ae ädätte 4* h g 8 8 has- E ““;
Wilhelm Köhler.
Weltall und Menschheit. Naturwunder und Menschen⸗ werke. Geschichte der Erforschung der Natur und Verwerthung der Naturkräfte. Herausg. von Hans Kraemer in Verbindung mit hervorragenden Fachmännern. Erscheint in 100 Lieferungen à 0,60 ℳ Lfg. 15 bis 17. Berlin, Deutsches Verlagshaus Bong u. Co.
Drei Vorlesungen über Kunst von Wilhelm von
ũ . Mit Vorwort von Const. von Kügelgen. Kart. 1,50 ℳ Leipzig, Richard Wöpke.
Katechismus des guten Tones und der feinen Sitte. Von Constanze von Franken. Eleg. geb. 2,50 ℳ Leipzig, Max Hesse's Verlag.
Großes Lehrbuch der Geographie. Von E. von Sevydlitz.
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druck, sowie 4 Karten und 9 Tafeln in vielfachem Farbendruck. 23. Bearbeitung.
Unter Mitwirkung vieler Fachmänner besorgt von Pee se Dr. E. Oehlmann. Geb. 5,25 ℳ Breslau, Ferdinand rt.
i
Das kirchliche Leben der evangelischen Kirche der Provinz Schlesien. Dargestellt von Lic. Dr. Martin Schian. 6 ℳ Tübingen, J. C. B. Mohr (Paul Siebeck). 8
Die Leichenverbrennung und der Feuerbestattungs⸗ Apparat zu Gotha. Von H. Wettig. 1 ℳ Gotha, Richard Schmidt'’s Verlag.
Trowitzsch's Damen⸗Kalender für 1903. 56. Jahrg. Mit literarischen Beiträgen von Julius Lohmeyer, Friedrich Reifen⸗ rath, Frida Schanz, Moritz Nobbe und Karl Rode, sowie einem Lichtdruck. Elegant gebd. mit Goldschnitt 1,50 ℳ Berlin, Tro⸗ witzsch u. Sohn.
Illustrierter Deutscher Flotten⸗Kalender für 1903. 3. Jahrg. Herausg. von M. üddemann. 1 ℳ Mitnden,
Land⸗ und Forstwirthschaftt. Saatenstand in Preußen um die Mitte des Monats November 1902.
Nach den im Königlichen Statistischen Bureau zusammengestellten Ergebnissen der Erhebungen über den Stand der jungen Saaten in
e berechtigte dieser um die Mitte des Monats November zu 0
lgenden Erwartungen (Note 1 bedeutet: sehr gute, 2: gute, 3: mittlere (durchschnittliche]!, 4: geringe, 5: sehr geringe Ernte): Winterweizen 2,8 (Mitte Oktober 2,9), Winterspelz 2,2 (wie im Oktober), Winterroggen 2,9 (im Oktober 3,0), junger Klee 2,4 (2,3), Luzerne 2,4 (wie im Oktober).
Zur Erläuterung dieser Zahlen wird in der „Stat. Korr.“ Folgendes bemerkt: . F
Das kühle und regnerische, fast sonnenscheinlose Wetter des Sommers verursachte eine gegen normale Jahre um mindestens vier⸗ zehn Tage, stellenweise sogar um vier Wochen verspätete Ernte aller Fruchtarten. So konnte nach den Berichten der Vertrauensmänner das Ausnehmen der Kartoffeln noch nicht überall vollendet werden. Meist in den östlichen Provinzen, aber auch in einigen anderen Landestheilen, namentlich auf den größeren Gütern Brandenburgs, reichen zu einer schnelleren Einerntung die vorhandenen Arbeitskräfte nicht hin. Es wird bemerkt, daß der Ertrag der Menge nach wohl zufriedenstelle, dagegen der Güte nach viel zu wünschen lasse, da, wohl eine Folge des mangelnden Sonnenscheins während des Wachsthums, ein ungewöhnlich großer Theil der Knollen faule, was der gegenwärtig herrschende Frost an der noch nicht ein⸗ eeheimsten Frucht noch verschlimmern dürfte. Mittheilungen über die Farlait liegen aus dem ganzen Staatsgebiet bor, einige mit dem Zu⸗ atz, daß auch der Stärkegehalt der diesjährigen Kartoffeln ein geringer sei. Hinsichtlich des Faulens meldet ein Vertrauensmann aus dem Regierungsbezirk Potsdam (Kreis Templin), daß mit dem brauchbaren Rest der Frucht höchstens der eigene Bedarf zu decken sei.
