(Krankenhäuser), London (desgl.) je 4, Paris 10, St. Petersburg 88 Er⸗ krankungen; Varizellen: Budapest 43, New York 99, Wien 79 Er⸗ ankungen; Fleckfieber: St. Petersburg 6, Warschau (Kranken⸗ häuser) 5 Erkrankungen: Rotlauf: Wien 49 Erkrankungen; epi⸗ demische Ohrspeicheldrüsenentzündung: Wien 39 Er⸗ krankungen; Influenza: Berlin 21, Breslau, Magdeburg je 10, Leipzig 6, Frankfurt a. M., Halle, Hamburg je 5, Bremen, Nürn⸗ rg je 3, Altona, Braunschweig, Lichtenberg, Lübeck je 2, Amster⸗ am 3, London 39, Moskau 8, New York 5, Paris 4, St. Peters⸗ 9, Rom 3 Todesfälle; Reg.⸗Bez. Marienwerder 19, Nürnberg 255, Hamburg 11, Kepenhagen 486, Stock⸗ bolm 19, Warschau (Krankenhäuser) 14 Erkrankungen; Keuch⸗ usten: Glasgow 22, London 75 Todesfälle; Reg.⸗Bez. Schleswig 81, Hamburg 21, Kopenhagen 32, Wien 112 Erkrankungen; ungenentzündung: Reg.⸗Bez. Schleswig 94, Kopenhagen 21, War⸗ chau (Krankenhäuser) 44 Erkrankungen; Krebs: Altona 5, Berlin 34, Danzig, 3 Todesfälle; Ankylostomiasis: Reg⸗⸗Bez. Arnsberg 3 Erkrankungen. — Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen starb an Masern (Durchschnitt aller deutschen Berichts⸗ orte 1886/95: 1,15 %): in Bochum, Bonn, Koblenz, Hamborn, Kaiserslautern — Erkrankungen wurden gemeldet in Berlin 25, Breslau 76, in den Reg.⸗Bezirken Arnsberg 129, Königsberg 125, Marienwerder 167, Posen 236, Wiesbaden 138, in Hamburg 74, Budapest 76, Kopenhagen 150, New York 158, St. Petersburg 84, Stockholm 30, Wien 286; desgl. an Scharlach (1886/95: -91 %): in Beuthen — Erkrankungen gelangten zur Anzeige n Berlin 39, in den Reg.⸗Bezirken Arnsberg 125, Düssel⸗ † 133, Marienwerder 137, Schleswig 107, in mburg 56, Bupapest 48, Kopenhagen 31, London (Krankenhäuser) 189, New York 250, Paris 65. St. Petersburg 74. Wien 41; desgl. an Dipbtherie und Krupp (1886/95: 1,27 %): in Borbeck — Er⸗ nankungen wurden angezeigt in Berlin 39, in den Reg.⸗Bezirken Amsberg 113, Düsseldorf 160, in Hamburg 45, Budapest 44, Christiania 28, Kopenhagen 32, London (Krankenhäuser) 151, New Vork 391, Paris 125, St. Petersburg 75, Wien 84; Erkrankungen an Unterleibstyphus kamen zur Meldung in New York 59, Paris 33, St. Petersburg 49.
8
“
Argentinien.
Die argentinische Regierung hat gegen die Herkünfte von Rio de Janeiro eine achtund vierzigstündige Beobachtung
angeordnet. G “ 1 Niederländisch⸗Indien.
Nach im „Javasche Courant“ veröffentlichten Verordnungen des Generalgouverneurs von Niederländisch⸗Indien ist gegen Tokio Quarantäne wegen Pest verhängt und die verfügte Quaran⸗ täne gegen Townsville (Australien) und Kwanchauwan (Süd⸗
china) aufgehoben worden. (Vergl. „Reichsanz.“ vom 17. April v. Js., Nr. 90, und vom 8. v. Mts., Nr. 6.) 8
Hamburg, 18. Februar. (W. T. B.) Gegenüber den in ver⸗ schiedenen Blättern verbreiteten Nachricht, daß der mit Stückgütern von Santos auf der Elbe angekommene und nach Hamburg bestimmte Dampfer „Pernambuco“ bei der quarantänepflichtigen Ab⸗ fertigung von der Curhavener Seequarantäneanstalt als pest⸗ verdächtig zurückgehalten worden sei, meldet die „Neue Hamburg. Börsenhalle“, daß es sich hier lediglich um Vorbeugungsmaßregeln handele. Während der Reise war ein bedenklicher Krankheitsfall vor⸗ gekommen, der aber keine Folgen für die übrigen an Bord des Schiffes befindlichen Passagiere nach sich gezogen hat. Als der „Pernambuco“ bei Cuxhaven durch den Quarantänearzt inspiziert wurde, waren die Passagiere und Mannschaften vollständig wohl. Nachdem heute morgen die Ladung des Schiffes desinfiziert worden, auch ist es den Passagieren und Mannschaften, die nochmals auf ihren Gesundheitszustand untersucht wurden, gestattet worden, das Schiff zu verlassen. 11A“
Handel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten Nachrichten für Hande und Industrie“.)
