Land⸗ und Forstwirthschaft. Zuckerrübenbau Oesterreichs im Jahre 1902
„Nach dem Ergebnisse einer vom österreichischen Ackerbau⸗Ministerium vorgenommenen vorläufigen Erhebung beträgt im Jahre 1902 die ge⸗ sammte mit Zuckerrüben bebaute Fläche 193 994 ha; hiervon entfallen auf Böhmen 111 200 ha oder 57,3 %, auf Mähren 63 398 ha oder 732,7 %, auf Niederösterreich 8022 ha oder 4,1 %, auf Galizien 5913 ha oder 3,1 %, auf Schlesien 2606 ha oder 1,3 % und auf die 2855 ha oder 1,5 %.
egenüber dem definitiven Erhebungsresultat des Jahres 1901 [252 594 ha) weist das Jahr 1902 bei der Anbaufläche eine Gesammt⸗ verminderung von 58 600 ha, das ist von 23,2 %, auf. Selbst im Vergleich zum Tiefstand des Jahres 1895 (206 585 1 ist die dies⸗ jährige Anbaufläche um 12 591 ha kleiner, gegen den höchsten Stand des Jahres 1894 (286 353 ha) sogar um 92 359 ha.
Die sich fast allgemein zeigende Verminderung der Zuckerrüben⸗ Fkafächen hat ihren Grund hauptsächlich in den un ünstigen Ver⸗ hältnissen des Zuckermarktes. Die Verminderung der Anbaufläche ist venegemäs am stärksten in Böhmen mit 28,2 %; hieran schließen sich Schlesien mit 26,8, Mähren mit 17,5, Westgalizien und Nieder⸗ österreich mit 13,4 %. Nur in Ostgalizien und in der Bukowina hat sich die Anbaufläche vermehrt, und zwar um 18 und 6,3 %. Gegen⸗ über dem zehnjährigen Durchschnitte (1892 — 1901 mit 242 965 ha) ergiebt sich eine Verminderung der gesammten Anbaufläche um
48 971 ha, das ist um 20,2 %. Zur Veranschaulichung der Veränderungen in der räumlichen Zuckerrübenbaues seien noch die nachstehenden Ziffern
Ausdehnung des über die gesammte Anbaufläche für eine längere Reihe von Jahren . 194 228 ha] 1896.
angefügt: 4 1888. 1889. .225 446 1897. 1890. .244 861 1898. 1891. .251 597 1899. 1892. .255 662 1900. 1893. .268 760 1901. 1894. .286 353 1902. h“ Nachrichten aus
1895 (Fentistasch chaft, herausgegeben von
. 247 486 ha .211 126 . 209 349 .243 392 .239 800 .252 594 . 193 994
dem Gesammtgebiete der Landwirth⸗ der österreichischen statistischen Central⸗ Kommission.)
er Hackfrüchte und Zerealien in Ungarn.
9 Nach einem Bericht des ungarischen Ackerbau⸗Ministeriums über den Stand der Hackfrüchte und Zerealien am 30. August litt, wie die „Wiener Ztg.“ mittheilt, die Maispflanze unter den überaus heißen Tagen des letzten August⸗Drittels, und die Ernte⸗Aussichten haben sich verschlimmert. Im Alföld, insbesondere in den sandigen Sqxende. würden selbst Niederschläge nur noch sehr wenig die Pflanze verbessern. In den Gebieten jenseits des Königssteiges werden be⸗ friedigende Resultate erwartet. Die Kartoffeln werden bereits geklaubt; die tropische Hitze befördert das Reifen derselben in nicht befriedigendem Maße. Die Gartengewächse gedeihen infolge des ausgiebigen; haues und der kühlen Nächte leidlich, bedürfen jedoch dringend des Regens. Die Hülsenfrüchte werden ebenfalls schon geklaubt; das Ergebniß ist schwach. Hopfen steht befriedigend; Hirse und Buchweizen versprechen einen befriedigenden Ertrag. Die Tabackpflanze ist sowohl qualitativ als auch quantitativ gut. Die Zuckerrübe zeigt infolge anhaltender Trockenheit und der Hitze einen Rückschlag. Einige Gegenden be⸗ richten dennoch über einen guten Stand der Pflanze, wiewohl auch da Klagen über Regenmangel laut werden. Die Zuckerrübe wird 8 stellenweise geklaubt. Der Zuckergehalt der Rübe wird gelobt.
eiden und Wiesen stehen theilweise mittel, zum theil schwach mittel. Der Weinstock stagniert infolge der Trockenheit. 1
Ernte und Getreidehandel in Italien.
