1903 / 121 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 25 May 1903 18:00:01 GMT) scan diff

zum 5. Junt, 11 Boulevard du 33 000 kg nicht ge Batrr . fee 5. Juntz, 11 1I8.e m in Brüssel: Lieferung von h Fusbe m. 10 10. Jant 11 ue Secistse naticenale des chemins de fer 14. Has ds ha Seience in Brüössel: Bau eines Depots 1 Siberbeitsleistung 7300 Fr. Angebote

Gouvernement provineial in ven . und Pflaste aerbeiten. Schule in 17 818 Fr. rheitsleistung 1500 Fr. Pflasterung p⸗ n

—7 ner l. G Diest beitsleistung 800 Fr.

esgl. von Diest 59 305 Fr. und der Straße in Volle

Rumänien.

Kiegsministerium entralkriegsverwaltung in Bukarest: 1) 20. Mai 2. Juni. von 17 100 kg graues Wollgarn, 1180 kg weites Wollgarn. 2) 22. Mai 4. Juni. Lieferung von 10 000 Flane 3) 27. Mai/ 9. Juni. Lieferung von 43 500 m Leinwand für Matratzen, 6800 m Leinwand für Kopflissen, 20 330 m Leinwand für Pettlaken, 8300 m Leinwand für Kopfkissenbezüge, 50 000 Taschenküöchern, 33 600 m Leinwand für Fußlappen. Die Lieferungsbevingungen liegen bei der Direktion VII, Intendanz, zur Ginficht auf.

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Cohase. 4es ges cirils in Brüssel,

Srte und 122 kg vieinaug.,

Brüssel:

Verkehrsanstalten.

Entwickelung ves Linienverkehrs im Hafen von Emden. Der Merfehr ber neuen Seebhafenanlagen des preußischen Hafens u Emben entwickelt sich stetig fort. Die ersten vier Monate des aufenden 81 weisen wieder einen Verkehrsfortschritt in beträcht⸗ sfichem Umfoange nach. In Emtden angekommen sind in den Monaten Januar bis April 1903 125 Seeschige mit 218 180 Tons; in der gleichen Zeit ves Vorfahres waren es 104 Seeschiffe mit nur 111 345 Tons. Allein die Hamburg⸗Amerika⸗Linie löschte im Jahre 1903 in ömben 39 119 PTonnen Erz und Getreide (6 Dampfer) gegen 3672 vonnen in der gleichen Zeit des Vorjahres und belud 7 Dampfer mit 29 293 YPonnen Stückgütern und Koks gegenstber 5272 Ponnen in der leichen Zeit 1902. Pas macht also eine Verkehrszunahme von über 990 000 Tonnen aus. 3 Außerbem wirb Emden seit längerem regelmäßig von einem Pampfer angelaufen, ber Kohlen nach Stettin ausführt. Dazu traten

veuerbinge als regelmäßige Linien die der Firma E. Th. Lend nach!

Lonbon und die der Firma A. G. de Freitas u. Co. nach Norwegen. In Inkunft sollen auch regelmäßig Kohlen nach Kiel gefahren werden, so daß Empen allmäblich in seine natürliche Bedeutung als Seehafen r vie sstliche Häffte des westfälischen Industriebezirks bineinwöchst. Pieser Industriebezirk erzeugt hauptsächlich Kohlen, Koks und Eisen und bebarf vornehmsich der Zufuhr von Erz und Getreide. Desbalb ist es naturgemäß, daß Emden beezüchtich ein Umschlagsplatz für Nassenant wirb. Poch wird sich auch ein Verkehr in Staeckgut um so mehr angliebern lassen, je mehr sich ea] und unter⸗ nehmungelustige Großkaufleute in Emden niederlassen, deren dort die sohnenbe Aufgabe harrt, dae weite und kaufkräftige Hinterland Emdens ven Arlikein des Rleinbedarfs von den bohländischen Häfen nunabhaäͤngig zu wachen und für Emden m gewinnen. . 8

