1902 / 166 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 17 Jul 1902 18:00:01 GMT) scan diff

ekanntmachung.

äß § 46 des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli 893 (G.⸗S. S. 152) wird hiermit bekannt gemacht, das kommunalsteuerpflichtige Reineinkommen der Marien⸗ burg⸗Mlawkaer Eisenbahngesellschaft aus dem Betriebs⸗ jahre 1901 auf 834 600 festgestellt worden ist. Posen, den 15. Juli 1902. Der Königliche u11“

Schröder.

Nichtamtliches.

Dentsches Reich. Preußen. Berlin, 17. Juli.

Seine Majestät der Kaiser und König begaben

Sich gestern, wie „W. T. B.“ meldet, von Gudwangen nach

Stahlheim und kehrten am Nachmittag um 5 Uhr an Bord der Yacht „Hohenzollern“ zurück.

Die Ober⸗Hofmeisterin Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin, Gräfin von B rockdorff ist auf längere Zeit nach der Schweiz beurlaubt.

e.“ . 1 . . 4 . Der Kammergerichts⸗Präsident, Wirkliche Geheime Rath von Drenkmann ist nach Tirol abgereist.

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Hansa“, mit dem Zweiten Admiral des Kreuzer⸗Geschwaders, Kontre⸗ Admiral von Ahlefeld an Bord, am 16. Juli von Port Arthur in See gegangen.

Der Ablösungstransport für S. M. S. „Cormoran“, Transportführer: Oberleutnant zur See Prentzel, ist auf dem Dampfer „Karlsruhe“ am 16. Juli in Melbourne ein⸗ getroffen und setzt am 17. Juli die Reise nach Sydney fort, wo der Besatzungswechsel stattfindet.

Deutsche Kolonien.

Der Oberleutnant Dominik berichtet, dem „Deutschen Kolonialblatt“ zufolge, über seinen M arsch von YNaunde nach Garua u. a.:

Marrua, den 27. Januar 1902. Nachdem am 5. November Oberleutnant von Bülow, am 8. Sanitäts⸗Unteroffizier Haase aus Jaunde abmarschiert waren, traf am 9. früh der Rest der benöthigten

räger ein, und ich konnte mit dem Oberleutnant Nolte zusammen, der die Joko⸗Kompagnie (4.) übernehmen sollte, aufbrechen. Daß es elaang, in acht Tagen in dem stark in Anspruch genommenen Paunde⸗ ande die Träger zusammenzubringen, verdankt die Erpeditionäusschließlich der thatkräftigen Unterstützung des Stations⸗Chefs, Oberleutnants Scheunemann.

Am 11. November setzte die Expedition bei den Nachtigalfällen über den Sannaga und schlug in Beadorf Lager auf, bis am 14. die erwarteten Mannschaften der 6. Kompagnie aus Simekoa eintrafen.

Auf den nun folgenden Märschen am 15. und 16. November durch das Batiland hatte ich Gelegenheit, zu beobachten, wie reich und produktionsfähig gerade diese Gegend ist, die bis vor drei Jahren dauernd von den Wutes ausgeraubt wurde. Ueberall waren roße, blühende Dörfer an Stelle der früher ängstlich versteckt angelegten Siedelungen getreten, in denen mich alte Freunde mit solchen Mengen von Lebensmitteln begrüßten, daß selbst meine mit Weibern und über 400 Köpfe zählende Gefolgsschaar sie nicht bemeistern onnte.

Im Batilande haben Arbeiteranwerbungen für die Küstenplantagen bisher wenig stattgefunden, aber von einer Arbeitswilligkeit ist auch keine Rede. sie vor fünf Jahren noch zu Hunderten von den Wutes verkauft wurden und diesen selbst alle schwere Arbeit leisten mußten, scheinen die Batis vergessen zu kaben. Der Zwang ruht nicht mehr auf ihnen, Bedürfnisse kennen sie nicht, also faulenzen sie.

Am 17. November traf ich in Naillastadt mit Oberleutnant von Bülow zusammen und ordnete meine gesammte Exedition, die nunmehr über 20 Mann Bedeckung verfügte.

Für den Weitermarsch nach Norden standen der Expedition die Straßen über Joko. Tibati oder über Ngambe Banzjo offen. Wahl konnte nicht schwer sein, nachdem ein farbiger Unter der 4. Kompagnie, der über Icko aus Ngaundere kam, die

wischen Ngillastadt —Joko von den Wutes vollkommen 12 räumt sei und nirgende Lebensmittel zu bekommen wären. Da

das Standzuartier der 4. Komvpagnie, von der die Expedition zehn

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sie

Soldaten bekommen sollte, Jcko war, und da auch die 2. die 15 Begleitsoldaten stellen mußte, nach jenseite Jolo + —2ö von Bülow —2₰— —1 2 a der Expedition die Mannschaften te am 19 Oberleutnant von

ung zuzuführen. 6 scinen 2₰ nach Joko ab, die Erpedition über Wimane.

83 Bekobo nach Nauttestadt, wo Nailla. bis Nauttestadt ist das Wuteland das

an nut schwach ist so weit beba man im Uebernachten findet, und daß cc.r. * 1.