Infolge Verzögerung der Ernte konnten auch die Winterfelder erst viel später als sonst bestellt werden. Obgleich nun die Feld⸗ arbeiten mit aller Macht gefördert wurden, war doch die Schnelligkeit, welche zu besserem Erfolge nöthig gewesen wäre, nicht zu erreichen: denn nur zu bald für die jungen Saaten fowie für die Ackerbestellung trat ungünstiges Wetter ein. Nachdem zu Anfang des vorigen Monats die ersten Saaten durch strenge Nachtfröste im Keimen gestört waren, kamen um die Mitte des Vor⸗ monats zwar noch schöne, warme Herbsttage, welche das Wachsthum etwas förderten: dies war jedoch nicht anhaltend genug, um einen nennenswerthen Nutzen zu hringen. Die Wirkung der angenehmen Luft und des belebenden Sonnenscheins während der wenigen Stunden dieser Tage wurde durch die in den Nächten der schon weit vorgerückten 87 reszeit sich einstellende starke Abkühlung zu sehr beeinträchtigt.
rotzdem erweckten die wenigen schönen Tage, wie die Berichte besagen, Hoffnung auf eine gedeihliche Entwickelung, ja sogar, allerdings in der oraussetzung länger anhaltender nikte: Witterung, darauf, daß auch die ferner zu bestellenden aten noch aufgehen würden. Aber die Temperatur während der Nächte sank schnell unter den Gefrierpunkf, und die Luft wurde so scharf, daß schon vielfach bei Abgabe der Berichte für die Wider⸗ standsfähigkeit der jungen Saaten während des nahenden Winters —— wurde. In einigen den des östlichen Staatsgebietes, onders in den —ꝗ. sen und Schlesien, wird außerdem über Trockenheit gt. inzwischen überall eingetretene starke ost dürfte die Heffnung des Landmannes auf eine genügende Zestockung der jungen jten vor Winterzanfang gänzlich vper⸗ nichtet haben; denn der Winter ist eben vorzeitig eingefroffen. Nach den Mittheilungen einer Anzahl von Vertrauensm sind die Weizensaaten erst etwa zur Hälfte, die - zu pwei Dritteln aufgelaufen. Aus diesem Grunde, und noch mancher zur Einsaat mit Winterung mte Acker his zum Frübjabre liegen bleiben muß, konnte der Saatenstand auch den 4839 diesmonatigen Be⸗ richten nicht immer durch eine Ziffer begutachtet werden. Einsgen Berichten aus verschiedenen Staatsgebieten zufolge wird langsames d iches Aufgeben der Saaten außer der verspäteten Be⸗ Uung dem feucht eingefahrenen, so oschenen und sofort bis zur ussaat eingesackten diesjährigen S te zugeschrieben.
Die in den Berichten der letzten Monate erwäͤhnte Permehrung der Mäuse bat sich zu einer wahren Plage ausgedehnt, obgleich man E dielfach durch Gift und Fallen möglichsten Einhalt zu gebieten
streht gewesen ist. Wird auch aus allen Staatsgebieten über —* Vorkommen von Mäusen berichtet, so scheinen sie den irken tedam, Stettin, Liegnig.
Regierun In. Magdeburg. Merseburg. les Hannover, Stade ringen 8— f* — ncderes zu wirken; ußten gefressen, umgeackert Vertrauenemann aus rke Merseburg
Mäuse mehr in den Ih IEe wie Bussarde und Eulen, mehr zu
. die Ackers
Umf 19 Westfal mehrfach der
ten ihr — wel
rechnete sich die Staatsnote auf 2,9 für den Weizen und auf 3,0 für den Roggen, während sie im Berichtsmonat 2,8 bezw. 2,9 beträgt. Am
ungünstigsten bezeichnen die Vertrauensmänner die jungen Saaten des 8*
Berichtsmonats in den nachbenannten Regierungsbezirken, deren Durch⸗ schnittsnoten sich berechneten: für Königsberg beim Winterweizen auf 3,7, beim Winterroggen auf 4,1, für Gumbinnen auf 3,7 bezw. 4,4, für Danzig bei beiden auf 3,4, für Marienwerder bei beiden auf 3,3, für Köslin auf 3,3 bezw. 3,5, für Posen und Bromberg je auf 3,1 bezw. 3,0, für Oppeln auf 3,0 bezw. 3,1. Eine Vergleichung des Novemberstandes der jungen Saaten in der zehnjährigen Zahlen⸗ reihe ergiebt, daß derselbe im Jahre 1893 am günstigsten war; denn damals stellte sich die Durchschnittsnote für den Staat beim Winter⸗ weizen auf 2,1, beim Winterroggen auf 2,0.
Der Stand des jungen Klees und der Luzerne hat sich im Berichtsmonat nicht gebessert. Obgleich er im allgemeinen als be⸗ friedigend bezeichnet wird, ist er doch nach dem Vorstehenden vielfach der Vernichtung durch Mäuse ausgesetzt. Die Durchschnittsnote für den Staat berechnet sich im Berichtsmonat beim Klee wie bei der Luzerne auf je 2,4, also bei ersterem um 0,1 geringer als im Vor⸗ monat, bei letzterer wie im Oktober. Bedeutende Abweichungen der Durchschnittsnoten für die Regierungsbezirke sind nicht zu bemerken; unter mittel ist sie nirgends berechnet worden.
8
Die diesjährige Weinernte Frankreichea.
Nach neueren Mittheilungen wird die diesjährige Weinernte Frankreichs (ausschließlich Algeriens) auf 32 000 000 hl geschätzt; diese Schätzung wird indessen von anderer Seite als zu niedrig bezeichnet. Für 68 Weindistrikte werden als zuverlässige Zahlen die folgenden angegeben.
1 Em Vergleich zum Jahre 1901 haben eine halbe Ernte zu ver⸗ zeichnen: Cöte⸗d'Or mit 625 960 hl, Puy⸗de⸗Dôme mit 390 000 hl, Meurthe et Moselle mit 330 000 hl. 8 3
Einen Ertrag, der ½ geringer als im Vorjahre ist, weisen die olgenden Gebiete auf: Bouches⸗du⸗Rhöne mit 946 200 hl, Pyrénées⸗
rientales mit 1 545 000 hl, Gironde mit 2 861 000, Charente⸗ Inférieure mit 1 184 843 hl.
