Geieh, Aaatle betreffend die Bildung eines Ausgleichsfonds die Eisenbahnverwalkung.⸗ Vom 3. Mai 1903. —½ Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Kön Preußen ꝛc.
verordnen, mit Zustimmung der beiden Häuser des Landtages
der Monarchie, was folgt: Artikel I. An die Stelle des § 3 des Gesetzes vom 8. betreffend die vehast von S. 43) treten folgende Bestimmungen:
§ 3
Ergibt sich nach der Jahresrechnung ein Ueberschuß des zur Bildung oder von f
Staatshaushalts, so ist derselbe zunächst Ergänzung eines Ausgleichsfonds bis
zur 200 000 000 ℳ zu verwenden.
Höhe
Der darüber hinausgehende Betrag des Ueberschusses wird Tilgung von Staatsschulden beziehungsweise
u einer weiteren Tilgun errechnung auf bewilligte Anleihen verwendet.
S 38. . 8 Der Ausgleichsfonds (§ 3) ist in nachstehender Reihen⸗
folge zu verwenden: 1 1 1) zur Bildung oder Ergänzung eines der Eisenbahnverwaltung bis zur Höhe von Vermehrung 1 der Bahnanlagen sowie zu Grunderwerbungen bereitung derartiger Erweiterungen im erkehrssteigerung; 1 2 n Auesgieichung eines rechnungsmäßigen überschusses der Eisenbahnverwaltung, durch einen etwaigen haushalte gedeckt wird; 3) zur Verstärkung etat behufs angemessener Ausgestat der Eisenbahnverwaltung nach näherer weiligen Staatshaushaltsetatz. Der Ausgleichsfonds wird vor waltet.
behufs
Die Einnahmen und Ausgaben des Ausgleichsfonds sind von den Staatseinnahmen und
(§ 3a ist jedes Jahr nach dem Schlusse des Etatsjahres
in einer Anlage zur Uebersicht — Ausgaben jedes Etatsjahres nachzuweisen. . Ueber die Verwendung des Dispositionsfonds unnter 1) . dem Landtage Rechenschaft zu n. Die Verwendung des Finanzminister und den Minister der öffentlichen Arbeiten. Im übrigen wird die Ausführung des Finanzminister übertragen. Artikel II.
Für die im 30 000 000 ℳ bereitgestellt. er Finanzminister wird ermächtigt,
der hierzu erforderlichen Mittel Staatss
mali
d eibuͤn erschr ₰
zu welchen Bedin ungen der Kündig Wund zu welchem Kurse die Schul sar auis 4 47 — II), Im übrigen kommen en Anleihe die Vorschriften des —1.⸗4 betreffend die Konsolidation preußischer Staat
bestimmt der Finanzminister.
samml. S. 1197), und des Gesetzes vom 8. M 7 n — es e März 1897, be⸗ treffend die Tilgung von Staatsschulden (o.h- aenn, 1T u6⸗
zur Anwendung.
1o 12722 Dies Gesetz tritt mit dem Etatsjahre 19038 in Kraft. Urkundlich unter Unserer d beigedrucktem Königlichen 2 Gegeben Rom, den 3. Mai 1903. vsis Graf von Bül Sch 92852— ülow. önstedt E” von dgs 88. b r von einbaben. Freiherr von stein. CBsÜillar 1—— ,
G“
8⸗ und
8 1“ Minist erium der geistlichen, Unterri⸗ 1 G 3 — richt eeö
Der Apotheker, Privatdozent zum Mitgliede des — —
Laves in Hannover ist
8 Der Zaßngegt — unt das Prädikat „Professor“ öe in Berlin ist
Am Schullehrerseminar zu Gra in der bisheri
kommissarische Lehrer Lubowsk isberige
Seennefeler angese e „baee vaacha an erdentiücer Ministerium für Handel und Gewerbe Der Regierungerat Cosack 1
2. 1n,a,.,seeeneen egeen
egierungsbezirk worden. ran. crnannt K2 e
1 . für
März 1897, Staatsschulden (Gesetzsamml.
