1903 / 63 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Mar 1903 18:00:01 GMT) scan diff

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der Lizenzgebuͤhren fuͤr den Kleinverkauf von Getränken und die Ermäßigung der Weinsteuer; über den Ent⸗ wurf einer Verordnung uͤber das Strafverfahren vor den See⸗ mannsämtern; über den 2—— zur Abänderung der See⸗ mannsordnung; über die Vorlage, betreffend neue Muster zum Seefahrtsbuch und zur Musterrolle; über die Vorlage, be⸗ treffend den Entwurf von Bestimmungen wegen Beschäftigung jugendlicher Arbeiter auf Steinkohlenbergwerken in Preußen, Baden und Elsaß⸗Lothringen; über die Vorlage, betreffend Aenderung und Ergänzung der Anlage B zur Eisenbahn⸗ Verkehrsordnung; über die Vorlage, betreffend die Behandlung der noch im Umlaufe befindlichen Taler österreichischen Ge⸗ präges. Verschiedene Mitteilungen des Präsidenten des Reichs⸗ tags über dessen Beschlüsse zu Positionen wurden teils dem Reichskanzler, teils den zuständigen Ausschüssen überwiesen. Die von den privaten Versicherungsunternehmungen zu er⸗ hebenden Gebühren für das Kalenderjahr 1902 wurden fest⸗ gesetzt. Außerdem wurde über mehrere Eingaben Beschluß gefaßt.

Heute hielten der Ausschuß für Zoll⸗ und Steuer⸗ 8. 8 sowie die vereinigten Ausschüsse für Zoll⸗ und Steuer⸗ wesen und für Handel und Verkehr und die vereinigten Aus⸗ schuͤsse für Zoll⸗ und Steuerwesen und für Rechnungswesen Sitzungen

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Das Königliche Staatsministerium trat dem Vorsitz seines Präsidenten Grafen von Bülon zu einer Sitzung zusammen.

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Die amtliche Ausgabe der Jahresberichte der Königlich preußischen Regierungs⸗ und Gewerberäte und Bergbehörden für 1902 wird demnächst im R. von Decker⸗ Verlage, G. Schenck, Königlicher Hofbuchhändler, Berlin SW. 19, Jerusalemer Straße Nr. 56, erscheinen. Um⸗ fang und Preis des Werks stehen noch nicht genau fest. Gleichwohl empfiehlt es sich, den Bedarf schon jetzt, womöglich bis zum 1. April d. J., bei den Buchhändlern oder dem Verleger zu bestellen; bei einem Umfange des Werks von etwa 42 Druckbogen, der schwerlich überschritten werden wird, wäre der Ladenpreis für ein broschiertes Exemplar 5 80 ₰, für ein gebundenes 6 50 S3. ö“

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Luchs“ am 12. März in Schanghai eingetroffen, wo der Korvetten⸗ kapitän Kröncke gestern das Kommando übernommen hat.

Der Dampfer „Silvia“ ist mit dem Kiautschou⸗ transport, Transportführer: Major von Frobel, am 11. März von Wilhelmshaven in See gegangen.

Stettin, 13. März. Der 2 te heute seine Verhandlungen fort mit der Beratung der Vorlage, betreffend das Reglement für die Verteilung der Staatsrenten gemäß §§ 1, 5, 6 und 12 des Gesetzes am 2. Juni 1902. Es wurde einstimmig beschlossen, das vom Provinzialausschuß vorgeschlagene Reglement mit einer von der —,.— beschlossenen redaktionellen Aenderung des § 8 an⸗ nehmen. Nach diesem Reglement sollen nur die Kreise, nicht lie Gemeinden, bei den fortlaufenden Unterstützungen berück⸗ sichtigt werden. Der Provinzialhaushaltsetat für 1903 wurde beraten und festgestellt und dabei beschloffen: Von den Ueberschüssen des Jahres 1901 sollen 150 000 in den Etat eingestellt und 50 000 zur Bildung eines Reservoefonds verwendet werden. Hiermit waren die Verhandlungen beendigt. Der Oberpräsident Freiberr von Maltzahn sprach den Dank der Königlichen Staatsregicrung die erfolgreichen Arbeiten des Provinziallandtages aus und erklarte Allerhöchsten Auftrage den 30. Provinztallandtag für geschlossen Die Versammlung trennte sich nach einem begeisterten Hochruf auf Seine Majestät den Kaiser und König.