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Derschaften, die früher in der Nähe von Naillastadt oder an den

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traf ich

Fortwährend allen Europäern ausweichend, hat sich Ngutte nach der Niederwerfung Ngillas überhaupt nicht seßhaft gemacht, und jetzt erst beginnt er in den Bergen, die ihn von Dommes und Tikars trennen, seine Stadt wirklich auszubauen. Er hat Anhang, weil er sich den Schein der Unabhängigkeit noch hat wahren können. Eine Hauptaufgabe der nächsten Station dürfte sein, zu verhindern, daß im Wuteland alles auseinanderläuft. Am 28. November lag die weite Wuteebene mit ihren mauer⸗ hohen Grasflächen und den dichten Waldstücken zu Füßen der Expedition, die in beschwerlichem Aufstieg 1000 m Höhe erreicht hatte und in der Bergstadt Bangleurra Quartier nahm, um in das Tikar⸗ land einzumarschieren.

Am 30. November Mittags überschritt die Expedition auf einer kunstvoll aus Lianen geflochtenen Hängebrücke den zum Mbam fließenden Kim und war 40 Minuten später in Ngambe. Hier, in der von Tibati acht Jahre vergebens belagerten Stadt, erwartete ich Oberleutnant von Bülow, der am 3. Dezember aus Joko eintraf, wo er weder die 4. noch die 2. Kompagnie angetroffen, dielmehr in Erfahrung gebracht hatte, daß diese nach der Einnahme von Ngaundere auf Garua weitermarschiert waren. Da auch die der Erpedition zur Verfügung gestellten Reitthiere von den Kompagnien nicht übernommen werden konnten, hatte Ober⸗ leutnant von Bülow zwei gute Pferde freihändig angekauft. Von dem Wachkommando hatte Oberleutnant Nolte nur fünf Mann stellen können, sodaß die Expedition nunmehr über 25 Soldaten für den Weitermarsch verfügte.

Nach Norden führen drei Straßen: Ngaundere, die sich hier wieder dreifach theilt: Galibu und Tschamba; die mittlere Tibati —Tengeren und die westliche Banjo⸗ Straße führt durch das eben Straße über Tengeren durch also sicher und ich wäre auch mit Rücksicht auf die große Karawane und die geringe Bedeckungsmannschaft, wenn ich in Joko gewesen wäre, auf einer von ihnen nach Norden marschiert, aber Ngambe liegt so weit westlich, daß der Weg über Banjo eine Zeitersparniß von acht bis zehn Tagen bedeutete. Allerdings war mir dekannt, daß sich die Banjobevölkerung der 4. Kompagnie, die dort vor drei Monaten gewesen war, gegenüber wenig wohlgesinnt gezeigt hatte, aber inzwischen war Ngaundere gefallen und Malam Siberu aus Jola vertrieben, also wohl auch in Banjo das Selbstvertrauen etwas gesunken.

Am 5. Dezember schickte ich einen Brief mit zwei Soldaten an den Lamido Omaru nach Banjo voraus und wurde am 7. und 8. Dezember in den großen Städten Mhamkin und Bondam freundlich aufgenommen. Das Tikarland ist fruchtbar; Wald⸗ strecken wechseln mit Fllächen hohen Grases; Oelpalmen sind zahlreich. Die Bevölkerung macht einen fortgeschritte⸗ neren Eindruck, sämmtliche Leute sind nach Fullahart bekleidet, wie überbaupt der jahrelange Einfluß dieser nördlichen Nachbarn überall zu spüren ist. Unter dem Druck des Fullaheinbruchs haben sich die Tikars überall in große, feste Plätze zurückgezogen, in denen sie despotisch regiert werden. Einige Leute, die, als Arbeiter nach der Küste gestellt, auf den Expedinonen im Rio del Rey und Croß⸗

ebiet Verwendung fanden, haben dazu beigetragen, in ihrer Heimath das Verständniß für die Absichten der Regierun zu fördern. Ueberall tritt aber auch im Titargebiet, namentli in Ngambe, das Bestreben der Eingeborenen nach Dezentralisation hervor; sie brauchen keine Einfälle der Fullahs mehr zu fürchten, wollen aber den Forderungen an Arbeitsleistungen, die ihre Häupt⸗ linge an sie stellen, nicht nachkommen, und versuchen, sich jedem Ein⸗ fluß durch versteckten Anbau in kleinen Siedelungen zu entziehen. Dies kann nicht zum Nutzen des Landes und der Regierung sein, und eine Hauptaufgabe einer Station dürfte dahin gehen, das Ansehen der o kräftig zu erhalten, daß ihnen ein Einfluß auf

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Die östliche Tibati. Rei Buba, Alhadsesin wenigst begangene

Tschamba. Die östliche unterworfene Ngaundereland, die das Tibatigebiet; sie waren

Häuptlinge stets s

die Gesammtbevölkerung eebrleihe bleibt.

An Produkten sind Gummi, Palmkerne und Oel zu die aber nicht über Paunde, sondern auf westlichen Straßen zugeführt werden müßten.

In Bandam traf am Abend des 8. Dezember ein Bote Omaru’'s ein, der von dem Anmarsch der Expedition gehört hatte und uns einen freundlichen Empfang zusichern sollte. Der Königsbote sorgte von Lugere Kascholla, dem Grenzdorf des Banioreichs an, wo wir am 9. Dezember eintrafen, bis zur Hauptstadt für die Unter⸗ bringung und Verpflegung der Expedition. Lugere Kascholla, das ist Thal der Obersklaven, wird von Lamido Omaru als Zwischenstation für die Haussahändler gehalten, die von hier namentlich mit Vieh und Zeugen westlich nach Ba⸗ tokum ziehen, wo sie mit den Bafuts zusammentreffen, um die im Süden so geschätzte Kolanuß (goro) zu kaufen, die in trefflicher Güte und großen Mengen angeboten wird. Dieser Kolahandel ist der Hauptilebenszweig von Banjo. Aueschließlich dieser Nüsse wegen kommen die großen Karawanen den mühsamen g über den Gendero nach Süden. Die Händler, die wir am 10. De⸗ zember in Seriki Boka (auf der Karte Mesalba) trafen, die echfane nach Westen mit den Mambula⸗, Grari⸗, Tschinka⸗ und

