42. Verlosung. 1 Gekündigt zum 1. Januar 1903. Abzuliefern mit Zinsscheinen Reihe VI Nr. 6 und 7. Lit. A. zu 1000 8 Nr. 38. “ Lit. B. zu 500 Fl. Nr. 152 199 706 715. Lit. C. zu 100 Fl. Nr. 822 1072 1139. 8 II. der Anleihe von 1861.
zu 500 Fl. 8 22. Verlosung. b Gekündigt zum 1. Juli 1884. Abzuliefern mit dem am 1. Januar 1885 fälligen Zin⸗ Üeeee III 2,5 16 und Anweisung zur Abhebung der Reihe IV. 1 wiederholt und mit dem Bemerken aufgerufen, daß die Ver⸗ zinsung derselben von ihrer Kündigung ab aufgehört hat. Die Staatsschuldentilgungskasse kann sich in einen Schrift⸗ wechsel mit den Inhabern der Obligationen über die Zahlungs⸗ leistung nicht einlassen. Formulare zu den Quittungen werden von den vorgenannten assen unentgeltlich verabfolgt. Berlin, den 2. Juni 1903. Hauptverwaltung der Staatsschuld von Hoffmann.
insschein
Abgereist:
Seine Excellenz der Direktor des Verwaltungsdepartements des Reichsmarineamts, Wirkliche Geheime Rat, Professor Perels, in dienstlichen Angelegenheiten nach Wilhelmsk en und Bremen 8
e
In der Zweiten Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs⸗ nd Staatsanzeigers“ wird eine Genehmigungsurkunde, betreffend die Ausgabe von Schuldverschrei⸗
ungen der Stadt Wernigerode auf den Inhaber, veröffentlicht.
Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 3. Juni. 8
Ihre Majestäten der Kaiser und König und die Kaiserin und Königin sind mit Ihren Königlichen oheiten den Prinzen Eitel⸗Friedrich und Adalbert sowie dem Febar von aafen⸗Coburz und Gotha heute früh um 1½ vh⸗ von der Wildparkstation nach Frankfurt a. M. abgerei b 1.“
8 —J
Der Bevollmächtigte zum Bundesrat, Königlich sächsische Geheime Rat Dr. Fischer ist von Berlin mit längerem
Urlaub abgereist.
8 Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Baden“ am 30. Mai in Gudvangen eingetroffen und gestern von dort
S. M. S. „Sperber“ ist am 30. Mai in Aden ange⸗ kommen und geht am 6. Juni von dort na Sansibar weiter. 1 S. M. S. „Cormoran“ ist am 31. Mai in Thursday eingetroffen und gestern nach den Amboinainseln in egangen.
S. M. Flußkanonenboot „Vorwärts“ ist am 31. Mai
in Hankau eingetroffen. S. M. S. „Habicht“ ist an demselben Tage in Free⸗ town angekommen und geht am 9. Juni von dort nach Mhnarls in See.
nach Odde in See gegangen.
Bayern. Seine Königli⸗ oheit der Prinz Albrecht von Preußen, Regent ogtums Braunschweig, ist gestern abend, wie „W. T. B.“ meldet, zur Teilnahme an der Feier des hundertjährigen Bestehens des 6. Chevauxlegers⸗ regiments, dessen Lehaber Höchstderselbe ist, in Bayreuth eingetroffen. Am Bahnhofe waren ine Königli Hoheit der Prinz Leopold von Bayern, die Generalität und die Spitzen der Behörden erschienen. Die Prinzen begrüßten sich herzlichst. Alsdann schritt der Prinz Albrecht die Ehrenkompagnie ab, worauf der Vorbeimarsch erfolgte. Unter lebhaften Zurufen fuhren Ihre Königlichen Hoheiten nach dem Schlosse, wo auf hl Seiner 829 Hoheit des Prinzregenten eine Tafel stattfand. Um 8 Uhr be⸗ annen in der Markgrafenreitbahn Reiterspiele, an die sich ein Fackelzug von ehemaligen Angehörigen des 6. Chevauxlegers⸗ regimenis schloß.
Tachsen⸗Weimar.
Ihre Königlichen Hoheiten der Ssberzog und die gseberegan sind 15” nachmittag sgegen 1 ½ Uhr, wie W. T. B.“ berichtet, in Weimar eingefroffen und auf dem Bahnhofe von dem Staatsmin sterium und den Spitzen der Be⸗ hörden empfangen worden. Im Fürstenzimmer des Bahnhofs hielt der Präsident des Landtags Freiherr von Rotenhan eine kurze Begrüßungsansprache, worauf unter dem Geläute der Glocken, dem Donner der Geschötze und dem Jubel einer vieltausend⸗ en Menschenmenge der fcierliche Einzug in die festlich
üͤckte S erfolgte.
1 Tachsen⸗Coburg Gotha.
Der Landtag des Herzogtums Cobur den Etat des Her 124, in 88. 8eng zahrlich — an⸗ genommen 8nb sch sodann hbis zum Herbst vertagt.