Das Kaiserliche Konsulat in Ancona berichtet unterm 31. v. M.:
bn ee um hat einen Minderertrag von 20 % gegen orjahr ergeben. r neue Waare wurden 24—2 8 Penem Sc gelöst. ü om Schwarzen Meere sind nach hier 10 000 dz schwimmend
Das Mais Ernteergebniß wird um 50 % niedriger geschätz das im ver — Iohce 8 eddhiene „ Vom Schwarzen Meere und von der Donau sind im August d. J. 30 000 dz eingetroffen, die zu 15— 15 ¾ Lire p. Doppelzentner? 14*— In den kommenden Monaten werden 40 000 dg Weizen und 100 000 dz Mais Oktober Dezember⸗Lieferung von — der Donau erwartet. n “
—
Die Anbaufläche Rumäniens.
Der Kaiserliche Konsul in B ukarest berichtet unterm 24. v. M.: Das Königlich rumänische Ackerbau⸗ Mnisterium hat 8 2 Amtäblatt Nr. 102 vom 23. August d. J. folgende Uebersicht über die Anbauflaͤche Rumäniens veröffentlicht:
Umfang der Herbstaussaaten 1901 und der Frühjahrs⸗
aussaaten 1902 in Rumänien:
rbstanbau 1901 . übjahrtanbau 1902 . bstanbau 1901
übjahrkanbau 1902 . . . bstanbau 1901 1 übjahrsanbau 1902 8
zusammen Anbau . 1 2 8
Hirse: t Buchweizen:
—
ohnen: G9 ohnen (wwischen R- e*“ . aubohnen.. 4 ]—s Kartoffeln: (Hauptbestellungsfrucht) Kartoffeln: (wwischen Mais gesept)
1ö11“] 8 Verschiedene Pflanzen, wie e, Seonnen⸗ I,Henaen een Zahlen in den vorangegangenen 5 Jahren
„2r 2 5388 8
nn“;
* * 2 2* 2 2 2* 2 2 2 2 2*
½ 88882828
— — —- — — Sagssss⸗
88
8235888⁸
o8“*“ hc“ X“ c* hh1X““ v4*“ öEZ14“*“ — *12% —.
A — — — v— —
ha
677 220 654 850 638 670 438 900 503 698 288 140
—. 305 950 —. 310 210 „255 270 —. 265 124 .1 854 880 . 2 120 070 . 2 016 790 . 2 035 270 .2 128 023 —. 67 360 93 790
152 710 166 530 107 538
1 290
974
1 983 58 160 13 650 38 260 248 640 135 754 29 940 25 450 20 860 13 250 20 936 6 840
6 610
4 970
6 080
7 198
36 530 54 280 36 360 26 200 29 504
Buchweizen: 1897. 8 . 1899.
1897. 1898. 1899. 1900. 1901. 1897. 1898. 1899
1900.
1 1901. Mohn: 1 Bohnen: 1897.
(Hauptfrucht) 1898. 1899
1900. 1901.
Leinsaat:
Erbsen: —. Saubohnen: 1900. — 1901. Linsen: Z“ Kartoffeln: 1897 .. (Hauptfrucht) 1898 .. 1901. üben: 1897. 8.. 9. 1900. 1901. 1897. 1898.. 1899.. 1900. 1901.
3 450 3 783
12 810 16 600 13 240 11 600 11 326 2 840 6 070 6 170 12 500 12 686 4 408 2 329 2 190 11“ 8 8 4 580 . . 689 uö“ 142 714
1897 — 153 800 ha —1898 — 139 220 1800 — 145 612 8 1901 — 134 597 Pflaumenhaumpflanzungen:
(600 Stück auf den Hektar).. . .
gegen in 1897 57 650 ha
1898 56 170
1899 — 69 970
1900 — 72 411
n 1901 — 69 431
Berechnungen der rumänischen ländlichen Boden⸗ it·
anstalt beträgt die Landesoberfläche Nengn e —,N—
13 135 300 ha, davon waren mit Getreide, mit Gras zur Heu⸗
gewinnung, Wein und Pflaumenbaumanpflanzen angebaut:
im Frühjahr 1898 rühjahr e lecs
. 1900 1901
ggegen in
a
. .. 5 940 820 .„ . H w. .5 969 810.
