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Deutscher Reichstag. 289. Sitzung vom 21. März 1903. 10 Uhr.
Tagesordnung: Fortsetzung der zweiten Beratung des Reichshaushaltsetats für 1903 mit dem Etat für die Schutzgebiete, und zwar zunächst für Deutschostafrika.
KS den Anfang der Sitzung wurde am Sonnabend berichtet.
Gouverneur von Deutschostafrika Graf von Götzen: Ich halte es für meine Pflicht, mich nach der Decke zu strecken, das beweisen die Ersparnisse, die wir bei der Flottille gemacht haben. Meine Aus⸗ führungen können ja nur informatorischer Natur sein. Sie stützen sich auf meine Kenntnis der Gegend, der Usambarabahn, auf meine kurze Tätig⸗ keit als Gouverneur und auf meine frühere Tätigkeit als Reisender in den Schutzgebieten. Bei der Verlängerung der Usambarabahn bis Mombo handelt es sich um den Schlußstein, um den Aufsatz des Daches auf das n das jetzt zwar bewohnbar, aber unrentabel ist. Die Usambarabahn ist ausdrücklich gebaut worden zu dem Zweck, die Üsambaraberge zu erschließen, weil wir sehr bald erkannt haben, daß diese Gegenden der Küste sehr nahe liegen, wo der Europäer arbeiten kann und wo ein Plantagenbetrieb möglich ist. Die jeßbige Strecke bis Korogwe schließt nur einen⸗kleinen Teil auf. Wenn Sie sich auf der Karte die Usambaraberge ansehen, so wird Ihnen ohne weiteres ersichtlich werden, weshalb wir den Punkt Mombo als Endpunkt ins Auge fassen. Wir wollen den nordwestlichen Teil erschließen. Es ist nicht die Absicht, weiter zu bauen, es set denn, daß besondere Umstände vorliegen, wie Goldbergwerke ꝛec. Von Korogwe kann man allerdings auch Westusambara besuchen, auch vom Tanga aus. Es kommt nur darauf an, ob es einen wirtschaftlichen Nutzen hat. Daß in Westusambara drei Plantagen eine Konkurrenz be⸗ fürchten, wenn die Bahn verlängert wird, ist natürlich. Darauf kann man aber keine Rücksicht nehmen. Uns liegt daran, eine größere An⸗ zahl Quadratkilometer mit Plantagen zu bebauen und die Möglichkeit zu schaffen, den Ansiedlern in Westusambara Gelegenheit zu geben, ihre Produkte abzusetzen. Die wenigen Ansiedler, die bisher hingekommen sind, haben nicht gedeihen können, weil sie nicht die Möglichkeit hatten, ihre Produkte an der Küste zu verkaufen. Wenn Kartoffeln, Gemüse oder Milch zwei bis drei Tage durch Träger transportiert
erden, so sind sie an der Küste nicht mehr verwertbar. Wir hoffen auch, die Ansiedelungen der Eingeborenen zu vermehren. Sie können dort Baumwolle, Zuckerrohr, Reis ꝛc. pflanzen. Alle Gegenden in Ostafrika sind in den Niederungen mehr oder weniger ungesund, damit haben wir uns abzufinden, wenn wir tropische 2n. erwerben. Die Gebirge sind gesund, und da arbeiten die Europäer, in den Niederungen bauen sich die Eingeborenen an. Ob Korogwe ein Malarianest d. oder nicht, darüber sind die Ansichten seehr verschieden. Die fortschreitende Kultur treibt die Malaria all⸗ mählich zurück. Auch in der Umgegend von Potsdam haben wir heeute noch Malaria. Wir haben nicht die Möglichkeit, in jenen GFegenden den Ochsenwagenverkehr einzuführen, da die Gegend durch S IFrsekten verseucht ist. Durch die Bahn wird es auch 58 möglich sein, die Bezirke zusammenzulegen. Es handelt sich hier nicht um eine Gebirgsbahn, denn die Strecke zwischen Korogwe und Mombo führt in der Ebene an einzelnen Hügeln vorbei. Die Bauausführung wird also keine Ueberschreitungen i. sie wird eine recht ein⸗ fache sein. Wir haben die Kostenanschläge nach unseren bis erigen Erfahrungen aufgestellt Wir werden alles tun, um sparsam zu bauen. Ich halte diesen Bahnbau in Ostafrika für eine Lebensfrage für das Schutzgebiet, ohne die das Schutzgebiet wirtschaftlich nicht gedeihen kann, und ich möchte Sie dringend bitten, dem Bauprojekt Ihre Zu⸗ stimmung zu geben. Es liegen ja noch andere Bauprojekte vor. Die Kolonialverwaltung hält den Bau der Bahn von Dar⸗es⸗Salam nach Mrogoro für unbedingt notwendig zur Verbindung mit dem mittelsten wichtigsten Teil des Schutzgebiets. Wenn gesagt wird, weir sollten Heimatpolitik treiben, erst in zweiter Linfe kämen die Kolonien, so meine ich, daß das Verhältnis zwischen Mutterland und Kolonien, zwischen Mutter und Kind, n8 aufzufassen ist, daß, je fünger das Kind ist, es um so mehr die Fürsorge der Mutter braucht. 8 Ven diesem Standpunkt aus bitte ich Sie, den Kolonien die Mrvollichkeit zu — sich zu entwickeln. Das ist heute nicht möglich. Man kann es niemandem verdenken, wenn er dort nicht hingeht. Ein Land, zweimal so groß wie Deutschland, kann sich nicht ohne Eisen⸗ Phern entwickeln. Wir müssen den Sprung vom Trägerverkehr zum Eisenbahnverkehr machen, und ich bitte Sie, helfen Sie uns, diesen Sprung zu machen. 8 8 Direktor der Kolonialabteilung des Auswärtigen Amts Dr. Stuebel: Meine „auch ich möchte die Diskussion . Ünger aufhalten und brauche das um so weniger, als der Kaiserli
Gouverneur für Deutschostafrika in sachlicher Beziehung ja alles
angeführt hat, was zur Unterst der Forderung und auch zur
zurückweisung der Ausführungen en „Richter dienlich ist.
