. 1“ ““ Karte des Deutschen Reichs 1 1qmq“ Maßstabe 1: 100 000. 4
Im Anschluß an die unterm 14. November v. J. angezeigten
Blätter sind die n nn 8 G
Nr. 25 7 Haselünne, 8
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durch die Kartographische Abteilung auf Grund der Neuaufnahmen bearbeitet und vefpentlüht worden.
Der Vertrieb erfolgt durch die Verlagsbuchhandlung von R. Eisenschmidt hierselbst, Dorotheenstraße 70 A.
Der Preis eines jeden Blattes beträgt 1 ℳ 50 ₰.
Die Anweisung für den Dienstgebrauch zu dem ermäßigten Preise von 75 ₰ für jedes Blatt erfol gt durch die Plankammer der König⸗ lichen Landesaufnahme hier, NW. 40, Herwarthstraße 2 und 3.
Berlin, den 16. März 1903. 1 Königliche Landesaufnahme. Kartographische Abtheilung. . Villain, “
Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 17. März.
Seine Majestät der Kaiser und König hörten heute von 10 Uhr vormittags an im hiesigen Königlichen Schlosse den Vortrag des Chefs des Militärkabinetts, Generalleutnants Grafen von Hülsen⸗Haeseler. 8 88
Heute mittag um 12 Uhr sind Seine Majestät nach
Dresden abgereist
Der Bevollmächtigte zum Bundesrat, Großherzoglich hessische Geheime Staatsrat Krug von Nidda ist in Berlin angekommen. 8 1
Der Regierungsrat Dr. Fölsche in Muüͤnster ist der Königlichen Ministerial⸗, Militär⸗ und Baukommission in Berlin, der Regierungsassessor Bischoff in Wiesbaden der Königlichen Regierung in Gumbinnen, der Regierungs⸗ assessor Dr. Burchard in Thorn vom 1. Aprul d. J. ab der Königlichen Regierung in Hannover zur weiteren dienst⸗ lichen Verwendung überwiesen, der Regierungsassessor Dr. von Wagenhoff aus Bromberg dem Landrat des Kreises Osthavelland und der Regierungsassessor Dr. Lorenz in Langenschwalbach dem Landrat des Landkreises Dortmund zur Hilfeleistung in den landrätlichen Geschäften überwiesen worden.
Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Gazelle“ am 15. Mäarz in La Guaira eingetroffen.
— 24 — — 8 E b S. M. S. „Seeadler“ ist am 14. März in Tsingtau angekommen und S. M. S. „Thetis“ gestern von Tsingtau nach Schanghai abgegangen.
S. M. Torpedoboot „S 90“ ist gestern in Tschifu ein⸗ getroffen und von dort wieder in See gegangen
Sachsen⸗Weimar⸗Eisenach.
Seine Königliche Hoheit der Großherzog empfing am Sonnabend, wie die „Weim. Zig.“ meldet, den preußischen außerordentlichen Gesandien von Müller in feierlicher Audienz, der sein Beglaubigungsschreiden überreichte.
Lübeck.
Die Bürgerschaft richtete in ihrer gestrigen Vollver⸗ sammlung, wie „W. T. B.“ meldet, an den Senat das ein⸗ stimmige Ersuchen, daß Lübeck im Bundesrat gegen die
Aufhebdung des Paragraphen 2 des Jesuitengesezes stimme. Ein anwesender Scnatskommissar erklärte darauf, der Bundesrarsvertreter Lübecke werde im Sinne dieses Er⸗ suchens instruiert werden. TDeutsche Kolonten.
Wie der Führer deutschen Abteilung der YNola⸗ Tschadsee⸗Grenzexpedition, Hauptmann Glauning, umer dem 12. Februar d. J. aus Lokodja berichtet, ist d
am 10. Fedruar daseldst eingetroffen und beadsichtigte, ftlich mi der englischen Kommission am 18. Februar geden Reise auf dem Niger hat die auf dem englischen Regierungsdampfer
Großbritannien und Irland.