Verlauf des Ein, und Ausfußgeschäfts in Konstantinopel im Jahre 1901 und in der ersten Hälfte 1902. Infolge der griechischen und türkischen Festtage sowie des strengen Winters, der mit Neujahr einsetzte, war der Geschäfts⸗ verkehr Konstantinopels zu Anfang 1901 in den meisten Artikeln ziemlich rege und teilweise besser als im Vorjahre. Die Preise waren leidlich, ausgenommen für Eisenwaren. Für diese gingen selbst 8 — 10⸗Monatsaccepte schwer ein. Das im Februar einsetzende milde Wetter beeinflußte den Geschäftsverkehr erheblich. Geld war knapp und das Geschäft verflaute mehr und mehr. r Kurbam⸗Beiram brachte dann im März eine gewisse 7 und im April ge⸗ staltete sich die Marktlage fast befriedigend. Es begann nämlich der bis dahin zurückgebliebene Exvort, namentlich an Getreide, aber auch an Wolle und Holz sich stärker zu entwickeln, und die an wirt⸗ schaftlicher Depref leidenden westeuropäischen Fabriken bewilligten - nrhse 2 Auch 88⸗ Fresexpescs „gefoöͤrdert — die augenblicklich günstige wirtschaftliche Lage in Persien, wurde leb „ und der Bö— war Vemdsch stafk. Die große I von Handlungsreisenden, die sc regelm hig in diesem Monat und im Mai einfinden, kehrte teilweise mit belangreichen Auf⸗ tr zurück. Doch war man in der umwollbranche zurück⸗ weil man ein Zurückgehen der Baumwollpreise befürchtete. nstigen Saatenstandsberichte erhielten diese Situation auch im Mai. Allmäblich aber verstärkte sich die Geldknappheit, und die Inkassi waren sehr schwierig einzutreiben. Der Geschaftsgang wurde, wie immer, in den Monaten Juni und Juli, d. h. kurz vor der slau. Sehr zur Un kam ade damals die täne gegen Konstantinopel. verurs eine eine tion; auch die anatolischen fleute blieben dem kre sern. Die Ernte, deren Wirkungen senst, in der Hälfte des Monats August sich in großen —232 konnte dies⸗ mal nicht umgeset werden, und es wurde deshalb eine ganze von Zablu ₰.7 angemeldet. 1 in der ersten Hälfte des t war die Wareneinfuhr noch sehr beschränkt. in der len Hälfte, besonders seit Aufbehen der Quarantäne, belebte etwas. se anatolische Kaufleute machten ar große . Auch gab mit Rücksicht auf die Wintersaison und die baldige Einstellung des Karawanenverkehrs größere auf. Im allgemeinen jedoch entsprach der September, in sonst der größte Teil der Winterware zur — den Erwartungen. Die Detaillisten besch an⸗ Verkehr - v tigen Samsun Ende September ins Stocken blieb das und we tere Zahlungbeinstellungen Die 3 immer neue Aufschube und neue Kredite, denn sie z2 tun und fuͤrten debelh a2s die Austräge aus, n
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Dezember sowie im Januar und Februar des folgenden Jahres 1902 an. Größeren Umsaß im Engrosgeschäft erzielte nur Zucker. Für das Detailgeschäft brachten die griechischen Feiertage und der Ramazan sowie später der Kurbam⸗Beiram, das Eintreffen der Mekkapilger und amerikanischer Touristen zwar eine etwas stärkere Belebung, aber nicht in dem Maße wie sonst. Weiter war eine größere Anzahl Fallimente zu verzeichnen, und im Februar, der ohnehin zu den ruhigsten Geschäftsperioden in Konstantinopel zählt, zeigte nur das Exportgeschäft einige wenige größere Abschlüsse. Der März verlief in ähnlicher Weise wie der Februar. Der erzielte Umsatz blieb wesentlich hinter dem des gleichen Monats im Vor⸗ jahre zurück. Verstärkend wirkten in dieser Richtung die Cholera⸗ epidemie in Djedda, infolge deren zahlreiche Pilger ihren Rückweg nicht über Konstantinopel nehmen konnten. Der hierdurch entstandene Verlust wurde nur teilweise durch die jetzt lebhafter gewordene Fremdensaison mit ihrem Bazargeschäft ausgeglichen. Etwas An⸗ regung erhielt auch das Persergeschäft durch den wiedereröffneten Karawanenverkehr. Noch stiller wurde das Geschäft im April. Die Provinzkunden blieben völlig fern, und im Platzgeschäft wurde nur der dringendste Bedarf befriedigt, zumal die Grossisten noch wohl assortierte Lager, besonders in Baumwollen⸗ waren, hatten. Das war aber auch der Grund, daß die Reisenden nur sehr bescheidene oder gar keine Aufträge erhielten. Der auf⸗ fallende Rückgang aller Geschäftsoperationen zeigte sich auch in den Bankausweisen für diesen Monat. Nur der Fremdenverkehr blieb ziemlich lebhaft und brachte dem Bazargeschäft einigen Gewinn. Im Mai wurde die tote Saison noch weiter ungünstig beeinflußt durch die ungewöhnlich kalte Witterung. Das Engrosgeschäft er⸗ teilte nur kleine Aufträge für Assortimentsergänzungen, das Detail⸗ geschäft in Sommerartikeln dagegen konnte sich gar nicht entwickeln. Auch das Persergeschäft beschränkte sich auf Ausführung der bereits erteilten Ordres und auf einige kleine Nachbestellungen. Etwas lebhafter war nur die Bautätigkeit, auch in der Folgezeit. Die Zahlungsverhältnisse gestalteten sich äußerst schwierig. Diese mißliche Geschäftslage verschärfte sich noch im Juni und Juli. Im Engros⸗ geschäft litt besonders die Manufaktur⸗ und Eisenbranche unter dem Mangel an größeren Aufträgen. Das Detailgeschäft aber war, da Fremde nicht am Platz waren und die kaufkräftige Bevölkerung die Stadt bereits verlassen hatte, ganz leblos. Auch das Persergeschäft war sehr schleppend, so daß sich die Stocks in Trapezunt stark ver⸗ mehrten. (Nach einem Bericht des Handelssachverständigen bei dem
Kaiserlichen Generalkonsulat in Konstantinopel.) * 8
Wirtschaftliche Lage und Handelsgebräuche in Cuba.
