1902 / 247 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 20 Oct 1902 18:00:01 GMT) scan diff

8— kboommandiert.

von dem

zum Adjutanten der Gen. Insp. des Ingen. und Pion. Korps und der Festungen ernannt; derselbe trägt in dieser Stellung die Uniform es Schleswig⸗Holstein. Pion. Bats. Nr. 9. Quentin, Hauptm. n der 3. Ingen. Insp. zur Dienstleistung bei dem Großen General⸗ tabe kommandiert. Berger, Hauptm. beim Stabe des 1. Elsäss. Pion. Bats. Nr. 15, zum Major, vorläufig ohne Patent, befördert. Versetzt: die Hauptleute und Komp. Chefs: Leinveber i. Bad. Pion. Bat. Nr. 14, in die 3. Ingen. Insp., Warnberg im 2. Lo⸗ hring. Pion. Bat. Nr. 20, in das Inf. Regt. Markgraf Karl 7. Brandenburg.) Nr. 60, Arndts im Bad. Pion. Bat. Kr 14, in as 4. Bad Inf. Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112, Dammaß im 4. Bad. Inf. Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112, in das 2. Lothring. Pion. Bat. Nr. 20. Blum im Inf. Regt. Hessen⸗Homburg Nr. 166, in das Bad. Pion. Bat. Nr. 14, Schrötter, Hauptm. in der 1. Ingen. Insp., in die 4. Ingen. Insp., Hüger, Oberlt. in der 1. Ingen. Insp., in das Inf. Regt. von Manstein (Schleswig.) Nr. 84, Fellinger, Oberlt. in der 4 Ingen. Insp., in das Inf. Regt. Vogel von Falckenstein (7. Westfäl.) Nr. 56, Würz, Lt. im Westfäl. Pion. Bat. Nr. 7, in die 4. Ingen. Insp., Tiling, Lt. im 1. Elsäss. Pion. Bat. Nr. 15, in die 1. Ingen. Insp., Bülle, Oberlt. in der 4. Ingen. Insp., Eggeling, Oberlt. in der 3. Ingen. Insp., kommandiert zur Dienstleistung bei dem Großen Generalstabe, zu Hauptleuten, vorläufig ohne Hatent, Neuschäfer, Herda, Lts. im Schles. Pion. Bat. Nr. 6, zu Oberlts., vorläufig ohne Patent, befördert. Behnisch, Oberlt. im Schles. Pion. Bat. Nr. 6, ein Patent seines Dienstgrades verliehen.

Athenstaedt, Oberlt. im Eisenbahn⸗Regt. Nr. 1, in die Be⸗ triebs⸗Abtheil. der Eisenbahn⸗Brig., Lehnebach, Lt. in der Betriebs⸗ Abtheil. der Eisenbahn Brig., unter Belassung in seinem Kommando bei der Technischen Hochschule in Berlin, in das Eisenbahn⸗Regt. Nr. 1, versetzt.

Maistré, Major und Kommandeur des Pomm. Train⸗Bats. Nr. 2, behufs Verwendung als Kommandeur des Württemberg. Train⸗Bats. Nr. 13 nach Württemberg kommandiert. Schön⸗ felder, Rittm. und Komp. Chef im Hannov. Train⸗Bat. Nr. 10,

unter Beförderung zum Major, vorläufig ohne Hat⸗ zum Kommandeur des Pomm. Train⸗Bats. Nr. 2 ernannt. Gr. v. Spee, v. und Battr. Chef im 1. Pomm. Feld⸗Art. Regt. Nr. 2, als Rittm. und Komp. Chef in das Hannov. Train⸗Bat. Nr. 10 vedgh. v. Dewitz, Oberlt. im 1. Pomm. Feld⸗Art. Regt. Nr. 2, unter Beförderung zum 8 vorläufig ohne Patent, zum Battr. Chef ernannt. Sachse, Oberlt. im Magdeburg. Train⸗Bat. Nr. 4, in das Nieederschles. Train⸗Bat. Nr. 5 versetzt. van der Beck, Oberlt. im Rhein. Train⸗Bat. Nr. 8, ein vom 8. Oktober 1901 datiertes atent seines Dienstgrades, v. Kalckstein, Oberlt. im Westfäl. rain⸗Bat. Nr. 7, Frhr. v. Ulmenstein, Oberlt. im Elsäss. Train⸗ Bat. Nr. 15, ein Patent ihres Dienstgrades, verliehen. Baar, Lt. im Pomm. Train⸗Bat. Nr. 2, zum Oberlt., vorläufig ohne Patent, befördert. v. Gizycki, Lt. à la suite des Füs. Regts. Graf Roon (Ostpreuß.) Nr. 33 und kommandiert zur Dienstleistung beim Schles. Train⸗Bat. Nr. 6, unter Beförderung zum Oberlt., vor⸗ läufig ohne Patent, in dieses Bat., Block (Friedri ), Lt. à la suite des 1. Lothring. Inf. Regt. Nr. 130 und kommandiert zur Dienst⸗ 8 Fsea beim Lothring. Train⸗Bat. Nr. 16, in das Elsäss. Train⸗ Beat. Nr. 15, Edzardi, Lt. à la suite des Pomm. Jäger⸗Bats.

Nr. 2 und kommandiert zur Dienstleistung beim Brandenburg.

Train⸗Bat. Nr. 3, in dieses Bat., verseßt Heegewaldt, Lt. à la suite des 4. Bad. Inf. Regts. Prinz Wilhelm Nr. 111 und bhis Ende d. M. zur Dienstleistung beim Garde⸗Train⸗Bat. komman⸗ ddiert, in das genannte Resc eingereiht und vom 1. November d. J. ab auf ein Jahr zur Dienstleistung beim Pomm. Train⸗Bat. Nr. 2

Lüttich, Oberstlt. mit dem Range eines Regts. Kommandeurs

. und Direktor der Munitionsfabrik, zum Obersten befördert.