Neuerung in der amerikanischen Rübenzucker
produktion. Nach einem von dem Kaiserlichen Konsulat in San
andten —,g des „Chronicle“ die Federal Su
eine von der Zuckerfabrikation in ei Pbiladelphia, Baltimore,
rancisco r Refining 4.A — n A. Spreckels jr. gemachte Erfindung in Zuckerraffinerien, die in den Stä⸗
t u. s. w. errichtet werden
Pelebes, um bierdurch dem Zuckertrust erfel 8 -, bieien. Die Spreckels sche Erfindung soll es “ Tonne raffinierten Zuckers ör erheblich dlger berzuste dies dem
lreee möglich ist. Weitere Portbeile der gedachten Erf ollen in arehar, bei der Zabriketion sowie 12 92
osten der Fabrikanlagen bestehen
Ernte Neuseelands im Jahre 1902.
Das I1 von Neuserland veröffentlicht kürzli ₰ tige 1— die Hafer⸗ und 8 .llc „die von den früheren ees zum theil erheblich ab⸗ E. x. Grtrag 7 — 12 1 auf 4 046 589 wurden stels geerntet. 7ftcn., * * Gal
855 8anis. ” baudtföchlichsten Feldfrüchte
(rye grass) 16 244 Acres Knävelgtas (cocksfoot) 27 876
b 2 2 “ 111 8* e Die Weizenernte der Welt im Jahre 1902 b Nach dem „Bulletin des Halles, Bourses et Mar b
die diesjährige Weizenernte der Welt, wie folgt, geschäüst hea
gleich sind die Ergebnisse der Jahre 1901 und 1900 mit 1ea
1902 1901 1 Menge in 1000 1 . 16 675 15 950 14 790 8 63 800 50 025 55 100 8an““ . 14 500 11600 8700 . 1160 725 942 8 121 800 110 200 117 885 50 750 34 800 56 550 2 175 1 885 2 175 .„ 8 1 885 1 450 42 050 46 400 42 050 2 175 1 740 1 450 —. 26 100 25 375 19 575 . 136 300 124 700 118 900 20 300 20 300 20 300 4 350 3 625 2 900 39 150 40 600 35 525 1 450 1 450 1 450 z 1 450 1 450 1 450 Furopäische Türkei . 14 500 11600 11 600 Großbritannie.. . 19 575 20 300 19 720 Europa 585 510 528 960 536 862.
Algerien. . . 10 150 9 425 7 e6 2 900 2 900 899 Argentinische Republik . 29 000 20 300 24 650 Australien . 11 600 15 660 20 010 Klein⸗Asien. 14 500 14 500 14 500 31 900 31 900 18 850 1 450 725 1 450 4 350 3 190 2 900 4 350 3 625 3 190 81 200 91 350 66 700 7 250 7 250 8 700 7 250 5 800 5 800 von
.237 800 272 600 217 500 Uruguau. 2 900 PEWE116ö1ö“ Mexiko „„111166““ Außereuropäische Länder 451 675 486 475 403 100 Insgesammt . 1 037 185 1 015 435 939 962. In den Jahren 1896 bis 1902 wurden auf der ganzen Weizen nachstehende Mengen geerntet: Uase. Menge in 1000 hl. 1902 1 037 185 1901. 1 015 435 1900. 939 962 1VZ 88898 1899 b“ 1 013 840 Durchschnittlich 973 92. Die in dieser Campagne voraussichtlich zur Ausfuhr gelan Getreidemengen der Exportländer werden auf zusammen 162 400 San ghch 0neenn — 52 Füefahemeane der Importländer 55 875 11 schätzt; die Bilanz zu Gunsten der A sfuhr bel⸗ sich hiernach auf nur 6 525 000 hl. 1 dans
Im Nachstehenden seien noch einige Daten über die wichte Länder gegeben: u
Länder
Oesterreich... Ungarn Belgien Bulgarien Dänemark. Frankreich.. Deutschland Griechenland. Niederlande Italien. Portugal. Rumänien. Rußland. Kaukasus Serbien Spanien . Schweden Schweiz..
Egypten 4
Indien
Persien
I1111““
Vereinigte Staaten Amerika .
Menge in 1000 8 1 073 870 1897. . 845 785
1898.