Die Verhandlungen zwischen Cuba und den Vereinigten Staaten von Amerika über den Abschluß eines Handelsvertrages haben in letzter Zeit die allgemeine Aufmerksamkeit in den Kreisen der Industrie und des Handels in besonderem Maße auf diese Insel hingelenkt. Eine Darstellung der allgemeinen wirtschaftlichen Lage der Insel sowie der dortigen Handelsgebräuche findet sich in der Review von Dun u. Co., New York; sie ist aus einem Berichte der Filiale dieser Firma in Habana entnommen und daher wohl von Interesse.
Die Bevölkerung Cubas betrug nach der Zählung vom Jahre 1899 im ganzen 1,57 Millionen Seelen; es wurden 1,07 Millionen weiße und 0,50 Millionen farbige Personen ermittelt. Bei einem Gebiet von 44 000 engl. Quadratmeilen, wovon das meiste zum Ackerbau geeignetes Land ist, könnte die Insel leicht eine Bevölkerung von 10 Millionen Menschen ernähren. Von den Geschäftsleuten der Insel sind ungefähr 75 % Spaniards, d. b. Leute rein spanischer Abkunft. Die wichtigsten Handelsstädte sind Habana, Cienfuegos, Santiago de Cuba, Cardenas, Matanzas und Puerto Principe. Letztere Stadt ist am Einfuhrhandel wenig beteiligt und bezieht ihre aus⸗ ländischen Waren zumeist von den großen Importstädten der Insel.
Der Wert des steuerpflichtigen Grundbesitzes von Cuba betrug im Januar 1900: 323 641 896 Doll. und war mit Hypotheken ꝛc. im Werte von 247 915 496 Doll. belastet. Offizielle Münze Cubas ist der amerikanische Dollar, aber in allen Provinzen, außer Santiago de Cuba, ist spanisches Gold⸗ und Silbergeld im Handelsverkehr ge⸗ bräuchlich. An Bankgeschäften gibt es sieben in Habana, sechs in anderen Städten; von letzteren sind fünf Filialen von Banken Habanas. Einige Kaufleute, die sich außerdem als Bankiers bezeichnen, handeln .mur mit Wechseln. Die meisten Geschäfte bewahren ihre Gelder in Geldschränken selbst auf und haben keine Konten bei den Banken, daher leisten sie Zahlungen berfeitt hbar und nur selten mit Schecks. In den letzten zwei bis drei Jahren hat die Neigung zur Deponierung von Geld in Banken ein wenig zugenommen.
In den 3 Jahren und 5 Monaten der amerikanischen Occupation belief sich der Gesamtwert des Außenhandels mit Waren in der Ein⸗ fuhr auf 225 437 135 Doll., in der Ausfuhr auf 180 609 067 Doll., was einen Einfuhrüberschuß von rund 49 Millionen Dollars ergibt. Es entfielen in dieser Periode von den Importwerten 43 % auf die Vereinigten Staaten, 15 % auf Großbritannien, 15 % auf Spanien, 4 ½ % auf Frankreich, 4 % auf Deutschland, und vom Exportwerte 75 % auf die Vereinigten Sta 9 % auf Großbritannien, 7 % auf Deutschland, 2 ½ % auf F ich, 2 % auf Spanien. Im Jahre 1901 überstieg die Einfuhr dem Werte nach die Ausfuhr um 3 Millionen Dollars, und für das Jahr 1902 wird das Ergebnis der Handelsbilanz in Anbetracht des niedrigen Zuckerpreises während der ersten 9 Monate nicht viel besser sein, wenngleich 200 000 Tons Zucker mehr als im Vorjahre zur Ausfuhr ten.
