konsolidierten Anleihe zum Nennwerihe von Eintausendsechs⸗
Aktien) zu je 500 ℳ: Staats⸗Schuldverschreibungen der drei⸗
prozentigen konsolidierten Anleihe sanr Nennwerthe von ein⸗ lausend vierhundert Mark mit Zinsscheinen für die
1. April 1903 sowie eine baare fünfundzwanzig
Eisenbahn⸗Gesellschaft:
Schuldverschreibungen der eeheenhen zum Nennwerthe von Eintausend drei 1b scheinen für die Zeit vom 1. April 1903 sowie eine bdaare Zuzahlung von vierzehn Mark fünfzig Pfennig für jede Aktie,
Anleihe zum Nennwerihe von Eintausenddreihundert Mark mit — für die Zeit vom 1. April 1908 sowie eine baare
Gesellschaft:
leihe zum Nennwerthe von 3
rFFaereeee⸗
leihe zum Nennwerthe von Zweitausendsiebenhundert Mark
Schuldverschreibungen der 1 8 zum Nennwerthe von Zweitausendsiebenhundert Mark mit Zinsscheinen für die
zu je 500 ℳ: Staats⸗Schuldverschreibungen der dreiprozentigen konsolidierten Anleihe zum Nennwerthe von Zweitausendsieben⸗
Geseli chaft
Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 14. Oktober.
Die Königlich preußische Staatsregierung hat I. der Ostpreußischen Südbahn⸗Gesellschaft, der Marienburg⸗Mlawkaer Eisenbahn⸗Gesellschaft, .der Altdamm-Kolberger Eisenbahn⸗Gesellschaft, der Stargard⸗Küstriner Eisenbahn⸗Gesellschaft, der Kiel⸗Eckernförde⸗Flensburger Eis enbahn⸗Gesellschaft,
VI. der Breslau⸗Warschauer Eisenbahn⸗Gesellschaft für die Abtretung ihrer Unternehmungen an den Staat folgende Anerbietungen gemacht.
Es sollen gewährt werden: 2 8 ) den Aktionären der Ostpreußischen Südbahn a. für je vier Stamm⸗Aktien zu je 600 ℳ: Staats⸗ Schuldverschreibungen der dreiprozentigen konsolidierten An⸗ leihe zum Nennwerthe von Zweitausend Mark mit Zinsscheinen für die Zeit vom 1. Januar 1903 sowie eine baare Zuzahlung von vierzehn Mark fuͤr jede Aktie,
b. für je vier Stamm⸗Prioritäts⸗Aktien zu je 600 ℳ: Staats⸗Schuldverschreibungen der dreiprozentigen konsolidierten Anleihe zum Nennwerth von Dreitausendeinhundert Mark mit Zinsscheinen für die Zeit vom 1. Januar 1903 sowie eine baare Zuzahlung von dreizehn Mark für jede Aktie;
2) den Aktionären der Marienburg⸗Mlawkaer Eisenbahn:
a. für je fünf Stamm⸗Aktien zu je 600 ℳ: Staats⸗ Schuldverschreibungen der dreiprozentigen konsolidierten An⸗ leihe zum Nennwerthe von Zweitausendvierhundert Mark mit v für die Zeit vom 1. Januar 1903 sowie eine baare Zuzahlung von acht Mark vierzig Pfennig für jede Aktie, 1
b. für je fünf Stamm⸗Prioritäts⸗Aktien zu je 600 ℳ: Staats⸗Schuldverschreibungen der dreiprozentigen konsolidierten Anleihe zum Nennwerth von viertausend Mark mit Zins⸗ scheinen für die Zeit vom 1. Januar 1903 sowie eine baare Zuzahlung von zwei Mark für jede Aktie; 8 3) den Aktionären der Altdamm⸗Kolberger Eisenbahn⸗ Gesellschaft: 8
je vier Stamm⸗Aktien zu je 500 ℳ: Staats⸗ Schuldverschreibungen der dreiprozentigen konsolidierten An⸗
mit Zinsscheinen für die Zeit vom 1. April 1903 sowie eine aare Fuzahlung von sechs Mark zweiundsiebzig Pfennig für ede Aktie, . 2
b. für je zwei Stamm⸗Aktien zu je 1000 ℳ: Staats⸗
dreiprozentigen konsolidierten An⸗
Zeit vom 1. April 1903 sowie eine baare Zuzahlung von dreizehn Mark vierundvierzig Pfennig ür jede Aktie, b
c. für je vier Prioritäts⸗Stamm⸗Aktien Litt. A. und B.