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Per erektrische Beirteb auf der Mersev⸗Eisendahn in England i Anfang Mai d. I. erssnet werden. Die Mersey⸗Eisenhahn, welche die beiren Städte vdiverpoch od fenbead verbindet, ist die erste sn in gn and, die n Stelle des Dampebetrieder ilschen Vetrich einsähn. Sir gebört einer Geseilschaft, die im vtzen eiwa 8 kw. weigieisvge. Bahnstrecken desitzt. Die Stamm⸗ en Innt, an der Jentpalstakton in Liverpebl und liegt in

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Bauart.

Theater und Musik.

Konzerte.

Zum Besten des Volksheilstättenpereins vom Roten Kreuz fand am Sonnabend im Neuen Königlichen Opern⸗ theater ein „Moderner Volksliederabend“ statt, an dem eine Reihe von Liedern, die unter dem Titel „Im Volkston“ ge⸗ sammelt sind, zum Vortrag kam. So wurde mit den philanthropischen Bestrebungen ein künstlerischer Zweck verknüpft, der Aufmerksamkeit verdient. Man ing von der Erkenntnis aus, daß neben den alten Volksliedern auch manche neuere Kompositionen in den weitesten Kreisen Eingang gefunden und Sangesfreudigkeit geweckt haben. So sind von masteraändige Seite eine Zahl dieser scpon häufig gesungenen Lieder nebst einer Reihe weniger bekannter moderner Gesänge zusammen getragen worden, die sowohl durch leicht sangbare Melodien wie durch schlichte Begleitformen dem Volkston nahe kommen. Das Lied von „Schön Rohtraut“ (Leo Blech) und Friedrich Gernsheims Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“ haben schon festen Boden im Volk ge⸗ faßt. Die Mehrzahl der Lieder war aber verhältnismäßig noch neu; unter ihnen fanden sich jedoch viele, die den echten Ton für des Volkes Leid und Freude schlicht und natürlich trafen. Dazu gehören u. a. das kernfrische Soldatenlied „Der schönste Tod vom Grafen von Hochberg und Ignaz Brülls humoristischer „Nachtwandler“, dem sich „Wir Beite“ von Pbiipp Fürst zu Eulenburg nebst einem lustigen Manöverlied von Wilhelm Kienzl und Hans hen schwermütiger Sang „Das Ringlein sprang entzwei“ anschlossen. Das Lied vom „Rosmarin“, das zweimal, in der Vertonung von Eugen d'Albert und in der von Engelbert Humperdinck, verzeichnet war, sprach in der letzteren Saüng durch die ergreifende Eigenart und schlichte Empfindung an, die in der Melodiengübrung zum Ausdruck kommt. Auch Georg Schumanns „Vögleins Begräbnis“ fand vielen Anklang. Das temperamentvolle Lied „So einer war auch er’ machte tiefen Eindruck, erhob sich aber durch eine anspruchsvollere melodische Erfindung und Begleitung eigentlich über den Volkston. Der Begleitung war überhaupt bei vielen Kompositionen ein größerer, wenn auch künstlerisch durchaus zu würdigender Anteil an der Wirkung des Ganzen zugewiesen worden, als das Volkslied verträgt. Daß der lebhafte und tiefgehende Eindruck, den die Lieder am Sonnabend her⸗

Wetterbericht vom 24. Mai 1903, 8 Uhr Vormittags.