Das Departement Hérault stellt mit 6 957 325 hl einen Ertrag dar, der gegenüber dem Vorjahr um † geringer isst. Unter denjenigen Distrikten, die eine verhältnißmäßig günstige Ernte ergeben haben, ist das Departement Aude zu nennen, welches 4 502 374 hl lieferte, einen Ertrag, der nur ¼ geringer ist als derjenige des Vorjahres. Die Ernte im Distrikt Aveyron wird auf 160 000 hl geschätzt. Einen unerheblichen Rückgang gegenüber dem Vorjahre haben ferner die Departements Basses⸗Pyrénées und Hautes⸗ Pyrénées aufzuweisen. Die Ernte von Arisge ist sogar gegen die⸗ jenige im Vorjahre gestiegen. (Nach Ze Moniteur Vinicole.) 3
Die canadische Apfelernte 1902.
Die diesjährige Apfelernte in Canada hat bei den Züchtern so⸗ wohl als auch bei den Versendern große Enttäuschung hervor⸗ gerufen, und zwar nicht etwa deshalb, weil der Ertrag der Menge oder der Güte nach zu wünschen übrig ließe — die Aepfel sind viel⸗ mehr in diesem Jahre in großer Fülle vorhanden, dabei groß, an⸗ sehnlich und frei von Würmern —, der Hauptgrund zur Unzufrieden⸗ heit liegt vielmehr darin, daß infolge des andauernd feuchten Wetters in dieser Saison die Pilzkrankheit in weit größerem Maße aufgetreten ist als in den Vorjahren; der Schaden ist infolge dessen bedeutend, und Tausende von Busheln grünschaliger Aepfel sind nicht des Ein⸗ sammelns werth. (Nach The Journal of Commerce and mercial Bulletin.) 8 98 1““
1“ — 8 “
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ “ Maßregeln. 1“ 1““ h“ Bulgarie n. 5 v114“
Die bulgarische Regierung hat die gegen die Herkünfte von
Odessa angeordneten Quarantänemaßregeln wieder auf⸗
gehoben; doch sollen derartige Herkünfte in Zukunft noch einer
ärztlichen Untersuchung unterworfen werden. (Vergl. „R.⸗Anz.“
vom 17. September d. J., Nr. 219.) e
11““
.“
Die Königlich schwedische Regierung hat mittels Bekanntmachung vom 18. d. M. Odessa für pestfrei erklärt. (Vergl. „R.⸗A.“ vom 20. v. M. Nr. 247.)
Niederländisch⸗Indien.
Nach einer im „Javasche Courant“ veröffentlichten Ver⸗ ordnung des General⸗Gouverneurs von Niederländisch⸗Indien ist die Quarantäne wegen Pest gegen YPokohama verhängt worden.
Handel und Gewerbe. 8
us den im Reichsamt des Innern zusammengestellten 8. 2ssesrtls für Handel 88% 3 nöufer fe*)
Schwankungen in der Ausfuhr von Eisen und Stahl aus Großbritannien nach verschiedenen Ländern. Wie erheblichen Schwankungen der Bedarf an Eisen und Stahl
in einem Lande selbst in kleinen Zeiträumen infolge der Gestaltung
der wirthschaftlichen — unterworfen ist, läßt sich aus den
blen der tebenden schl „in welchen die g und ge I der Ausfuhr en Erdms Stahl
und unbearbeitet) aus Gr ien i verschiedenen Ländern in den letzten Jahren zwischen 1897 und 1901 angegeben sind.
man die scheen Länder ins Auge, so ergiebt folgendes Bild:
Ausfuhr Großbritammkens bG dem noördlichen Rehien . 8
„ füdlichen 85 Deutschland
Nied I“
elgien.
Le8 2E3
Sasdõ — ́
— — —
76 926
185 715
58* Insgesammt. 2071 588 Wi aus diesen Ziffern ergtebt,
„ 8,öbö”. mehr als das
. Deutschland hat während al britis
8 „oö 8 8 8
Com-
öö114““ Maximum Mini Ausfuhr Großbritanniens nach: Tons — en Vereinigten Staaten von Amerika . 150 943 106 118 China. 11.“ 115 948 76 783 158 6211 83 543 10 452 6 885 1 1ö1ö1.“ Portugiesische Besitzungen in Ost⸗Afrika 47 143 14 096 KKRNC 1 388 Am auffallendsten macht sich unter diesen Ländern der Unterscht bei Japan bemerkbar, wo er von einem Jah e 6
ahr zum anderen die von 75 000 Tons erreichte. Hervorzuheben sind auch die Vereinigt Staaten, deren Einfuhr das Maximum im Jahre 1901 errei tche und sich im Jahre 1902 wahrscheinlich noch erheblich vergrößern wir Die Schwankungen, die sich für die Periode von 1898 bis 1901 8 der besprochenen Einfuhr nach den Ländern Mittel⸗ und Süd⸗Amentn bemerkbar machten, sind hierunter angegeben. 85
Maximum Minimum Tons Tons
Ausfuhr Großbritanniens nach: Brasilien Argentinien Chile..