undert Mark mit Zinsscheinen für die Zeit vom 1. April 903 sowie eine baare Fezahlung von sechs Mark zweiund⸗ iebzig Pfennig für jede Aktie; 89. 5
2 den Arlonären der Stargard⸗Küstriner Eisenbahn⸗
a. für je zwei Stamm⸗Aktien B. (Stamm⸗Aktien) zu je Staats⸗Schuldverschreibungen der dreiprozentigen
hundert Mark mit
Zinsscheinen für die Zeit vom 1. April 903 sowie eine baare Zuzahlung von vierzehn
Mark für
b. für je zwei Stamm⸗Aktien A. (Prioritäts⸗Stamm⸗
eit vom Arzahlung von zwölf Mark Pfennig für jede Aktie; 5 8
5) den Aktionären der Kiel⸗Eckernförde⸗Flensburger a. für je zwei Stamm⸗Aktien zu je 500 Mark: Staats⸗ konsolidierten Anleihe undert Mark mit Zins⸗
b. für je zwei Prioritäts⸗Stamm⸗Aktien zu je 500 ℳ: Staats⸗Schuldverschreibungen der dreiprozentigen konsolidierten
Mark fünfzig Pfennig für jede Aktie; der la rschauer Eisenbahn⸗
a. für je sechs Stamm⸗Aktien zu je 900 ℳ: Staats⸗ Schuldverschreibungen der dreiprozentigen konsolidierten An⸗ — Mark mit Zins⸗
cheinen für die Zeit vom 1. Januar 1903 sowie eine baar uzahlung von vierzehn Mark dreiunddreißig Pfennig für
Aknie, b. für je fünf Stamm⸗Prioritäts⸗Aktien zu je 600 ℳ: Stats⸗chuldverschreidungen der dreiprozentigen konsolidierten Anleihe zum —22 von — 2— mit Zinsscheinen für die Zeit vom 1. Jan 903 sowie Iaam. von achtzehn Mark zwanzig Pfennig für 1
c.
Verwaltung und Betrieh der zu I, II und VI ten — soll vom 1. Januar 1903, der zu III, IV, V genannten vom 1. April 1908 ₰ preußischen Staates geführt werden; der usch der Aknen
Staate⸗Schul der Uebergang des Eigen⸗ ms der Unterne auf den preußischen Staat sowie
de Fesaen schaften am 1. des zweiten auf die der demnächst elcllebenden Verträge
Ausschüsse des Hundesrat 8 für und Seer und für Justizwesen, sowie der Verkehr 11g— Situng.
uzahl von vi 1 I2 Ltnenaehn
Laut Meldung des „W. T. B.“ geht S. M. S. „Loreley“ am 15. Oktober von Konstantinopel nach Galatz in See.
Der Fähnrichstransport für S. M. S. „Vineta“, Transportführer: Oberleutnant zur See Goebel, hat mit dem Dampfer „Ascania“ am 12. Oktober von Hamburg aus die Ausreise angetreten. 11““
Der Ablösungstransport für die Schiffe auf der westafrikanischen Station, Transportführer: Kapitän⸗ leutnant Timme, ist mit dem Dampfer „Eleonore Woer⸗ mann“ am 12. Oktober in Southampton eingetroffen und hat an demselben Tage die Reise nach Madeira fortgesetzt.
8
Oesterreich⸗Ungarn.