Die Landwirtschaft ist die hauptsächliche Einnahmequelle der cuba⸗ nischen Bevölkerung, und Zuckerrohr ist das Hauptprodukt derselben.
gr Ernte dieser wurde im Jahre 1894 eingebracht und belief sich auf 1 054 000 Tons im Werte von 57 500 000 Do Die Ernte fiel 1896 auf 225 000 Tons, 1897 auf 212 000 Tons und fin 1899 auf 335 (00 Tonz. Die te des Jahres 1902 war wäbrend der entscheidenden Monate Oktober und November außer⸗ ordentlich vom Wetter und brachte daher einen Ertrag von etwa 900 000 Tons. dem Vertrieb des Zuckerrohrbauetz und der
uckerfabrikation wurde im letzten Jahre mit größerer alt und — als je und kann von
der Tabak in 22 2₰ beeutendste Eente mit (2 Millionen engl. Pfund ersielt. Der im Zustand weitener Ver arbeitung stellte sich 1901 im Werie auf 25 327 175 1 75 % des Blättertabaks und 8%½ der Zi 1, 14-— 1 c t Jahren
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werk hergestellt. Billige Möbel werden in beträchtlicher Menge von
Handwerkern verfertigt.
Die Schiffsverbindung zwischen Cuba und den Vereinigten Staaten ist sehr rege und günstig; einige amerikanische Linien lassen ihre Dampfer zwei⸗ bis fünfmal in der Woche, andere alle 2 oder 4 Wochen die kubanischen Häfen anlaufen. Zwischen Habana und Europa ver⸗ kehren 13 reguläre Dampfschifflinien, davon 9 spanische, 2 deutsche, 1 französische und 1 englische. Den Küstenverkehr der Insel besorgen fünf Küstendampfschiffahrtslinien mit regem Betrieb. Von Eisenbahnlinien bestehen in Cuba 16 mit einer Ausdehnung von 1520 englischen Meilen. Zwei Linien, von denen eine mit 40 Meilen Länge einer amerikanischen Gesellschaft verpachtet ist und die andere nur 6 Meilen lang ist, gehören der Regierung. Zwei der Bahnen mit 37 Meilen Strecke sind außer Betrieb. Die östliche Hälfte der Insel entbehrte bis vor kurzer Zeit der Eisenbahn⸗ verbindungen; kürzlich ist dort die von der amerikanischen Cuba Railroad Company gebaute, 354 Meilen lange Bahn von Santa Clara nach Santiago de Cuba dem Betrieb übergeben worden. Diese Bahn erschließt einen reichen, zum Ackerbau vorzüglich geeigneten Landstrich dem Verkehr; man will verschiedene Zweigbahnen bauen, unter anderen eine nach der Nipe Bai an der Nordküste der Insel, wo man eine neue Stadt zu gründen beabsichtigt.
Die Geschäftswelt Cubas hat eine schwere Krisis durchzumachen ehabt, glaubt nun aber, diese überstanden zu haben, und ist mit guten
scheinen. Zahlreiche Amerikaner haben in Cuba Fuß gefaßt, um die Ergiebigkeit der Insel sich zu nutze zu machen. Die von ihnen angelegten Orangen⸗
und Ananasplantagen gedeihen, die
können. größerung des Tabakbaues in den besten Lagen der Insel.
vergütungen in Europa eine Verbesserung ihrer Lage. Der Handels⸗ vertrag mit den Vereinigten Staaten wird voraussichtlich einen heil⸗ samen Einfluß auf die wirtschaftlichen Verhältnisse und den Handel der Insel ausüben. In den ersten der neunziger Jahre erzielte Cuba Ausfuhrüberschüsse im Werte von 15 bis 20 Millionen Doll., und man erwartet, daß in naher Zukunft die Resultate des Handelsverkehrs dort wieder so günstige Gestalt annehmen können. Von den auf Cuba herrschenden Handelsgebräuchen sind folgende hervorzuheben: Europäische Fabrikanten von Eisen⸗ und Stahlwaren verkaufen gewöhnlich mit sechs Monaten Ziel und gewähren bei Barzahlung 5 bis 7 % Rabatt. Amerikanische Fabrikanten verlangen von cubanischen Kaufleuten Barzahlung; die meisten amerikanischen Metallwaren werden daher von Kommissionshäusern bezogen, die drei bis vier Monate und länger Kredit geben. Die Preise von europäi⸗ schem Kupferblech, Zinn, Zink und verzinktem Eisen stellen sich un⸗ gefähr 15 % billiger als diejenigen der amerikanischen Ware. — Für Fleisch, Fleischprodukte und Kaffee verlangen die amerikanischen Häuser Barzahlung bei Ankunft der Ware, für Getreide und Heu fünf Tage nach Sicht. Mehl wird gegen Kasse bei Ankunft ver⸗ kauft, der Wottbewerb in dieser Ware ist sehr scharf. — Von chemischen Fabriken Europas verkaufen einige nur gegen Kasse, andere mit 3 Monaten Ziel und 1 bis 2 % Rabatt bei Barzahlung, einige mit 4, 6 und 8 Monaten Ziel. Amerikanische Zwischenhändler für das Drogengeschäft gewähren 4 Monate Kredit oder 5 % Diskont für Barzahlung, ihre europäischen Konkurrenten bewilligen meist 6 und 8 Monate Ziel. — Im Lokalverkehr ist ausgiebige Kreditgewährung an der Tagesordnung, wenn sie auch in den letzten 18 Monaten etwas eingeschränkt wurde. Dem Einklagen von Forderungen ist der cubanische Kaufmann sehr abgeneigt, weil die Kosten und Gebühren für Klagen sehr hoch sind; er geht daher zumeist lieber auf jeden annehmbaren Vergleich ein, als daß er die Gerichte in Anspruch nimmt. Von größter Wichtigkeit ist bei der Versendung von Waren nach Cuba eine sehr sorgfältige Aufstellung der Fakturen, um Weiterungen mit der Zollbehörde und Verzögerungen in der Abfertigung der Waren zu vermeiden. Die Fakturen müssen in drei vollständig überein⸗ stimmenden Exemplaren ausgefertigt sein, sie müssen genau angeben: Brutto⸗ und Nettogewicht in Kilogramm, Wert, Marke und Stück⸗ zahl jeder Warenart und müssen von einem Mitgliede oder ausdrücklich bevollmächtigten Beamten der Firma, nicht von einem Buchhalter od Gehilfen beglaubigt sein. (Nach Dun’s Review.)
