1902 / 257 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 31 Oct 1902 18:00:01 GMT) scan diff

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3 strumentalen Einkleidung, und Verknüpfung der Themen und in der Einheitlichkeit der Stimmung. Die letztere macht sich besonders im Moderato des ersten Satzes geltend. Am freundlichsten wurden jedoch die beiden Mittelsätze des Werkes aufgenommen: das tiefinnige Andante und das frisch⸗lebendige Scherzo, dessen Trio sich als ein ansprechender, stark idealisierter „echker Wiener’ entfaltet. Das Finale, das von allen Sätzen am freiesten eformt ist und infolge dessen beim einmaligen Hören nicht voll überblickt werden kann, schien das Auditorium schließlich zu er⸗ müden. Was aber an der Symphonie, über deren Werth immerhin die Ansichten auseinandergehen mögen, geeignet war, bei einem, wenn auch geringen Theile der Zuhörer chast geradezu Widerspruch zu erwecken, war thatsächlich nicht zu verstehen. Min⸗ destens fordert sie volle Achtung für den künstlerischen Ernst und das oße Können ihres Schöpfers. Die Wiedergabe des Werks durch das Drchester war geradezu musterhaft. Vielleicht hätte das Scherzo, entsprechend der Vorschrift des Komponisten: „Mäßig schnell“, etwas angsamer genommen werden können. Als Solistin wirkte in dem Konzert ddie durch ihre Wiedergabe der Isolde unter Lamoureux in Paris be⸗ kannt, ja berühmt gewordene Frau Felia Litvinne vom Théatre de la Monnaie in Brüssel mit. Sie sang ein Bruchstück aus der Oper „Sappho“ von Gounod, eine ziemlich unbedeutende Komposition, und die Schlußscene aus der „Götterdämmerung“; sie verstand es, durch ihr außergewöhnlich umfangreiches, in allen Stimmlagen edel klingendes, kraftvolles und meisterhaft geschultes Organ sowie durch ihren ausgesprochen dramatischen Vortrag die Zuhörerschaft in volle Begeisterung zu versetzen, und erntete für das Gebotene rauschenden Beifall. Zwischen den beiden Solostücken spielte das Orchester die D- moll⸗Serenade Nr. 3 mit obligatem Violon⸗ cello von Robert Volkmann: ein mustkalisch⸗poetisches

8 Genrebild in völlig freiem Stile nach Art der Liszt'schen symphonischen Dichtungen, nur in viel einfacherer, fast primitiver Form des Auf⸗ baues wie der symphonischen Ausdrucksmittel. Dem Violoncellisten

ällt die Hauptaufgabe in dieser musikalischen Stimmungsmalerei zu; er repräfentiert“, wie Kretzschmar so treffend sagt, „einen Melancho⸗ ikus, der in allen Lagen immer wieder auf sein Leibthema urückkommt, ob der Chor zustimmt oder widerspricht.“ Diese Aufgabe löste der Cellist Herr Malkine in künstlerisch vornehmer Weise und erntete dafür verdiente Anerkennung.

Fräulein Emmy Kloos aus Wiesbaden, die in einem gleichfalls am

Montag in der Sing⸗Akademie veranstalteten Liederabend eine große Anzahl Gesänge in den verschiedensten Sprachen und Stilarten zu Gehör brachte, verfügt über schöne, wenn auch begrenzte Stimm⸗ mittel, die aber bei ihrer schulgerechten, etwas monotonen Art des Vortrags nicht voll zur Geltung kommen können; einige Nuancen gelangen ihr freilich überraschend gut. Auch das Spiel des mit⸗ wirkenden Violoncellisten Willem Durieux aus dem Haag ver⸗ mochte den Abend nicht gerade zu beleben. Sein sonst tüchtiger Vortrag ließ nirgends ein echtes Gefühl kräftig zum Durchbruch kommen. 4 1