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Fe habe aber keinen Anlaß zu befürchten, daß sich Veränderungen zum Kachteil Italiens im Mittelmeer vollziehen könnten. Der Unterstaats⸗ sekretär erinnerte an die von aufrichtiger Sympathie für Italien ein⸗ egebenen Worte Chamberlains anläßlich der Beratung der Sprachen⸗ rage in Malta und setzte hinzu, daß, gelegentlich des Durchzugs der englischen Expedition durch Obbia, England der italienischen Regierung seine Freundschaftserklärung erneuert habe so daß sich die altüber⸗ lieferten Gesinnungen durch neue, dem Herzen Italiens teure Versiche⸗ rungen befestigt batten. Auch die Beziehungen zu Frankreich seien schon lange aufrichtig herzliche geworden. Baccelli rief die im vorigen Jahre von Delcassé in der Kammer abgegebene Erklä⸗ rung ins Gedächtnis zurück, daß Frankreich die durch das manafilch. englische Abkommen von 1899 gegebene Ostgrenze seiner afrikanischen Besitzungen nicht zu Überschreiten gedenke; auch erfülle alle Italiener der Beifall mit lebhafter Genugtuung, mit dem die franzöͤsische Kammer am 14. d. M. Delcassées Ausführungen über die herzliche Gestaltung der Beziehungen zu Italien aufgenommen bhabe. Selbst wenn in einer Zukunft, die jes nicht zu erwarten stehe, sich Aenderungen im Mittelmeer vollziehen könnten, so stellten die von dem Minister des Auswärtigen Prinetti der Kammer bereits in Erinnerung gebrachten Erklärungen des Pariser und des Londoner Kabinetts die bestimmten Versicherungen dar, daß die Ereignisse sich nicht zum Nachteil Italiens abspielen wuͤrden. Die Regierung wünsche aufs aufrichtigste, schloß der Redner, daß es zu keinen Veränderungen im Mittelmeer komme; wenn aber die eatgegengesetzte Möglichkeit, die nach den gegenwärtigen Voraussetzungen auszuschließen sei, unvermutet eintreten sollte, so werde Italien, das seiner Absichten durchaus gewiß sei, sie ohne Ueberhebung, aber auch ohne Schwäche sich einstellen sehen. Im weiteren Verlause der Sitzung führte de Marini aus, er sei kein Gegner eines Ueber⸗ einkommens Europas bezüglich Marokkos, aber er wünsche auch, daß Italien diesem Uebereinkommen nicht fernstehe; er wünsche ferner, daß Italien bei keiner Frage, betreffend das Gleichgewicht im Mittel⸗ ländischen Meere, vergessen werde. Das habe für ihn großes Interesse, weil nach einem Berichte eines französischen Beamten England still⸗ schweigend eine Besetzung der Bucht von Comba (Tripolis) vorgenommen habe.
Der „Tribuna“ zufolge landete im vergangenen Sommer ein italienisches Geschwader in der Bucht von Comba, von der de Marini in der Kammer sprach, und fand daselbst keine Spur einer englischen Besetzung, nicht einmal unter der Form eines Kohlenlagers. Die „Patria“ sagt, die italienische Regierung habe keine Nachricht über die Besetzung der Bucht von Comba seitens Englands er halten, und da ein italienisches Konsulat in Benghazi eri stiere, so komme dies einem Dementi gleich. Der „Messaggero“ und das „Popolo Romano“ schreiben, das Auswärtige Amt erkläre die Nachricht von der Besetzung für unbegründet.
Portugal.
Wie „W. T. B.“ aus Lissabon erfährt, beschäftigen die Vorgänge in Coimbra lebhaft die öffentliche Meinung und riefen in den Kammern heftige Erörterungen hervor. Die Regierung wurde lebhaft angegriffen. Die Universität in Coimbra ist geschlossen worden. Die Kaufmannschaft der Stadt erhob in einem Telegramm an den König Einspruch gegen die Haltung der Regierung.