8 Einfuhrländer: roßbritannien. Die diesjährige Weizenernte win Schätzung nach hinter der vorjährigen um 725 000 hl zurückbleih man nimmt daher an, daß die Einfuhr eine Menge von 69 600 00 erreichen wird gegen 68 933 000 hl im Erntejahr 1901 1902. Deutschland. Die Weizenproduktion wird in diesem 3 die Durchschnittsernte kaum übersteigen, dagegen wird sie erzs größer ausfallen als die sehr schlechte Ernte im vergangenen? Während 5 der 21 1901/1902 29 522 000 hl. eins werden mußten, wird sich die Einfuhr für die gegenwärtig : auf bee L 5 1 v. Belgien. jährliche Weizenimport nach Belgien ba durchschnittlich 13 779 380 hl, eine Menge, die auch fin diese pagne erreicht werden wird. Im vergangenen Jahr mußten in! betracht der schlechten Ernte 14 862 hl vom Ausland ke
werden. 1 Italien. Mit Rücksicht darauf, daß der diesjährige 2 ertrag ein geringerer sein wird als im Vorjahr, veranschlagt ma
Einfuhr auf 13 050 000 hl gegen 12 470 000 hl im Jahre 1901 2
G Ausfuhrländer: Vereinigte Staaten von Amerika. Das vergang wies eine ausnahmsweise hohe eernte auf, die AN
nicht erreicht werden wird. usf nichen Umstunden auf 65 250 000 nl. Hiüscsns ülohae
Rußland. Die amtli Beri richten aus Handelskreisen stellen die 89 5*. bin. Man rechnet auf eine Ausfuhr von 40 600 000 hl. Donauländer. Die Weizenernte soll in d Jahr in Rußland, reichlich ausgefallen sein; auch die itst se ute sein. Den Schätzungen nach wird man etwa 18 850 000 1 Da die Ernte erst gegen Ende des Iah
bren können.
Argentinien. 2
ginnt, genaue Schätzungen des Ausfalls zur Zeit nes gegeben Die Aussaat ist unter guten een engn gegangen, und die Anbaufläche ist größer als im Vorzat⸗ neueren Nachrichten soll die Trocken bedeutenden S ursacht haben. Man nimmt sedoch an, 8 die Ernte den 6-0b der vier letzten Jahre mit 29 000 000 hl crreichen mit
sem konnte die Ausf 18,690 000 hl betragen. usfuhr in der Camvagne 19
Canada. Den letzten Nachrichten zufolge n Jahre eine ebenso außergewöhnlich 22 882 1 vöIA- hl belief. Bei einem de
artet Le Bulletin des Halles, 21 EI—— g
Wien, 6. September. EnlcssseAzegellan⸗ AöFA d beere z Ferdinand eröffnet. Anwesend waren unter gertreier der Regierung, die Svitzen onienansen genr. 2— und2 Auf cine Ansprache! 2 derte v es die Ausstellung † Beftr sertwschresten. ** . len .ö— immer — 8.2 neecg de geerngerhe ege se .21 2 der Kaiser
meinn
Präfitent ein Hoch mesenden begecistert
8% bleiben werde. Der
üntrole
Fentlicht über die
Unzahl der Betriebe
Handel und Gewerbe.
den im Reichsamt
„Nachrichten für Handel und Industrie“.)
Die diesjährige Seidenernte in der Türkei.
quantitativ und qualitativ besser quantitativen Ergebnisse lassen sich zur Zeit keine Zahlen geben, da die nicht zu⸗ daß die Vorjahre nicht weit unter Qualität der Kokons ist die beständige welche eine rasche und gleichmäßige
Seidenernte ist
ziee diesjährige 8 Ueber
die vorjährige ausgefallen. Kokonproduktion — ine Za bakang der Dette publique diese Statistiken noch mengestellt hat. Sachverständige glauben aber, antitätsvermehrung gegenüber dem
die
tterung zu gute gekommen,
vi der Raupen begünstigt hat. Während im vorigen hücng 1 sind im laufenden Jahre = 312 Dramm) sonach gegenüber
Flogramm Kokons 27 Dramm ergab, 8 Kokons durchschnittlich 30 Dramm 0— vg elt worden. Das Rendement der Kokons hat sich
Vorjahre um rund 10 % verbessert.