Genthe, Königl. sächs. Oberlt. im 2. Ulan. Regt. Nr. 18, Kommando als Insp. Offizier an der Kriegsschule in Glogau enthoben. van Wyck, Lt. im Drag. Regt. Freiherr von Manteuffel (Rhein.) Nr. 5, als Insp. zier zur Kriegs⸗ schule in Glogau kommandiert. Böhm, Oberlt. im Inf. Regt. Fraf wwennn (3. Pomm.) Nr. 14, von dem Kommando gals Insp. Offizier an der Kriegsschule in Si: ent⸗ hboben. v. Scholz, Lt. im 1. Bad. Leib⸗Gren. Regt. Nr. 109, als Insp. Offizier zur Kriegsschule in Neisse kommandiert. Erd⸗ mmenger, Oberlt. und Erzieher an der Haupt⸗Kadettenanstalt, unter lassung bei dieser Anstalt, in das Kadetten⸗Korps, Hülsen, Lt. im 4. 52 Inf. Regt. Nr. 143, als Erzieher zum Kadetten⸗ hause in Karlsruhe, versetzt. N annte Unterprimaner der Haupt⸗Kadettenanstalt in der Armee angestellt und zwar: Fell F-“ im 4. berol. b Inf. Regt. 3 Carl) Nr. 116 als Fähnr, Pfeffer, Unteroff.

8 n 822 Feld⸗Art. Regt. Nr. 22, v. Briesen, Gefreiter im nf. xk. hbhorte d Stabsoffizier des Belleid des eimer, Major un abso r t8 VI. Armee⸗Korps, behufs Vertretung des Vegtande 82 kommandiert. Kritzler, Hauptm. kh la suite LeLeden (3. Hess.) Nr. komman mt des VIII. Seee. ns Nr. 136 und iert zur Dienstlei ei AreRieflrlefte iesen ieee Oberlt. bei der Kommandantur des Truppen⸗Uebungsp

Moritz von Anhalt⸗ (5. Pomm.) Nr. 42, Bekleidungsamtes des XV. Armee⸗Korps bn dlun * 1 ite des 4. a . a asu nf. Seemann,