te nur noch auf einige Punkte dieser Ausführungen mit
8 orten zurückkommen. ee seit en Veramsclte fn, wie ich schon in der B kommission hrt habe, in Tat nur formeller —₰4 en r — 8 — 2— Bedeutung haben können, we le Betriebskosten rend des Bauecz von den Baukosten einfach nicht trennen lassen. Diese Vor⸗ 2e haben infolgedessen auch kein Defizit aufweisen können und
t au len. 9 die Bahn im vorigen Jahre erst
und Betrieb mit der größten 11 it eingerichtet
sind wir heute zum ersten in der „einen
„ in dem Einnahmen und Ausgaben mit
sind. darin ein Defizit
Götzen hat bereits hervorgehoben, daß die Ferts⸗ ung der Bahn nach Mombo eine Notwendigkeit für den nördlichen Teil des Schutzgebiets ist. Ebenso notwendig ist die Bahn von Dar⸗es⸗Salaàm nach Mrogoro, hinsichtlich deren schon dem hohen Hause vor länger als zwei Jahren eine Vorlage gemacht worden ist, die es ermöglichen soll, mit Hilfe einer Zinsgarantie und unter Hinzuziehung des Privatkapitals die Bahn auszuführen. Wir hatten gehofft, daß es möglich sein würde, daß dieser Reichstag auch diese Vorlage noch verabschieden würde; wir bedauern auf das lebhafteste, daß die Verhältnisse das nicht gestatten. Wie wir Sie aber heute bitten, der Fortsetung der Usambarabahn nach Mombo Ihre Zustimmung zu geben, so können wir auch nicht darauf verzichten, dem künftigen Reichstage mit der Bitte zu kommen, uns die Bahn von Dar⸗es⸗Salàm nach Mrogoro, die eine Lebensfrage für unser Schutzgebiet ist, nicht weiter vor⸗ zuenthalten.
Abg. Dr. Freiherr von Hextling (Zentr.): Wir sind auch heute nicht gewillt, aus der bisherigen Reserve, die wir gegenüber den Bahn⸗ bauten beobachten, herauszutreten. Ich bin kein Kolonialschwärmer. In der Kommission habe ich aber mit der Mehrheit meiner Freunde für diese Forderung gestimmt. Da wir die Kolonien haben, müssen wir auch Bahnen bauen, wo das Bedürfnis als unabweisbar erwiesen worden ist. Die Kritik des Herrn Richter ist auch nicht durchweg begründet gewesen. Wenn begründete Aussicht vorhanden ist, daß in unseren Kolonien wirtschaftlich ein ühe naosg eintritt, so dürfen wir diese Forderungen nicht mehr so abs Vzig beurteilen. Bei der Usambarabahn handelt es sich wirklich um den ö dieser Meinung sind wir auch. Das Berggebiet von Westusambara soll er⸗ schlossen werden, und das kann nur geschehen, wenn die Bahn bis Mombo
ebaut wird. Die Finanzlage ist nicht besser geworden, das ist richtig.
ir haben durch die Ablehnung im vorigen Jahre vielleicht auch weiteren Forderungen vorgebeugt. Was die ostafrikanische Zentralbahn betrifft, so ist gar keine Möglichkeit, den Kommissionsbericht über die Zinsgarantie für die betreffende Gesellschaft hier noch zur Diskussion zu stellen und bei diesem so schwach besetzten Hause zur Verabschiedung zu bringen. Wird nicht endlich den Wünschen des Reichstages in Bezug auf diesen letzteren Punkt seitens der Regierung Rechnung getragen, so wird man niemals mehr einen gut besetzten Reichstag erhalten.