Dispositionsfonds 30 000 000 ℳ zur der Betriebsmittel, Erweiterung und Ergänzung Por⸗ Falle eines nicht vorher⸗ Bedürfnisses der Staatsbahnen bei zu erwartender
Minder⸗ insoweit derselbe nicht Ueberschuß im gesamten übrigen Staats⸗
der Deckungmittel im Staatshaushalts⸗
estaltung des Extraordinariums Bestimmung des je⸗
dem Finanzminister ver⸗
8 Ausgleichsfonds zu den im § 3a unter Ziffer 1 und 3 r* Zwecken erfolgt durch den
Gesetzes 2.
§ 3a unter 1 bezeichneten Zwecke werden ein⸗ zur Beschaffung
zu
. g dverschreibungen verausgabt
und Tilgung der Dezember 1869, sanleihen (Gesetz⸗
Regulierung g. und Fhethabheg
Entwässerungsgenossenschaft zu Altfanger,
Amtsblatt der Königlichen Regierung zu
ausgegeben am 1. Mai 1903; 6) der am 30. März 1903
Kreis S
Osterode vom 24. Februar 1896 durch
7) das am 8. April 1903 Allerhöchst Aschwöne Regulierungsgenossenschaft zu dauen, durch das Amts Nr. 19 S. 203, ausgegeben am 7. Mai 1903;
8) der Allerhöchste Erläß
Nordenburg,
1
zur Entzie im Kreise . übungsplatzes Jüterbog an seiner Ostseite, Königlichen Regierung zu S. 225, ausgegeben am 15. Mai 1903.
ung von
Angekommen:
von Seckendorff, vom Urlaub.
das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Königsberg Nr. 19 S. 207., ausgegeben am 7. Mai 1903; vollzogene Statut für die im Kreise Ger⸗ latt der Königlichen Regierung zu Königsberg
vom 11. April 1903, betreffend die Verleihung des Enteignungsrechts an den Reichs⸗ (Militär⸗) Fiskus rundeigentum in der Gemarkung Dorf Zinna Jüterbog Luckenwalde behufs Erweiterung des Truppen⸗ durch das Amtsblatt Potsdam und der Stadt Berlin
nterstaatssekretär im Staatsministerium Freiherr
eise
der
Nichamtliches.
eut ches Reich.
im Neuen Palais die ministers, Generalleutnans von Einem, Generalstabes der von Schlieffen und des
kabinetts, Obersten von Ortzen.
8—
Ihre Eugenie 3 kreuz Allergnädigst zu J111n.“*“]
vrleihen geruht. “
und der für Justizwese Sitzungen.
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Koniglich Nreu Verlag, G. S Jerusalemer auch di
Handhabung de. Arbeiterschutzgesetzgebun achtenswerte, duch Bösegreihanzen — —
Königlicher Ho aß, 56, erschienen. ie
öchsteigenhändigen U üe 8 masscheitt
erläuterte Vorscläge für Unfallverhütun kämpfung gewerbicher Krankheiten —
und für da in Ganzleinen gebundenen Abdruck
geordnetewauses
Der Ansgleichsausschuß des den R
Ieshar. Pen Mehehens rie eeeen.
Grotßbritannien und Irland. Unterhause teilte geftern,
„
Lambert
Preußen Berlin, 28. Mai.
Seine Majestät do Kaiser und König hörten heute Voträge des Stellvertreters des Kriegs⸗
des Chefs des Armen Generals der Kavallerie Grafen (tellvertreters des Chefs des Militär⸗
Majestät se Kaiserin und Königin haben der — des zweien rheinischen Diakonissenmutterhauses ichels in Kruznach das silberne Frauenver⸗ ienst⸗
9 8 4
gan Der Bundesrat ersammelte sich heute zu einer Plenar⸗ sitzung; vorher hieltender Ausschuß für Handel und Verkehr
9 er für weitere Kreise intcressante Mitteilungen aus dem Gebiete der Arbelter⸗
wohlfahrtginrichtingen. Der Ladenpreis des 47 Druckb umfassenden Werk beträgt für den gehefteten Abdrud 61
Far ae Lraen ö22 Beder 99 —Jr mäükbtend 2—
Aliche B der eene der 1 8 egierungs⸗ und Gewerbe⸗ räte und Bexg Khörden für 1909. ist in R. von Peckers . Berlin SW. 19, — Berichte enthalten diesmal maicherlei Mitteilungen über die praktische
und be⸗
näher Be⸗
und
der an. .