Das Madrider Journal „Liberal“ meldet, die portugiesische Regierung habe nicht nur die telegraphische Verbindung mit dem Auslande, sondern auch diejenige im Lande selbst zwischen den einzelnen Städten unterbrochen. Man wisse jedoch, daß in Coimbra eine richtige Revolution gegen be Maßnahmen der Steuerinspektoren herrsche. Diese seien ge⸗ zwungen worden, sich vor den Bedrohungen mit dem Tode seitens der Menge zu flüchten. Seit 4 Tagen sei über Coimbra der Bgel gerungszustand verhäͤngt. Die Ruhestörungen hätten edöch nicht aufgehört. Acht Personen seien getötet, eine große Anzahl verwundet worden. Unter letzteren hefänden sich mehrere Soldaten
Türkei.
Aus Monastir und Uesküb wird, dem „W. T. B.“ zufolge, übereinstimmend gemeldet, daß bulgarische Banden der Bevölkerung mehrerer Dörfer eine Zwangssteuer in der Höhe von 2 bis 100 Franken, entsprechend dem Vermögen
der Bewohner, auferlegt hätten.
Däanemark.
Der Herzog und die Herzogin von Cumberland sind mit den Prinzessinnen Alexandra und Olga gestern mitiag von Kopenhagen üder Gjedser —Warnemünde nach Gmunden abgereist. p
Amerika. 1 Nach einer 6 „Reuterschen Burcaus“ ist der deutsche Gesandte Pelldram gestern in Caräcas ein⸗
asselbe Burcau berichtet aus Montevideo, daß im Devartement Rivera der Republik Uruguay ein Aufstand sei, dem aber von der .
deutung beigelegt werde.
Afrika.
Dae Befinden des Deutschen Kronprinzen hat sich
wie dem „W. T. B.“ gemeldet wird, sehr gebessert, ie Kra hat ihren Höhepunkt überschritten. Ddu Post“ meldet aus Pretoria vom 16. d. M.: habe die Polizei die sucht, die den er⸗ Eintritt und den Auf⸗ Von den ungefähr
a. — Ae.Fne 2121 erst
— Jn der heutigen (46) Se auses der Ab tcerbneten An. eg ee — 1 S 82 beiwoehmte, wurde die Staatshaushaltsetats für das 1 7. 2„ e Unter⸗ 21 un ebn alangelegenheiten im 89 „h.ggn at dehenhan- ba 82 kan
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deutung der meteorologischen Wissenschaft, die durch Ermittelun Temperatur⸗ und Feuchtigkeitsverhältnisse in den oberen Luftschicht für die Wetterprognose gute Dienste leiste. Die jetzigen Grundstüg. seien nicht ausreichend. Her Redner fragt dann 2 den Erfolgen uf. Hagelschleßens. 8
Ein Regierungskommissar dankt dem Vorredner für seh Interesse; Erwägungen über eine Verlegung der Anstalt seien üan Gange; im nächsten Jahre könne hoffentlich eine Forderung eingesten werden. Die Versuche mit dem Hagelschießen hätten nicht den — wünschten Erfolg gehabt. 82
Die Forderungen für das Observatorium werden bhe⸗ willigt, ebenso ohne Erörterung die Forderungen für das Geodätische Institut bei Potsdam, für das Meteorologische Institut zu Berlin nebst Observatorium bei Tegel, für dag Aftrophykalische Observatorium bei Potsdam, für die Biologische Anstalt auf Helgoland, für die Akademie in Posen und zur Unterhaltung des Landesausstellungsgebäudes in Berlin und seiner Nebenanlagen, auch die veranschlagten außerordentlichen Ausgaben für diese Institute.
Nach unerheblicher Debhatte werden ferner die Forderungen 8. „sonstige Kunst⸗ und wissenschaftliche Anstalten und Zwecke“ bhewilligt. Zu diesem Titel liegt eine Petition des Pro⸗ fessors Dr. Loersch in Bonn „um Erhöhung des Etatsfonde für Zwecke der Denkmalpflege“ vor, welche die Kommission der Regierung zur Erwägung zu überweisen vorschlägt.