Wie der Kaiserliche Gouverneur von Kamerun unter dem 2. April d. J. berichtet, ist der Führer der Südkamerun⸗ Grenze — Hauptmann Engelhardt, auf dem
8 8—
— “ *
Ueber die Expedition des Hauptmanns von Beringe nach Ruanda in Deutsch⸗Ostafrika entnimmt dessen Berichte das „Deutsche Kolonialblatt“ die folgenden weiteren*) Mit⸗ teilungen:
Von Ischangi nach Nyanza (dem Sitz des Sultans Msinga von Ruanda). Am 15. September verließ ie gemeinsam mit der kongolesischen Grenzkommission Ischangi, die deutsche Truppe an der Spitze, die kongolesische mit ½ Stunde Abstand folgend. Der zur Begrüßung erschienene Mtoale Luabilinda begleitete mich mit seoßem Gefolge. Das erste Lager bezog ich gemeinsam mit den Kongo esen in der Landschaft Witale Am zweiten Tage schlugen die Kongolesen ihr Lager in der Landschaft Mikirambo auf, während ich etwa eine Stunde südlich in Niamaseke, dem SI lagerte. Wenn die Bara⸗ Bara auch bei Ischangi ihr Ende erreichte, 2 war bis Niamaseke der Weg denno gut und stellenweise gereinigt, weiterhin nur pußpfad, infolge der Jahreszeit aber grasfrei und trocken. Die Auf⸗ und Abstiege waren bis Niamaseke nicht be⸗ deutend. Am 17. September gelangte ich nach 5 ů4 stündigem, anstrengendem Marsch an eine kleine Bucht des Kiwus bei Mumariwa arushozi, während die von jetzt ab immer für sich marschierenden Kongolesen gegen 3 Uhr Nee weit nördlich von mir Lager bezogen. Ich machte in Mumariwa arushozi einen Ruhetag und gelangte von dort in weiteren fünf Stunden in die Landschaft Mumegatate. Der Marsch führte uns dann weiter, stetig steigend, auf die Igigahöhen, wo angeblich besonders schöner Urwald passiert werden sollte Der ganze, von uns durch⸗ zogene Urwaldstrich hatte indessen nur die Breite einer Marschstunde und muß als ein winziger Rest früheren Urwaldes bezeichnet werden; auch war die Höhe und Stärke der einzelnen Bäume nicht auffallend. Als Untergestrüpp waren Farne und Königskerzen vorherrschend. Dieser noch stehende Teil wird leider auch in wenigen Jahren verschwunden sein, da die Eingeborenen schon sest sich hier anbauen und den Wald urbar machen. Dieses zu ver⸗ indern, ist, solange eine direkte Einwirkung auf Ruanda fehlt, der Station Usumbura unmöglich. Eine diesbezügliche Rücksprache mit dem Msinga dürfte keinen weiteren Erfolg haben, da er den Zweck dieses Schauris nicht einsehen wird
Nachdem dann die Wasserscheide zwischen Kiwu und Kagera⸗Nil überschritten war, stiegen wir zum Tal des ab, eines Rebenflusses des Nyawarongo, und 2 hier. Nach Süden zu sahen wir ausgedehnten Urwald, dessen Durchquerung auf dem Lugega⸗ wege allerdings fünf bis sechs Tage beanspruchen soll. In vier weiteren Märschen erreichten wir dann in der Landschaft Ubufando den Nyawarongofluß, welcher hier eine Breite von etwa 20 m hatte und zu beiden Seiten etwa 100 m hreite Papyrussümpfe zeigte. Bis zum Nvawarongo passierten wir in sehr bergigem Gelände die Land⸗ schaften Kabire, Muganno und Nkole und überschritten den Birurume, den Ngofu⸗ und Lukalalabach, sämtlich Nebenflüsse des Nvawarongo. In der Landschaft Muganno mußte i Lebensmittel regquirieren, da die Bevölkerung mir diese verweigerte. In der Landschaft Nkole erblickten wir diesmal zuerst die Vulkane Michawura und Kirunga ka Karisimbi. Die Bevölkerung der bisher durchzogenen Landschaften war keine auffallend dichte, muß für das stärk bevölkerte Ruanda sogar als gering bezeichnet werden. Die Bewässerung war dem sehr zerrissenen und relativ hohen Gelände gemäß auch eine gute, faft in jedem Tal trafen wir auf größere oder kleinere Bäche. Am 25. September überschritten wir den Nyawarongo an einer 20 m breiten und nur ¾ m tiefen Stelle und 1 in all⸗ mählich sich abflachendem Gelände in die Landschaft Nduzi, wo wir auf Ansuchen Luabilindas lagerten, trotzdem es nur noch 1 ½ Stunden bis zur Residenz des Msinga waren. Auch 5 den nächsten Morgen bat Luabilinda uns, nicht zu früh auf⸗ zubrechen, damit der Msinga