em⸗Heiden handeln und bauptsächlich Kerne und Oel kagfen, kommen dagegen von Ibi und den vorgeschobenen Benuestationen her. Es sind meist Lagosleute, die europaische Stoffe und Artikel einführen. Jeden⸗ falls die ven den Fullahs nicht unterworfenen Heidenländer westlich Banio, die im Konzessionsgehict der Nordwest⸗Kamerun⸗ Gesellschaft Uiegen, trotz der jahrelangen Ausbeutun seitens der Roval Niger Compand noch immer reich an Produkten. heie der englischen Wasserstraße dürfte sct aber deutscherseits erst konkurrieren lassen, wenn ein direkter, also billiger Abfuhrweg zur Küste sei es durch das Bavagebict, sei es über die alte Zinigraffstraße Mungo abwärts geschaffen ist. War die Vegetation 2₰ scit Bandam mit der Zunahme von Bergformationen immer spärl geworden, so hörte von Ribao, wo wir am 11. Dezember eintrafen, fast sede Bewachsung auf mit hme der Flußthäler; der Boden murde steinig, überall waren tende Er en aufgesett.

Am 13 er zogen wir in Banjo cin.

gleichgamigen Sultanats, das

orden crstreckt, im Osten an Tibati, im Westen länder längs des Benue grenzt. hat seit fünf in Banso wat der

winnen, r Küste

Banjo ist die bis im

an die den⸗

Der efähr 20 amide Jabren iuta und 13— ee Turban

der Perrscherwürde) von Jola. Unser Empfang freundlich, die Unterbringung und Verpfl während der drei Tage unseres Weresahas eine Bauernstadt, die 10 auß vielen 7— ; von einer Besestigung ist kaum gebante Stabt dat Baul 2— lleinen lia FPeüoer in der Stadt sind

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auf dem Markt gehandelt werden, weil picht jeder Man raucht, wie cs sonst der Fall ist, sendern kauft,

wird. Die Preise b wird .E. e s Sr —b

Lebensmittel gab cs

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Am 16. und 17. Dezember die Exreditten in den b⸗ 48 m) kein

Jakuba (den ersten Lagerplatz im Gebirge) mit, wo dann auch in der That von seinen Leuten zwei Schlachtochsen gestellt wurden, deren Fleisch bis nach Dodo, wo wir am 20. Dezember ein⸗ zogen, reichen mußte. Am 19. hatten wir am Mao Bumedje, dicht unterhalb der Genderospitze, biwakiert. Gegen 6 Uhr Abends erst traf die Expedition hier ein; elf Stunden auf steinigen Gebirgspfaden bergauf, bergab hatten die Träger in den letzten beiden Tagen durchgehalten. Trotzdem ich nach Möglichkeit für alles gesorgt hatte, Zelte für sämmtliche Leute aufschlug, gaben diese Genderotage der Gesundheit sämmtlicher Leute einen harten Stoß. Tagsüber die glühende Sonne, die die Waldleute nicht ge⸗ wöhnt sind, Nachts die niedrige Temperatur (bis auf 60° C. sank am 19. Dezember das Thermometer), die steinigen Wege, die veränderte Kost (viel Fleisch, keine Pisangs), alles vereinigt, ließ die Krankenziffer von jetzt ab bedeutend steigen, trotz größter Fürsorge.

500 m ging es am 20. Dezember in die Ebene hinab, in der nun alle Gewässer schon dem Taraba, also dem Niger, zufließen. Von den gefürchteten Galimheiden, die die Gebirgsstraßen unsicher machen hatten wir nichts gesehen, und auch in dem zu Flegel's Zeiten als Räubernest berüchtigten Fullahort Dado wurden wir freundlich auf⸗ genommen. Die Stadt ist befestigt, hat an 500 Gehöfte und macht einen wohlhabenden Eindruck.

In der nun folgenden Ebene bis Konscha treten die Gebirge

weit seitlich zurück, die Gegend ist wasserarm und infolge dessen sehr schwach bevpölkert, nur am Mao Dube fanden wir einige armselige Siedelungen. Es war glühend heiß, und unsere überall an reichliches Wasser gewöhnten Träger litten unter Durst. Ich marschierte deshalb da Mondschein war bis nach Konscha, das wir am 23. Dezember erreichten, Nachts. Am 24. und 25. war Weihnachtsruhe, die den Trägern sehr nöthig war. Konscha, die nördlichste Stadt des Sultanats Banjo, wird vom Jerima Abdul Kadri, einem Bruder Lamido Omaruss, regiert, zeigt aber nichts mehr von der früheren Größe und Herrlichkeit. Menschen und mit ihnen Handel und Wandel sind nach Banjo und Gasbaka gezogen. Die Bedeutung des Banjosultanats, das die Expedition in seiner ganzen Länge von Süden nach Norden durchzogen hatte, beruht für uns lediglich in dem Produktenhandel in seinen südlichsten Theilen und den angrenzenden Heidenländern. Einen großen Theil des Landes nehmen Gebirge und Flächen ein, auf denen Herden schönen Rindviehs weiden. Dieselben sind aber nicht so zahl⸗ reich, wie man bei oberflächlicher Schätzung anzunehmen geneigt ist. Für den Gebrauch in der Kolonie dürfte das Land bis an den Gendero wenn die Verbindungen eine Aufbesserung erfahren in Betracht kommen. Die Bevpölkerung ist mit Ausnahme von Banjo⸗ stadt und Gasbaka wenig zahlreich. Immerhin ist ein Absatz billiger heimischer Industrieartikel immer neu anzulegende Straßen und Kassageschäft vorausgesetzt möglich.