aleichzeitig

vorriefen, zu nicht geringem Teil der Vortragsart zugeschrieben werden muß. ist leicht begreiflich; hatte sich d eine Reihe bedeutender Künstler und Künstlerinnen zur Mitwirkung an diesem Abend bereit erklärt. Die Königliche Kammersängerin Frau Lilli Lehmann und die Hofopernsängerin Frau Marie Goetze entfesselten Beifallsstürme durch die vollendete Vornehmheit, mit der sie ihre Vortragsnummern zu »Gehör brachten. Fräulein Hansi Delisles junge und zarte Stimme lieh ihrem feinsinnigen Vortrag frischen Reiz; der Mezzosopran des Fräuleins Leontine de Ahna klang bei zunehmender freier Entfaltung voll und schön. Der Bariton des Opernsängers Franz von Egenieff erwies sich auch im Liedervortrag als angenehm und ausdrucksvoll. Das beliebte Mitglied der Königlichen Hofoper Herr Julius Lieban, rief stürmische Beifallskundgebungen hervor durch die fein pointierte und musikalisch vollendete Aussestaltunh seiner Gesangs⸗ nummern. Auch der Chor des Erkschen Männergesang⸗ vereins unter der Leitung des Professors Max Stange erntete freudige Anerkennung für die ausgezeichnete Wiedergabe eines Liedes von Thomas Köschat. Das Fn⸗ war bis auf den letzten Plaß mit beifallsfreudigen Zuhörern gefüllt. Ihre Majestät die Kaiserin und Königin wohnte dem Konzert von Anfang bis zu Ende bei. Die schon seit einer Reihe von Jahren bestens bekannte „Höhere Schule für Klavierspiel, Violine, Cello und Gesang“ von Frau Kraze⸗Gruenstein in Steglitz veranstaltete am Sonnabend und Sonntag im dortigen Logensaal ihre diesjährige Schülerprüfung, deren Ergebnisse auch diesmal recht befriedigende waren und wiederum die zielbewußte Leitung des be⸗ währten Instituts bekundeten. In sachgemäß angeordneter Reihenfolge wurde der zahlreichen Zuhörerschaft das Können der einzelnen Zöglinge mit systematischer Steigerung der Leistungen vorgeführt. NRächst der Klavierklasse der Frau Kraze⸗Gruenstein, in der u. a. die Damen rieda Borchmann und Margarete Lenz sich hinsichtlich der Auffassung, Sicherheit und Lechnik hervortaten, siel diejenige von Fräulein Meyer durch ihre vortreffliche Ausbildung besonders angenehm auf; hier boten namentlich die jugendlichen Schülerinnen riede Baerthold, Elly Hillger und die anscheinend sehr kalentpohle Tilly Jonas recht anerkennenswerte Leistungen. Auch Herr Fritz Tbal⸗ führte einige vielversprechende Schüler vor und zeigte sich außerdem sowohl bei der Orchesterbegleitung einzelner Klaviervorträge, wie auch bei der zum Schluß gebotenen Aufführung einer Secene aus der Oper „Fidelio“ von Beethoven alfs süchtiger Dirigent. Bei setzterer zeichnete sich vornehmlich Fränlein Agnes Bastrée, eine Schülerin des in Rede stehenden Instituts, in der Partie der Marzelline durch ihre frische, kraftvohle und gut aus gebildete Stimme sowie durch ihr Kcheres, verständnisvolles Spiel aus Lebhafter Applaus lohnte die einzelnen Varbietungen der außerordent⸗ lich geschickt arrangierten Prüfungsabende, deren Erfolg wiederum ein

wohlverdienter war und den besten Eindruck binteieß.

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Mitretlanger des Aabronanttichen Oblervatoriumt ;eas hüaniglichen Matennglagkichen Zatthtute, Daabenarftm, vom . hree kbhee n e ier ermmittage

1. Untersuchungssachen. 2. Fusgfbote z. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ zc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. b. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

erlust⸗ und Sbetnsen u. dergl. 9

tzeiger und Königlich Preußif

Berlin, Montag, den 25. Mai

Offentlicher Anzeiger.

8 ;Te

1) Untersuchungssachen.