sich auf unsere Ankunft vor⸗ bereiten könne. Wir erschienen daher auch erst gegen 9 Uhr des nächsten Tages in der Königsprapinz Nouga. Die Gegend ist hier ausgesprochenes Hochplateau slt leichten Bodenwellen und Sümpfen geringerer Breite in den Mulden. Auf den Kuppen liegen die Pörfer mit spärlichen Bananenhainen, stellenweise von hohen Bäumen umgeben, ein Zeichen, daß hier angesehene Matussi sören Wodnsitz haben oder hatten. In breiter Front ging ich in der Land⸗ schaft Nduga gegen das Dorf Nyanza des? esinga vor, die Askaris mit aufgepflanztem Seitengewehr, die Träger in dichtem Haufen da⸗ hinter, von den nach Tausenden zählenden Eingeborenen zu beiden Seiten begleitet. Lager schlugen wir etwa 500 m vom Sultansdorf entfernt auf, in welchem die deutsche Flagge UFbißt war. Gegen 11 Uhr erschien dann Luabilinda, um uns das rscheinen Msingas zu melden. Es verging indessen nech eine weitere Stunde, bis sch der vor dem Sultansdorf lajernde schwarze Haufe löste und sich unter dem Gedröhne von fünf grozen und auf dem Kopfe getragenen Trommeln auf unser Lager in Bewegung setzte. Die Spitze bildeten mehrere bundert Speer⸗ und Bogenträger, denen der eigentliche Zug mit einer tausendköpfigen Menge folgte. Inmitten dieser besand sich der Msinga in einem Tragkorbe, zu beiden Seiten von etwa 30 außergewöhnlich großen Watussis im Kriegsschmuck be⸗ leitet. Im Lager stellten sich diese dann in weitem Halb. neis um mein Zelt auf, so Platz für den nachfolgenden Msinga schaffend, welcher 50 m vorber seinem Tragkorbe entstiegen war. begruͤßte den Msinga, mir Handschlag, die neben meinem Zelt auf⸗ esiellien Askaris präsentierten, während Msinga, von den Watussi
nandangiko, Kawale und Luabilinda begleitet, mir in mein Zelt folgte, wo sich auch Leutnant ven Parisch und Oberarzt
r. Engeland eingesunden hatten. Nachdem ich dort dem Msinga erklärt hatte, daß ich nur in friedlicher Absicht zu ihm gekommen wäre, versicherte er mir, der deurschen eslere untertan zu sein. Im Laufe der nun stattfindenden Unterhaltung er undigte er sich nach den Namen des Leutnants von Parisch und des Dr. Engeland und kehrte dann wieder inmitten zeiner Leute in sein Dorf e Die ganze ung bei welcher ein gewisses Zere beobachtet wunde, dauer um 10 Minuten
Der Msinga ist ein noch junger Mann pon etwa 20 Jahren und großer, schlanker ,2 Auch er trug gleich seinem Gef einen weißgegerbten Lederschurz aus Antilovenfell mit den Duasten und einen reich mit Perlen bestickzen ut. ins Gesicht hängenden Perlenschnüre gaben ihm in dung mit den beworstehenden Zähnen zeitweinr einen ctwas blöden Auedruck, den ich indessen später. ohne diesen Kopfputz., nicht we. ommen habe. Mit dem Msinga war dann auch Rerpflegung für die und Träger mit etwa 150 Z'egen. 30) bis 400 Lasten Karioffeln. bolz eingetroffen. Nach Rückkehr des in sein die Watussi, nun aber in Zeugstoffe F bekannten Aökants zu degrüßen. Im Ae
richtung mehrerer Härten — des Msinga ganz wohnlich ge⸗ — verblieb ich fünf Tage, um den Msin mir vertraut zu mo „ diesem Zwecke ging ich am ersten Rebeiag⸗ in Be⸗ s des Leutnants von Parisch und des Dr. Engeland sowie ven
Sultansdorf mei
2 Aekarig und der Fl. in das „ um nen zu machen und die Geschenke des Gouvernements zu über. vot wiederum
nur beeclsher 28 t stehenden Matten a einem eschmuck,
inda um
Frh. ne 1Ir 18 „Mae. d Snanvaeben ven
Am folgenden Nachmittag erschien nga dann mit kleinem Ge⸗ r im Lager und ließ vor uns einen Kriegstanz aufführen, zeigte a bei dem darauf stattfindenden Scharfschießen mit dem Maximgewehr sichtbares Interesse. An die etwa drei Stunden entfernt wohnenden Missionare der Station Isawi hatte ich bei meinem Eintreffken in Nyanza Nachricht
esandt, daß ich bereit wäre, ihnen in etwaigen Anliegen mit Rat und t . zu sein. Am dritten Ruhetage hatte ich denn auch mit
einem zu diesem Zwecke erschienenen Vertreter der Mission eine ein⸗ gehende Besprechung. 3
Statistik und Bolkswirtschaft.