Mexiko. Peru . . Uruguay. Venezuela.
Bei Brasilien war hier der Unterschied zwischen der größteng kleinsten Einfuhr am bedeutendsten; die erstere übertraf die les Wum 180 %. Verhältnißmäßig gering war die Aenderung der Ein bei der Argentinischen Republik. (Nach Moniteur des Inter o1“ 8 6
8 8 Frankreich.
Geplante Umgestaltung der Alkohol⸗, Wein⸗ un EEW“ Auf den Bericht des Finan⸗ Ministers hat der Präsident der Republik unterm 31. Oktober d. 9. beim Finanz⸗Ministerium eine außerparlamentarische Kommission jn Prüfung der auf die Alkohol⸗, Wein⸗ und Spirituosen⸗Gesetz ebung bezüglichen Fragen eingesetzt. Insbesondere soll es Aufgabe da Kommission sein, die schwierigen Fragen der Alkoholerzeugung, ds Alkoholhandels und der Alkoholbesteuerung eingehend zu erörten, und zwar unter dem Gesichtspunkt, daß, ohne die sorgfältige Er⸗ hebung der Abgaben in Frage zu stellen, sowohl den Interessen h nothleidenden Weinbaues wie auch denjenigen des in Mitlleidenschet gezogenen Gewerbes und Handels thunlichst Rechnung getragen vin. (Journal officiel vom 1. November 1902.)
Lieferung von eisernen Werkzeugen nach Italien.
Bis zum 1. Dezember 1902, Vormittags 11 Uhr, werdenm der General⸗Direktion der Arsenale der Marine in Spezia, Nal und Venedig Angebote entgegengenommen auf Lieferung von Feilan⸗ im veranschlagten Werth von 40 000 Lire. An Kaution sind 4000 kn zu stellen. Die Vergebung der Lieferung erfolgt zember 1902, Mittags 12 Uhr. dn
Dänemark und Italien. 1u1uM“M“
Zusatz zum Handels⸗ und Schiffahrtsvertrag zwischer beiden Staaten. Am 17. September d. J. ist zwischen de dänischen und der italienischen Regierung ein Zusatz zum dänich italienischen Handels⸗ und Schiffahrtsvertrag vom 1. Mai 1864 d9 einbart worden, wonach die dem Handel und der Schiffahrt der beie vertragschließenden Theile gegenseitig zugesicherte meistbegünstigte 8
handlung für die Dauer des Vertrages auch der Industrie und Handwerk zustehen soll.
Verdingung der Einrichtung von Ventilatoren in Belgie
„Am 17. Dezember 1902, Mittags 12 Uhr, soll an h Brüsseler Börse die ,ö,2— von Ventilatoren (sogenamd Vacuum Vallez) und sonstige eins lägige Arbeiten in der Schuie der Ptrama stätte von Luttre öffentlich vergeben werden.
e Kosten sind 81 7516,75 Franken veranschlagt; an Kautm sind 750 Franken zu stellen.
Das Speziallieferungsheft Nr. 289 wird kostenlos 1 Angebote sind spätestens bis zum 13. Dezember 1902 mitd eingeschriebenen Briefes einzureichen.
Matériels.)
Winke für die Baumwollwaaren⸗Ve ndung nach Cne
Bei der Versendung von Baumwollwaaren nach Cuba ist uh Metceihne des amerikanischen Gesandten in Havana die Beateg folgender Vorschriften von Wichtigkent:
Die Waaren müssen 7 sorgfältig verpackt sein. h. Fakturen sind die Waaren eiazeln und genau aufzuführen; die n auch auf einem den Fakturen bei onderem geschehen. Letzteres muß das und die Nummer der Sr — sowie deren Brutto⸗ und Ne t mit enthalten. Nettogewicht jeder besonderen Waa ist zu deklarieren, fen
e ob die Waare lose oder in — eder 8 plästen in dem enthalten ist, ebenso wentuell das Gerich seder einzelnen Umschließung. Ferner muß die der Stück derselben Qualität, die Länge und Breite der in Pard ihr Preis pro PYard angegeben sein, auch ₰ Waaren weiß, roh, bedruckt oder aus gefärbten Garnen ,1 Ken caetta deee,8en e , hn on en e a
de Baum Die genaue 22 ders . bei der Faktuta ist für den Kaufmann desbalb als,rns öäE.äö
ird. 2 von Kredit empfiehlt es sich, aicht unter den Textilimporteuren don
Verkauf und die Einführung der Wean 80 eeceateserpenices Err en
† sfubh d Zuckerverh Cubas von Ja4* Peecerabe. HeEbIhebtt
den ersten neun Monaten 1902 wurden aus Cuba im 891 Tong (à 2240 Tg Ieser, wetesae gegen bI8 tes.
pinen und
“ imwollwaa Absatz von 8₰ anderen Staaten von
merika.
ren in Cuba, auf den Philip⸗ Sens der Vereinigten
wollfabriken der Vereinigten Stgaten von Amerika Die Baum oduktion in demselben Maße zu vergrößern,
128 † Herbrauch von 8
aumwollwaaren in jenem Lande wuchs. In
verschiedenen verfeinerten Erzeugnissen der Textilbranche, wie Stickereien,
Spitzen, Trimmings u.