Allerhöchst vo se Statut für die e ü ange e nen Pecgen; durch das Amtsblatt der Könzglichen Regierung zu Königsberg Nr. 17 S. 180, ausgegeben am 23. April 1903; 5) das am 30. März 1903 Allerhöchst —— Statut für die
is Naugard, durch das
tettin Nr. 18 S. 111,
Allerhöchst vollzogene Nachtrag zu dem Statut für die Entwässerungsgenossenschaft Wilken im
. Der Prinz Heinrich von Preußen und die Köni
liche Familts befuchten gestern, wie „W. T. B.“ mene den Palast in Aranjuez mit dem Park sowie das Gestüt Heute wird der Prinz Heinrich mit dem König einer Truppen
besichtigung in Charabanchel und Nachmittags einem Ster gefecht beiwohnen. 3
Niederlande.
In Amsterdam wurde gestern nachmittag, wie „W. T. B. berichtet, in Gegenwart der Königin, des Prinze Feinnich und der Königin⸗Mutter die neue Börse eierlich eingeweiht. Auf eine Ansprache des Bürgermeisters von Amsterdam sprach die Königin ihre besten Wünsche fid das Gedeihen des Handels im Interesse des gesamten Landes aus
Türkei.
Nach einer Meldung des Wiener „Telegr.⸗Korresp Bureaus“ aus Konstantinopel übersteigt die Gesamt zahl der in den Wilajets Uesküb, Mohastir, Salonik u Adrianopel sowie in Konstantinopel ver hafteten verdächtigen Bulgaren bereits 3000. Antrag des Generalinspektors Hilmi Pascha, die Bul garen, deren Teilnahme an der Tätigkeit der Komitees siche erscheine, wenn sie auch nicht durch Taten erwiesen sei, nach Tripolis und Kleinasien zu verbannen, wurde bisher nicht ge⸗ nehmigt. Nach Angaben der Pforte beschränkt sich die T gegen die oppositionellen Albanesen gegenwärtig auf Ver haftungen der Haupträdelsführer.
Serbien.
Für die am 1. Juni stattfindenden Wahlen zue Seee. sind, wie „W. T. B.“ erfährt, nunmeh sämtliche Kandidatenlisten angemeldet. Im ganzen sind 130 Abgeordnete zu wählen. 106 regierungsfreundliche Kandidaten stehen keine Gegenkandidaten gegenüber. Opposft tionelle Kandidaten sind insgesamt 24 aufgestellt worden.
Schweden und Norwegen. „Im norwegischen Storthing sprachen gestern, wie „W. T. B. erfährt, die Vertreter aller Parteien ihre Zustimmung zu der Er klärung des Ministerpräsidenten Blehr über die Konsulatsfrage und die erreichte Grundlage für weitere Verhandlungen mit Schwede aus. Der Minister Stang erklärte, daß er Bedenken gegen die i dem vorläufigen Uebereinkommen angekündigten gleichlautenden schwe dischen und norwegischen Gesetze hege. Er meine übrigens, deß dies Gesetze mit dem Inhalt der von dem Ministerpräfidenten Blehr ab gegebenen Erklärung unvereinbar seien.
Däncmark.
Der König ist gestern abend von Kopenhagen nac Lübeck abgereist.
Amerika.
Die republikanische Konvention von Per sylvanien beschloß, dem „W. T. B.“ zufolge, die Wied aufstellung Roosevelts zum Präsidentschaftskau didaten und sprach sich gegen jede Aenderung des gege wärtigen Tarifsystems aus.