Hervorgehoben wird, de der neunziger Jahre etwas an Gleig lieren beginnt. Es wird dies darauf zurückgeführt, swahl der zur
1 daß Samenzucht bestimmten Kokons
und bei
zren wird, und es wird der Wunsch ausgesprochen, der zahlreichen Samenzüchter (Graineurs) ge. Man hofft, daß die Verwaltung Vermehrung ihrer — gegentreten wird. Ferner wird von i gemacht, daß die in Brussa angestellten Versue aus einer Kreuzung der weißen chinesischen Rasse mischen (Bagdad⸗) Rasse hervorgegangen sind, tate ergeben haben. Vielleicht würde sich fe Verbesserung der Kokons erzielen lassen. werden gegenwärtig bezahlt für das 8 Anatolien 15 bis 18 Piaster Silber, — P. S. gerechnet, aus Adrianopel und Rumelien 16 ½ s türkische Pfund zu 124 P. S. gerechnet, aus nterland bis Diarbekir 13 bis 14 ½ P. S., das 3 8 S. gerechnet. Grè
Sachkennern
gen guter Qualität werden jetzt vielfach allein oder zusammen t Wolle oder Baumwolle (z. B. bei den Satins tramicotons) direkt
is Einrichtungen der Die Seidenpreise stellten si
im Weben verwandt. Es ist dies durch besondere zebstühle ermöglicht worden. nto Mailand oder Lvon pro Organzin 38 37,50 — 38
38,50 — 39 40 — 40,50 41,50 39,50 — 40 41,50
39
39 — 40 41,50 — 42
40 42 39 — 39,50 — 40
Kilogramm, wie folgt:
Webegroͤge wee““ 39
40,50
November. 41 ½ Dezember 1902 Januar Februar März Apeil.. wE1öö1u“ Juni. 42
des Innern zusammengestellten
daß die Qualität der Seide gegenüber dem Gleichmäßigkeit der Güte zu 1 bei der
der Aus⸗ hl des Samens selbst nicht immer mit der nöthigen Sorgfalt ver⸗ daß eine schärfere stattfinden der Dette publique durch Kontrolbeamten diesem Uebelstande rechtzeitig darauf aufmerk⸗ Versuche mit Raupen, mit der ein⸗ ausgezeichnete Re⸗ mit dieser Kreuzung eine Was die Preise anlangt,
Kilogramm frischer das türkische Pfund zu bis 19 P. S., Amasia und dem türkische Pfund zu
Ertragrège
42
Jahre
Ausfuhr von Erzeugnissen der Viehzucht aus Dänemark
olgenden Erzeugnisse der hj Plghne⸗ im Ferwichte von 8 405 150 kg, 23 451 Kisten Butter, zum 8g - zum theil in Blechbüchsen,
ewichte von 1 nefleis im Gewichte von 351 570 kg, 679 Fässer gesalzenes Rindfleisch im Gewichte von 801.672 kg frisches Rindfleisch, 2 201 070 kg u. dergl., 4006
Kronen. (The Danish Export Review.)
Kokons
netto
Die Einfuhr von
Chokolade nach Egypten Verhältniß zur
dort billig ist; es deutende Verbrauch von richtung einer Fabrik gegeben
vv
Fat . 41 — 42 18 44. (Bericht des Kaiserlichen General⸗Konsulats in Konstantinopel.)
—
Tabackverarbeitung in den Vereinigten Staaten v
on Amerika.
Das Zensusbureau 1 Taback verarbeitenden
abre 1900 nachstehende Uebersicht:
Rauch⸗, Ent⸗
igarren⸗ 8 8 A. Saas⸗ Ver⸗ a Fabri⸗
taback⸗ Fabri⸗ kation 437
43 857 1 917 6 360
6 120 29 460
3 368 3 884
von Taback⸗ blättern 276
12 527 340 986
kation
14 539 67 706
3 946 6 242
3 635 53 883 4 470 4 713
103 462 29 161 100 „ 40 926 7 110
Uatosten 100 ‧.⸗ 31 437 47 534 en für Materialien 100 „ 57 35 038
ammtkapital 1000 8 Davon entfallen auf: a. Ländereien 1000 „ d. Vaulichkeiten 1000 Maschinen, Werk⸗
1. Sonstige Anlage⸗ „kosien. . .1000 azahl der Beamten vabhüler hahl der Lohn⸗ pfänger.. zahlte Löhne .
4³9 10 762 424 355
9 654 1 817
525 14 198 19 099
der onders deutlich für die Fabrikation von „Kanu⸗ und Scha
der Vereinigten Staaten von Amerika ver⸗ Fabriken des Landes im
rippung u.
feinerung Summe
.
15 252 124 090
6 204 13 588 10 194
94 104 8 262 8 952
142 277 49 852
79 495 107 183 283 077.
Zweite Beila
nzeiger und Königlich Preußi
Berlin, Montag, den 8. September
im Juli 1902.