Am 26. und 27. Dezember marschierte die Expedition weiter bis Laro, einer Landstadt, deren Lamido reichsunmittelbar (das heißt unter Yola) war. Der Weg führt dauernd im Thal des Mao Deo entlang, das gut angebaut ist. Ueberhaupt ist das eigentliche Adamaua, wenn ich den historischen Boden von Yola mit den ursprünglichen Sitzen von Tibati, Banjo und Ngaundere und den vielen kleinen selbstän⸗ digen Staaten im Benue⸗ und Mao Kebbigebiet so nennen darf, von der aus Fullahs, Kauris, Haussas und Heiden gemischten Bevölkerung in guter Bodenkultur gehalten.

Am 28. Dezember machte die Expedition den letzten Nachtmarsch bis nach Djatau, wo der farbige Sergeant Dia mit neun der 4. und fünf Soldaten der 2. Kompagnie, aus Garua kommend, zur Expedition stieß. Er überbrachte die Nachricht von dem Angriff des von den Engländern vertriebenen Emirs Siberu von Yola auf das Lager des Hauptmanns Cramer v. EClausbruch in Garua, der siegreich ab⸗ geschlagen war und zur Zurücklassung einer Besatzung geführt hatte, die unter Oberleutnant Radtke die Expedition erwartete. Hauptmann v. Clausbruch hatte auf dem Rückmarsch bereits Tschamba passiert und war von hier nach Ngaundere abgebogen. Oberlentnant Radtke lag gegen das mächtige Bubanjidda im Felde.

Die beiden letzten Märsche über Jauro Belo und Durba hatten uns auf die Pfade der Uechtritz⸗Passargeschen Expedition vom Jahre 1893,94 geführt, die, von Ngaundere kommend, nach Westen in das Tschebtschi⸗Gebirge zog.

In Tschamba empfing uns der Galadima von Tibati besonders froundlich: von hier führt die große Handelsstraße geradewegs auf Pola. Stetten ist sie 1893 marschiert. Wir zogen durch die reichen Siedelungen der Baltaheiden das Farothal aufwärts über Lamurde und Borongo nach Haussa⸗Fullahstadt Bundang⸗Tukurua. In dem Farothal, das sich hier oft zu Seen erweitert, die von Tausenden von Vögeln belebt sind, hat sich Bundang, das meist von C amberis das heißtt Haussas, die in Adamaua geboren sind aber auch von Kanuris und Schuaris (Arabern) bewohnt wird, zu einem be⸗ deutenden Industrie⸗Ort mit Färbereien, Seilereien und Gerbereien entwickelt. Die Stadt steht unter dem Schutz der nahen Fullah⸗Residenz Tukurua, wo Jerima Husseni, der Bruder des neuen Lamido Mai von Ngaundere, regiert. Ueber eine sandige, fast unbewohnte Ebene führt der Weg in neun Stunden an den Benue, der in einem tiefeingeschnittenen, hier 300 m breiten Bett langfam dahinfließt und kaum über mannstief war. Baltaheiden aus Kotemi, die stebend gewandt ihre kleinen Kanus steuerten, halfen uns am 5. Januar Morgens beim Uecbersetzen. Nach drei Stunden schon konnte die Erpedition auf dem gut angebauten nördlichen Ufer weiter⸗ marschieren, in dem Fullahort Jamtari wurde genächtigt und am 6. Januar in Garna einmarschicrt.

hohes Gras wechselt mit dornigem Buschwald;

6roßbritannien und Irland.

1 134 gestern ausgegebene amtliche Krankh meldet:

Der König überstand die Reise von London nach Cowes außer⸗ ordentlich gut und litt in keiner Weise unter der Ueberführung. Uerböchstrerselbe Ferzacnn gute Nacht. Das Allgemeinbefin

der

eitsbericht

den sst ausgezeichnet. Der K fühlt sich sehr wohl inselo⸗ der Ver⸗ änderung der Luft und mgehung. Das „auf dem der König tudte, wurde gestern Nachmittag zwei unter dem offenen Deck aufgestellt

Der Prinz von Wales begab sich gest berichtet, in Begleitung dee ortugiesischen Gesandten Marquis de Soveral zu einem Besuch bei dem König nach Cowes.

In einer dem Unterhause †* aangenen schriftlichen

den

wie „W. T. B.“

Antwort auf eine an ihn gerichtete theilte der Kriegs⸗ Minister Brodrick mit, daß kriegsgefangenen Vuren, welche den Treueid zu leisten bereit und im Besitz von Mitteln zu ihrem Lebensunterhalt seien, Rüdkehr nach Suüd⸗Afrika auf ihre Kosten ge⸗ stattet werde, vorausgesetzt, daß der Ober⸗Kommissar Lord Milner und der befehlführende Offizier des Lagers, gehalten würden, damit einverstanden scien. en konnten sich auch anderswohin begeben, verwirkten dann aber jeden Anspruch auf Heimbefoörderung auf

ee Wenn ohne Abl⸗ des Treueides soribegäben, ihnen I cht nach 2 frika nicht ge⸗

Frankreich.

Der „Gaulois“ icht heute, wie „W. T. B.“ be richtet, ein an den Mi Präsidenten Combes Senn von Cochin, Baron de Mackau, Graf de Mun, Gayraud und anderen Deputirten der Ovposition Schreiben. in welchem seht heft Schließung der privaten

Unterrichtsanstalten protestiert wird.

maliges Hoch auf den König aus.

