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revieren steigern werden.
Gewicht verwirklichen lassen. In der sich anschließenden
Thomas und Cameron, der bekannte Radierer aus der Schule Whistler's, haben eine Reihe feinsinniger Arbeiten gesandt; besonders auf die Farbentiefe und auf die auch zeichnerisch sehr interessante Landschaft des letzteren sei aufmerksam gemacht Von älteren Werken interessiert vor allem der prachtvolle Studienkopf eines Jünglings von Menzel aus dem Jahre 1846. Er ist über Lebensgröße, wuchtig, kraftvoll, in einer breiten, kühnen Weise gemalt, in wenigen, ruhigen Tönen, ungemein charakter⸗ und ausdrucksvoll. Daneben fesselt ein Frauenkopf von Trübner aus dem Jahre 1872. Auch von älteren Franzosen, so von Rousseau und Diaz sind kleinere Arbeiten vertreten. Wer sich einen Begriff von der Kunst Corot's zu machen wünscht, von dem zur Zeit so wenig charakteristische Bilder bei Cassirer ausgestellt sind, versäume nicht, sich bei Casper die köstlichen Radierungen von Krostewitz nach den Oelgemälden des Meisters anzuschauen. Es ist bewundernswerth, wie der malerische Reiz dieser Bilder in der Wiedergabe zum Ausdruck kommt. Von modernen Künstlern finden wir Kampf, Liebermann, Emile Claus mit einem flimmernden Seestück u. AN mrm mnm:
Der in Rom abzuhaltende Internationale historische
Kongreß, dessen Patronat Seine Majestät der König von Italien
übernommen hat, wird nach einer Uebereinkunft zwischen dem Unter⸗ richts Minister und dem Bürge 2 „I 2. bis 9. April nächsten Jahres stattfinden. 8 8 88
A. F. Die zweite und Schlußtagung der vierten Hauptversammlung der Schiffbautechnischen Gesellschaft, der, wie gestern schon kurz berichtet wurde, Seine Majestät der Kaiser und König bei⸗ wohnte, brachte als ersten Vortrag einen Bericht über das Bergungs⸗ wesen und die Hebung gesunkener Schiffe“, erstattet von
m Direktor des Nordischen Bergungs⸗Vereins in Hamburg, Herrn
H. Dahlström. Der Redner wies zunächst darauf hin, mit welchem außergewöhnlichen Risiko Bergungsunternehmungen verknüpft sind und wie dieser Umstand es verhindert hat, daß England trotz der Größe seiner Schiffahrt praktisch ohne ein derartiges Unternehmen ist, da das staatlich
errichtete Institut der „Thames Conservancy“, dessen Aufgabe ist, die
Themse⸗Mündung von Wracks freizuhalten, eigentlich nicht hierher ge⸗ rechnet werden kann. Es giebt z. Z. nur drei leistungsfähige Bergungs⸗ Unternehmen: den obengenannten Verein in Hamb
und ein schwedisches, die ohne Ausnahme stark wechselnde und durch⸗ schnittlich recht Art der Vortragende, daß den meisten Fällen sunkene 8 das eingedrungene Wasser von einem Ponton her auspumpen zu lassen.
urg, ein dänisches
bescheidene
Gewinne abwerfen. Ueber die Ausführung der
Bergungsarbeiten berichtete der verschiedene Methoden befolgt würden. In bestehe das Verfahren darin, das ge⸗ Schiff durch Taucher dicht machen und dann
Dieses Verfahren sei aber nur in der Nähe der Küste, nicht im tiefen Wasser, also nicht in der offenen See ausführbar, weil Pontons sich
im letzteren Fall nicht anwenden lassen. In allen Fällen sei das Ver⸗ soahren sehr langwierig, ja es komme vor, daß das durch Auspumpen schon erleichterte Schiff, um es vor dem Seegang und Leckwerden zu schützen, wieder vollgepumpt werden müsse.