Abg. Dasbach (Zentr.): Mit einer kleinen Zahl meiner Fraktions⸗ freunde bitte ich um Ablehnung der Forderung. Der Abstrich der Kommission ist eine Kleinigkeit, ein Pflafterchen zur Seeh edg. damit doch wenigstens etwas bewilligt ist; man holt später den Ab⸗ strich nach, wenn erst die Ueberschreitung eingetreten ist. 8. wir uns auf 6 Millionen gefaßt machen müssen, ist schon hervorgehoben worden; es handelt sich also um jährlich 300 000 ℳ Zinsen. Das läppert sich so zusammen, hier eine Million, da eine Million, und schließlich, wenn man den Etat im ganzen sieht, entstehen dann die langen Gesichter. Sparsamkeit muß man in jedem einzelnen Falle zur Ausführung bringen, nicht sich in jedem einzelnen Falle davon dis⸗ pensieren. In Preußen zieht man die Interessenten zu recht hohen Beiträgen heran, wenn neue Bahnen gebaut werden sollen. Mancher Bahnbau muß unterbleiben, wenn die Interessenten nicht heran wollen. Soll wegen der paar Mann, die als Interessenten in Ostafrika in Betracht kommen, das Deutsche Reich diese große Ausgabe machen? Solange die Interessenten nicht eine große Zeichnung machen, haben wir gar keine Ver⸗ anlassung dazu. Die paar Plantagenbesitzer, die da in Betracht kommen, werden uns später schadlos halten, wenn sie erst reiche Leute geworden sind, und später ihr Vermögen in Deutschland verzehren, so sags man uns. Trifft das zu, so können doch diese Herren auf eigene Kosten bauen. Statt dessen verlangt man Ermäßigung der Tarife. Wir stehen in starken finanziellen Kalamitäten. Sie wissen, wie es in den Einzel⸗ Uhanten aussieht. Im preußischen Abgeordnetenhause müssen wir jedes
ahr Kulturaufgaben allerwichtigster Art zurückstellen, weil kein Geld da ist. Der Richtermangel, das Ausbleiben des Volksschul⸗ hesetes ꝛc. ꝛc., alles führt sich zurück auf den Mangel an Geld. o⸗ ange es hier nicht besser wird, können wir nicht nach Afrika gehen und Bahnen bauen, wo keine Menschen wohnen. Diese Bahnen sollen später rentabel werden, sagt der Gouverneur; aber wo bleibt der Beweis dafür? Als Vertreter der deutschen Steuerzahler lehne ich die Verantwortung für solche Projekte ab. Es ist gar kein Ende abzusehen. Als die Bahn verkracht war, hat das Reich ihrer angenommen für einen unverhältnismäßig hohen Kaufpreis. Nun ist die Bahn in den Sumpf gebaut worden, jetzt soll sie aus dem Sumpf heraus⸗ ebaut werden. Die ewige Unrentabilität wird durch immer neue Pleäne zu kompensieren gesucht; diese Pläne kosten Geld und die Un⸗ rentabilität wird immer größer werden. Man hat mir beruhigend esagt, die Vollendung bis Mombo sei das beste Mittel, die Zentral⸗
hn zu verhindern; P hören wir von kompetenter Seite das gerade Gegenteil; der Gouverneur und der Kolonialdirektor betonen mit aller Entschiedenheit die Notwendigkeit der Bahn von Dar⸗cs⸗Salüm nach 5 Ist diese Stichbahn erst gebaut, dann wird es beißen, 7. bleibt unrentabel, wenn sie nicht bis zu den Seen gefüͤbrt wird.
uf Luftschlösser kann man keine Eisenbahn hauen. Die Denkschrift gibt uns nur mageres Material; aber was wir in ihr bekommen, ist eine gute Unterlage für tadelnde Kritik; sie bietet nur immer no L; Beweismaterial gegen die Pläne der Verwaltung, nicht für sie. Der Gouverneur meint, wir müssen Lehrgeld be⸗ zahlen; ich bin dafür, daß wir keins bezahlen und uns vor Ent⸗
täuschungen bewadren. Abg. Dr. Barth E Bgg.): Frö hat die Kolonialpolitik ten Freunde bt; immer wenn sie ins
trum 2*! * Fa öee i zu geraten drohte, traten ge nare un 8 ein. Bei uns steht es damit anderg.
früber die Kolonialpolitik bekämpft; ich persönlich meine noch es wäre besser, wir hätten nie Kolonien und von den afrikanischen Kolonien befreik geblieden. Kolonien leichter erwerben als los werden;
land kann nicht plöplich sich davon wieder
und wir als uns jezt auf den Boden der Tatsachen
ob man die Kolonien ir
Sansibar gerichtet wurden. Der Kolonialdirektor hat zuletzt den kolonialen Sport proklamiert; für eine Liebhaberei müsse etwas darauf gehen, war der Sinn seines Appells an das — Damit will man Forderungen begründen, über die uns die Kommission nicht einmal
einen schriftlichen Bericht erstattet hat. Mit einer Mehrheit, die aus der Rechteu, der Mehrzahl des Zentrums, den National⸗ liberalen und der Freisinnigen Vereinigung besteht, wird nach Der Rest dieses Etats
Damit schließt die Diskussion.
dem Kommissionsantrage beschlossen. wird ohne Debatte erledigt. Im Etat für Kamerun kommt der
Abg. Cahensly. Gentr.) auf die Schädigungen zurück, die katho lische Missionare durch seindl
Entschädigung durch den nächsten Reichsetat.