Schleszwig, 12. März. Der 37. Schleswig⸗Holsteinische Provinziallandtag wurde heutr von dem Königlichen eiherm von Wilmowoki mit folgender An.

Hochgeehrte Herren!

Die Ihnen für die diesjährige Tagung des Provinziallandtages gestellten Aufgaben haden ihre Er gefunden Ihre Beratungen waren getragen von dem einmütigen Bestreben, die ideelle und materielle Wohlfahrt Ihrer —1 zu fördern, und wenn jetzt die Ergebnisse der Verhandlungen überblicken, so

dies tun mit dem Gefübl und

in dem gute Arbeit des mit denen Sie sich

Landes die T den Eifer, . 11224u21812128.1— 88

Dank, und damit erkläre ich nunmehr im Allerböchsten Auftrage Seiner Masestät des und Kbnigs den

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geistigen 34 Millionen Mark in eine 3 ½ %ige Schuld.

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3 Nachdem sämtliche Redner sich im Prinzip mit dem Entwurf einverstanden erklärt hatten. wurde er auf Antrag des Abg. Geß zur weiteren Beratung an die Finanzkommission überwiesen. 38

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Oesterreich⸗Ungarn.

In der gestrigen Sitzung des oͤsterreichischen Abgeordneten⸗ hauses wies, wie „W. T. B.“ berichtet, der Ministerpräsident Dr. von Körber bei der weiteren Beratung des unter dem lebhaften Beifall des Hauses die Angriffe des Abg. Berger auf die Dynastie zurück. „Unsere Dynastie ist', erklärte der Ministerpräsident, „die älteste Europas. Ihre Politik hat das Reich, das infolge seiner geographischen Lage und seiner Heene en mehr als irgend ein anderes heftigen Angriffen ausgesetzt war, jahrhundertelang erhalten und ihm im Glück und im Unglück die Achtung der ganzen Welt bewahrt. Die Lebenskraft der Nonarchie und das Ansehen, dessen die Dynastie sich erfreut, werden durch die Ausführungen des Abg. Berzer nicht erschüttert werden und auch nicht durch die Traäͤume, denen er sich anscheinend hingibt. Diese Dynastie und diese Monarchie werde noch lange, lange ein Schicksal tragen.“ Herold erklärte, die Stellung der Jungtschechen zur Regierung habe sich auch durch die jüngste Rede des Ministerpräsidenten nicht geändert, der die Frage der großen Verwaltungsreform auf⸗ gerollt habe, um die Aufmerksamkeit von der deutschböhmischen Verständigungsfrage und von dem Ausgleich mit Ungarn abzu⸗ . Dieser Regierung, werde aber, da sie nicht neutral sei, die Durchführung der Verwaltungsreform nicht gelingen. Der nationalen Zweiteilung Böhmens würden die Lschechen sich stets widersetzen. Nach weiterer Debatte, in deren Verlaufe Biankini unter anderem die Behauptung vorbrachte, im Dreibund⸗ vertrag seien geheime Bestimmungen enthalten, wonach jede Gebiets⸗ vergrößerung Oesterreich⸗Ungarns auf dem Balkan eine analoge Ver⸗ größerung Italiens zur Folge haben solle, wurden die Budgetvorlagen dem Budgetausschusse überwiesen. v

lenken.

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Großbritannien und Irlaud.

Wie das „Reutersche Bureau“ meldet, wird der König Ende des Monats auf der Königlichen Jacht eine Kreuzfahrt unternehmen und im Laufe derselben dem König von Portugal in Lissabon einen Besuch abstatten.

Der Staatssekretär für die Kolonien Chamberlain ist heute vormittag in Southampton eingetroffen.