Abg. Seydel⸗Hirschberg (nl.): Die dringende Notwendigkeit des Schutzes der Denkmäler erhellt aus dem Geschick, das der Kirche Wang im Riesengebirge droht. Im Jahre 1841 ist diese Kirche durch Friedrich Wilhelm 1V. in Norwegen angeknuft und dann im Riesen⸗ gebirge auf dem jetzigen Platze, den Graf S caff. gotsch geschenkt hat, errichtet worden. Die Kirche, ein Bauwerk aus dem 12. Jahrhundert, zeigt die Eigenart der altnordischen Architektur und Ornamentik in vortrefflichster Form Allen Schlesiern und allen Freunden des Riesengebirges ist⸗ dieseg Kleinod ans Herz gewachsen. Durch einen Lo ierhausbesitzer droht aber Gefahr. Er will vor die Kirche Wang ein oder zwei Logter⸗ häuser setzen, Lg die berrliche Aussicht von und nach der Kirche Wang sehr stark beeinträchtigt werden wurde. Wir bitten die Staatsregierung dringend, hier helfend einzu⸗ greifen. Da der Eigentümer des Grund und Bodens der Kirche cg ablehnt, ihn zu perkaufen, so ist ein Schutz nur im Wege der ECr⸗ propriation möglich. Wenn aber auf Grund der jetzt bestebenden Gesetze eine Enteignung ausgeschlossen ist, so bitten wir durch ein besonderes Gesetz hbier einen Schutz zu schaffen.
Abg. Hirt (kons.) tritt gleichfalls für den Schutz der Kirche Wang ein.
Minister der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten Dr. Studt: Alz Schlesier habe ich an der Angelegenheit das lebhafteste Interesse. Meine schönsten Kinderjahre habe sch in dieser Gegend verbracht. Ich habe mich auch bereits mit dieser Sache befaßt, und es wird er⸗ wogen, wie wir am besten für den Schutz der Kirche Wang ein⸗ treten können.
Abg. Eberhard (kons.) bittet um Bewilligung von Mitteln. zur Restaurierung des Cistercienserklosters Lebus.
Abg. Daub (nl)) befürwortet in längeren Darlegungen die Restaurierung verschiedener rheinischer Kirchen, die als Baudenkmäler von bleibendem Wert seien, insbesondere des Wetzlarer Doms
Gebeimer Oberregierungsrat Steinhausen sagt erneute Prüfung des baulichen Zustandes des Wetzlarer Doms zu und weist darauf hin, daß der Staat auf diesem Gebiete seine Pflicht und Schuldigkeit tue und zur Erhaltung der Baudenkmäler bereits viel getan habe. Der Staat werde eine Lotterie genehmigen, wie für die Dome in Cäͤln, Trier usw.
Abg Sebes (kons.) empfiehlt ebenfalls angelegentluchst die Restaurierung des Wetzlarer Doms. Nur durch das Zusammen⸗ wirken aller Kräfte werde dieses erhabene Denkmal der Nachwell er⸗ halten werden können.
Abg. Dr. Dittrich (Zentr.) wünscht ein Gesetz zur Erbaltung der Kunstdenkmäler unter Peranziehung des Enteignungsverfahrens.
Wirklicher Gehetmer bverregierungerat von Bremen erwidett
bierauf, ist aber auf der Tribüne nicht zu verstehen.
Nach einer weiteren Bemerkung des Abg. Jürgensen (nl.) wird der Kommissionsantrag angenommen.
Zu der Forderung von 350 000 ℳ zum Ankauf von Kunstwerken für die Nationalgalerie nimmt
Abg. von Knapp (nl.) das Wort, um — zum Minister ge⸗ wandt — anscheinend über die Sezession zu sprechen und die Berück⸗
sichtigung der „neuen Kunst“ zu empfehlen; der Redner bleibt auf der Tribüne fast unverständlich
Gencraldirektor der Königlichen Museen Dr. Schöne: Die Re⸗ gierung ist bestrebt, wie ich schon gestern abend ausführte, 8 das Beste der zeitgenössischen rke zu sichern; das geschieht auch da sezessionistischen Werken gegenüber.
Die Forderung wird bewilligt.
Bei der Forderung von 30 000 ℳ für das Meßbädd verfahren weist
Abg. von Riepe nhausen (kons.) auf die Bedeutung diesch b— eenean 9eanenn, . Oberregierungsrate
cußetun Wi men den Bremen hleibt auf der Tribüme unverständlich.