Abg. Schrempf (d. kons.) fragt, ob die Kommission zur Fest⸗
stellung des Besitzstandes schon in Tätigkeit getreten sei.
Direktor der Kolonialabteilung des Auswärtigen Amts Dr.
Stuebel: Die Kommission ist von dem Gouvernement am 8. April 1902 gebildet worden, hat aber bis zu Ostern vergangenen Jahres, der Ee wegen, nicht in Tätigkeit treten können. Seitdem ist sie in Tätigkeit getreten, und es sind ihr auch von hier aus weitere Instruktionen zu teil geworden, die im Interesse der Eingeborenen aufgestellt worden sind, und wir können in nächster Zeit einen Bericht über die Tätigkeit dieser Kommission erwarten. Vorläufig liegt aber ein solcher Bericht noch nicht vor. Was die Bemerkung des Herrn Abg. Cahensly anbelangt, so möchte ich bemerken, daß der Schaden untersucht und durch den Bezirksrichter Diehl auf 8000 ℳ festgesetzt worden ist. Der Präfekt Vieter würde aber auch mit der Hälfte zufrieden sein für den Fall, daß diese Summe sofort gezahlt werden könnte. Da wir Fonds, aus denen dieser Schaden bezahlt werden könnte, nicht zur Verfügung haben, so sind vorläufig In⸗ struktionen nach dem Schutggehie 8er worden, die dahin zielen, tunlichst Einnahmen aus den Arbeitergestellungen, aus Landverkauf und aus der Sammlung von Kautschuk von den Bulis zu erzielen und mit dem Erlös so bald als möglich die Schäden der Mission sowohl, als die Schäden einiger hier auch in Betracht kommender Firmen zu berichtigen. Sollte das nicht möglich sein, so würde jeden⸗ falls, was die Kolonialabteilung anbelangt, nichts im Wege stehen, den von dem Herrn Vorredner vorgeschlagenen Weg zu beschreiten unn 25 betreffende Summe in den Etat des nächsten Jahres ein⸗ zustellen.
Abg. Schrempf dankt für die erhaltene Auskunft.
Der Etat wird darauf angenommen, desgleichen ohne Debatte derjenige für Togo. 3
Es folgt der Etat für das südwestafrikanische Schutz⸗ gebiet.
Abg. Dr. Arendt g Ich möchte gerne hören, ob in Süd⸗ westafrika mit der Selbstverwaltung in derselben Weise vorgegangen wird wie in Ostafrika. Hat die dortige Eisenbahn auf die Entwickelung eingewirkt? In den Ortsbezeichnungen sollte man, wie Engländer es tun, sich der beimischen Sprache bedienen. Wie steht es ferner mit der Eröffnung der Erzbestände, der Ansiedlung der Buren und der Ansiedlungsbeihilfe?
Gouverneur von Deutschsüdwestafrika, Oberst Leutwein: Meine Herren, ich bin dem Herrn Abg. Dr. Arendt dankbar, daß er mir Gelegenheit gegeben hat, auch an dieser wichtigen Stelle zum Wort zu kommen. Haben wir diese Gelegenheit doch recht selten. Vor fünf Jahren ist es zum ersten Male gewesen, daß ich Gelegenheit hatte, vor dem hohen Hause Rechenschaft abzulegen. Was zunächst die erste Frage bezüglich der Beiräte anbetrifft, so stehe auch ich auf dem Standpunkt, daß die Bevölkerung wohl das Recht hat, in den Verwaltungsangelegenheiten zu Worte zu kommen. Wie der Herr Kolonialdirektor schon angegeben hat, ist die Einrichtung der Beiräte in Südwestafrika die älteste, dort aus eigener Initiative hervorgegangen, sowie am weitesten zur Entwickelung gebracht. Dies ist ganz naturgemäß; haben wir doch dort mehr Weiße als in allen Kolonien zusammen. Entsprechend der Zahl der weißen Bevölkerung haben sich natürlich verschiedene Zentralpunkte ge⸗ bildet. In Südwestafrika konnten wir uns daher nicht darauf beschränken, einen einzigen Gouvernementsbeirat zu bilden. Wir mußten vielmehr einen Beirat für jeden Bezirk ernennen, derjenige von Windhoek ist verstärkt und zum Gouvernements⸗ beirat erweitert worden. Jedenfalls ist diese Einrichtung n. weiteren Ausbaues fähig. Dies soll auch geschehen, namentli dadurch, daß man den weiter me. wohnenden Mitgliedern die Wahl ermöglicht, indem man ihnen die Reisekosten ersetzt, und so auch aus weiterer Ferne Farmer heranziehen kann. Mit meinem ge⸗ ehrten Keleen von Ostafrika bin ich auch der Ansicht, daß ein weiterer Ausbau dieser ratseinrichtung nur möglich ist, wenn auch die organisatorischen Beziehungen zwischen Schutzgebiet und Mutterland in rechnerischer Hinsicht etwas anders eingerichtet werden, als sie jetzt sind; aber dazu müssen wir Zeit haben, die Durchführung vorzubereiten. Sie dürfen überzeu sem. von meiner Seite alles geschehen wird, diese Einrichtung, die durchaus se reich wirken kann, möglichst aus⸗ zubilden. Dann hat der Herr Dr. Arendt die