Im Oberhause lenkte gestern, wie „W. T. B.“ meldet, Lord Newton die Aufmerksamkeit auf das Blaubuch über Mazedonien. Der Staatssekretär des Aeußern Marquis of Lansdowne er⸗ widerte, England habe vertragsmäßige Rechte und Pflichten, die ihm nicht erlaubten, den jüngsten Ereignissen in Mazedonien mit Gleich⸗ gültigkeit zuzuschauen. Man dürfe nicht vergessen, daß ein offener Zrand in jenen Gegenden internationale Schwierigkeiten von sehr ernstem Charakter herbeiführen könne. Der Staatssekretär gab zu, daß die dortigen bedauerlichen Vorgänge bis zu einem gewissen Grade die Folge der schädlichen Tätigkeit der revolutionären Komitees seien, aber jene Tätigkeit würde keinen Erfolg gehabt haben, wenn ihr nicht durch einen langen Zwischenraum schlechter Regierung der Boden bereitet worden wäre. Lord Lansdowne fuhr dann fort: Mit Genug⸗ tuung bemerke die Regierung die letzten Anzeichen, welche erkennen ließen, daß die bulgarische Regierung sich über die Gefahren klar sei, die von diesen Komitees ausgeben könnten, und daß sie Maßregeln er⸗ griffen habe, um deren Agitation zu entmutigen. Die Regierung sei der Ansicht, daß Oesterreich und Rußland infolge der Nähe der Grenze Bulgariens und der Türkei, die es ihnen außerordentlich erleichtert habe, auf Bulgarien und die Türkei einen Druck auszuüben, in einer besonders vorteilhaften Lage zur Bebandlung der Frage seien, und habe sich daher ihrem Vorgehen zuzu⸗ stimmen beeilt. Er sei nicht geneigt, sich über das Reform⸗ projekt wegen der verhältnismäßigen Bescheidenheit seiner Vor⸗ schläge zu beklagen, denn die Erfahrung habe die Wertlosigkeit an⸗ spruchsvoller, nur auf dem Papier stehender Pläne bewiesen. Die Haltung Englands in diesem Punkie unterscheide sich nicht von derjenigen der anderen Sianatarmächte des Berliner Vertrags. Die Regierung habe vor allem erkannt, daß eine Verzögerung gefährlich sei, und habe ferner erkannt, daß das Prajekt viele nützliche und verheißungsvolle Maßnahmen enthalte. Sie werde die Wirksamkeit des Projekts genau beobachten, und die Kon⸗ suln seien angewiesen, über den Fortgang der Maßnahmen zu berichten. Es gebe indessen viele Schwierigkeiten, und keine Reform werde voraussichtlich erfolgreich sein, wenn nicht sowohl die in Betracht kommende Bevölkerung als auch die Pforte die Lage richtig zu würdigen verständen, und wenn nicht die Haltung der Mächte der ganzen Frage gegenüber vollig unbeeinflußt vom eigenen Interesse sei. Er boffe, alle diese Bedingungen im vorliegenden Falle vorhanden seien und daß die Reformen als wohltätig und als Grundlage für eine möglichst große und bedeutsame sserung der Zustände erweisen würden. England habe unter diesen Umständen keinen Gegen⸗ vorschlag zu machen, und seine Politik könne nur dahin geben, den österreichisch russischen Verschlag im Prinzip anzunchmen, wobei es sich das Recht vorbehalten habe. Abänderungen anzuregen, falls sich die

dazu in der Praxis herausstellen sollte. Lord Spencer erklärte „die Regierung hätte im bisherigen Verlauf der Dinge zeigen sollen, er hoffe, daß sie künftig mit größerer Festigleit werde.

auftreten Frankreich.

Der Senat septe gestern, wie „W. T B.“ berichtet, die Be⸗ ratung der Interpellation über den Gesundheitbzustand des vI fort. Der Kriegbminister, André beb bervor, nur allgemein gebaltene Kritilen voergebracht worden seien, be⸗ tonte. die meisten Oiffüiere um die Gesundheit der gm werde

besorgt und versicherte auft daß er eine Reibe von nahmen im Interesse der Seabehn er Soldaten Der Senat nahm darauf eine von Labbé eingebrachte und von dem nung an, die die gi bei der Refrutierung für noöti auffordert, die zur Besserung des Gesundt Mußland. dem Vorsit des Miisters des Innern von Plehwe die

Arbeiten der Kommission für die Resorm der Gouverne⸗ mentsvberwaltung

Italien.

delgen Gtaatbaaleihe von 1851752 sn Betrage vdor

Türkei.

Nach einer Meldung des Wiener „Telegr.⸗Korresp.⸗Bureaus“ ist der Entwurfdes Reglements über die Funktion der Ottomanbank in den drei Wilajets ausgearbeitet und liegt zur Sanktionierung vor. Derselbe soll nach Begutachtung seitens der Botschafter der noch ergänzt werden. . die Durchführung der Reformen und die Verbesserung der Verwaltung in den drei Wilajets scheine bei dem Sultan aufrichtig guter Wille vorhanden zu sein. Eine weitere Vorbedingung sei die Unterdrückung der Schreckensherrschaft der Komitees, unter denen, nach überein⸗ stimmenden Konsularberichten, die mazedonische Bevölkerung mehr zu leiden habe als unter den fürkischen Mißständen.