Der Titel wird bewilligt
Ebenso werden die Zuschüsse für die Akademie der 1 in Berlin und für die Kunstakademie in Königsberg i. ohne Erörterung genehmigt. u“ 80 en. den Zuschüssen für die Kunstakademie in Düseh
ittet
Abg. Schmitz⸗ die Künstler in der Propinz der gee. 5 die . F
t er serdenkmal habe ein Celner Künstler den ersten Preis aber die Ausfü sei ei worden. 2. ontere rheint enderer Beu igung. Der ES Christliche der Kuast 51— ürAeIee 6 & Kunsta en. Kanst kei der innenen Pekoration der Kirchen in den richtigen Grrrhe
und im i tern b — 1— Bildhauerschelt it erst Eeae⸗ begriten; die Reglerung wird *b
,s bei Grteil ün . uftler trteilung 2 aftr 1.“”“
Abg. Mooren ( — ten und
rt. 899 . ve. d090 Abg
igt, cbenso werden zunstakabemte in füur die Kunst und eglau und für die Akademte der Me
se Forderungen im Extraorbinartum, insgese
9 ℳ, darunter 1.80,000 ℳ zar Crweiterung k
n durch Grrichtung von (.edaben auf
mainsfel. in Weilin, Machbewilligumng für b Auagbau bdes Kaißer Priehrich Mußeumg mit schlaßz dmes laetzten Peitrags für dessen ingere richtung, serner eine Mcliom f ale aße Nate Reubau der Kömiglichen Peablnaethek, der Untversttätabe
und ber Akabamte ber Messenschaßten za Mertin auf dem
annten Akademieviertel und 100 000 ℳ kauf des Gräflich von Arnimschen Palais, für die Akademie der W
als erste Rate zum Pariser Platz 4, Zissenschaften (Ge⸗
8 in unruhigen Zeiten zog auch der Gutsherr die Münze gedildet. I sie nach Kriegsjahren verödet dem 30 jährigen
nders wenn
Güter seiner Hintersassen, beso 8 annte Bauernlegen; nach
waren, ansich Das ist das sogen 2-& sege wurden die wüsten Hufen zahlreich eingezogen; nach dem Tjährigen
Krie — ierzu wieder stark, besonders
ngigkeitskampfes der Getreide⸗
16 Dienstgrundstuü 81s e 3 280 000 ℳ), werden ege und weiterhin war der 8 als während des amerikanischen Un 1 handel der Neutralen rentabel wurde, die Grundrente sich ungeheuer fteigerte und dies den Grundherrn zur Arrondierung des herrschaft⸗ lichen Ackers durch Bauernland vorpommern und Rügen ist ja faft ganz vernichtet worden. ze Politik seines Vaters
ichstage ist eine n Beschränkungen Landesrechte d Materien chs bestehen, sowie ei Bericht des stellvertretenden Gouverneurs Südwestafrila vom 28. Dezember 1902, be⸗ treffend die Besiedelung des Schutzgebiets, zugegangen.
ammenstellung der⸗
zu verführen suchte.“ Rechtswegs,
infolgedessen der Bauernstand damals In Preußen hat Friedrich der Große und überzeugt fort⸗ er die Aufsaugung Was er in vielen
reitigkeiten Gesetzbu
Bürgerlichen die gegenteit: des Bauernlandes und damit des Bauernstandes zu. SErikten gefordert hat, faßt abschließend wiederum das Landrecht in ahl der bäuerlichen Besitzungen auf erch Einziehung der Stellen Realttäten noch durch das Zusammenschlagen der⸗ Vielmehr sind die Gutsherrschaften vorhandenen beackerten
Vertretung
— von Deutsch den Worten zusammen: „Die soll weder
selben vermindert werden. Besetzung der
zu sorgen schuldig“ (§§ 14,. 15 II 7 Allgemeines Landrecht).
ten Bauernlegen macht der Satz ein Ende: „Nur unter aus⸗
der Landespolizeibehörde können Personen
ide als eigene, für sich bestehende Güter erwerben“ II 9 Allgemeines Landrecht). 8
In einem anderen Punkte zeigt es sich, wie das Wollen, die
un dem pafsizen Widerstande des Adels brach. Der
Bauern in seinem Besitz⸗
Nabrungen Nr. 20 des „Zentralblatts der Bauverwaltung“, heraus⸗ eben im Ministertum der öffentlichen Arbeiten, vom 11. März hat
sammlung der Vereine für Ton⸗, te Gewerbe. — Vermischtes: Technischen Hochschule in Berlin. — Selbstfahrerausf — Geplante russisch⸗persische Eisenbahnverb
Vorträge in der von Adel Rustik stellung in London.