r- In der Trafalgar⸗Bucht habe dies 17 mal geschehen müssen, ehe beim 18. Mal die Bergung
glückte. Im tiefen Wasser habe die Anwendung von Preßluft, durch welche man das Wasser aus dem Wrack verdrängte, einige Erfolge
erzielt, dagegen seien alle auf die Verwendung flüssiger Kohlensäure
oder von Gasballons als Hebezeuge gerichteten Vorschläge bisher als
praktisch unausführbar erkannt worden. Zu hoffen sei, daß bessndere Bergungsfahrzeuge, ähnlich einem ausgestellten Modell, die Leistungs⸗ fähigkeit in der Hebung gesunkener Schiffskörper in Häfen⸗ und Fluß⸗ Bei Anwendung zweier solcher Fahrzeuge werde sich vielleicht die Hebung von Schiffskörpern bis z 2000 t
Diskussion betonte Professor Flamm, Charlottenburg, die Nothwendigkeit.
kald einen Hafendienst berbeizuführen, wie er im Nachbarlande
Dänemark bestehe, um beim Sinken eines Schiffes den Schiffahrts⸗ weg freizumachen und genügend zu sichern. Der Behauptung, daß Hebungen von Wracks unter Anwendung flüssiger, im geeigneten Moment zu verdampfender Kohlensäure unausführbar seien, trat Pro⸗
fessor Flamm entgegen und demonstrierte durch einen wohlgelungenen
Versuch das Modell einer von Nielsen⸗Sonderburg erfundenen Ein⸗ richtung, bestehend in Bojen ähnlichen eisernen Ballons, die an den zu hebenden Schiffskörper befestigt, dann durch den Druck von in ihnen entwickelter Kohlensäure vom Wasser befreit werden und die Hebung vollziehen. Auch Direktor Hedicke⸗ Siegen bekannte sich zu der Meinung, daß die Unausführbarkeit von Schiffshebungen durch Gasballons keineswegs genügend geprüft sei, um
Theater.
darüber als unausführbar den Stab zu brechen. Demgegenüber hielten Geheimer Regierungsrath Busley und Direktor Dahlström an der Unausführbarkeit beider Verfahren infolge unüberwindlicher Schwierig⸗ keiten fest, und letzterer gab bei dieser Gelegenheit ein Bild von den ungekannten und bedeutend unterschätzten Hindernissen, denen die bestenfalls bis 50 m in die Tiefe dringenden Taucher ausgesetzt seien, sobald sie Arbeiten unter Wasser vorzunehmen hätten. Die von den Vorrednern empfohlenen Methoden seien, weil sie das Dichten und Auspumpen des Wracks ersparen würden, zweifellos sehr schön, aber mit so viel anderer Arbeit unter Wasser verbunden, daß sie z. Z. wenigstens für nicht ausführbar erklärt werden müßten.
Den zweiten Vortrag hielt der Direktor des Berliner Schuckert⸗ Werks, Marinebaumeister a. D. Schultheß über das Thema „Der Einfluß der Elektrizität auf die Sicherheit der Schiff⸗ fahrt“. Der von bildlichen Darstellungen erläuterte und von zahl⸗ reichen Experimenten (wofür dem Redner drei gut geschulte Hilfskräfte zur Verfügung standen) begleitete Vortrag hob den großen Nutzen hervor, den die Elektrizität dem Seemann als Hilfsmittel bei den schwierigen, von ihm zu lösenden Aufgaben bringt. Man braucht sich nur daran zu erinnern, daß sie ihm Licht, durch Bewegung von Ventilatoren Luft und vor allem die Möglichkeit, sein Schiff in allen Theilen von dem Kommando⸗ platze aus zu beherrschen, giebt, die nöthige Kraft zu zahlreichen Hilfs⸗ maschinen und in Seenoth die Mittel zur Rettung gefährdeter Menschen⸗ leben liefert. Zweifellos bringt die Elektrizität auf dem Schiff auch Gefahren, Kurzschlüsse, schädliche Kompaß Beeinflussungen mit sich; doch ist diesen Gefahren, wenn man sie bei der elektrischen Installation ge⸗ hörig im Auge behält, mit Sicherheit zu begegnen. Der Redner erörterte alle diese Fragen mit ebensoviel Gründlichkeit wie Klarheit. Sehr be⸗ achtenswerth erschien den Zuhörern ein Vorschlag, mit Hilfe einer Reserve⸗ Accumulatoren⸗Batterie bei Schiffsunfällen dem Oberdeck bis zum letzten Moment Licht und Kraft