Rußland in russischer Dampferschaluppe dem

satzung

Mirrabello,

wirksamen Eindruck einzuleiten und Abhitfe zu schaffen.

. b 1 Wie das „Giornale d'Italia“ meldet, wird sich bei dem Besuch des italienischen Mittelmeer⸗Geschwaders in den Orient⸗ häfen der Admiral Palumbo nach Konstantinopel begeben, um dem Sultan Geschenke des Königs zu überbringen.

Rußland.

Gestern Vormittag gegen 11 Uhr traf die Kaiserliche Yacht „Alexandra“ mit dem Kaiser und dem König von Italien an Bord von Peterhof in Kronstadt ein. Auf der kleinen Rhede lag der italienische Panzer „Carlo Alberto“ vor Anker. Die „Alexandra“ hatte die Kaiserstandarte und die italienische Königsstandarte im Großtopp gehißt. Der „Carlo Alberto“ sowie vier russische Panzerschiffe und 20 Torpedoboote in Flaggengala, die italienische Flagge im Großtopp, salutierten die Kaiserliche Flagge mit 31, die Standarte des Königs von Italien mit 21. Schuß. Die Kapelle des italienischen Schiffes intonierte die russische Nalionalhymne; die russischen Kapellen spielten den italienischen Königsmarsch. Die Mannschaften aller Schiffe brachten ein dreimaliges Hurrah aus. Der König von Italien begab sich hierauf, begleitet von seinem Gefolge, von der „Alexandra“ auf einer Schaluppe, welche ie Königsstandarte gehißt hatte, nach dem „Carlo Alberto“. Sobald Allerhöchstderselbe den „Carlo Alberto“ betrat, ging die Königsstandarte hoch und die Mannschaft brachte ein drei⸗

Am Fallreep empfing der Admiral Mirabello den näherte sich der Kaiser von Admiralsuniform an Bord einer „Carlo Alberto“. Auf Befehl des Königs wurde die Königsstandarte niedergeholt und die Kaiserstandarte gehißt. Der König begrüßte am Fallreep den Kaiser, Allerhöchstwelcher von den Großfür sten und der Suite begleitet war, worauf das Schiff 31 Salutschüsse abgab. Der Kaiser schritt sodann die in Parade aufgestellte Be⸗ des „Carlo Alberto“ ab und begrüßte den italienischen Botschafter Grafen Morra, den italienischen Militär⸗Attaché sowie den Erfinder Marconi. Der Kaiser und der König begaben sich nach eingehender Besichtigung des Schiffes und einem Besuch bei dem Admiral gefolgt von den Großfürsten Alexis und Peter General⸗Adjutanten Fürsten Dolgoruki, dem italienischen Botschafter Grafen Morra und dem beiderseitigen Gefolge auf das Achterdeck. Dort war ein Marconi⸗Apparat aufgestellt; ein ebensolcher befand sich auf dem Vorderdeck und die Depesche „Vive l'Empereur de Russie! vive le Roi d'Italie!“ wurde vor den Augen der Majestäten von dem Vorderdeck her aufgenommen. Der Kaiser sprach Marconi, welcher seine Apparate erklärte, seine hohe Befriedigung aus. Dieser legte sodann dem Kaiser die am Montag vom Kap Lizard eingegangenen Funken⸗ telegramme vor, welche die Buchstaben s, v, e und andere Zeichen enthielten. Hierauf begaben sich beide Majestäten und die Großfürsten in den Salon des Admirals Mirabello, wo Champagner gereicht wurde. Der Kaiser toastete auf den Admiral, das Panzerschiff „Carlo Alberto“ sowie die ganze italienische Marine. Nach einem etwa einstündigen Auf⸗ enthalte verließen beide Majestäten den „Carlo Alberto“ und

Kommandant des Panzers, König. Während dessen

Nikolajewitsch, dem

fuhren unter den Salutschüssen desselben auf einer russischen Dampfschaluppe, welche die Standarten beider Monarchen gehißt hatte, zur Kaiserlichen Nacht „Polarstern“, die der König von Italien besichtigte. Sodann begaben sich beide Majestäten unter dem Salut aller im Hafen liegenden Schiffe und der . von Kronstadt auf der „Alexandra“ nach Peterhof zurück. urch Flaggensignal gaben der Kaiser dem italienischen Panzerschiffe und der König. der russischen Flotte Allerhöchstihren Dank kund. 1 1 Der russische Minister des Auswärtigen GrafLamed orff ab gestern Abend zu Ehren des italienischen Ministers des luswärtigen Prinetti ein Diner, an welchem der Finanz⸗ Minister Witte, der General⸗Adjutant Fürst Dolgoruli, die Departements⸗Direktoren des Ministeriums des Aeußern, der galienische Botschafter Graf Morra mit saͤmmtlichen Mit⸗ liedern der italienischen Botschaft, der russische Botschafter in Nom Nelidow, der russische Botschafter in Konstantinopel Sinowjew, sowie andere hohe Würdenträger theilnahmen. Die Gesetz⸗Sammlung veröffentlicht einen Erlaß deo Kaisers, nach welchem das Rekrutenaufgebot für dieses Jahr auf 318 615 Mann festgesetzt wird.

Belgien.

Der Gesundheitszustand der Königin ist fortdauernd besorgnißerregend. Allerhöchstdieselbe fühlt sich, wie dem „W. T. B.“ aus Spa mitgetheilk wird, sehr schwach. Indessen gestatteten die Aerzte gestern der Königin eine kurze Spazier⸗ fahrt im Rollstuhl durch den Park.