Vom 8. bis 10. März haben am Vardarflusse unter⸗ halb Guerendsche im Wilajet Saloniki Kämpfe mit einer bulgarischen Bande sategefünden Obgleich die türkischen Truppen und Gendarmen auf 200 Mann verstärkt gewesen seien, sei es der Bande doch gelungen, unter Zurück⸗ assung von 4 Toten und einem Verwundeten zu enifliehen. Von den Gendarmen seien zwei getötet worden

Griechenland.

Die Deputiertenkammer begann, dem „W. T. B.“ zufol estern die 8 kolg⸗

werde.

Bulgarien.

Aus Sofia berichtet das Wiener „Telegr.⸗Korresp.⸗

Bureau“, die Demission des Kriegsministers Paprikow,

die nunmehr feststehe, sei dadurch veranlaßt, daß der Minister

auf der Forderung eines Ausrüstungskredits bestanden habe,

die bei der gegenwärtigen Friedenspolitik für angesehen worden sei.

Amerika.

Der Vizekonsul der Vereinigten Ceiba (Honduras) hat, dem „W. T. B.“ zufolge, nach Washington gemeldet, daß die Aufständischen die Stadt genommen hätten, und um Entsendung eines amerikanischen Kriegsschiffs ge⸗ beten. Da der Bipekonzur in Puerto Cortez ebenfalls das Erscheinen eines Kriegsschiffs gewünscht hat, hat das Ge⸗ schwader des Admirals Coghlan, das zur Zeit im Karaibi⸗ schen Meere kreuzt, Befehl erhalten, sich nach Honduras zu begeben.

1500 venezolanische Aufständische unter dem Befehl des Generals Riera sind bei Coro geschlagen worden und haben schwere Verluste erlitten.

Eine Depesche des amerikanischen Geschäftsträgers in Caräcas meldet, daß die Blockade des Orinoco wieder aufgehoben sei. 111A1AX“X“

Staaten

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Der Deutsche Kron meldet, von Luxor zu den Königsgräbern und besuchte darauf den Tempel Deir⸗el⸗Baheri. Später kehrte der Kronprinz nach Luxor zurück, wo Höchstderselbe das Ramesseum und die Memnonsäulen besichtigte.

Eine in eeeese verkündete Proklamation vom 12. d. M. begnadigt alle Einwohner Natals und des Zululandes, die wegen Hochverrats und anderer Vergehen angeklagt sind, soweit sie noch nicht abgeurteilt wurden.

Wie dem „Reuterschen Bureau“ unterm 9. d. M. aus ge⸗ gemeldet wird, ist der Kriegsminister mit dem größten 3 84 der .“ des 1g zur 1 Kurban Bairam

orthin zurückgekehrt. Der Prätendent befindet sich noch immer

Parlamentarische Nachrichten.

Die Schlußberichte über die Frien Sitzungen des Reichstages und des Hauses der Abgeordnesen befinden sich in der Ersten und Zweiten Beilage.

In der heutigen (284.) Sitzung des Reichstages, welcher der Staatssekretär des Reichsmarineamts, Staats⸗ minister, Vizeadmiral von Tirpitz beiwohnte, wurde die Lesung des Reichshaushaltsetats für 1903 mit

Etat des Schutzgebietes Kiautschou fortgesetzt.

Refrrent der Budgetkommission ist für den verhinderten

bg. Dr. Hasse der 2 Bassermann (nl.). Die Kom⸗ mission hat bei diesem Etat die Annahme folgender Resolution empfohlen: den Herrn Reichskanzler zu ersuchen, mit der Königli chen Unterrichtsverwaltung in Verbin zu treten, dam dem Kolonialrecht im Rahmen der zuritrischen Vorles an den

Universitäten, an der Unwersität Berlin, die seiner Be⸗

ent äumt werdg.“ Henr. Aen⸗ will gegen die

einger 1 Vcikap): 2 ür die Zirilverwaltang erhobenen Mehrforderungen keinen Ein L⸗ 18

beben, möchte aber auf die allgemeinen Verbältnisse des

ber e erörtert kurz zurückkommen. Klma alle in sich, von eeuge⸗ Aezirken serbam erwartet können; und inisse lassen sehr piel

chen Krankbeiten, die in Osft⸗

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ondete Grwartungen in GErfüvung gegangen; A 11e-r. erg stion berührt Penfschttt FLr

nicht F 1 ch k oer bort 2,4299 ertling (Zeatt) im vorigen Jahre 832 t bert aubr amtbeit von Natut.