zum Herablassen der Rettungsboote zu sichern. Wünschenswerth sei auch, so wurde ausgeführt, daß im Wege internationaler Vereinbarung die Anwendung gleicher Span⸗ nung für alle elektrischen Schiffsanlagen festgelegt werde, damit havarierte Schiffe elektrische Energie von fremden Schiffen entlehnen und alle Schiffe, im Hafen angelangt, sich an die elektrischen Hafen⸗ anlagen anschließen könnten. Von besonderem Interesse war der Schluß des Vortrages, weil er die Darlegung und Vor⸗ führung des elektrischen Signalwesens von Schiff zu Schiff und von Schiff zu Land, sowie die Erläuterung einer neuen Scheinwerfer⸗ konstruktion brachte, welche es gestattet, das Lichtbündel zu erweitern oder zu verengern und damit dessen Lichtintensität zu verringern oder zu vermehren. Dadurch wird die Möglichkeit geboten, den Leucht⸗ thürmen durch Blinkfeuer eine eigenartige Charakteristik zu geben, sodaß jeder Leuchtthurm zur Erleichterung der Orientierung für den Schiffer leicht erkannt wird. Ganz zum Schluß wurde über die Lüängsachse des Saales hinweg auch das „Telepbon ohne Draht“ mit bestem Erfolge demonstriert. An diesen Fortschritt knüpfte der Vor⸗ tragende die Hoffnung und den Wunsch, es möge gelingen, durch diese Einrichtung telephonische Verständigung zwischen Leuchtthurm und Schiff herzustellen, wodurch die Sicherheit der Schiffahrt weiter er⸗ höht würde.
Der Schluß der Versammlung fand kurz vor 12 ¾ Uhr statt. Es dauerte aber noch geraume Zeit, bis die Aula sich leerte, da noch die zahlreichen Gegenstände, die bei den verschiedenen Vorträgen als An⸗ schauungsmaterial gedient haben, von vielen Theilnehmern an der Tagung eingehender Besichtigung unterzogen wurden. Dies fand Anwendung auf das ausgestellte, kunstvoll ausgeführte Dokument, dur das Seiner Kaiserlichen und Königlichen Hoheit dem Kronprinzen die Ehrenmitgliedschaft der Gesellschaft auf Grund eines im Sommer gefaßten Beschlusses ertheilt wird. Es zeigt fünf charakte⸗ ristische Schiffsbilden, ein die Kaiserliche Standarte tragendes Wikingerschiff, eine Fregatte von der brandenburgischen Flotte aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunders, die alte preußische Holz⸗ korvette „Kronprinz“ und als Vertreter des modernen Schiffsbaues den großen Fünfmaster der Hamburger Rhederei Laeisz unter Segel, sowie den Schnelldampfer „Kronprinz Wilhelm“ des Norddeutschen Lloyde
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßzregeln.
Washington, 27. November. (W. T. B.) In den Staaten Connecticut, Rhode⸗Island, Massachusetts und Vermont herrscht Maul⸗, und Klauenseuche in beunruhigendem Maße. Infolge dessen hat der Ackerbau⸗Sekretär Wilson eine Verfügung erlassen, welche bis auf weiteres verbietet, daß Rindvieh, Schafe und andere Wiederkäuer sowie Schweine durch das Gebiet der genannten
Staaten nach anderen Staaten oder nach dem Auslande gebracht werden.
8 Theater und Musik.
1 Central⸗Theater.
Die fünfundzwanzigste Aufführung von Maurice Ordonnegu's lustiger Operette „Madame Sherry“ ging gestern vor voll be. Hause von statten. Die Damen Vettori, 8 Wildner und Augustin riefen mit ihren übermüthigen Gesangs⸗ vorträgen, wie allabendlich, laute Heiterkeit hervor. Besonders für die derbere Komik machte sich im Publikum eine starke Empfänglichkeit bemerkbar, und Fräulein Augustin“ italienisches Lied, dessen temperamentvolle Melodie öfters in de Partitur auftaucht, nahm einen hervorragenden Platz in der Gun der Hörer ein. Die Herren Carl Schulz und Kunstadt bethätigte
sich aufs neue als wirksame Vertreter ihrer Rollen. Direktor Ferencay)
mußte zum Schluß im Kreise seiner Darsteller dankend erscheinen. Buntes Theater.