s. w. hat die
amerikanische Baumwoll⸗
udustrie noch keine bedeutenden Erfolge erzielt, und diese Waaren 8 den gerade jetzt bei der günstigen Gestaltung der Einkommens⸗ verhäͤltnisse in zunehmendem Umfange in die Union importiert. Un⸗ vebleichte Gewebe, Köperstoffe, Denims und Drilliche werden aber
nur noch
in sehr geringer Menge eingeführt, während auch die Be⸗
üge vom Ausland in Kleidungsstücken, Strumpfwaaren, Garn und Se theils nicht mehr steigen, theils merklich abnehmen. In Vn meisten dieser Fabrikate hat die amerikanische Industrie ihre nicht nur auf die Höhe des einheimischen Bedarfs ge⸗
racht, sondern über dieselb Erzeugung muß na
ee hinaus erweitert.
Der Ueberschuß der dem Auslande abgeleitet werden.
Schon bei
der jetzigen ö. Konjunktur stehen im Süden der Vereinigten
Staaten, wo die 8 vorhandenen ca.
Spindeln
aumwollindustrie sich sehr schnell entwickelt, von
6,4 Millionen etwa 230 000
still. Im Falle einer ungünstigeren Gestaltung des Marktes steht
mtweder eine bedeutende Ueberproduktion oder eine erhebliche Be⸗
niebseinschränkung in der Baumwollindustrie der südlichen und im
luschuß an diese auch der nördlichen Staaten zu erwarten. Reichlich 1
die Hã
e aller aus der Union exportierten Baumwollzeuge geht nach
Ebina. Der Boxeraufstand brachte daher der amerikanischen Baum⸗ wolindustrie empfindlichen Schaden, und da der chinesische Markt ührlchen Beunruhigungen und Sperrungen jederzeit leicht ausgesetzt ist,
8 so sind die Exporteure der Vereinigten Staaten eifrig bemüht, sich
aebe diesem unsicheren Absatzgebiet andere und zuverlässigere 8 suhm. Natürlich richten sie ihr Augenmerk dabei vor allem auf Cuba sowie auf die Philippinen und die anderen auswärtigen Besitzungen
Waarengattung
der Vereinigten Staaten.
Die Insel Cuba wäre unter normalen Verhältnissen einer der vorheilhaftesten Märkte für amerikanische Baumwollwaaren. Vor den amerikanisch⸗spanischen Kriege machten spanische und britische Baumwollexporteure in Cuba ein bedeutendes und gewinnbringendes Geschäft, und wenn Handel und Industrie auf der Insel sich wieder
beleben, dann wird sie größere
ufuhren von Baumwollwaaren als je
nöthig haben. Gegenwärtig steht die schlechte Lage der Zuckerindustrie und die Verweigerung von Zollvergünstigungen im Verkehr mit der Union einer Ausdehnung des Einfuhrgeschäftes in Baumwollwaaren,
namentlich aus den Vereinigten Staaten, hinderlich
im Wege. Wie
sich im Jahre 1901 die Betheiligung der verschiedenen Länder an der
Baumwollwaareneinfuhr der Insel gestaltete,
Zahlen hervor:
PVereinigte Staaten
Amerika
Dichte Gewebe 103 614 Undichte Gewebe 278 198 Kleidungsstücke 40 414 Teppiche.. 83 Garn und Zwirn 1 772 Eö . n1 Baumwollsammt, Kord ꝛc. 8 Tüll und Spitzen Strumpfwaaren Abfäle ... 8 Andere Produkte 22 750
1 194
von britannien
4132 26 233
16 239 29 125 21 946
Herkunftsländer:
Groß⸗
land
Werth in Dollars
669 145 2 043 405
140 570 564 373 7 967 26 026
190 397 3 738 116 415 812
30 920 57 917 290 058 13 513 259 444
213 576
1 276 58 781
37 381 54 895 8 984
1267
geht aus folgenden
C1“
Spanien Deutsch⸗ Andere
Länder
105 505 228 844 65 914
163 5 978
18 291 90 026
36 208
Summe 797 123 Während der letzten schitungen in den 8
3 256 320
1 387 371 253 193
735 973.
drei Jahre sind manche merkliche Ver⸗
zugsquellen für die Einfuhr von Baumwoll⸗
waaten nach Cuba eingetreten. Der Antheil der Vereinigten Staaten
an leßterer ist im
gleich zum Jahre 1899, wo er sich auf
1337 741 Doll. bewerthete, sehr zurückgegangen, war allerdings 1901
schon etwas geoͤßer als 1900, wo er sie a
und behielt im bei. Dabei ist
auf 423 813 Doll. stellte, ufenden Jahre bisher ungefähr die Höhe von 1901 die Schiffsverbindung mit Cuba für die Ver⸗
einigten Staaten viel günstiger als für andere Länder, ein Vortheil, der allerdings durch billige Frachtsätze zum theil aufgewogen wird,
den europäischen Textilfabrikanten von verschiedenen + zugestanden werden.
ampfer⸗
Ausgiebige Kreditgewährung und
rte und mit den Bedürfnissen des Landes vertraute Vertretung
den europäischen merikanischen e E.