rage an mich Ferichtet wegen der Ortsbezeichnungen an den
Eisenbahnstationen. muß die Verantwortung für sie ablehnen, diese S hat die
Sache —1 angeordnet. Wir aber schon Gelegen⸗ beit genommen, ihr näher zu ireten und eine herbeizuführen. das Bahn in das
Was nun das wirtschaftliche Leben betrifft, Seessahe ece Phelcner n Snn ecce ge nen m uß an afrika aufstelle man mag sagen, was man 8ne, jungen Kolonien die Figendöhn d Entwickelung vo
das wirtschaftliche das
der n k entwickelt hat. der i sind alle Farmen 2α—
che Einfälle erlitten haben, und verlangt
er und Das beweist
Die derart vor daß jeder acag- eecsatt⸗gat eigentlich kei
Berlin, Montag, den 23. März
(Schluß aus der Zweiten Beilage.)
Es fragt sich daher, wie weit werden die Buren als nützliche Anstedler be⸗ trachtet werden können? Der Bur ist nur als Viehzüchter zu gebrauchen und in Verbindung damit als Frachtfahrer; in beiden Zweigen leistet er Gutes. Aber zu dieser Beschäftigung gehört Kapital; daher müssen wir als erste Bedingung für die Einwanderung der Buren stellen, daß sie Kapitol mitbringen. Arme Angehörige anderer Nationen können wir
Der Bur treibt keine
auch brauchen, arme Buren dagegen nicht.
und kein Handwerk. Unter all den vielen rbeitern beim Eisenbahn⸗ und Hafenbau waren z. B.
obwohl wir arme Buren auch besitzen.
und seßhafte Viehzüchter werden, sind uns willkommen. aufzunehmen, würde ein vüt Fehler sein. von der geringen Brauchbarkeit
ich Ihnen anführen. familien die Erlaubnis gegeben,
Drainage ungesund.
Omapunu. die Eindringlinge und fragte mi ihrem eigenen Lande blieben. diese Frage an mich eigentlich auch hätte richten können.
Einwanderung von Buren. Das Ergebnis war
und daher auch jeder Zwang vermieden werden.
Anträgen lieber uns kommen als wir zu ihnen. zu behandeln wie die übrigen Reichsangehörigen.
mehr oder weniger vom Mutterlande abzusondern.
mit fremden Elementen durchsetzt ist.
angelangt. Nationalität. In Schürfpen und von letzteren hat einer eine Burentochter geheiratet. ihre Nachkommen werden bald wenig Gefühl mehr für die taten haben, die das Mutterland ihnen erwiesen hat.
einem Polizeibezirk, der den schönen
weißen nie Buren, Wenn Sie nun fragen, was der arme Bur treibt, um sein Dasein zu fristen, so kann ich nur sagen: er zieht auf einem Ochsenwagen mit Frau und Kind und wenigem Schlachtvieh im Lande umher und ruiniert Wasser, Weide, Holzbestand und Jagd, welche letztere ihm die Hauptnahrung liefern muß. Er führt daher ein wahres Zigeunerleben, und solche Ansiedler wird kein vernünftiger Staat haben wollen. Die Buren aber, die Kapital haben Sie nicht Ein Beispiel er Buren als Nichtviehzüchter kann Im Jahre 1895 wurde etwa 30 bis 40 Buren⸗ sich in Grootfontein anzusiedeln. Dieser im Norden des Schutzgebietes gelegene Platz ist sehr wasser⸗ reich, infolgedessen für Acker⸗ und Gartenbau sehr geeignet, aber ohne Die Buren verloren in der ersten Fieberperiode eine ganze Reihe ihrer Angehörigen. Regen⸗ und Fieberpetiode sind verbunden. Statt Hand anzulegen, um die Wurzeln des Uebels zu beseitigen, haben diese Buren 1896 den Platz wieder ver⸗ lassen; die meisten fand ich 1897 als Trekburen in dem Bezirk von Der Häuptling g. beklagte sich bitter bei mir über fortgesetzt, warum sie nicht in