Seine Majestät der Deutsche Kaiser hat, wie „W. T. B. meldet, an den Minister für Landesvertheidigung Grafen von Welsersheimb anläßlich dessen fünfzigjährigen Dienst⸗ jubiläums ein im wärmsten Tone gehaltenes Glückwunsch⸗ Telegramm gerichtet. Allerhöchstderselbe spricht darin die Hoffnung aus, daß es dem Minister noch lange vergönnt sein möge, sein verantwortungsvolles Amt mit der alten Frische und Thatkraft im Dienste Seiner Majestät des Kaisers Franz Joseph, Seines verehrten Bundesgenossen, zu führen.
Die Vorschläge, welche der Minister⸗Prasident Dr. von Koerber für die heute stattfindenden Konferenzen mit den Deutschen und den Czechen vorbereitet hat, haben, wie die „Neue Freie Presse“ meldet, ausschließlich die Regelung der Sprachenfrage zum Gegenstand, mit Ausschluß jener Fragen, welche den böhmischen Landtag berühren. Die Konferenzen haben nur einen formalen Charakter; die beiderseitigen Theil⸗ nehmer werden die Vorschläge für ihre Parteien ad referendum
nehmen. 8 Frankreich.
Botha, de Wet und Delarey trafen gestern Mittag, wie „W. T. B.“ berichtet, auf dem Nordbahnhofe in Paris ein und wurden von einer großen Menschenmenge, die sich in der Umgebung des Bahnhofes angesammelt hatte, stürmisch begrüßt. Auf dem Bahnhofe wurden die Burengenerale von dem Präsidenten des Buren⸗Hilfscomités, Senator Pauliat, dem Deputirten Millevdye, dem Munizipalrath Caron und ahlreichen anderen Mitgliedern des Parlaments und des Poriser Munizipalraths, sowie von dem Führer der irischen Brigade im südafrikanischen Kriege, Major Mce. Bride empfangen. Frau Fauqueux überreichte eine Summe von 75 Fr., welche das Ergebniß der von dem Comité „La Vie des Enfants Boers“ eröffneten Sammlung darstellt. Botha dankte in englischer Sprache für den Empfang. Nach⸗ mittags gaben die Generale im Elysée, im Luxembourg⸗Palast im Palais Bourbon, in den verschiedenen Ministerien und in der Präfektur des Departements der Seine ihre Karten ab.
m Ministerium des Innern wurden sie von dem Minister⸗Präsidenten Combes empfangen und vom Senator Pauliat vorgestellt. Die Unterredung währte nur wenige Minuten. Später hatten sie im Ministerium des Auswärtigen eine kurze Unterredung mit dem Minister des Auswärtigen Delcassé. Von zuständiger französischer Seite wird betont, daß dieser Besuch der Burengenerale keinerlei offiziellen Charakter gehabt be. Abends nahmen die Generale an einem ihnen zu Ehren veranstalteten Diner im Restaurant Marguery theil und wurden auf der Fahrt von ihrem Hotel bis zu dem Restaurant und vor letzterem von einer großen Volksmenge leb⸗ haft begrüßt, die auch während des Verweilens der Generale in dem Restaurant diesen enthusiastische Kundgebungen bereitete. Gegen Ende des Diners wurde den Buren eine silberne Plakette überreicht, welche auf der einen Seite das Bild Krüger’s, auf der anderen eine allegorische Darstellung der beiden Republiken zeigt.
Die nationalistische Gruppe der Deputirten⸗ kammer hat den Vize⸗Präsidenten Rousset beauftragt, in der Kammer einen Antrag einzubringen, durch den der Gebrauch der Waffen bei Ausständen geregelt werden soll. 8
Der General⸗Kapitän von Barcelona hat, wie W. T. B.“ erfährt, eine Verordnung erlassen, durch die der Belagerungszustand in Barcelona aufgehoben wird.
Türkei.
Seitens der türkischen Botschaft in London ist,
„W. T. B.“ zufocgr. bekannt es
eemacht worden, daß die Pforte die Meldung, änden zwis der Türkei und Rußland bezüglich Geffnung der Dardanellen für russische Arlegsschiffe Verhandlungen statt, für unbegründet erkläre.