1 8 Heydekampf im Kaiser

8

Regiment Nr. 45, Nöldeke im 1. Hannov. Infanterie⸗Regiment Nr. 74, Kalbe im Inf. Regt. von Voigts⸗Rhetz (3. Hannov.) Nr. 79, Höcker im 4. Hannov. Inf. Regt. Nr. 164, Douglas im 2. Hannov. Drag. Regt. Nr. 16, v. Nathusius (Kurt), Frhr. v. Verschuer im Drag. Regt. Freiherr von Manteuffel (Rhein.) Nr. 5, Doussin im 6. Bad. Inf. Regt. Kaiser Friedrich III. Nr. 114, Würth v. Würthenau im 7. Bad. Inf. Regt Nr. 142, Frhr. v. Bethmann im 1. Bad. Leib⸗Drag. Regt. Nr. 20, dieser mit Patent vom 19. Oktober 1901, Frhr. Röder v. Diersburg in demselben Regt,, Loß im Schleswig⸗Holstein. Ulan. Regt. Nr. 15, Albrecht im 2. Ober⸗Elsäss. Feld⸗Art. Regt. Nr. 51, letztere beide mit Patent vom 19. Oktober 1901, Neumann im Lothring. Feld⸗Art. Regt. Nr. 33, Fenske im Inf. Regt. von der Marwitz 6. Pomm.) Nr. 61, Sostmann im Danziger Inf. Regt. Nr. 128, Heidrich im 1. Westpreuß. Feld⸗Art. Regt. Nr. 35, dieser mit Patent vom 19. Ok⸗ tober 1901, Haase, Liebe in demselben Regt, Lieber im Feld⸗ Art. Regt. Nr. 72 Hochmeister, dieser mit Patent vom 19. Oktober 1901, Mootz im Inf. Leib⸗Regt. Großherzogin (3. Großherzogl. Hess.) Nr. 117, Dehrmann im 1. Nassau. Feld⸗Art. Regt. Nr. 27 Oranien, beide mit Patent vom 19. Oktober 1901, Gr. v. Königs⸗ dorff im Garde⸗Schützen⸗Bat., mit Patent vom 19. Oktober 1901, Olszewski, Lucht im Fuß⸗Art. Regt. von Linger (Ostpreuß.) Nr. 1, W im Garde⸗Pion. Bat., Niemann im Pomm. Pion. Bat. r. 2. Zu Fähnrichen befördert: v. Schweinitz, v. Hahnke, v. Plüskow, Unteroffiziere, v. Bock u. Polach, charakteris. Fähnr., Brunsich Edler v. Brun, v. Borries, Unteroffiziere, im 1. Garde⸗Regt. z. F., v. der Leyen, Unteroff. im 2. Garde⸗Regt. z. F., Götz v. Olenhusen, Frhr. v. Tettau, charakteris. Fähnriche in demselben Regt., Holthof CI charakteris. Fähnr. im Kaiser Alexander Garde⸗Gren. Regt. Nr. 1; die Unteroffiziere: v. Lieres u. Wilkau, v. Falk im Garde⸗Füsilier⸗Regiment, v. Rosenberg, im 4. Garde⸗Regiment z. F., v. Liebert, v. Priem im Königin Augusta Garde „Grenadier⸗Regiment Nr. 4, v. Schmidt gen. Phiseldeck im 5. Garde⸗Regiment z. F. v. Eckartsberg, v. Hagen, charakteris. Fähnriche in demselben Regt., v. Lange, Protzen v. Schramm, charakteris. Fähnriche im Garde⸗Gren. Regt. Nr. 5, v. der Groeben, charakteris. Fähnr. im Gren. Regt. Kronprinz (1. Ostpreuß.) Nr. 1, Zühlke, Unteroff. v. Kyckbusch, charakteris. Fähnr., im Gren. Regt. König Friedrich Wilhelm I. (2. Ostpreuß.) Nr. 3, v. Loefen, Unteroff. im Gren. Regt. König Friedrich der Große (3. Ostpreuß.) Nr. 4, dieser mit Patent vom 19. Juni 1902; die charakteris. Fähnriche: v. Lavergne⸗Peguilhen im Inf. Regt. Graf Dönhoff (7. Ostpreuß.) Nr. 44, Rohde im Drag. Regt. Prinz Albrecht von Preußen (Litthau.) Nr. 1, Schmieden im Ulan. Regt. Graf zu Dohna (Ostpreuß.) Nr. 8, Potthoff, Unteroff. im 2. Ostpreuß. Feld⸗Art. Regt. Nr. 52, Neugebauer, Unteroff., v. dem Borne, Haupt, charakteris. Fähnriche, im Kolberg. Gren. Regt. Graf Gneisenau (2. Pomm.) Nr. 9; die Unteroffiziere: Lüer im 4. West⸗ preuß. Inf. Regt. Nr. 140, Brandenburg im 6. Westpreuß. Inf. Regt. Nr. 149, Gr. v. Schweinitz u. Krain Frhr. v. Kauder, v. Wilamowitz⸗Moellendorff im Drag. Regt von Arnim (2. Brandenburg.) Nr. 12, Frhr. v. le Fort, charakteris. Fähnrich im 2. Pomm. Ulan. Regt. Nr. 9; die Unteroffiziere: Schmidt im Pomm. Feld⸗Art. Regt. Nr. 2, Wiczyüski, Cordua, Fart. mann im Vorpomm. Feld⸗Art. Regt. Nr. 38, Schade im Hinter⸗ pomm. Feld⸗Art. Regt. Nr. 53, Schöning im Leib⸗Gren. Regt. König Friedrich Wilhelm III. (1. Brandenburg.) Nr. 8, von Bornstedt, charakteris. ähnrich in demselben Regiment, Solger, Unteroff. im Inf. Regt. Graf Tauentzien von Wittenberg (3. Brandenburg.) Nr. 20, v. Hanstein, charakteris. Fähnr. im Fns Regt. Prinz Heinrich von Preußen (Brandenburg.) Nr. 35, nde, Unteroff., v. Hertzberg, charakteris. Fähnr., im Inf. Regt. General⸗Feldmarschall Prin Frfedrich Karl von Preufeen (8. Branden⸗ burg.) Nr. 64; die Unkerofsh : v. Seydlitz im Kür. Regt. Kaiser Nikolaus I. von Rußland (Brandenburg.) Nr. 6, Kaempfe, Boehm im Feld⸗Art. Regt. Üaürue eee e (1. Branden⸗ burg.) Nr. 3, Wegener im rmã Feld⸗Art. Regt. Nr. 39, Braeuer, is. Fähnr. im Neumärk. Feld⸗Art. Regt. Nr. 54, Maenß, Unteroff. im Inf. Regt. Fürst Leopold von Aoat defei (1. Ma —2 Nr. 26, v. Beaulien, Unteroff. im Aüf Regt. General⸗Feldmarschall Graf Blumenthal (Magder 2 r. 36, cher, vp. 4 1b charakteris. Fähnri m 3. Magdeburg. Inf. Regt. Nr. indecke, Moser, Unteroffiziere im Alkmrt. p.Ag. Regt. 40, Weinberger, charakteris. Fähnr. in demselben Regt., v. Neindorff, Unteroff. im Drag. Regt. von Bredow (1. Schles.) Nr. 4, Gr. v. Schmettow, charakteris. Fähnr. im Ulan. Regt. Prinz August von Württemberg (Posen.) Nr. 10; die Unteroffiziere: Baldamus, Trappe, Sintenis im Feld⸗ Art. Regt. von Podbielski (1. Niederschles.) Schindler im 2. Niederschles. Feld⸗Art. Regt. Nr. 41, Fengler im 2. pese „Art. Regt. Nr. 56, Köblisch im n. Hen⸗ . riedrich Wilhelm II. (1. Schles) Nr. 10, Hergesell. von Winterfeldt (2. Obers 4 Nr. 23, Lorenz im 1 Secalpemenszan oltke (Schles.) Nr. 38

„Inf. Regt. jesser im 3. Sa 1 nter

Nr. 5, och,

156, v. Zittwi rakteris. im 4. nf. 2 r v. sen . off. beib⸗-Kür. Regt. Großer Kurfürst (Schles.) Nr. Frbhr. Buddenbrock Unteroff., eer 81 8

* * T kteris. „— im Drag. Regt. K. 52 A* r. 8; de, e de lesßeadan Feld. Art. von Clausewitz (1. Oberschlef.) Nr. 21, Niehoff in Faf nen. grledrich der 8 en, e. 15, . Aün⸗, on Sparr Fres. ae er⸗ 2 e5.ee hee e 2) Nr. , .. v. Klein⸗ sorgen im Res des, Nüicfen Westfäl.) Nr. 4. Gr. v. Brähl, 1479, en t dür. 88 7, n 5“ 2n, 8 Aut. 2 0 Füan Nr. 22. n!⸗ 2 e, E 8 3 rsn, anp im 59,8 im 9. Rhrin. Inf. Regt. Fbehag. Carnap 2. Rhein. Regt. 8 de Lavallade, charakteris. Fähnr. daf. Nn. .31, Lindemann, Niemeyver, 80 ) G

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11, Ib 2 3 ’— abo, char ¹ Nr. 114. Dobegecker,