— — in
Neues Verfahren zur Präparierung von Häuten und Fellen in Argentinien.
In Buenos Aires ist ein neues Verfahren zur Präparierung und Konservierung von Häuten und Fellen erfunden worden. Es bestebt darin, daß die Rohware den Einwirkungen eines besonderen Gases ausgesetzt wird, wodurch derartige chemische Veränderungen hervor⸗
fen werden, daß Fäulnis sowohl als auch die Zerstörung durch
otten und sonstiges Getier ausgeschlossen ist. Eigentümerin dieses Verfahrens — genannt „Robertssvstem“ — ist die „Conservadora Mercantile Company“. Ein Fachmann, dem einige nach dem neuen Verfahren präparierte Häute längere Zeit vorgelegen haben, äußert sich über die neue Erfindung, wie folg!:
Die nach dem „Robertssystem“ präparierten Häute zeigen ein bedeutend besseres und frischeres Aussehen als die nach den sonst üblichen Metboden getrockneten oder gesalzenen Häute. Ein weiterer Vorteil des neuen Ferghrens ist darin zu erblicken, daß es die Felle zur Aufnahme großer Mengen von Gerbstoffen und
roßer Festigkeit und
infolgedessen ein Leder von sehr keit t. Von großer Wichtigkeit für Gerber ist —
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Absatz von landwirtschaftlichen Maschinen.
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Gemüseproduktion ist gehoben, so daß man hofft, New York von hieraus im Januar bis März mit frischem Gemüse versorgen zu— Ein bedeutendes amerikanisches Syndikat plant die Ver-.
Zuckerindustrie Cubas erwartet von der Aufhebung der Ausfuhr.
8 zeitig gestellt keine Wagen zeitig gestellt keine Wagen.
Einrichtung von Versuchsfarmen Britisch⸗Südafrika
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9
Reichsanzeiger und Königlich Preußi
8
Berlin, Donnerstag, den 19. Februar
Handel und Gewerbe. (Schluß aus der Zweiten Beilage.)
Absatz amerikanischer Massenfabrikate in Nottingham. Der amerikanischen Industrie ist es gelungen, für gewisse Haus⸗ eräte und Bekleidungsartikel, welche meist nach festen Mustern im Großbetriebe hergestellt werden, in Nottingham, mitten im Industrie⸗ zentrum Englands, einen günstigen Absatzmarkt zu erobern. In der Möbelbranche ist es das größte Geschäftshaus Notting⸗ hams, welches dort amerikanischen Waren in bedeutendem Umfange einen flotten Absatz verschafft. In erster Linie handelt es sich dabei um Bureaumöbel, mit deren praktischen Formen und niedrigen Preisen die englische Arbeit nicht konkurrieren kann. Besonders beliebt sind in Noktingham amerikanische Zylinderbureaus. Von amerikanischen Küchengeräten hat hauptsächlich ein Brattopf, in welchem das Fleisch ohne jedes Begießen außerordentlich saftig bleibt, großen Anklang gefunden, desgleichen ein Eier⸗Dampfkocher. Unter den aus den Vereinigten Staaten bezogenen Bekleidungs⸗ artikeln erfreut sich das amerikanische Korsett eines so großen Bei⸗ falls in Nottingham, daß es das Pariser Muster schon ganz in den Schatten gestellt hat. Amerikanisches Schuhwerk hat besonders dadurch roße Verbreitung gefunden, daß die Fabriken der Vereinigten taaten für ihren Absatz in Großbritannien nach einem eigenen Maßsystem arbeiten lassen, welches speziell dem etwas breiteren Typus des englischen Fußes angepaßt ist. Die Frauenschuhe werden aus amerikanischem Kalbleder, wasserdichte Herrenstiefel aus dem in England beliebten und von dort bezogenen Roßleder hergestellt. Amerikanische Gummischuhe haben indes trotz regen Angebots nur spärlichen Absatz gefunden. (Nach einem Bericht des amerikanischen Konsuls in Norktingham)
Konkurse im Auslande.