Während des Monats Juli 1902 gelangten aus is Viehzucht zur Ausfuhr:
Dänemark die 168 103 Fässer
60 683 Ballen Speck im 2345 Fässer gepökeltes Schweinefleisch
6 675 130 kg,
101 850 kg, 36 480 Kisten Eier. (52 531 200 Stück), sch, 15 798 kg frisches Schweinefleisch, Fett, Talg, Häute
Nebenerzeugnisse der Schlächtereien, Stück Rindvieh und 1481 Pferde. “ Der Gesammtwerth dieser Ausfuhr belief sich auf 29 300 000
8
Chokolade und Kakao ne ch Egypten im Jahre 1901. bezifferte sich die Einfuhr von Kakao und
im Jahre 1901 auf 104 684 kg, eine im
Bevölkerung ganz geringe Menge. Egypten selbst besitzt keine C hokoladefabriken, obwohl der Zucker liegt dies wahrscheinlich daran, daß der unbe⸗ Chokolade zu wenig. Anregung zur Er⸗ hat. Die Abneigung der Araber den Kakao und die Chokolade dürfte aller Wahrscheinlichkeit daß die arabische Bevölkerung ihre eigenen besonders nach ihrem Geschmack hergestellt und zu denen vorzugsweise Mandeln, Nüsse und andere Früchte ver⸗ wendet werden. Diese Waaren werden in Kuchenform auf den Markt gebracht. Ferner sind dort sehr beliebt die sogenannten Lukums, eine klebrige, süße Speise, zu deren Herstellung Getreide⸗ stärke und verschiedene wohlriechende Essenzen verwendet werden. Alle⸗ diese Süßigkeiten, die sehr billig sind, kentsprechen mehr den Geld⸗ mitteln der Bevölkerung als die Chokolade, deren geringste Sorten immer noch zu theuer sind. 1 1
Die nach Egypten eingeführte Chokolade wird daher fast nur von den dortigen Europäern verbraucht. “
Die Vertheilung der Einfuhr des Jahres 1901 auf die einzelnen Herkunftsländer ist aus der folgenden Tabelle ersichtlich: Menge in kg Werth in £ E.
18 781 1 677 .1.“ ₰
Nach der Zollstatistik
gegen nach daher stammen, Zuckerwaaren besitzt, die
Großbritannien .
Britische Mittelmeerbesitzungen Deutschland) .. Oesterreich⸗Ungarn . Belgienn. . Frankreich... Hollanrdd. 5 11“
21. August verlangt 3979, gestellt 3976, 24. August (Sonntag) verlangt keine, gestellt keine, verlangt 4054, gestellt 4054, 8
am 27. August verlangt 4109, gestellt 4109, am 3990, gestellt 3990, am 29. 30. August verlangt 4213, gestellt 4197, am 31. August (Sonntag) verlangt keine, gestellt keine; 31. August d. J. verlangt 52 621, also für den verlangt 3816, gestellt 3810, Wagen zu 10 t.
Insgesammt. 104 684 AAn der Einfuhr ist hiernach in erster Linie Frankreich betheiligt mit ctwa 50 000 kg oder ungefähr der Hälfte der gesammten ein⸗ Plühenen Menge; verlangt werden meist Tafeln von , d und kg
ewicht.
In sogenannten Phantasieartikeln steht Turin mit seinen Chokoladebonbons, die besonders bei Taufen und Hochzeiten viel Ver⸗ wendung finden, an der Spitze; ihr Preis schwankt je nach Qualität und Form zwischen 1,35 Fr. und 4,50 Fr. pro Kilogramm. Italien, die Schweiz, Großbritannien und Oesterreich⸗Ungarn liefern ebenfalls Chokolade in Tafeln; ihre Fabrikate erfreuen sich jedoch nicht der gleichen Gunst wie die französische Chokolade. Zu erwähnen ist noch die sogenannte orientalische Chokolade, die ohne Bezeichnung und ohne Marte aus Triest eingeführt wird und fast ganz allein den Gegenstand der österreichischen Chokolade Einfuhr na Egvvpien bildet. Der Erfolg, den diese Waare erzielt hat, liegt wa rscheinlich an dem geringen
eise derselben, der je n. der Dualität zwischen 1,25 Fr. und .50 92 pro Kilogramm schwankt. 1 roßbritannien, das in der Einfuhr von Chokolade an dritter Stelle stebt. liefert viel Phantasicartikel, und zwar in Form von kleinen Täfelchen, die mit Eréme gefüllt sind; versandt wird diese Waare in kleinen Frgeigeer zu etwa 4 engl. Pfund; die Waare wird namentlich im Detail für Kinder verkauft. r Preis schwankt nwischen 1,50 Fr. und 2,50 Fr. pro 2 engl. Pfund. ie Schmweiz liefert hauptsächlich Pralinés und Créömechokolade in Form von kleinen in geren Mengen auch Tafel⸗
de. Der Import von Holland erstreckt sich auf Kalaopulver, wofür es fast ein Moncvol t. (Revue du Commerco Extérieur.