Das von Ernst von Wolzogen begründete Theater in der Köpnicker⸗ seinen Charakter als Brett'l, um den
straße verleugnet immer mehr einer Schauspielbühne im üblichen Sinn anzunehmen. Das ging aus dem Programm des Neuheiten⸗Abends am Mittwoch wiederum deutlich hervor, in dem nur ein kleiner Raum dem früher sehr aus⸗ gedehnten „Bunten Theil“ eingeräumt war, während im übrigen die scenische Darstellung vorherrschte. Gegeben wurden einige Ein⸗ akter, von denen drei Courteline, den geistvollen französischen Satiriker, zum Verfasser hatten, und zwar „Er und Sie'“, ein kleines Ehestandsdrama, in dem ein eifersüchtiger Gatte trotz alles Wetterns Furcht vor der Ueberlegenheit seiner besseren Hälfte zeigt, „Monsieur Badin“, ein Scherzspiel, in dem ein Ministerial⸗ beamter trotz — oder besser gesagt — wegen seines Faulenzens, das ihm viel Kosten verursacht, Gebaltzerhöhung verlangt, und „Theodor sucht Streichhölzer“, eine Soloscene, in der Fräulein Tiny Senders einen etwas berauscht nach Hause kommenden jungen Burschen meisterlich spielte. Neben ihr verhalfen die Damen Ewers und Lingen, die Herren Romanowskyv, Salzer u. A. den Courteline'schen Stücklein, sowie einem „Abergläubisch“ betitelten vierten Einakter von Marius zu einem vollen Heiterkeitserfolg.
Im Königlichen Opernhause geht morgen Bizet's Oper „Carmen“ mit Fräulein Destinn in der Titelrolle in Scene. Kapell⸗ meister von Strauß dirigiert.
Zu der bereits angekündigten, am Sonntag im Königlichen Schauspielhause stattfindenden Matinée zum Besten des Shakespeare⸗Denkmals sind die Preise wie folgt angesetzt: I. Rang 2,50 ℳ, Parquet 2 ℳ, II. Rang 1,50 ℳ, III. 88. 50 ₰. Aufgeld wird nicht erhoben.
Im Berliner Theater wird morgen Nachmittag die erste Aufführung des Weihnachtsmärchens „Struwwelpeter“ stattfinden. Die Titelrolle spielt Herr Harry Walden.
(Der
8
Beilage.)
1”
Berlin, den 28. November 1902.
In der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten, die nur
von kurzer Dauer war, wurde die Aufnahme einer neuen Anleihe der Stadt Berlin in der Höhe von 228 Millionen Mark unter Ablehnung eines Antrages auf vorherige Ausschußberathung beschlossen, nachdem der Ober Bürgermeister Kirschner die Versicherung gegehen hatte, daß über die aus den Anleihemitteln zu bestreitenden Ausgaben in jedem Einzelfalle der Versammlung eine besondere Vorlage zugehen werde. Auf die öffentliche folgte eine gebeime Sitzung.
Das Kaiserliche Gouvernement von Samoa meldet, dem „W. T. B.“ zufolge, aus Apia über Auckland, daß das Erdbeben, das am 7. November auf Savaii stattfand, nur Materialschaden an einigen Steinkirchen angerichtet habe. Die Vulkanausbrüche seien bereits schwächer. 1“
Das Ballfest des Vereins „Berliner Presse“ findet in diesem Winter am 31. Januar 1903 in den Festsälen der Phil⸗ harmonie statt. (Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Erste
Zweiten Beilage.)
“
ö nhH. Peibelbers.
Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern haus. 255. Vorstellung. Carmen. Oper in 4 Akten von Georges Bizet. Text von Henre Meilhac und Ludovic Halsvy, nach einer Novpelle des Prosper Merimee. Ballet von Emil Graeb. Anfang 7 ½ Ubr.