Macht des Kö 1 88 König erstrebte mehr als das Belassen 1 tum: einzelne Reskripte zielen auf die Umwandlung des frei wider⸗ tuflichen Besitztums in ein erbliches Nutzungsrecht. aber nur auf den Domämengütern gelungen. In Schlesien wurde er — nach Ausweis der im Breslauer Staatsarchiv verwahrten Berichte hierüber — „von den Ständen wie von den ensein solcher unvererbliche schärfer die Kabinettsordres lauteten, um so weniger folcher Güter sigurierten in den Berichten — gegen das Eade der Regierung und unter seinem Nachfolger, also um die Zeit des Allgemeinen Landrechts, waren sie aber in auffälliger Zahl wieder am Leben.“ — Eine aus englischen Verhältaissen übernommene Anschauung des Königs war, nutzbarer gemacht werde, wenn die vielfach aus dem Plan der ersten Siedlungen herrührenden Gemeinschaften and Ter König machte selbst in Flugschriften dafü ropaganda, ohne gerade bei dem Bauern auf große Geneigtheit zu ßen. was nicht wundernehmen kann, och ein unficheres war 1 sucht die Gemeinheitsteilungen in diesem Sinne zu fördern. gorf aus welchen Gründen die preußischen Könige die Bauern geschützt baben. Mochte vielleicht bei elm L., wie behauptet worden ist Erhaltung eines Volksteils, der ihm den f die Eingriffe 2½ eutsprungen.
Das ist dem
Statistik und Volkswirtschaft. utsche überf und in dem Es wurden befördert deutsche Auswanderer im Mo
Auswanderung in
kehörden über Zeitraum
geradezu getäuscht;
deutsche Häfen zusammen. fremde Häfen (soweit ermittelt)
. . zufgeteilt würden. wurden im Februar 1903 neben
1454 deutschen Auswanderern noch 21 134 Angehörige fremder befördert; davon gingen über Bremen 13 557, über Hamburg
Aus deutschen Häfen
dessen Recht am Grund
und Boden emeine Landrecht
Man hat die ge aufgeworfen,
Soziale Ideen in der Gesetzgebung Friedrichs Unter dem Titel „Fridericianischer Sozialismus“ ver
watdozent an der Universität Halle Dr. jur. Mar F
Dr. Julius Wolf wissenschaft“ seine im vergangenen Jahre in der er einen Ausschnitt aus einer fruch ichge von Preußens innerer Verwaltung gegeben hat: eine Dar⸗ n der Geseszgebung Friedrichs des Großen, welche die Rechtslage der wirtschaftlich Schmächeren im Sinne aus⸗ eichender Gerechtigkeit günstig beeinflussen sollten. 8 von ihm behandelte Material vornebmlich aus dem großen Ge⸗ rke, dessen Eatstehung der König veranlaßt und an dem er Anteil gebabt hat, wenn es auch Kraft getreten ist. aus dem preußischen Allgemeinen 1 eser älteren preußischen Gesetzgesung an sozialen Ideen zwar schon mehrfach von Nationalökonomen zum Gegen⸗ on Studien gemacht, aber in schöpft, das zutage Geförderte nicht feinige der interessantesten Punkte, die lesenswerten Abhandlung erörtert, Die wirtschaftlich Schwachen
ist, das Interesse an der n Teil der Rekruten ichs des Großen seinem 1777
Gouvernement Fleischmann er Bauernsöhne, die
überwiegen,
eften des neuen Erwägungen
erausgegebenen schriebenen reichen Epoche in „Nicht nur im Kantonsinteresse etwas zu derteidigen hatten, besitzlosen Proletariern vor. g — 2— in Mecklenburg und Schwedisch⸗
iu müssen:
stellung der wichtigsten Normen der Gese
voraus, daß Pommern den unteren Ständen jede Hoffaung geschnitten wurde fübren müsse.