Fe. .⸗4 Wie die „Uumes“ aus Tokio meldet, ist im japan schen Unterhause eine Adresse als Erwiderung auf d — —— worden, die ein Tadelsvotum gegen da
enthielt. S it 228 28 Si
abgelehunut. Asr menn gl. -n ü 8 8 Afrika. us Tan wird dem „Reuterschen Bureau“ berichten Der Vertreter des Sultans für auswärtige Angelegenheue Mohammed el Torres habe an die N te ein Rumd schreiben gesandt, in dem mitgeteilt werde, ch Truppen de Sultans ständig auf der Straße zwischen Tanger und Arzil bleiben würden, um den Transport von Waren zu schühe
und u bestrafen. die „Kölnische Zeitung“ aus Fez erfährt de marokkanische Minister des Innern am 2 8 8 —— erhalten, in dem ein neuer Thronprätendent ihm mit teilt, daß er die Nachfolge des auf sein Geheiß getöteten 2 2 — 1321— n 8 nennt sich Sid ed ben assan Essimlali, ist ein Sherif und
1 *½ Sus. Sseeaeeeabh⸗ 1 eutersche Bureau“ meldet aus Lokodja, da als am 14. März Sokoto von den . —2ᷣ
— Engländern worden der Sultan sich nach Osten ü habe. Je habe n e. eß Eeeenn 4. 2
viele , in cinem Kleinkrirg — ssen b Gesecht gekommen, n gedrängt,
cinem
des Sultans zurückgeschlage 1n der aa.ee e. ““ E111u““
1 Ttatistik und DVolkswirtschaft. Der autwärtig del 3 8 5t 2-I Zollgebiets 5 Amt hat soeben von dem 152. Band Reiche“, „A
Zellgehiets im 19029, 82 —22 v.
innland mit den 2 gbatssen der lepem Das Hent
bexauegeogcben und eine
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87 158
Del
Wollengarn (12,1 ag Wolle (9 Millionen), Baumwolle (39 Millionen), Häute und elle zur Pelzbereitung von Pelztieren (8 Millionen), 1 iff (Aekold. zu 8 Millionen Mark), lackiertes und gefärbtes Leder, Handschuhleder, Korduan ꝛc., Silber, Bücher, Karten, Musikalien, Edelmetallwaren, Kohlen, gebleichtes Wachs, arbendruckbilder, Kupferstiche ꝛc. mit Ausfuhrwerten von 4 bis 2 Millionen Mark.
Die Mehreinfuhr bei Getreide und anderen Landbauerzeugnissen gegen das Vorjahr beträgt 77,2 Millionen Mark, wovon der Feun⸗ anteil auf Mais und
duttergerfts, dann auf Weizen und Roggen entfällt, bei Häuten, Fe⸗
en 14,7 Millionen Mark, bei Tieren und tierischen Erzeugnissen, namentlich wegen der höheren Eiereinfuhr, 9,6 Millionen Mark.
Die Goldeinfuhr 8” um 46,4 Millionen Mark nach.
Die landwirtschaftlichen Erzeugnisse machen 47,6 v. fuhr aus Rußland und Finnland aus gegen den beiden Vorjahren, die forstwirtschaftlichen 6,9 v. H. gegen 8,3 und 10,1 v. H. in den beiden Vorjahren.
Mehr, als die ganze Mehrausfuhr ausmacht, hat die Edelmetall⸗ ausfuhr zugenommen 9 27,5 Millionen Mark), da zwar Häute, Felle, Wolle und Wollenwaren, Drogen und Farbewaren, Baumwolle und Baumwollenwaren, Kurzwaren, Leder und Leperwaren ꝛc. ein Mehr von 1,4 bis 5,6 Millionen Mark, aber Maschinen, Eisen, Eisenwaren, Kohlen, Getreide, Fe fan Kleider, Zink eine Minderung von 0,7 bis 6,5 Millionen Mark brachten.
Die Einfuhr aus Finnland erreichte 1902 in Millionen Mark 13,2 gegen 13,4 im Vorjahre, daher weniger 0,2 = 1,5 v. H., die Ausfuhr dahin 28,4 Millionen gegen 27,5 Millionen im Vor⸗ jahre, daher mehr 0,9 = 3,3 v. H. Holz ist an der Einfuhr mit 9,7 Millionen Mark beteiligt, Pappen, Holz⸗, Zellstoff ꝛc. mit 0,9 Millionen Mark, Häute, Felle mit 0,8 Millionen Mark.
Hauptausfuhrwaren bildeten Roggenmehl, Maschinen, unbedruckte Wolltuche, ganz grobe Eisenwaren wie Brücken, Eisenbahnachsen ꝛc., Wollengarn, Rindshäute, Getreideschrot, Graupen, Gries.
Auffällig erscheint die geringe Weizenmehlausfuhr trotz des
der Ein⸗ 39,9 und 37,2 v. H. in
starken Bedarfs in Finnland; sie ist von 16 427 auf 9051 dz zurück⸗
gegangen.