Turkei.

Dem Wiener r. Corresp⸗Burcau“ wird aus Kon⸗ tantinopel gemeldet, die Schritte der maßgebenden diplo matischen Vertreter, welche die Aufmerksamkeit der Pforte auf w e im Vilajet Monastir gelenkt hätten, ienen

acht zu haben. Die Pforte die dortigen Zustände Erhebungen

versprochen, über Der armenisch gregorianische Patriarch Ormanian hat seit drei Tagen nicht mehr amtiert, da die versprochene Ant⸗ wort auf die letzten Schritte wegen Aufbhebung der Ausnahme maßregeln gegen die Armenier bieher nicht dec. sei. In den Kreisen des Rarchats sei man hicrüber unruh Daosselbe reau meldet ferner, der montenegrim. Gesandte Bakitsch habe bei der Pforte gegen die Grenz⸗

berichtigung, welche der türkische G. amdi⸗ ascha am Mokra⸗Berge sichtige, inspruch erhoben und upte, Pascha hade dem

Grenzvosten bei Javor den Befehl ertheilt, auf Montene⸗

riner, auf der alten Grenzlinie bli⸗ schießen.

a die montenegrinische Regi gleiche an⸗

wenden müsse, verlange sie, um Blutvergießen zu vermeiden,

daß Hamdi⸗Pascha neue Instruktonen erhalte oder abberufen

werde. Die t 8 Grenzkommissare haätten die 1

Abg Rumanten.

em Petn hbetressend die Ratifizierun andels⸗ konvention Ar der Tarken, an. buss Ecs zufolge, gestern in Bukarest amtlich veröffentlicht weorden. 1

8

pen

Washington hat gegen den General grausamen Vorgehens verhandelte, und dahin erkannt, daß er eine Ober⸗Behörde verwirkt habe. ertheilte Smith diese Verwarnung und versetzte ihn zu den

Australien, ist, wie „W neur von Transvaal ernannt worden.

mit seiner Familie gestern von Kapstadt gereist.

Amerika.

„W. T. B.“ zugegangenen Meldung aus das Kriegsgericht in Manila, das Smith wegen des ihm zur Last gelegten Smith für schuldig erklärt

Nach einer dem

Verwarnung durch die Der Präsident Roosevelt

sionierten Offizieren.

Aus Montevideo berichtet das „Reuter'sche Bureau“,

die Kammern hätten sich in die von der Regierung ge⸗ troffenen Maßregeln (. herrsche überall R.

Nr. 163 d. Bl.) gefügt; es

ühe, Ruhestörungen würden nicht befürchtet. Afrika. Sir Arthur Lawley, bisher Gouverneur von West⸗ T. B.“ erfährt, zum Vize⸗Gouver⸗

Der frühere Präsident des Oranje⸗Freistaats Steijn ist Ke nach England ab⸗ Er soll an einem Unterleibsleiden ernstlich erkrankt sein.

des

mit

sundheitsamts“ 1 „Inh. heitsstand und Gang der Volkskrankheiten. Zeitweilige Maßregeln gegen Pest. (Deutsches Reich). afrika.) Viehseuchen. Gasheizeinrichtungen. Schlachthäuser. (Schweiz. Kanton burg.) versicherung. quarantäne⸗Anstalten zc., 1.

Thierseuchen schaften. (Preußen.)

aleichen in deutschen Stadt. Jitte Beilage: Gerichtliche Entscheidungen, betr. den Verkehr mit Nahrungs⸗

Nr. 29 der „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Ge⸗

vom 16. Juli hat folgenden Inhalt: Gesund⸗

Desgl. gegen Cholera.

Gesetzgebung u. s. w. Nahrungsmittel⸗Chemiker.

. (Deutsch⸗Südwest⸗ (Preußen.) Margarine ꝛc. (Graudenz.) (Bayern.) ein. Sachsen⸗Altenburg.) (Waldeck.) Gast⸗ und Schankwirthschaften. Geburtshilfliche Amtsstellen. (Luxem⸗ Arbeiter⸗Unfall⸗ Deutsche Vieh⸗ Vierteljahr. Thierseuchen in Zeitweilige Maßregeln gegen Verhandlungen von gesetzgebenden Körper⸗ (Italien.) Betriebe für öffentliche Zwecke. Vermischtes. Venerische Krankheiten. (Berlin.) Verwaltungsbericht 1891/1900. Eiskalte Getränke ꝛc. Untersuchungsamt. Geschenkliste.

Tessin.) 1 Krankenversicherung. Gang der Thierseuchen.

Arbeiter

Vierteljahr. (Bayern.)

nemark, 1.

Königl. Polizeipräsidiums, (Dortmund.) Chemisches

Wochentabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. Desgleichen in größeren Städten des Auslandes.

Erkrankungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. s Stadt⸗ und Landbezirken.

Des⸗ Witterung.

teln ꝛc. (Zusatz beanstandeter Stoffe zum Fleisch).

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richtung 107 000 und fübrungen zu wohlthätigen Zwecken träge dem Diakonissenhause, und kommen.

sollen.

meldet, arbeiter vereinbarte zehnprozentige Lohnberabsetzung vorgenommen.

Füsenbahnhesenschaften geendet. stimmte ie Die Lohnscala und die anderen Froaen

stückce, 17 Medaillen und

griecchische Silb

Alas.

8 Statistik und Volkswirthschaft.

Wohlthätigkeit.