17081] Gegen den Techniker Edmund Großmann, zuletzt in Görlitz, geboren am 26. Januar 1880 zu Jersitz, Kreis Posen Ost, jetzt Stadtkreis Posen, jetzt an⸗ geblich in New VYork aufhältlich, mosalsch, soll aus dem vollstreckbaren Urteile der Strafkammer des Landgerichts zu Görlitz vom 18. April 1903 wegen Verletzung der Wehrpflicht eine eg. von 160 seinbundertsechzig) Mark, im Unvermögensfalle für je finf Mark ein Tag Gefängnis vollstreckt werden. Es wird ersucht, die Geldstrafe von dem Genannten im Betretungsfalle einzussehen und denselben für den Fall, daß die Geldstrafe nicht beizutreihen ist, fest⸗ zunehmen und an das nächste Amtsgericht abzuliefern, welches ich um Vollstreckung der Freiheitsstrafe sowie um Nachricht zu den Akten b M. 10. 03 ersuche.

Görlih, den 19. Mai 1903.

Der Erste Staatsanwalt 8 [16292] Beschluß. u“

Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen

1) den Peter Micke, geboren am 22. August 1876 in Ruhrort, katholisch, zuletzt im Inlande wohnhaft in Kleve,

2) den Heinrich Wilhelm Lauer, geboren am 1. August 1875 in Meiderich, katholisch, zuletzt im Inlande wohnhaft in Homberg a. Rbhein,

3) den Heinrich Micke, geboren am 18. Pezember 1874 in Muhrort, katholisch, zuletzt in Inlande wohnhaft in Klepe,

4) den Johann Wilhelm Schmit, geboren am 5. Oktober 1879 in Muhrort, katholisch, zuletzt im Inlande wohnhaft in Homberg a. Rhein,

5) den Hermann Herolb, geboren am 10. Jumt 1876 in Meiderich, zuletzt im Jalane wohnhaft in Scherpenberg,

welche hinreichend verdächtig ülecranen. in nmicht rechtsversährter JZeit als Wehrpflichtsge in der Ab⸗ sicht, sch dem Eintritt in den Pienst des stehenden Heeres ober der Flotte zu enkziehen, ohne Erlaubnis. das Seneh⸗ verlassen zu haben und nach er reichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des

—2Fö aufzuhalten MNergehen gegen § 140

rashesetbuch „dag Hauptverfahren por der

rafkfammer des Königlichen Landgerichts bierselbst eroffnet und auf Grund der 68 140 letzter Absatz Strafgesetzbuche, 480, 925, 326 Strafprbiesordnung in Ermangelung nachweisbater einzelner Nermögens⸗ stücke das im Peutschen Reiche befindliche Mermögen der Beschuldigten mit Beschtag belegt.

Kleve, den 7. Mat 190 .

Köntigliches Landgericht. Strafkammer 2. (gez) Endemann. Schwan. Willmerotbh. Zur Beglaubigung (1. z Heidenreich, Aff., Gerichtsschreiber. Norstehender Beschluß wird in Gemäßbeit des 320 der Gtrafprozeßoerdnung zur össentlichen Kennktnis gebracht.

Kleve, den 138. Mat 1903.

Per Köntgliche Grste Etaatzanwalt.

84 [16293] Beschlußf. Auf Antrag der Königlichen Staatesanwaltschaft

wird gegen 1) den Friedrich Schetter, geboren am 27. Ja⸗ nar 1880 in Lobberich, katholisch, ohne Vetmögen, p im Inlande in Hüls, jetzt in Amerika wohnhaft, 2) den Herman Pubert van der Velden, ge beren am 10. Juli 1880 in Amein St. Anton, katholisch, ohne Vermögen, zuletzt im Jnlande wohn⸗

batt b mern St. Anton, jett angeblich in Holland 9 g

n Jalob Hermes, geb. am 13. Junt 1880

II, katholisch, ohne Vermögen. zul Umn nlande in AMevell, jetzt in Amerika wohnbafi,

4) ten Michael ul Nothofer, geb. am 5. No⸗

Imber 1880 in Uken (Stadt), Kaabolisch. ohne

Dulken, jetzt an⸗

bin verzährter Zeit als Wehm em Gintritt in den Dienst des stebenden Heercs

der Flotte zu en

belcat.

mit 2— 2. an. Willmerothbh.