„Dem Wiener „Telegr⸗Korresp. Bureau“ wird aus Kon⸗ stantmopel berichtet, die in der vergangenen Woche von Salo⸗ nili nach Demir⸗Hissar beförderten türkischen Truppen seien von dort zur der Besatzungen an die bul⸗ lleif e Grenze a — ichien aus dem Wilajet onastir besagten, hl des Zentral⸗Comités in a heh en * S.eeet geeng 28 zum Frühjahr an. Solange jedoch dieser chl nicht zur allgemeinen Kenntniß gelangt sei, werde das u
fortdauern.
Numänien.
Der Köni⸗ „wie „W. T. B.“ berichtet, am Sonntag Abend in * wo die Manöver des II. Armee⸗ Korps stattfanden, ein Diner von 150 Gedecken, an dem der 823 1.S0,nnn,2n zer elea⸗gerhcene Eea, dan.
a 1 ingen, 8 ur . die fremden Militär⸗An die Generale und die dahetne Offiziere theilnahmen. König drachte dabei einen Lese,es 2— er u. 2,se. A
feiern Jahre mit die beute unsere Geschichte steren.
Trinkspr uch auf die
Terbien.
Die „Neue Freie Presse“ meldet aus Belgrad, es ver⸗ laute daselbst, daß das Ministerium nach dem Ministerrath in Nisch seine Demission eingereicht habe.
Bulgarien.
Die „Agence Bulgare“ meldet, in Kreisen des macedo⸗ nischen Comités werde behauptet, daß die Aufständischen
erfolgreich auf dem linken Ufer des Struma vordrängen
und Stellungen besetzt hätten, welche die Orientbahn bedrohten Dagegen habe der Vorsitzende des Comites Sarafow in einer öffentlichen Versammlung einen Vortrag gehalten, in dem er die ganze Bewegung als eine bedeutungslose Aktion kleiner Banden dargestellt habe.
Schweden und Norwegen.
Die Session des norwegischen Storthing ist, wie dem „W. T. B.“ aus Christiania gemeldet wird, gestern Nachmittag eröffnet worden. Der Minister⸗Präsident Blehr verlas die Thronrede, in der mitgetheilt wird, daß, nachdem die gemeinsame Konsulats⸗Kommission ihre Arbeit abgeschlossen habe, weitere Verhandlungen über die Ordnung de schwedisch⸗norwegischen Konsulatswesens mit der schwedischen Regierung eingeleitet seien. Es heißt dann weiter, daß eine Kommission zur Berathung der Frage einer Re⸗ organisation des Heeres eingesetzt werden solle und daß ein Gesetzentwurf, eine Aenderung der Konsulats abgaben betreffend, werde eingebracht werden.
Amerika. 1
Eine gestern in New York eingegangene Depesche aus Colon besagt, dem „W. T. B.“ zufolge, daß die columbischen Regierungstruppen die Aufständischen bei San Juan de Cienaga geschlagen und den General Uribe⸗Uribe von einer befestigten Stellung in der Nähe von Tenerife gegen die Berge zurückgetrieben hätten. Wie gemeldet werde, 2. der Verkehr nach dem Magdalenenstrom wieder offen.
Nach einem Telegramm aus Willemstad ist am Sonnabend
ein venezuelischer Schooner mit 60 Mann an Bord bei einem Ge⸗ fecht g- der Höhe von Goyabo zum Sinken gebracht worden — Goyabo liegt ungefähr 3 Stunden von Caräcas entfernt —, und die Regierungstruppen hätten eine Niederlage erlitten und dabei 112 Mann verloren. Die Aufständischen hätten Caräcas fast ganz eingeschlossen. — Der en⸗ lische Kreuzer „Indefati⸗ gable“ sei am Sonntag auf der Höhe von La Guayra ein⸗ getroffen; andere englische Kriegsschiffe seien n gefolgt.