In Hanau hat die Stadtverordneten Versammlung die Er⸗ eines Siechenhauses für 170 000 beschlossen und für die Errichtung einer Klein⸗Kinderschule „Krippe“ bereit gestellt. Auch haben dort Auf⸗ stattgefunden, deren Er⸗ dem Vaterländischen Frauenverein dortigen Krankenhause St. Vincens zu Gute Auf Anregung der Hanauer Handelskammer haben 47 Fir

dem

M. von „Prometheus“

drei Aquarelle meyer und

(und An

ein Heizer

Untersuchun Bri tiß

Erkrankungen

zeige gelangt. Japan.

mit ihren

In den erkrankungen

2637 (1994),

infolgedessen aufgehört. gestorben.

Türkei.

n der Edelmetallwaaren⸗ und der chromolithographischen Branche

eine Stiftung geschaffen, aus deren Mitteln Schülern der König⸗ lichen Zeichen⸗Akademie zu Hanau,

die sich nach beendeter Lehrzeit dieser Anstalt weiter ausbilden wollen, Stipendien gewährt werden Es ist beabsichtigt, jährlich zwei Stipendien im Betrage von 600 zu vertheilen.

Zur Arbeiterbewegung. 8

Die in den Kohlengruben der Distrikte Normanton,

Castleford und Pontefrast in der englischen Grafschaft Nork⸗

ire beschäftigten jungen Hilfsarbeiter legten, wie R. T. B

1 nieder, wodurch gesetzt sind. Die Hilfe⸗ öbere als die kürzlich

estern Vormittag plötzlich die Arbeit üͤbenarbeiter außer Thätigkeit haupten, die Arbeitgeber hätten eine

000

2

Der Ausstand der Frachtverlader in Chicage (vgl. Nr. 165 Bl.) hat, dem „W. T. B.“ zufolge, mit einem völligen Sieg der Eine Versammlung der Ausständigen einmüthig für die Wiederaufnahme der Arbeit. wurden einer Regelung chaften und ihren Arbeitern

einabe

ischen den einzelnen Eisenbahngesell

berlassen.

Kunst und Wissenschaft. 8

Nach dem amtlichen Bericht aus den Köni lichen Kunst m Se. (vergl. Nr. 165 des „R.⸗A.*) sind in den Königlichen

uscen für das erste Vierteljahr des laufenden Jahres u. a⸗ folgende Neuerwerbungen, Ueberweisungen und G

zeichnen.

chenke zu ver⸗ (Fortsetzung.) an le zu vei Münzkabinet.

ic Sammlu vermehrt um 187 gricchische, 159 romische, ee. Ie: Münzen, 2 münzähnliche Schmuck⸗ 7 Gewichte, 2 603 Stücke. antike Abtheilung hat Line di sehr erfreulicher Er⸗ römischer Münzen zu Eine 15 zum ibeil noch te alt⸗ ermünzen des VI. Jahrhundertb aus einem chen verdankt die Sammlung dem Freiberrn Dr. von ben wurden mehrere, dur Unsegef ante Darstellancsen Vronzemünzen thralischer Städte und einige ll ünzen von Aenus mit ungewöhnlichen Tvpen: seltene

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durchfall: pest 21.

Moskau 4, kungen;

krankungen; bagen 2.

werder 218, sund 103,

Düsselderf 1 Bork 291,

künfte ven

Argentt Iee

ettenkofer’s“ Studien und Entwürfen von

zwei von H. Ludwig.

Gesundheitswesen,

(Aus den „Veröffen

nahme begriffen. man nach einer krankungen (darunter 956. Woche 141 (101). Besonders Vororten.

Kapland.

Britisch⸗Ostindien. vom 1. bis 7.

Cholera in Salif (Arabien) ausg Straits⸗Settlements. sind in Singapore 236 Personen an Zahl aller Sterbefälle in dieser Zeit betrug Niederländisch⸗Indien. der Zeit vom 18. bis 31. Mai 206 Erkrankungen und 150 Todesfälle an der Cholera festgestellt worden. Hongkong. Choleraerkrankungen, davon 98 mit tödt

Es gelangten zur Anzeige in 26 Erkrankungen (und 14 Todesfälle), in Port bis 5. Juni 3 (—) und in Cienfuegos

britischen Dampfer „Rugby’⸗

Großbritannien. vom 1. bis 7. Juli 43 Neuerkrankung. In der Zeit vom 1

Hongkong. i Kenntniß gelangt

fälle zur amtliche

Pocken:⸗An - Pork 13, Warschau 3 Teodcsfälle; Paris 8. St. Petersburg 19, W

6 Erkrankungen: Wien 46 Keuchhusten:

wig 95, 23,

Trier 102.

Die tumänische R. cne in Sulina ab zulct tuhr der in Kavpitel 11 Titel! brigefüg

aus

von H. Prell,

ferner

eine

Maßregeln.

Pest.

Vom 27. Juni

.

und

Pest

13. (20.) Juni 286 (298) Todesfälle an davon in der Stadt Bombay 76 ( Hafen Karachi 48 (22) und 35 (

Hongkong. In der 116 Pesterkrankungen, davon

bis 3.

unter verdächtigen Erscheinungen wurde nach den Mosesquellen zur Desinfekti Heizer und sei allen. In der Präsidentschaft Bombay endenden Woche 391 (443) der Pest 51) und 82 (44), in Stadt und

19).

Zeit vom 10. G [14 mit tödtlichem Verlaufe zur An

„Darmstadt“, offen war, ist am 25. erkrankt. on geschickt, in Pfleger sind dort gelandet. ist negativ ausgef ch⸗Ostindien. kamen während der am

bis 31.

von Ad. Hildebrand und Bronzestatuette Sammlun A. Böcklin, vier Handzeichnungen und nsichten aus dem alten Berlin von W. p i Blatt getuschte Zeichnungen

von 14 Blatt

Horst⸗

Pflanzenstudien

Thierkrankheiten und Absperrun

Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten

tlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“, Nr. 29 vom 16. Juli 1902.)