Die Ausgaben der deutschen Groß⸗ und Mittelstädte für die offene Armenpflege.
Als in der ersten Hälfte der 1880er Jahre die Vorbereitung der deutschen Sozialgesetzgebung in Frafe stand und es sich weiterhin um eine zuverlässige Einschätzung der 2 irkungen der das Prinzip der Kirtschaftlichen Freiheit verkörpernden Reichsgesetze über Freizügig⸗ keit und Unterstützungswohnsitz handelte, da war die Aufnahme einer Reichsarmenstatistik der Weg, der einge⸗ schlagen wurde, um das zur Entscheidung jener ragen erforderliche Material zu beschaffen. Wenn diese sowohl die indivi⸗ duellen Verhältnisse der Unterstützten (Individualstatistik), als auch die Darstellung des zur Befriedigung des EE erforderlichen Aufwandes (Finanzstatistik) umfassende Erhebung den in sie gesetzten Erwartungen nicht ganz entsprochen hat, so lag das nicht etwa an der Ungeeignetheit des gewählten Mittels an sich, sondern an gewissen Mängeln in der Anlage der Statistik und vor allem daran, daß der Boden für die Beschaffung einbeitlichen Materials nicht hinlänglich war. Trotz der in jener Tatsache liegenden Anerkennung der hohen sozialen und wirtschaftlichen Be⸗ deutung der Armenstatistik sind seitdem weitere Versuche dieser Art weder vom Reiche, noch in Preußen unternommen worden Die einzigen Bundesstaaten, in welchen regelmäßige armenstatistische Aufnahmen in einheitlich festgestellter Form stattfinden, sind Bayern (wo sogar die or anisierte Privatwohltätigkeit mit ein⸗ bezogen ist), Oldenburg und 2 raunschweig. Es ist nicht zu verkennen, daß die Durchführung und Ueberwachung derartiger periodischer Aufnahmen in den genannten drei Bundesstaaten 8. ihre geringere Ausdehnung und die größere Homogenität ihrer Bevölkerung wesent⸗ lich erleichtert wird, während sich der Gewinnung zuverlässigen und vergleichbaren Materials in Preußen und vollends im Reiche in der
1 8 Ungleichartigkeit der Bevölkerung, in der Unvollkommenheit der Bataillone der Fremdenlegion, das eine von Salda, das Rechnungsführung und der vielfachen Unzulänglichkeit der
andere von Mascara, nach Beni⸗Unif abgegangen seien. verfügbaren Arbeitskräfte “ entgegenstellen würden, Das aktive Vorgehen werde am 8. oder 9. Funi be⸗ deren Ueberwindung, soweit sie überhaupt möglich ist, nicht ginnen. Nach Berichten der Leute aus Ksur sei der gestern im ersten Anlauf, sondern nur im Wege allmählicher gemeldete Ueberfall ein geplantes Werk gewesen; 500 Räuber Schulung erfolgen könnte. BIn 1 „taatlicher Ver⸗ hätten sich schon an den beiden Abdachungen der Schlucht von anstathagen le der Foes 1 IEEEEEECEö enaga befunden, als der Generalgouverneur Jonnart, der und Wohltätigkeit und die Konferenz deutscher Städte⸗ Zenag 8 8 2, 8 statistiker innerhalb ihrer Sphäre die Förderung der Armen⸗ General Connor, der Amel und das 199 sie auf statistik nach Kräften angelegen sein lassen Als das Produkt Fn Sinneg pessert Ffnen Zur 82n seien 8 ann in dieser Bestrebungen sind gerade in jüngster Zeit zwei Bücher — eni⸗Unif un ennan⸗ ar zusammengezogen
- „Armenstatistik einiger deutscher Städte für das Jahr 1896/97“ von Der Generalgouverneur Jonnart sei gestern in Perregaux Dr. Klumker (Jena 1902, Verlag von Gustav Fischer) und „Finanz⸗ eingetroffen.
b statistik der Armenverwaltungen von 108 deutschen Dem „Temps“ zufolge dürfte die aus Beni⸗Unif ab
Städten“, im Auftrage des Deutschen Vereins für Armenpflege und gesandte Batterie das Dorf Zenaga bereits gestern bom Wohltätigkeit bearbeitet von Dr. Heinrich Silbergleit, Direktor bardiert haben. 1
des Statistischen Amts der Stadt Magdeburg (61. Heft der Schriften In Beni⸗Unif eingetroffene Nachrichten aus Zenaga
des Vereins; Leipzig 1902, Verlag von Duncker u. Humblot; Preis besagen, daß eine proft Schar von Berabern und anderen
2,20 ℳ) — erschienen, von denen namentlich das letztgenannte, in zu⸗ 1 1 Be b J sammenfassender systematischer Darstellung über die finanziellen Stämmen sich zum heiligen Kriege gegen die Franzosen rüsten solle.
Leistungen der öffentlichen Armenpflege der deutschen Groß⸗ und Mittelstädte aufklärende Werk von wissenschaftlichem Werte ist.