Die Bedeutung der preußischen Sparkassen für die 6
Kreditgewährung im Jahre 1901.
Die Sparkassen etessHeen sich nach ihrem innersten Wesen den Kreditanstalten bekanntlich dadurch, daß nicht wie bei diesen die Gewährung von Kredit der Zweck und die Heranziehung von Einlagen ein Mittel, sondern umgekehrt die Ansammlung von Ein⸗ lagen die Hauptsache und die Kreditgewährung ein Mittel ist, um durch die aus ihr entspringenden Zinseinnahmen dem Spar⸗ sinne die nötige Anregung zu geben. Gleichwohl über⸗ wiegen die Sparkassen auch hinsichtlich ihrer Bedeutung für den Kredit die meisten eigentlichen Kreditanstalten. Einem Einlagebestande von 6243,43 Millionen Mark, Reservefonds in Höhe von 420,14, Separat⸗ oder Sparfonds von 10,88 und einem eigenen Vermögen von 3,80 Millionen, zusammen 6678,25 Millionen standen nach der „Stat. Korr.“ außer einem Kassenbestande von 111,51 Millionen und anderen nicht zinsbaren Anlagen 6526,42 Millionen Mark an zinstragenden Anlagen gegenüber. Am be⸗ deutendsten ist darunter die Anlage in Hopott eken oder Grund⸗ schulden mit 3767,78 Millionen, also mehr als 3 ½ Milliarden Mark. Die in früheren Jahren überwiegende Anlage in ländlichen brneihes wird in neuerer Zeit mehr und mehr von derjenigen m städtischen überflügelt; auf diese kamen 2221,53, auf jene nur 1546,25 Millionen Mark m. Ir. ist die Anlage in In⸗ haberpapieren von Bedeutung; sie erscheint in der Slatistik mit dem „Bilanzwert“, d. h. mit dem jeweilig kleineren der Begriffe „An⸗ kaufswert“ und „Kurswert“ und umfaßte 1727,01 Millionen Mark. Schon mehrfach kleiner ist die Anlage bei öffentlichen Instituten und Kor⸗ porationen mit 650,40 Millionen Mark, die nur in Westfalen und der Rheinprovinz 100 Millionen überschreitet, noch viel geringer die gger austpfand (Lombard) mit 92,33 Millionen (. 23,08
Hannover allein Milllionen) Mark. Verhältnismäßig wenig entwickelt ist bei den preußischen Sparkassen die Personalkre
tgewährung; auf Schuldscheine ohne Bürgschaft waren nur 12,17 Millionen? ark, auf solche mit Bürgschaft 143,74 Millionen (in Schleswig⸗Holstein allein 42,37, in der Rheinprovinz 24,38, in Westfalen 22,54, in Hannover 16,90, in Hessen⸗Nassau 14,54 Millionen) ausgeliehen. Dagegen bet die Anlage in Wechseln nur 89,09 (in Rheinland 23,37, in t⸗ preußen 10,52) Millionen Mark.é Im allgemeinen weist die Ver⸗ teilung der Sparkassenbestände auf die verschiedenen Anlageformen von Jahr zu Jahr nur geringe Schwankungen auf und ents
gesunden Grundsätzen. 28
— —
4 Zur Emee 8 Der Deutsche Bauarbeitgeberbund hat, wie die „Boss. tg.“ mitteilt, in seiner letzten Sitzung über die von rbeitsnachweisen nachstehende Grund angenommen: „1) sind unvaritätische Arbeitsnachweise anzustreben. 2) Es ist wünschenswert, daß alle Arbeitnehmer durch den Arbe bezogen werden. In Großstädten wird man jedoch zulassen müssen, daß Arbeit⸗ geber die Leute direkt annehmen können, daß sie aber biervon dem Arbeitsnachweis Mitteilung zu machen haben. 3) Die Arheits⸗ nachweise müssen die übernehmen, keine aus Aus. stands- oder Spemorten Die Legitimationen der Arbeiter sind genau zu prüfen. 4) Es soll —q— an weiden, um zu erf ob sie
alle Verbände tet 24 ichtet und wie diesel bewährt
ng
schäftigung, ohne die kein Arbeiter soll. —1 — 120 viragfrlem aus der eö lichen Bill für den Vorschlag Ausdruck 44 o m. setuns — Ar i zur r in ohne oöe. , ee des Maler⸗ und Lackt 508 wangbinnung de aler- und Lackierergewerbe tte 22 Dn ehenb hee außerordentliche General⸗ sammlung einberufen, um über den vom Gehilfenaus 612, Mai da nesie o vezi e 18. Bl.) schluß
1
— segs von Arbeite über die letzte Die Berliner Arbeitgeber erklärten jedoch. mit der Arbeiterf bar sei und vorläufig kein Be⸗ zu Magdeburg
wurde mitgeteilt. Gebilken den
Aü. der er von 35 ₰ Stundenlohn für ausgelernte und 4à
ältere Gehllien und von 25. ₰ für Anstreicher, die mindesten? Jahre im Fache kät
Umehr von neuem d A zn. tstundenlodn 40 ₰, für ältere 45 ℳ und chet 5 Ferhde — ancrkannt, so solle am 8½ rbeit wer Abstimmung die Frage. ob ein Mindest überbaupt ciageführt werden solle, stimmten säͤmtliche Anwesenden dagegen: damit waren die Forderungen da .