8) ge.Sn Vorstehender wird in 326 der

ahnenflucht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgese zbuchs sowie der §8 8 88 der Militärstrafgeri ötsordnung der am 8. November 1879 zu Schönau, Kr Lörrach, gebürtige Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Plutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Wesel, den 19. Mai 1903.

Gericht der 14. Division IIId. (St. P. L. Nr. 54/03.)

vmmeezʒmmhn ——

2 Aufgebote, Verlust⸗n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

1110i9] Berichtigung, Der durch diesseitiges Aufgebot vom 27. April 1903 aufgebotene Pfandbrief Serie VIf Lit. G. Ne. 4410 sst ein Pfandbrief der Deutschen Hvypotheken⸗ bank (Aktiengesellschaft) zu Berlin, nicht der Preußischen Hvpothekenaktienbank, seß Deutschen Hypothekenbank (Aktiengesellschaft) zu Berlin. Berlin, den 15. Mat 1903 Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 82.

Li17118] Bekanntmachung.

Meine Bekanntmachung vom 18, v. Mts. IIIb. 4922 betr. abhanden gekommenen Couponsbogen zur Obligation der Hroscc Bad. Staatsanleihe A. Nr. 282 ist erledigt. IIf b. 5309.

Fraukfurt a. M., den 20. Mat 1903.

Der Poligeipräsfident.

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[17099]

Dem Regierungssekretär Schilskv aus Frankfurt d. O. ist der 3 ½ % Ostpreußische Pfandbrief Lit. M. Nr. 2014 fber 300 angeblich abbanden gekommen, was behufs des einzuleitenden Aufgebotsverfahrens bekannt gemacht wird.

Königsberg, den 16. Mat 1903. Ostpreußische General.Landschafts⸗Direktlom. Von

(17000]

Der von uns ausgefertigte depeseaengf ete vom 19. Mat 1900 über den Versicherungsschein Nr. 99 073, lautend auf das Leben des Herrn Paul Richard Schaefer (laut Geburtsnachweis Paul IJgnaz Eduard Schaͤfer), Kaufmanns in Beuthen O.4Schl., seht in Stettin, ist uns als verloren angezeigt werden.⸗ In Ghemäßheit von 1b per Allgemeinen Veesiche⸗ rungsbebingungen unseres Gtatuts machen wir dies hiermit unter der Bebeutung bekannt, dvaßf wir den obigen Echein für kraftlos erklaäͤren und an 5he

telle ein Puplikat ausstellen werden, wenn sich innerhalb dreter Monate vom untengesetzten Tage

788” Inhaber dieses Scheines bei uns nicht melden ollte

veipzig⸗ den 25. Mal 1909 Lebensversicherunge-Gesellschaft zu Leipzig. Dr. Händel. Dr. Walther. [7995] - 4 Dat Amtsgericht Bremerhaven hat heute folgendes Aufgebet erlassen Nachdem der Kaufmann Paul Ricmers in Geesthelle den Antrag auf Kraftlegerklaä-⸗ rung des Ginlegebn der Mremerhavener Sparkasse Nr. 27 929, auf welches am 4. April 1903 1000 belegt sind, gestellt hat, wird diesem für zläfsig be⸗ —— Antrage gemäß der Inhaber des vor⸗ zeichneten Ginlegebuchs autgefordert, seine Rechte pätesten im Aufgebotstermine am Mlttwoch, den 30. Pezember 1909, Vorm. Uhr, bet dem unterzeichneten —2q anzumelden und das

Ginlegebuch vorzulegen, widrigenfalls das letere für kraftlos erklärt werken soll.

Bremerhaven, den 21. April 1902 Der Gerichioschreiher des Amtsgerichtst: Trumpf, Eekretär.