An der vom Deutst en Verein für Armenpflege und Wohltätig⸗ keit erstmals für das Verwaltungsiahr 1900 veranstalteten Erhebung der Armenfinanzen der Städte von mindestens 25 000 Einwohnern (nach der letzten Seneegvg vom 1. Dezember 1900) haben sich Pnsgesonnt 108 Gemeinden mit einer Seelenzahl von 12 244 733, d. s. nicht weniger als 21,7 % der Bevölkerung des ganzen Reichs, beteiligt. Von den 33 Städten mit über 100 000 Einwohnern sind nur 2 unvertreten; 27 der beteiligten Gemeinden sind größere Mittel⸗ städte mit 50 000 bis 100 000 Einwohnern. 49 mit 25 000 bis 50 000 Einwohnern. Außerdem lag das Material für das die untere Grenze noch nicht ganz erreichende Greifswald vor.
Der Verfasser behandelt im ersten Teile die Ausgaben der öffent⸗ —2 und zwar zunächst die allgemeinen Verwaltungsausgaben, dann die Auswendungen für offene Armenpflege, diejenigen für ge⸗ schlossene Armenpflege, die Ausgaben für Kinderpflege, die Zahlungen an auswärtige Armenyverbände, die Ergänzungen der öffentlichen Armenpflege und schließlich die Gesamtkoösten der letzteren, im zweiten Teile die Deckung der Ausgaben der öffentlichen Armenpflege. Von besonderem Interesse sind die statistischen Mitteilungen über die Auf⸗ wendungen für die offene Armenpflege, die in Unter⸗ stützungen zum Lebensunterhalt — laufende und einmalige Barunter⸗ stützungen und Naturalleistungen —, Ausgaben für offene Armen⸗
kreankenpflege, Beerdigungskosten, Reise⸗ und Transportkosten ge⸗ glliedert sind.
Angaben über Barunterstützungen sind — wenigstens nach ihrem Gesamtbetrage — ausnahmslos von den an der Statistik beteiligten Städten geliefert worden, aber auch bei der Untergliederung nach laufender und einmaliger Bewilligung sind Lücken der Beantwortung nur vereinzelt geblieben. Sehr bezeichnend für den weiten Rahmen
r Untersuchung sind nun schon die Unterschiede der absoluten Beträge der Baraufwendungen, die von 6 868 388 ℳ in Berlin bis zu 3452 ℳ in Oldenburg herabgehen, ein Spielraum, welcher in diesem Fenseng⸗ nicht mehr lediglich durch das rein bevölkerungs⸗ statistische Moment, vielmehr zugleich durch die Gesamtwirkung wirt⸗ schafiluder und sozialer Faktoren bherbeigeführt ist. Von diesem Gesichtsxpunkt, zu welchem dann noch weitere armenrechtlicher und organisatorischer Natur hinmtreten, sind denn überhaupt die Unter⸗ chiede 7 der Quoten pro Kopf der —2 zu beurteilen.
Oesterreich⸗Ungarn.
In Agram ist es, dem „W. T. B.“ zufolge, am 1. d. M., nachdem bereits am Sonntagabend Ruhestörungen das Einschreiten von Polizei und Militär notwendig gemacht hatten, wiederum zu größeren Ausschreitungen gekommen, an denen sich hauptsächlich die niedrigsten, von Zerstörungs⸗ wut beherrschten Elemente beteiligten. Das Militär mußte einschreiten und wurde, was im Verlaufe der Ausschreitungen bisher nicht vorgekommen war, mit Steinen beworfen. Den vereinten energischen Bemühungen des Mili⸗ tärs und der Polizei gelang es endlich, die Ruhe wieder⸗ herzustellen. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen. Drei Personen, darunter ein Wachmann, wurden schwer verletzt. 6 v11X1
Frankreich. Aus Algier wird dem „W. T. B.“ berichtet, daß zwei
Belgien.
Die permanente internationale Zuckerkommission ist, dem „W. T. B.“ zufolge, gestern unter Teilnahme von etwa 30 ausländischen Vertretern in Brüssel zusammen⸗ getreten und hat sich nach Bildung des Bureaus auf heute 4“
Wie das Wiener „Telegr⸗Korresp⸗Bureau“ aus Kon⸗ stantinopel meldet, hat die Pforte dem österreichisch⸗ ungarischen und dem russischen Botschafter schriftlich auf Grund der Berichte des Generalinspekteurs die Namen von bulgarischen Lehrern mitgeteilt, die erwiesenermaßen Komitatschi seien. Die Mitteilung besagt, daß zahlreiche bulgarische Lehrer und Priester am Treiben des Komitees teilgenommen hätten und die Pforte deshalb durch den Kultus⸗ das Exarchat aufgefordert habe, solche Elemente nicht anzustellen.
p Der „Agenzia Stefani“ wird aus Konstantinopel ge⸗ meldet, infolge neuer Anzeichen „. die Lage im Wilajet Monastir wenig beruhigen fei, ätten die Botschafter Großbritanniens und Italiens in den letzten Tagen ernstlich bei der Pforte darauf gedrungen, 4 ie energische Vorkehrungen für die Sicherheit im Wilajet Monastir treffe. Der Mnister des Aeu Tewfik Pascha habe versprochen, daß den dortigen Behörden neue und bestimmtere Instruktionen zugehen sollten.