C11“” Galizien. 11u“
nkurs ist eröffnet über das Vermögen des Uhrmachers Josef Ziomek in Jaslo mittels EE des K. K. Kreisgerichts, Ab⸗ teilung IV, in Jasto vom 13. Februar 1903 — No. cz. S. 1/3. Brossersche Konkursmasseverwalter Advokat Dr. Franz Baranowski in asto. Wahltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmassever⸗ walters) 2. März 1903, Vormittags 10 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 1. April 1903 bei dem genannten Gericht anzumelden. Liqui⸗ dierungstagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 27. April 1903, Vormittags 10 Uhr. 2 8 Zwangsversteigerungen. 1“
Beim Königlichen Amtsgericht II Berlin stand Grundstück Holbein⸗ und ö“ in Groß⸗Lichterfelde, dem Kaufmann Julius Hirsch gehörig, zur Versteigerung. 9,9 a. Nutzungswert 2955 ℳ Mit dem Gebot von 51 000 ℳ blleb Kauf⸗ mann Otto Finke in Groß ⸗Lichterfelde, Felhenftesh. 1, Meist⸗ bietender. — In Sachen Hugo Winnstaedt, Herderstraße in Steglitz, trat Vertagung des Verfahrens ein.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. 8
An der Ruhr sind am 18. d. M. gestellt 17 162, nicht recht⸗ In Oberschlesien sind am 17. d. M. gestellt 5886, nicht recht⸗
— 0. 2. 28
Die Bilanz des ersten Semesters des Geschäftsjahres 1902,03 der Vereinigungs⸗Gesellschaft für Steinkohlenbau im Wurmrevier weist bei einer Förderung von 497 790 t gegen 501 940 t im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres einen Brutto⸗ überschuß von 1 520 072,82 ℳ (1 743 932,57 ℳ) nach. Der Bericht des Vorstandes schildert die Aussichten für das zweite Semester als befriedigend und drückt die Hoffnung aus, daß voraussichtlich ein Teil des Minderergebnisses die zum Schlusse des Geschäftsjahres ein⸗ gehbolt würde. 8
— Der Ausfsichtsrat der Frankfurter Bank schlägt, laut Meldung des „W. T. B.“, die Verteilung einer Dividende von 8 ½ %, wie im Vorjabre, vor. b
— In der gestrigen Sitzung des Aufsichtsrats der Pfälzischen Hypothekenbank erstattete die Direktion unter Vorlegung der Bilanz mit Gewinn⸗ und Verlustkonto Bericht über das Geschäftsjahr 1902. Es wurde auf Grund des Berxichts beschlossen, der lversamm⸗ lung die Verteilung einer Dividende von 9 % (wie im Vorjahre)
en.
—, Der Aufsichtsrat der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen hat beschlossen, für das Jahr 1952 die Verteilung einer Dividende von 7 % wie in den Vorjahren, der auf den 21. März I. J. cinzuberufenden Generalversammlung vorzuschlagen Reingewinn beträgt nach Abzug von 304 000 ℳ für Agiovortrag und sonstige 2 1 717 000 ℳ Der nach Abrechnung von Dididende und Tantiemen verbleibende Ueberschuß soll mit 130 000 ℳ für die Disagtereserve und mit 218 000 ℳ als Vortrag auf neue Rechnung
verwendet werden.
— In der gest Fes des Bremer Vulkan, mtmm 2eesleße k, — —2 * b lossen, der Gencralversamm reichl schreibungen die Verteilung einer - 9 % auf das
von 4 auf 6 Millionen Mark erhöbte Akrienkapital in Vorschl rschlag zu
— In Benüßben einer im teil dieser Nummer befind⸗ lichen Kundmachung des österreichischen Finanzministers vom 18. Februar d. J., betressend die Konyvertierung von nrn ümERISMrCSPperemn
„wer tionen der d eten Ka * —,— Senel⸗ — und gibrneng 28 Um · n aufgerufen: a. ml au ringer oder amen laut Ceelen. der in klingender Münze verzinslichen einheit⸗ teschuld mit den Zineterminen vom 1. Januar und 1. Jult; auf —2 — 12— verzinsli d mit 1 888 1. Nevembet. vc. de ian ichen einbeitlichen
88; 8.89
„— Der Verwaltungsrat der Oesterreichischen Kreditanstalt für Handel und Gewerbe, Wien, hat, laut Meldung des „W. T. B.“, in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, der General⸗ versammlung vorzuschlagen, für das Jahr 1902 eine Dividende von 28 Kronen per Aktie zur Verteilung zu bringen, 600 000 Kronen in den außerordentlichen Reservefonds zu hinterlegen und den Rest des Gewinnes im Betrage von ca. 173 000 Kronen auf das Gewinn⸗ und Verlustkonto des laufenden Jahres zu über⸗ tragen. Die Resultate der Konsortialgeschäfte sind, soweit diese am 31. Dezember 1902 abgerechnet waren, in das zur Verteilung gelangende Jahreserträgnis einbezogen. Der Reingewinn für das Jahr 1902 beträgt 9 920 000 Kronen. Im Jahre 1902 wurden abgerechnet 4 % ige Oesterreichische Kronenrente (Option 125 Millionen Kronen), Konvertierung der zu Staatsschuldverschreibungen abgestempelten galizischen Carl Ludwigbahnaktien. Unter den noch nicht rhrergere Kosten befinden sich Konvertierung des 5prozentigen Wiener Börse⸗ bauanlehens, Konvertierung der 5⸗ und 4 prozentigen Ungarischen Staatsschuldverschreibungen, diverse Effekten aus den Reichsaktiven, Aktien der Providentia, Allgemeine Versicherungsgesellschaft, Aktien der Naphta⸗Industriegesellschaft, Aktien der Nestomitzer Zuckerraffinerie, der Banque Internationale de Bruxelles und Aktien der Skoda⸗ werke.
.— Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Einnahmen der Türkischen Tabaks⸗Regie⸗Gesellschaft in Konstantinopel im Januar 1903: 17 800 000 Pes. gegen 16 100 000 Pes. in der gleichen
eriode des Vorjahres. — Bei der italienischen Meridional⸗
isenbahn betrug vom 1. bis 10. Februar im Hauptnetz die Ein⸗
nahme 1903: 2 829 713 Lire (+. 91 261 Lire), seit 1. Januar 1903: 11 639 385 Lire (+ 302 839 Lire). Im Ergänzungsnetz betrug die Einnahme seit 1. Januar 1903: 928 420 Lire (+ 23 180 Lire).
Essen a. R., 19. Februar, (W. T. B.) Der „Rheinisch⸗ Westfälischen Zeitung“ zufolge betrug der Versand des Koks⸗ syndikats im Januar d. J. 677 733 Tonnen gegen 686 772 Tonnen im Dezember 1902 und gegen 483 565 Tonnen im Januar 1902.
London, 18. Februar. (W. T. B.) Die Aktionäre der Chicago Great Western⸗Eisenbahn haben dem Plan zugestimmt, das Aktienkapital auf 50 Millionen Dollars zu erhöhen. Ein Teil davon ist erforderlich zur Bezahlung der jüngst erworbenen Mason Citvy and Fort Dodge Railroad⸗Gesellschaft und der Rest zur Aus⸗ breitung der gegenwärtig im Bau befindlichen Strecke nach Sioux City und Omaha.
„Paris, 18. Februar. (W. T. B.) Die Vereinigung der fran⸗ zösischen Besitzer von ausländischen Wertpapieren fordernt angesichts der jüngsten Ereignisse, welche es wünschenswert erscheinen ließen, eine allgemeine egelung der finanziellen Lage Venezuelas herbeizuführen, alle Besitzer der verschiedenen Anleihetitres Venezuelas auf, ihre Namen bekannt zu geben, damit ein Komitee gebildet werden könne, welches sich die Aufgabe stellt, ihre Juteressen zu vertreten und zu verteidigen.
Konstantin opel, 18. Februar. (Meldung des Wiener K. K. Telegr.⸗Korresp.⸗Bureaus.) Gegenüber der gemeldeten Verwahrung der Peie gegen die geplante † prozentige Zinsfußerhöhung besteht der
eerwaltungsrat der „Dette publique? auf dem klaren rtlaut des Muharremdekrets, daß die Höhe des halbjährigen Zinssatzes von dem
Rat nach Maßgabe der erzielten Reingewinne festzustellen sei. Der Rat ist bereit, eine schiedsgerichtliche Entscheidung anzunehmen, welche eine aufschiebende Wirkung haben dürfte. Jedoch würde er nicht ge⸗ ,— daß die Türkei das schiedsgerichtliche Verfahren als Ssstraklen nutze.
Chicago, 18. Februar. (W. T. B.) Der hiesige Bundesrichter hat vorläufigen Einspruch n das Abkommen der Mitglieder des Beef Trust erhoben, sich Bietens auf Vieh einander zu enthalten. Ihre Vereinigung zur Festsetzung der Preise und zur Ein⸗ schränkung der Viehverschiffungen wurde für eine Vereinigung zur Be⸗ schränkung des Handels ertlärt. „Montreal, 18. Februar. (Meldung des „Reuterschen Bureaus“. Die canadischen Schienenfabrikanten lehnten es ab, sich bei der Bestellung der Regierung von 25 000 Tons Sta zu werben, und empfahlen dem canadischen Eis ster, den Auf trag englischen Fabrikanten anstatt deutschen zu geben.
Wien, 18. Februar. (W. T. B.) Ausweig der Oesterr. Ungar. Bank vdom 15. Fe (in Kronen). Ab⸗
den Stand dom 7. Februat: Notenumlauf - 35 402 000), Silberkurant 306 118 000 (Zun Goldbarren 1 110 909 000 (Abn. 694 000), Wechsel 60 000 000 (underändert). 28 986 000), Lombard 41 667 000 darlehne 297 712 000 (Abn. 32 000 292 184 000 (Zun. 350 000), f (Zun. 33 839 000).
Keuerzdberichte von den Fondemärkten. Hamburg, 18. Fehruar. (B. T. B.) Geoeld Kilomamm 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren: 66,00 xbr. 5 50 Ge.
Wien, 19
Kreditaktten 749.