Ein weiteres Telegramm aus Willemstad besagt, es sei gestern früh in der Nähe von La Victoria zu einem Gefecht zwischen den Truppen des Präsidenten Castro, die 4100 Mann mit 15 Geschützen stark gewesen seien, und den Aufständischen gekommen, die ungefähr 6000 Mann mit 22 Geschützen gezählt hätten und von Matos, Mendoza, Peraloza und Riera befehligt gewesen seien. Das Geschütz⸗ feuer sei in Valencia gehört worden. Der Vize⸗Präsident Gomez sei gestern früh mittels Sonderzuges mit 800 Mann und vieler Munition von Caräcas zur Verstärkung Castro’'s abgegangen.
Statistik und Volkswirthschaft.
8 Die Hopfenernte in Preußen 1902. (Stat. Korr.) Seit 1899 wird alljährlich in sämmtlichen deutschen Bundesstaaten eine Sondererhebung über die enernte vor⸗ senommen. Nachdem bereits im Sommer durch die sich auf die Hauptsächlichsten Fruchtarten erstreckende Anbauermittelung auch die Hopfenflächen festgestellt sind, wird im September (in den beiden ersten Jahren im August) deren Ertrag nach s und Güte in den einden und Gutsbezirken mit mindestens 5 ha Hopfen⸗ fläche (Hevfeeemei⸗en) erhoben, in der Annahme, daß der unermittelt bleibende Rest nicht ins Gewicht falle und nach den ge⸗ wonnenen Ergehnissen ergänzt w könne. In Preußen kamen 1902 108 Ortschaften mit 1771 ha in Betracht gegen I1I und 119 x je ⸗ 2r den 1ö— und 124 mit 778 99. Da in genannten ren insgesammt 2238 bezw. 2294, 2425 und 2524 ha mit Hopfen bebaut waren, erstreckten die Ermittelungen auf 79 bezw. 80, 77 und 70 % der gesammten enfläche in . Von den 1902er Hopfengemelnbden mit mindestens 5 ha fläche lagen: im! Bezirk
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2288 h noch fehlönden 22 he den vorkamen,
von Regierungsbezirke, in denen keine Hepfen⸗ reslau (mit 0,3) — 39 822.8 822 u iIm . let (mit 2). S 0,1) und Trier (mit 4 ha den Schätzungen ist 1902 ein Ertrag zu erwarten:
6 Hektar oder 490 daz überhaupt.
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nach besser als im Vorjahre, aber schlechter als 1900 und 1899. in den einzelnen Regierungsbezirken waren
Hunderttheile der 1902 er Ernte
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in Königsberg Gumbinnen Marienwerder.. Frankfurt Posen Bromberg Magdeburg Lüneburg Wiesbaden Koblenz Sigmaringen..
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100 23
8IIIII1
8 Zur Arbezterbewegung.
Gegen 2000 Berliner Rohrleger und elfer (vgl. Nr. 236 d. Bl.) haben, der „Voss. Ztg.“ zufolge, gehelf früh bei über 150 Firmen neue Forderungen eingereicht. Ueberall, wo bis norgen, Mittwoch, Abend die Forderungen nicht bewilligt sind, soll am Donnerstag früh die Arbeit eingestellt werden. Die Rohrleger 62 e von 60 82 65 ₰, die Helfer einen solchen von 40 und 45 ₰, ferner neunstündige tägliche Arbeitszei und Alschashang 5 edeaeg. “
n Cöln ist ein vor kurzem ausgebrochener Ausstand Arbeiter der Cöln⸗Lindenthaler I eteggbrochener wie die Re Westf. Ztg.“ meldet, gestern beendet worden. Die Forderungen der lusständigen wurden nicht erfüllt, es wurde weder eine Entlassung der Meister vorgenommen, noch das Verbot des Besuchs einer be⸗ simmten Wirthschaft aufgehoben.