Nach Angabe der — wurden in Saloniki bisher ungefähr 400 verhaftete Bulgaren entlassen; 26, deren Schuld erwiesen, befinden sich noch in Haft. — Aus den Papieren, die bei dem in Rondo (Sandschak Seres) verhafteten Komiteech f Pascal Jorghi gefunden wurden, geht hervor, daß zu einem — vnee 28 aufgerei e ollte. — Infolge Auffindens von g Dynamit in Köprülü zehn len sowie dusch vergefundene Papiere und durch Verhaftungen aufgeführt ℳ£ snd 1.1 Iehnan 209 wurde erwiesen daß Köprülü der Mittelpunkt der letzten s coffene Armenpflege überhaupt mit angegeben.
bö.— esen se - Bar⸗ Im Wilajet Adrianopel fand am 28. Mai in der unterstlthung Nähe des Dorfes eshher ein hartnäckiger Kampf pro Kopf der wischen 3 Banden und einer türkischen Abteilung statt. Bevölkerung 1⸗ gen 8, 5 8— zurück. — 4₰ .
nde ü te in etzten Ta eine türkische A SE 88 teilung bei Kadiköj und tötete 5 Personen. Im Dorfe 434— 8 888 338 3764 Saratina entführte eine Bande den griechischen Notabeln 106 893 919b Nico Albantis und tötete ihn, da das Lösegeld von 300 Pfund 50 736 nicht iss gezahlt wurde. 1 557 46
Die Albanesen von Luma 280b und Reka haben ööö die Opposition gegen die Reformen wieder aufge: . 27298 nommen.
34 813 Bulgarien. Erkloten. Ferdinand is üe.*. B.“ erfährt, urg 189 305
Sofia nach Ebenthal abgereist. 8 8
lkerung Bear⸗ 1. Trnnber süͤgem Foof der stützung o Kopf 1800 E evölkerung “ ℳ
582898888
—2
auf:
13 1
Der Fürst
ö AUmerika. “
Die von Buenos Aires kommenden chilenischen sind gestern in Montevideo eingetroffen. Die chilenis ordneten wurden von seiten der Regierung festlich em
sten.
Der t Bicomte Katsura erklärte n b a. 49 250 Haufe S.IEn Auftrag vom Kaiser . 48 310 erhalten, es babe kein Mandat vom Abgeordnetenhause. 8 Dabei ist denn das
vem A da⸗* Lebensmittel⸗ und 2 22 5 8
58 462
owenig ein bl Mittelstädten in der F
nut rund 27 000 Einwohner den
b Aüaen2.üA EE““
e
das Verwaltungsjahr 1900) den niedrigsten Anteil der zur Staats⸗ einkommensteuer veranlagten physischen Personen an der Bevölkerung auf. Für das Vorkommen andererseits von Lübeck unter den Städten mit
niedrigster Kopfquote an den in bar gewährten Unterstützun die dort durch eine besonders wirkungsvolle Privatwohltätig
ist auf herbei⸗
geführte Entlastung der öffentlichen Armenpflege hinzuweisen. Aehnliche Verhältnisse dürften für das Peichfale der letzteren Reihe angehoͤrende a
Metz anzunehmen sein, won
Lage der überkommenen reichsländischen
Gemeindeverfassung den Gemeinden eine gesetzliche Armenfürsorge⸗
pflicht überhaupt nicht auf aufgelegt ist. H
ier kommt ferner die Stärke
der Garnison (22 % der E in Betracht.
Auf mindestens 1 ℳ auf den Kop Barunterstützung insgesamt
der Bevölkerung beläuft sich die
in 51 Städten, darunter allein in
22 Großstädten außer den bereits genannten in Essen (1,49 ℳ),
Düsseldorf (1,46), Straßburg (1,44), Posen (1,40),
Danzig
und Kiel (je 1,35), Königsberg und Setpng. (g 1,32), Breslau e
und Cöln (je 1,28), Nürnberg (1,25), Ha
(1,21), München
8117) Elberfeld (1,11), Frankfurt a M. (1,06), Magde⸗
ürg (..
uch Angaben über in Natur gewährte Unterstützungen
(Wohnung, Nahrungsmittel, Kleidung, gemacht. der für
haben 103 Städte steigenden Beträgen fallenden Ausgabe beginnt die Reihe Liegnitz, Stolp, schließt
wendungen handelt, ist
in der Hauptsache — a geschlossene
auch die dem Charakter dem „Armenrat“
fakultativ, übertragen,
der
tritt.