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eratung über perschiedene Anträge. Nachdem man den Vorschlag, zunächst die ministeriellen Anträge zu erledigen, verworfen hatte, erklärte der Ministerpräsident Delyanis, das Ministerium bestehe mehr als je darauf, daß über seine Anträge zunächst abgestimmt

unangebracht

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prinz ritt gestern, wie „W. T. B.“*

Das H Sitzung, ! 9 Dr. Studt jaatshausha. t des Minister

beiwohnte, die

bs Flementarunterrichtswesen fort. Abg. Dr.

Regelung Abg. Das

Abg. 2 er), Füctg ssr

iel Liebe für das Landleben erfüllt, daß sie

em Lande annehmen. kolk verwachsen gewesen,

Drt ihres Amtes walten.

discher Lehrer angestellt werden eite darauf hin, daß

aus stimmt dem Vorschlag zu.

scht erwehren könne. 1 88n konfessionellen Unterrichts.

erntearbeiten, erständlich. Geheimer ne im einzelnen 8 Abg. Kopsch zu stande t daran knüpfen.

verständlich zu werden.

esetz edingungen eminarlehrer

ehrermangel, auf der anderen Seite der teigneter Elemente zu

die Präparandenanstalten muß eine Materials stattfinden. ttan wird, genügt nicht nach der Verna bs ist noch eine größere ls im Interesse 2 csuchen in Preußen Klassen, in denen meh stzen. Der Redner führt eine Anzahl ort: er es mit seiner b eine Pflicht nicht erfüllen. re de üchstzahl für die Halbtagsschule 60, für die seträgt. E. ab. roßer Mühe bedürfen, tatistik von 1896 ergibt, daß nangels keine Volksschule be Dies bedeutet

suchen konnten,

einie Posen.

iesen entfallen auf die Provinz Zas nützt die ganze P ulage, wenn nicht dafür gesorgt wird! rifte in diesen Bezirken vorhanden sind. beim m bringen, wenn solche

iese Zahl ist doch zu groß.

Gebheimer Regierungsrat Klotzsch: Wir sind bestrebt, normale s Im Osten namentlich sind allerdings viele Mißstände vorhanden, aber man muß sich die dorti den 10 Jahren von 1891 Schulen derjenige Zahl Der

Lnlnegoheige zu schaffen.

ältnisse gegenwärtig halten. , 10 t e⸗ der Prozentsatz der überfüllten a Gesamtzahl von 30 auf 24, klassen von 24 auf 15 und der der esen Klassen von 34 auf 32 vermindert. cch ziemlich bedeutend. Noch bedeutender venn man die Zahlen von 1886 Hanz lassen sich die Mißstände nicht bes wird aber bemüht sein, sie nach Möglichkeit ind aber außerordentliche Vermehrung der Beyölkerung und der neinden begründet sind. Jahren 4 Millionen Aufgabe, die Schulverhältnisse gedeihlich ünterstützung der Ostmarkenpolitik.

enst (fr. Vgg): bg. D. Hackenberg über die vollinbaltlich Die ehrer resultiert

. Unterrichtsverwaltun

g wegen der mme werer wird, nete Seminarl AA

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anstalten verstaatlicht werden sollen und rteilung von Unterricht auch an lr ern

(Schluß des Blattes.)

ALee snt der Entwurf eineen Gesezes

mannsordnung vom Junt dalten soll:

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Es mas enertemt werden⸗ 8 * müht ist, Mißstände nach Möglichkeit zu eseitigen, aber was jetz müht ig - lösigung der früheren Zeit. Ueberfüllung von Schulklassen vorhanden, des Unterrichts gelegen ist. Ueber 16 000 Kinder als 100 Schüler solcher Orte an und fährt dann Darnach sthen in einzelnen Klassen 212 Kinder. 9

6 aus der Abgeordneten setzte in der heutigen welcher der Minister der geistlichen ꝛc. Angelegen⸗ zweite ltsetats für das Rechnungsjahr 1903 im iums der geistlichen, Unterrichts⸗ nd Medizinalangelegenheiten bei den Ausgaben für

Porsch (Zentr.) beantragt, den Antrag der Abgg. Iderhoff und Freiherr von Zedlitz und Neukirch, betreffend die

1. der Schulpflicht, erst nach Erledigung des Etats zu beraten.