——
Goldproduktion Australiens im ersten Halbjahr 1902.
Die Geldproduktien der fünf hauptsächlich in Betracht kommenden australischen Kolenien belief in der ersten Hälfte des Jahres 1902 auf 2 139 079 Robae. n 1942 573 in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrcsz. Die nebeute der einzelnen Kolonien war die folgende:
190] Reobunzen Westaustralien 859 110 1 039 733
Vie 1g 357 796 356 Quecensland. 383 567 388
Reusceland. 217 478 1 Neusüdwalch 1
1 426 070
1 215 319
827 542
. 124 822 485 354
Zusammeñ 257
Im Ganzen hat die n um 196 506 rd.)
nommen, nur diezenige von Viktorcia und Neusceland ist gegangen. (The Australian Mining Standa
Tägliche Bagezgestellungen für Kohlen und Kokt an der Ruhr und in Oberschlesten. An der Ruhr sind am 6. d. M. 15 463,
heitig gestellt keine
EE 1“
über verlangte unt peßtellte Wagen für die in den Gisen⸗ hahn⸗Direkitensbezirken Magdeburg, Halle und Erfurt
belegenen Koblengruben. 3965 Wagen
f8e 812. am 19. 8s
verlangt 3975.
Am 16. am 17.
10 ‧, K
gestellt 3979,
am 22. August verlangt 3976, 23. A
ugust verlangt 4106, gestellt 4106, am am 25. August t verlangt 4094, gestellt 4094,
am
am 26. Augu s 28. August verlang August verlangt 4047, gestellt 4020, am
im Ganzen wurden vom 16. August bis gestellt 52 578; im Durchschnitt Arbeitstag 1902: verlangt 4048, gestellt 4045, 1901:
Von dem Berliner Pfandbrief⸗Institut sind bis Ende August d. J.: 19 043 700 ℳ 3 ½ %ige, 21 706 200 ℳ 4 % ige, 45 883 200 ℳ 4 ½ % ige und 9 748 800 ℳ 5 %ige alte Pfandbriefe, sowie 16 407 600 ℳ 3 % ige, 58 257 200 ℳ 3 ½ % ige und 35 367 200 ℳ 4 % ige neue, zusammen 206 413 900 ℳ. Pfandbriefe ausgegeben worden, wovon noch 8 330 400 ℳ 3 ½ % ige, 7 106 100 ℳ 4 %o ige, 6161 100 ℳ 4 ½ %ige, 1 290 600 ℳ 5 %ͤige alte, sowie 14 503 700 ℳ 3 %ige, 55 063 200 ℳ 3 ½ % ige und 35 337 200 ℳ 4 % ige neue, zusammen 127 792 300 ℳ. Pfandbriefe von den Grundstückseigenthümern zu verzinsen sind. — In der Zeit vom 1. September 1900 bis 31. August 1902 sind 318 Grundstücke mit einem Feuerkassenwerth von 68 136 625 ℳ zur Beleihung mit neuen Berliner Pfandbriefen angemeldet worden. Von den darauf erfolgten Zusicherungen sind noch nicht abgehoben worden 19 276 400 ℳ
Nach dem in der vorgestrigen Monatsversammlung des rheinisch⸗westfälischen Kokssyndikats vom Vorstand er⸗ statteten Bericht betrug der „Rhein.⸗Westf. Zeitung“ zufolge der Gesammtversand an Koks bis Ende August d. J. 4 203 800 t. In dem erstatteten Berichte wird hervorgehoben, daß die Koksvorräthe der Hüttenwerke gering sind, sodaß die Lage gegen das Vorjahr besser ist; ferner wird auf die durch die Königliche Eisenbahnverwaltung ge⸗ währte Frachtermäßigung für Eisenerze, Koks und Kokskohlen seit dem 10. August d. J. hingewiesen. Für September ist eine Ein⸗ schränkung von 27 % vorgesehen. 2
— Wie der „Kölnischen Zeitung“ aus Düss