das BPauer zuf Landbef schließlich die Verödung des platten afß ohne diese Schuzmaßregeln den 5 oft ihm auch B galität des histarisch Pewuardenen deduzieren mochten. in dem Vorgeben des Königs ein underkennbarcer sozial⸗
icht 5Coß ein sazialer Erf⸗ Fleiche zeigt sich bei eimgelnen Masßnahmen zugunsten des T zugte Rechtsstellung des Arels
Memmn kaemn 8
er Verfafser hat V er hat Sle⸗ Er fühlte deutli Bauern moralisch unrecht geschehe,
erst nach seinem Tode in Stände die Les
schöpft. Da der Gebalt itischer Zug,
Fülle bei weitem nicht er⸗ ist, möchten wi der Verfasser in der
nicht oder nur in
nmürlich den chen Niedergauc im Osten, i Schlesien nicht hindern kännen. „ den Vermüstungen und der
g der Kröfte do⸗ eerten ung Leuten.
Mannschaften 1— roͤfen Weise durch te Das Bedeutsame lie 8 als in der
gerart bewährt.
hier — tt der igten Fabrikant“ und desbalb ist auch nicht einmal der die jegt unser öͤffentliches Heiter durchzieben. sich in zwei Fällen ein Verhot, ven denen der Lohn (wie es schon
gebieten mässen M oder Lehenomitzeln zu ist nar gestreift; sie bat
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solle, und zwar mit aller vigueur.“ Ec hieß sogar, wenn Zureden und Drohen für den Anbau nichts fruchtete, die wüste Stelle weg⸗ zunehmen und demjenigen unentgeltlich zuzuschlagen, der sie bebauen wollte: ein radikales Vorgehen, das tief in die Privatrechtsverhältnisse einschnitt, aber auch im Landrecht sanktioniert ist. Späterhin ent⸗ eignete auch der Staat für eine ungewöhnlich niedrige Taxsumme Ländereien, ließ darauf Häuser, besonders mehrstöckige, errichten und verschenkte sie an Leute, welche die Unterhaltungslast übernahmen, so von 1769 bis 1777 allein in Berlin 149 Häuser.
Aluf diesem Boden entwickelte sich nach den langen Kriegsjahren ein sozialer Mißstand, der dem König häufig und eindringlich bemerkbar gemacht wurde. Während des siebenjährigen Krieges hatte die Bau⸗ tätigkeit geruht, nach dem Kriege genügten darum die Wohnungen der plötzlich anwachsenden Bevölkerung bei der Rückkehr des Militärs in die Garnison nicht. Die Hauseigentümer machten sich die Regel des gemeinen Rechts „Kauf bricht Miete“ in spekulativer Weise zu nutze. Sie verkauften die Häuser; der Erwerber war ja den Mietern gegen⸗ über nicht gebunden und konnte sie in kurzem aus dem Hause entsetzen; neue Mieter zu höherem Zinse fanden sich bei dem Wohnungsmangel in Menge; der Veräußerer und der Erwerber kamen so zu ihrem Vorteile, und der Mieter hatte das Nachsehen. Auch hier führte der König eine Besserung durch wiederholte Maßnahmen, insbesondere durch jene Verordnung vom 15. April 1765 herbei, aus der Fleischmann die markanten, den Zorn des Königs atmenden Worte hervorhebt: „Wir haben mit dem größten Mißfallen wahrgenommen, daß in unsrer Residenzstadt Berlin der bisher ein⸗ gerissene Wucher mit Häusern und die aufs Seh getriebene Steige⸗ rung der Hausmieten ungeachtet unsrer dieserhalb immediate erlassenen scharfen Verordnungen noch bis dato beständig fortdauern und beydes großen Teils seine Schutzwehre in der gemeinen Rechts⸗Regul „Kauf richt Miete“ findet, als welche bisher den Käufer berechtigt, den Mieter, ungeachtet sein mit dem Käufer eingegangener Kontrakt noch nicht zum Eade, nach gefallen auszutreiben, oder von ihm ein so hohes Miete Quantum durch die Drohung der Austreibung zu erzwingen, daß Käufer sich dadurch entschädiget, ja gewonnen, wenn er auch das Haus weit über seinen wahren Wert erkaufet. Da wir nun eine längere Nachsicht zu gestatten nicht gemeinet sind, so haben Wir nötig gefunden, bis Wir a enfalls noch wirksamere Maßregeln ergreifen, indessen in unserer Residenz Berlin die bisher beobachtete gemeine Rechts⸗Regul: Kauf bricht Miete aufzuheben.“ Dieser sozialpolitische Vorgang birgt sich hinter dem einfachen Satze des Landrechts (§ 3581 21), der das Ergebnis dieser Entwickelung auf den gesamten preußischen Staat ausdehnt: „Durch einen freiwilligen Verkauf wird
“ und Pflichten des Mieters und Pächters nichts geändert.“
Die Wohnungsverhältnisse in der Rheinprovinz.