Geschäftsgebräuchen noch ni
Auf den Philippinen ist der thenfalls in der Dauptsache in europäis
nur die Folge, daß schen Textilfabrikanten waäbrend die
ffnungen auf d nur mit Baum
Häusern einen Vortheil die in dieser Hinsicht sich den cubanischen cht recht angepaßt haben.
ein Theil auf britische
iese Inseln, deren woile detleizen als
Händen.
gegenüber den
ndel mit Baumwollwaaren Der Krieg hatte
Handelsbeziehungen mit und deutsche Häuser über⸗ Einfuhr von Baumwollwaaren Staaten stationär blieb.
den Ver⸗
Die Amerikaner setzen indessen wohner sich bsatzmarkt für ibre
in der
produkte und werden 88 bemühen, diesen hier eine ebenso
Beliebtheit zu verschaffen
im chen Reiche.
Da sie
end deß nunmehr fast beendeten erfolgreichen Kampfes die
8 8 1.esbie sercke 8nc eaasn von
— schon 8 anderen anzunehmen, da Baumwollfabrikaten verf
i können.
8 Im Jahre 1901 Seeee. 6 Einfuhr von —
Perkunftorzader⸗
den Phili ,78.5. *en
land
Länder
1901 in Dollars
143 686 71 158
154 979 27 100
1 014 139 312 810 109 036
281 326 049 7 165
8 2 dung der Amerikaner mit den Inseln gerade für die Textilindustrie] dürf
befestigen.
In Puertorico haben die Amerikaner im Baumwollwaaren⸗
handel die Ueberhand gewonnen. Vor dem Frieden von Paris war die Ausfuhr amerikanischer Baumwollfabrikate nach Puerkorico un⸗ bedeutend; sie schwankte im Werthe durchschnittlich nur zwischen 15 000 Doll. und 35 000 Doll. jährlich und fiel im Jahre 1898 sogar auf 3723 Doll. Im folgenden Jahre wurden schon für 197 320 Doll., 1900 für 312 450 Doll., 1901 für 2 109 139 Doll. amerikanische Baumwollwaaren, darunter im 5 Jahre für 1 374 498 Doll. Zeuge und für 423 013 Doll. Kleidungsstücke, nach jener Insel eingeführt. Vor dem Kriege brachte Spanien jährlich Baumwollwaaren im Werthe von mehr als 1 Million Doll. 84 Puertorico, und Großbritannien lieferte den Rest des dor⸗ tigen Bedarfs an solchen Artikeln. Schon während der Geltung des vorläufigen Kriegstarifes S. die Zufuhr aus jenen beiden Ländern nach, um nach der Uebergabe der Insel an die Union noch auf ein kleineres Maß eingeschränkt zu werden. Auch die Zufuhr von baum⸗ wollenen Waaren aus den übrigen europäischen Ländern ist in Puerto⸗ rico in der Abnahme begriffen, sodaß die amerikanischen Baumwoll⸗ fabriken dort den Markt fast völlig beherrschen. Im Einfuhrhandel Hawaiis nahmen die Vereinigten Staaten schon seit langer Zeit den ersten Platz ein, und in baumwollenen wie in den meisten anderen Waaren kam die Hauptmenge dorthin aus jenem Lande. Im Jahre 1900, dem letzten, für welches genaue statistissche Angaben zur Verfügung stehen, kaufte Hawaii für 572 551 Doll. Baumwollartikel von der Union, nachdem deren Import während der letzten beiden Jahrzehnte langsam, aber stetig gewachsen war. Seitdem bemühten sich die dorthin liefernden amerikanischen Häuser anscheinend mit Erfolg, ihren Absatz weiter auszudehnen.
Der Handel mit Baumwollwaaren nach der Insel Guam, die nur 9000 Einwohner hat, ist unbedeutend und kaum einer wesentlichen Entwickelung fähig. Auch der Absatz von solchen Artikeln nach den amerikanischen Gebieten von Samoa ist ohne Bedeutung und für die Amerikaner aussichtslos, weil dort außer den deutschen Baumwoll⸗ waaren nur noch solche aus Oesterreich und Neuseeland gekauft werden, von denen letztere wahrscheinlich britischen Ursprungs sind. (Nach Dun'’'s Review.) “
Eisenbahnbauten in Siam.
Im Anschluß an frühere Angaben über die Eisenbahnen in Siam möge noch mitgetheilt werden, daß der Ausbau des siamesischen Eisenbahnnetzes binnen kurzer Zeit in Angriff genommen werden soll. Wie verlautet, ist der Bau einer neuen Bahn von Lop⸗buri aus, welches etwa 50 km nördlich von Avuthia liegt und bei Bangpaji Anschluß an die Khorat⸗Bahn hat, nach Utaradit eine beschlossene Sache und soll möglichst schnell aus⸗ geführt werden. Es handelt sich bei diesem Projekt um eine nord⸗ wärts gehende Bahn von etwa 355 km Länge, nach deren Vollendung die Weiterführung der Bahn nach Lakon und Chiengmai nur eine Frage der Zeit sein dürfte.