(16041] Aufgebot. Der Gutsbesitzer Gotilieb Dom lewen das Aufgebot

ihn 22 tragt. spätestensd in Vorm

und von diesem acceptiert war, bean⸗ der Urkunde wird aufgefordert,

in auf den 15. Pezember 1902, 12 vor dem unterzeichneten

seine Rachte . und die U die Kraftloterklärung der Urkun Marggrabowg, den 14. Mat1 Rönigliches Amtsgericht. Abt. 5. 2 [17922 Aufgebot. Im von Mrotschen Bd. VI Bl. Nr. 122 steben in Abteilung II1 a. Nr. 1. 600 Tlr. Sechshundert Taler 5 Zinsen ven

Act· und

1 1 . welche ein Recht

beferpeiten cder dinen afferberung, diese

. Seet 8 Aufprüche fr atenen5 2, 10 Uhr Dormittage.

x und

bte zum . Augußt 1 bidem vaterhuwbactes

antumelden, midtiwern⸗

Crn

858 eerur 2 18 4. Ls ön. 1858 cx becrcto dem §. 11

falls die Ausschließung der Gläubiger mit ihren Rechten erfolgen wird. v akel, den 15. Mai 1903. Königliches Amtsgericht. [17021]

Auf Antrag: 1) des Freistellenbesitzers Emanuel Guckel in Raschen, als eingetragenen Eigentümers von Nr. 1 Raschen, in dessen Grundbuch in Ab⸗ teilung III unter Nr. 5 ein Vatererbteil der vier Geschwister Zimmermann; August, Anna, Veronika und Paul, 2) des Bauergutsbesitzers Heinrich Kirsch in Groß⸗Märtinau, als eingetragenen Eigentümers von Nr. 18 Groß⸗Märtinau, in dessen Grundbuch in Abteilung III, unter Nr. 13/14 Darlehne der städtischen Sparkasse in Trebnitz von 1500 und 1200 ℳ, 3) der Erben der Witwe Dorothea Reitzig, geborenen Hubrig, aus Luzine, für welche im Grund⸗ buch des den Bauergutsbesitzer Ernst und Caroline, gehorenen Langner, Raschkeschen Eheleuten in Luzine gehbörigen Grundstücks Nieder⸗Luzine Nr. 15 in Ab⸗ seitung Uil unter Nr. 18 a. eine Kaufgeldforderung von 2100 eingetragen stehen, 4) des Mühlen⸗ besitzers Herrmann Bindig aus Klein⸗Totschen, als eingetragenen Gigentümers des Grundstücke Klein Tolschen Nr. 75., in dessen Grundbuch Abteilung I11 unter Nr. 14 für ihn, seine Mutter, die Witwe Lusse Bindig, geborene Posnenski, und seine in⸗ zwischen verstorbene Schwester Emma Bindig 9900 Kaufgelder eingetragen standen, von denen aber schon der Anteil der Emma Bindig von 1200 gelöscht ist, werden die über diese Forde⸗ rungen gebildeten und verloren gegangenen Hopotheken⸗ briefe, bestehend aus: zu I’ der Schuld⸗-⸗ und Hypothekenverschreibung vom 12. Mai 1864 und dem Ingrossationdvermerk nebst Hvpothekenbuchs⸗ auszug vom 13. Junt 1864, zu 2 den Schuld⸗ urkunden vom 9. Juli 1879 und 19. Jult 1882, den Gintragungsverfügungen vom 10. Juli 1879 und 20. Jull 1882, nebst. Grundbuchauszügen vom 12. Juli 1879 und 20. Juli 1882, zu 3: der Ein⸗ tragungsverfögung vom 13. November 1884, der e saCbersaauna vom 1. März 1900 und dem Kaufvertrage vom 19. August 1884, zu 4 der Gintragungsverfüugung vom 19. Februar 1892 und 24. Februar 1893 und dem notariellen Kaufvertrag und Aueeinandersetzungsrezeß vom 31. Dezember 1891 nebst Grundbuchauszug hiermit aufgeboten und die Inhaber der Urkunden aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Teptember 19023, ittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 17, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem Gerichte unter Vörlegung der Urkunden an⸗ umelden, widrigenfallo die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird

Amtegericht Trebnich, den 19. Mat 1903.