Preise der Plätze: Fremden⸗Loge 12.ℳ, Orchester⸗ Loge 10. ℳ, Erster Rang 8.ℳ, Parquet 8.ℳ6., Zweiter Rang 6 ,ℳ, Dritter Rang 4 ℳ, Vierter Rang 1„ 2 ℳ 50 ₰, Vierter Rang Stehplatz 1ℳ
Schauspielhaus. 243. Vorstellung. Die Ahnfrau. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Franz Grillparzer. Uhr.
tag: Overnhaus. 256. Vorstellung. Der Prophet. Große Oper in 4 Akten ven Giacomo Meyerbeer. Tert nach dem Französischen ö Secribe, deutsch bearbeitet von Ludwig Rellstab. Ballet von Emil Gracb. (Johann von Lerden: Herr Emil Borgmann, vem Stadt⸗Theater in Hamburg, als Gast.) Anfang 7 ½ Ubr. uspielhaus. ittags 12 Ubr: Matinée. zum Besten des Sbakespeare 8 in Weimar Vortrag von Eugen ZJabel: espeare s Hei⸗ nath Stratsord on Avon. Vorber: Prolog von Ernst von Wildenbruch, gesprechen deon Tränlein Zum ö,— aus Julius
Faesar. Billctbezeichnung „Reserpesatz Nr. 20“9. —
aerdse nir. 20 .S Er rauerspi⸗ ufzügen don rich den ct. Neucd Overn beater. Im Lust ·
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Eeen. Sonvabend. Nachmittac⸗ 2 ½ Ubhr: ersten Male. Struwwelpeter. — 7- Utr Au⸗Heideiberg. 8 1önge 2 Uhr. Der Pfarrer
1 Utr. Alse⸗Heidel⸗
Schiller⸗Theater. 0. (Wallner⸗Theater.) Sonnahend, Abends 8 Uhr: Kabale und Liebe. Ein bürgerliches Trauerspiel in 5 Akten von Friedrich von Schiller.
Sonntag. Nachmittags 3 Uhr: Die Räuber. — Abende 8 Uhr: Der Biberpelz.
Montag, Abends 8 Uhr: DPer Pfarrer von Kirchfeld.
N. (Friedrich⸗Wilbhelmstädtisches Theater.) Sonnabend. Abende 8 Uhr Der Pfarrer von Kirch⸗ seld. Volkestüb mit Gesang in 5 Akten von Ludwig Anzeng
Sonntag. Nachmittags 3 Uhr: Minna von Barnhelm. — Abends 8 Uhr: Doktor Klaug.
Montag. Abends 8 Uhr: Der Bibderpelz.
Theater des — ☛8 Sonn⸗ abend: Volksthümliche ung zu 1—— Der lustige Krieg. Komische Oper in 8 Alten. Musik von . un B 7
Sonntag,
Undine. — Abende
cebco d Andrade, Aberese 8
Na. Köntig. Don — deacg. Iun 8 m ale: zahl. 2
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Lessing⸗Theater. vr” Zum ersten Malec: Jack. Schaufpie kren von Henri
Thalia-Theater. Dresdenerstraße 72/73. Sonn⸗ abend: Charley’s Tante. Schwank in 3 Akten von Brandon Thomas. (Guido Tbielscher als Ebarlev's Tante.) Vorber: Cassis Pascha. Aus⸗ stattungs⸗Burleske mit Gesang und Tanz in 1 Akrx. dnaae 7¼ Ubr. Anfang von Charley's Tante
t
Sonntag und folgende Tage: Charlen’s Tante. Vorber: Cassie Pascha.
Seonntag, Nachmittags 3 Uhr: Gastspiel des König⸗ lichen Schauspielers Herrn Joseph Nesper. Nathau der Weise.
Bentral⸗Theater. Sonnabend: Madame Therrv. QOperette in 3 Akten von Hugeo Felirx. ö.— 7 ½ Ubr.
und folgende Tage: Madame Therry. Belle-Alliance-Theater. Münchener Ensemble⸗ — Sonnabend: ersten Male: Die roecderischen. -— es 3 Akten den — 3 Ubr. J. Teiarn Preisen:
Sonntaa. Der Müller und sein Kind. — Abends 5 Uhr⸗
Die Schroederischen.