3830. Madrid, 18 Februar. (M. 1. B.) (Hridate Noatterang. 1 auf Parts 39 25. vifsabon. 18 1. B)
Kursberichte von den Warenmärkten. 1“ Berlin, 18. Februar. Marktpreise nach Ermittelungen des Königlichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise) Der Doppelztr. für: Weizen, gute Sorte*) 15,65 ℳ; 15,64 ℳ — Weizen, Mittelforte *) 15,63 ℳ; 15,62 ℳ — Weizen, geringe Sorte“* 15,61 ℳ; 15,60 ℳ — Roggen, gute Sorte *) 13,55 ℳ; 13,54 ℳ — Roggen, Mittelsorte*) 13,53 ℳ; 13,52 ℳ — Roggen, gering Sorte *) 15,51 ℳ; 15,50 ℳ — Futtergerste, gute Sorte **) 14,40 13,80 ℳ — Futtergerste, Mittelsorte **) 13,70 ℳ; 13,20 ℳ Futtergerste, vv Sorte**) 13,10 ℳ; 12,60 — Hafer, gute Sorte †) 16,60 ℳ; 15,50 ℳ — Hafer, Mittelsorte †) 15,40 ℳ; 14,30 ℳ — Hafer, geringe Sorte †) 14,20 ℳ; 13,20 ℳ — Richtstroh 4,50 ℳ; 4,00 ℳ — Heu 7,10 ℳ; 5,10 ℳ — Erbsen, gelbe, zum Kochen 40,00 ℳ; 25,00 ℳ — Sgpeisebohnen, weiße 50,00 ℳ 25,00 ℳ — Linsen 60,00 ℳ; 20,00 ℳ — Kartoffeln 7,00 ℳ 5,00 ℳ — Rindfleisch von der Keule 1 k dito Bauchfleisch 1 kg 1,40 ℳ; 1,00 ℳ, — 1,80 ℳ; 1,30 ℳ — Kalbfleisch 1 g 1,80 ℳ; fleisch 1 kg 1,70 ℳ; 1,20 ℳ — Butter 1 k Eier 60 Stück 4,80 ℳ; 3,20 ℳ — Karpfen — Aale 1 kg 3,00 ℳ; 1,40 ℳ — Zander — Hechte 1 kg 2,00 ℳ; 1,20 ℳ — Barsche 1 — Schleie 1 kg 3,20 5 —2g Bann.290 e25cab Bab — „Ab Bahn. **) Frei Wagen und ab Bahn, klamm und Geruch. †) Frei Wagen und ab Bahn, mit Geruch. 8 Berlin, 18. Februar. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butier: Die Zufuhren sind nicht so groß und können schlank zu unveränderten Preisen geräumt werden. Die Nachfrage für den hiesigen Platzkonsum ist hauptsächlich für gute zweite Duali täten recht rege, auch aus der Provinz treffen größere Aufträg ein, so daß die nun schon seit längerer Zeit bestehende feste Stimmun des Marktes auch ferner vorherrschend bleiben wird. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genossenschaftsbutter 1 a. Qualität 108 bis 110 ℳ, Hof⸗ und Genossenschaftsbutter IIa. Qualität 104 bis 108 ℳ — Schmalz: In Amerika sind die Schweinepreise in fort⸗ währender Aufwärtsbewegung begriffen. Seit Muie Dezember sind dieselben bereits einen Dollar gestiegen, wogegen Schmalz über zwei Mark niedriger notiert. Das ist ein Widerspruch, für den auf die Dauer ein Ausgleich geschaffen werden muß, da bei den jetzigen Preisen ein Nutzen für die Packer nicht mehr bleibt. Mit einem — der Schweinepreise ist nicht zu rechnen, da wir unmittelbar vor Schluß der Winterschlachtsaison stehen und die dann noch kleiner werdenden “ neauftriebe den großen Konsum Amerikas selbst kaum decken. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 57 ℳ, amerikanisches Tafelschmalz (Borussia) 58 ℳ, Berliner Stadtschmalz (Krone) 58,50 ℳ, Berliner Bratenschmalz (Kornblume) 62 ℳ i. Tierces bis 64 ℳ Speck: Der Markt ist unverändert. 8 Magdeburg, 19. Februar. (W. T. B.) Zuckerberich t. Korn⸗ zucker 88 % ohne Sack 9.10 — 9,30, Nachprodukte 75 2 Sack 7,10 — 7,30. v2 ☛ — L. o. Faß 29 82 ½. ostallzucker Sack 29,57 ½. Gemahlene Rafsinade m. Sack Gemahlene Melis mit 29,07 ½. Sri zucker Transito f. a. B. n 889 ., 18, b- 1838 8. Sr. ai A r., —,— 17,00 05 — — ber. Okiober⸗Dezember 18,00 SGe. 18,10 Br. 8 Gtimmung: S
UIeEm (W. I. B.) Räüböl loko 53,00, Mai 51,00. Bremen, 18. —
Februar (W. T. B.) (Schlußbericht.) 2
Ruhig. Loko Tuhs und Ftrkins 49 ⅛, Doppeleimer 50 ½
narlieferung Tubs und Firkins —, Donpeletmer —. — Speck.
tetig. Short loko — 4, Short cleur —, Febr.⸗Abhlabung 28, ertra lang —. Kaffee ruhig. Baummolle fest. Uprland mnbul.
loko 49 ½ ₰ (W. T. B.) Petroleum rubig.
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Ddamburg, 18. white loko
3 8 85
(8. . B.), Schluß.)
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