Suadicani, Unteroff. im 2. Ober⸗Elsäss. Feld⸗Art. Regt. Nr. 51, Heßler, charakteris. Fein. im Inf. Regt. Graf Barfuß (4. Westfäl.) Nr. 17, v. Borcke, charakteris. Fähnr. im 4. Magdeburg. Inf. Regt. Nr. 67, Blankenburg, Unteroff., Paraquin, charakteris. Fähnr., im Metzer Inf. Regt. Nr. 98, Köbrich, Unteroff. im 2. Lothring. Inf. Regt. Nr. 131, Freyer, charakteris. Fähnr. im 5. Lothring. Inf. Regt. Nr. 144, v. Ditfurth, v. Holy⸗Ponigcitz, charakteris. Fähnriche im Königs⸗Infanterie⸗Regiment (6. Lothring.) Nr. 145; die Unteroffiziere: Eichel im 10. Lothring. Inf. Regt. Nr. 174, Simon, Kollenrodt im 2. Lothring. Feld⸗Art. Regt. Nr. 34, Müller im 3. Lothring. Feld⸗Art. Regt. Nr. 69, Frölich im 4. Lothring. Feld⸗Art. Nr. 70, Hoffmann im Inf. Regt. von Borcke (4. Pomm.) Nr. 21, Moeller, Kuhr im Danziger Inf. Regt. Nr. 128; die charakteris. Fähnriche: Haase im Inf. Regt. von der Marwitz (8. Pomm.) Nr. 61, Engler, vom Hove im Deutsch Ordens⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 152, v. Lessel im 8. Westpreuß. Infanterie⸗Regiment Nr. 175; die Unteroffiziere: v. Treskow im 2. Leib⸗Hus. Regt. Königin Viktorig von Preußen Nr. 2, Wühlisch, Frhr. v. Thielmann im Hus. Regt. Fürst Blücher von Wahlstatt (Pomm.) Nr. 5, Bouvain im 1. West⸗ preuß. Feld⸗Art. Regt. Nr. 35, Haarmann im 2. Westpreuß. Feld⸗ Art. Ragt. Nr. 36, Esser, Leupold im Feld⸗Art. Regt. Nr. 71 Groß⸗Komthur, Künstler, charakteris. Fähnr. in demselben Regt., Hildebrandt, Unteroff. im 1. Nassau. Inf. Regt. Nr. 87, Barten, Schmidt, Schaffitzel, Unteroffiziere im 2. Nassau. Inf. Regt. Nr. 88, v. Plonski, charakteris. Fähnr. im 1. Großherzogl. Hesß Inf. (Leib⸗Garde⸗) Regt. Nr. 115, Hesse, Unteroff. im 4. Großherzogl. Hess. Inf. Regt. (Prinz Carl) Nr. 118, Schubert, Unteroff. im Inf. Regt. Nr. 166, Fitzau, charakteris. Fähnr. im 5. Großherzogl. Hess. Inf. Regt. Nr. 168, Fresenius, Unteroff. im 2. Großherzogl. Hess. Feld⸗Art. Regt. Nr. 61, v. Weiß, v. Eichel, Oberjäger im Garde⸗Schützen⸗Bataillon, v. Prosch, charakteris. Fähnr. im Brandenburg. Jäger⸗Bat. Nr. 3, Gr. v. Bocholtz⸗Asseburg, v. Weyhe, Oberjäger im Westfäl. Jäger⸗Bat. Nr. 7, v. Westernhagen, charakteris. Fähnr. im Hannov. Jäger⸗Bat. Nr. 10, Hoffmann, Oberjäger im Großherzogl. Mecklenburg. Jäger⸗Bat. Nr. 14; die Unteroffiziere: Weimer im

uß⸗Art. Regt. General⸗Feldzeugmeister bL Nr. 3,

ierer im Fuß⸗Art. Regt. Encke (Magdeburg.) Nr. 4, Rolffs im Niederschles. Fuß⸗Art. Regt. Nr. 5, Heinze im 8 Regt. von Dieskau (Schles.) Nr. 6, Pauly im Westfäl. 1 85 Regt. Nr. 7, Reyscher, charakteris. Fähnr. in dems. Regt., Delius, Unteroff., Meyer, charakteris. Fähnr., im Schleswig⸗Holstein. Fuß⸗Art. Regt. Nr. 9; die Unteroffiziere: Kuntze im Niederschles. Pion. Bat. Nr. 5, Baeck im Schles. Pion. Bat. Nr. 6, Fund im Westfäl. Pion. Bat. Nr. 7, Krause im Rhein. Pion. Bat. Nr. 8, Frentzen, Nothnagel im Hannov. Pion. Bat. Nr. 10, Schaube im Westpreuß. Pion. Bat. Nr. 17, v. Puttkamer, Bastian im Eisenbahn⸗Regt. Nr. 1, Wießner, Schlag im Eisenbahn⸗Regt. Nr. 2, Petri, Bernhard im Eisenbahn⸗Regt. Nr. 3, Benkner, charakteris. Fähnr. in demselben Regt. Frhr. v. Borcke, Vize⸗ Wachtm. im Hus. Regt. Landgraf Friedrich II. von Hessen⸗Homburg (2. Kurhess.) Nr. 14, zum Fähnr. ernannt.