In bE“ eine große Zahl der in einer be⸗ deutenden Fabrik für eiserne Baukonstruktionen beschäftigten Metall⸗ zrbeiter, nach einer Mittheilung der „Lpz. Ztg.“, wegen Lohn⸗ ünungen die vEiüvs miederseleqf. 1
ie Lage in den französischen Grubenzentren (val. Nr. 241 d. Bl.) hat sich, dem „W. T. B.“ zufolge, nicht nnehc In Carmauvx ist der Ausstand noch immer allgemein, in decazeville ist die Zahl der Ausständigen im Steigen begriffen. 24 Aus Lens wird gemeldet, da die Ausständigen in der Nacht von Sonntag auf Montag versucht h n, in einen Schacht in den Gruben von Courridres ein⸗ udringen, aber durch das Militär zurückgetrieben worden sind. Bei dem Zusammenstoß wurde ein Soldat durch einen Steinwurf verletzt. — Zu dem Ausstand der Bergleute in Valenciennes wird * ichtet, daß die sogenannten „rothen“ und „gelben“ sit gestern in völligem Einverständniß mit einander sind ud daß der Ausstand in den Departements Nord und Pas e Calais ein vollständiger ist. In der Umgegend von denain kam es zwischen etwa 1000 Ausständigen, die nach mem Schacht, in welchem angeblich noch gearbeitet wurde, maschieren wollten, und berittenen Gendarmen zu einem zojammenstoß. ehrere Arbeiter wurden leicht verletzt. — In St. Etienne fand am Sonntag Abend in der Arbeiterbörse e allgemeine Versammlung sämmtlicher Bureaux der Irbeitersyndikate statt. Die Versammlung hat sich im Prinzip ii den allgemeinen Ausstand entschieden. Die folge davon ist s die Setzer sich mit den Grubenarbeitern solikarisch erklärt nd den glge nes eeben be elofsen haben. „In Roanne (Dep. Loire) ist unter den Webern ein Lohnstrei esgebrochen. Die dortigen Arbeitgeber verlangten, daß die Arbefkit ʒh am Sonnabend Nachmittag arbeiten sollten. Die Ar⸗ bue weigerten sich jedoch, worauf die Arbeitgeber beschlossen, z Prohent ihrer Arbeiter zu entlassen; die letzteren, an Zahl 12 000 Penn, erklärten sich mit den Entlassenen solidarisch und verlangten —— -. den Ausstand treten.
Ueber den drohenden Ausstand der belgis 1 afl. Nr. 241 d. Bl.) wird dem „W. T. lse; HKergazbelter
ird de aus Mons berichtet, e gestern Morgen in drei Schächten von Grand⸗Hornu die Füchten
tt eingefahren sind. Sie verlangen Lohnerhöhung au
trigerung der Kohlenpreise und der erhöhten Nachft 2,&Pehber
erelge der Ausstände in Frankreich und Amerika. In den Kohlen⸗ in Hornu und Wasmes hat eine Anzahl Arbeiter wegen der
genden Erhshung der Lohne die Arbeit eingesteut. ze wen ie Arbeitgeber n. geforderte Lohnerhöhr 2—. ur
Saret daher den Gesammtausstand im Kohl von Mons für
n den Marmorbrüchen von Carrara w nder Meld der Ves. Zta., am Feenen Ea. e heter d e Ausstand Von hia gingen dorthin Henler Jesetere senre ileche Cmetnen Ferselrm rdnung. Doch treffenden
Syndikate
19—*
ter der a fanterie se iab geblich ernstlich gestörten haben
die sich bisber nicht n Giarratana auf Sizilien kam es, wie „W. T. B.“ erfährt,
Vormittag zu einer Revolte ländlicher eine größere Anzahl eine Lohner * die arbeitswilligen Arbeiter sowie die
derhinderte, aufs
gerufen, um
b L2, fserlens (val. -a d. wie 12 werden kénne. S E
2 und 1); die Ernte war also auch der Beschaffen⸗
Kartoffeln:
11e““
Neben Israels nimmt Trübner mit älteren und neueren Werken den breitesten Raum ein. Sie sind zum großen Theil von Ausstellungen her schon wohl bekannt. Besonders interessiert durch die Wucht der Ausführung, die kühne Verkürzung und den seelischen Ausdruck sein „Christus im Grabe“ aus dem Jahre 1874. Ferner fallen ein paar interessante Landschaften und die prachtvoll gemalte Dogge“ auf. Leistikow hat zwei Landschaften, Ulrich Hübner eine recht skizzenhafte Studie aus Hamburg, Breitner einen tief und b-eS gemalten „Abend in Amsterdam“ ausgestellt.