[10210] Aufgebot.

Die Karl Heinrich Henserling Eheleute zu Groß⸗ Karben haben das Aufgebot der Hvpothekurkunde vom 3,. August 1854, die zu Gunsten einer inzwischen angeblich bezahlten Forderung des Kirchenfonds in Nieder⸗Eschbach in Höhe von 150 Fl. errichtet und nach glaubhafter Angabe verloren ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freltag, den 10. Jult 1902, Por⸗ mittage Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde veorzulegen, widrigenfalls die vte7 der Urkunde erfolgen wfed. 8

Vilbel, den 2. Mat 1903.

Großberzogliches Amtsgericht. (1. 8) (Unterschrift.)

117020] Aufgebot.

Der Bauer Christian Heinrich Schnatterer in Bonnigheim hat beant die verschollene, angeblich im · 1832 8& Louis, Nordamerika, borene Wilbelmine beck. ter des Ghristian grena Brodbeck und der

ne 24—— ur todt m erklären. Die nete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. Dezember 1902, Vormittags 11 Uhr,

8A 2.— 8 2 78. reppe mmer n ts· termine 8 dic Lercgerssärn

zu melden, widrigenfalls

erfolgen wird. An alle vn über Leben

oder Tod der zu erteilen

spätestens im A machen.

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktie gesellsch 7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bankaugweif

10. Verschiedene Bekanntmachungen

c.

abwesend und verschollen, beschlossen und Aufgebots⸗ termin auf 10. DPezember 1903, Vorm. FUbr. im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts dahier be⸗ stimmt. Es ergeht demgemäß Aufforderung:

a. an die Verschollene, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wirz,

b. an alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen

Der Gerichtszschreiber bes Kgl. Ymnlsaerichts 1 Schenkel, Kal. Sekretär. [17427] Ausgebot.

1) Der Georg Miehl, 2) Philtvy Rietl, 3) Jakob Riehl, sämtlich Ackerer zu Pfaffenhofen, 4) Nonhard Riehl, Metzger in Neumweiler, ad 1.—4 vertreten durch Rechlsanwalt Schissele in Zabern, haben beantragt, den verschollenen Jakeh Mietzl, gebotnen in Pfessenbosen am 9. U 13 , er aus Obermobern, zuletzt wohnhaft in Amert ür kot zu erklären. Per bezeichnete Ne⸗ ge⸗ d auf⸗ gefordert, sich spätestens in bem Die veir 8. DPezember 1908, Nor⸗ 9 vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Pufgeßotg⸗ termine zu melben, Hhe Aarung erfolgen wirh. An alle, * 92— oder Toh des Yerschwlle . ergeht die Aufforberung, 2 termine dem Gericht An

Kaiserliches Amtspericht. Uufgebot.

Der Metzgermeister Permang * la⸗ als Abwesenheitspfleger der Theteie Poües früher zu Buer, jetzt unbekannte hat beantragt, die verscholle Weber aus Buer, zuletzt boren 14. Februar 1859 klären, Die bezeichnete holle sich spätestens in dem auf Donn 20. November 19092, Mittage vor dem unterzeichneten Gericht anberammten gebotstermine zu melben, bie erklärung erfolgen wirt. An über Leben oder Tot vder vermögen, ergeht die Aufgebotstermine dem Gericht

Buer, den 15. Mai 19703.

[17023]

best

die 7 2

Lund Tod des Verschollenen zu

aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermime dem richt Anzeige zu machen.

Engen, den 19. Mai 1903. Der Weaichteschreiben Gr. Amtsgerichts: Kleiber. [16855] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Friß David Gladbach hat namens folgender

1) der Kaufmanngfrau 2, M. Gladbach.

8

Gottschalk, früher in Heilsber 2) des Kaufmanns

3) der geschäftel des K.