Allerdings hat er übersehen, daß er Fra⸗ t Ich schaff te Abhilfe, indem ich den Buren eine Frist von 6 Monaten setzte, in denen sie sich ansässig zu machen oder das Schutzgebiet zu verlassen hätten. Die meisten zogen das letztere vor. Außerdem habe ich noch daran zu erinnern, daß 1900 die Kolonialverwaltung mit dem Ge⸗ sandten Transvaals im Haag Verhandlungen gepflogen hat über die daß 27 Buren ein⸗ gewandert sind. Nach dem Bericht meines Stellvertreters sind davon nur fünf brauchbare Ansiedler geworden. Ich glaube, ich brauche da nichts weiter hinzuzufügen. Was die Frage der Reichsangehörigkeit betrifft, so meine ich, man sollte auch in dieser Beziehung Vorsicht walten lassen, 1 Auch ein Nicht⸗
reichsangehöriger kann, wenn er sonst brauchbar ist, ein nützliches Ansiedlungselement werden. Daher sollten die Buren mit diesbezüglichen Haben sie aber ein⸗
mal die Reichsangehörigkeit angenommen, so wäre es falsch, sie anders Meine Herren, Kolonien haben, wenn sie erstarkt sind, ohnehin die Neigung, sich ern. Es liegt dies
auch im nationalen oder, in diesem Falle, im wirtschaftlichen Egoismus. Wieviel mehr droht diese Gefahr von einer Kolonie, welche stark r Schon jetzt sind wir in Süd⸗ westafrika in dieser Beziehung beinahe auf einer abschüssigen Bahn Im Süden überwiegen bereits jetzt die Buren 2—
amen z führt, wohnen z. B. 88 Buren neben 2 Reichsdeutschen, ha Se
ohl⸗
Daher kann
ich Sie als Vertreter des Mutterlandes nur bitten, auch auf dem
Standpunkt des gesunden nationalen Egoismus zu bleiben und mit uns in das Schutzgebiet hereinzulassen, was die Bezeichnung als nützlicher An⸗
siedler verdient, und draußen - lassen, was diese Bezeichnuung nicht ver⸗
dient. Endlich ist der Herr Abg. Dr. Arendt auf die
r gekommen. Es sind im Etat 300 ie Initiative gebührt aber der Kolonialverwaltung. Ich selbe
mir nur getraut, 100 000 ℳ einzustellen, weil ich nicht
mehr hier auf Gegenliebe zu stoßen. Ich kann also diese
dringend um Bewilligung bitten.
Südwestafrika ist, wie Sie alle wissen, ein Land der *
rage der An⸗ ℳ eingestellt. hatte t hatte, für ePrAAee Interesse er Schutzgebiete auch nur mit gr. Freude be n und nur
1 Die Gründe dafür sind 2— Zum
Biehzüchten gehört Kapital; vermögliche Leute wandern aber nicht aus, sondern bleiben lieber zu Hause; deshalb muß man die Leute, die Vieh⸗
üchter werden wollen, so weit unt önnen. Wie Sie aus der Denks nicht 1—2g 1 527 ein besitzen eesen Zu öͤglichen Le ird 8 die öNI,N
besonders
wieder zurück, es wird nur als Darlehen gegeben. Außer
Schutztruppe denken. ben
ee so ischer als die r Fee BnS n ur werten Wir wollen die
daß Ee. Rachaten. nmöͤglich iit ebler sind er 1 ein das hnche zu Unfriedenbeit
sie vermöglich werden 8.— 122, * Leute
besser
sein. Deshalb ist diese Posi⸗ Das Geld ist ja nicht verloren, es kommt dem bedenken t unsere Wehrkraft im
Sersedice. er . e., eger eesa enses, Kalbr sih
b we
süin .— ir Aleat s ens n ie Verringerung unsene t
da⸗
Abg. Bebel (Soz): Die Ausführungen des Gouverneurs klangen
ja über die Entwickelung dieser Kolonie sehr hoffnungsvoll. Die⸗
selben Hoffnungen wurden auch bei Ostafrika ausgesprochen, und doch haben sich die Verhältnisse ganz anders entwickelt. Wären die Angaben über die Erze richtig, so werden ja die Reichszuschüsse ab⸗ nehmen oder verschwinden. Die Kolonie ist aber im großen und ganzen nur für die Viehzucht geeignet. Diese von der Wasserfrage ab, und die Denkschrift spricht von Regenmangel. Es werden im Etat Summen für Brunnen gefordert. Diese Brunnen sind außerordentlich kostspielig. Die Bahn durchläuft nur eine kleine Strecke, davon ist also wenig zu erwarten. Einige Sachverständige haben festgestellt, daß die Bahn nicht zweckmäßig gebaut worden ist. Für die Bahn werden in den nächsten Jahren erhebliche Mehraufwendungen gemacht werden müssen, eine erhebliche Steigerung des Verkehrs ist nicht zu erwarten, der Einnahmeausfall beträgt 278 220 ℳ Die Zolleinnahmen haben sich zwar erhöht, aber die Beaaten sind von