In der Gendarmerie. Fehrbellin, 18. Oktober. Haack, Oberst und Adjutant des Chefs der Landgendarmerie, zum Brigadier der 3. Gend. Brig., v. Raumer, Hauptm beim Korpsstabe der Landgendarmerie, unter Enthebung von der Stellung als Lehrer an der Gend. Schule in Wohlau, zum Adjutanten des Chefs der Land⸗ gendarmerie, Löwe, Hauptm. in der 10. Gend. Brig,, unter Versetzung zum Korpsstabe der Landgendarmerie, zum Lehrer an der dend. Schule in Wohlau, ernannt. Frhr. v. Maltzahn, Hauptmann in der 8. Gend. Brig.,, in die 10. Gend. Brig., Beck, Hauptm. in der 1. Gend. Brig., in die 8. Gend. Brig., versetzt. v. Treskow, Hauptm. z. D., unter Enthebung von der Stellung als Bezirks⸗Offizier beim Landw. Bezirk Krossen, als Hauptm. mit seinem 82 in der 1. Gend. Brig., Knur, Oberlt. der Landw. Inf. 2. Aufgebots (Gießen), früher im 5. Froßbenool. Hess. Fef. Regt. Nr. 168, als Oberlt. mit seinem Patent in 1. Gend. Brig., angestellt.

Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. Neues

alais, 17. Oktober. Baron v. Bistram, Oberlt. der Landw. Lre a, H. seüter im d. Thüring. Jnf. Regt Nr. 94 (Großberog von

2 die Erlaubniß zum Tragen der Uniform dieses Regts. erthei

Feiuie 18. Oktober. In ; , ihrer Abschieds⸗ Pla mit der gefetzlichen Pension zur Disp. gestellt: v. Wedel,

. Lt., Kommandant von Metz; die Obersten: v. Protzen, Kommandeur des 3. Seerarc. Inf. Regts. Nr. 62, unter Verleihung des Charakters als Gen. Major, Bamihl in der 4. Ingen. Insp,

cur der 7. Festungs⸗Insp., mit der Erlaubniß zum Tragen

der Uniform des Pion. Bats. von Rauch (Brandenburg.) Nr. 3 v. Winterfeld, Kommandeur des Drag. Regts. von Wedel omm.) Nr. 11, mit der Erlaubniß zum Tragen der Regts. Uniform, ofmann, Major und Kommandeur des Württem Train⸗

6. Nr. 13, unter Ent von dem Kommando —2 ürttem⸗ 8 g1 zum Tragen der Uniform des Anhalt.

Regts. Nr.

Der Abs mit der gesetzlichen Pension bewilligt: Gr. v. Schwerin, Le und Kommandeur des En-ees in Plön, mit der Erlaubniß zum Tragen seiner bisherigen Uniform, Llese, Major und Bats. Kommandeur im 1. Westpreuß. Fuß⸗Art Nr. 11, mit Auessicht auf 1957 zum der F Kommandeur im

Dammann,

der

t. König Seeeas und der

elow, v. Kesseler, Niteclaus II1. mit der Grmeler im ) Nr. 1

ellung im Zivildienst und 8 8 v. 1

der 8 acserm 8 heneg be mit der auf Anstell

schen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger

(Schluß aus der Ersten Beilage.)

Sichart v. Sichartshoff, Oberlt. im 2. Hannoverschen Feld⸗Art. Regt. Nr. 26, mit der Aussicht auf Anstellung im Zivil⸗ dienst, auf sein Gesuch als halbinvalide mit der gesetzlichen Pension

eschieden, gleichzeitig zu den Res. Offizieren des Regts. übergeführt. Lindner, Oberlt. im Lothring. Train⸗Bat. Nr. 16, der Abschied aus dem aktiven Heere mit der gesetz⸗ lichen Pension bewilligt, zugleich bei den Offizieren des Landw. Trains 2. Aufgebots angestellt. v. Hülsen, Major und Bats. Kommandeur im Gren. Regt. König Friedrich Wilhelm I. (2. Ostpreuß.) Nr. 3, mit der gesetzlichen Pension ausgeschieden. Trützschler v. Falken⸗ stein, Lt. im 5. Thüring. Inf. Regt. Nr. 94 (Großherzog von Sachsen), behufs Uebertritts in sächs. Militärdienste, v. Schack, Lt. im 1. Graßberzogl. Mecklenburg. Drag. Regt. Nr. 17, der Ab⸗ schied bewilligt.

Von ihrer Dienststellung auf ihr Gesuch enthoben: Marty, Oberst z. D. und Kommandeur des Landw. Bezirks Bromberg, mit der Erlaubniß zum Tragen der Uniform des Inf. Regts. von Boyen 5. Ostpreuß.) Nr. 41, Piehl, Oberstlt. und Kommandeur des S. Bezirks Mülheim a. d. Ruhr, mit der Erlaubniß zum Tragen der Uniform des Inf. Regts. Graf Bülow von Dennewitz (6. Westfäl.) Nr. 55. 8 88

Der Abschied mit ihrer Pension bewilligt: den Oberstlts. z. D.: v. Bolschwing, Kommandeur des Landw. Bezirks Wiesbaden, mit der Erlaubniß zum Tragen der Uniform des Gren. Regts. Kronprinz 1. Ostpreuß.) Nr. 1, Lorenz, Vorstand der Depot⸗Verwalt. der Arr Prüfungskommission, mit der Erlaubniß zum ferneren Tragen der Uniform des Fuß⸗Art. Regts. von Hindersin (Pomm.) Nr. 2, Golden, Kommandeur des Landw. Bezirks Graudenz, mit der Er⸗ laubniß zum Tragen der Uniform des Inf. Regts. Graf Dönhoff (7. Ost⸗

reuß.) Nr. 44, Braemer, Major z. D. und Bezirks⸗Offizier beim S Bezirk Tilsit, unter Verleihung des Charakters als Oberstlt. und mit der Erlaubniß zum Tragen der Uniform des Inf. Regts. von Boyen (5. Ostpreuß.) Nr. 41, Berlin, Major z. D. und Bezirks⸗Offizier beim Landw. Bezirk Barmen, mit der Aussicht auf Anstellung im Zivildienst und der Erlaubniß zum Tragen der Uniform des Füs Negtss Prinz Heinrich von Preußen (Brandenburg.) Nr. 35, v. Roques, Hauptm. z. D. und Bezirks⸗Offizier beim Landw. Bezirk Altenburg, mit der Erlaubniß zum Tragen der Uniform des 1. Hannov. Inf. Regts. Nr. 74, Krüger, Hauptm. z. D. und Bezirks⸗Offizier beim Landw. Bezirk Donaueschingen, mit der Aussicht auf Anstellung im g und der Erlaubniß zum Tragen der Uniform des Pion.