dil ehnt. tratzb . G. hahen, wie neulich die Maurer, nunmedr A — ö1Av 4 42— det Arbeit bereit it iit die im dortigen Bau⸗ gewerde brendei. (Bal⸗ e Irenen
Die 811s e 8egnsal⸗ ver Wissenschaftes, is Wiga
wählte, wie „W. .“ meldet. die philesepbisch⸗ bistorische Klasse Ghrenmitgliede tigliedern
E“““ 1†
n et⸗ vümmmkr 8en und 8 8,8 e die Alalie m hreumit ane Prefessoten J. P. vaut Hoft. und
Neb. u ortespondierenden Mitzgliede 9. 88 tumaypet⸗
Bienenzucht in Deutsch⸗Südwestafrika 8
Nach einem Bericht des Siedlers H. Wiese in Klein⸗Windhoek an das Kolonialwirtschaftliche Komitee in Berlin , die von dem Komitee beschafften Bienenvölker gut hinübergekommen. Infolge nebrsahriges Trockenheit zeigen sich Schädlinge der Bienen, nament⸗ 1a eine Wespenart in erheblicher Menge. Die dadurch herbei⸗ geführten Verluste gleichen sich aber banh die größere Vermehrung der Bienen zum Teil wieder aus. Jährlich im Herbst soll ein Kursus zum Unterricht in der Bienenzucht abgehalten werden.
1 Baumwolle in deutschen Kolonien.
111 . 1 Zur Förderung der von dem Kolonialwirtschaftlichen Komitee eingeleiteten Baumwollkultur in Deutsch⸗Ostafrika hat die Firma Wm. O'Swald u. Co. in Hamburg und Sansibar in dankenswerter Weise sich bereit erklärt, die frachtfreie Beförderung von Baumwolle auf ihrem Dampfer „Sansibar“ von Ostafrika nach Hamburg zu übernehmen. Dem eeeseen Komitee in Berlin wurden ferner von dem Distriktschef des Okahandjabezirks in Deutsch⸗Südwest⸗ afrika Proben von Baumwolle eingesandt; von der Terxtilindustrie wird diese Baumwolle der Sea⸗Island⸗Baumwolle, welche zu den feinsten Garnen verwendet wird und von der ½ kg 1— 1,70 ℳ kostet, gleichbewertet. Der Stapel ist von erstaunlicher änge und Feinheit und würde das wertvollste Produkt ergeben, das üb ho in Baum⸗ wolle gepflanzt wird. b 8
Oesterreichs Ernte im Jahre 1902.
Dem in diesen Tagen ausgegebenen „Statistischen Jahrbuch des K. K. Ackerbauministeriums“ entnimmt die „Wiener Ztg.“ über die Ernteergebnisse der wichtigsten Körnerfrüchte im Jahre 1902 folgendes: Von der nach den Fe⸗ Ergebnissen der Katastralrevision ausgewiesenen gesamten dellandsflache der österreichischen Reichs⸗ hälfte im Ausmaße von 10 624 852 ha waren auf Grund amtlicher Erhebungen im Jahre 1902 — nach Abzug von 973 921 ha Brache — 9 646 007 ha (90,8 % des gesamten Ackerlandes) angebaut; hiervon kommen auf die wichtigsten Körnerfrüchte 6 270 043 ha (65 %), von denen auf den Anbau von Weizen 16,9 %, Roggen 29,2 %, e. 19,4 %, Hafer 29,2 % und Mais 5,3 % entfallen Das Ernte⸗ ergebnis der Körnerfrüchte war im Jahre 1902 folgendes: . Anbaufläche 1902 Hektar Mztr. 1 057 909 13 513 963 1 832 147 20 951 297 1 216 077 16 065 463 1 832 407 18 212 391 331 503 3 419 384.