Die Kosten dieser neuen Bahn werden auf 19,6 Millionen Tikals (1 Tikal = 2,49 ℳ, 1901 nach seinem Silberwerth = 1,11 ℳ) veranschlagt. Mit dem Bau dürfte möglicherweise bereits 1. April 1903 begonnen werden. 8 1u““
1“ —
11 Konkurse im Aus
Konkurs ist eröffnet: C1“
1) Ueber das Vermögen der eingetragenen Firma Dampfmühle „Marya Helena“ S. Baron Brunicki u. Co. in Lemberg, sowie über das Privatvermögen der persönlich haftbaren Mitglieder Robert Klein, der Kachtazngg des Severyn Baron Brunicki und der Nachlaßmasse des Eduard Marynowski mittels Beschlusses des K. K. Landesgerichts, Abtheilung VII, in Lemberg vom 19. November 1902 — No. cz. S. 17, 18, 19, 20/2. Provisorischer Konkursmasseverwalter Advokat Dr. Nathan Löwenstein in Lemberg. Wahltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmassever⸗ walters) 29. November 1902, Vormittags 11 Uhr. Die Forderungen sind bis * 24. Dezember 1902 bei dem genannten t anzu⸗ melden; in der Anmeldung ist ein in Lemberg wohnhafter Zustellungs⸗ bevollmächtigter nambaft zu machen. ö (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 29. Dezember 1902, Vormittags 10 Uhr.
2) Ueber das Vermögen der Ersten Landes⸗Cement⸗Dach⸗ ziegel⸗Fabrik in Lemberg mittels Beschlusses des K. K. Landes⸗ gerichts, Abtheilung VII, in Lemberg vom 19. November 1902 — No. cz. S. 15/2. Provisorischer Konkursmasseverwalter Advokat Dr. Konstantin Lewicki in Lemberg. Wahltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmasseverwalters) 28. November 1902, Vormittags 11 ¼ Uhr. Die I- bis zum 19. Dezember 1902 bei dem genannten Gericht anzumelden; in der Anmeldung ist ein in Lemberg wohnhafter Zustellun 252. namhaft zu machen. Liquidie⸗
rungstagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 23. Dezember 1909, Vormittags 10 Uhr.
Dr. Tscheda Lasarewitch, Richter am Kreisgericht zu Belgrad. Anmeldetermin: 20. November’/3. — 1902. Ver⸗ ESee 22. November’,5. Dezember 1
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und H an der Ruhr und in Oberschlefien.
An der Ruhr sind am 22. d. M. gestellt 17 901, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.
In Slen ien siad am 22. d. M. gestellt 6902, nicht recht⸗ gestellt
dem VBericht der Brasfilianischen Bank f
42 amburg, 12. .
Lan auf
— welch letztere 2— rkten, das wirth
A„, I,,ä2n, * ren 8 n riten ng des Geschäfts in fast allen Zweigen. —8. bei dem Mangel einer größeren eichmäßige Tendenz und bielt sich bei dem durchschnittlichen Stande berrschende Depref
Aus Geschäftsberichten von Aktien⸗ Ferzlen Deutschland enen off te eru
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er Reingewinn (einschl. gestattet die Vertheilung einer Dividende von 6 % auf ein Aktienkapital von 10 Millionen Mark. — Die Schantung⸗Bergbau⸗Gesell⸗ schaft theilt in ihrem Geschäftsbericht für das dritte Geschäftsjahr, 1. April 1901 bis 31. März 1902, mit, daß die Bergbau⸗Unterneh⸗ mungen in der Provinz Schantung eine Störung nicht erlitten haben. Auch nach dem . in der erson des chinesischen Gouverneurs seien die Beziehungen zur Bevölkerung und zu den chinesischen Behörden durchaus befriedigend geblieben. Die Arbeiten konnten, wie der Bericht mittheilt, nach den verschiedenen Richtungen, in denen sie sich bewegen, überall ungehindert fortgesetzt werden. Für die Muthungsarbeiten habe sich das im Vorjahr vereinbarte vereinfachte Verfahren für die Verleihung der Bergwerksfelder durchaus bewährt. Auf Grund der diesem Verfahren entsprechend eingelegten Muthungen seien der Gesellschaft die Bergwerksfelder im Weihsien⸗ und im Poschan⸗Tschangtschiu⸗Gebiete verliehen worden. Die allgemeine Untersuchung der Mineralvorkommen in Schantung sei noch vervollständigt worden, indem einige kleinere Kohlenvorkommen im Innern der Provinz einer näheren Besichtigung durch einen der Berg⸗Ingenieure der Gesellschaft unter⸗ zogen worden sind. Ferner habe eine auch durch Schürfarbeiten und Bohrungen unterstützte nähere Untersuchung eines innerhalb der der Gesellschaft verliehenen Felder belegenen, umfangreichen Eisenerzlagers stattgefunden, durch welche seine Abbauwürdigkeit außer Zweifel ge⸗ stellt worden sei. Bei dem in der Provinz herrschenden Eisenmangel würde die Eröffnung einer Eisenerzgrube einem vorliegenden dringenden Bedürfniß abhelfen. Der Schwerpunkt des Unter⸗ nehmens liege indeß immer auf der möglichst baldigen und umfangreichen Ausbeutung der Steinkohlenlager. Auf dies Ziel seien auch die hauptsächlichsten Arbeiten des Berichtsjahres gerichtet gewesen. Zur Herstellung der im Vorjahre beschlossenen Förderungsanlage auf dem Fecfter ehe ist in der Nähe des Bohrloches, durch welches das Vorhandensein eines Steinkohlenflötzes von fast 4 m Mächtigkeit in der Tiefe von 188 — 192 m nachgewiesen ist, ein Schacht in Angriff genommen, der bei kreisrundem Querschnitt von 4 m Durchmesser im Lichten zunächst leichzeitig als Fetperichah sowie zur Wasserhaltung und Wetterzuführung dienen soll. Nach einem am 25. August eingegangenen Telegramm wurde in der Tiefe von 175 m ein Kohlen⸗ flötz von 4 m Mächtigkeit erreicht. Die Qualität der Kohle wird als ut, ihre Lagerung als regelmäßig bezeichnet. Gleichzeitig wurde mit der Her⸗ stellun der ersten Einrichtungen für die definitive Tagesanlage vorgegangen, die sich gegenwärtig unter Dach befindet. Seit Beginn des Winters 1901/1902 ist mit den Bohrarbeiten zum Aufschluß des umfangreichen
oschan⸗Feldes begonnen worden. Mit der bei Begründung der Ge⸗ ellschaft gemachten Einzahlung von 25 % des Grundkapitals reichte die Gesellschaft bis zum Schluß des Berichtsjahres aus; seitdem ist eine weitere Einzahlung von 10 % im Betrage von 1 200 000 ℳ ge⸗ leistet worden, mit welcher Summe die Ausgaben des laufenden Ge⸗ schäftsjahres bestritten werden sollen.