ats. Fürst Radziwill (Ostpreuß.) Nr. 1, Podlech, Hauptm. z. D. und Bezirks⸗Offizier beim Landw. Bezirk Molsheim. v. Gustedt, Oberst a. D. in Hannover, zuletzt Kommandeur des Ulan. Regts. Graf zu Dohna (Ostpreuß.) Nr. 8, mit der Erlaubniß zum ferneren Tragen der Uniform dieses Regts., auf sein Gesuch mit seiner Pension zur Hiep. gestellt. b .

Meyer, Hauptm. a. D. bei Berlin, EAlest Komp. Chef im jetzigen Kulmer Inf. Regt. Nr. 141, der Charakter als Major verliehen. Achenbach, Lt. im 4. Unter⸗Elsäss. Inf. Regt. Nr. 143, scheidet aus dem Heere am 5. November d. J. aus und wird mit dem 6. November d. J. in der Schutztruppe für Kamerun angestellt. de Grahl, v. Eschstruth, Oberlts. und Feldjäger im Reitenden Feldjäger⸗Korps, zu den Offizieren der Landw. Jäger 1. Aufgebots übergeführt. Kamin, pens. Wachtm., bisher im Kür. Regt. Königin (Pomm.) Nr. 2, Radeck, pens. Bezirks⸗Feldw., bisher beim Landw. Bezirk Kiel, der Charakter als Lt. verliehen.

Zu den Res. Offizieren der betreff. Truppentheile übergeführt: Gr. v. Bernstorff, Oberlt. im Regt. der Gardes du Fnps; die Lis.- Oehlmann im Füs. Regt. Graf Roon (Ostpreuß) Nr. 33, Böckelmann im 2. Niederschles. Inf. Regt. Nr. 47, Frbr. v. der Osten gen. Sacken im 2. Oberrhein. Inf. Regt. Nr. 99, Osann (Fried⸗ 89) im 1. Unter⸗Elsäss. Inf. Regt. Nr. 132. Lehne im 3. Lothring. Inf. Regt. Nr. 135, Franzius im 4. Unter⸗Elsäss. Inf. Regt. Nr. 143, v. Hertzberg im rag. eegt. von Arnim (2. Brandenburg.) Nr. 12, Edler v. Scheibler im 1. Großherzogl. Hess. S Regt. (Garde⸗ 21 Nr. 23, Claaßen im Hus. Regt. König Humbert von

(1. Kurhess.) Nr. 13, v. Reiche im Fuß⸗Art. Regt. von Hindersin (Pomm.) Nr. 2. v. Schoenebeck, Lt. im Feld⸗Art. Regt. 2 r (1. Schles.) 6, zu den Offizieren der Landw. Feld⸗

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Nr. übergeführt. 89 88 Fehrbellin, 18. Oktober. Frbr.

In der Gendarmerie.

v. Langermann u. Erlencamp, Oberst und Brigadier der

3. Gend. Brig., unter Verleihung des Charakters als Gen. Major,

in 8 seines Abschiedsgesuches mit der gesetzlichen Pen⸗

zur tellt. 8 Iekhitätskorpe. Fehrbellin, 18. Oktober. Dr. Stricker, Arzt und Korpsarzt des Garde⸗Korps, der Nag als 0 or verliehen. Dr. Demuth, Gen. Oberarzt und Div. Arzt der

8. unter Beförderung zum Gen. Arzt zum Ko des

VI. Anmee⸗Korps ernannt.

8 Kaiserliche Schutztruppen.

Fgpebhrbellin, 18. Oktober. Pavel, Oberstlt. und Kommandeur der für Kamerun, zum O. t. Dr. Lübbert, Ober bei der S für Afrika, mit der gesetz⸗

und der zum Tragen der bisherigen Uniform Cramer v. Clausbruch, Hauptm. und

für Kamerun, stn. aus derselben

ird mit dem 21. d. J. im

m I. Nr. 110 hellt. Achen⸗

J. aus und ovember d. J.

itzung vom 18. Oktober 1902. 12 Uhr.

der zweiten Beralhung des olliar fgefenes bei der Fösicden * und den in § 1 alinen 2 vor⸗

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Berlin, Montag, den 20. Oktober