Dr. Iderhoff (fr. kons.): Ich bin damit einverstanden.

eisler (Zentr): Ein großer Teil der Lehrer ist mit so ern die Lehrerstellen auf Früher sind die Lehrer weit mehr mit dem man sah sie bis zu 50 Jahren an einem Als an einer evangelischen Schule ein sollte, wies man von evangelischer 2 79 Bere; sber ng 8 b-2, helginder unterrichte, sich des Einflusses konfessioneller ee Kinder e Daraus ergibt sich die Berechtigung der Regper. spricht dann über 1orschäftigung der Kinder in der Landwirtschaft, kPescheft,g Kleibt aber im Zusammenhang auf der Tribüne un⸗

Oberregierungsrat Brandi erwidert dem Vorredner,

(freis. Volksp.): Ich hoffe, daß das Schuldotations⸗ kommt, indem die einzelnen Parteien keine Sonder⸗ In der Frage der Besserstellung der stimme ich den Forderungen des Abg. 8 1b Man soll sie materiell besserstellen und neue Oberlehrerstellen schaffen. Finen größeren Gegensatz gibt es nicht als den: auf der einen Seite

f Zugang durchaus un⸗ zu dem Lehrerberuf. Schon bei der Aufnahme sorgfältige Auswahl dos daß die Regierung

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rbeit ernst nimmt, kann unter solchen Umständen Ich erinnere daran, da

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in Preußen 2404 Kinder wegen Raum⸗ 1901 aber 2730 Kinder. eine Zunahme jener Zabl um 326 Kinder. Daran sind sie östlichen Provinzen am stärksten beteiligt, von diesen wieder in erster In den Städten können insgesamt 615 Kinder wegen aummangels in die Volksschule nicht aufgenommen werden; von Posen 372, d. h. 60 %. Dörfer in Posen kommen 1333 solche Kinder, d. s. auc Polenpolitik, was nützt die Ostmarken⸗ daß genügend Lehr⸗ Der beste Lehrer vermag besten Willen nicht die deutsche Sprache in die Polen hinein⸗ Schulzustände vorhanden 53795 Kinder vor dem 14. Lebensjahre aus der Schule entlassen porden. In einzelnen Familien gibt es ja Ausnahmezustände, aber

in beseitigen; zu beseitigen. Schwierigkeiten vorhanden, die in der Leistungsunfähigkeit der Ge⸗ Der Regierungsbezirk Posen hat in den Mark, der Regierungsbezirk Bromberg Milllonen Mark Staatszuschüsse erhalten. Es ist unsere vornehmste zu gestalten,

Den gebaltvollen Ausführungen des Verhältnisse der Seminarlehrer stim

echtigung der Wünsche der Seminar⸗ chon aus der ““ Händen 2 die ganze Zukunft unserer ildung liegt.

geringen Besoldung ehrer d die Notwendigkeit bherausstellen, die Avancementiverbältnisse an den Seminaren zu regeln.

zurch die Zeitungen ist die Nachricht 889 ie die; nstalten ihre Gehaltever⸗

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ofe üer eeirace und mtt vierten 1* mehr an

olksschule 70 Kinder Es wird aber immer noch recht erheblicher Aufwendungen und um diese Verhältnisse

Fortschritt ist also f

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Statistik Zur Arbeiterbewegung. ZEE1“

Die Differenzen in der Maschinenfabrik und Eisengießerei von Ernst Schieß in Düsseldorf wegen Akkordlohnreduktion sind, wie die „Rh 18gsi. Ztg.“ mitteilt, in 1— Vereinbarung zwischen der Fabrikleitung und den in Kündigung stehenden Formern wieder beigelegt worden. (Vgl. Nr. 60 d. Bl.) 1 Wie dem „Reuterschen Bureau“ aus Utrecht gemeldet wird, hat gestern dort eine Besprechung stattgefunden zwischen den Mitgliedern der Direktion der Staatseisenbahnen und der General⸗ direktion der Eisenbahnarbeiterorganisation über die von der Direktion der Staatseisenbahnen getroffenen Maßnahmen. Von zuständiger Seite verlautet, daß die Bepfechung nicht die Lösung herbeigeführt habe, welche die Füͤhrer der Eisen ahnarbeiter zu erzielen hofften. (Vgl. Nr. 61 d Bl.) 828 Von den 646 Dockarbeitern in Havre haben, dem „W. T. B. zufolge, gestern früh 612 die Arbeit niedergelegt. 855 Nr. 62 d. Bl.)