Die von Professor Dr. Albrecht herausgegebene „Zeitschrift für Wohnungswesen“ enthält in der letzten Nummer einen Aufsatz über die Wohnungsverhältnisse in der Rheinprovinz der sich mit der Frage befaßt, ob die wirtschaftliche Krisis einen Einfluß auf die Wohnungs⸗ zustände ausgeübt habe. Man hörte häufig die Behauptung erheben, daß durch den infolge der Krisis hervorgerufenen Arbeiterabzug von einer Wohnungsnot nicht mehr gesprochen werden könne. Um diese Behauptung zu prüfen, hat der Rheinische Verein zur För⸗ derung des Arbeiterwohnungswesens eine Umfrage bei sämt⸗ lichen gemeinnützigen Bauvereinen 2 Rheinprovinz gehalten.
An 12 Orten konnte ein Einfluß der Krisis festgestellt werden, und zwar meist an Orten mit einseitiger Industrie, wie z. B. in —n Solingen; doch ist diese Anzabl im Verhältnis zu den
ragten 75 Orten ziemlich gering, sie beträgt ja kaum ½. Wenn nun auch angegeben wird, daß hier ein Wohnungsmangel zur Zeit nicht bestehe, so sind doch die Wohnungszustände keineswegs als befriedigend in dezeichnen; denn auf die Beseitigung schlechter Wohnungen hat der jeitige Manzel nach den übereinstimmenden Angaben ebensowenig ein⸗ zemwirkt, wie er ein Fallen der Mieten bewirken konnte.
in Uater den 63 Orten, die einen Eiafluß der Krisis nicht ver⸗
nten, sind nur 7 Orte als solche mit leidlichen Wohnungsverhält⸗
bezeichnen. Aus allen übrigen Orten wird über Wohnunos. — teure, und 1.— Mieten und über schlechte Wohnungen berrscht überall nach Wohnungen für Arbeiter und Handwerker. Besonders häufig sind die Klagen über schlechte Wohnungen. Es seien bier einige Beispiele angeführt: Odenkirchen muß eine ze Anzahl von Wohnungen für un⸗ r erklärt werden. Mülheim a. d. Ruhr besteht „eine — — ungesunder Wo fwohnungen, wobin nicht Sonne und Mond dringen kann“. Feburg sind viele Wohnungen „feucht, menschenunwürdig und überfüllt“ usw. Schlechte Wohnungen und hobe Mieten gehen Hand in Hand. Als Resultat ergibt sich nach jenem Bericht, daß der Einfluß der Krisis sehr gering anzuschlagen ist, daß selbst in den Orten, wo sie als ein den Wohnunqgsma milderndes Moment aufgetreten ist. von wirklich besseren Zustä nicht geredet werden kann. Es wird die der Zukunft sein, so schließt der Auffatz, die gemein⸗
noch mehr zur Entwickelung zu und sie
kräftigen, damit sie ihrer ung, billige, für minder Bemittelte zu erstellen, vollauf gerecht die Mitwirkung der Behörden und aller sei nötig, um den Kampf gegen die
Zur Arbeiterbewegung. Aasstand der Militärschneider Berlins ist,
dem gestrigen Montag in Kraft getreten. G vnee 888 28
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