An plastischen Arbeiten sind der kühne, rassige „Puddlerkopf“ von Meunier und „Herkules mit dem Eber“ von Tuaillon in seiner stiernackigen Kraft zu erwähnen.
„Fesselnd sind auch die zahlreichen Blätter japanischer
ünstler aus dem Anfang des vergangenen Jahrhunderts. Die Zierlichkeit der Umrisse, der Reichthum feinster Farben, der spielende Humor in diesen Arbeiten sind wahrhaft bewundernswerth. Es ist eine Kunst, die nur das dem Auge Wohlgefällige erstrebt und an einen Ge enstand voll nichtigster Tändelei das höchste Können setzt. Se. ein br Aüuge für geiftrelches
. Die Namen der beiden Künstler, von denen hier Arbeiten aus⸗ gestellt sind, lauten Hokusai und Utämaro.
Land⸗ und Forstwirthschaft. Weizeneinfuhr Marseilles.
Nach den Wochenübersichten des in Marseille erscheinenden „Sémaphore“ hat die Weizeneinfuhr Marseilles Der wege betragen:
in der Zeit vom 7. Septbr. d. J. bis zum 12. Septbr. d. J. 200 550 dz
. davon aus Rußland . . . . . . . 120 127
in der Zeit vom 14. Septbr. d. J. bis zum 19. Septbr. d. J. 121 820
b davon aus Rußland 26 422
in der Zeit vom 21. Septbr. d. J. bis zum 26. Septbr. d. J. 174 835
1 davon aus Rußland . 38334001
in der Zeit vom 28. Septbr. d. J. bis zum 3. Oktober d. FJ. 83 563 davon aus Rußland . . . . . . . . 13 760 „
In den Marseiller Docks un 1. Oktober 12 000 cas. 3 xx;xa e
8
1 Uebersicht über die Ein⸗ und Ausfuhr von Getreide und Kartoffeln in Antwerpen im September 1902.
(Nach einem Bericht des Kaiserlichen General⸗Konsulats in Antwerpen.)
Eingeführt wurden (einschließlich Durchfuhr): Roggen: aus Rußland “ R1““ Rumänien Z11Inn den Vereinigten Staaten von Amerila.. 8 den Niederlanden
22 240
2 900 766 230
595 480 67 160 26 250 13 670 11 670
970 1¹⁰ 1 484 440
14 440 159 730 109 140
68 520
26 440
12 060
6420 2 910
ns 200
20 408 610 dz.
aus Deutschland. Rumänien I Vereinigten Staaten von o1“*“ Canada Rußland Britisch⸗Indien. den Niederlanden Argentinien England
aus Deutschland. Rußland. der Türkei Rumänien. Bulgarien. den diederlanden ien. Oesterreich Egvpten . .“ kreich 2 8 8 8 2 8 8 vlinleaan 11l “
ZI“ den Niederlanden .. den Vereinigten Staaten
aus Peutschland. Frankreich...
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Ausgeführt nach
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der alten Vorräthe im September abgenommen. Die
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Preise hofft.
Lompalanka. Rahowa... Nicovolis
Rustschuk Tutrakan
Silistria
„ Die Bestellung der ihren regelmäßigen Verlauf. den Weizen ist Regen nöthig. Die Maisernte befriedi Die Getreidepreise sind fest. f käufe nur mit Verlust gedeckt werden die Möglichkeit, ortheil umzusetzen. Die Getreide⸗Ausfuhr belief sich in den Monat August September uf 67 180 40 557 t Mais, 84 205 „ 182 810 „ Weizen, 221 17 280 „R 17 863 „ 28 025 27 183. 22 515 6 967 „ 24 290 1 zusammen 205 569 t 315 477 t in 8 bezw. 96 — „Darvon gingen nach deutschen Häfen: Die Frachten sind bei reichlichem 10/3 — 10/6 Donau — Rotterdam und London 11/6 von Odessa
sehr Schleppfahrzeuge gestattete und eine starke Verzö zur Folge batte g starke Verzögerung der
Die Vorräthe an Getreide am hiesigen
eit wi folgt, angegeben:
*
20 152 bezw.
gezahlt werden.
