhaft, beantragt von der Schwest Verschollenen, Frau Marie Schroedter, geb. Soldat zu Berlin, Swinemünderstraße 73;
20) des am 12. Mai 1861 zu Lübeck geborenen Carl Louis Franz Steger, Sohnes des Buchhalters Carl Friedrich Steger und dessen Ehefrau Luise Anna Sophia, geb. Schumacher, zuletzt im Jahre 1889 zu Berlin wohnhaft, beantragt von seinem Ab wesenheitspfleger, Amtsrichter Dr. Andreas Rasmus Nielsen Koch zu Hamburg.
Die vorbezeichneten Verschollenen und die vo ihnen etwa zurückgelassenen unbekannten Erber werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den
30. Juni 1903, Vormittags 11 Uhr, vo dem G 7
Gericht, Klosterstraße 77/78
3 Treppen, Zimmer 677, anstehenden Aufgebots termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärn erfolgen wird, zu Nr. 4, 5, 9, 11, 15, 16, 17, 1
nen 2 vermann Aug el, mit Wirkung für diejenigen Rechtsverhältnisse, welch des Schäferknechts Friedrich Ringel und seiner Ehe⸗ sich nach den deutschen Gesetzer
bestimmen, sowi
mit Wirkung für das im Inlande befindliche Ver
mögen. An alle, welche Auskunft über Leben 1 Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine der Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 3. Juli 1902. Königliches Amtsgericht I. [34489] —
Her — en
atsge Abtheilung 82.
8 v Ober⸗Postsekretär Wilhelm Lichau in Ham⸗ burg hat beantragt, den verschollenen, am 20. August
1834 als Sohn der Eheleute Töpfermeister Johann
22
Michael Döhnert und Magdalene, geb. Rüppel, zu Cassel geborenen Johann Heinrich Martin Döhnert, welcher von seinem letzten inländischen 3 Cassel bereits in den 1850er Jahren nach Brasilien ausgewandert und sich von seinem letzten bekannten Wohnort Santa Maria da Bocca do Monte vor langen Jahren ins Innere des Staates (Campanha), vielleicht auch nach den La Plata⸗Staaten begeben haben soll, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. März 1903, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 24, hohes Erdgeschoß, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Cassel, den 9. Juli 1902. Königliches Amtsgericht. [34492] Aufgebot. 8 Die Wittwe des Arbeiters Franz Nolte, Lina, geb. Wehrhahn, zu Sievershausen beantragt, den verschollenen Schuhmacher August Wehrhahn, ihren Onkel, geb. am 24. Februar 1842 zu Sievershausen, uletzt wohnhaft daselbst, erklären.
Wohnsit
Abth. 13.
für todt zu Behrhahn ist im Jahre 1878 nach Nord⸗Amerika ausgewandert. Die letzte Nachricht von ihm ist im Februar 1891 aus Pittsburg (Pennsylvania) ein⸗ gegangen. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 10. Februar 1903, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche über Leben oder Tod des Ver⸗ chollenen Auskunft geben können, ergeht die Auf⸗ orderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Einbeck, den 7. 1902.
Königliches Amtsgericht. II. 33110 Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung. Nachstehende Personen:
1) Wilbelm Friedrich Erich, Sohn des Häuer⸗ lings Hinrich Friedrich Erich und der Eleonore, geb. Kruse, in Schinkel, Kreis Eckernförde, gehoren da⸗ selbst 8. August 1818, ver mehr als 30 Jahren nach Brasilien ausgewandert und verschollen:
2) Henning Ono Jöhnk, Sohn des Arbeiters Wulf Christovber Jöhnk und der Maria Lisette Ebristiane, gehorenen Harms, in Lindau. Kreis ——ö geboren daselbst 15. August 1848, im Jahre 1869 nach Amerika ausgewandert und seitdem
verschollen:
3) Frit Wilbelm Ferdinand Krambeck gen. Uri unehelicher Sohn der Deorethea Catharina Wilbelmine Krambeck, geberen in Bruchs, Krass Rendsburg, am 22. Dezember 1857, im Jahre 1878 zur Sef gegangen und seit ctwa 1884 in Australien der chollen:
4) Heinrich Friedrich Wiese, geboren in Däntsch⸗ MNienhef, Kreis Eckernsörde, am 26. März 1888 Sohn des e Ciatich Ber der Marie h. Friederike Kopke.
Thorn, seinem Gamifenort, derschwunden und seit⸗
S in Windekhv, urch autgefordert, sich spatestenh in dem auf g. 20. Marz 1902. Vormittage 10 Uhr,
rierzbentUs
ausn
nufgeb
—
den seit
in Al 8 t 870 — eb
Winteler in Altena. 9
Bmn
2 1
und der Leutse
; — 7 8
wird 8. 1. such ant den L. April 1902.