Das Böhmische Streichquartett der Herren Carl Hoff⸗ mann, Joseph Suk, Oskar Nedbal und Professor Hans Wihan wurde bei seinem ersten Auftreten in dieser Konzertsaison, das am Dienstag im Beethoven⸗Saal erfolgte, mit lebhafter

reude begrüßt. Die hochwillkommenen Gäste hatten Werke von

schalkowski, Dvokäk und Haydn auf ihr Programm gesetzt. Sie

begannen mit Tschalkowski'’s Streichquartett in Es-moll, das der Komponist dem Andenken von FüePenn Laub gewidmet hat. Trotz der vorzüglichen Wiedergabe wollte das Werk indessen keine innerliche Wärme bei den Hörern aufkommen lassen. Der be⸗ sonders für Laien schwer verständliche erste Satz schien die Ursache der kühleren Aufnahme zu sein; denn das klagende Andante wußte in schmerzlichen Tönen zu trauern, und dem Scherzo wurde ein kräftiger Reiz abgewonnen. Die höchste Meisterschaft entfalteten die Herren jedoch in dem Vortrage des Klavierquintetts von Dvokeͤk; ihrem un gingen die Künstler mit besonderem Feingefühl bis

den Quellen des Empfindens und des Denkens nach. Fannie SWee.s. führte den Klavierpart

mit vornehmer Zurückhaltung durch. Die Anmuth und ALieblichkeit des abschließenden Haydn'schen Quartetts gewann durch den temperament⸗ vollen Vortrag einen kräftigen, gesunden Ausdruck, der rückhaltlos an⸗ sprach. Im Oberlichtsaal der Philbharmonie fand an dem⸗ b Tage ein Konzert statt, in dem der Sängerin Fräulein Eva gebiger von der zahlreich erschienenen Zuhörerschaft viel Bei⸗ fall bezeugt wurde. Die Dame verfügt über ein bedeutendes Material; ihr kernigkräftiger Sopran hat einen angenehm metallischen Klang, besonders im Register der Kopfstimme. Die Aus⸗ bildung ist aber durchaus nicht als abgeschlossen anzusehen. Die Ton⸗ bildung und vor allem die Behandlung des Athems verlangen weitere Studien. Wenn die Sängerin sich von den Noten frei machen könnte, so käme das dem etwas unfreien Vortrag zu Gute. Die ganze

der geistreichen Ausgestaltung

„Mondstrahlen“ von Ludwig Hermann, gelangen besonders gut. Zwischen den Gesängen spielte . Selmar Janson einige Klavier⸗ soli. Die Fis-moll-Sonate von Robert Schumann, ein ganz im Davidsbündlergeist Opposition machendes Jugendwerk, bietet mit ihrem fortwährenden Tempo⸗ und noch unvermittelteren Stimmungswechsel wohl nie befriedigenden Genuß; sie wurde mit großer Fertigkeit und mit etwas nerpöser Hast vorgetragen. Das bedeutende technische Können des Pianisten kam erst in Brahms’ Es-moll⸗Scherzo, be⸗ sonders aber in der 11. Rhapsodie von Liszt zur vollen Geltung. Zu derselben Zeit gab der Geiger Herr Ossip Schnirlin im Saal Bechstein ein Konzert. Sein Spiel ist hin⸗ reichend bekannt und geschätzt; er erfreute auch diesmal das Publikum durch den singenden Ton, den er seinem Instrument entlockte, wie durch die Virtuosität, mit der er es zu be⸗ handeln weiß. Sowohl die klassische Sonate von F. W. Rust, des berühmten Schülers von Friedemann und Philipy Emanuel Bach, als auch die Phantasie (op. 131) von Robert Schumann wurden mit genialer Auffassung wiedergegeben. Einige kleinere Stücke eigener Komposition gefielen sehr. Ein „Ungarischer Tanz“ von Brahms⸗ Joachim wurde als Zugabe gespendet.