Ernte im Jahre Hektoliter 17 657 643 29 684 342 24 540 618 38 992 628
4 695 020
Frruchtgattung
Der Wert der Ernten der vier Hauptgetreidearten betrug im
Jahre 1902: für Weizen 213,40 Mill. Kronen gegen 185,437 ll. im Vorjahre, für Pogigen 287,49 Mill. Fehe⸗ 269,36 im Jahre 1901 für Gerste 202,54 Mill. gegen 194,50 Mill. und für Hafer 234.22 Mill. gegen 224,81 Mill. Kronen im Jahre 1901. der bezeichneten vier Getreidearten 937,66 Mill.
1e“
Der Gesamtwert belief sich im Berichtsjahre auf gegen 874,16 Mill. Kronen im Jahre 1901.
8 Ernteaussichten in Serbien.
Das Kaiserli „v—— in Belgrad berichtet unterm 20. d. M..
rfalge der günstigen Witterungsverhältnisse berechtigt der Stand der ten in bien zu den besten; ffnungen. Sie haben unter den Früste;. die anderwärts großen Schaden verursachten, nicht gelitten. uch sind bisher Klagen über Schäden an den Saaten ₰ Hagel oder Insekten nicht laut geworden. Der Maisanbau ist als beendet zu betrachten. Die in der letzten Zeit niedergegangenen sind diesen Kulturen sehr zu statten gekommen. . Obgleich im Vorjahre eine gute Getreideernte zu verzeichnen war, so stockt doch die Getreideausfuhr seit einiger Zeit gänzlich und war in den Wintermonaten bedeutend schwächer als sonst. vermutlich noch ziemlich bedeutende Vorräte vorhanden, die der Land⸗ mann jedoch nicht zu Markte bringt, weil er sie zur Deckung des Ausfalls der letztjährigen Maisernte braucht. Wie aus den amtlichen Berichten hervorgeht, sind die Aussichten ich der Ohsternte je na Lage Gegenden verschieden. Während die letzten Schaden verursacht haben, wird Stand der Obstbäume gemeldet.
Ti nd Gesundheitswesen. — Absperrungs⸗
Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankbdeiten.
us den „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundhe „Nr. 21 9 ,e öIeee e
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Pest. “ amtlichen W A 2
— vom 12. bis 2 Mai 8 obeir † — und 3
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egypten. Vom 9. bis 15. Mai in 12 Erkranku (und 3 Todesfälle) an der — ver 8 im linbied 10 ün HAss — . den et Kassi und Magagha * „— Por Britisch⸗Ostindien. Während der am
amalu derselben Distrikt Gmhaleh rovinz Gizeh 1 (—. Said wurde der leyte am 14. M lt Woche sind in 25423 aft Bomday 3564 (und 2934 7 e) an der zur
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Jdorf 121,
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2 Todesfälle, ferner in Rio de Janeiro vom 30. M 5. Apri 33 und in Guayaquil vom 5. bis 11. April 2 e. 1
8 Pocken. 8 Schweiz. In Egelshofen, einer Ortschaft des Kantons
Thurgau, sind bald nach Ostern 10 Erkrankungen an den Pock⸗ Nach einem amtli
Krankheit durch eine Frau eingeschleppt, welche zu Ostern in dem ½ ocken beimgesuchten Radolfzell auf Besuch gewes
Die Ersterkrankte war, angeblich von vielen Freundinnen und Bekannten besucht was zur Ausbreitung der Krankheit Anlaß gab. Behördlicher⸗
gekommen.