— Der Brutto⸗Ueberschuß der Harpener Bergbau⸗Gesell⸗ schaft im Oktober 1902 (27 Arbeitstage) betrug, dem „W. T. B.“ zufolge, 1 209 600 ℳ gegen 1 154 000 ℳ (26 Arbeitstage) im Sep⸗ tember 1902 und 1 282 400 ℳ (27 Arbeitstage) im Oktober 1901.
— Der Ueberschuß der Bochumer Bergwerks⸗Aktien⸗ Gesellschaft betrug, laut Meldung des „W. T. B.“, für Oktober d. J. 24 204 ℳ gegen 21 179 ℳ im Vormonat.
— Die vorgestrige Versammlung der Walzwerkvereinigung Cöln sah, laut Meldung des „W. T. B.“, von einer Preisfeststellung ab, beschloß dagegen die sofortige Bildung eines Syndikats mit ge⸗ meinsamer Verkaufsstelle.
— Der Werth der Einfuhr in das Zollgebiet von Oester⸗ reich⸗Ungarn betrug, laut Meldung des „W. T. B.“, im Monat
ortrag) von 1 080 736,34 ℳ
Oktober 148,3 Millionen Kronen (1,9 Millionen Kronen mehr als
im Oktober des Vorjahres), der Werth der Ausfuhr 187 Millionen Kronen (0,2 Millionen Kronen weniger als im Oktober 1901). Vom
anuar bis Oktober einschließlich betrug der Werth der Einfuhr 1423,9
Killionen Kronen (75,2 Millionen Kronen mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres), der Werth der Ausfuhr 1581,2 Millionen Kronen (39,7 Millionen mehr als in der Zeit vom Januar bis Ende Oktober des vor. Jahres). Das Aktivum der Handelsbilanz beträgt demnach 157,3 illionen Kronen gegen ein Aktivum von 192,8 Millionen Kronen im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
— In der gestrigen Versammlung des Centralverbandes
der Industriellen Oesterreichs anläßlich des zehnjährigen Be⸗ stehens des Verbandes gedachte, laut 2 des „W. T. B.“, unächst der Präsident Kink des Ablebens des Wirklichen Geheimen aths Krupp, das die gesammte Industriewelt auf das Tieffte berührt babe, und erbat die A.n „ der Wittwe sowie Arthur Krupp das Beileid des Verbandsta es auszu⸗ drücken. Sodann sprach Kink dem Minister⸗Präsidenten Dank dafür aus, daß er die vor zwei Jahren gegebene Ver⸗ sicherung, die Industriellen würden bei ihm stets eine offene Thür finden, unter den schwierigsten Verhältnissen eingehalten habe. Hierauf bielt der Minister⸗Präsident Dör. von Körber eine Rede, in der er aus⸗ führte, die Industriellen möchten ihr Aeußerstes aufbieten, um über die Grenzen der Heimath hinaus rkt zu gewinnen, und
nen die altererbte Bescheidenheit abstreifsen. Hand in Hand mit der
Regierung werde dieses gemeinsame Ziel auch erreicht werden.
Die Regierung sei nachdrücklich auf die Erhaltung der wirth schaftlichen Encben der Monarchie bedacht und werde hierfür die größten Opfer bringen, wenn sie nur nicht unerschwinglich seien. Die ungarische Regierung sei in wohlverstandenem Interesse ihres Landes von leichem Geiste erfüllt. Noch sei man über die neuen, jedenfalls wieder ür là F—öehen Meheeen nicht völlig eins. Allein man bae . ürfnisse der österreichischen Industrie in vollem Umfange zu wahren wissen. In dieser Hinsicht sei das Augenmerk der R ng namentlich auf den neuen Zolltarif tet; 8 sel 19 * 3-hneenns nur der bei oduktion nö⸗ t e aene 5. Zu den aus dem Weitkampfe der Interessen ent⸗ ’ ringenden Schwiermgkeiten geselle sich noch jene besendere mung, ns nicht L. rme aber an anderen ren übertr i schwer volle Gebiet der wirtk schaftlichen eelbst vom hefti Streite der warum
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