wurde in der vorgestrigen Hauptversammlung des beschlossen, an dem jetzigen Grundpreis von 1 Burbach, festzuhalten, da ein Anlaß zu einer Aenderung nicht vor⸗ liege. Auch die bisherige Ausfuhrvergütung bleibt bestehen. In der Sitzung des Halbzeugverbandes wurde, demselben Blatte zufolge, be⸗ schlossen, für die Verkäufe im letzten Jahresviertel eine Aenderung der jetzt gültigen Preise nicht eintreten zu lassen und die bisherigen Aussohrvergütungen weiter zu gewähren. — In der *vorgestrigen Sitzung des Verwaltungsraths „Alpinen Montangesellschaft’ wurde laut Meldung des „W. T. B.“ berichtet, daß das erste Semester des laufenden Jabres lin um eiwa 500 000 Kronen günstigeres Ergebniß aufweist, als der entsprechende Zeitabschnitt des Vorjahres. Die Verkaufspreise hätten sich in dem zweiten Vierteljahr noch immer auf dem sehr niedrigen Stande des ersten Vierteljahrs gehalten; das bessere Ergebniß 2 daher auf Ersparnisse im Betriebe zu⸗ rückzuführen. Die inzwischen erfolgten Preiserhöhungen würden e in den letzten Monaten des Jahres zur Geltung gelangen können; die Beschäftigung der Werke sei zur Zeit eine genügende, doch sei eine Abschwächung der Bestellun gseinläufe wahrzunehmen.
Der Vertrag über die neue serbische laut Meldung des „W. T. B.“ aus Paris, am 5.
unterzeichnet. . b
— Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Betriebs⸗Ein⸗
nahmen der An atolischen Bahnen in der 34. Woche 1902: (mehr 19 146), insgesammt seit 1. Januar: 6 617 743 Fr.
29 Fr (mehr 1 157 370. Fr.) 8 Frankfurt a. M., 8. September. (W. T. B.) Wie die hat der Finanz⸗Minister mit dem
„Frankfurter Zeitung“ aus Madrid meldet, h iee Nachricht dementiert, daß die Regierung sich Plane beschäftige, die Affidavits für die äußeren Anleihen aufzu⸗ heben. 8 St. Petersburg, 6. September. (W. T. B.), Der Halb⸗ jahresabschluß der Petersburger Internationalen Handelsbank ist im Ergebniß etwa 25 Rubel geringer als das des ersten Halbjahrs 1 b — 2* Se * 1 398 526 Das c. gere Erträgniß erklärt sich durch den niedrigen uß, der im La des ersten Halbjahrs hier geberrscht hat. Der eeen 8000000 Rubch Kassa und etwa 40 000 000 Rubel Wechsel auf. On⸗ calls figurieren mit 10 500 000 Rubel, Effekten mit 21 700 000 Rubel, darunter 16 000 000 Rubel garantierte, Betheiligungen an Syvndikaten mit 3 600 000 Rubel, Korrespondenten der mit 35 600 000 Ru auf conto nostro „400 600 Rubel. Dagegen schuldet die Bank laufende Rechnung ctwa 34 000 000 Rubel und an vondenten
89 700 000 Rubek. Sertember. (W. T. B.) Der Werth der in
New York, 6. ngenen 1 ährten W betrug 11 865 180 der verga Woce Anfsesäbe en —9 KIA 8
Doll. 10 199 954 Doll. in der V — 1905 Doll. gegen 2638 282 Doll. in der vormes —, Dse Ausfuhr in der ver Woche bet 3010 Deoll., die
Ansfudr betrug 23. denbessaich nach London.
eldorf gemeldet wird, Trägerverbandes 105 ℳ Frachtbasis
der
Anleihe wurde, d. M. in Paris
en Doll.,
Kursberichte von den Fondzmärkten.
6. September. (W. T. B.) Gold in Barren pr. 2784 Gd. Eilber imn Barten pr. Kuegr.
3930.
Lissabon, 6. — (W. T. B. 2.ene 28.
8993224 2u. 2..2. 2*.
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lnten. umsatz 410 000 24 Stund.
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8 g aneire, 6. Sertember. (M. T. B.) Wechfel auf
*) Nach der deutschen der Türket an Chekolade n J212. 1901 10 1⸗ 1bet ee —. * ue aeefsten
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