zwischen beiden Erwerbszweigen läßt sich zahlenmäßig ja sehr schwer fest⸗ stellen, so viel aber steht fest, daß die Zölle auf die Industrie ganz anders wirken als auf die Landwirthschaft. Die Industrie kann die Küle ganz anders ausnutzen, sie kann bei einer schlechten onjunktur, die Produktion herabmindern oder ganz einstellen, der Landwirth ist zur Produktion gezwungen, mögen nun die Preise gut oder schlecht sein. Die Kompromißanträge würden für uns nur annehmbar sein, wenn eine ganz wesentliche Herabsetzung eines Theils der Industriezölle eintreten würde. Die hervorragenden Wirthschafts⸗ korporationen haben das, was wir beantragt haben, als nothwendigstes Maß bezeichnet. Gegenüber den Vorwürfen, die man gegen den Bund der Landwirthe erhebt, möchte ich nur sagen, daß der Bund nach Möglichkeit bestrebt ist, die deutschen Landwirthe über ihre Inter⸗ essen aufzuklären. Wenn die Bauernpereine Politik treiben könnten, dann würden wir die Arbeit nicht zu übernehmen brauchen. Wir gehen absolut nicht darauf aus, die katholischen Landwirthe der Zentrums⸗ fraktion zu entfremden. Man kann daher dem Abg. Heim nicht einen Vorwurf daraus machen, daß er seinen Antrag eingebracht hat, obwohl er den Sitzungen der Zentrumsfraktion beigewohnt hat; denn die süddeutschen Bauern, die er vertritt, wollen eben Gerste und Hafer hoch verzollt haben. Es handelt sich bei uns um keine Demonstra⸗ tion, sondern es war eine Nothwendigkeit, nach den Erklärungen der Regierung unsere Anträge hier wieder im Plenum zu stellen. Nach der vorgestrigen Erklärung des Reichskanzlers kommt eine Einigung nicht zu stande, wenn die Regierung auf ihrem Standpunkt be⸗ harrt. Unsere Anträge nehmen keine Rücksicht auf die Industrie, wie die Industrie nicht 89 uns Rücksicht nimmt. Diese Anträge sind das Ziel, wonach die Landwirthschaft strebt und weiter wird streben müssen. Der Reichskanzler sagt, beim nächsten Mal würden wir bei den Vertragsverhandlungen mit Rußland weitergehende Kon⸗ zessionen machen müssen als bisher. Rußland wird aber Konzessionen auf industriellem Gebiete nicht erwarten und nicht haben wollen, und es werden wieder Konzessionen auf landwirthschaftlichem Gebiete ge⸗ macht werden müssen. Wenn uns gesagt wird, die Industriezölle seien so bemessen, daß sie zur Kompensation benutzt werden können, so höre ich wohl die Botschaft, allein mir fehlt der Glaube. Ueberall sehen wir steigenden Luxus, steigende Wohlfahrt, große Ein⸗ nahmen in der Industrie, aber bei der Landwirthschaft wirthschaftlichen Niedergang und eine Menge von Elend. Die wirthschaftlichen Ziele, welche die verbündeten Regierungen heute verfolgen, können nach meiner Meinung nicht staatserhaltend wirken, sondern müssen in anderer Richtung ausgehen. Das Fundament des Deutschen Reichs und der reußischen Monarchie muß die Landwirthschaft bleiben. Der Kaiser at am 14. Mai 1890 in Königsberg gesagt, daß die Säule des Vaterlandes die Provinz Ostpreußen mit ihrer großen landwirthschaft⸗ lichen Bevölkerung und mit deren förderlichem Wirken sei, und Er halte es für Seine bedeutsame Pflicht als König, für die Existenz des Bauernstandes zu sorgen. Wenn wir aber so weiter arbeiten wie bisher, dann sägt die Regierung den Ast ab, auf welchem die Monarchie in Preußen sitzt. b 8 Bevollmächtigter zum Bundesrath, Großherzoglich badischer Fian. Müesgge Dr. Buchenberger: Die Anträge des Vorxredners aben keine Aussicht auf Annahme, und er kann nicht im Zweifel sein, welche Aufnahme sie bei der Regierung finden. Daher ist es mir einigermaßen unverständlich, daß Herr von Wangenheim als Vertreter der landwirthschaftlichen Interessengruppen in dieser Stunde mit diesen Anträgen hervortritt. Mir scheint, daß in diesem kritischen Stadium doch gerade von landwirthschafts. freundlichen Parteien alles vermieden werden sollte, was die Stimmen der Landwirthschaftsparteien zersplittern muß. Die Lage der Regierungen gerade bei dieser Vorlage ist besonders schwierig, weil wir gewissermaßen nach i Fronten zu kämpfen haben: einerseits gegen die 4 der Linken, die entweder grund⸗ sätzlich alle Lebensmittelzölle und alle Zölle zum Schutze der Landwirthschaft ablehnen oder es . . ablehnen, über die durch die Handelsverträge normierten Zölle hinauszugehen; anderer⸗ seits gegen die landwirthschaftsfreundlichen Parteien, denen wir doch in weitgehendstem Maße ngekommen sind. Da will ich meinerseits ausdrücklich betonen, die badische Regierung, von der man nicht sagen kann, daß sie nicht agrarfreundlich sei, son⸗ dern die ihre Agrarfreundlichkeit im letzten Jahrzehnt bewiesen hat, den allergrößten Werth auf die Durchbringung des Zolltarifs legt, daß sie aber im Einklang mit den Ausführun des Reichskanzlers auch ihrerseits den dringenden Wunsch hegt, der Reichstag in einer Mehrheit mit den verbündeten Regierungen sich zur Verstän⸗ igung auf dem von uns vorgeschlagenen Boden zusammenfinde. Ich will mich heute nicht mehr in longo et lato darüber auslassen, aber zwei Vorwürfe der letzten Tage kann ich nicht unerwidert lassen: ein⸗ mal den Vorwurf, eheng mit der Vorlage eine Brotvertheuerunge⸗ litik inscenieren; das ist nicht unsere Absicht, und eine

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der Linken haben sich trotz ihres fast nlichen Zahlenmaterials die Beweisführung ctwas leicht gemacht. haben daß, was erst zu beweisen ——2 nämlich eine unbedingt lenmäß Kor⸗ respondenz zwischen der des Zolls und der des ide · preises besteht, als