In Bessoges (Dep. Gard) sind, wie dasselbe Bureau erfährt, die Arbeiter des dortigen Stahlwerkes in den Ausstand ge⸗ treten; das Werk ist infolgedessen geschlossen worden. 1 Eine Meldung des „Berl. Lok.⸗Anz.“ aus Iselle besagt, daß nunmehr auf der italienischen Seite der Simplonbahn (vgl. Nr. 61 d. Bl.) wieder überall gearbeitet wird und daß der Partialstreik im Sande verlaufen ist.

Kunst und Wissenschaft.

A. PF. Der Architektenverein beging Freitag abend, am Geburtstage des großen Meisters, wie alle Jahre, sein Schinkelfeft. Im Saal des Architektenhauses, der prächtig durch Grün und blühende Gewäͤchse als Umrahmung der Büste Schinkels geschmückt war, fand vor einer großen Versammlung und in Gegenwart des Ministers der öffentlichen Arbeiten Budde die Verteilung der S inkelpreise statt. Einleitend verlas der Vorsteher des Vereins, Baurat Beer den Jahres⸗ bericht, der eine stetige Entwickelung des Vereins ergibt. Die Zahl der Mitglieder ist z. Z. 2131, trotz erheblichen Abgangs durch Tod, Verzug und Ausscheiden, ein Zuwachs von 27 gegen das Vorjahr. Die Preisverteilung leitet, der Minister in Person, nach einer Anrede, die mit dem Glückwunsch an die ö-eenn und voller Anerkennung ihrer Erfolge die Mahnung verband, nun auch im ferneren Leben auf der Bahn tüchtiger Arbeit fortzuschreiten, die sie mit dem bisber Erreichten unter einem glücklichen Stern be⸗ treten hätten. Leider konnte der Minister dem Fest nicht länger bei⸗ wohnen und zog sich gleich nach 52 des Prämitierungs⸗ aktes zurück. Die Festrede hielt Stadtbauinspektor Otto Stiehl über „Mittelalterliche Baukunst und Gegenwart“, Der ebenso gedanken⸗ reiche als durch tiefe Kenntnis der deutschen Baukunst des Mittelalters ausgezeichnete Vortrag ließ als Leitmotiy wiederholt die Behauptung anklingen, diese Baukunst einer stolzen Vergangenheit unseres Volkes sei keineswegs in der Pracht ihrer gotischen Dome erschöpft, wahre Kunst offenbare sich vielmehr auch in den Profanbauten dieser Epoche. Was sei esdennanders, als die Anerkenntnis ihrer Schönheit, was uns neben ihrer Ehrwürdigkeit die mittelalterlichen Städtebilder immer und immer wieder bewundernd anschauen lasse, trotz ihrer heutigen Verstöße gegen die strenge Kunstregel. In vieler Beziehung sei die Zeit, in der diese Bauten entstanden, das 13. Jahrhundert vornehmlich, der unsern ähnlich. Wie heute, habe auch damals ein Zuströmen der Bevölkerung in die bessere Lebenshaltung und Schutz bietenden Städte statt⸗ gefunden, und was den Architekten heute nötige, in der Beschränkung auf engen Raum das Möglichste mu leisten, der hohe Preis von Grund und Boden, das sei damals gegeben gewesen durch die Einschnürung der Städte in für die Schnelligkeit ihrer Entwicklung zu enge Bande durch die unerläßlichen Umwallungen. So habe auch damals der Baumeister scharf mit dem Raum zu rechnen gehabt: aber wie schön wurde diese Aufgabe gelöst, die uns immer wieder an den mittelalterlichen Bauten als eine Fessel für den Architekten zwar, aber doch als die eigentliche Quelle der befonderen Schönheit dieser hochgiebligen Zinshäuser, Patrizierhäuser Rathäuser ꝛc. entgegen⸗ tritt. ei sehr lohnend, diesen Dingen nachzugeden und sich klar zu werden, wie erft eich der mittelalterliche Baumeister Schwierigkeiten überwunden, die ihm aus der Enge des Raumes erwuchsen, wo er z. B. notwendige Unregelmäßigkeiten an einem Punkte zusammenhäuft, um im übrigen dem Stil keine Gewalt anzutun. Es sei häufig die Frage aufgeworfen worden: Ueberwog bei dem E“ die handwerkzmäßige Ausbildung oder ist er als ein Künstler in seiner Art anzuerkennen Der Vortragende zögerte nicht, den Erbauern der schönsten unserer mittel⸗ alterlichen Städte ein hobes känstlerisches Vermögen, Schöpferkraft und feinste Geschmacksbildung neben einer vorzüglichen Beherrschung des rein Handwerkoma zuzugestehen. So können uns diese Bauten allezeit lehren, wie auch die ncst überall efolgung der Kunstregel mit der freien Gestaltung schöner Gebilde vertra kann. Prse Erfahrung und Belehrung en die mittelalterli Profanbauten uns fast noch eindringlicher gehen als die gotischen