2
geigen wird, wenigstens
mit Straßburg (0,52 ℳ), Colmar (0,62 ℳ), Metz (0,69 ℳ)
lothringischen Gemeinden nicht Fen oben angedeutet worden:
bezw.
Hausrat und Heizmaterial) Ordnet man dieselben nach an⸗ Kopf der Bevölkerung ent⸗ die Unterstützungen dieser Art, so mit Oppeln, I Beuthen, Aachen und Barmen (0,01 ℳ) und Neunkirchen (0,53 ℳ), Daß es sich bei den elsaß⸗ eigentlich um durchweg städtische Auf⸗ Die offene und gesehen von der Irren⸗ und Waisenpflege —
rmenpflege sind dort besonderen, mit Selbstverwaltung ausgestatteten Behörden, den „Spitälern“, aber beiden nur
auf den
während die Gemeinde in Orten ohne Armenrat oder Spital nur aushilfsweise Trotzdem stehen,
und gleichfalls nur freiwillig ein⸗ wie sich hier zeigt und auch unten wieder die an der Statistik beteiligten Städte des
Reichslandes in ihren Leistungen dem Gebiete der obligatorischen
Gemeindefürsorge für die Armen kaum nach.
In den Städtegruppen
der geringeren Kopfquoten (0,00 — 0,09 ℳ) ist besonders der Osten stark
vertreten; ihnen gehören von
den 9 schlesischen Städten alle an — bis
auf das eine mittlere Ziffer aufweisende Breslau (wie in Berlin,
Posen Kiel, Göttingen,
ür den Umfang, den
im Rahmen der offenen Armenp Verhältnisziffern bezeichnend.
Wiesbaden und Stuttgart 0,20 — 0,24 ℳ). die Aufwendungen für Naturalunterstützungen ege überhaupt einnehmen, sind die s stellt sich ihr Anteil an den Ge⸗
samtkosten der offenen Armenpflege auf: weniger als 5 % bei 32
Städten, 5 bis unter 10 % bei 25 Städten,
10 bis unter 15 % bei
14 Städten, 15 bis unter 20 % bei 11 Städten, 20 % und mehr bei
21 Städten, demnach auf weniger als 20 %
beteiligten Gemeinden.
bei 4 Fünfteln aller
zas das Wertverhältnis von Bar⸗ und Natural⸗
unterstützungen an!amgg, vereinzelte Ausnahmen son Maße, stellen si doch
aufwendungen
so überwiegen die ersteren bis auf ganz t durchweg, und zwar in sehr beträchtlichem selbst mehr als Dreiviertel der Gesamt⸗
ür die offene Armenpflege in nicht weniger als
76 Städten, das ist fast bei Dreivierteln aller f.ee a⸗ Städte, dar. Die Ausgaben für die offene Armenkrankenpflege, welche die
Kosten des Heil⸗ und Pflegepersonale,
der Heilmittel und die Zu⸗
wendungen zur Ermöglichung eines Kuraufenthalts in Bädern, Heil⸗ stätten ꝛc. umfassen, haben eine geringere finanzielle Bedeutung, und
die beiden letzten Aus
gungskosten und Reise⸗
bleiben denn die auf die Barunterstützungen großen
Feststellungen im samtaufwand in
gebend. Wie dort ste
4,06 bezw. 3,24 ℳ der Bevölkerung an einen oder anderen die gleichen 22 die
durch das Mehr oder Weniger der in
gabeposten der offenen Armenpflege:
erster Stelle, wie auch die sonstigen nach d. Richtung besonders bemerkenswerten Fälle meist
Beerdi⸗ und Transportkosten treten ganz zurück. So bezüglichen obigen und ganzen auch für den Ge⸗ der offenen Armenpflege maß⸗ een auch hier Berlin und Hamburg m amtkosten der offenen Armenpflege pro beerf er vorkommenden Abweichungen aber wesentlich Natur verabreichten Unter⸗
stützungen herbeigeführt werden. Bei der Ordnung der Städte nich
einigen durch die Höhe die nachstehende Reihe.
der Kopfquote bestimmten Gruppen ergibt
Auf den Kopf
der Bevölke⸗
vmg. entfällt! Zahl os
der Städte
an ten der offenen Armen⸗ pflege über⸗ upt ℳ
Namen der Städte nach preußischen Provinzen bezw. nach Bundesstaaten, inner⸗ halb derselben in der Ordnung nach der Höhe
der Kopfquote
bis 0,49
0,50 „ 0,74
0,75 „ 0,99
Brandenburg, Plauen, Weimar, Oldenburg Schweidnitz, Beuthen, Hildesheim, Hannover, m, Gelsenkirchen, Dortmund, Frei⸗ burg i. Br., üeen Lübeck
Königshütte, Li I . St 8
Fehr vves Frankfürk a. 2 sels. Witten, Malstatt⸗Burbach, Hellbronn, Stuttgart, Pirmasens, — auchau, Zittau, Freiberg i. S., 0n. Phgenhega,nge gethen⸗ 8 b el. au, segjeerße Barmen üüechen Ren 1 Fors, Potzdam,
— Wies- „ Jserlohn. Meide⸗
Stolp. Charlottenburg, aen; Peenabe b
gelöst seien. (Vgl.