Trianon⸗Thrater. Georgenstraße, zmwischen Friedrich⸗ und Unkversttätsftraße. : Die 2 in 4 von Maurice r. tttagk Coralie &£ Cie.
Konzerte. Sing-Akademir. Sennabend, Anfang 8 Uhr:
geeceeem. Fnesenn See ge en.
A von Wladimir von P ann. ct. Sonnabend, Anfan ltr: don 1 — ot 9 Etrauß er A. Sreeinmann.
Saal Bechstein. Sonnabend, Anfang 7 ½ Ubr⸗ II. Trio⸗Abend von Joseph Thibaud (Klarim, — Thibaud (Violine), André Hekkutz (Violoncello).
Berthoven-Saal. Sonnabend, Anfang 8 Ubr:
Konzert von Frederick Dawson (Klavier) mit dem Philharmonischen Orchester, unter gůtiact Leitung von Professor Karl Klindworth.
Zirhus Alb. Schumann. (Karlstraße.) Seer⸗
abend, Abends 7 ½ Uhr: Große High-Life- Soirée. Eine Fortsetzung der beliebtesten Pan⸗ temime Die lustigen Heidelberger. Außerden Vorzügliches — — Direktor Alb. Schu mann mit seinen Meister⸗Dressuren. Scantag: Zwei Vorstellungen: Nachmitragk
4 Uhr und Abends 7 ½ Ubr. N EClomna⸗ Vorstellung. Ein 8 frei, ee zables die Hälf
Familien⸗RNachrichten.
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Berlin, Freitag, den 28. November
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Hafer. — 14,20 14,20 14 20 14,40 14,40 12 80 — — 12,40 — — 12 40 12,60 12 80 12.40 12,60 12,80 13,70 14,40 14,40 13,50 3,0 14 00 — 13,50 130 13,60 3,80 14,00 14,20 b 14,40 70 14 36 14,60 14,60 173 14,50 14,50 15,00 16 14 50 14,70 14,70 17,00 — —
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12,50 12,40 12,00 1200 12,37 12,37 12,60 12,95
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14,13 13,94 14,36 14,49 14,25 15,00
unabgerundeten Zahlen berechnet. ericht fehlt.
Deutscher Reichstag.
224. Sitzung vom 27. November 1902. 2 Uhr. Tagesordnung: Fortsetzung der zweiten Lesung des Ent⸗ 9
vergs Zolltarifgesetzes. über
Abg. en (Zentr.) berichtet als Refere 5
it der Kom⸗ zu den bereits erledigten Tarif onen
„Pferde“, „Nindvieh“, „Schafe“, „Schweine“ und „Fleisch“
eingelaufenen Petitionen.
Die Beschlußfassung über diese Petitionen wird in der
dritten Lesung erfolgen.
t Graf von Ballestrem schlägt vor, daß bei der Be⸗
Zolltarifs d 22 Wer 412
allestrem:
Nummern, bei vorliegen und Abstimm
Auf r erledigt
fr. zur Geschäftsordnu daß — debattiert
. enes
n
mich miß⸗
der geschäftsortnungsmäßigen 22 daß die Theile, bei denen das
nicht vorliegen, und die voll⸗ Aufruf für angenommen
werden. .L. 22 —I
von Ballestrem: Mein
antrag einzabringen, der ög des Tari
und Weortmeld von Ferbegn 8e. ifs a
Ich im von der Mazorität für die vom X
Hernen der Mage (zut Linken),
ldungen nicht verliegen und
einen Cventual⸗ Berlage die en
unter⸗ —1 haben und auf diesen Weg
Der
er⸗
möchte mich
werden, darüber
8 8
von Ballestrem: Ich bitte, darüber erst borllegt. (Abg von Kardorff