Im Oberlichtsaal der Philharmonie konzertierten am Mittwoch Frau Emmi Lange⸗Aränyvi (Sopran) und Fräulein Susanne Rée (Klavier). Die Gattin des bekannten Opern⸗ sängers Desider Aranyi verrieth in ihrem Gesang ziemlich viel Schulung, aber noch große Unsicherheit im Tonansatz. Das Organ ist hart und klingt in der hohen Lage unangenehm scharf. Von allem, was sie sang, gefiel das Lied „Aufträge“ von R. Schumann am besten. Ihre Partnerin war wenigstens in der Technik weit vorgeschritten, zeigte aber in der zuerst gespielten Sonate (op. 79) von Beethoven nur wenig musikalisches Verständniß. Lühus Bearbeitung des Mendelssohn'schen Liedes „Auf Flügeln des Gesanges“ wurde besser vorgetragen und die „Rigoletto“⸗Paraphrase von Liszt fand sogar so starken Beifall, daß eine Zugabe erfolgen konnte. Die Begleitung der Gesänge, mit Ausnahme zweier Balladen von Louis Rée, die Fräulein Rée übernommen hatte, führte Herr Kapellmeister Robert Erben sehr zart und fein durch. Es sei übrigens hier noch erwähnt, daß die eine der Balladen von Louis Rée, „Das Gewitter“, eine modern aufgebaute Komposition ist, die außerordentlich anspricht; auch seine „Caprice baroque“, das gleichfalls zum Vortrag kam, ist nicht unbedeutend. Im vollbesetzten Beethoven⸗Saal fand zu derselben Zeit ein Lieder⸗Abend von Frau Lula Mysz⸗Gmeiner statt. Mit ihren reichen Stimmmitteln und ihrer vortrefflichen Schulung wurde die in Berlin sehr beliebte Künstlerin dem interessanten Programm in allen Stücken gerecht. Vom ersten Theil, der nur Schubert'sche Lieder enthielt, waren vor allem „Die Allmacht“* und „Das Lied im Grünen“ ganz dazu geeignet, die Fähigkeiten der Sängerin in hellstem Lichte zu zeigen. Dann folgten Lieder von Brahms, unter denen besonders „Sch Moder, ich well en Ding han“ rauschenden Beifall fand. Auch die technisch sehr schwierigen Frühlingslieder von Hausegger wurden zu bester Geltung gebracht; aber die Höhe ihres Könnens entfaltete Frau Gmeiner zum Schluß in den Strauß'schen Kompositionen. Unter andauerndem Applaus beschloß sie den genußreichen Abend mit dem als Zugabe gesungenen „Ständchen“ von Richard Strauß.

Im Königlichen Opernbause findet morgen, Sonnabend, die erste Wiederholung von Richard Strauß' Singgedicht „Feuers⸗ noth“ in Verbindung mit dem Ballet „Javotte“, Musik von Saint⸗ Saöns statt. Im Laufe des November werden die Opern Cosl fan tutte“ von Mozart und „Romeo und Julia“ von Gounod in neuer Einstudierung gegeben werden. Die nächste Wiederholung von Mar Schillings' Oper „Der Pfeifertag“ ist für Sonnabend, den 8. November, angesetzt.

Ernst von Wildenbruch's Tragödie „König Laurin“ nunmehr feststeht, am Sonnabend, den 8. November, lichen Schaus pielhause zur ersten Aufführung.

Im Neuen Königlichen Opern⸗Theater wird morgen „Das große Licht“ und am Sonntag „Im bunten Rock“ gegeben

Im Deutschen Theater geht morgen Max Bernstein's neuer Schauspiel „D⸗Mali“ zum ersten Mal in Sceeht.

gelangt, wie im König⸗

Mannigfaltiges.

Berlin, den 31. Oktober 1902.

Die Stadtverordneten beschäftigten sich in ihrer gestrigen Si Ius mit der einem Ausschusse uͤberwiesenen Vorlage, betreffend die Einfühbrung einer neuen Besoldungsordnung für die Oberlehrer der stadtischen Gvmnasien, Realgymnasien, Ober Realschulen, Realschulen

Art ihres Singens berührt aber sympatbisch, und einige Lieder, wie

z. B. Immer leiser wird mein Schlummer“ von Brahms und

und höheren Mädchenschulen sowie die Erhöhung des Schulgeldes an diesen Anstalten. Nach sollen die

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Oberlehrer ein —, von 2900 ℳ, ein von 5300 beziehen, das nach 21 Dienstjahren erreicht wird. Der Wohnungsgeldzuschuß wurde auf 900 festgesetzt. Die Er⸗ höhung des Schulgeldes hat der Ausschuß abgelebnt. Der Stadt⸗ Schulrath Dr. Gerstenberg wies darauf hin, daß es sich um einen Mebrhetrag von 104 000 handle, der aufgebracht werden müsse. Der Magistrat müsse auf seinem Standpunkt (Anfangsgehalt 2700 Höchstgehalt 5100 ℳ) beharren. An der Debatte über diese Frage betheiligten sich die Stadtvv. Dr. Bernstein,

Kreitling, Hugo Sachs sowie der Ober⸗Bürgermeister Kirschner, der den Standpunkt des Magistrats darlegte. Die vom Magistrat bean⸗ tragte Erhöhung des Schulgeldes wurde mit 55 gegen 54 Stimmen abgelehnt, die vom Ausschusse vorgeschlagene Gehaltserhöhung dagegen mit 62 gegen 44 Stimmen angenommen. Die übrigen Gegenstände wurden von der Tagesordnung abgesetzt. An die öffentliche schloß sich eine geheime Sitzung.