’
sprochen sein kann: etwa ein Urteil, daß die öffentliche Armenfürsorge dem Bedürfnis hier nicht ausreichend gerecht geworden, dort es über ihre Verpflichtung hinaus gedeckt hätte. 1
1“
S
öäöIöZlur Arbeiterbewegung. 8—
um Ausstand der Zimmergesellen in Bochum (vgl. Nr. 127 d. Bl) teilt die „Rh.⸗Westf. Ftg. mit, daß die Streikkomnssion es ablehnte, mit einzelnen beteiligten Arbeitgebern in Unterhandlung zu treten, da die Bestrebungen der gesamten Bauhandwerker darau abzielten, die Arbeitsbedingungen der beiderseitigen Drgane — Innun und Gewerkschaft — festzulegen. — Am Montag beschloß eine öffent liche Versammlung der Dachdecker, am Dienstag bei sämtlichen Arbeitgebern die Arbeit einzustellen, jedoch will man sofort mit den Meistern in Unterhandlung treten.
Die ausständigen Spengler und Installateure in Frank furt a. M. (vgl. Nr. 123 d. Bl.) beschlossen der „Frkf. Ztg.“ zufolg in einer Versammlung, das Anerbieten des Innungsvorstands, den Mindestlohn auf 25 ₰ festzusetzen, zurückzuweisen, und erklärten bis zur ö des Tarifs im Ausstand zu beharren. Die Eini gungsverhandlungen sollen weitergeführt werden.
Der Verband Schweizer Eisenbahnarbeiter beabsichtigt, wie dasselbe Blatt xhührr an den Nationalrat eine Interpellation, betreffend die Neugestaltung der Lohnverhältnisse der Bundesbahn⸗ arbeiter, zu richten.
Aus Wilkesbarre wird dem „W. T. B.“ telegraphiert: Die vollziehenden Ausschüsse der vereinigten Bergarbeiter machen bekannt, daß sie einen allgemeinen Ausstand der Hart⸗ kohlenar beiter in Betracht ziehen. Sie beklagen sich darüber, daß die Arbeitgeber den Vertreter der Arbeiter in dem Ausgleichs⸗ ausschusse, der durch den vom Präsidenten Roosevelt gebildeten Aus⸗ schuß zur Erledigung der Streitfragen eingesetzt war, nicht an⸗ erkannt hätten, so 19 E““ noch immer nicht endgültig
Kunst und Wissenschaft.
Gestern wurde in Cöln unter dem Vorsitz des Professors Dr Hassert der Deutsche Geo raphentag eröffnet. Der Oberpräsident der Rheinprovin Nasse begrüßte die Mitglieder im Namen der Regierung. Nach weiteren Begrüßungsreden hielt Dr. Luyken einen Vortrag über „die Ker uelenstation der deutschen Südpolarexpedition“ und schilderte eingehend die wissenschaftliche und sonstige Tätigkeit der Expedition. Im weiteren Verlauf der Sitzung sprach Professor Sapper⸗Tübingen über die vulkanischen Ereignisse in Mittelamerika und den Antillen *und berührte die Erdbeben in Guatemala sowie die vulkanischen Ausbrüche auf St. Vincent und Martinique. Der Redner
machte dabei auf die zeitlichen Annäherungen der vulkanischen Ereignisse aufmerksam. “
Land⸗ und Forstwirtschaft. Die Olivenölernte Italiens.
Der Kaiserliche Generalkonsul in Neapel berichtet unterm 22. d. M.: Ueber den Ausfall der nunmehr abgeschlossenen Olivenölernte in Italien liegen die nachstehenden amtlichen Nachrichten vor:
ahrgang 1900/01 1901/02 endgültige
3 800
5 460 103 000 6 000 183 000 254 750 70 000 355 220 364 470 413 000 Sardinien 61 000 zusammen hl 1 820 000
Demgemäß ist das Ergebnis der letzten Oelkampagne in Italien hinter dem amtlicherseits auf rund 3 Mill. Hekroliter angenommenen Durchschnittsertrage erheblich zurückgeblieben. Besonders schwach ist die Ernte in den Hauptöldistrikten Süditaliens und Siziliens aus⸗ gefallen, wo nur etwa 50 % einer Vollemnte erzielt worden sind.
Die Ausfuhrbewegung gestaltete sich während der vergangenen fünf Kalenderjahre f en: 8
1898: Olivenöl, rein Sulphuröl
11“
Landesteil
Lombardei
Venetien
Ligurien
Emilia
Marken Umbrien... Toskana
Latium
Südostitalien Südwestitalien
Sizilien
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Die Entwickelung des australischen Fleischausfuhr⸗ geschäfts.
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