den Zöllen befreit, und die Kaufleute beschweren sich, Se,g die Feldwebel Waren billiger ver⸗ kaufen, als sie es können. Die Ansiedelungsbeihilfe ist mir sehr bedenklich. Im Innern Deutschlands gibt es eine große Anzahl Gegenden, in denen weite Strecken unbebaut sind, die aber sehr wohl urbar gemacht werden könnten. Die Kolonisation dieser Strecken durch Bauern⸗ familien würde viel großartigere Erfolge erzielen als in Südwestafrika. Wie es heißt, hat der Gouverneur für diese Beihilfen nur 100 000 ℳ verlangt, in Berlin hat man diese Summe auf 300 000 ℳ er⸗ höht. Der Herren scheint sich ein Burenschrecken bemächtigt zu haben. In Südwestafrika arbeitet man systematisch darauf hin, die Buren fernzuhalten, während sich das Deutsche Reich freuen sollte, die Buren, die geborenen Kolonisten, in Südwestafrika anzusiedeln. Ich glaube, daß man befürchtet, daß, wenn die Buren sich dort einmal angesiedelt haben, die Deutschen wenig Neigung haben, dorthin zu gehen. Der Bur ist nicht so an unbedingten Gehorsam und blinde Unterwürfigkeit gewöhnt wie der Deutsche. Die unentgeltliche Hergabe des Grund und Bodens und die Hergabe von Vieh, Gerätschaften ꝛc. gegen einen angemessenen Preis an die Ansiedler wäre richtiger als die finanziellen Beihilfen. Kapitalistische Gesellschaften haben Land im Umfange eines König⸗
reichs in Südwestafrika geschenkt erhalten. Diese verkaufen den Hektar nicht unter 1 ℳ
Bei den Ausgaben für die Eisenbahn Swakopmund — Windhoek erklärt auf eine Anfrage des Abg. Roeren (Zentr.) der
Direktor der Kolonialabteilung des Auswärtigen Amts Dr. Stuebel, daß zwischen der g weg. und dem Gouyverne⸗ ment Unterhandlungen stattfinden über eine Reduktion der Güter⸗ frachten für Gesteine (Marmor) und Erze. Die Verwaltung habe sich bereit erklärt, 10 ₰ pro Tonnenkilometer zuzugestehen, doch sei damit noch nicht das letzte Wort gesprochen. Soweit es die Interessen der gestatten, würden die Tarife noch weiter herabgesetzt werden.
Abg. Schrader (fr. Vgg.): Bei diesen Bahnen handelt es sich nicht darum, Geld zu verdienen, sondern den Verkehr zu erschließen. 8 möchte die Verwaltung warnen, auf den Boden der preußischen Staatsbahnverwaltung zu treten.
Der Etat wird angenommen. 1
Die Etats für Neu⸗Guinea sowie für die Karolinen, Palau und Marianen passieren ohne Debatte. Beim Etat für das Schutzgebiet Samoa bemerkt der
Abg. von Salisch (d. kons.): Wie die Union den Pellowstone⸗ park und andere an Naturschönheiten besonders reiche Gebiete von der Größe e. Mittelstaaten als sogenannte Reservationen von jedem Wirtschaftsbetriebe ausgeschlossen hat, so sollten auch wir auf die Er⸗ *¶ unsprünglicher Fauna und Flora in unseren Kolonien bedacht sein. Gefährdet ist das Tierleben in Afrika, soweit Eeoh⸗ Säugetiere in Betracht kommen. Verordnungen zum Schutze der Elefanten usw. sind bereits nebst anderen noch in Vorbereitung. Die ursprüngliche Pflanzen⸗ welt ist nur in Samoa gefährdet, teils durch Kakaopflanzungen, teils durch den Versuch, dort Schafe zu halten. Im ——2 der Wissen⸗
32 2* ee“
8 8
schaft und aus Liebe zur Natur sollten unter nung der berech⸗
tigten Interessen der Eingeborenen Urwaldsdistrikte al; Landwälder
ausgeschieden werden, die auch klimatisch als
leisten und durch die Anziehungspunkte, welche sie bieten, auch andere
wirtschaftliche Vorteile bringen werden. * 7 Der Etat wird bewilligt. 48-
Darauf genehmigt das s in zweiter Lesung den Ge⸗ I betreffend die Feststellung des Haus⸗ alts der Schu L und die auf die Kolonial⸗ verwaltung bezüg „ aus dem Etat des Aus⸗ wärtigen Amts noch rückständigen Positionen. ierauf kommen zun diejenigen Etatsteile zur Beratung, die der Budgeikommission nachträglich und zum zweiten Male über⸗ wiesen wurden.
Die Besoldungen für die Mitglieder und Beamten des Reichsmilitärgerichts beantragt die Kommission unverändert zu bewilligen.