Gerst Die Preise sind 122 — 125 128 — 130 105 — 107 113 — 115 103 — 105.
Ernteergebnisse, Saatenstand und Getreideha
8 in Bulgarien. Der Kaiserliche Konsul in Rustschuk berichtet unterm
Im Laufe des Monats September konnte D Halmfrüchte bei schöner, trockener Witterun im Gegensatz zum vorigen Jahre die Qualität nirgends gelitten hat. Auch in quantitativer die bisherige günftige Beurtheilung der durch das Ergebniß des Drusches estäcigt worden. Mais, der im vorigen Jahre infolge der f beachers gut geathen war, andauernder Dürre einen erheblichen Ausfall auf Einsammeln der Kolhen fast beendet ist, 1 etwa 60 % der vorjährigen Ernte geschätzt wird. September wenig förderlich gewe bestellten Saaten sind 85,7 an zum theil gar nicht, zum theil nur gegangen. ies trifft insbesondere auch 9 dessen Anbau im nördlichen
ahre erheblich zugenommen hat. schwache Niederschläge eingetreten, 1 thum der Wintersaaten sehr die Vollendung der Winteraus
Bulgarien seit
B dem Seit einigen T
aat erleichtern werden.
nach hefriedigend und der Qualität nach recht
ist neben der trockenen warmen Witterung uch
difeung der Reben) zu danken. Zur Z
uten Mostes mit 40 ctms., das is 35 ctms. verkauft.
Die Maisausfuhr hat infolge der allmählichen brigen Feldfrüchte wächst nur langsam, da die ig gering sind und der Handel auf Ausgeführt wurden im n sen Gerste
1000
1500
September (in u * ais 2 750
1500 1500
vih ..
7188,15 ½
2⁷ * 28 8 kzrin 2
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1
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Theater und Musik. ee Schauspielhaus. duard Tempelt L.ee socr vacer deke seine 2— ☛922— öü ch 2— dem damals von t Tr.; 1827 er der Uebernahme
Dem sein
der
Saatenstand und Getreidehandel in Rumänien. — Der Kaiserliche Konsul in Galatz berichtet unterm 7. d. M.:
Felder nahm bei normaler Witterung Der Rübsen ist gut aufgegangen; für
8. Nur r. ge feuchten Witterung weist in diesem Jahre infolge zu lang
uf, der jetzt, wo das sachkundiger Seite auf
t nicht.
Während frühere Blanco⸗Ver⸗ konnten, fehlte andererseits den hier gekaufte Waare im Auslande mit
19 440 t.
Angebot von Dampferraum auf Antwerpen gewichen, während in
Die Flußschiffahrt von den oberen Stationen litt unter dem niedrigen Wasserstande, der nur die theilweise Beladung der
Zufuhren
Platze werden zur
ndel
7. d. M.: usch der
g beendet werden, sodaß des Korns Hinsicht
diesjährigen
ist Ernte der
Für die Aussaat der Winterfrüchte ist das trockene Wetter im sen und auch die schon im August
der erforderlichen Feuchtigkeit fehlte, sjehr verkümmert auf⸗
für den Winterraps
vorigen
die bei längerer Fortdauer dem förderlich sein dürften und zugleich
Weinernte ist seit Jahren zum ersten Mal der Menge
ut Dies ocke zum theil den sie
immer mehr einhürgernden Schutzmaßregeln gegen die 1 (Besp eit wird hier der Liter Kilo auserlesener Trauben mit 30
Erschöpfung hie Ausfuhr der ufuhren noch ver⸗ se Erhöhung der
Hafer