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festigt werden. Gestern ist von der linken Seite behauptet worden, die verbündeten Regierungen befolgten mit dieser Getreidezollpolitik nichts anderes als eine Junkerpolitik, und wegen einer 885 voll Großgrundbesitzer werde die größte Beunruhigung in weite Kreise des Volkes hineingetragen. Unsere Bauern in Süddeutschland, die mit verschwindenden Ausnahmen die Träger der gesammten Getreide⸗ produktion sind, werden heute Morgen sehr erstaunt gewesen sein, diese Standesänderung bei sich vorgenommen zu sehen. Wir ver⸗ folgen hier eine Politik des nationalen Schutzes, womit wir dem Gros der bäuerlichen Bevölkerung die werthvollsten Dienste erweisen. Sie bestreiten das, aber für Jeden, der die süddeutschen Verhältnisse kennt, bedarf es keines Beweises. Glauben Sie denn, daß unsere süddeutschen Bauern so eeinfältige Leute sind, daß sie den Groß⸗ grundbesitzern nachlaufen, um ihre Geschäfte zu besorgen? Unsere Bauern 18 zu kluge und gescheite Leute, sie wissen, wo ihr Vortheil ist. Für den Bauern spielen 100, 200, 500 bei der Schulden⸗ tilgung eine haßs Rolle. Sie wissen also auch, was der nationale Schutz ihrer Ar eit für sie bedeutet. Andererseits verkennen wir nicht, daß die Frage der Getreidezölle in weiten Kreisen mit einer gewissen Unruhe aufgenommen worden ist, und daß sie deshalb mit einer gewissen Vorsicht und Mäßigung behandelt werden muß, daß eine gewisse Grenze nicht überschritten werden darf. Da möchte ich Sie nun, meine verehrten Herren von der Rechten, bitten, nicht zu vergessen, daß auch in den Reihen Ihrer Freunde wiederholt die Ansicht vertreten worden ist, daß es für die deutsche Landwirthschaft sehr viel wichtiger ist, maßvoll formulierte land⸗ wirthschaftliche Seeti. zu haben, von denen man mit einer ewissen Wahrscheinlichkeit annehmen kann, daß sie auch für längere eit standhalten, und nicht Zölle, die ein einziges Nothstandsjahr hinwegfegen würde. Auch aus Ihren Reihen ist in Wort und Schrift anerkannt worden, wie bedenklich es ist, landwirthschaftliche Schäden nur aus dem einen Punkt des landwirthschaftlichen Zollschutzes zu heilen. Wenn Sie sich vergegenwärtigen, was in den letzten Jahr⸗ zehnten durch eine vernünftige Agrargesetzgebung geschehen ist, was alles geschehen ist in der Form von Zuwendungen an die Landwirth⸗ schaft, die sich auf Millionen belaufen, dann werden Sie den Stand⸗ punkt der Regierung begreiflich finden, daß man auf diesem delikaten Gebiet der landwirthschaftlichen Zollfrage um so mehr Anlaß hat, mit einer gewissen Zurückhaltung vorzugehen. Wir könnten noch in der Frage der Getreidezölle weiter gehen, wenn noch dieselbe wirth⸗ schaftliche Gesellschaftsstruktur bestände, die wir vor 30 40 Jahren gehabt haben, wo die landwirthschaftliche Bevölkerung noch ¾ der ge⸗ sammten Bevölkerung ausmachte, wo wir zwar bereits eine Indusseie hatten, aber doch eigentlich nur deren Anfang, und wo die Industrie mit verschwindenden Ausnahmen für den Inlandsmarkt arbeitete. In diesen 30240 Jahren ist eine großkapitalistisch organisierte Industrie entstanden, die zu einem erheblichen Theil Exportindustrie ist, und die mit einem Fuß auf dem deutschen Inlandsmarkt, mit dem anderen aber auf allen Ozeanen und Welttheilen steht. Man könnte fragen, ob es nicht vielleicht besser gewesen wäre, wenn diese ganze Entwickelung sich etwas ruhiger vollzogen hätte. darauf kommt es nicht an, wir müssen mit der Thatsache rechnen, daß wir eine außerordentlich blühende und große Exportindustrie haben, in der Milliarden von Kapital angelegt und Millionen von Arbeitskräften beschäftigt sind. Die verbündeten Regierungen können den Export nicht als eine einfache bagätelle Sache behandeln. Dies alles in Betracht gezogen, sollten Sie (rechts) sich zu dem Zu⸗ geständniß bereit finden 8 en, daß die verbündeten Regierungen weit entgegengekommen sind, fast weiter, als vor 5—6 Jahren mancher emnße aft für möglich gehalten hat. möchte auch glauben, daß Sie nicht gut daran thun, an dieser Politik des: „Alles oder Nichts festzuhalten. Ich habe mich gestern über die Erklärungen des Herrn Paasche sehr gefreut, und ich möchte wünschen, daß dieser Vorgang ich miederholk Es ist mir auch zweifelhaft, ob die Politik, zu deren rgan sich Herr von Wangenheim gemacht hat, den wirklichen Stimmungen und Wünschen der großen —-r Bevölkerun entspricht. Ich habe im Laufe des letzten halben Jahres sehr o Gelegenheit gehabt, mit Landwirthen Rücksprache zu nehmen, und was war der Refrain dieser Unterredungen, die Antwort am Schluß? „Herr Minister, wir nehmen, was wir kriegen.“ Ich verkenne 1292 man sehr leicht unzufrieden ist, wenn gewisse Wünsche un Hoffnungen, auf die man sich versteift hat, nicht erfüllt werden. Es ehört 49. er Akt der Selbstverleugnung da 2 sie ö ber glauben denn, daß in Bezug auf den E2 tarif ein solcher Akt der Selbstverleug nicht auch bei vielen Mitgliedern des Reichstages, ja auch im ooß des Bundesraths sich vollzieht? Es ist ja bekannt, daß dieses Werk im Bundebrat . ohne große Mühe und Senenicsen zu stande gekommen ir haben aber über Einzelheiten hin um das Ganze zu retten. Partikuläre Wänsche und Bestrebungen müssen gegenüber großen, bedeutungsvollen Zielen der nationalen Velinik den Hintz d treten. Ich meine, es wäre die höchste Zeit, diesen Zolltarif so schnell als —+— 1

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