Abg. ntn⸗ en 8☚2
tzwald gute Dienste
Die Besoldungen werden bewilligt. “
Die Titel 10a und 10 b (Militärtechnische Hochschule) hat die Kommission unter dem Titel „Militärtechnische Akademie“ bewilligt unter der Voraussetzung, daß der Unter⸗ richt der Offiziere über Lehrgegenstände von allgemein technischer Bedeutung auch weiterhin auf der Technischen Hochschule in Charlottenburg erfolge. Dazu liegen folgende Anträge vor:
1) Vom Abg. Dr. Paasche (nl.): Statt der Titel 10 a und 10 b einen Titel 10 a Zur Vorbereitung für eine an die Ver⸗ einigte Artillerie⸗ und Ingenieurschule anzugliedernde Militärtechnische Akademie zur Weiterbildung von Offizieren, die auf Technischen Hoch⸗ schulen ausgebildet sind 50 000 ℳ
2) Vom Abg. Dr. Stockmann (Reichsp.): Für eine an die Vereinigte Artillerie⸗ und Ingenieurschule anzugliedernde Militär⸗ technische Akademie zur Weiterbildung von Offizieren in den speziellen militärtechnischen Fächern 100 000 ℳ
Abg. Dr. Axendt weist darauf hin, daß der Kommissionsbeschluß nur mit einer Stimme Mehrheit gefaßt sei. Der Antrag Stock⸗ mann 6. nur gestellt für den Fall der Ablehnung des Kommissions⸗ beschlusses. Die Bewilligung sei dieselbe wie die der Kommission. Der Unterschied liege nur darin, daß nicht ein neuer Stab und eine neue Direktion für die Akademie zu bilden sei, wodurch eine Er⸗ sparnis für die oberen Stellen erzielt werde.
Der Antrag der Kommission wird angenommen, womit die Anträge hinfallig werden.
Den Titel „Artilleristische Einrichtungen auf dem Truppenübungsplatz des VI. Armeekorps in Neuhammer, 1. Rate 120 000 ℳ“, beantragt die Kommission entgegen dem früheren, den Titel ablehnenden Kommissionsbeschluß, un⸗ verändert nach der Vorlage zu bewilligen.
Außerdem schlägt sie folgende Resolution vor:
„Den Reichskanzler zu ersuchen, anzuordnen, daß die Wert⸗ abschätzung von Grundstücken, welche für das Reichsheer erworben werden sollen, seitens der zuständigen Militärverwaltung unter Mit⸗ wirkung des Reichsschatzamts stattzufinden hat.“
Abg. Dr. Sattler (nl.): Ich kann nur meine Freude über den Kommissionsbeschluß und die Hoffnung aussprechen, daß künftig Etats⸗ überschreitungen vermieden werden. Die preußische Militärverwaltung wäre verpflichtet gewesen, sich schon früher mit dem Reichsschatzamt und dem Reichstag in Verbindung zu setzen. Der Waldbrand fand schon im Jahre 1900 statt, und eine Etatsüberschreitung war voraus⸗ zusehen. Warum schritt man sofort zur Beseitigung des ganzen Wald⸗ bestandes? Diese Frage ist dunkel geblieben. In Rücksicht auf die Geschäftslage gehe ich nicht weiter auf die Sache ein. 8”
Das Haus beschließt nach den Vorschlägen der Kommission.
Nunmehr wird die ausgesetzte Abstimmung über die For⸗ derung von 2 Millionen Mark ste Grundreparaturen der beiden Kreuzer „Irene“ und „Kaiserin Augusta“ nach⸗ geholt.
Der Abg. Frese (fr. Vgg.) hatte die volle Bewilligung beantragt, die Kommission nur 1 Million zu bewilligen vorgeschlagen. Diesem Vorschlage entsprechend, wird 1 Million von der Regierungsforderung abgestrichen.
Es folgt die Beratung über die Einnahmen des Reichs aus den Zöllen, Verbrauchssteuern und Aversen. An den Einnahmen aus der Zuckersteuer hat die Kommission 15 4 gie zugesetzt und den Einnahmebetrag auf 113629000 ℳ erhöht.
Abg. Hug (Zentr.) regt im In e der Erleichterung des Ver kehrs 2. bnen SerDnee Zo —2 an, die den Werkehr nur belästigen, und empfiehlt eine Revision des Vereinszoll⸗
Mitteilung über die Frage, ob
nommen sci. Freiherr von Thielmann ha olchen Erwägungen nichts bekannt, aber na⸗ ern von Schraut im Landesauts von
ben. i i BNbübEESESEEEEEEEbEEE13131ꝝ1qn“ Durchbringung „. hene golten, als von Posa so geäußert habe. In der entl eine unl ruhe über diese sekte.
Staatssekretär des Reichsschatzamts Freiherr von Thiel⸗ mann: 8
Ich kann hierauf erwidern, daß gegenwärtig weder unter denjenigen Bundesstaaten, welche der Brausteuergemeinschaft angehören, noch mit den jenigen Staaten, welche dieser Gemeinschaft nicht angehören, Ver⸗ handlungen irgendwelcher Art über die Einführung einer neuen Reichs⸗ biersteuer schweben.
ich 8 Benie
innerhalb der Staatssekretär schon sekretär selbst
-
Erat der chekempelabgaben 20Eister folgende Resolution: * 8