dem Präsidenten den Antrag.) Soeben wird mir der Antrag über⸗ es, he Der Reichstag wolle beschließen: F „Eventualantrag: Der tag wolle ießen: Für den Fall der Annahme des § 1, Abs. 1 des Entwurfs eines Zolltarif⸗ Flebes den Paragraphen zu fassen, wie folgt: Bei der Einfuhr von ren in das deutsche Zollgebiet werden, lega nicht für die Ein⸗ r aus bestimmten Ländern andere Vorschriften gelten, Zölle nach acgabe der dem Reichetage am 10. Okrober 1902 Ffrgelehten endgültigen 32 der Kommission über den Zolltarif erh Jedoch werden in eichung von diesen Beschlüssen die Zollsätze der Nr. 808 4,50, der Nr. 809 auf 7,50, der Nr. 810 auf 12. der Nr. 816 auf 8 und 12 ℳ. der Nr. 824 auf 8, der Nr. 900 auf 7 4 ℳ, der Nr. 908 auf 12, 10, 9, 7, 5,50, 4,50, 3,50 fest⸗ Berlin, den 27. g ) von n. Paasche, Sattler, Spahn, Speck, Stockmann, von n.“ Die mit Nummern angeführten Positionen beziehen sich auf landwirthschaftliche Maschinen und Geräthe. wird mir noch ein Antrag des Abg. Stadthagen über⸗ rricht: dem § 1 folgenden Absatz hinzuzufügen: 1 „Die Zollsätze des Tarifh kürfen durch vert ab · chlossene nicht binaufgesetzt werden bei 2 de. T. a ath gtenccen d.nen gangorff bat sa von o 3 beim ersten Anblick — denn 8 e ihn auch eben erst gewichtige Bedenken, ob er st mit dem Absatz 2 des 19 unserer Geschäfteordnung. Da der ½+ von einer von Mitgliedern Fhe leien dieses Hauses unter⸗ ist, und ich wohl an n darf, binter ihnen 458 Aazahl ihrer politischen Freunde steht, daß Majcrität des Hausetz hinter diesem Antrage stedt, eine Ents die treffen könnte, doch eine ber vielleicht 2** 12 er wenn ich zunäöchst ö; der Geschäfts⸗ Herten bitten, diese Diskuß in recht kann — mag er eine baben. er
et seine 2 wenn b ne 2.2 2
Abg. Singer (zur Geschäftsordnung): Ich glaube, einem großen Theil des Hauses ist es kaum möglich gewesen, bei der Verlesung über den Inhalt des Antrages sich so genau zu informieren, daß man sofort in eine Diskussion eintreten kann. Ich beantrage, die Berathung dieses Antrages so lange auszusetzen, bis er gedruckt vorliegt.
Abg. von Kardorff: Ich schl dem üme Ebon an. des 2
Abg. Dr. Barth (fr. 8 der T ntrages glaube ich, sollten wir 80 Pne vertagen, 18 der Antrag 2 druckt v. 1* Ich beantrage, wir unsere Verhandlungen 8 morgen a Abg. enh. (fr. Volkgp): Es ist überaus zweifelhaft, ob der Antrag 2——v zulässig ist. Es ist ganz unmöglich, wenn man auch lange diesem e ten ist, im Augenblick oder selbst nach einer Stunde sich schlüssig zu 1 n. Ich — 8 —— 2 die dels eben — — Antrags. mu orientieren können, Antra neit in das Haus. Ich bitte, wenigstens bis morgen zu 22— Harnais — * von Kardorff: r Antrag ist ja nicht so komplizier er ist on bloc⸗Annahme mit Ausnahme ciniger Positionen. berau ffen sind. Ich glaube nicht, daß ein alter Parlamentarier, wie der Abg. Richter ist, lange Zeit cht, um sich über den Inbalt orientieren, und wenn er Präzedenzfälle studieren 8 ihn nur an frübere Zolltarifberathun und an den selbst 1879 einbrachte, der einen seülcden räzedenzfall Abg. Bebel ( : Ob der Antrag kompliztert im Augenblick bei der Verlesung nicht beurtheilen, aber * irren, daß die bee sehr lange Zeit gebraucht haben, bis sie di assung fanden. waren weitschichtige Verhandlungen mit den der⸗
ünteten dazu noth ohne deren Zustimm it der Antrag A AA2 2A
-,b- kann man es und nicht der⸗
wir eine frist von 24 Stunden An. — über die —2 irneee⸗ in cnr raktien einig zu werden. 8 t der eine —,8 der Tarisberatbung und 88 der —
8EEE11 anh waten Le dne H Berathung zu machen, denn die Mazerität 1
4 Wochen viele verleren gehen lassen. Gmmal wunde eines 7, vertagt; dann