ome, und vor diesen haben jene voraus, sie von deutscher Erfindung und freie —2— sind. 2 wir festen, vaterländischen Boden unter den . Der übrige in einem Festmahl, an dem

und heitere

Teil des Festes bestand zahlreiche Tischreden gehalten wurden, Musik, Gesang

Mimik die Anwesenden erkreuten. 8

Land⸗ und Forstwirtschaft.

reidehandel in Antwerpen.

Generalkonsul in Antwerpen 22——

4 b. M.; verlief im Februar d. J. sehr rudmg.

und die Preise erfuhren -2- Sie 8 sich dier Ende des Monats folgt:

am geführ, wie Weizen: cder . Fr. 15 u. 16 ½ 16 u. 10*

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hhbhh1161 . 2. . .* 2 2 . 2 2

UeberiitcJt

dber die Cin- und Augkuhr von Getreide and Aatteftels in Antwerpen im Febhruar 1903.

(Nach cinem Berucht dee Katcrlichen Preerralk al en Aantwerren.

64 rne Durchfabr) Gingeführt E Numnen 2

ans Deutschlaand .. den Vereinigten Staaten von Amerika 845

Rußland.

der Türkei

Rumänien

Bulgarien

Argentinien

den Niederlanden

Brasilien.

aus Deutschland.

den Vereinigten Amerika

Griechenland. Rumänien. der Türkei Rußland.. den Niederlanden ——

ulgarien

Staaten von

52 570 d. 1 010

39 300 18 560 17 550 15 280 10 680 7 790 1 140 1 000

aus Rußland Dänemark England

112 310 700

500

70

us den Vereinigten Staaten von *“ Argentinien Rußland... 8

1 270

196 100 19909

9460

gartoffeln: aus Deutschloend. den Niederlanden

Malta. Algier.

1““

268 710 dz.

100 dz 4 990 291

Ausgeführt wurden (einschließlich Durchfuhr): Roggen: nach Deutschland . . . . . 3 den Niederlanden.

5 230 dz.

1 700 dz. 22 770

nach Deutschland. den Niederlanden. England

24 470 15 190 34 320

50

nach Deutschland. den Niederlanden England

49 560

18 740 4 480

8 nach dem Kongo

nach Deutschland. den Niederlanden Norwegen. x

26 300 dz

Kartoffeln: nach Fäaland. eeö““; n] dim Konmgsg. . 1 E

Fge- Antillen

Der Stand der Winterfelder ist befriedigend. Getreidemarkt ist fest aber ruhig. Forluc geschäft am Platz in engen Grenzen.

Frage 2 Die Getreidepreise

geändert. 8 Die Vorräte in Galatz stellen

8 a8 41 8 I. 2

Hafer.

sich, wie fol

karest, 13. März Herbstfaaten sebr gut.

Gesundheitswesen. Tierkrankbdeiten und A matregeln.

Nozgen:⸗ eut;

2

nd und Getreidehandel in Rumänien. Der Kaiserliche Konsul in Galatz berichtet unterm 5. d. M.: Die Stimmung am bewegt sich das Getreide⸗ Auch Serfrachten sind bei sehr Neue Dampfer sind noch nicht eingelaufen. haben sich seit Mitte Februar d. J. nicht wesentlich

(B. T. B.) Nach amtlichen Berichten

Die Berbreitung der Lepra imn Deutschen Reiche. .