In Gegenwart des im Auftrage Ihrer und Königin erschienenen Ober Hofmeisters sowie von Vertretern des Ministeriums der geistlichen ꝛc. Angelegen⸗ heiten, der Stadt⸗Synode, des Konsistoriums, der Stadt Berlin u. A. fand heute die feierliche Grundsteinlegung für die in der Prinzen⸗ Allee zu erbauende Stephanus⸗Kirche statt. Die Weihe vollzog der General⸗Superintendent D. Faber.

Die Abtheilung Berlin der Gesellschaft veranstaltet am Montag, den 3. November, Abends 8 ¼ Uhr, im Hansasaale des Restaurants „Zum Roland von Berlin“ (Potsdamer Straße 127,128) einen Vortrag mit Lichtbildern. Herr Hauptmann von Doering aus Togo wird über die „Fort⸗ schritte in der wirthschaftlichen Entwickelung Togos“ berichten. Gäste, nur Herren, sind willkommen.

Majestät der Kaiserin Freiberrn von Mirbach,

Deutschen Kolonial⸗

Am Donnerstag, den 6. November, findet in den Morgenstunden eine internationale wissenschaftliche Ballonfahrt statt. Es steigen bemannte und unbemannte Ballons, sowie Drachen auf in Trappes, Paris, Straßburg, Bern, Wien, Budavpest, Krakau, Bath, Berlin, St. Petersburg, Moskau, Blue Hill Observatory U. S. A. Der e eines jeden unbemannten Ballonz erhält eine Belohnung, wenn er der jedem Ballon beigegebenen Instruktion gemäß den Ballon und die Instrumente sorgfältig birgt und an die angegebene Adresse sofort telegraphisch Nachricht sendet. Auf eine vorsichtige Behandlung der Ballons und Instrumente wird besonders Werth gelegt. Um Irrthümer zu vermeiden, wird darauf aufmerksam gemacht, daß für Hilfeleistungen beim Landen eines bemannten Ballons besondere Vergütungen gezahlt werden, deren Höhe jedesmal von dem Ballonführer festgestellt wird.

Bozen, 30. Oktober. (W. T. B.) wurden zwei Erdstöße verspürt, gleitet waren.

In Malé (Sulzbergthal die von unterirdischem Rollen 2

Washington, 30. Oktober. (W. T. B.) Ein Telegramm des amerikanischen General⸗Konsuls in Guatemala meldet: Der Aus⸗ bruch des Vulkans Santa Maria (vgl. Nr. 256 d. Bl.) dauert fort. Bei Quezaltenango sind vulkanische Massen in der Höbe von 6 Zoll niedergegangen. Die reichen Kaffeepflanzungen an der Küste liegen 7 Fuß unter Sand und Asche begraben. Aus dem Departement Tombador wird gleichfalls von einem vulkanischen Ausbruch berichtet. e.

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Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Johannesburg, 30. Oktober. (W. T. B.) Eine Anzahl von früheren Kommandanten der Buren⸗Armee und verschiedene englische Offiziere haben sich entschlossen, ihre Dienste und diejenigen von 1000 Mann, von denen die Hälfie auserlesene Mannschaften der Burenstreitkräfte und die übrigen Engländer sind, der britischen Regierung zum Kriegsdienst im Somaliland anzubieten.

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(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und 8 Zweiten Beilage.)

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Berlin, Freitag, den 31. Oktober

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

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Falle eines Zollkrieges; so habe ich ihn wenigstens verstanden. Ich kann ihm entgegenhalten, daß mir der Zollkrieg mit Rußland, der dem russischen Handeltvertrag vorberging, persönlich sehr wohl in der Erinnerung ist. Ich ecrinnere mich ganz genau der Instruktionen, welche damals seitens der Kaiserlichen Regierung unserem Konful in Rotterdam gegeben wurden, ebenso wie ich mich seiner Berichte erinnere, wonach es ihm in jedem Falle gelungen ist, die Herkunft der Getreide⸗ sendungen festzustellen, die in Rotterdam zum weiteren Exvpert nach Deutschland cingetroffen waren. Eine Gefahr sede ich diesem durch die Kommissionsfassung geschaffenen mag, ohne daß faknt

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Theater.

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Schiller⸗Theater. 0. (Wallner⸗Theater.) Sonnabend, Nachmitt 3 Uhr: Minna

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Ledige Leute. Gffekte. Erstes Debut Trio Rossi (1 Dame. Tagesordnung: Fortsetzung der zweiten Berathu 2 Herren) mit ihrer neuesten Schöpfung. Erstes entwurfs eines Zolltarifgesetzes bei dem dritten

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