Zeit von den war.
waren, worden,
hen vor in Berichte vom 6. Mai wurde die
da die Pocken nicht erkannt worden
seits sind zufolge einer Zeitungsmitteilung vom 9. Mai alle schwereren
Fälle ins Spital
gelegen hatten, abgesperrt, und Schu In Männedorf bei falls die Pocken aufgetreten sein. Seit Ende Pocken 3 Chinesen erkrankt und 2 gestorben.
Hongkong. Hongkong an den
Pocken: Liverpool 6, Paris 3 Todesfälle;
ge
2
schafft, die Häuser, in denen Kranke lagen oder impfungen angeordnet worden. en vor einigen Monaten eben⸗
März bis zum 18. April sind in
ürich so
Verschiedene Krankheiten.
Antwerpen (Kranken⸗
häuser) 3, London (desgl.) 7, Paris 16, St. Petersburg 39, Warschau
(Krankenhäuser) 2 Erkrankungen; Varizellen: Pork 66, Wien 83 Erkrankungen; Warschau (Krankenhäuser) 12 Erkrankungen; Fe 12 Erkrankungen; Milzbrand: Moskau eg.⸗Bez. Cassel 3 Erkrankungen; epidemische Ohrspeicheldrüsenentz nfluenza: Moskau 2, New YVo
kungen; J 2 Todesfälle; 33 Todesfälle;
starb an
Nürnberg 11, Warschau (Krankenhäuser) 19 eee Reg.⸗Bez. Schleswig 37, Lungenentzündung: Kopenhagen 21, Warschau (Kra Altona 3, Berlin 46 Todesfälle; berg 84 Erkrankungen. Masern (Durchschnitt
Budapest 34, New St. Petersburg 8, Rückfallfieber: St. d 2 Todesfälle; Rotlauf: Wien 50 Erkrankungen; ündung: Wien 67 Erkran⸗ alberstadt, Hamburg, Kopenhagen je 2, London 17, 6, Paris 5, St. Petersburg, Prag, Rom je Kopenhagen 61, Stockholm 18,
Keuchhusten: London Wien 86 Erkrankungen; Reg.⸗Bez. Schleswig 64, Nürnberg 25, nkenhäuser) 37 Erkrankungen; Krebs⸗ Ankylostomiasis: Reg.⸗Bez. Arns⸗ Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen aller deutschen Berichtsorte
Fleckfieber:
1886/95: 1,15 %): in Hamburg, Karlsruhe, Mülheim a Rh., Osna⸗ brück — Erkrankungen wurden angezeigt in Breslau 54, in den Reg⸗⸗
Bezirken Aachen 104, Arnsberg 138, Marienwerder 190, Osnabrück 184, Nürnberg 81, Hamburg 130, Budapest 171, PYork 286, St. Petersburg 106, Scharlach (1886/95: 0,91 %): in Königshütte wurden gemeldet in Berlin 34, Breslau 24, in den Re osen 130, Schleswig 67, in Nürnberg 35, openhagen 31, London (Krankenhäuser) 236, New York 359, 1 n 95, St. Petersburg 34, Prag iphtherie und Krupp (1886/95:
—, 5 dorf 166,
Hannover 109, Königsberg 67, osen 459, Wiesbaden 272, in Kopenhagen 31, New Prag 28, Wien 361; desgl. an Erkrankungen „Bezirken Düssel⸗ mburg 57, Buda⸗
22
ien 33; 4,27 ⁄%):
desgl. an in Erfurt — Er⸗
kamen zur Anzeige in Berlin 35, im Reg.⸗Bez. Düssel⸗ in Hambur Krankenhäuser) 113, ien 79; ferner wurden meldet in New York 43, Paris 37,
40, X 46, Kopenhagen 23, Lendon ew 2— 367, Paris 123, St. Petersburg 66, — an Unterleibstyphu
t. Petersburg 55.
Santiago de Chile, 27. Mai. (W. T. B.) Der Ausbru
der Pest in Jquique (vergl. Nr. 123 d. Bl., auf eine Ladung Reis aus Indien zurückgeführt.
Erste Beilage) wird Am Montag wurden
zehn Erkrankungsfälle gemeldet, von denen sechs tödlich verliefen.
Berkehrsanstalten.
Verkehr deutscher Schiffe in ausländischen Häfe während des Jahres 1902.
Häfen
Tripolis (Syrien) Lattakieh
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ereinigten Staaten von Amerika.
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