Türkei. Zufolge einer Mittheilung in den „Times 9f Iaahaa ist im April die Pest in Mkalla Egypten.

10 Todesfälle) an der Alexandrien, 8 (5) in Bord

(Südarabien) aufgetreten.

Juli sind 16 Erkrankungen gemeldet, Tukh, 1 (1) in Port Said. des Bremer Lloyddampfers Australien am 28. Juni in Suez eingetr

davon 7 (4) in

der von Juni Das Schiff der erkrankte

Die bakteriologische

zur Anzeige

Mai sind

Auf Formosa ist die Pest, noch nicht in der Ab

Jahren 1896 bis

(davon

japanischen Behörden gelangt 246

1079 (809), 4519 (3

Einer Mittheilung dem 13. Mai Pestfälle nicht mehr zur 12. Juni

hat seit dem

Pest und

Juni 90 Personen

In Port Elizabet 14. Juni 3 Pestfälle, darunter 1. mit festgestellt worden.

Hawaii.

In

Seit Anfang des Jahres bis zum Veröffentlichung in einem amtlichen mit tödtlichem Ausgange).

1901

(147), 634).

vom

Cholera.

an der Pest

Cholera. Zufolge einer Mittheilung vom 23. Juni ist die

In der Zeit

Auf Formosa

zufolge bisher 2 Cholerafälle in Taipe Bord des

ebrochen. In der Zeit vom 11. bis 31. Mai der Cholera gestorben; die 1181.

730 (566), 233

Kalkutta sind in der

und 51 an der Cholera

22. Mai zählte Blatte 1322 Er⸗ In der letzten

stark befallen war die Hauptstadt Taipeh Als Ausgangspunkte der gegenwärtigen Epi⸗ demie werden die Häfen Tamsui und Kilung angesehen.

sind auf Formosa an Pest⸗ mit tödtlichem Ausgange) zur Kenntniß der

233 (882),

h sind in der Zeit vom 1. bis tödtlichem Ausgange, amtlich

17. Juni zufolge sind seit Beobachtung gekommen; die Desinfektion ausgehender Schiffe und die neuntägige Beaufsichtigung der Zwischendeckspassagiere

Woche

Im Bezirk Soerabaya sind in

vom

russischen Kreuzers „Razboinik⸗,

von Amoy kommend in Kilung einlief, 3

Gelb

de Janeciro am 4.

Po

fieber.

in Vera Cruz

Juni

cken.

10. bis lichem Ausgange, zur Anzeige

am 52.

31. Mai sind 109

sind einer Mittheilung vom 25. Mai h festgestellt.

Außerdem sind

*, welcher am 19. Mai Fälle aufgetreten.

vom 1. bis 7. Juni Limon vom 8. Mai Juni 1 —). ein Erkrankungsfall auf dem zur Meldung.

Ferner

In London nebst Vorstädten wurden een nachgewiesen. 0. bis 31. Mai sind

2 Pocken⸗

Verschiedene Krankbeiten. Antwerpen 2 einschl Varizellen), London 13, Moskau2, New London (Krankenhäuser) 58. Nem

Nürnberg 28

Antwerpen,

Posen 173.

mburg

Varizellen: Moskau 48,. Fleckfieber: Warschau (Krankenb Erkrankungen Erkrankungen: St Petereburg 3 Todesfälle: K

Jonden 47 Todesfälle; Hamburg 31.

L. an Unter

Erkrankungen 51. New Herk 39, St arlach gemeldet

1. Budapest 23.

2

Brcslau 65, in den

44, New

Paris 92. St

in Hamburg 40, Lenden 114. St. Frnabatg 258.

Rumänien.

ende

Influenza: Kocvenhagen 20 Erkran⸗

torbenen c 1886 95: 1,15 %%): in Ober Rom. Erkrankungen

Lieg ü 88, Siamaringen 7. Stral⸗ ürnberg 32, Hork 430. St. Peters. Ieitstvpbus (188 95:0,7550): in wurden angezeigt in Lendon Petersburg 64 ferner wurden

Breslau 37, im

arschau (Krankenbäuser) Wien 27 Erkrankungen; üuser) 12 Erkrankungen; Rotblauf:

Brech⸗ Buda⸗

London 2

Reg.⸗Bez. Schles⸗

Budapest 23, Wien 81 Er⸗ ungenentzündung: Reg.⸗Bez Schletwig 56. Kopen⸗ Warschau 8* 3 Mehr als cin Zehnte Eeean aller deutschen Berichtsort zusen, Remscheid Mel in Berli 21 b berg 210. Düsseldorf 330. Königsberg 263, chleswig 30 Wiesbaden 113. in N burg 28, Budapest 160, Kopen 61, Wien d41: desg Mälheim a. Rh. (Krankenbäuser) Erkrankungen an S Dässeldorf 118, in bäufer) 256. New Nort Wl, . 2 desal. an Diphtheric und Eronp in 2 —1

2 Erkrankungen. 1 aller Ges

an Masern

starb

kamen zur Bezirken Arns⸗ 185, Marien

Lübeck 69,

18 35.

48

8 Orctan te 8.2

des der internatiomalen Santtäts⸗

verzeichneten Gegen⸗

Constanha und Mangalia „Tan ecciegen Brasilien.

Die brafilianische

Ne- Fas

bat die